DE10212740A1 - Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Verdichten eines Stromes aus einem Material der tabakverarbeitenden Industrie - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Verdichten eines Stromes aus einem Material der tabakverarbeitenden Industrie

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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A24D3/0233Filter rod forming processes by means of a garniture

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum fortlaufenden Verdichten eines Stromes (14) aus einem Material der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere eines Filtermaterialstromes oder eines geförderten Tabakstrangs, wobei mittels eines Preßmittels (10-13, 18) bei der Verdichtung ein Druck auf wenigstens eine Oberfläche (17) des Stromes (14) ausgeübt wird und wobei das Preßmittel (10-13, 18) wenigstens im Bereich der Oberfläche (17) in Schwingungen versetzt wird. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum fortlaufenden Verdichten eines Stromes (14) aus einem Material der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere eines Filtermaterialstromes oder eines geförderten Tabakstrangs, mit einem Preßmittel (10-13, 18) zum Ausüben eines Drucks auf wenigstens eine Oberfläche (17) des Stromes (14), wobei ein Schwingungserreger (11, 12) vorgesehen ist, der das Preßmittel (10-13, 18) zumindest im Bereich einer der dem Strom (14) zugewandten Seite angeordneten Oberfläche (16) in Schwingungen versetzt. DOLLAR A Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß wenigstens zwei Schwingungsrichtungen (20, 21) vorgesehen sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß der Schwingungserreger (11, 12) wenigstens zwei Schwingungen erzeugende Elemente (11, 12) umfaßt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum fortlaufenden Verdichten eines Stromes aus einem Material der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere eines Filtermaterialstromes oder eines geförderten Tabakstrangs, wobei mittels eines Preßmittels bei der Verdichtung ein Druck auf wenigstens eine Oberfläche des Stromes ausgeübt wird, und wobei das Preßmittel wenigstens im Bereich der Oberfläche in Schwingungen versetzt wird.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum fortlaufenden Verdichten eines Stromes aus einem Material der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere eines Filtermaterialstromes oder eines geförderten Tabakstrangs, mit einem Preßmittel zum Ausüben eines Drucks auf wenigstens eine Oberfläche des Stromes, wobei ein Schwingungserreger vorgesehen ist, der das Preßmittel zumindest im Bereich einer der dem Strom zugewandten Seite angeordneten Oberfläche in Schwingungen versetzt.
  • Derartige Verfahren bzw. Vorrichtungen sind beispielsweise aus der WO 01/58565 A2 der Anmelderin bekannt. Bei diesem Dokument wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zum fortlaufenden Verdichten eines bewegten Stromes aus Filtermaterial, insbesondere aus Fasern aus Celluloseacetat, dessen Querschnitt nach der Aufbereitung des Filtermaterials verringert wird, wobei eine Verdichtung des Materials erfolgt, beschrieben. Hierbei bezwecken das Verfahren und die Vorrichtung, die Reibung zwischen dem Filtermaterial und mindestens einer Führung, das heißt einem Verdichtungsmittel, bzw. einem Preßmittel, zu verringern, wobei das Preßmittel zum Verdichten des Filtermaterials zumindest im Bereich der Oberfläche in Schwingungen versetzt wird. Das Ergebnis des Verfahrens und der Vorrichtung besteht darin, daß infolge verringerter Reibung eine Temperaturerhöhung auf unzulässige Werte auch bei schnell laufenden Maschinen, insbesondere Filterstrangmaschinen, vermieden wird. Die WO 01/58565 A2 zeigt insbesondere in einem Ausführungsbeispiel einen Einlauffinger, der entweder in vertikaler Richtung oder in horizontaler Richtung zur Förderrichtung des Filterstrangs in Schwingungen versetzt werden kann. Es wird bezüglich aller im Text dieser Anmeldung nicht näher erläuterten Einzelheiten auf die Offenbarung der WO 01/58565 A2 verwiesen und zwar insbesondere auf die Ausgestaltung der Filterstrangmaschine.
  • Aus der EP 0 928 566 A1 ist eine Strangmaschine der tabakverarbeitenden Industrie bekannt, bei der auch ein Einlauffinger in entsprechende Schwingungen versetzt wird, um auch die Reibung des Einlauffingers mit dem Tabakstrang beim Verdichten zu verringern. Hierbei ist offenbart, daß der Einlauffinger eine Schwingung ausführen kann, die in einer einzigen beliebigen Richtung zum Tabakstrang ausgerichtet ist. Auch die Offenbarung dieser Patentanmeldung (EP 0 928 566 A1) soll vollumfänglich in den Offenbarungsgehalt dieser Patentanmeldung einfließen.
  • Mittels der Vorrichtungen und der Verfahren gemäß des Standes der Technik ist es schon möglich, die Reibung zwischen dem Strang aus Filtermaterial oder aus Tabak beachtlich zu verringern. Gleichwohl ist es heutzutage gewünscht, immer höhere Fördergeschwindigkeiten vorzusehen; so daß eine entsprechende Erhöhung der Temperatur des Stranges aufgrund der Reibung am Einlauffinger bzw. an einem Teil eines Formats gegebenenfalls zu unerwünschten Beeinträchtigungen des Stranges führt. Ein Filtermaterial, beispielsweise ein sogenanntes Filtertow aus Celluloseacetat-Fasern kann partiell an der Oberfläche anschmelzen, sofern die Temperatur an der Oberfläche zu groß wird. Dieses partielle Anschmelzen der Oberfläche eines Filterstrangs ist zumeist unerwünscht, da dadurch die Strömungseigenschaften der Filterstäbe negativ beeinflußt werden können. Entsprechend kann auch der Strang aus Tabakfasern einer zu hohen Temperatur ausgesetzt werden, die zu ungünstigen Beeinflussungen des Tabaks im Tabakstrang führen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine unerwünschte Temperaturerhöhung des Stranges aus Filtermaterial oder Tabak bei dessen Verdichtung zu vermeiden.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum fortlaufenden Verdichten eines Stromes aus einem Material der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere eines Filtermaterialstromes oder eines geförderten Tabakstrangs, wobei mittels eines Preßmittels bei der Verdichtung ein Druck auf wenigstens eine Oberfläche des Stromes ausgeübt wird, und wobei das Preßmittel wenigstens im Bereich der Oberfläche in Schwingungen versetzt wird, wobei das Verfahren dadurch weitergebildet ist, daß wenigstens zwei Schwingungsrichtungen vorgesehen sind. Durch das Vorsehen von wenigstens zwei Schwingungsrichtungen, kann ein an den Strom angepaßtes Verdichten erfolgen und zwar dergestalt, daß bei einer Auslenkung des Preßmittels in Richtung des Strangs eine Komponente der Schwingung bzw. der Auslenkung in Förderrichtung des Strangs vorgesehen sein kann, um die Förderung zu unterstützen, wohingegen bei der Entfernung des Preßmittels von dem Strang bzw. bei der Rücklaufphase des Preßmittels dieses vom Strang abgehoben wird, so daß sich insgesamt eine geringere Reibung am Preßmittel ergibt.
  • Im Rahmen dieser Erfindung bedeutet der Begriff "Schwingungsrichtung" insbesondere auch Schwingungsachse, wobei eine Schwingung naturgemäß in die eine Richtung und in die entgegengesetzte Richtung liegt. Damit ist unter Schwingungsrichtung insbesondere eine Ausrichtung im Raum gemeint, die sowohl die eine als auch die andere parallele Auslenkungsrichtung der Schwingung beinhaltet. Im Rahmen der Erfindung kann das Preßmittel ein Einlauffinger einer Strangmaschine der tabakverarbeitenden Industrie sein und/oder wenigstens ein Teil eines Oberformats oder eines Unterformats einer Formatgarnitur.
  • Vorzugsweise sind die wenigstens zwei Schwingungsrichtungen quer zueinander angeordnet. Wenn wenigstens zwei Schwingungsrichtungen im wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet sind, ist es möglich; die Oberfläche des Preßmittels; die dem Strang zugeordnet ist, in Form einer Lissajous-Figur schwingen zu lassen, wobei vorzugsweise eine entsprechend geschlossene Lissajous-Figur erzeugt wird. Es ist insbesondere auch möglich, eine kreisförmige oder elliptische Bewegung des schwingenden Elements vorzugeben. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung führt wenigstens die Oberfläche des Preßmittels eine rotative Bewegung aus.
  • Die Schwingungen liegen in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in einem Frequenzbereich zwischen 5 und 50 kHz. Die Amplitude der Schwingungen liegt vorzugsweise in einem Bereich zwischen 3 und 55 µm. Die für einen bestimmten Anwendungsfall jeweils günstigste Frequenz, beziehungsweise die für einen Anwendungsfall günstigste Schwingungsamplitude ist abhängig von der Gleitfähigkeit des Preßmittels und dem zu verdichtenden Material wie beispielsweise Filtermaterial oder Tabak und kann zumindest annähernd leicht experimentell bestimmt werden. Der verdichtete Strom aus einem Material der tabakverarbeitenden Industrie kann nach Erreichen seines endgültigen Querschnitts, beispielsweise in einer Formatgarnitur, zur Bildung eines Filterstranges oder eines Zigarettenstranges fortlaufend von einem vorzugsweise an einer Kante beleimten Umhüllungspapierstreifen umhüllt werden. Handelt es sich bei dem Strom um einen Strom aus Filtermaterial, insbesondere einem Gewebe aus Celluloseacetat (Filtertow), kann vor dem Verdichten dieser Strom einem Vorrat entnommen, gereckt und ausgebreitet werden, wonach die Fasern mit Weichmacher oder einem anderen Lösungsmittel besprüht und anschließend zusammengerafft und verdichtet werden.
  • Vorzugsweise ist eine Komponente der Schwingungen bei maximaler Auslenkung zum Strang hin vorgesehen, die in Förderrichtung des Strangs ausgerichtet ist. Durch diese Maßnahmen ist eine Unterstützung der Förderung des Strangs möglich, so daß die Reibung sehr deutlich verringert wird.
  • Die Erfindung wird ferner durch eine Vorrichtung zum fortlaufenden Verdichten eines Stromes aus einem Material der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere eines Filtermaterialstromes oder eines geförderten Tabakstrangs, mit einem Preßmittel zum Ausüben eines Drucks auf wenigstens eine Oberfläche des Stromes, wobei ein Schwingungserreger vorgesehen ist, der das Preßmittel zumindest im Bereich einer der dem Strom zugewandten Seite angeordneten Oberfläche in Schwingungen versetzt, dadurch weitergebildet, daß der Schwingungserreger wenigstens zwei Schwingungen erzeugende Elemente umfaßt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es sehr einfach möglich, das Preßmittel, beziehungsweise zumindest eine Oberfläche des Preßmittels in Schwingungen zu versetzen, die Komponenten mit wenigstens zwei Schwingungsrichtungen aufweist. Wenn die Elemente derart angeordnet sind, daß die durch diese erzeugten Schwingungen quer zueinander ausgerichtet sind, ist eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gegeben, bei der eine sehr geringe Reibung zwischen dem Preßmittel und dem Strang bei Förderung des Strangs und entsprechender Verdichtung gegeben ist. Vorzugsweise ist die Anordnung der Elemente dergestalt, daß die erzeugten Schwingungen im wesentlichen senkrecht zueinander ausgerichtet sind. Auch hierbei ist es möglich, entsprechende Bewegungen zumindest der Oberfläche des Preßmittels vorzusehen, die mit dem Strang in Kontakt kommt, wobei es entsprechend möglich ist, eine Bewegung vorzusehen, die einer Lissajous-Figur entspricht.
  • Vorzugsweise ist wenigstens ein Schwingungen erzeugendes Element ein Piezoelement, wodurch eine besonders einfache Möglichkeit gegeben ist, Schwingungen zu erzeugen. Bei derartigen elektrostriktiven Elementen, wobei im Rahmen der Erfindung unter einem Piezoelement auch ein elektrostriktives Element verstanden wird, ist es durch einfaches Anlegen einer Spannung möglich; eine Deformation bzw. eine Auslenkung zu erzielen. Durch Anlegen einer Wechselspannung werden entsprechende Schwingungen erzeugt. Es ist nun beispielsweise möglich, eine Schwingung mittels eines Piezoelements beziehungsweise eines elektrostriktiven Elements zu erzeugen und eine andere Schwingung mittels eines Magnetfeldoszillators, wie beispielsweise in der WO 01/58565 A2 oder der EP 0 928 566 A1 beschrieben ist. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zwei Schwingungen erzeugende Elemente Piezoelemente. Diese können in einem Bereich zwischen 5 und 55 kHz angeregt werden und erzeugen jeweils Auslenkungen zwischen 3 und 55 µm.
  • Wenn die Schwingungen erzeugenden Elemente derart angeordnet sind, daß bei einer maximalen Druckausübung des Preßmittels auf den Strang eine Komponente wenigstens einer Schwingung in Förderrichtung des Stroms angeordnet ist, ist eine besonders geringe Reibung des Preßmittels mit dem Strang erzielbar.
  • Die Erfindung wird ferner durch eine Strangmaschine der tabakverarbeitenden Industrie umfassend wenigstens eine der vorbeschriebenen und erfindungsgemäßen Vorrichtungen gelöst.
  • Nachstehend wird ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung die Erfindung beschrieben, wobei auf alle im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich auf die Zeichnung verwiesen wird. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Teils einer Strangmaschine, wobei ein Teil des dort dargestellten Preßmittels aufgebrochen dargestellt ist.
  • Fig. 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht ein Teil einer Strangmaschine der tabakverarbeitenden Industrie, wobei ein Teil eines dort dargestellten Preßmittels 18 aufgebrochen dargestellt ist. Es ist ein Teil einer Formatgarnitur für eine Strangmaschine der tabakverarbeitenden Industrie dargestellt. Eine entsprechende Strangmaschine beziehungsweise eine Formatgarnitur ist beispielsweise aus der DE 36 24 098 C2 der Anmelderin bekannt. Bei dem Preßmittel 18 kann es sich hierbei um den dort beispielsweise in Fig. 5 dargestellten Einlauffinger 26b handeln oder aber um ein Teil eines Oberformats, das beispielsweise in Fig. 5 der DE 36 24 098 C2 mit 26c bezeichnet ist oder wenigstens ein Teil eines Unterformats, das in Fig. 5 mit der Bezugsziffer 26a bezeichnet ist. Auf die näheren Einzelheiten bezüglich einer Strangmaschine beziehungsweise einer üblichen Formatgarnitur wird vollumfänglich Bezug genommen auf die DE 36 24 098 C2, deren Offenbarung vollumfänglich in diese Patentanmeldung aufgenommen sein soll.
  • Bei dem Preßmittel 18 kann es sich auch um einen entsprechend erfindungsgemäß veränderten Einlauffinger handeln, der in der WO 01/58565 A2 in Fig. 2 mit der Bezugsziffer 25 versehen ist, oder aber um einen Einlauffinger, der in Fig. 1 der EP 0 928 566 A1 mit der Bezugsziffer 12 bezeichnet ist. Bezüglich der näheren Einzelheiten zur Erzeugung eines Strangs aus Tabak wird auf die DE 36 24 098 C2 und die EP 0 928 566 A1 verwiesen. Bezüglich der Erzeugung eines Filterstrangs wird vollumfänglich auf die WO 01/58565 A2 verwiesen.
  • Die erfindungsgemäße Neuerung sieht nun vor, zwei Elemente in einem Preßmittel 18 vorzusehen, das ein Einlauffinger, wenigstens ein Teil des Oberformats und/oder wenigstens ein Teil des Unterformats einer Strangmaschine sein kann, wobei wenigstens zwei Elemente 11, 12 vorgesehen sind, die in Schwingungen versetzt werden können, so daß wenigstens das Teil des Preßmittels 18, das mit einem Tabakstrang 14 beziehungsweise einem Filterstrang 14 in Kontakt tritt, in Schwingungen versetzt werden kann, bei denen wenigstens zwei Schwingungsrichtungen vorgesehen sind. Es handelt sich bei diesem Element gemäß des Ausführungsbeispiels um einen Führungskörper 13 mit einer Oberfläche 16; die in Kontakt mit der Oberfläche 17 des Strangs 14 steht. Hierzu sind an einem Befestigungselement beziehungsweise einer Halterung 10 zwei Piezoelemente 11 und 12 angeordnet. An diesen Piezoelementen 11 und 12 ist ein Führungskörper 13 vorgesehen, der vorzugsweise eine Mulde zur Führung des Tabaks 14 bzw. des Filtermaterials 14 aufweist.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist das Piezoelement 12 derart angeordnet, daß dieses eine Schwingung mit einer Schwingungsrichtung 21 senkrecht zur Bewegungsrichtung des Tabakstrangs ausführt, wohingegen das Piezoelement 11 derart ausgerichtet ist, daß eine Schwingungsrichtung 20 erzeugt wird, die parallel oder im wesentlichen parallel zur Förderrichtung 15 des Strangs 14 angeordnet ist. Das Piezoelement 11 kann mit der Halterung 10 verklebt sein und entsprechend auch die Piezoelemente 11 und 12 miteinander. Das Piezoelement 12 kann ferner mit dem Führungskörper 13 verklebt sein. Es kann allerdings auch eine andere Verbindung vorgesehen sein, wie eine Lötverbindung oder eine Schweißverbindung. Die Piezoelemente können auch als piezoelektrische Resonatoren mit entsprechenden Schwingungsrichtungen bezeichnet werden.
  • Ein entsprechender Einlauffinger 18 beziehungsweise ein Preßmittel 18 umfaßt zwischen der Halterung zur Maschine beziehungsweise von der Maschine und der eigentlich im Kontakt zum Tabak stehenden Mulde beziehungsweise Oberfläche 16 zwei oder mehr Lagen piezoaktiver Schichtelemente. Diese piezoaktiven Schichtelemente können auch als Piezostapel bezeichnet werden. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Bewegungsrichtung der Piezoelemente 11 und 12 so geschaltet, daß mindestens ein Element eine schwingende Bewegung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Tabakstrangs 14 bzw. des Filterstrangs 14 ausführt. Dabei wird eine zeitabhängige Variation der Anpressung des Einlauffingers 18 an den Tabakstrang 14 bzw. den Filterstrang 14 erreicht. Wenigstens ein weiteres Piezoelement schwingt parallel oder im wesentlichen parallel zur Fließrichtung beziehungsweise Förderrichtung des Strangs 14 und unterstützt das Fördern des losen Tabaks beziehungsweise des Tabakstrangs 14, beziehungsweise das Fördern des Filterstrangs 14.
  • Bei geeigneten phasenrichtiger Ansteuerung der beiden Piezoelemente 11 und 12 beziehungsweise entsprechender Piezostapel können unterschiedliche Bewegungsformen des Führungskörpers 13 erreicht werden. Hierbei kann eine vorzugsweise Phasenverschiebung der beiden Schwingungen von π/2 vorgesehen sein. Insbesondere ist es auch möglich, eine an die Stranggeschwindigkeit angepaßte rotative Bewegung des Führungskörpers 13 einzustellen, wobei in der Mitlaufphase des Führungskörpers 13 mit dem Strang 14 die Oberfläche 16 beziehungsweise eine Mulde des Führungskörpers gegen den Strang 14 gepreßt wird, während in der Rücklaufphase des Führungskörpers 13 dieser vom Strang abgehoben wird, wodurch die Anpreßkraft reduziert wird.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß eine geringere Fließbehinderung beziehungsweise Bremswirkung durch Reibung zwischen dem Tabak beziehungsweise dem Filtermaterial und dem Führungskörper 13 insbesondere im Formateinlauf erzielt wird, womit weniger Strangstopper vorherrschen und ein gleichmäßigerer Strangaufbau ermöglicht wird. Es ist ferner von einer geringeren effektiven Reibung und damit einer geringeren Temperaturentwicklung auszugehen. Bezugszeichenliste 10 Halterung
    11 Piezoelement
    12 Piezoelement
    13 Führungskörper
    14 Tabakstrang oder Filtermaterialstrang
    15 Förderrichtung des Strangs
    16 Oberfläche des Führungskörpers
    17 Oberfläche des Strangs
    18 Preßmittel
    20 Schwingungsrichtung
    21 Schwingungsrichtung

Claims (14)

1. Verfahren zum fortlaufenden Verdichten eines Stromes (14) aus einem Material der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere eines Filtermaterialstromes oder eines geförderten Tabakstrangs, wobei mittels eines Preßmittels (10-13; 18) bei der Verdichtung ein Druck auf wenigstens eine Oberfläche (17) des Stromes (14) ausgeübt wird, und wobei das Preßmittel (10-13, 18) wenigstens im Bereich der Oberfläche (17) in Schwingungen versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Schwingungsrichtungen (20, 21) vorgesehen sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens zwei Schwingungsrichtungen (20, 21) quer zueinander angeordnet sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens zwei Schwingungsrichtungen (20, 21) senkrecht zueinander angeordnet sind.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Bereich der Oberfläche das Preßmittel eine rotative Bewegung ausführt.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen in einem Frequenzbereich zwischen 5 und 50 KHz schwingen.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der Schwingungen in einem Bereich zwischen 3 und 55 µm (Mikrometer) liegt.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Komponente der Schwingungen bei maximaler Auslenkung zum Strang hin vorgesehen ist, die in Förderrichtung (15) des Strangs ausgerichtet ist.
8. Vorrichtung zum fortlaufenden Verdichten eines Stromes (I4) aus einem Material der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere eines Filtermaterialstromes oder eines geförderten Tabakstrangs, mit einem Preßmittel (10 bis 13, 18) zum Ausüben eines Drucks auf wenigstens eine Oberfläche (17) des Stromes (14), wobei ein Schwingungserreger (11, 12) vorgesehen ist, der das Preßmittel (10 bis 13, 18) zumindest im Bereich einer der dem Strom (14) zugewandten Seite angeordneten Oberfläche (16) in Schwingungen versetzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungserreger (11, 12) wenigstens zwei Schwingungen erzeugende Elemente (11, 12) umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (11, 12) derart angeordnet sind, daß die durch diese erzeugten Schwingungen quer zueinander ausgerichtet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Elemente (11, 12) dergestalt ist, daß die erzeugten Schwingungen in wesentlichen senkrecht zueinander ausgerichtet sind.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Schwingungen erzeugendes Element (11, 12) ein Piezoelement ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schwingungen erzeugende Elemente (11, 12) Piezoelemente sind.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 12; dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen erzeugenden Elemente (11, 12) derart angeordnet sind, daß bei einer maximalen Druckausübung des Preßmittels (10-13, 18) auf den Strang (14) eine Komponente wenigstens einer Schwingung in Förderrichtung (15) des Stroms (14) angeordnet ist.
14. Strangmaschine der tabakverarbeitenden Industrie mit wenigstens einer Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 13.
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