DE10222615B4 - Vorrichtung zur Druckprüfung von Feuerwehrschläuchen - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung (1, 8) zur Druckprüfung von zumindest einem Feuerwehrschlauch (2), welcher innerhalb eines offenen Auffangbehälters (4, 9) mittels eines Anschlusselementes für ein oder beide Endstücke des Feuerwehrschlauches (2) mit einem Fluid mit einem Prüfdruck beaufschlagbar ist, wobei die Auszugseinrichtung (3) zum Schutz der Umgebung durch eine Abdeckung (7, 12) eingeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1, 8) mit mehreren, jeweils einem Feuerwehrschlauch zugeordneten Druckprüfeinrichtungen ausgestattet ist und der Feuerwehrschlauch (2) mittels der durch eine im Wesentlichen transparente, verschließbare Abdeckung (7, 12) eingeschlossenen Auszugseinrichtung (3) auf seine gesamte oder seine halbe Länge innerhalb des Auffangbehälters (4, 9) streckbar ist und mit Auflageflächen ausgestattet ist, auf denen benachbarte Feuerwehrschläuche (2) in vertikal übereinander angeordneten Ebenen positionierbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Druckprüfung von zumindest einem Feuerwehrschlauch, welcher innerhalb eines offenen Auffangbehälters mittels eines Anschlusselementes für ein oder beide Endstücke des Feuerwehrschlauches mit einem Fluid mit einem Prüfdruck beaufschlagbar ist, wobei die Auszugseinrichtung zum Schutz der Umgebung durch eine Abdeckung eingeschlossen ist.
  • Vorrichtungen der genannten Art sind als Schlauchpflegeeinrichtungen, insbesondere Prüfeinrichtungen für Feuerwehrschläuche gemäß der DIN 14092 klassifiziert. Danach sind bereits zwei verschiedene Grundtypen bekannt, bei denen der Feuerwehrschlauch im wesentlichen gestreckt wird, und ein weiterer Grundtyp, bei dem der Feuerwehrschlauch aufgewickelt wird.
  • Bei einem als Halbstraße bekannten Grundtyp handelt es sich um Prüftische in halbrunder Bauweise. Darauf werden in der Regel ein oder zwei Feuerwehrschläuche gleichzeitig mit einer an der Seite des Prüftisches befindlichen Auszugseinrichtung auf den Prüftisch gezogen. Dabei werden die zu prüfenden Feuerwehrschläuche um Umlenkpunkte des Auszugsbügels der Auszugseinrichtung gelegt und mit beiden Endstücken an dem Anschlusselement der Vorrichtung fixiert. Beim anschließenden Start der Auszugseinrichtung wird der Feuerwehrschlauch dann auf den Prüftisch auf seine halbe Länge ausgelegt.
  • Nach dem Auslegen des Feuerwehrschlauches wird dieser mit einem geeigneten Fluid, in der Regel Wasser befüllt und dabei langsam der Druck erhöht. Die Vorrichtung ist dabei zumeist mit einem manuell steuerbaren 3 Wege-Ventil zum Befüllen und Entwässern und mit einem zentralen Entlüftungsventil ausgestattet, das nach dem Entströmen der im Feuerwehrschlauch befindlichen Luft selbständig schließt. Der gewünschte Prüfdruck wird mittels einer Steuereinheit überwacht und die Pumpen gegebenenfalls abgeschaltet.
  • Unter dem Einfluss des im wesentlichen konstanten Prüfdruckes werden Beschädigungen und Undichtigkeiten des Feuerwehrschlauches erkennbar, die der Bediener durch Augenschein erfassen und zum Zwecke einer späteren Reparatur markieren muss. Nach Ab schluss des Prüfdurchganges entwässert der Bediener die Feuerwehrschläuche. Dabei wird das auslaufende Wasser in dem Auffangbehälter für den nächsten Prüfvorgang gesammelt.
  • Der als Vollstraße bekannte zweite Grundtyp entspricht im Wesentlichen dem Aufbau der Halbstraße, jedoch werden die Feuerwehrschläuche nicht lediglich auf ihre halbe, sondern über ihren gesamte Länge gestreckt, indem der jeweilige Feuerwehrschlauch mit lediglich einem einzigen Endstück an dem Anschlusselement der Vorrichtung fixiert wird. Das andere Endstück wird dabei durch ein spezielles Verschlussteil, welches auch mit einem Entlüftungsventil ausgestattet sein kann, verschlossen. In der Praxis können so bis zu vier Feuerwehrschläuche gleichzeitig geprüft werden.
  • Als nachteilig erweist sich bei beiden Grundtypen der erhebliche Platzbedarf der Vorrichtung, der häufig nicht verfügbar ist. Zudem können mehrere Feuerwehrschläuche in der Praxis nur sehr eingeschränkt gleichzeitig geprüft werden, weil die nebeneinanderliegenden Feuerwehrschläuche dann nur noch mit einem kleinen Teil des Umfanges sichtbar oder zugänglich sind und der Bediener zudem gegebenenfalls über die vorderen Feuerwehrschläuche hinweggreifen muss, um die Markierung auf dem hinteren Feuerwehrschlauch anzubringen.
  • Als problematisch hat es sich in der Praxis erwiesen, dass der Bediener bei seiner Tätigkeit lediglich durch einen Spritzschutz im Bereich des Anschlusselementes vor gegebenenfalls austretendem Wasser geschützt ist. Platzt einer der Feuerwehrschläuche, so wird der Bediener meistens zumindest nass. Eine Gefährdung des Bedieners durch den Feuerwehrschlauch, Schlauchteile oder Endstücke kann jedoch ebenfalls nicht zuverlässig ausgeschlossen werden. Zudem kann ein erfasster Druckabfall einem einzelnen Feuerwehrschlauch nicht zugeordnet werden, so dass der Bediener die unter Druck stehenden Feuerwehrschläuche auch noch drehen muss, wodurch die Gefahr des Zerberstens noch erhöht wird. Weiterhin wird die Auszugseinrichtung bei den bekannten Vorrichtungen zum Schutz gegen Verschmutzung außerhalb der Auffangwanne angebracht, so dass lediglich der Auszugsbügel in den Auffangbehälter hineinreicht. Hierdurch wird jedoch der Platzbedarf zusätzlich erhöht, weil solche Vorrichtungen zudem aufgrund der erforderlichen freien Beweglichkeit der Auszugseinrichtung nicht unmittelbar an einer Wand angeordnet werden können.
  • Es sind ferner auch sogenannte Kompaktanlagen bekannt, deren Prinzip auf dem Aufwickeln der Feuerwehrschläuche beruht. Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise durch die DE 44 13 273 A1 bekannt, bei der ein spiralförmiger Wickelkörper an einer zentralen Antriebswelle angeordnet ist. Der Wickelkörper ist zum Schutz des Bedieners von einer Schutzwand aus einem durchsichtigen Material umschlossen.
  • Als nachteilig erweist sich jedoch bei dieser Vorrichtung, dass nur jeweils ein Feuerwehrschlauch geprüft werden kann.
  • Die DE 198 16 105 A1 beschreibt eine gattungsgemäße Schlauchaufnahmevorrichtung zum Prüfen von Feuerwehrschläuchen mit einer schraubenförmig vertikal angeordneten Auflagefläche für den Schlauch, wobei die Auflagefläche Teil einer nach oben offenen Wendelrinne ist und an der Wendelrinne ein Antrieb zum Einziehen des Feuerwehrschlauchs in die Wendelrinne vorgesehen ist. Auf dem Wendelrinnenaußenumfang oder Wendelrinneninnenumfang können vertikale Pfosten vorgesehen sein, an denen die Wendelrinne befestigt ist. Diese Pfosten bilden einfache Stützen für die Wendelrinne, an denen auch eine als Schutzverblendung ausgeführte Abdeckung angebracht werden kann.
  • Weiterhin offenbart die DE 38 17 780 C1 eine Schlauchpflegestraße zum Aufnehmen von Feuerwehrschläuchen, mit einer im Querschnitt U-förmigen Wanne, an deren einem Ende die Schläuche auf die Wanne aufgebracht und von dieser abgezogen werden und einem an einer Seitenwand der Wanne geführten, mit einem ein Kupplungsstück eines oder mehrerer Schläuche erfassenden Greifer versehenen Schlauchschleppwagen. Die Wanne ist mit einer an dem anderen Ende der Wanne von der den Schlauchschleppwagen führenden Seitenwand weg weisend ausgebildeten Wendeplatte versehen. Der Schlauchschleppwagen weist einen quer zur Erstreckung der Wanne ausgerichteten festen Arm und einen an dem freien Ende des festen Arms angelenkten, den Greifer tragenden Schwenkarm auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, durch die der Bediener einer wesentlich geringeren Gefährdung bei der Überprüfung eines Feuerwehrschlauches unterworfen ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß ist also die Vorrichtung mit mehreren, jeweils einem Feuerwehrschlauch zugeordneten Druckprüfeinrichtungen ausgestattet ist und der Feuerwehrschlauch mittels der durch eine im wesentlichen transparente, verschließbare Abdeckung eingeschlossenen Auszugseinrichtung auf seine gesamte oder seine halbe Länge innerhalb des Auffangbehälters streckbar ist und mit Auflageflächen ausgestattet ist, auf denen benachbarte Feuerwehrschläuche in vertikal übereinander angeordneten Ebenen positionierbar sind. Hierdurch ist der Bediener vor einer möglichen Gefährdung durch das gegebenenfalls mit hohem Druck austretende Fluid oder durch Feuerwehrschlauchteile optimal geschützt. Die Abdeckung der Baueinheit besteht dabei beispielsweise aus einem schlagfesten, durchsichtigen Material, welches zu einer Oberkante des Auffangbehälters parallel angeordnet werden kann. Die Abdeckung ist so ausgebildet, dass sie zum Zwecke der Prüfung und Kennzeichnung eines Feuerwehrschlauches aufgeklappt, verschoben oder in ähnlicher Weise geöffnet werden kann. Dabei wird eine parallele Überprüfung mehrerer Feuerwehrschläuche ermöglicht, deren Prüfungsergebnis dem jeweiligen Feuerwehrschlauch zweifelsfrei zugeordnet werden kann. Entsprechend der Anzahl der zu prüfenden Feuerwehrschläuche hat jede Prüfbahn ein eigenes Ventil und einen eigenen Druckmesser. Die Ventile können mittels einer Steuereinheit automatisch ausgewählt und elektrisch oder pneumatisch betätigt werden. Damit kann der Prüfvorgang automatisiert durchgeführt und elektronisch überwacht werden. Die Feuerwehrschläuche können gleichzeitig oder nacheinander befüllt und entwässert werden. Ein eventueller Druckabfall kann dem jeweiligen Feuerwehrschlauch eindeutig zugewiesen werden. In diesem Fall kann die Überwachungstätigkeit des Bedieners zielgerichtet und dadurch wesentlich einfacher durchgeführt werden. Durch die elektronische Überwachung sind die jeweiligen Prüfzyklen variabel und zugleich wesentlich besser erfassbar und auswertbar. Dabei können Prüfprogramme und -abläufe ohne das Eingreifen des Bedieners durchgeführt werden. Zugleich wird sowohl die Zugänglichkeit als auch die Sichtbarkeit der Schlauchoberfläche bei einer augenscheinlichen Überprüfung durch den Bediener wesentlich verbessert. Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem die Betrachtung lediglich aus einem einzigen Blickwinkel möglich ist, gestattet die gestufte Anordnung eine Betrachtung aus unterschiedlichen Richtungen, wodurch auch bisher verborgen gebliebene Fehler des Feuerwehrschlauches sichtbar sind. Die vertikale Anordnung der den Auflageflächen zugeordneten Ebenen ist dabei jedoch nicht auf verschließbare oder mit einer innenliegenden Auszugseinrichtung ausgestattete Vorrichtungen beschränkt.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird auch dadurch erreicht, dass die Auszugseinrichtung innerhalb des Auffangbehälters in einer gegenüber austretendem Fluid geschützten Position angeordnet ist. Hierdurch wird eine wandnahe, platzsparende Montage der Vorrichtung ermöglicht. Zusätzlich kann die Auszugseinrichtung derart ausgeführt werden, dass die beim Ausziehen der Feuerwehrschläuche auftretenden Kräfte gleichmäßig auf die Auszugseinrichtung und den Auffangbehälter eingeleitet werden, um so eine unerwünschte Verformung der Vorrichtung zu verhindern, bzw. die erforderliche Formsteifigkeit mit geringerem Aufwand zu erreichen.
  • Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn die Auszugseinrichtung in einer gegenüber einem Bodenabschnitt des Auffangbehälters vorspringenden Position angeordnet ist, um so das Eindringen des Fluides oder von in dem Feuerwehrschlauch verbliebenen Schmutzpartikeln zu verhindern.
  • Hierbei ist es besonders günstig, wenn mittels der Auflageflächen einander benachbarte Feuerwehrschläuche auf den Auflageflächen mit einem vorbestimmten Abstand voneinander positionierbar sind. Hierdurch wird der für die zuverlässige visuelle Überprüfung des Feuerwehrschlauches durch den Bediener erforderliche Abstand einander benachbarter Feuerwehrschläuche zuverlässig eingehalten. Dabei kann der Abstand für verschiedene Schlauchdurchmesser auch individuell anpassbar sein.
  • Eine andere besonders praxisnahe Abwandlung der vorliegenden Erfindung wird dadurch erreicht, dass die Auflageflächen zumindest abschnittsweise durchbrochen oder transparent sind. Hierdurch wird die durch die Auflageflächen abgedeckte und damit dem Blick des Bedieners entzogene Oberfläche des Feuerwehrschlauches auf ein Minimum reduziert. Beispielsweise können hierzu Längsstäbe eingesetzt werden, die zudem das Ausziehen durch ihren geringen Reibungswiderstand deutlich erleichtern. Diese Stäbe können aus einem transparenten Material hergestellt sein. Weiterhin können an den Auflageflächen abschnittsweise reflektierende Flächen angeordnet sein, um so auch rückwärtige Bereiche des Feuerwehrschlauches betrachten zu können.
  • Als besonders praxisnah hat es sich erwiesen, dass die Auflageflächen zur wahlweisen Aufnahme eines auf seine gesamte oder seine halbe Länge gestreckten Feuerwehrschlauches ausgeführt sind. Hierdurch kann auf derselben Auflagefläche ein auf seine Gesamtlänge oder lediglich zur Hälfte gestreckter Feuerwehrschlauch zuverlässig positioniert werden. Die Auflagefläche kann daher den jeweiligen Einsatzbedingungen optimal angepasst werden.
  • Eine andere besonders praxisnahe Abwandlung der vorliegenden Erfindung wird dann erreicht, wenn die Auflageflächen zur Aufnahme der Feuerwehrschläuche in einer sowohl vertikal als auch horizontal zueinander versetzten Position ausgeführt sind. Durch diese treppenartige Gestaltung der Auflageflächen wird eine optimale Zugänglichkeit erreicht, die somit eine schnelle und zuverlässige Überprüfung des Feuerwehrschlauches ermöglicht. Die Auf lageflächen können dabei auch vertikal übereinander angeordnet sein oder in unterschiedlichen Positionen festlegbar ausgeführt sein, um auf diese Weise den Platzbedarf der Vorrichtung zu verringern und zugleich die Durchführung der visuellen Überprüfung für den Bediener ergonomisch zu gestalten.
  • Hierbei erweist es sich als besonders günstig, wenn die Vorrichtung zur Wandmontage ausgeführt ist, um dadurch neben einer einfachen Montage auch den erforderlichen Platzbedarf der Vorrichtung weiter verringern zu können. Beispielswiese kann dabei auch der Raum ober- bzw. unterhalb der Vorrichtung für andere Zwecke genutzt werden.
  • Eine besonders kostengünstige Variante der Erfindung wird auch dadurch erreicht, dass der Auffangbehälter modular aus mehreren im wesentlichen baugleichen Formteilen aufgebaut ist. Hierdurch kann aus übereinstimmenden Bauteilen mit geringem Aufwand eine problemlose Anpassung an individuelle Einsatzbedingungen erreicht werden.
  • Dabei ist es besonders einfach, wenn die Formteile einen Gleitkörper der Auszugseinrichtung im wesentlichen mittig einschließen. Hierdurch können die Formteile beidseitig der Auszugseinrichtung ebenfalls baugleich ausgeführt werden, wobei zugleich die Fixierung des Gleitkörpers wesentlich erleichtert wird.
  • Eine weitere besonders erfolgversprechende Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch erreicht, dass aus den baugleichen Formteilen sowohl eine auf die Gesamtlänge des Schlauches abgestimmte Variante, als auch unter Hinzunahme eines Übergangsformteiles und zumindest eines weiteren, verbreiterten Formteiles eine auf die halbe Schlauchlänge abgestimmte Variante herstellbar ist. Hierdurch kann auch bei der auf die halbe Schlauchlänge abgestimmten Variante auf die vorhandenen Formteile zurückgegriffen werden, so dass lediglich im Bereich der Schlauchumlenkung eine größere Fläche vorgesehen werden muss, die durch das verbreiterte Formteil problemlos darstellbar ist. Zusätzlich ist lediglich noch ein Übergangsformteil erforderlich, so dass eine Umstellung der jeweils vorgesehenen Variante mit geringem Aufwand erreicht wird.
  • Die Formteile könnten mittels einer Abwinkelung gegeneinander fixiert werden. Eine andere besonders günstige Abwandlung wird hingegen dadurch erreicht, dass aneinander angrenzende Formteile stirnseitig gegeneinander liegen und durch ein außenseitig angeordnetes, die beiden Formteile überlappendes Flachmaterial aneinander fixiert ist. Hierdurch kann der erforderliche Platzbedarf weiter reduziert und somit insbesondere die Bauhöhe zur vereinfachten Bedienung der Vorrichtung vermindert werden.
  • Eine andere ebenfalls besonders zweckmäßige Ausgestaltung wird auch dadurch erreicht, dass der Auffangbehälter gegenüber der Horizontalen geneigt angeordnet ist und im Bereich seines tieferliegenden Endabschnittes mit Durchbrechungen ausgestattet ist. Hierdurch können auch große Fluid-Volumina problemlos abgeführt werden. Die Durchbrechungen werden dabei insbesondere unmittelbar in den Bodenbereich des Auffangbehälters eingebracht. Denkbar sind darüberhinaus auch gitterförmige Abschnitte.
  • Umständliche Abflussleitungen können dabei ebenfalls entfallen, wenn nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform den Durchbrechungen ein unterhalb des Auffangbehälters angeordneter Sammelbehälter zur Aufnahme des Fluides zugeordnet ist.
  • Bei einer anderen besonders vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist der Auffangbehälter eine auf die äußeren Abmessungen einer oder mehrerer Schlauchkupplungen abgestimmten, mit einer Ablauföffnung ausgestatteten Aussparung zum Ablegen des Feuerwehrschlauches in einer gestreckten, knickfreien Position auf. Hierdurch läuft das in dem Feuerwehrschlauch nach dem Prüfvorgang vorhandene Fluid zuverlässig ab, so dass die Handhabung des Feuerwehrschlauches vereinfacht und der nachfolgende Trocknungsvorgang beschleunigt wird. Die Aussparung ist hierzu beispielsweise als eine mit Durchbrechungen versehene Wanne ausgeführt, in welcher die Schlauchkupplung horizontal oder geringfügig nach unten geneigt abgelegt wird, so dass ein Abknicken des an die Schlauchkupplung angrenzenden Schlauchabschnittes ausgeschlossen ist.
  • Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt jeweils in einer perspektivischen Ansicht in
  • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Auszugseinrichtung;
  • 2 eine weitere Vorrichtung zur vertikalen Anordnung mit einer Auszugseinrichtung.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung einen Abschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zur Druckprüfung von Feuerwehrschläuchen 2. Die Feuerwehrschläuche 2 werden mittels einer Auszugseinrichtung 3 innerhalb eines Auffangbehälters 4 gestreckt und anschließend mit einem Fluid befüllt, so dass mögliche Löcher in den Feuerwehrschläuchen 2 sichtbar werden. Die Auszugseinrichtung 3 ist mittig in dem Auffangbehälter derart in einer gegenüber einem Bodenabschnitt 5 erhabenen Position angeordnet, dass das bei der Druckprüfung gegebenenfalls austretende Fluid und damit die in dem jeweiligen Feuerwehrschlauch 2 vorhandenen Schmutzpartikel nicht in die Auszugseinrichtung 3 eindringen können. Zugleich ermöglicht die zentrale Anordnung der Auszugseinrichtung 3 eine symmetrische Krafteinleitung in einen T-förmigen Auszugsbügel 6 der Auszugseinrichtung 3, durch welche die Krafteinleitung in den Auffangbehälter 4 verringert wird. Der Auffangbehälter 4 ist dabei durch eine transparente Abdeckung 7 verschließbar, so dass auch bei einem plötzlichen Zerbersten des Feuerwehrschlauches 2 eine Gefährdung des Bedieners ausgeschlossen ist.
  • 2 zeigt eine demgegenüber abgewandelte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 8, bei welcher ein Auffangbehälter 9 in einer vertikalen Position angeordnet ist. Die Feuerwehrschläuche 2 werden hierzu mittels der Auszugseinrichtung 3 bei dem Streckvorgang durch Auflageflächen 10 gestützt, die ein Durchhängen der Feuerwehrschläuche 2 verhindert. Durch diese vertikale Anordnung wird neben einer deutlichen Platzersparnis auch eine wesentlich verbesserte Zugänglichkeit und Sichtbarkeit der Feuerwehrschläuche 2 für den Bediener ermöglicht, so dass Beschädigungen schneller lokalisiert werden können. Die Auflagefläche 10 ist zudem abschnittsweise durchbrochen und mit transparenten Bereichen ausgestattet, um so die visuelle Überprüfung weiter zu vereinfachen. Der Auffangbehälter 9 ist dabei mit einer Auffangrinne 11 für das gegebenenfalls austretende Fluid ausgestattet und ist durch eine transparente Abdeckung 12 verschließbar. Die Abdeckung 12 kann zum Anbringen einer Markierung zusätzlich mit einem individuell positionierbaren Fenster ausgestattet sein, um so auch bei einem erforderlichen unmittelbaren Eingriff an dem jeweiligen Feuerwehrschlauch 2 den größtmöglichen Schutz für den Bediener sicherzustellen.

Claims (15)

  1. Vorrichtung (1, 8) zur Druckprüfung von zumindest einem Feuerwehrschlauch (2), welcher innerhalb eines offenen Auffangbehälters (4, 9) mittels eines Anschlusselementes für ein oder beide Endstücke des Feuerwehrschlauches (2) mit einem Fluid mit einem Prüfdruck beaufschlagbar ist, wobei die Auszugseinrichtung (3) zum Schutz der Umgebung durch eine Abdeckung (7, 12) eingeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1, 8) mit mehreren, jeweils einem Feuerwehrschlauch zugeordneten Druckprüfeinrichtungen ausgestattet ist und der Feuerwehrschlauch (2) mittels der durch eine im Wesentlichen transparente, verschließbare Abdeckung (7, 12) eingeschlossenen Auszugseinrichtung (3) auf seine gesamte oder seine halbe Länge innerhalb des Auffangbehälters (4, 9) streckbar ist und mit Auflageflächen ausgestattet ist, auf denen benachbarte Feuerwehrschläuche (2) in vertikal übereinander angeordneten Ebenen positionierbar sind.
  2. Vorrichtung (1, 8) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugseinrichtung (3) innerhalb des Auffangbehälters (4, 9) in einer gegenüber austretendem Fluid geschützten Position angeordnet ist.
  3. Vorrichtung (1, 8) nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugseinrichtung (3) in einer gegenüber einem Bodenabschnitt (5) des Auffangbehälters (4, 9) vorspringenden Position angeordnet ist.
  4. Vorrichtung (1, 8) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Auflageflächen (10) einander benachbarte Feuerwehrschläuche (2) auf den Auflageflächen (10) mit einem vorbestimmten Abstand voneinander positionierbar sind.
  5. Vorrichtung (1, 8) nach den Ansprüchen 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageflächen (10) zumindest abschnittsweise durchbrochen oder transparent sind.
  6. Vorrichtung (1, 8) nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageflächen (10) zur wahlweisen Aufnahme eines auf seine gesamte oder seine halbe Länge gestreckten Feuerwehrschlauches (2) ausgeführt sind.
  7. Vorrichtung (1, 8) nach einem der Ansprüche 1, 4, 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageflächen (10) zur Aufnahme der Feuerwehrschläuche (2) in einer sowohl vertikal als auch horizontal zueinander versetzten Position ausgeführt sind.
  8. Vorrichtung (1, 8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1, 8) zur Wandmontage ausgeführt ist.
  9. Vorrichtung (1, 8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangbehälter (4, 9) modular aus mehreren im Wesentlichen baugleichen Formteilen aufgebaut ist.
  10. Vorrichtung (1, 8) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Formteile einen Gleitkörper der Auszugseinrichtung im Wesentlichen mittig einschließen.
  11. Vorrichtung (1, 8) nach den Ansprüchen 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass aus den baugleichen Formteilen sowohl eine auf die Gesamtlänge des Schlauches abgestimmte Variante, als auch unter Hinzunahme eines Übergangsformteiles und zumindest eines weiteren, verbreiterten Formteiles eine auf die halbe Schlauchlänge abgestimmte Variante herstellbar ist.
  12. Vorrichtung (1, 8) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass aneinander angrenzende Formteile stirnseitig gegeneinanderliegen und durch ein außenseitig angeordnetes, die beiden Formteile überlappendes Flachmaterial aneinander fixiert sind.
  13. Vorrichtung (1, 8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangbehälter (4, 9) gegenüber der Horizontalen geneigt angeordnet ist und im Bereich seines tieferliegenden Endabschnittes mit Durchbrechungen ausgestattet ist.
  14. Vorrichtung (1, 8) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass den Durchbrechungen ein unterhalb des Auffangbehälters (4, 9) angeordneter Sammelbehälter zur Aufnahme des Fluides zugeordnet ist.
  15. Vorrichtung (1, 8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangbehälter (4, 9) eine auf die äußeren Abmessungen einer oder mehrerer Schlauchkupplungen abgestimmten, mit einer Ablauföffnung ausgestatteten Aussparung zum Ablegen des Feuerwehrschlauches (2) in einer gestreckten, knickfreien Position aufweist.
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