DE10233555A1 - Kraftfahrzeug mit frontendseitig angeordneter Tür - Google Patents

Kraftfahrzeug mit frontendseitig angeordneter Tür

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DE10233555A1
DE10233555A1 DE2002133555 DE10233555A DE10233555A1 DE 10233555 A1 DE10233555 A1 DE 10233555A1 DE 2002133555 DE2002133555 DE 2002133555 DE 10233555 A DE10233555 A DE 10233555A DE 10233555 A1 DE10233555 A1 DE 10233555A1
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DE
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Gerhard Honer
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Daimler AG
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DaimlerChrysler AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D47/00Motor vehicles or trailers predominantly for carrying passengers
    • B62D47/02Motor vehicles or trailers predominantly for carrying passengers for large numbers of passengers, e.g. omnibus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J5/00Doors
    • B60J5/02Doors arranged at the vehicle front
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein nicht spurgebundenes Verteilerfahrzeug mit einer an der Beifahrerseite und quer zur Fahrtrichtung frontendseitig angeordneten, horizontal verschiebbaren Ein- und/oder Ausstiegstür, einem Durchgang zu einem Laderaum, einem Fahrerplatz sowie einer Antriebseinrichtung zum Antrieb des Fahrzeugs. Beim einstöckigen Verteilerfahrzeug befindet sich der Fahrerplatz auf der gleichen Ebene wie die Ein- und/oder Ausstiegstür. Die Antriebseinrichtung ist unmittelbar hinter der Vorderachse angeordnet und als Unterflureinrichtung ausgebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein nicht spurgebundenes einstöckiges Verteilerfahrzeug.
  • Es ist allgemein bekannt, dass im urbanen Bereich aufgrund der Verkehrsdichte und der beengten Platzverhältnisse Schwierigkeiten beim Be- und Entladen von Verteilerfahrzeugen auftreten. Der benötigte Freiraum hängt dabei von der Konstruktion der Ladebordwände, -plattformen und Türen ab. Nachteilig sind hierbei besonders größere, drehbare Türen, die beim Öffnen und Schließen viel Platz benötigen. Hierdurch wird oftmals der Verkehrsraum für andere Verkehrsteilnehmer einschränkt und die Fahrer sind gezwungen, sich beim Be- und Entladen auf die Verkehrsfläche zu begeben. Zudem ist bei den herkömmlichen Verteilerfahrzeugen durch die stehende und frontale Anordnung des Antriebsmotors, die Ausbildung und Anordnung der Ein- und Ausstiegstüren eingeschränkt. Bei einem einstöckigen Verteilerfahrzeug befinden sich die Ein- und Ausstiegstür und der Fahrerplatz auf derselben Ebene, wodurch die zurückzulegenden Verkehrswege für den Fahrer zum Be-/ Entladen und Lagern der Güter reduziert werden, was Zeit und Kosten spart.
  • Aus der DE 38 41 017 A1 ist ein zweistöckiger Bus mit frontaler und quer zur Fahrtrichtung angeordneter Einstiegstür bekannt. Mit Hilfe einer pneumatischen, luftgefederten Vorderachse lässt sich die Karosserie bis zur Fahrbahn absenken oder gegenüber eines Bordsteins oder einer Rampe an das Niveau der Ebene anpassen. Während der Fahrt wird die Karosserie automatisch angehoben. Der Fahrer sitzt dabei in erhöhter Position im oberen Stock des Busses. Dadurch erhält er einen besseren Überblick und gibt gleichzeitig einen unter ihm liegenden Raum für einen Rollstuhlfahrer, Kinderwagen oder für sperriges Gepäck frei. Diese Ausführungsform begünstigt das Ein- und Aussteigen und erlaubt auch mit Rollwagen den Bus zu befahren, der Fahrer hat jedoch aufgrund seiner erhöhten Sitzposition keinen direkten Sichtkontakt zum Ein- und/oder Ausstiegsbereich. Außerdem ist eine zweistöckige Bauweise mit dem Fahrerplatz in der zweiten Etage für ein Verteilerfahrzeug völlig unpraktikabel.
  • Aus der DE 33 37 764 A1 ist ein Kraftfahrzeug bekannt, das einen Aufbau und ein Fahrerhaus aufweist, sowie eine vertikal verfahrbare Ladeplattform, die vor dem Aufbau und neben dem Fahrerhaus angeordnet ist. Hierbei wird auf den nicht unbedingt erforderlichen Teil des Fahrerhauses verzichtet und der gewonnene Raum durch eine Ladeplattform genutzt. Um ein Absenken der Ladeplattform bis auf Bordsteinhöhe oder auch bis auf die Fahrbahn zu ermöglichen, befindet sich die Ladeplattform vorzugsweise zwischen der Stoßstange und der Fahrzeugvorderachse. Sie ist so bemessen, dass sie zwei übliche Rollbehälter aufzunehmen vermag und zusätzlich genügend Raum für deren Handhabung durch den Fahrer bietet. Nachteilig ist hierbei, dass die Ladeplattform nicht überdacht ist und somit ein Ladegut und der Fahrer beim Be- und Entladen des Fahrzeugs der freien Witterung ausgesetzt ist.
  • Aus der DE 29 81 5016 U1 ist eine Frontaltüre für Fahrzeuge bekannt, wobei eine Windschutzscheibe und ein Frontendausschnitt des Fahrzeugs aus einer fixierten Lage lösbar und nach oben über das Dach bewegbar sind, so dass eine Einstiegsöffnung entsteht. Die über das Dach geschobenen Elemente erweitern den höhenmäßigen Raumanspruch des Fahrzeugs nur gering und ermöglichen so neue Parkplatzsituationen. Eine derartige Konstruktion ermöglicht zwar den Ein- und/oder Ausstieg, jedoch ist ein Befahren des Fahrzeugs mit einem Rollwagen oder ein Absenken der Karosserie nicht vorgesehen.
  • Aus der DE 196 41 255 C2 ist eine frontseitige Fahrzeugtür für Nutzfahrzeuge, insbesondere Lastkraftwagen oder Omnibusse bekannt, mit einer geteilten Schwenktür, die einen oberen und einen unteren, jeweils um eine horizontale Achse schwenkbaren Türteil aufweist und von deren in der Schließlage aneinander anschließenden Türteilen das obere, eine Windschutzscheibe aufnehmende Türteil nach oben und das untere Türteil nach unten in eine Öffnungslage ausschwenkbar sind, wobei das untere Türteil in seiner Öffnungslage eine gegen die Fahrzeugaufstandsfläche abgesenkte und im Zugang zu dem in Richtung des Fahrzeughecks sich erstreckenden, durchlaufenden Fahrzeugboden liegenden Zugangsrampe bildet. Die Breite des Türoberteils entspricht dabei der Breite des Fahrzeugs, wogegen das Türunterteil eine geringere Breite aufweist. Ein verringerter Platzbedarf kann mit dieser Lösung aufgrund der sich nach außen öffnenden Klappen jedoch nicht erreicht werden.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein Verteilerfahrzeug eingangs erwähnter Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, wobei insbesondere die konstruktiven Merkmale des Kraftfahrzeugs bezüglich der Läge des Motors und der Sitzposition des Fahrers berücksichtigt werden sollen.
  • Dieses Problem wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Funktionalität von Verteilerfahrzeugen zu steigern, indem sich ein Fahrerplatz und die frontendseitig angeordnete horizontal verschiebbare Ein- und/oder Ausstiegstür auf der gleichen Ebene befinden, wobei eine Antriebseinrichtung unmittelbar hinter einer Vorderachse angeordnet und als Unterflureinrichtung ausgebildet ist.
  • Durch die quer zur Fahrtrichtung angeordnete, horizontal verschiebbare Ein- und/oder Ausstiegstür wird erreicht, dass der benötigte Freiraum zum Be- und Entladen des Verteilerfahrzeugs reduziert wird. Dadurch wird der Verkehrsraum für andere Verkehrsteilnehmer nicht eingeschränkt und gleichzeitig den beengten Platzverhältnissen sowie den Verkehrsverhältnissen im innerstädtischen Bereich Rechnung getragen. Zudem kann die bei sonst üblichen Verteilerfahrzeugen zusätzlich zur beifahrerseitigen Ein- und/oder Ausstiegstür vorhandene Fahrertür entfallen, was Produktionskosten spart.
  • Durch die Ausbildung der Antriebseinrichtung als Unterflureinrichtung und deren unmittelbare Anordnung hinter der Vorderachse ist es im Unterschied zu herkömmlichen, einstöckigen Verteilerfahrzeugen möglich, einen beifahrerseitigen Fronteinstieg einzubauen. Zudem bietet diese Ausführungsform die Vorteile, dass ein Übertragungsweg zwischen der Antriebseinrichtung und einem Vorderachsgetriebe kurz gehalten wird, wodurch die Unterflureinrichtung auch als eine vormontierbare Fertigungseinheit ausgestaltet werden kann und dadurch Produktionskosten spart.
  • Desweiteren wird durch die Ausbildung der Antriebseinrichtung als Unterflureinrichtung und deren unmittelbare Anordnung hinter der Vorderachse eine für Rollwagen und Sackkarren durchgehend befahrbare Fläche innerhalb des Verteilerfahrzeugs geschaffen, was das Be- und Entladen deutlich erleichtert. Zudem ist bei der beschriebenen Ausführungsform eine Steigerung der Variabilität der Fahrzeugtypen im Hinblick auf die Gestaltung eines Laderaums und einer zusätzlichen Achse möglich, da gleichbleibende Frontgruppen mit Antriebseinrichtung und verschiedene Heckgruppen mit Hinterachse(n) und Laderaumkonfigurationen einfach miteinander kombiniert werden können.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass eine Frontscheibe fahrerseitig über Eck laufend ausgebildet ist. Dadurch ist eine ungehinderte Sicht auf das Verkehrsgeschehen möglich. Die in diesem Bereich üblicherweise angeordnete A-Säule kann aufgrund der nicht vorhandenen seitlichen Fahrertür entfallen. Durch die freie und bessere Sicht erhöht sich die Verkehrssicherheit, besonders für die in diesem Bereich oft schwer zu erkennenden Zweiradfahrer oder Fußgänger deutlich.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass die Ein- und/oder Ausstiegstür einen Zugang freigibt und/oder verschließt, der wenigsten ein Drittel einer Fahrzeugbreite aufweist. Konstruktionsbedingt befindet sich die Ein- und/oder Ausstiegstür bei herkömmlichen Verteilerfahrzeugen häufig parallel zur Fahrtrichtung, beifahrerseitig vor der Vorderachse. Dies lässt jedoch nur relativ schmale Türbreiten zu. Gerade bei Verteilerfahrzeugen mit sperrigem Ladegut, wie z. B. Paketen, ist diese schmale Ein- und/oder Ausstiegstür hinderlich. Wird diese jedoch quer zur Fahrtrichtung frontendseitig angeordnet, so sind wesentlich breitere Türen denkbar. Verbunden mit einem Durchgang zwischen der frontendseitigen Ein- und/oder Ausstiegstür und einer Heck- und/oder Seitenöffnung des Laderaums, kann die Funktionalität des Verteilerfahrzeugs weiter gesteigert werden.
  • Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Antriebseinrichtung einen Verbrennungsmotor und einen Elektromotor aufweist. Gerade auf kurzen Strecken und bei häufigem Starten der Antriebseinrichtung weisen herkömmliche Verbrennungsmotoren einen hohen Energieverbrauch und eine hohe Immissionsbelastungen auf. Eine Kombination aus Elektro- und Verbrennungsmotor hilft Energie zu sparen und die Abgasbelastung zu senken. Innerorts fährt das Verteilerfahrzeug mit Elektroantrieb und entnimmt die dafür benötigte Energie aus einer oder mehreren Batterien, die außerorts durch den Betrieb des Verteilerfahrzeugs mittels Verbrennungsmotor geladen wird/werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform kann dadurch gekennzeichnet sein, dass eine frontendseitige Rampe zum Laderaum mittels einem Rollwagen oder Sackkarren befahrbar ist. In Verbindung mit der erfindungsgemäßen Ausführungsform, dass das Fahrzeug zumindest im Bereich seiner vorderen Achse absenkbar ausgebildet ist, ist es möglich, einen Rollwagen oder Sackkarren direkt vom Straßenniveau in das Verteilerfahrzeug zu schieben. Bei herkömmlichen Verteilerfahrzeugen ist dies aufgrund einer im Einstiegsbereich vorhandenen Treppe nicht möglich. Die Ladegüter müssen hierbei von einem eventuell benutzten Rollwagen und Sackkarren abgeladen und händisch in den Laderaum verbracht, dort deponiert und am Abladeort aus diesem wieder heraus getragen werden. Beim Vorhandensein eines befahrbaren Durchgangs zum Laderaum entfallen die vorgenannten Arbeitsgänge, was Zeit und Kosten spart.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung kann vorgesehen sein, dass die Ein- und/oder Ausstiegstür unterhalb einer Windschutzscheibe teilweise oder ganz transparent ausgebildet ist. Hierdurch wird die Sicht des Fahrers auf einen unteren, unmittelbar vor dem Verteilerfahrzeug liegenden Bereich ermöglicht, was die Verkehrssicherheit erhöht und das Anfahren an Rampen oder Bordsteine erleichtert. Zudem wird die frontendseitige Entfernung des Fahrzeugs zu Hindernissen nicht mehr durch das subjektive Empfinden des Fahrers eingeschätzt, sondern durch visuelle Wahrnehmung realistisch beurteilt.
  • Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass eine frontendseitige Begrenzung des Fahrerplatzes unterhalb der Windschutzscheibe teilweise oder ganz transparent ausgebildet ist. Auch hier wird durch die unbehinderte Sicht auf den unteren, unmittelbar vor dem Verteilerfahrzeug liegenden Bereich die Verkehrssicherheit erhöht und das Anfahren an Rampen oder Bordsteine erleichtert. Herkömmliche aufwendige Spiegelkonstruktionen und/oder einweisende Personen können entfallen, was die Handhabung des Verteilerfahrzeugs besonders unter den engen Platzverhältnissen im urbanen Bereich erleichtert.
  • Zweckmäßig kann eine weitere vorteilhafte Weiterbildung so ausgestaltet werden, dass ein am Fahrerplatz angeordnetes Instrumentenpult fahrerseitig über Eck laufend ausgebildet ist. Da der Fahrerplatz den eigentlichen Arbeitsplatz des Fahrers darstellt, ist es besonders wichtig diesen ergonomisch und gesundheitsförderlich zu konzipieren. Durch das über Eck laufende Instrumentenpult sind die Fahr- und/oder Bedienhebel sowohl für kleine als auch für große Fahrer einfach zu erreichen und die Instrumente gut einsehbar. Die Greifbereiche und die Sichtverhältnisse können optimal an die Bedürfnisse des Fahrers angepasst werden, was die Verkehrssicherheit erhöht und gesundheitliche Schäden verhindert.
  • Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der Laderaum in eine eigene mobile Einheit integriert ist, die auswechselbar am Verteilerfahrzeug angebracht ist. Hierdurch wird die effektive Ausnutzung der Verteilerfahrzeuge erhöht. Während das Verteilerfahrzeug eine beladene Laderaumeinheit mit sich führt, kann gleichzeitig eine andere Laderaumeinheit an einer Beladestation be- oder entladen werden. Zudem kann die im Moment nicht benötigte Laderaumeinheit als Lagerraum benutzt werden, ohne dass sie in dieser Zeit ein Verteilerfahrzeug blockiert. Ausgestattet mit einer entsprechenden Beleuchtungseinrichtung ist auch ein Abstellen der Laderaumeinheit auf öffentlichen Verkehrsflächen denkbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung kann vorgesehen sein, dass ein Durchgang zwischen einer Fahrerkabine und dem Laderaum vom Verteilerfahrzeug und vom Laderaum aus mittels einer Verschlusseinrichtung getrennt verschließbar ist. Dadurch wird ein getrenntes, unbeaufsichtigtes Abstellen der Laderaumeinheit und des Verteilerfahrzeugs und/oder der Betrieb des Verteilerfahrzeugs ohne Laderaumeinheit ermöglicht. Gleichzeitig wird auch eine Steigerung der Sicherheit eines im Laderaum gelagerten Ladeguts, wie sie z. B. bei Werttransporten erwünscht ist, erreicht.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus den zugehörigen Figurenbeschreibungen anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in den nachfolgenden Beschreibungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • Fig. 1 eine vereinfachte Ansicht des erfindungsgemäßen Fahrzeugs mit geschlossener Ein- und/oder Ausstiegstür,
  • Fig. 2 eine vereinfachte Ansicht des erfindungsgemäßen Fahrzeugs mit geöffneter Ein- und/oder Ausstiegstür,
  • Fig. 3 Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Fahrzeug, von oben betrachtet,
  • Fig. 4 Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Fahrzeug, von der Seite betrachtet.
  • Fig. 1 zeigt eine vereinfachte Ansicht des erfindungsgemäßen Verteilerfahrzeugs 1 mit einer an der Beifahrerseite einer Fahrerkabine 17 und quer zur Fahrtrichtung, frontendseitig angeordneten, horizontal verschiebbaren Ein- und/oder Ausstiegstür 2, einem Laderaum 5, der in eine mobile Laderaumeinheit 12 integriert und durch die Ein- und/oder Ausstiegstür 2 und von einem Fahrerplatz 6 aus zugänglich ist. Die Ein- und/oder Ausstiegstür 2 befindet sich hier im Fahrzustand. Eine Antriebseinrichtung 14 kann dabei wahlweise einen nicht dargestellten Elektromotor 3 oder einen Verbrennungsmotor 4 aufweisen. Weiter ist eine über Eck laufende Frontscheibe 13 dargestellt. Eine Beleuchtungseinrichtung 15 ist teilweise oder ganz in die Ein- und/oder Ausstiegstür 2 integriert, wobei die Ein- und/oder Ausstiegstür 2 unterhalb eines Frontscheibenabschnitts 18 teilweise transparent ausgebildet ist. Ebenfalls transparent ausgebildet kann die frontendseitige Begrenzung des Fahrerplatzes 6 im Fuß- und/oder Seitenbereich sein.
  • Fig. 2 zeigt eine vereinfachte Seitenansicht des erfindungsgemäßen Verteilerfahrzeugs 1 mit der Ein- und/oder Ausstiegstür 2 in geöffnetem Zustand. Die Ein- und/oder Ausstiegstür 2 ist horizontal vor die über Eck laufende Frontscheibe 13 geschoben und verdeckt diese ganz oder teilweise. Im Einstiegsbereich ist eine Einstiegstreppe 8 zu erkennen, die vorbei an dem Fahrerplatz 6 durch einen Durchgang 9 in den Laderaum 5 führt, der in die mobile Laderaumeinheit 12 integriert ist. Anstelle der Einstiegstreppe 8 ist hierbei auch eine Rampe 10 denkbar, die mit einem Rollwagen oder einer Sackkarre befahrbar ist. Über eine nicht dargestellte Steuerung kann das Verteilerfahrzeug 1 im Bereich seiner Vorderachse 7 so weit abgesenkt werden, dass ein Rollwagen und/oder Sackkarren vom Straßenniveau eingeschoben werden kann. Ein teilweises Absenken bis zu einer gewünschten Höhe ist ebenfalls möglich.
  • In Fig. 3 ist ein von oben betrachteter Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Fahrzeug 1 dargestellt. Die Ein- und/oder Ausstiegstür 2 ist in der Ladestellung vor die fahrerseitige Frontscheibe 13 verschwenkt. Die Einstiegstreppe 8 und/oder die Rampe 10 führt in Fahrzeuglängsrichtung von der frontendseitigen Beifahrerseite schräg zur Mitte in Richtung des Durchgangs 9 vorbei am Fahrerplatz 6. In Höhe des Fahrerplatzes 6 ist das Höhenniveau eines Laderaumbodens 16 erreicht. Unmittelbar hinter der Vorderachse 7 ist die Antriebseinrichtung 14 angeordnet und als Unterflureinrichtung ausgebildet, wodurch ein ebener Laderaumboden 16 ermöglicht wird. Nach Durchqueren einer Fahrerkabine 17 gelangt man durch den Durchgang 9 in den nicht dargestellten Laderaum 5.
  • Fig. 4 zeigt einen von der Seite betrachteten Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Verteilerfahrzeug 1. Dargestellt ist die Einstiegstreppe 8, die durch die Fahrerkabine 17 in den Laderaum 5 führt. Um das Höhenniveau des Laderaumbodens 16 zu erreichen, sind mehrere Stufen vorgesehen. Schematisch angedeutet ist die Rampe 10, die kontinuierlich von der Frontseite des Verteilerfahrzeugs 1 bis auf das Höhenniveau des Laderaumbodens 16 ansteigt. Um die Aufnahme von Rollwagen und Sackkarren vom Straßenniveau zu erleichtern, kann das Verteilerfahrzeug 1 im Bereich der Vorderachse 7 abgesenkt werden. Ebenfalls dargestellt ist die nach der Vorderachse 7 angeordnete Antriebseinrichtung 14, mit dem Elektromotor 3 und dem Verbrennungsmotor 4.

Claims (12)

1. Nicht spurgebundenes, einstöckiges Verteilerfahrzeug (1),
mit einer an der Beifahrerseite und quer zur Fahrtrichtung frontendseitig angeordneten, horizontal verschiebbaren Ein- und/oder Ausstiegstür (2),
mit einem Durchgang (9) zu einem Laderaum (5),
mit einem Fahrerplatz (6),
mit einer Antriebseinrichtung (14) zum Antrieb des Fahrzeugs (1),
wobei sich der Fahrerplatz (6) auf der gleichen Ebene befindet, wie die Ein- und/oder Ausstiegstür (2),
wobei die Antriebseinrichtung (14) unmittelbar hinter einer Vorderachse (7) angeordnet und als Unterflureinrichtung ausgebildet ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Frontscheibe (13) fahrerseitig über Eck laufend ausgebildet ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- und/oder Ausstiegstür (2) einen Zugang zu einer Fahrerkabine (17) freigibt und/oder verschließt, der wenigsten ein Drittel einer Fahrzeugbreite aufweist.
4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (14) einen Verbrennungsmotor (4) und einen Elektromotor (3) aufweist.
5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein begeh- und befahrbarer Flur von der Ein- und/oder Ausstiegstür (2) bis zu einer Heck- oder Seitenöffnung des Laderaums (5) führt.
6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Beifahrerseite eine an die Ein- und/oder Ausstiegstür (2) anschließende Rampe (10) angeordnet und so dimensioniert ist, dass sie mit einem Rollwagen und Sackkarren befahrbar ist.
7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (1) zumindest im Bereich seiner vorderen Achse (7) absenkbar ausgebildet ist.
8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- und/oder Ausstiegstür (2) unterhalb eines Frontscheibenabschnitts (18) teilweise oder ganz transparent ausgebildet ist.
9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine frontendseitige Begrenzung des Fahrerplatzes (6) unterhalb einer Frontscheibe (13) teilweise oder ganz transparent ausgebildet ist.
10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein am Fahrerplatz (6) angeordnetes Instrumentenpult (11) fahrerseitig über Eck laufend ausgebildet ist.
11. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Laderaum (5) in eine eigene mobile Einheit (12) integriert ist, die auswechselbar am Verteilerfahrzeug (1) angebracht ist.
12. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgang (9) zum Laderaum (5) vom Verteilerfahrzeug (1) und vom Laderaum (5) aus mittels separater Verschlusseinrichtungen verschließbar ist.
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DE102018133702A1 (de) * 2018-12-29 2020-07-02 Ernst-Peter Amat Kreft Niederflur-Straßenfahrzeug zum Transportieren von Individuen und/oder Gütern, Verfahren zum Herstellen des Straßenfahrzeugs sowie Verwendung

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DE102018133702A1 (de) * 2018-12-29 2020-07-02 Ernst-Peter Amat Kreft Niederflur-Straßenfahrzeug zum Transportieren von Individuen und/oder Gütern, Verfahren zum Herstellen des Straßenfahrzeugs sowie Verwendung
DE102018133702B4 (de) * 2018-12-29 2020-09-10 Ernst-Peter Amat Kreft Straßenfahrzeug für den Transport von Individuen und/oder Gütern, Verband von Straßenfahrzeugen, Verfahren zum Herstellen des Straßenfahrzeugs sowie Verwendung eines Chassis und von wenigstens vier Radmodulen und von wenigstens einem Grundmodul und wenigstens einem Anbaumodul jeweils in oder für ein solches Straßenfahrzeug

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