DE10221551A1 - Steuereinrichtung für ein Arbeitswerkzeug mit einer Parallelführung - Google Patents

Steuereinrichtung für ein Arbeitswerkzeug mit einer Parallelführung

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DE10221551A1 DE2002121551 DE10221551A DE10221551A1 DE 10221551 A1 DE10221551 A1 DE 10221551A1 DE 2002121551 DE2002121551 DE 2002121551 DE 10221551 A DE10221551 A DE 10221551A DE 10221551 A1 DE10221551 A1 DE 10221551A1
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
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    • E02F3/36Component parts
    • E02F3/42Drives for dippers, buckets, dipper-arms or bucket-arms
    • E02F3/43Control of dipper or bucket position; Control of sequence of drive operations
    • E02F3/431Control of dipper or bucket position; Control of sequence of drive operations for bucket-arms, front-end loaders, dumpers or the like
    • E02F3/432Control of dipper or bucket position; Control of sequence of drive operations for bucket-arms, front-end loaders, dumpers or the like for keeping the bucket in a predetermined position or attitude
    • E02F3/433Control of dipper or bucket position; Control of sequence of drive operations for bucket-arms, front-end loaders, dumpers or the like for keeping the bucket in a predetermined position or attitude horizontal, e.g. self-levelling

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Abstract

Ein Arbeitswerkzeug 30 ist drehbar am freien Ende 21 einer Befestigungseinrichtung 20 angeordnet. Die Befestigungseinrichtung 20 ist mit ihrem entgegengesetzten Ende 15 drehbar mit einem Fahrzeug 10 verbunden. Ferner ist eine Parallelführungseinrichtung für das Arbeitswerkzeug 30 vorgesehen. Eine Steuereinrichtung sorgt dafür, dass die Parallelführung hubkraftunabhängig ausgestaltet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für ein Arbeitswerkzeug, das drehbar am freien Ende einer mit ihrem entgegen gesetzten Ende drehbar mit einem Fahrzeug verbundenen Befestigungseinrichtung verbunden ist, wobei eine Parallelführung vorgesehen ist.
  • Es gibt eine Vielzahl von Fahrzeugtypen, die mit Arbeitswerkzeugen versehen sind, welche ihrerseits aufwärts und abwärts befördert werden sollen. Beispiele sind Hubbühnen, Baggerschaufeln, Palettengabeln, Arbeitsstände, Schöpfbehälter usw. Diese Arbeitswerkzeuge sind an einer Befestigungseinrichtung angeordnet, etwa einer Hubschwinge. Wird diese angehoben, hebt sie das an ihrem Ende befindliche Arbeitswerkzeug mit an. Dieses muss aber auch relativ bewegt werden können, um etwa nach dem Anheben auch den Inhalt etwa einer Baggerschaufel gezielt auskippen zu können.
  • Es ist vielfach erwünscht, dass diese Arbeitswerkzeuge außerdem trotz ihrer Höhenverstellbarkeit jeweils automatisch eine vorbestimmte, insbesondere waagerechte Winkellage einhalten können. Beispielsweise bei Palettengabeln oder Schöpfbehältern ist dies unmittelbar einleuchtend.
  • Nimmt man dieses Beispiel einer Palettengabel oder eines Schöpfbehälters, so soll das Arbeitswerkzeug ein bestimmtes Produkt, beispielsweise eine auf der Palettengabel gestapelte Palette mit Gütern oder in den Schöpfbehältern eine Flüssigkeit oder eine viskose Masse anheben. Dieses Anheben erfolgt, indem die Befestigungseinrichtung mit ihrem am Fahrzeug verbundenen Ende nach oben geschwenkt wird. Nun muss durch eine Parallelführeinrichtung dafür gesorgt werden, dass das Arbeitswerkzeug am anderen Ende der Befestigungseinrichtung in die Gegenrichtung schwenkt, so dass die Palettengabel, die Schöpfbehälter oder das sonstige Arbeitswerkzeug hinterher wieder genau horizontal stehen und nicht die auf ihr aufgestapelten oder in ihr enthaltenen Produkte verliert.
  • Zu berücksichtigen ist auch noch, dass diese Position dann anschließend beim Bewegen des Fahrzeuges beibehalten wird.
  • Zu diesem Zweck werden jeweils Parallelführ-Einrichtungen vorgesehen. Bekannt sind hierfür mechanische Mittel, wie Stangen, Seile oder Ketten, die jedoch aufgrund der Zwangsmechanik starkem Verschleiß ausgesetzt sind.
  • Als Alternative sind daher beispielsweise in der DE 28 34 480 C2 oder der DE 84 18 495 U1 hydraulische Parallelführ-Einrichtungen vorgeschlagen worden. Durch einen entsprechenden Austausch der Hydraulikflüssigkeiten wird beim Anheben der Arbeitsgeräte gleichzeitig dafür Sorge getragen, dass diese waagerecht stehen oder sich in waagerechter Stellung bewegen.
  • Der Austausch der Hydraulikflüssigkeiten erfolgt durch gleichvolumige und gleichhubige Zylinder mit einer bestimmten Geometrie. Die hydraulische Funktion zwischen Hubzylinder und Gerätezylinder wird im Regelfall von zwei Lasthalteventilen sichergestellt, die den Arbeitsdruck festlegen. Das Flächenverhältnis dieser beiden Lasthalteventile für den Öffnungsdruck ist allerdings ein Problem bei derartigen bekannten Geräten.
  • Es entsteht nämlich ein Hubkraftverlust, der bei allen hydraulischen parallel geführten Arbeitswerkzeugen auftritt. Bei zu viel Hubkraftverlusten wird das Arbeitswerkzeug unwirtschaftlich. Ein relevanter Teil der eingesetzten Energie geht nutzlos verloren. Das Arbeitswerkzeug bleibt unter seinen Einsatzmöglichkeiten. Darüber hinaus ist die Exaktheit der Parallelführung nicht mehr gewährleistet.
  • Das Flächenverhältnis für die Lasthalteventile beträgt bei gängigen hydraulischen Parallelladern zwischen 4 : 1 und 8 : 1. Daraus ergibt sich dann in der Praxis ein Hubkraftverlust bei solchen Geräten zwischen 12% und 20%, was für die Benutzer derartiger Geräte schon sehr erheblich und unwirtschaftlich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, demgegenüber eine verbesserte Parallelführung bei gattungsgemäßen Steuerungsvorrichtungen vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Parallelführung hubkraftunabhängig ausgestaltet ist.
  • Es wird also eine völlig unabhängige hydraulische Steuerung für die Relativlage der Arbeitswerkzeuge, beispielsweise der Palettengabeln, geschaffen, die nicht in hydraulischem oder mechanischem Zusammenhang mit dem Anheben des Arbeitswerkzeuges am Fahrzeug steht. Es erfolgt also eine Entkoppelung der beiden Bewegungen, obwohl diese beiden Bewegungen ja gleichförmig erfolgen sollen. Trotzdem wird erreicht, dass eine sichere Parallelführung entsteht.
  • Es wird erfindungsgemäß bei einer bevorzugten Ausführungsform ein Sensorelement eingesetzt, das am Fahrzeug angeordnet ist und die aktuelle Stellung ertastet, insbesondere also die Relativstellung zur Horizontalen. Dieses Sensorelement gibt dann eine entsprechende Information über eine Übertragungsstrecke ab. Diese Übertragungsstrecke kann eine elektrische Leitung sein, es kann aber auch eine drahtlose Übertragung über Funk, in Spezialfällen auch über optische Signale, oder andere Informationsträger erfolgen.
  • Diese Information wird am Arbeitswerkzeug aufgenommen durch einen Empfänger. Dieser Empfänger steuert dann den Gerätezylinder, also beispielsweise einen Kippzylinder, an.
  • Eine Variante dieser Möglichkeit besteht darin, den Drehwinkel des Basisteiles abzugreifen und über eine Informationsübermittlungsstrecke dem Arbeitsgerät und einem dort vorhandenen entsprechenden Element zuzuführen.
  • Statt eines Abgreifens der realen Stellung am Fahrzeug ist es in einer bevorzugten Ausführungsform auch möglich, in dem Arbeitsgerät selbst die Relativstellung zur Horizontalen bzw. zu einem vorhergehenden Zustand festzustellen. Auch für einen derartigen Sensor gibt es zur Realisierung mehrere Möglichkeiten. Eine davon besteht darin, einen Kreisel in oder benachbart zum Arbeitsgerät vorzusehen.
  • Eine andere Möglichkeit bei dieser Ausführungsform besteht in einer schwerkraftbezogenen Steuerung, also nach Art eines Pendels.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, über separate Stellmotore hier ein Nachführen zu erreichen.
  • Mit der Erfindung lässt sich auch ein Vorteil erzielen, der bei herkömmlichen Parallelführungen nicht gegeben ist, und zwar weder bei solchen, die mit mechanischen Mitteln arbeiten noch bei solchen, die über einen Austausch von Hydraulikflüssigkeiten die Parallelführung bewirken.
  • Es kann nämlich ein gezieltes, entsprechend dosiertes Abweichen von einer exakten Parallele angesteuert werden. So kann der Fall eintreten, dass ein Fahrzeug mit einer Palettengabel oder einem Schöpfbehälter oder ähnlichen Werkzeugen über unebenes Gelände fährt. Dies führt dazu, dass die Befestigungseinrichtung mit ihrem am Fahrzeug verbundenen Ende die Unebenheiten des Geländes aufgreift und bei einer hydraulischen oder mechanischen Übertragung exakt die Bodenunebenheiten auf das andere Ende mit dem Arbeitswerkzeug übertragen werden. Dies muss herkömmlich durch entsprechend vorsichtiges Fahren oder andere Bemühungen ausgeglichen werden. Erfindungsgemäß kann nun aber davon abgesehen werden, den exakten Drehwinkel der Befestigungseinrichtung hinsichtlich ihres mit dem Fahrzeug verbundenen Ende abzugreifen, sondern es kann zum Beispiel der Sensor direkt die Relativstellung zur Horizontalen erkennen und diese Einstellung an das Arbeitswerkzeug weitergeben. Das bedeutet, dass Bodenunebenheiten vollständig abgefangen werden.
  • Natürlich sind auch Kombinationen möglich, je nach Einsatzzweck der Steuereinrichtung bzw. des Arbeitswerkzeuges können verschiedene Funktionen vorgesehen werden.
  • Als Sensoren bieten sich beispielsweise Neigungssensoren an. Diese sind relativ preisgünstig, aber trotzdem recht genau. Sie arbeiten völlig verschleißfrei und besitzen einen analogen oder einen digitalen Signalausgang. Dadurch ist eine Weiterverarbeitung der Messsignale in einem Rechner unproblematisch möglich.
  • Als Sensoren können auch Drehratesensoren eingesetzt werden, die zu den Kreiselsystemen gehören. Hier sind beispielsweise Festkörper-Gyros geeignet, die nach dem Schwingstrukturverfahren unter Ausnutzung der Coriolis-Kraft arbeiten.
  • Problemlos können Fahrzeuge und Arbeitswerkzeuge, die mit der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung ausgerüstet sind, auch andere herkömmliche Funktionen weiterhin ausführen. Diese sind also nicht etwa beeinträchtigt. Dies gilt etwa für Funktionen wie "Parallel Aus", wenn also eine Parallelführung oder Modifikation davon nicht gewünscht sein sollte, und auch für die Funktion "Eilgang", die im Zusammenhang mit etwa dem Entleeren des Arbeitswerkzeuges verwendet wird.
  • Im Folgenden wird an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Schaufelladers, der mit einer Steuereinrichtung nach der Erfindung ausgerüstet ist;
  • Fig. 2 ein Schaltbild für eine Steuereinrichtung einer ersten Ausführungsform der Erfindung, und
  • Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Parallelführung.
  • In Fig. 1 ist schematisch ein Fahrzeug 10 dargestellt, hier ein Schaufellader. Das Fahrzeug 10 besitzt vier Räder 11, von denen zwei in der Fig. 1 sichtbar sind. Zu erkennen ist ferner noch die Karosserie 12 mit dem darin enthaltenen Bereich für den Fahrer.
  • An seinem vorderen Teil ist eine um einen Drehpunkt 15 auf- und abschwenkbare Befestigungseinrichtung 20, zum Beispiel eine Hubschwinge angeordnet. Am vorderen Ende 21 der Hubschwinge oder sonstigen Befestigungseinrichtung 20 ist ein Lager 22 vorgesehen. Um dieses Lager 22 ist ein Arbeitswerkzeug 30 drehbar gelagert, im vorliegenden Falle ist dieses Arbeitswerkzeug 30 als Schaufel ausgestaltet und in drei unterschiedlichen Positionen wiedergegeben. Anstelle einer Hubgabel können hier auch Arbeitsbühnen, eine Mulde oder ein anderes kippbares Arbeitswerkzeug vorgesehen sein.
  • Die Hubschwinge bzw. Befestigungseinrichtung 20 ist mittels eines Hubzylinders 25 bewegbar, der einerseits am Fahrzeug 10 und andererseits an der Hubschwinge 20 befestigt ist.
  • Das Arbeitswerkzeug 30 ist über einen Kniehebel 33 mit dem Kolben 36 eines hydraulischen Kippzylinders 35 verbunden. Der Kippzylinder 35 besitzt ferner ein Zylindergehäuse, das schwenkbar an der Hubschwinge oder Befestigungseinrichtung 20 gelagert ist. Durch Verschieben des Kippzylinderkolbens 36 läßt sich das Arbeitswerkzeug 30 über den Kniehebel 33 aus einer mit B bezeichneten Horizontal- bzw. Parallelstellung in eine gegenüber der waagerechten aufwärtsgeneigte Kippstellung A, eine ausgekippte Kippstellung C sowie in beliebige Zwischenstellungen bringen.
  • Die Stellung B ist zugleich auch die Grundstellung oder Stellung 0.
  • Wie die Fig. 1 auch plastisch zeigt, müssen neben dieser Möglichkeit des Drehens oder Kippens des Arbeitswerkzeuges 30 um das Lager 22 auch Möglichkeiten vorgesehen werden, das Arbeitswerkzeug 30 parallel zum Fahrzeug 10 und/oder horizontal und damit parallel zum Erdboden zu führen, wenn das Fahrzeug die an ihm befestigten Elemente (Hubschwinge oder Befestigungseinrichtung 20, Arbeitswerkzeug 30) nach oben bzw. unten fährt. Die Horizontal- oder Parallelstellung sollte auch dann eingehalten werden, wenn der Hubzylinder 25 die Hubschwinge oder Befestigungseinrichtung 20 gerade anhebt, etwa weil mittels des Arbeitswerkzeuges 30 eine auf dem Boden ruhende Last nach oben angehoben werden soll.
  • Dies ist nun mit der in Fig. 2 dargestellten erfindungsgemäßen Steuereinrichtung möglich.
  • Diese Steuereinrichtung kann mit wesentlichen Bauelementen entweder am Fahrzeug 10 oder aber auch benachbart zum Arbeitswerkzeug 30 angeordnet sein. Beide Varianten haben ihre Vorteile, da entweder jedes Arbeitswerkzeug mit einer speziell für dieses Werkzeug aufgebauten Steuereinrichtung ausgerüstet werden kann oder aber auch kostensparend für verschiedene Arbeitswerkzeuge nur eine Steuereinrichtung, dann am Fahrzeug vorgesehen werden muss.
  • Zur Steuereinrichtung gehört zunächst ein Sensor 40, beispielweise ein Wegaufnehmer oder Neigungswinkelsensor. Geregelt werden muss ja nur die Drehung um eine einzige Achse, da die Drehachse des Arbeitswerkzeuges 30 fest vorgegeben ist. Die senkrechte Richtung wird durch die Richtung der Erdbeschleunigung vorgegeben und es muss daher nur eine Winkellage relativ zur senkrechten eingestellt werden.
  • Der Sensor 40 gibt seine Messwerte an einen Rechner 41 ab, wobei diese Weitergabe durchaus über eine gewisse Entfernungsstrecke erfolgen kann, wenn etwa der Sensor 40 am Fahrzeug 10 und der Rechner 41 am Werkzeug 30 angeordnet ist.
  • Die Steuereinrichtung wirkt also als Lageregler. Dabei ist hier in der Fig. 2 ein Zweipunktregler vorgesehen, der über einen integrierten Neigungswinkelsensor verfügt. Das Ausgangssignal des Neigungswinkelsensors entspricht dem Ist- Wert der Winkellage. Solange dieser Ist-Wert in dem Bereich von -1° bis +1° (bezogen auf Winkel) liegt, greift der Regler nicht ein, da dies nur zur Dauertätigkeit führt. Übersteigt jedoch der Ist-Wert den Bereich von -1° bis +1°, dann steuert die Steuereinrichtung mit Hilfe von zwei komplementär geschalteten Leistungsausgängen entsprechende Proportionalmagnetventile an. Das Proportionalsteuergerät ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 42 versehen.
  • Auf diese Weise wird über eine Stelleinrichtung der Neigungswinkel-Ist-Wert in das gewünschte Winkelintervall gebracht.
  • Die Steuereinrichtung kann auch über einen Aktivierungseingang verfügen sowie die Möglichkeit besitzen, eine abgesetzte Betriebsanzeige anzuschließen.
  • In Fig. 3 ist schematisch die Wirkungsweise der Parallelführung dargestellt. Die Darstellung beschränkt sich darauf, dass Fahrzeug 10 mit dem Drehpunkt 15 stehend auf dem Boden 17 anzudeuten. Vom Drehpunkt 15 erstreckt sich die Befestigungseinrichtung 20 vom Fahrzeug 10 weg. Dargestellt sind in der Fig. 3 vier verschiedene Richtungen, in die diese Befestigungsrichtung 20 beispielhaft gerichtet sein könnte.
  • Am anderen Ende der Befestigungseinrichtung 20 ist wiederum das Lager 22 zu erkennen, an dem nun wiederum das Arbeitswerkzeug 30 angeordnet ist.
  • Der nicht eingezeichnete Sensor 40 stellt in diesem Beispiel hier am Drehpunkt 15 fest, um welchen Winkel die Befestigungseinrichtung 20 relativ zum Fahrzeug 10 geneigt ist. Als Beispiel sind hier die Winkel A°, B°, C° und D° für die vier erwähnten Positionen eingezeichnet.
  • Die Information über diesen Winkel wird nun über den Rechner 41 übermittelt und sorgt dafür, dass eben dieser Winkel A°, B°, C° oder D° am Lager 22 benutzt wird, um die Position des Arbeitswerkzeuges 30 einzustellen. Dieses steht in dem dargestellten Beispiel in allen vier Fällen damit horizontal oder auch parallel zum Boden 17. Bezugszeichenliste 10 Fahrzeug
    11 Räder
    12 Karosserie
    15 Drehpunkt
    20 Befestigungseinrichtung, zum Beispiel Hubschwinge
    21 vorderes Ende der Hubschwinge
    22 Lager
    25 Hubzylinder
    30 Arbeitswerkzeug
    33 Kniehebel
    35 Kippzylinder
    36 Kolben
    40 Sensor
    41 Rechner
    A aufwärtsgeneigte Kippstellung
    B Parallelstellung
    C ausgekippte Kippstellung

Claims (4)

1. Steuereinrichtung für ein Arbeitswerkzeug (30), das drehbar am freien Ende (21) einer mit ihrem entgegengesetzten Ende (15) drehbar mit einem Fahrzeug (10) verbundenen Befestigungseinrichtung (20) verbunden ist, wobei eine Parallelführungseinrichtung für das Arbeitswerkzeug (30) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Parallelführung hubkraftunabhängig ausgestaltet ist.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensorelement (40) am Fahrzeug (10) angeordnet ist, dass eine Übertragungsstrecke mit einem Sender am Fahrzeug (10) und einem Empfänger am Arbeitswerkzeug (30) vorgesehen ist, so dass eine Information vom Sender über die Übertragungsstrecke zum Gerätezylinder (35) am Arbeitswerkzeug (30) zur Parallelführung erfolgt.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (40) den Drehwinkel der Befestigungseinrichtung (20) relativ zum Fahrzeug (10) abgreift und ein entsprechendes Signal über die Übertragungsstrecke an das Arbeitswerkzeug (30) abgibt.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Arbeitsgerät (30) ein Sensor (40) vorgesehen ist, der eine Relativstellung zur Horizontalen oder einer vorgegebenen Richtung misst und die Stellung des Arbeitsgerätes (30) steuert.
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