DE10203360A1 - System zur Nachverarbeitung einer Druckerausgabe - Google Patents
System zur Nachverarbeitung einer DruckerausgabeInfo
- Publication number
- DE10203360A1 DE10203360A1 DE10203360A DE10203360A DE10203360A1 DE 10203360 A1 DE10203360 A1 DE 10203360A1 DE 10203360 A DE10203360 A DE 10203360A DE 10203360 A DE10203360 A DE 10203360A DE 10203360 A1 DE10203360 A1 DE 10203360A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- sheet
- roller
- heating device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
- B41J2/005—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
- B41J2/01—Ink jet
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J11/00—Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
- B41J11/0015—Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form for treating before, during or after printing or for uniform coating or laminating the copy material before or after printing
- B41J11/002—Curing or drying the ink on the copy materials, e.g. by heating or irradiating
- B41J11/0024—Curing or drying the ink on the copy materials, e.g. by heating or irradiating using conduction means, e.g. by using a heated platen
Landscapes
- Ink Jet (AREA)
Abstract
Ein Drucker ist in Verarbeitungsrichtung um einen Medienwegabstand, der größer ist als die Länge eines Blatts eines Druckmediums, das durch den Drucker gelangt, hinter der Druckzone eines Druckers mit einer Druck/Heizungsrolle-Vorrichtung ausgestattet.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Druc
ker. Insbesondere bezieht sie sich auf eine Vorrichtung zum
Verbessern der Druckqualität von Tintenstrahldruckern durch
ein Verbessern der Druckkopfausgabe derselben (d. h. "Nach
verarbeiten").
Tintenstrahldrucker erzeugen ein gedrucktes Bild, indem sie
ein Muster aus einzelnen Punkten an bestimmten Orten auf
einem Druckmedium, wie z. B. einem Blatt Papier, drucken.
Man kann sich die Punktorte als kleine Punkte in einem ge
radlinigen Array vorstellen. Diese Orte werden manchmal
"Punktorte", "Punktpositionen" oder "Pixel" genannt. So
kann eine Tintenstrahldruckoperation als das Füllen eines
Musters von Punktorten mit Tintenpunkten betrachtet werden.
Die Punkte selbst werden erzeugt, indem sehr kleine Tinten
tröpfchen auf das Druckmedium ausgestoßen werden.
So umfaßt ein Tintenstrahldrucker einen bewegbaren Wagen,
der einen oder mehrere Druckköpfe trägt, die jeweils eine
oder mehrere Tintenausstoßdüsen aufweisen. Die Druckköpfe
werden wiederholt über die Breite des Druckmediums bewegt,
auf dem die Tintenpunkte plaziert werden. Bei jeder einer
bestimmten Zahl von Inkrementen dieser Bewegung über die
Breite des Mediums wird bewirkt, daß jede Düse Tinte aus
stößt oder keine Tinte ausstößt. Nach jedem derartigen
vollendeten Band wird das Medium um die Breite des Bandes
vorwärtsbewegt, wobei der Druckkopfwagen dann in seine ur
sprüngliche Position zurückkehrt, von der aus er sein näch
stes Band beginnt. Beim bidirektionalen Drucken druckt der
Druckkopf bei beiden Richtungen. In beiden Fällen wird die
Bewegung eines Blattes eines Druckmediums durch die Druck
zone auf eine "Stop-and-go"- oder eine "diskontinuierliche"
Weise ausgeführt. Diese diskontinuierliche Bewegung steht
im Gegensatz zu einer gleichmäßigen kontinuierlichen Bewe
gung, in der ein Blatt Papier zu der Druckzone geliefert
wird, und mit der dasselbe danach aus der Druckzone ent
fernt wird. All diese Druckoperationen werden gemäß einem
Programmausgangssignal eines Mikroprozessors ausgeführt. So
kann durch eine geeignete Auswahl und zeitliche Abstimmung
der Signale aus dem Mikroprozessor ein erwünschtes gedruck
tes Bild ordnungsgemäß auf einem Blatt eines Mediums pla
ziert werden.
Um ein mehrfarbiges Drucken zu erzielen, verwenden thermi
sche Farbtintenstrahldrucker häufig eine Mehrzahl von
Druckköpfen, die in dem Druckkopfwagen angebracht sind. Je
der Druckkopf gibt Tinte mit einer unterschiedlichen Farbe
ab. Die am häufigsten verwendeten Basisfarben sind Cyan,
Magenta, Gelb und Schwarz. Diese Basisfarben werden er
zeugt, indem ein Tropfen der erforderlichen Farbe auf einen
bestimmten Punktort aufgebracht wird. Sekundäre oder schat
tierte Farben werden erzeugt, indem mehrere Tropfen unter
schiedlicher Basisfarbtinten auf den gleichen Punktort auf
gebracht werden. Dieses Überdrucken von zwei oder mehreren
Basisfarben erzeugt Sekundärfarben gemäß bekannten opti
schen Prinzipien.
Leider sind Tintenstrahldrucker nicht in der Lage, Darstel
lungen mit hoher Dichte auf normalem Papier (und insbeson
dere auf Bond-Papier) zu drucken, ohne daß der Druck zu ei
nem bestimmten Grad unter zumindest zwei Formen einer
Druckqualitätsverschlechterung leidet. Die erste Druckqua
litätsverschlechterung besteht darin, daß ein mit Tinte ge
sättigtes Blatt Papier oft in eine wellige oder runzelige
Konfiguration umgewandelt wird. Die zweite Form der Druck
qualitätsverschlechterung besteht darin, daß benachbarte
Farben mechanisch verschmieren können, bevor dieselben
vollständig trocken sind. Die Wirkungen dieser Formen von
Druckqualitätsverschlechterung können z. B. von für einen
Leser leicht lästig bis kommerziell inakzeptabel variieren.
Die zugrundeliegenden Ursachen für diese Probleme sind all
gemein bekannt. Es ist z. B. bekannt, daß sich, wenn ein ab
sorbierendes Druckmedium, wie z. B. ein Blatt Papier (und
insbesondere Bond-Papier), das flüssige Lösungsmittel, das
in einer Tinte vorhanden ist (üblicherweise Wasser) absor
biert, die Papierfasern in diesem Bereich ausdehnen, bis
das Lösungsmittel verdampft oder anderweitig verschwunden
ist. Da der feuchte Bereich des Druckmediums üblicherweise
in der Ebene des Papiers durch benachbarte, weniger feuchte
Bereiche und/oder durch den Papierfortbewegungsmechanismus
und/oder durch die darunterliegende Platte eingeschränkt
ist, weist der feuchte Bereich eine Tendenz auf, sich nach
oben in Richtung der Düse auszubeulen ("zu runzeln").
Ein verwandtes Problem ist das sogenannte "Kräuseln" eines
Blatts Papier, das bezüglich der Zahl von Darstellungen,
die auf der gegenüberliegenden Seite des Blattes empfangen
werden, viele Darstellungen mit hoher Dichte auf einer Sei
te des Blattes empfangen hat. Ein Kräuseln tritt als ein
Ergebnis der unterschiedlichen Absorption eines Tintenlö
sungsmittels auf den beiden Seiten eines Blatts Papier auf,
das einer zweiseitigen Druckoperation unterzogen wurde. So
bald ein derartiges Blatt Papier den Zuführmechanismus ver
läßt, befindet es sich nicht mehr unter Spannung und weist
so eine Tendenz auf, sich in der Richtung der Seite mit der
niedrigsten Tintendichte zu kräuseln. Abhängig von dem Grad
des Kräuselns, das eine Funktion der Gesamtbilddichte und
der Durchlaufgeschwindigkeit ist, kann die gedruckte Ober
fläche gegen verschiedene darüberliegende feststehende Tei
le eines Druckers getrieben werden, die im allgemeinen zwi
schen dem Wagen und der Ausgabeablage angeordnet sind. So
neigen die dichtesten Teile des Bildes dazu, durch einen
oder mehrere unerwünschte Kontakte verschmiert zu werden.
Es ist auch bekannt, daß ein Druckmedium feuchter wird und
für einen längeren Zeitraum feuchter bleibt, wenn mehr und
mehr unterschiedliche Farbtinte auf den gleichen Bereich
eines bestimmten Blattes aufgetragen wird. So wird die
Wahrscheinlichkeit des Ausbeulens oder Kräuselns größer,
wenn die Tintendichte eines Druckbildes erhöht wird, um Ab
schnitte eines dichten Bildes mit intensivem Schwarz oder
Farbe zu erzeugen.
Die Wahrscheinlichkeit eines Tintenverschmierens steigt
auch, wenn die Geschwindigkeit eines Tintenstrahldruckers
steigt und der Tinte weniger Zeit zur Verfügung steht, um
zu trocknen, oder wenn der Abstand zwischen dem Papier und
der Düse reduziert wird, um die Größe und den Ort einzelner
Tintenpunkte genauer zu definieren. Auch hier ist es für
Fachleute auf dem Gebiet des Tintenstrahldruckens ersicht
lich, daß Probleme, die einem Schaben der Düsen gegen er
höhte Abschnitte des Bildes zugeordnet sind, während hoch
geschwindigkeitsmäßigen Druckoperationen mit mehreren
Durchläufen am auffälligsten sind, bei denen die Düsen meh
rere Male über den gleichen, allmählich ansteigenden Be
reich laufen. Die bereits erwähnten Probleme des Kräuselns
sind auch insbesondere bei hochgeschwindigkeitsmäßigen
Druckmoden mit hohem Durchsatz (Einfachdurchlauf) auffäl
lig, bei denen eine große Tintenmenge in einem relativ kur
zen Zeitraum über einen relativ großen Bereich aufgebracht
wird.
Abgesehen von einem Verfeinern der Tintenzusammensetzungen
selbst wurden die oben erwähnten Tintentrocknungs- und/oder
Verschmierungsprobleme im allgemeinen angegangen, indem die
Verdampfung der Lösungsmittelkomponente einer bestimmten
Tinte künstlich beschleunigt wurde (z. B. durch Erwärmen)
und/oder indem den Tintenlösungsmitteln mehr Zeit zum Ver
dampfen gegeben wurde. Eine beschleunigte Verdampfung eines
Tintenlösungsmittels wurde folgendermaßen erzielt: durch
(1) Erwärmen des Druckmediums, bevor dasselbe Tinte emp
fängt, (2) Erwärmen des Druckmediums, wenn dasselbe Tinte
empfängt und/oder (3) Umwälzen relativ heißer trockener
Luft auf ein frisch gedrucktes Blatt, kurz nachdem dasselbe
die Druckzone verläßt. Das US-Patent 5,668,584 ("das 584-
Patent") lehrt z. B. die Verwendung eines Tintenstrahldruc
kers, der Wärme zu der Unterseite eines Blatts Papier, das
durch eine siebartige Platte getragen wird, führt. Ein Wär
meerzeuger wird unter der siebartigen Platte plaziert. Die
siebartige Natur der Platte ermöglicht eine Übertragung von
Wärme durch Strahlung und Konvektion von einem Wärmeerzeu
ger (z. B. einer Halogenlampe) zu der Unterseite des Blatts
Papier, bevor, während und nachdem dasselbe ein gedrucktes
Bild empfängt. Etwa die gleiche Wärmemenge wird mehr oder
weniger gleichzeitig zu einem Vordruckabschnitt der Gesamt
tintenstrahldruckzone, zu einem Tintenaufbringungsabschnitt
der Druckzone und zu einem Nachdruckabschnitt der Druckzone
geführt. Leider neigt jede dieser Erwärmungsoperationen zu
einem bestimmten Grad dazu, das ordnungsgemäße Haftvermögen
zwischen der Tinte und dem Druckmedium zu stören. Diese Er
wärmungsverfahren können auch bewirken, daß Bereiche, die
weniger dicht mit Tinte bedruckt sind, schrumpfen und/oder
brüchig werden und/oder sich verfärben.
Tintentrocknungsprobleme wurden auch angegangen, indem eine
relativ lange Zeitverzögerung zwischen der Zeit, zu der ei
ne Tinte auf das Druckmedium plaziert wird, und der Zeit,
zu der das Druckmedium eine andersfarbige Tintenüberlage
rung empfängt, bereitgestellt wurde. Diese Probleme wurden
auch angegangen, indem die Zeit zwischen dem Zeitpunkt, zu
dem die Tinte abgegeben wird, und dem Zeitpunkt, zu dem das
Druckmedium schließlich den Tintenstrahldrucker verläßt,
verlängert wurde. Das US-Patent 5,608,439 ("das 439-
Patent") offenbart die Verwendung eines Densitometers, um
ein Reiben eines Tintenstrahldruckmechanismus gegen noch
nasse Tinte auf einem ausgebeulten oder gekräuselten Blatt
eines absorbierenden Druckmediums, wie z. B. Papier, zu ver
meiden. Nachdem ein Tintenstrahldrucker z. B. ein Band eines
Bildes mit hoher Dichte gedruckt hat, wird das Drucken des
nächsten Bandes als eine Funktion der Maximaldichte der
Tintentropfen, die für das eine oder mehrere Bänder auf dem
Druckmedium verteilt wurden, verzögert. Folglich ist die
erforderliche Verzögerung beim Drucken des nächsten Bandes
von dem verwendeten Druckmodus abhängig. Vorzugsweise ver
wendet dieses Verfahren eine Formel mit empirisch abgelei
teten Konstanten, um dem Lösungsmittel in der Tinte eine
ausreichende Zeit zu geben, um zu verdampfen oder sich an
derweitig aufzulösen und/oder es zu ermöglichen, daß sich
jegliches Ausbeulen oder Kräuseln des Druckmediums stabili
siert. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung, die in dem 439-Patent offenbart ist, wird eine Maxi
maldichte berechnet, indem Tintentropfen in jedem mehrerer,
sich überlagernder Gitter gezählt werden. Die Größe und der
Ort des Maximaldichtengitters auf einer vorhergehenden Sei
te werden auch verwendet, um den Durchsatz einer nächsten
Seite zu beschränken, bis eine ausreichende Zeitverzögerung
vergangen ist, um sicherzustellen, daß Tinte auf der vor
hergehenden Seite nicht verschmiert wird, wenn dieselbe in
Kontakt mit der nächsten Seite kommt. Für Fachleute ist es
ersichtlich, daß diese Tintentrocknungszeitverlängerungs
verfahren im allgemeinen eine bessere Druckqualität als die
oben erwähnten Erwärmungsverfahren erzeugen, den Durchsatz
eines Tintenstrahldruckers jedoch drastisch senken. Folg
lich wurde diese verlängerte Trocknungszeit als eine Lösung
für das Tintenverschmierungsproblem in der Industrie nicht
gut aufgenommen, insbesondere aufgrund der gegenwärtigen
Hervorhebung eines Anstiegs des Durchsatzes von Tinten
strahldruckern, so daß dieselben dem ansteigenden Durchsatz
von zentralen Verarbeitungseinheiten standhalten können.
Ansprechend auf diesen Satz von zusammenhängenden Tinten
trocknungs- und/oder Tintenverschmierungsproblemen hat der
Anmelder ein Drucksystem entwickelt, bei dem die Wirkungen
von Zeit und Wärme auf das Trocknen von durch einen Tinten
strahl abgegebene Tinte verbessert werden können, um ein
Tintenstrahldrucken mit höherer Qualität zu erzeugen, ohne
unter inakzeptablen Zeitverzögerungen zu leiden, die einem
einfachen "Warten", bis eine Tinte ausreichend getrocknet
ist, zugeordnet sind. Das System der vorliegenden Patentof
fenbarung verwendet allgemein eine Hei
zungs/Druckvorrichtung, um die Druckkopfausgabe des Tinten
strahldruckers zu trocknen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Druc
ker mit verbesserten Charakteristika oder einen Tinten
strahldrucker mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch einen Drucker gemäß Anspruch 1
oder einen Tintenstrahldrucker gemäß Anspruch 9 oder 17 ge
löst.
Der Anmelder hat herausgefunden, daß eine bessere Druckqua
lität erzielt wird, wenn die Druckausgabe erwärmt wird, und
zwar hauptsächlich durch Konduktionserwärmung, unter Druck,
ein gutes Stück hinter der Druckzone und durch eine Hei
zung/Rolle-Typ-Nachverarbeitungsvorrichtung. Der Drucker
kann jeder Drucker sein, der eine flüssige Tintenzusammen
setzung verwendet (Tintenstrahldrucker, elektrophotographi
scher Drucker, der flüssigen Toner verwendet, usw.). Die
bevorzugteren Ausführungsbeispiele dieser Erfindung werden
jedoch in Verbindung mit Tintenstrahldruckern verwendet. So
werden Tintenstrahldrucker verwendet, um diese Erfindung
weiter darzustellen. Einige der bevorzugteren Ausführungs
beispiele des Systems zum Nachverarbeiten einer Druckzusam
mensetzung des Erfinders bestehen aus (1) einem Druckkopf
eines Tintenstrahldruckers, (2) einer Druck/Heizungsvor
richtung und (3) einer definierten physischen Beziehung des
Druckkopfes und der Druck/Heizungsvorrichtung. Allgemein
ausgedrückt verwenden die Tintenstrahldrucker dieser Pa
tentoffenbarung einen Druckkopf, der im allgemeinen eine
Mehrzahl von Tintenstrahldüsen aufweist, die an einem Wagen
befestigt sind, der über einer Druckzone operiert. Die Dü
sen geben Tintentröpfchen auf die Oberfläche eines Blatts
eines Druckmediums ab, wie z. B. eines Blatts Papier. Diese
Tintenabgabeoperation wird auf von Mikroprozessoren gesteu
erte Weisen, die Fachleuten bekannt sind, ausgeführt.
Die Tintenstrahldrucker dieser Patentoffenbarung unter
scheiden sich dahingehend von denen des Stands der Technik,
daß sie eine Druck/Heizungsrolle verwenden, die ein gutes
Stück hinter der Druckzone plaziert ist. Zu Zwecken dieser
Patentoffenbarung kann "ein gutes Stück hinter der Druckzo
ne" aufgefaßt werden, um zu bedeuten, daß die
Druck/Heizungsvorrichtung in dem Abstand zumindest einer
Länge eines Blatts eines Druckmediums, auf das durch den
Druckkopf des Druckers gedruckt wird, positioniert ist. So
ist für ein Standardblatt Papier mit einer Größe von 21,59
× 27,94 cm (8,5 × 11 Zoll) dieser Abstand "ein gutes Stück
hinter der Druckzone" zumindest 27,94 cm (11 Zoll) hinter
der Druckzone, gemessen entlang des Medienweges, dem das
Blatt des Druckmediums folgt, nachdem dasselbe die Druckzo
ne verläßt. Das Durchlaufen des Blattes dieses Abstands
dient zwei Zwecken. Es gibt der Tinte eine Gelegenheit, ei
nen ersten Teil ihres Gesamtrockungsverfahrens abzuschlie
ßen. Es ermöglicht außerdem dem Blatt, außer Eingriff von
einer Blatttransportvorrichtung, die das Blatt durch die
Druckzone bewegt, zu stehen, bevor das Blatt durch die
Druck/Heizungsvorrichtung des Anmelders in Eingriff genom
men wird.
Die Druck/Heizungsvorrichtung erwärmt dann das Medium und
die Tinte, die auf dasselbe aufgebracht wurde, unter Druck
bedingungen, um ein gesteuertes weiteres Trocknen der Tinte
zu bewirken. Diese Druck/Heizungsvorrichtung ist vorzugs
weise ein Zweirollensystem, bei dem zumindest eine Wärme
quelle innerhalb zumindest einer Rolle des Zweirollensy
stems angeordnet ist. Die beiden Rollen erzeugen eine unter
Druck stehende Rollenschnittstelle an ihren jeweiligen äu
ßeren oder umgebenden Oberflächen. So wird das Druckmedium
(z. B. das Papier) in die beiden zusammenwirkenden Rollen
geklemmt, zwischen denselben gepreßt und durch dieselben
geführt. Diese Umstände stehen dahingehend im Gegensatz zu
dem Erwärmungssystem, das in dem 584-Patent gelehrt wird,
daß die vorliegende Druck/Wärme-Rolle-Vorrichtung Kondukti
onswärme (sowie auch etwas Konvektionswärme) zu dem Druck
medium (und der Tinte, die darauf verteilt ist) führt,
nachdem die Tinte die Gelegenheit hatte, teilweise zu
trocknen, als sie von der Druckzone zu der
Druck/Heizungsrolle-Vorrichtung bewegt wurde. Ferner wird
die Konduktionswärme der vorliegenden Erfindung unter
Druckbedingungen zugeführt. So wird das Druckmedium tat
sächlich zwischen den beiden in Kontakt stehenden Rollen
gepreßt, während es Konduktionswärme von der Rollenoberflä
che zumindest einer der beiden Rollen empfängt.
So kann man sich die Tintenstrahldruckerausführungsbeispie
le dieser Patentoffenbarung so vorstellen, daß sie aus ei
nem Druckkopf zum Tintenstrahldrucken auf ein Blatt eines
Druckmediums in einer Druckzone und einer
Druck/Heizungsvorrichtung bestehen, die in Verarbeitungs
richtung um einen Medienwegabstand hinter der Druckzone po
sitioniert ist, die derart ist, daß ein Blatt eines Mediums
die Druckzone verläßt, bevor es in die Druck/Heizungs
vorrichtung gelangt. Bei einigen der bevorzugteren Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung gilt: (1) der Medienwegabstand
beträgt zumindest 27,94 cm (11 Zoll), (2) der Medienweg
zwischen der Druckzone und der Druck/Heizungsvorrichtung
ist im wesentlichen linear, (3) die Druck/Heizungs
vorrichtung besteht aus einer angetriebenen Druckrolle und
einer passiven oder nicht angetriebenen Heizungsrolle und
(4) das Druck/Heizungsrolle-System wird als eine thermische
Transferüberlagerungsvorrichtung und als eine zusammenge
setzte Druck- und Trocknungsvorrichtung verwendet.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Tintenstrahldrucker, der einen Druckkopf
aufweist, und bei dem eine Druck/Heizungs
vorrichtung in Verarbeitungsrichtung hinter dem
Druckkopf positioniert ist, gemäß den Lehren die
ser Patentoffenbarung; und
Fig. 2 den Tintenstrahldrucker aus Fig. 1, der ferner
mit einer thermischen Transferüberlagerungs
vorrichtung ausgestattet ist.
Fig. 1 stellt bestimmte besonders relevante Komponenten ei
nes Tintenstrahldruckers 10 dar, der gemäß den Lehren die
ser Patentoffenbarung hergestellt und positioniert ist. Ein
derartiger Tintenstrahldrucker 10 weist einen Druckkopf 12
auf, der eine oder mehrere Tintenstrahlkassetten 14 trägt.
Mittels eines bekannten Beispiels kann der Druckkopf 12
vier separate Tintenkassetten für schwarze, gelbe, magenta
farbene und cyanfarbene Tinte tragen. Fig. 1 stellt auch
eine Druckzone 15 dar, in der Tinte von einer oder mehreren
Düsen auf ein Blatt eines Druckmediums, wie z. B. auf ein
Blatt Papier, gesprüht wird. Diese Druckzone 15 kann so be
trachtet werden, daß sie sich allgemein von einem Punkt 16
in dem Medienweg kurz vor dem/den Düsen bis zu einem Punkt
in dem Medienweg kurz nach dem/den Düsen erstreckt. So im
pliziert zu Zwecken dieser Patentoffenbarung der Ausdruck
"ein gutes Stück hinter der Druckzone" hinter einem Punkt
in dem Medienweg, der durch eine vertikale Ebene 18 ge
schnitten wird, die gerade hinter dem hinteren Ende der
Tintenstrahldüsen liegt.
Fig. 1 stellt auch ein Medienblatt 20, wie z. B. ein Blatt
Papier, dar, das gerade durch die Aktion einer Greifrolle
24 von einer Ablage 22 entfernt wird. Derartige Greifaktio
nen und die verschiedenen Vorrichtungen, die verwendet wer
den, um dieselben auszuführen, sind in der Technik der
Handhabung von geschnittenen Blättern bekannt. In jedem
Fall führt die Greifrolle 24 ein Medienblatt 20 zu einem
ersten Teil MP1 eines Medienweges, den der Tintenstrahl
drucker 10 durchläuft. Lediglich als Beispiel ist dieser
erste Teil MP1 des Medienweges so dargestellt, daß er an
fangs über die äußere Oberfläche einer angetriebenen Rolle
26 gerichtet ist, die sich in Uhrzeigerrichtung dreht, die
durch einen Pfeil 28 angezeigt ist. Die angetriebene Rolle
26 kann als die Anfangseinrichtung betrachtet werden, durch
die ein einzelnes Medienblatt 20 zu der Druckzone 15, d. h.
zu dem Punkt 16, geliefert wird. Zu einem großen Ausmaß ist
die Bewegung des Druckmedienblattes 20 zwischen der ange
triebenen Rolle 26 und der Druckzone 15 kontinuierlicher
Natur. Dies bedeutet, daß sich, sobald das Blatt von der
Ablage 22 aufgenommen und zu der Aktion der angetriebenen
Rolle 26 geführt wird, das Blatt aufgrund der Tatsache auf
eine im allgemeinen gleichmäßige kontinuierliche Weise be
wegt wird, daß sich die angetriebene Rolle 26 mit einer im
wesentlichen gleichbleibenden Geschwindigkeit dreht.
Diese Situation steht im Gegensatz zu der diskontinuierli
chen Bewegungsweise des gleichen Blattes durch die Druckzo
ne 15, wenn dasselbe Tinte von den Tinte abgebenden Düsen
empfängt. Zu diesem Zweck ist die Druckzone 15 mit einer
eigenen Druckzonenblattbewegungs- oder Treibervorrichtung
30/32 versehen gezeigt, die sehr verallgemeinert darge
stellt ist, um ein Sternrad 30 und eine komplementäre Aus
gangsrolle 32 aufzuweisen. Treibervorrichtungen dieser Art
werden häufig verwendet, um eine Stop-and-go-Bewegung für
ein Blatt Papier zu schaffen, wenn dasselbe durch eine Tin
tenstrahldruckzone läuft. Die Druckzone 15 kann auch als
ein zweiter Teil MP2 des Gesamtmedienwegs betrachtet wer
den. Wieder wird diese Unterscheidung zwischen dem ersten
Teil MP1 des Medienweges und diesem zweiten Teil MP2 des
Medienweges durchgeführt, da die Medienbewegung durch die
Druckzone 15 von der Natur einer "Stop-and-go"- oder "dis
kontinuierlichen" Bewegung ist. All dies drückt aus, daß
diese diskontinuierliche Bewegung durch die Druckzone sepa
rat und unterschiedlich von einer gleichmäßigen kontinuier
lichen Bewegung in dem ersten Teil MP1 des Medienweges,
d. h. über die angetriebene Rolle 26, ist.
Wie bereits angemerkt wurde, ist die Bewegung entlang des
Abschnittes des Medienweges, der durch die Druckzone 15
geht, aufgrund der Tatsache unregelmäßiger oder diskontinu
ierlicher Natur, daß die Tintenabgabedüsen wiederholt late
ral über die Breite des Druckmediums (z. B. über die Breite
eines Blatts Papier) bewegt werden müssen. Wieder wird bei
jeder einer bestimmten Zahl von Inkrementen dieser latera
len Bewegung oder Bewegung in der Breitenrichtung über das
Medium bewirkt, daß jede der Düsen gemäß dem programmierten
Ausgangssignal eines Steuerungsmikroprozessors entweder
Tinte ausstößt oder keine Tinte ausstößt. Jede vollständige
laterale Bewegung über das Medium druckt deshalb ein Band,
das in etwa so breit ist wie die Zahl von Düsen, die in ei
ner Säule der Tintenkassette angeordnet sind, multipliziert
mit dem Abstand zwischen Düsenmitten. So wird nach jeder
derartig abgeschlossenen Breitenbewegung oder jedem Band
das Medium entlang des Medienwegs um die Breite des Bandes
vorwärts bewegt, woraufhin die Tintenkassette entweder in
ihre Startposition zurückkehrt und ihr nächstes Band be
ginnt oder eine weitere Informationslinie auf ihrem Weg zu
rück zu ihrer ursprünglichen Position druckt (d. h. bidirek
tionales Drucken). Wieder kann diese diskontinuierliche
oder Stop-and-go-Bewegung durch die Druckzone durch mecha
nische Aktionen, die Fachleuten der Herstellung von Tinten
strahldruckern bekannt sind, geliefert werden, z. B. durch
das System des Sternrades 30 und der komplementären Aus
gangsrolle 32, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
Nachdem ein Medienblatt 20 die Druckzone 15 verlassen hat,
bewegt es sich unter der Aktion einer weiteren
Medienwegtreibervorrichtung 34/36 weiter entlang eines
dritten Teils MP3 des Medienweges, bis es einen weiteren
Medienwegabschnitt MP4 erreicht. Dieser Teil MP4 des
Medienwegs befindet sich allgemein zwischen einem Punkt 38
und einer Ablage 56. Vorzugsweise ist die
Medienwegtreibervorrichtung 34/36, die das Blatt von der
Druckzone nimmt und dasselbe zu einer
Druck/Heizungsvorrichtung 42/44 führt, eine Riemen-Typ-
Blatttransportvorrichtung (z. B. eine angetriebene Rolle 34
und ein Endlosriemen 36), die das Medienblatt 20 nicht
"greift", um es entlang des Medienweges MP3 weiterzubewe
gen, der zu dem Punkt 38 führt. In jedem Fall liefert diese
Medienwegvorrichtung 34/36 das Blatt 20 zu einer Zone
38/40, die allgemein durch die Schnittstelle der
Druck/Heizungsrolle-Vorrichtung 42/44 des Anmelders defi
niert ist. Dies bedeutet, daß man sich die Vorderkante 38
dieser Zone als den Ort vorstellen kann, an dem das Blatt
20 erst eingeklemmt und dann in Bewegungskontakt mit den
Rollen der Druck/Heizungsvorrichtung 42/44 plaziert wird.
Man kann sich den Endpunkt 40 dieser Zone als den Punkt
vorstellen, an dem die hintere Seite des Blattmediums 20
aus dem Kontakt mit der Druck/Heizungsvorrichtung 42/44
entlassen wird. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung liefert die Vorwärtsbewegung des Blattes
durch die Druck/Heizungsrolle-Vorrichtung 42/44 dem Blatt
auch ein ausreichendes Moment, um dasselbe in eine
Blattsammelablage 56 abzulegen.
Die Druck/Heizungsrolle-Vorrichtung 42/44 besteht vorzugs
weise aus einer einzelnen Druckrolle 42 und einer einzelnen
Heizungsrolle 44. Bei einigen der bevorzugteren Ausfüh
rungsbeispiele dieser Erfindung wird die Druckrolle 42 an
getrieben, wobei die Heizungsrolle 44 passiv ist. Dies be
deutet, daß die freidrehende Heizungsrolle 44 durch die an
getriebene Druckrolle, mit der dieselbe in unter Druck ste
hendem Rollkontakt steht, gedreht oder angetrieben wird.
Die Heizungsrolle 44 ist so dargestellt, daß sie sich in
einer Richtung 48 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn dreht,
während sich die Druckrolle 42 in einer Uhrzeigersinn-
Richtung 50 dreht. Folglich wird das Medienblatt 20 einge
klemmt und dann durch die Aktion der angetriebenen Rolle,
die durch die Druck/Heizungsrolle-Vorrichtung 42/44 gelie
fert wird, durch die Zone 38-40 gezogen. Die Heizungsrolle
44 ist mit einer Wärmequelle 46 versehen dargestellt, wie
z. B. einer Halogenröhre, einem Induktionsheizelement, usw.
Die Temperatur- und Druckbedingungen, die in den
Druck/Heizungsvorrichtungen 42/44 dieser Patentoffenbarung
vorhanden sind, können beträchtlich variieren. Ferner kön
nen dieselben bezüglich einander variieren, wobei dieselben
bezüglich der Verweilzeit eines Blatt eines Druckmediums
(z. B. Papier) in einer derartigen Druck/Heizungsvorrichtung
variieren können. Allgemein ausgedrückt variiert die Tempe
ratur der Rollenoberfläche der Heizungsrolle 44 in etwa
zwischen 149°C und 191°C (300°F und 375°F). Temperatu
ren zwischen etwa 166°C und 191°C (330°F und 375°F)
werden in den Fällen leicht bevorzugt, in denen Tinten auf
Wasserbasis bei dem Tintenstrahldruckverfahren verwendet
werden. Die Druckbedingungen, denen ein Blatt eines Mediums
und insbesondere ein Blatt Papier ausgesetzt ist, variieren
im allgemeinen zwischen etwa 50 und etwa 150 psi. Drücke
zwischen etwa 65 und etwa 130 psi werden etwas bevorzugt,
insbesondere, wenn die Temperatur der Heizungsrolle zwi
schen 166°C und etwa 191°C (330°F und etwa 375°F)
liegt.
Die Verweilzeit eines Blattmediums in der
Druck/Heizungsvorrichtung 42/44 wird stark durch die Win
kelgeschwindigkeit der angetriebenen Treiberrolle (z. B. der
Druckrolle 42) bestimmt. Übliche Verweilzeiten für ein
Blatt Papier mit 21,59 × 27,94 cm (8,5 × 11 Zoll) liegen
zwischen etwa 2 und etwa 8 Sekunden pro Blatt. Verweilzei
ten von etwa 3 bis etwa 6 Sekunden sind bevorzugter. Diese
bevorzugten Verweilzeiten entsprechen im allgemeinen Verar
beitungsraten von 21,59 × 27,94 cm- (8,5 × 11 Zoll-) Papier
von etwa 16 bis etwa 32 Blättern pro Minute. Allgemein
ausgedrückt werden mit zunehmender Betriebstemperatur
kürzere Verweilzeiten verwendet. Das untere Ende des
Verweilzeitbereichs (z. B. 2 bis 3 Sekunden) wird z. B.
allgemein bevorzugt, wenn die Temperatur in Richtung des
oberen Endes des bevorzugten Bereichs (z. B. 166°C bis 191°C
(330°F bis 375°F)) erhöht wird.
Vorzugsweise wird ein Medienblatt 20 auf eine gleichmäßige
kontinuierliche Weise durch die Druckrolle-Heizungsrolle-
Schnittstelle getrieben. Diese gleichmäßige kontinuierliche
Aktion erstreckt sich zu dem Medienwegsegment, das in Fig.
1 allgemein als MP4 bezeichnet wird. Diese gleichmäßige
kontinuierliche Aktion steht wieder im Gegensatz zu der un
regelmäßigen diskontinuierlichen Aktion, der das Medien
blatt 20 in der Druckzone 15 ausgesetzt ist. Dies bedeutet,
daß sich die kontinuierliche Bewegung durch die
Druck/Heizungsrolle 42/44 qualitativ von der Stop-and-go-
Bewegung (d. h. diskontinuierlich) durch die Druckzone un
terscheidet, die durch die Druckzonentreibervorrichtung
30/32 geliefert wird. So wird es sehr bevorzugt, daß das
Blatt 20 vollständig aus der diskontinuierlichen Aktion,
die durch die Druckzonentreibervorrichtung 30/32 geliefert
wird, gelöst oder außer Eingriff von derselben gebracht
wird, bevor dasselbe zu der kontinuierlichen Aktion, die
durch die Druck/Heizungsvorrichtung 42/44 geliefert wird,
geführt wird.
Wieder wird ein Übergang zwischen diesen beiden Arten von
Blattbewegung vorzugsweise durch die Verwendung einer Rol
le/Riemen-Vorrichtung 34/36 erzielt, die das Blattmedium 20
nicht greift, wenn sie dasselbe von dem Endpunkt 18 der
Druckzone zu der Druck/Heizungsvorrichtung 42/44 bewegt.
Unabhängig von der Blatttransportübergangsvorrichtung ist
der Abstand 52 zwischen dem Ende 18 der Druckzone 15 und
dem Anfang 38 des Einklemmens oder der Schnittstelle der
Druckrolle 42/Heizungsrolle 44 vorzugsweise größer als die
Länge des Druckmedienblatts 20, das derart weiterbewegt
wird. In dem Fall eines standardmäßigen Blatts Papier mit
21,59 × 27,94 cm (8,5 × 11 Zoll) ist der Abstand 52 z. B.
vorzugsweise größer als 27,94 cm (11 Zoll).
Fig. 1 zeigt auch den Medienwegteil MP3, der linearer Natur
ist, d. h. über die gesamte Länge der Linie 52 linear. Die
ser MP3-Teil des Medienwegs könnte jedoch auch gekrümmter
Natur sein. In einem derartigen Fall ist der direkte Ab
stand oder der geradlinige Abstand zwischen dem Ende der
Druckzone und der Druck/Heizungsvorrichtung 42/44 kleiner
als die Länge des Mediums (z. B. kleiner als 27,94 cm
(11 Zoll)). Trotzdem ist der Abstand des gekrümmten Medienwegs
vorzugsweise größer als die Länge des Blattmediums (z. B.
größer als 27,94 cm (11 Zoll) in dem Fall eines standardmä
ßigen Blatts Papier mit 21,59 × 27,94 cm (8,5 × 11 Zoll)).
Es sei auch darauf hingewiesen, daß eine oder beide Rollen
42 und 44 eine Heizungsvorrichtung aufweisen können. So ist
die Druckrolle 42 so dargestellt, daß sie, in Phantomlini
en, ebenfalls mit einer Heizung 54 ausgestattet ist. Ähn
lich können jede oder beide der Rollen 42 und 44 die unter
Druck stehende Rollaktion liefern, die das Medienblatt 20
durch die Schnittstelle der Rolle 42 und der Rolle 44
zieht. Unabhängig von der Identität der angetriebenen Rolle
wird das Blatt nach dem Freigabepunkt 40 in dem Medienweg
MP4 an eine Blattsammelablage 56 geliefert. Danach kann ein
Stapel derartiger Blätter von Hand gesammelt oder anderen
mechanischen Blatthandhabungsoperationen, die nicht gezeigt
sind, unterzogen werden.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel dieser Erfin
dung, bei dem die Druckseite (obere Seite) eines Blattes,
das durch den Tintenstrahldrucker 10A geleitet wird, zu
sätzlich dazu, daß es Wärme und Druck durch das Rollensy
stem 42/44 unterzogen wird, mit einem mechanischen Schutz
in der Form eines Abdeckblattes versehen wird, das aus ei
nem durchsichtigen Kunststoffilmmaterial 58 hergestellt
ist. Ein derartiges durchsichtiges Kunststoffilmmaterial 58
gibt einem gedruckten Bild ein erwünschtes glänzendes Aus
sehen. Verfahren zum Hinzufügen derartiger durchsichtiger
Kunststoffilmmaterialien zu einem das Bild tragenden Blatt
werden oft als "thermische Transferüberlagerung"-Verfahren
bezeichnet. Folglich stellt Fig. 2 ein sehr verallgemeiner
tes thermisches Transferüberlagerungsverfahren dar, bei dem
ein durchsichtiges Kunststoffmaterial 58 von einer Zuführ
spule 60 auf die obere Oberfläche eines Blattmediums 20 ge
führt wird. Das Blattmedium 20 und das durchsichtige Kunst
stoffmaterial 56 laufen derart unter Druck- und Wärmebedin
gungen durch die Schnittstelle der Rolle 42 und der Rolle
44 in Ausrichtung zueinander, daß das gedruckte Material
auf dem Medium 20 gleichzeitig getrocknet und permanent mit
einer Schicht des durchsichtigen Kunststoffmaterials 58 be
deckt wird. Derartige thermische Transferüberlagerungsver
fahren umfassen üblicherweise auch ein Spulensystem, das
unbenutztes durchsichtiges Kunststoffmaterial und jedes
Trägerblatt oder jede Rolle aufnimmt, dem/der das durch
sichtige Kunststoffmaterial 58 in seinem unbenutzten Zu
stand zugeordnet ist. So zeigt Fig. 2 dieses unbenutzte Ma
terial 62, das durch eine Aufnahmespule 64 aufgenommen
wird. Es ist für Fachleute ersichtlich, daß ein Blatt eines
Druckmediums, das ein Drucken auf jeder Seite empfängt
(doppelseitig bedruckt ist), auf jeder Seite durch ein
durchsichtiges Kunststoffmaterial (wie z. B. das durchsich
tige Kunststoffmaterial 58) bedeckt sein kann.
Claims (20)
1. Drucker (10), der eine Druckvorrichtung (12) zum Druc
ken auf ein Blatt eines Druckmediums (20) in einer
Druckzone (15) aufweist, wobei der Drucker ferner eine
Druck/Heizungsvorrichtung (42/44) aufweist, die in
Verarbeitungsrichtung um einen Medienwegabstand hinter
der Druckzone (15) positioniert ist, derart, daß das
Blatt des Druckmediums die Druckzone verläßt, bevor
dasselbe in die Druck/Heizungsvorrichtung (42/44) ein
tritt.
2. Drucker gemäß Anspruch 1, bei dem der Medienwegabstand
zwischen der Druckzone und der Druck/Heizungs
vorrichtung größer ist als die Länge des Blattes des
Druckmediums.
3. Drucker gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem der Medien
wegabstand zumindest 27,94 cm (11 Zoll) beträgt.
4. Drucker gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der
Medienweg zwischen der Druckzone (15) und der
Druck/Heizungsvorrichtung (42/44) im wesentlichen li
near ist.
5. Drucker gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die
Druck/Heizungsvorrichtung (42/44) aus einer Druckrolle
(42) und einer Heizungsrolle (44) besteht, die auf ei
ne Weise zusammenwirken, die eine Druckrol
le/Heizungsrolle-Schnittstelle definiert, durch die
ein Blatt Papier unter Druck- und Wärmebedingungen ge
zogen wird.
6. Drucker gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die
Druck/Heizungsvorrichtung (42/44) aus einer angetrie
benen Druckrolle (42) und einer passiven Heizungsrolle
(44) besteht.
7. Drucker gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die
Druck/Heizungsvorrichtung (42/44) in sowohl einer
Druckrolle als auch einer Heizungsrolle eine Heizung
aufweist.
8. Drucker gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die
Druckvorrichtung (12) eine Farbdruckvorrichtung ist.
9. Tintenstrahldrucker, der einen Druckkopf zum Drucken
auf ein Blatt eines Druckmediums in einer Druckzone
(15) aufweist, wobei der Tintenstrahldrucker ferner
eine Druck/Heizungsvorrichtung (42/44) aufweist, die
in Verarbeitungsrichtung um einen Medienwegabstand
hinter der Druckzone positioniert ist, derart, daß das
Blatt des Druckmediums die Druckzone (15) verläßt, be
vor dasselbe in die Druck/Heizungsvorrichtung ein
tritt.
10. Tintenstrahldrucker gemäß Anspruch 9, bei dem der Me
dienwegabstand zwischen der Druckzone (15) und der
Druck/Heizungsvorrichtung (42/44) größer ist als die
Länge des Medienblatts, das in dem Tintenstrahldrucker
einem Tintenstrahldruckverfahren unterzogen wird.
11. Tintenstrahldrucker gemäß Anspruch 9 oder 10, bei dem
der Medienwegabstand zumindest 27,94 cm (11 Zoll) be
trägt.
12. Tintenstrahldrucker gemäß einem der Ansprüche 9 bis
11, bei dem der Medienweg zwischen der Druckzone (15)
und der Druck/Heizungsvorrichtung (42/44) im wesentli
chen linear ist.
13. Tintenstrahldrucker gemäß einem der Ansprüche 9 bis
12, bei dem die Druck/Heizungsvorrichtung (42/44) aus
einer Druckrolle (42) und einer Heizungsrolle (44) be
steht, die auf eine Weise zusammenwirken, die eine
Druckrolle/Heizungsrolle-Schnittstelle definiert,
durch die ein Blatt Papier unter Druck- und Wärmebe
dingungen gezogen wird.
14. Tintenstrahldrucker gemäß einem der Ansprüche 9 bis
13, bei dem die Druck/Heizungsvorrichtung (42/44) aus
einer angetriebenen Druckrolle (42) und einer passiven
Heizungsrolle (44) besteht.
15. Drucker gemäß einem der Ansprüche 9 bis 14, bei dem
die Druck/Heizungsvorrichtung (42/44) in sowohl einer
Druckrolle als auch einer Heizungsrolle eine Heizung
aufweist.
16. Drucker gemäß einem der Ansprüche 9 bis 15, wobei der
Drucker eine Farbdruckvorrichtung ist.
17. Tintenstrahldrucker, der einen Druckkopf zum Drucken
auf ein Blatt eines Druckmediums in einer Druckzone
(15) aufweist, wobei der Tintenstrahldrucker ferner
eine Druck/Heizungsvorrichtung (42/44) aufweist, die
in Verarbeitungsrichtung um einen Medienwegabstand
hinter der Druckzone positioniert ist, derart, daß das
Blatt des Druckmediums die Druckzone (15) verläßt, be
vor dasselbe in die Druck/Heizungsvorrichtung (42/44)
eintritt, und wobei der Drucker ferner mit einer ther
mischen Transferschichtabgabevorrichtung ausgestattet
ist.
18. Tintenstrahldrucker gemäß Anspruch 17, bei dem der Me
dienwegabstand zwischen der Druckzone (15) und der
Druck/Heizungsvorrichtung (42/44) größer ist als die
Länge des Blatts Papier, das in dem Tintenstrahldruc
ker einem Tintenstrahldruckverfahren unterzogen wird.
19. Tintenstrahldrucker gemäß Anspruch 17 oder 18, bei dem
der Medienwegabstand zumindest 27,94 cm (11 Zoll) be
trägt.
20. Tintenstrahldrucker gemäß einem der Ansprüche 17 bis
19, bei dem die Druck/Heizungsvorrichtung (42/44) aus
einer Druckrolle (42) und einer Heizungsrolle (44) be
steht, die auf eine Weise zusammenwirken, die eine
Druckrolle/Heizungsrolle-Schnittstelle definiert,
durch die ein Blatt Papier unter Druck- und Wärmebe
dingungen gezogen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US09/814,365 US20020130939A1 (en) | 2001-03-19 | 2001-03-19 | System for post processing of printer output |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10203360A1 true DE10203360A1 (de) | 2002-10-17 |
Family
ID=25214847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10203360A Withdrawn DE10203360A1 (de) | 2001-03-19 | 2002-01-29 | System zur Nachverarbeitung einer Druckerausgabe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US20020130939A1 (de) |
DE (1) | DE10203360A1 (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6908189B2 (en) * | 2001-10-05 | 2005-06-21 | Konica Corporation | Ink jet recording apparatus, ink-jet recording method and ink jet recording medium |
US7229167B2 (en) * | 2001-10-05 | 2007-06-12 | Konica Corporation | Ink jet recording apparatus, ink-jet recording method and ink jet recording medium |
US7136542B2 (en) * | 2002-01-30 | 2006-11-14 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Image retrieval method |
KR100485842B1 (ko) * | 2003-01-22 | 2005-04-28 | 삼성전자주식회사 | 잉크젯 프린터 |
DE10323051A1 (de) * | 2003-05-20 | 2004-12-09 | Basys GmbH, Druck-, Lichtpaus- und Reprosysteme | Sammelablagevorrichtung |
JP4539271B2 (ja) * | 2004-09-30 | 2010-09-08 | 富士フイルム株式会社 | 画像記録装置 |
JP2006212787A (ja) * | 2005-02-01 | 2006-08-17 | Canon Inc | インクジェット記録装置 |
WO2007035505A1 (en) * | 2005-09-15 | 2007-03-29 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Aqueous inkjet ink |
US20090244233A1 (en) * | 2008-03-31 | 2009-10-01 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Ink jet recording apparatus |
US10759195B2 (en) | 2016-09-02 | 2020-09-01 | Hewlett-Packard Development Company, L.P. | Partially dried inkjet media conditioner |
US10870291B2 (en) | 2016-09-02 | 2020-12-22 | Hewlett-Packard Development Company, L.P. | Partially dried inkjet media conditioner |
JP7119994B2 (ja) * | 2018-12-27 | 2022-08-17 | 株式会社リコー | 乾燥装置、印刷装置、加熱ローラユニット |
-
2001
- 2001-03-19 US US09/814,365 patent/US20020130939A1/en not_active Abandoned
-
2002
- 2002-01-29 DE DE10203360A patent/DE10203360A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US20020130939A1 (en) | 2002-09-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1372969B1 (de) | Kombi-drucker | |
DE60031607T2 (de) | Verfahren für Hochqualitätstintenstrahldruck mit wässeriger Tinte auf gewöhnlichem Papier mit hohen Druckgeschwindigkeiten | |
DE102011006139B4 (de) | Medientransportsystem zum Transportieren eines Blattes eines Mediums durch eine Druckzone und Verfahren zum Betreiben des Medientransportsystems | |
DE3529295A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum thermo-transferdrucken sowie thermo-transferdruckband | |
DE19611700A1 (de) | Tintenstrahlaufzeichnungsapparat | |
WO2002018142A1 (de) | Anlage zur kontinuierlichen herstellung bedruckter textilbänder, insbesondere bedruckter etikettenbänder | |
DE102011076899A1 (de) | Rotationsdruckmaschine | |
DE19504430C2 (de) | Tintenstrahldrucker zum Bedrucken eines Druckmediums | |
DE10203360A1 (de) | System zur Nachverarbeitung einer Druckerausgabe | |
DE19914562A1 (de) | Endloses Transportband zum Aufnehmen von nicht zur Aufzeichnung ausgestoßener Tinte eines Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts | |
EP3150378A2 (de) | Anlage und verfahren zur herstellung von wellpappe | |
DE10063987A1 (de) | Einrichtung und Verfahren zum Reinigen eines Druckträgers vor jedem Druckzyklus | |
DE602004006812T2 (de) | Bilderzeugungsgerät und Tröpfchenausstosssteuerungsverfahren | |
DE69927875T2 (de) | Schreibwalzendrucker zum Bedrucken von gestapelten Normalbögen und gestapelten Karten | |
EP1762384A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Kennzeichnung von Bogenmaterial in einer Verarbeitungsmaschine | |
EP3693178B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum bedrucken eines drucksubstrats | |
DE60037466T2 (de) | Kompakter Drucker und Verfahren | |
DE102015204980B4 (de) | Druckmaschine mit zumindest einem Selektivtrockner | |
EP3322658B1 (de) | Bahnbearbeitungsvorrichtung und ein verfahren zum transportieren zumindest einer materialbahn entlang zumindest eines bahntransportwegs einer bahnbearbeitungsvorrichtung | |
US6161918A (en) | Thermal ink jet printer | |
EP3281800A1 (de) | Tintenstrahl-druckmaschine mit wenigstens zwei tintenstrahl-druckköpfen | |
EP4045322B1 (de) | Intaglio-tiefdruckmaschine und verfahren zum aufbringen von zumindest einem druckfluid auf zumindest ein substrat | |
DE102014212665A1 (de) | Fliessoptimierung für kompakte wendestangen-umkehreinheiten | |
DE19607843A1 (de) | Druckkopf mit Geberbandführung und Empfangsmediumführung | |
DE2716613C2 (de) | Vorrichtung zum Trocknen von bedruckten oder beschichteten Warenbahnen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |