DE1021613B - Dehnbares Gliederband fuer Schmuck- und Gebrauchszwecke - Google Patents

Dehnbares Gliederband fuer Schmuck- und Gebrauchszwecke

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DE1021613B
DE1021613B DER20033A DER0020033A DE1021613B DE 1021613 B DE1021613 B DE 1021613B DE R20033 A DER20033 A DE R20033A DE R0020033 A DER0020033 A DE R0020033A DE 1021613 B DE1021613 B DE 1021613B
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DE
Germany
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sleeves
connecting bracket
arms
bracket
sleeve
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Pending
Application number
DER20033A
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English (en)
Inventor
Ludwig Kunzmann
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Rodi and Wienenberger AG
Original Assignee
Rodi and Wienenberger AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/02Link constructions
    • A44C5/04Link constructions extensible
    • A44C5/08Link constructions extensible having separate links

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein dehnbares Gliederband für Schmuck- und Gebrauchszwecke, insbesondere Uhrarmband, das aus Hohlgliedern und diese miteinander entgegen Federwirkung gelenkig und auseinanderziehbar verbindenden Verbindungsgliedern besteht und bei dem die Hohlglieder durch zwei zueinander in Bandlängsrichtung versetzte Lagen zylindrischer Hülsen beliebiger Querschnittsform und die Verbindungsglieder durch in den Bandlängskanten angeordnete, im wesentlichen U-förmige Verbindungsbügel gebildet sind, die zu je zweien mit ihrem einen Arm in das offene Ende einer Hülse der einen Lage und mit ihrem anderen Arm in die benachbarten, versetzt liegenden Hülsen der anderen Lage eingeschoben sind.
Es sind Gliederbänder dieser Art bekannt, bei denen in jeder Hülse eine einzige gebogene Blattfeder angeordnet ist, welche dem Verschwenken der in die offenen Enden der Hülse eingeführten Verbindungsbügel beim Auseinanderziehen oder Biegen des Bandes federnd entgegenwirkt. Dabei wirken die Verbindungsbügelarme, die breiter als hoch sind, wie Hebel, die durch Druck auf die in der jeweiligen Hülse angeordnete Blattfeder dieselbe anspannen. Die Blattfedern werden dabei aber nicht in ihrer gesamten Breite gleichmäßig unter Druck gesetzt, sondern jeweils nur am Verschwenkungspunkt dieser Hebel bzw. Bügelarme, was bedeutet, daß die beiderseitigen Enden der Blattfedern sowohl bei Banddehnung als auch beim Biegen des Bandes immer nur in sehr nachteiliger Weise punktförmig belastet werden.
Dieser erhebliche Nachteil ist bei dem dehnbaren Gliederband der vorliegenden Erfindung beseitigt, indem nunmehr in jeder Hülse zwei gebogene, einander zugekehrte Blattfedern angeordnet sind, deren Enden den Verbindungsbügelarmen anstehen, derart, daß diese Blattfedern dem Verschieben der Verbindungsbügel und der Hülse beim Auseinanderziehen sowie dem Verschwenken der Verbindungsbügel und der Hülsen beim Biegen des Bandes federnd entgegenwirken. Gerade bei der besonders häufigen Beanspruchung des Bandkörpers und damit der Federn bei Dehnung in Bandlängsrichtung findet bei dieser Bandkonstruktion also kein Verschwenken der Verbindungsbügelarme und damit keine punktförmige, d. h. lediglieh stellenweise Belastung der Federenden mehr statt, sondern die Bügelarme liegen nach wie vor den Federenden in ihrer gesamten Flächenbreite auf, wodurch der Dehnungsdruck sich gleichmäßig auf die gesamte Ausdehnung der Federenden verteilt. Lediglich bei gleichzeitiger Bandkrümmung, d. h. beim Biegen des Bandkörpers, findet noch ein Verschwenken der Bügelarme gegenüber den anstehenden Federenden wie bisher statt. Einer gleichzeitigen Dehnung und Dehnbares Gliederband
für Schmuck- und Gebrauchszwecke
Anmelder:
Rodi & Wienenberger Aktiengesellschaft, Pforzheim (Bad.), Bleichst". 56-68
Ludwig Kunzmann, Pforzheim (Bad.),
ist als Erfinder genannt worden
beträchtlichen Bandkrümmung des Bandkörpers sind aber selbst bei Überziehen desselben über den Handrücken nur jeweils wenige einzelne Bandglieder unterworfen. Außerdem sei bemerkt, daß die Federwirkung und damit die Zugkraft zweier Federn pro Hülse natürlich wesentlich stärker ist, als dies bei nur einer pro Hülse eingelegten Blattfeder bisher der Fall war, selbst wenn nunmehr die einzelnen Blattfedern etwas schmaler gehalten sein sollten als die Einzelblattfedern bekannter Bänder dieser Art. Während bisher pro Federende zwei, d. h. pro Feder vier Bügelarme die Feder unter Druck setzten, wird deren Anspannung nunmehr nur noch durch je zwei Bügelarme pro Feder oder durch je einen Bügelarm pro Federende bewirkt.
Im einzelnen ist zu sagen, daß die in den Hülsen quer zur Bandlängsrichtung angeordneten Blattfedern mit ihren Winkelseiten erfindungsgemäß den Querseiten der Hülsen entgegengesetzt zueinander anstehen, während zwischen den einander zugekehrt abgewinkelten Federenden zweier sich in jeder Hülse gegenüberliegender Blattfedern jeweils ebenfalls zwei einerseits den Federenden und im ungedehnten Bandzustand andererseits einander anstehende Verbindungsbügelarme liegen.
Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich dadurch, daß die in die offenen Enden der Hülsen eingreifenden Verbindungsbügelarme von diagonal einander gegenüberliegenden Längskanten ihres Bügelrückenteiles rechtwinklig abgebogen sind, derart, daß die beiden in versetzt übereinander angeordneten Hülsen hochkant eingreifenden Verbindungsbügelarme jedes Verbindungsbügels in zwei um die halbe Hülsengliedbreite versetzten und zueinander annähernd parallelen Ebenen übereinanderliegen.
Die mit etwas Spiel in den Hülsen sitzenden Arme der Verbindungsbügel sind zweckmäßig höher als
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breit und liegen im Ruhezustand sowie bei Dehnung des Bandkörpers in Bandlängsrichtung ohne ein gleichzeitiges Abbiegen den anstehenden Blattfederenden mit ihrer ganzen Fläche an. Die Verbindungsbügelarme belasten die querseitig in den Hülsen angeordneten Blattfedern durch Hebelwirkung nur dann einseitig, wenn das Band in Richtung des Handgelenkumfanges stark gebogen wird. Es wird dadurch gewährleistet, daß, wie schon oben erwähnt, bei Band- und konstruierbar. Die wesentlichsten Merkmale bleiben dabei immer die querseitige Anordnung zweier in Dehnungsrichtung des Bandes flach drückbarer Blattfedern pro Hülsenglied beider Lagen sowie die beschriebene eigenartige Konstruktion der auf diese Federn einwirkenden, in den Bandlängskanten angeordneten Verbindungsbügel.
Die Einzelteile des Gliederbandes können aus edlen oder unedlen Metallen sowie aus deren Legierungen dehnung die Federenden in ihrer gesamten Breite von io bzw. aus Kunststoff gefertigt sein, den ihnen anstehenden Verbindungsbügelarmen gleich- Mehrere Ausführungsformen des dehnbaren Glieder
mäßig belastet werden und lediglich bei Bandbiegung eine weniger starke punktförmige Belastung der Federenden auftritt.
Vorzugsweise können die aufgebogenen Enden der erfindungsgemäß in Dehnungsrichtung des Bandes flach druckbaren Blattfedern in an sich bekannter Weise jeweils hinter eine Ouernut bzw. Abbiegung der seitlich eingeführten Verbindungsbügelarme einrasten und dadurch die Verbindungsbügel in den Hülsen festhalten. Es können aber auch — und diese Lösung ist ebenfalls bereits bekannt ■— den die Schauflächen bildenden Oberseiten der Hülsen der oberen Reihe und/ oder den die Bandauflageseite bildenden Unterseiten
der Hülsen der unteren Reihe bandlängsseitige Lappen 25 Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 1 und angestanzt sein, die nach Einsetzen der Verbindungs- Fig. 7 eine entsprechende Ansicht im Schnitt nach
bügel in die offenen Enden der Hülsen nach unten und/ der Linie VII-VII der Fig. 1;
oder oben rechtwinklig umgelappt werden, so daß die Fig. 8 zeigt die Seitenansicht auf eine zweite AusBügel durch diese die Bandlängskanten halb bzw. ganz führungsform des Bandkörpers, bei der die Hülsenabdeckenden Lappen allein oder zusätzlich zur oben- 30 glieder der unteren Lage schmäler sind als die Hülsenerwähnten Einrastung am seitlichen Herausfallen ge- glieder der oberen Lage:
hindert sind. Fig. 9 zeigt die Seitenansicht auf eine dritte Aus-
Vorteilhafterweise können, wie bereits bei einem führungsform, bei der die Bandlängskanten der oberen ähnlichen Bandkörper schon vorgeschlagen worden ist. Hülsenglieder durch umgebogene, diesen Hülsengliedie Hülsen der oberen Lage oder Reihe bei Anblick 35 dem angestanzte Lappen abgedeckt sind; auf die Bandlängskanten breiter bzw., in Bandlängs- Fig. 10 zeigt die Ansicht auf die Bandquerseite im
richtung gesehen, langer sein als die Hülsen der Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 9 und unteren Lage bzw. Reihe, derart, daß beim Anstehen Fig. 11 eine entsprechende Ansicht im Schnitt nach
bandes. insbesondere Uhrarmbandes, der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und teilweise im Schnitt dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht auf den Bandkörper im ungedehnten Bandzustand.
Fig. 2 die Draufsicht auf den ßandkörper gemäß Fig. 1.
Fig. 3 die Seitenansicht und
Fig. 4 die Draufsicht auf denselben Bandkörper im gedehnten Bandzustand, und
Fig. 5 zeigt die Seitenansicht auf den entgegen Federwirkung abgebogenen Bandkörper; Fig. 6 zeigt die Ansicht auf die Bandquerseite im
der Querseiten der oberen Hülsen aneinander auch im ungedehnten Bandzustand zwischen den Querseiten der unteren Hülsen noch eine Lücke besteht, durch welche ein bei zahlreichen bekannten dehnbaren Gliederbändern sonst lästiges Einklemmen von Haut und Haaren verhindert wird.
der Linie XI-XI der Fig. 9;
Fig. 12 zeigt die Seitenansicht auf eine vierte Ausführungsform, deren obere Hülsenglieder der Ausführungsform nach Fig. 9 und deren untere Hülsenglieder der Ausführungsform nach Fig. 8 entsprechen:
Fig. 13 zeigt die Seitenansicht auf eine fünfte Aus-
Die Verbindungsbügel des dehnbaren Gliederban- 45 führungsform im ungedehnten Bandzustand, bei der des der Erfindung sind zwar im wesentlichen ebenfalls sowohl die. Bandlängskanten der oberen wie auch die
U-förmig wie bei bekannten Bandkörpern dieser Art, weichen aber in den sonstigen Eigenheiten ihres Aufbaues doch beträchtlich von den bekannten Verbindungsbügeln ab. Sie können beispielsweise ebenfalls aus einem geraden Blechstanzstück durch beiderseitig rechtwinkliges, gleichgerichtetes Abbiegen der Bügelarme, jedoch unter gleichzeitiger Verwindung der Abbiegestellen hergestellt sein. Außerdem ist es möglich, daß die Verbindungsbügel nicht aus einem geraden. sondern aus einem doppelt rechtwinkligen Blechstanzstück hergestellt sind, wobei dann nur noch ein beiderseitig rechtwinkliges, gleichgerichtetes Abbiegen der Bügelarme ohne gleichzeitige Verwindung notwendig ist. Gemeinsam ist diesen erfindungsgemäßen Verbindungsbügeln die Tatsache, daß ihre Arme in zwei Bandlängskanten der unteren Hülsenglieder durch umgebogene, diesen Hülsengliedern angestanzte Lappen abgedeckt sind;
Fig. 14 zeigt die Draufsicht auf den Bandkörper gemäß Fig. 13.
Fig. 15 die Seitenansicht und
Fig. 16 die Draufsicht auf denselben Bandkörper im gedehnten Bandzustand;
Fig. 17 zeigt die Ansicht auf die Bandquerseite im Schnitt nach der Linie XVII-XVII der Fig. 13 und
Fig. 18 eine entsprechende Ansicht im Schnitt nach der Linie XVIII-XVIII der Fig. 13;
Fig. 19 zeigt die Seitenansicht auf eine sechste Ausführungsform, bei der wiederum die Hülsenglieder der unteren Lage schmäler sind als die Hülsenglieder der oberen Lage;
Fig. 20 zeigt die schaubildliche Darstellung eines Hülsengliedes mit seitlich angestanzten Lappen, wie
etwa parallelen Ebenen liegen, die auf der Ebene der
Bügelrückenteile gleichermaßen senkrecht stehen, wobei aber im Gegensatz zu bekannten Verbindungsbügeln die Projektion des einen Bügelarmes auf die 6g es bei den Bandkörpern gemäß den Fig. 9 bis 19 Ver-Ebene des anderen Bügelarmes sich mit diesem nicht wendung findet, und
deckt, sondern eventuell sogar ganz außerhalb dieses Fig. 21 zeigt dasselbe Hülsenglied mit seitlich ananderen Bügelarmes liegt. gestanzten und gleichzeitig umgebogenen Lappen;
Selbstverständlich sind zahlreiche Variationen zwi- Fig. 22 zeigt die schaubildliche Darstellung einer
sehen den angeführten Erfindungsmerkmalen denkbar 70 Blattfeder:
Fig. 23 zeigt ein einfaches Blechstanzstück, und
Fig. 24 und 25 zeigen zwei Verbindungsbügel, die aus dem Stanzstück nach Fig. 23 durch beiderseitiges, entgegengesetztes Verwinden und gleichgerichtetes, rechtwinkliges Abbiegen hergestellt sind, und zwar zeigt Fig. 24 einen Verbindungsbügel, wie er bei den Bandkörpern gemäß den Fig. 1 bis 8 Verwendung findet, während Fig. 25 einen Verbindungsbügel zeigt, wie er bei den Bandkörpern gemäß den Fig. 9 bis 19 verwendet wird;
Fig. 26 und 27 zeigen zwei doppelt rechtwinklige Blechstanzstücke und
Fig. 28 und 29 zwei Verbindungsbügel, die aus den Stanzstücken nach den Fig. 26 und 27 gebogen sind und wobei wiederum die eine, Fig. 28, einen Verbindungsbügel darstellt, wie er bei den Bandkörpern gemäß den Fig. 1 bis 8 Verwendung finden kann, während Fig. 29 einen \^erbindungsbügel zeigt, wie er bei den Bandkörpern nach den Fig. 9 bis 19 verwendet werden kann.
Das erfindungsgemäße dehnbare Gliederband, insbesondere Uhrarmband, besteht aus den Hohlgliedern bzw. Hülsengliedern 2 der oberen Lage und den Hülsengliedern 22 der unteren Lage sowie aus den Verbindungsgliedern bzw. Verbindungsbügeln 3, die in den Bandlängskanten angeordnet sind, und aus den gebogenen Blattfedern 4, von denen jeweils zwei innerhalb jedes Hülsengliedes 2 bzw. 22 entgegengesetzt zueinander untergebracht sind.
Die Verbindungsbügel 3 bestehen aus den Bügelrückenteilen 5 und den rechtwinklig abgebogenen Bügelarmen 6, welche in die offenen Enden 9 der Hülsenglieder 2 bzw. 22 hineinragen. Die Verbindungsbügel können dabei aus einem einfachen Blechstanzstück gebogen sein, indem die abgebogenen Enden, welche die Bügelarme 6 bilden, gleichzeitig bei 8 gegeneinander verwunden sind (Fig. 24 und 25).
Die Blattfedern 4 stehen mit der Mitte ihrer Winkelseiten 17 den Querseiten 12 und 13 der oberen Hülsenglieder 2 bzw. den Querseiten 14 und 15 der unteren Hülsenglieder 22 innenseitig an. Andererseits stehen die aufgebogenen Enden 18 der Blattfedern 4 den Bügelarmen 6 an, derart, daß bei Banddehnung diese Federn 4 angespannt werden (Fig. 4).
Um zu verhindern, daß die Verbindungsbügel 3 seitlich aus den Hülsengliedern 2 und 22 herausfallen, können die Enden 7 der Verbindungsbügelarme 6 einwärts gebogen sein (Fig. 24 und 28) und so die aufgebogenen Enden 18 der Blattfedern 4 hintergreifen (Fig. 2 und 4).
Es können aber auch der Bandoberseite bzw. Schauseite 10, d. h. den Oberseiten der Hülsenglieder 2 der oberen Lage, längsseitige Lappen 19 angestanzt sein (Fig. 20), die dann abwärts umgebogen sind (Fig. 21) und so ein seitliches Herausfallen der Verbindungsbügel 3 verhindern (Fig. 9, 10, 11 und 12). Zwischen den offenen Enden 9 der Hülsenglieder 2 und den umgebogenen Lappen 19 verbleiben dann Schlitze 21, in welchen die Bügelrückenteile 5 lagern bzw. innerhalb welcher diese Bügelrückenteile 5 bei Banddehnung gleiten.
Ebenso können auch der Bandunterseite bzw. Bandauflageseite 11, d. h. den Unterseiten der Hülsengliede.r 22 der unteren Lage, längsseitige Lappen 20 angestanzt sein, die dann allerdings aufwärts umgebogen sind, wodurch nunmehr auch bei der Seitenansicht auf den Bandkörper dieser ein einheitliches und geschlossenes Aussehen besitzt (Fig. 13, 15 und 19).
Bei Banddehnung in Bandlängsrichtung gleiten die Unterseiten 23 der Hülsenglieder 2 der oberen Lage auf den Oberseiten 24 der Hülsenglieder 22 der unteren Lage, während die Verbindungsbügel 3 im wesentlichen unter Beibehaltung ihrer Stellung zu den Hülsengliedern 2 und 22 lediglich verschoben werden, derart, daß ihre Bügelarme 6 durch Druck auf die Federenden 18 die Blattfedern 4 im Inneren der Hülsenglieder 2 und 22 anspannen (Fig. 3, 4, 15 und 16).
Bei Wölbung des Bandkörpers (Fig. 5) dagegen verändern auch die Verbindungsbügel 3 ihre Stellung in bezug auf die Hülsenglieder 2 und 22, derart, daß die mit etwas Spiel in den Hülsengliedern 2 und 22 sitzenden Bügelarme 6 nunmehr wie Hebel wirken, welche durch einseitigen Druck auf die aufgebogenen Enden der Blattfedern 4 dieselben anspannen.
Um ein unliebsames Einklemmen von Haut und Haaren zu verhindern, können die Hülsenglieder 22 der unteren Lage schmäler bzw., in Bandlängsrichtung gesehen, kürzer gehalten sein als die Hülsenglieder 2 der oberen Lage, so daß zwischen den Querseiten 14 und 15 der unteren Hülsenglieder 22 auch im ungedehnten Bandzustand noch jeweils eine Lücke 16 bestehenbleibt (Fig. 8, 12 und 19).

Claims (10)

Patentansprüche=
1. Dehnbares Gliederband, insbesondere Uhrarmband, das aus Hohlgliedern und diese miteinander entgegen Federwirkung gelenkig und auseinanderziehbar verbindenden \7erbindungsgliedern besteht, bei dem die Hohlglieder durch zwei zueinander in Bandlängsrichtung versetzte Lagen zylindrischer Hülsen beliebiger Ouerschnittsform und die Verbindungsglieder durch in den Bandlängskanten angeordnete, im wesentlichen U-förmige Verbindungsbügel gebildet sind, die zu je zweien mit ihrem einen Arm in das offene Ende einer Hülse der einen Lage und mit ihrem anderen Arm in die benachbarten, versetzt liegenden Hülsen der anderen Lage eingeschoben sind, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Hülse (2, 22) zwei gebogene, einander zugekehrte Blattfedern (4) angeordnet sind, deren Enden (18) den Verbindungsbügelarmen (6) anstehen, derart, daß diese Blattfedern (4) dem Verschieben der Verbindungsbügel (3) und der Hülsen (2, 22) beim Auseinanderziehen sowie dem Verschwenken der Verbindungsbügel
(3) und der Hülsen (2, 22) beim Biegen des Bandes federnd entgegenwirken.
2. Gliederband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Hülsen (2, 22) quer zur Bandlängsrichtung angeordneten Blattfedern
(4) mit ihren Winkelseiten (17) den Querseiten (12,13 sowie 14,15) der Hülsen (2, 22) entgegengesetzt zueinander anstehen, während zwischen den einander zugekehrt abgewinkelten Federenden (18) zweier sich in jeder Hülse (2, 22) gegenüberliegender Blattfedern (4) jeweils ebenfalls zwei einerseits den Federenden (18) und im ungedehnten Bandzustand andererseits einander anstehende Verbindungsbügelarme (6) liegen.
3. Gliederband nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in die offenen Enden (9) der Hülsenglieder (2,22) eingreifenden Verbindungsbügelarme (6) von diagonal einander gegenüberliegenden Längskanten ihres Bügelrückenteiles
(5) rechtwinklig abgebogen sind (bei 8), derart, daß die beiden in versetzt übereinander angeordneten Hülsen (2, 22) hochkant eingreifenden Verbindungsbügelarme (6) jedes Verbindungsbügels (3) in zwei um die halbe Hülsengliedbreite ver-
setzten und zueinander annähernd parallelen Ebenen übereinanderliegen.
4. Gliederband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Spiel in den Hülsen (2, 22) sitzenden Arme (6) der Verbindungsbügel (3) höher als breit sind und im Ruhezustand sowie bei Dehnung des Bandkörpers in Bandlängsrichtung ahne ein gleichzeitiges Abbiegen den anstehenden Blattfederenden (18) mit ihrer ganzen Fläche anliegen, während diese Arme (6) nur beim Biegen des Bandkörpers in Richtung des Handgelenkumfanges die querseitig in den Hülsen (2, 22) angeordneten Blattfedern (4) durch Hebelwirkung einseitig belasten.
5. Gliederband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgebogenen Enden (18) der in Dehnungsrichtung des Bandes flach drückbaren Blattfedern (4) in bekannter Weise jeweils hinter eine Quernut bzw. Abbiegung (7) der seitlich eingeführten Verbindungsbügelarme (6) einrasten und dadurch die Verbindungsbügel (3) in den Hülsen (2, 22) festhalten.
6. Gliederband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schauflächen bildenden Oberseiten (10) der Hülsen (2) der oberen Reihe und/oder die die Bandauflageseite bildenden Unterseiten (11) der Hülsen (22) der unteren Reihe bandlängsseitig in bereits bekannter Weise angestanzte Lappen (19, 20) besitzen, die nach Einsetzen der Verbindungsbügel (3) in die offenen Enden (9) der Hülsen (2, 22) nach unten und/oder oben rechtwinklig umgelappt werden und so mittels halb bzw. ganz abgedeckter Bandlängskanten allein oder zusätzlich die Verbindungsbügel (3) am seitlichen Herausfallen hindern.
7. Gliederband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (2) der oberen Lage bzw. Reihe bei Anblick auf die Bandlängskanten breiter sind als die Hülsen (22) der unteren Lage, derart, daß beim Anstehen der Querseiten (12,, 13) der oberen Hülsen (2) aneinander auch im ungedehnten Bandzustand zwischen den Querseiten (14^ 15) der unteren Hülsen (22) noch eine Lücke (16) besteht, durch welche ein Einklemmen von Haut und Haaren verhindert wird.
8. Gliederband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbügel (3) aus einem geraden Blechstanzstück durch beiderseitig rechtwinkliges, gleichgerichtetes Abbiegen der Bügelarme (6) unter gleichzeitiger Verwindung (8) hergestellt sind (Fig. 24 und 25).
9. Gliederband nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbügel (3) aus einem doppelt rechtwinkligen Blechstanzstück (Fig. 26 und 27) durch beiderseitig rechtwinkliges, gleichgerichtetes Abbiegen der Bügelarme (6) hergestellt sind (Fig. 28 und 29).
10. Gliederband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (6) der im wesentlichen U-förmigen Verbindungsbügel (3) in zwei parallelen Ebenen liegen, die auf der Ebene der Bügelrückenteile (5) gleichermaßen senkrecht stehen, wobei aber die Projektion des einen Bügelarmes (6 a) auf die Ebene des anderen Bügelarmes (6b) außerhalb dieses anderen Bügelarmes (6 b) liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 916 865;
schweizerische Patentschrift Nr. 315 403.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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