DE102022114734B3 - Produkthandhabungsvorrichtung und Produktionsmaschine - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Produkthandhabungsvorrichtung (12a-k) zur Handhabung, insbesondere zur Förderung, von Produkten (14a-k) mit zumindest einem Mover (16a-k) und einer Basiseinheit (52a-k), relativ zu welcher der Mover (16a-k) bewegbar istUm eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Sicherheit und/oder Effizienz bei einer Handhabung von Produkten bereitzustellen, wird vorgeschlagen, dass die Produkthandhabungsvorrichtung (12a-k) eine Notfall-Sicherungseinheit (18a-k) zur Sicherung des Movers (16a-k), insbesondere in einer Notfall-Situation, relativ zu der Basiseinheit (52a-k) aufweist, welche in zumindest einem Randbereich (26a-k) der Basiseinheit (52a-k) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Produkthandhabungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Produktionsmaschine nach Anspruch 15.
  • Aus dem Stand der Technik sind bereits Produkthandhabungsvorrichtungen mit zumindest einer Basiseinheit und einer Vielzahl von Movern zur Handhabung von Produkten bekannt, wobei die Mover relativ zu der Basiseinheit elektrodynamisch bewegbar sind. Die Basiseinheit kann sowohl horizontal als auch vertikal angeordnet sein. Beispielsweise ist aus der Druckschrift US 2018 / 0 229 866 A1 eine vertikale Anordnung einer Basiseinheit bekannt, relativ zu welcher die Mover ebenfalls zumindest vertikal bewegbar sind. Im Falle einer Störung, beispielsweise aufgrund eines Stromausfalls, kann dies zu erheblichen Schäden und/oder Einschränkungen in einer Ansteuerung der Mover führen, welche sich bis zu einem vollständigen Ausfall einer Steuereinheit und/oder einer Antriebseinheit zur Antreibung und/oder zur Steuer- und/oder Regelung der Mover ausweiten kann. Gerade bei vertikalen Anordnungen der Basiseinheit oder bei Anordnungen der Basiseinheit an einer Decke können die Mover im Falle einer Störung, beispielsweise eines stromlosen Zustands der Steuereinheit und/oder der Antriebseinheit, herunterfallen und/oder umkippen und/oder sich von ihrer Ausrichtung und/oder Positionierung relativ zu der Basiseinheit lösen. Dies kann nicht nur zu einer Beschädigung der Mover, sondern auch zu Beschädigungen der Basiseinheit und/oder der Produkte, welche auf den Movern angeordnet sind, führen. Im Stand der Technik gibt es bislang keine effizienten Lösungen zur Sicherung von Movern relativ zu der Basiseinheit in derartigen Notfall-Situationen.
  • Ferner ist aus DE 10 2020 120 282 A1 bereits eine Produktionsmaschine mit einer Produkthandhabungsvorrichtung bekannt, wobei die Produkthandhabungsvorrichtung zur Handhabung, insbesondere zur Förderung, von Produkten vorgesehen ist und zumindest einen Mover und eine Basiseinheit, relativ zu welcher der Mover bewegbar ist, umfasst. Die bereits bekannte Produkthandhabungsvorrichtung umfasst zudem eine Notfall-Sicherungseinheit zur Sicherung des Movers, insbesondere in einer Notfall-Situation, relativ zu der Basiseinheit, welche in zumindest einem Randbereich der Basiseinheit angeordnet ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Produkthandhabungsvorrichtung und eine gattungsgemäße Produktionsmaschine mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Sicherheit und/oder Effizienz bei einer Handhabung von Produkten bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 15 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
  • Die Erfindung geht aus von einer Produkthandhabungsvorrichtung zur Handhabung, insbesondere zur Förderung, von Produkten, mit zumindest einem Mover und einer Basiseinheit, relativ zu welcher der Mover bewegbar ist, und mit einer Notfall-Sicherungseinheit zur Sicherung des Movers, insbesondere in einer Notfall-Situation, relativ zu der Basiseinheit, welche in zumindest einem Randbereich der Basiseinheit angeordnet ist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Basiseinheit zumindest zwei Basiselemente aufweist, zwischen denen zumindest ein innerer Randbereich der Basiseinheit definiert ist, in welchem die Notfall-Sicherungseinheit zumindest teilweise angeordnet ist.
  • Durch eine derartige Ausgestaltung kann eine besonders effiziente Sicherung zumindest eines Movers, welcher zur Handhabung von Produkten vorgesehen ist, relativ zu einer Basiseinheit bereitgestellt werden. Ferner kann der Mover in einer Notfall-Situation, beispielsweise aufgrund eines Stromausfalls und/oder einer technischen Störung, relativ zu der Basiseinheit gehalten und gesichert werden. Somit kann gerade bei vertikalen Anordnungen der Basiseinheit, insbesondere parallel zur Erdbeschleunigung, und/oder Deckenanordnungen der Basiseinheit eine Sicherung für den Mover bereitgestellt werden. Außerdem kann eine besonders effiziente Konstruktion zur Sicherung zumindest des Movers relativ zu der Basiseinheit bereitgestellt werden. Damit kann ein Herunterfallen und/oder Umkippen und/oder ein Lösen des Movers relativ zu der Basiseinheit vermieden und/oder verhindert werden. Ferner kann der Mover in zumindest der Notfall-Situation gesichert, und zwar zumindest aufgefangen und/oder gehalten und/oder fixiert werden. Zudem kann in der Notfall-Situation ein kontrolliertes Führen des Movers relativ zu der Basiseinheit bereitgestellt und/oder ermöglicht sowie zumindest eine Bewegung des Movers kontrolliert und/oder eine Geschwindigkeit des Movers beispielsweise kontrolliert abgebremst und/oder verlangsamt werden. Dadurch können wiederum Beschädigungen oder eine Zerstörung des Movers, der Basiseinheit und/oder zumindest des auf dem Mover angeordneten Produkts reduziert und/oder verhindert werden. Außerdem kann eine Steuer- und/oder Regelung des Movers optimiert und eine Effizienz sowie Sicherheit in einer Handhabung von Produkten gesteigert werden. Zudem kann eine Effizienz, und zwar hinsichtlich einer Kosten- und/oder eine Produkt- und/oder Betriebs- und/oder eine Arbeits- und/oder Sicherheitseffizienz gesteigert werden. Des Weiteren kann ein Komfort sowie eine Sicherheit für einen Nutzer verbessert werden. Darüber hinaus kann auf komplexe und/oder raumgreifende Konstruktionen zur Sicherung des Movers und/oder der Produkte in der Notfall-Situation verzichtet werden.
  • Die Produkthandhabungsvorrichtung ist dazu vorgesehen, Produkte zu handhaben, und zwar beispielsweise zu fördern, zu bewegen, zu transportieren, zu überführen und/oder zu sortieren. Vorzugsweise ist die Produkthandhabungsvorrichtung eine Unterbaugruppe einer Produktionsmaschine. Es wäre jedoch auch denkbar, dass die Produkthandhabungsvorrichtung die gesamte Produktionsmaschine ausbildet. Die Produktionsmaschine ist, ohne darauf beschränkt zu sein, zu einer Produktion und/oder Herstellung von Produkten und insbesondere zur Handhabung von Produkten vorgesehen. Ferner kann die Produktionsmaschine beispielsweise zur Be- und/oder Verarbeitung, Dosierung, Mischung, Zubereitung, Abfüllung, Verpackung, Verschließung, Förderung und/oder zum Transport von Füllgütern, beispielsweise von Lebensmitteln, vorgesehen sein und kann weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Vorrichtungen, Systeme und/oder Einheiten umfassen, die zur Produktion und/oder Herstellung, insbesondere zur Handhabung, von Produkten nutzbar und sinnvoll sind.
  • Möglicherweise ist das Produkt unverpackt, insbesondere ein unverpacktes Lebensmittel, wie beispielsweise ein Apfel, eine Birne oder dergleichen. Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem Produkt um ein zumindest teilweise verpacktes Produkt, wobei das Produkt zumindest eine Verpackung und ein in der Verpackung angeordnetes Füllgut aufweist. Bei dem Füllgut kann es sich beispielsweise um ein festes, flüssiges, pastöses und/oder stückiges Füllgut handeln. Ferner kann das Produkt beispielsweise ein Lebensmittel, ein pharmazeutisches Produkt, ein Bedarfsgut, ein Beauty- und/oder Körperpflegeprodukt sein, wie beispielsweise Chips, Soßen, Milchprodukte, insbesondere Joghurts, Brotaufstriche, Pasten, Fertiggerichte, Süßwaren, Cremes, und/oder Shampoos oder dergleichen sein. Denkbar wäre auch, dass das Produkt ein Bedarfsgut und/oder Gegenstand aus dem Bereich Spielwaren, Handwerken, Küche und/oder Haushalt oder dergleichen ist, wie beispielsweise ein Spielzeugauto, eine Schöpfkelle, ein Topf, ein Elektrokleingerät, beispielsweise ein Mixer und/oder eine Küchenwaage, und/oder eine Schraube. Bei dem Produkt kann es sich um ein jegliches denkbares und dem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Produkt handeln.
  • Mittels zumindest eines Movers können Produkte bewegt, transportiert, sortiert, gefördert und/oder überführt werden. Der Mover kann eine Aufnahmeeinheit für zumindest das Produkt aufweisen. Das Produkt kann zumindest teilweise auf und/oder in der Aufnahmeeinheit anordenbar sein. In zumindest dem Betriebszustand, insbesondere in dem Normalbetriebszustand, kann zumindest das Produkt auf dem Mover, insbesondere in/auf der Aufnahmeeinheit, angeordnet sein und mittels des Movers gefördert und/oder transportiert und/oder überführt werden. In zumindest dem Betriebszustand, insbesondere in dem Normalbetriebszustand, kann der Mover das auf dem Mover angeordnete und/oder gelagerte Produkt zumindest fördern und/oder transportieren und/oder überführen, beispielsweise von zumindest einer Produktzuführeinheit der Produkthandhabungsvorrichtung zu zumindest einer Produktabführeinheit der Produkthandhabungsvorrichtung. Die Aufnahmeeinheit kann eine Auflage für das Produkt aufweisen oder bilden. Alternativ und/oder zusätzlich kann die Aufnahmeeinheit beispielsweise eine Schale und/oder einen Korb und/oder einen Beutel oder dergleichen aufweisen, in welcher/welchem zumindest das Produkt anordenbar ist. Der Mover könnte auch mehrere Produkte gleichzeitig, insbesondere zeitgleich, aufnehmen und handhaben, und zwar zumindest transportieren und/oder fördern und/oder überführen. Darüber hinaus wäre auch denkbar, dass der Mover zumindest einen Greifer zu einem Greifen von Produkten aufweist. Die Aufnahmeeinheit könnte als der Greifer, als ein Adapter zu einer, vorzugsweise lösbaren Verbindung mit einem Greifer oder dergleichen, oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Aufnahmeeinheit für Produkte ausgebildet sein. Je nach Produktart und/oder Produktform und/oder Produktgröße und/oder Produktausgestaltung eines zu handhabenden Produkts könnte auch zumindest der Mover entsprechend ausgestaltet sein, und zwar hinsichtlich zumindest seiner Form und/oder Größe. Es könnten auch mehrere Mover der Produkthandhabungsvorrichtung, und zwar zumindest zwei Mover gemeinsam zumindest das Produkt handhaben, und zwar zumindest bezüglich der Basiseinheit bewegen, insbesondere transportieren und/oder fördern und/oder überführen.
  • Vorzugsweise ist der Mover als elektrodynamisch beweglicher Mover ausgebildet. Die Produkthandhabungsvorrichtung kann zusätzlich zu dem zumindest einen Mover noch weitere Mover aufweisen. Die Mover können einzeln und insbesondere unabhängig voneinander relativ zu der Basiseinheit bewegbar sein. Alternativ und/oder zusätzlich wäre auch denkbar, dass die Mover, und zwar zumindest zwei Mover miteinander gekoppelt, beispielsweise mechanisch gekoppelt, sind. Die Basiseinheit kann eine Basis und/oder eine Ebene ausbilden, relativ zu welcher zumindest der Mover bewegbar gelagert ist. Vorzugsweise weist die Produkthandhabungsvorrichtung zumindest eine Antriebseinheit, insbesondere eine elektrodynamische Antriebseinheit, auf, mittels welcher zumindest der Mover bewegbar ist. Die Antriebseinheit kann zumindest teilweise, insbesondere je nach Betrachtungsweise in Höhenrichtung und/oder in Breitenrichtung betrachtet, unterhalb und/oder hinter der Basiseinheit angeordnet sein. Vorteilhaft ist die Antriebseinheit auf einer dem Mover gegenüberliegenden Seite der Basiseinheit angeordnet. Insbesondere ist der Mover relativ zu der Basiseinheit bewegbar, und zwar mittels der Antriebseinheit antreibbar. Die Antriebseinheit erzeugt bevorzugt in zumindest einem Betriebszustand, insbesondere in zumindest einem aktivierten Zustand und/oder Normalbetriebszustand, elektromagnetische Kräfte, insbesondere ein elektromagnetisches Wechselfeld, für einen Antrieb des Movers. Mittels der Antriebseinheit ist vorzugsweise eine auf den Mover wirkende Antriebskraft erzeugbar, insbesondere um eine Bewegung, bevorzugt eine Translationsbewegung und/oder eine Rotationsbewegung, der Mover relativ zu der Basiseinheit zu erzeugen und/oder hervorzurufen. Der Mover kann in zumindest zwei Freiheitsgraden relativ zu der Basiseinheit verschiebbar und/oder drehbar sein. Denkbar wäre jedoch auch, dass der Mover relativ zu der Basiseinheit kippbar und/oder in zumindest einem dritten Freiheitsgrad relativ zu der Basiseinheit bewegbar ist. Vorzugsweise ist zumindest der Mover zumindest im Wesentlichen parallel zu der Basiseinheit bewegbar, und zwar in einer zu der Basiseinheit parallel verlaufenden Bewegungsebene. Bevorzugt ist die Antriebseinheit dazu vorgesehen, den Mover zu Bewegungen anzutreiben, die zumindest im Wesentlichen parallel zu der Basiseinheit verlaufen. Unter „im Wesentlichen parallel“ soll hierbei eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist.
  • Die Basiseinheit kann zumindest ein plattenförmiges/plattenartiges Element aufweisen oder als ein solches ausgebildet sein. Darunter, dass ein Objekt „plattenförmig/plattenartig“ ausgestaltet ist, soll ein räumliches Objekt verstanden werden, das, in einer Abwicklung in einer Ebene betrachtet, in einem Querschnitt senkrecht zur Ebene betrachtet eine unrunde Querschnittsfläche und eine insbesondere zumindest im Wesentlichen gleichbleibende Materialstärke aufweist, die weniger als 50 %, vorzugsweise weniger als 25 % und besonders bevorzugt weniger als 10 % einer Flächenerstreckung des räumlichen Objekts parallel zur Ebene, insbesondere einer kleinsten Flächenerstreckung des Objekts parallel zur Ebene beträgt. Ferner soll darunter verstanden werden, dass zumindest ein kleinstmöglicher geometrischer Quader, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt, plattenförmig ist. Vorzugsweise ist der Mover zumindest im Wesentlichen parallel zu dem plattenförmigen Element bewegbar. Insbesondere ist der Mover zumindest im Wesentlichen plattenförmig/plattenartig ausgebildet.
  • Die Basiseinheit kann zumindest im Wesentlichen horizontal und/oder vertikal ausgerichtet und/oder angeordnet sein. Beispielsweise erstreckt sich und/oder ist die Basiseinheit zumindest abschnittsweise, insbesondere zumindest zu einem Großteil, zumindest im Wesentlichen vertikal insbesondere entlang einer vertikalen Wand und/oder einer Seite der Produkthandhabungsvorrichtung angeordnet. Die Basiseinheit kann vertikal, und zwar zumindest im Wesentlichen parallel zur Richtung der Erdbeschleunigung angeordnet sein. Denkbar wäre auch, dass sich die Basiseinheit zumindest abschnittsweise, insbesondere zumindest zu einem Großteil, zumindest im Wesentlichen horizontal erstreckt und/oder angeordnet ist, beispielsweise entlang einer Deckenseite und/oder Bodenseite der Produkthandhabungsvorrichtung. Der Mover kann relativ zu der Basiseinheit zumindest im Wesentlichen horizontal und/oder vertikal bewegbar sein. Unter „zumindest im Wesentlichen“ soll in diesem Zusammenhang verstanden werden, dass eine Abweichung von einem vorgegebenen Wert weniger als 25 %, vorzugsweise weniger als 10 % und besonders bevorzugt weniger als 5 % des vorgegebenen Werts beträgt.
  • Vorteilhaft umfasst der Mover zumindest ein Magnetfelderzeugungselement zu einer Erzeugung eines Magnetfelds. Das Magnetfelderzeugungselement ist beispielsweise als ein Magnet, insbesondere als ein Permanentmagnet, oder dergleichen ausgebildet. Insbesondere ist das Magnetfelderzeugungselement dazu vorgesehen, zum Antrieb des Movers mit der Antriebseinheit zusammenzuwirken. Beispielsweise erzeugt ein Zusammenwirken des Magnetfelderzeugungselements mit der Antriebseinheit einen Luftspalt zwischen der Basiseinheit und dem Mover. Der Mover kann in einem Abstand von beispielsweise zumindest 1 mm, vorteilhaft zumindest 3 mm und bevorzugt zumindest 5 mm relativ zu der Basiseinheit schweben. Alternativ ist jedoch auch denkbar, dass die Antriebseinheit als ein fluidbasierter Planarantrieb ausgebildet ist. Vorzugsweise gelten die Beschreibungen des Movers, insbesondere bezüglich eines Antriebs durch die Antriebseinheit, analog für alle Mover, welche Teil der Produkthandhabungsvorrichtung sind, wobei die Produkthandhabungsvorrichtung beispielsweise zumindest vier, sechs, zehn oder mehr Mover aufweisen kann.
  • Die Produkthandhabungsvorrichtung kann zumindest eine Steuereinheit aufweisen. Insbesondere ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, die Antriebseinheit anzusteuern, um zumindest den Mover bezüglich der Basiseinheit zu bewegen und/oder zu halten. Die Steuereinheit ist bevorzugt zu einer Steuerung und/oder Regelung zumindest einer Bewegung und/oder Halterung des Movers relativ zu der Basiseinheit vorgesehen. In zumindest dem Betriebszustand, insbesondere in zumindest dem aktivierten Zustand und/oder Normalbetriebszustand, kann die Steuereinheit den Mover zur Handhabung, insbesondere zumindest zur Förderung und/oder zum Transport und/oder zur Überführung und/oder zur Sortierung, von Produkten steuern und/oder regeln, und zwar zumindest eine Bewegung und/oder ein Halten des Movers bezüglich der Basiseinheit zu steuern und/oder regeln. Unter einer „Steuereinheit“ soll eine elektronische Einheit verstanden werden, die vorzugsweise in einer Steuer- und/oder Regeleinheit des Produkthandhabungssystems zumindest teilweise integriert ist und die dazu vorgesehen ist, zumindest eine Bewegung und/oder Halterung des Movers relativ zu der Basiseinheit zu steuern und/oder zu regeln. Vorteilhaft umfasst die Steuereinheit eine Recheneinheit, insbesondere einen Prozessor, und bevorzugt zusätzlich zur Recheneinheit eine Speichereinheit mit einem darin gespeicherten Steuer- und/oder Regelprogramm, das dazu vorgesehen ist, von der Recheneinheit ausgeführt zu werden. Die Speichereinheit kann als digitales Speichermedium, beispielsweise als eine Festplatte oder dergleichen, ausgebildet sein.
  • Bevorzugt sichert die Notfall-Sicherungseinheit in zumindest einer Notfall-Situation zumindest den Mover relativ zu der Basiseinheit. Unter einer Notfall-Situation soll eine Situation verstanden werden, in welcher zumindest die Steuereinheit und/oder zumindest die Antriebseinheit zur Ansteuerung und/oder zur Bewegung und/oder Halterung des Movers relativ zu der Basiseinheit zumindest teilweise außer Betrieb ist/sind. Insbesondere ist die Notfall-Situation verschieden zu zumindest dem genannten Betriebszustand, und zwar dem Normalbetriebszustand. In zumindest einem stromlosen Zustand der Steuereinheit und/oder Antriebseinheit, beispielsweise aufgrund eines Stromausfalls und/oder anderweitiger technischer Störungen, kann die Notfall-Sicherungseinheit eingreifen und zumindest den Mover relativ zu der Basiseinheit sichern, um bevorzugt ein Herunterfallen und/oder Umkippen des Movers und damit eine Beschädigung zumindest des Movers und/oder möglicherweise des auf dem Mover angeordneten Produkts zu vermeiden und/oder zu verhindern. Besonders bevorzugt ist die Notfall-Sicherungseinheit dazu vorgesehen, zumindest den Mover relativ zu der Basiseinheit in einer Position zu sichern, und zwar zumindest zu halten und/oder aufzufangen und/oder zu fixieren. In der Notfall-Situation kann die Notfall-Sicherungseinheit dazu vorgesehen sein, ein kontrolliertes Halten und/oder Führen des Movers relativ zu der Basiseinheit bereitzustellen und/oder zu ermöglichen und insbesondere zumindest eine Bewegung des Movers zu kontrollieren und/oder eine Geschwindigkeit des Movers beispielsweise kontrolliert abzubremsen und/oder zu verlangsamen. Ferner kann die Notfall-Sicherungseinheit dazu vorgesehen sein, den Mover vor dem Herunterfallen und/oder Umkippen bezüglich der Basiseinheit zu sichern und/oder zu schützen. Denkbar wäre auch, dass die Notfall-Sicherungseinheit zusätzlich dazu vorgesehen sein kann, die Steuerung und/oder Regelung der Antriebseinheit zu übernehmen, um bevorzugt den Mover anzusteuern und/oder zumindest eine Bewegung des Movers zu regeln und/oder zu steuern, vorteilhaft fortzusetzen.
  • Die Notfall-Sicherungseinheit kann eine Notfall-Energieversorgungseinheit aufweisen. Bevorzugt ist die Notfall-Energieversorgungseinheit verschieden zu einer Energieversorgungseinheit der Steuereinheit und/oder der Antriebseinheit ausgebildet. Insbesondere ist die Notfall-Sicherungseinheit unabhängig von einer Energieversorgung der Steuereinheit und/oder zumindest der Antriebseinheit betreibbar. Die Notfall-Energieversorgungseinheit kann dazu vorgesehen sein, Energie aufzunehmen, zu speichern und/oder diese zumindest in der Notfall-Situation bereitzustellen und/oder abzugeben. Die Notfall-Energieversorgungseinheit könnte zumindest ein elastisches Element, wie beispielsweise eine Feder, und/oder eine pneumatische Einheit für einen pneumatischer Antrieb aufweisen. Ferner kann die Notfall-Energieversorgungseinheit beispielsweise eine Batterie und/oder einen Akkumulator (Akku) und/oder einen Kondensator aufweisen. Insbesondere ist die Notfall-Energieversorgungseinheit eine Einheit zur Aufnahme, Speicherung und/oder Abgabe von elektrischer Leistung. Die Notfall-Energieversorgungseinheit kann auswechselbar und/oder aufladbar sein.
  • Die Basiseinheit kann beispielsweise eine eckige, runde, ovale Form aufweisen. Vorzugsweise ist die Basiseinheit zumindest im Wesentlichen viereckig oder zumindest im Wesentlichen rechteckig ausgebildet. Besonders bevorzugt weist die Basiseinheit eine quadratische Form auf oder ist quadratisch ausgebildet. Die Basiseinheit kann eine Haupterstreckung, insbesondere eine Seitenlänge, von zumindest 120 mm, vorteilhaft zumindest 180 mm, vorzugsweise zumindest 200 mm und besonders bevorzugt von zumindest 240 mm aufweisen. Die Basiseinheit kann zumindest zwei, vorteilhaft zumindest vier, gleichlange Seiten aufweisen. Insbesondere erstreckt sich die Haupterstreckung in Haupterstreckungsrichtung der Basiseinheit. Unter einer „Haupterstreckungsrichtung“ eines Objekts soll vorliegend eine Richtung verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten geometrischen Quaders verläuft, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt. Insbesondere erstreckt sich die Haupterstreckungsrichtung des Objekts innerhalb einer Haupterstreckungsebene des Objekts. Unter einer „Haupterstreckungsebene“ eines Objekts soll vorliegend eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten Quaders ausgerichtet ist, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft.
  • Vorteilhaft weist zumindest eine Seite der Basiseinheit den Randbereich auf. Insbesondere erstreckt sich der Randbereich über zumindest eine Seite der quadratisch ausgebildeten Basiseinheit. Denkbar wäre auch, dass sich der Randbereich über weitere Seiten der Basiseinheit, möglicherweise über alle Seiten der Basiseinheit erstreckt. Der Randbereich könnte umlaufend um die Basiseinheit sein. Bevorzugt definiert oder weist jede Seite der Basiseinheit einen eigenen Randbereich auf. Die Notfall-Sicherungseinheit könnte sich über weitere Randbereiche, beispielsweise zumindest zwei Randbereich oder zumindest vier Randbereiche erstrecken. Bei dem Randbereich kann es sich um einen inneren und/oder äußeren Randbereich der Basiseinheit handeln.
  • Die Basiseinheit kann zumindest ein Basiselement aufweisen. Bevorzugt bildet das Basiselement das genannte plattenförmige/plattenartige Element der Basiseinheit aus. Denkbar wäre auch, dass die Basiseinheit mehrere Basiselemente, und zwar zumindest zwei Basiselemente, welche vorteilhaft plattenartig/plattenförmig ausgebildet sind, aufweist. Insbesondere bildet das Basiselement, insbesondere die Basiselemente, eine Ebene aus, relativ zu welcher der Mover bewegbar angeordnet und/oder gelagert ist. Die Basiselemente können miteinander zumindest abschnittsweise verbunden sein und/oder zusammengesetzt sein, um insbesondere die Form der Basiseinheit zu bilden und/oder zu definieren. Bevorzugt ist zumindest das Basiselement eckig, vorteilhaft viereckig und besonders bevorzugt quadratisch, ausgebildet. Das Basiselement kann zumindest teilweise, vorteilhaft zumindest zu einem Großteil oder vollständig, eine Seite der Basiseinheit bilden. Ferner kann das Basiselement zumindest teilweise, vorteilhaft zumindest zu einem Großteil oder vollständig, den Randbereich bilden und/oder definieren und/oder aufweisen. Unter dem Ausdruck „zu einem Großteil“ sollen vorliegend beispielsweise zumindest 55 %, vorteilhaft zumindest 65 %, vorzugsweise zumindest 75 %, besonders bevorzugt zumindest 85 % und besonders vorteilhaft höchstens 95 % eines Flächen- und/oder Volumen- und/oder Massenanteils verstanden werden.
  • Im vorliegenden Dokument soll unter „vorgesehen“ speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
  • Die Notfall-Sicherungseinheit könnte sich entlang des Randbereichs über zumindest 5 % und insbesondere höchstens 10 %, vorteilhaft höchstens 20 % und vorzugsweise höchstens 30 % einer Erstreckung der Basiseinheit erstrecken. Ferner wird vorgeschlagen, dass die Notfall-Sicherungseinheit sich über zumindest 50 % einer Erstreckung der Basiseinheit entlang des Randbereichs erstreckt. Dadurch kann eine Sicherung zumindest eines Movers verbessert und effizienter gestaltet werden.
  • Die Notfall-Sicherungseinheit kann sich über zumindest 60 %, insbesondere zumindest 70 % und vorteilhaft zumindest 80 % einer Erstreckung der Basiseinheit entlang des Randbereichs erstrecken. Insbesondere erstreckt sich die Notfall-Sicherungseinheit über zumindest 50 % einer Erstreckung der bereits genannten Seite der Basiseinheit, insbesondere zumindest des Basiselements. In Abhängigkeit von einer Ausgestaltung der Basiseinheit, könnte sich die Notfall-Sicherungseinheit beispielsweise über zumindest 180 mm, vorteilhaft zumindest 100 mm und vorzugsweise zumindest 120 mm entlang des Randbereichs der Basiseinheit erstrecken. Die Notfall-Sicherungseinheit kann sich durchgehend über zumindest 50 % der Erstreckung der Basiseinheit entlang des Randbereichs erstrecken. Alternativ kann sich die Notfall-Sicherungseinheit abschnittsweise wiederholend über zumindest 50 % der Erstreckung der Basiseinheit entlang des Randbereichs erstrecken. Alle Abschnitte der Notfall-Sicherungseinheit können zusammengenommen zumindest 50 % der Erstreckung der Basiseinheit entlang des Randbereichs bilden oder aufweisen. Beispielsweise könnte sich die Notfall-Sicherungseinheit jeweils abschnittsweise über zumindest 5 mm, vorteilhaft zumindest 20 mm und bevorzugt zumindest 30 mm entlang des Randbereichs der Basiseinheit erstrecken, wobei alle Abschnitte der Notfall-Sicherungseinheit zusammengenommen zumindest 50 % der Erstreckung der Basiseinheit entlang des Randbereichs bilden oder aufweisen.
  • Um eine besonders stabile und effiziente Sicherung zumindest eines Movers bezüglich einer Basiseinheit bereitstellen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Notfall-Sicherungseinheit sich entlang einer gesamten Erstreckung des Randbereichs erstreckt. Zudem kann damit der Mover unabhängig von seiner Position und/oder Orientierung bezüglich der Basiseinheit effizient gesichert und/oder gehalten werden.
  • Die Notfall-Sicherungseinheit kann sich über eine gesamte Seite der Basiseinheit, insbesondere die bereits genannte Seite, entlang des Randbereichs erstrecken. Vorteilhaft erstreckt sich die Notfall-Sicherungseinheit vollständig von einem Eckbereich zu zumindest einem weiteren Eckbereich der Basiseinheit. Die Notfall-Sicherungseinheit kann sich durchgehend entlang der gesamten Erstreckung des Randbereichs erstrecken, insbesondere durchgehend von dem Eckbereich zu dem weiteren Eckbereich. Alternativ kann sich die Notfall-Sicherungseinheit abschnittsweise wiederholend entlang der gesamten Erstreckung des Randbereichs erstrecken. Alle Abschnitte der Notfall-Sicherungseinheit können sich zusammengenommen über die gesamte Erstreckung des Randbereichs erstrecken.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Basiseinheit zumindest einen äußeren Randbereich aufweist, in welchem die Notfall-Sicherungseinheit zumindest teilweise angeordnet ist. Dadurch kann eine Sicherung zumindest eines Movers relativ zu einer Basiseinheit in einem äußeren Randbereich der Basiseinheit bereitgestellt werden. Zudem können damit ein Herunterrutschen und/oder Herunterfallen des Movers zu zumindest einer Seite der Basiseinheit verhindert werden. Außerdem kann eine Führung und/oder Ansteuerung des Movers verbessert und auf Lücken innerhalb der Basiseinheit, wo die Notfall-Sicherungseinheit möglicherweise alternativ oder zusätzlich angeordnet sein könnte, verzichtet werden. Ferner kann eine Handhabung von Produkten optimiert und sicherer gestaltet werden. Insbesondere weist der Randbereich den äußeren Randbereich auf oder ist als solcher ausgebildet. Die Notfall-Sicherungseinheit kann sich in zumindest dem äußeren Randbereich über zumindest 10 %, insbesondere zumindest 30 % und vorteilhaft zumindest 50 % und besonders bevorzugt zumindest 80 % einer Erstreckung der Basiseinheit entlang des äußeren Randbereichs erstrecken.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Basiseinheit zumindest zwei Basiselemente aufweist, welche gemeinsam den äußeren Randbereich zumindest teilweise definieren, in welchem die Notfall-Sicherungseinheit zumindest teilweise angeordnet ist. Hierdurch kann eine Konstruktion zur Sicherung zumindest eines Movers relativ zu einer Basiseinheit weiter verbessert und eine effiziente Notfall-Sicherung mittels zumindest einer Notfall-Sicherungseinheit bereitgestellt werden. Zudem kann der Mover, welcher relativ zu zumindest zwei Basiselementen der Basiseinheit bewegbar ist, in einer Notfall-Situation gesichert, und zwar zumindest gehalten und/oder aufgefangen und/oder fixiert werden.
  • Bevorzugt bilden zumindest die zwei Basiselemente gemeinsam die Basiseinheit aus. Insbesondere ist eins der zumindest zwei Basiselemente das bereits genannte Basiselement. Die zumindest zwei Basiselemente könnten zumindest im Wesentlichen identisch zueinander ausgebildet sein. Mit der Formulierung „zumindest im Wesentlichen identische Objekte“ sind in diesem Zusammenhang insbesondere Objekte gemeint, die vorteilhafterweise die gleiche Struktur und/oder Form und/oder Bauart und/oder zumindest zu einem Großteil die gleiche Materialzusammensetzung aufweisen, sich aber insbesondere hinsichtlich ihrer Funktionalität, ihres inneren Aufbaus und/oder ihrer Anordnung an einem anderen Objekt und/oder ihrer Ausrichtung bezüglich eines weiteren Objekts zumindest teilweise unterscheiden können. Vorzugsweise sind die zumindest im Wesentlichen identischen Objekte jedoch abgesehen von Fertigungstoleranzen und/oder im Bereich von genormten Toleranzen identisch ausgebildet.
  • Die Basiselemente könnten beabstandet, insbesondere zumindest abschnittsweise mittel und/oder unmittelbar, nebeneinander angeordnet sein. Bevorzugt sind die Basiselemente kontaktbündig nebeneinander angeordnet. Vorteilhaft weisen die Basiselemente die gleichen Erstreckungen, insbesondere Seitenerstreckungen, auf, welche zumindest teilweise den äußeren Randbereich definieren. Alternativ könnten sich die beiden Basiselemente hinsichtlich zumindest einer Seitenerstreckung voneinander unterscheiden. Die Basiseinheit könnte noch weitere Basiselemente aufweisen, welche vorteilhaft identisch zu den bereits genannten Basiselementen ausgebildet sind. Der äußere Randbereich könnte sich zusätzlich über weitere Basiselemente der Basiseinheit erstrecken. Der äußere Randbereich könnte zumindest teilweise oder vollständig beispielsweise von zumindest drei, vier, sechs oder acht Basiselementen der Basiseinheit definiert sein. Bevorzugt erstreckt sich der äußere Randbereich zumindest über jeweils eine Seite jedes Basiselements. Zusätzlich könnte sich der äußere Randbereich auch über weitere Seiten der Basiselemente erstrecken. Ferner könnte der äußere Randbereich auch zumindest abschnittsweise und vorteilhaft vollständig umlaufend um die zumindest zwei Basiselemente definiert sein.
  • Im vorliegenden Dokument dienen Zahlwörter, wie beispielsweise „erste/r/s“ und „zweite/r/s“, welche bestimmten Begriffen vorangestellt sind, lediglich zu einer Unterscheidung von Objekten und/oder einer Zuordnung zwischen Objekten untereinander und implizieren keine vorhandene Gesamtanzahl und/oder Rangfolge der Objekte. Insbesondere impliziert ein „zweites Objekt“ nicht zwangsläufig ein Vorhandensein eines „ersten Objekts“. Besonders bevorzugt sind Beschreibungen und/oder Erläuterungen zu einem „ersten Objekt“, wenn nicht anders angegeben oder beschrieben, analog auf ein zumindest „zweites Objekt“ übertragbar.
  • Die zumindest zwei Basiselemente können den äußeren Randbereich gemeinsam definieren, jedoch könnte sich die Notfall-Sicherungseinheit lediglich entlang eines der Basiselemente entlang des äußeren Randbereichs erstrecken. Wenn sich die Notfall-Sicherungseinheit zumindest teilweise in dem äußeren Randbereich über die zwei Basiselemente erstreckt, dann kann eine besonders effiziente Notfall-Sicherung für zumindest einen Mover in einem äußeren Randbereich einer Basiseinheit bereitgestellt und damit eine Sicherheit sowie eine Effizienz gesteigert werden. Zudem kann eine Konstruktion weiter verbessert und kompakter sowie effizienter gestaltet werden.
  • Die Notfall-Sicherungseinheit kann sich über zumindest 60 %, vorteilhaft zumindest 70 % und vorzugsweise zumindest 90 % einer gemeinsamen Erstreckung, insbesondere Seitenerstreckung, der zumindest zwei Basiselemente entlang des äußeren Randbereichs erstrecken. Besonders bevorzugt erstreckt sich die Notfall-Sicherungseinheit entlang einer gesamten Erstreckung des äußeren Randbereichs, insbesondere der gesamten gemeinsamen Erstreckung, vorteilhaft Seitenerstreckung, der zumindest zwei Basiselemente entlang des äußeren Randbereichs. Ein erstes Basiselement der Basiselemente könnte zumindest den bereits genannten Eckbereich aufweisen. Ein zweites Basiselement der Basiselemente könnte zumindest den bereits genannten weiteren Eckbereich aufweisen. Vorteilhaft erstreckt sich die Notfall-Sicherungseinheit in dem äußeren Randbereich von dem Eckbereich des ersten Basiselements zu dem weiteren Eckbereich des zweiten Basiselements, insbesondere über eine gesamte gemeinsame Seitenerstreckung des ersten Basiselements und des zweiten Basiselements.
  • Dadurch, dass erfindungsgemäß die Basiseinheit zumindest zwei Basiselemente aufweist, zwischen denen zumindest ein innerer Randbereich der Basiseinheit definiert ist, in welchem die Notfall-Sicherungseinheit zumindest teilweise angeordnet ist, kann eine Sicherung zumindest eines Movers relativ zu einer Basiseinheit weiter optimiert werden und gerade eine Sicherung zwischen zumindest zwei Basiselementen für den Mover bereitgestellt werden. Zudem können damit bei größeren Flächen und/oder Ausgestaltungen der Basiseinheit Sicherungen für den Mover innerhalb, und zwar zwischen den zumindest zwei Basiselementen, bereitgestellt und/oder ermöglicht werden. Außerdem kann bevorzugt eine Fallhöhe und/oder Absturzhöhe für den Mover, insbesondere bei vertikalen Anordnungen der Basiseinheit, reduziert werden. Zudem kann in einer Notfall-Situation ein kontrolliertes Führen des Movers relativ zu der Basiseinheit bereitgestellt und zumindest eine Bewegung des Movers kontrolliert werden.
  • Insbesondere weist der Randbereich den inneren Randbereich auf oder ist als solcher ausgebildet. Bei den Basiselementen kann es sich um zumindest zwei weitere zu den bereits genannten Basiselementen oder um dieselben zwei Basiselemente handeln. Vorteilhaft handelt es sich bei den zwei Basiselementen um dieselben zwei Basiselemente, welche bereits erwähnt wurden. Vorteilhaft definieren die zumindest zwei Basiselemente den inneren und den äußeren Randbereich. Alternativ könnte nur eins der Basiselemente den inneren und den äußeren Randbereich zumindest teilweise definieren. Das andere der Basiselemente könnte lediglich den inneren oder den äußeren Randbereich zumindest teilweise definieren.
  • Die Notfall-Sicherungseinheit könnte zumindest teilweise lediglich in dem inneren Randbereich angeordnet sein. Besonders bevorzugt ist die Notfall-Sicherungseinheit zumindest teilweise in dem inneren Randbereich und zusätzlich zumindest teilweise in dem äußeren Randbereich angeordnet. Die Notfall-Sicherungseinheit kann sich in zumindest dem inneren Randbereich über zumindest 10 %, insbesondere zumindest 30 % und vorteilhaft zumindest 50 % und besonders bevorzugt zumindest 80 % einer Erstreckung der Basiseinheit entlang des inneren Randbereichs erstrecken.
  • Insbesondere sind die zumindest zwei Basiselemente zumindest abschnittsweise beabstandet zueinander angeordnet, um insbesondere den inneren Randbereich zu definieren. Ein Abstand zwischen den zumindest zwei Basiselementen, insbesondere eine Breitenerstreckung des Randbereichs, kann beispielsweise zumindest 0,5 mm, vorteilhaft zumindest 2 mm, vorzugsweise zumindest 5 mm und besonders bevorzugt zumindest 10 mm betragen. Ferner kann der Abstand zwischen den zumindest zwei Basiselementen, insbesondere die Breitenerstreckung des Randbereichs, höchstens 60 mm, vorteilhaft höchstens 40 mm, vorzugsweise höchstens 30 mm und besonders bevorzugt höchstens 20 mm betragen. Vorteilhaft weisen die zumindest zwei Basiselemente die gleichen Erstreckungen, insbesondere Seitenerstreckungen, auf, welche zumindest teilweise den inneren Randbereich definieren. Alternativ könnten sich die beiden Basiselemente hinsichtlich zumindest einer Seitenerstreckung voneinander unterscheiden. Die Basiseinheit könnte noch weitere Basiselemente aufweisen, welche vorteilhaft identisch zu den bereits genannten Basiselementen ausgebildet sind. Der innere Randbereich könnte zumindest teilweise oder vollständig beispielsweise von zumindest drei, vier, sechs oder acht Basiselementen der Basiseinheit definiert sein, insbesondere von identischen Basiselementen, welche zusätzlich zumindest teilweise den äußeren Randbereich definieren.
  • Die zumindest zwei Basiselemente können den inneren Randbereich gemeinsam definieren, jedoch könnte sich die Notfall-Sicherungseinheit lediglich entlang eines der Basiselemente entlang des inneren Randbereichs erstrecken. Ferner wird vorgeschlagen, dass die Notfall-Sicherungseinheit sich zumindest teilweise in dem inneren Randbereich über die zwei Basiselemente erstreckt. Hierdurch kann eine besonders effiziente Notfall-Sicherung für zumindest einen Mover in einem inneren Randbereich einer Basiseinheit bereitgestellt und damit eine Sicherheit sowie eine Effizienz gesteigert werden. Zudem kann eine Konstruktion weiter verbessert und kompakter, integrativer sowie effizienter gestaltet werden. Ferner kann die Notfall-Sicherungseinheit innerhalb der Basiseinheit integriert werden.
  • Die Notfall-Sicherungseinheit kann sich über zumindest 60 %, vorteilhaft zumindest 70 % und vorzugsweise zumindest 90 % einer gemeinsamen Erstreckung, insbesondere Seitenerstreckung, der zumindest zwei Basiselemente entlang des inneren Randbereichs erstrecken. Besonders bevorzugt erstreckt sich die Notfall-Sicherungseinheit entlang einer gesamten Erstreckung des inneren Randbereichs, insbesondere der gesamten gemeinsamen Erstreckung, vorteilhaft Seitenerstreckung, der zumindest zwei Basiselemente entlang des inneren Randbereichs. Ein erstes Basiselement der Basiselemente, insbesondere das bereits genannte erste Basiselement, welches zusätzlich zumindest teilweise den äußeren Randbereich definiert, könnte zumindest den bereits genannten Eckbereich oder zumindest einen zusätzlichen Eckbereich aufweisen. Ein zweites Basiselement der Basiselemente, insbesondere das bereits genannte erste Basiselement, welches zusätzlich zumindest teilweise den äußeren Randbereich definiert, könnte zumindest den bereits genannten weiteren Eckbereich oder zumindest einen zusätzlichen weiteren Eckbereich aufweisen. Vorteilhaft erstreckt sich die Notfall-Sicherungseinheit in dem inneren Randbereich von dem Eckbereich oder dem zusätzlichen Eckbereich des ersten Basiselements zu dem weiteren Eckbereich oder dem zusätzlichen weiteren Eckbereich des zweiten Basiselements, insbesondere über eine gesamte gemeinsame Seitenerstreckung des ersten Basiselements und des zweiten Basiselements entlang des inneren Randbereichs.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Notfall-Sicherungseinheit zumindest eine Ansteuereinheit aufweist, welche in der Notfall-Situation zumindest ein Sicherungselement der Notfall-Sicherungseinheit zur Sicherung des Movers auslöst. Damit kann eine zu einer Steuereinheit zur Ansteuerung einer Antriebseinheit für zumindest einen Mover unabhängige Steuerung zur Aktivierung einer Sicherung zumindest eines Movers bereitgestellt werden. Dadurch kann wiederum eine schnelle und effiziente Sicherung bereitgestellt werden.
  • Insbesondere ist die Notfall-Energieversorgungseinheit dazu vorgesehen, die Ansteuereinheit in zumindest der Notfall-Situation mit Energie zu versorgen. Die Ansteuereinheit kann in der Notfall-Situation das Sicherungselement aktivieren, beispielsweise eine Energiezufuhr zwischen der Notfall-Energieversorgungseinheit und dem Sicherungselement bereitstellen und/oder ermöglichen, um eine Sicherung des Movers bereitzustellen und/oder zu aktivieren. Ferner kann die Ansteuereinheit bei Bedarf zumindest das Sicherungselement aktivieren. Bei Wegfall der Notfall-Situation und/oder des Bedarfs eines aktivierten Sicherungselements kann die Ansteuereinheit zumindest das Sicherungselement deaktivieren und eine Sicherung des Movers beenden. Das Sicherungselement könnte fest, insbesondere statisch und/oder unbeweglich, relativ zu der Basiseinheit angeordnet sein. Insbesondere ist das Sicherungselement in zumindest dem Randbereich, vorteilhaft dem inneren und/oder dem äußeren Randbereich, angeordnet. Das Sicherungselement könnte fest mit der Basiseinheit, vorteilhaft zumindest einem Basiselement verbunden sein. Das Sicherungselement könnte mittelbar oder unmittelbar mit der Basiseinheit verbunden sein, beispielsweise mittels einer kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung, wie beispielsweise einer Rastverbindung und/oder Steckverbindung und/oder Drehverbindung und/oder Schraubverbindung, und/oder einer stoffschlüssigen Verbindung, beispielsweise einer Klebeverbindung und/oder Schweißverbindung. Das Sicherungselement könnte dauerhaft in einer Position und/oder Ausrichtung relativ zu der Basiseinheit angeordnet sein. Beispielsweise kann das Sicherungselement dauerhaft zumindest teilweise zwischen den zumindest zwei Basiselementen in dem inneren Randbereich angeordnet sein. Alternativ und/oder zusätzlich kann das Sicherungselement dauerhaft zumindest teilweise in dem äußeren Randbereich der Basiseinheit, insbesondere zumindest eines Basiselements der genannten Basiselemente, angeordnet sein.
  • Das Sicherungselement könnte, insbesondere in zumindest dem Normalbetriebszustand und/oder der Notfall-Situation, zumindest im Wesentlichen flächenbündig und/oder ebenerdig mit einer Oberseite der Basiseinheit, insbesondere zumindest eines Basiselements der genannten Basiselemente angeordnet sein. Alternativ könnte das Sicherungselement bezüglich der Oberseite der Basiseinheit versetzt und/oder beabstandet angeordnet sein. Bevorzugt ist das Sicherungselement, insbesondere in zumindest dem Normalbetriebszustand und/oder der Notfall-Situation, bei einer Betrachtung senkrecht zur Oberseite der Basiseinheit zumindest teilweise hinter und/oder unterhalb der Oberseite der Basiseinheit angeordnet.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das Sicherungselement einen mechanischen Schieber zur Fixierung des Movers aufweist. Hierdurch kann eine Flexibilität und/oder eine Effizienz in einer Sicherung zumindest eines Movers gesteigert werden, da mittels eines mechanischen Schiebers ein Sicherungselement erst in zumindest einer Notfall-Situation ausgelöst und in eine Notfall-Position und/oder Sicherungsposition relativ zu einer Basiseinheit gebracht und/oder angeordnet werden kann.
  • Vorteilhaft ist der mechanische Schieber erst in zumindest der Notfall-Situation ausgelöst oder auslösbar, insbesondere mittels der Ansteuereinheit, und in eine Sicherungsposition und/oder Notfall-Position relativ zu der Basiseinheit bringbar und/oder anordenbar. Insbesondere in zumindest der Notfall-Situation ist der mechanische Schieber in der Sicherungsposition und/oder Notfall-Position angeordnet und/oder positioniert. Zusätzlich könnte möglicherweise der mechanische Schieber bereits in dem Normalbetriebszustand zumindest teilweise, vorteilhaft vollständig, in der Sicherungsposition und/oder Notfall-Position angeordnet sein. In zumindest der Notfall-Situation, insbesondere und/oder dem Normalbetriebszustand, kann der mechanische Schieber in dem äußeren Randbereich und/oder in dem inneren Randbereich der Basiseinheit in der Sicherungsposition und/oder Notfall-Position angeordnet und/oder positioniert sein. Beispielsweise ist der mechanische Schieber in der Sicherungsposition und/oder Notfall-Position zwischen zumindest zwei Basiselementen in dem inneren Randbereich angeordnet und/oder positioniert.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der mechanische Schieber zur formschlüssigen Sicherung des Movers vorgesehen ist. Damit kann eine besonders stabile und effiziente Sicherung zumindest eines Movers bereitgestellt werden. Außerdem kann besonders ein Abkippen und/oder Umkippen und/oder Wegkippen des Movers relativ zu einer Basiseinheit verhindert werden. Zudem können Performanceeinbußen aufgrund von beispielsweise magnetischen Wechselwirkungen mit dem Mover und/oder einer Antriebseinheit der Mover verhindert und/oder vermieden werden.
  • Der mechanische Schieber kann zumindest ein Halteelement zur Halterung und/oder Sicherung des Movers aufweisen. Bevorzugt weist der mechanische Schieber zumindest zwei Halteelemente, insbesondere ein erstes Halteelement und zumindest ein zweites Halteelement auf, welche mittels eines elastischen Elements des mechanischen Schiebers miteinander verbunden sind. Bei dem elastischen Element kann es sich beispielsweise um eine Torsionsfeder handeln. In der Notfall-Situation kann zumindest ein Halteelement der Halteelemente, beispielsweise das erste Halteelement, zumindest im Wesentlichen parallel zu der Haupterstreckungsebene der Basiseinheit, insbesondere zu zumindest einem Basiselement der genannten Basiselemente, angeordnet sein. Bei einer zumindest im Wesentlichen vertikalen Anordnung der Basiseinheit kann das erste Halteelement zumindest im Wesentlichen vertikal angeordnet sein. In der Notfall-Situation kann das erste Halteelement und vorteilhaft das zweite Halteelement einen Haltebereich und/oder Sicherungsbereich zumindest teilweise begrenzen, in welchem der Mover positionierbar und/oder anordenbar und/oder positioniert und/oder angeordnet ist. Vorteilhaft ist in der Notfall-Situation der Mover in dem Haltebereich und/oder dem Sicherungsbereich gehalten und/oder gelagert und/oder gesichert. In dem Normalbetriebszustand kann zumindest eins der Halteelemente, insbesondere das erste und/oder das zweite Halteelement, zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Haupterstreckungsebene der Basiseinheit angeordnet sein. Vorteilhaft befinden sich beide Halteelemente, insbesondere das erste und das zweite Halteelement, in dem Normalbetriebszustand in dem Randbereich der Basiseinheit, bevorzugt in dem inneren Randbereich zwischen zwei Basiselementen oder in dem äußeren Randbereich zumindest eines der Basiselemente.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass das Sicherungselement einen Magneten zur magnetischen Sicherung des Movers aufweist. Dadurch kann eine einfache, schnelle und unkomplizierte Sicherung zumindest eines Movers bereitgestellt und damit wiederum eine Sicherheit und eine Effizienz gesteigert werden. Zudem kann auf aufwändige und komplexe Sicherungssysteme, wie beispielsweise formschlüssige Sicherungen zur Sicherung des Movers verzichtet werden. Damit kann eine Konstruktion weiter optimiert werden. Außerdem kann die bereits vorhandene magnetische Ausgestaltung und/oder Funktion und/oder Eigenschaft des Movers genutzt werden, um eine Sicherung für den Mover bereitzustellen und/oder zu ermöglichen zu können.
  • Denkbar wäre, dass der Magnet mittels des mechanischen Schiebers, insbesondere in der Notfall-Situation, in die Sicherungsposition und/oder Notfall-Position schiebbar ist. Mittels des mechanischen Schiebers könnte der Magnet wieder aus/von der Sicherungsposition und/oder Notfall-Position entfernt werden, insbesondere bei einem Wegfall der Notfall-Situation. Ferner könnte der mechanische Schieber zumindest teilweise den Magneten aufweisen oder als solcher ausgebildet sein. Zumindest das erste Halteelement könnte als Magnet ausgebildet sein. Alternativ könnte sich der Magnet bereits in zumindest dem Betriebszustand, insbesondere dem Normalbetriebszustand, in der Notfall-Position befinden und/oder in jener angeordnet sein.
  • Vorteilhaft ist das Sicherungselement derart ausgebildet, dass es zur magnetischen Sicherung des Movers zumindest ein Material mit magnetischer Wechselwirkung mit dem Mover aufweist. Bevorzugt weist das Sicherungselement zumindest ein ferromagnetisches Material auf oder ist zumindest zu einem Großteil aus solchem ausgebildet. Bei dem ferromagnetischen Material kann es sich beispielsweise um Eisen, Stahl, ferritischen Edelstahl oder dergleichen handeln.
  • Vorzugsweise ist der Magnet als ein Permanentmagnet ausgebildet. Damit kann eine magnetische Sicherung, und zwar eine starke, effiziente, einfache und/oder komfortable Sicherung zumindest eines Movers bezüglich einer Basiseinheit bereitgestellt werden.
  • Alternativ wird vorgeschlagen, dass der Magnet als ein Elektromagnet ausgebildet ist. Hierdurch kann eine elektromagnetische Sicherung für zumindest einen Mover bereitgestellt und damit wiederum eine Sicherheit bei Handhabung von Produkten verbessert werden.
  • Insbesondere weist das Sicherungselement eine Spule auf oder ist als solche ausgebildet. Vorteilhaft ist der Elektromagnet eine elektromagnetische Spule. In der Notfall-Situation kann mittels des Elektromagneten ein elektromagnetisches Feld erzeugbar sein, um den Mover bezüglich der Basiseinheit zu sichern. In dem Betriebszustand, insbesondere dem Normalbetriebszustand, kann der Elektromagnet, insbesondere die Spule, stromlos sein, um bevorzugt einen störungsfreien Normalbetriebszustand, und zwar eine störungsfreie Bewegungssteuerung zumindest des Movers bezüglich der Basiseinheit in zumindest dem Normalbetriebszustand zu ermöglichen und/oder bereitzustellen.
  • Um eine Sicherheit weiter zu erhöhen und eine Effizienz in einer Sicherung zumindest eines Movers zu steigern, wird vorgeschlagen, dass die Ansteuereinheit dazu vorgesehen ist, das Sicherungselement in einem stromlosen Zustand auszulösen. Insbesondere ist der stromlose Zustand der bereits genannte stromlose Zustand. Die Produkthandhabungsvorrichtung kann eine Umschalteinheit aufweisen. Die Umschalteinheit kann dazu vorgesehen sein, insbesondere in der Notfall-Situation, zwischen der Steuereinheit und zumindest der Ansteuereinheit umzuschalten und/oder zu wechseln. Die Umschalteinheit kann zumindest ein Schaltelement aufweisen. Das Schaltelement kann zumindest teilweise einstückig, insbesondere einteilig, mit der Steuereinheit und/oder der Ansteuereinheit ausgebildet sein. Ferner kann das Schaltelement Teil eines integrierten Schaltkreises, insbesondere der Steuereinheit und/oder der Ansteuereinheit, sein. Das Schaltelement kann beispielsweise als ein Halbleiterschaltelement oder als Relais ausgebildet sein. Ferner kann es sich bei dem Schaltelement um einen Wechselschalter oder einen Öffner (normally open) oder einen Schließer (normally close) handeln.
  • Denkbar wäre auch, dass die Notfall-Sicherungseinheit, insbesondere das Sicherungselement, bereits in zumindest dem Betriebszustand, und zwar dem Normalbetriebszustand aktiv und/oder aktiviert ist, um insbesondere schnell und effizient eine Sicherung zumindest des Movers bei Störung, Ausfall und/oder Unterbrechung des Normalbetriebszustands bereitstellen zu können. Darüber hinaus könnte die Notfall-Sicherungseinheit auch in anderen Fällen und/oder Situationen zum Einsatz kommen, wie beispielsweise um eine Startposition des Movers relativ zu der Basiseinheit neu festzulegen und/oder zu bestimmen, insbesondere bei vertikalen Anordnungen der Basiseinheit. Ferner kann die Notfall-Sicherungseinheit dazu vorgesehen sein, den Mover in einer Ruhe,- Park-, Warte- und/oder Halteposition bezüglich der Basiseinheit zu sichern und/oder zu halten und/oder anzuheften, insbesondere in zumindest dem Normalbetriebszustand, und zwar bevor der Mover bezüglich der Basiseinheit bewegt oder erneut bewegt wird, um bevorzugt einen Energieverbrauch der Steuereinheit und/oder der Antriebseinheit zu senken.
  • Die erfindungsgemäße Produkthandhabungsvorrichtung und/oder die erfindungsgemäße Produktionsmaschine sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann die erfindungsgemäße Produkthandhabungsvorrichtung und/oder die erfindungsgemäße Produktionsmaschine zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Produktionsmaschine mit einer nicht erfindungsgemäßen Produkthandhabungsvorrichtung, welche eine Basiseinheit und zumindest einen Mover aufweist,
    • 2 eine Detailansicht der Basiseinheit und einer Notfall-Sicherungseinheit der nicht erfindungsgemäßen Produkthandhabungsvorrichtung gemäß 1 zur Sicherung des Movers bezüglich der Basiseinheit,
    • 3 eine Detailansicht einer Basiseinheit und einer Notfall-Sicherungseinheit einer nicht erfindungsgemäßen Produkthandhabungsvorrichtung in einem alternativen Ausführungsbeispiel, wobei die Basiseinheit ein Basiselement aufweist und die Notfall-Sicherungseinheit zumindest teilweise in einem äußeren Randbereich des Basiselements angeordnet ist,
    • 4 eine Detailansicht einer Basiseinheit und einer Notfall-Sicherungseinheit einer nicht erfindungsgemäßen Produkthandhabungsvorrichtung in einem alternativen Ausführungsbeispiel, wobei sich die Notfall-Sicherungseinheit zumindest teilweise in einem äußeren Randbereich über die zwei Basiselemente der Basiseinheit erstreckt,
    • 5 eine Detailansicht einer Basiseinheit und einer Notfall-Sicherungseinheit einer erfindungsgemäßen Produkthandhabungsvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel, wobei die Basiseinheit zwei Basiselemente aufweist und die Notfall-Sicherungseinheit zumindest teilweise in einem inneren Randbereich zwischen den Basiselementen angeordnet ist,
    • 6 eine Detailansicht einer Basiseinheit und einer Notfall-Sicherungseinheit einer erfindungsgemäßen Produkthandhabungsvorrichtung in einem alternativen Ausführungsbeispiel, wobei die Notfall-Sicherungseinheit in einem inneren Randbereich zwischen zwei Basiselementen der Basiseinheit angeordnet ist und sich entlang einer gesamten Erstreckung des inneren Randbereichs erstreckt,
    • 7 eine Detailansicht einer Basiseinheit und einer Notfall-Sicherungseinheit einer erfindungsgemäßen Produkthandhabungsvorrichtung in einem alternativen Ausführungsbeispiel, wobei die Notfall-Sicherungseinheit in einem inneren Randbereich zwischen zwei Basiselementen der Basiseinheit angeordnet ist und sich über zumindest 50 % einer Erstreckung der Basiselemente entlang des inneren Randbereichs erstreckt,
    • 8 eine Detailansicht einer Basiseinheit und einer Notfall-Sicherungseinheit einer erfindungsgemäßen Produkthandhabungsvorrichtung in einem alternativen Ausführungsbeispiel, wobei die Notfall-Sicherungseinheit in einem inneren Randbereich zwischen zwei Basiselementen der Basiseinheit angeordnet ist und sich entlang einer gesamten Erstreckung des inneren Randbereichs über die zwei Basiselemente erstreckt,
    • 9 eine Detailansicht einer Basiseinheit und einer Notfall-Sicherungseinheit einer erfindungsgemäßen Produkthandhabungsvorrichtung in einem alternativen Ausführungsbeispiel, wobei die Notfall-Sicherungseinheit in einem inneren Randbereich und in einem äußeren Randbereich von mehreren Basiselementen der Basiseinheit angeordnet ist,
    • 10 eine Seitenansicht einer Anordnung einer Basiseinheit und einer Notfall-Sicherungseinheit einer erfindungsgemäßen Produkthandhabungsvorrichtung, wobei die Notfall-Sicherungseinheit zumindest ein einen mechanischen Schieber aufweisendes Sicherungselement aufweist, welches zur magnetischen Sicherung eines Movers auslösbar ist,
    • 11 eine Seitenansicht einer Anordnung einer Basiseinheit und einer Notfall-Sicherungseinheit einer erfindungsgemäßen Produkthandhabungsvorrichtung in einem weiteren Ausführungsbeispiel, wobei die Notfall-Sicherungseinheit zumindest ein einen mechanischen Schieber aufweisendes Sicherungselement aufweist, welcher zur formschlüssigen Sicherung eines Movers auslösbar ist, und
    • 12 eine Seitenansicht einer Anordnung einer Basiseinheit und einer Notfall-Sicherungseinheit einer erfindungsgemäßen Produkthandhabungsvorrichtung in einem weiteren Ausführungsbeispiel, wobei die Notfall-Sicherungseinheit zumindest ein Sicherungselement zur elektromagnetischen Sicherung eines Movers aufweist.
  • Der Übersichtlichkeit halber ist nachfolgend von mehrfach vorhandenen Objekten in den Figuren, wenn nicht anders angegeben, jeweils lediglich eines mit einem Bezugszeichen versehen. Die Ausführungen und Beschreibungen zu einem Objekt können auf die weiteren identischen Objekte übertragen werden. Ferner handelt es sich bei den vorliegenden Figuren um schematische und nicht maßstabsgetreue Darstellungen.
  • Die 1 zeigt eine Produktionsmaschine 10a. Die Produktionsmaschine 10a ist vorliegend zumindest zur Herstellung und/oder Produktion von Produkten 14a vorgesehen. Ferner kann die Produktionsmaschine 10a, ohne darauf beschränkt zu sein, zur Be- und/oder Verarbeitung, Dosierung, Mischung, Zubereitung, Abfüllung, Verpackung, Verschließung, Förderung und/oder zum Transport von Füllgütern, beispielsweise von Lebensmitteln, vorgesehen sein und kann, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Vorrichtungen, Systeme und/oder Einheiten umfassen, die zur Produktion und/oder Herstellung, und zwar zumindest zur Handhabung, von Produkten 14a nutzbar und sinnvoll sind. In dieser beispielhaften Ausgestaltung handelt es sich bei dem Produkt 14a um ein zumindest teilweise verpacktes Produkt 14a, wobei das Produkt 14a zumindest eine Verpackung und das in der Verpackung angeordnete Füllgut aufweist. Das Füllgut (nicht dargestellt) ist beispielsweise fest, flüssig, pastös und/oder stückig. Alternativ könnte es sich bei dem Produkt 14a auch um ein unverpacktes Produkt 14a handeln. Das Produkt 14a kann ein Lebensmittel, ein pharmazeutisches Produkt, ein Bedarfsgut, ein Beauty- und/oder Körperpflegeprodukt oder dergleichen sein. Beispielhaft sind in dieser Ausführung Chips-Tüten als Produkte 14a dargestellt (vgl. 1). Ferner kann es sich um jedes andere erdenkliche, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende, Produkt 14a handeln
  • Die Produktionsmaschine 10a weist zumindest eine Produkthandhabungsvorrichtung 12a auf. Die Produkthandhabungsvorrichtung 12a ist dazu vorgesehen, Produkte 14a zu handhaben, und zwar zumindest zu fördern, zu bewegen, zu transportieren, zu sortieren und/oder zu überführen. Ferner weist die Produkthandhabungsvorrichtung 12a zumindest einen Mover 16a auf. Vorliegend ist der Mover 16a als elektrodynamisch beweglicher Mover 16a ausgebildet. In dieser beispielhaften Ausgestaltung weist der Mover 16a zumindest ein Magnetfelderzeugungselement, und zwar vorliegend einen Permanentmagneten zu einer Erzeugung eines Magnetfelds auf. Der Mover 16a ist dazu vorgesehen, zumindest das Produkt 14a zu handhaben, und zwar zumindest zu fördern, zu bewegen, zu transportieren, zu sortieren und/oder zu überführen. Der Mover 16a weist eine Aufnahmeeinheit 76a für zumindest das Produkt 14a auf (vgl. 1). Das Produkt 14a ist zumindest teilweise auf und/oder in der Aufnahmeeinheit 76a anordenbar. In zumindest einem Betriebszustand, und zwar in einem Normalbetriebszustand, ist zumindest das Produkt 14a auf dem Mover 16a, und zwar in/auf der Aufnahmeeinheit 76a anordenbar und mittels des Movers 16a förderbar und/oder transportierbar und/oder überführbar. Das Produkt 14a und die Aufnahmeeinheit 76a sind lediglich in der 1 dargestellt und wurden der Übersichtlichkeit halber in den anderen 2 bis 12 weggelassen.
  • Die Produkthandhabungsvorrichtung 12a weist eine Basiseinheit 52a auf, relativ zu welcher der Mover 16a bewegbar sind. Vorliegend ist die Basiseinheit 52a plattenförmig/plattenartig ausgebildet bzw. definiert eine plattenartige/plattenförmige Ebene. Zu einem Antrieb der Mover 16a weist die Produkthandhabungsvorrichtung 12a eine Antriebseinheit 68a auf. Die Antriebseinheit 68a ist unterhalb und/oder hinter der Basiseinheit 52a angeordnet. Ferner ist die Antriebseinheit 68a auf einer dem Mover 16a gegenüberliegenden Seite der Basiseinheit 52 angeordnet. Mittels der Antriebseinheit 68a ist eine auf den Mover 16a wirkende Antriebskraft, und zwar eine elektromagnetische Antriebskraft erzeugbar, um eine Bewegung, bevorzugt eine Translationsbewegung und/oder eine Rotationsbewegung, des Movers 16a relativ zu der Basiseinheit 52a zu erzeugen und/oder hervorzurufen. Der Mover 16a ist zumindest im Wesentlichen parallel zu der Basiseinheit 52a bewegbar, und zwar in einer zu der Basiseinheit 52a parallel verlaufenden Bewegungsebene. Vorliegend ist die Antriebseinheit 68a dazu vorgesehen, den Mover 16a zu Bewegungen anzutreiben, die zumindest im Wesentlichen parallel zu der Basiseinheit 52a verlaufen. Die Produkthandhabungsvorrichtung 12a kann eine Vielzahl von Movern 16a aufweisen. In der 1 sind mehrere Mover 16a dargestellt, welche sich relativ zu der Basiseinheit 52a bewegen, wobei lediglich ein Mover 16a beispielhaft mit einem Bezugszeichen versehen und näher beschrieben ist.
  • In dieser beispielhaften Ausgestaltung gemäß 1 ist die Basiseinheit 52a vertikal angeordnet und erstreckt sich entlang einer vertikalen Wand 78a der Produkthandhabungsvorrichtung 12a. Der Mover 16a bewegt sich relativ zu der Basiseinheit 52a zumindest in Höhenrichtung 62a, und zwar vertikal. Alternativ und/oder zusätzlich ist der Mover 16a relativ zu der Basiseinheit 52a horizontal bewegbar. Denkbar wäre auch, dass sich die Basiseinheit 52a zumindest abschnittsweise zumindest im Wesentlichen horizontal erstreckt und/oder angeordnet ist, beispielsweise entlang einer Deckenseite der Produkthandhabungsvorrichtung 12a (diese Variante ist nicht dargestellt).
  • Zur Ansteuerung zumindest des Movers 16a weist die Produkthandhabungsvorrichtung 12a eine Steuereinheit 20a auf. Die Steuereinheit 20a ist dazu vorgesehen, die Antriebseinheit 68a anzusteuern, um damit zumindest eine Bewegung und/oder ein Halten des Movers 16a relativ zu der Basiseinheit 52a zu steuern und/oder zu regeln. Die Steuereinheit 20a ist zumindest dazu vorgesehen, die Bewegung des Movers 16a derart zu steuern und/oder zu regeln, dass der Mover 16a Produkte 14a fördert und/oder transportiert und/oder überführt. Ferner ist die Steuereinheit 20a dazu vorgesehen, den Mover 16a relativ zu der Basiseinheit 52a in einer Position zu halten. In zumindest dem Betriebszustand, und zwar dem Normalbetriebszustand, ist die Steuereinheit 20a dazu vorgesehen, den Mover 16a zur Handhabung, und zwar zumindest zur Förderung und/oder zum Transport und/oder zur Überführung und/oder zur Sortierung von Produkten 14a zu steuern und/oder zu regeln, und zwar zumindest eine Bewegung und/oder ein Halten des Movers 16a bezüglich der Basiseinheit 52a zu steuern und/oder zu regeln.
  • Zur Sicherung des Movers 16a relativ zu der Basiseinheit 52a in einer Notfall-Situation weist die Produkthandhabungsvorrichtung 12a eine Notfall-Sicherungseinheit 18a auf. Die Notfall-Situation ist eine Situation, in welcher die Steuereinheit 20a und/oder die Antriebseinheit 68a zur Bewegung und/oder Halterung des Movers 16a relativ zu der Basiseinheit 52a zumindest teilweise außer Betrieb ist/sind. Die Notfall-Situation ist verschieden zu zumindest dem genannten Betriebszustand, und zwar dem Normalbetriebszustand. In einem stromlosen Zustand der Steuereinheit 20a und/oder Antriebseinheit 68a, beispielsweise aufgrund eines Stromausfalls und/oder anderweitiger technischer Störungen, ist die Notfall-Sicherungseinheit 18a dazu vorgesehen, einzugreifen und zumindest den Mover 16a relativ zu der Basiseinheit 52a zu sichern, um bevorzugt ein Herunterfallen und/oder Umkippen des Movers 16a und damit eine Beschädigung zumindest des Movers 16a und/oder möglicherweise des auf dem Mover 16a angeordneten Produkts 14a zu vermeiden und/oder zu verhindern. Die Notfall-Sicherungseinheit 18a ist dazu vorgesehen, zumindest den Mover 16a relativ zu der Basiseinheit 52a in einer Position zu halten und/oder aufzufangen. Die Notfall-Sicherungseinheit 18a weist eine Notfall-Energieversorgungseinheit auf, wobei die Notfall-Sicherungseinheit 18a unabhängig von einer Energieversorgung der Steuereinheit 20a und/oder zumindest der Antriebseinheit 68a betreibbar ist.
  • 2 zeigt eine Detailansicht der Basiseinheit 20a und der Notfall-Sicherungseinheit 18a sowie eine Ausgestaltung und Anordnung jener Einheiten zueinander. Die Notfall-Sicherungseinheit 18a ist in zumindest einem Randbereich 26a der Basiseinheit 52a angeordnet. In dieser beispielhaften Ausgestaltung ist die Basiseinheit 52a viereckig ausgebildet. Vorliegend weist die Basiseinheit 52a eine quadratische Form auf. Alternativ kann die Basiseinheit 52a beispielsweise auch eine runde oder ovale oder andere eckige Form aufweisen. Der Randbereich 26a erstreckt sich vorliegend über zumindest eine Seite 80a der als Quadrat ausgebildeten Basiseinheit 52a. Alternativ könnte sich der Randbereich 26a auch über weitere Seiten der Basiseinheit 52a, möglicherweise über alle Seiten der Basiseinheit 52a erstrecken.
  • Die Basiseinheit 52a weist in dieser beispielhaften Ausgestaltung genau ein Basiselement 30a auf. Alternativ kann die Basiseinheit 52a noch weitere Basiselemente 30a aufweisen. Die plattenförmige/plattenartige Ebene, relativ zu welcher der Mover 16a bewegbar ist, ist durch zumindest das Basiselement 30a gebildet. Das Basiselement 30a ist plattenförmig/plattenartig ausgebildet. Das Basiselement 30a ist eckig, und zwar vorliegend quadratisch ausgebildet. Das Basiselement 30a bildet zumindest teilweise, und zwar vorliegend vollständig zumindest die Seite 80a der Basiseinheit 52a. Ferner bildet und/oder definiert und/oder weist das Basiselement 30a zumindest teilweise, und zwar vorliegend vollständig den Randbereich 26a auf. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Randbereich 26a um einen äußeren Randbereich 28a, in welchem die Notfall-Sicherungseinheit 18a zumindest teilweise angeordnet ist.
  • Der 2 ist zu entnehmen, dass sich die Notfall-Sicherungseinheit 18a über zumindest 50 % einer Erstreckung 82a der Basiseinheit 52a entlang des Randbereichs 26a erstreckt. Die Erstreckung 82a bezieht sich vorliegend auf die Seite 80a und ist in 2 beispielhaft eingezeichnet. Die Notfall-Sicherungseinheit 18a erstreckt sich vorliegend durchgehend über zumindest 50 % der Erstreckung 82a der Basiseinheit 52a entlang des Randbereichs 26a.
  • Die Notfall-Sicherungseinheit 18a weist zumindest eine Ansteuereinheit 24a auf, welche in der Notfall-Situation zumindest ein Sicherungselement (in diesem Ausführungsbeispiel nicht dargestellt) der Notfall-Sicherungseinheit 18a zur Sicherung des Movers 16a auslöst. Die Ansteuereinheit 24a ist dazu vorgesehen, das Sicherungselement in einem stromlosen Zustand auszulösen. Der stromlose Zustand bezieht sich vorliegend auf den bereits genannten stromlosen Zustand der Steuereinheit 20a und/oder der Antriebseinheit 68a. Ist zumindest der Betriebszustand bzw. der Normalbetriebszustand unausführbar und/oder abgebrochen und/oder unterbrochen, so ist die Notfall-Sicherungseinheit 18a dazu vorgesehen, die Sicherung für zumindest den Mover 16a bereitzustellen, wobei gerade eine Ansteuereinheit 24a zumindest das Sicherungselement auslöst. Die Ausgestaltung sowie Anordnung des Sicherungselements wird in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen im Detail erläutert.
  • In den 3 und 4 sind weitere erläuternde Ausführungsbeispiele gezeigt, während in den 5 bis 12 Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt sind. Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleichbleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der 1 und 2 verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den 1 und 2 durch die Buchstaben b bis k in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels der 3 bis 12 ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des Ausführungsbeispiels a der 1 und 2 verwiesen werden.
  • In den 3 bis 9, welche sich auf die Ausführungsbeispiele b bis h beziehen, sind ebenfalls jeweils Detailansichten von Basiseinheiten 52b-h, Movern 16b-h und Notfall-Sicherungseinheiten 18b-h einer Produkthandhabungsvorrichtung 12b-h in alternativen Ausführungen dargestellt. Zur besseren Übersicht und um Wiederholungen zu vermeiden, werden im Folgenden jeweils die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen beschrieben und Beschreibungen hinsichtlich analoger Anordnungen und/oder Ausgestaltungen in den Ausführungsbeispielen zusammengefasst.
  • Analog zum Ausführungsbeispiel a umfasst eine Basiseinheit 52b einer Produkthandhabungsvorrichtung 12b genau ein Basiselement 30b. Eine Notfall-Sicherungseinheit 18b erstreckt sich in einem Randbereich 26b der Basiseinheit 52b, welcher vorliegend als ein äußerer Randbereich 28b der Basiseinheit 52b ausgebildet ist. In diesem Fall erstreckt sich die Notfall-Sicherungseinheit 18b über höchstens 20 % einer Erstreckung 82b der Basiseinheit 52b entlang des Randbereichs 26b.
  • Die weiteren Ausführungsbeispiele c bis k gemäß den 4 bis 12 zeigen jeweils eine Basiseinheit 52c-k einer Produkthandhabungsvorrichtung 12c-k, welche zumindest zwei Basiselemente 30c-k, 32c-k aufweist. In den Ausführungsbeispielen c, g und h gemäß den 4, 8 und 9 weisen die Basiseinheiten 52c; 52g; 52h noch weitere Basiselemente, und zwar zumindest zwei zusätzliche Basiselemente auf, welche vorliegend analog zu den Basiselementen 30c; 30g; 30k, 32c; 32g; 32k ausgebildet sind und somit nicht weiter beschrieben werden.
  • Der bereits in Ausführungsbeispiel a genannte Randbereich 26a der Basiseinheit 52a gemäß den 1 und 2 ist in diesem Fall als äußerer Randbereich 28a ausgebildet. Alternativ und/oder zusätzlich kann der Randbereich 26 auch einen innerer Randbereich 56 aufweisen oder als solcher ausgebildet sein. In den weiteren Ausführungsbeispielen c bis k gemäß den 4 bis 12 sind jeweils verschiedene Ausgestaltungen und/oder Kombinationen von Randbereichen 26c-k gezeigt. Das Ausführungsbeispiel h gemäß 9 fasst zudem mehrere Ausführungen von Anordnungen der Notfall-Sicherungseinheit 18a-g und Ausgestaltungen von Randbereichen 26a-g aus den anderen Ausführungsbeispielen a-g zusammen und kombiniert diese miteinander.
  • Die Basiseinheiten 52b, 52c und 52h der Ausführungsbeispiele b, c und h gemäß den 2, 4 und 9 weisen jeweils zumindest einen äußeren Randbereich 28b; 28c; 28h auf. In den Ausführungsbeispielen b und c ist der genannte Randbereich 26b; 26c als ein äußerer Randbereich 28b; 28c ausgebildet. Das Ausführungsbeispiel h gemäß 9 vereint viele unterschiedliche einzelne Ausgestaltungen der vorherigen Ausführungsbeispiele a bis g, sodass der äußere Randbereich 28h lediglich ein Teil des genannten Randbereichs 26h ist. Der Randbereich 26h umfasst gemäß 9 den inneren Randbereich 56h und den äußeren Randbereich 28h.
  • Gemäß den 4 und 9 weisen die Basiseinheiten 52c; 52h jeweils zumindest zwei Basiselemente 30c; 30h, 32c; 32h auf, welche gemeinsam den äußeren Randbereich 28c; 28h zumindest teilweise definieren, in welchem die Notfall-Sicherungseinheit 18c; 18h zumindest teilweise angeordnet ist. Die Notfall-Sicherungseinheit 18c; 18h erstreckt sich zumindest teilweise in dem äußeren Randbereich 28c; 28h über die zwei Basiselemente 30c; 30h, 32c; 32h.
  • Gemäß den 5 bis 12 weisen die Basiseinheiten 52d-k zumindest zwei Basiselemente 30d-k, 32d-k auf, zwischen denen zumindest ein innerer Randbereich 56d-k der Basiseinheit 52d-k definiert ist, in welchem die Notfall-Sicherungseinheit 18d-k zumindest teilweise angeordnet ist. Ferner erstreckt sich die Notfall-Sicherungseinheit 18g; 18h der Ausführungsbeispiele g und h gemäß den 8 und 9 in dem inneren Randbereich 56g; 56h zumindest teilweise und vorliegend vollständig über die zwei Basiselemente 30g; 30h, 32g; 32h.
  • Die 4, 6, 7, 8 und 9 verdeutlichen, dass sich jeweils die Notfall-Sicherungseinheiten 18c; 18e; 18f; 18g; 18h der Produkthandhabungsvorrichtungen 12c; 12e; 12f; 12g; 12h entlang einer gesamten Erstreckung 82c; 82e; 82f; 82g; 82h des Randbereichs 26c; 26e; 26f; 26g; 26h erstrecken.
  • Ferner weisen die Notfall-Sicherungseinheiten 18b-k jeweils zumindest eine Ansteuereinheit 24b-k auf. Die Ansteuereinheit 24b-k ist dazu vorgesehen, in der Notfall-Situation zumindest ein Sicherungselement 60i-k der Notfall-Sicherungseinheit 18a-k zur Sicherung des Movers 16b-k auszulösen. Die Ausführungsbeispiele i bis k gemäß den 10 bis 12 verdeutlichen eine Ausgestaltung des Sicherungselements 60i-k der Produkthandhabungsvorrichtungen 12i-k.
  • Das Sicherungselement 60i-k kann fest, und zwar statisch und/oder unbeweglich, relativ zu der Basiseinheit 52i-k angeordnet sein. Das Sicherungselement 60i-k ist in zumindest dem Randbereich 26i-k angeordnet. In den beispielhaften Ausgestaltungen gemäß den 10 bis 12 ist das Sicherungselement 60i-k in dem inneren Randbereich 56i-k zwischen zwei Basiselementen 30i-k, 32i-k angeordnet und/oder positioniert bzw. anordenbar und/oder positionierbar. Alternativ und/oder zusätzlich kann das Sicherungselement 60i-k auch in einem äußeren Randbereich des Randbereichs 26i-k angeordnet und/oder anordenbar sein.
  • Die Sicherungselemente 60i; 60j der Ausführungsbeispiele i und j weisen jeweils einen mechanischen Schieber 66i; 66j zur Fixierung des Movers 16i; 16j auf. Bei Aktivierung der Notfall-Sicherungseinheit 18i; 18j, und zwar in einer Notfall-Situation ist der mechanische Schieber 66i; 66j dazu vorgesehen, zur Sicherung zumindest des Movers 16i; 16j auf eine zumindest im Wesentlichen gleiche Ebene wie eine Oberseite der Basiseinheit 52i; 52j zu fahren und/oder sich relativ zu der Oberseite der Basiseinheit 52i; 52j anzuordnen. Alternativ könnte auch zumindest bezüglich des Ausführungsbeispiels i gemäß 10 auf den mechanischen Schieber 66i verzichtet und das Sicherungselement 60i fest, und zwar unbeweglich in dem Randbereich 26i angeordnet und/oder positioniert sein.
  • Vorliegend gemäß den Ausführungsbeispielen i und j ist der mechanische Schieber 66i; 66j zwischen den zwei Basiselementen 30i; 30j, 32i; 32j anordenbar und/oder positionierbar. Hierbei ist der mechanische Schieber 66i; 66j zwischen den zwei Basiselementen 30i; 30j, 32i; 32j anordenbar und/oder positionierbar. Die 10a und 11a stellen einen Normalbetriebszustand ohne Aktivierung der Notfall-Sicherungseinheit 18i; 18j dar. In den 10b und 11b ist die Notfall-Situation dargestellt und die Notfall-Sicherungseinheit 18i; 18j aktiviert. In der Notfall-Situation befindet sich das Sicherungselement 66i; 66j gemäß den 10b und 11b in einer Sicherungsposition in vorliegend dem inneren Randbereich 56i; 56j zwischen den zumindest zwei Basiselementen 30i; 30j, 32i; 32j.
  • In den Ausführungsbeispielen i und k gemäß den 10 und 12, weist das Sicherungselement 60i; 60k einen Magneten 70i; 70k zur magnetischen Sicherung des Movers 16i; 16k auf. Im Ausführungsbeispiel i weist der mechanische Schieber 66i den Magneten 70i auf bzw. ist als solcher ausgebildet. Vorliegend ist der Magnet 70i als ein Paramagnet ausgebildet. Alternativ kann der mechanische Schieber 66i auch aus einem ferromagnetischen Material ausgebildet sein, um zumindest den Mover 16i zu sichern und/oder zu halten, und zwar relativ zu der Basiseinheit 52i.
  • Im Ausführungsbeispiel j gemäß 11 ist der mechanische Schieber 66j zu einer formschlüssigen Sicherung des Movers 16j vorgesehen. Hierzu weist der mechanische Schieber 66j zumindest zwei Halteelemente 36j, 38j auf. Die Halteelemente 36j, 38, sind mittels eines elastischen Elements 50j des mechanischen Schiebers 66j miteinander verbunden. In der beispielhaften vorliegenden Ausführung ist das elastische Element 50j als eine Torsionsfeder ausgebildet. Ein erstes Halteelement 36j der Halteelemente 36j, 38j ist in der Notfall-Situation gemäß 11b zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsebene der Basiseinheit 52j ausgerichtet. Das erste Halteelement 36j und zumindest ein zweites Halteelement 38j, der Halteelemente 36j, 38j begrenzen in der Notfall-Situation zumindest teilweise einen Haltebereich und/oder Sicherungsbereich für den Mover 16j. 11b zeigt, dass der Mover 16j in der Notfall-Situation in dem Haltebereich und/oder Sicherungsbereich zwischen zumindest dem ersten Halteelement 36j und zumindest dem zweiten Halteelement 38j angeordnet und/oder positioniert ist.
  • Im Ausführungsbeispiel k ist das als Magnet 70k ausgebildete Sicherungselement 60k als ein Elektromagnet 72k ausgebildet. Vorliegend ist das Sicherungselement 60k stationär, und zwar fest zwischen den Basiselementen 30k, 32k angeordnet. Das Sicherungselement 60k ist in dieser beispielhaften Ausgestaltung frei von einem mechanischen Schieber. Alternativ könnte auch das Sicherungselement 60k einen mechanischen Schieber aufweisen und relativ zu der Basiseinheit 52k beweglich gelagert sein.

Claims (15)

  1. Produkthandhabungsvorrichtung (12d-k) zur Handhabung, insbesondere zur Förderung, von Produkten (14d-k), mit zumindest einem Mover (16d-k) und einer Basiseinheit (52d-k), relativ zu welcher der Mover (16d-k) bewegbar ist, und mit einer Notfall-Sicherungseinheit (18d-k) zur Sicherung des Movers (16d-k), insbesondere in einer Notfall-Situation, relativ zu der Basiseinheit (52d-k), welche in zumindest einem Randbereich (26d-k) der Basiseinheit (52d-k) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Basiseinheit (52d-k) zumindest zwei Basiselemente (30d-h, 32d-k) aufweist, zwischen denen zumindest ein innerer Randbereich (56d-k) der Basiseinheit (52d-k) definiert ist, in welchem die Notfall-Sicherungseinheit (18d-k) zumindest teilweise angeordnet ist.
  2. Produkthandhabungsvorrichtung (12d-h) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Notfall-Sicherungseinheit (18d-h) sich über zumindest 50 % einer Erstreckung (82d-h) der Basiseinheit (; 52d-h) entlang des Randbereichs (26d-h) erstreckt.
  3. Produkthandhabungsvorrichtung (12e; 12f; 12g; 12h) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Notfall-Sicherungseinheit (18e; 18f; 18g; 18h) sich entlang einer gesamten Erstreckung (82e; 82f; 82g; 82h) des Randbereichs (26e; 26f; 26g; 26h) erstreckt.
  4. Produkthandhabungsvorrichtung (12h) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basiseinheit (52h) zumindest einen äußeren Randbereich (28h) aufweist, in welchem die Notfall-Sicherungseinheit (18h) zumindest teilweise angeordnet ist.
  5. Produkthandhabungsvorrichtung (12h) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Basiseinheit (52h) zumindest zwei Basiselemente (30h, 32h) aufweist, welche gemeinsam den äußeren Randbereich (28h) zumindest teilweise definieren, in welchem die Notfall-Sicherungseinheit (18h) zumindest teilweise angeordnet ist.
  6. Produkthandhabungsvorrichtung (12h) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Notfall-Sicherungseinheit (18h) sich zumindest teilweise in dem äußeren Randbereich (28h) über die zwei Basiselemente (30h, 32h) erstreckt.
  7. Produkthandhabungsvorrichtung (12g; 12h) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Notfall-Sicherungseinheit (18g; 18h) sich zumindest teilweise in dem inneren Randbereich (56g; 56h) über die zwei Basiselemente (30g; 30h, 32g; 32h) erstreckt.
  8. Produkthandhabungsvorrichtung (12d-k) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Notfall-Sicherungseinheit (18d-k) zumindest eine Ansteuereinheit (24d-k) aufweist, welche in der Notfall-Situation zumindest ein Sicherungselement (60i-k) der Notfall-Sicherungseinheit (18d-k) zur Sicherung des Movers (16d-k) auslöst.
  9. Produkthandhabungsvorrichtung (12i; 12j) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (60i; 60j) einen mechanischen Schieber (66i; 66j) zur Fixierung des Movers (16i; 16j) aufweist.
  10. Produkthandhabungsvorrichtung (12j) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mechanische Schieber (66j) zur formschlüssigen Sicherung des Movers (16j) vorgesehen ist.
  11. Produkthandhabungsvorrichtung (12i; 12k) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (60i; 60k) einen Magneten (70i; 70k) zur magnetischen Sicherung des Movers (16i; 16k) aufweist.
  12. Produkthandhabungsvorrichtung (12i) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (70i) als ein Permanentmagnet ausgebildet ist.
  13. Produkthandhabungsvorrichtung (12k) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (70k) als ein Elektromagnet (72k) ausgebildet ist.
  14. Produkthandhabungsvorrichtung (12d-k) nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuereinheit (24d-k) dazu vorgesehen ist, das Sicherungselement (60i-k) in einem stromlosen Zustand auszulösen.
  15. Produktionsmaschine (10a) mit einer Produkthandhabungsvorrichtung (12d-k) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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