DE102022123335A1 - Nockenwellenversteller und Verfahren zur Herstellung eines Federrückhalteblechs eines Nockenwellenverstellers - Google Patents

Nockenwellenversteller und Verfahren zur Herstellung eines Federrückhalteblechs eines Nockenwellenverstellers Download PDF

Info

Publication number
DE102022123335A1
DE102022123335A1 DE102022123335.9A DE102022123335A DE102022123335A1 DE 102022123335 A1 DE102022123335 A1 DE 102022123335A1 DE 102022123335 A DE102022123335 A DE 102022123335A DE 102022123335 A1 DE102022123335 A1 DE 102022123335A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
camshaft adjuster
retaining plate
spring
annular disk
rotor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102022123335.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Philip Kleinschnitz
Georg Backert
Matthias Reichel
Marcus Gerngross
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority to DE102022123335.9A priority Critical patent/DE102022123335A1/de
Publication of DE102022123335A1 publication Critical patent/DE102022123335A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/34Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift
    • F01L1/344Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear
    • F01L1/3442Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear using hydraulic chambers with variable volume to transmit the rotating force
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/34Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift
    • F01L1/344Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear
    • F01L1/3442Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear using hydraulic chambers with variable volume to transmit the rotating force
    • F01L2001/3445Details relating to the hydraulic means for changing the angular relationship
    • F01L2001/34483Phaser return springs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2303/00Manufacturing of components used in valve arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Abstract

Ein Nockenwellenversteller (1) umfasst einen Stator (2), einen Rotor (3), sowie eine zwischen dem Stator (2) und dem Rotor (3) wirkende Rückstellfeder (8). Ferner weist der Nockenwellenversteller (1) ein als Axialanschlag der Rückstellfeder (8) vorgesehenes Federrückhalteblech (9) auf, welches außerhalb seines die Rückstellfeder (8) kontaktierenden Bereiches einen ringscheibenförmigen, prägestrukturierten, einer Oberfläche des Rotors (3) gegenüberliegenden stirnseitigen Bereich (18, 19) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Nockenwellenversteller nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines für die Verwendung in einem Nockenwellenversteller vorgesehenen Federrückhalteblechs.
  • Ein gattungsgemäßer, für die Verwendung in einer Verbrennungskraftmaschine vorgesehener Nockenwellenversteller ist beispielsweise aus der DE 20 2013 012 767 U1 bekannt. Der bekannte Nockenwellenversteller umfasst einen Stator, einen abtriebsseitigen Rotor, eine zwischen dem Stator und dem Rotor wirkende Feder in Form einer Spiralfeder, sowie eine Federaufnahme in Form eines Federrückhalteblechs. Die Federaufnahme ist mittels der Spiralfeder relativ zum Stator vorspannbar. Im Fall der DE 20 2013 012 767 U1 weist die Federaufnahme eine im Wesentlichen quadratische Mantelfläche auf, welche vom Federelement umgeben ist.
  • Ein in der DE 10 2012 218 403 A1 beschriebener hydraulischer Nockenwellenversteller umfasst einen Rotor, einen Stator, sowie einen relativ zum Stator verdrehsicher festgelegten Federdeckel, an dem sich eine mit dem Rotor zusammenwirkende Feder kraftübertragend abstützt, wobei in diesem Fall der Federdeckel über einen in dessen Umfangsrichtung wirkenden Kraftschluss relativ zum Stator unverdrehbar positionsbestimmt ist.
  • Ein weiterer Nockenwellenversteller mit einem Rotor, der zwischen zwei Endanschlägen durch Hydraulikmittelbeaufschlagung gegen die Federkraft relativ zu einem Antriebsrad verdrehbar ist, ist in der DE 10 2018 104 904 A1 beschrieben. In diesem Fall ist am Außendurchmesser eines die Federmittel abdeckenden Deckels ein Triggerrad zur Ermittlung der Phasenlage des Nockenwellenverstellers integriert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung von Nockenwellenverstellern gegenüber dem genannten Stand der Technik weiterzuentwickeln, wobei ein besonders günstiges Verhältnis zwischen Fertigungsaufwand, Prozesssicherheit und Kompaktheit sowie Robustheit des Endproduktes, das heißt Nockenwellenverstellers, angestrebt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Nockenwellenversteller mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Ebenso wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung eines Federrückhalteblechs eines Nockenwellenverstellers gemäß Anspruch 8. Im Folgenden im Zusammenhang mit dem Herstellungsverfahren erläuterte Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung gelten sinngemäß auch für die Vorrichtungen, das heißt den Nockenwellenversteller sowie das Federrückhalteblech, und umgekehrt.
  • In an sich bekannter Grundkonzeption umfasst der Nockenwellenversteller einen Stator, einen mit einer Nockenwelle zu verbindenden Rotor, sowie eine zwischen dem Stator und dem Rotor wirkende Rückstellfeder. Gemäß Anspruch 1 existiert als weitere Komponente des Nockenwellenverstellers ein als Axialanschlag der Rückstellfeder vorgesehenes Federrückhalteblech, welches außerhalb seines die Rückstellfeder kontaktierenden Bereiches einen ringscheibenförmigen, prägestrukturierten, einer Oberfläche des Rotors gegenüberliegenden stirnseitigen Bereich aufweist.
  • Bei dem Nockenwellenversteller handelt es sich insbesondere um einen hydraulischen Versteller, wobei der Stator über die Kurbelwelle mechanisch angetrieben wird und die Phasenverstellung der Nockenwelle in Relation zur Kurbelwelle durch Beaufschlagung zwischen Stator und Rotor gebildeter Volumina mit Hydraulikdruck erfolgt.
  • Die stirnseitige, durch Prägung strukturierte Oberfläche des Federrückhalteblechs ermöglicht die Übertragung eines Drehmoments vom Federrückhalteblech auf den Rotor des Verstellers bei der Montage des Nockenwellenverstellers. Somit ist eine einfache Möglichkeit gegeben, ein Montagetool in definierter Winkelrelation zum Rotor als nockenwellenfestem Bauteil anzusetzen. Bei der Montage kann insbesondere ein Zentralventil des Nockenwellenverstellers in seine vorgesehene Position gebracht werden. In jedem Fall werden durch den am Rotor anliegenden prägestrukturierten Bereich des Federrückhalteblechs Relativverdrehungen zwischen dem Federrückhalteblech und dem Rotor vermieden.
  • Gemäß einer möglichen Ausgestaltung beschreibt das Federrückhalteblech insgesamt eine Topfform mit einem äußeren ringscheibenförmigen Abschnitt, einem daran anschließenden zylindrischen Abschnitt, sowie einem an den zylindrischen Abschnitt anschließenden inneren ringscheibenförmigen Abschnitt, wobei die Rückstellfeder in Form einer Spiralfeder den zylindrischen Abschnitt umgibt und hierbei durch äußeren ringscheibenförmigen Abschnitt in Axialrichtung gesichert ist, und wobei der prägestrukturierte Bereich durch den inneren ringscheibenförmigen Abschnitt gebildet ist.
  • Das Federrückhalteblech ist rationell herstellbar, indem ein Blech, insbesondere durch Tiefziehen, derart umgeformt wird, dass es eine topfförmige Gestalt annimmt, wobei im Zuge des Umformens an einer Stirnfläche eines inneren ringscheibenförmigen, als Topfboden zu betrachtenden Abschnitts eine Prägestruktur als dreidimensionale Strukturierung ausgebildet wird. Somit entfallen zusätzliche Schritte, etwa in Form einer Laserstrukturierung, zur Erzeugung der dreidimensionalen Strukturierung. Nach der Umformung kann eine Härtung des Federrückhalteblechs durch beliebige, an sich bekannte Härteverfahren erfolgen.
  • Gemäß einer möglichen Ausgestaltung schließt an den äußeren ringscheibenförmigen Abschnitt des Federrückhalteblechs ein segmentierter Randabschnitt an, welcher dem Stator zugewandt ist. Hierbei können durch die Segmentierung Aussparungen im Randabschnitt gebildet sein, in welche statorseitige Konturen eingreifen.
  • In besonders montagefreundlicher Bauform des Federrückhalteblechs ist durch den äußeren ringscheibenförmigen Abschnitt ein Eingriff, beispielsweise in Form kreisrunder Aussparungen, für ein bei der Montage des Nockenwellenverstellers zu nutzendes Gegenhaltewerkzeug gebildet. Alternativ oder zusätzlich kann sich im ringscheibenförmigen Abschnitt mindestens eine schlitzförmige, in Umfangsrichtung verlaufende Aussprung befinden, in welche ein bolzenförmiges, fest mit dem Stator verbundenes oder unmittelbar durch den Stator gebildetes Element eingreift, an welchem ein Ende der als Spiralfeder ausgebildeten Rückstellfeder des Nockenwellenverstellers eingehängt ist. Das andere Ende der Rückstellfeder ist in diesem Fall zum Beispiel im radial inneren Bereich des äußeren ringscheibenförmigen Abschnitts oder im daran anschließenden zylindrischen Abschnitt des Federrückhalteblechs an diesem gehalten.
  • Nachfolgend werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigen:
    • 1 Komponenten eines Nockenwellenverstellers in perspektivischer Ansicht,
    • 2 die Anordnung nach 1 in geschnittener Darstellung,
    • 3 in einer Schnittdarstellung den Nockenwellenversteller einschließlich der Anordnung nach den 1 und 2,
    • 4 ein Federrückhalteblech des Nockenwellenverstellers nach 3 in geschnittener Darstellung,
    • 5 das Federrückhalteblech nach 4 in perspektivischer Ansicht,
    • 6 ein Detail des Federrückhalteblechs,
    • 7 eine Prägestruktur des Federrückhalteblechs,
    • 8 ein Detail der Prägestruktur in einer Schnittdarstellung,
    • 9, 10 ein Federrückhalteblech für einen Nockenwellenversteller mit einer alternativ gestalteten Prägestruktur.
  • Ein insgesamt mit 1 bezeichneter Nockenwellenversteller ist als Versteller des Flügelzellentyps ausgebildet und umfasst einen Stator 2, welcher über die Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors, nämlich Hubkolbenmotors, angetrieben wird, sowie einen Rotor 3, der im eingebauten Zustand des Nockenwellenverstellers 1 drehfest mit einer zu verstellenden Nockenwelle 4 verbunden ist. Zwischen dem Stator 2 und dem Rotor 3 sind variable Hohlräume ausgebildet, die mit Hydraulikdruck beaufschlagbar sind.
  • Der Stator 2 ist mit einem Kettenrad 22 fest verbunden oder einteilig ausgebildet. Ein Magnetaktuator 5 ist zur Betätigung eines Zentralventils 6 des Nockenwellenverstellers 1 vorgesehen. Die gemeinsame Mittelachse des Nockenwellenverstellers 1 sowie der Nockenwelle 4 ist mit MA bezeichnet. Hinsichtlich des prinzipiellen Aufbaus und der Funktion des Nockenwellenverstellers 1 wird auf den eingangs zitierten Stand der Technik verwiesen.
  • In an sich bekannter Weise weist der Nockenwellenversteller 1 eine Rückstellvorrichtung 7 auf, welche eine Feder 8 in Form einer Spiralfeder und ein Federrückhalteblech 9, das die Feder 8 in einer Axialrichtung sichert, umfasst. Durch die Feder 8 wird ein zwischen dem Stator 2 und dem Rotor 3 wirkendes Drehmoment ausgeübt. Auf Seiten des Stators 2 ist die Feder 8, das heißt Rückstellfeder, an einem Pin 10 gehalten, welcher im vorliegenden Fall als Endabschnitt einer Schraube ausgebildet ist.
  • In 1 ist der Pin 10 durch eine schlitzförmige Öffnung 11 im Federrückhalteblech 9 hindurch zu erkennen. Die Schlitzform der Öffnung 11 ermöglicht eine Verdrehung zwischen dem Stator 2 und dem Federrückhalteblech 9, welches allgemein auch als Federaufnahme bezeichnet wird. Zusätzlich zu mehreren dieser schlitzförmigen Öffnungen 11 weist das Federrückhalteblech 9 mehrere kreisrunde Öffnungen 12 auf.
  • Die kreisrunden Öffnungen 12 sind zur Positionierung eines bei der Montage des Nockenwellenversteller 1 in definierter Winkelstellung anzusetzenden Gegenhaltewerkzeugs nutzbar.
  • Die verschiedenen Öffnungen 11, 12 befinden sich in einem äußeren ringscheibenförmigen Abschnitt 14 des Federrückhalteblechs 9. Der äußere ringscheibenförmige Abschnitt 14 ist parallel von einem ebenfalls ringscheibenförmigen statorfesten Element 13 des Nockenwellenverstellers 1 beabstandet. In dem zwischen dem Abschnitt 14 und dem Element 13 gebildeten Spaltraum befindet sich die Feder 8. Am äußeren Rand des ringscheibenförmigen Abschnitts 14 geht dieser in einen ansatzweise zylindrischen, segmentierten Randabschnitt 15 über, der die spiralförmig aufgewickelte Feder 8 radial umgibt.
  • Der äußere ringscheibenförmige Abschnitt 14 geht an seinem inneren Rand in einen zylindrischen Abschnitt 17 über, welcher das statorfeste Elemente 13 durchdringt und teilweise in den Rotor 3 eindringt. Mit 16 ist eine am Übergang zwischen dem äußeren ringscheibenförmigen Abschnitt 14 und dem zylindrischen Abschnitt 17 befindliche Haltelasche bezeichnet, in welche ein Ende der Spiralfeder 8 einhängbar ist.
  • An seiner dem äußeren ringscheibenförmigen Abschnitt 14 abgewandten Stirnseite geht der zylindrische Abschnitt 17 in einen inneren ringscheibenförmigen Abschnitt 18 über. Im Gegensatz zum äußeren ringscheibenförmigen Abschnitt 14 ist der innere ringscheibenförmigen Abschnitt 18 radial nach innen gerichtet und stellt damit ansatzweise einen Boden des insgesamt topfförmigen Federrückhalteblechs 9 dar.
  • Bei der Montage des Nockenwellenverstellers 1 hat der innere ringscheibenförmige Abschnitt 18 des Federrückhalteblechs 9 am Rotor 3 mit einer ausreichend hohen Kraft anzuliegen, um Verdrehungen zwischen dem Federrückhalteblech 9 und dem Rotor 3 zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist an der durch den inneren ringscheibenförmigen Abschnitt 18 bereitgestellten Stirnseite des Federrückhaltebleches 9 eine Prägestruktur 19 ausgebildet. Die Prägestruktur 19 tangiert während der Montage unter Belastung mit einer Axialkraft eine Kontaktebene EK, in welcher eine ringscheibenförmige, plane Stirnfläche des Rotors 3 liegt.
  • Bei dem Federrückhalteblech 9 handelt es sich um ein durch Tiefziehen spanlos hergestelltes Blechteil. Die Prägestruktur 19 wird im selben Tiefziehprozess geformt, welcher dem gesamten Federrückhalteblech 9 seine endgültige Form gibt. Die Wandstärke des inneren ringscheibenförmigen Abschnitts 18 ist mit d bezeichnet und weicht nicht wesentlich von der Wandstärke des äußeren ringscheibenförmigen Abschnitts 14 ab. Im zylindrischen Abschnitt 17 ist die Wandstärke des Federrückhalteblechs 9 durch die Umformung signifikant herabgesetzt. Die mit PT angegebene Prägetiefe der Prägestruktur 19 beträgt weniger als ein Viertel der Wandstärke d im inneren ringscheibenförmigen Abschnitt 18 und zugleich weniger als die Wandstärke im zylindrischen Abschnitt 17.
  • Im Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 8 liegt die Prägestruktur 19 als Pyramiden-Relief 20 vor. Es wird in diesem Fall auch von einer Rändelstruktur als Prägestruktur 19 gesprochen. Durch das Andrücken des Federrückhalteblechs 9 an die dem inneren ringscheibenförmigen Abschnitt 18 gegenüberliegende, ebenfalls ringscheibenförmige Fläche des Rotors 3 wird die Prägestruktur 19 etwas in die genannte Fläche des Rotor 3 eingedrückt, was einen Verzahnungseffekt darstellt. Das gesamte Federrückhalteblech 9 einschließlich der Prägestruktur 19 ist gehärtet. Die Rasterbreite der Prägestruktur 19 ist mit RB angegeben.
  • Das in den 9 und 10 dargestellte Federrückhalteblech 9 ist ebenfalls zur Verwendung im Nockenwellenversteller 1 nach 1 geeignet. In diesem Fall liegt die Prägestruktur 19 in Form von Radialrillen 21 vor. Was die Härtung des Federrückhalteblechs 9 und den Verzahnungseffekt betrifft, gelten die Ausführungen zu den 1 bis 8 uneingeschränkt.
  • Die Rasterbreite RB ist im Fall der 9 und 10 in der Mitte zwischen dem inneren Rand und dem äußeren Rand der hier strahlenförmigen Prägestruktur 19 zu messen. In jedem Ausführungsbeispiel ist die Oberflächenhärte des Federrückhalbeblechs 19 zumindest im Bereich der Prägestruktur 19 höher als die Oberflächenhärte derjenigen ringscheibenförmigen Oberfläche des Rotors 3, an welcher das Federrückhalteblech 9 zur Anlage zu bringen ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Nockenwellenversteller
    2
    Stator
    3
    Rotor
    4
    Nockenwelle
    5
    Magnetaktuator
    6
    Zentralventil
    7
    Rückstellvorrichtung
    8
    Rückstellfeder
    9
    Federrückhalteblech
    10
    Pin, Schraube
    11
    schlitzförmige Öffnung
    12
    kreisrunde Öffnung
    13
    statorfestes Element
    14
    äußerer ringscheibenförmiger Abschnitt
    15
    segmentierter Randabschnitt
    16
    Haltelasche
    17
    zylindrischer Abschnitt
    18
    innerer ringscheibenförmiger Abschnitt
    19
    Prägestruktur
    20
    Pyramiden-Relief
    21
    Radialrille
    22
    Kettenrad
    d
    Wandstärke
    EK
    Kontaktebene
    MA
    Mittelachse
    PT
    Prägetiefe
    RB
    Rasterbreite
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202013012767 U1 [0002]
    • DE 102012218403 A1 [0003]
    • DE 102018104904 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Nockenwellenversteller (1), mit einem Stator (2), einem Rotor (3), sowie einer zwischen dem Stator (2) und dem Rotor (3) wirkenden Rückstellfeder (8), gekennzeichnet durch ein als Axialanschlag der Rückstellfeder (8) vorgesehenes Federrückhalteblech (9), welches außerhalb seines die Rückstellfeder (8) kontaktierenden Bereiches einen ringscheibenförmigen, prägestrukturierten, einer Oberfläche des Rotors (3) gegenüberliegenden stirnseitigen Bereich (18, 19) aufweist.
  2. Nockenwellenversteller (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federrückhalteblech (9) insgesamt eine Topfform mit einem äußeren ringscheibenförmigen Abschnitt (14), einem daran anschließenden zylindrischen Abschnitt (17), sowie einem an den zylindrischen Abschnitt (17) anschließenden inneren ringscheibenförmigen Abschnitt (18) beschreibt, wobei die Rückstellfeder (8) in Form einer Spiralfeder den zylindrischen Abschnitt (17) umgibt und hierbei durch äußeren ringscheibenförmigen Abschnitt (14) in Axialrichtung gesichert ist, und wobei eine Prägestruktur (19) durch den inneren ringscheibenförmigen Abschnitt (18) gebildet ist.
  3. Nockenwellenversteller (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den äußeren ringscheibenförmigen Abschnitt (14) ein segmentierter Randabschnitt (15) anschließt, welcher dem Stator (2) zugewandt ist.
  4. Nockenwellenversteller (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch den äußeren ringscheibenförmigen Abschnitt (14) ein Eingriff für ein bei der Montage des Nockenwellenverstellers (1) zu nutzendes Gegenhaltewerkzeug gebildet ist.
  5. Nockenwellenversteller (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägestruktur (19) ein Pyramiden-Relief (20) beschreibt.
  6. Nockenwellenversteller (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägestruktur (19) in Form von Radialrillen (21) vorliegt.
  7. Nockenwellenversteller (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenhärte des prägestrukturierten Bereichs (18, 19) des Federrückhalteblechs (9) höher als die Oberflächenhärte der zur Kontaktierung dieses Bereichs (18, 19) vorgesehenen Oberfläche des Rotors (3) ist.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Federrückhalteblechs (9) eines Nockenwellenverstellers (1), wobei ein Blech derart umgeformt wird, dass es eine topfförmige Gestalt annimmt, wobei an einer Stirnfläche eines inneren ringscheibenförmigen, als Topfboden zu betrachtenden Abschnitts (18) eine Prägestruktur (19) ausgebildet wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Umformung durch Tiefziehen erfolgt.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Federrückhalteblech (9) nach der Umformung gehärtet wird.
DE102022123335.9A 2022-09-13 2022-09-13 Nockenwellenversteller und Verfahren zur Herstellung eines Federrückhalteblechs eines Nockenwellenverstellers Ceased DE102022123335A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022123335.9A DE102022123335A1 (de) 2022-09-13 2022-09-13 Nockenwellenversteller und Verfahren zur Herstellung eines Federrückhalteblechs eines Nockenwellenverstellers

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022123335.9A DE102022123335A1 (de) 2022-09-13 2022-09-13 Nockenwellenversteller und Verfahren zur Herstellung eines Federrückhalteblechs eines Nockenwellenverstellers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022123335A1 true DE102022123335A1 (de) 2024-03-14

Family

ID=90054453

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022123335.9A Ceased DE102022123335A1 (de) 2022-09-13 2022-09-13 Nockenwellenversteller und Verfahren zur Herstellung eines Federrückhalteblechs eines Nockenwellenverstellers

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102022123335A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012022504A1 (de) 2012-11-16 2013-05-23 Daimler Ag Pressverbindung zweier Bauteile und Verfahren zum Herstellen einer Pressverbindung zweier Bauteile
DE102012218403A1 (de) 2012-10-10 2014-04-10 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Hydraulischer Nockenwellenversteller mit Federdeckel sowie Federdeckel mit integrierter Federaufnahme und variabler Federvorspannkraft
DE202013012767U1 (de) 2013-05-16 2019-05-17 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Nockenwellenversteller mit einer Federaufnahme und einer Rückstellfeder
DE102018104904A1 (de) 2018-03-05 2019-09-05 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Nockenwellenversteller zur variablen Ventilsteuerung in einer Brennkraftmaschine und Verwendung zumindest eines Nockenwellenverstellers in einer Nockenwellenanordnung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012218403A1 (de) 2012-10-10 2014-04-10 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Hydraulischer Nockenwellenversteller mit Federdeckel sowie Federdeckel mit integrierter Federaufnahme und variabler Federvorspannkraft
DE102012022504A1 (de) 2012-11-16 2013-05-23 Daimler Ag Pressverbindung zweier Bauteile und Verfahren zum Herstellen einer Pressverbindung zweier Bauteile
DE202013012767U1 (de) 2013-05-16 2019-05-17 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Nockenwellenversteller mit einer Federaufnahme und einer Rückstellfeder
DE102018104904A1 (de) 2018-03-05 2019-09-05 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Nockenwellenversteller zur variablen Ventilsteuerung in einer Brennkraftmaschine und Verwendung zumindest eines Nockenwellenverstellers in einer Nockenwellenanordnung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009054049B4 (de) Nockenwellenverstellanordnung
DE102010019530A1 (de) Nockenwellenversteller und U-förmiges Dichtelement zum Abdichten einer radialen Fläche eines Flügels eines Nockenwellenverstellers
WO2010102942A1 (de) Stössel
DE10351223B4 (de) Nockenwellenverstelleinrichtung für Fahrzeuge, vorzugsweise für Kraftfahrzeuge
EP3219942B1 (de) Nockenwellenversteller
DE102019105760A1 (de) Wellgetriebe und Verfahren zur Herstellung eines elastischen Getriebebauteils
DE102010051052A1 (de) Nockenwellenversteller mit einer Brennkraftmaschine
WO2008015062A2 (de) Dichtblech für einen nockenwellenversteller und nockenwellenversteller
DE102013101938A1 (de) Antriebsanordnung für ein Aggregat eines Verbrennungsmotors und Abgasrückführventil
DE102012206338A1 (de) Nockenwellenversteller und Stator-Deckel-Einheit zur automatischen Einstellung eines Verriegelungsspiels
DE102008001078A1 (de) Vorrichtung zum Verändern der Nockenwellenphasenlage
DE102010008773A1 (de) Betätigungselement einer elektromagnetischen Stelleinheit eines Hydraulikventils
DE102010022709A1 (de) Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine sowie entsprechende Brennkraftmaschine
DE202013012767U1 (de) Nockenwellenversteller mit einer Federaufnahme und einer Rückstellfeder
DE112020003585T5 (de) Anordnung, Stoßdämpfer und Verfahren zur Herstellung der Anordnung
DE102014207631A1 (de) Nockenwellenversteller mit zusätzlichem Formschluss zwischen drehmomentübertragenden Teilen
DE102008051732A1 (de) Vorrichtung zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine
DE102022123335A1 (de) Nockenwellenversteller und Verfahren zur Herstellung eines Federrückhalteblechs eines Nockenwellenverstellers
DE102013224862A1 (de) Nockenwellenverstelleinrichtung
DE102019132995A1 (de) Wellgetriebe und Verfahren zur Herstellung eines Innenrings eines Wellgenerators
DE102018117576B3 (de) Untersetzungsgetriebe sowie getriebemotor
DE102013220049A1 (de) Elektrische Maschine und Verfahren zur Einstellung des axialen Lagerspiels
EP2582929B1 (de) Rotor für einen nockenwellenversteller und nockenwellenversteller
DE19921667A1 (de) Vorrichtung zur Drehwinkelverstellung einer Nockenwelle gegenüber der Kurbelwelle einer Hubkolben-Brennkraftmaschine
WO2012062493A1 (de) Ventilgehäuse für ein steuerventil eines nockenwellenverstellsystems, sowie verfahren zur herstellung eines ventilgehäuses

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final