DE1021743B - Isolierung des Bodens von Schiffskuehlraeumen - Google Patents

Isolierung des Bodens von Schiffskuehlraeumen

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DE1021743B
DE1021743B DEM28813A DEM0028813A DE1021743B DE 1021743 B DE1021743 B DE 1021743B DE M28813 A DEM28813 A DE M28813A DE M0028813 A DEM0028813 A DE M0028813A DE 1021743 B DE1021743 B DE 1021743B
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insulation
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B3/00Hulls characterised by their structure or component parts
    • B63B3/14Hull parts
    • B63B3/68Panellings; Linings, e.g. for insulating purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Isolierung des Bodens von Schiffskühlräumen Werden Kühlräume an Bord von Schiffen über Tanks für Öl oder Wasser, insbesondere über Tanks im Doppelboden der Schiffe, angeordnet, so unterliegen deren Isolierungen besonderen Beanspruchungen. Bei Undichtigkeiten, beispielsweise in der Tankdecke, werden sie vom Tank her durchfeuchtet, und innerhalb der Isolierung unvermeidbar vorhandene organische Bestandteile, wie Hölzer, verrotten. Ein Hineinlaufen von Wasser in die Isolierung erfolgt auch nicht selten, wenn die Bilgen einmal nicht rechtzeitig gelenzt werden und Wasser aus den Bilgen in den Kühlraum übertritt.
  • Die Abdeckung der Bodenisolierung des Kühlraumes ist kaum verläßlich wasserdicht an die Abdeckung der Wandisolierungen anzuschließen, da sie Schwingungen und Erschütterungen unterliegt, die im Laufe der Zeit zu Fugenbildungen führen. Die Herstellung der Bodenisolierungen über Tanks erfordert daher besondere Sorgfalt und erhöhten Aufwand gegenüber der Herstellung von anderen Bodenisolierungen, ohne gegen die Folgen des Feuchtwerdens zuverlässig schützen zu können.
  • Handelt es sich um Öltanks, so wird beispielsweise häufig die Isolierung durch eine besondere Luftschicht gegen die Tankoberfläche distanziert, um austretende Öldämpfe unter Umgehung der Isolierung ins Freie führen zu können. Die für diesen Zweck erforderliche Verbindung zwischen dieser Luftschicht und der Atmosphäre bringt aber in erhöhtem Maße den Wasserdampfgehalt der Atmosphäre in die Luftschicht, und dieser Wasserdampf diffundiert dann unter der Einwirkung des zwischen Atmosphäre und Kühlraum immer vorhandenen Dampfdruckgefälles in die Isolierung hinein, wo er nach Abkühlung unter die Sättigungstemperatur kondensiert, um schließlich durch die Luftschicht auf die Tankdecke abzutropfen. Auch hierdurch werden die Isolierung und ihre Konstruktionsteile vorzeitiger Zerstörung durch Verrottung ausgesetzt.
  • Gemäß der Erfindung wird eine wesentliche Verbesserung und Vereinfachung der Isolierung des Bodens von Schiffskühlräumen insbesondere bei Anordnung der Kühlräume über Flüssigkeitstanks mittels einzelner voneinander getrennter und wasserdicht umhüllter Isolationselemente dadurch geschaffen, daß die Isolationselemente an plattenförmigen Abschnitten des Kühlraumbodens aufgehängt sind und die einzelnen Plattenabschnitte an den Kanten auf den Blindhölzern unter Einschaltung von Dichtungsmitteln aufliegen. Vorzugsweise bestehen die Plattenabschnitte aus mit galvanisiertem Blech bedeckten Holzdielen, an deren Unterseite die Isolationselemente in Form von das Isoliermittel aufnehmenden Kästen angehängt sind. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es bedeutet Fig. 1 die Ansicht auf den Boden eines Schiffskühlraumes, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 1, Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt nach Fig. 4, Fig. 6 und 7 weitere Ausführungsformen der Erfindung, Fig. 8 eine Keilverbindung im Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 9, Fig. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX der Fig. B. Fig. 10 eine Aufsicht auf die Verbindung.
  • Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Blindhölzer 1. wie üblich, querschiffs angeordnet sind. Sie haben an den Stoßstellen der Bauelemente einige längsschiffs verlaufende Querhölzer 2 und 3 erhalten.
  • Die einzelnen Plattenabschnitte des Kühlraumbodens bestehen aus Holzdielen 4, die mit galvanisiertem Eisenblech 5 bedeckt sind. Unterhalb dieser Dielen 4 ist ein Kasten 6 aus Kunststoff oder dünnem galvanisiertem Blech angehängt, innerhalb dessen das Isoliermaterial angeordnet ist. Dieses Isoliermittel braucht nicht druckfest zu sein. Es kann z. B. aus aufeinandergeschichteten geknitterten Aluminum- oder Zellulosefolien, Glaswolle, Mineralwolle oder ähnlichen Stoffen bestehen. Die mit dem Blech 5 bedeckten Dielen 4 bilden zusammen mit dem angehängten Isolierkasten 6 unter sich gleiche Bauelemente, die auf die Oberkante der Blindhölzer 1 aufgesetzt werden. An den Unterkanten der Isolierungskästen 6 befinden sich Leisten 7 aus Filz oder Gummi. Die Dichtung der einzelnen Elemente gegeneinander und gegenüber den Blindhölzern 1 erfolgt mit Hilfe von Flacheisen 8, die durch Schrauben 9 mit den Blindhölzern fest verschraubt sind. Zwischen den Leisten 8 und den eingesenkten Kanten der Dielen 4 ist eine Dichtung 12 eingelegt. Zwischen der Tankdecke 10 und der Isolierung 6 ist eine Luftschicht 11 gelassen. In der vergrößerten Darstellung nach Fig. 5 ist die Anordnung der einzelnen Teile genau ersichtlich.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 6 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 5 im wesentlichen dadurch, daß der Isolierkasten 6 vollständig aus Blech hergestellt ist und unmittelbar unter der Dielenplatte 4 angeschlossen ist. In Fig. 7 ist der Isolierkasten an den Seiten aus Holzleisten 13 hergestellt und trägt nur einen Boden 14 aus Blech. Im übrigen ist die Konstruktion aber die gleiche wie bezüglich der Fig. 2 bis 5. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 bis 10 ist die Randbefestigung der Elemente mit Hilfe einer Keilverbindung hergestellt. Auf den Blindhölzern 1 ist eine Eisenleiste 15 aufgeschraubt, auf welcher eine Öse 16 aufgeschweißt ist. Die Dielen 4 tragen am Rande in bestimmten Abständen Klauenbeschläge 17, die zwei rechts und links der Öse 16 hervorstehende Klauen 18 tragen. Zwischen dem unteren Rand der Diele 4 und der Leiste 15 ist noch eine Dichtung 19 eingelegt. Durch einen losen Keil 20 wird die Diele 4 mit ihrem Rand auf die Dichtung 19 niedergepreßt.
  • Die Elemente können auch statt aus Dielen 4 aus Blech bestehen, wobei dann zweckmäßig die unter den Dichtungsstreifen umlaufende Kante der einzelnen Körper eingezogen bzw. gekröpft wird, damit das Dichtungsmaterial und die dieses Dichtungsmaterial anpressenden Flacheisen aus der Oberkante des Decksbelages nicht herausragen. An Stelle der Blindhölzer können auch entsprechend geformte Eisenprofile treten, die dann zweckmäßig unter Zwischenlage von schlechter wärmeleitenden Kunststoffschichten auf dem Tankdeck, z. B. durch Anschweißen, befestigt werden.
  • Die Anordnung der Bodenisolierung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß die Bauelemente mit gleichen Abmessungen serienmäßig in der Werkstatt hergestellt werden, wodurch die Herstellung verbilligt und die Einbauzeit an Bord verkürzt wird. was von wirtschaftlicher Bedeutung ist.
  • Bei einem Wassereinbruch, sei es durch Risse im Tankdeck, sei es durch Überlaufen der Bilge oder aus anderen Ursachen, kann das Wasser nicht durch kapillares Saugen von einem Element zum anderen sich fortpflanzen. Die Isolierung einzelner betroffener Bauelemente kann nach deren Herausnahme bequem erneuert, etwaige Risse können gedichtet. Tankdeck und Bauelemente sowie Blindhölzer können neu konserviert werden. Die Herausführung der durch Diffusion in die Isolierung der Elemente eindringenden Feuchtigkeit kann in einfacher Weise mittels Hindurchführung getrockneter Luft erfolgen, indem ein etwa 1 cm starker Luftspalt unterhalb der Bauelemente für die Hindurchführung getrockneter Luft verwendet wird.
  • Die Dichtung der Bauelemente gegeneinander ist jederzeit zugänglich und kontrollierbar. Der Kühlraumboden kann konserviert werden, und insbesondere kann der Zustand der Tankdecke, der Blindhölzer und der Isolierung jederzeit überwacht werden, ohne daß der Kühlraumboden als Ganzes erneuert werden muß.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Isolierung des Bodens von Schiffskühlräumen, insbesondere bei Anordnung der Kühlräume über Flüssigkeitstanks, mittels einzelner voneinander getrennter und wasserdicht umhüllter Isolationselemente, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolationselemente an plattenförmigen Abschnitten des Kühlraumbodens aufgehängt sind und die einzelnen Plattenabschnitte an den Kanten auf den Blindhölzern unter Einschaltung von Dichtungsmitteln aufliegen.
  2. 2. Isolierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenabschnitte aus mit galvanisiertem Blech bedeckten Holzdielen (4) bestehen, an deren Unterseite die Isolationselemente in Form von das Isoliermittel aufnehmenden Kästen (6) angehängt sind.
  3. 3. Isolierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenabschnitte an der ringsum laufenden Kante für eine Dichtung (12) und ein diese Dichtung niederhaltendes Flacheisen (8) versenkt ausgebildet sind.
  4. 4. Isolierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Isolierung und der Tankdecke ein Zwischenraum (11) für die Hindurchführung trockener Luft verbleibt.
  5. 5. Isolierung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierungskästen (6) an der Unterkante mit Randdichtungen (7) aus Filz oder Gummi versehen sind.
  6. 6. Isolierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberkante der Blindhölzer (1) Ösen (16l und an den Stirnkanten der Plattenabschnitte (4) Klauenbeschläge (17,18) angeordnet sind, die durch einen in die Öse gesteckten Keil (20) unter Zwischenschaltung einer Dichtung (19) auf die Blindhölzer (1) niedergepreßt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift Fischwirtschaft. 1954, lieft 5. S. 108 bis 110.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1244212B (de) * 1957-03-14 1967-07-13 Conch Int Methane Ltd Waermeisolierter Behaelter zur Speicherung tiefsiedender verfluessigter Gase

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1244212B (de) * 1957-03-14 1967-07-13 Conch Int Methane Ltd Waermeisolierter Behaelter zur Speicherung tiefsiedender verfluessigter Gase

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