DE10205954B4 - Zuschnitteinrichtung, insbesondere für Glasleisten - Google Patents

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Abstract

Zuschnitteinrichtung für an ein Bauelement anzupassende Profile, insbesondere für an einen Rahmen (2, 2') anzupassende Glashalteleisten von Fenstern oder Türen, mit einer Säge (20, 21), mit einer Einstellvorrichtung (25) zur Einstellung einer Dimension der mittels der Säge (20, 21) abzulängenden Profile und mit einer Meßvorrichtung (3, 27) zur Erfassung eines Meßwertes der einzustellenden Dimension, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung (3, 27) eine digitale Meßwert-Erfassungseinheit (16, 16') und einen Datenausgang (17, 17') umfaßt, daß die Einstellvorrichtung (25) einen Dateneingang (24) umfaßt, auf den der von der digitalen Meßwert-Erfassungseinheit (16, 16') erfaßte Meßwert übertragen wird, und daß der Einstellvorrichtung (25) eine Antriebseinheit zugeordnet ist, mit der die Einstellvorrichtung (25) entsprechend dem Meßwert eingestellt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zuschnitteinrichtung für an ein Bauelement anzupassende Profile, insbesondere für an einen Rahmen anzupassende Glashalteleisten von Fenstern oder Türen, mit einer Säge, mit einer Einstellvorrichtung zur Einstellung einer Dimension der mittels der Säge abzulängenden Profile und mit einer Meßvorrichtung zur Erfassung eines Meßwertes der einzustellenden Dimension.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren für das Zuschneiden von an ein Bauelement anzupassenden Profil mit einer derartigen Zuschnitteinrichtung.
  • Glashalteleisten, kurz Glasleisten genannt, kommen bei allen verglasten feststehenden Rahmen (Blendrahmen) und verschwenkbaren Rahmen (Flügelrahmen) eines Fensters oder einer Tür zum Einsatz.
  • Zuschnitteinrichtungen der eingangs genannten Art sind beispielsweise bekannt aus der deutschen Patentschrift DE 29 20 311 C2 .
  • Dabei ist die Einstellvorrichtung ein verstellbarer Anschlag für die abzulängenden Profile, mit dem sich die Profillänge definieren läßt. Die Meßvorrichtung besteht aus einem Paar zueinander verschiebbarer Anschläge, welche an einem Auflagetisch für einen Fenster- oder Türrahmen angeordnet sind. Die Anschläge werden gegen die Profile des Rahmens gefahren und erfassen ein Längenmaß des Rahmens. Der Anschlag für das Profil ist unmittelbar mit dem verstellbaren Anschlag der Meßvorrichtung gekoppelt, so daß sich aus der Verstellung des Meßanschlages zwangsläufig eine Einstellung des Profilanschlages ergibt, die beim Betätigen der an dem Auflagetisch angeordneten Säge ein Profil mit der gewünschten Länge erzeugt.
  • Ebenfalls ist eine derartige Zuschnitteinrichtung bekannt aus der europäischen Patentanmeldung EP 1 038 645 A2 . Hier besteht die Einstellvorrichtung aus schwenkbaren Spannplatten, gegen welche die Glasleisten anlegbar sind. Durch das Verschwenken der Spannplatten kann der Gehrungswinkel verstellt werden, in dem die Glasleisten abgesägt werden. Die Meßvorrichtung wird von dem unteren Abschnitt der beiden Spannplatten gebildet, wobei der untere Abschnitt jeder Spannplatte gegen jeweils einen der beiden eine Rahmenecke bildenden Profilschenkel anlegbar ist. Wenn die beiden Spannplatten gegen die beiden Profilschenkel einer Rahmenecke anliegen, messen sie den Winkel der Rahmenecke. Da die Spannplatten gleichzeitig die Haltevorrichtung für die Glasleisten bilden, definieren sie den Winkel zwischen den beiden Glasleisten, der zwangsläufig dem Winkel zwischen den Profilschenkeln entsprechen muß. Damit die Glasleisten gleichzeitig an den beiden Spannplatten befestigt werden können, wobei ihre Enden sich überkreuzen, sind sie in unterschiedlichen Hohen an den Spannplatten gehalten. Eine Glasleistensäge, deren Sägeblatt die Winkelhalbierende des Winkels zwischen den beiden Spannplatten bildet, wird nach dem Anlegen der Spannplatten an die Rahmenecke und dem Befestigen der zwei Glasleisten an den Spannplatten in vertikaler Richtung verfahren, wobei die Gehrung der beiden Glasleisten derart gesägt wird, daß nach ihrem Zusammenfügen der Winkel der Glasleisten zueinander dem Winkel der Profilschenkel zueinander entspricht.
  • Beide vorgenannten Vorrichtungen sind durch die unmittelbare Kopplung der Dimensionserfassung an dem Rahmen und der Dimensionseinstellung an der Säge ausschließlich für die automatische Übertragung einer festliegenden Dimension geeignet. Eine Entkopplung der beiden vorbekannten Mechanismen ist aufgrund der unmittelbaren, mechanischen Kopplung der Anschläge und der Meßeinrichtungen schwer vorstellbar. Die Produktionsabläufe sind bei den vorbekannten Zuschnitteinrichtungen fest vorgegeben. Durch die unmittelbare mechanische Kopplung zwischen der Dimensionserfassung und -einstellung ist ein Arbeitstisch, an dem die Dimensionserfassungsvorrichtung, die Einstellvorrichtung und die Säge angeordnet sind, ausschließlich für die Glasleistenproduktion unter Berücksichtigung der am Rahmen abgegriffenen Dimensionen reserviert. Die Dimensionserfassung und das Sägen erfolgen in einem Vorgang, da die Anschlag- und Spannvorrichtungen der Säge mit den Dimensionserfassungsvorrichtungen verbunden sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die beschriebene Zuschnitteinrichtung flexibel zu gestalten. Insbesondere soll eine Flexibilität in bezug auf die zeitliche Abfolge der Produktionsvorgänge sowie in bezug auf die durch die Zuschnitteinrichtung berücksichtigten Dimensionswerte gewonnen werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Meßvorrichtung eine digitale Meßwert-Erfassungeinheit und einen Datenausgang umfaßt, daß die Einstellvorrichtung einen Dateneingang umfaßt, auf den der von der digitalen Meßwert-Erfassungeinheit erfaßte Meßwert übertragen wird, und daß der Einstellvorrichtung eine Antriebseinheit zugeordnet ist, mit der die Einstellvorrichtung entsprechend dem Meßwert eingestellt wird.
  • Durch die erfindungsgemaßen Merkmale erfolgt eine mechanische Entkopplung des Vorgangs der Dimensionserfassung von dem Vorgang der Dimensionseinstellung. Die Meßvorrichtung weist eine elektronische, digitale Meßwert-Erfassungseinheit auf, welche einen numerischen Wert erzeugt, der der gemessenen Größe entspricht. Derartige digitale Meßgeräte sind für verschiedene Dimensionswerte bekannt. Der numerische Meßwert wird über einen Datenausgang der Meßvorrichtung auf einen Dateneingang der Einstellvorrichtung übertragen. Die Einstellvorrichtung ist nicht mehr unmittelbar mit der Meßvorrichtung gekoppelt, sondern mit einer Antriebseinheit, vorzugsweise einem Schrittmotor oder einem ähnlichen, numerisch steuerbaren Motor verbunden. Diese Antriebseinheit stellt die Einstellvorrichtung auf eine Position ein, welche dem übertragenen Meßwert entspricht.
  • Diese Entkopplung der Dimensionserfassung von der Dimensionseinstellung führt zu einem hohen Grad an Flexibilität. Zum einen kann die Säge von der Meßvorrichtung getrennt werden. Vorzugsweise ist die Meßvorrichtung an einem Auflagetisch angeordnet. Dieser Tisch ist nicht zwangsläufig mit der Säge zu koppeln, sondern kann entfernt von der Säge angeordnet werden. Er kann außerdem zur Erfassung mehrerer Dimensionen, beispielsweise einer Winkelgröße und eines Längenmaßes verwendet werden.
  • Auch zeitlich kann das Zuschneiden der Glasleiste von dem Vermessen des Bauelements entkoppelt werden. So ist es möglich, unmittelbar nach Fertigung des Rahmens an einem Auflagetisch, an dem eine oder mehrere Meßvorrichtungen angeordnet sind, die Dimensionen des Rahmens zu erfassen. Die Dimensionen können in Verbindung mit einem Identifikationscode, der eindeutig dem Rahmen zugeordnet ist, in einem Zwischenspeicher abgespeichert werden.
  • Zu einem anderen Zeitpunkt, beispielsweise vor Auslieferung des Fenster- oder Türrahmens an eine Baustelle, können mit der Glasleistensäge die Glasleisten in den Dimensionen zugeschnitten werden, die den aufgenommenen Meßwerten entsprechen. Dies ermöglicht eine weitgehende Optimierung des Fertigungsprozesses der Tür- und Fensterrahmen und der damit verbundenen Bauteile wie Glasleisten.
  • Als digitale Meßwert-Erfassungeinheit kommen alle geläufigen digitalen Meßsysteme in Frage. Beispielsweise haben sich für sehr genaue Messungen über große Meßbereiche von mehreren Metern inkrementale Meßsysteme bewährt. Derartige Längenmeßsysteme weisen einen Meßstab oder Meßstreifen auf, welcher mit optisch oder magnetisch erfaßbaren Inkrementen versehen ist. Bei optisch erfaßbaren Inkrementen wechseln sich transparente und lichtundurchlässige Linien mit einer Breite in der Größenordnung eines zehntel Millimeters ab. Jedes Paar aus transparenten und lichtundurchlässigen Linien bildet ein Inkrement. Eine Lichtschranke bestehend aus einer Lichtquelle auf einer Seite dieses Meßstabs und einem Photosensor auf der anderen Seite ist auf einem Meßschlitten befestigt und wird entlang dieses Meßstabs bewegt. Aufgrund dieser Bewegung entsteht eine Wechselfolge von Lichtimpulsen, die von den Photosensor in Spannungsimpulse umgesetzt werden. Diese Impulse werden gezählt, wobei die Impulszahl einer bestimmten Länge entspricht. Zwei zueinander phasenversetzte Inkrement-Streifen auf einem Meßstab ermöglichen es, die Bewegungsrichtung der Lichtschranke entlang des Meßstabs zu ermitteln. Durch Bewegen eines Meßschiebers gegen einen Anschlag wird ein Initialwert ermittelt. Alle Verschiebungen von dieser Position aus erzeugen die erwähnten Lichtimpulse, welche in ein Längenmaß umgesetzt werden.
  • Eine weitere verbreitete elektronische Längenmeßvorrichtung verwendet magnetische Inkremente. Hier sind die Meßstreifen in gleichmäßigen Perioden mit Nord- und Südpolen magnetisiert, wobei die Intervallgröße die Auflösung und Systemgenauigkeit mitbestimmt. Derartige magnetische Längenmeßvorrichtungen werden auch als aufklebbare flexible Stahlbänder mit Magnetschicht ausgeführt. Diese Bänder sind durch einfache Klebemontage an beliebigen Körpern zur Längenerfassung befestigbar. Sie werden mit einem Magnetsensor berührungslos abgetastet, der die Wechselfolge von Polaritäten in abwechselnde Spannungsimpulse umsetzt, die wiederum ein Längenmaß repräsentieren.
  • Mit einer geeigneten Meßelektronik und der erforderlichen Software können die Impulszahlen in numerische Längenwerte umgewandelt werden. Die Software kann auch Korrekturtabellen umfassen, in denen für jeden Ort auf dem Meßstab oder Meßstreifen Abweichungen vom theoretischen Längenwert abgespeichert sind, welche durch die Software bei der Ermittlung des tatsächlichen Längenwertes berücksichtigt werden.
  • Ähnliche Inkremental-Meßsysteme sind auch für die Winkelerfassung bekannt. Hier wird die Folge von Inkrementen in Form eines Ringstreifens auf eine transparente Scheibe aufgebracht. Alternativ kann eine lichtundurchlässige Scheibe mit Bohrungen oder Aussparungen versehen werden. Selbstverständlich können auch magnetische Inkremente verwendet werden. Ein entsprechender Abtast-Sensor wird zur Erfassung eines Winkelwertes in einer Kreisbahn über diesen Inkrementen-Ring bewegt.
  • Es ist aber auch möglich, mit derartigen Scheiben einen Längenmeßwert zu erfassen, in dem die Scheibe mit einer Rolle verbunden ist, welche auf einer ebenen Fläche abrollt. Umgekehrt kann mit einem linearen Meßstab, der über ein Gelenk an einem Arm einer Meßschere angeordnet ist, wobei der zweite Arm den entsprechenden Abtast-Sensor trägt, zur Winkelmessung des Öffnungswinkels zwischen diesen beiden Scherenarmen verwendet werden.
  • Weitere elektronische Meßgeräte, deren Meßwert in einen numerischen oder digitalen Wert übersetzt werden kann, sind beispielsweise induktive Meßwertaufnehmer. Hierbei wird ein beweglicher Meßkopf mit einem magnetischen Kern verbunden, der in Abhängigkeit von der Position des Meßkopfes um einen bestimmten Wert in eine Meßspule eingetaucht ist. Je nach Länge des in die Meßspule eingetauchten Kerns ändert sich der Widerstandswert der Spule. Aus diesem Wert läßt sich die Länge des eingetauchten Kerns und damit die Position des Meßkopfes ermitteln. Derartige Meßgeräte haben nur einen begrenzten Meßbereich und eignen sich in Verbindung mit der vorliegenden Zuschnitteinrichtung allenfalls zur Winkelmessung.
  • Wie erwähnt, sind grundsätzlich alle aus dem Stand der Technik bekannten Meßvorrichtungen geeignet, welche einen numerischen Meßwert erzeugen.
  • Als Einstellantrieb werden – wie erwähnt – vorzugsweise Schrittmotoren verwandt.
  • Grundsätzlich kann mit der erfindungsgemäßen Zuschnitteinrichtung jede beliebige Dimension, die beim Ablängen der Profile definiert wird, vorgegeben werden. Dies ist insbesondere die Profillänge sowie der Gehrungswinkel der Profilenden.
  • Demgemäß ist bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Zuschnitteinrichtung die Einstellvorrichtung ein verschiebbarer Anschlag für die Glasleiste. Die digitale Meßwert-Erfassungseinheit ist dementsprechend eine Längenmeßvorrichtung.
  • Alternativ oder zusätzlich kann als Einstellvorrichtung eine Schwenkvorrichtung zur Verstellung des Schnittwinkels der Säge vorgesehen werden. Beispielsweise kann die Säge selbst um eine Achse schwenkbar an einem Gestell angeordnet werden. Üblicherweise, d. h. bei Glasleisten für rechtwinklige Rahmen, schneidet die Säge die Glasleiste in einem Gehrungswinkel von 45°. Wenn der Winkel einer Rahmenecke von 90° abweicht, d. h. wenn die aneinandergrenzenden Rahmenprofile nicht rechtwinklig zueinander stehen, wird um den halben Betrag der Abweichung der Gehrungswinkel verstellt. Es ist ebenfalls möglich, unsymmetrische Gehrungen zu erstellen. Die Dimensionswerte eines Rahmens können hierzu zwischengespeichert werden, wobei ein Glasleisten-Sägeprogramm in einer Steuereinheit der Säge die verschiedenen Glasleisten sägt. Wenn es erwünscht oder mechanisch vorteilhaft ist, weisen die verschiedenen gegeneinanderstoßenden Enden der Glasleisten unterschiedliche Gehrungswinkel auf, so daß sich ein Winkel zwischen den Glasleisten ergibt, der dem Winkel zwischen den zugeordneten Rahmenprofilen entspricht.
  • Häufig ist der Säge ein Kantenfräser zugeordnet, der eine Fase an der spitz zulaufenden Kante der Glasleiste anbringt. Erforderlichenfalls kann auch der Winkel dieses Kantenfräsers gemeinsam mit dem Winkel des Sägeblattes verstellt werden.
  • In der Regel weisen zwei aneinandergrenzende Rahmenprofile und somit auch die entsprechenden Glasleisten aber symmetrische Gehrungswinkel auf. Die Anmelderin verwendet für rechtwinklige Rahmen eine Glasleistensäge mit zwei synchron vorgetriebenen Sägeblättern, die in entgegengesetzte Richtungen um 45° zur Längsachse der Glasleiste geneigt sind. Auf diese Weise werden gleichzeitig die Gehrungsschnitt an den Enden zweier Glasleisten, welche eine Ecke bilden, angebracht. Eine derartige Glasleistensäge der Anmelderin ist in der DE 41 43 052 C2 offenbart. Wie in der 3 dieser Schrift erkennbar, ist auf der Welle jeder der beiden Sägen ein Sägeblatt und ein darauf liegendes Fräsblatt angeordnet, welches eine Fase an der spitz zulaufenden Kante der Glasleiste anbringt. Eine ähnliche Vorrichtung kann auch bei einer bevorzugten Ausführungsform verstellbar ausgeführt werden, wobei die Winkelverstellung beider Sägeblätter (ggf. gemeinsam mit den Fräsblättern) synchron zu einer Bezugsebene erfolgt. Der Einstellwinkel der beiden Sägeblätter sollte zur auf die Längsachse der Glasleiste senkrechten Ebene um den gleichen Betrag in entgegengesetzte Richtungen verstellt werden. Der Betrag entspricht der Hälfte des gemessenen Rahmenwinkels. Beim Vortrieb der Säge werden dann die Enden zweier aneinandergrenzender Glasleisten in einem Winkel abgesägt, der dem Winkel der korrespondierenden Rahmenecke entspricht.
  • Wie erwähnt, kann ähnlich den vorbekannten Vorrichtungen der Vorgang des Messens zeitlich an den Vorgang des Sägens gekoppelt werden. Hierzu wird die Säge örtlich nahe der Meßvorrichtung angeordnet und unmittelbar nach der Aufnahme der Meßwerte und der Übertragung aller für den Profilzuschnitt erforderlichen Meßwerte das Sägen (Ablängen) der Glasleisten veranlaßt.
  • Es ist aber auch möglich, das Vermessen der Rahmen und das Sägen der Glasleisten zeitlich und räumlich voneinander zu trennen. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß bei einer alternativen Ausführungsform der Meßwert oder die Meßwerte auf einen Zwischenspeicher übertragen werden. Auf den Zwischenspeicher kann später zu beliebiger Zeit zugegriffen werden, um den Meßwert zur Dimensionierung der Glasleiste abzurufen.
  • Da bei einem derartigen zeitverzögerten System nicht unbedingt die Glasleistenproduktion in der Reihenfolge erfolgt, in der die Meßwerte an den verschiedenen Rahmen aufgenommen werden, wird vorteilhafterweise gemeinsam mit dem Meßwert oder den Meßwerten für eine Glasleiste ein Identifikationscode des entsprechenden Bauelementes, insbesondere Fenster- oder Türrahmen, abgespeichert. Dieser Identifikationscode ist beispielsweise als Barcode oder als Identifikationsnummer auf einem Etikett auf dem Rahmen angebracht. Er kann ebenfalls durch ein Barcode-Etikett oder ein numerisches Etikett auf der zugeschnittenen Glasleiste angebracht werden, so daß vor Auslieferung ein Rahmen mit allen dazugehörigen Glasleisten zusammengeführt werden kann.
  • Zur Erzeugung der zu einem Rahmen gehörigen Glasleisten wird über eine Datenerfassungseinheit, die der Säge oder der Einstellvorrichtung (Verstellanschlag) zugeordnet ist, der Identifikationscode des entsprechenden Rahmens erfaßt. Bei automatischer Übermittlung des Identifikationscodes aus dem Zwischenspeicher wird die Datenerfassungseinheit von der Datenschnittstelle der Säge gebildet. Bei manueller Eingabe kann eine Tastatur als Datenerfassungseinheit verwendet werden. Wird der Identifikationscode von einem Barcode-Etikett an dem Rahmen abgelesen, kann ein Barcode-Lesegerät als Datenerfassungseinheit verwendet werden. Die Steuereinheit der Säge ruft anschließend alle dem Identifikationscode zugeordneten Meßwerte aus dem Zwischenspeicher ab.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren für das Zuschneiden von an einem Bauelement anzupassenden Profilen umfaßt gemäß dem Stand der Technik folgende Schritte:
    • A) Erfassung eines Meßwertes einer Dimension des Bauelementes mit einer Meßvorrichtung;
    • B) Übertragung des Meßwertes auf eine Einstellvorrichtung zur Einstellung einer Dimension der mittels einer Säge abzulängenden Profile;
    • C) Ablängen des Profils mittels der Säge mit der durch die Einstellvorrichtung vorgegebenen Dimension.
  • Im Gegensatz zu dem vorbekannten, festen Koppeln mit der Meßvorrichtung mit der Anschlagvorrichtung für das Profil umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren folgende Schritte:
    • D) Erzeugung eines digitalen Meßwertes mit einer der Meßvorrichtung zugeordneten digitalen Meßwert-Erfassungseinheit;
    • E) Übertragung des digitalen Meßwertes über einen Datenausgang der Meßvorrichtung auf einen der Einstellvorrichtung zugeordneten Dateneingang;
    • F) Einstellen der Einstellvorrichtung durch eine Antriebseinheit in eine dem Meßwert entsprechende Position.
  • Die Meßwertübertragung zur Säge kann unmittelbar nach der Meßwerterfassung erfolgen. Vorzugsweise wird der Meßwert von dem Datenausgang der Meßvorrichtung auf einen Zwischenspeicher übertragen. Der Zwischenspeicher wird beispielsweise von einem Festplattenlaufwerk des Steuerungscomputers der Fertigungsanlage gebildet. Der zwischengespeicherte Meßwert kann zu beliebigen Zeiten aus dem Zwischenspeicher abgerufen und der Säge zugeführt werden.
  • Wie erwähnt, wird in dem Zwischenspeicher vorzugsweise ebenfalls ein Identifikationscode dem Meßwert zugeordnet abgelegt. Der Identifikationscode ist dem Bauelement eindeutig zugeordnet, an welchem der Meßwert gemessen wurde.
  • Bei der zeitversetzten Glasleisten-Fertigung kann über eine Datenerfassungseinheit der Identifikationscode eines Bauelementes (Rahmen) eingegeben werden, wobei die Steuereinheit der Säge den Meßwert oder die Meßwerte, welche dem Identifikationscode zugeordnet sind, aus dem Zwischenspeicher abruft.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in:
  • 1 eine Draufsicht auf einen Meßtisch der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Längenmessung,
  • 2 eine Vorderansicht des Meßtisches aus 1,
  • 3 eine Seitenansicht des Meßtisches aus 1,
  • 4 eine weitere Ausführungsform eines Meßtisches der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Winkelmessung,
  • 5 eine schematische Darstellung einer Glasleistensäge der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einstellbarem Anschlag und verstellbarem Schnittwinkel.
  • Die 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des Meßtisches der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung der Längenmessung. Der Meßtisch umfaßt einen Auflagetisch 1 zur Auflage eines Profilrahmens 2 eines Tür- oder Fensterflügels sowie eine Längenmeßvorrichtung 3. Der Auflagetisch 1 besteht aus einer Vielzahl miteinander verbundener Streben 48, deren Oberfläche die Auflagefläche für den Rahmen 2 bildet.
  • Die Längenmeßvorrichtung 3 umfaßt einen festen Anschlag 9 sowie einen beweglichen Anschlag 10, der über eine Schwalbenschwanzführung 11 an einer Führungsschiene 12 verschiebbar geführt ist. Auf der Führungsschiene 12 ist ein Schlitten 13 längsverschiebbar geführt, an welchem der bewegliche Anschlag 10 befestigt ist. Die beiden Anschläge 9, 10 sind höhenverstellbar, so daß sie auf verschiedene Größen der Profile des Rahmens 2 eingestellt werden können. Sie sind grundsätzlich so einzustellen, daß sie das innere Glasfalzmaß des Profilrahmens 2 messen.
  • An dem Schlitten 13 ist ebenfalls ein Magnetsensor 14 befestigt, welcher mit geringem Abstand über einen auf die Führungsschiene 12 aufgeklebten Meßstreifen 15 bewegt wird. Die Verschiebung des Schlittens 13 entspricht der Verschiebung des beweglichen Anschlags 10. Aus dem Wert der Verschiebung des Schlittens 13 läßt sich der zwischen den beiden Anschlägen 9 und 10 erfaßte Längenwert bestimmen.
  • Der Meßstreifen weist magnetische Inkremente mit unterschiedlicher Polarisierung auf. Die durch den Aufnahmesensor 14 mit Hilfe des magnetischen Meßstreifens 15 erzeugten Impulse werden zu einer Meßelektronik 16 weitergeleitet und dort in einen numerischen Längenmeßwert umgewandelt.
  • Auf ähnliche Weise wird mit der alternativen Ausführungsform des Auflagetisches 1' aus 4 ein Winkelmeßwert erzeugt. An dem Auflagetisch 1' ist ein fester Anschlag 9' und ein beweglicher Anschlag 10' befestigt. Der feste Anschlag 9' liegt mit einer zugespitzten Kante in einer Ecke des Rahmens 2', welche einen Winkel von weniger als 90°, nämlich etwa 40° aufweist. Der bewegliche Anschlag 10' wird entlang einem ringabschnittförmigen Meßstreifen 15' bewegt, der wiederum magnetische Inkremente aufweist. Ein mit dem beweglichen Anschlag 10' verbundener Aufnahmesensor wird entsprechend über den Meßstreifen 15' bewegt. Seine Meßimpulse werden an die Meßelektronik 16' weitergeleitet.
  • Die Meßelektronik 16' rechnet die erfaßten Impulse in Winkelmeßwerte um.
  • Beide Meßelektroniken 16, 16' umfassen ein Datenkabel 17, 17', welches einen Datenausgang für die Meßelektronik 16, 16' bildet.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, sowohl die Längenmeßvorrichtung 3 aus den 1 bis 3 als auch die Winkelmeßvorrichtung 27 aus der 4 an dem gleichen Meßtisch anzuordnen und mit der gleichen Meßelektronik zu verbinden. Da der überwiegende Teil von zu verglasenden Rahmen rechtwinklig ist, wird die Winkelmessung nur in Ausnahmefällen erforderlich sein. Daher kann die Winkelmeßvorrichtung als tragbares Zusatzbauteil ausgeführt werden, welches im Bedarfsfall mit der Meßelektronik 16 der Längenmeßvorrichtung 3 des Meßtisches aus den 1 bis 3 verbunden wird.
  • Die 5 zeigt eine Glasleistensäge, welche automatisch entsprechend der mit den zuvor beschriebenen Meßvorrichtungen aufgenommenen Meßwerte Glasleisten ablängt. Sie besteht aus einem Sägegehäuse 18, welches auf einem Gestell 19 angebracht ist und in dem zwei Glasleistensägen mit zwei Sägeblättern 20, 21 angeordnet sind. Auf der Welle jeder Säge kann erforderlichenfalls auch ein Fräsblatt (nicht dargestellt), welches auf dem entsprechenden Sägeblatt 20, 21 aufliegt, befestigt werden. Das Fräsblatt bringt eine Fase an der spitz zulaufenden Kante der auf Gehrung geschnittenen Glasleiste an. Die Sägeblätter 20, 21 sind in ihrer eingezeichneten Grundstellung zum Sägen von 45°-Gehrungen eingestellt, wobei sich ihre Ebenen rechtwinklig schneiden. Die Drehachsen der Sägeblätter 20, 21 sind zueinander versetzt, so daß die Sägeblätter selbst hintereinander angeordnet sind und sich nicht berühren. Beide Sägen sind auf einem gemeinsamen Schlitten (nicht dargestellt) angeordnet, so daß sie gemeinsam relativ zur Glasleiste verschiebbar sind.
  • Beide Sägen sind schwenkbar in dem Sägegehäuse 18 angebracht, wobei ein Verstellmotor (nicht dargestellt) die Neigung der zwei Sägeblätter 20, 21 entsprechend der in 5 erkennbaren Pfeile verstellt. Dabei ist ein Verstellmotor ausreichend, wenn grundsätzlich an den zwei aneinanderstoßenden Enden der Glasleisten identische Gehrungswinkel erzeugt werden sollen. In diesem Fall weisen die Ebenen der beiden Sägeblätter 20, 21 einen Winkel gleichen Betrages mit umgekehrtem Vorzeichen zur senkrechten Bezugsebene 22 auf. Dieser Winkel entspricht der Hälfte des mit der Meßvorrichtung aus 4 gemessenen Winkelwertes.
  • Eine Steuerungselektronik 23 bewirkt dabei die Aktivierung des Einstellmotors für den Winkel der Sägeblätter 20, 21. Die Steuerungselektronik 23 weist ein Datenkabel 24 auf, welches einen Dateneingang für die Meßdaten von den Meßvorrichtungen aus den 14 bildet.
  • Wie bereits erwähnt, verschwenkt die Meßelektronik 23 in Abhängigkeit von dem mit der Vorrichtung aus 4 erfaßten Winkelmeßwert die Sägeblätter 21, 22 zur Einstellung der Schnittwinkel. Die Steuerungselektronik 23 verfährt weiterhin über einen Schrittmotor einen linear geführten Anschlag 25 gemäß dem ebenfalls in 5 dargestellten Pfeil. Der Anschlag 25 wird auf einen Längenwert eingestellt, der dem Meßwert der Längenmeßvorrichtung 3 aus den 13 entspricht.
  • Die Bestandteile der zuvor beschriebenen Vorrichtung sind über Datenkabel 17, 17', 24 miteinander verbunden. Vorzugsweise sind alle Datenkabel 17, 17', 24 mit einer zentralen Fertigungs-Steuereinheit (nicht dargestellt) verbunden. Diese Fertigungs-Steuereinheit steuert automatisch die Produktion der Glasleisten in Abhängigkeit von den auszuliefernden Rahmen. Dabei werden die Rahmen zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Produktion vermessen und die Dimensionsmeßwerte zusammen mit einem Identifikationscode, der dem Rahmen eindeutig zugeordnet ist, abgespeichert. Falls von der Fertigungs-Steuereinheit ein bestimmter Rahmen abgefordert wird, leitet die Fertigungs-Steuereinheit diejenigen Dimensionsmeßwerte, die dem Identifikationscode des Rahmens zugeordnet sind, an die Glasleistensäge weiter.
  • Alternativ kann der Identifikationscode manuell an der Steuerungselektronik 23 der Glasleistensäge eingegeben werden. Hierzu ist die Steuerungselektronik 23 mit einer Tastatur 26 verbunden, über welche unter anderem der Identifikationscode eines bestimmten Rahmens eingegeben werden kann.
  • Über die Tastatur 26 können beliebige weitere Steuerungsbefehle für die Glasleistensäge eingegeben werden. Die Tastatur 26 kann ebenfalls mit einer Anzeigeeinheit integral verbunden sein, welche Einstelldaten und Parameter der Glasleistensäge anzeigt.
  • Die genannte, der Säge zugeordnete Steuerungselektronik 23 kann unmittelbar an dem Gestell der Säge oder an dem Gestell eines zu verstellenden Anschlages, beispielsweise einem Auflagetisch für die Glasleiste, auf dem der Anschlag 25 verschiebbar ist, befestigt werden.
  • Bei einer vereinfachten Ausführungsform ist es selbstverständlich möglich, daß eine einfache Glasleistensäge mit nur einem Sägeblatt verwendet wird. Dieses Sägeblatt muß dann in jeweils einzelnen Hüben den Gehrungswinkel am Ende einer Glasleiste und den am Anfang der nächsten Glasleiste anbringen, wobei zwischen diesen Hüben die Säge entsprechend zu verschwenken ist. Auch ist es möglich, eine Vorrichtung mit festem Sägeblatt zu verwenden, welche nur Gehrungswinkel von 45° ermöglicht. In diesem Fall kann gemäß der Erfindung nur die Länge mit Hilfe des übertragenen Meßwert automatisch eingestellt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1
    Auflagetisch
    2, 2'
    Profilrahmen
    3
    Längenmeßvorrichtung
    4
    Strebe
    5
    Strebe
    6
    Strebe
    7
    Strebe
    8
    Strebe
    9, 9'
    fester Anschlag
    10, 10'
    beweglicher Anschlag
    11
    Schwalbenschwanzführung
    12
    Führungsschiene
    13
    Schlitten
    14
    Aufnahmesensor
    15, 15'
    magnetischer Meßstreifen
    16, 16'
    Meßelektronik, digitale Meßwert-Erfassungseinheit
    17, 17'
    Datenausgang, Datenkabel
    18
    Sägegehäuse
    19
    Gestell
    20
    Säge, Sägeblatt
    21
    Säge, Sägeblatt
    22
    Bezugsebene
    23
    Steuerungselektronik, Einstellvorrichtung
    24
    Datenkabel, Dateneingang
    25
    Anschlag
    26
    Tastatur, Datenerfassungseinheit
    27
    Winkelmeßvorrichtung

Claims (15)

  1. Zuschnitteinrichtung für an ein Bauelement anzupassende Profile, insbesondere für an einen Rahmen (2, 2') anzupassende Glashalteleisten von Fenstern oder Türen, mit einer Säge (20, 21), mit einer Einstellvorrichtung (25) zur Einstellung einer Dimension der mittels der Säge (20, 21) abzulängenden Profile und mit einer Meßvorrichtung (3, 27) zur Erfassung eines Meßwertes der einzustellenden Dimension, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung (3, 27) eine digitale Meßwert-Erfassungseinheit (16, 16') und einen Datenausgang (17, 17') umfaßt, daß die Einstellvorrichtung (25) einen Dateneingang (24) umfaßt, auf den der von der digitalen Meßwert-Erfassungseinheit (16, 16') erfaßte Meßwert übertragen wird, und daß der Einstellvorrichtung (25) eine Antriebseinheit zugeordnet ist, mit der die Einstellvorrichtung (25) entsprechend dem Meßwert eingestellt wird.
  2. Zuschnitteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dimension ein Längenmaß und die Einstellvorrichtung ein verschiebbarer Anschlag (25) ist.
  3. Zuschnitteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dimension ein Winkelmaß und die Einstellvorrichtung eine Schwenkvorrichtung zur Verstellung des Schnittwinkels der Säge (20, 21) ist.
  4. Zuschnitteinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Säge (20, 21) örtlich nahe der Meßvorrichtung (3, 3') angeordnet ist, wobei unmittelbar nach der Übertragung der für den Profilzuschnitt erforderlichen Meßwerte eine Steuereinheit (23) der Säge (20, 21) das Ablängen des Profils veranlaßt.
  5. Zuschnitteinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Zwischenspeicher aufweist, in welchen der Meßwert von dem Datenausgang (17, 17') der Meßvorrichtung (3, 27) übertragen wird.
  6. Zuschnitteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Identifikationssystem umfaßt, in dem den verschiedenen Bauelementen eindeutig zugeordnete Identifikationscodes abgespeichert sind, und daß jeder Meßwert dem Identifikationscode des entsprechenden Bauelementes zugeordnet in dem Zwischenspeicher abgespeichert wird.
  7. Zuschnitteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Säge eine Datenerfassungseinheit (26) zugeordnet ist, über welche der Identifikationscode eines Bauelementes erfaßt wird, und daß der Säge eine Steuereinheit (23) zugeordnet ist, welche den dem Identifikationscode zugeordneten Meßwert aus dem Zwischenspeicher abruft.
  8. Zuschnitteinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Säge zwei Sägeblätter (20, 21) umfaßt und daß die Einstellvorrichtung mit beiden Sägeblättern (20, 21) verbunden ist und die Schnittwinkel beider Sägeblätter (20, 21) synchron in Abhängigkeit von dem gemessenen Winkelmaß einstellt.
  9. Verfahren für das Zuschneiden von an ein Bauelement anzupassenden Profilen, insbesondere von an einen Rahmen anzupassenden Glashalteleisten von Fenstern oder Türen, mit folgenden Schritten: A) Erfassung eines Meßwertes einer Dimension des Bauelementes mit einer Meßvorrichtung; B) Übertragung des Meßwertes auf eine Einstellvorrichtung zur Einstellung einer Dimension der mittels einer Säge abzulängenden Profile; C) Ablängen des Profils mittels der Säge mit der durch die Einstellvorrichtung vorgegebenen Dimension; gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: D) Erzeugung eines digitalen Meßwertes mit einer der Meßvorrichtung zugeordneten digitalen Meßwert-Erfassungseinheit; E) Übertragung des digitalen Meßwertes über einen Datenausgang der Meßvorrichtung auf einen der Einstellvorrichtung zugeordneten Dateneingang; F) Einstellen der Einstellvorrichtung durch eine Antriebseinheit in eine dem Meßwert entsprechende Position.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der digitale Meßwert unmittelbar nach der Erfassung zur Einstellvorrichtung der Säge übertragen wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der digitale Meßwert von dem Datenausgang der Meßvorrichtung in einen Zwischenspeicher übertragen wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwert gemeinsam mit einem dem Bauelement eindeutig zugeordneten Identifikationscode in dem Zwischenspeicher abgespeichert wird.
  13. nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß über eine der Säge zugeordnete Datenerfassungseinheit der Identifikationscode eines Bauelementes erfaßt wird und eine Steuereinheit der Säge den dem Identifikationscode zugeordneten Meßwert aus dem Zwischenspeicher abruft.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Meßwerte erfaßt werden und zu verschiedenen Einstellvorrichtungen übertragen werden.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßwert zur Verstellung mehrerer Einstellvorrichtungen verwendet wird.
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