DE10215957A1 - Stützglied zur Verwendung bei einer Reifenkette und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Stützglied zur Verwendung bei einer Reifenkette und Verfahren zu ihrer Herstellung

Info

Publication number
DE10215957A1
DE10215957A1 DE10215957A DE10215957A DE10215957A1 DE 10215957 A1 DE10215957 A1 DE 10215957A1 DE 10215957 A DE10215957 A DE 10215957A DE 10215957 A DE10215957 A DE 10215957A DE 10215957 A1 DE10215957 A1 DE 10215957A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support member
legs
fastening part
link
horizontal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10215957A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10215957C2 (de
Inventor
Christian Mangold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OBERLAND SCHNEEKETTENFABRIK AN
Original Assignee
OBERLAND SCHNEEKETTENFABRIK AN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OBERLAND SCHNEEKETTENFABRIK AN filed Critical OBERLAND SCHNEEKETTENFABRIK AN
Priority to DE10215957A priority Critical patent/DE10215957C2/de
Publication of DE10215957A1 publication Critical patent/DE10215957A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10215957C2 publication Critical patent/DE10215957C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
    • B60C27/08Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables involving lugs or rings taking up wear, e.g. chain links, chain connectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Stützglied bei Greifstegen und Befestigungsteil zur Verwendung bei einer Reifenkette und Verfahren zu ihrer Herstellung. Das Stützglied ist einstückig und besteht aus einem kreuzförmigen Blechteil mit mindestens drei Schenkeln, wobei ein erstes Schenkelpaar unter Bildung der Greifstege U-förmig in eine Richtung abgewinkelt ist, und der dritte Schenkel unter Bildung des Befestigungsteils in die andere Richtung abgewinkelt ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ein zusätzlicher vierter Schenkel und somit ein zweites Schenkelpaar zur Bildung des Befestigungsteils abgewinkelt. Ein weiteres Stützglied aus U-förmigen Greifstegen mit Befestigungsteil zeichnet sich dadurch aus, dass das die Greifstege bildende Blechteil und das das Befestigungsteil bildende Teil einstückig ist und dass das Befestigungsteil in die Greifstege eingelegt und ringförmig um diese gebogen ist. Die Erfindung beschreibt weiterhin die Verwendung der vorgenannten Stützglieder bei Reifenketten, wobei das Befestigungsteil der Stützglieder um einen Abschnitt des Horizontalgliedes oder auch um beide Längsschenkel des Horizontalgliedes der Reifenkette gebogen ist. Das Stützglied kann des weiteren auch als Vertikalglied einer Reifenkette verwendet werden. Die Erfindung gibt auch Verfahren zur Herstellung der Reifenkette durch Biegen an. Somit besteht die Möglichkeit durch einfache Formgebung von Blechteilen Stützglieder für Reifenketten und Reifenketten herzustellen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Stützglied mit Greifstegen und Befestigungsteil zur Verwendung bei einer Reifenkette, eine aus dem Stützglied, mindestens einem Horizontalglied und mindestens einem Vertikalglied bestehenden Reifenkette und Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • Stützglieder bezeichnen Vorrichtungen, die an Reifenketten angebracht und in diese integriert werden können und deren Nutzung unterstützen und vor allem bei schlechten Untergrund-, Fahrbahn- oder Witterungsverhältnissen die Fahrtüchtigkeit der Fahrzeuge verbessern. Zu dieser Nutzung tragen hauptsächlich die in diesem Zusammenhang erwähnten Greifstege bei. Darunter sind Materialstücke zu verstehen die in den Untergrund bzw. in die Fahrbahn greifen und somit die Haftung des Fahrzeugs verbessern.
  • Bei bekannten Stützgliedern dieser Art setzen sich diese meist aus mehreren Einzelteilen zusammen. Nach Positionierung der Einzelteile der Stützglieder an der vorhergesehenen Stelle der Reifenkette werden diese in bekannter Weise, z. B. mittels Schweißen, mechanisch stabil miteinander verbunden. Die derart zusammengesetzten Stützglieder werden dann wiederum entweder mechanisch stabil oder mittels einer losen Halterung mit leichtem Spiel an dem jeweiligen Kettengliedes mittel- oder unmittelbar befestigt.
  • Aus der DE 199 15 026 A1 ist ein Stützglied in Kombination mit einer Reifenkette der vorstehenden Art bekannt, bei der sich das Stützglied aus zwei V-förmig angeordneten Greifstegen und einem V-förmigen Befestigungsteil zusammensetzt, die mittels Schweißen verbunden werden oder durch Klemmen in das Horizontalglied an der Reifenkette befestigt sind. Hierbei weist der Greifsteg einen Querschnitt auf, der ausgehend von der Horizontalebene des horizontalen Kettengliedes in einer ersten Richtung zunimmt. Die Verbindung des Stützgliedes an der Reifenkette erfolgt über eine Befestigung an dem Horizontalglied. Sie kann durch Schweißen, mittels eines Bolzens, und durch Klemmen erfolgen.
  • Die DE 199 15 026 A1 beschreibt weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der Reifenkette. Hierbei wird der Greifsteg an der vorgesehenen Stelle des Horizontalgliedes positioniert wird und eine mechanisch stabile Verbindung mit einem auf der Gegenseite angeordneten Gegenstück durch Schweißen oder Klemmen hergestellt. Der Greifsteg wird dabei aus Profildraht gewonnen, aus einem Blechband gestanzt oder durch Schmieden hergestellt. Der Greifsteg kann auch durch Verschweißen zweier übereinandergeschobener Formteile gebildet werden.
  • Der Nachteil bei den bekannten Stützgliedern ist, dass die Stützglieder aus mehreren Einzelteilen bestehen und miteinander verbunden werden müssen. Des weiteren sind die bekannten Herstellungsverfahren durch für die zur Anbringung der Stützglieder an den Kettengliedern nötigen Schweißvorgänge kostspielig und können nur mit viel Aufwand automatisiert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Stützglied zur Verwendung bei einer Reifenkette der eingangs genannten Art zu schaffen, das sich auf einfache Weise aus möglichst wenigen Einzelteilen herstellen läßt, wenig Schwachstellen und Verbindungsstellen aufweist, und somit langfristig belastbar und haltbar ist und gute Dauerfestigkeiten besitzt. Es ist weiterhin die Aufgabe, eine Reifenkette in Kombination mit dem erfindungsgemäßen Stützglied zu schaffen und ein Verfahren für die Herstellung der Reifenkette anzugeben, mittels derer die Stützglieder auf wirtschaftliche automatisierbare Art kostengünstig herstellbar ist.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Stützglied einstückig aus einem wenigstens T-förmigen Blechteil mit einem Zentral-Bereich und mindestens drei Schenkeln besteht, dass ein erstes Schenkelpaar unter Bildung der Greifstege U-förmig vom Zentral-Bereich in eine Richtung abgewinkelt ist, und dass der dritte Schenkel unter Bildung des Befestigungsteils in die entgegengesetzte Richtung abgewinkelt ist. Die Ausbildung des Stützgliedes aus einem Materialstück vermeidet die bei einer Zusammenstellung mehrerer Einzelteile zwangsläufig vorhandenen Kontakt- oder Verbindungsstellen. An diesen Schwachstellen besteht immer Knick- und Bruchgefahr und sie beeinflussen das Langzeitverhalten insbesondere bei den in Kombination mit einer Reifenkette auftretenden dynamischen Beanspruchungen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, dass es aus einem kreuzförmigen Blechteil mit vier Schenkeln besteht und ein zweites Schenkelpaar unter Bildung des Befestigungsteils abgewinkelt ist. Hierbei wird die Lagesicherheit des Stützgliedes durch Vorhandensein von zwei Befestigungsschenkeln noch erhöht. Die annähernd symmetrische Form des Stützgliedes begünstigt eine bessere und gleichmäßigere Kraftverteilung.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform wird dadurch erzielt, dass die Befestigungs-Schenkel des zweiten Schenkelpaares bezüglich des Zentral-Bereiches jeweils U-förmig unter Bildung eines Verankerungsteils zurückgebogen sind. Durch den bei der U-Form weitgehend zum Zentral- Bereich parallel laufenden Befestigungsschenkel kann das Kettenglied mit möglichst geringem Spiel dem Stützglied angepaßt werden.
  • Zweckmäßig ist es auch, dass die Befestigungs-Schenkel unterschiedlich lang sind. Dadurch kann beispielsweise ein Befestigungsschenkel sehr kurz gehalten werden, um als Ansatzmöglichkeit für eine Verschweißung mit dem längeren Befestigungsschenkel, der dann annähernd beide Längsschenkel des anzuschließenden Horizontalgliedes einer Reifenkette umschließt, zu dienen. Es wird eine bessere Zugänglichkeit als bei einer direkten Verschweißung des Befestigungsschenkels an einem Ende des Zentral-Bereiches erreicht.
  • Vorteilhaft ist es, dass die Enden der Befestigungs-Schenkel im zurückgebogenen Zustand einen geschlossenen Ring bilden. Je näher die Enden der Befestigungsschenkel aneinander liegen, desto stabiler ist die Halterung an dem zu befestigenden Kettenglied.
  • In weiteren Ausführungsformen sind die Enden der Befestigungs-Schenkel beabstandet und mit einem Verbindungsglied überbrückt oder die Enden der Befestigungs-Schenkel sind miteinander verschweißt. Die Verschweißung der Enden des Verbindungsgliedes mit den Befestigungs- Schenkeln bzw. der Enden der Befestigungsschenkel untereinander macht die Verbindung noch stabiler. Bei der Überbrückung der Enden der Befestigungs-Schenkel mittels eines Verbindungsgliedes ist es anzustreben, dass das Verbindungsglied so ausgeführt ist dass es nicht mit dem Rad in Kontakt kommt um eine Belastung der Schweißnähte zu vermeiden. Das Verbindungsglied kann auch aus einem anderen Material als das Stützglied hergestellt werden.
  • Zweckmäßig ist es weiterhin, dass der Zentral-Bereich oder der Befestigungsschenkel des Blechteils eine Erhebung aufweist. Das bringt eine zusätzliche Lagesicherheit des Stützgliedes bei der Verwendung in Kombination mit einer Reifenkette. Es werden dadurch eventuell vorhandene Toträume ausgefüllt und eine höhere Stabilität des Stützgliedes erzielt. Die Erhebungen sollten auf dem Blechteil so angeordnet sein, dass sie im gebogenen Zustand an einer geeigneten Lage, vorzugsweise zwischen den Längsschenkeln des Horizontalgliedes, zur Erhöhung der Lagesicherheit zu liegen kommen.
  • Alternativ kann der Befestigungs-Schenkel durch eine Nietverbindung mit dem Zentral-Bereich gehalten werden. Hierdurch wird ebenso eine zusätzliche Lagesicherheit und eine noch stabilere Verbindung mit der Reifenkette erzielt.
  • In einer weiteren Ausführungsform hat das das Stützglied bildende Blechteil unterschiedliche Materialstärken. Vorzugsweise sind die Enden der Greifstege stärker gestaltet.
  • Die Aufgabe wird alternativ dadurch gelöst, das ein Stützglied aus U-förmigen Greifstegen mit Befestigungsteil verwendet wird, wobei das die Greifstege bildende Blechteil und das das Befestigungsteil bildende Teil jeweils einstückig ist und dass das Befestigungsteil ringförmig so gebogen ist, dass der innere Umriß des Befestigungsteils zwischen die Greifstege eingelegt ist. Somit besteht eine weitere Möglichkeit durch einfache Formgebung der zwei Einzelteile ein Stützglied für eine Reifenkette herzustellen. Das Stützglied und das Befestigungsteil können somit auch aus unterschiedlichen Materialien geformt werden.
  • Eine bevorzugte Ausführung dieser Lösung besteht darin, dass die Enden der Greifstege vom äußeren Umriss des Befestigungsteils beabstandet sind. Dadurch wird eine besseres Traktionsverhalten der Greifstege erzielt als bei auf gleicher Höhe endender Greifstege und Befestigungsteil.
  • Es ist zweckmäßig, dass das Befestigungsteils eine bestimmte innere lichte Weite aufweist, um eine Verbindungsmöglichkeit mit einem innerhalb dieser inneren lichten Weite angebrachten Kettenglied zu gewährleisten. Das Befestigungsteil läßt sich am einfachsten um das Stützglied biegen, wenn es aus einem Profilstab besteht.
  • Vorteilhaft ist es, dass die Enden des Befestigungsteils im gebogenen Zustand einen geschlossenen Ring bilden. Je näher die Enden der Befestigungsschenkel aneinander liegen desto stabiler ist die Halterung an dem zu befestigenden Kettenglied. Des weiteren ist es vorteilhaft, dass die Enden des Befestigungsteils miteinander verschweißt sind.
  • Bevorzugt sind die Stirnseiten der Greifstege mit einem Profil versehen. Dabei wird mindestens die auf der Fahrbahn laufende Oberfläche mit einem Profil aus abschnittsweise linear oder bogenförmig verlaufenden Unebenheiten, wie beispielsweise Zacken oder Rillen versehen. Dies erhöht die Griffigkeit und das Traktionsverhalten und ist vor allem bei schwierigem Untergrund vorteilhaft. Weiterhin ist es in diesem Zusammenhang günstig, dass das Stützglied mindestens teilweise gehärtet ist. Ebenso kann es zweckmäßig sein, das Befestigungsteil mindestens teilweise, beispielsweise im Bereich des anliegenden Greifsteges, zu vergüten. Das Profilieren, Härten und Vergüten kann vor oder nach dem Biegen erfolgen.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, dass das Stützglied als Vertikalglied einer Reifenkette verwendet wird. Die so gebildete Reifenkette besteht aus Horizontal- und Stützgliedern und die bekannten ringförmigen Vertikalglieder können entfallen.
  • Die Aufgabe wird für eine Reifenkette dadurch gelöst, dass eine Reifenkette bestehend aus einem Horizontalglied und wenigstens zwei Vertikalgliedern mit einem Stützglied so ausgebildet ist, dass das Befestigungsteil um die Längsschenkel des Horizontalgliedes gebogen ist.
  • Durch eine derartige Anordnung des Stützgliedes an dem Horizontalglied der Reifenkette, liegt die das Stützglied haltende Konstruktion auf der zur Fahrbahn abgewandten Seite, wodurch die Belastungen auf die Konstruktion gering gehalten werden können und keine Schwachstelle in der zur Fahrbahn gerichteten Verschleißzone der Stützglieder liegt.
  • Das Befestigungsteil stützt sich somit in jedem Fall auf dem Horizontalglied ab und kann sich je nach Breite der Kettenglieder und Stützglieder auch an den benachbarten Vertikalgliedern abstützen. Des weiteren können auch mehrere Stützglieder an einem Horizontalglied angebracht werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Reifenkette wird dadurch geschaffen, dass der Abstand von der Horizontalebene des Horizontalgliedes zur nach innen zum Rad gerichteten Außenkante des Befestigungsteils kleiner ist als der Abstand von der Horizontalebene des Horizontalgliedes zur nach innen zum Rad gerichteten Außenkante des Längsschenkels des Vertikalgliedes. Somit liegt die Außenkante des Stützgliedes nicht am Rad bzw. Reifen an und es wird eine direkte Kraftübertragung vom Stützglied auf das Rad und somit eine punktuelle Belastung vermieden. Die Krafteinleitung erfolgt vielmehr vom Stützglied auf das Horizontalglied und schließlich über die Längsschenkel des Vertikalgliedes flächig auf das Rad bzw. den Reifen. Somit wird eine reifenschonende Kraftübertragung erreicht.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Reifenkette besteht darin, dass der Abstand von der Horizontalebene des Horizontalgliedes zum Ende des Greifsteges größer ist als der Abstand von der Horizontalebene des Horizontalgliedes zur nach außen vom Rad weg gerichteten Außenkante des Längsschenkels des Vertikalgliedes. Somit ist die Lauffläche des Greifsteges weiter nach außen zur Fahrbahn gerichtet als die benachbarten Vertikalglieder und es wird ein besseres Traktionsverhalten als bei gleicher Höhe endender Greifstegenden und Vertikalgliedaussenkanten. Diese Ausführungsform kann auch in Kombination mit der vorgenannten Ausführungsform angewandt werden.
  • Die Aufgabe wird für eine aus mindestens einem Horizontalglied und einem Stützglied bestehenden Reifenkette weiterhin dadurch gelöst, dass das Befestigungsteil um mindestens einen Abschnitt des Horizontalgliedes gebogen ist. Dadurch können mehrere Stützglieder an einem Horizontalglieder angeordnet werden, Kettenstränge angeschlossen und ein Laufnetz ausgebildet werden.
  • Bei einer Reifenkette, bei welcher ein Stützglied als Vertikalglied ausgebildet ist, wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das Stützglied einstückig aus einem wenigstens T-förmigen Blechteil mit einem Zentral-Bereich und mindestens drei Schenkeln besteht, wobei ein erstes Schenkelpaar unter Bildung der Greifstege U-förmig vom Zentral-Bereich in eine Richtung abgewinkelt ist, und wobei der dritte Schenkel in die entgegengesetzte Richtung abgewinkelt ist und das Vertikalglied bildet. Alternativ dazu besteht das Stützglied aus einem kreuzförmigen Blechteil mit vier Schenkeln und ein zweites Schenkelpaar ist in die entgegengesetzte Richtung abgewinkelt und bildet das Vertikalglied.
  • Die Aufgabe wird für eine Reifenkette, bei welcher ein Stützglied als Vertikalglied ausgebildet ist, alternativ dadurch gelöst, dass das die Greifstege bildende Blechteil und das das Befestigungsteil bildende Teil jeweils einstückig ist und dass das Befestigungsteil ringförmig so gebogen ist, dass es das Vertikalglied bildet und der innere Umriß des Befestigungsteils zwischen die Greifstege eingelegt ist.
  • Aus den drei zuvor genannten Lösungen für die Reifenketten ergeben sich viele Vorteile. Durch den Verzicht auf gewöhnliche Vertikalkettenglieder verringert sich die Anzahl der Bestandteile der Reifenkette bei annähernd gleichem Herstellungsaufwand und ist somit kostengünstiger. Es kann auch die Verteilungsdichte der Stützglieder bezogen auf die Lauffläche erhöht werden und somit die Fahrtüchtigkeit besonders in schwierigem Gelände erhöht werden.
  • Des weiteren sind auch alle möglichen Kombinationen der beschriebenen Ausführungsformen der Stützglieder und Reifenketten anwendbar. Beispielsweise kann eine Reifenkette mehrere Ausführungsformen der dargestellten Reifenketten und Stützgliedformen beinhalten.
  • Verfahrensmäßig wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass bei der Herstellung einer Reifenkette bestehend aus einem Horizontalglied und wenigstens zwei Vertikalgliedern mit einem Stützglied das Stützglied aus einem Blech gestanzt wird, ein erstes Schenkelpaar des Stützgliedes zur Bildung der Greifstege U-förmig vom Zentral-Bereich in eine Richtung gebogen wird und der bzw. die Schenkel des Stützgliedes unter Bildung des Befestigungsteils in die entgegengesetzte Richtung um die Längsschenkel des Horizontalgliedes gebogen wird. Bei Vorhandensein eines vierten Schenkels wird dementsprechend der dritte Schenkel des Stützgliedes um den einen Längsschenkel des Horizontalgliedes und der vierte Schenkel des Stützgliedes um den anderen Längsschenkel des Horizontalgliedes gebogen.
  • In einer weiteren Lösung wird ein Verfahren zum Herstellen einer Reifenkette mit mindestens einem Horizontalglied, bei welcher ein Stützglied als Vertikalglied ausgebildet ist, angegeben, wobei das Stützglied aus einem Blech gestanzt wird, ein erstes Schenkelpaar des Stützgliedes zur Bildung der Greifstege U-förmig vom Zentral-Bereich in eine Richtung gebogen wird und der bzw. die Schenkel des Stützgliedes in die entgegengesetzte Richtung zur Ausbildung des Vertikalgliedes um mindestens einen Abschnitt des Horizontalgliedes gebogen wird.
  • In einem weiteren alternativen Verfahren wird eine Reifenkette bestehend aus einem Horizontalglied und wenigstens zwei Vertikalgliedern mit einem Stützglied dadurch hergestellt, dass das die Greifstege bildende Blechteil aus einem Blech gestanzt, U-förmig gebogen und auf die eine Seite des Horizontalgliedes gelegt wird, dass das Befestigungsteil bildende Teil entweder auf der gleichen Seite zwischen die Greifstege oder auf die andere Seite des Horizontalgliedes gelegt wird und anschließend das Befestigungsteil um die Längsschenkel des Horizontalgliedes und die Greifstege gebogen wird. Das ringförmige Biegen kann auch vor dem Anbringen des Horizontalgliedes erfolgen. Hierbei können die Stoßstelle der Enden des Befestigungsteils auf der Seite der Greifstege oder auf der gegenüberliegenden Seite oder auch in den vertikalen Schenkeln des Befestigungsteils zu liegen kommen.
  • Das Befestigungsteil wird dabei zweckmäßigerweise durch Ablängen aus einem Profildraht hergestellt und kann aus einem anderen Material wie das die Greifstege bildende Blechteil sein.
  • Verfahrensmäßig wird die Aufgabe weiterhin dadurch gelöst, dass bei einem Verfahren zum Herstellen einer Reifenkette mit mindestens einem Horizontalglied, bei welcher ein Stützglied als Vertikalglied ausgebildet ist, das die Greifstege bildende Blechteil aus einem Blech gestanzt, U- förmig gebogen und auf die eine Seite des Horizontalgliedes gelegt wird, dass das Befestigungsteil bildende Teil entweder auf der gleichen Seite zwischen die Greifstege oder auf die andere Seite des Horizontalgliedes gelegt wird und anschließend das Befestigungsteil zur Ausbildung des Vertikalgliedes um mindestens einen Abschnitt des Horizontalgliedes und die Greifstege gebogen wird.
  • Allen hier beschriebenen Herstellungsverfahren ist gemeinsam, dass eine kostengünstige maschinelle Fertigung der Einzelteile sowie der Reifenkette möglich ist. Der Biegevorgang kann durch Krafteinwirkung und/oder Hitze erfolgen und es ist keine große Genauigkeit beim Biegen erforderlich.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen schematisch:
  • Fig. 1A eine Draufsicht eines ersten Stützgliedes aus einem T-förmigen Blechteil mit drei Schenkeln im ungebogenen Zustand;
  • Fig. 1B das Stützglied gemäß Fig. 1A im gebogenen Zustand in einer ersten Seitenansicht;
  • Fig. 1C das Stützglied gemäß Fig. 1A im gebogenen Zustand in einer zweiten Seitenansicht;
  • Fig. 1D das Stützglied gemäß Fig. 1A im gebogenen Zustand in einer perspektivischen Ansicht;
  • Fig. 2A eine Draufsicht eines zweiten Stützgliedes aus einem kreuzförmigen Blechteil mit vier Schenkeln im ungebogenen Zustand;
  • Fig. 2B das Stützglied gemäß Fig. 2A im gebogenen Zustand in einer ersten Seitenansicht;
  • Fig. 2C das Stützglied gemäß Fig. 2A im gebogenen Zustand in einer perspektivischen Ansicht;
  • Fig. 2D das Stützglied gemäß Fig. 2A im gebogenen Zustand in einer perspektivischen Ansicht;
  • Fig. 3A eine Seitenansicht eines dritten Stützgliedes mit Befestigungsteil nach den Ansprüchen 11 bis 19;
  • Fig. 3B das Stützglied und Befestigungsteil gemäß der Fig. 3A in einer perspektivischen Ansicht;
  • Fig. 4A eine erste Reifenkette mit dem zweiten Stützglied gemäß Fig. 2A in einer Seitenansicht; und
  • Fig. 4B eine zweite Reifenkette mit dem dritten Stützglied und Befestigungsteil gemäß Fig. 3A in einer Seitenansicht; und
  • Fig. 5 eine dritte Reifenkette mit dem zweiten Stützglied und Befestigungsteil gemäß Fig. 2A in einer Seitenansicht.
  • Fig. 1A zeigt eine Ausführungsform eines ersten Stützgliedes in der ebenen Ausgangsform aus einem einstückigen T-förmigen Blechteil 7. Dieses unterteilt sich in ein erstes Schenkelpaar mit den gegenüberliegenden Schenkeln 1a und 1b und in einen senkrecht zum ersten Schenkelpaar gerichteten dritten Schenkel 2. Zwischen den Schenkeln befindet sich ein Zentral-Bereich 3.
  • Die Fig. 1B, 1C und 1D zeigen das erste Stützglied 20, welches durch Biegen aus dem Blechteil 7 hervorgeht in verschiedenen Ansichten. Das erste Schenkelpaar 1a, 1b ist U-förmig vom Zentral- Bereich 3 zur Bildung von Greifstegen 13 und 14 nach unten abgewinkelt. Vorzugsweise sind die die Greifstege 13 und 14 unter einem Winkel im Bereich von 45° bis 90° von der ursprünglichen weitgehend ebenen Ausgangsform des Blechteils abgewinkelt. Dadurch wird eine bestmögliche Griffigkeit erzielt. Der dritte Schenkel 2 ist unter Bildung des Befestigungsteils 22 U-förmig nach oben abgewinkelt.
  • Fig. 2A zeigt eine Ausführungsform eines zweiten Stützgliedes in der ebenen Ausgangsform aus einem einstückigen kreuzförmigen Blechteil 8. Dieses unterteilt sich in ein erstes Schenkelpaar mit gegenüberliegenden Schenkeln 4a und 4b und in ein senkrecht zum ersten Schenkelpaar gerichtetes zweites Schenkelpaar mit ebenfalls gegenüberliegenden Schenkeln 5a und 5b. Zwischen den vier Schenkeln befindet sich der Zentral-Bereich 6.
  • Die Fig. 2B, 2C und 2D zeigen das zweite Stützglied 21, welches durch Biegen aus dem Blechteil 8 hervorgeht in verschiedenen Ansichten. Das erste Schenkelpaar 4a, 4b ist U-förmig vom Zentral-Bereich 6 zur Bildung der Greifstege 15 und 16 in eine Richtung abgewinkelt. Das zweite Schenkelpaar 5a, 5b ist unter Bildung des Befestigungsteils 23 ebenso U-förmig in die entgegengesetzte Richtung abgewinkelt.
  • Die Fig. 3A und 3B zeigen ein drittes Stützglied 24 mit Befestigungsteil 10 in einer Seitenansicht und in einer perspektivischen Ansicht. Hierbei wird das Stützglied 24 dadurch gebildet, dass das die Greifstege 11 und 12 bildende einstückige Blechteil 9 U-förmig gebogen und das den Befestigungsteil 10 bildende einstückige Blechteil ringförmig um das Blechteil 9 gebogen und zwischen die Greifstege eingelegt ist, dass sich die Stoßstelle der Enden des Befestigungsteils 10 auf der Seite der Greifstege 11 und 12 befindet. Diese Stoßstelle kann aber auch an jeder anderen Stelle des Befestigungsteils 10 zu liegen kommen.
  • In Fig. 4A ist eine erste Reifenkette mit dem zweiten Stützglied 21 in einer Seitenansicht dargestellt. Die Befestigung erfolgt durch Biegen der Schenkel des zweiten Schenkelpaares 5a und 5b unter Bildung des zweischenkligen Befestigungsteils 23 des Stützgliedes 21 um den jeweiligen Längsschenkel des Horizontalgliedes 18 der Reifenkette.
  • In Fig. 4B ist eine zweite Reifenkette mit dem dritten Stützglied 24 in einer Seitenansicht dargestellt. Das Befestigungsteil 10 des Stützgliedes 24 ist dabei um beide Längsschenkel des Horizontalgliedes 18 und um das die Greifstege 11 und 12 bildende Blechteil 9 gebogen.
  • Aus den Fig. 4A und 4B ist auch ersichtlich, wie die höhenmäßige Anordnung der Stützglieder 21 und 24 an der Reifenkette vorzugsweise erfolgt. Als Bezugsachse wird hier die mittlere Längsachse des Horizontalgliedes 18 der Reifenkette als Horizontalebene 17 definiert. Das ringförmige Horizontalglied 18 umschließt die in 90° dazu gedrehten Vertikalglieder 19. Oberhalb der Vertikalglieder befindet sich die Rad- bzw. Reifenseite und unterhalb dementsprechend die Fahrbahnseite. Dies ist auch an der Ausrichtung der Greifstege der Stützglieder zur Fahrbahn hin zu erkennen. Des Weiteren sind die Abstände von der Horizontalebene 17 zu den Stützgliedaussenkanten und zu den Aussenkanten der Vertikalglieder dargestellt. Der Abstand d1 bezeichnet die Entfernung von der Horizontalebene 17 zur zum Rad gerichteten Außenkante des Befestigungsteils 10 bzw. 23 und d2 bezeichnet den Abstand von der Horizontalebene 17 zur zum Rad gerichteten Außenkante des Längsschenkels des Vertikalgliedes 19. Der Abstand d3 definiert die Entfernung von der Horizontalebene 17 zum Ende des jeweiligen Greifsteges 11, 12, 15 bzw. 16 und der Abstand d4 definiert die Entfernung von der Horizontalebene 17 zur vom Rad weg gerichteten Außenkante des Längsschenkels des Vertikalgliedes 19.
  • In Fig. 5 ist eine dritte Reifenkette mit dem zweiten Stützglied 21 gemäß Fig. 2A in einer Seitenansicht dargestellt. Der dargestellte Ausschnitt der Reifenkette besteht dabei aus drei Horizontalgliedern 18 und zwei Stützgliedern 21, wobei diese jeweils ein Vertikalglied 19 bilden und jeweils zwischen den Horizontalgliedern 18 angeordnet sind. Die Ausbildung des jeweiligen Stützgliedes 21 als Vertikalglied 19 und deren Einbindung in die Reifenkette erfolgt durch Biegen der Befestigungsteile 23 um jeweils einen Längsschenkel bzw. Abschnitt des Horizontalgliedes 18. Das Horizontalglied 18 kann kreisrund, oval- oder ringförmig ausgebildet sein und umfasst Schenkelabschnitte, Abschnitte, Längsschenkel bzw. Schenkel.
  • Die zum Eingreifen und Halten der zwischen den Horizontalgliedern 18 angeordneten Stützgliedern 20, 21 bzw. 24 müssen eine ringähnliche Form derart aufweisen, dass ein ausreichender Halt auch bei dynamischer Beanspruchung der Reifenkette und ein Ausrutschen einzelner Kettenglieder bzw. Bestandteile der Reifenkette verhindert wird. Nach dem Einfädeln und Positionieren der Horizontalglieder 18 an den Befestigungsteile 10, 22 bzw. 23 der Stützglieder 20, 21 bzw. 24 und nach Umbiegen der Befestigungsteile 10, 22 bzw. 23 um die Längsschenkel bzw. Abschnitte der Horizontalglieder 18 wird die ringähnliche Form durch die Befestigungsteile 22 bzw. 23 und den Zentral-Bereich 3 bzw. 6 des Stützgliedes 20 bzw. 21 oder von dem Befestigungsteil 10 des Stützgliedes 24 gebildet. Je nach Abmessungen der Blechteile 7, 8, 9 bzw. des Befestigungsteiles 10 und je nach Biegevorgang werden mehr oder weniger geschlossene Ringformen der Stützglieder 20, 21 bzw. 24 erzielt.
  • In Abhängigkeit der Größe des Horizontalgliedes 18 können auch mehrere Stützglieder 20, 21 bzw. 24 an einem Horizontalglied 18 befestigt sein. Des weiteren können an verschiedenen Horizontalgliedern 18 der Reifenkette unterschiedlich viele Stützglieder 20, 21 bzw. 24 angebracht sein. Dies gilt vor allem für Knotenpunkte der Reifenkette.
  • Das Stützglied 20, 21 bzw. 24 kann auch in Funktion eines Verbindungsgliedes zwischen verschiedenen Kettensträngen oder Teilreifenketten angeordnet werden. Dabei kommen innerhalb des ringförmig gebogenen Befestigungsteils 10, 22 bzw. 23 zwei Längsschenkel bzw. Schenkelabschnitte verschiedener Kettenglieder unterschiedlicher Kettenstränge zu liegen. Die jeweils benachbarten zu verbindenden Kettenglieder unterschiedlicher Kettenstränge können auch mittels mehrerer Stützglieder 20, 21 bzw. 24 verbunden werden.

Claims (32)

1. Stützglied zur Verwendung bei einer Reifenkette mit zwei Greifstegen und einem Befestigungsteil, dadurch gekennzeichnet, dass es einstückig aus einem wenigstens T-förmigen Blechteil (7) mit einem Zentral-Bereich (3) und mindestens 3 Schenkeln besteht, dass ein erstes Schenkelpaar (1a, 1b) unter Bildung der Greifstege (13, 14) U-förmig vom Zentral-Bereich (3) in eine Richtung abgewinkelt ist, und dass der dritte Schenkel (2) unter Bildung des Befestigungsteils (22) in die entgegengesetzte Richtung abgewinkelt ist.
2. Stützglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem kreuzförmigen Blechteil (8) mit vier Schenkeln (4a, 4b, 5a, 5b) besteht und ein zweites Schenkelpaar (5a, 5b) unter Bildung des Befestigungsteils (23) abgewinkelt ist.
3. Stützglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel des zweiten Schenkelpaares (5a, 5b) bezüglich des Zentral-Bereiches (6) jeweils U-förmig unter Bildung eines Verankerungsteils zurückgebogen sind.
4. Stützglied nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Schenkel des zweiten Schenkelpaares (5a, 5b) im zurückgebogenen Zustand einen geschlossenen Ring bilden.
5. Stützglied nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel des zweiten Schenkelpaares (5a, 5b) unterschiedlich lang sind.
6. Stützglied nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Schenkel des zweiten Schenkelpaares (5a, 5b) beabstandet und mit einem Verbindungsglied überbrückt sind.
7. Stützglied nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Schenkel des zweiten Schenkelpaares (5a, 5b) miteinander verschweißt sind.
8. Stützglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schenkel des zweiten Schenkelpaares (2, 5a, 5b) durch eine Nietverbindung mit dem Zentral-Bereich (3, 6) gehalten ist.
9. Stützglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentral-Bereich (3, 6) oder der dritte Schenkel (2) eine Erhebung aufweist.
10. Stützglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blechteil (7, 8) unterschiedliche Materialstärken hat.
11. Stützglied aus U-förmigen Greifstegen mit Befestigungsteil zur Verwendung bei einer Reifenkette, dadurch gekennzeichnet, dass das die Greifstege (11, 12) bildende Blechteil (9) und das das Befestigungsteil (10) bildende Teil jeweils einstückig ist und dass das Befestigungsteil (10) ringförmig so gebogen ist, dass der innere Umriß des Befestigungsteils zwischen die Greifstege (11, 12) eingelegt ist.
12. Stützglied nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Greifstege (11, 12) vom äußeren Umriss des Befestigungsteils (10) beabstandet sind.
13. Stützglied nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteils (10) eine bestimmte innere lichte Weite aufweist.
14. Stützglied nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Befestigungsteils (10) im gebogenen Zustand einen geschlossenen Ring bilden.
15. Stützglied nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Befestigungsteils (10) miteinander verschweißt sind.
16. Stützglied nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (10) aus einem Profilstab besteht.
17. Stützglied nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseiten der Greifstege (11, 12, 13, 14, 15, 16) mit einem Profil versehen sind.
18. Stützglied nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifstege (11, 12, 13, 14, 15, 16) mindestens teilweise gehärtet ist.
19. Stützglied nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (10, 22, 23) mindestens teilweise vergütet ist.
20. Stützglied nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützglied (20, 21, 24) als Vertikalglied (19) einer Reifenkette verwendet wird.
21. Reifenkette bestehend aus einem Horizontalglied und wenigstens zwei Vertikalgliedern mit einem Stützglied nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (10, 22, 23) um die Längsschenkel des Horizontalgliedes (18) gebogen ist.
22. Reifenkette nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand von der Horizontalebene (17) des Horizontalgliedes (18) zur nach innen zum Rad gerichteten Außenkante des Befestigungsteils (10, 22, 23) kleiner ist als der Abstand von der Horizontalebene (17) des Horizontalgliedes (18) zur nach innen zum Rad gerichteten Außenkante des Längsschenkels des Vertikalgliedes (19).
23. Reifenkette nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand von der Horizontalebene (17) des Horizontalgliedes (18) zum Ende des Greifsteges (11, 12, 13, 14, 15, 16) größer ist als der Abstand von der Horizontalebene (17) des Horizontalgliedes (18) zur nach außen vom Rad weg gerichteten Außenkante des Längsschenkels des Vertikalgliedes (19).
24. Reifenkette bestehend aus mindestens einem Horizontalglied und einem Stützglied nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (10, 22, 23) um mindestens einen Abschnitt des Horizontalgliedes (18) gebogen ist.
25. Reifenkette, bei welcher ein Stützglied als Vertikalglied ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützglied einstückig aus einem wenigstens T-förmigen Blechteil (7) mit einem Zentral-Bereich (3) und mindestens 3 Schenkeln besteht, dass ein erstes Schenkelpaar (1a, 1b) unter Bildung der Greifstege (13, 14) U-förmig vom Zentral-Bereich (3) in eine Richtung abgewinkelt ist, und dass der dritte Schenkel (2) in die entgegengesetzte Richtung abgewinkelt ist und das Vertikalglied (19) bildet.
26. Reifenkette nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützglied aus einem kreuzförmigen Blechteil (8) mit vier Schenkeln (4a, 4b, 5a, 5b) besteht und ein zweites Schenkelpaar (5a, 5b) in die entgegengesetzte Richtung abgewinkelt ist und das Vertikalglied (19) bildet.
27. Reifenkette, bei welcher ein Stützglied als Vertikalglied ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das die Greifstege (11, 12) bildende Blechteil (9) und das das Befestigungsteil (10) bildende Teil jeweils einstückig ist und dass das Befestigungsteil (10) ringförmig so gebogen ist, dass es das Vertikalglied (19) bildet und der innere Umriß des Befestigungsteils zwischen die Greifstege (11, 12) eingelegt ist.
28. Verfahren zum Herstellen einer Reifenkette bestehend aus einem Horizontalglied und wenigstens zwei Vertikalgliedern mit einem Stützglied nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützglied (20, 21) aus einem Blech (7, 8) gestanzt wird, ein erstes Schenkelpaar (1a, 1b, 4a, 4b) des Stützgliedes (20, 21) zur Bildung der Greifstege (13, 14, 15, 16) U-förmig vom Zentral-Bereich (3, 6) in eine Richtung gebogen wird und der bzw. die Schenkel (2, 5a, 5b) des Stützgliedes (20, 21) unter Bildung des Befestigungsteils (22, 23) in die entgegengesetzte Richtung um die Längsschenkel des Horizontalgliedes (18) gebogen wird.
29. Verfahren zum Herstellen einer Reifenkette mit mindestens einem Horizontalglied, bei welcher ein Stützglied als Vertikalglied ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützglied (20, 21) aus einem Blech (7, 8) gestanzt wird, ein erstes Schenkelpaar (1a, 1b, 4a, 4b) des Stützgliedes (20, 21) zur Bildung der Greifstege (13, 14, 15, 16) U-förmig vom Zentral-Bereich (3, 6) in eine Richtung gebogen wird und der bzw. die Schenkel (2, 5a, 5b) des Stützgliedes (20, 21) in die entgegengesetzte Richtung zur Ausbildung des Vertikalgliedes (19) um mindestens einen Abschnitt des Horizontalgliedes (18) gebogen wird.
30. Verfahren zum Herstellen einer Reifenkette bestehend aus einem Horizontalglied und wenigstens zwei Vertikalgliedern mit einem Stützglied nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das die Greifstege (11, 12) bildende Blechteil (9) aus einem Blech gestanzt, U-förmig gebogen und auf die eine Seite des Horizontalgliedes (18) gelegt wird, dass das Befestigungsteil (10) bildende Teil entweder auf der gleichen Seite zwischen die Greifstege (11, 12) oder auf die andere Seite des Horizontalgliedes (18) gelegt wird und anschließend das Befestigungsteil (10) um die Längsschenkel des Horizontalgliedes (18) und die Greifstege (11, 12) gebogen wird.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, das Befestigungsteil (10) durch Ablängen aus einem Profildraht hergestellt wird.
32. Verfahren zum Herstellen einer Reifenkette mit mindestens einem Horizontalglied, bei welcher ein Stützglied als Vertikalglied ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das die Greifstege (11, 12) bildende Blechteil (9) aus einem Blech gestanzt, U-förmig gebogen und auf die eine Seite des Horizontalgliedes (18) gelegt wird, dass das Befestigungsteil (10) bildende Teil entweder auf der gleichen Seite zwischen die Greifstege (11, 12) oder auf die andere Seite des Horizontalgliedes (18) gelegt wird und anschließend das Befestigungsteil (10) zur Ausbildung des Vertikalgliedes (19) um mindestens einen Abschnitt des Horizontalgliedes (18) und die Greifstege (11, 12) gebogen wird.
DE10215957A 2001-11-28 2002-04-11 Stützglied zur Verwendung bei einer Reifenkette Expired - Fee Related DE10215957C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10215957A DE10215957C2 (de) 2001-11-28 2002-04-11 Stützglied zur Verwendung bei einer Reifenkette

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10158319 2001-11-28
DE10215957A DE10215957C2 (de) 2001-11-28 2002-04-11 Stützglied zur Verwendung bei einer Reifenkette

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10215957A1 true DE10215957A1 (de) 2003-07-10
DE10215957C2 DE10215957C2 (de) 2003-12-04

Family

ID=7707227

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10215957A Expired - Fee Related DE10215957C2 (de) 2001-11-28 2002-04-11 Stützglied zur Verwendung bei einer Reifenkette

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10215957C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010025359A1 (de) 2010-06-28 2011-12-29 Audi Ag Nagel zum Eintreiben in mindestens ein nicht vorgelochtes Bauteil

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7325179U (de) * 1973-01-09 1973-12-20 Oeverums Bruk Ab Kettenglied in c-form fuer eine gleitschutzkette
DE2924511A1 (de) * 1978-06-30 1980-01-17 Pengg Walenta Ketten Reifenkette mit verschleissgliedern
EP0625438A1 (de) * 1993-05-20 1994-11-23 Acciaierie Weissenfels S.P.A. Stegglied für Reifenkette
DE29620212U1 (de) * 1996-11-20 1997-01-09 Eisen- Und Drahtwerk Erlau Ag, 73431 Aalen Stegglied für eine Reifenkette
DE19915026A1 (de) * 1999-04-01 2000-10-12 Mangold Anton Reifenkette und Verfahren zu ihrer Herstellung

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7325179U (de) * 1973-01-09 1973-12-20 Oeverums Bruk Ab Kettenglied in c-form fuer eine gleitschutzkette
DE2924511A1 (de) * 1978-06-30 1980-01-17 Pengg Walenta Ketten Reifenkette mit verschleissgliedern
EP0625438A1 (de) * 1993-05-20 1994-11-23 Acciaierie Weissenfels S.P.A. Stegglied für Reifenkette
DE29620212U1 (de) * 1996-11-20 1997-01-09 Eisen- Und Drahtwerk Erlau Ag, 73431 Aalen Stegglied für eine Reifenkette
DE19915026A1 (de) * 1999-04-01 2000-10-12 Mangold Anton Reifenkette und Verfahren zu ihrer Herstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010025359A1 (de) 2010-06-28 2011-12-29 Audi Ag Nagel zum Eintreiben in mindestens ein nicht vorgelochtes Bauteil

Also Published As

Publication number Publication date
DE10215957C2 (de) 2003-12-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1479842B1 (de) Hohlprofil
EP1334848B1 (de) Fahrzeugachsenelement mit Tragarm und damit verbundenem Achsrohr
DE60213348T2 (de) Struktur zur Standardisierung von Teilen einer Raupenkette
EP3329145B1 (de) Gurt oder gurtsegment
EP1711356A1 (de) Vorrichtung zum werkzeugfreien verstellbaren verbinden zweier kettenglieder einer geschlossenen gliederkette in unterschiedlichen abständen und/oder reparieren einer gebrochenen gliederkette
EP3115640B1 (de) Gurt oder gurtsegment
DE102007026702B4 (de) Achskomponente
DE10203942A1 (de) Laschenkette
DE69818403T2 (de) Gleiskettenglied mit Flansch für endlose Raupenkette und Verfahren zu dessen Herstellung
EP3419837B2 (de) Achssystem
DE102007060963B3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Achskomponente
DE10215957C2 (de) Stützglied zur Verwendung bei einer Reifenkette
EP3320225A1 (de) Gurt oder gurtsegment
DE102021103439B3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Dämpferhalters und Dämpferhalter
EP0090765B1 (de) Reifenkette, insbesondere Gleitschutzkette und Verfahren zu deren Herstellung
EP3237241B1 (de) Verbund aus einem achslenker und einem achsrohr sowie verfahren zur herstellung eines an einem achsrohr festgelegten achslenkers.
DE102017215140A1 (de) Bauteil zur Befestigung eines Aktuators und Anordnung des Aktuators
EP1040942B1 (de) Reifenkette und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP3272560B1 (de) Reifenkette mit 45°-kettenstrang
DE60221393T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines vertikalen Gerüstelementes, und durch Anwendung dieses Verfahrens hergestelltes Element
EP1640079A1 (de) Bauteilverbindung
EP3946986B1 (de) Achseinbindung für eine fahrzeugachse sowie achsplatte hierfür
DE102022207635B3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Achskörpers und Achskörper hergestellt nach dem Verfahren
DE102019200350B4 (de) Nutzfahrzeugreifenkette, Nutzfahrzeugreifen und Stollenplatte für eine Nutzfahrzeugreifenkette
EP0084580B1 (de) Reifen- und Gleitschutzkette

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee