DE10205720A1 - Verfahren zur drahtlosen digitalen Kommunikation unter Nutzung von Protokollstacks für Mobilfunk-Standards - Google Patents

Verfahren zur drahtlosen digitalen Kommunikation unter Nutzung von Protokollstacks für Mobilfunk-Standards

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur drahtlosen digitalen Kommunikation unter Nutzung von Protokollstacks für Mobilfunk-Standards zum Ausführen aller notwendigen Funktionen zwischen einer Menge von Standard-Mobilstationen und mindestens einer Basisstation. Erfindungsgemäß ist in mindestens einem lokalen Anwendungsbereich eine Einheit aus Mobile Switching Center und Base Station Controller vorgesehen, wobei diese ein unternehmensspezifisches GSM-, GPRS- oder UMTS-kompatibles Funknetz aufbauen und steuern und hierfür mit einer Menge von Base Transceiver Stations in Verbindung stehen. Weiterhin ist die Kompatibilität auf die für den Verbindungsauf- und -abbau, das Anfordern von Dienstmerkmalen und für das Nachrichtenprotokoll notwendige Schicht, wie z. B. die Schicht 3 beim GSM-Standard gerichtet und beschränkt. Innerhalb der Reichweite des lokalen, unternehmensspezifischen Funknetzes ist mit jeder Standard-Mobilstation ein Daten- und Informationsaustausch unter Umgehung des ggf. dort vorhandenen öffentlichen Mobilfunknetzes durch und/oder zwischen berechtigten Teilnehmern ausführbar. Die MSC/BSC-Einheit kommuniziert über mindestens eine Standard-Schnittstelle mit einem öffentlichen drahtgebundenen und/oder drahtlosen Netz und/oder einem lokalen Netzwerk und/oder dem Internet und/oder einem Intranet, um Daten über größere Entfernungen mit anderen Teilnehmern auszutauschen und/oder eine Verbindung zu mindestens einem entfernten weiteren lokalen, unternehmensspezifischen ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur drahtlosen digitalen Kommunikation unter Nutzung von Protokollstacks für Mobilfunk-Standards zum Ausführen aller notwendigen Funktionen zwischen einer Menge von Standard-Mobilstationen und mindestens einer Basisstation gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • In Deutschland und vielen Ländern Europas wird der sogenannte GSM-Standard in den digitalen, leitungsvermittelteten Mobilfunknetzen D und E verwendet. Das GSM-Netz ist seit etwa 1993 im Regelbetrieb und zeichnet sich durch eine großflächige Netzstruktur aus, in die Kleinzellen integriert sind. Zwischen den Zellen findet ein automatisches Handover statt. Mit Blick auf die begrenzte Reichweite der Sendefrequenzen der Basisstationen ist der Empfangsbereich in einen Wabenplan mit quasi hexagonalförmigen Zellen eingeteilt.
  • Ein Mobile Switching Center MSC steuert Basisstationen BS, die jeweils eine GSM-Zelle bilden. Ein GSM-Netz besteht aus drei Subsystemen, nämlich dem Base Station Subsystem, dem Netzwerk-Subsystem und dem Betriebs- und Wartungs- Subsystem. Das Base Station Subsystem umfaßt im wesentlichen die funktechnischen Sendeanlagen und die Mobilstationen MS. Weiterhin gehören zum Base Station Subsystem der Base Station Controller BSC und die Base Transceiver Stations BTS.
  • Das Netzwerk-Subsystem oder Switching Subsystem übernimmt die vermittlungstechnischen Funktionen und umfaßt die erwähnte Komponente Mobile Service Switching Center MSC und den Gateway für Fremdnetze. Darüber hinaus gehören zu dem Switching Subsystem mehrere Datenbanken für das Standort-Verzeichnis, das Besucher-Verzeichnis und das Geräte-Verzeichnis sowie für das Authentification Center. Das dritte Subsystem eines GSM-Netzes ist das vorerwähnte Betriebs- und Wartungs-Subsystem, in dem die Steuerung und Überwachung des Systems erfolgt und dessen Aufgabe es ist, einen ungestörten Betrieb aufrechtzuerhalten.
  • Bei einer GSM-Architektur mit mehreren Subnetzen ist eine Anzahl von Basisstationen über festgeschaltete Leitungen mit der Mobilvermittlungsstelle MSC verbunden. Von allen Vermittlungsstellen ist der Übergang in das öffentliche Netz möglich. Die Vermittlungsstellen selbst sind untereinander über verbindungsorientierte Leitungen mit anderen Mobilfunk-Vermittlungsstellen verbunden. Der Nutzkanal sowie die Steuerkanäle werden über ein Fehlerkorrektur- System einem TDMA-Multiplexer zugeführt, dessen Ausgang mit einer Modulationsstufe in Verbindung steht. Nach dem Multiplexen werden die TDMA-Zeitschlitze mit einem Trägersignal aufmoduliert.
  • GSM arbeitet im 900 Megahertz- bzw. im 1,8 Gigahertz- Bereich. Im Bereich von 890 Megahertz bis 915 Megahertz senden die mobilen Endgeräte auf einem von 124, je 200 kHz breiten Kanälen zur Basisstation (Uplink) und im Bereich von 935 Megahertz bis 960 Megahertz sendet die Basisstation an die Endgeräte (Downlink). Im 1,8 Gigahertz- Bereich sind die Bänder jeweils 75 Megahertz breit und es stehen insgesamt 372 Übertragungskanäle zur Verfügung.
  • Im GSM gibt es Teledienste und Trägerdienste. Die Teledienste unterstützen alle Funktionen des Schichtenmodells und bieten eine hohe Kompabilität zu üblichen Festnetzdiensten. Das GSM-Netz bietet durch verschiedene Verfahren und Systeme eine sehr hohe Sicherheit. So wird zur Authentifizierung ein persönlicher Teilnehmerschlüssel im Authentification Center hinterlegt. Die Schlüsselübergabe findet nur in Form von abgeleiteten Größen statt. Als Verschlüsselungs-Maßnahme werden alle Daten codiert übertragen. Weitere Sicherheitsmaßnahmen sind das Frequenz- Sprungverfahren mit zyklischer Änderung der Übertragungsfrequenzen und die Identifizierung und Sperrung von Endgeräten.
  • Da das GSM-Netz von Mobilfunk-Betreibern kommerziell genutzt wird, sind für die Bereitstellung bzw. die Nutzung des Netzes mehr oder weniger hohe Gebühren erforderlich. Nochmalige Gebühren ergeben sich dann, wenn über das sogenannte Roaming ein Netzwechsel, z. B. beim Aufenthalt im Ausland notwendig wird.
  • Aufgrund der relativ geringen Datenübertragungs-Raten innerhalb eines GSM-Netzes ist das Verkehrsaufkommen an Datendiensten noch gering. Die GSM-Grenzen sollen durch ein Mobilfunksystem der dritten Generation, nämlich UMTS abgelöst werden. Zuständig für die Standardisierung des UMTS-Projekts in Europa ist das European Telecommunication Standardization Institute ETSI. Hier wurde ein Rahmenstandard ausgearbeitet, der u. a. auf eine höhere Kapazität und Bandbreite verweist. UMTS soll ein breites Spektrum von Sprach-, Video- und sowohl leitungs- als auch paketvermittelter Datendienste für Multimedia-Anwendungen und Internet-basierte Dienste über die Funkschnittstelle erlauben. Weiterhin soll eine universelle Funkschnittstelle gegeben sein, die sowohl für schnurlose Telefonie, Satellitenfunk, Mobilfunk und den drahtlosen Ortsanschluß DECT aufgrund der gegebenen Spezifikationen eine Konvergenz der Netze fördern. Ebenso ist es Ziel, einen nahtlosen Diensteübergang zwischen unterschiedlichen Netzen zu ermöglichen, wobei dem einzelnen Nutzer in jedem Netz seine Virtual Home Environment zur Verfügung stehen soll.
  • Für den letzteren Fall ist es daher notwendig, ein Kommunikations-Verfahren zu schaffen, das unter Nutzung von Standard-Protokollstacks eine Softwareumgebung bietet, die es den Hardware-Produzenten bzw. den Betreibern ohne weiteres ermöglicht, kostengünstige Systeme mit hoher Flexibilität zu erstellen.
  • Zur mobilen Verbindung von Geräten wie Notebooks, Digitalkameras, Druckern oder dergleichen sind weiterhin drahtlose Netze bekannt. So kann auf die Infrarot-Übertragungstechnik zurückgegriffen werden, wobei allerdings hier der Nachteil besteht, daß eine optische Sichtverbindung für die Infrarot-Schnittstelle gegeben sein muß.
  • Eine einheitliche Funkschnittstelle für Datenübertragungen soll mit dem Bluetooth-Standard geschaffen werden. Bei Bluetooth handelt es sich um einen Kurzstreckenfunk- Standard, der im weltweit nicht lizenzierten Industrial-, Scientific- and Medical-2,4-Gigahertz-Band die Verbindung von elektronischen Geräten untereinander ermöglicht. Die Reichweite soll hier im Bereich von 10 m bis maximal 100 m liegen. In einem sogenanten Pico-Netz können bis zu acht Geräte, von denen eines als Master fungiert, miteinander kommunizieren. Die einzelnen Geräte können außerdem Teilnehmer in mehreren Pico-Netzen sein, so daß diese wiederum zu einem sogenannten Scatter-Netz verbunden sind. Um die Sicherheit im Netzbetrieb zu gewährleisten, weist der Hersteller jedem Gerät eine eindeutige, 48 Bit-lange Bluetooth-Adresse zu, wobei dies über 281 Billionen verschiedene Numerierungen ermöglicht.
  • Das Bluetooth-Basisband-Protokoll arbeitet mit einer Kombination aus Leitungs- und Paket-Vermittlung. Bei der synchronen Übertragung sind für die Datenpakete einzelne Slots reserviert. Jedes Paket wird in einem anderen Kanal gesendet. Bluetooth unterstützt einen asynchronen und gleichzeitig bis zu drei synchrone Kanäle. Auch können über einen Kanal gleichzeitig asynchron Daten und synchron Sprache übertragen werden.
  • Ein kabelloses Netzwerk der Firma Diamond Multimedia bietet die Flexibilität eines 1-MBit-Netzwerks, wobei durch die hohe Datenübertragungsrate auch ein gemeinsamer Zugriff auf Dateien jeder Größe gestattet ist. Das unter dem Namen "Home Free" vertriebene Produkt weist eine Sendeeinheit mit einer Ausgangsleistung von 20 Milliwatt auf und überträgt ebenfalls im ISM-Frequenzband bei 2,4 Gigahertz. Um ein hohes Maß an Abhörsicherheit zu gewährleisten, wechselt die Übertragung auf 80 Kanälen bis zu zehnmal in der Sekunde. Für Home Free kommt allerdings ein spezielles, nichtstandardisiertes Protokoll zur Anwendung.
  • Aus dem Vorgenannten wird deutlich, daß zwar mehrere voneinander unabhängige Funknetze sowohl für den öffentlichen als auch für den unternehmensinternen bzw. privaten Bereich existieren, die jedoch untereinander nicht oder nur sehr beschränkt über bestimmte Schnittstellen kompatibel sind. Für jedes Netz muß daher spezielle Hardware geschaffen werden, mit deren Hilfe ein Datenaustausch über das Netz bzw. eine Netzankopplung möglich wird.
  • Jede Netzwerk-Architektur benötigt wiederum Protokoll- Software für benachbarte, in Abhängigkeit stehende Schichten, die funktional wechselwirken. Der Protokollstack ist hierbei wiederum der Teil der Software, der fest auf dem Chipset eines jeweiligen mobilen Endgeräts vorgesehen ist. Im Rahmen der jeweils geltenden Mobilfunk- Standards führt der Protokollstack die Funktionen aus, die den Funkverkehr des Geräts mit dem Netzwerk steuern, wie z. B. Rufaufbau, Gesprächsübergabe zwischen den Funkzellen, Übertragung von Sprache, Fax, Daten, Wireless Internet und so weiter. Aufgrund der immensen Komplexität und den höchsten Anforderungen an die Alltagstauglichkeit von Mobilfunk-Endgeräten nimmt die Entwicklung von Protokollstacks viele Jahre in Anspruch. Demgegenüber stehen die immer kürzeren Zeiträume zwischen technologischen Generationswechseln und die wachsende Zahl mobiler Endgeräte. Letztendlich darf auch die Problematik der Kosten bei der Benutzung öffentlicher Mobilfunknetze nicht vernachlässigt werden. In vielen Bereichen ist es daher nach wie vor so, daß in kleinen oder größeren Unternehmenseinheiten lokale Netzwerke und/oder private Nebenstellenanlagen in Betrieb sind, um den internen Datenaustausch und Datenverkehr abzuwickeln. Dabei können jedoch die dort vorhandenen, auch mobilen Endgeräte nicht ohne weiteres innerhalb oder für öffentliche Mobilfunknetze der jeweiligen Standards benutzt werden. Eine entsprechend aufwendige Duplizität der Hardware ist daher die Folge.
  • Unter Berücksichtigung des Vorgenannten besteht die Aufgabe der Erfindung in der Schaffung eines Verfahrens zur drahtlosen digitalen Kommunikation unter Nutzung von Protokollstacks für Mobilfunk-Standards zum Ausführen aller notwendigen Funktionen zwischen einer Menge von Standard-Mobilstationen und mindestens einer Basisstation sowohl im Bereich eines lokalen, unternehmensspezifischen Netzes als auch innerhalb von öffentlichen Mobilfunknetzen unterschiedlicher Standards.
  • Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem Verfahren in seiner Definition nach Patentanspruch 1, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen umfassen.
  • Demgemäß besteht der Grundgedanke der Erfindung darin, von einer Komprimierungslösung für GSM-, GPRS- oder UMTS- Mobilfunk-Konzepte auszugehen, die auf den notwendigen Umfang für die wesentlichen Funktionalitäten beschränkt werden, hierbei aber die notwendigen Standards übernehmend bzw. kompatibel ausgeführt sind. Die Anwendung des Verfahrens ist bevorzugt lokal, d. h. unternehmensintern, und innerhalb eines speziellen Netzwerks ausführbar und daher als räumlich begrenzte quasi Insellösung zu verstehen.
  • Mit Hilfe der Erfindung können Standard-Mobilfunkgeräte und sonstige Standard-Hardware sowohl im geschaffenen lokalen Netz als auch im öffentlichen Mobilfunknetz Verwendung finden, ohne daß es irgendwelcher soft- oder hardwareseitiger Veränderungen bedarf, wodurch eine Kostenreduktion eintritt.
  • Unterschiedliche lokale, unternehmensspezifische Funknetze können über ein weiteres Netzwerk, z. B. dem Internet, miteinander kommunizieren, wofür entsprechende Standard- Schnittstellen vorgesehen sind und eine Protokoll-Konvertierung, dort wo erforderlich, vorgenommen wird.
  • Verfahrensseitig sind also in mindestens einem lokalen Anwendungsbereich, der sich z. B. auf ein in einer Stadt konzentriertes Unternehmen beziehen kann, ein Mobile Switching Center MSC mit Base Station Controller BSC vorgesehen. Diese MSC/BSC-Einheit baut ein unternehmensspezifisches GSM-, GPRS- oder UMTS-kompatibles Funknetz auf und steuert dieses. Hierfür steht die MSC/BSC-Einheit mit einer Menge von Base Transceiver Stations BTS in Verbindung, wobei weiterhin die Kompatibilität auf die für den Verbindungsauf- und -abbau, das Anfordern von Dienstmerkmalen und für das Nachrichtenprotokoll notwendige Schicht beschränkt ist. Diese Schicht ist beispielsweise Layer 3 beim GSM-Standard.
  • Innerhalb der Reichweite des lokalen, unternehmensspezifischen Funknetzes ist mit jeder Standard-Mobilstation, ohne daß diese sich im öffentlichen Netz anmeldet, ein Daten- und Informationsaustausch durchführbar. Das heißt, es wird das ggf. am selben Ort vorhandene öffentliche Mobilfunknetz umgangen, wodurch bei der Datenübertragung Kosten gespart werden können.
  • Die MSC/BSC-Einheit kommuniziert über mindestens eine Standard-Schnittstelle mit einem öffentlichen drahtgebundenen und/oder drahtlosen Netz und/oder einem lokalen Netzwerk LAN und/oder dem Internet und/oder einem Intranet, um Daten über größere Entfernungen mit anderen Teilnehmern auszutauschen und/oder eine Verbindung zu mindestens einem entfernten, weiteren lokalen, unternehmensspezifischen, GSM-, GPRS- oder UMTS-kompatiblen Funknetz aufzubauen.
  • Es gilt also der Grundsatz, daß für die MSC/BSC-Einheit die notwendige Hardware auf die zu erwartete Anzahl gleichzeitiger Gespräche im lokalen Funknetz skaliert wird.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung meldet sich die Standard-Mobilstation beim Aufenthalt im jeweiligen lokalen Funknetz vom öffentlichen Mobilfunknetz ab oder ist in der Lage, über eine Prioritätsfunktion bevorzugt Rufe im lokalen Netz anzunehmen und/oder abzusetzen.
  • Für die Verwaltung der durch die einzelnen BTS-geschaffenen Zellen ist ein Ressourcen-Manager vorgesehen, welcher Statistiken über die Auslastung der Luftschnittstellen in den jeweiligen Zellen anfertigt und erfaßt, um eine optimale Belegung des lokalen Funknetzes ohne vorzeitigen Übergang einzelner Teilnehmer auf das im selben lokalen Bereich vorhandene öffentliche Mobilfunknetz zu gewährleisten.
  • Hierbei können die Auslastungs-Parameter kundenspezifisch programmier- und einstellbar sein.
  • Verfahrensseitig wird in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein Ermitteln der tatsächlichen Funkbedingungen in den Zellen des errichteten lokalen, unternehmensspezifischen Netzes vorgenommen, um hieraus Regeln abzuleiten, die ein gesichertes Handover in der MSC/BSC-Einheit ermöglichen.
  • Die Funkbedingungen umfassen hierbei die geografischen, topografischen und/oder gebäudebedingten Ausbreitungs- und Reflexions-Verhältnisse der Funksignale.
  • Über eine Mobility Management-Einheit können Änderungen der Position einer Mobilstation im lokalen Funknetz erfaßt werden, wobei die jeweils aktuellsten, letzten Positionen zum optimalen Verbindungsaufbau bei einem erneuten Ruf abgespeichert werden.
  • Eine Steuereinheit ermöglicht innerhalb des Verfahrens einen Kurznachrichten-Austausch SMS unmittelbar über das lokale Funknetz Point-to-Point zwischen den jeweils dort befindlichen Teilnehmern, wobei dann, wenn einer der angerufenen Teilnehmer sich außerhalb des lokalen Netzes befindet, eine Übergabe der Kurznachricht über die Standard-Schnittstelle erfolgt, ohne daß der noch im lokalen Funknetz befindliche Teilnehmer sich im vorhandenen öffentlichen Mobilfunknetz anmelden muß.
  • Die für den Betrieb des lokalen Netzes wesentlichen internen Schnittstellen sind über sogenannte Service Access Points SAP zugänglich. Diese SAPs dienen z. B. zur Überprüfung ausgetauschter Daten, indem diese auf einen externen PC überführt und dort analysiert werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, über SAPs das Routing der Daten zu Simulations- und/oder Testzwecken zu ändern.
  • Die Erfindung soll anhand einer Figur nachstehend erläutert werden.
  • Die Figur zeigt hierbei ein lokales Netz, welches als Enterprise GSM Location bezeichnet wird. Innerhalb dieses lokalen Netzes befindet sich das Enterprise GSM System, umfassend das Mobile Switching Center MSC und den Base Station Controller BSC. Letztere Einheit wechselwirkt mit einer Menge von Base Transceiver Stations BTS und ist in der Lage, eine Verbindung zu einem Customer Specific Local Register xLR herzustellen, aber ebenso in der Lage, eine Verbindung zu einem öffentlichen Mobilfunknetz PLMN herzustellen.
  • Ebenso ist das Enterprise GSM System in der Lage, über ein LAN oder Intranet und eine vorgesehene Datensicherheits- Firewall mit dem Internet zu kommunizieren. Letztendlich kann das Enterprise GSM System mit einer privaten Nebenstellenanlage PBX in Verbindung stehen, wobei diese auf ein drahtgebundenes Netz zurückgreift.
  • Mehrere Enterprise GSM Systems können z. B. über das Internet oder aber auch ein öffentliches Mobilfunknetz untereinander kommunizieren. Dabei kann die Steuerung des Datentransfers so erfolgen, daß der Austausch von nicht notwendigerweise zeitaktuellen Daten, wie z. B. normalen Telefongesprächen, in verkehrsschwachen und/oder besonders kostengünstigen Zeiten erfolgt. Damit können die Kommunikationskosten von international operierenden Unternehmen weiter gesenkt werden, ohne daß der Datenübertragungs- Komfort reduziert ist oder ein höherer Hardware-Aufwand erforderlich wird.

Claims (11)

1. Verfahren zur drahtlosen digitalen Kommunikation unter Nutzung von Protokollstacks für Mobilfunk-Standards zum Ausführen aller notwendigen Funktionen zwischen einer Menge von Standard-Mobilstationen und mindestens einer Basisstation, dadurch gekennzeichnet, daß
in mindestens einem lokalen Anwendungsbereich ein Mobile Switching Center mit Base Station Controller vorgesehen ist, wobei diese ein unternehmensspezifisches GSM-, GPRS- oder UMTS-kompatibles Funknetz aufbauen und steuern und hierfür mit einer Menge von Base Transceiver Stations in Verbindung stehen, wobei weiterhin die Kompatibilität auf die für den Verbindungsauf- und -abbau, das Anfordern von Dienstmerkmalen und für das Nachrichtenprotokoll notwendige Schicht, wie die Schicht 3 beim GSM-Standard, gerichtet und beschränkt ist,
innerhalb der Reichweite des lokalen, unternehmensspezifischen Funknetzes mit jeder Standard-Mobilstation ein Daten- und Informationsaustausch unter Umgehung des gegebenenfalls dort vorhandenen öffentlichen Mobilfunknetzes durch und/oder zwischen berechtigten Teilnehmern ausführbar ist,
die MSC/BSC-Einheit über mindestens eine Standard- Schnittstelle mit einem öffentlichen drahtgebundenen und/oder drahtlosen Netz und/oder einem lokalen Netzwerk LAN und/oder dem Internet und/oder einem Intranet kommuniziert, um Daten über größere Entfernungen mit anderen Teilnehmern auszutauschen und/oder eine Verbindung zu mindestens einem entfernten, weiteren lokalen, unternehmensspezifischen GSM-, GPRS- oder UMTS- kompatiblen Funknetz aufzubauen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die MSC/BSC-Einheit notwendige Hardware auf die zu erwartende Anzahl gleichzeitiger Gespräche im lokalen Funknetz skaliert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Standard-Mobilstationen beim Aufenthalt im jeweiligen lokalen Funknetz sich vom öffentlichen Mobilfunknetz abmelden oder über eine Prioritätsfunktion bevorzugt Rufe im lokalen Netz annehmen und/oder absetzen.
4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verwaltung der durch die einzelnen BTS geschaffenen Zellen ein Ressourcen-Manager vorgesehen ist, welcher Statistiken über die Auslastung der Luftschnittstellen in den Zellen anfertigt und erfaßt, um eine optimale Insgesamt-Auslastung des lokalen Funknetzes ohne vorzeitigen Übergang einzelner Teilnehmer auf das im selben Bereich vorhandene öffentliche Mobilfunknetz zu gewährleisten.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslastungs-Parameter kundenspezifisch programmier- und einstellbar sind.
6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die tatsächlichen Funkbedingungen in den Zellen des errichteten lokalen, unternehmensspezifischen Netzes ermittelt und die sich hieraus ergebenden Regeln für ein gesichertes Handover in der MSC/BSC-Einheit zur späteren Ausführung abgelegt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkbedingungen die geografischen, topografischen und/oder gebäudebedingten Ausbreitungs- und Reflexions- Verhältnisse umfassen.
8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über ein Mobility Management Änderungen der Position einer Mobilstation im lokalen Funknetz erfaßt und die jeweils aktuellen, letzten Positionsdaten abgespeichert werden.
9. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinheit einen Kurznachrichten-Austausch SMS unmittelbar über das lokale Funknetz zwischen den jeweils dort befindlichen Teilnehmern ermöglicht, wobei dann, wenn einer der angerufenen Teilnehmer sich außerhalb des lokalen Netzes befindet, eine Übergabe der Kurznachricht über die Standard-Schnittstelle erfolgt, ohne daß der noch im lokalen Funknetz befindliche Teilnehmer sich im vorhandenen öffentlichen Mobilfunknetz anmeldet.
10. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Betrieb des lokalen Netzes wesentlichen internen Schnittstellen über Service Access Points SAP zugänglich sind, um die ausgetauschten Daten zu überprüfen, indem diese auf einen externen Personal-Computer überführt und dort analysiert werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Betrieb des lokalen Netzes wesentlichen internen Schnittstellen über Service Access Points SAP zugänglich sind, um das Routing der Daten zu Simulations- und/oder Testzwecken zu ändern.
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