DE10216006A1 - Pumpvorrichtung mit einer Pumpe mit kontinuierlichen Förderräumen - Google Patents
Pumpvorrichtung mit einer Pumpe mit kontinuierlichen FörderräumenInfo
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Abstract
Pumpvorrichtung, die eine Moineau-Pumpe mit einem schneckenförmigen Rotor 2, der sich in einem schneckenförmigen Arbeitsraum eines äußeren Stators befindet, Antriebsmittel und Mittel 35 für die Transmission der Bewegung der Drehbewegung einer Antriebswelle 14 der Antriebsmittel auf den Rotor, die mit der Drehbewegung der Rotorachse um die Achse des Statorarbeitsraums einhergeht, umfasst, wobei die Transmissionsmittel 35 zwei Aufnahmen, die mit dem Ende von Rotor 2 bzw. Antriebswelle 14 fest verbunden sind, und ein langes starres Element 36 umfassen, das, mit einem Freiheitsgrad der Umdrehung um eine jeweilige Querachse, mit zwei Zapfen 41 fest verbunden ist, die jeweils von einer der zwei Aufnahmen aufgenommen werden, wobei die Zapfen 41 von den Aufnahmen mit einem Freiheitsgrad des Rotationsausschlags um die jeweiligen Achsen festgehalten werden, die parallel zum langen Element 36 und quer zu den Zapfen 41 verlaufen.
Description
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Pumpen mit kontinuierlichen Förderräumen oder
Moineau-Pumpen.
Sie ist insbesondere auf Perfektionierungen für einen herkömmlichen Antrieb einer solchen
Pumpvorrichtung gerichtet, die in Fig. 1 der im Anhang befindlichen Zeichnungen veran
schaulicht ist, wobei diese Pumpvorrichtung
- - eine Pumpe 1 mit kontinuierlichen Förderräumen, die einen schneckenförmigen Rotor 2 in einem schneckenförmigen Arbeitsraum 4 eines äußeren Stators 3 umfasst;
- - Antriebsmittel 5 für den Antrieb des Rotors 2, wobei die Antriebsmittel eine Abtriebs welle 6 besitzen, die im wesentlichen zur Achse 7 des Stator-Arbeitsraums 4 koaxial ist, und
- - eine Zwischenwelle oder Pleuelstange 8, die an einem Ende durch ein Kardangelenk 9 mit dem Ende des Rotors 2 verbunden ist und am anderen Ende durch die Abtriebswelle 6 der Antriebsmittel 5 über eine Verbindungswelle 14 und ein Kardangelenk 10 in Um drehung versetzt wird,
umfasst.
Außerdem ist ein Schutzgehäuse 11 für die Zwischenwelle 8 oder Pleuelstange dicht mit
dem Stator 2 der Pumpe 1 fest verbunden, wobei dieses Gehäuse eine seitliche Öffnung 12
besitzt, die den Eintritt (Pfeil 13) des Produkts bildet, das von der Pumpe 1 ausgestoßen
werden soll.
Die Verbindungswelle 14 ist außen glatt und wirkt mit einem Dichtungsmittel 15, bei
spielsweise einer Stopfbuchse, zusammen, das von einem Zwischengehäuse (oder Flansch)
16 axial gehalten wird, das/der die konstruktive Verbindung zwischen dem Ende des Ge
häuses 11 der Zwischenwelle oder Pleuelstange 8 und dem Gehäuse der Antriebsmittel 5
sicherstellt.
Die Kardangelenke 9 und 10 sind von einem Typ, der speziell für die Verwendung in Moi
neau-Pumpen konstruiert und insbesondere im Dokument FR-A-2 442 367 beschrieben ist,
aus welchem man sich näher unterrichten kann. Eine kurze Beschreibung wird weiter unten
gegeben.
Bezugnehmend auf Fig. 2 wird anschließend insbesondere die Befestigung der Pleuel
stange 8 am Ende der Verbindungswelle 14 beschrieben, wobei selbstverständlich ist, dass die
Befestigung der Pleuelstange am Rotor vom selben Typ ist.
Diese Befestigung wird
- - axial mittels einer Schraube 18, die, in einer Bohrung 19 mit glatter Wandung, durch die Mitte des Bodens 20 des Überwurfs hindurchgeht, wobei diese Schraube sich in der Achse des der Welle 14 gegenüberliegenden Endes 22 in einem mit Innengewinde ver sehenen Loch 21 befindet, und
- - winklig durch das Zusammenwirken zweier zylindrischer Stifte 23, die in den Boden 20 mit komplementären Löchern 24 gepresst sind, die sich im Ende 22 befinden,
sichergestellt.
Dabei sind die Achsen der zwei Stifte 23 oder Löcher 24 zueinander parallel und sym
metrisch in bezug auf die Mittelachse, die dem Überwurf 17, der Schraube 18 und dem Ende 22
gemeinsam ist. Dabei muss der Durchmesser dieser Stifte und Löcher ausreichen, damit
diese Stifte die Drehmomente zwischen Welle 14 und Pleuelstange 8 übertragen können.
Zwischen dem Kopf der Schraube 18 und dem Boden des Überwurfs 17, an welchen er an
gedrückt ist, ist eine Unterlegscheibe 25 eingelegt, deren Durchmesser ausreicht, um die
Möglichkeit eines axialen Versatzes der Stifte 23 während ihrer Aufnahme zu verhindern.
Das Gleichlauf- 10 bzw. Kardangelenk umfasst einen Querzapfen 26, der im offenen Ende
des Überwurfs 17 angebracht ist und durch einen Bund 27 hindurchgeht, der fest mit dem
entsprechenden Ende der Pleuelstange 8 verbunden ist.
Das Innenprofil dieses Bundes ist doppelt kegelstumpfförmig mit einer derartigen Konver
genz zur Mitte, dass der Kontakt zwischen Ring und Zapfen nur im verengten mittigen Be
reich des Rings sichergestellt wird, was Winkelausschläge der Pleuelstange nicht nur um die
Achse des Zapfens 26, sondern auch um die Gerade erlaubt, die gleichzeitig zu dieser Achse
und zu derjenigen der Pleuelstange senkrecht steht und durch den Schnittpunkt der beiden
Achsen geht (Senkrechte zur Papierebene in Fig. 2).
Der Zapfen 26 wird von einem Ring 28 an seiner Stelle gehalten, der das offene Ende des
Überwurfs umgibt und an diesem mit einem mit Außengewinde versehenen Ansatz 29 be
festigt ist.
Eine nachgiebige, dichte Manschette 30, deren Enden dicht auf der Pleuelstange 8 bzw. dem
Überwurf 17 festgespannt sind - in einer Nut 31, die in dessen Außenseite angebracht ist -
erlaubt die Trennung von Mechanismus und zu pumpenden Produkten.
Um diese Dichtigkeit zu vervollständigen und gleichzeitig die Zentrierung des Endes 22 auf
den Überwurf 27 zu perfektionieren, ist an dessen Rückseite ein ringförmiger Überstand 32
vorgesehen, der axial über den Boden 20 vorsteht und geeignet ist, das Ende 22 abdichtend
zu umgeben, wobei zwischen diesem Überstand und diesem Ende eine torische Dichtung 33
eingelegt ist. In der Praxis ist am Umfang der Vorderseite des Endes 22 eine ringförmige
Fase 34 vorgesehen, wobei die Dichtung 33 dann von dem ringförmigen Hohlraum mit
dreieckigem Querschnitt aufgenommen werden kann, der von dieser Fase und der zurück
springenden ringförmigen Zone begrenzt wird, entlang der sich der Überstand 32 an den
Boden 20 anschließt.
Die Kardanverbindung, die soeben unter Bezug auf Fig. 2 kurz beschrieben und im Do
kument FR-A-2 442 367 erläutert worden ist, wird im breiten Umfang für Pumpvorrichtun
gen mit kontinuierlichen Förderräumen verwendet, wo sie im Rahmen der Ziele, für welche
sie vorgesehen ist, zufriedenstellend ist.
Der Hauptvorteil dieser Verbindung besteht darin, dass sie auf Grund der relativ großen
Abmessungen, die dem mittigen Zapfen verliehen werden können, der dadurch mechanisch
sehr widerstandsfähig ist, in der Lage ist, Drehmomente zu übertragen, die viel größer (etwa
1,5 Mal größer) als diejenigen sind, die von einer herkömmlichen Kardankupplung übertra
gen werden können.
Ein weiterer bedeutender Vorteil besteht in der konstruktiven Einfachheit dieser Verbin
dung, die, indem nur eine einzige Achse verwendet wird, in der Lage ist, aufgrund der doppel
konischen Bohrung des Kopfes der Pleuelstange eine doppelte Drehbewegung auszufüh
ren.
Es ist jedoch gerade auch die doppelkonische Gestaltung dieser Bohrung, welche die
Einsatzgrenzen dieses bekannten Antriebs bedingt. Der zufriedenstellende Betrieb resultiert
aus einem Kompromiß zwischen
- - der maximalen Neigung der Pleuelstange in bezug auf die Achse, was ein Spiel zwi schen dieser Achse und der doppelkonischen Bohrung bedeutet, das umso größer ist, je größer die maximale Neigung wird, und
- - dem Spiel zwischen der Achse und der doppelkonischen Bohrung, das, wenn es zu groß ist, zu Stößen bei der Übertragung und damit zu Schwingungen und starkem Lärm wäh rend des Betriebs führt.
In der Praxis beträgt die Neigung der Pleuelstange in bezug auf die Horizontale nicht mehr
als 2°, wobei dieser Wert bereits ein beträchtliches Spiel bedeutet. Üblicherweise wird diese
Neigung bei etwa 1° gewählt.
Diese geringe Neigung der Pleuelstange zur Horizontalen hat eine große Länge der Pleuel
stange zur Folge: Wie Fig. 1 zu entnehmen, ist die Transmission zwischen Verbindungs
welle 14 und Ende des Rotors 2 mindestens genauso lang, wenn nicht noch beträchtlich län
ger, als die Pumpe 1 selbst.
Die Pumpvorrichtung in ihrer Gesamtheit ist daher sehr lang und benötigt viel Platz, wobei
gegenwärtig eine starke Nachfrage der Betreiber nach Pumpvorrichtungen herrscht, die we
niger Platz benötigen, aber ihre Pumpeigenschaften beibehalten.
Deshalb liegt der Erfindung als Aufgabe zugrunde, eine perfektionierte technische Lösung
bereitzustellen, welche es erlaubt, den Nachteil der übermäßigen Länge der bisherigen Vor
richtungen zu beheben und somit den Wünschen der Betreiber entspricht, wobei sie in der
Lage ist, Drehmomente zu übertragen, welche dieselbe Größe haben, und daher die Eigen
schaften der bisherigen Pumpvorrichtungen beibehält.
Dazu wird erfindungsgemäß eine Pumpvorrichtung vorgeschlagen, die
- - eine Pumpe mit kontinuierlichen Förderräumen oder Moineau-Pumpe, die einen schnecken förmigen Rotor, der sich in einem schneckenförmigen Arbeitsraum eines äußeren Stators befindet, umfasst,
- - Antriebsmittel, um den Rotor in Umdrehung zu versetzen, wobei diese Antriebsmittel eine Antriebswelle besitzen, die im Wesentlichen koaxial zur Achse des Statorarbeits raums verläuft, und
- - Mittel für die Transmission der Bewegung, die geeignet sind, auf den Rotor die Dreh bewegung der Antriebswelle der Antriebsmittel zu übertragen, wobei sie mit der Dreh bewegung der Rotorachse um die Achse des Statorarbeitsraums einhergeht, und die Mittel für die Transmission der Bewegung ein langes starres Element umfassen, dessen Enden jeweils durch ein Gelenkmittel mit dem Ende des Rotors bzw. dem der Antriebs welle gelenkig verbunden sind,
umfasst, wobei die erfindungsgemäß angetriebene Pumpvorrichtung dadurch gekennzeich
net ist, dass die Gelenkmittel an jedem Ende des langen Elements einen Zapfen umfassen,
der von einer Auffiahme aufgenommen wird, die mit einer Querausdehnung in dem Ende
von Rotor bzw. Antriebswelle vorgesehen ist, und dass das lange Element mit diesem Zap
fen mit einem Freiheitsgrad der Umdrehung um eine quer zu diesem Element stehenden
Achse gekoppelt ist und dieser Zapfen in der jeweiligen Aufnahme mit einem Freiheitsgrad
des Rotationsausschlags mit einer Winkelamplitude aufgenommen ist, die in einer Ebene
begrenzt ist, die von der Achse des langen Elements und seiner Drehachse in bezug auf den
Zapfen definiert wird, wobei durch die gelenkige Verbindung zwischen dem langen Ele
ment und dem Zapfen die Transmission des Drehmoments sichergestellt wird, während
durch die gelenkige Verbindung zwischen dem langen Elements und seiner Verbindungs
achse mit dem Zapfen die Transmission der axialen Reaktionskraft des Rotors sichergestellt
wird.
Durch die erfindungsgemäßen Anordnungen werden Verbindungen realisiert, die einerseits
viel größere Neigungen des langen Elements in bezug auf die Horizontale ermöglichen und
andererseits derart angetrieben werden, dass verschiedene Organe die Transmission des
Drehmoments (flache Seiten des langen Organs/Zapfen) und die Transmission der axialen
Reaktionskraft des Rotors (langes Organ/Stift/Stiftträger) sicherstellen. Durch diese Vertei
lung der zwei Kraftarten werden die Bauteile entlastet und wird sogar deren kleinere Di
mensionierung möglich.
Dadurch wird es möglich, das lange Organ mit einer Neigung arbeiten zu lassen, die in ei
nem typischen Beispiel etwa 5° bei einer Länge des langen Elements von etwa 135 mm von
Achse zu Achse erreicht, gegenüber etwa 675 mm in einem Antrieb des Standes der Tech
nik für die Transmission desselben Drehmoments.
Zusätzlich kann jede Kupplung in einer viel kompakteren Form mit einem Außendurchmes
ser, der deutlich kleiner als die Kupplungen des Standes der Technik (beispielsweise typi
scherweise mit einem Durchmesser von etwa 51 mm gegenüber 76 mm bisher) ist, ausge
führt werden.
Ganz allgemein sind die erfindungsgemäßen Mittel für die Transmission der Bewegung sehr
kompakt und stellen daher die Betreiber völlig zufrieden.
In einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das lange Element mit jedem
Zapfen durch einen Stift fest verbunden, der die oben genannte Drehachse des langen Ele
ments in bezug auf den Zapfen bildet, wobei die Stifte durch den jeweiligen Zapfen hin
durchgehen und darüber vorstehen, um in Hohlräumen aufgenommen zu werden, die in ein
ander gegenüberliegenden Wänden der Aufnahme angebracht worden sind, wobei min
destens einer der Hohlräume parallel zum Verlauf des langen Elements länglich ist, um einen
Ausschlag des entsprechenden Endes des Stifts und damit den oben genannten Rotations
ausschlag mit begrenzter Winkelamplitude des Zapfens in bezug auf die Aufnahme zu er
möglichen. Außer, dass für diese Ausführungsform Bauteile verwendet werden, die einfach
herzustellen und zusammenzubauen sind, hat sie den Vorteil, dass in geneigter Position des
langen Elements der Stift einer jeden Kupplung auf der Seitenwand des langen Hohlraums
aufliegt, wodurch eine Aufnahme der vertikalen Komponente der axialen Reaktionskraft des
Rotors erreicht wird.
Vorteilhafterweise und auf eine einfache Art und Weise haben diese Aufnahmen und diese
Zapfen komplementäre zylindrische Rotationsformen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfassen die Mittel für die Transmission der
Bewegung eine Hülle in Form einer röhrenförmigen Manschette, deren Enden das Ende von
Rotor bzw. Antriebswelle dicht umgeben. Weiterhin besteht die Hülle in Form der röhren
förmigen Manschette vorzugsweise aus einem verformbaren Material, insbesondere einem
Elastomer, wobei ihre Enden mittels jeweiliger Ringe dicht auf das Ende von Rotor bzw.
Antriebswelle gepresst sind. Aufgrund dieses Antriebs sind die Bauteile für die Trans
mission (d. h. nicht nur die Kupplungsteile, sondern auch das lange Element) vom zu fördernden
Produkt isoliert, wobei die Bauteile so aus einem herkömmlichen Material, beispielsweise
Stahl, hergestellt werden können, ohne dass eine Wechselwirkung mit dem zu pumpenden
Produkt befürchtet zu werden braucht.
Darüber hinaus liegen dann die Transmissionsmittel in Form eines zylindrischen Elements
mit glatter Wand vor, dessen Durchmesser etwa gleich dem des Endes des Rotors und dem
der Antriebswelle der Antriebsmittel ist, wodurch der Fluß des zu fördernden Produktes
zwischen Eintrittsöffnung im Gehäuse und der eigentlichen Pumpe auf kein Hindernis trifft.
Zusätzlich besitzt die Eintrittsöffnung hier einen Durchmesser, der nun einen sehr großen
Teil der Länge des Gehäuses der Transmissionsmittel (beispielsweise typischerweise etwa
ein Drittel dieser Länge) darstellt. Die Eintrittsöffnung kann dann in mittiger Position im
Gehäuse angeordnet werden, da jetzt diese Eintrittsöffnung, die gegenüber den Transmissions
mitteln mündet, als Inspektionsöffnung für die Transmissionsmittel dient. Daraus resul
tiert eine konstruktive Vereinfachung des Gehäuses, das in den Vorrichtungen des Standes
der Technik mit einer Eintrittsöffnung für das Produkt in der Nähe seines Endes, das sich
auf der Seite der Antriebsmittel befindet, und mit einer Schauklappe in der Nähe seines En
des, das sich auf der Seite des Endes des Rotors der Pumpe befindet, versehen ist.
Die Erfindung wird anhand der folgenden speziellen Beschreibung einiger beispielhafter
bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die im Anhang befindlichen Zeich
nungen näher erläutert, wobei
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäß angetriebenen Transmissions
mittel,
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV von Fig. 3 durch das Ende,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Transmissionsmittel von Fig. 3,
Fig. 6 einen Längsschnitt analog Fig. 3 eines Teils einer Abwandlung der Ausfüh
rung der Mittel von Fig. 3 und
Fig. 7 einen schematischen Längsschnitt durch die Gesamtheit einer Pumpvorrichtung,
welche die erfindungsgemäßen Transmissionsmittel enthält,
zeigt.
Bezugnehmend auf die Fig. 3 bis 6 werden die erfindungsgemäßen Transmissionsmittel
35 für die Bewegung beschrieben, die ein starres langes Element 36 umfassen, das an den
Enden mit gelenkigen Kupplungsmitteln 37 bzw. 38 verbunden ist, wovon 37 mit dem Ende
des Rotors 2 und 38 mit dem Ende der Antriebswelle 14 fest verbunden ist.
Anschließend wird eines dieser Kupplungsmittel, beispielsweise 38, beschrieben, wobei es
selbstverständlich ist, dass das andere auf symmetrische Weise gleich ist.
Die Kupplungsmittel 38 umfassen einen Körper 39, der mit dem Ende der Antriebswelle 14
(bzw. mit dem Ende des Rotors 2 für die Kupplungsmittel 37) fest verbunden ist, wobei der
Körper 39 entweder aus einem Stück mit der Welle 14 besteht oder mit dieser Welle ver
bunden und daran befestigt ist.
Der Körper 39 hat am Ende eine axiale Vertiefung, die so eine axiale Aufnahme 40 bildet,
in welche ein Zapfen 41 eingreift, der im mittleren Bereich axial geschlitzt 42 ist. Vorzugs
weise sind, da es sich dann um einen einfachen Antrieb handelt, Aufnahme 40 und Zapfen
41 von komplementärer rotationssymmetrischer zylindrischer Form. Der Zapfen 41 besitzt
einen Durchmesser, der im Wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den Wänden der
Aufnahme 40 ist, und greift in die Aufnahme mit seiner Achse quer zur Achse der Aufnah
me 40 derart ein, dass der Zapfen 41 in der Aufnahme 40 drehen kann.
Der Schlitz 42 wird von zwei Wänden gebildet, die im Wesentlichen parallel voneinander
mit einer Entfernung beabstandet sind, die gleich der Dicke des flachen Endes 43 des langen
Elementes 36 ist, wobei das flache Ende 43 in diesen Schlitz eingreift.
Zapfen 41 und Ende 43 sind in Bezug aufeinander mittels eines Stifts 44 drehbar miteinan
der gekoppelt, der diametral durch den Zapfen 41 geht und etwa quer zu den Wänden der
Aufnahme 40 verläuft.
Die Enden des Stifts 44 stehen über den Zapfen 41 vor und wirken mit Löchern zusammen,
die gegenüber in den Wänden der Aufnahme 40 angebracht sind. In dem in Fig. 3 veran
schaulichten Beispiel ist ein Ende 45 des Stifts 44 rund und in der Nähe einer Bohrung 46
der entsprechenden Wand des Körpers 39, die einen Durchmesser besitzt, der deutlich klei
ner als derjenige des Stifts ist, wodurch eine Zugangsmöglichkeit zum Stift für dessen Aus
bau gebildet wird.
Das andere Ende 47 des Stifts greift in ein Langloch 48 ein, das in der entsprechenden
Wand des Körpers 39 angebracht und axial verlängert ist, jedoch eine Breite besitzt, die im
Wesentlichen gleich dem Durchmesser des Stifts ist.
Um das lange Element 36 drehbar mit dem Stift 44 fest zu verbinden, ist in der Kante seines
flachen Teils 43 eine Halteschraube 49 vorgesehen.
Unter diesen Bedingungen ist das lange Element 36 in der Lage, eine Drehbewegung um die
Achse des Stifts 44 auszuführen, während der Zapfen 41 in der Lage ist, einen gewissen
Winkelausschlag aufgrund der Bewegungsfreiheit des Endes 47 des Stifts 44 im Langloch
48 mit Führung des Stifts 44 in diesem Langloch 48 auszuführen.
In der in Fig. 6 dargestellten Abwandlung der Ausführung sind die beiden Seiten der
axialen Aufnahme 40 symmetrisch mit zwei Langlöchern 46, 48 ausgeführt, welche die beiden
jeweils vorstehenden Enden des Stifts 44 aufnehmen, der so zweiseitig bei der Drehung des
Zapfens 41 um seine Achse geführt wird.
Es werden so besonders leistungsfähige Kupplungsmittel gebildet, in welchen die beiden
orthogonalen Gelenkachsen durch zwei voneinander verschiedene Bauteile materialisiert
sind, nämlich den Zapfen 41 und den Stift 44.
Außerdem wird das Drehmoment durch das Zusammenwirken der Seiten des flachen Endes
43 des langen Elements 36 und der gegenüberliegenden Seiten des Schlitzes 42 des Zapfens
41 übertragen, anders ausgedrückt ermöglicht die relativ große Fläche der gegenseitig auf
liegenden Seiten des Endes 43 des langen Elements 36 und des Zapfens 41 die Transmission
von großen Drehmomenten.
Demgegenüber wird die axiale Reaktionskomponente des Rotors ausschließlich von dem
Stift aufgenommen, der deshalb einen viel kleineren Durchmesser als die Achse 26 der Vor
richtung des Standes der Technik aufweisen kann, die allein die beiden Kräfte überträgt.
Das lange Element 36 kann eine beliebige Form aufweisen, die geeignet ist, seine Funktion
sicherzustellen, wobei es sich um ein Flacheisen, aber auch um eine - runde oder quadrati
sche - Stange handeln kann, deren Enden maschinell bearbeitet worden sind, um die flache
Form aufzuweisen, die für sein Zusammenwirken mit dem Zapfen 41 erforderlich ist.
Das lange Element 36, die Zapfen 41 und die Stifte 44 bestehen aus Metall, insbesondere
aus Stahl.
Schließlich ist festzustellen, dass der transversale Platzbedarf der Kupplungsmittel weniger
groß ist und etwa den Durchmessern der Enden von Rotor 2 bzw. Antriebswelle 14 ent
spricht. Daraus folgt, dass sich die Gesamtheit der Transmissionsmittel ohne merklichen
radialen Überstand zwischen Rotor 2 und Antriebswelle 14 einpaßt. Daraus folgt, dass, wie
Fig. 7 zu entnehmen, welche die Gesamtheit einer Pumpvorrichtung zeigt, die mit erfin
dungsgemäß angetriebenen Mitteln für die Transmission der Bewegung ausgestattet ist, diese
Mittel für die Transmission der Bewegung den Eintritt des Produkts in die Eintrittsöff
nung des Stator-Arbeitsraums der Moineau-Pumpe nicht stören.
Daraus folgt auch die Möglichkeit, die mechanischen Organe der Mittel für die Trans
mission der Bewegung gegenüber dem zu pumpenden Produkt zu isolieren, indem eine röhren
förmige Schutzmanschette 50, die vorteilhafterweise aus einem verformbaren Material (bei
spielsweise einem Elastomer) besteht und an den Enden von Metallbändern 51 dicht auf den
Körper 39 gepresst wird, angeordnet wird. Dadurch werden Produktablagerungen verhin
dert, die sonst die Ecken des Mechanismus verstopfen würden. Außerdem wird es möglich,
Produkte (beispielsweise Säuren) zu pumpen, die sich nicht mit den Metallteilen (beispiels
weise aus Stahl) der Mittel für die Transmission der Bewegung vertragen.
Die bisher erläuterten Anordnungen ermöglichen eine Neigung des langen Elements 36, die
viel größer als diejenige ist, die die Pleuelstange 8 der Vorrichtungen des Standes der Tech
nik einnehmen könnte (beispielsweise typischerweise eine Neigung von etwa 5° zur Hori
zontalen gegenüber etwa 1° zuvor). Dies erlaubt es, die Mittel 35 für die Übertragung der
Bewegung in einer viel kompakteren Form als bisher auszuführen (beispielsweise typi
scherweise mit einer Länge von etwa 135 mm von Achse zu Achse gegenüber etwa 675 mm
bei den bisherigen Vorrichtungen).
Um diese Gedanken besser zu erläutern, ist eine Pumpvorrichtung, für welche die erfin
dungsgemäßen Anordnungen verwendet werden, in Fig. 7 unter denselben Bedingungen
wie die in Fig. 1 veranschaulichte Vorrichtung des Standes der Technik gezeigt (wobei
dieselben Elemente mit denselben Bezugszahlen numeriert sind). Dabei ist festzustellen,
dass sich die Verkürzung der Mittel für die Transmission der Bewegung insbesondere durch
die Tatsache ausdrückt, dass die Eintrittsöffnung 12 des Produkts sich im Wesentlichen in
mittiger Position im Gehäuse 11 gegenüber den Mitteln 35 für die Transmission der Bewe
gung befindet. Unter Berücksichtigung ihres relativ großen Durchmessers in bezug auf die
Länge der Mittel 35 für die Transmission der Bewegung kann die Eintrittsöffnung 12 allein
den Zugang zu allen Organen der Mittel 35 für die Transmission der Bewegung erlauben.
Anders ausgedrückt kann die Schauklappe (52 in Fig. 1), die den Zugang zum Kardan
gelenk 9 erlaubt, das sich auf der Rotorseite befindet, nun entfallen und die Konstruktion des
Gehäuses 11 vereinfacht werden.
Claims (6)
1. Pumpvorrichtung, die
eine Pumpe (1) mit kontinuierlichen Förderräumen oder Moineau-Pumpe, die einen schneckenförmigen Rotor (2), der sich in einem schneckenförmigen Arbeitsraum (4) eines äußeren Stators (3) befindet, umfasst,
Antriebsmittel (5), um den Rotor (2) in Umdrehung zu versetzen, wobei diese An triebsmittel eine Antriebswelle (14) besitzen, die im Wesentlichen koaxial zur Achse des Statorarbeitsraums verläuft, und
Mittel (35) für die Transmission der Bewegung, die geeignet sind, auf den Rotor (2) die Drehbewegung der Antriebswelle (14) der Antriebsmittel zu übertragen, wobei sie mit der Drehbewegung der Rotorachse um die Achse des Statorarbeitsraums ein hergeht, und die Mittel (35) für die Transmission der Bewegung ein langes starres Element (36) umfassen, dessen Enden jeweils durch ein Gelenkmittel mit dem Ende des Rotors bzw. dem der Antriebswelle gelenkig verbunden sind,
umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkmittel an jedem Ende des langen Elements (36) einen Zapfen (41) umfassen, der von einer Aufnahme (40) aufgenommen wird, die mit einer Querausdehnung in dem Ende von Rotor bzw. Antriebswelle vorge sehen ist, und dass das lange Element mit diesem Zapfen (41) mit einem Freiheitsgrad der Umdrehung um eine quer zu diesem Element stehenden Achse gekoppelt ist und dieser Zapfen (41) in der jeweiligen Aufnahme (40) mit einem Freiheitsgrad des Rota tionsausschlags mit einer Winkelamplitude aufgenommen ist, die in einer Ebene be grenzt ist, die von der Achse des langen Elements und seiner Drehachse in bezug auf den Zapfen (41) definiert wird, wobei durch die gelenkige Verbindung zwischen dem langen Element und dem Zapfen die Transmission des Drehmoments sichergestellt wird, während durch die gelenkige Verbindung zwischen dem langen Elements und seiner Verbindungsachse mit dem Zapfen die Transmission der axialen Reaktionskraft des Rotors sichergestellt wird.
eine Pumpe (1) mit kontinuierlichen Förderräumen oder Moineau-Pumpe, die einen schneckenförmigen Rotor (2), der sich in einem schneckenförmigen Arbeitsraum (4) eines äußeren Stators (3) befindet, umfasst,
Antriebsmittel (5), um den Rotor (2) in Umdrehung zu versetzen, wobei diese An triebsmittel eine Antriebswelle (14) besitzen, die im Wesentlichen koaxial zur Achse des Statorarbeitsraums verläuft, und
Mittel (35) für die Transmission der Bewegung, die geeignet sind, auf den Rotor (2) die Drehbewegung der Antriebswelle (14) der Antriebsmittel zu übertragen, wobei sie mit der Drehbewegung der Rotorachse um die Achse des Statorarbeitsraums ein hergeht, und die Mittel (35) für die Transmission der Bewegung ein langes starres Element (36) umfassen, dessen Enden jeweils durch ein Gelenkmittel mit dem Ende des Rotors bzw. dem der Antriebswelle gelenkig verbunden sind,
umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkmittel an jedem Ende des langen Elements (36) einen Zapfen (41) umfassen, der von einer Aufnahme (40) aufgenommen wird, die mit einer Querausdehnung in dem Ende von Rotor bzw. Antriebswelle vorge sehen ist, und dass das lange Element mit diesem Zapfen (41) mit einem Freiheitsgrad der Umdrehung um eine quer zu diesem Element stehenden Achse gekoppelt ist und dieser Zapfen (41) in der jeweiligen Aufnahme (40) mit einem Freiheitsgrad des Rota tionsausschlags mit einer Winkelamplitude aufgenommen ist, die in einer Ebene be grenzt ist, die von der Achse des langen Elements und seiner Drehachse in bezug auf den Zapfen (41) definiert wird, wobei durch die gelenkige Verbindung zwischen dem langen Element und dem Zapfen die Transmission des Drehmoments sichergestellt wird, während durch die gelenkige Verbindung zwischen dem langen Elements und seiner Verbindungsachse mit dem Zapfen die Transmission der axialen Reaktionskraft des Rotors sichergestellt wird.
2. Pumpvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das lange Element
(36) mit jedem Zapfen (41) durch einen Stift (44) fest verbunden ist, der die Drehachse
des langen Elements (36) in bezug auf den Zapfen bildet, und dass die Stifte (44)
durch den jeweiligen Zapfen (41) hindurchgehen und darüber vorstehen, um in Hohl
räumen (46, 48) aufgenommen zu werden, die in einander gegenüberliegenden Wänden
der Aufnahme angebracht worden sind, wobei mindestens einer der Hohlräume (48) pa
rallel zum Verlauf des langen Elements (36) länglich ist, um einen Ausschlag des ent
sprechenden Endes (47) des Stifts (44) und damit den Rotationsausschlag mit begrenz
ter Winkelamplitude des Zapfens (41) in bezug auf die Aufnahme (40) zu ermöglichen.
3. Pumpvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnah
men (40) und die Zapfen (41) komplementäre zylindrische Rotationsformen besitzen.
4. Pumpvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel (35) für die Transmission der Bewegung eine Hülle in Form einer röhren
förmigen Manschette (50) umfassen, deren Enden das Ende von Rotor (2) bzw. An
triebswelle (14) dicht umgeben.
5. Pumpvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle in Form
der röhrenförmigen Manschette (50) aus einem verformbaren Material, insbesondere
einem Elastomer, besteht, und dass ihre Enden mittels jeweiliger Ringe (51) dicht auf
das Ende von Rotor (2) bzw. Antriebswelle (14) gepresst sind.
6. Pumpvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass langes Ele
ment (36), Zapfen (41) und Stifte (44) insbesondere aus Stahl bestehende Metallteile
sind.
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: GROSSE, BOCKHORNI, SCHUMACHER, 81476 MUENCHEN |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |