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Die Erfindung betrifft eine Belüftungsvorrichtung für ein Fahrzeugbauteil gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Im Betrieb von Fahrzeugen kann bei ungünstigen äußeren Bedingungen unerwünschterweise Feuchtigkeit oder Wasser in den Gehäuseinnenraum von einem Gehäuse aufweisenden Fahrzeugbauteilen eindringen oder sich im Gehäuseinnenraum des Gehäuses niederschlagen. Diese Problematik tritt insbesondere bei Umgebungseinflüssen ausgesetzten Exterieurbauteilen des Fahrzeugs auf, wie beispielsweise bei Leuchten oder Scheinwerfern des Fahrzeugs. Diese unerwünschte Feuchtigkeit beeinträchtigt oftmals die Funktionsfähigkeit des Fahrzeugbauteils, so dass die Feuchtigkeit daher wieder aus dem Gehäuseinnenraum des Fahrzeugbauteils entfernt werden sollte.
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Um diese Problematik bei einer Leuchteinheit eines Fahrzeugs, wie beispielsweise einem Scheinwerfer eines Fahrzeugs, von vorneherein zu verhindern, insbesondere um zu verhindern, dass sich bei einem Scheinwerfer auf der Oberfläche des Korpus oder an der Abdeckscheibeninnenseite oder dem Reflektor des Scheinwerfers der sich in der Luft innerhalb des Gehäuseinnenraums des Scheinwerfergehäuses kondensierte Wasserdampf niederschlägt, erfolgt der Lufteinlass in den Gehäuseinnenraum des Scheinwerfergehäuses normalerweise über eine Labyrinthanordnung, auf deren Wandungen ein Großteil des in der Luft enthaltenen Wasserdampfs kondensieren kann.
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Zu dieser Thematik ist auch aus der
DE 40 34 258 A1 ein Fahrzeugscheinwerfer für ein Kraftfahrzeug bekannt, der einen äußeren topfförmigen Korpus mit einem Hohlraum zur Aufnahme eines Reflektors aufweist. Dieser äußere topfförmige Korpus ist nach außen über ein Labyrinth längs eines rohrförmigen Fortsatzes angebunden, der wiederum mittels einer topfförmigen Kappe abgeschlossen ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend hiervon eine gattungsgemäße Belüftungsvorrichtung für ein Fahrzeugbauteil anzugeben, bei der auf einfache Wese eine effiziente und vorteilhafte Reduzierung des Feuchtigkeitsgehalts im Gehäuseinnenraum des Bauteilgehäuses eines Fahrzeugbauteils ermöglicht wird.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Belüftungsvorrichtung für ein Fahrzeugbauteil mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Bestandteil der weiteren Patentansprüche.
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Bei der erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung für ein Fahrzeugbauteil mit einem von einem Bauteilgehäuse umschlossenen, ein bestimmtes Luftvolumen aufweisenden Gehäuseinnenraum, in dem aufgrund einer Druckdifferenz ein Luftstrom von einem ersten in der Gehäusewandung des Bauteilgehäuses angeordneten Belüftungselement zu einem zweiten in der Gehäusewandung des Bauteilgehäuses angeordneten Belüftungselement ausgebildet ist, kann der Luftstrom durch den Gehäuseinnenraum durch die Belüftungsvorrichtung für das Fahrzeugbauteil auf einfache Weise selbständig und passiv ohne zusätzliche Bauteile gesteuert werden. Diese Belüftungsvorrichtung kann insbesondere bei einer Leuchteinheit als Fahrzeugbauteil eines Fahrzeugs und vorzugsweise bei einem Scheinwerfer als Fahrzeugbauteil eines Fahrzeugs vorgesehen sein.
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Hierzu sind bei der erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung die beiden Belüftungselemente in der Gehäusewandung des Bauteilgehäuses des Fahrzeugbauteils derart angeordnet, dass hierdurch eine signifikante Druckdifferenz zwischen den beiden Belüftungselementen entsteht und damit ein Luftstrom zwischen den beiden Belüftungselementen ausgebildet wird. Zu diesem Zweck sind die beiden Belüftungselemente insbesondere auf gegenüberliegenden Oberflächenseiten des Bauteilgehäuses diagonal zueinander angeordnet. Ein jeweiliges Belüftungselement ist dabei als Hohlkörper mit einem im Hohlkörper bündig eingesetzten, aus einem hydrophilen und quellfähigen Material bestehenden Einsatzelement ausgebildet. Im jeweiligen Einsatzelement aus einem hydrophilen und quellfähigen Material ist dabei mindestens ein Luftkanal für den Luftstrom durch den Gehäuseinnenraum ausgebildet.
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Bei einem Kontakt mit Feuchtigkeit quillt das eine Quellmasse ausbildende hydrophile und quellfähige Material des Einsatzelements im Belüftungselement auf, bei einer Trocknung zieht sich das hydrophile Material des Einsatzelements im Belüftungselement wieder zusammen. Folglich wird dann auch der Luftstrom durch den mindestens einen Luftkanal des jeweiligen Einsatzelements im Belüftungselement und hierdurch auch durch das jeweilige Belüftungselement der Belüftungsvorrichtung selbst in Abhängigkeit der sich im Gehäuseinnenraum des Bauteilgehäuses befindlichen Luftfeuchtigkeit gesteuert. Vorzugsweise ist das hydrophile und quellfähige Material des Einsatzelements dabei als hydrophiler, bei Kontakt mit Feuchtigkeit aufquellbarer Kunststoff ausgebildet.
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In einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die beiden Einsatzelemente eine Vielzahl von im hydrophilen und quellfähigen Material unregelmäßig angeordneten Luftkanälen mit jeweils geringer Querschnittsfläche auf und besitzen hierzu eine schwammartige poröse Struktur.
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In einer hierzu alternativen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die beiden Einsatzelemente eine geringe Anzahl von im hydrophilen und quellfähigen Material regelmäßig angeordneten Luftkanälen mit jeweils großer Querschnittsfläche auf. Insbesondere weisen die beiden Einsatzelemente eine konzentrische Struktur auf, bei der das im Einsatzelement außenliegende hydrophile und quellfähige Material einen (einzigen) Luftkanal einschließt beziehungsweise umschließt,
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In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist der jeweilige in der Gehäusewandung des Bauteilgehäuses des Fahrzeugbauteils in einer Belüftungsöffnung eingebrachte Hohlkörper des Belüftungselements zur Aufnahme des jeweiligen Einsatzelements zumindest abschnittsweise in einem zum bündigen Einsetzen des jeweiligen Einsatzelements vorgesehenen Einsetzabschnitt einen kreisförmigen Querschnitt und damit eine zylindrische Form auf, so dass dementsprechend das bündig in den Hohlkörper des Belüftungselements eingesetzte Einsatzelement ebenfalls einen kreisförmigen Querschnitt und damit eine zylindrische Form aufweist.
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Die Wirkungsweise der vorgestellten Belüftungsvorrichtung für ein insbesondere als Leuchteinheit ausgebildetes Fahrzeugbauteil ist durch die Verwendung der beiden mindestens einen Luftkanal ausbildenden Einsatzelemente aus einem hydrophilen und quellfähigen Material wie folgt: Durch die aufgrund der Feuchtigkeitsabsorption resultierende materialabhängige Volumenänderung des hydrophilen und quellfähigen Materials im mindestens einen Luftkanal aufweisenden Einsatzelement, kann der Luftdurchlass durch den mindestens einen Luftkanal und damit auch der Luftdurchlass durch das Einsatzelement und demzufolge auch durch das jeweilige Belüftungselement der Belüftungsvorrichtung variiert werden und damit auch der Luftstrom durch den Gehäuseinnenraum des Bauteilgehäuses beeinflusst werden. Dieser Vorgang des Schließens und Öffnens des Luftdurchgangs durch das Einsatzelement des Belüftungselements hindurch und damit durch das jeweilige Belüftungselement der Belüftungsvorrichtung hindurch, kann in Abhängigkeit von Umgebungsfaktoren und damit je nach Umwelteinflüssen beliebig oft wiederholt werden, wodurch eine selbstregulierende Funktion des jeweiligen Belüftungselements und damit der Belüftungsvorrichtung insgesamt realisiert ist.
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Falls einerseits somit das hydrophile und quellfähige Material des Einsatzelements bei ungünstigen Umwelteinflüssen mit einer Flüssigkeit wie mit Wasser oder mit Luft mit höherer Luftfeuchtigkeit in Kontakt kommt, beispielsweise bei einer erhöhten Luftfeuchtigkeit in der Umgebung des Fahrzeugbauteils oder während des Waschvorgangs des das Fahrzeugbauteil aufweisenden Fahrzeugs, wird diese Flüssigkeit teilweise vom hydrophilen und quellfähigen Material des Einsatzelements absorbiert, so dass sich das Volumen des hydrophilen und quellfähigen Materials entsprechend vergrößert. Hierdurch wird auch der mindestens eine Luftkanal im jeweiligen Einsatzelement zumindest teilweise geschlossen, so dass auch der Luftdurchlass durch das Einsatzelement und demzufolge auch durch das jeweilige Belüftungselement der Belüftungsvorrichtung bei Feuchtigkeitsaufnahme temporär reduziert oder ganz blockiert wird. Somit wird auch der Luftstrom zwischen den beiden Belüftungselementen der Belüftungsvorrichtung im Gehäuseinnenraum des Bauteilgehäuses unterbrochen, wodurch auch keine weitere Feuchtigkeit mehr in den Gehäuseinnenraum des Bauteilgehäuses eintreten kann.
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Falls andererseits das hydrophile und quellfähige Material des Einsatzelements bei günstigen Umwelteinflüssen wieder trocknet, beispielsweise bei einer Erhöhung der Umgebungstemperatur des Fahrzeugbauteils oder bei niedriger Luftfeuchtigkeit in der Umgebung des Fahrzeugbauteils, wird das Volumen des hydrophilen und quellfähigen Materials wieder reduziert, insbesondere auf den vor der Feuchtigkeitsaufnahme eingenommenen Wert. Folglich wird auch der mindestens eine Luftkanal im jeweiligen Einsatzelement wieder geöffnet und damit auch der Luftdurchlass durch das Einsatzelement und demzufolge auch der Luftdurchlass durch das jeweilige Belüftungselement der Belüftungsvorrichtung wieder auf den ursprünglichen Wert eingestellt. Somit wird auch der Luftstrom zwischen den beiden Belüftungselementen der Belüftungsvorrichtung wieder ausgebildet, wodurch bei den herrschenden günstigen Umwelteinflüssen eine Entfeuchtung des Gehäuseinnenraums des Bauteilgehäuses auftreten kann.
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Insgesamt kann mit der erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung somit auf einfache Weise und ohne zusätzlichen Bedarf an Komponenten oder Bauteilen für die Belüftungsvorrichtung, durch Einsetzen eines jeweiligen Einsatzelements in einen in der Gehäusewandung des Bauteilgehäuses eines Fahrzeugbauteils in einer Belüftungsöffnung angeordneten Hohlkörper, eine effektive und energetisch günstige Entfeuchtung des Gehäuseinnenraums von Fahrzeugbauteilen realisiert werden. Das Belüftungselement mit selbstregulierender Funktion des Luftdurchlasses durch das Belüftungselement hindurch und damit des Luftstroms durch den Gehäuseinnenraum des Bauteilgehäuses, kann durch die Verwendung von hydrophilen und quellfähigen Materialien für das im Hohlkörper eingesetzte Einsatzelement somit den Feuchtigkeitshaushalt im Gehäuseinnenraum des Bauteilgehäuses des Fahrzeugbauteils und vorzugsweise den Feuchtigkeitshaushalt im Gehäuseinnenraum des Bauteilgehäuses einer offenen Leuchteinheit eines Fahrzeugs und insbesondere den Feuchtigkeitshaushalt im Gehäuseinnenraum des Scheinwerfergehäuse eines Scheinwerfers eines Fahrzeugs regulieren. Hierdurch können negative Einflüsse auf das Fahrzeugbauteil durch externe Einflüsse wie beispielsweise durch das Eindringen von Wasser oder von Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit in das Fahrzeugbauteil oder durch die Kondensation von Feuchtigkeit im Gehäuseinnenraum des Bauteilgehäuses des Fahrzeugbauteils reduziert oder weitgehend vermieden werden.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Dabei zeigen:
- 1 Eine schematische Ansicht eines Scheinwerfers eines Fahrzeugs als Fahrzeugbauteil mit einer Belüftungsvorrichtung mit zwei Belüftungselementen.
- 2 Eine schematische Schnittdarstellung eines Scheinwerfers eines Fahrzeugs als Fahrzeugbauteil, mit einer Belüftungsvorrichtung mit zwei Belüftungselementen.
- 3 Unterschiedliche Ausführungsformen von Einsatzelementen für ein Belüftungselement einer Belüftungsvorrichtung.
- 4 Eine schematische Ansicht unterschiedlicher Ausführungsformen von Hohlkörpern zur Aufnahme eines Einsatzelements für ein Belüftungselement einer Belüftungsvorrichtung.
- 5 Eine schematische Schnittdarstellung unterschiedlicher Ausführungsformen von Hohlkörpern zur Aufnahme eines Einsatzelements für ein Belüftungselement einer Belüftungsvorrichtung und
- 6 Eine schematische Schnittdarstellung unterschiedlicher Ausführungsformen von Hohlkörpern zur Aufnahme eines alternativen Einsatzelements für ein Belüftungselement einer Belüftungsvorrichtung.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Fahrzeugbauteil 2 als Scheinwerfer ausgebildet und damit als Exterieurbauteil eines Fahrzeugs im Frontbereich des Fahrzeugs eingebaut. Hierzu ist in der Zeichnung in der 1 der Scheinwerfer 2 ausschnittsweise und schematisch perspektivisch dargestellt und in der 2 ausschnittsweise und schematisch von der Rückseite her dargestellt.
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Der Scheinwerfer 2 weist ein Scheinwerfergehäuse 3 auf, das ein bestimmtes Luftvolumen im Gehäuseinnenraum 4 des Scheinwerfergehäuses 3 einschließt. Bei ungünstigen Umweltbedingungen kann Feuchtigkeit in das Scheinwerfergehäuse 3 eindringen oder es kann die sich im Gehäuseinnenraum 4 des Scheinwerfergehäuses 3 befindliche Luft kondensieren und sich damit als Wasserdampf auf der Innenseite des Scheinwerfergehäuses 3 am Scheinwerfergehäuse 3 niederschlagen. Zur Vermeidung dieses unerwünschten und für die Funktion des Scheinwerfers 2 nachteiligen Effekts, weist der Scheinwerfer 2 eine Belüftungsvorrichtung 1 mit zwei Belüftungselementen 8 auf. Diese beiden Belüftungselemente 8 der Belüftungsvorrichtung 1 sind diagonal zueinander auf entgegengesetzten Oberflächenseiten 6, 7 des Scheinwerfers 2 beziehungsweise des Scheinwerfergehäuses 3 in jeweilige Belüftungsöffnungen 14 in der Gehäusewandung 5 im Scheinwerfergehäuse 3 eingesetzt. Hierdurch wird in Abhängigkeit der Luftfeuchtigkeit im Gehäuseinnenraum 4 des Scheinwerfergehäuses 3 eine gewisse Druckdifferenz zwischen den beiden Belüftungsöffnungen 14 im Scheinwerfergehäuse 3 ausgebildet, wodurch eine Zirkulation des sich im Gehäuseinnenraum 4 des Scheinwerfergehäuses 3 befindlichen Luftvolumens entsteht und hierdurch ein Luftstrom 15 durch den Gehäuseinnenraum 4 des Scheinwerfergehäuses 3 hindurch ausgebildet wird.
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In der 3 sind unterschiedliche Ausführungsformen für das in einem Belüftungselement 8 vorgesehene Einsatzelement 10 dargestellt. Im hydrophilen und quellfähigen Material 12 des Einsatzelements 10 ist je nach Ausführungsform des Einsatzelements 10 eine unterschiedliche Anzahl an Luftkanälen 11 ausgebildet. In der linken Darstellung der 3 besitzt das Einsatzelement 10 eine schwammartige und damit unregelmäßige Struktur mit einer Vielzahl von unregelmäßig im hydrophilen und quellfähigen Material 12 des Einsatzelements 10 ausgebildeten Luftkanälen 11 mit jeweils geringer Querschnittsfläche. In der mittleren Darstellung der 3 besitzt das Einsatzelement 10 einen einzigen im hydrophilen und quellfähigen Material 12 des Einsatzelements 10 ausgebildeten konzentrischen Luftkanal 11 mit einer großen Querschnittsfläche. In der rechten Darstellung der 3 besitzt das Einsatzelement 10 mehrere im hydrophilen und quellfähigen Material 12 des Einsatzelements 10 ausgebildete Luftkanäle 11 mit einer mittleren Querschnittsfläche. Beispielsweise sind im hydrophilen und quellfähigen Material 12 des Einsatzelements 10 vier Luftkanäle 11 in einer regelmäßigen Anordnung gleichverteilt im hydrophilen und quellfähigen Material 12 des Einsatzelements 10 ausgebildet.
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Beispielsweise besteht das Einsatzelement 10 aus einem hydrophilen und quellfähigen Kunststoffmaterial und ist beispielsweise als Polymer aus einem thermoplastischen Material oder als Elastomer ausgebildet. Das beispielsweise zylindrisch ausgebildete Einsatzelement 10 weist beispielsweise eine Höhe zwischen 5 mm und 10 mm auf und einen Durchmesser zwischen 5 mm und 15 mm auf.
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In der 4 sind unterschiedliche geometrische Ausführungsformen für den Hohlkörper 9 eines Belüftungselements 8 in einer perspektivischen Ansicht schematisch dargestellt.
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In der oberen Darstellung der 4 besitzt der Hohlkörper 9 des Belüftungselements 8 eine einfache zylindrische Form, das heißt der Hohlkörper 9 des Belüftungselements 8 weist eine kreisförmige Querschnittsfläche auf, in die das entsprechende zylindrische Einsatzelement 10 mit einer kreisförmigen Querschnittsfläche in einem Einsetzabschnitt 13 des Hohlkörpers 9 des Belüftungselements 8 bündig eingesetzt ist. In der mittleren Darstellung der 4 besitzt der Hohlkörper 9 des Belüftungselements 8 eine zylindrische Form mit einer Abzweigung, das heißt der Hohlkörper 9 des Belüftungselements 8 weist eine kreisförmige Querschnittsfläche auf, in die das entsprechende zylindrische Einsatzelement 10 mit einer kreisförmigen Querschnittsfläche in einem Einsetzabschnitt 13 des Hohlkörpers 9 des Belüftungselements 8 bündig eingesetzt ist, und einen sich daran um 90° versetzt dazu angeordneten zylindrischen Abschnitt auf. In der rechten Darstellung der 4 besitzt der Hohlkörper 9 des Belüftungselements 8 eine zylindrische Form mit zwei Abzweigungen, das heißt der Hohlkörper 9 des Belüftungselements 8 weist eine kreisförmige Querschnittsfläche auf, in die das entsprechende zylindrische Einsatzelement 10 mit einer kreisförmigen Querschnittsfläche in einem Einsetzabschnitt 13 des Hohlkörpers 9 des Belüftungselements 8 bündig eingesetzt ist, einen sich daran um 90° versetzt dazu angeordneten zylindrischen ersten Abschnitt auf sowie einen sich daran um 90° versetzt dazu angeordneten zylindrischen zweiten Abschnitt auf, so dass letzterer wiederum parallel zum Einsetzabschnitt 13 des Hohlkörpers 9 des Belüftungselements 8 verläuft.
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Beispielsweise besitzt der in der mittleren Darstellung der 4 dargestellte Hohlkörper 9 des Belüftungselements 8 einen Einsetzabschnitt 13 mit einer Höhe zwischen 8 mm und 50 mm und eine Abzweigung mit einem sich an den Einsetzabschnitt 13 um 90° versetzt angeordneten zylindrischen Abschnitt mit einer Länge zwischen 8 mm und 50 mm. Die Materialdicke der Gehäusewand des Hohlkörpers 9 des Belüftungselements 8 beträgt beispielsweise zwischen 1 mm und 4 mm, so dass der Durchmesser des Hohlkörpers 9 des Belüftungselements 8 mit einem gemäß 3 beschriebenen Einsatzelement 10 demgemäß zwischen 7 mm und 23 mm beträgt.
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In der 5 und der 6 ist in einer jeweiligen schematischen Schnittzeichnung die Luftführung des Luftstroms 15 durch das Belüftungselement 8 für die in der 4 beschriebenen unterschiedlichen geometrischen Ausführungsformen des Hohlkörpers 9 des Belüftungselements 8 dargestellt.
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Hierbei zeigt die 5 die Luftführung des Luftstroms 15 durch ein Belüftungselement 8 mit einem im jeweiligen Hohlkörper 9 des Belüftungselements 8 eingesetzten schwammartigen Einsatzelement 10 mit einer Vielzahl von unregelmäßig im hydrophilen und quellfähigen Material 12 des Einsatzelements 10 ausgebildeten Luftkanälen 11 mit jeweils geringer Querschnittsfläche (siehe die linke Abbildung in der 3) bei unterschiedlichen geometrischen Ausführungsformen des Hohlkörpers 9 des Belüftungselements 8 (siehe die Abbildungen in der 4).
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Die 6 zeigt die Luftführung des Luftstroms 15 durch ein Belüftungselement 8 mit einem im jeweiligen Hohlkörper 9 des Belüftungselements 8 eingesetzten Einsatzelement 10 mit einem einzigen im hydrophilen und quellfähigen Material 12 des Einsatzelements 10 ausgebildeten konzentrischen Luftkanal 11 mit einer großen Querschnittsfläche (siehe die mittlere Abbildung in der 3) bei unterschiedlichen geometrischen Ausführungsformen des Hohlkörpers 9 des Belüftungselements 8 (siehe die Abbildungen in der 4).
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Bei normalen beziehungsweise günstigen Umweltbedingungen für den Scheinwerfer 2 als Fahrzeugbauteil, das heißt beispielsweise bei einer geringen Luftfeuchtigkeit im Gehäuseinnenraum 4 des Scheinwerfergehäuses 3 des Scheinwerfers 2 als Fahrzeugbauteil, kann der Luftstrom 15 durch das jeweilige Belüftungselement 8 und damit auch durch den Gehäuseinnenraum 4 des Scheinwerfergehäuses 3 ungehindert hindurchfließen. Bei ungünstigen Umweltbedingungen für den Scheinwerfer 2 als Fahrzeugbauteil, das heißt beispielsweise bei einer hohen Luftfeuchtigkeit im Gehäuseinnenraum 4 des Scheinwerfergehäuses 3 des Scheinwerfers 2 als Fahrzeugbauteil, wird die Feuchtigkeit im Gehäuseinnenraum 4 des Scheinwerfergehäuses 3 durch das hydrophile und quellfähige Material 12 des im Belüftungselement 8 vorgesehenen Einsatzelements 10 absorbiert. Hierdurch ergibt sich für das hydrophile und quellfähige Material 12 des im Hohlkörper 9 des Belüftungselements 8 bündig eingesetzten Einsatzelements 10 beispielsweise eine Volumenänderung um den Faktor 1.5, infolgedessen die Vielzahl von Luftkanälen 11 gemäß 5 zusammengequetscht werden beziehungsweise der einzige Luftkanal 11 gemäß 6 zusammengequetscht wird. Hierdurch wird dann auch der Luftstrom 15 durch die Luftkanäle 11 beziehungsweise durch den Luftkanal 11 und damit auch durch das jeweilige Belüftungselement 8 unterbrochen, so dass auch der Luftstrom 15 durch den Gehäuseinnenraum 4 des Scheinwerfergehäuses 3 des Scheinwerfers 2 als Fahrzeugbauteil unterbunden wird. Folglich kann auch keine weitere eine hohe Luftfeuchtigkeit aufweisende Außenluft in den Gehäuseinnenraum 4 des Scheinwerfergehäuses 3 des Scheinwerfers 2 als Fahrzeugbauteil mehr eintreten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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