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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Aufzeichnungsträgerkassette,
beispielsweise in Form einer Magnetbandkassette typischerweise in
Form einer Digitalvideokassette (DVC). Insbesondere betrifft die
Erfindung eine Aufzeichnungsträgerkassette,
die die Umwelt weniger belastet.
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Speziell
betrifft die Erfindung eine Kassette mit einer Befestigungsstruktur,
mit der ein Gehäusekörper (Kassettengehäuse) gebildet
wird, indem eine obere Hälfte
des Gehäusekörpers mit
einer unteren Hälfte
zu einer Aufzeichnungsträgerkassette
vereint wird, beispielsweise einer Magnetbandkassette. Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Befestigungsstruktur für einen
Gehäusekörper einer
Aufzeichnungsträgerkassette,
die ein einfaches Trennen der oberen Hälfte von der unteren Hälfte ermöglicht, wenn
verschiedene Komponenten der Aufzeichnungsträgerkassette nach deren Gebrauch
verschrottet und dazu auseinandergenommen und je nach Materialart
sortiert werden, um als neuer Werkstoff recycelt zu werden.
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Eine
Magnetbandkassette oder ein Magnetbandgehäuse (im folgenden typischerweise
als Magnetbandkassette bezeichnet) vom sogenannten Zweispulentyp,
in der ein Paar Aufnahmenaben (Bandspulen), auf die ein Magnetband
als Aufzeichnungsträger
gewickelt ist, drehbar in einem Gehäusekörper (Kassettenkörper, Gehäusekörper oder Kassettengehäuse) aufgenommen
ist, gebildet durch eine obere und eine untere Hälfte, oder eine Magnetbandkassette
oder ein Magnetbandgehäuse
vom sogenannten Einspulentyp, bei der eine einzelne Spule, auf die
ein Magnetband gewickelt ist, drehbar in dem vorerwähnten Gehäusekörper aufgenommen
ist, ist als Aufzeichnungsedergabe-Bandkassette oder -Gehäuse zur
Verwendung in einem Videobandrekorder oder einer Videokamera für den persönlichen
oder geschäftlichen
Gebrauch bekannt, außerdem
in Form eines Aufzeichnungsträgers
hoher Kapazität zur
Datensicherung in einem externen Speicher für beispielsweise einen Computer.
Ein Aufzeichnungsträger
hoher Kapazität,
das heißt
ein Massenspeicher wie eine magnetische oder eine magneto-optische
Scheibenkassette, die eine magnetische oder magneto-optische Platte
als Aufzeichnungsträger verwendet,
ist ebenfalls bekannt.
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Aufzeichnungsträgerkassetten
wie zum Beispiel eine Magnetplatten- oder eine magneto-optische
Plattenkassette, eine Magnetbandkassette und ein Magnetbandgehäuse, die
oben angesprochen wurden, dienen zur Datenspeicherung in einem Computer
oder dergleichen, um darin aufgezeichnete wichtige Information zu
erhalten, so daß verschiedene
Schutzmechanismen zusätzlich
vorgesehen sind, um einer Beschädigung
einer magnetischen oder magneto-optischen Platte vorzubeugen, oder um
für den
Fall eines Magnetbandsalats oder für den Fall des unabsichtlichen
Herausziehens des Magnetbands vorzusorgen.
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Im
Folgenden soll detailliert eine Magnetbandkassette vom Zweispulentyp
erläutert
werden.
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11 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht, die eine Struktur
der oben erwähnten
DVC (Digitalvideokassette) zeigt, bei der es sich um eine beispielhafte
Magnetbandkassette handelt. Wie in 24 gezeigt
ist, ist die Magnetbandkassette zur Verwendung als DVC (im folgenden
einfach als Kassette bezeichnet) dazu ausgebildet, eine Aufzeichnung
und einer Wiedergabe durchzuführen, während ein
Magnetband 426, das um ein Paar Bandspulen 424 geschlungen
ist, beweglich in einem Kassettenkörper 410 gehalten
wird. Der Kassettenkörper 410 wird
gebildet, indem eine obere Hälfte 420 und
eine untere Hälfte 422 mit
jeweils einer Bodenplatte und einer Umfangswand schachtelartig zusammengebaut
und mit Schrauben (im dargestellten Beispielfall fünf Schrauben 412)
befestigt werden. Ein Paar Bandspulen 424 auf der Vorratsseite
und der Aufnahmeseite ist drehbar in dem Kassettenkörper 410 in
einem Zustand aufgenommen, in welchem das Magnetband 426 um
die Bandspulen 424 gewickelt ist. Ein Deckel (eine Frontabdeckung) 430,
die frei zu öffnen
oder zu schließen
ist, ist ebenfalls an der oberen Hälfte 420 gehaltert,
um eine Vorderseite des Kassettenkörpers 410 abzudecken
und den Frontbereich vor Staub zu schützen.
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Von
der Bodenplatte 422a der unteren Hälfte 422 stehen mehrere
Regulierrippen derart hoch, daß sie
zu den äußeren Umfängen der
Bandspulen 424, 424 passen, und durch diese Rippen
werden die Bandspulen 424, 424 vor einem Versatz
in einer Richtung parallel zu ihren Ebenen geschützt. In der Bodenplatte der
unteren Hälfte 420 ist
eine Öffnung ausgespart,
so daß sich
der Benutzer einen Überblick über die
Menge an Magnetband 426 machen kann, die auf den Bandspulen 424, 424 aufgewickelt ist,
und es ist ein transparentes Fenster (Sichtfenster) 420a zum
Bedecken der Öffnung
vorhanden.
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An
der Innenfläche
(der Unterseite in der Zeichnung) befindet sich ein Paar Spulen-Vorspannblattfedern
(Spulenhaltefedern) 438, 438, die den jeweiligen
Bandspulen 424, 424 entsprechen. Die Spulenhaltefedern 438, 438 ragen
jeweils frei zu der Innenfläche
der oberen Hälfte 420 vor,
indem sie durch Ultraschallschweißung, thermisches Schweißen oder dergleichen
befestigt sind, damit die entsprechenden Bandspulen 424, 424 in
Richtung auf die untere Hälfte 422 vorgespannt
werden.
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An
der Frontfläche
der oberen Hälfte 420 (deren
linker Seite in der Zeichnung) ist ein Deckel (eine Frontabdeckung) 430 derart
gelagert, daß sie das
Magnetband 426 abdeckt und schützt, wenn die Kassette nicht
im Gebrauch ist. Wie weiter unten noch beschrieben wird, enthält der Deckel 430 drei Elemente,
nämlich
einen Außendeckel 432,
einen oberen Deckel 433 und einen inneren Deckel 434, von
denen jeder derart gelagert ist, daß ein Öffnungsbereich 428 der
Magnetbandkassette je nach Bedarf geöffnet oder geschlossen werden
kann.
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Zwei
Bandführungen 446, 446 sind
an zwei Verlängerungen 440, 440 auf
einander gegenüberliegenden
Seiten des Öffnungsbereichs 428 am
vorderen Ende der unteren Hälfte 422 (dem
Betrachter der Zeichnung zugewandt) vorgesehen. Das Magnetband 426,
das von einer Bandspule 424 abgezogen und von der anderen
Bandspule 424 aufgenommen wird, wird von jeder Bandführung 446 derart
geführt, daß es an
einer vorbestimmten Stelle im Öffnungsbereich 428 vorbeiläuft.
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Die
untere Hälfte 422 besitzt
an ihrem hinteren Ende (vom Betrachter der Zeichnung weiter weg) ein
Bandspulensperrglied (im folgenden einfach als Bandsperrglied bezeichnet) 436.
Das Bandsperrglied 436 besitzt einen Bandspulensperrarm
(zum Zusammenwirken und Feststellen) 436a und einen Gleitkörper 436b,
der verschieblich von einem Paar Führungsrippen eingefaßt ist, die
auf der Bodenplatte 422a der unteren Hälfte 422 hochstehen.
Das Spulensperrglied 436 wird von einer Druck-Schraubenfeder 442 derart
vorgespannt, daß der
Bandspulensperrarm 436a mit jedem der Eingriffsräder 424a, 424a in
Eingriff steht, die an den äußeren Umfängen der
unteren Flansche der Wandspulen 424, 424 ausgebildet
sind, wodurch eine unbeabsichtigte Drehung der Bandspulen 424, 424 verhindert
wird. Im Ergebnis lassen sich Schwierigkeiten mit dem Magnetband 426 wie
zum Beispiel nicht strammes Aufwickeln, verhindern.
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Während der
Außendeckel 432,
der obere Deckel 433 und der innere Deckel 434 des
Deckels 430 an der oberen Hälfte 420 in der oben
beschriebenen Weise gehaltert sind, besitzt der Außendeckel 432 einen
flachen Plattenteil und zwei Seitenplatten mit Sperrstiften 448,
die auf der Innenseite der Seitenplatten vorstehen. An dem jeweiligen
Seitenwandteil 422c, der Teil der Umfangswand der unteren
Hälfte 422 ist,
sind Sperrglieder 444, 444 derart schwenkbar gehaltert,
daß sie
die Sperrstifte 448 an dem Außendeckel 432 sperren,
wenn dieser sich in einem geschlossenen Zustand befindet. Eine Deckelsperrfeder 450 ist
in ähnlicher
Weise an der unteren Hälfte 422 gehaltert,
um die Deckelsperrglieder 444, 444 in Sperrichtung
der vorgenannten Sperrstifte 448 vorzuspannen.
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Ein
Lösch-Sperrstopfen 452 ist
an der unteren Hälfte 422 angebracht,
um ein unbeabsichtigtes Löschen
der auf dem Magnetband 426 aufgezeichneten Daten zu vermeiden.
Der Lösch-Sperrstopfen 452 besitzt
eine Klaue, die von einer seiner Seiten wegsteht (die von dem Betrachter
der Zeichnung weiter weg gelegene Seite), so daß, wenn der Stopfen in der
unteren Hälfte 422 gehaltert
ist, die Klaue durch die in der Umfangswand der oberen Hälfte 420 gebildete Öffnung nach
außen
hin frei liegt.
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Durch
Manipulieren der Klaue von außen
her kann der Benutzer den Lösch-Sperrstopfen 452 entlang
der Führungsrippen
bewegen, die von der Boden platte 422a der unteren Hälfte 422 hochstehen. Das
Bewegen der Unterseite dieses Lösch-Sperrstopfens 452 verschließt oder öffnet das
Detektorloch in der Bodenplatte der unteren Hälfte 422, und ein Gerät wie zum
Beispiel ein Rekorder, ermittelt den Zustand dieses Detektorlochs,
um festzustellen, ob neue Daten auf das Magnetband 426 geschrieben werden
können.
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Die
untere Hälfte 422 besitzt
eine rechteckige Bodenplatte 422a. Paarweise Bandspulen 424, 424,
um die das Magnetband 426 gewickelt ist, sind drehbar auf
dieser Bodenplatte 422a gelagert. Es gibt Spulenspindel-Eintrittslöcher 422b,
um, wenn die Kassette in ein Aufzeichnungsedergabe-Gerät geladen
ist, ein Führen
von Spulenspindeln (nicht dargestellt) in die vorerwähnten Bandspulen 424, 424 von der
Seite des Aufzeichnungs/Wedergabe-Geräts her zu ermöglichen,
damit die Bandspulen 424, 424 gedreht und angetrieben
werden können.
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Weiterhin
besitzt die vorerwähnte
Bodenplatte 422a zwei Verlängerungen 440, 440,
die sich von den beiden Enden der Bodenplatte nach vorn erstrecken,
und an denen zwei zylindrische Bandführungen 446, 446 rechtwinklig
auf der Bodenplatte 422a stehend angebracht sind, um das
zwischen dem vorerwähnten
Paar von Bandspulen 424, 424 gespannte Magnetband 426 zu
führen
und es über
einen vorbestimmten Weg in die Vorderseite des Kassettengehäuses laufen
zu lassen. Der Raum zwischen den beiden Verlängerungen 440, dort,
wo die Bodenplatte 422a der unteren Hälfte 422 ausgeschnitten
ist, bildet den Öffnungsbereich 428 des
oben beschriebenen Kassettengehäuses.
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Teile
wie die oben erwähnte
obere und untere Hälfte 420 und 422,
der Außendeckel 432,
der obere Deckel 433 und der innere Deckel 434 des
Deckels 430, außerdem
der obere und der untere Flansch der Bandspulen 424, 424 sind
jeweils durch Spritzgießen
geformt. Andere Teile, die ebenfalls durch Spritzgießen geformt
sind, werden je nach Bedarf für
die Kassette verwendet.
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In
jüngerer
Zeit hat sich die Aufmerksamkeit mit zunehmender Sorge bezüglich der
Umweltbelastung immer stärker
auf den abträglichen
Einfluß gerichtet,
den die Zunahme unterschiedlicher Arten von Abfallmaterial wie zum
Beispiel Kunststoffen oder Verbundstoffen, auf die Umwelt hat. Es
wird wichtig, die Umweltbelastung zu reduzieren, das heißt Abfallmaterialien
zu vermindern, oder keinerlei Umstände hervorzurufen, die eine
Verschmutzung von Luft, Wasser oder Boden verursachen, selbst wenn
Abfall anfällt,
so daß der
Umweltschutz gefördert
wird. Zu diesem Zweck müssen
Industrieprodukte einen Aufbau haben, der ihre Einbeziehung in ein
Recyclingsystem erlaubt. Außerdem
wird von ihnen eine Struktur gefordert, die sie für das Recyclingsystem
der gesamten Gesellschaft tauglich macht. Im Hinblick darauf ist
es auch notwendig geworden, eine Aufzeichnungsträgerkassette wie zum Beispiel
eine Magnetbandkassette, unter Berücksichtigung des Aufbaus und
des Materials dieses Artikels herzustellen.
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Allerdings
sind bei der oben erläuterten
Magnetbandkassette die obere und die untere Hälfte, die den Gehäusekörper bilden, üblicherweise
miteinander durch Metallschrauben verbunden, und ein aus einem anderen
Material als der Gehäusekörper hergestelltes
Magnetband ist in dem Gehäusekörper in
einem Zustand aufgenommen, in dem es auf eine Spule aufgewickelt
ist, die ebenfalls aus einem anderen Material besteht als der Gehäusekörper.
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Wie
oben erläutert,
bestehen Komponenten der herkömmlichen
Magnetbandkassette oder anderer Aufzeichnungsträgerkassetten aus verschiedenen
Werkstoffen, beispielsweise Kunstharz, Metall, Verbundwerkstoff
aus Metall und Kunstharz und anderem Material. Demzufolge ist es
schwierig, die Werkstoffe je nach Materialart zu zerlegen (zu sortieren).
Selbst wenn eine gebrauchte Aufzeichnungsträgerkassette zerlegt werden
kann, so ist es schwierig, die Werkstoffe je nach Materialart zu
trennen und zu sortieren, um das Material zu re cyceln. Dies stellt eine
Ursache für
eine beträchtliche
Menge Harzmaterial-Abfall dar. Das Abfall-Harzmaterial ist eine
Umweltbelastung.
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Beispielsweise
wird in der in 11 gezeigten Magnetbandkassette
der Gehäusekörper 410 dadurch
gebildet, daß die
obere Hälfte 420 und
die untere Hälfte 422 durch
fünf Metallschrauben 412 verbunden
sind. Beim Zerlegen ist daher aufwendige Arbeit erforderlich, um
die Schrauben zu entfernen. Hierzu müssen Arbeit und Kosten aufgewendet
werden. Dies ist einer der Gründe,
die eine Trennung der Werkstoffe nach Materialart zur Sortierung
und Sammlung und zum Recyceln verhindern.
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In
anderen Worten: bei der oben beschriebenen bekannten Magnetbandkassette
ist der Gehäusekörper zur
Aufnahme eines Paares von Bandspulen, auf die ein langes Magnetband
gewickelt ist, üblicherweise
mit fünf
selbstschneidenden Schrauben zusammengehalten, um ein Lockern der
Teile zu verhindern, wodurch es schwierig ist, das Kassettengehäuse zu zerlegen.
Insbesondere kann eine rostige Schraube häufig nicht entfernt werden,
weil die Schlitze in dem Schraubenkopf aufgebrochen sind. Selbst
wenn man die Schraube entfernen kann, geht die so entfernte Schraube
wahrscheinlich verloren, und es besteht die hohe Wahrscheinlichkeit,
daß die Schraube
sich in den verschiedenen sortierten Komponenten verliert. Um daher
solche Kunststoffkomponenten für
die erneute Verwendung zu recyceln, müssen Metallteile erneut aussortiert
werden.
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Aus
der
DE 37 87 879 T2 ist
eine Aufzeichnungsträgerkassette
aus zwei Gehäusehälften bekannt,
die zusammengefügt
werden, indem ein Hakenpaar durch eine Öffnung gedrängt wird, so dass beim anschließenden Aufspreizen
der Haken diese hinter Vorsprünge
der anderen Gehäusehälfte greifen.
Um ein Lösen
der beiden Hälften
voneinander zu vermeiden, wird die aufgespreizte Stellung der Haken
durch einen eingesetzten Stopfen gesichert.
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Aus
der
DE 82 29 387 U1 ist
eine Magnetbandkassette mit einem Gehäusekörper aus zwei Hälften bekannt,
die – ähnlich wie
oben zum Stand der Technik ausgeführt – durch Schrauben miteinander
verbunden sind.
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Aus
der
DE 43 34 926 A1 ist
ein Kunststoff-Verbindungselement zur Verwendung an einer Kraftfahrzeug-Karosserie
bekannt. Das Befestigungselement besitzt einen schaftförmigen Teil
mit an dessen freiem Ende ausgebildetem verbreiteten Kopf, der in
ein nicht näher
dargestelltes Aufnahmeteil eingeschnappt wird. Um quer zur Einschnapprichtung
des Befestigungselements einen Toleranzausgleich zu schaffen, ist
das Befestigungselement in einem dazugehörigen Träger durch spiralförmige Arme
gelagert, die sich von einer Innenwand des Trägers zu dessen Mitte hin erstrecken
und dort das eigentliche Verbindungselement haltern.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aufzeichnungsträgerkassette
anzugeben, bei der eine obere Hälfte
und eine untere Hälfte
mühelos miteinander
gekoppelt werden können,
ohne daß Metallteile
wie zum Beispiel Schrauben zu verwenden sind, so daß ein fester
Gehäusekörper mit
bleibendem Zusammenhalt gebildet wird, wenn die obere Hälfte mit
der unteren Hälfte
gekoppelt wird, wobei es einfach sein soll, die obere Hälfte von
der unteren Hälfte
beim Zerlegen des Gehäusekörpers zu
trennen, und es einfach ist, das Harzmaterial effektiv zu sortieren,
zu sammeln und zu recyceln, um auf diese Weise Abfall-Harzmaterial
zu vermindern.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung. Diese
Kassette lässt
sich mit mindestens so hoher Effizienz zusammenbauen wie eine Aufzeichnungsträgerkassette herkömmlichen
Aufbaus, auch wenn für
den Zusammenbau der oberen und der unteren Gehäuseteile keine Schrauben eingesetzt
werden, während
gleichzeitig keine Einbuße
an Festigkeit und Formstabilität (keine
Entstehung von Verdrehungen oder Verziehungen) der Aufzeichnungsträgerkassette
hinzunehmen ist.
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Es
handelt sich um eine Aufzeichnungsträgerkassette, die ein einfaches
Zerlegen nach dem Gebrauch ermöglicht,
und die eine Befestigungsstruktur für einen Gehäusekörper aufweist, die von der
Notwendigkeit befreit, Metallteile separat auszusortieren.
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Bevorzugte
Ausgestaltungen sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Die
Erfinder haben verschiedene Maßnahmen
herausgefunden, die bei einer Aufzeichnungsträgerkassette zu ergreifen sind,
beispielsweise bei einer Magnetbandkassette mit dem oben beschriebenen
Aufbau, um eine Verringerung des Abfalls in der oben beschriebenen
Weise zu berücksichtigen, also
die Umweltbelastung zu reduzieren. Ein beispielhafter Aufbau der
Aufzeichnungsträgerkassette wird
im folgenden vorgeschlagen. Bei dieser Kassette kann der Gehäusekörper eine
zufriedenstellende Festigkeit auch dann aufweisen, wenn die obere Hälfte mit
der unteren Hälfte
ohne den Einsatz von Schrauben verbunden wird.
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Die
Erfinder sind zu der vorliegenden Erfindung gelangt, indem sie berücksichtigt
haben, daß ihre
vorgeschlagene Magnetbandkassette mit dem gleichen oder mit einem
höheren
Wirkungsgrad zusammengebaut werden muß als eine Aufzeichnungsträgerkassette
herkömmlichen
Aufbaus, während
gleichzeitig keine Verringerung der Festigkeit und Formstabilität (keine
Erzeugung einer Verdrehung oder Verziehung) veranlaßt wird,
und, was das Wichtigste ist, die Grund-Leistungsfähigkeit
der Magnetbandkassette nicht abträglich beeinflußt werden kann
durch Änderungen
in der Struktur und dem Verfahren des Zusammenbaus.
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Es
sei hier angemerkt, daß die
Begriffe „obere" und „untere" für die Aufzeichnungsträgerkassette nach
der Erfindung sich auf die Seiten beziehen, an denen sich die obere
Hälfte
bzw. die untere Hälfte
befindet.
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Die
Aufzeichnungsträgerkassette
gemäß jedem
Aspekt der Erfindung ist nicht in irgendeiner Weise beschränkt, sofern
die Kassette einen Gehäusekörper besitzt,
der eine mit einer unteren Hälfte
gekoppelte obere Hälfte
aufweist. Beispiele beinhalten eine Magnetbandkassette oder ein
Magnetbandgehäuse
mit einer Struktur und Abmessungsdaten, die in der JIS X6127, X6129,
X6130 oder ECMA-288 definiert sind, außerdem weitere Magnetbandkassetten oder
-Gehäuse,
eingeschlossen die Kassette mit einem anderen Element wie einem
Gleitstück
in dem unteren Teil der unteren Hälfte. Der Spulentyp der Magnetbandkassette
oder des Magnetbandgehäuses
ist nicht speziell beschränkt,
man kann einen Einspulen- und
einen Zweispulen-Typ verwenden.
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Die
Aufzeichnungsträgerkassette
gemäß der Erfindung
kann eine Magnetplatten oder Magnetooptikplatten-Kassette sein,
die als Aufzeichnungsträger eine
Magnetplatte oder eine magneto-optische Platte verwendet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
den begleitenden Zeichnungen zeigen:
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1 eine
auseinandergezogene, perspektivische Ansicht einer Magnetbandkassette
mit einer Befestigungsstruktur eines Gehäusekörpers gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
Schnittansicht, die im einzelnen eine Befestigungsstruktur eines
Gehäusekörpers der Magnetbandkassette
nach 1 veranschaulicht;
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3 eine
Schnittansicht entlang der Linie A-A des ersten Kupplungsansatzes
nach 2;
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4 eine
Querschnittansicht entlang der Linie B-B eines zweiten in 2 gezeigten
Kupplungsansatzes;
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5 eine
perspektivische Ansicht eines in 2 gezeigten
Befestigungselements;
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6 eine
Schnittansicht entlang der Linie C-C in 2;
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7 eine
Querschnittansicht, die im einzelnen eine Befestigungsstruktur eines
Gehäusekörpers gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht;
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8 eine
Schnittansicht entlang der Linie A-A eines ersten in 7 gezeigten
Kupplungsansatzes;
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9 eine
Schnittansicht entlang der Linie B-B eines zweiten, in 7 gezeigten
Kupplungsansatzes;
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10 eine
Schnittansicht, die im einzelnen eine Befestigungsstruktur eines
Gehäusekörpers nach
einer noch weiteren Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht; und
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11 eine
auseinandergezogene, perspektivische Ansicht, die ein Strukturbeispiel
für eine herkömmliche
Magnetbandkassette zur Verwendung als DVC veranschaulicht.
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Im
Folgenden wird eine Ausführungsform der
Aufzeichnungsträgerkassette
gemäß der Erfindung
anhand der 1 bis 10 erläutert. Bei
dieser Ausführungsform
ist ein Beispiel gezeigt, bei dem die Erfindung bei einer sogenannten
DDC-Magnetbandkassette (DDC steht für digitaler Datenspeicher) angewendet
wird.
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1 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht einer Magnetbandkassette
mit einer Befestigungsstruktur eines charakteristischen Gehäuse körpers (Kassettengehäuses) dieser
Ausführungsform
gemäß der Erfindung. 2 ist
eine Schnittansicht des Befestigungsstrukturteils des Gehäusekörpers, bei
dem es sich um ein Hauptteil handelt. 3 ist eine
Schnittansicht entlang der Linie A-A in 2. 4 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie B-B in 2. 5 ist
eine perspektivische Ansicht eines Befestigungsglieds. 6 ist eine
Querschnittansicht entlang der Linie C-C in 2.
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Wie
in 1 gezeigt ist, sind bei einer Magnetbandkassette 310 dieser
Ausführungsform
beide Enden eines eine vorbestimmte Länge aufweisenden Magnetbands 312 an
einem Paar Aufnahmedornen (Bandspulen) 314, 314 fixiert,
und das Band ist um die Aufnahmespulen 314, 314 von
beiden Enden her aufgewickelt. Das Paar Aufnahmespulen 314, 314, um
die das Magnetband 312 geschlungen ist, ist drehbar in
dem Gehäuse
aufgenommen, welches durch Verbinden der oberen Hälfte 316 mit
der unteren Hälfte 318 hergestellt
ist. Das Magnetband 312 wird durch einen vorbestimmten
Weg zwischen dem Paar Aufnahmespulen 314, 314 unter
Spannung geführt.
Lediglich ein Vorsprung 312a des Magnetbands entsprechend
der Lage des Magnetkopfs der Aufzeichnungs-/Wedergabe-Vorrichtung
(nicht dargestellt) kann nach außen hin freiliegen.
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Um
eine Magnetschichtoberfläche
des vorstehenden Teils 312a des von diesem Gehäusekörper freikommenden
Magnetbands abzudecken und zu schützen, ist ein Deckel (eine
Frontabdeckung) 322, der von Stiften 320 axial
gelagert wird, an der oberen Hälfte 316 schwenkbar
zwischen einer geschlossenen Stellung, in der der vorstehende Teil 312a des
Magnetbands abgedeckt wird, und einer geöffneten Stellung zum Freilegen
des Magnetbands vorgesehen. Dieser Deckel 322 wird von
einer (nicht gezeigten) Torsionsschraubenfeder in die geschlossene
Stellung vorgespannt.
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Die
untere Hälfte 318 besitzt
eine rechteckige Bodenplatte 324. Das Paar Aufnahmespulen 314, 314,
um die das Magnetband 312 geschlungen ist, ist drehbar
in der Mitte der Bodenplatte 324 gehalten. Spulenspindel-Einfuhrlöcher 326, 326,
in welche (nicht gezeigte) Spulenspindeln, die von der (nicht gezeigten)
Aufzeichnungs-Wiedergabe-Vorrichtung abstehen, in die Aufnahmespulen 314, 314 beim
Laden der Magnetbandkassette in die Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Vorrichtung
eingeführt
werden, dienen zum Drehen der Spulen 314, 314.
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Außerdem sind
Vorsprünge 328, 328 ausgebildet,
die sich von dem rechten und dem linken Ende der Bodenplatte 324 aus
erstrecken. Verbindungsansätze 330, 330,
die sich als pfosten- oder säulenförmige Bandführung zum
Leiten des zwischen den paarweisen Aufnahmespulen 314, 314 gespannten Magnetbands 312 zu
einer Frontfläche
des Gehäusekörpers über einen
vorbestimmten Weg erstrecken und die obere Hälfte 316 mit der unteren
Hälfte 318 des
Gehäusekörpers verbinden,
sind vertikal von der Bodenplatte 324 in dem rechten und
dem linken Vorsprung 328, 328 ausgeformt. Der
Raum zwischen dem rechten und dem linken Vorsprung 328, 328 wird zu
einem Raum, wo sich die Bodenplatte 324 der unteren Hälfte 318 nicht
befindet und einen Öffnungsbereich
des Gehäusekörpers bildet.
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Die
Verbindungsansätze 330, 330 bilden
die Befestigungsstruktur des Gehäusekörpers der
Magnetbandkassette dieser Ausführungsform,
ihre Einzelheiten werden weiter unten beschrieben. Die Verbindungsansätze 332, 332,
die einen ähnlichen
Aufbau besitzen, befinden sich an der rechten und der linken Ecke
auf der Rückseite
der unteren Hälfte 318. Diese
vier Verbindungsansätze
werden mit im folgenden noch zu beschreibenden Befestigungsgliedern gekopelt,
um die Befestigungsstruktur des Gehäusekörpers zu bilden, die die obere
Hälfte
mit der unteren Hälfte
des Gehäusekörpers verbindet
und sie festhält.
Die obere und die untere Hälfte
der Kassette, in der das Magnetband 312 und der gleichen
aufgenommen sind, werden zur Bildung der Magnetbandkassette 310 einstückig zusammengefügt.
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Ein
Gleitstück 334 besitzt
eine dünne,
flache Bodenplatte 336, die auf der Unterseite in Berührung mit
der Bodenplatte 324 der unteren Hälfte 318 steht. Diese
Bodenplatte 336 dient zum Verschließen des Öffnungsbereichs des Gehäusekörpers und
der Spulenwellen-Einführlöcher 326, 326 in
der unteren Hälfte 318,
um zu verhindern, daß Staub
eintritt, und das Gleitstück
ist durch die Führung
der Seitenwände 338, 338 der
unteren Hälfte 318 nach
hinten und nach vorne verschieblich, um den Öffnungsbereich des Gehäusekörpers durch
Vorwärtsbewegung
zu verschließen,
und damit auch die Spulenwellen-Einführlöcher 326, 326 der
Bodenplatte 336, und um durch Bewegung nach hinten den Öffnungsbereich des
Gehäusekörpers zu öffnen, wenn
die Lagen der Spulenwellen-Einführlöcher 326, 326 der
unteren Hälfte 318 und
der Spulenwellen-Einführlöcher 340, 340 des
Gleitstücks 334 erkannt
werden, so daß die oben
beschriebenen Spulenwellen der Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Vorrichtung
dort eingeführt
werden können.
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Eine
Zwischenwand 342, die gekrümmt entlang dem um die Aufnahmespulen 314 gewickelten Magnetband
ausgebildet ist, befindet sich an der Bodenplatte 324 der
unteren Hälfte 318.
Ein Blattfeder-Lagerteil 344 ist vor einer in dem mittleren
Verbindungsbereich der Zwischenwand 342 ausgebildeten Ausnehmung
eingearbeitet. Eine Gleitstückfeder 346,
bestehend aus einer Blattfeder, ist zwischen der in dem mittleren
Verbindungsbereich der Zwischenwand 324 gebildeten Ausnehmung
und dem Blattfeder-Lagerteil 344 eingesetzt. Eine an der
Vorderseite des Gleitstücks 334 vorhandene
Rippe 348 wird niedergedrückt, demzufolge das Gleitstück 334 nach vorn
vorgespannt wird (in die Schließrichtung
des Gleitstücks 334).
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In
der Mitte der paarweisen Aufnahmespulen 314, 314 ist
jeweils ein Zahnrad 350 vorgesehen. Bremsstücke 354, 354 eines
Bremselements 352 an der oberen Hälfte 316 stehen mit
den Zahnrädern 350, 350 in
Eingriff, um eine Drehsperre für
die Aufnahmespulen zu bilden, die eine unbeabsichtigte Drehung der
Aufnahmespulen 314, 314 verhindern, wenn die Magnetbandkassette 310 nicht
benutzt wird. In der oberen Hälfte 316 ist
ein transparentes Fenster 356 ausgebildet, geeignet für eine Sichtprüfung der
aufgewickelten Bandmenge auf den Aufnahmespulen 314.
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Im
folgenden wird die Befestigungsstruktur des Gehäusekörpers dieser Ausführungsform
gemäß 2 an
vier Ecken des aus der oberen Hälfte 316 und
der unteren Hälfte 318 gebildeten
Gehäusekörpers beschrieben.
Wie in 2 gezeigt ist, besteht die Befestigungsstruktur
aus einem ersten Verbindungsansatz 360 an der unteren Hälfte 318,
einem zweiten Verbindungsansatz 362 an der oberen Hälfte 316 und
einem Befestigungselement 364 zum Verbinden und Festhalten
des ersten Verbindungsansatzes 360 und des zweiten Verbindungsansatzes 362.
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Der
erste Verbindungsansatz 360 an der unteren Hälfte 318 besitzt
einen zylindrischen Teil 360a, der sich nach oben erstreckt
und zylindrische Form hat. Wie in 3 gezeigt
ist, sind an seiner Innenseite vier Führungswege 360b vertikal
in Abständen
von 90 Grad ausgebildet. Die Führungswege 360b dienen
zum Führen
und Einsetzen des Befestigungselements 364 ohne Drehung,
wie dies weiter unten im einzelnen noch beschrieben wird. Ein Ausschnitt 360c,
der größer ist
als die Dicke eines Flanschteils 364a des Befestigungselements 364,
ist an dem Einführende
des Befestigungselements 364 vorgesehen, um letzteres nach
dem Einsetzen unverdrehbar zu halten.
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Der
zweite Verbindungsansatz 362 an der oberen Hälfte 316 besitzt
einen zylindrischen Teil 362a, der sich nach unten erstreckt
und ebenfalls zylindrische Form hat. Freigabenuten 362e,
die viel größer sind
als Sperrstücke 364c des
Befestigungselements 364, die unten noch beschrieben werden,
befinden sich an solchen Stellen, die den Führungswegen 360b an
der Bodenfläche 362b am
unteren Ende des zylindrischen Teils 362a entsprechen.
Außerdem sind
an der Verriegelungsfläche
Ausnehmungen 362d gebildet, die mit den Verriegelungsstücken oder Sperrstücken 364c des
Befestigungselements 364 in Stellungen zusammenwirken,
die um 45 Grad gegenüber
den vorerwähnten
Führungswegen 360b an
der Bodenfläche 362b am
unteren Ende des zylindrischen Teils 362a versetzt sind.
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Wie
in 5 in einer perspektivischen Ansicht dargestellt
ist, besitzt das Befestigungselement 364 einen Flanschteil 364a,
und es sind vier Führungsnuten 364b an
vier Stellen mit einem Winkelabstand von 90 Grad in der Seitenfläche des
Flanschteils 364a ausgebildet. Die ersten Führungsnuten 364b in
dem Flanschteil 364a dienen für das lose Zusammensetzen unter
Zusammenwirkung mit den Führungswegen 360b und
zum Leiten der Anordnung derart, daß das Befestigungselement 364 ohne Drehung
eingeführt
wird, wenn es von unten her in die ersten Verbindungsansätze 360 der
unteren Hälfte 318 eingesetzt
wird. Damit können
die Verriegelungsstücke 364c des
Befestigungselements 364 in den ersten Verbindungsansatz 360 und
den zweiten Verbindungsansatz 362 eingeführt werden.
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Die
vier Verriegelungsstücke 364c befinden sich
an um 45 Grad gegenüber
den ersten Führungsnuten 364b an
der Oberseite des Flanschteils 364a des Befestigungselements 364 versetzten
Stellen. Die Sperrstücke 364c werden
in einen Ring 361 eingesetzt, wenn das Befestigungselement 364 entlang den
Führungswegen 360b des
ersten Verbindungsansatzes 360 eingeführt wird. Das Befestigungselement 364 wird
in das Einführende
derart eingesetzt, daß die
Sperrklauen 364d der Verriegelungsstücke 364c durch den
oben beschriebenen Ring 361 gelangen und mit den Ausnehmungen 362d in
Eingriff treten, wie in
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6 gezeigt
ist. Die Oberseite 360d des ersten Verbindungsansatzes 360 und
die Bodenseite 362b des zweiten Verbindungsansatzes 362 überlappen
einander und werden von den Sperrklauen 364d fest zusammengehalten,
wodurch das Kassettengehäuse
fixiert wird ohne Behinderung bei einem Lösen von bzw. bei einem Anbringen
an der Aufzeichnungs-Wiedergabe-Vorrichtung oder beim Transport. Bei
dieser Ausführungsform
treten die Sperrklauen 364d mit den Ausnehmungen 362d in
Eingriff, um eine Drehung der Sperrklauen 364d zu unterbinden.
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Wenn
die Verbindung der oberen Hälfte 316 und
der unteren Hälfte 318 durch
dieses Sperrelement 364 gelöst werden soll, wird das Befestigungselement 364 um
45 Grad gedreht, und die Sperrklauen 364d werden an die
Stellen der Lösenuten 362e gedreht,
so daß die
Verbindung der oberen Hälfte 316 mit
der unteren Hälfte 318 aufgehoben
werden kann und die Teile getrennt werden können. Als Angriffsteil für ein Drehwerkzeug,
das zum Lösen
der Verbindung der oberen Hälfte 316 und
der unteren Hälfte 318 durch
das Befestigungselement 364 dient, ist eine Schraubenziehernut 364e an
der Unterseite des Flansches 364a ausgebildet. Bei dieser
Ausführungsform
dient die Schraubenziehernut 364e als Angriffsteil zum
Ansetzen des Drehwerkzeugs. Allerdings reicht es aus, das Befestigungselement 364 um 45
Grad zu verdrehen. Beispielsweise ist es möglich, anstelle der Schraubenziehernut
zwei oder drei Löcher
auszuformen und Stifte des Drehwerkzeugs in diese Löcher zur
Verdrehung einzuführen,
wie es oben erläutert
wurde.
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Da
die Befestigungsstruktur des Gehäusekörpers dieser
Ausführungsform
so ausgebildet ist, werden die Verriegelungsstücke entlang den Führungswegen
eingeführt
ohne jegliche Drehung, wenn das Befestigungselement zum Koppeln
der oberen und der unteren Hälfte
eingeführt
werden soll. Dementsprechend werden die Sperrklauen ohne Behinderung
eingeführt.
Es ist möglich,
die Oberseite des ersten Verbindungsansatzes und die Unterseite
des zweiten Ver bindungsansatzes durch die Eingriffsklauen in Überlappung
zu bringen und sicher aneinander zu fixieren. Da die Sperrklauen
der Sperrstücke
mit den Ausnehmungen in Eingriff stehen und so eine Verdrehung verhindern,
steht nicht zu befürchten,
daß sich
der Befestigungszustand löst
und die Hälften
sich trennen, wenn die Kassette transportiert oder in die Aufnahme-/Wiedergabe-Vorrichtung
eingelegt oder aus ihr entnommen werden.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Aufzeichnungsträgerkassette
gemäß der Erfindung
wird im folgenden anhand der 7 bis 9 beschrieben. 7 ist
eine Schnittdarstellung, die im einzelnen eine Befestigungsstruktur
eines Gehäusekörpers zeigt,
die der oben beschriebenen Struktur gemäß 2 entspricht. 8 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der Ausführungsform
nach 7, entsprechend der 3. 9 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in 7.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist genauso wie bei der vorstehenden Ausführungsform ein erster Verbindungsansatz 360 an
der unteren Hälfte 318 als zylindrisches
Teil 360a ausgebildet, welches sich nach oben erstreckt
und zylindrische Form hat. Wie in 8 zu sehen
ist, sind vertikal an der Innenfläche des zylindrischen Teils 360a in
Winkelabständen
von 90 Grad vier Führungswege 360b angeordnet.
Die Führungswege 360b dienen
zum Führen
und Einleiten des Befestigungselements 364 in unverdrehbarer Weise,
wie dies unten im einzelnen erläutert
wird. Ein Ausschnitt 360c, der größer ist als die Dicke eines Flanschteils 364a des
Befestigungselements 364, befindet sich am Einführende des
Befestigungselements 364, um dieses nach dem Einführen drehbar zu
halten, so, wie es bei der obigen Ausführungsform der Fall ist. Wie
außerdem
weiter unten noch beschrieben werden wird, sind vier zweite Führungsnuten 360e zum
Führen
der Verriegelungsstücke 364c des
Befestigungselements 364 an einer Oberseite 360d des
ersten Verbindungsansatzes 360 dieser Ausfüh rungsform
in Winkelabständen
von 90 Grad an Stellen angeordnet, die gegenüber den Führungswegen 360b um
45 Grad versetzt sind.
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Andererseits
und genauso wie bei der obigen Ausführungsform, besitzt ein zweiter
Verbindungsansatz 362 an der oberen Hälfte 316 einen zylindrischen
Teil 362a, der sich nach unten erstreckt und eine zylindrische
Form hat. Wie in 9 zu sehen ist, sind dritte
Führungsnuten 362c mit
der gleichen Größe wie die
zweiten Führungsnuten 360e des
ersten Verbindungsansatzes 360 in der unteren Hälfte 318 an
den gleichen Stellen wie die zweiten Führungsnuten 360e angeordnet,
um mit diesen zu fluchten. Ausnehmungen 362d sind in der
Verriegelungsfläche ausgebildet
zur Verriegelung der Verriegelungsstücke 364c des Befestigungselements 364 an
der Außenseite
der dritten Führungsnuten 362c.
Außerdem sind
Lösenuten 362e,
die größer sind
als die Verriegelungsstücke 364e des
Befestigungselements 364, an solchen Stellen vorgesehen,
die gegenüber
den dritten Führungsnuten 362c um
45 Grad versetzt sind (das heißt
an den gleichen Stellen angeordnet sind wie die Führungswege 360b des
ersten Verbindungsansatzes 360).
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Wie
oben beschrieben, sind die vier Verriegelungs- oder Sperrstücke 364c an
um 45 Grad gegenüber
den ersten Führungsnuten 364b versetzten Stellen
an der Oberseite des Flanschteils 364a des Befestigungselements 364 angeordnet.
Die Verriegelungsstücke 364c werden
in die zweiten Führungsnuten 360e und
die dritten Führungsnuten 362c eingeführt, wenn
das Befestigungselement 364 entlang den Führungswegen 360b des
ersten Verbindungsansatzes 360 eingeführt wird. Das Verbindungselement 364 wird
derart in das Einführende
eingesetzt, daß die
Sperrklauen 364d des Verriegelungsstücks 364c durch die
zweiten Führungsnuten 360e und
die dritten Führungsnuten 362c gelangen
und mit den Ausnehmungen 362d in Eingriff treten, wie aus 6 hervorgeht.
Die Oberseite 360d des ersten Verbindungsansatzes 360 und
die Bodenfläche 362b des zweiten
Verbindungsansatzes 362 überlappen einarader und werden
von den Sperrklauen 364d fest zusammengehalten, um das
Kassettengehäuse
zu fixieren ohne jegliche Behinderung beim Lösen von der bzw. beim Laden
in die Aufzeichnungs-Wiedergabe-Vorrichtung, oder beim Transport.
Außerdem stehen
bei dieser Ausführungsform
die Sperrklauen 364d in Eingriff mit den Ausnehmungen 362d,
um dadurch die Drehung der Sperrklauen 364d zu verhindern.
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In
der oben beschriebenen Weise wird, wenn die Verbindung zwischen
der oberen Hälfte 316 und der
unteren Hälfte 318 durch
dieses Befestigungselement 364 aufgehoben werden soll,
das Befestigungselement 364 um 45 Grad gedreht, und die
Sperrklauen 364d werden in die Positionen der Lösenuten 362e gedreht,
so daß die
Verbindung der oberen Hälfte 316 mit
der unteren Hälfte 318 gelöst wird
und die Teile getrennt werden können.
Eine Schraubenziehernut 364e dient als Eingriffsteil auf
der Unterseite des Flanschteils 364a für ein Drehwerkzeug, das verwendet
wird, wenn die Verbindung der oberen Hälfte 316 mit der unteren
Hälfte 318 durch
das Befestigungselement 364 aufgehoben werden soll. Jetzt
dient die Schraubenziehernut 364e als Eingriffsteil, mit
dem das Drehwerkzeug in Eingriff tritt. Allerdings reicht es aus,
das Befestigungselement 364 um 45 Grad zu drehen. Beispielsweise
ist es möglich,
anstelle der Schraubenziehernut zwei oder drei Löcher vorzusehen und Einsetzstifte
des Drehwerkzeugs in diese Löcher
einzuführen,
um eine Drehung auszuführen.
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Das
die Befestigungsstruktur des Gehäusekörpers nach
dieser Ausführungsform
diesen Aufbau besitzt, werden die Verriegelungsstücke entlang
den Führungswegen
ohne jede Drehung eingeführt, wenn
das Befestigungselement zum Koppeln der oberen und der unteren Hälfte eingeführt werden
soll. Damit werden die Sperrklauen sicher in die zweiten Führungsnuten
und die dritten Führungsnuten
eingeführt,
und man kann die Oberseite des ersten Verbindungsansatzes und die
Unterseite des zweiten Verbindungsansatzes durch die Eingriffsklauen
zur Überlappung
bringen und fest fixieren. Da die Sperrklauen der Verriegelungsstücke mit
den Ausnehmungen in Eingriff stehen und so eine Drehung verhindern,
steht nicht zu befürchten,
daß sich
die Befestigung lockert und sich die Hälften voneinander trennen,
wenn das Teil transportiert wird, oder wenn es in die Aufzeichnungs-Wiedergabe-Vorrichtung
geladen oder aus ihr entnommen wird.
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10 ist
eine Schnittansicht einer noch weiteren Ausführungsform der Erfindung. Da
bei dieser Ausführungsform
das hohle Loch in dem ersten Verbindungsansatz 360 und
dem zweiten Verbindungsansatz 362 der Ausführungsform
nach 2 bis 6 ausgebildet ist, ist für das hohle
Loch ein Deckel vorgesehen, um eine Ansammlung von Schmutz in diesem
hohlen Loch zu verhindern. Bei dieser Ausführungsform ist ein diskret
hergestellter Deckel 366 an dem Loch des zweiten Verbindungsansatzes 362 durch
Kleben oder Schmelzverbinden fixiert. Das Befestigungselement 364 mit
einem Deckelteil 364f, der einstückig mit dem Befestigungselement 364 ausgebildet
ist, wird an dem Loch des ersten Verbindungsansatzes 360 angebracht.
Die Struktur dieser Ausführungsform
unterscheidet sich lediglich in dem Punkt von der vorhergehenden
Ausführungsform,
daß der
Deckelteil 364f einstückig
mit dem Befestigungselement 364 ausgebildet und die Führungswege 360b an
der Stelle dieses Deckelteils 364f weggelassen sind, im übrigen sind
die Teile gleich. Auf eine detaillierte Erläuterung wird daher verzichtet.
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Da
bei dieser Ausführungsform
die Sperr- oder Verriegelungsstücke
entlang den Führungswegen
ohne jede Drehung eingeführt
werden, wenn das Befestigungselement zum Koppeln der oberen und der
unteren Hälfte
einzuführen
ist, werden die Sperrklauen sicher in die zweiten Führungsnuten
und die dritten Führungsnuten
eingeführt,
und es besteht die Möglichkeit,
die Oberseite des ersten Verbindungsansatzes und die Unterseite
des zweiten Verbindungsansatzes durch die Eingriffsklauen zu überlappen
und sicher zu fixieren. Da die Sperrklauen der Sperrstücke mit
den Vertiefungen in Eingriff stehen und daher die Drehung verhindern,
steht nicht zu befürchten,
daß sich
die Befestigung löst
und die Hälften
sich voneinander trennen, wenn die Anordnung transportiert wird,
wenn sie in dem Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Gerät untergebracht oder aus dem
Gerät entnommen
wird.
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Wenn
die Magnetbandkassette nach ihrer Verwendung zerlegt wird, wird
das Befestigungselement derart gedreht, daß die Sperrklauen sich zu den Lösenuten
drehen, so daß die
Möglichkeit
besteht, die Verbindung zu lösen
und die obere Hälfte
von der unteren Hälfte
leicht abzunehmen. Da allerdings das Befestigungselement gedreht
wird und die ersten Führungsnuten
zu den von den Führungswegen
versetzten Positionen bewegt werden, steht nicht zu befürchten,
daß das
Befestigungselement von der zweiten Hälfte abgezogen wird und verlorengeht.
Wenn dann die untere Hälfte
und das Befestigungselement aus der gleichen Art Kunststoff geformt
werden, steht der erneuten Verwendung dieses Kunststoffs als Ausgangsmaterial
nichts im Wege.
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Man
beachte, daß die
Befestigungsstruktur des Gehäusekörpers der
Magnetbandkassette gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung nicht beschränkt ist auf die oben beschriebenen
Ausführungsformen.
Selbstverständlich
sind verschiedene Modifikationen oder Abwandlungen im Rahmen des Schutzumfangs
der beigefügten
Ansprüche
möglich. Beispielsweise
ist der erste Verbindungsansatz in der oberen Hälfte und ist der zweite Verbindungsansatz in
der unteren Hälfte
vorgesehen, demzufolge das Befestigungselement von oben her eingeführt wird, und
die Anzahl der Führungsnuten
und Sperrstücke beträgt in einem
Winkelabstand von 120 Grad drei.
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Bislang
wurde die Verbindungsstruktur der Aufzeichnungsträgerkassette
gemäß der Erfindung, insbesondere
die für
die obere und die untere Hälfte auf
der Grundlage der verschiedenen Ausführungsformen beschrieben, allerdings
ist jede der beschriebenen Ausführungsformen
nur ein Beispiel für
die vorliegende Erfindung. Selbstverständlich ist die Erfindung aber
nicht darauf beschränkt,
sondern es sind verschiedene Modifikationen und Änderungen im Rahmen des Schutzumfangs
möglich,
ohne daß der
Grundgedanke der Erfindung geändert
wird.
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Wie
oben im Einzelnen erläutert
ist, werden gemäß der Erfindung
dann, wenn das Befestigungselement zum Verbinden der oberen Hälfte mit
der unteren Hälfte
in diese eingeführt
wird, die Sperrstücke entlang
den Führungswegen
ohne Drehung geführt, insbesondere
werden vorzugsweise die Sperrklauen in die zweiten und die dritten
Führungsnuten
sicher eingeführt,
was ein festes Zusammenhalten der Oberseite des ersten Verbindungsansatzes
an der Bodenfläche
des zweiten Verbindungsansatzes durch die Sperrklauen ermöglicht.
Die Sperrklaue jedes Sperrstücks,
die in die Ausnehmung paßt,
verhindert ihre Drehung und löst
sich folglich nicht beim Transportieren der Kassette und geht dann
auch nicht verloren, auch nicht bei einem Laden oder einem Entladen
in ein oder aus einem Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Gerät.
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Wenn
andererseits eine nach dem Gebrauch ausgemusterte Aufzeichnungsträgerkassette
zerlegt wird, wird das Befestigungselement gedreht, um jede Sperrklaue
in eine Stellung zu bewegen, in der sich die Entriegelungsnut befindet
so daß die
so entriegelten oberen und unteren Hälften leicht auseinandergenommen
werden können.
Da die Drehung des Befestigungselements die ersten Führungsnuten
zu einer Stelle bewegt, die gegenüber den Führungswegen versetzt ist, löst sich
das Befestigungselement nicht von der unteren Hälfte und geht nicht verloren. Einem
Recyceln als neues Material steht nichts entgegen, wenn die untere
Hälfte
und das Befestigungselement aus dem gleichen Kunststoff gefertigt
sind.
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Wie
oben beschrieben ist, ermöglicht
dieser Aspekt ein einfaches Auseinandernehmen der Aufzeichnungsträgerkassette,
die nach dem Gebrauch ausgemustert wird, was den Effekt hat, daß eine Befestigungsstruktur
eines Gehäusekörpers geschaffen wird,
aufgrund derer ein Aussortieren von Metallstücken im Hinblick auf das Vorhandensein
von Metallstücken
auch beim Zerlegen des Gehäusekörpers nicht
mehr notwendig ist, ebenso wenig wie das Aussortieren jeder Materialart
und das Recyceln zur Verwendung als neues Material für die jeweilige
Materialart.