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Die
Erfindung betrifft einen Volumenzähler.
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Volumenzähler oder
Durchflussmessgeräte sind
demnach in einer Vielzahl unterschiedlicher Bauformen wie beispielsweise
Ovalradzähler,
Zahnradzähler,
Bi-Rotor-Zähler,
Treibschieber- oder Ringkolbenzähler
bekannt, die alle auf einem grundlegenden gemeinsamen Funktionsprinzip
beruhen: Innerhalb einer von einem Fluid durchströmbaren Messkammer
ist mindestens ein Rotor angeordnet, das durch das strömende Fluid
in Drehbewegung versetzt wird, wobei die Rotationsgeschwindigkeit
des Rotors als Maß für das den
Zähler
durchströmende Fluid-Volumen
verwendet werden kann. Um eine entsprechende Auswertung dieser Drehbewegung
vornehmen zu können,
ist es erforderlich, diese in geeigneter Weise sensorisch zu erfassen.
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Aus
der
DE 41 42 062 A1 ist
ein Volumenzähler
zum Messen von Flüssigkeitsmengen
in Tankstellen-Zapfsäulen
mit einem Gehäuse,
einer Messkammer, mindestens einem Rotor in Form eines Schneckenkörpers, einem
Signalgeber, der außerhalb
der Messkammer, aber innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, und einem
Sensor bekannt. Der Signalgeber ist als Fächer- oder Zahnscheibe ausgebildet mit einer
Mehrzahl von diskreten, durch den Sensor erfassbaren Bereichen gleichen
Abstandes. Bei dem bekannten Volumenzähler werden die Umdrehungen
des Schneckenkörpers
in Impulse umgeformt, deren Größe, Anzahl
und Folgefrequenz direkt proportional zur getankten Kraftstoffmenge
ist.
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Die
CH 576 629 A5 zeigt
ein Strömungsmengen-Messgerät, bei dem
die Messkammer senkrecht zur Rotorachse von Fluid durchströmbar ist.
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Die
DE 33 00 657 A1 betrifft
einen Ovalradzähler,
bei dem jeweils eine Stirnseite mit einem Permanentmagneten bestückt ist
und bei denen eine entsprechende Magnetfeldsensor-Anordnung oberhalb
der Ovalradstirnseiten vorgesehen ist. Allerdings erlauben die ovalen
Stirnflächen
flächenmäßig in der
Regel nur das Anbringen einer geringen Anzahl von Magneten, da eine
notwendigerweise kreisförmige
Anordnung in geeigneter Teilung nur im Nabenbereich der Ovalräder erfolgen
kann. Dies wirkt sich insbesondere auf die Größe des Messbereiches und die
Messwertauflösung
nachteilig aus. Eine beliebig enge Anordnung einer Mehrzahl von
Permanentmagneten ist darüber
hinaus aufgrund der starken magnetischen Streufelder einer solchen
Anordnung nicht möglich,
da die Gefahr von Fehlmessungen bestünde. Dieser Aspekt ist insbesondere
bei Volumenzählern
problematisch, bei denen der Rotor bzw. die Rotoren ungleichförmige Rotationsbewegungen
ausführen,
beispielsweise bei Ovalradzählern.
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Zum
Erreichen einer hohen Messwertauflösung müssen bei derartigen Volumenzählern eine Mehrzahl
von Signalgebern in volumenproportionalen, d.h. an die variable
Rotationsgeschwindigkeit angepassten Abständen angeordnet sein, die in
Teilbereichen aufgrund verminderter Rotationsgeschwindigkeit sehr
eng werden. Als nachteilig ist weiterhin anzusehen, dass aufgrund
der mit baulichen Veränderungen
an den Rotoren verbundenen Anordnung der Permanentmagneten ein nachträgliches
flexibles Verändern
bzw. Anpassen des Messbereichs oder der Messwertauflösung praktisch
nicht mehr möglich ist
oder mit erheblichem Aufwand verbunden wäre.
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Die
DE 34 42 358 C3 betrifft
einen Flügelradzähler mit
in das Flügelrad
eingesetzten Permanentmagneten. Auch hier ergeben sich konstruktionsbedingt
die vorstehend aufgeführten
Nachteile.
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Beim
Gegenstand der
CH 576
629 A5 , sind ebenfalls direkt auf der Stirnseite eines
schaufelradbesetzten Rotors Permanentmagneten bzw. Teile aus ferromagnetischem
Material vorgesehen, dass sich auch hier die entsprechende Problematik
ergibt.
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Ähnliches
gilt auch für
bekannte Sensoranordnungen in einer hohl ausgebildeten Rotorwelle, z.B.
bei Sensoranordnungen nach dem Wiegand-Prinzip. Die Anordnung eines
Wiegand-Sensors
in einer Hohlwelle ist baulich anspruchsvoll, außerdem ist die zugehörige Steuerungselektronik
aufwändig
und komplex. Das Gleiche gilt für
die Kalibrierung eines solchen Sensors. Der Nachweis einer Drehbewegung
geschieht mittels kurzer Pulse, deren Dauer nicht von der Rotationsgeschwindigkeit
des Rotors abhängt.
Deshalb sind derartige Sensoren, insbesondere bei geringen Durchflussmengen
(quasi-statischer Betrieb) mit Nachteilen behaftet. Aufgrund der
beengten Platzverhältnisses
ist außerdem nur
ein geringer konstruktiver Spielraum vorhanden, was mit entsprechend
erhöhtem
konstruktiven und fertigungstechnischen Aufwand einhergeht.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flüssigkeitsmessgerät unter
Vermeidung der vorstehend aufgeführten
Nachteile in konstruktiv einfacher und damit fertigungstechnisch
günstiger
Weise derart auszubilden, das eine sichere, hochaufgelöste und
dabei flexible Signalgebung für
eine nachgeschaltete Auswertelektronik auch bei geringen Durchflussmengen
gewährleistet
ist, die mit einer Montage- und
Bedienfreundlichkeit einhergeht.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem
Volumenzähler
gelöst,
der die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
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Ein
wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt darin, dass der
Querschnitt des Gehäuses
bzw. der durch den Rotor überstrichene
Bereich zur Volumenmessung optimal genutzt werden kann und somit
die Messauflösung
erhöht
wird. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass keinerlei
Abdichtungen von Wellen, insbesondere der Geberrotoren erforderlich
sind und daher die Reibung minimiert ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
die Signalscheiben als Fahnenscheiben oder als Lochscheiben ausgebildet sind.
Derartige Signalscheiben lassen sich in äußerst einfacher Weise durch
Laserschnitt oder Stanzen herstellen und sind damit in der Fertigung
besonders kostengünstig.
Dabei sind die Vorsprünge
bzw. Löcher
proportional angeordnet, d.h. die Vorsprünge bzw. die Löcher selbst
der Signalscheibe sind nicht äquidistant
angeordnet und weisen darüber
hinaus auch keine identische Breite auf, sondern sind derartig ausgebildet,
dass bei gleichem Volumendurchfluss eine ungleichförmige Rotations bewegung
eines rotierenden Bauteils eines Volumenzählers ausgeglichen wird, wie
dies beispielsweise bei Ovalradzählern
der Fall ist. Auf diese Weise ist auch eine einfache Anpassungsmöglichkeit
an beliebige Zählertypen,
beispielsweise Zahnradzähler
oder Flügelradzähler, gegeben,
bei denen die Räder
eine gleichförmige
Drehbewegung ausführen.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass mindestens zwei Signalscheiben an einem einzelnen drehbaren Bauteil
eines Volumenzählers
angeordnet sind. Insbesondere können
dabei die Signalscheiben derart relativ zueinander angeordnet sein,
dass an den entsprechenden zugeordneten Sensoren ein bestimmter
Phasenversatz der Signale resultiert. Durch Vorsehen einer Mehrzahl
von Signalscheiben und Sensoren können entsprechend mehrere Signale
mit beliebig gestalteten Puls-Pause-Verhältnissen sowie beliebigem Phasenversatz
erzeugt werden. Auf diese Weise ist sowohl die Messwertauflösung des
Volumenzählers
an konkrete Erfordernisse anpassbar, als auch ein Erfassen der Laufrichtung
des Zählers, d.h.
der Durchflussrichtung des Fluids möglich. Bei einer äußerst bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung ist es darüber hinaus möglich, mehrere
Signalscheiben zu einem einzigen Bauteil zu kombinieren, das in
diesem Fall zugleich als Fahnen- und Lochscheibe mit mehreren konzentrisch
angeordneten Signalspuren aus Vorsprüngen bzw. aus Löchern ausgebildet
ist. Auf diese Weise ist eine Minimierung der erforderlichen Bauteilanzahl
möglich.
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Die
Signalbildung erfolgt vorzugsweise induktiv, wobei kostengünstige handelsübliche Sensoren
zum Einsatz kommen können.
Im Zuge einer entsprechenden Ausgestaltung der Erfindung sind die Signalscheiben
vorzugsweise aus einem durch induktive Nährungsgeber nachweisbaren Material,
insbesonde re aus Chromstahl oder Chrom-Nickel-Stahl in V2A- bzw.
V4A-Qualität gefertigt.
Alternativ können
die Signalscheiben beispielsweise aus Kupfer oder Aluminium bestehen.
Insbesondere beim Vermessen aggressiver Fluide ist die Verwendung
widerstandsfähiger,
nicht rostender Stahlscheiben als Signalgeber von Vorteil, um eine
lange Standzeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu gewährleisten.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Signalbildung
magnetisch. In diesem Fall sind die Signalscheiben in Teilbereichen
magnetisiert oder weisen in Teilbereichen eine magnetisierte Bestückung, insbesondere
in Form von Permanentmagneten auf. Die Sensoren sind dabei vorzugsweise
als Magnetfeldsensoren ausgebildet. Im Zuge dieser Ausgestaltung
können
zur Herstellung der Signalscheiben auch Materialien verwendet werden, die
sich mit induktiven Nährungsgebern
nicht nachweisen lassen, deren Verwendung jedoch mit Blick auf gewisse
materialschädigende
Eigenschaften des Fluids angezeigt sein kann. Dies gilt insbesondere
für die
mögliche
Verwendung von Signalscheiben aus Kunststoff mit Permanentmagnetbestückung. Auch im
Falle magnetischer Signalbildung sind die entsprechenden magnetisierten
Teilbereiche der Signalscheiben vorzugsweise volumenproportional
ausgebildet.
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Eine
Weiterbildung des erfindungsgemäße Gegenstandes
sieht vor, dass die Sensoren jeweils abgedichtet in einen Sensorhalter
eingebracht, insbesondere eingeschraubt sind. Das Vorsehen von Sensorhaltern
ermöglicht
die Verwendung vielfältiger handelsüblicher
Sensoren, da auf diese Weise eine Anpassung der Sensorgeometrie
an die baulichen Gegebenheiten des Volumenzählers erreicht werden kann.
Vorzugsweise sind dabei die Sensorhalter abgedichtet in entsprechenden
Bohrungen angeordnet, die in einem vorteilhafterweise ebenen Deckel
des Zähler-Gehäuses vorgesehen
sind. Eine solche Ausgestaltung zeichnet sich insbesondere durch
ein hohes Maß an
Variabilität
bezüglich
der relativen und absoluten Positionierung der Sensoren aus. Auf
diese Weise lassen sich bei einer Verwendung einer Mehrzahl von
Signalscheiben bzw. -spuren die zugehörigen Sensoren relativ zueinander
derartig anordnen, dass einzelne Signalkanäle zueinander einen bestimmten
Phasenwinkel aufweisen. Bei einer Verwendung von zwei Signalscheiben
bzw. -spuren und entsprechend zwei Sensoren besitzen die Kanäle vorzugsweise
einen relativen Phasenwinkel von 90° bei Vorwärts- und 270° bei Rückwärtslauf
des Zählers.
Anhand der relativen Phasenlage der Kanäle ist damit die Laufrichtung
des Zählers
angebbar.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Gehäuse des
Sensors selbst als Sensorhalter ausgebildet ist. Die Abdichtung
des Sensorgehäuses
gegen das Zählergehäuse erfolgt
vorzugsweise mittels eines O-Rings, der in einer auf einer Außenumfangsfläche des
Sensorhalters vorgesehenen Nut angeordnet ist. Auf diese Weise ist
es nach einer äußerst bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung möglich,
die Sensorhalter und damit die Sensoren in Richtung ihrer Längsachsen
zwecks einer axialen Justage der Sensoren zu verschieben, wodurch
ein optimaler sensorabhängiger
Schaltabstand gewährleistet
ist.
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Bei
den bislang diskutierten Ausgestaltungen der Erfindung sind die
Sensoren fluidberührt,
d.h. sie tauchen zumindest mit ihrer Vorderseite in das Fluid ein.
Nach einer äußerst bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch auch vorgesehen, dass der
Sensorhalter als Vollgehäuse
ausgebildet ist, so dass sich die Sensorelektronik vollständig im
Trockenraum befindet und somit auch bei eingebautem Sensor und fluidbefülltem Zählerinnenraum
ausgetauscht werden kann. Bei einer solcher Ausgestaltung ist es
nicht erforderlich, ein Fluid-Fördersystem, bei
dem ein Volumenzähler zum
Einsatz kommt, anzuhalten und den Zählerinnenraum zu entleeren,
bevor ein Austausch oder eine Überprüfung der
Sensorelektronik erfolgen kann.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Die
dazugehörigen
Zeichnungen zeigen:
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1a eine
Schnittansicht eines Ovalrad-Zählers
mit in das Zähler-Gehäuse integrierter Meßkammer
sowie zwei Sensoren und einer Signalscheibe;
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1b eine
Draufsicht auf einen dem Volumenzähler der 1a ähnlichen
Volumenzähler;
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2a eine
Schnittansicht eines Ovalrad-Zählers
mit separater Meßkammer
sowie zwei Sensoren und zwei Signalscheiben;
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2b eine
Draufsicht auf einen dem Volumenzähler der 2a ähnlichen
Volumenzähler;
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3a eine
Schnittansicht eines Ovalrad-Zählers
mit separater Meßkammer
sowie zwei Sensoren und einer Signalscheibe;
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3b eine
Draufsicht auf einen dem Volumenzähler der 3a ähnlichen
Volumenzähler;
und
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4 eine
Oszilloskop-Darstellung der Sensorsignale eines erfindungsgemäßen Impulsabgriffes mit
zwei Sensoren.
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1a zeigt
einen Volumenzähler
in Form eines Ovalradzählers 1 mit
in ein Zähler-Gehäuse 2 integrierter
Maßkammer 3.
Das Gehäuse 2 weist
in seiner Seitenwandung einander diametral gegenüberliegend einen Fluid-Einlaß 2a und
einen Fluid-Auslaß 2b auf.
Unterhalb eines Meßraumabschlußdeckels 4 sind
in an sich bekannter Weise zwei Ovalräder 5, 5' mittels zweier
vertikaler drehbar gelagerter Wellen A, A' oder um entsprechende (gehäusefeste)
Achsen drehbar gelagert. Das eine Ovalrad 5 weist bezüglich der
Oberseite des Meßraumabschlußdeckels 4 einen
gewissen Überstand
oder eine Verlängerung 6 auf,
an dessen Ende eine senkrecht zur Richtung der Wellen A, A' stehende Signalscheibe 7 angeordnet
ist, Die Signalscheibe 7 ist im wesentlichen als Kreisscheibe
ausgebildet und weist zwei konzentrische Signalspuren auf, die aus
Löchern 8 bzw.
Vorsprüngen 9 gebildet sind.
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Das
Zähler-Gehäuse 2 ist
nach oben durch einen ebenen Gehäuse-Deckel 10 verschlossen.
In diesem sind in hierfür
vorgesehenen Bohrungen zwei Sensorhalter 11, 12 angeordnet.
In diese sind induktive Nährungsgeber 13 derart
eingesetzt, dass sich die Spitze 14 des Sensors 13 jeweils
direkt oberhalb der Signalscheibe 7 im Bereich einer der
beiden Signalspuren befindet. Die Sensorhalter 11, 12 weisen oberhalb
des Gehäuse-Deckels 10 einen
Flansch 15 auf. Zwischen diesem Flansch 15 und
der Oberseite 16 des Gehäuse-Deckels 10 ist
eine Unterlegscheibe 17 als Abstandsstück eingelegt.
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1b verdeutlicht
die konzentrische Anordnung der beiden aus Vorsprüngen 9 bzw.
Löchern 8 gebildeten
Signalspuren der Signalscheibe 7. Die Signalspuren der
Signalscheibe 7 weisen eine volumenproportionale Teilung
auf. Die Sensorhalter 11, 12 sind so oberhalb
der Signalscheibe 7 angeordnet, dass sich ein Sensor oberhalb
der inneren und der andere Sensor oberhalb der äußeren Signalspur befindet.
Die relative Anordnung der Sensoren ist so gewählt, dass sich der eine Sensor
gerade über
einer Lücke
zwischen zwei Vor sprüngen 9 der
Signalscheibe 7 befindet, während der andere Sensor je
nach Durchflußrichtung
des Fluids sich noch bzw. bereits über einem induktiv detektierbaren
Teil 9 der Signalscheibe 7 befindet. Auf diese
Weise liefern die beiden Sensoren die in 4 gezeigten
Signale, anhand derer sich sowohl die Drehgeschwindigkeit als auch
die Drehrichtung des Ovalrades 5 und damit die Durchflußmenge und
die Durchflußrichtung
des Fluids ableiten lassen.
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Die
Verwendung von unterschiedlich dicken bzw. einer Mehrzahl von Unterlegscheiben 17 zwischen
Sensorhalter-Flansch 15 und der Oberseite 16 des
Gehäusedeckels 10 ermöglichen
eine einfache axiale Justage, d.h. ein Verschieben der Sensorhalter 11, 12 in
Richtung ihrer Längsachsen
und damit eine Justage der Sensoren 13, wodurch ein optimaler Arbeitsabstand
der Sensorspitze 14 zur Signalscheibe 7 einstellbar
ist.
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Bei
der hier gezeigten Ausgestaltung der Erfindung existiert neben den
beiden Ovalrädern 5, 5' nur ein einziges
weiteres bewegtes Bauteil, die Signalscheibe 7, woraus
eine besonders einfache Ausgestaltung resultiert.
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Durch
die Verlagerung des Impulsabgriffs in den Druckausgleichsraum zwischen
Meßraumabschlußdeckel 4 und
Gehäuse-Deckel 10 lassen
sich bedeutende Verbesserungen der Abgriffsgestaltungsmöglichkeiten
erzielen, insbesondere erlauben die großzügigen Platzverhältnisse
eine hohe Impulszahl mit exakter volumenproportionaler Teilung.
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Dadurch
bedingt, dass die verwendeten induktiven Sensoren auch eine statische
Funktion besitzen, d.h. beliebig lange ein- bzw. ausgeschaltet bleiben,
läßt sich
auch bei sehr geringen Durchflußmengen
(Schleichmengen) eine sichere Sig nalgebung erreichen. Auch ein völliger Stillstand
des Volumenzählers
wird so sicher erkannt.
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Für den Fall,
dass die Sensorhalter 11, 12 als Vollgehäuse ausgebildet
sind, sind diese oberhalb der Signalscheibe 7 gegen den
Zählerinnenraum vollständig abgeschlossen,
so dass der Sensor 13 bzw. die Sensorelektronik auch bei
laufendem Betrieb des Volumenzählers 1 im
fluidgefüllten
Zustand ausgetauscht werden kann.
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2a zeigt
einen Volumenzähler,
der in seinem Aufbau im wesentlichen dem in 1a und 1b gezeigten
Ovalradzähler
entspricht. Allerdings ist hier die Meßkammer 3 nicht in
das Zähler-Gehäuse 2 integriert,
sondern als separates Bauteil innerhalb des Gehäuses 2 ausgebildet.
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Auf
der Verlängerung 6 des
Ovalrades 5 sind zwei Signalscheiben 7, 7' parallel und
in einem gewissen Abstand zueinander angeordnet, wobei die obere
Signalscheibe 7' einen
gegenüber
der unteren Signalscheibe 7 verminderten Durchmesser aufweist.
Diese Mindermaß der
oberen Signalscheibe 7' ist
derart gestaltet, dass die Signalspur der unteren Signalscheibe 7 entlang
des vollen Umfangs der unteren Signalscheibe 7 freiliegt.
Die in den Deckel 10 des Zähler-Gehäuses 2 eingebrachten
Sensorhalter 11, 12 sind derart ausgebildet bzw.
angeordnet, dass der eine Sensor 13 sich in einem optimalen
Arbeitsabstand zur Signalspur der unteren Signalscheibe 7 befindet,
während
der andere in einem eben solchen Abstand zur Signalspur der oberen
Signalscheibe 7' angeordnet
ist.
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Oberhalb
der Meßkammer 3 ist
ein Führungsteil 19 mit
U-förmigem Querschnitt
vorgesehen, das mit den Enden seiner freien Schenkel auf der Oberseite
der Meßkammer 3 aufsitzt
und in seinem parallel zur Oberseite der Meßkammer 3 ver laufenden
Mittelbereich eine Bohrung 20 besitzt, die zur Aufnahme
der Verlängerung 6 der
Welle A des Ovalrades 5 dient.
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2b zeigt
die Ausbildung der Signalscheiben 7, 7' als Fahnenscheiben,
so dass die Signalspuren durch volumenproportional ausgebildete
bzw. angeordnete Vorsprünge 9 gebildet
sind. Auch bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Sensorhalter 11, 12 so
im Deckel 10 des Zähler-Gehäuses 2 angeordnet,
dass ein Sensor über
einer Lücke
der ersten Fahnenscheibe 7' angeordnet
ist, während sich
der zweite Sensor noch bzw. bereits teilweise über einem Vorsprung 9 der
anderen Fahnenscheibe 7 befindet.
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In
einer auf der Außenumfangsfläche der Sensorhalter 11, 12 vorgesehenen
Nut ist ein O-Ring 18 angeordnet, der eine Abdichtung zwischen
Sensorhalter 11, 12 und dem Deckel 10 des
Zähler-Gehäuses 2 bewirkt.
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3a zeigt
einen Ovalradzähler,
der eine Kombination der in den 1a, b
und 2a, b gezeigten Systeme darstellt.
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Der
hier gezeigt Volumenzähler 1 weist
eine separat innerhalb des Zähler-Gehäuses angeordnete Meßkammer 3 auf
und besitzt darüber
hinaus eine einzige Signalscheibe 7, die zwei konzentrische
Signalspuren aus volumenproportional ausgebildeten bzw, angeordneten
Vorsprüngen 9 und
Löchern 8 aufweist:
Oberhalb der Oberseite der Meßkammer 3 ist
ein Führungsteil 19 mit
einer Bohrung 20 zur Aufnahme der Verlängerung 6 des Ovalrades 5 vorhanden.
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3b zeigt
noch einmal die aus 1b bekannte Ausgestaltung der
Signalscheibe 7 mit zwei konzentrisch angeordneten Signalspuren
in Verwendung bei einem aus 2a bekannten
Volumenzähler 1 mit
separater Meßkammer 3.
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4 zeigt
die Ausgangssignale zweier Sensoren eines Volumenzählers 1 gemäß den 1a bis 3b,
bei dem die Sensoren so angeordnet sind, dass die Sensorsignale
eine relative Phasenlage von 90° bei
Vorwärtslauf
und 270° bei Rückwärtslauf
des Volumenzählers 1 besitzen.
Bei dem hier gezeigten Messungsbeispiel eilt das Signal S1 des ersten
Sensors dem Signal S2 des zweiten Sensors um ein Viertel einer Signal-Periodendauer
T voraus, wodurch ein Vorwärtslauf
des Volumenzählers 1 angezeigt
ist. Bei Rückwärtslauf
des Zählers wäre das Signal
S2 zusätzlich
noch einmal um 180°, d.h.
um die Hälfte
der Signal-Periodendauer T gegenüber
dem Signal S1 verschoben.
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Die
vorstehend beschriebenen Zeichnungen besitzen lediglich exemplarischen
und keinesfalls beschränkenden
Charakter. Zusätzlich
zu der dargestellten Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
bei Ovalradzählern
ist insbesondere auch die Verwendung mit anderen bekannten Typen
von Volumenzählern
wie beispielsweise Zahnradzählern, Treibschiebern,
Bi-Rotor-Zählern
und Ringkolbenzählern
ohne weiteres möglich.
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- 1
- Volumenzähler (Ovalradzähler)
- 2
- Zähler-Gehäuse
- 3
- Meßkammer
- 4
- Meßraumabschlußdeckel
- 5,
5'
- Ovalräder
- 6
- Verlängerung
von 5
- 7,
7'
- Signalscheiben
- 8
- Loch
- 9
- Vorsprung
- 10
- Gehäuse-Deckel
- 11,
12
- Sensorhalter
- 13
- Sensor
- 14
- Sensorspitze
- 15
- Flansch
- 16
- Oberseite
des Gehäuse-Deckels
(10)
- 17
- Unterlegscheibe
- 18
- O-Ring
- 19
- Führungsteil
- 20
- Bohrung
- A,
A'
- Drehachsen/Wellen
- S1,
S2
- Sensorsignal
- T
- Signal-Periodendauer