DE10202790A1 - Rohrpresskupplung - Google Patents

Rohrpresskupplung

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DE10202790A1 DE2002102790 DE10202790A DE10202790A1 DE 10202790 A1 DE10202790 A1 DE 10202790A1 DE 2002102790 DE2002102790 DE 2002102790 DE 10202790 A DE10202790 A DE 10202790A DE 10202790 A1 DE10202790 A1 DE 10202790A1
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    • F16L19/00Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
    • F16L19/06Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts in which radial clamping is obtained by wedging action on non-deformed pipe ends
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    • F16L37/08Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Rohrpreßkupplung mit wenigstens einer Preßhülse (10-13) und zumindest einem Preßelement (14-18), über das wenigstens zwischen einem Rohrende eines Rohrs (19-23) und der Preßhülse (10-13) eine Preßverbindung herstellbar ist. DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, daß das Preßelement (14-18) von einer Scheibe oder einem Scheibensegment gebildet ist, das zumindest im noch nicht verpreßten Zustand eine axiale Ausformung aufweist, wobei die axiale Ausformung durch eine Axialkraft (F) zur Herstellung der Preßverbindung in eine Verformung in radiale Richtung überführbar ist.

Description

    Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Rohrpreßkupplung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der EP 0 477 704 A1 ist eine gattungsbildende Rohrpreßkupplung zum Verbinden von zwei Rohrenden bekannt. Die Rohrpreßkupplung besitzt eine Stützhülse, zwei Quetschhülsen und zwei Preßhülsen. Die Rohrenden sind auf die Stützhülse aufgeschoben, die mit einem sich radial nach außen erstreckenden Anschlagflansch versehen ist, an dem die Rohrenden mit ihren Stirnseiten anliegen. Die Außenseiten der Rohrenden sind von sich in axialer Richtung über die Stirnseiten der Rohrenden erstreckenden Kupplungsteilen umgeben, die von einer an den Anschlagflansch angeformten Hülse gebildet sind.
  • Über die Rohrenden sind die Quetschhülsen und über die Quetschhülsen sind die Preßhülsen geschoben, die mit an ihren Innenumfang angeformten Ringnuten in die Kupplungsteile eingerastet sind. Die Quetschhülsen sind in eingebrachte Ausnehmungen am Außenumfang der Rohrenden und die Rohrenden sind in eine Profilierung am Außenumfang der Stützhülse gepreßt.
  • Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstige Rohrpreßkupplung zu schaffen, die flexibel einsetzbar und mit der insbesondere auch bei Rohren aus harten Materialien eine sichere Verbindung herstellbar ist. Sie wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Rohrpreßkupplung mit wenigstens einer Preßhülse und zumindest einem Preßelement, über das wenigstens zwischen einem Rohrende eines Rohrs und der Preßhülse eine Preßverbindung herstellbar ist.
  • Es wird vorgeschlagen, daß das Preßelement von einer Scheibe oder einem Scheibensegment gebildet ist, das zumindest im noch nicht verpreßten Zustand eine axiale Ausformung aufweist, wobei die axiale Ausformung durch eine Axialkraft zur Herstellung der Preßverbindung in eine Verformung in radialer Richtung überführbar ist. Das als Scheibe, insbesondere als Ringscheibe, ausgebildete Preßelement kann kostengünstig hergestellt werden, beispielsweise vorteilhaft in einem Tiefziehvorgang. Ferner kann ein Verkeilen zwischen dem Preßelement und der Preßhülse sowie zwischen dem Preßelement und dem Rohrende und damit eine besonders sichere Verbindung, insbesondere auch bei Rohren aus harten Materialien, erreicht werden. Es kann eine sogenannte metallisch dichtende Verbindung hergestellt werden, d. h. zusätzliche Dichtungen, insbesondere Kunststoffdichtungen, können vermieden werden.
  • Vorzugsweise ist das Preßelement von einem V2A-Stahl oder einem V4A-Stahl hergestellt, wobei die Rohre und die Preßhülse aus Kupfer, Messing oder anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Materialien hergestellt sein können. Insbesondere mit einer Rohrpreßkupplung vollständig aus Edelstahl bzw. aus V4A-Stahl kann eine vorteilhafte Beständigkeit gegen aggressive Medien erreicht werden.
  • Ferner kann bei der erfindungsgemäßen Lösung die Kupplung einfach auf einen zukünftigen Mediendruck in den Rohren abgestimmt werden, und zwar indem bei einem höheren Mediendruck mehr Preßelemente hintereinander angeordnet werden als bei einem niedrigeren Mediendruck. Die erfindungsgemäße Rohrpreßkupplung ist zur Verpressung eines oder auch mehrerer Rohre denkbar, beispielsweise können über die Rohrpreßkupplung zwei, drei oder vier Rohre miteinander verbunden bzw. T-, Doppel-T- und Winkelstücke gebildet werden usw.
  • Eine besonders vorteilhafte Keilwirkung kann erreicht werden, wenn das Preßelement im unverpreßten Zustand tellerförmig ausgebildet ist bzw. die Form einer Tellerfeder aufweist und insbesondere, wenn eine radial nach außen weisende Seite und eine radial nach innen weisende Seite des Preßelements vor dem Preßvorgang parallel ausgerichtet sind. Vor dem Preßvorgang kann das Preßelement mit den parallelen Seiten vorteilhaft einfach ohne Verkanten montiert werden. Beim Preßvorgang bzw. beim Flachdrücken des Preßelements können die Seiten verschwenkt und Ecken des Preßelements können vorteilhaft zum Verkanten und für einen sicheren Halt genutzt werden.
  • Anstatt einem tellerförmigen Preßelement können auch Preßelemente mit anderen Formen verwendet werden, beispielsweise kann ferner eine gute Keilwirkung mit einem Preßelement erreicht werden, das im unverpreßten Zustand eine gekrümmte, insbesondere sichelförmige Längsschnittfläche aufweist, wobei auch mehrfach gekrümmte oder gewellte Längsschnittflächen denkbar sind.
  • Sind mehrere Preßelemente vorgesehen, können diese direkt hintereinander angeordnet werden, wodurch eine Reibung zwischen den Preßelementen genutzt werden kann, oder es können zwischen die Preßelemente Druckscheiben angeordnet werden, um möglichst eine gleichmäßige Verformung der Preßelemente und eine gleichmäßige Druckverteilung zu erreichen.
  • Die Druckscheibe kann plan oder auch konisch ausgeführt sein, wobei diese im letzteren Fall vorteilhaft direkt zur Verformung des Preßelements genutzt werden kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Preßhülse einen in axialer Richtung gestuften Innenumfang aufweist, wodurch vorteilhafte Aufnahmebereiche für ein oder mehrere Preßelemente und für ein oder zwei Rohrenden erreicht werden können.
  • Ferner wird vorgeschlagen, daß die Preßhülse in einem Aufnahmebereich für das Preßelement kunststoffbeschichtet ist, wodurch insbesondere bei Rohren aus weichen Materialien zwischen dem Preßelement und der Preßhülse ein vorteilhafter Kraft- und insbesondere Formschluß erreicht werden kann.
  • Um beim Preßvorgang das Rohr mit einem Preßwerkzeug möglichst über seinen gesamten Umfang, d. h. über 360°, umgreifen und gleichmäßig über 360° eine Preßkraft in das Preßelement einbringen zu können sowie das Preßwerkzeug nach dem Preßvorgang wieder einfach entfernen zu können, wird vorgeschlagen, daß das Preßwerkzeug ein geteiltes Preßfutter aufweist.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Rohrpreßkupplung,
  • Fig. 2 einen in Fig. 1 mit II bezeichneten Ausschnitt in vergrößerter Darstellung,
  • Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein Preßelement der Rohrpreßkupplung aus Fig. 1,
  • Fig. 4 einen in Fig. 3 mit IV bezeichneten Ausschnitt in vergrößerter Darstellung,
  • Fig. 5 eine schematische Darstellung des Preßelements aus Fig. 3 bei einem Preßvorgang,
  • Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine Preßhülse der Rohrpreßkupplung aus Fig. 1,
  • Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine dreiteilige Preßhülse,
  • Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine alternative Rohrpreßkupplung für geringe Mediendrücke,
  • Fig. 9 einen Längsschnitt durch eine Rohrpreßkupplung mit alternativen Preßelementen,
  • Fig. 10 einen in Fig. 9 mit X bezeichneten Ausschnitt in vergrößerter Darstellung,
  • Fig. 11 einen Längsschnitt durch ein Preßelement der Rohrpreßkupplung aus Fig. 9,
  • Fig. 12 einen in Fig. 11 mit XII bezeichneten Ausschnitt in vergrößerter Darstellung,
  • Fig. 13 eine schematische Darstellung des Preßelements aus Fig. 11 bei einem Preßvorgang,
  • Fig. 14 einen Längsschnitt durch eine Rohrpreßkupplung mit alternativen Preßelementen und alternativen Druckscheiben,
  • Fig. 15 einen in Fig. 14 mit XV bezeichneten Ausschnitt in vergrößerter Darstellung,
  • Fig. 16 einen in Fig. 14 mit XVI bezeichneten Ausschnitt in vergrößerter Darstellung,
  • Fig. 17 einen Längsschnitt durch eine Rohrpreßkupplung mit einer kunststoffbeschichteten Preßhülse,
  • Fig. 18 einen in Fig. 17 mit XVIII bezeichneten Ausschnitt in vergrößerter Darstellung,
  • Fig. 19 einen mit Fig. 18 vergleichbaren Ausschnitt mit einem Kunststoffrohr,
  • Fig. 20 einen Längsschnitt durch ein Preßwerkzeug vor einem Preßvorgang,
  • Fig. 21 eine Ansicht einer ersten Einheit des Preßwerkzeugs aus Fig. 20 in einer mit XXI gekennzeichneten Richtung,
  • Fig. 22 das Preßwerkzeug beim Preßvorgang und
  • Fig. 23 die erste Einheit des Preßwerkzeugs gemäß der Darstellung in Fig. 21 beim Preßvorgang.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Rohrpreßkupplung mit einer Preßhülse 10 aus V2A-Stahl. Die Preßhülse 10 weist in axialer Richtung zu jeder Stirnseite hin einen gestuften Innenumfang auf und besitzt dadurch, ausgehend von einem mittleren Bereich 32 mit einem ersten Durchmesser, der im wesentlichen einem Innendurchmesser von zwei zu kuppelnden Rohren 19, 20 entspricht, in Richtung jeder Stirnseite jeweils einen ersten Aufnahmebereich 33, 33' für die Rohre 19, 20 mit einem Durchmesser, der einem Außendurchmesser der Rohre 19, 20 entspricht und jeweils einen zweiten Aufnahmebereich 34, 34', der einen um ca. 10 mm größeren Durchmesser besitzt als der erste Aufnahmebereich 33, 33' (Fig. 1 und 6).
  • In den zweiten Aufnahmebereichen 34, 34' sind jeweils drei Preßelemente 14 und zwei Druckscheiben 24 angeordnet, wobei die Druckscheiben 24 in axialer Richtung jeweils zwischen den Preßelementen 14 angeordnet sind. Die jeweils in den zweiten Aufnahmebereichen 34, 34' angeordneten Preßelemente 14 sind vor dem Preßvorgang entsprechend ausgerichtet. Denkbar wäre jedoch auch, die Preßelemente unterschiedlich auszurichten und/oder auch direkt ohne Druckscheiben in axialer Richtung hintereinander anzuordnen.
  • Der zweite Aufnahmebereich 34' ist vor einem Preßvorgang und der zweite Aufnahmebereich 34 ist nach einem Preßvorgang dargestellt. Über die Preßelemente 14 ist zwischen den Rohrenden der Rohre 19, 20, die ebenfalls aus einem V2A-Stahl hergestellt sind, und der Preßhülse 10 eine Preßverbindung herstellbar.
  • Das Preßelement 14 wird von einer tiefgezogenen, tellerförmigen Ringscheibe aus V2A-Stahl gebildet, das eine radial nach außen weisende Seite und eine radial nach innen weisende Seite aufweist, die vor einem Preßvorgang parallel zueinander ausgerichtet sind (Fig. 3, 4 und 5). Durch die Tellerform besitzt das Preßelement 14 vor dem Preßvorgang eine axiale Ausformung, die durch eine Axialkraft F zur Herstellung der Preßverbindung in eine Verformung in radialer Richtung des Preßelements 14 überführbar ist. Das Preßelement 14 besitzt vor einem Preßvorgang einen Randwinkel 35 von ca. zwanzig Grad (Fig. 4).
  • Nachdem die Preßelemente 14 in die zweiten Aufnahmebereiche 34, 34' eingeschoben sind, werden diese mit einer Axialkraft F mit einem nicht näher dargestellten Ring belastet, dessen Ringfläche im wesentlichen der Ringfläche der Preßelemente 14 entspricht. Dabei werden die Preßelemente 14 plan gedrückt, wodurch die radial nach außen weisenden Seiten und die radial nach innen weisenden Seiten der Preßelemente 14 verkippen und sich radial nach innen weisende Kanten 36 der Preßelemente 14 in die Rohre 19, 20 und radial nach außen weisende Kanten 37der Preßelemente 14 in die Preßhülse 10 eingraben. Die Preßelemente 14 verkanten bzw. verkeilen mit der Preßhülse 10 und mit den Rohren 19, 20 (Fig. 2 und 5). Um eine Verdrehsicherung zwischen der Preßhülse 10 und den Rohren 19, 20 zu erreichen können vorteilhaft ein oder mehrere Preßelemente als gezackte Kronenscheibe ausgeführt sein, so daß in Umfangsrichtung ein Kraft- und/oder Formschluß zwischen der Preßhülse 10 und den Rohren 19, 20 erreicht werden kann.
  • Optional kann im Bereich der Preßelemente 14 eine die Preßhülse 10 umschließende Stützhülse 38 angeordnet werden, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist.
  • In den Fig. 7 bis 19 werden weitere Ausführungsbeispiele beschrieben. Im wesentlichen gleichbleibende Bauteile sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Ferner kann bezüglich gleichbleibender Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung zum Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 6 verwiesen werden. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im wesentlichen auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 6.
  • In Fig. 7 ist eine alternative Preßhülse 11 dargestellt, die aus drei Teilen zusammengesetzt ist. Aufnahmebereiche 34, 34' für Preßelemente werden jeweils von einer Hülse 39, 40 gebildet, die an einer mittleren Hülse 41 befestigt sind.
  • In Fig. 8 ist eine Rohrpreßkupplung für kleine Mediendrücke dargestellt. Die Rohrpreßkupplung besitzt eine Preßhülse 12, deren Wandstärke ca. einer Wandstärke von zu kuppelnden Rohren 19, 20 entspricht. An die Preßhülse 12 sind an deren Enden ringnutartige Aufnahmebereiche 42, 42' mit einem zum restlichen Teil der Preßhülse 12 vergrößerten Durchmesser für jeweils zwei Preßelemente 14 angeformt. Im mittleren Bereich der Preßhülse 12 ist eine Verengung 52 angeformt, die bei der Montage Anschläge für die Rohre 19, 20 bildet.
  • Um eine Klemmwirkung zu steigern, kann optional zu einer axialen Preßkraft F im Bereich der Preßelemente 14 mit einer radialen Preßkraft FR verpreßt werden.
  • In Fig. 9 ist eine Rohrpreßkupplung mit alternativen Preßelementen 15 dargestellt, die im unverpreßten Zustand sichelförmig gekrümmte Längsschnittflächen aufweisen (Fig. 10, 11, 12, 13). Die Längsschnittflächen besitzen einen Innenradius 43 von ca. 1,5 mm und einen Außenradius 44 von ca. 1,7 mm (Fig. 12).
  • Die Rohrpreßkupplung besitzt eine dem Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 6 entsprechende Preßhülse 10 mit Aufnahmebereichen 34, 34' für die Preßelemente 15, wobei jeweils in den Aufnahmebereichen 34, 34' vier Preßelemente 15 und drei Druckscheiben 24 angeordnet sind. Die Druckscheiben 24 sind in axialer Richtung jeweils zwischen den Preßelementen 15 angeordnet. Grundsätzlich könnten die Preßelemente 15 auch in axialer Richtung direkt hintereinander angeordnet werden.
  • Beim Verpressen werden die Preßelemente 15 durch eine Axialkraft F plan gedrückt, werden in radialer Richtung verformt und verkeilen bzw. verkanten sich mit der Preßhülse 10 und zu verpressenden Rohren 19, 20 (Fig. 13).
  • In Fig. 14 ist eine Rohrpreßkupplung dargestellt, die konisch ausgeführte Druckscheiben 25, 26, 27, 28 aufweist. Ferner besitzt die Rohrpreßkupplung als Ringscheiben ausgebildete Preßelemente 16, 17, 18, die an ihrem Innenumfang und/oder an ihrem Außenumfang angeformte, sich in axialer Richtung erstreckende Bünde aufweisen (Fig. 15 und 16). Die Bünde liegen an Konusflächen der Druckscheiben 25, 26, 27, 28 an und werden bei einem Preßvorgang mit einer Axialkraft F durch die Druckscheiben 25, 26, 27, 28 radial nach innen oder radial nach außen gedrückt und verkanten sich dadurch.
  • In Fig. 17 ist eine Rohrpreßkupplung mit einer Preßhülse 13 dargestellt, die in Aufnahmebereichen 31, 31' für Preßelemente 14, 15 kunststoffbeschichtet ist. Ferner besitzt die Rohrpreßkupplung eine Stützhülse 45, die in den Aufnahmebereichen 31, 31' in zu verbindende Rohre 21, 22 eingesteckt ist und an ihrem Außenumfang angeformte, sich radial nach außen erstreckende Haltezacken 53 aufweist, wobei in axialer Richtung vor und nach den Haltezacken 53 Ausnehmungen eingebracht sind (Fig. 18).
  • In Fig. 19 ist ein Ausschnitt einer der in Fig. 17 entsprechenden Rohrpreßkupplung mit einem Kunststoffrohr 23 dargestellt.
  • In den Fig. 20 bis 23 ist ein Preßwerkzeug zum Verpressen einer erfindungsgemäßen Rohrpreßkupplung dargestellt. Das Preßwerkzeug besitzt eine erste Einheit 46 mit einem geteilten Preßfutter, und zwar wird das Preßfutter von schwenkbaren Spannbacken 29, 30 und einer Lagerplatte 50 gebildet. Die erste Einheit 46 besitzt in axialer Richtung hinter den Spannbacken 29, 30 einen U-förmigen Aufnahmebereich 47.
  • Im unteren Bereich des U-förmigen Aufnahmebereichs 47 ist zwischen den schwenkbaren Spannbacken 29, 30 die Lagerplatte 50 befestigt, die einen Aufnahmebereich aufweist, der einer Außenkontur von zu verpressenden Rohren angepaßt ist. An der Lagerplatte 50 und an den Spannbacken 29, 30 sind gehärtete, Ringsegmente 51 befestigt, die in die vom U-förmigen Aufnahmebereich 47 abgewandte axiale Richtung weisen und sich jeweils über 120° erstrecken.
  • Ferner besitzt das Preßwerkzeug eine zweite Einheit 48, die ebenfalls einen U-förmigen Aufnahmebereich 49 zur Aufnahme und zur Fixierung einer Preßhülse der Rohrpreßkupplung aufweist.
  • Beim Verpressen werden die Spannbacken 29, 30 geschlossen, so daß die Ringsegmente 51 an den Spannbacken 29, 30 und an der Lagerplatte 50 einen geschlossenen, sich in axialer Richtung zur Preßhülse weisenden Ring bilden. Die Spannbacken 29, 30 und die Lagerplatte 50 überschneiden sich dabei mit angeformten Verzahnungen in Umfangsrichtung.
  • Anschließend wird die erste Einheit 46 in axialer Richtung zur zweiten Einheit 48 verfahren (Fig. 22), der von den Ringsegmenten 51 gebildete geschlossene Ring wird in die Preßhülse in axialer Richtung eingefahren und in der Preßhülse angeordnete Preßelemente werden in axialer Richtung verpreßt. Das Preßwerkzeug ist dimensioniert, daß eine Axialkraft von mindestens 40 kN aufgebracht werden kann.
  • Nach dem Preßvorgang wird die erste Einheit 46 in die von der zweiten Einheit 48 abgewandte Richtung verfahren, die Spannbacken 29, 30 werden geöffnet, und die erste Einheit 46 kann in radialer Richtung entfernt werden. Bezugszeichen 10 Preßhülse
    11 Preßhülse
    12 Preßhülse
    13 Preßhülse
    14 Preßelement
    15 Preßelement
    16 Preßelement
    17 Preßelement
    18 Preßelement
    19 Rohr
    20 Rohr
    21 Rohr
    22 Rohr
    23 Rohr
    24 Druckscheibe
    25 Druckscheibe
    26 Druckscheibe
    27 Druckscheibe
    28 Druckscheibe
    29 Spannbacke
    30 Spannbacke
    31 Aufnahmebereich
    32 Bereich
    33 Aufnahmebereich
    34 Aufnahmebereich
    35 Randwinkel
    36 Kante
    37 Kante
    38 Stützhülse
    39 Hülse
    40 Hülse
    41 Hülse
    42 Aufnahmebereich
    43 Innenradius
    44 Außenradius
    45 Stützhülse
    46 Einheit
    47 Aufnahmebereich
    48 Einheit
    49 Aufnahmebereich
    50 Lagerplatte
    51 Ringsegment
    52 Verengung
    53 Haltezacken

Claims (11)

1. Rohrpreßkupplung mit wenigstens einer Preßhülse (10-13) und zumindest einem Preßelement (14-18), über das wenigstens zwischen einem Rohrende eines Rohrs (19-23) und der Preßhülse (10-13) eine Preßverbindung herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßelement (14-18) von einer Scheibe oder einem Scheibensegment gebildet ist, das zumindest im noch nicht verpreßten Zustand eine axiale Ausformung aufweist, wobei die axiale Ausformung durch eine Axialkraft (F) zur Herstellung der Preßverbindung in eine Verformung in radiale Richtung überführbar ist.
2. Rohrpreßkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßelement (14, 16, 18) im unverpreßten Zustand tellerförmig ausgebildet ist.
3. Rohrpreßkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine radial nach außen weisende Seite und eine radial nach innen weisende Seite des Preßelements (14) im unverpreßten Zustand parallel ausgerichtet sind.
4. Rohrpreßkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßelement (15) im unverpreßten Zustand eine gekrümmte Längsschnittfläche aufweist.
5. Rohrpreßkupplung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in axialer Richtung zumindest zwei Preßelemente (14-18) hintereinander angeordnet sind.
6. Rohrpreßkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor und/oder nach dem Preßelement (14-18) eine Druckscheibe (24-28) angeordnet ist.
7. Rohrpreßkupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckscheibe (25-28) konisch ausgeführt ist.
8. Rohrpreßkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßelement (14-18) von einem Tiefziehteil gebildet ist.
9. Rohrpreßkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßhülse (10-13) einen in axialer Richtung gestuften Innenumfang aufweist.
10. Rohrpreßkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßhülse (13) in einem Aufnahmebereich (31) für das Preßelement (14, 15) kunststoffbeschichtet ist.
11. Preßwerkzeug zum Verpressen einer Rohrpreßkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein geteiltes Preßfutter.
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