DE10223158A1 - Prozess-Steuersystem - Google Patents
Prozess-SteuersystemInfo
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Abstract
Die Erfindung hat die folgenden Eigenschaften: Der Prozess-Eingabesignal-Eingabewert und Technik-Einheitswert-Skalendaten werden einander zugeordnet und innerhalb der Steuereinheit gespeichert. Der Betriebswert, der aus dem Eingabewert und den Technik-Einheitswert-Skalendaten bestimmt wird, wird von der Steuereinheit zu der Überwachungseinheit gesendet. Dementsprechend halten die Steuereinheit und die Überwachungseinheit keine getrennten Technik-Einheitswert-Skalendaten, so dass die Technik-Einheitswert-Skalendaten zentral verwaltet werden können.
Description
Die Erfindung betrifft ein Prozess-Steuersystem, bei dem
die Steuermaschine eine software-mäßig
speicherprogrammierbare Steuerung (soft PLC; Programmable
Logic Controller) ist, und insbesondere eine Soft-PLC, die in
einer auf dem IEC 61131-3-Standard beruhenden
Programmiersprache geschrieben ist.
Prozess-Steuersysteme, bei denen eine Logiksteuerung
beruhend auf einer Soft-PLC, in der Funktionen durch Software
festgelegt sind, als Steueranwendungs-Ausführungsmaschine
verwendet wird, sind in Abhängigkeit von der Nachfrage nach
offenen Systemen oft in einer Programmiersprache in
Übereinstimmung mit dem IEC 61131-3-Standard geschrieben.
Eine Soft-PLC ist ein Software-Modell.
Fig. 1 ist ein Funktionsblockdiagramm eines Beispiels
des Stands der Technik eines Prozess-Steuersystems, bei dem
eine Soft-PLC als Steuermaschine verwendet wird. Eine
Steuereinheit 1 umfasst ein Betriebsmittel (operation means)
1a und ein Dateneingabemittel 1b für das Betriebsmittel 1a.
Eine Eingabe-/Ausgabe-Einheit 2 empfängt ein
Eingabesignal (Analogsignal) bezüglich Werte in
physikalischen Einheiten (physical unit values, im Folgenden
als physikalische Einheitswerte bezeichnet) und ähnliches von
einem Prozess, überträgt dann den Eingabewert zu dem
Dateneingabemittel 1b der Steuereinheit 1 nach A/D-Wandlung
und Normierung. Ein I/O-Bus 3 verbindet die Steuereinheit 1
und die Eingabe-/Ausgabe-Einheit 2.
Eine Betriebs- und Überwachungseinheit 4 hat eine
Maschine-Schnittstellenfunktion und ist mit der Steuereinheit
1 durch einen Steuerbus 5 verbunden. Der Betriebswert des
Betriebsmittels 1a wird an ein Anzeigemittel 4a übertragen,
dann in eine Skalenwert einer physikalischen Einheit
(physical unit value scale; im Folgenden als physikalische
Einheitsskala bezeichnet) gewandelt und angezeigt.
In der Steuereinheit 1 und in der Betriebs- und
Überwachungseinheit 4 werden der Eingabewert und der
Betriebswert als Daten bereitgestellt, bei denen die
physikalische Einheitswertspanne normiert ist (0 bis 100%).
Daher erfordern die Betriebsabläufe und das Anzeigen von
Technik-Einheitswert-Skalendaten (engineering unit value
scale data) für den physikalischen Einheitswert.
Ein Technik-Einheitswert-Skalendaten-Einstellmittel 6
(engineering unit value scale data setting means) stellt
Technik-Einheitswert-Skalendaten für das Betriebsmittel 1a
ein. Ein Technik-Einheitswert-Skalendaten-Einstellmittel 7
stellt die Technik-Einheitswert-Skalendaten für das
Anzeigemittel 4a für die Betriebs- und Überwachungseinheit
ein.
Dementsprechend sind die Eingaben einer herkömmlichen
Soft-PLC normierte Daten, so dass, wenn Technik-Einheitswerte
zu handhaben sind, die Technik-Einheitswert-Skalendaten
sowohl dem Betriebsmittel als auch dem Anzeigemittel
zugeführt und getrennt in physikalische Einheitsdaten
gewandelt werden müssen.
Insbesondere in dem Fall, in dem die Soft-PLC in einer
Programmiersprache beruhend auf dem IEC 61131-3-Standard
geschrieben ist, müssen Parameter, wie die Technik-
Einheitswert-Skalendaten, für die Soft-PLC mit externen
Variablen festgelegt werden. Zusätzlich ist es nötig, die
Technik-Einheitswert-Skalendaten als externe Variable
getrennt in der Steuereinheit 1 und der Betriebs- und
Überwachungseinheit 4 einzustellen, die unabhängige Hardware-
Konfigurationen mit einer Busverbindung aufweisen.
Wenn deshalb Technik-Einheitswert-Skalendaten geändert
werden müssen, ist es nötig, die Technik-Einheitswert-
Skalendaten-Informationseingabe sowohl in das Betriebsmittel
1a als auch das Anzeigemittel 4a zu ändern. Wenn die Plätze
(locations), die zu ändern sind, aufgrund eines Fehlers nicht
vollständig aufgrund eines Fehlers erkannt werden, wird es
eine Änderungsweglassung (change omission) geben, und daher
wird es ein Problem geben, dass der Betriebswert und die
Anzeigeskala fehlerhaft sind.
Das Ändern beider Einstellungen durch einen Operator
umfasst im wesentlichen eine Zeitlücke, wie in dem
Übergangszustand, bei dem die Daten für nur eine von ihnen
geändert wurden, wobei es ähnliche Probleme gibt, bei denen
der Betriebswert und die Anzeigeskala fehlerhaft sind.
Die Erfindung wurde geschaffen, um die oben genannten
Probleme zu lösen, und beruht in einer Verwirklichung eines
Prozess-Steuersystems beruhend auf einer Soft-PLC, bei der
die Erarbeitungs-Einheitswert-Skalendaten sicher gehandhabt
werden, um eine Änderungsweglassung zu vermeiden, und es ist
möglich, Fehler in dem Betriebswert und der Anzeigeskala
aufgrund von Einstellungs-Verzögerungen (time lags) zu
vermeiden.
Fig. 1 ist ein Funktionsblockdiagramm eines Beispiels
des Standes der Technik eines Prozess-Steuersystems.
Fig. 2 ist ein Funktionsblockdiagramm der ersten
Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 3 ist ein Funktionsblockdiagramm der zweiten
Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 4 ist ein Funktionsblockdiagramm der dritten
Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 5 ist eine Darstellung eines Anwendungsbeispiels
der Erfindung.
Fig. 6 ist ein Funktionsblockdiagramm der vierten
Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 7 ist eine Ausführungsform eines Prozess-
Steuersystems mit der Steuereinheit aus Fig. 6.
Die Erfindung wird nun detailliert mit Bezug auf die
Zeichnungen beschrieben.
Fig. 2 ist ein Funktionsblockdiagramm der ersten
Ausführungsform der Erfindung, wobei identische Elemente zu
jenen des Beispiels des Standes der Technik, das in Fig. 1
beschrieben wurde, mit gleichen Bezugszeichen versehen und
nicht beschrieben sind.
In der Steuereinheit 1 wird einem Eingabedaten-
Speichermittel 1c ein Eingabewert von dem Dateneingabemittel
1b und Technik-Einheitswert-Skalendaten von einem
Initialisierungsmittel 1d gegeben, wobei der Eingabewert und
die Technik-Einheitswert-Skalendaten einander zugeordnet und
dann gespeichert werden. Das Betriebsmittel 1a liest die
strukturierten Eingabedaten (Eingabewert und Technik-
Einheitswert-Skalendaten) von dem Eingabedaten-Speichermittel
1c, wandelt sie in Technik-Einheitswerte um, und führt auf
sie bezogene Berechnungen durch.
Ein Initialisierungsmittel 1d liest die Technik-
Einheitswert-Skalendaten aus einer Datenbank 1e und setzt sie
in das Eingabedaten-Speichermittel 1c. Die Datenbank 1e
verwaltet zentral die Technik-Einheitswert-Skalendaten, die
von dem Prozess-Steuersystem benötigt werden.
Daher werden Änderungen in der Technik-Einheitswert-
Skalendaten nur durch Bearbeiten (managing) von
Datenänderungen in dieser Datenbank verwirklicht.
Das Anzeigemittel 4a der Anzeige- und
Überwachungseinheit 4 liest die strukturierten Betriebsdaten
(Betriebswert- und Technik-Einheitswert-Skalendaten) von dem
Betriebsmittel 1a über den Steuerbus 5, wandelt diese in eine
physikalische Einheitswert-Skala und zeigt sie an.
In der Struktur der strukturierten Daten, was eine
Eigenschaft der Erfindung ist, wird ein einzelnes
Datenelement (data item) durch ein Paar gebildet, das aus
einem normierten Eingabewert oder Betriebswert und aus
Technik-Einheitswert-Skalendaten besteht. Insbesondere werden
die normierten Daten und die Technik-Einheitswert-Skalendaten
in einem Paar von Speicherbereichen gehalten, wobei sie ein
einzelnes Datenelement bilden. Somit wird das Eingabedaten-
Speichermittel 1c durch ein Speichertabellenmittel mit
mehreren Paaren strukturierter Daten verwirklicht.
Dementsprechend liegen die strukturellen Charakteristika
der Erfindung in der Tatsache, dass ein Eingabewert und
Technik-Einheitswert-Skalendaten einander zugeordnet und in
dem Eingabedaten-Speichermittel 1c gespeichert werden, und in
der Tatsache, dass das Betriebsmittel 1a und das
Anzeigemittel 4a nicht separat die Technik-Einheitswert-
Skalendaten halten, aber ausgestaltet sind, um Bezug auf
diese zu nehmen, als Teil der strukturierten Daten von einer
Datenbezugsquelle.
Fig. 3 ist ein Funktionsblockdiagramm der zweiten
Ausführungsform der Erfindung. Es unterscheidet sich von Fig.
2 in der Struktur eines Senders (transmitters) 8, der mit
einer Eingabesignalleitung 9 zu einer Eingabeeinheit 2
verbunden ist.
Im allgemeinen benutzt der Sender Technik-Einheitswert-
Skaleninformation zur Normierung eines Messsignals, bevor er
dieses ausgibt. Daher enthält die Ausgabe Technik-
Einheitswert-Skaleninformation.
Der Sender 8 gibt ein Eingabesignal und Technik-
Einheitswert-Skalendaten als strukturiertes Signal über die
Eingabesignalleitung 9 aus. Die Eingabeeinheit 9 erzeugt
strukturierte Eingabedaten (Eingabewert und Technik-
Einheitswert-Skalendaten) durch A/D-Wandlung des
Eingabesignals.
Das Dateneingabemittel 1b liest die strukturierten
Eingabedaten (Eingabewert und Technik-Einheitswert-
Skalendaten) von der Eingabeeinheit 2 über den I/O-Bus 3 und
speichert diese in dem Eingabespeichermittel 1c.
Das Betriebsmittel 1a liest die strukturierten
Eingabedaten (Eingabewert und Technik-Einheitswert-
Skalendaten) von dem Eingabedaten-Speichermittel 1c, wandelt
diese in Technik-Einheitswertdaten um und führt auf diese
bezogene Berechnungen durch. Das Anzeigemittel 4a liest die
strukturierten Betriebsdaten (Betriebsdaten und Technik-
Einheitswert-Skalendaten) von dem Betriebsmittel 1a über den
Steuerbus 5, wandelt diese in eine physikalische
Einheitswertskala und zeigt sie an.
Bei dieser Ausführungsform ist es bezüglich der Technik-
Einheitswert-Skalendaten hinreichend, nur die Einstellungen
des Senders 8, der das Messsignal überträgt, zu ändern, ohne
jegliche Änderung der Steuereinheit 1 und der Betriebs- und
Überwachungseinheit 4 vorzunehmen.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, ist bei
der Erfindung ein Eingabedaten-Speichermittel, das einen
Eingabewert und Technik-Einheitswert-Skalendaten einander
zuordnet und speichert, in einer Steuereinheit vorgesehen,
die es ermöglicht, die Technik-Einheitswert-Skalendaten, die
von dem Steuereinheits-Betriebsmittel und dem Betriebs- und
Anzeigeeinheits-Anzeigemittel benötigt werden, zentral zu
verwalten.
Deshalb können beim Handhaben (managing) von Änderungen
der Technik-Einheitswert-Skalendaten die Technik-
Einheitswert-Skalendaten durch die jüngsten Daten durch
Ändern nur eines Ortes (location) der Datenbank in der
Steuereinheit oder den Sendereinstellungen ersetzt werden.
Dies schaltet das Problem der Änderung von Einstellungen an
mehreren Stellen bei Einheiten des Standes der Technik aus.
Fig. 4 ist ein Funktionsblockdiagramm der dritten
Ausführungsform der Erfindung.
Eine Steuerlogik-Erzeugungseinheit 10 ist eine Einheit,
die Steueranwendungen erzeugt, die durch eine Steuereinheit
20 ausgeführt werden. Im allgemeinen wird sie durch einen
General-Purpose-Computer mit einer Platteneinheit
verwirklicht.
Bei der Steuerlogik-Erzeugungseinheit 10 erzeugt ein
Steuerlogik-Erzeugungsmittel 11 eine Steuerlogik beruhend auf
einer Soft-PLC. Ein Label-Festlegungsmittel 12 legt Variablen
fest, die von der Steuerlogik mit Label-Namen gehandhabt
werden. Die Daten dieser Mittel werden in die Steuereinheit
20 heruntergeladen. Die Steuerlogik wird für
Steueranwendungen verwendet.
Die Steuereinheit 20 ist eine Einheit, die mit dem
echten Prozesssensor und Aktuator in Kommunikation steht und
die Prozesssteuerungen durchführt. Im allgemeinen wird sie
auf einem speziell zugeordneten Computer ausgeführt.
Ein Steueranwendungs-Ausführungsmittel 21 verwendet als
eine Ausführungseinheit einen Soft-PLC, die aus von dem
Steuerlogik-Erzeugungsmittel 11 heruntergeladenen Daten
gebildet ist.
Zusätzlich ist in der Steuereinheit 20 eine
Korrespondenztabelle 22 beruhend auf von dem Label-
Festlegungsmittel heruntergeladenen Daten gebildet. Mount-
Positions-Übereinstimmungen zwischen den Label-Namen und den
echten Prozess-I/O-Daten werden eindeutig durch die Einträge
in der Korrespondenztabelle 22 bestimmt.
Eine Prozess-Eingabe/Ausgabe-Einheit 40 umfasst mehrere
Eingabemodule 40a und mehrere Ausgabemodule 40b, die Daten
des echten Prozesssensors 50 und Aktuators 60 eingeben und
ausgeben.
Jedes dieser Module ist einem bestimmten Label-Namen
zugeordnet, beruhend auf den Festlegungen der vorgenannten
Korrespondenztabelle 22. Das Steueranwendungs-
Ausführungsmittel 21 tauscht Daten mit dem echten Prozess
über die Eingabe/Ausgabe-Module mit dem vorgegebenen Label
aus und führt die Steuerungen durch.
Eine Tabellen-Wartungseinheit 30 greift auf die Label-
Mount-Positions-Übereinstimmungstabelle 22, die den Label-
Namen und die Mount-Positions-Übereinstimmungen festlegt,
über eine Schnittstelle mit dem Operator zu, und stellt die
Übereinstimmungsbeziehungen zwischen dem Label-Namen und der
Mount-Positionen, je nach Wunsch ein.
Als nächstes wird ein Anwendungsbeispiel der Vorrichtung
der Erfindung detaillierter mit Bezug auf Fig. 5 erläutert.
Der Bereich (A), der durch die unterbrochenen Linien in dem
Soft-PLC-Erzeugungssystem eingezeichnet ist, entspricht der
Steuerlogik-Erzeugungseinheit 10 aus Fig. 4. Der Bereich (B)
in dem Ausführungssystem entspricht der Steuereinheit 20 und
der Prozess-Eingabe/Ausgabe-Einheit 40 aus Fig. 4. Der
Bereich (C) ist ein Einstellungssystem, das der Tabellen-
Wartungseinheit 30 aus Fig. 4 entspricht.
In der Steuerlogik-Erzeugungseinheit 10 ist das
Bezugszeichen 11 eine Steuerlogik (Task A), die durch die
Soft-PLC geschrieben ist. Die Logikeinheit-POU (Program
Organization Unit), der Eingabe-Label-Name IN01 und der
Ausgabe-Label-Name OUT01 werden festgelegt und als eine Soft-
PLC-Ausführungsmaschine 21 der Steuereinheit 20 in das
Ausführungssystem (B) heruntergeladen.
In der Steuereinheit 20 sind Datenpufferspeicher 23 und
24 Bereiche, die für den Eingabe-Label-Namen IN01 und den
Ausgabe-Label-Namen OUT01 vorgesehen sind. Eingabe/Ausgabe-
Bildnamen %ID0000 und %OD0000 bezeichnen Datenpufferbereiche
für Eingabe-Label-Namen IN01 und Ausgabe-Label-Namen OUT01.
Bei der Erzeugungssystem-Steuerlogik-Erzeugungseinheit
10 legt ein Programm 12b globale Änderungen beruhend auf der
Tabellen-Information einer Label-Festlegungstabelle 12a fest.
Die Label-Festlegungstabelle 12a und das Programm 12b werden
in die Label-Mount-Positions-Korrespondenztabelle 22 der
Steuereinheit 20 heruntergeladen.
Zusätzlich legt ein Programm 13 das I/O-Bild der
vorgenannten Datenpufferspeicher 23 und 24 in der
Steuereinheit 20 fest, und wird zu der Steuereinheit 20
heruntergeladen.
In der Tabellen-Wartungseinheit 30 in dem
Einstellungssystem werden echte Prozess-Eingabe/Ausgabe-
Daten, die mit dem Eingabe-Label-Namen IN01 und dem Ausgabe-
Label-Namen OUT01 zu verbinden sind, festgelegt. Diese Daten
werden in die vorgenannte Korrespondenztabelle 22 und zu
einer Eingabedaten-Modulgruppe 40a und Ausgabedaten-
Modulgruppe 40b in der Prozess-Eingabe/Ausgabe-Einheit 40
heruntergeladen.
Diese Modulgruppen 40a und 40b sind eindeutig in einer
1 : 1-Art mit den Mount-Positionen für jeden Label-Namen
festgelegt, so dass das Steueranwendungs-Ausführungsmittel
mit allen Eingabe/Ausgabe-Daten beruhend auf der Label-Namen-
Einstellung kommunizieren kann und echte Prozesssteuerungen
ausführen kann.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, sind
bei der Erfindung die Label-Namen jedem Eingabe/Ausgabe-Punkt
zugeordnet, und auf diese Labels wird von der Steuerlogik
zugegriffen, wodurch es möglich ist, Eingabe/Ausgabe-
Hardware-Mounting-Information für Bereiche außerhalb der
Steuerlogik bereitzustellen.
Daher ist es in Fällen, in denen es erwünscht ist, die
Mount-Position bei den I/O-Daten zu ändern, ausreichend, den
Label-Namen zu ändern, wobei eine Änderung der Steuerlogik
(Programm) unnötig ist.
Da spezifische Eingabe/Ausgabe-Mount-Information nicht
in der Steuerlogik eingebunden ist, wird die allgemeine
Anwendbarkeit und Wiederverwendbarkeit der Steuerlogik
verbessert, wodurch es möglich wird, die Änderung des
Eingabe/Ausgabe-Mountings flexibel anzupassen.
Fig. 6 ist ein Funktionsblockdiagramm der vierten
Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 6 ist ein Diagramm, das eine beispielhafte
Konfiguration einer Steuereinheit in einem
Prozesssteuersystem illustriert. Fig. 6 ist ein
Blockdiagramm, das eine Steuereinheit darstellt, in der ein
Eingabeerzeugung und eine PLC vorgesehen sind, die Funktionen
hat, die in Software festgelegt sind, und die
Steueranwendungen ausführt.
Ein PLC-Mittel 71 arbeitet innerhalb der Steuereinheit
70. Das PLC-Mittel 71 führt eine Steueranwendung 72 aus. Die
Steueranwendung 72 tauscht Signale 78 und 79 mit einem echten
Prozess über ein spezielles Eingabe-Schnittstellenmittel 73
und ein Ausgabe-Schnittstellenmittel 74 aus.
Ein Pseudo-Eingabe-Erzeugungsmittel 75, das einen
kennzeichnenden Teil der Erfindung bildet, enthält ein
Pseudo-Eingabesignal-Erzeugungsmittel 76 und ein Echt-
Eingabe/Pseudo-Eingabe-Umschaltmittel 77. Es bildet einen
Teil des PLC-Mittels 71, wobei die Funktionen durch Software
festgelegt sind, die beispielsweise in einer
Programmiersprache geschrieben sind, die dem IEC 61131-3-
Standard entspricht, auf die gleiche Art wie die
Steueranwendung 72.
Das Pseudo-Eingabesignal-Erzeugungsmittel 76 empfängt
als Eingabe den Ausgabesignalwert an dem Ausgaben-
Schnittstellenmittel 74 über das Echt-Eingabe/Pseudo-Eingabe-
Umschaltmittel 77. Es berechnet Simulationen der Prozess-
Antwort und schreibt sie zu dem Eingabe-Schnittstellenmittel
73 als Pseudo-Eingabesignal. Zusätzlich hat das Pseudo-
Eingabesignal-Erzeugungsmittel 76 eine Funktion zur
Berechnung eines Pseudo-Eingabesignals in einem anormalen
Zustand.
Wenn das Pseudo-Eingabesignal-Erzeugungsmittel 75
arbeitet, stoppt das Echt-Eingabe/Pseudo-Eingabe-
Umschaltmittel 77 den Betrieb des Auffrischens des Eingabe-
Schnittstellenmittels 73 mit dem Signal 78 von dem echten
Prozess, und der Betrieb des Auffrischens des echten
Prozesses mit dem Signal 79 von dem Ausgabe-
Schnittstellenmittel 74.
Fig. 7 ist eine Ausführungsform des Prozess-
Steuersystems, das die Steuereinheit in Fig. 6 verwendet. In
diesem Beispiel handhabt ein I/O-Treiber 701 innerhalb der
Steuereinheit 70 direkt das Messsignal 78 von einem Sensor 80
und ein Aktuatorsignal 79 von einem Aktuator 81. I/O-
Treiber 701 tauscht diese Signale mit der Steueranwendung 72
über ein Eingabe/Ausgabe-Schnittstellenmittel 702 aus.
Normalerweise nimmt die Steueranwendung 72 Bezug auf die
Eingabesignalvariable, die durch den I/O-Treiber 701
aufgefrischt wird, und eine Gruppe von POUs (Program
Organization Units), die die Steueranwendung 72 bilden,
verwendet diese Werte zur Steuerung der Berechnungen. Die
Berechnungsergebnisse werden in das Eingabe/Ausgabe-
Schnittstellenmittel 702 geschrieben, und der I/O-Treiber 701
überträgt diese Information an den Aktuator 81.
Eine Soft-Wiring-Funktion 703 ist zwischen der
Steueranwendung 72 und dem Eingabe/Ausgabe-
Schnittstellenmittel 702 vorgesehen. Ähnlich der
Steueranwendung 72 ist sie durch mehrere POUs 704 gebildet.
Die Soft-Wiring-Funktion enthält das Echt-Eingabe/Pseudo-
Eingabe-Umschaltmittel, das mit Bezug auf Fig. 6 beschrieben
wurde.
Die Gruppe der POUs 704, die die Soft-Wiring-Funktion
703 bilden, liest variable Werte des Ausgabesignals, die
Berechnungsergebnisse der Steueranwendung 72 sind, führt
Berechnungen mit diesen durch, wie etwa Verstärkungsfaktor,
Vorlast und Totzeit, und berechnet die Pseudo-Antwort der
Prozesseingabe bezüglich der Prozessausgabe.
Diese Pseudo-Prozess-Antwort wird in die
Eingabesignalvariable geschrieben, so dass der Benutzer die
Soft-Wiring-Funktion auf den Benutzungszustand umschaltet,
wobei die Steueranwendung 72 diese Pseudo-Antwort zur
Durchführung von Steuerberechnungen verwenden kann.
Während die Soft-Wiring-Funktion 703 arbeitet, wird das
Auffrischen der I/O-Signalvariablen durch den I/O-Treiber 701
angehalten. Daher werden die Detektionsergebnisse des Sensors
80 nicht in dem Eingabesignalvariablen widergespiegelt, und
die Berechnungsergebnisse werden nicht an den Aktuator 81
übermittelt.
Die Gruppe der POUs 704, die die Soft-Wiring-Funktion
703 bilden, ist in verschiedenen Typen vorgesehen,
entsprechend dem Eingabesignal und den Ausgabetypen, sowie
des Pseudo-Antwortberechnungs-Algorithmus. Der Benutzer kann
eine geeignete POU entsprechend der Anwendung auswählen und
die Steueranwendung 72 auf Syntaxfehler überprüfen (debug).
In Fällen, in denen die Funktionen der Gruppe der POUs
704 in einer Standardtyp-Sprache des IEC 61131-3-Standards
geschrieben sind, können Variationen leicht erhöht werden.
Daher, wenn die Anzahl der I/O-Signaltypen erhöht wird oder
ein neuer Pseudo-Antwortberechnungs-Algorithmus eingeführt
werden muss, ist eine flexible Anpassung möglich.
Die Grundlage der Soft-Wiring-Funktion 703 ist in der
Gruppe der POUs 704 enthalten, so dass sie auf genau dem
gleichen Niveau gehandhabt werden kann wie allgemeine
Steueranwendung. Daher ist, in den Fällen, in denen die
Steueranwendung 72 und die Soft-Wiring-Funktion 703 den IEC
61131-3-Standard erfüllen, die Fehlerbeseitigung (debugging)
bei allen Platzformen möglich, auf denen eine Anwendung
ausgeführt werden kann. Das heißt, dass diese Soft-Wiring-
Funktionen bei allen Steuereinheiten arbeitet, die den IEC
61131-3-Standard erfüllen, sowie bei allen entsprechenden
Simulatoren.
Als nächstes wird die Anwendung der Erfindung auf
Anlagen-Trainingssysteme dargelegt.
Die Erfindung kann auf Anlagen-Trainingssystemen
angewendet werden, wobei die detaillierte Ausarbeitung und
Komplexität (sophistication and complexity) der Berechnungen
der Gruppe der POUs 704, die die Soft-Wiring-Betriebsvorgänge
durchführt, erhöht wird.
In diesem Fall werden Berechnungen, die die gesteuerte
Anlage modellieren, in der auf dem IEC 61131-Standard
beruhenden Sprache geschrieben und als die Gruppe der POUs
704 implementiert.
Diese Gruppe der POUs liefert die Steueranwendung 72 mit
einer Berechnungsausgabe beruhend auf dem Modell der Anlage,
als eine Pseudo-Eingabe. Daher führt die Steuereinheit 72
Berechnungen äquivalent zu dem Betriebszustand der echten
Anlage durch, wodurch es möglich wird, leicht ein System zum
Training der Anlagenbetreiber zu bilden.
Wie es vorangehend beschrieben wurde, kann die Soft-
Wiring-Funktion 703 auf allen Plattformen arbeiten, die den
IEC 61131-3-Standard erfüllen, so dass ein Anlagen-
Trainingssystem ohne Unterscheidung zwischen Steuereinheit-
Verkäufern oder Unterscheidung zwischen der echten Ausrüstung
und dem Simulator aufgebaut werden kann.
Pseudo-Eingaben können frei erzeugt werden, so dass es
leicht ist, einen anormalen Zustand zu replizieren. Daher
kann das Anlagen-Trainingssystem auch leicht das wichtigste
Training liefern, das heißt, das Training anormaler
Ereignisse.
Zusätzlich kann bei einer stark verteilten Umgebung, die
in IEC 61499 oder ähnlichem vorgeschlagen ist, eine Gruppe
der POUs, die diese Anlagenmodelle verwirklichen, auch auf
Plattformen angeordnet sein (das heißt Hochleistungs-PCs),
die zusätzliche Fähigkeiten und Resourcen haben, anstatt bei
Steuereinheiten mit begrenzten Verarbeitungsfähigkeiten und
Resourcen. In solchen Fällen ist es möglich, die
Modellberechnungen mit größerer Komplexität und Genauigkeit
durchzuführen.
Aus der vorangehenden Beschreibung ist ersichtlich, dass
bei der Erfindung Signale von einer Eingabe-Einheit
gleichzeitig durch Software simuliert werden, wodurch es
möglich wird, eine effektive Debugging-Umgebung
bereitzustellen.
Des weiteren kann in Fällen, bei denen die
Steueranwendung und die Soft-Wiring-Funktion in
beispielsweise einer Standardtyp-Programmiersprache
entsprechend dem IEC 61131-3-Standard geschrieben sind, eine
extreme flexible Debugging-Umgebung und eine Anlagen-
Trainingsumgebung leicht realisiert werden.
Claims (12)
1. Prozess-Steuersystem mit einer Steuereinheit, die eine
Steuerberechnung mit einem normierten Signal als einem
Eingabewert durchführt, und einer Überwachungseinheit, die
mit der Steuereinheit über einen Steuerbus kommuniziert und
den Betriebswert, der von der Steuereinheit mit einem
normierten Signal als einem Eingabewert erhalten wird, in
eine physikalische Einheitswert-Skala umwandelt und anzeigt,
wobei innerhalb der Steuereinheit angeordnet sind:
ein Eingabedaten-Speichermittel, das den Eingabewert und Technik-Einheits-Skalendaten einander zuordnet und speichert, und ein Betriebsmittel, das die strukturierten Daten des Eingabedaten-Speichermittels eingibt und berechnet;
wobei das Betriebsmittel den Betriebswert und die Technik-Einheitswert-Skalendaten an das Anzeigemittel der Überwachungseinheit liefert.
ein Eingabedaten-Speichermittel, das den Eingabewert und Technik-Einheits-Skalendaten einander zuordnet und speichert, und ein Betriebsmittel, das die strukturierten Daten des Eingabedaten-Speichermittels eingibt und berechnet;
wobei das Betriebsmittel den Betriebswert und die Technik-Einheitswert-Skalendaten an das Anzeigemittel der Überwachungseinheit liefert.
2. Prozess-Steuersystem nach Anspruch 1, bei dem die
Technik-Einheitswert-Skalendaten von einer Datenbank, die in
der Steuereinheit gebildet ist, gelesen und durch ein
Initialisierungsmittel in dem Eingabedaten-Speichermittel
eingestellt werden.
3. Prozess-Steuersystem nach Anspruch 1, bei dem die
Technik-Einheitswert-Skalendaten zusammen mit dem Eingabewert
der Steuereinheit über die Eingabe-Einheit zugeführt werden
und in dem Eingabedaten-Speichermittel eingestellt werden.
4. Prozess-Steuersystem mit einer Eingabe-Einheit wobei:
innerhalb einer Eingabe/Ausgabe-Einheit, die Eingabe/Ausgabe-
Daten lenkt, welche durch Eingabe/Ausgabe-Module zu der
Steuerlogik laufen, die diese Daten handhabt, vorhanden sind:
ein Label-Festlegungsmittel, das Variablen festlegt, die durch das Steuerlogikmittel mit Label-Namen gehandhabt werden;
I/O-Module, die in einer Anzahl gleich der I/O-Punkte vorgesehen sind und die I/O-Daten eingeben und ausgeben; und
eine Korrespondenztabelle, die eine Übereinstimmung zwischen Mount-Positionen, die die I/O-Module festlegen, und den Label-Namen bereitstellen;
wobei die von den I/O-Modulen eingegebenen und ausgegebenen Daten mit einer Steuerlogik verbunden sind, die entsprechend der Korrespondenztabelle dazugehört.
ein Label-Festlegungsmittel, das Variablen festlegt, die durch das Steuerlogikmittel mit Label-Namen gehandhabt werden;
I/O-Module, die in einer Anzahl gleich der I/O-Punkte vorgesehen sind und die I/O-Daten eingeben und ausgeben; und
eine Korrespondenztabelle, die eine Übereinstimmung zwischen Mount-Positionen, die die I/O-Module festlegen, und den Label-Namen bereitstellen;
wobei die von den I/O-Modulen eingegebenen und ausgegebenen Daten mit einer Steuerlogik verbunden sind, die entsprechend der Korrespondenztabelle dazugehört.
5. Prozess-Steuersystem nach Anspruch 4, bei dem die
Steuerlogik mit einer Soft-PLC gebildet ist, deren Funktionen
durch Software festgelegt sind, wobei die Soft-PLC in einer
Programmiersprache in Übereinstimmung mit dem IEC 61131-3-
Standard geschrieben ist.
6. Prozess-Steuersystem mit einer Eingabe/Ausgabe-Einheit
und umfassend:
eine Steuerlogik-Erzeugungseinheit mit einem Steuerlogik-Erzeugungsmittel, das eine durch eine Steueranwendung verwendete Steuerlogik erzeugt, und mit einem Label-Festlegungsmittel, das Variablen festlegt, die durch die Steuerlogik mittels Label-Namen gehandhabt werden;
eine Steuereinheit mit einem Steueranwendungs- Ausführungsmittel, das durch Herunterladen von Daten des Steuerlogik-Erzeugungsmittels erzeugt wird, und einer Korrespondenztabelle, die durch Herunterladen von Daten des Label-Festlegungsmittels erzeugt wird, und die eine Korrespondenz zwischen den Mount-Positionen, welche die I/O- Module spezifizieren, und den Label-Namen bereitstellt;
eine Tabellen-Wartungseinheit, die die Übereinstimmungen zwischen den Label-Namen und den Mount-Positionen in der Korrespondenztabelle beibehält; und
einer Prozess-Eingabe/Ausgabe-Einheit, die Eingabe- und Ausgabe-Module umfasst zum Eingeben und Ausgeben von Daten;
wobei die von der Prozess-Eingabe/Ausgabe-Einheit eingegebenen und ausgegebenen Daten mit der Steuerlogik verbunden sind, die beruhend auf der Korrespondenztabelle zugeordnet ist.
eine Steuerlogik-Erzeugungseinheit mit einem Steuerlogik-Erzeugungsmittel, das eine durch eine Steueranwendung verwendete Steuerlogik erzeugt, und mit einem Label-Festlegungsmittel, das Variablen festlegt, die durch die Steuerlogik mittels Label-Namen gehandhabt werden;
eine Steuereinheit mit einem Steueranwendungs- Ausführungsmittel, das durch Herunterladen von Daten des Steuerlogik-Erzeugungsmittels erzeugt wird, und einer Korrespondenztabelle, die durch Herunterladen von Daten des Label-Festlegungsmittels erzeugt wird, und die eine Korrespondenz zwischen den Mount-Positionen, welche die I/O- Module spezifizieren, und den Label-Namen bereitstellt;
eine Tabellen-Wartungseinheit, die die Übereinstimmungen zwischen den Label-Namen und den Mount-Positionen in der Korrespondenztabelle beibehält; und
einer Prozess-Eingabe/Ausgabe-Einheit, die Eingabe- und Ausgabe-Module umfasst zum Eingeben und Ausgeben von Daten;
wobei die von der Prozess-Eingabe/Ausgabe-Einheit eingegebenen und ausgegebenen Daten mit der Steuerlogik verbunden sind, die beruhend auf der Korrespondenztabelle zugeordnet ist.
7. Prozess-Steuersystem mit einer Eingabe/Ausgabe-Einheit
nach Anspruch 6, bei der die Steuerlogik-Erzeugungseinheit,
die Steuereinheit, die Tabellen-Wartungseinheit und die
Eingabe/Ausgabe-Einheit in einer Programmiersprache in
Übereinstimmung mit dem IEC 61131-3-Standard geschrieben
sind.
8. Prozess-Steuersystem mit:
einem Eingabe-Erzeugungsmittel, das auf eine Steuereinheit angewendet wird, die ein PLC-Mittel umfasst, dessen Funktionen durch Software festgelegt sind und das eine Steueranwendung ausführt,
einem Eingabe-Schnittstellenmittel, das ein Signal von einem echten Prozess mit dem PLC-Mittel (71) schnittstellenmäßig verbindet; und
einem Ausgabe-Schnittstellenmittel, das ein Signal von dem PLC-Mittel mit dem echten Prozess schnittstellenmäßig verbindet;
wobei das System ein Pseudo-Eingabe-Erzeugungsmittel umfasst, dessen Funktionen durch Software festgelegt sind und das ein simuliertes Eingabesignal beruhend auf einem Signal von dem Ausgabe-Schnittstellenmittel erzeugt;
und ein Echt-Eingabe/Pseudo-Eingabe-Umschaltmittel, das, wenn ein simuliertes Eingabesignal verwendet wird, das Pseudo-Eingabe-Erzeugungsmittel mit einem Signal von dem Ausgabe-Schnittstellenmittel versorgt und dass das Eingabe- Schnittstellenmittel mit dem Ausgabesignal von dem Pseudo- Eingabe-Erzeugungsmittel versorgt.
einem Eingabe-Erzeugungsmittel, das auf eine Steuereinheit angewendet wird, die ein PLC-Mittel umfasst, dessen Funktionen durch Software festgelegt sind und das eine Steueranwendung ausführt,
einem Eingabe-Schnittstellenmittel, das ein Signal von einem echten Prozess mit dem PLC-Mittel (71) schnittstellenmäßig verbindet; und
einem Ausgabe-Schnittstellenmittel, das ein Signal von dem PLC-Mittel mit dem echten Prozess schnittstellenmäßig verbindet;
wobei das System ein Pseudo-Eingabe-Erzeugungsmittel umfasst, dessen Funktionen durch Software festgelegt sind und das ein simuliertes Eingabesignal beruhend auf einem Signal von dem Ausgabe-Schnittstellenmittel erzeugt;
und ein Echt-Eingabe/Pseudo-Eingabe-Umschaltmittel, das, wenn ein simuliertes Eingabesignal verwendet wird, das Pseudo-Eingabe-Erzeugungsmittel mit einem Signal von dem Ausgabe-Schnittstellenmittel versorgt und dass das Eingabe- Schnittstellenmittel mit dem Ausgabesignal von dem Pseudo- Eingabe-Erzeugungsmittel versorgt.
9. Prozess-Steuersystem nach Anspruch 8, bei dem das PLC-
Mittel und das Pseudo-Eingabe-Erzeugungsmittel in einer
Programmiersprache entsprechend dem IEC 61131-3-Standard
geschrieben sind.
10. Prozess-Steuersystem nach Anspruch 8 oder 9, bei dem das
Pseudo-Eingabe-Erzeugungsmittel die Antwort eines Prozesses
entsprechend dem Signal von dem Ausgabe-Schnittstellenmittel
als Simulation berechnet.
11. Prozess-Steuersystem nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
bei dem das Pseudo-Eingabe-Erzeugungsmittel den anormalen
Zustand eines Prozesses entsprechend dem Signal von dem
Ausgabe-Schnittstellenmittel als Simulation berechnet.
12. Prozess-Steuersystem nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
bei dem das Echt-Eingabe/Pseudo-Eingabe-Umschaltmittel durch
ein Soft-Wiring-Mittel realisiert ist.
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