DE10217104A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Anschweißen von Kontakten an Lichtwellenleiter - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Anschweißen von Kontakten an Lichtwellenleiter

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Abstract

Anschweißvorrichtung zum Anschweißen von Kontakten, bei denen es sich wahlweise um Buchsenkontakte (35) oder Stiftkontakte (17) handelt, an Lichtwellenleiter (13), aufweisend: eine Laserschweißstation (57); eine Ladestation (49) mit einer Buchsenkontaktübergabestation und einer Stiftkontaktübergabestation, mit einem verfahrbaren Kontakttransportschlitten (101) mit mindestens zwei daran in Schlittenverfahrrichtung voneinander beabstandet angeordneten Kontakthalterungen, von denen eine als Buchsenkontakthalterung (103) für das vorübergehende Festhalten eines Buchsenkontaktes (35) und die andere als Stiftkontakthalterung (105) für das vorübergehende Festhalten eines Stiftkontaktes (17) ausgebildet ist, wobei die Buchsenkontakthalterung (103) und die Stiftkontakthalterung (105) zusammen mit dem Kontakttransportschlitten (101) verfahrbar sind, derart, dass die Buchsenkontakthalterung (103) zwischen der Buchsenübergabestation und der Laserschweißstation (57) und die Stiftkontakthalterung (105) zwischen der Stiftübergabestation und der Laserschweißstation (57) hin- und herbewegbar ist, und mit einer Buchsenkontaktübergabeeinrichtung (93) und einer Stiftkontaktübergabeeinrichtung (91), mittels welchen ein zu der Buchsenkontaktübergabestation geförderter Buchsenkontakt (35) bzw. ein zu der Stiftkontaktübergabestation geförderter Stiftkontakt (17) in die dorthin bewegte Buchsenkontakthalterung (103) bzw. Stiftkontakthalterung (105) einbringbar ist; und eine ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anschweißen von Kontakten an Lichtwellenleiter, wobei es sich bei den Kontakten um Buchsenkontakte oder Stiftkontakte handelt. Insbesondere betreffen das Verfahren und die Vorrichtung das Anschweißen von Kunststoffkontakten an Kunststofflichtwellenleiter.
  • Aus der DE 199 19 428 A1 ist es bekannt, hülsenförmige Ferrulen aus Kunststoff, in welche ein Kunststofflichtwellenleiter eingeführt ist, an dem Lichtwellenleiter mittels eines Laserschweißvorgangs zu befestigen. Derartige Ferrulen werden auch Kontakte genannt und können die Form eines Buchsenkontaktes oder eines Stiftkontaktes haben. Ein mit einem Buchsenkontakt versehenes Lichtwellenleiterende und ein mit einem Stiftkontakt versehenes Lichtwellenleiterende können somit in Steckverbindung miteinander gebracht werden, was zu einer optischen Verbindung der beiden Lichtwellenleiterenden führt.
  • Es gibt bereits Konfektionierungsmaschinen, die eine Anschweißvorrichtung aufweisen, mittels welcher Buchsenkontakte oder Stiftkontakte an Lichtwellenleiterenden anschweißbar sind. Dabei werden Buchsenkontakte und die Stiftkontakte, je entlang eines mit ihnen einstückig ausgebildeten Kunststoffstreifens zu einem Band ausgebildet und auf eine Vorratsrolle aufgewickelt, von der Vorratsrolle abgewickelt, mittels einer Trenn- und Eindrückeinrichtung von dem Band getrennt und in einer Kontakthalterung positioniert. Dort wird ein Lichtwellenleiterende in diesen Kontakt eingeführt und wird ein Anschweißen des jeweiligen Kontaktes an das zugehörige Lichtwellenleiterende durchgeführt.
  • Eine derartige Anschweißvorrichtung ist beispielsweise bei der Tyco Electronics AMP GmbH, AMPèrestrasse 12-14, 64625 Bensheim, Deutschland, unter der Bezeichnung "MOST Laser Modul" erhältlich.
  • Derartige, meist modulartig ausgebildete Anschweißvorrichtungen sind jeweils nur für das Anschweißen entweder von Buchsenkontakten oder von Stiftkontakten ausgerüstet. Wenn vom Anschweißen von Buchsenkontakten auf Anschweißen von Stiftkontakten oder umgekehrt übergegangen werden soll, ist ein Werkzeugwechsel oder sogar ein kompletter Modulwechsel erforderlich, um die auf das Anschweißen von Buchsenkontakten eingerichtete Anschweißvorrichtung auf das Anschweißen von Stiftkontakten bzw. umgekehrt umzurüsten. Dies erfordert entsprechende Ausfallzeiten und eine entsprechende Beeinträchtigung des erreichbaren Arbeitsdurchsatzes einer solchen Vorrichtung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und eine derartige Anschweißvorrichtung derart zu verbessern, daß wahlweise Buchsenkontakte oder Stiftkontakte an die jeweiligen Lichtwellenleiterenden anschweißbar sind, ohne daß an der Vorrichtung eine Werkzeugumrüstung vorgenommen werden müßte und ohne daß es durch einen Wechsel von einem Anschweißen von Buchsenkontakten zu Stiftkontakten oder umgekehrt zu einer Reduzierung des Arbeitsdurchsatzes der Vorrichtung kommt.
  • Dies wird erfindungsgemäß erreicht mit einem Verfahren der im Patentanspruch 1 angegebenen Art und mit einer Anschweißvorrichtung der im Patentanspruch 8 angegebenen Art. Ausführungsformen dieses Verfahrens und dieser Anschweißvorrichtung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Somit schafft die Erfindung ein Verfahren zum Anschweißen von Kontakten, bei denen es sich wahlweise um Buchsenkontakte oder Stiftkontakte handelt, an Lichtwellenleiter, mittels einer Anschweißvorrichtung, aufweisend:
    eine Ladestation mit einem verfahrbaren Kontakttransportschlitten mit mindestens zwei daran in Schlittenverfahrrichtung voneinander beabstandet angeordneten Kontakthalterungen, von denen eine als Buchsenkontakthalterung für das vorübergehende Festhalten eines Buchsenkontaktes und die andere als Stiftkontakthalterung für das vorübergehende Festhalten eines Stiftkontaktes ausgebildet ist, wobei die Buchsenkontakthalterung und die Stiftkontakthalterung zusammen mit dem Kontakttransportschlitten verfahrbar sind, und mit einer im Bereich der Buchsenkontaktübergabestation befindlichen Buchsenkontaktübergabeeinrichtung und einer im Bereich der Stiftkontaktübergabestation befindlichen Stiftkontaktübergabeeinrichtung, mittels welchen ein zu der Buchsenkontaktübergabestation geförderter Buchsenkontakt bzw. ein zu der Stiftkontaktübergabestation geförderter Stiftkontakt in die dorthin bewegte Buchsenkontakthalterung bzw. Stiftkontakthalterung einbringbar ist; eine Laserschweißstation; und eine Lichtwellenleiterzuführeinrichtung, mittels welcher ein Lichtwellenleiter in den von der Buchsenkontakthalterung bzw. der Stiftkontakthalterung gehaltenen Buchsenkontakt bzw. Stiftkontakt einführbar ist; mit folgenden Verfahrensschritten:
    durch Bewegen des Kontakttransportschlittens wird die Buchsenkontakthalterung in den Bereich der Buchsenkontaktübergabestation bzw. die Stiftkontakthalterung in den Bereich der Stiftkontaktübergabestation bewegt; mittels der Buchsenkontaktübergabeeinrichtung bzw. der Stiftkontaktübergabeeinrichtung wird der Buchsenkontakt bzw. der Stiftkontakt von der Buchsenkontaktübergabestation bzw. von der Stiftkontaktübergabestation in die Buchsenkontakthalterung bzw. die Stiftkontakthalterung eingebracht; der Buchsenkontakt bzw. der Stiftkontakt wird zu der Laserschweißstation bewegt; und der Buchsenkontakt bzw. der Stiftkontakt wird an den in den Buchsenkontakt bzw. den Stiftkontakt eingeführten Lichtwellenleiter angeschweißt.
  • Des weiteren schafft die Erfindung eine Anschweißvorrichtung zum Anschweißen von Kontakten, bei denen es sich wahlweise um Buchsenkontakte oder Stiftkontakte handelt, an Lichtwellenleiter, aufweisend:
    eine Laserschweißstation; eine Ladestation mit einer Buchsenkontaktübergabestation und einer Stiftkontaktübergabestation, mit einem verfahrbaren Kontakttransportschlitten mit mindestens zwei daran in Schlittenverfahrrichtung voneinander beabstandet angeordneten Kontakthalterungen, von denen eine als Buchsenkontakthalterung für das vorübergehende Festhalten eines Buchsenkontaktes und die andere als Stiftkontakthalterung für das vorübergehende Festhalten eines Stiftkontaktes ausgebildet ist, wobei die Buchsenkontakthalterung und die Stiftkontakthalterung zusammen mit dem Kontakttransportschlitten verfahrbar sind, derart, dass die Buchsenkontakthalterung zwischen der Buchsenübergabestation und der Laserschweißstation und die Stiftkontakthalterung zwischen der Stiftübergabestation und der Laserschweißstation hin- und her bewegbar ist, mit einer Buchsenkontaktübergabeeinrichtung und einer Stiftkontaktübergabeeinrichtung, mittels welchen ein zu der Buchsenkontaktübergabestation geförderter Buchsenkontakt bzw. ein zu der Stiftkontaktübergabestation geförderter Stiftkontakt in die dorthin bewegte Buchsenkontakthalterung bzw. Stiftkontakthalterung einbringbar ist; und eine Lichtwellenleiterzuführeinrichtung, mittels welcher ein Lichtwellenleiter vor dem Schweißvorgang in den von der Buchsenkontakthalterung bzw. der Stiftkontakthalterung gehaltenen Buchsenkontakt bzw. Stiftkontakt einführbar ist; wobei die Anschweißvorrichtung derart steuerbar ist, dass wahlweise ein Buchsenkontakt oder ein Stiftkontakt in die Buchsenkontakthalterung bzw. die Stiftkontakthalterung einbringbar und der Buchsenkontakt bzw. Stiftkontakt zu der Laserschweißstation bewegbar und an den in den Buchsenkontakt bzw. die Stiftkontakt eingeführten Lichtwellenleiter anschweißbar ist.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung umfasst eine Buchsenkontaktfördereinrichtung, mittels welcher die Buchsenkontakte von einem Buchsenkontaktvorrat nacheinander zu der Buchsenkontaktübergabestation förderbar sind, und mit einer Stiftkontaktfördereinrichtung, mittels welcher die Stiftkontakte von einem Stiftkontaktvorrat nacheinander zu der Stiftkontaktübergabestation förderbar sind.
  • Im folgenden wird statt des Begriffs "Lichtwellenleiter" auch die geläufige Abkürzung "LWL" verwendet.
  • Dadurch, dass auf dem Kontakttransportschlitten sowohl mindestens eine für die vorübergehende Halterung von Buchsenkontakten ausgebildete Buchsenkontakthalterung als auch mindestens eine für die vorübergehende Halterung von Stiftkontakten ausgebildete Stiftkontakthalterung angeordnet ist, kann je nachdem, wie das jeweilige Lichtwellenleiterende zu bestücken ist, wahlweise ein Buchsenkontakt in einer Buchsenkontakthalterung oder ein Stiftkontakt in einer Stiftkontakthalterung aufgenommen werden. Dazu ist es lediglich erforderlich, den die Kontakthalterungen tragenden verfahrbaren Kontakttransportschlitten in entsprechende Positionen zu steuern, was mittels eines entsprechenden Steuerprogramms einfach möglich ist, bei dem es sich vorzugsweise um Steuersoftware für einen die Bewegungsvorgänge steuernden Microprozessor oder Microcontroller handelt, der üblicherweise bei einer derartigen Vorrichtung ohnehin vorhanden ist.
  • Für das Anschweißen zweier Kontakte beliebiger Kontaktart an zwei Lichtwellenleiterenden, bei denen es sich um die Enden ein und desselben Lichtwellenleiters handeln kann, während desselben Arbeitstaktes der Vorrichtung werden gemäß einer Ausführungsform der Erfindung an dem Kontakttransportschlitten mindestens zwei Buchsenkontakthalterungen und mindestens zwei Stiftkontakthalterungen angeordnet, die in Schlittenverfahrrichtung aufeinander folgend angeordnet sind, wobei die beiden Lichtwellenleiterenden wahlweise in je eine der von den beiden Buchsenkontakthalterungen gehaltenen Buchsenkontakte bzw. in je eine der von den beiden Stiftkontakthalterungen gehaltenen Stiftkontakte bzw. ein Lichtwellenleiterende in den von einer der beiden Buchsenkontakthalterungen gehaltenen Buchsenkontakt und das andere Lichtwellenleiterende in den von der anderen der beiden Stiftkontakthalterungen gehaltenen Stiftkontakt eingeführt werden und die Kontakthalterungen mit den Kontakten, an welche die beiden Lichtwellenleiterenden angeschweißt werden sollen, durch entsprechendes Verfahren des Kontakttransportschlittens nacheinander in die Laserschweißstation bewegt werden.
  • Für das Anschweißen von zwei Kontakten an die beiden Enden desselben Lichtwellenleiters wird dieser vorzugsweise im wesentlichen in U-Form gehalten, wobei seine beiden Enden in je eine der beiden Buchsenkontakthalterungen bzw. in je eine der beiden Stiftkontakthalterungen bzw. ein Lichtwellenleiterende in eine der beiden Buchsenkontakthalterungen und das andere Lichtwellenleiterende in die andere der beiden Stiftkontakthalterungen eingeführt werden.
  • Bei einer hierfür vorgesehenen Ausführungsform der Erfindung befinden sich auf dem Kontakttransportschlitten zwei Stiftkontakthalterungen und nur eine Buchsenkontakthalterung. Diese Ausführungsform trägt der Erfahrung Rechnung, dass üblicherweise an den beiden Enden eines Lichtwellenleiters entweder je ein Stiftkontakt oder an ein Lichtwellenleiterende ein Stiftkontakt und an das andere Lichtwellenleiterende ein Buchsenkontakt, nicht jedoch an beide Lichtwellenleiterenden je ein Buchsenkontakt angeordnet ist.
  • Bei einer Ausführungsform, bei welcher die Buchsenkontakte und die Stiftkontakte je in Form eines Bandes gefördert werden, bei welchem die einander jeweils benachbarten Buchsenkontakte bzw. Stiftkontakte durch Verbindungsstege miteinander verbunden sind, ist der Buchsenkontaktübergabeeinrichtung und der Stiftkontaktübergabeeinrichtung je eine Stegabtrenneinrichtung zugeordnet, wobei die Verbindungsstege von den Buchsenkontakten bzw. den Stiftkontakten beim Vorgang des Übergebens des Buchsenkontaktes bzw. Stiftkontaktes an die zugeordnete Buchsenkontakthalterung bzw. die Stiftkontakthalterung abgetrennt werden. Vorzugsweise werden dabei die Verbindungsstege beim Vorgang des Abtrennens von dem jeweiligen Band zu einem Abfallbehälter abgesaugt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Laser auf einem verfahrbaren Laserschlitten angeordnet und wird zum Anschweißen von Lichtwellenleiterenden an die in den jeweiligen Kontakthalterungen gehaltenen Kontakte in Verfahrrichtung des Kontakttransportschlittens zwischen den jeweiligen Kontaktehalterungen bewegt, um die Schweißvorgänge für alle jeweils gehaltenen Kontakte nacheinander durchzuführen.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zwei parallel betreibbare, vorzugsweise identische Ladestationen vorgesehen, wobei die beiden Kontakttransportschlitten der beiden Ladestationen phasenversetzt betrieben werden derart, dass, während die Kontakthalterungen des Kontakttransportschlittens der einen Ladestationen mit Kontakten und Lichtwellenleitern beladen werden, mit den von dem anderen Kontakttransportschlitten gehaltenen Kontakten ein Schweißvorgang durchgeführt wird. Mit einer derartigen "Zwillingsvorrichtung" kann für die Gesamtapparatur eine Frequenz der Anschweißvorgänge erreicht werden, die etwa doppelt so hoch ist wie bei einer Apparatur mit nur einer erfindungsgemäßen Ladestation. Mit der "Zwillingsvorrichtung" kann man daher die Gesamtarbeitstaktrate auf Werte erhöhen, die über den mit einer Einfachvorrichtung erzielbaren Arbeitstaktraten liegen.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsformen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines LWL-Endes, das mit einem Stiftkontakt versehen ist;
  • Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Baueinheit;
  • Fig. 3 eine Radialquerschnittsansicht der Baueinheit;
  • Fig. 4 ein Beispiel eines LWL, dessen beide Enden je mit einem Stiftkontakt versehen sind;
  • Fig. 5 ein Beispiel eines LWL, dessen eines Ende mit einem Stiftkontakt und dessen anderes Ende mit einem Buchsenkontakt versehen ist;
  • Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Grundzüge eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anschweißvorrichtung;
  • Fig. 7 eine Vorderansicht, teilweise in Schnittdarstellung, eines Details einer Anschweißvorrichtung, die der in Fig. 6 gezeigten Anschweißvorrichtung ähnlich ist, in einer ersten Arbeitsphase;
  • Fig. 8 die Darstellung gemäß Fig. 7 in einer zweiten Arbeitsphase;
  • Fig. 9 eine die Details der Fig. 7 und 8 enthaltende Vorderansicht eines umfassenderen Ausschnitts der Anschweißvorrichtung gemäß Fig. 6;
  • Fig. 10 eine teilweise schematisierte Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anschweißvorrichtung; und
  • Fig. 11 eine Seitenansicht der in Fig. 10 gezeigten Anschweißvorrichtung.
  • Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer Baueinheit 11 mit einem LWL 13, an dessen in Fig. 1 rechtes Ende 15 ein Stiftkontakt 17 angeschweißt ist. Bei dem dargestellten Beispiel weist der LWL 13 einen Innenmantel 19 und einen Außenmantel 21 auf, der von dem LWL-Ende 15 entfernt ist. Der Stiftkontakt 17 weist einen Innendurchmesser auf, der mit dem Außendurchmesser des Innenmantels 19 im wesentlichen übereinstimmt. Der Stiftkontakt 17 weist an dem in Fig. 1 linken Ende einen Bund 23 auf, dessen in Fig. 1 linke Stirnfläche an das Ende des Außenmantels 21 anstößt. Der Bund 23 kann außerdem als Anschlag für einen nicht dargestellten) Buchsenkontakt dienen, wenn der Stiftkontakt in Steckverbindung mit einem solchen Buchsenkontakt gebracht wird.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen schließt eine in Fig. 1 rechte LWL-Stirnfläche 25 nicht mit der benachbarten Kontaktstirnfläche 29 ab sondern weist die LWL-Stirnfläche 25 einen Rückstand 31 gegenüber der Kontaktstirnfläche 29 auf, um die empfindliche und optisch wichtige LWL-Stirnfläche 25 zu schützen. Bei praktischen Ausführungsformen beträgt der LWL-Rückstand 31 1/100 mm bis 1/10 mm.
  • Die Radialquerschnittsdarstellung der Fig. 3 zeigt mittels Laserschweißens erzeugte Schweißstellen 33, bei der dargestellten Ausführungsform drei Schweißstellen 33, zwischen dem Außenumfang des Innenmantels 19 und dem Innenumfang des Stiftkontaktes 17. Der Stiftkontakt 17 besteht aus einem Kunststoff, der transparenter als das Material des Innenmantels 19 ist, so daß das Laserlicht im Durchstrahlverfahren den Stiftkontakt 17 nahezu vollständig durchdringen und im radial äußersten Bereich des Innenmantels 19 des LWL 13 seine Schweißwirkung entfalten kann.
  • Fig. 4 zeigt ein Beispiel eines LWL 13, an dessen beide LWL-Enden je ein Stiftkontakt 17 angeschweißt ist. Fig. 5 zeigt ein Beispiel eines LWL 13, an dessen eines LWL-Ende ein Stiftkontakt 17 und an dessen anderes LWL-Ende ein Buchsenkontakt 35 angeschweißt ist. Es kann auch Anwendungsfälle geben, bei welchen ein LWL 13 benötigt wird, an dessen beide Enden je ein Buchsenkontakt 35 angeschweißt ist. Die Stiftkontakte 17 haben in den Fig. 4 und 5 eine etwas andere Form als in den Fig. 1 und 2.
  • Fig. 6 zeigt in perspektivischer Übersichtsdarstellung eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anschweißvorrichtung 41. Die Anschweißvorrichtung 41 umfaßt eine Basisplatte 43, auf deren in Fig. 6 linker Seite eine von einem Träger 45 gehaltene Tischplatte 47 angeordnet ist, auf der sich eine Kontaktladestation 49 befindet. Außerdem wird von der Tischplatte 47 eine Stativ 51 getragen, von dessen oberem Ende zwei Vorratsrollen gehalten werden, und zwar eine Buchsenkontaktvorratsrolle 53 und eine Stiftkontaktvorratsrolle 55.
  • In ihrem in Fig. 6 mittleren Bereich trägt die Basisplatte 43 eine Laserschweißstation 57, von der in Fig. 6 nur ein Gehäuse 59 und an einer in Fig. 6 nach vorne zeigenden Gehäusevorderwand 61 zwei LWL-Einführtrichter 63 zu sehen sind. Mittels eines Tragarms 65 ist an einer Decke 67 des Gehäuses 59 ein Einstellpanel 69 mit einer Tastatur 71 und einem Bildschirm 73 angeordnet. Elektrische Daten- und Steuerleitungen zur Verbindung des Einstellpanels 69 mit dem Rest der Anschweißvorrichtung 41 sind im Inneren des Tragarms 65 untergebracht.
  • Auf der in Fig. 6 linken Seite befindet sich eine elektrische Steuereinheit, welche eine (nicht gezeigte) programmierbare Steuervorrichtung, vorzugsweise in Form eines Mikroprozessors oder eines Mikrocontrollers enthält, wobei die Auswahl bestimmter Steuerprogramme und/oder das Einstellen bestimmter Steuerparameter mit Hilfe des Einstellpanels 69 möglich sind. Die elektrische Steuereinheit 75 ist mit dem Rest der Anschweißvorrichtung 41 über ein elektrisches Kabel 77 verbunden, von dem nur ein steuereinheitsseitiges Kabelende angedeutet ist.
  • Wie in den Fig. 7 und 8 deutlicher zu sehen ist, sind die als Stiftkontakte 17 oder als Buchsenkontakte 35 ausgebildeten Kontakte durch jeweils benachbarte Kontakte verbindende Verbindungsstege 77 in Form eines Bandes 79 aufgereiht, das von der jeweiligen Vorratsrolle 51 oder 53 abgewickelt und über einen Förderkanal 81 zu einer Bandvorschubrolle 83 für den Buchsenkontaktvorschub bzw. eine Bandvorschubrolle 85 für den Stiftkontaktvorschub in steuerbarer Weise gefördert und außerdem von einer in etwa vertikalen Förderrichtung in eine im wesentlichen horizontale Förderrichtung umgelenkt wird.
  • Die Vorratsrollen 51 und 53 können sich oberhalb der Kontaktladestation 49 befinden, wie es in Fig. 6 gezeigt ist, oder können sich unterhalb der Kontaktladestation 49 befinden, wie es bei den Ausführungsformen der Fig. 7 und 8 der Fall ist.
  • Die erfindungsgemäß Anschweißvorrichtung 41 ist hauptsächlich für das Anschweißen von Kunststoffkontakten an Kunststoff-LWL gedacht. Vorzugsweise bestehen die Stiftkontakte 17 bzw. Buchsenkontakte 35 und die Verbindungsstege 77 aus dem gleichen Kunststoff und sind die Verbindungsstelge 77 und die dazwischen gehaltenen Kontakte einstückig ausgebildet.
  • Im Bereich der Kontaktladestation 49 befinden sich zwei Trennvorrichtungen, nämlich eine Stiftkontakttrennvorrichtung 87 und eine Buchsenkontakttrennvorrichtung 89, die je einen in Vertikalrichtung hin- und her beweglichen Schneidstempel 91 bzw. 93 aufweisen. Auf beiden Seiten eines jeden Schneidstempels 91 bzw. 93 befinden sich je ein Verbindungsstegniederhalter 95 und je ein Gegenmesser 97. Die Schneidstempel 91 bzw. 93 und die Gegenmesser 97 bewirken ein Abscheren der beidseits des jeweiligen Kontaktes befindlichen Verbindungsstege 77 bei einer Aufwärtsbewegung des Schneidstempels 91 bzw. 93.
  • In einem Raum zwischen den beiden zueinander weisenden Verbindungsstegniederhaltern 95 der beiden Trennvorrichtungen 87 und 89 befindet sich ein Absaugkanal 99, mittels welchem die jeweils von dem Kontaktband 79 abgetrennten Verbindungsstege 77 abgesaugt werden können.
  • Oberhalb der Trennvorrichtungen 87 und 89 befindet sich ein Kontakttansportschlitten 101, der oberhalb der beiden Trennvorrichtungen 87 und 89 in (bezüglich Fig. 7) Horizontalrichtung verfahrbar ist und an dem eine Anzahl, bei der dargestellten Ausführungsform vier, Kontakthalterungen angeordnet sind, und zwar zwei Buchsenkontakthalterungen 103 und zwei Stiftkontakthalterungen 105, die in Schlittenverfahrrichtung einander abwechselnd und mit einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind. Jede der Konakthalterungen 103 bzw. 105 weist ein Klemmarmpaar 107 auf, das zur Aufnahme und zum vorübergehenden federnden Festhalten eines Stiftkontaktes 17 bzw. eines Buchsenkontaktes 35vorgesehen ist, wobei die Form und der Abstand der beiden Klemmarme eines jeden Klemmarmpaares an die Außenform eines Stiftkontaktes 17 bzw. eines Buchsenkontaktes 35 angepaßt sind. D. h., die Buchsenkontakthalterungen 103 und die Stiftkontakthalterungen 105 sind je nur für das vorübergehende Festhalten eines Buchsenkontaktes 35 bzw. eines Stiftkontaktes 17 geeignet.
  • Zur Übernahme eines von dem Stiftkontaktband abzutrennenden Stiftkontakt 17 bzw. eines von dem Buchsenkontaktband abzutrennenden Buchsenkontaktes 35 wird der Kontakttransportschlitten 101 in eine derartige Position verfahren, daß sich eine der beiden Stiftkontakthalterungen 105 in Ausrichtung mit dem Stiftschneidstempel 91 bzw. eine der beiden Buchsenkontakthalterungen 103 in Ausrichtung mit dem Buchsenschneidstempel 93 befindet. Durch Aufwärtsbewegen des Schneidstempels 91 bzw. 93 wird der betroffene Stiftkontakt 17 bzw. Buchsenkontakt 35 nicht nur von dem zugehörigen Band abgetrennt, sondern in die darüber positionierte Stiftkontakthalterung 105 bzw. Buchsenkontakthalterung 103 übergeben und von dieser mittels der federnd vorgespannten Klemmenarme 107 festgehalten.
  • Bei einer praktischen Ausführungsform einer derartigen Anschweißvorrichtung 41 weisen die beiden Schneidstempel 91 und 93 einen Mittenabstand von 27,5 mm voneinander auf, und diesen Mittenabstand weisen auch einander benachbarte Kontakthalterungen 103 und 105 auf. Dabei weisen die beiden Stiftkontakthalterungen 105 einerseits und die beiden Buchsenkontakthalterungen 103 andererseits je einen Mittenabstand voneinander von 55 mm auf. Selbstverständlich sind andere Abmessungen und Abstände realisierbar.
  • Da an dem Kontakttransportschlitten 101 sowohl an die Form von Stiftkontakten 17 angepaßten Stiftkontakthalterungen 105 als auch an die Form von Buchsenkontakten 35 angepaßte Buchsenkontakthalterungen 103 angeordnet sind, und in die Kontaktladestation 49 sowohl Stiftkontakte 17 als auch Buchsenkontakte 35 gefördert werden, ist es möglich, bei jedem Arbeitstakt der Schweißmaschine in beliebiger Weise zwei Stiftkontakte 17 oder einen Stiftkontakt 17 und einen Buchsenkontakt 35 von dem Stiftkontaktband bzw. dem Buchsenkontaktband in die beiden Stiftkontakthalterungen 105 bzw. die beiden Buchsenkontakthalterungen 103 bzw. in eine der beiden Stiftkontakthalterungen 105 und in eine der beiden Buchsenkontakthalterungen 103 zu übergeben. Auf diese Weise können an zwei LWL-Enden, insbesondere die beiden Enden eines einzigen LWL 13, in beliebiger Auswahl zwei Stiftkontakte 17 oder ein Stiftkontakt 17 und ein Buchsenkontakt 35 angeschweißt werden, wobei programmgesteuert für jeden Arbeitstakt der Anschweißvorrichtung 41 eine andere Auswahl der Kontaktpaarung möglich ist, ohne daß ein Werkzeugwechsel und damit eine Unterbrechung des Arbeitsablaufs der Anschweißvorrichtung erforderlich wäre.
  • An in Horizontalrichtung der Kontaktladestation 49 benachbarter Stelle befindet sich die Laserschweißstation 57, die bei der dargestellten Ausführungsform einen einzigen Laser 109 aufweist, wobei in Fig. 9 dessen Laserstrahl 111 angedeutet ist. Nach dem Beladen der Kontakthalterungen 103 und 105 mit Stiftkontakten 17 und/oder Buchsenkontakten 35 in der in Fig. 7 gezeigten Beladestellung wird der Kontakttransportschlitten 101 in eine Position verfahren, in welcher eine der beiden zuvor mit Kontakten beladenen Kontakthalterung 103 bzw. 105 mit dem Laserstrahl 111 ausgerichtet ist. In dieser Verfahrstellung des Kontakttransportschlittens 101 befinden sich die Mittelachsen der beiden mit Kontakten beladenen Kontakthalterungen 103 und 105 in Ausrichtung mit den Mittelachsen zweier LWL-Enden, welche mittels den in Fig. 6 gezeigten LWL-Einführtrichtern 63 passend positioniert und mittels einer (in den Fig. 6 bis 8 nicht gezeigten) LWL-Zuführeinrichtung in den von der jeweiligen Kontakthalterung 103 bzw. 105 gehaltenen Kontakt 17 bzw. 35 eingebracht werden, und zwar mit vorbestimmter axialer Relativposition zwischen dem jeweiligen Kontakt 17 bzw. 35 und dem jeweiligen LWL-Ende derart, daß mit vorbestimmt enger Toleranz der gewünschte Rückstand 31 (Fig. 1) erreicht wird. Nach dem Einführen der LWL-Enden in die beiden mit Kontakten beladenen Kontakthalterungen und der korrekten relativen Positionierung zwischen dem jeweiligen LWL-Ende und dem je zugehörigen Kontakt erfolgt das Anschweißen. Zunächst wird derjenige Kontakt an das zugehörige LWL-Ende angeschweißt, der sich in Ausrichtung mit dem Laser 109 befindet. Danach wird der Laser 109 in eine Position bewegt, in welcher er sich in Ausrichtung mit dem von der anderen Kontakthalterung gehaltenen Kontakt befindet, und erfolgt das Anschweißen dieses Kontaktes an das zugehörige LWL-Ende. Zu diesem Zweck ist der Laser 109 auf einem horizontal verfahrbaren Laserschlitten 113 angeordnet, wie aus Fig. 9 ersichtlich ist. Die Bewegung des Laserschlittens 113 wird mit einer schräg verlaufenden Steuernut 115 gesteuert, die sich mit einem (nicht dargestellten) Steuerstift in Eingriff befindet, der von einem (ebenfalls nicht dargestellten) Antrieb in Vertikalrichtung hin- und her beweglich ist. Die Steuernut 115 ist derart gestaltet, daß der Laserschlitten 113 mindestens um den horizontalen Abstand verfahrbar ist, den die beiden Buchsenkontakthalterungen 103 bzw. die beiden Stiftkontakthalterungen 105 auf dem Kontakttransportschlitten 101 voneinander haben, bei dem zuvor angesprochenen praktischen Beispiel also 55 mm.
  • Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, anstelle eines einzigen verfahrbaren Lasers zwei oder mehr Laser zu ordnen, entsprechend den Rasterungen, die bei dem angesprochenen praktischen Beispiel 55 mm (bei der Verwendung zweier Laser) oder 27,5 mm (bei der Verwendung von drei Lasern) betragen.
  • Ein Arbeitszyklus einer erfindungsgemäßen Anschschweißvorrichtung der in den Fig. 6 bis 9 dargestellten Ausführungsform sieht somit folgendermaßen aus:
    Zunächst wird mit Hilfe des Steuerprogramms der elektrischen Steuereinheit 75 festgelegt, ob an die beiden LWL-Enden des nächsten mit Kontakten zu versehenden LWL 13 zwei Stiftkontakte 17 oder ein Stiftkontakt 17 und ein Buchsenkontakt 35 angeschweißt werden wollen. Danach wird der Kontakttransportschlitten 101 in eine geeignete Beladestellung gebracht, beispielsweise die in Fig. 7 gezeigte Beladestellung. Sollen an die beiden LWL-Enden zwei Stiftkontakte 17 angeschweißt werden, wird zunächst die in Fig. 7 linke Stiftkontakthalterung 105 mit einem von dem Stiftkontaktband abgetrennten Stiftkontakt 17 beladen und wird danach der Kontakttransportschlitten 101 nach links bewegt, bis die in Fig. 7 rechte Stiftkontakthalterung 105 mit dem Stiftschneidstempel 93 ausgerichtet ist und wird eine weiterer Stiftkontakt 17 von dem Stiftkontaktband abgetrennt und in diese rechte Stiftkontakthalterung 105 übergeben. Sollen an die beiden LWL-Enden zwei Buchsenkontakte 35 angeschweißt werden, läuft der Vorgang genauso ab, mit dem Unterschied, daß nacheinander die linke Buchsenkontakthalterung 103 und danach die rechte Buchsenkontakthalterung 103 mit je einem vom Buchsenkontaktband abgetrennten Buchsenkontakt 35 beladen werden.
  • Soll an ein LWL-Ende ein Stiftkontakt 17 und an das andere LWL-Ende ein Buchsenkontakt 35 angeschweißt werden, wird ein Stiftkontakt 17 vom Stiftkontaktband an beispielsweise die linke Stiftkontakthalterung 105 und ein Buchsenkontakt 35 vom Buchsenkontaktband an beispielsweise die linke Buchsenkontaktklemme 103 übergeben. Der Kontakttransportschlitten 101 wird danach in eine Position verfahren, in welcher die linke der beiden mit Kontakten beladenen Kontakthalterung in die mit der Laserposition übereinstimmende Stellung verfahren wird, wobei sich der Laserschlitten 113 und damit der Laser 109 in der in Fig. 9 linken Position befindet. In dieser Stellung des Kontakttransportschlittens 101befinden sich die beiden von Kontakthalterungen gehaltenen Kontakte in Ausrichtung mit den Einführtrichtern 63, so daß die LWL-Enden durch die Einführtrichter hindurch in die beiden Kontakte eingeführt werden können. Nach Beendigung dieses Einführvorgangs werden die beiden LWL-Enden festegehalten und wird erst einer der beiden Kontakte an das zugehörige LWL-Ende angeschweißt und wird, nach einem Verfahren des Lasers 109 mittels des Horizontalschlittens 113 in die Position des anderen Kontaktes, auch dieser an das zugehörige LWL-Ende angeschweißt.
  • Danach werden die LWL-Enden mit den daran angeschweißten Kontakten von (in den Fig. 6 bis 8 nicht dargestellten) Greifarmen gegriffen und aus der Anschweißvorrichtung 41 entnommen.
  • Damit ist ein Arbeitszyklus der Anschweißvorrichtung 41 beendet und kann ein neuer Arbeitszyklus beginnen.
  • Die Anschweißvorrichtung 41 hat eine maximale Arbeitstaktrate, d. h. Arbeitszyklusfrequenz. Eine darüber hinausgehende Arteitstaktrate läßt sich mit einer in den Fig. 10 und 11 dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anschweißvorrichtung erzielen, welche eine gleiche Laserschweißstation 57 wie die in den Fig. 6 bis 9 gezeigte erste Ausführungsform, jedoch zwei Kontaktladestationen 49a und 49b aufweist, die auf der in Fig. 10 linken bzw. rechten Seite der Laserschweißstation 57 angeordnet sind und je die im Zusammenhang mit den Fig. 6 bis 9 gezeigten und beschriebenen Elemente und Baueinheiten aufweisen, mit der Ausnahme, daß bei der in den Fig. 10 und 11 gezeigten Ausführungsform jeder der beiden Kontakttransportschlitten 101a und 101b nur drei Kontakthalterungen aufweist. Dass pro Kontakttransportschlitten 101a, 101b nur drei Kontakthalterungen vorgesehen sind, trägt der bereits erwähnten Erfahrung Rechnung, daß üblicherweise nur LWL benötigt werden, an deren Enden zwei Stiftkontakte 17 oder ein Stiftkontakt 17 und ein Buchsenkontakt 35 angeschweißt sind, nicht jedoch LWL, an deren beiden Enden Buchsenkontakte 35 angeschweißt sind. Daher ist jeder der beiden Kontakttransportschlitten 101a und 101b mit zwei Stiftkontakthalterungen 105 und einer Buchsenkontakthalterung 103 versehen, so daß mit jedem der beiden Kontakttransportschlitten 101a und 101b eine LWL-Konfektionierung gemäß Fig. 4 oder Fig. 5 herstellbar ist.
  • Bei der in Fig. 10 gezeigten Ausführungsform arbeiten die beiden Ladestationen 49a und 49b phasenversetzt im Gegentakt, derart, daß sich von den beiden Kontakttransportschlitten 101a und 101b jeweils einer in seiner Ladestation 49a bzw. 49b und der andere in der Laserstation 57 befindet. In Fig. 10 beispielsweise ist gerade eine Phase dargestellt, bei welcher sich der rechte Kontakttransportschlitten 101b in der rechten Ladestation 49b befindet, um mit Kontakten beladen zu werden, während sich der linke Kontakttransportschlitten 101a in der Laserstation 57 befindet, in welcher in die von den Kontakthalterungen des linken Kontakttransportschlitten 101a gehaltenen Kontakte LWL-Enden eingeführt und danach diese Kontakte an die beiden LWL-Enden angeschweißt werden. Nach den beiden dafür erforderlichen Anschweißvorgängen werden diese beiden LWL-Enden aus der Anschweißvorrichtung entnommen, wird der linke Kontakttransportschlitten 101a in die linke Ladestation 49a verfahren und wird der rechte, mit Kontakten beladene Kontakttransportschlitten 101b in die Laserstation 57 verfahren zum Einführen von LWL-Enden in die an dem rechten Kontakttransportschlitten 101b gehaltenen Kontakte und deren Anschweißen an diese LWL-Enden.
  • Infolge der Ausrüstung der in Fig. 10 gezeigten Ausführungsform mit zwei Ladesstationen 49a und 49b, denen je zwei Kontaktvorratsrollen 53 und 55 und die im Zusammenhang mit Fig. 7 beschriebenen Elemente und Baueinheiten zugeordnet sind, läßt sich mit der in Fig. 10 gezeigten Ausführungsform eine Arbeitstaktrate bzw. Arbeitszyklusfrequenz erreichen, die in etwa doppelt so hoch ist wie bei der in Fig. 6 bis 9 gezeigten, nur einer einzige Ladestation 49 aufweisenden Ausführungsform.
  • Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht der Anschweißvorrichtung gemäß Fig. 10. Darin ist der linke Kontakttransportschlitten 101a zu sehen, und zwar auf einer Laufschiene 117, auf welcher er verfahrbar ist. In den Positionen, zwischen denen der Laser 109 verfahrbar ist, befindet sich je einer der beiden Einführtrichter 63, wobei jeder dieser beiden Einführtrichter 63 durch zwei Einführtrichterhälften gebildet ist, und zwar eine obere Einführtrichterhälfte 119a und eine untere Einführtrichterhälfte 119b, die am unteren Ende einer oberen Einführtrichterplatte 121a bzw. am oberen Ende einer unteren Einführtrichterplatte 121b ausgebildet sind. Die beiden Einführtrichterplatten 121a und 121b sind mittel eines oberen Zylinderantriebs 123a bzw. eines unteren Zylinderantriebs 123b, die obere Einführtrichterplatte 121a unter Zwischenschaltung eines Kniehebels 125, zwischen einer Offenstellung, in welcher ein LWL-Ende durch den jeweiligen Einführtrichter 63hindurchgeführt werden kann, und einer. Klemmstellung, in welcher das LWL-Ende festgeklemmt werden kann bewegbar.
  • Die einzelnen Komponenten und Baueinheiten der in den Fig. 6 bis 11 gezeigten Ausführungsformen sind hinsichtlich ihres Aufbaus und ihrer Funktionsweise an sich bekannt, beispielsweise aus der eingangs erwähnten Anschweißvorrichtung "MOST" Laser Modul" der Tyco Electronics AMP GmbH, so daß diese hier nicht ausführlicher beschrieben zu werden brauchen sondern diesbezüglich auf die bekannten Anschweißvorrichtungen verwiesen werden kann.

Claims (15)

1. Verfahren zum Anschweißen von Kontakten, bei denen es sich wahlweise um Buchsenkontakte (35) oder Stiftkontakte (17) handelt, an Lichtwellenleiter (13), mittels einer Anschweißvorrichtung (41), aufweisend:
a) eine Ladestation (49)
1. a.1) mit einem verfahrbaren Kontakttransportschlitten (101) mit mindestens zwei daran in Schlittenverfahrrichtung voneinander beabstandet angeordneten Kontakthalterungen, von denen eine als Buchsenkontakthalterung (103) für das vorübergehende Festhalten eines Buchsenkontaktes (35) und die andere als Stiftkontakthalterung (105) für das vorübergehende Festhalten eines Stiftkontaktes (17) ausgebildet ist, wobei die Buchsenkontakthalterung (103) und die Stiftkontakthalterung (105) zusammen mit dem Kontakttransportschlitten (101) verfahrbar sind, und
2. a.2) mit einer im Bereich der Buchsenkontaktübergabestation befindlichen Buchsenkontaktübergabeeinrichtung (93) und einer im Bereich der Stiftkontaktübergabestation befindlichen Stiftkontaktübergabeeinrichtung (91), mittels welchen ein zu der Buchsenkontaktübergabestation geförderter Buchsenkontakt (35) bzw. ein zu der Stiftkontaktübergabestation geförderter Stiftkontakt (17) in die dorthin bewegte Buchsenkontakthalterung (103) bzw. Stiftkontakthalterung (105) einbringbar ist;
b) eine Laserschweißstation (57); und
c) eine Lichtwellenleiterzuführeinrichtung (63), mittels welcher ein Lichtwellenleiter (13) in den von der Buchsenkontakthalterung (103) bzw. der Stiftkontakthalterung (105) gehaltenen Buchsenkontakt (35) bzw. Stiftkontakt (17) einführbar ist;
mit folgenden Verfahrensschritten:
a) durch Bewegen des Kontakttransportschlittens (101) wird die Buchsenkontakthalterung (103) in den Bereich der Buchsenkontaktübergabestation bzw. die Stiftkontakthalterung (105) in den Bereich der Stiftkontaktübergabestation bewegt;
b) mittels der Buchsenkontaktübergabeeinrichtung (93) bzw. der Stiftkontaktübergabeeinrichtung (91) wird der Buchsenkontakt (35) bzw. der Stiftkontakt (17) von der Buchsenkontaktübergabestation bzw. von der Stiftkontaktübergabestation in die Buchsenkontakthalterung (103) bzw. die Stiftkontakthalterung (105) eingebracht;
c) der Buchsenkontakt (35) bzw. der Stiftkontakt (17) wird zu der Laserschweißstation (57) bewegt;
d) der Buchsenkontakt (35) bzw. der Stiftkontakt (17) wird an den in den Buchsenkontakt (35) bzw. den Stiftkontakt (17) eingeführten Lichtwellenleiter (13) angeschweißt.
2. Verfahren nach Anspruch 1 unter Verwendung einer Anschweißvorrichtung
mit einer Buchsenkontaktfördereinrichtung (83), mittels welcher die Buchsenkontakte (35) von einem Buchsenkontaktvorrat (53) nacheinander zu der Buchsenkontaktübergabestation förderbar sind, und
einer Stiftkontaktfördereinrichtung (85), mittels welcher die Stiftkontakte (17) von einem Stiftkontaktvorrat (55) nacheinander zu der Stiftkontaktübergabestation förderbar sind,
wobei mittels der Buchsenkontaktfördereinrichtung (83) bzw. der Stiftkontaktfördereinrichtung (85) wahlweise ein Buchsenkontakt (35) zu der Buchsenkontaktübergabeeinrichtung (93) oder ein Stiftkontakt (17) zu der Stiftkontaktübergabeeinrichtung (91) gefördert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, zum Anschweißen zweier Buchsenkontakte (35) oder zweier Stiftkontakte (17) oder eines Buchsenkontakts und eines Stiftkontakts an zwei Lichtwellenleiterenden, mit einer Anschweißvorrichtung (41), deren Kontakttransportschlitten (101) zwei Buchsenkontakthalterungen (103) und zwei Stiftkontakthalterungen (105) aufweist, die in Schlittenverfahrrichtung abwechselnd aufeinander folgend angeordnet sind, wobei:
die beiden Lichtwellenleiterenden (15) wahlweise in je eine der von den beiden Buchsenkontakthalterungen (103) gehaltenen Buchsenkontakte (35) bzw. in je eine der von den beiden Stiftkontakthalterungen (105) gehaltenen Stiftkontakte (17) bzw. ein Lichtwellenleiterende (15) in den von einer der beiden Buchsenkontakthalterungen (103) gehaltenen Buchsenkontakt (35) und das andere Lichtwellenleiterende in den von der anderen der beiden Stiftkontakthalterungen (105) gehaltenen Stiftkontakt (17) eingeführt werden und
die mit den beiden Lichtwellenleiterenden (15) bestückten Kontakthalterungen durch Verfahren des Kontakttransportschlittens (101) nacheinander in die Laserschweißstation (57) bewegt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, zum Anschweißen zweier Buchsenkontakte (35) oder zweier Stiftkontakte (17) oder eines Buchsenkontakts (35) und eines Stiftkontakts (17) an die beiden Enden des selben Lichtwellenleiters (13), wobei der Lichtwellenleiter (13) im wesentlichen in U-Form gehalten wird und seine beiden Enden in je eine von den beiden Buchsenkontakthalterungen (103) gehaltenen Buchsenkontakte (35) bzw. in je eine der von den beiden Stiftkontakthalterungen (105) gehaltenen Stiftkontakte (17) bzw. ein Lichtwellenleiterende (15) in den von einer der beiden Buchsenkontakthalterungen (103) gehaltenen Buchsenkontakt (35) und das andere Lichtwellenleiterende in den von der anderen der beiden Stiftkontakthalterungen (105) gehaltenen Stiftkontakt (17) eingeführt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem die Buchsenkontakte (35) und die Stiftkontakte (17) je in Form eines Bandes (79) gefördert werden, bei welchem die einander jeweils benachbarten Buchsenkontakte (35) bzw. Stiftkontakte (17) je mittels eines Verbindungssteges (77) miteinander verbunden sind und der Buchsenkontaktübergabeeinrichtung (93) und der Stiftkontaktübergabeeinrichtung (91) je eine Stegabtrenneinrichtung (87, 89) zugeordnet ist; wobei die Verbindungsstege (77) von den Buchsenkontakten (35) bzw. den Stiftkontakten (17) beim Vorgang des Übergebens des Buchsenkontaktes (35) bzw. Stiftkontaktes (17) an die zugeordnete Buchsenkontakthalterung (103) bzw. die Stiftkontakthalterung (105) abgetrennt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem die Verbindungsstege (77) beim Vorgang des Abtrennens von dem jeweiligen Band zu einem Abfallbehälter abgesaugt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welchem der Laser (109) auf einem verfahrbaren Laserschlitten (113) angeordnet ist und zum Anschweißen der in den jeweils Kontakte haltenden Kontakthalterungen in Verfahrrichtung des Kontakttransportschlittens (101) zwischen diesen beiden Kontaktehalterungen bewegt wird, um die Schweißvorgänge für beide jeweils gehaltenen Kontakte nacheinander durchzuführen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, unter Verwendung einer Anschweißvorrichtung (41), die eine Laserschweißstation (57), eine Lichtwellenleiterzuführeinrichtung (63) und zwei parallel betreibbare Ladestationen (49a, 49b) der in den Ansprüchen 1 bis 5 genannten Art aufweist, wobei die beiden Ladestationen (49a, 49b) phasenversetzt betrieben werden derart, dass während des Vorgangs, bei welchem die zu der einen Ladestation (49a oder 49b) gehörenden Kontakthalterungen in deren Buchsenkontakt- bzw. Stiftkontaktübergabestation mit Kontakten beladen werden, sich die zu der anderen Ladestation (49b, 49a) gehörenden Kontakthalterungen in der Laserschweißstation (57) befinden und an Lichtwellenleiter (13) angeschweißt werden.
9. Anschweißvorrichtung zum Anschweißen von Kontakten, bei denen es sich wahlweise um Buchsenkontakte (35) oder Stiftkontakte (17) handelt, an Lichtwellenleiter (13), aufweisend:
a) eine Laserschweißstation (57);
b) eine Ladestation (49)
1. mit einer Buchsenkontaktübergabestation und einer Stiftkontaktübergabestation;
2. mit einem verfahrbaren Kontakttransportschlitten (101) mit mindestens zwei daran in Schlittenverfahrrichtung voneinander beabstandet angeordneten Kontakthalterungen, von denen eine als Buchsenkontakthalterung (103) für das vorübergehende Festhalten eines Buchsenkontaktes (35) und die andere als Stiftkontakthalterung (105) für das vorübergehende Festhalten eines Stiftkontaktes (17) ausgebildet ist, wobei die Buchsenkontakthalterung (103) und die Stiftkontakthalterung (105) zusammen mit dem Kontakttransportschlitten (101) verfahrbar sind, derart, dass die Buchsenkontakthalterung (103) zwischen der Buchsenübergabestation und der Laserschweißstation (57) und die Stiftkontakthalterung (105) zwischen der Stiftübergabestation und der Laserschweißstation (57) hin- und her bewegbar ist;
3. b.3) mit einer Buchsenkontaktübergabeeinrichtung (93) und einer Stiftkontaktübergabeeinrichtung (91), mittels welchen ein zu der Buchsenkontaktübergabestation geförderter Buchsenkontakt (35) bzw. ein zu der Stiftkontaktübergabestation geförderter Stiftkontakt (17) in die dorthin bewegte Buchsenkontakthalterung (103) bzw. Stiftkontakthalterung (105) einbringbar ist;
c) und eine Lichtwellenleiterzuführeinrichtung (63), mittels welcher ein Lichtwellenleiter (13) vor dem Schweißvorgang in den von der Buchsenkontakthalterung (103) bzw. der Stiftkontakthalterung (105) gehaltenen Buchsenkontakt (35) bzw. Stiftkontakt (17) einführbar ist;
d) wobei die Anschweißvorrichtung (41) derart steuerbar ist, dass wahlweise ein Buchsenkontakt (35) oder ein Stiftkontakt (17) in die Buchsenkontakthalterung (103) bzw. die Stiftkontakthalterung (105) einbringbar und der Buchsenkontakt (35) bzw. Stiftkontakt (17) zu der Laserschweißstation (57) bewegbar und an den in den Buchsenkontakt (35) bzw. die Stiftkontakt(17) eingeführten Lichtwellenleiter (13) anschweißbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, mit einer Buchsenkontaktfördereinrichtung (83), mittels welcher die Buchsenkontakte (35) von einem Buchsenkontaktvorrat (53) in nacheinander zu der Buchsenkontaktübergabestation förderbar sind, und mit einer Stiftkontaktfördereinrichtung (85), mittels welcher die Stiftkontakte (17) von einem Stiftkontaktvorrat (55) nacheinander zu der Stiftkontaktübergabestation förderbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, an dessen Kontakttransportschlitten (101) zwei Buchsenkontakthalterungen (103) und zwei Stiftkontakthalterungen (105) in Schlittenverfahrrichtung abwechselnd aufeinander folgend angeordnet sind, die je in die Laserschweißstation (57) bewegbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, die dazu ausgebildet ist, die Buchsenkontakte (35) und die Stiftkontakte (17) je in Form eines Bandes (79), bei welchem die einander benachbarten Buchsenkontakte (35) bzw. Stiftkontakte (17) je mittels eines Verbindungssteges (77) miteinander verbunden sind, zu der Buchsenübergabeposition bzw. der Stiftübergabeposition zu fördern; wobei der Buchsenkontaktübergabeeinrichtung (93) und der Stiftkontaktübergabeeinrichtung (91) je eine Stegabtrenneinrichtung (87, 89) zugeordnet ist, die dazu ausgebildet ist, beim Vorgang des Übergebens des jeweiligen Buchsenkontaktes (35) bzw. Stiftkontaktes (17) an die zugeordnete Buchsenkontakthalterung (103) bzw. die Stiftkontakthalterung (105) den jeweiligen Verbindungssteg (77) von dem jeweiligen Buchsenkontakt (35) bzw. den Stiftkontakt (17) abzutrennen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, mit einer Absaugvorrichtung, mittels welcher die Verbindungsstege (77) beim Vorgang des Abtrennens von dem jeweiligen Band (79) zu einem Abfallbehälter absaugbar sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, bei welchem der Laser (109) auf einem verfahrbaren Laserschlitten (113) angeordnet ist und zum Anschweißen der in den jeweils Kontakte haltenden Kontakthalterungen in Verfahrrichtung des Kontakttransportschlittens (101) zwischen diesen beiden Kontaktehalterungen bewegbar ist, derart, dass die Schweißvorgänge für beide jeweils gehaltenen Kontakte nacheinander durchführbar sind.
15. Anschweißapparatur mit einer Laserschweißstation (57), einer Lichtwellenleiterzuführeinrichtung (63) und zwei parallel betreibbaren Ladestationen (49a, 49b) der in den Ansprüchen 9 bis 14 genannten Art, wobei die beiden Ladestationen (49a, 49b) phasenversetzt betreibbar sind, derart, dass während des Vorgangs, bei welchem die zu der einen Ladestation (49a oder 49b) gehörenden Kontakthalterungen in deren Buchsenkontakt- bzw. Stiftkontaktübergabestation mit Kontakten beladen werden, sich die zu der anderen Ladestation (49b, 49a) gehörenden Kontakthalterungen in der Laserschweißstation (57) befinden und an Lichtwellenleiter (13) anschweißbar sind.
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