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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der japanischen Anmeldung
JP 2021-135219 , welche am 20. August 2021 eingereicht wurde. Die gesamte Offenbarung der japanischen Anmeldung
JP 2021-135219 wird hiermit durch Bezugnahme hierein aufgenommen.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ladegerät und ein Ladesystem.
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Die offengelegte Patentanmeldung Nr. 2014-155377 offenbart ein Ladegerät, das eine in einem Fahrzeug bereitgestellte Batterie unter Verwendung einer kommerziellen Stromquelle auflädt. Das Ladegerät erkennt eine Änderung von einem Nicht-Verbindzustand (nicht verbundenen Zustand) in einen Verbindzustand (verbundenen Zustand) und beginnt dann mit dem Laden; der Nicht- Verbindzustand ist ein Zustand, in dem ein ladegerätseitiger Ladeanschluss und ein fahrzeugseitiger Ladeanschluss nicht miteinander verbunden sind, und der Verbindzustand ist ein Zustand, in dem der ladegerätseitige Ladeanschluss und der fahrzeugseitige Ladeanschluss miteinander verbunden sind.
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Die vorliegende Offenbarung stellt ein Ladegerät und ein Ladesystem bereit, die fähig sind, eine Änderung von einem verbundenen Zustand in einen nicht verbundenen Zustand zu erkennen; der Verbindzustand (verbundenen Zustand) ist ein Zustand, in dem ein ladegerätseitiger Ladeanschluss beziehungsweise Ladestecker und ein fahrzeugseitiger Ladeanschluss beziehungsweise Ladestecker miteinander verbunden sind, und der Nicht-Verbindzustand (nicht verbundene Zustand) ist ein Zustand, in dem der ladegerätseitige Ladeanschluss und der fahrzeugseitige Ladeanschluss nicht miteinander verbunden sind.
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Ein Ladegerät gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet: eine erste Stromquelle; eine erste geräteseitige Anschlussklemme, die mit einer ersten fahrzeugseitigen Anschlussklemme verbindbar beziehungsweise kontaktierbar ist; eine zweite geräteseitige Anschlussklemme, die mit einer zweiten fahrzeugseitigen Anschlussklemme verbindbar ist; einen ersten Widerstand, der elektrisch zwischen der ersten Stromquelle und der ersten geräteseitigen Anschlussklemme verbunden ist; eine Erkenneinheit, eingerichtet, um eine Zwischenklemmenspannung zwischen der ersten geräteseitigen Anschlussklemme und der zweiten geräteseitigen Anschlussklemme zu erkennen; und einem geräteseitigen Controller, wobei ein fahrzeugseitiger Controller elektrisch zwischen der ersten geräteseitigen Anschlussklemme und der zweiten geräteseitigen Anschlussklemme verbunden beziehungsweise geschaltet ist, und dadurch, dass die von der Erkenneinheit erkannte Zwischenklemmenspannung größer als eine vorbestimmte Spannung ist, der geräteseitige Controller eingerichtet ist, um eine Änderung von einem verbundenen Zustand zu einem nicht verbundenen Zustand zu ermitteln, wobei der verbundene Zustand ein Zustand ist, in dem die erste geräteseitige Anschlussklemme und die erste fahrzeugseitige Anschlussklemme miteinander verbunden sind und die zweite geräteseitige Anschlussklemme und die zweite fahrzeugseitige Anschlussklemme miteinander verbunden sind, und der nicht verbundene Zustand ein Zustand ist, in dem die erste geräteseitige Anschlussklemme und die erste fahrzeugseitige Anschlussklemme nicht miteinander verbunden sind und die zweite geräteseitige Anschlussklemme und die zweite fahrzeugseitige Anschlussklemme nicht miteinander verbunden sind. Gemäß dem ersten Aspekt ist das Ladegerät fähig, eine Änderung vom verbundenen Zustand zum nicht verbundenen Zustand zu erkennen.
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Ein Ladegerät gemäß einem zweiten Aspekt des ersten Aspekts beinhaltet:
- eine zweite Stromquelle; eine dritte geräteseitige Anschlussklemme, die mit einer dritten fahrzeugseitigen Anschlussklemme verbindbar ist; und eine vierte geräteseitige Anschlussklemme, die mit einer vierten fahrzeugseitigen Anschlussklemme verbindbar ist, wobei eine fahrzeugseitige elektrische Speichereinheit elektrisch zwischen der dritten fahrzeugseitigen Anschlussklemme und der vierten fahrzeugseitigen Anschlussklemme verbunden beziehungsweise geschaltet ist, und eine Abschalteinheit enthält, die eine Stromversorgungsstrecke beziehungsweise Leitungsstrecke absperrt beziehungsweise unterbricht, über die ein Strom von der zweiten Stromquelle zur dritten geräteseitigen Anschlussklemme bereitgestellt wird. Gemäß dem zweiten Aspekt schaltet das Ladegerät die Stromversorgungsstrecke unter Verwendung der Abschalteinheit ab, um es zu ermöglichen, die Stromzufuhr von der zweiten Stromquelle zur fahrzeugseitigen elektrischen Speichereinheit zu unterbinden.
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Bei einem Ladegerät gemäß einem dritten Aspekt des zweiten Aspekts sind die erste geräteseitige Anschlussklemme und die dritte geräteseitige Anschlussklemme Klemmen, die einzeln bereitgestellt sind, und die zweite geräteseitige Anschlussklemme ist eine Klemme, die außerdem als vierte geräteseitige Anschlussklemme dient. Gemäß dem dritten Aspekt verwendet das Ladegerät die geräteseitige Anschlussklemme außerdem als vierte geräteseitige Anschlussklemme, um es zu ermöglichen, die Anzahl der Anschlussklemmen zu reduzieren.
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Bei einem Ladegerät gemäß einem vierten Aspekt des zweiten Aspekts oder des dritten Aspekts ist der geräteseitige Controller eingerichtet, um: in einem Zustand, in dem der geräteseitige Controller die Änderung vom verbundenen Zustand zum nicht verbundenen Zustand ermittelt, die Abschalteinheit zu veranlassen, die Stromversorgungsstrecke abzuschalten. Gemäß dem vierten Aspekt ist das Ladegerät fähig, unmittelbar nach dem Ermitteln einer Änderung vom verbundenen Zustand zum nicht verbundenen Zustand die Stromversorgungsstrecke abzuschalten.
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Bei einem Ladegerät gemäß einem fünften Aspekt eines der ersten bis vierten Aspekte ist ein zweiter Widerstand zwischen der ersten fahrzeugseitigen Anschlussklemme und der zweiten fahrzeugseitigen Anschlussklemme elektrisch parallel zu dem fahrzeugseitigen Controller verbunden beziehungsweise geschaltet. Gemäß dem fünften Aspekt sind die erste geräteseitige Anschlussklemme und die erste fahrzeugseitige Anschlussklemme miteinander verbunden, und dadurch ist das Ladegerät fähig, die Zwischenklemmenspannung zu reduzieren.
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Bei einem Ladegerät gemäß einem sechsten Aspekt des fünften Aspekts ist ein Widerstandswert des ersten Widerstands kleiner als ein Widerstandswert des zweiten Widerstands. Gemäß dem sechsten Aspekt ist das Ladegerät fähig, die von der ersten Stromquelle abgegebene Spannung zu reduzieren, um die zum Betätigen des fahrzeugseitigen Controllers benötigte Spannung bereitzustellen beziehungsweise zu liefern.
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Bei einem Ladegerät gemäß einem siebten Aspekt eines der ersten bis sechsten Aspekte ist/wird ein Widerstandswert des ersten Widerstands eingestellt, um eine Spannung, die gleich oder größer als eine niedrigste für den Betrieb des fahrzeugseitigen Controllers benötigte Spannung ist, von der ersten geräteseitigen Anschlussklemme auszugeben. Das Ladegerät gemäß dem siebten Aspekt ist fähig, die zum Betätigen des fahrzeugseitigen Controllers benötigte Spannung bereitzustellen.
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Bei einem Ladegerät gemäß einem achten Aspekt des siebten Aspekts beträgt ein Spannungswert der niedrigsten Spannung 5 V, und ein Spannungswert der ersten Stromquelle beträgt 7 V. Gemäß dem achten Aspekt ist das Ladegerät fähig, die zum Betätigen des fahrzeugseitigen Controllers benötigte Spannung auch dann bereitzustellen, wenn ein Spannungswert der ersten Stromquelle auf 7 V reduziert ist.
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Bei einem Ladegerät gemäß einem neunten Aspekt des achten Aspekts ist ein Spannungswert der vorbestimmten Spannung ein Spannungswert zwischen einem Spannungswert der ersten Stromquelle und einem Spannungswert der niedrigsten Spannung. Gemäß dem neunten Aspekt ist das Ladegerät fähig, eine Änderung vom verbundenen Zustand zum nicht verbundenen Zustand zu erkennen, ohne dass ein Spannungswert höher ist als ein Spannungswert der ersten Stromquelle, um es zu ermöglichen, eine zum Betätigen des fahrzeugseitigen Controllers benötigte Spannung in den verbundenen Zustand bereitzustellen.
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Bei einem Ladegerät gemäß einem zehnten Aspekt des fünften Aspekts oder des sechsten Aspekts beinhaltet die Erkenneinheit einen Vergleicher beziehungsweise eine Vergleichseinheit, der die Zwischenklemmenspannung und die vorbestimmte Spannung miteinander vergleicht. Gemäß dem zehnten Aspekt ist die Erkenneinheit fähig, die Zwischenklemmenspannung und die vorbestimmte Spannung unter Verwendung einer einfachen elektrischen Schaltung miteinander zu vergleichen.
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Ein Ladegerät gemäß einem elften Aspekt des zehnten Aspekts beinhaltet ferner: einen dritten Widerstand, der elektrisch mit der ersten Stromquelle verbunden ist; und einen vierten Widerstand, der elektrisch zwischen dem dritten Widerstand und der zweiten geräteseitigen Anschlussklemme verbunden beziehungsweise geschaltet ist, wobei der Vergleicher die Zwischenklemmenspannung und die vorbestimmte Spannung zwischen dem dritten Widerstand und dem vierten Widerstand miteinander vergleicht. Gemäß dem elften Aspekt ist das Ladegerät fähig, die vorbestimmte Spannung, die kleiner als ein Spannungswert der ersten Stromquelle ist, unter Verwendung des dritten Widerstands und des vierten Widerstands zu generieren, die elektrisch und seriell zwischen der ersten Stromquelle und der zweiten geräteseitigen Anschlussklemme verbunden beziehungsweise geschaltet sind.
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Bei einem Ladegerät gemäß einem zwölften Aspekt des elften Aspekts ist ein Widerstandswert des vierten Widerstands größer als das Fünffache eines Widerstandswertes des dritten Widerstands. Gemäß dem elften Aspekt ist das Ladegerät beispielsweise in einem Fall, in dem eine Spannung der ersten Stromquelle 7 V beträgt und die niedrigste Spannung 5 V beträgt, fähig, die vorbestimmte Spannung zu generieren, deren Spannungswert 6 V bis 7 V beträgt.
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Bei einem Ladegerät gemäß einem dreizehnten Aspekt des elften Aspekts oder des zwölften Aspekts ist ein Widerstandswert des dritten Widerstands größer als das Hundertfache eines Widerstandswertes des ersten Widerstands. Gemäß dem dreizehnten Aspekt ist das Ladegerät fähig, die vorbestimmte Spannung zu generieren, indem ein Strom verwendet wird, der kleiner ist als ein Hundertstel des Stroms, der von der ersten Stromquelle zur ersten geräteseitigen Anschlussklemme fließt.
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Bei einem Ladegerät gemäß einem vierzehnten Aspekt eines der elften bis dreizehnten Aspekte beträgt ein Widerstandswert des ersten Widerstands 10 Ω und ein Widerstandswert des zweiten Widerstands 50 Ω. Gemäß dem vierzehnten Aspekt ist ein Ladegerät beispielsweise in einem Fall, in dem eine Spannung der ersten Stromquelle 7 V beträgt, fähig, einen Spannungswert der Zwischenklemmenspannung unter dem nicht verbundenen Zustand auf 7 V und einen Spannungswert der Zwischenklemmenspannung unter dem verbundenen Zustand auf größer als 5 V und kleiner als 6 V einzustellen.
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Bei einem Ladegerät gemäß einem fünfzehnten Aspekt eines der elften bis vierzehnten Aspekte beträgt ein Widerstandswert des dritten Widerstands 5 kΩ, und ein Widerstandswert des vierten Widerstands 50 kS2. Gemäß dem fünfzehnten Aspekt ist das Ladegerät beispielsweise in einem Fall, in dem eine Spannung der ersten Stromquelle 7 V beträgt und die niedrigste Spannung 5 V beträgt, fähig, die vorbestimmte Spannung zu generieren, deren Spannungswert 6 V bis 7 V beträgt.
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Ein Ladegerät gemäß einem sechzehnten Aspekt von einem der ersten bis zum fünfzehnten Aspekt beinhaltet ferner: eine geräteseitige Steuerklemme, die mit einer fahrzeugseitigen Steuerklemme verbindbar ist. Gemäß dem sechzehnten Aspekt ist das Ladegerät fähig, vom fahrzeugseitigen Controller über die geräteseitige Steuerklemme, die sich von einer Anschlussklemme zur Versorgung mit elektrischer Leistung unterscheidet, eine/die zum Laden benötigte/n Informationen/en zu erhalten.
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Bei einem Ladegerät gemäß einem siebzehnten Aspekt eines der ersten bis sechzehnten Aspekte, dadurch verursacht, dass die von der Erkenneinheit erkannte Zwischenklemmenspannung kleiner wird als die vorbestimmte Spannung, ist der geräteseitige Controller eingerichtet, um die Änderung vom nicht verbundenen Zustand zum verbundenen Zustand zu ermitteln. Gemäß dem siebzehnten Aspekt ist das Ladegerät fähig, eine Änderung von dem nicht verbundenen Zustand in den verbundenen Zustand zu erkennen.
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Ein Ladesystem gemäß einem achtzehnten Aspekt beinhaltet: das Ladegerät gemäß einem der elften bis siebzehnten Aspekte; und ein fahrzeugseitiges Gerät, bei dem ein fahrzeugseitiger Controller elektrisch zwischen der ersten fahrzeugseitigen Anschlussklemme und der zweiten fahrzeugseitigen Anschlussklemme verbunden beziehungsweise geschaltet ist. Gemäß einem achtzehnten Aspekt ist das Ladegerät fähig, eine Änderung vom verbundenen Zustand zum nicht verbundenen Zustand zu erkennen.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung ist ein Ladegerät fähig, eine Änderung von einem verbundenen Zustand in einen nicht verbundenen Zustand zu erkennen; der verbundene Zustand ist ein Zustand, in dem ein ladegerätseitiger Ladeanschluss und ein fahrzeugseitiger Ladeanschluss miteinander verbunden sind, und der nicht verbundene Zustand ist ein Zustand, in dem der ladegerätseitige Ladeanschluss und der fahrzeugseitige Ladeanschluss nicht miteinander verbunden sind.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Diagramm, das ein Ladesystem gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht.
- 2 ist eine schematische Darstellung, die Ausführungsformen eines Ladegeräts und eines fahrzeugseitigen Geräts gemäß der Ausführungsform veranschaulicht.
- 3 ist ein Diagramm, das einen fahrzeugseitigen Ladeanschluss gemäß der Ausführungsform veranschaulicht.
- 4 ist ein Diagramm, das einen ladegerätseitigen Ladeanschluss gemäß der Ausführungsform veranschaulicht.
- 5 ist ein Schaltplan, der das Ladegerät und das fahrzeugseitige Gerät gemäß der Ausführungsform veranschaulicht.
- 6 ist ein Diagramm, das den Betrieb des Ladesystems gemäß der Ausführungsform veranschaulicht.
- 7 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für einen vom geräteseitigen Controller gemäß der Ausführungsform auszuführenden Verfahren veranschaulicht.
- 8 ist eine schematische Darstellung, die Ausführungsformen eines Ladegeräts und eines fahrzeugseitigen Geräts gemäß einer Modifikation der Ausführungsform veranschaulicht.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie in 1 veranschaulicht, enthält ein Ladesystem 10 gemäß einer Ausführungsform ein Ladegerät 12 und ein Fahrzeug 14. Das Ladegerät 12 ist z.B. in einer Ladestation 16 bereitgestellt. Die Ladestation 16 ist z.B. auf der Straße angeordnet. Die Ladestation 16 beinhaltet ein Ladekabel 18, das das Ladegerät 12 und das Fahrzeug 14 elektrisch miteinander verbindet.
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Bei dem Fahrzeug 14 handelt es sich um ein Fahrrad, das beispielsweise eine elektrische Unterstützungsfunktion hat. Das Fahrzeug 14 kann ein Elektromotorrad, ein Elektroauto, ein Plug-in-Hybridauto oder dergleichen sein, sofern es sich um ein Fahrzeug handelt, das eine elektrische Speichereinheit beinhaltet, die durch eine kommerzielle Stromquelle aufgeladen wird.
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Das Fahrzeug 14 beinhaltet ein fahrzeugseitiges Gerät 20. Das fahrzeugseitige Gerät 20 beinhaltet eine fahrzeugseitige elektrische Speichereinheit 22 und einen fahrzeugseitigen Controller 24. Bei der fahrzeugseitigen elektrischen Speichereinheit 22 handelt es sich zum Beispiel um eine Lithium-Ionen-Batterie. Bei der fahrzeugseitigen elektrischen Speichereinheit 22 kann es sich um eine beliebige Sekundärbatterie handeln, die anders als eine Lithium-Ionen-Batterie ist, solange es sich um eine Batterie handelt, die mit elektrischer Leistung aus dem Ladegerät 12 aufgeladen werden kann. Die fahrzeugseitige elektrische Speichereinheit 22 ist in einem Rahmen 26 des Fahrzeugs 14 untergebracht. Die fahrzeugseitige elektrische Speichereinheit 22 ist z.B. in einem Unterrohr 28 des Rahmens 26 untergebracht. Die fahrzeugseitige elektrische Speichereinheit 22 kann eingerichtet sein, um an der Außenseite des Rahmens 26 befestigt zu werden.
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Der fahrzeugseitige Controller 24 ist in dem Rahmen 26 untergebracht. Der fahrzeugseitige Controller 24 ist z.B. in einer Kupplung zwischen dem Unterrohr 28 und einem Sitzrohr 30 im Rahmen 26 untergebracht. Der fahrzeugseitige Controller 24 kann auch in einem weiteren Abschnitt zwischen dem Unterrohr 28 und dem Sitzrohr 30 im Rahmen 26 untergebracht sein, der anders als die Kupplung ist. Der fahrzeugseitige Controller 24 kann eingerichtet sein, um an der Außenseite des Rahmens 26 befestigt zu werden.
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Der fahrzeugseitige Controller 24 ist beispielsweise eine Mikroprozessoreinheit (MPU). Der fahrzeugseitige Controller 24 ist eingerichtet, um den Betrieb aller elektrischen Komponenten im Fahrzeug 14 zu steuern. Der fahrzeugseitige Controller 24 ist eingerichtet, um z.B. die Betätigung einer Antriebseinheit 32 im Fahrzeug 14 zu steuern. Die Antriebseinheit 32 beinhaltet beispielsweise einen Elektromotor. Der Elektromotor bedient sich dabei elektrischer Leistung, die von der fahrzeugseitigen elektrischen Speichereinheit 22 bereitgestellt wird. Die Antriebseinheit 32 ist so eingerichtet, dass der fahrzeugseitige Controller 24 den Betrieb des Elektromotors steuert, um einem muskelkraftbetriebenen Fahrzeug eine Antriebskraft zur Verfügung zu stellen. Der fahrzeugseitige Controller 24 führt eine Steuerung in Bezug auf den Ladevorgang der fahrzeugseitigen elektrischen Speichereinheit 22 aus.
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Wie in 2 veranschaulicht, umfasst das Ladesystem 10 das Ladegerät 12 und das fahrzeugseitige Gerät 20. Das Ladegerät 12 beinhaltet einen geräteseitigen Controller 34, einen Wechselstrom/Gleichstrom-Wandler (AC/DC) 36, ein Konstantstrom/Konstantspannungs-Ladegerät (CC/CV) 38, einen Gleichstrom/Gleichstrom-Wandler (DC/DC) 40, und eine geräteseitige Kommunikationseinheit 42. Die geräteseitige Kommunikationseinheit 42 ist zum Beispiel eine Kommunikationseinheit gemäß einem Controller Area Network (CAN)-Standard. Bei der geräteseitigen Kommunikationseinheit 42 kann es sich um eine Kommunikationseinheit gemäß einem Power Line Communication (PLC)-Standard handeln. Die geräteseitige Kommunikationseinheit 42 kann eine Kommunikationseinheit gemäß einem Universal Asynchronous Receiver Transmitter (UART)-Standard sein.
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Der geräteseitige Controller 34 ist elektrisch mit dem AC/DC 36, dem CC/CV 38, dem DC/DC 40 und der geräteseitigen Kommunikationseinheit 42 verbunden. Der AC/DC 36 ist elektrisch mit einer kommerziellen beziehungsweise haushaltsüblichen Stromquelle 44 und dem CC/CV 38 verbunden. Der CC/CV 38 ist elektrisch mit einem ladegerätseitigen Ladeanschluss 46 verbunden. Der DC/DC 40 ist elektrisch mit dem CC/CV 38 und dem ladegerätseitigen Ladeanschluss 46 verbunden. Die geräteseitige Kommunikationseinheit 42 ist elektrisch mit dem ladegerätseitigen Ladeanschluss 46 verbunden.
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Der geräteseitige Controller 34 ist z.B. eine MPU, um eine Gesamtsteuerung des Ladegeräts 12 zu übernehmen. Der geräteseitige Controller 34 steuert z.B. die Betätigung des AC/DC 36, des CC/CV 38 und des DC/DC 40. Der geräteseitige Controller 34 führt über die geräteseitige Kommunikationseinheit 42 eine informationelle Kommunikation beziehungsweise Informationskommunikation mit dem fahrzeugseitigen Gerät 20 durch. Der geräteseitige Controller 34 nimmt (eine) Informationen/en in Bezug auf den Ladevorgang der fahrzeugseitigen elektrischen Speichereinheit 22 vom fahrzeugseitigen Gerät 20 auf. Der geräteseitige Controller 34 nimmt vom fahrzeugseitigen Gerät 20 (eine) Informationen/en über beispielsweise eine individuelle Identifikationsnummer (ID) des Fahrzeugs 14, eine Typennummer der fahrzeugseitigen elektrischen Speichereinheit 22, den Zustand der Ladung (SOC) der fahrzeugseitigen elektrischen Speichereinheit 22, eine Temperatur der fahrzeugseitigen elektrischen Speichereinheit 22 und dergleichen auf.
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Der AC/DC 36 wandelt den von der kommerziellen Stromquelle 44 eingegebenen Wechselstrom in Gleichstrom um und gibt den umgewandelten Strom an den CC/CV 38 aus. Der CC/CV 38 wandelt einen Spannungswert beziehungsweise einen Spannungsbetrag beziehungsweise eine Spannung des vom AC/DC 36 eingegebenen Stroms in einen Spannungswert mit einer vorbestimmten Konstantspannung um. Der Stromwert beziehungsweise die Stromstärke des an den CC/CV 38 ausgegebenen Stroms ist ein Stromwert, der zum Laden der fahrzeugseitigen elektrischen Speichereinheit 22 geeignet ist. Der Stromwert des Stroms ist ein Stromwert, der größer als 0 A und kleiner als z. B. 40 A ist. Ein Spannungswert der Konstantspannung ist ein Spannungswert, der für das Laden der fahrzeugseitigen elektrischen Speichereinheit 22 geeignet ist. Ein Spannungswert der Konstantspannung ist ein Spannungswert, der größer als 0 V und kleiner als z.B. 60 V ist. Ein Nennspannungswert der Konstantspannung ist z. B. 48 V. Ein Nennspannungswert der Konstantspannung kann z. B. 36 V betragen. In der vorliegenden Ausführungsform wird der CC/CV 38 erläutert, um einen Spannungswert des vom AC/DC 36 eingegebenen Stroms in einen Spannungswert einer vorbestimmten Konstantspannung umzuwandeln; Allerdings kann der CC/CV 38 einen Stromwert des vom AC/DC 36 eingegebenen Stroms als einen Stromwert des vorbestimmten Konstantstroms verwenden.
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Der CC/CV 38 gibt den in die Konstantspannung umgewandelten Gleichstrom an den ladegerätseitigen Ladeanschluss 46 und den DC/DC 40 aus. Der DC/DC 40 wandelt einen Spannungswert des vom CC/CV 38 eingegebenen Gleichstroms in einen Wert der vorbestimmten Spannung um, der gleich oder größer ist als die niedrigste für den Betrieb des fahrzeugseitigen Controllers 24 benötigte Spannung, und gibt die umgewandelte Spannung an den ladegerätseitigen Ladeanschluss 46 aus. Die niedrigste Spannung, die zum Betätigen des fahrzeugseitigen Controllers 24 benötigt wird, beträgt z.B. 5 V.
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Das fahrzeugseitige Gerät 20 beinhaltet die fahrzeugseitige elektrische Speichereinheit 22, den fahrzeugseitigen Controller 24 und eine fahrzeugseitige Kommunikationseinheit 48. Der fahrzeugseitige Controller 24 ist elektrisch mit der fahrzeugseitigen elektrischen Speichereinheit 22 und der fahrzeugseitigen Kommunikationseinheit 48 verbunden. Die fahrzeugseitige elektrische Speichereinheit 22 ist elektrisch mit einem fahrzeugseitigen Ladeanschluss 50 verbunden. Die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit 48 ist elektrisch mit dem fahrzeugseitigen Ladeanschluss 50 verbunden.
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Der fahrzeugseitige Controller 24 führt über die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit 48 eine informationelle Kommunikation beziehungsweise Informationskommunikation mit dem Ladegerät 12 durch. Der fahrzeugseitige Controller 24 überträgt (eine) Informationen/en in Bezug auf den Ladevorgang der fahrzeugseitigen elektrischen Speichereinheit 22 an das Ladegerät 12. Der Fahrzeugseitige Controller 24 überträgt (eine) Informationen/en über z.B. eine individuelle Identifikationsnummer ID des Fahrzeugs 14, eine Typennummer der fahrzeugseitigen elektrischen Speichereinheit 22, einen SOC der fahrzeugseitigen elektrischen Speichereinheit 22, eine Temperatur der fahrzeugseitigen elektrischen Speichereinheit 22 und dergleichen an das Ladegerät 12. Ein Benutzer des Fahrzeugs 14 verbindet den ladegerätseitigen Ladeanschluss 46 und den fahrzeugseitigen Ladeanschluss 50 miteinander, um die fahrzeugseitige elektrische Speichereinheit 22 zu laden. Der fahrzeugseitige Controller 24 steuert die informationelle Kommunikation mit den elektrischen Komponenten im Fahrzeug 14. Der fahrzeugseitige Controller 24 steuert zum Beispiel die informationelle Kommunikation mit der fahrzeugseitigen elektrischen Speichereinheit 22. Der fahrzeugseitige Controller 24 steuert die informationelle Kommunikation mit den elektrischen Komponenten im Fahrzeug 14, indem er z. B. die CAN-Kommunikation verwendet. Wenn sich ein Kommunikationsstandard zum Ausführen einer informationellen Kommunikation mit dem Ladegerät 12 von einem Kommunikationsstandard zum Ausführen einer informationellen Kommunikation mit einer elektrischen Komponente im Fahrzeug 14 unterscheidet, kann der fahrzeugseitige Controller 24 eine Konvertierungseinheit eines Kommunikationsstandards beinhalten.
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Eine Verbindfläche des fahrzeugseitigen Ladeanschlusses 50 mit dem ladegerätseitigen Ladeanschluss 46 ist eingerichtet, um aus dem Rahmen 26 des Fahrzeugs 14 herauszuragen. Beispielsweise kann an dem fahrzeugseitigen Ladeanschluss 50 eine Öffnungs- und Verschlussabdeckung befestigt werden, die die Verbindfläche mit dem ladegerätseitigen Ladeanschluss 46 schützt. Die Abdeckung ist eingerichtet, um sich zu öffnen, wenn die fahrzeugseitige elektrische Speichereinheit 22 geladen ist, und ferner schließt, wenn die fahrzeugseitige elektrische Speichereinheit 22 nicht geladen ist.
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Wie in 3 veranschaulicht, enthält der fahrzeugseitige Ladeanschluss 50 eine erste fahrzeugseitige Anschlussklemme 50A, eine zweite fahrzeugseitige Anschlussklemme 50B, eine dritte fahrzeugseitige Anschlussklemme 50C und eine vierte fahrzeugseitige Anschlussklemme 50D an einer Fläche, die mit dem ladegerätseitigen Ladeanschluss 46 verbunden ist. Die erste fahrzeugseitige Anschlussklemme 50A, die zweite fahrzeugseitige Anschlussklemme 50B und die dritte fahrzeugseitige Anschlussklemme 50C sind sich voneinander unterscheidende Anschlüsse beziehungsweise Anschlusspunkte beziehungsweise Klemmen. Die zweite fahrzeugseitige Anschlussklemme 50B ist die gleiche Klemme wie die vierte fahrzeugseitige Anschlussklemme 50D.
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Der fahrzeugseitige Ladeanschluss 50 beinhaltet ferner fahrzeugseitige Steuerklemmen. Insbesondere enthält der fahrzeugseitige Ladeanschluss 50 eine erste fahrzeugseitige Steuerklemme 50E und eine zweite fahrzeugseitige Steuerklemme 50F an einer Verbindfläche mit dem ladegerätseitigen Ladeanschluss 46. Die zweite fahrzeugseitige Steuerklemme 50F ist eine Anschlussklemme, die sich von der ersten fahrzeugseitigen Steuerklemme 50E unterscheidet. Die erste fahrzeugseitige Anschlussklemme 50A, die zweite fahrzeugseitige Anschlussklemme 50B, die dritte fahrzeugseitige Anschlussklemme 50C, die vierte fahrzeugseitige Anschlussklemme 50D, die erste fahrzeugseitige Steuerklemme 50E und die zweite fahrzeugseitige Steuerklemme 50F sind konkav geformte Anschlussklemmen.
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Die erste fahrzeugseitige Anschlussklemme 50A ist eine hochspannungsseitige (+) Klemme zur Versorgung des fahrzeugseitigen Controllers 24 mit elektrischer Leistung. Die zweite fahrzeugseitige Anschlussklemme 50B ist eine niederspannungsseitige (-) Klemme zur Versorgung des fahrzeugseitigen Controllers 24 mit elektrischer Leistung. Die dritte fahrzeugseitige Anschlussklemme 50C ist eine hochspannungsseitige (+) Klemme zum Laden der fahrzeugseitigen elektrischen Speichereinheit 22. Die vierte fahrzeugseitige Anschlussklemme 50D ist eine niederspannungsseitige (-) Klemme zur Aufladung der fahrzeugseitigen elektrischen Speichereinheit 22. Die erste fahrzeugseitige Steuerklemme 50E ist eine Eingangs-/Ausgangsklemme für ein High-Signal in der CAN-Kommunikation. Die zweite fahrzeugseitige Steuerklemme 50F ist ein Eingangs-/Ausgangsanschluss für ein Low-Signal in der CAN-Kommunikation.
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Wie in 4 veranschaulicht, ist der ladegerätseitige Ladeanschluss 46 an einem vorderen Ende des Ladekabels 18 befestigt. Ein Basisende des Ladekabels 18 ist mit dem Ladegerät 12 verbunden. Der ladegerätseitige Ladeanschluss 46 beinhaltet eine erste geräteseitige Anschlussklemme 46A, eine zweite geräteseitige Anschlussklemme 46B, eine dritte geräteseitige Anschlussklemme 46C und eine vierte geräteseitige Anschlussklemme 46D, die auf einer Fläche davon mit dem fahrzeugseitigen Ladeanschluss 50 verbunden sind. Die erste geräteseitige Anschlussklemme 46A, die zweite geräteseitige Anschlussklemme 46B und die dritte geräteseitige Anschlussklemme 46C sind sich voneinander unterscheidende Anschlüsse beziehungsweise Anschlusspunkte beziehungsweise Klemmen. Die zweite geräteseitige Anschlussklemme 46B ist die gleiche Klemme wie die vierte geräteseitige Anschlussklemme 46D.
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Der ladegerätseitige Ladeanschluss 46 beinhaltet ferner geräteseitige Steuerklemmen beziehungsweise -anschlusspunkte. Insbesondere enthält der ladegerätseitige Ladeanschluss 46 eine erste geräteseitige Steuerklemme 46E und eine zweite geräteseitige Steuerklemme 46F, die an einer Fläche mit dem fahrzeugseitigen Ladeanschluss 50 verbunden sind. Die zweite geräteseitige Steuerklemme 46F ist ein Anschluss, der sich von der ersten geräteseitigen Steuerklemme 46E unterscheidet. Die erste geräteseitige Anschlussklemme 46A, die zweite geräteseitige Anschlussklemme 46B, die dritte geräteseitige Anschlussklemme 46C, die vierte geräteseitige Anschlussklemme 46D, die erste geräteseitige Steuerklemme 46E, und die zweite geräteseitige Steuerklemme 46F sind konvex geformte Anschlussklemmen beziehungsweise -punkte. Der ladegerätseitige Ladeanschluss 46 hält seinen Zustand gegenüber dem fahrzeugseitigen Ladeanschluss 50 allein durch Reibungskraft aufrecht. Mit anderen Worten, es ist kein Verriegelungsmechanismus bereitgestellt, der die Steuerung zur Aufrechterhaltung eines Eingriffszustands zwischen dem ladegerätseitigen Ladeanschluss 46 und dem fahrzeugseitigen Ladeanschluss 50 ausführt.
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Die erste geräteseitige Anschlussklemme 46A ist ein hochspannungsseitiger (+) Anschluss zur Versorgung des fahrzeugseitigen Controllers 24 mit elektrischer Leistung. Die zweite geräteseitige Anschlussklemme 46B ist eine niederspannungsseitige (-) Klemme zur Versorgung des fahrzeugseitigen Controllers 24 mit elektrischer Leistung. Die dritte geräteseitige Anschlussklemme 46C ist eine hochspannungsseitige (+) Klemme zum Laden der fahrzeugseitigen elektrischen Speichereinheit 22. Die vierte geräteseitige Anschlussklemme 46D ist eine niederspannungsseitige (-) Klemme zum Laden der fahrzeugseitigen elektrischen Speichereinheit 22. Die erste geräteseitige Steuerklemme 46E ist eine Eingangs-/Ausgangsklemme eines High-Signals in CAN-Kommunikation. Die zweite geräteseitige Steuerklemme 46F ist eine Ein-/Ausgangsklemme für ein Low-Signal in der CAN-Kommunikation.
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Es ist erwünscht, dass das Ladegerät 12 gleichzeitig aufhört zu laden, wenn ein verbundener Zustand von einem verbundenen Zustand in einen nicht verbundenen Zustand übergeht; der verbundene Zustand ist ein Zustand, in dem der ladegerätseitige Ladeanschluss 46 mit dem fahrzeugseitigen Ladeanschluss 50 verbunden ist, und der nicht verbundene Zustand ist ein Zustand, in dem der ladegerätseitige Ladeanschluss 46 nicht mit dem fahrzeugseitigen Ladeanschluss 50 verbunden ist. Der ladegerätseitige Ladeanschluss 46 behält seinen Eingriffszustand in Bezug auf den fahrzeugseitigen Ladeanschluss 50 allein durch Reibungskraft bei, und dadurch ist ein Benutzer fähig, den ladegerätseitigen Ladeanschluss 46 aus dem fahrzeugseitigen Ladeanschluss 50 in einem Zustand herauszuziehen, in dem das Ladegerät 12 eine Spannung anlegt, die zum Laden der fahrzeugseitigen elektrischen Speichereinheit 22 geeignet ist.
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Allerdings kommuniziert beispielsweise der geräteseitige Controller 34 mit dem fahrzeugseitigen Controller 24 mit einem vorbestimmten Zeitraum, beispielsweise einem Zeitraum von 100 ms, und dadurch kann in einem Fall, in dem ein verbundener Zustand in einen nicht verbundenen Zustand während eines Nicht-Kommunikations-Zeitintervalls geändert wird, die Änderung vom verbundenen Zustand zum nicht verbundenen Zustand nicht in Echtzeit ermittelt werden. Dadurch ist das Ladegerät 12 in manchen Fällen nicht fähig, das gleichzeitige Anlegen einer Spannung, die zum Laden der fahrzeugseitigen elektrischen Speichereinheit 22 geeignet ist, an den ladegerätseitigen Ladeanschluss 46 zu beenden, wenn ein verbundener Zustand in einen nicht verbundenen Zustand geändert wird.
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Es besteht die Möglichkeit, dass, wenn ein Benutzer den ladegerätseitigen Ladeanschluss 46 aus dem fahrzeugseitigen Ladeanschluss 50 in einem Zustand herauszieht, in dem das Anlegen der Spannung vom Ladegerät 12 an den ladegerätseitigen Ladeanschluss 46 fortgesetzt wird, beispielsweise wenn der Benutzer die dritte geräteseitige Anschlussklemme 46C berührt, die zum Laden der fahrzeugseitigen elektrischen Speichereinheit 22 geeignete Spannung an den Benutzer angelegt wird.
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Somit ist das Ladesystem 10 gemäß der Ausführungsform eingerichtet, um eine Änderung von einem verbundenen Zustand in einen nicht verbundenen Zustand gleichzeitig zu ermitteln, wenn der ladegerätseitige Ladeanschluss 46 aus dem fahrzeugseitigen Ladeanschluss 50 herausgezogen wird.
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Das Ladegerät 12 beinhaltet konkret, wie in 5 veranschaulicht, eine erste Stromquelle 52, die erste geräteseitige Anschlussklemme 46A, die mit der ersten fahrzeugseitigen Anschlussklemme 50A verbindbar ist, und die zweite geräteseitige Anschlussklemme 46B, die mit der zweiten fahrzeugseitigen Anschlussklemme 50B verbindbar ist. Die erste Stromquelle 52 ist die in 2 veranschaulichte DC/DC 40. Das Ladegerät 12 beinhaltet ferner einen ersten Widerstand R1, der elektrisch zwischen der ersten Stromquelle 52 und der ersten geräteseitigen Anschlussklemme 46A verbunden beziehungsweise geschaltet ist. Ein Widerstandswert des ersten Widerstandes R1 beträgt beispielsweise 10 Ω.
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Das Ladegerät 12 beinhaltet ferner eine Erkenneinheit 56, die eine Zwischenklemmenspannung zwischen der ersten geräteseitigen Anschlussklemme 46A und der zweiten geräteseitigen Anschlussklemme 46B erkennt, und den geräteseitigen Controller 34. Der fahrzeugseitige Controller 24 ist elektrisch zwischen der ersten fahrzeugseitigen Anschlussklemme 50A und der zweiten fahrzeugseitigen Anschlussklemme 50B verbunden. Die Erkenneinheit 56 ist ein Vergleicher, der eine Zwischenklemmenspannung zwischen der ersten geräteseitigen Anschlussklemme 46A und der zweiten geräteseitigen Anschlussklemme 46B mit einer vorbestimmten Spannung vergleicht. Ein Spannungswert der vorbestimmten Spannung ist ein Spannungswert zwischen einem Spannungswert der ersten Stromquelle 52 und einem Spannungswert der niedrigsten Spannung, die zum Betätigen des fahrzeugseitigen Controllers 24 benötigt wird.
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Das Ladegerät 12 beinhaltet eine zweite Stromquelle 54, die dritte geräteseitige Anschlussklemme 46C, die mit der dritten fahrzeugseitigen Anschlussklemme 50C verbindbar ist, und die vierte geräteseitige Anschlussklemme 46D, die mit der vierten fahrzeugseitigen Anschlussklemme 50D verbindbar ist. Bei der ersten geräteseitigen Anschlussklemme 46A handelt es sich um eine Klemme, die sich von der dritten geräteseitigen Anschlussklemme 46C unterscheidet. Die zweite geräteseitige Anschlussklemme 46B ist die gleiche Klemme wie die vierte geräteseitige Anschlussklemme 46D. Die zweite Stromquelle 54 unterscheidet sich von der ersten Stromquelle 52. Die zweite geräteseitige Anschlussklemme 46B und die vierte geräteseitige Anschlussklemme 46D sind mit der Masse (GND) verbunden. Bei der vierten geräteseitigen Anschlussklemme 46D kann es sich um eine Klemme handeln, die sich von der zweiten geräteseitigen Anschlussklemme 46B unterscheidet.
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Die erste fahrzeugseitige Anschlussklemme 50A ist eine Klemme, die sich von der dritten fahrzeugseitigen Anschlussklemme 50C unterscheidet. Die zweite fahrzeugseitige Anschlussklemme 50B ist die gleiche Klemme wie die vierte fahrzeugseitige Anschlussklemme 50D. Die zweite fahrzeugseitige Anschlussklemme 50B und die vierte fahrzeugseitige Anschlussklemme 50D sind mit der Masse (GND) verbunden. Bei der vierten fahrzeugseitigen Anschlussklemme 50D kann es sich um eine Klemme handeln, die sich von der zweiten fahrzeugseitigen Anschlussklemme 50B unterscheidet. Die fahrzeugseitige elektrische Speichereinheit 22 ist elektrisch zwischen der dritten fahrzeugseitigen Anschlussklemme 50C und der vierten fahrzeugseitigen Anschlussklemme 50D verbunden beziehungsweise geschaltet. Das Ladegerät 12 beinhaltet ferner eine Abschalteinheit 60, die eine Stromversorgungsstrecke 58 abschaltet, über die Strom von der zweiten Stromquelle 54 zur dritten fahrzeugseitige Anschlussklemme 46C bereitgestellt wird.
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Ein zweiter Widerstand R2 ist elektrisch zwischen der ersten fahrzeugseitigen Anschlussklemme 50A und der zweiten fahrzeugseitigen Anschlussklemme 50B parallel mit dem fahrzeugseitigen Controller 24 verbunden beziehungsweise geschaltet. Ein Widerstandswert des zweiten Widerstands R2 beträgt z.B. 50 Ω. Ein Widerstandswert des ersten Widerstandes R1 ist kleiner als ein Widerstandswert des zweiten Widerstandes R2. Ein Widerstandswert des ersten Widerstands R1 ist so eingestellt, dass von der ersten geräteseitigen Anschlussklemme 46A eine Spannung ausgegeben wird, die gleich oder größer als die niedrigste zum Betätigen des fahrzeugseitigen Controllers 24 benötigte Spannung ist. Der Spannungswert der niedrigsten Spannung, die zum Betätigen des fahrzeugseitigen Controllers 24 benötigt wird, beträgt z.B. 5 V. Ein Spannungswert Vdd der ersten Stromquelle 52 beträgt z.B. 7 V.
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Das Ladegerät 12 beinhaltet ferner einen dritten Widerstand R3, der elektrisch mit der ersten Stromquelle 52 verbunden ist, und einen vierten Widerstand R4, der elektrisch zwischen dem dritten Widerstand R3 und der zweiten geräteseitigen Anschlussklemme 46B verbunden beziehungsweise geschaltet ist. Ein Widerstandswert des vierten Widerstands R4 ist größer als das Fünffache eines Widerstandswertes des dritten Widerstands R3. Ein Widerstandswert des dritten Widerstands R3 ist größer als das Hundertfache eines Widerstandswertes des ersten Widerstands R1. Beispielsweise beträgt der Widerstandswert des dritten Widerstands R3 5 kS2. Ein Widerstandswert des vierten Widerstands R4 beträgt 50 kS2. Ein Vergleicher der Erkenneinheit 56 vergleicht eine Zwischenklemmenspannung zwischen der ersten geräteseitigen Anschlussklemme 46A und der zweiten geräteseitigen Anschlussklemme 46B mit einer vorbestimmten Spannung zwischen dem dritten Widerstand R3 und dem vierten Widerstand R4.
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Das Ladegerät 12 beinhaltet geräteseitige Steuerklemmen, das mit dem fahrzeugseitigen Steuerklemmen beziehungsweise -anschlusspunkten verbindbar ist. Die geräteseitigen Steuerklemmen beinhalten die erste geräteseitige Steuerklemme 46E, die mit der ersten fahrzeugseitigen Steuerklemme 50E verbindbar ist, und die zweite geräteseitige Steuerklemme 46F, die mit der zweiten fahrzeugseitigen Steuerklemme 50F verbindbar ist.
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In einem Zustand, in dem der ladegeräteseitige Ladeanschluss 46 und der fahrzeugseitige Ladeanschluss 50 von einem nicht verbundenen Zustand in einen verbundenen Zustand verändert werden, stellt das Ladegerät 12 elektrische Leistung an das fahrzeugseitige Gerät 20 bereit, um die fahrzeugseitige elektrische Speichereinheit 22 zu laden. Das Ladegerät 12 erkennt anhand eines Spannungswertes Vcc der ersten geräteseitigen Anschlussklemme 46A, dass der geräteseitige Ladeanschluss 46 und der fahrzeugseitige Ladeanschluss 50 von einem nicht verbundenen Zustand in einen verbundenen Zustand verändert sind.
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Die erste Stromquelle 52 stellt immer Spannung an die erste geräteseitige Anschlussklemme 46A bereit. In einem Zustand, in dem die erste geräteseitige Anschlussklemme 46A und die erste fahrzeugseitige Anschlussklemme 50A nicht miteinander verbunden sind und die zweite geräteseitige Anschlussklemme 46B und die zweite fahrzeugseitige Anschlussklemme 50B nicht miteinander verbunden sind, ist der Spannungswert Vcc gleich dem Spannungswert Vdd.
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Wenn der geräteseitige Ladeanschluss 46 mit dem fahrzeugseitigen Ladeanschluss 50 verbunden ist, stellt die erste Stromquelle 52 die für die Kommunikation mit dem fahrzeugseitigen Gerät 20 erforderliche elektrische Leistung bereit. Wenn die erste geräteseitige Anschlussklemme 46A und die erste fahrzeugseitige Anschlussklemme 50A miteinander verbunden sind und die zweite geräteseitige Anschlussklemme 46B und die zweite fahrzeugseitige Anschlussklemme 50B miteinander verbunden sind, fließt Strom durch den zweiten Widerstand R2, und dadurch sinkt der Spannungswert Vcc um einen Betrag, der dem ersten Widerstand R1 entspricht. Wenn erkannt wird, dass der Spannungswert Vcc der ersten geräteseitigen Anschlussklemme 46A gegenüber dem Spannungswert Vdd abnimmt, kann der geräteseitige Controller 34 erkennen, dass der ladegeräteseitige Ladeanschluss 46 und der fahrzeugseitige Ladeanschluss 50 miteinander verbunden sind.
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Wird der ladegerätseitige Ladeanschluss 46 aus dem fahrzeugseitigen Ladeanschluss 50 herausgezogen, steigt der Spannungswert Vcc auf den Spannungswert Vdd an. Der geräteseitige Controller 34 erkennt den Anstieg des Spannungswertes Vcc, um erkennen zu können, dass der ladegerätseitige Ladeanschluss 46 aus dem fahrzeugseitigen Ladeanschluss 50 herausgezogen ist.
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Um beispielsweise den fahrzeugseitigen Controller 24 mit einer Spannung von 5 V oder mehr zu versorgen, ist der Spannungswert Vdd notwendigerweise ein Spannungswert, der höher als 5 V ist. Nachfolgend wird ein Fall erläutert, in dem der Spannungswert Vdd der ersten Stromquelle 52 7 V, ein Widerstandswert des ersten Widerstands R1 10 Ω und ein Widerstandswert des zweiten Widerstands R2 50 Ω beträgt. Wie in 6 veranschaulicht, beträgt der Spannungswert Vcc 7 V, wenn sich der ladegerätseitige Ladeanschluss 46 und der fahrzeugseitige Ladeanschluss 50 in einem nicht verbundenen Zustand befinden.
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Wenn der ladegerätseitige Ladeanschluss 46 und der fahrzeugseitige Ladeanschluss 50 von einem nicht verbundenen Zustand in einen verbundenen Zustand übergehen und der fahrzeugseitige Controller 24 nicht bedient wird, beträgt der Spannungswert Vcc annähernd 6 V (z.B. 5,83 V). Wenn dann der fahrzeugseitige Controller 24 zu arbeiten beginnt, sinkt der Spannungswert Vcc ferner von 5,83 V ab.
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Wenn kein Strom von mehr als 100 mA durch den fahrzeugseitigen Controller 24 fließt, wird der Spannungswert Vcc zu einem Spannungswert, der größer als 5 V ist, selbst wenn der fahrzeugseitige Controller 24 den maximalen Strom verbraucht. Der Spannungswert Vcc verändert sich zwischen 5,83 V und 5 V, in der Erkenneinheit 56 ist eine vorbestimmte Spannung zum Vergleich mit dem Spannungswert Vcc zwischen 7 V und 5,83 V vorgeschrieben. Dadurch wird ein Widerstandswert r3 des dritten Widerstands R3 und ein Widerstandswert r4 des vierten Widerstands R4 durch die folgende Formel (1) bestimmt.
Die Formel (1) ist erfüllt, wenn ein Widerstandswert r1 des ersten Widerstands R1, ein Widerstandswert r2 des zweiten Widerstands R2 und ein Eingangs-Widerstandswert rf des fahrzeugseitigen Controllers 24 den oben erwähnten Zustand erfüllen. Andernfalls ist eine weitere Formel erforderlich, die auf einem ebenso ähnlichen Konzept beruht.
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Wenn der Spannungswert Vdd der ersten Stromquelle 52 7 V beträgt, wird der Spannungswert Vcc der ersten geräteseitigen Anschlussklemme 46A durch die folgende Formel (2) bestimmt.
Man beachte, dass r2' ein synthetisierter Widerstandswert von r2 und dem fahrzeugseitigen Controller 24 ist. Wenn „r2 > rf“ ist, bestimmt der Eingangs-Widerstandswert rf des fahrzeugseitigen Controllers 24 maßgeblich den Eingangs-Widerstand. Wenn „r2 < rf“ ist, entscheidet r2 dominant über den Eingangswert Widerstand. Wenn ein Eingangsstromwert IF des fahrzeugseitigen Controllers 24 als „IF < 100 mA“ vorgeschrieben ist, erfüllt der Spannungswert Vcc den Wert 5V < Vcc < 6 V.
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Wenn der Spannungswert Vcc kleiner als die vorbestimmte Spannung ist, informiert die Erkenneinheit 56 den Geräteseitigen Controller 34 darüber. Der geräteseitige Controller 34 ermittelt eine Änderung von einem nicht verbundenen Zustand in einen verbundenen Zustand dadurch, dass eine von der Erkenneinheit 56 erkannte Zwischenklemmenspannung kleiner wird als die vorbestimmte Spannung. Konkret ermittelt der geräteseitige Controller 34 eine Änderung von einem nicht verbundenen Zustand in einen verbundenen Zustand in dem geräteseitigen Ladeanschluss 46 und dem fahrzeugseitigen Ladeanschluss 50 dadurch, dass der von der Erkenneinheit 56 erkannte Spannungswert Vcc der ersten geräteseitigen Anschlussklemme 46A kleiner wird als die vorbestimmte Spannung.
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Während eines Zeitintervalls, in dem sich der geräteseitige Ladeanschluss 46 und der fahrzeugseitige Ladeanschluss 50 in einem nicht verbundenen Zustand befinden, schaltet der geräteseitige Controller 34 unter Verwendung der Abschalteinheit 60 die Stromversorgungsstrecke 58 ab. Wenn ermittelt wird, dass der ladegerätseitige Ladeanschluss 46 und der fahrzeugseitige Ladeanschluss 50 von einem nicht verbundenen Zustand in einen verbundenen Zustand verändert sind, nimmt der geräteseitige Controller 34 über die geräteseitige Kommunikationseinheit 42 (eine) Informationen/en in Bezug auf das fahrzeugseitige Gerät 20 von dem fahrzeugseitigen Gerät 20 auf.
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Beispielsweise nimmt der geräteseitige Controller 34 (eine) Informationen/en über eine individuelle Identifikationsnummer ID des Fahrzeugs 14, eine Typennummer der fahrzeugseitigen elektrischen Speichereinheit 22, einen SOC der fahrzeugseitigen elektrischen Speichereinheit 22, eine Temperatur der fahrzeugseitigen elektrischen Speichereinheit 22 und dergleichen von dem fahrzeugseitigen Gerät 20 auf. Der geräteseitige Controller 34 führt anhand der aufgenommenen Informationen/en eine Authentifizierungserkennung am fahrzeugseitigen Gerät 20 durch, ermittelt, ob ein Laden möglich ist oder nicht, und setzt einen Zustand in Bezug auf das Laden. Wenn das Laden möglich ist und die Einstellung der Bedingung in Bezug auf das Laden abgeschlossen ist, gibt der geräteseitige Controller 34 die Stromversorgungsstrecke 58 unter Verwendung der Abschalteinheit 60 aus einem abgeschalteten Zustand frei. Dadurch wird Strom von der zweiten Stromquelle 54 in die fahrzeugseitige elektrische Speichereinheit 22 eingespeist, um den Ladevorgang der fahrzeugseitigen elektrischen Speichereinheit 22 zu beginnen.
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Als nächstes, verursacht dadurch, dass die von der Erkenneinheit 56 erkannte Zwischenklemmenspannung größer als eine vorbestimmte Spannung ist, ist der geräteseitige Controller 34 eingerichtet, eine Änderung von einem verbundenen Zustand zu einem nicht verbundenen Zustand zu ermitteln, wobei der verbundene Zustand ein Zustand ist, in dem die erste geräteseitige Anschlussklemme 46A und die erste fahrzeugseitige Anschlussklemme 50A miteinander verbunden sind und die zweite geräteseitige Anschlussklemme 46B und die zweite fahrzeugseitige Anschlussklemme 50B miteinander verbunden sind, und der nicht verbundene Zustand ein Zustand ist, in dem die erste geräteseitige Anschlussklemme 46A und die erste fahrzeugseitige Anschlussklemme 50A nicht miteinander verbunden sind und die zweite geräteseitige Anschlussklemme 46B und die zweite fahrzeugseitige Anschlussklemme 50B nicht miteinander verbunden sind. Mit anderen Worten, der geräteseitige Controller 34 ermittelt eine Änderung von einem verbundenen Zustand in einen nicht verbundenen Zustand dadurch, dass der Spannungswert Vcc der ersten geräteseitigen Anschlussklemme 46A größer wird als eine vorbestimmte Spannung. Wenn ermittelt wird, dass ein verbundener Zustand in einen nicht verbundenen Zustand verändert wird, veranlasst der geräteseitige Controller 34 die Abschalteinheit 60, die Stromversorgungsstrecke 58 abzuschalten.
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Wie oben beschrieben, kann gemäß dem Ladegerät 12 die erste geräteseitige Anschlussklemme 46A sowohl als Anschluss für die Versorgung des fahrzeugseitigen Controllers 24 mit elektrischer Leistung als auch als Anschlussklemme zum Erkennen einer Verbindung/Trennung zwischen dem geräteseitigen Ladeanschluss 46 und dem fahrzeugseitigen Ladeanschluss 50 verwendet werden.
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Der geräteseitige Controller 34 führt wiederholt das in 7 veranschaulichte Verfahren aus. Der geräteseitige Controller 34 ermittelt, ob der Spannungswert Vcc, bei dem es sich um eine Zwischenklemmenspannung handelt, kleiner als eine vorbestimmte Spannung ist oder nicht (Schritt S 1). Wenn eine Zwischenklemmenspannung gleich oder größer als die vorbestimmte Spannung ist, beendet der geräteseitige Controller 34 die Verarbeitung und beginnt die Verarbeitung ab Schritt S 1.
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Wenn eine Zwischenklemmenspannung kleiner als die vorbestimmte Spannung ist, ermittelt der geräteseitige Controller 34, dass der ladegerätseitige Ladeanschluss 46 und der fahrzeugseitige Ladeanschluss 50 von einem nicht verbundenen Zustand in einen verbundenen Zustand übergehen (Schritt S2), und startet den Ladevorgang auf der Grundlage eines festgelegten Zustands in Bezug auf den Ladevorgang (Schritt S3). Als nächstes ermittelt der geräteseitige Controller 34, ob eine Zwischenklemmenspannung größer als die vorbestimmte Spannung ist oder nicht (Schritt S4).
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Wenn eine Zwischenklemmenspannung gleich oder kleiner als die vorbestimmte Spannung ist, setzt der geräteseitige Controller 34 den Ladevorgang fort. Wenn eine Zwischenklemmenspannung größer ist als die vorbestimmte Spannung, ermittelt der geräteseitige Controller 34, dass der ladegerätseitige Ladeanschluss 46 und der fahrzeugseitige Ladeanschluss 50 von einem verbundenen Zustand in einen nicht verbundenen Zustand übergegangen sind (Schritt S5). Anschließend schaltet der geräteseitige Controller 34 die Stromversorgungsstrecke 58 ab (Schritt S6), beendet die Verarbeitung und startet die Verarbeitung ab Schritt S1 neu. In Schritt S3 führt der geräteseitige Controller 34 eine Authentifizierungserkennung an dem fahrzeugseitigen Gerät 20 auf der Grundlage der von dem fahrzeugseitigen Gerät 20 aufgenommenen Information/en durch, ermittelt, ob ein Aufladen möglich ist oder nicht, und setzt einen Zustand in Bezug auf das Aufladen. In Schritt 2, wenn ermittelt wird, dass der ladegerätseitige Ladeanschluss 46 und der fahrzeugseitige Ladeanschluss 50 von einem nicht verbundenen Zustand in einen verbundenen Zustand verändert sind, kann der geräteseitige Controller 34 den Ladevorgang starten.
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Ein schematischer Aufbau eines Ladesystems 10A gemäß einer Modifikation ist in 8 veranschaulicht. Wie in 8 veranschaulicht, beinhaltet das Ladesystem 10A das Ladegerät 12, ein Übertraggerät 62, ein fahrzeugseitiges Gerät 20A. Das Ladegerät 12 hat die gleiche Konfiguration wie das in 2 veranschaulichte Ladegerät 12. Eine Konfiguration des fahrzeugseitigen Geräts 20A unterscheidet sich von einer in 2 eingerichteten Konfiguration des fahrzeugseitigen Geräts 20 dadurch, dass das fahrzeugseitige Gerät 20A nicht den fahrzeugseitigen Controller 24 und die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit 48 beinhaltet. Die Veranschaulichung dessen ist in 8 wegzulassen, ein Fahrzeug 14A beinhaltet einen Controller, der den Betrieb der Antriebseinheit 32 steuert.
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Das Übertraggerät 62 beinhaltet einen fahrzeugseitigen Controller 24A und eine fahrzeugseitige Kommunikationseinheit 48A. Der fahrzeugseitige Controller 24A führt inmitten der in 2 veranschaulichten Verfahren, die vom fahrzeugseitigen Controller 24 auszuführen sind, Verfahren in Bezug auf das Laden der fahrzeugseitigen elektrischen Speichereinheit 22 aus. Die Fahrzeugseitige Kommunikationseinheit 48A ist so eingerichtet wie die in 2 veranschaulichte Fahrzeugseitige Kommunikationseinheit 48. Wenn der ladegerätseitige Ladeanschluss 46 und der fahrzeugseitige Ladeanschluss 50 miteinander verbunden sind, werden das Ladegerät 12 und das Übertraggerät 62 in einen verbundenen Zustand versetzt. Der ladegerätseitige Ladeanschluss 46 hat den gleichen Aufbau wie der in 4 veranschaulichte ladegerätseitige Ladeanschluss 46. Der fahrzeugseitige Ladeanschluss 50 hat die gleiche Konfiguration wie der in 3 veranschaulichte fahrzeugseitige Ladeanschluss 50.
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Wenn ein übertraggerätseitiger Ladeanschluss 64 und ein fahrzeuggerätseitiger Ladeanschluss 66 miteinander verbunden sind, werden das Übertraggerät 62 und das fahrzeugseitige Gerät 20A in einen verbundenen Zustand versetzt. Der übertraggerätseitige Ladeanschluss 64 ist so eingerichtet wie der in 4 veranschaulichte ladegerätseitige Ladeanschluss 46. Der fahrzeuggerätseitige Ladeanschluss 66 ist so eingerichtet, wie der in 3 veranschaulichte fahrzeugseitige Ladeanschluss 50.
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Das Ladegerät 12 versorgt das fahrzeugseitige Gerät 20A über das Übertraggerät 62 mit elektrischer Leistung, um die fahrzeugseitige elektrische Speichereinheit 22 zu laden. Gemäß dem Ladesystem 10A kann die fahrzeugseitige elektrische Speichereinheit 22 in Bezug auf das bereits vorhandene Fahrzeug 14A, das den in 8 veranschaulichten fahrzeugseitigen Controller 24 und die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit 48 nicht beinhaltet, aufgeladen werden. Das Ladegerät 12 kann die erste geräteseitige Anschlussklemme 46A außerdem als einen Anschluss verwenden, der die fahrzeugseitige Kommunikationseinheit 48A mit elektrischer Leistung versorgt, sowie als einen Anschluss, der die Verbindung/Trennung zwischen dem geräteseitigen Ladeanschluss 46 und dem fahrzeugseitigen Ladeanschluss 50 erkennt.
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Während bestimmte Ausführungsformen und Modifikationen der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, ist die Beschreibung derselben nicht vorgesehen, um die Ausführungsformen einzuschränken. Die hierin beschriebenen konstituierenden Elemente beinhalten Elemente, die von einem Fachmann leicht erreicht werden können, Elemente, die im Wesentlichen mit den konstituierenden Elementen identisch sind, und Elemente, die in den Bereich der Äquivalente der konstituierenden Elemente fallen. Die hierin beschriebenen konstituierenden Elemente können in geeigneter Weise kombiniert werden. Darüber hinaus können unterschiedliche Auslassungen, Substitutionen und Veränderungen der konstituierenden Elemente vorgenommen werden, ohne vom Geist der Ausführungsform abzuweichen.
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Der Ausdruck „mindestens eines“, der in dieser Beschreibung beschrieben wird, bedeutet „eine oder mehrere“ gewünschte Auswahlmöglichkeiten. Der in dieser Spezifikation beschriebene Ausdruck „mindestens eine“ bedeutet, als ein Beispiel, „eine Auswahl allein“ oder „beide von zwei Auswahlen“, wenn zwei Auswahlen vorgegeben sind. Der in dieser Spezifikation beschriebene Ausdruck „mindestens eine“ bedeutet, als weiteres Beispiel, „eine Auswahl allein“ oder „Kombination von zwei oder mehr beliebigen Auswahlmöglichkeiten“, wenn die Anzahl der Auswahlmöglichkeiten gleich oder größer als drei ist.
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Bezugszeichenliste
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- 10, 10A
- Ladesystem
- 12
- Ladegerät
- 14, 14A
- Fahrzeug
- 16
- Ladestation
- 18
- Ladekabel
- 20
- fahrzeugseitiges Gerät
- 22
- fahrzeugseitige elektrische Speichereinheit
- 24, 24A
- fahrzeugseitiger Controller
- 26
- Rahmen
- 28
- Unterrohr
- 30
- Sitzrohr
- 32
- Antriebseinheit
- 34
- geräteseitiger Controller
- 36
- AC/DC
- 38
- CC/CV
- 40
- DC/DC
- 42
- geräteseitige Kommunikationseinheit
- 48, 48A
- fahrzeugseitige Kommunikationseinheit
- 44
- kommerzielle Stromquelle
- 46
- ladegerätseitiger Ladeanschluss
- 46A
- erste geräteseitige Anschlussklemme
- 46B
- zweite geräteseitige Anschlussklemme
- 46C
- dritte geräteseitige Anschlussklemme
- 46D
- vierte geräteseitige Anschlussklemme
- 46E
- erste geräteseitige Steuerklemme
- 46F
- zweite geräteseitige Steuerklemme
- 50
- fahrzeugseitiger Ladeanschluss
- 50A
- erste fahrzeugseitige Anschlussklemme
- 50B
- zweite fahrzeugseitige Anschlussklemme
- 50C
- dritte fahrzeugseitige Anschlussklemme
- 50D
- vierte fahrzeugseitige Anschlussklemme
- 50E
- erste fahrzeugseitige Steuerklemme
- 50F
- zweite fahrzeugseitige Steuerklemme
- 52
- erste Stromquelle
- 54
- zweite Stromquelle
- 56
- Erkenneinheit
- 58
- Stromversorgungsstrecke
- 60
- Abschalteinheit
- 62
- Übertraggerät
- 64
- übertraggerätseitiger Ladeanschluss
- 66
- fahrzeuggerätseitiger Ladeanschluss
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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