DE102023111613A1 - Vorrichtung für die Befestigung von elektrotechnischen Aggregaten an kabelführenden Kanälen - Google Patents

Vorrichtung für die Befestigung von elektrotechnischen Aggregaten an kabelführenden Kanälen Download PDF

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Remo Marcel Trottmann
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche als eine befestigbare Montageplatte gebildet ist, deren Vorderseite für die Aufnahme von elektrotechnischen Aggregaten oder anderen Komponenten ausgelegt ist, und deren Rückseite mit Mitteln für eine Befestigung an kabelführenden Gitterkanälen, Trassen oder Schienen versehen ist, welche durch längs- und/oder querverlaufende Streben aufgebaut sind. Die Rückseite der Montageplatte ist mit mindestens einer ersten oberseitig angeordneten stationären Befestigungsklammer bestückt, welche in Wirkverbindung mit mindestens einer ersten Strebe eine erste kraftbezogene Verbindung bildet, dass die Rückseite der Montageplatte ist mit mindestens einer verschiebbaren Schiebeklammer bestückt, welche in Wirkverbindung mit derselben ersten Strebe oder mit mindestens einer zweiten Strebe eine zweite kraftbezogene Verbindung bildet. Durch einen geführten Schlittenlauf der Schiebeklammer entlang einer durchgehenden oder quasi-durchgehenden Nut in der Montageplatte zur Befestigungsklammer hin, unter Einbezug der kraftbezogenen Verbindungen der Befestigungsklammer und Schiebeklammer gegenüber den jeweiligen erfassten Streben, wird einen auf die Montageplatte wirkenden Kraftschluss gebildet.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche der Aufnahme von elektrotechnischen Aggregaten oder anderen Komponenten dient, wobei diese Vorrichtung gleichzeitig eine weitere wesentliche Funktion erfüllt, deren Befestigung an kabelführenden Gitterkanälen, Trassen, Schienen, allgemein kabelführende Kanäle genannt, einfach, rasch sicher zu stellen. Die Erfindung betrifft des Weiteren die Ergänzung elektronischer Aggregate mit Verbindungskomponenten, durch welche solche Aggregate autark gestaltet werden, so dass sie direkt an kabelführenden Gitterkanälen, Trassen, Schienen, befestigt werden können, wobei auch bei solchen Aggregaten die gleiche Befestigungsdynamik zum Tragen kommt, wie sie bei der genannten Vorrichtung zugrunde liegt.
  • Bei der vorliegenden Erfindung stehen sonach zwei grundsätzliche Ausführungsvarianten im Vordergrund: einerseits wird eine Vorrichtung als Montageplatte so ausgebildet, dass sie sich bestens für die Aufnahme der genannten elektronischen Aggregate, vorzugsweise einer Abzweigdose, auch Verteildosen oder Installationsdosen genannt, eignet; andererseits soll erfindungsgemäss auch eine Abzweigdose selbst so ergänzt und erweitert werden können, dass sie ebenfalls die gleichen Voraussetzungen wie die Montageplatte zu erfüllen vermag, d.h. dann, dass die Abzweigdose rückseitig mit jenen Befestigungskomponenten erweitert wird, welche deren sichere Befestigung gewährleisten.
  • Es ist richtig, dass solche Abzweigdosen oft in Unterputz- oder in Hohlwandausführungen zum Einsatz gelangen; indessen hat sich im Fachgebiet die Vorgehensweise durchgesetzt, dass solche Installationen, gerade um Feuchtigkeitsprobleme und andere Defizite zu umgehen, direkt an zugänglichen kabelführenden Gitterkanälen, Trassen, Schienen, in Aussenanlagen oder Kellerräumen zu befestigen, und von hier aus dann die elektrischen Leitungen zu den Verbrauchern zu führen.
  • Solche Abzweigdosen lassen sich sehr flexibel und ortsunabhängig einsetzen, weshalb sie geradezu prädestiniert sind, in Wirkverbindung mit kabelführenden Gitterkanälen, Trassen, Schienen, seien sie direkt oder indirekt angeschlagen, zum Einsatz zu gelangen.
  • Stand der Technik
  • Eine recht häufig anzutreffende Montageart solcher Abzweigdosen besteht darin, sie an mit Lang- und/oder Rundlöchern perforierten blechförmigen Kabeltrassen zu befestigen. Eine solche Befestigung besteht darin, dass die Abzweigdosen mit einem als Klemme wirkenden Dosen-Clip angebracht werden, wobei dieser Clip dann von der Kabeltrassen-Innenseitenwand her durch positionsbestimmende Lang- oder Rundlöcher eingesteckt wird, und um die Fixierung zu vervollständigen, wird der Clip mit einem Fingerdruck an der Innenseite der Anschlagwand der Kabeltrassen verankert.
  • Darauf wird dann die anvisierte Öffnung der einen Befestigungslasche der Abzweigdose über den Klemmmechanismus des Dosen-Clips gesteckt resp. angedrückt, dergestalt, dass durch diesen Anclips-Vorgang eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Abzweigdose und der genannten Anschlagwand der Kabeltrassen bewerkstelligt wird.
  • In der Regel weisen solche Abzweigdosen beidseitig speziell ausgestaltete Befestigungslaschen auf, mit welchen vorzugsweise eine Zweipunktbefestigung erzielt werden kann, immer vorausgesetzt, dass die Teilung resp. die Lage der Lang- oder Rundlöcher in der Anschlagwand mit den jeweiligen Öffnungen in der Befestigungslasche der Abzweigdose übereinstimmt. Ist dies nicht der Fall, so entsteht durch diesen Dosen-Clip eine einseitige Befestigung gegenüber der Abzweigdose, was zu einer labilen Fixierung resp. Positionierung führen kann.
  • Es sind indessen auch noch weitere Befestigungsarten zu Abzweigdosen bekannt geworden, welche mit zusätzlichen Laschen operieren, solcherart, dass diese zunächst durch lösbare oder nicht lösbare Verbindungen auf Kabeltrassen befestigt resp. dort verankert werden, wobei eine solche Abzweigdose dann durch einen subsequenten Montagevorgang befestigt wird. Durch die Inanspruchnahme eines solchen Montagevorgangs wird aber der damit einhergehende Aufwand einfach grösser.
  • Aus CH 713 749 B1 ist ein elektrotechnisches Aggregat in Form einer Abzweigdose bekannt geworden, welche mittelbar oder unmittelbar an kabelführenden Schienen oder Trassen befestigt werden kann. Eine solche Abzweigdose besteht aus einem Grundkörper mit einer rückseitigen Anschlagfläche, welche mit komplementären Verbindungselementen bestückt ist, welche ihrerseits so gestaltet sind, dass durch eine lösbare Verbindung deren effektive Befestigung am Befestigungsort vollzogen werden kann.
  • Die eine Seitenwand dieses Grundkörpers ist gegenüber der vorgesehenen Anschlagwand der kabelführenden Trassen oder Schienen mit mindestens einem ersten komplementären Verbindungselement in Form eines vorstehend angeordneten Zwischenkorpus bestückt, wobei dieser für die Befestigung an Kabeltrassen oder Kabelschienen funktional mit mindestens einem weiteren komplementären Element von der Form eines Verbindungselements in Wirkverbindung steht.
  • Dieses Verbindungselement steht seinerseits mit mindestens einem kraftaufbringenden resp. kraftumsetzenden Körper in Wirkverbindung, wobei eine aus dem Zwischenkorpus herausragende und zum Verbindungselement gehörende Kopfpartie dafür sorgt, dass diese durch Aktivierung des kraftumsetzenden Körpers eine Position einnimmt, durch welche eine Befestigungskraft gegenüber einer Anschlagstelle der kabelführenden Trassen oder Schienen erzeugt wird.
  • Des Weiteren geht aus diesem Stand der Technik hervor, dass der erwähnte Zwischenkorpus so ausgebildet ist, dass er funktional mit zwei zueinander beabstandeten Verbindungselementen bestückt ist, welche ihrerseits mit je mindestens einem weiteren zugeordneten Element verbunden sind, wobei die aus dem Zwischenkorpus herausragenden und zu den Verbindungselementen jeweils gehörenden Kopfpartien durch Aktivierung des jeweiligen Befestigungselements eine Position einnehmen, welche gegenüber der Anschlagstelle der kabelführenden Trassen oder Schienen eine lösbare kraftbezogene Verbindung erzeugen.
  • Der wesentliche Vorteil des aus dem letztgenannten Schutzrecht hervorgehenden Erfindungsgegenstands bei üblich gestalteten kabelführenden Trassen oder Schienen ist darin zu sehen, dass die Abzweigdosen lediglich durch Anziehen zweier bereits angesetzten Schrauben eine auf die Anschlagwand der Kabeltrassen wirkende Befestigungskraft umgesetzt wird, und gleichzeitig optional noch möglich ist, die Abzweigdose nach Bedarf jederzeit entlang der kabelführenden Trassen oder Schienen zu umpositionieren und bei Bedarf zu demontieren.
  • Solche Abzweigdosen erweisen sich beim bestimmungsgemässen Einsatz als sehr bedienungsfreundlich, insbesondere wenn bei deren Montage prekäre Platzverhältnisse vorherrschen. Als vorteilhaft erweist sich vorliegend des Weiteren, dass das Anziehen resp. die Einwindung der genannten Schrauben leicht vonstattengeht, da diese bei geöffneter Abzweigdose jederzeit direkt zugänglich sind, und so optimal eingeschraubt werden können.
  • Diese Vorteile des oben eingehend gewürdigten Schutzrechts kommen unbestritten dort zur Geltung, wenn kabelführende Schienen oder Trassen vorliegen, welche so ausgelegt sind, dass die beschriebene Befestigungsart umgesetzt werden kann.
  • Werden indessen die kabelführenden Schienen oder Trassen in Zukunft aus Herstellungsgründen und wirtschaftlichen Überlegungen vermehrt durch U-förmige Gitterkanäle mit parallel oder quasi-parallel beabstandeten Gitterstäben oder Streben verschiedener Querschnittskonturen ersetzt, ist daraus die Idee entstanden, die Befestigung von Montageplatten oder präparierten Abzweigdosen nach neuen Kriterien zu konzipieren, dahingehend, dass deren Montage bei nachhaltiger Befestigungsgüte weiterhin gewährleistet werden kann.
  • Darstellung der Erfindung
  • Im letztgenannten Sinn will die Erfindung Abhilfe schaffen und gleichzeitig Vorschläge zur Bereicherung des Standes der Technik unterbreiten, wo es darum geht, eine Montageplatte für die Aufnahme elektronischer Aggregate oder allgemein Geräte im weiteren Sinn vorzuschlagen, gleichzeitig auch weitere Vorschläge einbringen, bei welchen ein typisches elektronisches Aggregat, beispielsweise in Form einer Abzweigdose, dergestalt weitergebildet wird, dass sie direkt und autark an kabelführenden Gitterkanälen befestigt werden kann. Sind solche Gitterkanäle U-förmig ausgebildet und nach oben offen, so werden die Montageplatten zur Aufnahme elektronischer Geräte oder gleich die Abzweigdosen selbst mittels erfindungsgemässer Vorkehrungen vorzugsweise direkt an diesen Gitterkanälen befestigt, meistens an den seitlich verlaufenden Läufen der Gitterkanäle, wobei eine solche Befestigung ohne Weiteres auch bodenseitig der Gitterkanäle erfolgen kann, je nachdem, welche installationsrelevante Dispositionen vorliegen.
  • Der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, liegt demgemäss die Aufgabe zugrunde, eine sichere, rasche und auch ortsstabile Befestigung der genannten Komponenten, namentlich Montageplatten, Abzweigdosen, etc., an den kabelführenden Gitterkanälen oder anderen Trassen zu gewährleisten, wobei diese Befestigung, wie bereits ausgeführt, grundsätzlich direkt oder indirekt an den Gitterkanälen erfolgen kann, und vorzugsweise unter Einbindung mindestens zweier zueinander parallel oder quasi-parallel verlaufender Gitterstäbe oder Streben erfolgen, welche indessen nicht unbedingt unmittelbar benachbart verlaufen müssen. Erfindungsgemäss ist es auch möglich, die vollständige Befestigung der Komponenten, also vorzugsweise Montageplatten verschiedener Konfigurationen und/oder Abzweigdosen auch über eine einzige Strebe zu bewerkstelligen. Diese Befestigung wird schliesslich dergestalt umgesetzt, indem die in die Montageplatten und/oder Abzweigdosen integrierten Mittel, also Befestigungskomponenten, durch einen einfachen Handgriff vollzogen werden können, welche überdies, neben den Streben abhängigen Anschlüssen, über eine Kraftschlussumsetzung verfügt, welche auf einer Einrastung basiert.
  • Von einer direkten Kraftschlussumsetzung ist dann die Rede, wenn die dafür vorgesehenen erfindungsgemässen Verankerungsmittel nicht nur integrale Bestandteile der Montageplatte, sondern auch der Abzweigdose selbst sind, und diese Verankerungsmittel dann unmittelbar an den Gitterstäben oder Streben der Gitterkanäle die Befestigung der Vorrichtungen übernehmen und kraftschlüssig umsetzen.
  • Betreffend Abzweigdose ist von einem indirekten Kraftschlussumsetzung dann die Rede, wenn die erfindungsgemässen Verankerungskomponente nicht selbst Bestandteile einer solchen Abzweigdose sind, sondern diese schlechthin als Zugehör einer Montageplatte fungiert, welche bestimmungsgemäss an den Gitterkanälen durch den angestrebten Kraftschluss befestigt wird. So gesehen, erweist sich der Einsatz einer Montageplatte als Grundlage für eine solche Befestigung immer als eine effiziente und anpassungsfähige Lösung, welche sehr universell zum Einsatz gelangen kann.
  • Bereits aus diesen kurzen Erläuterungen geht eindeutig hervor, dass die Einheitlichkeit der Materie für die fokussierten grundsätzlichen Befestigungen bei verschiedenen Vorrichtungen, wie sie erfindungsgemäss zugrunde gelegt werden, gegeben ist, womit die diesbezüglichen patentrechtlichen Erfordernisse unzweifelhaft erfüllt sind.
  • Die Erfindung zeichnet sich ferner insbesondere dadurch aus, dass der durch eine einfachste Zustellbewegung der Verankerungsmittel erzeugte Kraftschluss eine auf die Vorrichtungen wirkende Verankerungskraft unverrückbar über die Zeit sicherstellt, unabhängig davon, welche Belastung und Beanspruchung die Montageplatten resp. Abzweigdosen allgemein und insbesondere im späteren Betrieb ausgesetzt sind. Will man den Kraftschluss aufheben, so geschieht dies, indem eine Verankerungskomponente der Montageplatte oder der autarken Abzweigdose über eine dort vorhandene lösbare Verbindung teilweise entlastet wird, so dass die Montageplatte und/oder Abzweigdose von den Gitterstreben abgenommen werden können. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die wirksame Kopplung der Kraftschlussmittel zueinander durch Einleitung eines einfachen Vorgangs zu lösen, indem beispielsweise die kraftschlusserzeugende Einrastung aufgehoben wird, vorzugsweise durch einen eingeleiteten Entrastungsvorgang zwischen den Lamellen und den Zahnlücken der sägezahnförmigen Profilierung, auch Verlauf genannt, sei diese grundseitig oder wandseitig einer Nut angeordnet. Die Zahnlücke wird von der vorgegebenen Zahnteilung bestimmt, welche sich von Zahnspitze zu Zahnspitze erstreckt, welche jeweils den Ausgangspunkt einer senkrecht oder quasi-senkrecht verlaufenden Zahnbrust bildet, welche schlechthin für die dort stattfindende Einrastung der Lamelle zeichnet, und welche ihrerseits zahngrundseitig in einen bis zur nächsten Zahnspitze verlaufenden Zahnrücken übergeht, der vorzugsweise unter einen moderaten Freiwinkel verläuft, um die Einrastung der flexibel gehalten Lamellen beim Übergang zur nächsten Zahnbrust sanfter zu gestalten.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass für eine direkte oder indirekte Befestigung der Vorrichtungen, Montageplatte und/oder Abzweigdose, anhand der hier erfindungsgemäss vorgeschlagenen Verankerungskomponenten ohne Weiteres auch jene kabelführenden Schienen oder Trassen in Betracht gezogen werden können, welche in CH 713 749 B1 zugrunde liegen. Ziel soll auch bei diesen kabelführenden Konfigurationen sein, dass der angestrebte Kraftschluss hergestellt und über die Zeit gewährleistet bleibt. Hierzu genügt es, dass die erfindungsgemässen Verankerungskomponenten bestimmungsgemäss auch hier zum Einsatz gelangen können, dies unter Umständen unter Vornahme leichter Anpassungen.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung lässt sich sodann auch dort einsetzen, wo die kabelführenden Schienen oder Trassen aus durchgehenden Blechschüssen, also ohne Öffnungen oder Durchbrüche, bestehen. Bei einer solchen Konstellation lässt sich die Befestigungsklammer beispielweise randseitig des Blechschusses einhängen, und in einem zweiten Schritt soll innerhalb des Blechschusses Platz für die Einbringung der Schiebeklammer geschaffen werden. Wichtig dabei ist es, dass der Schlittenlauf der Schiebeklammer zur Erstellung des Kraftschlusses gewährleistet ist.
  • Erfindungsgemäss wird demnach eine erste Vorrichtung vorgeschlagen, welche als eine fertige einbaufertige Montageplatte vorliegt, deren Vorderseite für die Aufnahme elektrotechnischer Aggregate oder anderer Komponente ausgelegt ist, beispielweise für die Aufnahme einer Abzweigdose, und deren Rückseite mit Verankerungsmitteln versehen ist, welche der Befestigung an kabelführenden Gitterkanälen, Trassen oder Schienen dienen, wobei die Gitterkanäle dadurch gekennzeichnet sind, dass sie durch längs- und/oder querverlaufende Streben aufgebaut sind.
  • Im Einzelnen ist die Rückseite der Montageplatte mit mindestens einem ersten oberseitig angeordneten stationären Verankerungsmittel, bestückt ist, welches in Wirkverbindung mit mindestens einer ersten Strebe eine erste kraftbezogene Verbindung bildet. Des Weiteren ist die Rückseite der Montageplatte mit mindestens einem zweiten unterseitig des ersten Verankerungsmittels angeordneten verschiebbaren Verankerungsmittel bestückt, welches in Wirkverbindung mit mindestens einer zweiten Strebe eine zweite kraftbezogene Verbindung bildet. Beide Verankerungsmittel können indessen die gleiche Strebe erfassen.
  • Durch einen Schlittenlauf des zweiten Verankerungsmittels entlang einer durchgehenden oder quasi-durchgehenden in der Montageplatte angeordneten Nut gegen das erste Verankerungsmittel hin, wird, unter Einbezug der kraftbezogenen Verbindungen des ersten und zweiten Verankerungsmittels gegenüber der jeweils erfassten Strebe oder Streben, einen direkt oder indirekt auf das erste und zweite Verankerungsmittel wirkenden Kraftschluss erzeugt, worauf die Montageplatte dann eine feste Verankerung gegenüber dem Gitterverlauf aufweist, und mithin für die Aufnahme der Abzweigdose oder anderer Aggregate tauglich ist, wobei die die Befestigung der Aggregate durch eine lösbare Verbindung erfolgt. Die Nut ist nicht zwingend zentral angelegt, es ist auch möglich, dieselbe Montageplatte mit mehreren Nuten auszubilden, welche individuell oder interdependent zueinander betrieben werden können.
  • Das erste Verankerungsmittel, auch Verankerungskomponente resp. Verankerungselement genannt, wird als eine stationäre Befestigungsklammer ausgebildet, während das zweite Verankerungsmittel als Schiebeklammer ausgebildet ist; in beiden Fällen entspricht die Innenkontur der Verankerungskomponenten der Aussenform der Streben, damit zwischen den beiden zu einem optimalen Formschluss kommen kann. Die Form, Verlauf und Innenkontur dieser Verankerungskomponenten sind variabel gestaltet, sie verfolgen aber allesamt den finalen Zweck, beim Einsteckvorgang einen optimalen Formschluss zu bilden. Da die Verankerungskomponenten der Befestigungsklammer in der Montageplatte resp. in der Abzweigdose durch eine lösbare Verbindung befestigbar sind, lassen sie sich auch von Fall zu Fall leicht austauschen, womit eine maximierte Andocktauglichkeit geschaffen werden kann.
  • Während die stationäre Befestigungsklammer vorzugsweise durch zwei beabstandete Verankerungskomponenten gebildet ist, ist die Schiebeklammer kompakter aufgebaut, wobei sich ihre operative Umsetzung ebenfalls durch mindestens eine mittig angeordnete Verankerungskomponente entlang der angelegten Nut erzielen lässt, und wobei die Nut dann in ihrer Länge den Schlittenlauf der Schiebeklammer gewährleistet, der mitunter über einen Einrastungsmechanismus ursächlich die dynamische Bildung des Kraftschlusses umsetzt. Vorzugsweise wird die Schiebeklammer zwei eher eng benachbarte Verankerungskomponenten aufweisen, welche, wie bereits erläutert, kraftbezogen mit mindestens einer weiteren Strebe in Wirkverbindung stehen, wobei auch möglich ist, die vorgängige Strebe für die Befestigungsklammer auch für die Schiebeklammer zu nutzen, womit dann beide Klammern eine einzelne Strebe andocken können.
  • Weist der Verlauf zweier Streben keine genügende Parallelität für die Andockung der Schiebeklammer auf, so kann diese, um eine nachhaltige Befestigung zu gewährleisten, zusätzlich durch folgende Vorkehrungen erweitert werden:
    1. a) Die Schiebeklammer besteht in der Regel aus einem einzigen kompakten Verankerungskomponente, so dass sich die Befestigung gegenüber der Strebe nicht in erster Linie von deren Verlauf davon abhängt;
    2. b) Soll aber die Schiebeklammer, wie ursprünglich bestimmt, zur Wahrung der angestrebten operativen Vorgabe, aus zwei Verankerungskomponenten bestehen, so lässt sich gegen einen windschiefen Verlauf der Streben Remedur schaffen, indem die Verankerungskomponenten mindestens in einer Ebene bewegbar resp. nachgiebig ausgelegt werden, womit die zweite Strebeselbst bei fehlender Parallelität optimal abgedockt werden kann.
  • Die Nut selbst weist mindestens eine sägezahnförmige Profilierung, auch sägezahnförmigen Verlauf genannt, auf, welcher in Wirkverbindung mit mindestens einer in die Schiebeklammer integrierten Lamelle steht, wobei diese Lamelle endseitig mit einem klinkenförmigen Einrastungsvorsatz ausgebildet ist, dergestalt, dass dieser bei beendetem Schlittenlauf der Schiebeklammer entlang des sägezahnförmigen Verlaufs in der Nut das funktionelle rückzuggesicherte, also das selbsthemmende Einklinken des genannten Einrastungsvorsatzes in die nächstliegende Zahnlücke des sägezahnförmigen Verlaufs gewährleistet, wobei diese Einrastung dann den resultierenden Kraftschluss der Montageplatte gegenüber den in Befestigungsmodus miterfassten Streben definiert. Die Erzielung eines ortsstabilen Kraftschlusses lässt sich durch einen einfachen manuellen Handgriff erzielen.
  • Grundsätzlich lässt sich die Integrierung der sägezahnförmigen Profilierung in die Nut nach den folgenden Modusarten (Varianten) bewerkstelligen:
    1. a) Die sägezahnförmige Profilierung betrifft nur eine vertikal oder quasi-vertikal verlaufende Wand der Nut.
    2. b) Die sägezahnförmige Profilierung betrifft sowohl die eine als auch die andere vertikal oder quasi-vertikal verlaufende Wand der Nut.
    3. c) Die sägezahnförmige Profilierung betrifft im Normalfall die Grundfläche der vorhandenen Nut oder auch nur einen Flächenbereich entlang der Rückseite der Grundplatte der Vorrichtung.
  • Wird beispielweise die auf Symmetrie ausgelegte Variante b) zugrunde gelegt, so bildet diese in sich die Voraussetzungen für eine erfindungsgemässe weitere Ausgestaltung der Montageplatte, wobei auch hier dieselbe Befestigungsdynamik wie die vorangehend erfassten Montageplatte mit einer sägezahnförmigen Profilierung nach Variante c) zum Tragen kommt, mit dem operationell bedingten Unterschied, dass die zugehörige Schiebeklammer dann aus Symmetriegründen mit beidseitig seitlich wirkenden Lamellen bestückt ist, deren Anzahl schon wegen des relativ engen zur Verfügung stehenden Freiraums, also der Höhe des unterseitigen Teils der Schiebeklammer, beschränkt bleiben muss.
  • Weist die sägezahnförmige Profilierung in der Nut der Montageplatte, unabhängig der gewählten Modusart nach Par. 0032, eine enge Zahnteilung auf, so lässt es sich ohne Weiteres mit einer einzigen Lamelle für die Einrastung zur Bildung des Kraftschlusses operieren. Solche enge Zahnteilungen sind aber aus Herstellungsgründen nicht einfach zu erzielen, so dass diese Ausgangslage nicht die erste Priorität bilden wird.
  • Aus Herstellungsgründen wird man demnach bestrebt sein, mit einer grösseren Zahnteilung der sägezahnförmigen Profilierung zu operieren. Wird dann in solchen Fällen nach wie vor mit einer einzigen Lamelle operiert, so ist die Gefahr immanent, dass der erzeugte Kraftschluss lasch bleiben wird, dass also die Einrastung nicht mehr satt ausfällt, sonach abstandsbezogene Spiele die Folge sein werden. Remedur in solchen Fällen kann geschaffen werden, indem die Schiebeklammer zur Sicherstellung eines nachhaltigen Kraftschlusses entlang der sägezahnförmigen Profilierung mit einer grösseren Anzahl Lamellen ausgebildet wird, welche dann folgerichtig eine bestimmte Beabstandung zueinander aufweisen werden, unabhängig davon, ob sie senkrecht oder seitlich zur Nut angeordnet sind mithin also alle Modusarten nach Par. 0032 erfassen können, womit der finale Zweck erzielt wird, durch eine Disposition eines Verbunds von Lamellen eine Feinjustierung bei deren Einrastung zur Erzeugung des Kraftschlusses zu gewährleisten.
  • Sind die Lamellen seitlich des unterseitigen Laufkörpers der Schiebeklammer angeordnet, so werden sie schon aus Platzgründen dicht übereinander zu liegen kommen, und deshalb einen sehr engen Zwischenraum zueinander aufweisen. Die Grösse dieses Zwischenraums hat indessen keinen Einfluss auf die Abstufung, also auf den Zwischenabstand der kopfseitig jeder Lamelle angeordneten Einrastungsvorsätze in operativer Richtung (Schlittenlauf) zueinander; sie müssen nicht so eng zueinander ausgelegt werden, dass deren Summe lediglich einer Zahnteilung entspricht. Die gleichen Überlegungen auf die Anzahl der Lamellen in Relation zur Zahnteilung gelten grundsätzlich auch dort, wo sich die Lamellen senkrecht nach unten erstrecken; hier drängt sich indessen aus praktischen Überlegungen und Herstellungsgründen auf, der Abstand der Lamellen zueinander grösser zu gestalten, und folgerichtig dann eine grössere Zahl von Zahnteilungen zu erfassen. Allerdings muss die Beabstandung der Lamellen zueinander dann so erfolgen, dass durch die Einrastung beispielsweise der vorderen Lamelle im Schlittenlauf, welche den abschliessenden Kraftschluss definiert, die restlichen nachgeschalteten Lamellen eine intermediäre abgestuften Position jeweils innerhalb einer nachfolgenden Zahnteilung einnehmen, d.h. dann folgerichtig, dass wenn die Einrastung durch die vordere Lamelle als nicht ganz abgeschlossen festgestellt wird, soll durch Nachdrücken die nächstfolgende Lamelle phasenverschoben innerhalb der nachfolgenden Zahnteilung eingreifen, womit dann den abschliessenden Kraftschluss sichergestellt wird, wobei die übrigen Lamellen dann ihrerseits eine intermediäre Position innerhalb der betreffenden Zahnteilungen einnehmen werden.
  • Wenn also nach der letzteren Modusart verfahren wird, also Lamellen nach unten angeordnet, wird die Schiebeklammer als Vorzugsvariante drei Lamellen aufweisen, welche wiederum vorzugsweiseerfassen wird, so dass bei dieser Konfiguration der Abstand der eingerasteten vorderen Lamelle zur nächstfolgenden Lamelle einen Abstand von 1 und 1/3 Zahnteilungen und die darauffolgende Lamelle wiederum denselben Abstand von 1 und 1/3 Zahnteilungen aufweisen werden. Damit wird erreicht, dass sich die Beabstandung für den Eingriff der Einrastung durch eine nachfolgende Lamelle auf bloss 1/3 der Zahnteilung reduziert lässt, womit jederzeit mit einem hochwertigen Kraftschluss gerechnet werden kann. Dieser Zustand wird näher unter den Figuren erfasst und beschrieben.
  • Wie nachfolgend dargelegt ist, stehen grundsätzlich die folgenden Konfigurationen im Vordergrunde, die Einrastung der Lamellen zur Erzeugung des Kraftschlusses zu gestalten:
    1. a) Die Einrastung kann so gestaltet werden, dass die Schiebeklammer mit einer einzigen Lamelle bestückt ist, welche folgerichtig auch nur eine Zahnteilung bedienen kann. Je nach Grösse der Zahnteilung dürfte damit ohnehin mit einem laschen Kraftschluss gerechnet werden.
    2. b) Von daher wird man vorliegend zur Erzielung eines satten Kraftschlusses bestrebt sein, mehrere nebengeordnete Lamellen vorzusehen, welche entweder einer einzigen Zahnteilung geordnet sind, oder mehrere Zahnteilungen in Anspruch nehmen.
    3. c) Mit einem satten Kraftschluss kann gerechnet werden, wenn die subsequente Einrastung beispielsweise auf einen Drittel der effektiven Zahnteilung ausgelegt wird. Selbstverständlich lässt sich die vorgegebene Zahnteilung gedanklich feiner aufzuteilen, also auf 1/4, 1/5 etc. Je feiner die Aufteilung desto satter wird sich der Kraftschluss erstellen lassen können. Indessen, dies ist nur dann umsetzbar, wenn der Abstand der operativ wirkenden Lamellen zueinander mit den Zahnteilungen und deren Grösse in einem bestimmten Verhältnis steht.
  • Eine allgemeine Formel zur optimalen Bestimmung des Abstands der Lamellen zueinander geht von der Anzahl Lamellen, der Grösse der Zahnteilung und der Anzahl der überbrückter Zahnteilungen aus, wobei der Abstand von Lamelle zu Lamelle auf die wirkende Einrastungskonfiguration bezogen ist, und wobei die Lamellen senkrecht oder quasi senkrecht nach unten wirken oder im Laufkörper der Schiebeklammer seitlich angeordnet sind. Sie lautet: X = Q 1 + Q 2
    Figure DE102023111613A1_0001
    wobei: Q 1 = n 1 x z n 2   u n d   Q 2 = z n 2
    Figure DE102023111613A1_0002
  • Es bedeuten:
  • X
    Abstand der Einrastungskonfiguration von Lamelle zu Lamelle;
    n1
    Anzahl überbrückter Zahnteilungen durch die Lamellen erfasst;
    z
    Grösse der Zahnteilung in mm;
    n2
    Anzahl Lamellen;
  • Als Vorzugsausführungsvariante soll aus Symmetriegründen n 1 = n 2
    Figure DE102023111613A1_0003
    zugrunde gelegt werden.
  • Zur Berechnung des Abstands der Einrastungskonfiguration von Lamelle zu Lamelle, wenn eine Anzahl Lamellen gleichzeitig nur eine Zahnteilung erfassen, und für die Anzahl Lamellen = n2 ≥ 2 (III), gilt Formel (IV): X = Z n 2
    Figure DE102023111613A1_0004
  • Die Errechnung des Abstands der Einrastungskonfiguration von Lamelle zu Lamelle nach der Formel X = Q1 + Q2, anlässlich der Erstellung des Kraftschlusses, ist wie folgt charakterisiert: Findet bei einem Verbund von Lamellen die Einrastung beispielsweise durch die vorderste Lamelle statt, so befinden sich die entlang des Schlittenlaufs der Schiebeklammer nachangeordneten Lamellen gegenüber den übrigen Zahnteilungen in einer intermediären nicht aktiven Phase. Lässt sich allenfalls die Schiebeklammer am Schluss des erfolgten Schlittenlaufs noch leicht nachdrücken, allenfalls auf Grund einer noch festgestellten Restnachgiebigkeit im System, so ergibt es sich, dass mitunter der Einrastungsvorsatz der nächstoperierenden Lamelle in eine folgende Zahnlücke einrasten kann, wodurch dann der Kraftschlussvorgang als abgeschlossen gilt.
  • Wenn also beispielsweise die sägezahnförmige Profilierung eine Zahnteilung z aufweist, ergibt dies bei einem Verbund von drei nebeneinander in operativer Richtung angeordneten Lamellen einen Abstand der Einrastungskonfiguration von Lamelle zu Lamelle von z/3, dies bedeutet sonach, dass die nachhaltige Einrastung der Schiebeklammer bereits auf eine Längengenauigkeit von z/3 stattfinden kann, womit diese erfindungsgemässe Vorkehrung schon per se immer eine Stärkung resp. Maximierung des Kraftschlusses bedeutet. Demnach kann die Anzahl der aktiven einrastungstauglichen Lamellen flexibel gehalten werden. Einzig bei einer Anordnung der Lamellen seitlich des Laufkörpers der Schiebklammer ist der Platz beschränkt. Sind die Lamellen aber unterseitig des Laufkörpers frei angeordnet, sind sowohl Anzahl als auch Beabstandung zueinander ziemlich frei.
  • Bei einer grundseitig einer Montageplatte oder Abzweigdose verlaufenden sägezahnförmigen Profilierung erstrecken sich die zueinander beabstandeten Lamellen senkrecht oder quasi-senkrecht gegenüber der sägezahnförmigen Profilierung. solchen Fällen wird die Beabstandung von Lamelle zu Lamelle durch die obige Formel Q1 + Q2 (siehe Par. 0039) bestimmt resp. diese kann von Fall zu Fall ermittelt werden, wodurch immer mit einem satten Kraftschluss gerechnet werden kann, womit deren Herstellung auf alle Fälle einfacher wird, insbesondere dann, wenn die Schiebeklammer ganzheitlich über ein Guss- oder 3D-Druck- oder Materialpressverfahren hergestellt wird, dies im Gegensatz zur Ausführung, wenn eine Anzahl Lamellen gleichzeitig nur eine Zahnteilung erfassen (siehe auch Par. 0040).
  • Erfindungsgemäss wird eine weitere Vorrichtung vorgeschlagen, welche basismässig aus einer elektrotechnischen Abzweigdose besteht, und welche direkt, also ohne Zuzug einer intermediären Montageplatte, an den kabelführenden Gitterkanälen, Trassen oder Schienen direkt befestigt werden kann, wobei mindestens die Vorderseite dieser Abzweigdose mindestens eine bestimmungsgemässe Öffnung aufweist. Die Rückseite der Abzweigdose ist mit Mitteln, also Verankerungsmitteln oder Verankerungselementen, für deren Befestigung an kabelführenden Gitterkanälen, Trassen, Schienen, versehen, wobei diese Kabelführungen aus wirtschaftlichen Überlegungen vorzugsweise aus längs- und/oder querverlaufenden Streben aufgebaut sind. Grundsätzlich kann die Rückseite der Abzweigdose gleich wie die oben beschriebene Montageplatte ausgebildet sein, d.h., alle notwendigen Verankerungselemente werden in die Abzweigdose integriert, wodurch diese dann autark eingesetzt werden kann.
  • Demgemäss wird die Rückseite dieser Abzweigdose mit mindestens einem ersten oberseitig angeordneten stationären Mittel von der Form einer Befestigungsklammer bestückt, welche in Wirkverbindung mit mindestens einer ersten Strebe eine erste kraftbezogene Verbindung bildet. Des Weiteren weist die Rückseite der Abzweigdose, unterseitig des ersten Mittels, mindestens ein zweites Mittel von der Form einer Schiebeklammer auf, welche in Wirkverbindung mit mindestens einer zweiten Strebe eine zweite kraftbezogene Verbindung bildet. Operativ umgesetzt heisst dies, dass durch einen Schlittenlauf der Schiebeklammer entlang einer auf der Rückseite der Abzweigdose durchgehenden oder quasi-durchgehenden angeordneten Nut zur Befestigungsklammer hin, unter Einbezug der über die Streben erfolgten kraftbezogenen Verbindungen der Schiebeklammer und Bewegungsklammer, einen auf die Abzweigdose wirkenden Kraftschluss erstellt werden kann, wobei auch möglich ist, dass die Befestigungsklammer und die Schiebeklammer die gleiche Strebe andocken können.
  • Verlaufen die Streben nicht parallel zueinander, so kann die Schiebeklammer, um eine gleichmässige Befestigung zu gewährleisten, grundsätzlich durch folgende Vorkehrungen gewährleistet werden:
    1. a) Die Schiebeklammer besteht in der Regel aus einem einzigen Verankerungselement, so dass sich die Befestigung gegenüber der Strebe problemlos bewerkstelligen lässt;
    2. b) Besteht aber die Schiebeklammer üblicherweise aus zwei Verankerungselementen, die ohne Weiteres ihre operative Berechtigung haben, lässt sich hiergegen insoweit Remedur schaffen, indem die Verankerungselemente in mindestens einer Ebene bewegbar resp. nachgiebig gestaltet werden, wenn es darum geht, defizitäre Parallelitäten der Streben untereinander aufzufangen.
  • Auch bei einer solchen autarken Abzweigdose weist die dort vorgesehene Nut mindestens eine sägezahnförmige Profilierung auf, welche in Wirkverbindung mit mindestens einer in die Schiebeklammer integrierten Lamelle steht, welche mit einem Einrastungsvorsatz resp. Einrastungsoberfläche ausgebildet ist, dergestalt, dass bei beendetem Schlittenlauf der Schiebeklammer entlang der Nut eine funktionelle rückzuggesicherte Einrastung resp. Einklinkung der Lamelle in die nächstliegende Zahnteilung der sägezahnförmigen Profilierung stattfindet, welche dann für den resultierenden Kraftschluss der Abzweigdose gegenüber den in Befestigungsmodus miteingeschlossen Streben sorgt. Daraus wird ein ortsstabiler satten Kraftschluss erzielt, der durch einen einfachen Handgriff erstellt werden kann.
  • Grundsätzlich lässt sich die Integrierung der sägezahnförmigen Profilierung in die Nut auch bei einer autark gestalteten Abzweigdose durch folgende Vorkehrungen erzielen:
    1. a) Die sägezahnförmige Profilierung betrifft nur eine vertikal oder quasi-vertikal verlaufende Wand der Nut.
    2. b) Die sägezahnförmige Profilierung betrifft sowohl die eine als auch die andere vertikal oder quasi-vertikal verlaufende Wand der Nut.
    3. c) Die sägezahnförmige Profilierung betrifft im Normalfall die Grundfläche der vorhandenen Nut oder einen Flächenbereich der Grundplatte der Vorrichtung.
  • In einem ersten Fall wird, bezogen auf eine enge Zahnteilung der sägezahnförmigen Profilierung, die Schiebeklammer nur mit einer einzigen aktiven Lamelle bestückt, welche bei beendetem Schlittenlauf rückzuggesichert in die nächstliegende Zahnlücke einrastet, und so den Kraftschluss bildet, unabhängig davon, mit welchen sägezahnförmigen Profilierungen die Nut ausgebildet ist (siehe auch Par. 0032).
  • Aus Herstellungsgründen wird man aber bestrebt sein, mit einer grösseren Zahnteilung der sägezahnförmigen Profilierung zu operieren. Wird in solchen Fällen nach wie vor mit einer einzigen Lamelle operiert, so ist die Gefahr immanent, dass der erzeugte Kraftschluss lasch bleiben kann, dass also die Einrastung nicht mehr satt ausfällt, sonach abstandsbezogene Spiele die Folge ist. Remedur in solchen Fällen kann geschaffen werden, indem die Schiebeklammer zur Sicherstellung eines nachhaltigen Kraftschlusses entlang der sägezahnförmigen Profilierung mit einer grösseren Anzahl Lamellen mit einer bestimmten Beabstandung zueinander versehen werden, welche entweder senkrecht oder seitlich zur Nut wirken, mithin die Modusarten nach Par. 0032 erfassen, mit dem finalen Zweck, durch eine Disposition eines Verbunds von Lamellen eine Feinjustierung bei der Einrastung zur Erzeugung des Kraftschlusses gewährleisten.
  • Diese letztbeschriebene Ausgangssituation anlässlich der Erstellung des Kraftschlusses lässt sich sowohl bei einer Montageplatte als auch bei einer umgewandelten Abzweigdose erzielen, wobei die Dynamik dann wie folgt charakterisiert ist: Findet bei einem Verbund von Lamellen die Einrastung beispielsweise durch die vorderste Lamelle statt, so befinden sich die entlang des Schlittenlaufs der Schiebeklammer nachangeordneten Lamellen gegenüber den übrigen Zahnlücken in einer intermediären nicht aktiven Phase. Lässt sich allenfalls die Schiebeklammer am Schluss des erfolgten Schlittenlaufs noch leicht nachdrücken, allenfalls auf Grund einer noch vorhandenen Restnachgiebigkeit im System, so ergibt es sich, dass die Einrastungskonfiguration, d.h., Einrastungsvorsatz resp. Einrastungsoberfläche der nächstoperierenden Lamelle in eine folgende Zahnlücke einrasten kann, wodurch dann der Vorgang zur Erstellung des Kraftschlusses als abgeschlossen gilt.
  • Wenn also beispielsweise die sägezahnförmige Profilierung eine Zahnteilung (z) von 2 mm aufweist, ergibt dies bei einem Verbund von drei in operativer Richtung subsequent angeordneten Lamellen einen Abstand der Einrastungskonfiguration von Lamelle zu Lamelle von z/3, also 0.66 mm, dies bedeutet sonach, dass die nachhaltige Einrastung der Schiebeklammer bereits auf eine Längengenauigkeit von 0.66 mm erfolgen kann, womit diese Vorkehrung schon per se immer eine Stärkung resp. Maximierung des Kraftschlusses bedeutet.
  • Demnach kann die Anzahl der aktiven einrastungstauglichen Lamellen flexibel gehalten werden. Platzmässig fungiert die Höhe des Laufkörpers der Schiebeklammer gegenüber der Höhe der wandseitigen sägezahnförmigen Profilierungen als Grenze zur Bestimmung der Anzahl der aktiven Lamellen entlang der Wände der Nut.
  • Bei einer grundseitig einer Montageplatte oder Abzweigdose angeordneten sägezahnförmigen Profilierung verlaufen die beabstandeten Lamellen dann senkrecht oder quasi-senkrecht gegenüber der sägezahnförmigen Profilierung. In solchen Fällen wird die Beabstandung von Lamelle zu Lamelle durch die obige Formel X = Q1 + Q2 (siehe Paragraph 0039) bestimmt resp. diese kann von Fall zu Fall ermittelt werden, wodurch nach diesen Prämissen der Kraftschluss immer satt umgesetzt werden kann, womit die Herstellung eines Verbunds von Lamellen auf alle Fälle einfacher wird, insbesondere dann, wenn die Schiebeklammer ganzheitlich über ein Guss- oder 3D-Druck- oder Materialpressverfahren hergestellt wird, dies im Gegensatz zur Ausführung, wenn eine Anzahl Lamellen gleichzeitig nur eine Zahnteilung erfassen (siehe auch Par. 0040).
  • Eine weitere erfindungsgemässe Vorrichtung besteht darin, dass eine autark befestigbare Abzweigdose bereitgestellt werden kann, bei welcher die Komponenten zur Bildung eines Kraftschlusses auf der Rückseite dieser Abzweigdose einzeln montiert resp. dort befestigt werden, womit durch diese Vorkehrung dieselbe Ausgangslage geschaffen wird, wie sie bei den oben beschriebenen Montageplatten der Fall ist.
  • Hierzu sollen folgende Komponenten vorgesehen werden: Die Vorderseite der Abzweigdose weist wie üblich verschiedene Öffnungen auf, welche der Durchführung von elektrischen Leitungen dienen, soweit braucht hier in der Regel nicht weiter eingegriffen zu werden. Die Rückseite dieser Abzweigdose wird nunmehr mit Komponenten ergänzt, welche der Befestigung an kabelführenden Gitterkanälen, Trassen oder Schienen dienen. Eine solche autarke Abzweigdose wird durch den Einbau folgender Komponenten gebildet:
    1. a) Zwei Komponenten in Form von Laschen werden auf der Rückseite der Abzweigdose gegengleich und zueinander parallel beabstandet montiert, dergestalt, dass durch diese Beabstandung die eigentliche durchgehende oder quasi-durchgehende Nut gebildet wird, welche vorzugsweise mittig der Abzweigdose angeordnet ist;
    2. b) Die beiden flachen Komponenten sind ihrerseits beidseitig der Nut und randseitig der Abzweigdose Verankerungselementen, auch Verankerungskomponenten genannt, bestückt, welche die Befestigungsklammer schlechthin bildet, und diese so konfiguriert ist, dass sie in Wirkverbindung mit mindestens einer Strebe eine erste kraftbezogene nachhaltige Verbindung herstellt;
    3. c) Die Nut dient einem Schlittenlauf einer Schiebeklammer, welche mit mindestens einer Lamelle versehen ist, welche funktional in Wirkverbindung mit mindestens einer im Bereich der Nut angeordneten sägezahnförmigen Profilierung steht, wobei die Schiebeklammer mit mindestens einer zweiten Strebe eine zweite kraftbezogene Verbindung herstellt, wobei die zweite Strebe gleichzeitig die erste Strebe sein kann;
    4. d) Durch den geführten Schlittenlauf der Schiebeklammer entlang der Nut zur Befestigungsklammer hin, wird unter Einbezug der kraftbezogenen Verbindungen der ersten und zweiten Klammer gegenüber den jeweiligen Streben einen auf die Abzweigdose wirkenden Kraftschluss erzeugt.
  • Grundsätzlich lässt sich die sägezahnförmige Profilierung direkt auf die Rückseite der ausgangsgemässen Abzweigdose anbringen. Es ist aber auch möglich, eine weitere Komponente vorzusehen, welche in sich mit einer Nut ausgebildet ist, welche mindestens eine Ausführungsart der folgenden sägezahnförmigen Profilierungen aufweist:
    1. a) Die sägezahnförmige Profilierung betrifft nur eine vertikal oder quasi-vertikal verlaufende Wand der Nut.
    2. b) Die sägezahnförmige Profilierung betrifft sowohl die eine als auch die andere vertikal oder quasi-vertikal verlaufende Wand der Nut.
    3. c) Die sägezahnförmige Profilierung betrifft im Normalfall die Grundfläche der vorhandenen Nut oder auch einen Flächenbereich der Grundplatte der Vorrichtung.
  • Auch bei einer solchen umgewandelten resp. ergänzte Abzweigdose kann in einem ersten Fall, bezogen auf eine enge Zahnteilung der sägezahnförmigen Profilierung für den Schlittenlauf der Schiebeklammer, nur mit einer einzigen Lamelle betriebsbezogen verfahren werden, welche bei beendetem Schlittenlauf in die nächstliegende Zahnlücke entlang der Zahnteilung einrastet, und dort die Basis für die Beistellung des angestrebten Kraftschlusses bildet.
  • In den meisten Fällen wird aber aus Herstellungsgründen mit einer grösseren Zahnteilung der sägezahnförmigen Profilierung oder eben mit einer grösseren Anzahl Lamellen operiert, insbesondere dann, wenn die Lamellen vom Laufkörper der Schiebeklammer aus senkrecht oder quasi-senkrecht gegenüber der sägezahnförmigen Profilierung operieren, welche im Verbund zueinander, wie bereits erwähnt, eine Feinjustierung ermöglichen. In solchen Fällen wird die Beabstandung der Einrastungskonfiguration von Lamelle zu Lamelle durch die obige Formel X = Q1 + Q2 (siehe Par. 0039) bestimmt resp. von Fall zu Fall ermittelt werden, wodurch der Kraftschluss immer satt umgesetzt werden kann, womit deren Herstellung auf alle Fälle einfacher wird, insbesondere dann, wenn die Schiebeklammer ganzheitlich über ein Guss- oder 3D-Druck- oder Materialpressverfahren hergestellt wird, dies im Gegensatz zur Ausführung, wenn eine Anzahl Lamellen gleichzeitig nur eine Zahnteilung erfassen (siehe auch Par. 0040).
  • Diese letztbeschriebene Dynamik bei der Erstellung des Kraftschlusses ist wie folgt charakterisiert: Findet bei mehreren Lamellen im Verbund die Einrastung beispielsweise durch die vorderste einrastungsberufene Lamelle statt, so befinden sich die in Laufrichtung (Schlittenlauf) der Schiebeklammer nachfolgenden Lamellen gegenüber der dort überbrückten Zahnlücken in einer intermediären, jedoch nicht aktiven Position. Liesse sich also auf die Schiebeklammer am Schluss des Schlittenlaufs ein zusätzliches Nachdrücken bewerkstelligen, so könnte sich mitunter ergeben, dass der Einrastungsvorsatz der nächstoperierenden Lamelle eine folgende Zahnlücke erfassen und dort satt einrasten könnte, wodurch der mithin durch die neue Einrastung hervorgehende Kraftschluss eine maximierte Stärke aufwiese.
  • Bei einer solchen Vorgabe lässt sich feststellen, dass beispielsweise bei einer Zahnteilung (z) der sägezahnförmigen Profilierungen der Nut der einzelne Abstand der Einrastungskonfiguration von Lamelle zu Lamelle bei einem Verbund von drei Lamellen z/3, also 0.66 mm beträgt; dies bedeutet dann auch, dass die Verstellung der Schiebeklammer entlang des Schlittenlaufs eine Einrastung innerhalb eines sehr engen Intervalls von 0.66 mm vollzogen werden kann, wodurch mit einem starken unverrückbaren Kraftschluss gerechnet werden kann. Bei einer solchen Ausgangslage ist ein Nachdrücken zu Recht nicht mehr in Betracht zu ziehen.
  • Die Anzahl der aktiven einrastungstauglichen Lamellen lässt sich erfindungsgemäss flexibel gestalten. Durch die vorgegebene Konfiguration ist unterseitig des Laufkörpers der Schiebeklammer genügend Platz vorhanden, um die Anzahl Lamellen zu erhöhen und deren Abstand zueinander grosszügig zu gestalten. In einem solchen Fall kann der Zwischenabstand von Lamelle zu Lamelle ebenfalls durch eine Formel ermittelt werden (siehe Par. 0039), welche die Länge mehrerer Zahnteilungen erfasst, und in Relation zur Anzahl der Lamellen im Verbund steht, womit der Intervall der Lamellen zueinander mit einem grösseren Zwischenabstand gestaltet werden kann, so dass deren Herstellung einfacher wird, dies insbesondere, wenn die Schiebeklammer ganzheitlich über ein Guss- oder 3D-Druck- oder Materialpressverfahren hergestellt wird, dies im Gegensatz zur Ausführung, wenn eine Anzahl Lamellen gleichzeitig nur eine Zahnteilung erfassen (siehe auch Par. 0040).
  • Eine weitere erfindungsgemässe Vorrichtung in Form einer Montageplatte wird in analoger Weise bereitgestellt, wie dies bei einer autark gestalteten Abzweigdose beschrieben worden ist. Als Ausgangsbasis liegt hier eine leere Grundplatte vor, welche mit den gleichen Komponenten erfolgt, wie sie anlässlich der ergänzenden Bildung der Abzweigdose eingesetzt werden. Die nun solcherart zusammengebaute Montageplatte weist eine Vorderseite auf, welche für die Aufnahme von elektrotechnischen Aggregaten, vorzugsweise auch zur Aufnahme einer autonomen Abzweigdose, dient, wobei die Rückseite dieser zunächst leeren Montageplatte mit jenen betriebsnotwendigen Komponenten ergänzt wird, welche der Bildung einer Montageplatte zugrunde liegen. Hierzu sollen folgende Komponenten vorgesehen werden:
    1. a) Zwei flache Komponenten in Form von Laschen werden auf der Rückseite der Grundplatte gegengleich und zueinander parallel beabstandet befestigt, dergestalt, dass diese Beabstandung zwischen den beiden Komponenten die eigentliche durchgehende oder quasi-durchgehende Nut bildet, welche sich vorzugsweise mittig der Grundplatte erstreckt;
    2. b) Die beiden flachen Komponenten sind ihrerseits beidseitig der Nut und randseitig der Grundplatte mit Verankerungselementen, auch Verankerungskomponenten genannten, bestückt, welche die Befestigungsklammer bildet, und diese so konfiguriert ist, dass sie in Wirkverbindung mit mindestens einer Strebe eine erste kraftbezogene nachhaltige Verbindung herstellt;
    3. c) Die Nut dient einem Schlittenlauf einer Schiebeklammer, welche mit mindestens einer Lamelle versehen ist, welche funktional in Wirkverbindung mit mindestens einer im Bereich der Nut angeordneten sägezahnförmigen Profilierung steht, wobei die Schiebeklammer mit mindestens einer zweiten Strebe eine zweite kraftbezogene Verbindung herstellt, wobei die zweite Strebe gleichzeitig die erste Strebe sein kann;
    4. d) Durch den geführten Schlittenlauf der Schiebeklammer entlang der Nut zur Befestigungsklammer hin, wird unter Einbezug der kraftbezogenen Verbindungen der ersten und zweiten Klammer gegenüber den jeweiligen Streben einen auf die nun so gebildete Montageplatte wirkenden Kraftschluss erzeugt.
  • Grundsätzlich lässt sich die Integrierung der sägezahnförmigen Profilierung in die Nut auch bei einer zusammengebauten Montageplatte durch folgende Vorkehrungen festlegen:
    1. a) Die sägezahnförmige Profilierung betrifft nur eine vertikal oder quasi-vertikal verlaufende Wand der Nut.
    2. b) Die sägezahnförmige Profilierung betrifft sowohl die eine als auch die andere vertikal oder quasi-vertikal verlaufende Wand der Nut.
    3. c) Die sägezahnförmige Profilierung betrifft im Normalfall die Grundfläche der vorhandenen Nut oder auch einen Flächenbereich der Grundplatte der Vorrichtung.
  • Auch bei einer solchen zusammengesetzten Montageplatte wird in einem ersten Fall, bezogen auf eine enge Zahnteilung der sägezahnförmigen Profilierung für die Schiebeklammer, lässt sich den Weg zu einer einzigen Lamelle Beschreiten, welche bei beendetem Schlittenlauf in die nächstliegenden Zahnteilung einrastet, und dort den maximierten Kraftschluss bildet.
  • In den meisten Fällen wird aber aus Herstellungsgründen mit einer grösseren Zahnteilung der sägezahnförmigen Profilierung operiert. In solchen Fällen wird die Schiebeklammer zur Sicherstellung eines nachhaltigen Kraftschlusses profilseitig mit mehreren hintereinander geschalteten Lamellen bestückt, welche im Verbund eine Feinjustierung ermöglichen, wobei deren Zwischenabstand zueinander in operativer Richtung aus Quotienten aus der Grösse der erfassten Zahnteilung zur Anzahl der Lamellen bildet (siehe Par. 0039). Da vorliegend die sägezahnförmige Profilierung nun vorzugsweise grundseitig der Abzweigdose vorliegt, sind die operativen Lamellen lediglich auf der unteren Seite der Schiebeklammer angeordnet. Des Weiteren, gerade durch die Schaltung mehrerer Lamellen hintereinander lässt sich die Erzielung eines maximierten Kraftschlusses dadurch erzielen, dass die disponierten Lamellen potentiell mehrere Zahnteilungen erfassen können, wodurch der Kraftschluss satter ausfallen kann.
  • Diese letztbeschriebene Dynamik bei der Erstellung des Kraftschlusses ist wie folgt charakterisiert: Findet bei mehreren Lamellen im Verbund die Einrastung beispielsweise durch die vorderste einrastungsberufene Lamelle statt, so befinden sich die in Schieberichtung der Schiebeklammer nachfolgenden Lamellen gegenüber der dort überbrückten Zahnlücken in einer intermediären nicht aktiven Position; lässt sich also die Schiebeklammer am Schluss zusätzlich nachdrücken, so geschieht dies mitunter, dass der Einrastungsvorsatz der nächstoperierenden Lamelle eine folgende Zahnlücke erfasst und dort satt einrasten kann, und zwar immer so, dass der unmittelbare durch die neue Einrastung hervorgehende Kraftschluss eine maximierte Stärke aufweist.
  • Bei einer solchen Vorgabe lässt sich auch bei einer solchen Montageplatte feststellen, dass beispielsweise bei einer Zahnteilung der sägezahnförmigen Profilierungen der Nut von 2 mm, der einzelne Abstand der Einrastungskonfiguration von Lamelle zu Lamelle, bei einem Verbund von drei Lamellen, 0.66 mm beträgt; dies bedeutet dann auch, dass die Verstellung der Schiebeklammer entlang des Schlittenlaufs eine Einrastung innerhalb eines Intervalls von 0.66 mm erfolgen kann, womit mit einem starken unverrückbaren Kraftschluss gerechnet werden kann. Dies bedeutet dann auch, dass es in der Praxis, unter Berücksichtung der verschiedentlich vorhandenen materialbedingten Nachgiebigkeiten des Systems, immer potentiell möglich ist, die Schiebeklammer leicht nachdrücken zu können, und so allenfalls durch die Einklinkung der Lamelle in eine nächste Zahnlücke eine Verstärkung des Kraftschlusses zu erzielen.
  • Die Anzahl der aktiven einklinkungstauglichen Lamellen lässt sich allgemein und insbesondere flexibel gestalten. Durch die vorgegebe Konfiguration unterseitig der Schiebeklammer die Lamellen zu platzieren, lässt sich die Anzahl Lamellen leicht erhöhen, wobei einrastungstechnisch drei Lammelen vollauf genügen werden. In solchen Fällen wird die Beabstandung von Lamelle zu Lamelle durch die obige Formel Q1 + Q2 (siehe Par. 0039) bestimmt resp. diese kann von Fall zu Fall ermittelt werden, wodurch der Kraftschluss immer satt umgesetzt werden kann, womit deren Herstellung auf alle Fälle einfacher wird, insbesondere dann, wenn die Schiebeklammer ganzheitlich über ein Guss- oder 3D-Druck- oder Materialpressverfahren hergestellt wird, dies im Gegensatz zur Ausführung, wenn eine Anzahl Lamellen gleichzeitig nur eine Zahnteilung erfassen (siehe auch Par. 0040).
  • Erfindungsgemäss wird ferner eine Vorrichtung eingeführt, welche aus einer befestigbaren Montageplatte, aus einer befestigbaren Abzweigdose, aus anderen befestigbaren Körpern oder Aggregaten besteht, deren Rückseite Mittel aufweist, die der Befestigung der Vorrichtung an kabelführenden Kanälen dienen. Diese Kanäle sind durch längs- und/oder querverlaufende Streben verschiedener Konturen und Grössen aufgebaut sind, wobei die rückseitig der Vorrichtung angeordneten Mittel mindestens aus einer oberseitig angeordneten stationären Verankerungskomponente und mindestens aus einer unterseitig angeordneten verschiebbaren Verankerungskomponente bestehen. Die beiden Verankerungskomponenten bilden eine kraftbezogene Verbindung mit je mindestens einer Strebe, oder beide Verankerungskomponenten beanspruchen die gleiche Strebe. Die Rückseite der Vorrichtung weist mindestens eine durchgehende oder quasi-durchgehendende Nut auf, welche mit mindestens einer grundseitig und mit mindestens einer flankenseitig verlaufenden sägezahnförmigen Profilierung versehen ist. Die verschiebbare Verankerungskomponente ist unterseitig und flankenseitig mit je mindestens einem Einrastungselement in Form von Lamellen bestückt, welche eine bestimmte elastische Nachgiebigkeit aufweisen, damit sich die Einrastung einklinkungsfreudig verhält.
  • Im Schlittenlauf der verschiebbaren Verankerungskomponente bildet ein erstes Einrastungselement innerhalb einer ersten sägezahnförmigen Profilierung eine erste Einrastung in die Zahnteilung, wobei gegenüber dieser ersten Einrastung ein zweites Einrastungselement innerhalb einer zweiten sägezahnförmigen Profilierung einen minimierten Abstand zur eigenen Einrastung aufweist. Der minimierte Abstand beträgt ≤ 0.6 mm, vorzugsweise ≤ 0.4 mm, insbesondere ≤ 0.2. Die kraftbezogene Verbindung der beiden Verankerungskomponenten zueinander in Wirkverbindung mit einer Ersteinrastung eines Einrastungselements einen Kraftschluss zwischen der Vorrichtung und dem kabelführenden Kanal bilden. Grundsätzlich ist es unerheblich, welches Einrastungselement, also welche Lamelle, die Ersteinrastung oder die nachgeschobene Zweiteinrastung, welche dann schlechthin zur wirkenden Einrastung mutiert, bewerkstelligt, weil die beiden sägezahnförmigen Profilierungen taugliche Zahnstärken aufweisen, welche individuell den nötigen Widerstand zu einem nachhaltigen Kraftschluss gewährleisten können.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, auf die hinsichtlich aller erfindungswesentlichen und in der Beschreibung nicht näher herausgestellten Einzelheiten ausdrücklich Bezug genommen wird, erläutert. Alle für das unmittelbare Verständnis der Erfindung nicht wesentlichen Elemente sind fortgelassen worden. Gleiche Elemente sind in den verschiedenen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. In der nachstehenden beschriebenen Zeichnung zeigen:
    • 1a eine vorne gezeigte und befestigte Montageplatte;
    • 1b eine befestigte Montageplatte von der Rückseite hergezeigt, wobei diese über zwei Streben angedockt ist;
    • 1c eine befestigte Montageplatte von der Rückseite hergezeigt, wobei diese über eine Strebe angedockt ist;
    • 2 eine Vorrichtung als fertigeinsetzbare Montageplatte gestaltet, mit einer zentralen grundseitigen Anordnung der sägezahnförmigen Profilierung;
    • 2a einen Schnitt durch die Montageplatte mit Schwerpunkt den Bereich der durchgehenden Nut;
    • 3a eine erste Ansicht des einsteckbaren Teils einer Befestigungsklammer;
    • 3b eine weitere Ansicht des einsteckbaren Teils einer Befestigungsklammer;
    • 4 den grundsätzlichen Aufbau der Schiebeklammer;
    • 4a eine Ansicht der Schiebeklammer von vorne;
    • 5 eine weitere Ausführungsvariante der Montageplatte;
    • 5a-5c die Schiebeklammer unter Darstellung verschiedener Ansichten;
    • 6 eine weitere Ausführungsvariante der Montageplatte;
    • 6a einen Schnitt durch die Montageplatte mit Schwerpunkt im Bereich der durchgehenden Nut;
    • 7 die Montagefolge der einzelnen Komponenten zur Bildung einer fertigen Montageplatte;
    • 8 eine handelsübliche Abzweigdose, welche mit Komponenten zu einer anschlagfertigen Abzweigdose ergänzt wird;
    • 9a Einrastungsvorgang durch drei enganliegende Lamellen, vorzugsweise bei 5, 6, anwendbar;
    • 9b Einrastungsvorgang durch drei zueinander beabstandete Lamellen, vorzugsweise bei 2, 7, 8, anwendbar.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung
  • 1a zeigt eine von vorne gezeigte und befestigte Montageplatte 100 an einem kabelführenden Gitterkanal 900, welcher durch allseits beabstandete Streben 910, 911 verschiedener Grösse und Kontur besteht. Die Vorderseite 110 dient allgemein als Anschlagoberfläche für die Aufnahme von elektrotechnischen Aggregaten oder anderen Komponenten; diese werden dort vorzugsweise durch lösbare Verbindung befestigt. Zu diesem Zweck ist die ganze Vorderseite 110 grosszügig mit vorgebohrten oder gegossenen Kernlöcher oder mit Angangsvertiefungen versehen, welche die Voraussetzungen erfüllen, dass die dort zu befestigenden Aggregate mit selbstschneidenden oder gewindefurchenden Schrauben angeschraubt werden können. Für weitergehende Aspekte bei einer solchen Einschraubung wird zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen auf DIN 267 Teil 30 verwiesen. In dieser 1a ist des Weiteren die Einschraubung 101 der auf der Rückseite angeordneten Verankerungskomponenten (siehe 3a, 3b, Pos. 131/132) ersichtlich.
  • 1b zeigt die Rückseite120 der Montageplatte 100 und wie sie am kabelführenden Gitterkanal 900 befestigt wird. Eine erste Andockung erfolgt durch Einschiebung der stationär platzierten Verankerungskomponenten 131, 132 in eine erste oberseitig des Gitterkanals verlaufende Strebe 910, damit findet bereits eine erste gute kraftbezogene Verbindung statt. Diese Verankerungskomponenten 131, 132, lassen sich ohne Weiteres auch anderswo anschrauben, wie dies auch aus 1a hervorgeht, wobei diese Verankerungskomponenten gemeinsam schlechthin die Befestigungsklammer bilden (siehe 2, Pos. 130). Die Rückseite 120 der Montageplatte 100 weist unterseitig der Befestigungsklammer, also der Verankerungskomponenten 131, 132, eine Schiebeklammer 140 (siehe die 4, 4a) auf, deren Verschiebbarkeit in Wirkverbindung mit einer unterseitig der ersten Strebe 910 angeordneten zweiten Strebe 911 steht, und welche im Zusammenwirken mit einem Einrastungsmechanismus (siehe 4, 5a-5c) eine zweite kraftbezogene Verbindung bildet. Die Rückseite der Montageplatte 100 eine durchgehende oder quasi-durchgehendende Nut 150 aufweist, welche grundseitig mit einer sägezahnförmigen Profilierung 160 (siehe 2) erweitert ist. Die Einrastung findet vorliegend so statt, indem die unterseitig der Schiebeklammer angeordneten Einrasterungselemente (siehe 4, Pos. 142) im Verlaufe ihrer Schlittenlauf entlang der Nut, zum Erstellen der kraftbezogenen Verbindung mit der zweiten Strebe 911, rückzugsgesichert einklinken und so einen auf die Montageplatte 100 maximierten Kraftschluss gegenüber dem Gitterkanal 900 bewerkstelligt.
  • 1c zeigt die Rückseite120 der Montageplatte 100 und wie sie am kabelführenden Gitterkanal 900 befestigt wird. Die Bewerkstelligung des Kraftschlusses mit dem Gitterkanal verläuft nach derselben Verankerungsdynamik wie diese unter 1 b beschrieben worden ist, mit dem einzigen Unterschied, dass die Verankerungskomponenten 131, 132 der Befestigungsklammer und die Schiebeklammer 140 selbst dieselbe Strebe 910 andocken.
  • 2 zeigt eine fertigeinsetzbare Montageplatte 100 mit einer zentralen Anordnung einer sägezahnförmigen Profilierung, welche Montageplatte an kabelführenden Gitterkanälen, Trassen oder Schienen (siehe 1) befestigt werden kann, deren hier nicht ersichtliche Vorderseite 110 mit vorzugsweise lösbaren Verankerungsmitteln für die Aufnahme von elektrotechnischen Aggregaten allgemein oder anderen Komponenten im weiteren Sinn dient. Bei den elektrostatischen Aggregaten kommt hier als Beispiel eine Abzweigdose (siehe 8) zum Einsatz. Auf der Rückseite der Montageplatte 120, die hier vollumfänglich durch die Darstellung von 2 wiedergegeben ist, ist diese durch eine eigenständige Konfiguration charakterisiert, und sie weist eine Reihe von Komponenten auf, welche den bestimmungsgemässen Einsatz dieser Montageplatte 100 gewährleiten, also deren Befestigung an kabelführenden Gitterkanälen, Trassen oder Schienen, welche bei einer Vorzugsvariante durch längs- und/oder querverlaufende Streben aufgebaut sind (siehe 1).
  • Die Rückseite 120 der Montageplatte 100 ist mit zwei oberseitig und maximiert zueinander beabstandeten Verankerungskomponenten 131, 132 bestückt, welche die Befestigungsklammer 130 bilden, wobei die Maximierung dieser Beabstandung einen Stabilisierungsfaktor gegenüber den eingehängten Streben bildet. Zwischen den Komponenten 131, 132 und den Streben entsteht eine erste kraftbezogene Verbindung, welche zur Umsetzung gelangt, indem die Innenkontur dieser Komponenten der Aussenform der Streben entspricht, wobei diese Komponenten die Funktion einer Befestigungsklammer 130 erfüllen. Die beiden Komponenten werden vorzugsweise durch eine Schraubenverbindung mit der Montageplatte fixiert, wobei diese Verankerungskomponenten 131, 132 einen profilierten Vorsatz (siehe 3a, 3b, Pos. 133) aufweisen, der formschlüssig in die Öffnung 131a, 132a eingeführt werden kann.
  • Die Rückseite der Montageplatte ist des Weiteren mit mindestens einer zweiten Komponente bestückt, welche die Funktion einer Schiebeklammer 140 erfüllt, wobei diese Schiebeklammer unterhalb der Befestigungsklammer 130 angeordneten ist und aus einer Komponente (siehe 4, Pos. 140) besteht, welche in Wirkverbindung mit mindestens einer zweiten Strebe (siehe 1) eine zweite kraftbezogene Verbindung bildet.
  • Ferner weist die Rückseite der Montageplatte eine durchgehend oder quasidurchgehend verlaufende Nut 150, welche grundseitig mindestens eine sägezahnförmige Profilierung 160 aufweist, welche in Wirkverbindung mit mindestens einer unterseitig der Schiebeklammer 140 angeordneten Lamelle steht (siehe als Beispiel 4), welche Lamelle (siehe 4, Pos. 142) so ausgebildet ist, dass bei beendetem Schlittenlauf 141 der Schiebeklammer 140 entlang der Nut 150 eine funktionale selbsthemmende Einrastung der Lamelle in eine nächstliegende Zahnlücke der sägezahnförmigen Profilierung 160 stattfindet.
  • Zu diesem Zweck weisen die Lamellen eine bestimmte Elastizität auf, insbesondere wenn sie über eine gewisse freie Länge verfügen, so dass eine federnde Einrastung der Lamelle entlang der sägezahnförmigen Profilierung erfolgen kann, wobei der klinkenförmige Absatz, auch Einrastungsvorsatz genannt, der Lamelle in die entsprechende Zahnlücke einrastet kann, und dort in Wirkverbindung mit einem vorzugsweise senkrecht verlaufenden Zahnbrust der Zahnlücke einen rückzuggesicherten Zustand der Schiebeklammer Gewährleistet. Die Zahnlücke weist einen Freiwinkel auf, der den fortlaufenden Schlittenlauf 141 der Schiebeklammer 140 ermöglicht.
  • Durch den geführten Schlittenlauf der Schiebeklammer entlang der durchgehenden oder quasi-durchgehenden Nut in der Montageplatte zur Befestigungsklammer hin, unter Einbezug der kraftbezogenen Verbindungen der beiden Klammern gegenüber den jeweiligen erfassten Streben, wird einen auf die Montageplatte wirkenden Kraftschluss gebildet.
  • Bezogen auf die Zahnteilung der sägezahnförmigen Profilierung 160 weist die Schiebeklammer 140 mindestens eine Lamelle auf, welche zur Erzeugung eines Kraftschlusses in die nächstliegende Zahnlücke einrastet. Die Schiebeklammer 140 lässt sich auch durch mehrere unmittelbar hintereinander geschalteten Lamellen bestücken, deren Zwischenabstand zueinander in operativer Richtung durch eine Formel zur Bestimmung der Beabstandung der Lamellen untereinander. Siehe hierzu die Ausführungen unter 9b.
  • Wenn also im letzten Fall beispielsweise die sägezahnförmige Profilierung in der Nut eine Zahnteilung von 2 mm aufweist, ergibt dies bei einem Verbund von drei Lamellen einen einzelnen Zwischenabstand von Lamelle zu Lamelle von 0.66 mm, dies bedeutet wiederum, dass die selbsthemmende Einrastung der Schiebeklammer bereits auf ein Längenintervall von 0.66 mm reduziert werden kann, womit diese Vorkehrungen schon per se eine Verstärkung resp. Maximierung des Kraftschlusses gewährleisten. Dies ist also immer dann gegeben, wenn die Lamellen zueinander einen minimierten herstellungsbedingten Zwischenabstand aufweisen, wie dies im übertragenen Sinn aus 4, Pos. 145 hervorgeht.
  • Wenn aber die Schiebeklammer mit mehreren zueinander stärker beabstandeten Lamellen bestückt ist (siehe 4), so wird eine gesicherte längenminimierte Einrastung durch Quotienten zur Festlegung des Zwischenabstands der Lamellen zueinander ermittelt (siehe 4, Pos. 145 und Par. 0039), indem die Länge mehrerer Zahnteilungen der sägezahnförmigen Profilierung erfasst, und diese Länge in Relation zur Anzahl der zueinander beanstandeten Lamellen des Verbunds setzt. Auch durch eine solche Disposition lässt sich ohne Weiteres eine gezielte Einrastung zur Erzeugung eines maximierten Kraftschlusses innerhalb eines minimierten Längenintervalls erzielen.
  • Die dargestellte Konfiguration der Rückseite der Montageplatte 100 gemäss 2 lässt sich auch durch eine kinematische Umkehrung ausbilden und betreiben Dieselben Überlegungen kommen auch bei den anderen Montageplatten oder autarken Montagedosen aus dieser Anmeldung zum Tragen.
  • 2a zeigt einen Schnitt durch die Montageplatte 100 mit Schwerpunkt im Bereich der durchgehenden Nut 150, deren Konfiguration so beschaffen ist, dass die Schiebeklammer 140 einen geführten Schlittenlauf 141 vollführen kann. Oberseitig der Rückseite 120 der Montageplatte 100 verlaufen je zwei beidseitig und parallel zur durchgehenden Nut 150 geführten Noppen 151, 152, welche die unterseitige praktisch reibungsfreie Auflage der Schiebeklammer 140 übernehmen, womit der Schlittenlauf 141 schiebeleicht erfolgen kann. Auch wird durch die Konfiguration der durchgehenden Nut 150 eine allseitige Führung der Schiebeklammer 140 gewährleistet.
  • 3a zeigt in verschiedenen Ansichten den grundsätzlichen Aufbau der Befestigungsklammer 130, welche aus zwei gleichgeformten Komponenten 131, 132 besteht, die gegenüber mindestens einer erfassten Strebe (siehe 1) eine kraftbezogene Verbindung bilden. Die innere Fläche der zu den Komponenten 131, 132 gehörenden Einstecklasche 135 weist eine vorzugsweise mehrfache Ondulierung 136 auf, welche auf die möglichen Konturen der zum Einsatz gelangenden Streben ausgerichtet sind, dergestalt, dass beim Einsteckprozess eine maximierte umfangsmässige Erfassung dieser Streben resultiert. Unterseitig der Komponente 131, 132 ist ein profilierter Vorsatz 133 angeordnet, der formschlüssig in die Öffnung 131 a, 132a der Montageplatte 100 eingeführt resp. eingesteckt werden kann (siehe 2).
  • 3b zeigt eine weitere Ansicht der zur Bildung der Befestigungsklammer 130 zugehörigen Komponenten 131, 132. Der profilierte Vorsatz 133 weist eine Bohrung 134 auf, welche verbindungstauglich mit einer selbstschneidenden Schraube ist, welche gemäss 1a (Pos. 101) von der Vorderseite 110 der Montageplatte 100 her eingewindet werden kann, wobei die Rückseite 120 einer solchen typischerweise nach den 2, 5, 6, 7, 8, aufgebaut ist.
  • Betreffend die 3a, 3b sollen diese Innenformen zwischen einer sich in Einsteckrichtung öffnenden und zunehmend ondulierten Form, wie dargestellt, und einer sich ebenfalls in Einsteckrichtung öffnenden und flach verlaufenden Form variieren, wodurch auch Blechdicken erfassen werden können. Da die Komponenten der Befestigungsklammer in der Montageplatte resp. in der Abzweigdose durch eine lösbare Verbindung 133, 134, befestigbar sind, liessen sich diese auch von Fall zu Fall leicht austauschen, womit maximierte Andocktauglichkeit geschaffen würde.
  • 4 zeigt den grundsätzlichen Aufbau der Schiebeklammer 140, welche unterseitig aus einem führungstauglichen gestalteten Führungskörper 143 besteht, der beidseitig mit hervorstehenden langgezogenen Rippen 147a, 147b konfiguriert ist, deren Abstand zueinander eine Führungsnut 148 bildet, welche mit der gegengleich ausgebildeten Konfiguration 150 gemäss 2a mit den beiden hervorstehenden Führungskörpern 153 formschlüssig abgestimmt ist, und so einen einwandfreien Schlittenlauf 141 gewährleistet. Des Weiteren ist die Schiebeklammer 140 mit einer Gegenlasche 144 zur Einstecklasche 135 (siehe 3a, 3b), wobei diese Gegenlasche 144 unterseitig ebenfalls mit einer mehrfachen Ondulierung 136 ausgebildet ist, welche auf die möglichen Konturen der zum Einsatz gelangenden Streben ausgerichtet sind, dergestalt, dass beim Zustellungsvorgang sowie Kraftumsetzung eine maximierte umfangsmässige Erfassung dieser Streben resultiert. Der zustellende Vorgang wird durch ergonomische Konfiguration 146 in der Kraftebene gebildet. Unterseitig der Schiebeklammer 140 ist ein Verbund von Lamellen 142 angeordnet, welche in Wirkverbindung mit der sägezahnförmigen Profilierung (160) entlang der durchgehenden Nut (150) der der Montageplatte (100) steht (Pos. in Klammern siehe 2).
  • Dieser Lamellen-Verbund, wie aus 4 hervorgeht, besteht aus mehreren zueinander beabstandeten Lamellen 142, welche eine gesicherte längenminimierte Einrastung gewährleisten, indem der Zwischenabstand X 145 der Lamellen durch Quotienten ermittelt wird, der aus der Länge mehrerer Zahnteilungen der sägezahnförmigen Profilierung hervorgeht, und diese Länge in Relation zur Anzahl der zueinander beanstandeten Lamellen 142 des Verbunds steht (siehe Par. 0039). Auch durch eine solche Disposition lässt sich ohne Weiteres eine gezielte Einrastung zur Erzeugung eines maximierten Kraftschlusses innerhalb eines minimierten Längenintervalls erzielen. Die nach unten verlaufenden Lamellen 142 sind im Schlittenlauf 141 schräggestellt sind. Diese Schrägstellung α der Lamellen entspricht vorzugsweise einem Winkel gleich/grösser 15° gegenüber der Verlaufskante 143a der unterseitig angeordneten Tragkörper 143 der Schiebeklammer. Durch diese Schrägstellung kommt die Flexibilität der Lamellen bei der Einrastung in die jeweilige Zahnlücke voll zum Tragen, also eine federungsbezogene Einklinkung wird damit sichergestellt.
  • Die Bildung des Kraftschlusses erfolgt zusammenfassend unter Einbezug der kraftbezogenen Verbindungen der Befestigungsklammer 130 (siehe 2) und der Schiebeklammer 140 (siehe 2) gegenüber den jeweiligen erfassten Streben, und in Wirkverbindung mit der über die Rückseite der Vorrichtung durchgehend oder quasidurchgehend verlaufenden Nut 150 (siehe 2), welche mindestens eine sägezahnförmige Profilierung 160 (siehe 2) aufweist, welche in Wirkverbindung mit einer Anzahl in die Schiebeklammer profilierungsseitigen integrierten Lamellen 142 steht, welche Lamelle so ausgebildet ist, dass bei beendetem Schlittenlauf der Schiebeklammer 140 (siehe 2) entlang der durchgehenden Nut eine funktionelle selbsthemmende Einrastung der Lamelle in die nächsterfassbare Zahnlücke stattfindet. Die führungsbezogene Gestaltung dieser Schiebeklammer 140 innerhalb der durchgehenden Nut 150 richtet sich nach der vorgegebenen Führungskonfiguration gemäss 2a.
  • 4a zeigt eine Ansicht der Schiebeklammer 140 von vorne. Die unterseitige Ausgestaltung des führungstauglichen Körpers 143 entspricht der nutenmässigen Führung gemäss 2a. Insbesondere geht aus dieser 4a die Gestaltung der Rippen 147a, 147b hervor, wobei intermediär zu diesen Rippen 147a, 147b auf beiden Seiten des Körpers 143 eine Nut 148 eingelassen ist, welche die führungsgemässe Gegenpartie zu den beiden Nasen 153 nach 2a bilden, womit eine formschlüssige Verbindung geschaffen wird, welche den genau Schlittenlauf 141 der Schiebeklammer 140 entlang der zur Montageplatte 100 gehörenden Nut 150 gewährleistet.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsvariante der Montageplatte 500, welche sich gegenüber der Montageplatte nach 2 darin unterscheidet, dass die Nut 610 dieser nach 5 dargestellten Montageplatte 500 sägezahnförmige Profilierungen aufweist, welche beide Flankenseiten 620 der Nut 610 erfassen, wobei die Gestaltung der Nutenführung 530 (5b und 5c) bei dieser Schiebeklammer 510 mit der Konfiguration der Nut 610 in 6a zusammenfällt, wodurch eine perfekte formschlüssige Führung erzielt wird, welche einen einwandfreien Schlittenlauf 141 zulässt. Die durch die Komponenten 131, 132 gebildete Befestigungsklammer gehen bereits aus den 3a/3b resp. aus 2, Pos. 130 hervor. Demgegenüber geht die Konfiguration der hier zum Einsatz gelengenden Schiebeklammer 510 aus den 5a-5c hervor. Ansonsten sind die Montageplatten ähnlich aufgebaut und sie operieren nach denselben Kriterien.
  • 5a, 5b, 5c, zeigen die Schiebeklammer 510 unter Darstellung verschiedener Ansichten, wobei hier zum besseren Verständnis auf die dreidimensionale Darstellung gesetzt wurde. In diesen Figuren steht die Konfiguration der Schiebeklammer 510 im Vordergrunde, welche in operativer Wirkverbindung mit der Montageplatte 500 steht (5).
  • 5a ist ein mittig durchzogener Schnitt durch 5b und zeigt die angeordneten Lamellen 520 von der Rückseite her, also seitenverkehrt gegenüber dem endseitig angeordneten Einrastungsvorsatz (5c, Pos. 522). Die Abstufung der Lamellen in Längsrichtung zueinander wird durch einen Zwischenabstand 521 definiert, der eine Teilstrecke der Zahnteilung entspricht. Ansonsten ist die Schiebeklammer 510 oberseitig, 136, 144, 146, entsprechend der vorangehenden Schiebeklammer 140 (4) aufgebaut.
  • 5b zeigt die Schiebeklammer 510 von vorne. Gut ersichtlich ist hier die Innenführung 530 der Schiebeklammer, welche für die Umsetzung des Schlittenlaufs 141 in formschlüssiger Wirkverbindung mit der Konfiguration der Nut 610 steht, wie sie aus 6a hervorgeht. Die Anordnung der Lamellen 520 ist auf beiden Flanken der unterseitig der Schiebeklammer 510 angeordneten Teil andeutungsweise wiedergegeben.
  • 5c zeigt schliesslich die Schiebeklammer 510 wie sie den Schlittenlauf 141 ausführt. In dieser 5c sind die Einrastungsvorsätze 522 der Lamellen 520 gut ersichtlich, insbesondere wie ihre Flexibilität durch eine endseitig disponierte Befestigung erzielt wird, dies führt zu einer maximierten Elastizität der Lamelle, was sich sehr vorteilhaft für den Einrastungsvorgang auswirkt. Diese Elastizität ist ein Produkt aus der Federungskonstante des hierzu verwendeten Materials.
  • 6 zeigt die Ausgangsform der Grundplatte 600, welche dann durch den Einbau weiterer Verankerungselemente zu einer fertig einsetzbare Montageplatte 500 umgesetzt wird (siehe 5). Diese Grundplatte 600 weist profilierte Öffnungen 131a, 132a auf, in welche die klemmwirkenden Komponenten der Befestigungsklammer 131, 132 trägt (3a, 3b) eingeschoben werden. Diese Komponenten 131, 132 weisen demnach einen profilierten Vorsatz 133 auf, der formschlüssig in die Öffnung 131a, 132a eingesteckt werden kann und dort dann durch eine lösbare Verbindung befestigt wird (siehe 2 und 5). Die Nut 610 weist an ihren beiden Flankenseiten eine sägezahnförmige Profilierung 620 auf, deren Freiwinkel innerhalb der Zahnlücke im Schlittenlauf 141 ausgebildet ist, dergestalt, dass die Lamellen zunächst über die sägezahnförmige Profilierung ungehindert vorwärts geschoben werden können, bis die schliessliche Einrastung durch den Vorsatz (5c, Pos. 522) einer Lamelle stattfindet.
  • 6a zeigt einen Schnitt durch die Montageplatte 600 mit Schwerpunkt Darstellung der Nut 610 und deren Mittelführung 630, welche als Patrize zur Matrize in der Schiebeklammer gemäss 5b und 5c, Pos. 530, fungiert, und so den ungehemmten Schlittenlauf der Schiebeklammer 510 (5a-5c) entlang der Nut 610 sicherstellt.
  • 7 zeigt die Montagefolge der einzelnen Elemente zur Bildung einer fertigen Montageplatte nach Vorbild der fertig vorliegenden Montageplatte 100 nach 2. Ausgangsbasis ist hier wiederum eine Grundplatte 700, welche derjenigen gemäss 6, Pos. 600, entspricht. Beidseitig der sägezahnförmigen Profilierung 160 werden die Elemente 710 und 720 auf die Grundplatte durch nicht näher gezeigte lösbare Verbindung montiert, wobei die in der Grundplatte 700 angeordneten profilierten Öffnungen 131 a und 131b mit denjenigen Öffnungen in den Elementen 710, 720 fluchtend übereinstimmen.
  • Die ersten Montageansetzungen werden durch die hilfsweise gezeigten Überführungen C, D, vollzogen. Weitere Montageansetzungen betreffen die durch Komponenten 131, 132 gebildete Befestigungsklammer, welche Montageansetzungen durch die hilfsweise gezeigten Überführungen A, B, vollzogen werden. Die Befestigung dieser Komponenten 131, 132, geschieht auch hier durch den Einsatz einer lösbaren Verbindung. Die Nutenbildung zur Führung der summarisch gezeigten Schiebeklammer 140, entsprechend der Ausführung nach 2a, wird durch die Pos. 711, 721 angedeutet. Ansonsten entspricht diese Schiebeklammer 140 der Darstellung nach den 4, 4a, deren Einführung in die Nut durch die Überführung E gekennzeichnet ist.
  • 8 zeigt eine handelsübliche Abzweigdose 800, deren Rückseite zunächst durch eine sägezahnförmige Profilierung 160 erweitert ist, wobei diese Rückseite nach der Montagefolge gemäss 7 vervollständigt wird. Diese Abzweigdose wird auch hier mit denselben Elementen 710, 720 und Komponenten zur Bildung der Befestigungsklammer vervollständigt. Es wird mit derselben Schiebeklammer gemäss den 4, 4a, operiert. Somit lässt sich die fertig montierte Abzweigdose als autarke Einheit direkt an Kabelführungen befestigen.
  • 9a zeigt eine Anordnung von drei vertikal oder quasi-vertikal operierenden Lamellen 142, welche bisweilen auch nach den 5a-5c konfiguriert sein können. In dieser Figur wird zugrunde gelegt, dass die vorgesehenen Lamellen, welche in die Schiebeklammer 140 integriert sind, eine einzige Zahnteilung (Zahnlücke) z belegen. Der Abstand X von Lamelle zu Lamelle beträgt vorliegend z/3. Grundsätzlich lassen sich auch andere Verbundgrössen vorsehen, dies wird aber immer davon abhängen, welche Zahnteilung vorliegt, und wie satt die Einrastung zur Erzeugung des Kraftschlusses erfolgen soll. Der Abstand X bei Belegung einer einzigen Zahnteilung durch eine Anzahl Lamellen wird nach folgender Formel errechnet, wobei der Abstand von Lamelle zu Lamelle immer auf die Einrastungskonfiguration der Lamelle bezogen ist, d.h., wenn diese in Wirkverbindung mit der Zahnbrust 161 die Einrasterung vollzogen hat: X = z n 2
    Figure DE102023111613A1_0005
  • Es bedeuten:
  • X
    Abstand der Einrastungskonfiguration von Lamelle zu Lamelle
    z
    Grösse der Zahnteilung in mm;
    n2
    Anzahl der zum Verbund gehörenden Lamellen;
    wobei n2 > 2.
  • Die Zahnlücke wird von der vorgegebenen Zahnteilung bestimmt, welche sich von Zahnspitze zu Zahnspitze erstreckt, welche jeweils den Ausgangspunkt einer senkrecht oder quasi-senkrecht verlaufenden Zahnbrust bildet, welche schlechthin für die dort stattfindende Einrastung der Lamelle zeichnet, und welche ihrerseits zahngrundseitig in einen bis zur nächsten Zahnspitze verlaufenden Zahnrücken übergeht, der vorzugsweise unter einen moderaten Freiwinkel verläuft, um die Einrastung der flexibel gehalten Lamellen beim Übergang zur nächsten Zahnbrust sanfter zu gestalten. Die Bezeichnung der Sägezahnform richten sich nach einer einschlägigen DIN-Norm (siehe auch oben die Auflistung der Bestanteile eines Zahnes, Par. 0022).
  • 9b zeigt eine weitere Konfiguration, bei welcher der Abstand von Lamelle zu Lamelle erweitert wird, und welche sich über mehrere Zahnteilungen erstreckt, wobei eine solche Konfiguration aus Herstellung bezogen und praktischen Gründen zugrunde gelegt wird. Diese Konfiguration nach 9b ist nicht auf die drei vertikal oder quasi-vertikal angeordneten Lamellen gemäss 4 beschränkt, sondern sie lässt sich ohne Weiteres auf andere Konstellationen der Lamellen zueinander heranziehen, wie dies in den 5a-5c der Fall ist, wobei die Einrastungsabläufe allesamt nach denselben Prinzipien stattfinden, wie sie unter 9a beschrieben sind. Die Vorteile einer solchen Konfiguration sind unter dem Kapitel „Darstellung der Erfindung“ eingehend beschrieben worden, weshalb es sich hier, zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen, auf eine neuerliche Aufzählung verzichtet wird. Bei Konfigurationen mehrerer Lamellen lässt sich der Abstand X von Lamelle zu Lamelle wie folgt errechnen: X = Q 1 + Q 2
    Figure DE102023111613A1_0006
    wobei: Q 1 = n 1 x z n 2   u n d   Q 2 = z n 2
    Figure DE102023111613A1_0007
  • Es bedeuten:
  • X
    Abstand der Einrastungskonfiguration von Lamelle zu Lamelle;
    n1
    Anzahl überbrückter Zahnteilungen durch die Lamellen erfasst;
    z
    Grösse der Zahnteilung in mm;
    n2
    Anzahl Lamellen;
    wobei aus Symmetriegründen soll n1 = n2 festgelegt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • CH 713749 B1 [0009, 0023]

Claims (45)

  1. Vorrichtung als befestigbare Montageplatte gebildet, deren Vorderseite (110) für die Aufnahme von elektrotechnischen Aggregaten oder anderen Komponenten ausgelegt ist, und deren Rückseite (120) Mittel (130, 140) aufweist, die der Befestigung der Vorrichtung (100) an kabelführenden Kanäle (900) dienen, welche durch längs- und/oder querverlaufende Streben (910, 911) verschiedener Konturen und Grössen aufgebaut sind, wobei die auf der Rückseite (120) der Vorrichtung (100) angeordneten Mittel aus mindestens einer oberseitig stationären Verankerungskomponente (130) und aus mindestens einer unterseitig verschiebbaren Verankerungskomponente (140) bestehen, wobei die einzelnen Verankerungskomponenten (130, 140) eine kraftbezogene Verbindung mit je mindestens einer Strebe (910, 911) oder beide Verankerungskomponenten eine kraftbezogene Verbindung mit derselben Strebe bilden, wobei die Rückseite (120) der Vorrichtung (100) mindestens eine durchgehende oder quasi-durchgehendende Vertiefung (150) aufweist, welche mindestens eine grundseitig angelegte Einrastungskonfiguration (160) aufweist, wobei die verschiebbare Verankerungskomponente unterseitig mit mindestens einem Einrastungselement (142) bestückt ist, welches entlang der Einrastungskonfiguration eine Einrastung bildet, wobei die kraftbezogene strebenseitige Verbindung der beiden Verankerungskomponenten, unter Einbezug der Einrastung einen Kraftschluss zwischen der Vorrichtung und dem kabelführenden Kanal bilden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die stationäre Verankerungskomponente als Befestigungsklammer (130) und die verschiebbare Verankerungskomponente als Schiebeklammer (140) ausgebildet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrastungskonfiguration durch einen sägezahnförmigen Verlauf oder Profilierung (160) gebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zur verschiebbaren Verankerungskomponente (140) gehörende Einrastungselement aus mindestens einer starren, quasi-starren oder flexiblen Lamelle (142) besteht.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung als eine Nut (150) ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einrastungselement aus mindestens zwei Lamellen (142) besteht, dass die Lamellen in Zustellrichtung (141) der verschiebbaren Verankerungskomponente (140) vorzugsweise schräggestellt angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel der Lamellen gegenüber der zum Tragkörper (143) gehörenden Verlaufskante (143a) eine Schrägstellung von ≥ 15° aufweisen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die entlang der Rückseite der Vorrichtung verlaufende Vertiefung von der Form einer Nut (150) mindestens eine grundseitig verlaufende Einrastungskonfiguration von der Form eines sägezahnförmigen Verlaufs aufweist, dass die verschiebbare Verankerungskomponente von der Form einer Schiebeklammer (140) unterseitig mindestens ein gegenüber des sägezahnförmigen Verlaufs einrastungsfähige Elements von der Form einer Lamelle (142) aufweist, welche bei beendetem Schlittenlauf (141) der Schiebeklammer entlang der Nut eine funktionelle selbsthemmende lösbare oder nicht lösbare Einrastung in eine zum sägezahnförmigen Verlauf gehörende nächsterfassende Zahnlücke (z) bildet, welche den Kraftschluss der Vorrichtung gegenüber dem kabelführenden Kanal (900) definiert.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die entlang der Rückseite der Vorrichtung verlaufende Vertiefung von der Form einer Nut (150) mindestens eine grundseitig verlaufende Einrastungskonfiguration von der Form eines sägezahnförmigen Verlaufs aufweist, dass die verschiebbare Verankerungskomponente von der Form einer Schiebeklammer (140) unterseitig mindestens zwei gegenüber dem sägezahnförmigen Verlauf einrastungsfähige Elemente von der Form von Lamellen (142) aufweist, deren eine Lamelle bei beendetem Schlittenlauf der Schiebeklammer entlang der Nut eine funktionelle selbsthemmende lösbare oder nicht lösbare Einrastung in eine zur Einrastungskonfiguration (160) gehörende nächsterfassbare Zahnlücke (z) bildet, welche den Kraftschluss der Vorrichtung gegenüber dem kabelführenden Kanal (900) definiert.
  10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Verbund von mindestens zwei nacheinander angeordneten Lamellen der Abstand (X) von Lamelle zu Lamelle zur Bewerkstelligung der Einrastung nach folgender Formel errechnet wird: X = Q 1 + Q 2,
    Figure DE102023111613A1_0008
    wobei Q 1 = n 1 x z n 2   u n d   Q 2 = z n 2
    Figure DE102023111613A1_0009
    Es bedeuten: Q1 und Q2 Quotienten zur Berechnung des Abstands; X Abstand der Einrastungskonfiguration von Lamelle zu Lamelle n1 Anzahl überbrückter Zahnteilungen durch die Lamellen erfasst; z Grösse der Zahnteilung in mm; n2 Anzahl der zum Verbund gehörenden Lamellen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass n1 = n2 ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass n2 ≥ 2 ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamelle zur Bewerkstelligung der Einrastung kopfseitig mit einem Einrastungsvorsatz oder mit einer Einrastungsoberfläche gebildet ist.
  14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Verbund von mindestens zwei nacheinander angeordneten Lamellen der Abstand (X) der Einrastungskonfiguration von Lamelle zu Lamelle bei gleichzeitiger Belegung einer einzigen Zahnteilung (z) nach folgender Formel errechnet wird: X = z n 2
    Figure DE102023111613A1_0010
    Es bedeuten: X Abstand der Einrastungskonfiguration von Lamelle zu Lamelle z Grösse der Zahnteilung in mm; n2 Anzahl der zum Verbund gehörenden Lamellen.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur verschiebbaren Verankerungskomponente (140) gehörenden Verankerungsteile (144) mindestens in einer Ebene bewegbar resp. nachgiebig gestaltet sind.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zu den Verankerungskomponenten (130, 140) gehörenden Verankerungsteilen (144) zur Umsetzung des Befestigungsvorgangs einen von deren Verankerung aus sich winkelförmig öffnenden Verlauf aufweisen.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die innenseitige Kontur (136) der Verankerungsteile (144) formkonform der Aussenkontur der jeweils beanspruchten Strebe (910, 911) entspricht.
  18. Vorrichtung als befestigbare Montageplatte gebildet, deren Vorderseite (110a) für die Aufnahme von elektrotechnischen Aggregaten oder anderen Komponenten ausgelegt ist, und deren Rückseite (120a) Mittel (131, 132; 510) aufweist, die der Befestigung der Vorrichtung (500) an kabelführenden Kanäle (900) dienen, welche durch längs- und/oder querverlaufende Streben (910, 911) verschiedener Konturen und Grössen aufgebaut sind, wobei die auf der Rückseite (120a) der Vorrichtung (500) angeordneten Mittel aus mindestens einer oberseitig stationären Verankerungskomponente (131, 132) und aus mindestens einer unterseitig verschiebbaren Verankerungskomponente (510) bestehen, wobei die einzelnen Verankerungskomponenten (131, 132; 510) eine kraftbezogene Verbindung mit je mindestens einer Strebe (910, 911) oder beide Verankerungskomponenten eine kraftbezogene Verbindung mit derselben Strebe bilden, wobei die Rückseite (120a) der Vorrichtung (500) mindestens eine durchgehende oder quasi-durchgehendende Vertiefung (610) aufweist, welche mindestens eine flankenseitig angelegte Einrastungskonfiguration (620) aufweist, wobei die verschiebbare Verankerungskomponente (510) flankenseitig gegenüber der Einrastungskonfiguration mit mindestens einem Einrastungselement (520) bestückt ist, welches entlang der Einrastungskonfiguration eine Einrastung bildet, wobei die kraftbezogene strebenseitige Verbindung (910, 911) der beiden Verankerungskomponenten, unter Einbezug der Einrastung einen Kraftschluss zwischen der Vorrichtung und dem kabelführenden Kanal bilden.
  19. Vorrichtung nach Anspruch18, dadurch gekennzeichnet, dass die stationäre Verankerungskomponente als Befestigungsklammer (131, 132) und die verschiebbare Verankerungskomponente als Schiebeklammer (510) ausgebildet ist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Befestigungsklammer und Schiebeklammer gehörenden Verankerungsteile (144) zur Umsetzung des Befestigungsvorgangs einen von deren Verankerung aus sich winkelförmig öffnenden Verlauf aufweisen.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrastungskonfiguration durch einen sägezahnförmigen Verlauf (620) gebildet ist.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung als eine Nut (610) ausgebildet ist.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das zur verschiebbaren Verankerungskomponente (510) gehörende Einrastungselement aus mindestens einer Lamelle (520) besteht.
  24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Verbund von mindestens zwei in der verschiebbaren Verankerungskomponente (510) die flankenseitig angeordneten Lamellen (520) mit jeweils einem kopfseitig wirkenden Einrastungsvorsatz (522) versehen sind, dessen Abstand (X) zueinander in Bewegungsrichtung der verschiebbaren Verankerungskomponente (510) bei Inanspruchnahme der Grösse einer einzigen Zahnteilung (z) der Formel gemäss Anspruch 14 ermittelbar ist.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Rückseite (120a) der Vorrichtung (500) verlaufende Vertiefung die Form einer Nut (610) aufweist, dass mindestens eine Flanke dieser Nut eine Einrastungskonfiguration von der Form eines sägezahnförmigen Verlaufs (620) aufweist, dass die verschiebbare Verankerungskomponente als Schiebeklammer (510) ausgebildet ist, welche flankenseitig gegenüber der Einrastungskonfiguration mit mindestens einem Einrastungselement (520) von der Form einer Lamelle (520) bestückt ist, welches bei beendetem Lauf der verschiebbaren Verankerungskomponente entlang der Einrastungskonfiguration eine selbsthemmende lösbare oder nicht lösbare Einrastung in eine nächsterfassbare Zahnlücke des sägezahnförmigen Verlaufs (620) erstellt, welche den resultierenden Kraftschluss der Vorrichtung gegenüber den miteinbezogen Streben (910, 911) definiert.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Rückseite (120a) der Vorrichtung (500) verlaufende Vertiefung die Form einer Nut (610) aufweist, dass beide Flanken dieser Nutje eine Einrastungskonfiguration von der Form eines sägezahnförmigen Verlaufs (620) aufweisen, dass die verschiebbare Verankerungskomponente als Schiebeklammer (510) ausgebildet ist, welche flankenseitig gegenüber der Einrastungskonfiguration mit je mindestens einem Einrastungselement (520) von der Form einer Lamelle (520) bestückt ist, welches bei beendetem Lauf der verschiebbaren Verankerungskomponente entlang der Einrastungskonfiguration eine selbsthemmende lösbare oder nicht lösbare Einrastung in eine nächsterfassbare Zahnlücke des sägezahnförmigen Verlaufs (620) erstellt, welche den resultierenden Kraftschluss der Vorrichtung gegenüber den miteinbezogen Streben (910, 911) definiert.
  27. Vorrichtung, welche durch eine aus verschiedenen Komponenten zusammengebaute befestigbare Montageplatte besteht, deren Vorderseite (110, 110a) für die Aufnahme von elektrotechnischen Aggregaten oder anderen Komponenten ausgelegt ist, wobei die Rückseite (120, 120a) der Montageplatte (700) mit Komponenten bestückt ist, die der Befestigung der Montageplatte (700) an kabelführenden Kanäle (900) dienen, welche durch längs- und/oder querverlaufende Streben (910, 911) verschiedener Konturen und Grössen aufgebaut sind, wobei die Montageplatte mindestens aus den folgenden Komponenten zusammengebaut ist: a) Zwei losen Komponenten (710, 720) sind auf der Rückseite der Montageplatte gegengleich und zueinander parallel beabstandet befestigbar (C, D), dergestalt, dass diese Beabstandung eine durchgehende oder quasi-durchgehende Nut (711, 721) bildet; b) Die beiden befestigten Komponenten (710, 720) weisen ihrerseits auf beiden Seiten der gebildeten Nut (711, 721) im oberen Bereich der Montageplatte Mittel (131a, 132a) zur Befestigung (C, D) von stationären Verankerungskomponenten (131, 132) auf; c) Die Nut (711, 721) dient einem Schlittenlauf (141) einer endseitig der Montageplatte (700) eingeschobenen (E) verschiebbaren Verankerungskomponente (140);
  28. Vorrichtung, welche durch eine aus verschiedenen Komponenten zusammengebaute befestigbare Abzweigdose besteht, deren Rückseite mit Komponenten bestückt ist, die der Befestigung der Abzweigdose (800) an kabelführenden Kanälen (900) dienen, welche durch längs- und/oder querverlaufende Streben (910, 911) verschiedener Konturen und Grössen aufgebaut sind, wobei die Abzweigdose mindestens aus den folgenden Komponenten zusammengebaut ist: a) Zwei losen Komponenten (710, 720) sind auf der Rückseite der Abzweigdose gegengleich und zueinander parallel beabstandet befestigbar (C, D), dergestalt, dass diese Beabstandung eine durchgehende oder quasi-durchgehende Nut (711, 721) bildet; b) Die beiden befestigten Komponenten (710, 720) weisen ihrerseits auf beiden Seiten der gebildeten Nut (711, 721) im oberen Bereich der Abzweigdose Mittel (131a, 132a) zur Befestigung (C, D) von stationären Verankerungskomponenten (131, 132) auf; c) Die Nut (711, 721) dient einem Schlittenlauf (141) einer endseitig der Abzweigdose (800) eingeschobenen (E) verschiebbaren Verankerungskomponente (140).
  29. Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (711, 721) mindestens eine grundseitig angelegte Einrastungskonfiguration (160) aufweist, und dass die verschiebbare Verankerungskomponente (140) mit mindestens einem unterseitig angeordneten Einrastungselement (142) bestückt ist.
  30. Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (711, 721) mindestens eine flankenseitig angelegte Einrastungskonfiguration (620) aufweist, und dass die verschiebbare Verankerungskomponente (140) mindestens mit einem flankenseitig gegenüber dem Einrastungskonfiguration (620) angeordneten Einrastungselement (520) bestückt ist.
  31. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (711, 721) eine grundseitig angelegte Einrastungskonfiguration (160) und mindestens eine flankenseitig angelegte Einrastungskonfiguration (620) aufweist.
  32. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die kraftbezogene Verbindung der Streben (910, 911) der beiden Verankerungskomponenten (131, 132; 140), unter Einbezug der Einrastung des Einrastungselements einen Kraftschluss zwischen der montierten Montageplatte (700) und dem kabelführenden Kanal (900) bilden.
  33. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 27 bis 32 dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebbare Verankerungskomponente als Schiebeklammer (140) ausgebildet ist, dass diese mindestens ein nach unten verlaufenden oder mindestens ein flankenseitig angeordnetes Einrastungselement von der Form einer Lamelle (142, 520) aufweist.
  34. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) des nach unten verlaufenden Einrastungselements (142) ≥ 15° gegenüber der Verlaufskante (143a) des unterseitig angeordneten Tragkörpers (143) der Schiebeklammer (140) beträgt.
  35. Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass die entlang der Rückseite der Vorrichtung (700, 800) verlaufende Nut (160) mindestens eine grundseitig verlaufende Einrastungskonfiguration (150) aufweist, dass die verschiebbare Verankerungskomponente (140) unterseitig mindestens ein gegenüber der Einrastungskonfiguration angeordnetes Einrastungselement (142) trägt, welches bei beendetem Schlittenlauf (141) der verschiebbaren Verankerungskomponente entlang der Nut eine funktionelle selbsthemmende lösbare oder nicht lösbare Einrastung in eine nächsterfassbare Zahnlücke (z) der Einrastungskonfiguration erstellt.
  36. Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass die entlang der Rückseite der Vorrichtung (700, 800) verlaufende Nut (610) mindestens eine grundseitig verlaufende Einrastungskonfiguration (620) aufweist, dass die verschiebbare Verankerungskomponente (140) flankenseitig mindestens ein gegenüber der Einrastungskonfiguration angeordnetes Einrastungselement (520) trägt, welches bei beendetem Schlittenlauf (141) der verschiebbaren Verankerungskomponente (140) entlang der Nut eine funktionelle selbsthemmende lösbare oder nicht lösbare Einrastung in eine nächsterfassbare Zahnlücke (z) der Einrastungskonfiguration (620) erstellt.
  37. Vorrichtung nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, dass sich bei einer Konfiguration von mehreren angeordneten Einrastungselementen (142, 520) die Festlegung des Abstands der Einrastungselemente zueinander bezogen auf den kopfseitig angeordneten Einrastungsvorsatz (522) oder Einrastungsoberfläche nach den Formeln gemäss den Ansprüchen 10 resp. 14 ermittelbar ist.
  38. Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass die stationäre Verankerungskomponente als Befestigungsklammer (130; 131, 132) und die verschiebbare Verankerungskomponente als Schiebeklammer (140, 510) ausgebildet ist.
  39. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Befestigungsklammer und Schiebeklammer gehörenden Verankerungsteile (144) zur Umsetzung des Befestigungsvorgangs einen von deren Verankerung aus sich winkelförmig öffnenden Verlauf aufweisen.
  40. Vorrichtung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrastungskonfiguration durch einen sägezahnförmigen Verlauf (160, 620) gebildet ist.
  41. Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass die zur verschiebbaren Verankerungskomponente (140, 510) gehörenden Verankerungsteile (144) in mindestens einer Ebene bewegbar resp. nachgiebig gestaltet sind.
  42. Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass die innenseitige Kontur der zur stationären und verschiebbaren Verankerungskomponenten (130, 140, 510) gehörenden Verankerungsteile (144) der Aussenkontur der jeweils koppelbaren Strebe (910, 911) entspricht.
  43. Vorrichtung, welche aus einer befestigbaren Montageplatte (100, 500, 600, 700), aus einer befestigbaren Abzweigdose (800), aus anderen befestigbaren Körpern oder Aggregaten besteht, deren Rückseite Mittel aufweist, die der Befestigung der Vorrichtung an kabelführenden Kanälen (900) dienen, wobei diese Kanäle durch längs- und/oder querverlaufende Streben (910, 911) verschiedener Konturen und Grössen aufgebaut sind, wobei die rückseitig der Vorrichtung angeordneten Mittel mindestens aus einer oberseitig angeordneten stationären Verankerungskomponente (130, 131, 132) und mindestens aus einer unterseitig angeordneten verschiebbaren Verankerungskomponente (140, 510) bestehen, wobei die beiden Verankerungskomponenten eine kraftbezogene Verbindung mit je mindestens einer Strebe bilden oder beide Verankerungskomponenten die gleiche Strebe andocken, wobei die Rückseite der Vorrichtung mindestens eine durchgehende oder quasi-durchgehendende Nut (150, 610) aufweist, welche mit mindestens einer grundseitig und mit mindestens einer flankenseitig verlaufenden sägezahnförmigen Profilierung (160, 620) versehen ist, wobei die verschiebbare Verankerungskomponente unterseitig und flankenseitig mit je mindestens einem Einrastungselement (142, 520) bestückt ist, wobei im Schlittenlauf (141) der verschiebbaren Verankerungskomponente ein erstes Einrastungselement (142) innerhalb einer ersten sägezahnförmigen Profilierung (160) eine erste Einrastung (z) bildet, und wobei gegenüber dieser ersten Einrastung ein zweites Einrastungselement (520) innerhalb einer zweiten sägezahnförmigen Profilierung (620) einen minimierten Abstand zur eigenen Einrastung aufweist.
  44. Vorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass der minimierte Abstand ≤ 0.6 mm, vorzugsweise ≤ 0.4 mm, insbesondere ≤ 0.2 beträgt.
  45. Vorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass die kraftbezogene Verbindung der beiden Verankerungskomponenten (130, 140) zueinander in Wirkverbindung mit einer Ersteinrastung eines Einrastungselements einen Kraftschluss zwischen der Vorrichtung und dem kabelführenden Kanal bilden.
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