DE102022106903A1

DE102022106903A1 - Basisbaugruppe, rückblickvorrichtung, fahrzeug und zusammenbauverfahren

Info

Publication number: DE102022106903A1
Application number: DE102022106903.6A
Authority: DE
Inventors: Callum Scott-Collins; Steve Horne
Original assignee: Motherson Innovations Co Ltd
Current assignee: Motherson Innovations Co Ltd
Priority date: 2022-03-23
Filing date: 2022-03-23
Publication date: 2023-09-28
Also published as: GB2618656B; CN116803757A; US20230302998A1; GB2618656A

Abstract

Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Basisbaugruppe (100, 100', 100") einer Außenrückblickvorrichtung (1), die an einem Fahrzeug zu montieren ist, umfassend einen Basisrahmen (110, 110', 110'', 110''') und mindestens eine an dem Basisrahmen (110, 110', 110'', 110''') angebrachte Kamera-Teilbaugruppe, wobei die Kamera-Teilbaugruppe mindestens eine Kamera (300, 300', 300'', 300'''), einen Kameraträger (340', 340''') und einen Kamerahalter (360'''), der dazu ausgestaltet ist, an der Kamera (300, 300', 300'', 300''') eine Klemmkraft und einen Bezugspunkt bereitzustellen, umfasst.

Description

Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Basisbaugruppe einer an einem Fahrzeug zu montierenden Außenrückblickvorrichtung, wobei die Basisbaugruppe einen Basisrahmen und mindestens eine an dem Basisrahmen angebrachte Kamera-Teilbaugruppe umfasst. Sie betrifft auch eine Rückblickvorrichtung mit einer solchen Basisbaugruppe, ein Fahrzeug mit einer solchen Rückblickvorrichtung und ein Verfahren zum Zusammenbauen einer solchen Basisbaugruppe.
Eine Rückblickvorrichtung umfasst typischerweise eine Basisbaugruppe, die an einem Fahrzeug anzubringen ist, und eine Kopfbaugruppe, die an der Basisbaugruppe montiert und in Bezug auf die Basisbaugruppe bewegbar ist. Im Allgemeinen kann die Kopfbaugruppe einer Rückblickvorrichtung zwischen einer Fahrposition und einer Parkposition gedreht werden.
Der Begriff „Rückblick“ kann sich auf einen Blick auf den Umgebungsbereich, der nicht im Sichtfeld eines Fahrers eines Fahrzeugs liegt, d. h. die Richtungen entgegengesetzt zu, links, rechts, unterhalb und oberhalb der Blickrichtung, beziehen, kann jedoch auch den Blick in Richtung der Blickrichtung des Fahrers und/oder beliebige Kombinationen der Richtungen umfassen. Der Rückblick kann über mindestens ein Rückblickelement in Form eines reflektierenden Elements, wie einen Spiegel, und/oder ein Bilderfassungsmittel, wie eine Kamera, erreicht werden. Der Rückblick, das heißt das Sichtfeld des Fahrers, kann durch Bewegen, insbesondere Drehen, des reflektierenden Elements und/oder des Bilderfassungsmittels eingestellt werden.
Die Basisbaugruppe umfasst im Allgemeinen einen Basisrahmen, der eine Vielzahl von Funktionen erfüllt, insbesondere jene des Haltens der Kopfbaugruppe und des Verbindens derselben sowie elektronischer Komponenten der Außenrückblickvorrichtung mit dem Fahrzeug und einer zentralen Steuerungseinheit innerhalb des Fahrzeugs. Eine Kamera ist eine von solchen elektronischen Komponenten, und es ist üblich, eine solche Kamera über einen Kameraträger anzubringen.
Ferner ist der Basisrahmen durch ein oder mehrere Teil(e) abgedeckt, um ein ansprechendes Erscheinungsbild zu erreichen und die Außenrückblickvorrichtung an die Gestaltung des Fahrzeugs anzupassen. Doch die Abdeckteile müssen auch technische Funktionen, wie das Ableiten von Wasser und dergleichen, erfüllen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, die bekannte Basisbaugruppe so weiterzuentwickeln, dass eine Kamera leicht und gleichzeitig zuverlässig montiert werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Kamera-Teilbaugruppe mindestens eine Kamera, einen Kameraträger und einen Kamerahalter, der dazu ausgestaltet ist, an der Kamera eine Klemmkraft und einen Bezugspunkt bereitzustellen, umfasst.
Gemäß einer Ausführungsform wird die Kamera in den Kameraträger eingesetzt, wobei sich die Kamera vorzugsweise mindestens teilweise durch einen Gehäuseabschnitt des Kameraträgers erstreckt und/oder die Kamera in den Gehäuseabschnitt des Kameraträgers geklemmt ist und/oder sich eine Linse über eine Öffnung des Kameraträgers hinaus erstreckt, so dass die Kamera durch die Öffnung Bilder erfassen kann.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Kameraträger an dem Basisrahmen festgeklemmt, insbesondere sowohl direkt als auch über den Kamerahalter, wobei der Kameraträger vorzugsweise mindestens eine Erweiterung und/oder einen Vorsprung, die/der dazu ausgelegt ist/sind, in eine komplementäre Aussparung des Basisrahmens eingesetzt und/oder geklemmt zu werden, umfasst, und/oder der Kameraträger mindestens eine Klammer, die dazu ausgelegt ist, in einen komplementären Teil des Basisrahmens eingesetzt und/oder geklemmt zu werden, umfasst, und/oder der Kameraträger mindestens eine Öffnung, die dazu ausgelegt ist, dass ein Vorsprung des Kamerahalters hindurchverläuft, umfasst, und/oder der Kameraträger mindestens eine Kontaktfläche, die dazu ausgelegt ist, von einer Klammer des Kamerahalters in Eingriff genommen zu werden, umfasst.
In dieser Hinsicht wird auch vorgeschlagen, dass sich eine erste Kameraträgeröffnung durch den Kameraträgervorsprung erstreckt, der vorzugsweise in einem Arm angeordnet ist, der sich von dem Kameraträgergehäuseabschnitt an dem Ende gegenüber der Öffnung, über welche hinaus sich die Linse erstreckt, erstreckt, und/oder eine zweite Kameraträgeröffnung in der Region des Kameraträgergehäuseabschnitts angeordnet ist und/oder zwei Kameraträgerkontaktflächen vorhanden sind, die vorzugsweise auf zwei gegenüberliegenden lateralen Seiten des Kameraträgergehäuseabschnitts angeordnet sind, und/oder die Kameraträgererweiterung in dem Kameraträgergehäuseabschnitt angeordnet ist und/oder zwei Kameraträgervorsprünge vorhanden sind, von denen vorzugsweise einer in dem Kameraträgergehäuseabschnitt und ein weiterer in dem sich davon erstreckenden Arm angeordnet ist.
Es kann auch sein, dass die Positionierung des Kamerahalters innerhalb der Kamera-Teilbaugruppe durch seine Klammer/n erreicht wird und die Arretierung des Kamerahalters innerhalb der Kamera-Teilbaugruppe durch seine/n Klammer/n und Vorsprung/Vorsprünge mittels Klemmkraft erreicht wird.
Ferner kann eine Ausführungsform dadurch gekennzeichnet sein, dass die Kamera-Teilbaugruppe an dem Basisrahmen festgeklemmt ist und dass die festgeklemmte Kamera-Teilbaugruppe über mindestens eine Schraubverbindung gesichert ist, wobei vorzugsweise eine Schraube durch die Vorsprünge und/oder Öffnungen des Kamerahalters und des Kameraträgers geführt ist.
Es kann auch sein, dass der Basisrahmen einen Kopfanbringungsabschnitt, der zum Anbringen einer Kopfbaugruppe der Rückblickvorrichtung ausgelegt ist, und einen Kameraanbringungsabschnitt, der zum Anbringen der Kamera-Teilbaugruppe ausgelegt ist, aufweist, wobei der Kopfanbringungsabschnitt und der Kameraanbringungsabschnitt auf gegenüberliegenden Seiten des Basisrahmens, vorzugsweise an einem Endabschnitt gegenüber einem Türanbringungsabschnitt des Basisrahmens, angeordnet sind.
Noch weitere Ausführungsformen können Abdeckteile, die dazu ausgelegt sind, einen Basisrahmen lösbar zu ummanteln, indem sie über Klammer-, Schnapp- und/oder Rastverbindungen angebracht sind, umfassen, wobei die Abdeckteile vorzugsweise eine untere Basisabdeckung, eine Basisabdeckkappe und eine obere Basisabdeckung umfassen, und/oder mindestens eines der Abdeckteile eine Kameraöffnung bereitstellt und/oder mindestens eines der Abdeckteile über eine Klammer-, Schnapp- und/oder Rastverbindung an der Kamera-Teilbaugruppe angebracht ist.
Es kann auch sein, dass eine Basisbaugruppe gemäß der vorliegenden Offenbarung eine Blendlichtabschirmung umfasst, die die Linse der Kamera, insbesondere die sich durch die Öffnung der Basisabdeckkappe erstreckende Linse, umgibt und eine Öffnung, durch welche die Kamera Bilder erfassen kann, bereitstellt, wobei die Blendlichtabschirmung vorzugsweise dazu ausgestaltet ist, über eine Klammer-, Schnapp- und/oder Rastverbindung lösbar an den Abdeckteilen und/oder dem Kameraträger und/oder dem Kamerahalter angebracht zu sein.
Die vorliegende Offenbarung stellt auch eine Außenrückblickvorrichtung mit einer oben erläuterten Basisbaugruppe und einer bewegbar an der Basisbaugruppe angebrachten Kopfbaugruppe bereit.
Ferner stellt die vorliegende Offenbarung ein Fahrzeug mit mindestens einer solchen Außenrückblickvorrichtung bereit.
Gemäß dieser Offenbarung stellt diese auch ein Verfahren zum Zusammenbauen einer Basisbaugruppe einer an einem Fahrzeug zu montierenden Außenrückblickvorrichtung bereit, das folgende Schritte umfasst: Einsetzen einer Kamera in einen Kameraträger, insbesondere in einen Kameraträgergehäuseabschnitt, Positionieren eines Kamerahalters auf dem Kameraträger, insbesondere mittels einer Klammer-, Schnapp- und/oder Rastverbindung, vornehmlich mittels zwei Klammern des Kamerahalters, die in entsprechende Kontaktflächen, die auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäuseabschnitts angeordnet sind, eingreifen, und Drehen des Kamerahalters in den Kameraträger, um die Kamera mittels Klammer in Position zu bringen und in ihrer Lage festzuklemmen, so dass die Kamera, der Kameraträger und der Kamerahalter eine Kamera-Teilbaugruppe ausbilden.
Gemäß einer Ausführungsform kann das Verfahren auch folgende Schritte umfassen: Festklemmen der Kamera-Teilbaugruppe an einem Basisrahmen der Basisbaugruppe und Sichern der auf die Kamera innerhalb der Kamera-Teilbaugruppe ausgeübten Klemmkraft und der zwischen der Kamera-Teilbaugruppe und dem Basisrahmen wirkenden Klemmkraft über eine weitere Verbindung, insbesondere eine Schraubverbindung.
Gemäß der vorliegenden Offenbarung wird ein Kamerahalter an einen Kameraträger, in den eine Kamera eingesetzt ist, angebaut, um der Kamera Klemmkraft und einen Bezugspunkt bereitzustellen. Diese Klemmkraft wird dadurch aufrechterhalten und sogar noch verstärkt, dass die Kamera-Teilbaugruppe aus der Kamera, dem Kameraträger und dem Kamerahalter an einem Basisrahmen einer Rückblickvorrichtungsbasisbaugruppe über eine Klammer-, Schnapp- und/oder Rastverbindung und, falls notwendig, eine Schraubverbindung angebaut wird.
Die vorstehende Zusammenfassung und die folgende ausführliche Beschreibung werden besser verstanden, wenn sie zusammen mit den anhängenden Zeichnungen gelesen werden. Für den Zweck der Veranschaulichung sind bestimmte Beispiele der vorliegenden Offenbarung in den Zeichnungen gezeigt. Es versteht sich jedoch, dass die vorliegende Offenbarung nicht auf die exakten Anordnungen und Instrumentalitäten, die dargestellt sind, begrenzt ist. Die beiliegenden Zeichnungen dienen zusammen mit der ausführlichen Beschreibung dazu, Vorteile und Prinzipien entsprechend der vorliegenden Offenbarung zu erläutern, wobei:

1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Außenrückblickvorrichtung der vorliegenden Offenbarung mit einer Kopfbaugruppe zum Tragen eines Spiegels und einer Basisbaugruppe zum Tragen der Kopfbaugruppe und mindestens einer Kamera ist;
2 eine perspektivische Ansicht einer Basisbaugruppe einer zweiten Außenrückblickvorrichtung der vorliegenden Offenbarung, die zwei Kameras trägt, ist und
die 3a-3d perspektivische Ansichten, die die Anbringung einer Kamera an einem Basisrahmen der Basisbaugruppe von 2 zeigen, sind.

1 stellt eine erste Außenrückblickvorrichtung 1 der vorliegenden Offenbarung dar. Sie umfasst eine Basisbaugruppe 100, an der an einem Kopfanbringungsabschnitt eine bewegbare Kopfbaugruppe 200 angebracht ist. Die Basisbaugruppe 100 ist dazu ausgestaltet, an einem Türanbringungsabschnitt 115 an ein Fahrzeug montiert zu werden.
Die Kopfbaugruppe 200 umfasst ein reflektierendes Element 250 in Form beispielsweise eines Spiegelglases, und die Basisbaugruppe 100 umfasst eine Kamera 300. Die Kamera 300 ist so in der Basisbaugruppe 100 angeordnet, dass eine Linse 320 durch eine von der Basisbaugruppe 100 bereitgestellte Öffnung 310 ein Rückblickbild erfassen kann. Die Kamera 300 ist über einen Kameraträger an einem Basisrahmen 110 angebracht, wie in Bezug auf die 3a bis 3d beschrieben, und die Öffnung 310 kann durch Abdeckteile eines Basisrahmens 110 bereitgestellt sein. Diese Abdeckteile können mindestens drei Teile umfassen, wie in der DE 10 2021 107 597.1 , auf die hiermit Bezug genommen wird, ausführlich beschrieben. Diese drei Teile können eine Basisabdeckkappe 180, eine untere Basisabdeckung 170 und eine obere Basisabdeckung 190 umfassen, und sie ummanteln den Basisrahmen 110 lösbar, indem sie über Klammer-, Schnapp- und/oder Rastverbindungen angebracht sind.
Ferner kann die Abdeckung des Basisrahmens 110 eine Blendlichtabschirmung 350 umfassen. Die Blendlichtabschirmung 350 kann mittels Klammer lösbar an der Basisabdeckkappe 180 sowie an dem Kameraträger angebracht sein.
2 zeigt eine alternative Basisbaugruppe 100' einer zweiten Rückblickvorrichtung der vorliegenden Offenbarung, die mit zwei Kameras 300', 300" ausgestattet ist, die im Wesentlichen senkrecht zueinander und zu einer Achse eines Kopfanbringungsabschnitts 117' angeordnet sein können.
Eine erste Kamera 300" kann sich durch eine Öffnung 310" in einer Basisabdeckkappe 180' mit ihrer Linse 320', wie in Bezug auf 1 beschrieben, erstrecken. Eine Blendlichtabschirmung, wie oben beschrieben, kann an der Basisabdeckkappe 180' und einem Kameraträger 340' angebracht sein. Eine zweite Kamera 300" kann so angeordnet sein, dass sich ihre Linse 320" durch eine Öffnung 310" in der unteren Basisabdeckung 170" erstreckt. Ein Reinigungssystem, das eine Düse 370" umfassen kann, die an der unteren Basisabdeckung 170" angebracht ist und/oder sich durch sie erstreckt, kann der zweiten Kamera 300" zugeordnet sein. Das Reinigungssystem kann durch eine Steuerungseinheit in Abhängigkeit von der Ausgabe eines Sensors, der Verunreinigung wahrnimmt, gesteuert werden.
Die 3a bis 3d veranschaulichen die Anbringung einer Kamera 303''' an einem Basisrahmen 110''' einer Basisbaugruppe durch Nutzung einer zweiteiligen Ausgestaltung, nämlich in Form eines Kameraträgers 340''' und eines Kamerahalters 360'''.
Der Kameraträger 340''' umfasst mindestens eine Klammer 341''' zum Anbringen an dem Basisrahmen 110'''. Ferner befindet sich an einem ersten Ende des Kameraträgers 340''' eine Öffnung 342'', durch die mindestens eine Linse 320''' der Kamera 300''' geschoben werden kann, so dass Bilder erfasst werden können. Der Kameraträger 340''' umfasst ferner einen Arm 343''', der sich an einem zweiten Ende, dem ersten Ende mit der Sichtöffnung 342''' entgegengesetzt, erstreckt. Der Arm 343''' ist mit einem Vorsprung 344''' versehen, durch den sich eine Öffnung erstreckt, um eine Anbringung des Kamerahalters 360''' und an dem Basisrahmen 110''' zu ermöglichen, so dass der Kameraträger 340''' zwischen dem Kamerahalter 360''' und dem Basisrahmen 110''' positioniert ist. Ferner weist der Kameraträger 340''' einen Gehäuseabschnitt 346''' auf, in den eine Kamera 300''' eingesetzt werden kann, indem dieselbe entlang des Pfeils A bewegt wird, wie in 3a angegeben.
Es gibt einen weiteren Vorsprung 347''', der durch den Kameraträger 340''' bereitgestellt wird und auch dazu dient, den Kameraträger 340''', der die Kamera 300''' hält, zwischen dem Kamerahalter 360''' und dem Basisrahmen 110''' festzuklemmen, wie unten erläutert. Um der Verbindung weitere Festigkeit bereitzustellen, weist der Kameraträger 340''' eine Erweiterung 345''' auf, die in eine komplementäre Aussparung des Basisrahmens 110''' einzusetzen ist. Folglich sind die Erweiterung 345''' und die Vorsprünge 344''', 347''' bereitgestellt, um in dem Basisrahmen 110''' festgeklemmt zu werden. Darüber hinaus ist der Kameraträger 340''' mit zwei Kontaktflächen 348''', jeweils eine auf jeder Seite des Gehäuseabschnitts 346''', zur Anbringung des Kamerahalters 360''' versehen.
3b zeigt die Kamera 300''' eingesetzt in den Kameraträger 340'''. Durch den Pfeil B ist ein erster Schritt der Anbringung des Kamerahalters 360''' an dem Kameraträger 340''' veranschaulicht, nämlich durch Positionieren des Kamerahalters 360''' in dem Kameraträger 340''', sobald zwei Klammern 365''' und 366''' des Kamerahalters 360''' in die Kontaktflächen 348''' des Kameraträgers 340''' eingreifen, wie in 3c gezeigt.
Der Kamerahalter 360''' ist mit einem Arm 361''' versehen, der an seinem freien Ende mit einem Vorsprung 362''' versehen ist, durch den ein Durchgang bereitgestellt ist, um eine Öffnung auszubilden. Ferner ist ein weiterer Vorsprung 363''' in Form einer sich verjüngenden Schulter bereitgestellt, in der Region eines Stützabschnitts 364''' des Kamerahalters 360''', denselben festigend.
Wie durch den Pfeil C in 3c angegeben, ist der Kamerahalter 360''' in einem zweiten Anbringungsschritt in Richtung des Kameraträgers 340''' zu drehen, so dass die Vorsprünge 362''' und 363''' in entsprechende Öffnungen des Kameraträgers 340''' gelangen, wie in 3d gezeigt. Folglich wird durch Drehen des Kamerahalters 360''' in den Kameraträger 340''' eine Klammerverbindung erreicht, welche die Kamera 300''' in ihrer endgültigen Position einer Kamera-Teilbaugruppe, die zusätzlich zu der Kamera 300''' sowohl den Kameraträger 340''' als auch den Kamerahalter 360''' umfasst, platziert.
Wie ferner in 3d dargestellt, ist die Kamera-Teilbaugruppe an der unteren Fläche des Basisrahmens 110''', das heißt an einem Kameraanbringungsabschnitt 118''', angebracht, während sich der Kopfanbringungsabschnitt 117''' auf der Oberseite des Basisrahmens 110''' befindet. Die Anbringung wird nicht nur durch die Vorsprünge 362''' und 363''', die an dem Basisrahmen 110''' festgeklemmt sind, erreicht, sondern diese Anbringung ist ferner durch zwei Schrauben 400''' und 401''' gesichert, die durch die sich durch den Vorsprung 362''' erstreckende Öffnung und eine weitere Öffnung und damit sowohl durch den Kameraträger 340''' als auch durch den Kamerahalter 360''' verlaufen. Die zwei Schrauben 400''', 401''' klemmen ferner die Kamera-Teilbaugruppe an dem Basisrahmen 110''' fest, was die Klemmkraft für die Kamera 300''' innerhalb der Kamera-Teilbaugruppe sichert.
Sobald die Kamera-Teilbaugruppe an dem Basisrahmen 110''' angebracht ist, können eine untere Basisabdeckung, eine Basisabdeckkappe und eine obere Basisabdeckung an dem Basisrahmen 110''' angebracht werden, um die in 2 gezeigte Basisbaugruppe zu erhalten.
Die Anbringung der Kamera 300''' über den Kameraträger 340''' sowie den Kamerahalter 360''' gewährleistet eine korrekte Platzierung der Kamera 300''' aufgrund der mit Bezug auf 3b erläuterten Positionierung und der in Bezug auf 3c erläuterten Arretierung durch einfaches Drehen des Kamerahalters 360''', wobei die Klemmkraft zwischen dem Kamerahalter 360''', dem Kameraträger 340''' und dem Basisrahmen 110''' über die Schrauben 400''' und 401''' aufrechterhalten wird.
Zusammenfassend stellt der Kamerahalter 360''' an der Kamera 300''', das heißt dem Körper der Kamera, Klemmkraft und einen Bezugspunkt bereit. Dies führt zu einer gut definierten Aufhängung der Kamera 300''' innerhalb der Basisbaugruppe.
Dem Fachmann ist klar, dass an den oben beschriebenen Ausführungsformen Änderungen vorgenommen werden könnten, ohne vom allgemeinen Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Folglich versteht es sich, dass die hierin offenbarte Erfindung nicht auf die offenbarten konkreten Ausführungsformen beschränkt ist und auch Veränderungen abdecken soll, die innerhalb des Umfangs und der Wesensart der vorliegenden Erfindung liegen.
BEZUGSZEICHEN

1: Außenrückblickvorrichtung
100, 100', 100": Basisbaugruppe
110, 110', 110'', 110''': Basisrahmen
115, 115', 115'', 115''': Türanbringungsabschnitt
117', 117'', 117''': Kopfanbringungsabschnitt
118''': Kameraanbringungsabschnitt
170, 170': untere Basisabdeckung
180, 180': Basisabdeckkappe
190, 190', 190": obere Basisabdeckung
200, 200': Kopfbaugruppe
250: reflektierendes Element
300, 300', 300'', 300''': Kamera
310, 310', 310": Öffnung
320, 320', 320'', 320''': Linse
340', 340''': Kameraträger
341''': Klammern
342''': Öffnung
343''': Arm
344''': Vorsprung
345''': Erweiterung
346''': Gehäuseabschnitt
347''': Vorsprung
348''': Kontaktfläche
350: Blendlichtabschirmung
360''': Kamerahalter
361''': Arm
362''': Vorsprung
363''': Vorsprung
364''': Stützabschnitt
365''': Klammer
366''': Klammer
370": Reinigungsdüse
400''': Schraube
401''': Schraube

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 1020211075971 [0021]

Claims

Basisbaugruppe (100, 100', 100") einer Außenrückblickvorrichtung (1), die an einem Fahrzeug zu montieren ist, umfassend einen Basisrahmen (110, 110', 110'', 110''') und mindestens eine an dem Basisrahmen (110, 110', 110'', 110''') angebrachte Kamera-Teilbaugruppe, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera-Teilbaugruppe mindestens eine Kamera (300, 300', 300'', 300'''), einen Kameraträger (340', 340''') und einen Kamerahalter (360'''), der dazu ausgestaltet ist, an der Kamera (300, 300', 300'', 300''') eine Klemmkraft und einen Bezugspunkt bereitzustellen, umfasst.
Basisbaugruppe nach Anspruch 1, wobei die Kamera (300, 300', 300'', 300''') in den Kameraträger (340', 340''') eingesetzt ist, wobei vorzugsweise • sich die Kamera (300, 300', 300'', 300''') mindestens teilweise durch einen Gehäuseabschnitt (346''') des Kameraträgers (340', 340''') erstreckt und/oder • die Kamera (300, 300', 300'', 300''') in dem Gehäuseabschnitt (346''') des Kameraträgers (340', 340''') festgeklemmt ist und/oder • sich eine Linse (320, 320', 320'', 320''') über eine Öffnung (342''') des Kameraträgers (340', 340''') hinaus erstreckt, so dass die Kamera (300, 300', 300'', 300''') durch die Öffnung (342''') Bilder erfassen kann.
Basisbaugruppe nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Kameraträger (340', 340''') an dem Basisrahmen (110, 110', 110'', 110''') festgeklemmt ist, insbesondere sowohl direkt als auch über den Kamerahalter (360'''), wobei vorzugsweise • der Kameraträger (340', 340''') mindestens eine Erweiterung (345''') und/oder einen Vorsprung (344''', 347'''), die/der dazu ausgelegt ist/sind, in eine komplementäre Aussparung des Basisrahmens (110, 110', 110'', 110''') eingesetzt und/oder geklemmt zu werden, umfasst und/oder • der Kameraträger (340', 340''') mindestens eine Klammer (342'''), die dazu ausgelegt ist, in einen komplementären Teil des Basisrahmens (110, 110', 110", 110''') eingesetzt und/oder geklemmt zu werden, umfasst und/oder • der Kameraträger (340', 340''') mindestens eine Öffnung, die dazu ausgelegt ist, dass ein Vorsprung (362''', 363''') des Kamerahalters (360''') hindurchverläuft, umfasst und/oder • der Kameraträger (340', 340''') mindestens eine Kontaktfläche (348'''), die dazu ausgelegt ist, von einer Klammer (365''', 366''') des Kamerahalters (360''') in Eingriff genommen zu werden, umfasst.
Basisbaugruppe nach Anspruch 3, wobei sich eine erste Kameraträgeröffnung durch den Kameraträgervorsprung (344''') erstreckt, der vorzugsweise in einem Arm (343''') angeordnet ist, der sich von dem Kameraträgergehäuseabschnitt (346''') an dem Ende gegenüber der Öffnung (342'''), über welche hinaus sich die Linse (320''') erstreckt, erstreckt und/oder eine zweite Kameraträgeröffnung in der Region des Kameraträgergehäuseabschnitts (346''') angeordnet ist und/oder zwei Kameraträgerkontaktflächen (348''') vorhanden sind, die vorzugsweise auf zwei gegenüberliegenden lateralen Seiten des Kameraträgergehäuseabschnitts (346''') angeordnet sind und/oder die Kameraträgererweiterung (345''') in dem Kameraträgergehäuseabschnitt (346''') angeordnet ist und/oder zwei Kameraträgervorsprünge (344''', 347''') vorhanden sind, von denen vorzugsweise einer in dem Kameraträgergehäuseabschnitt (346''') und ein weiterer in dem sich davon erstreckenden Arm (343''') angeordnet ist.
Basisbaugruppe nach Anspruch 4, wobei die Positionierung des Kamerahalters innerhalb der Kamera-Teilbaugruppe durch seine Klammer/n (365''', 366''') erreicht wird und die Arretierung des Kamerahalters innerhalb der Kamera-Teilbaugruppe durch seine/n Klammer/n (365''', 366''') und Vorsprung/Vorsprünge (362''', 363''') mittels Klemmkraft erreicht wird.
Basisbaugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Kamera-Teilbaugruppe an dem Basisrahmen (110, 110', 110'', 110''') festgeklemmt ist und die festgeklemmte Kamera-Teilbaugruppe über mindestens eine Schraubverbindung gesichert ist, wobei vorzugsweise • eine Schraube (400''', 401''') durch die Vorsprünge (362''', 363''') und/oder Öffnungen (344''', 347''') des Kamerahalters (360''') und des Kameraträgers (340', 340''') geführt ist.
Basisbaugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Basisrahmen (110, 110', 110'', 110''') einen Kopfanbringungsabschnitt (117', 117'', 117'''), der zum Anbringen einer Kopfbaugruppe (200, 200') der Rückblickvorrichtung ausgelegt ist, und einen Kameraanbringungsabschnitt (118'''), der zum Anbringen der Kamera-Teilbaugruppe ausgelegt ist, aufweist, wobei der Kopfanbringungsabschnitt (117', 117'', 117''') und der Kameraanbringungsabschnitt (118''') auf gegenüberliegenden Seiten des Basisrahmens (110, 110', 110'', 110'''), vorzugsweise an einem Endabschnitt gegenüber einem Türanbringungsabschnitt (115, 115', 115'', 115''') des Basisrahmens (110, 110', 110'', 110'''), angeordnet sind.
Basisbaugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend Abdeckteile, dazu ausgelegt, einen Basisrahmen (110, 110', 110, 110) lösbar zu ummanteln, indem sie über eine Klammer-, Schnapp- und/oder Rastverbindungen angebracht sind, wobei vorzugsweise • die Abdeckteile eine untere Basisabdeckung (170, 170'), eine Basisabdeckkappe (180, 180") und eine obere Basisabdeckung (190, 190', 190") umfassen und/oder • mindestens eines der Abdeckteile eine Kameraöffnung (310, 310', 310") bereitstellt und/oder • mindestens eines der Abdeckteile über eine Klammer-, Schnapp- und/oder Rastverbindung an der Kamera-Teilbaugruppe angebracht ist.
Basisbaugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Blendlichtabschirmung (350), die die Linse (320) der Kamera (300), insbesondere die sich durch die Öffnung (310) der Basisabdeckkappe (180) erstreckende Linse (320), umgibt, und eine Öffnung, durch welche die Kamera (300) Bilder erfassen kann, bereitstellt, wobei die Blendlichtabschirmung (350) vorzugsweise dazu ausgestaltet ist, über die Klammer-, Schnapp- und/oder Rastverbindung lösbar an den Abdeckteilen und/oder dem Kameraträger (340', 340''') und/oder dem Kamerahalter (360''') angebracht zu sein.
Außenrückblickvorrichtung (1), umfassend eine Basisbaugruppe (100, 100', 100") nach einem der vorangehenden Ansprüche und eine Kopfbaugruppe (200, 200'), die bewegbar an der Basisbaugruppe (100, 100', 100") angebracht ist.
Fahrzeug mit mindestens einer Außenrückblickvorrichtung (1) nach Anspruch 10.
Verfahren zum Zusammenbauen einer Basisbaugruppe (100, 100', 100") einer an einem Fahrzeug zu montierenden Außenrückblickvorrichtung (1), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, folgende Schritte umfassend: • Einsetzen einer Kamera (300, 300', 300'', 300''') in einen Kameraträger (340', 340'''), insbesondere in einen Kameraträgergehäuseabschnitt (346'''), • Positionieren eines Kamerahalters (360''') auf dem Kameraträger (340', 340'''), insbesondere mittels einer Klammer-, Schnapp- und/oder Rastverbindung, vornehmlich mittels zwei Klammern (365''', 366''') des Kamerahalters (360'''), die in entsprechende Kontaktflächen (348'''), die auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäuseabschnitts (346''') angeordnet sind, eingreifen, und • Drehen des Kamerahalters (360''') in den Kameraträger (340', 340'''), um die Kamera (300, 300', 300", 300''') mittels Klammer in Position zu bringen und in ihrer Lage festzuklemmen, so dass die Kamera (300, 300', 300'', 300'''), der Kameraträger (340', 340''') und der Kamerahalter (360''') eine Kamera-Teilbaugruppe ausbilden.
Verfahren nach Anspruch 12, ferner folgende Schritte umfassend: Festklemmen der Kamera-Teilbaugruppe an einem Basisrahmen (110, 110', 110'', 110''') der Basisbaugruppe (100, 100', 100") und Sichern der auf die Kamera (300, 300', 300'', 300''') innerhalb der Kamera-Teilbaugruppe ausgeübten Klemmkraft und der zwischen der Kamera-Teilbaugruppe und dem Basisrahmen (110, 110', 110'', 110''') wirkenden Klemmkraft über eine weitere Verbindung, insbesondere eine Schraubverbindung.