DE10228478A1 - Verfahren zur Verbesserung der Messergebnisse in der Scanmikroskopie und Scanmikroskop - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung der Messergebnisse in der Scanmikroskopie und Scanmikroskop Download PDF

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Abstract

Ein Scanmikroskop mit einer Lichtquelle, die einen Beleuchtungslichtstrahl zur Beleuchtung einer Probe emittiert, einer Strahlablenkeinrichtung zum Führen des Beleuchtungslichtstrahls über die Probe, wobei die Strahlablenkeinrichtung den Beleuchtungslichtstrahl periodisch mit mindestens einer Ablenkfrequenz in mindestens einer Richtung ablenkt, einem Detektor zum Detektieren des von der Probe ausgehenden Detektionslichtes in Abhängigkeit von der Zeit, der Detektionssignale erzeugt und mit einer Verarbeitungseinheit zum Ermitteln der zeitlichen Funktion der Amplitude der Detektionssignale, zum Errechnen der Funktion der Amplitude der Detektionssignale im Frequenzraum, zum Korrigieren der Amplitude derjenigen Detektionssignale, die zur Ablenkfrequenz korrespondieren und zum Errechnen einer korrigierten zeitlichen Funktion der Amplitude der Detektionssignale durch Bilden der inversen Fouriertransformierten, ist offenbart. Außerdem ist ein Verfahren zur Scanmikroskopie offenbart.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verfahren zur Verbesserung der Messergebnisse in der Scanmikroskopie.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Scanmikroskop.
  • In der Scanmikroskopie wird eine Probe mit einem Lichtstrahl beleuchtet, um das von der Probe emittierte Reflexions- oder Fluoreszenzlicht zu beobachten. Der Fokus eines Beleuchtungslichtstrahles wird mit Hilfe einer steuerbaren Strahlablenkeinrichtung, im Allgemeinen durch Verkippen zweier Spiegel, in einer Objektebene bewegt, wobei die Ablenkachsen meist senkrecht aufeinander stehen, so dass ein Spiegel in x-, der andere in y-Richtung ablenkt. Die Verkippung der Spiegel wird beispielsweise mit Hilfe von Galvanometer-Stellelementen bewerkstelligt. Die Leistung des vom Objekt kommenden Lichtes wird in Abhängigkeit von der Position des Abtaststrahles gemessen. Üblicherweise werden die Stellelemente mit Sensoren zur Ermittlung der aktuellen Spiegelstellung ausgerüstet.
  • Speziell in der konfokalen Scanmikroskopie wird ein Objekt mit dem Fokus eines Lichtstrahles in drei Dimensionen abgetastet.
  • Ein konfokales Rastermikroskop umfasst im Allgemeinen eine Lichtquelle, eine Fokussieroptik, mit der das Licht der Quelle auf eine Lochblende – die sog. Anregungsblende – fokussiert wird, einen Strahlteiler, eine Strahlablenkeinrichtung zur Strahlsteuerung, eine Mikroskopoptik, eine Detektionsblende und die Detektoren zum Nachweis des Detektions- bzw. Fluoreszenzlichtes. Das Beleuchtungslicht wird über einen Strahlteiler eingekoppelt. Das vom Objekt kommende Fluoreszenz- oder Reflexionslicht gelangt über die Strahlablenkeinrichtung zurück zum Strahlteiler, passiert diesen, um anschließend auf die Detektionsblende fokussiert zu werden, hinter der sich die Detektoren befinden. Detektionslicht, das nicht direkt aus der Fokusregion stammt, nimmt einen anderen Lichtweg und passiert die Detektionsblende nicht, so dass man eine Punktinformation erhält, die durch sequentielles Abtasten des Objekts zu einem dreidimensionalen Bild führt. Meist wird ein dreidimensionales Bild durch schichtweise Bilddatennahme erzielt, wobei die Bahn des Abtastlichtstrahles auf bzw. in dem Objekt idealer Weise einen Mäander beschreibt. (Abtasten einer Zeile in x-Richtung bei konstanter y-Position, anschließend x-Abtastung anhalten und per y-Verstellung auf die nächste abzutastende Zeile schwenken und dann, bei konstanter y-Position, diese Zeile in negative x-Richtung abtasten u.s.w.). Die Abtastung der Zeile erfolgt mit einer Zeilen-Abtastfrequenz. Nach dem Durchlaufen des Mäanders erfolgt in der Regel ein erneutes Abtasten, wobei die Abtastbahn entweder in umgekehrter Richtung durchlaufen wird (bidirektionale y-Abtastung) oder zunächst wieder die ursprüngliche Anfangsposition angefahren wird, um die Abtastbahn in derselben Richtung erneut zu durchlaufen. Um eine schichtweise Bilddatennahme zu ermöglichen, wird der Probentisch oder das Objektiv nach dem Abtasten einer Schicht verschoben und so die nächste abzutastende Schicht in die Fokusebene des Objektivs gebracht.
  • Die Leistung des vom Objekt kommenden Lichtes wird in festen Zeitabständen während des Abtastvorganges gemessen und so Rasterpunkt für Rasterpunkt abgetastet. Der Messwert muss eindeutig der dazugehörigen Abtastposition zugeordnet werden, um aus den Messdaten ein Bild erzeugen zu können. Zweckmäßiger Weise werden hierfür die Zustandsdaten der Verstellelemente der Strahlablenkeinrichtung laufend mitgemessen oder, was allerdings weniger genau ist, direkt die Steuersolldaten der Strahlablenkeinrichtung verwendet.
  • Die genaue Zuordnung der Positionssignale zu den Detektionssignalen ist von besonderer Wichtigkeit. Bei der Zuordnung sind Laufzeitunterschiede und die unterschiedlichen Verarbeitungszeiten der die Signale erfassenden Detektoren, beispielsweise mit Hilfe von Verzögerungselementen, zu berücksichtigen. Hierbei müssen sehr hohe Anforderungen an die Stabilität gestellt werden.
  • In der Deutschen Offenlegungsschrift DE 100 37 783.1 ist ein Verfahren und einer Vorrichtung zur Phasenkorrektur von Positions- und Detektionssignalen in der Scanmikroskopie offenbart. Das Verfahren umfasst die Schritte: Erzeugen eines Positionssignals aus der Stellung einer Strahlablenkeinrichtung und Erzeugen eines zum Positionssignal gehörenden Detektionssignals aus dem vom Objekt ausgehenden Licht. Anschließend wird Positionssignals und Detektionssignals an eine Verarbeitungseinheit übergeben. In der Verarbeitungseinheit wird ein Korrekturwert ermittelt, der an einen Rechner zum Abgleich von Zeitdifferenzen zwischen dem Positionssignal und dem Detektionssignal übergeben.
  • Die Abtastbahn weicht bei zunehmend höherer Abtastgeschwindigkeit mehr und mehr von der Mäanderform ab. Dieses Phänomen ist im Wesentlichen auf die Massenträgheit der bewegten Elemente zurückzuführen. Bei schnellem Abtasten ähnelt die Abtastbahn eher einer Sinuskurve, wobei es jedoch oft vorkommt, dass sich die Teil-Bahnkurve für die Zeilen-Abtastung in positive x-Richtung von der Teil-Bahnkurve bei der Abtastung in negative x-Richtung unterscheidet. Dies führt bei bidirektionalem Zeilen-Abtasten zu erheblichen Bildstörungen, die sich insbesondere in störenden Streifenmustern zeigen. Analog ergibt sich das gleiche Problem bei bidirektionaler Y-Abtastung.
  • Die beschriebenen Abweichungen von der Idealbahn und die bei höheren Abtastfrequenzen, insbesondere bei bidirektionaler y-Abtastung, auftretenden Abgleichsfehler führen zu Rasterfehlern im Bild. Ganz besonders störend zeigen sich diese Abgleichfehler bei mäanderförmiger Abtastung; denn der Abgleichfehler bei Abtastung in positiver y-Richtung und bei Abtastung in negativer y-Richtung wirken in entgegengesetzten Richtungen, was zu verzerrten, gestauchten oder gedehnten als auch zu entlang der y-Achse alternativ verschobenen Bildern führt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Scanmikroskopie anzugeben, das auch bei höheren Abtastfrequenzen und insbesondere bei bidirektionaler Abtastung zu von diesen Fehlern bereinigten Messergebnissen führt.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, dass durch folgende Schritte gekennzeichnet ist:
    • – Führen eines Beleuchtungslichtstrahls über eine Probe mit einer Strahlablenkeinrichtung, die den Beleuchtungslichtstrahl periodisch mit mindestens einer Ablenkfrequenz in mindestens einer Richtung ablenkt,
    • – Detektieren des von der Probe ausgehenden Detektionslichtes in Abhängigkeit von der Zeit mit einem Detektor und Erzeugen von Detektionssignalen,
    • – Ermitteln der zeitlichen Funktion der Amplitude der Detektionssignale,
    • – Errechnen der Funktion der Amplitude der Detektionssignale im Frequenzraum durch Bilden der Fouriertransformierten der zeitlichen Funktion,
    • – Korrigieren der Amplitude derjenigen Detektionssignale, die zur Ablenkfrequenz korrespondieren und
    • – Errechnen einer korrigierten zeitlichen Funktion der Amplitude der Detektionssignale durch Bilden der inversen Fouriertransformierten.
  • Es ist außerdem eine Aufgabe der Erfindung ein Scanmikroskop anzugeben, mit dem bei höheren Abtastfrequenzen und insbesondere bei bidirektionaler Abtastung eine Verbesserung der Messergebnisse erzielbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Scanmikroskop mit
    • – einer Lichtquelle, die einen Beleuchtungslichtstrahl zur Beleuchtung einer Probe emittiert,
    • – einer Strahlablenkeinrichtung zum Führen des Beleuchtungslichtstrahls über die Probe, wobei die Strahlablenkeinrichtung den Beleuchtungslichtstrahl periodisch mit mindestens einer Ablenkfrequenz in mindestens einer Richtung ablenkt,
    • – einem Detektor, der Detektionssignale des von der Probe ausgehenden Detektionslichtes in Abhängigkeit von der Zeit erzeugt und
    • – einer Verarbeitungseinheit zum Ermitteln der zeitlichen Funktion der Amplitude der Detektionssignale, zum Errechnen der Funktion der Amplitude der Detektionssignale im Frequenzraum, zum Korrigieren der Amplitude derjenigen Detektionssignale, die zur Ablenkfrequenz korrespondieren, und zum Errechnen einer korrigierten zeitlichen Funktion der Amplitude der Detektionssignale durch Bilden der inversen Fourierfransformierfen,

    gelöst.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass eine Verbesserung der Messergebnisse ohne Abänderung der eigentlichen Strahlablenkeinrichtung insbesondere bei höheren Abtastfrequenzen und bei bidirektionaler Abtastung ermöglicht ist.
  • In einer bevorzugen Ausgestaltung ertolgt das Führen des Beleuchtungslichtstrahls über einen oder mehrere auswählbare Teilbereiche der Probe. Vorzugsweise erfolgt das Abtasten sowohl in x-Richtung, als auch in y-Richtung bidirektional entlang einer möglichst mäanderförmigen Abtastbahn.
  • Das von der Probe ausgehende Detektionslicht wird in Abhängigkeit von der Zeit mit einem Detektor detektiert. Vorzugsweise erfolgt das Detektieren taktweise, wobei auf die Detektion des von einem Rasterpunkt ausgehenden Detektionslichtes jeweils eine vorgebbare Anzahl von Zeittakten erfolgt. Aus den gemessenen Amplituden der Detektionssignale, die zu den Rasterpunkten innerhalb eines vom Benutzer vorgegebenen Bereichs gehören, werden in einer bevorzugen Ausführungsform die Mittelwerte gebildet, so dass man eine Information über die zeitliche Funktion der mittleren Amplitude der Detektionssignale innerhalb des vom Benutzer vorgegebenen Bereichs erhält. Durch Errechnen der Funktion der mittleren Amplitude der Detektionssignale im Frequenzraum, durch Bilden der Fouriertransformierten der zeitlichen Funktion der mittleren Amplitude, durch Korrigieren der mittleren Amplitude derjenigen Detektionssignale, die zur Ablenkfrequenz korrespondieren, und durch Errechnen einer korrigierten zeitlichen Funktion der mittleren Amplitude der Detektionssignale durch Bilden der inversen Fouriertransformierten, erhält man insbesondere für den vorgegebenen Bereich eine besonders gesteigerte Qualität der Messergebnisse.
  • Das Verfahren ist u.a. bei der Auswertung der Messergebnisse nach Abtastung eines einzelnen Rasterpunkts, nach der Abtastung einer Zeile (x-Abtastung), eines vorgebbaren Bereichs oder nach der Abtastung des gesamten Bildfeldes einsetzbar.
  • In einer bevorzugten Variante ist vorgesehen, dass die Detektionssignale, die zu anderen störenden Frequenzen korrespondieren, die beispielsweise durch Vibrationen von elektrisch betriebenen Komponenten des Scanmikroskops verursacht werden, korrigiert werden. Auf diese Weise können u.a. die negativen Auswirkungen des von Transformatoren verursachte 50 Hz-Brummen auf die Messergebnisse weitgehend vermieden werden.
  • Bei der Abtastung einer einzelnen Zeile wird insbesondere die Amplitude derjenigen Detektionssignale, die zur Zeilen-Ablenkfrequenz korrespondieren, korrigiert. Bei der Abtastung einer Ebene wird insbesondere die Amplitude derjenigen Detektionssignale, die zur Zeilen-Ablenkfrequenz korrespondieren und derjenigen Detektionssignale, die zur Bild-Ablenkfrequenz korrespondieren, korrigiert.
  • In einer besonderen Ausführungsform beinhaltet das Korrigieren eine Glättung der Funktion der Amplitude der Detektionssignale im Frequenzraum, was beispielsweise durch Angleichung an die Amplitude benachbarter Frequenzen realisiert werden kann. In einer anderen Variante beinhaltet das Korrigieren ein Verwerfen der Detektionssignale, die zur Ablenkfrequenz korrespondieren.
  • In einer ganz besonders bevorzugen Ausgestaltung ist das Scanmikroskop ein konfokales Scanmikroskop.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleich wirkende Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:
  • 1 Ein erfindungsgemäßes Scanmikroskop,
  • 2 die zeitliche Funktion der mittleren Amplitude von Detektionssignalen,
  • 3 die Funktion der mittleren Amplitude der Detektionssignale im Frequenzraum und
  • 4 eine korrigierte zeitliche Funktion der mittleren Amplitude der Detektionssignale.
  • 1 zeigt schematisch ein erfindungsgemäßes Scanmikroskop, das als konfokales Scanmikroskop ausgeführt ist. Der von einer Lichtquelle 1, die als Laser 3 ausgeführt ist, kommende Beleuchtungslichtstrahl 5 wird mit Hilfe der Optik 9 auf die Beleuchtungslochblende 11 fokussiert. Nach Passieren der Beleuchtungslochblende 11 wird der Beleuchtungslichtstrahl 5 von einem Strahlteiler 13 zu einer Scanspiegeleinheit 15, die den Beleuchtungslichtstrahl 5 durch die Scanoptik 17, die Tubusoptik 19 und das Objektiv 21 hindurch über bzw. durch die Probe 23 führt. Die Probe ist mit mehreren Fluoreszenzfarbstoffen markiert. Der Beleuchtungslichtstrahl 5 wird bei nicht transparenten Proben 23 über die Probenoberfläche geführt. Bei biologischen Proben 23 (Präparaten) oder transparenten Proben kann der Beleuchtungslichtstrahl 5 auch durch die Probe 23 geführt werden. Der von der Probe 23 ausgehende Detektionslichtstrahl 25 gelangt durch das Objektiv 21, die Tubusoptik 19 und die Scanoptik 17 hindurch und über die Scanspiegeleinheit 15 zum Strahlteiler 13, passiert diesen und trifft nach Passieren der Detektionsblende 27 auf einen Detektor 29, der hier als Photomultiplier ausgeführt ist. Im Detektor 29 werden elektrische, zur Leistung des vom Objekt ausgehenden Detektionslichtes 25 proportionale Detektionssignale erzeugt und an die Verarbeitungseinheit 31 weitergegeben. An der Scanspiegeleinheit 15 ist ein induktiv arbeitender Positionssensor 7 (kapazitiv ist auch möglich) zur Ermittlung der Positionssignale angebracht.
  • Die ermittelten Positionssignale werden an die Verarbeitungseinheit 31 weitergegeben. Dort erfolgt eine Zuordnung zu den Detektionssignalen. Es ist für einen Fachmann selbstverständlich, dass die Positionssignale auch über die Verstellsignale ermittelt werden können. In der Verarbeitungseinheit wird die zeitliche Funktion der Amplitude der Detektionssignale ermittelt und die Funktion der Amplitude der Detektionssignale im Frequenzraum durch bilden der Fouriertransformierten errechnet. Anschließend wird in der Verarbeitungseinheit die Amplitude derjenigen Detektionssignale, die zur Zeilen-Ablenkfrequenz und zur Bild-Ablenkfrequenz korrespondieren durch Glätten oder Verwerfen korrigiert und eine korrigierte zeitliche Funktion der Amplitude der Detektionssignale durch Bilden der inversen Fouriertransformierten errechnet.
  • Die korrigierten Detektionssignale werden von der Verarbeitungseinheit an einen PC 33 weitergegeben und als Graf, z.B. in der Form I(t), zeitlicher Funktion der mittleren Amplitude von Detektionssignalen, oder als korrigierter Datensatz, z.B. als Bild, auf dessen Monitor 35 dargestellt.
  • 2 zeigt die zeitliche Funktion der mittleren Amplitude von Detektionssignalen einer Abtastzeile dargestellt in einem Koordinatensystem, bei dem auf der Abszisse die Zeit t und auf der Ordinate die Amplitude I(t) in beliebigen Einheiten aufgetragen ist.
  • 3 zeigt die Funktion der mittleren Amplitude der Detektionssignale im Frequenzraum, dargestellt in einem Koordinatensystem, bei dem auf der Abszisse die Frequenz υ und auf der Ordinate die Amplitude I(υ) in beliebigen Einheiten aufgetragen ist. Es ist deutlich eine Erhöhung im Bereich der Zeilen-Abtastfrequenz υA zu erkennen. Diese Überhöhung wird durch Glätten korrigiert und an die Amplituden der Nachbarfrequenzen angepasst.
  • 4 zeigt die korrigierte zeitlichen Funktion der mittleren Amplitude der Detektionssignale, dargestellt in einem Koordinatensystem, bei dem auf der Abszisse die Zeit t und auf der Ordinate die Amplitude I(t) in beliebigen Einheiten aufgetragen ist. Die durch Abweichungen von der Idealabtastbahn und durch Abgleichfehler hervorgerufenen Störungen sind weitgehend unterdrückt.
  • Die Erfindung wurde in Bezug auf eine besondere Ausführungsform beschrieben. Es ist jedoch selbstverständlich, dass Änderungen und Abwandlungen durchgeführt werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
  • 1
    Lichtquelle
    3
    Laser
    5
    Beleuchtungslichtstrahl
    7
    Positionssensor
    9
    Optik
    11
    Beleuchtungslochblende
    13
    Strahlteiler
    15
    Scanspiegeleinheit
    17
    Scanoptik
    19
    Tubusoptik
    21
    Objektiv
    23
    Probe
    25
    Detektionslichtstrahl
    27
    Detektionsblende
    29
    Detektor
    31
    Verarbeitungseinheit
    33
    PC
    35
    Monitor

Claims (17)

  1. Verfahren zur Verbesserung der Messergebnisse in der Scanmikroskopie gekennzeichnet durch folgende Schritte: – Führen eines Beleuchtungslichtstrahls über eine Probe mit einer Strahlablenkeinrichtung, die den Beleuchtungslichtstrahl periodisch mit mindestens einer Ablenkfrequenz in mindestens einer Richtung ablenkt, – Detektieren des von der Probe ausgehenden Detektionslichtes in Abhängigkeit von der Zeit mit einem Detektor und Erzeugen von Detektionssignalen, – Ermitteln der zeitlichen Funktion der Amplitude der Detektionssignale, – Errechnen der Funktion der Amplitude der Detektionssignale im Frequenzraum durch Bilden der Fouriertransformierten der zeitlichen Funktion, – Korrigieren der Amplitude derjenigen Detektionssignale, die zur Ablenkfrequenz korrespondieren und – Errechnen einer korrigierten zeitlichen Funktion der Amplitude der Detektionssignale durch Bilden der inversen Fouriertransformierten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionssignale, die zu anderen Frequenzen korrespondieren korrigiert werden.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Beleuchtungslichtstrahl mit einer Zeilen-Ablenkfrequenz in x-Richtung abgelenkt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Beleuchtungslichtstrahl mit einer Bild-Ablenkfrequenz in y-Richtung abgelenkt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Amplitude derjenigen Detektionssignale, die zur Zeilen-Ablenkfrequenz korrespondieren, korrigiert werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Amplitude derjenigen Detektionssignale, die zur Bild-Ablenkfrequenz korrespondieren, korrigiert werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Korrigieren eine Glättung der Funktion der Amplitude der Detektionssignale im Frequenzraum beinhaltet.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Korrigieren ein Verwerfen von Detektionssignalen, die zur Ablenkfrequenz korrespondieren, beinhaltet.
  9. Scanmikroskop mit – einer Lichtquelle, die einen Beleuchtungslichtstrahl zur Beleuchtung einer Probe emittiert, – einer Strahlablenkeinrichtung zum Führen des Beleuchtungslichtstrahls über die Probe, wobei die Strahlablenkeinrichtung den Beleuchtungslichtstrahl periodisch mit mindestens einer Ablenkfrequenz in mindestens einer Richtung ablenkt, – einem Detektor zum Detektieren des von der Probe ausgehenden Detektionslichtes in Abhängigkeit von der Zeit, der Detektionssignale erzeugt, – einer Verarbeitungseinheit zum Ermitteln der zeitlichen Funktion der Amplitude der Detektionssignale, zum Errechnen der Funktion der Amplitude der Detektionssignale im Frequenzraum, zum Korrigieren der Amplitude derjenigen Detektionssignale, die zur Ablenkfrequenz korrespondieren und zum Errechnen einer korrigierten zeitlichen Funktion der Amplitude der Detektionssignale durch Bilden der inversen Fouriertransformierten.
  10. Scanmikroskop nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionssignale, die zu anderen Frequenzen korrespondieren, korrigierbar sind.
  11. Scanmikroskop nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Beleuchtungslichtstrahl mit einer Zeilen-Ablenkfrequenz in x-Richtung ablenkbar ist.
  12. Scanmikroskop nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Beleuchtungslichtstrahl mit einer Bild-Ablenkfrequenz in y-Richtung ablenkbar ist.
  13. Scanmikroskop nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Amplitude derjenigen Detektionssignale, die zur Zeilen-Ablenkfrequenz korrespondieren, korrigierbar sind.
  14. Scanmikroskop nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Amplitude derjenigen Detektionssignale, die zur Bild-Ablenkfrequenz korrespondieren, korrigierbar sind.
  15. Scanmikroskop nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Korrigieren eine Glättung der Funktion der Amplitude der Detektionssignale im Frequenzraum beinhaltet.
  16. Scanmikroskop nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Korrigieren ein Verwerfen von Detektionssignalen, die zur Ablenkfrequenz korrespondieren, beinhaltet.
  17. Scanmikroskop nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Scanmikroskop ein konfokales Scanmikroskop ist.
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