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Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, welches ein Steuergerät und zumindest eine mit dem Steuergerät funktional verbundene aktive Anzeigefläche umfasst. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer aktiven Anzeigefläche eines Fahrzeugs.
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Anzeigeflächen in Fahrzeugen gehören in unterschiedlichen Ausgestaltungen zum Stand der Technik und dienen dazu, für einen Insassen eines Fahrzeugs ein Bild anzuzeigen. Eine solche Anzeigefläche kann einerseits passiv ausgebildet sein, d. h. die Anzeigefläche erzeugt und emittiert kein Licht. Beispielsweise ist die Anzeigefläche als eine Projektionsfläche ausgebildet.
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So offenbart
US 2016/0243986 A1 ein Fahrzeug mit einer an einer Innenseite einer A-Säule angeordneten Projektionsfläche, einer an einer Außenseite der A-Säule angeordneten Kamera und einem Projektor zum Projizieren eines von der Kamera bereitgestellten Bilds einer Umgebung des Fahrzeugs auf die Projektionsfläche.
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Andererseits kann eine solche Anzeigefläche aktiv ausgebildet sein, d. h. die Anzeigefläche erzeugt und emittiert Licht.
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Beispielsweise offenbart
DE 20 2014 000 582 U1 ein Fahrzeug, welches eine A-Säule, eine aktive Anzeigefläche mit einer zu der A-Säule identischen Kontur und eine mit der aktiven Anzeigefläche funktional verbundene Lochkamera zum Erfassen eines von der A-Säule verdeckten toten Winkels einer Umgebung des Fahrzeugs umfasst. Die aktive Anzeigefläche ist ausgebildet, ein von der Lochkamera übertragenes Bild der erfassten Umgebung zu empfangen und anzuzeigen.
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Aktive und passive Anzeigeflächen lassen sich auch zu einer Anzeigeanordnung kombinieren. In einer solchen kombinierten Anzeigeanordnung kann eine passive Anzeigefläche als eine Reflexionsfläche zum Reflektieren eines von einer aktiven Anzeigefläche emittierten Lichts vorgesehen sein.
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DE 10 2018 207 078 A1 offenbart ein Fahrzeug mit einer aktiven Anzeigefläche, einem auf der aktiven Anzeigefläche angeordneten Blickschutzfilter und einer der aktiven Anzeigefläche zugeordneten Reflexionsfläche, welche derart angeordnet und ausgebildet sind, dass ein emittiertes Licht eines von der aktiven Anzeigefläche angezeigten Bilds mittelbar über die Reflexionsfläche ein Augenpaar eines Betrachters erreicht und von dem Blickschutzfilter daran gehindert wird, das Augenpaar des Betrachters unmittelbar zu erreichen.
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Die vorstehend beschriebenen Anzeigeflächen sind jeweils für eine konkrete Anwendung ausgebildet und infolgedessen hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit eingeschränkt.
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Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Fahrzeug bereitzustellen, welches eine für mehrere unterschiedliche Anwendungen geeignete Anzeigefläche umfasst. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren zum Betreiben einer Anzeigefläche eines Fahrzeugs vorzuschlagen.
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Ein Gegenstand der Erfindung ist ein Fahrzeug, welches ein Steuergerät und zumindest eine mit dem Steuergerät funktional verbundene aktive Anzeigefläche umfasst. Das Steuergerät ist ausgebildet, für die aktive Anzeigefläche ein Bild bereitzustellen. Ein Infotainmentsystem des Fahrzeugs kann als das Steuergerät ausgebildet sein oder das Steuergerät umfassen. Die aktive Anzeigefläche ist zum Anzeigen des bereitgestellten Bilds ausgebildet. Selbstverständlich kann das bereitgestellte Bild zu einem Videostrom gehören.
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Erfindungsgemäß ist die aktive Anzeigefläche an eine an einem Karosserieteil des Fahrzeugs angeordnete Innenverkleidung des Fahrzeugs angeformt und bedeckt die Innenverkleidung vollständig oder im Wesentlichen vollständig. Durch das vollständige oder im Wesentlichen vollständige Bedecken der Innenverkleidung nutzt die aktive Anzeigefläche einen von der Innenverkleidung bereitgestellten Flächeninhalt maximal aus. Mit anderen Worten ist die Innenverkleidung für einen Insassen des Fahrzeugs nicht oder nur zu unwesentlichen Teilen sichtbar.
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Aufgrund der maximalen Ausnutzung des von der Innenverkleidung bereitgestellten Flächeninhalts und der Anordnung der aktiven Anzeigefläche an der Innenverkleidung ist die aktive Anzeigefläche für eine Mehrzahl von unterschiedlichen Anwendungen geeignet.
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Bevorzugt ist das Karosserieteil als eine Tür, eine A-Säule, eine B-Säule, eine C-Säule und/oder ein Dach des Fahrzeugs ausgebildet. Die Tür, die A-Säule, die B-Säule, die C-Säule und/oder das Dach bzw. die daran jeweils angeordneten Innenverkleidungen stellen jeweils und insbesondere zusammengenommen, d. h. insgesamt, einen großen Flächeninhalt bereit, welcher bislang nicht zum Anzeigen eines Bilds genutzt wird.
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Weiterhin bevorzugt ist die aktive Anzeigefläche als ein OLED-Modul ausgebildet. Das OLED-Modul umfasst eine Mehrzahl von organischen Leuchtdioden (Organic Light Emitting Diode), welche eine matrixartige Anordnung aufweisen und die aktive Anzeigefläche bilden. Das OLED-Modul kann als eine Folie ausgebildet sein, welche ein einfaches Anformen der aktiven Anzeigefläche an die Innenverkleidung erlaubt.
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In einer Ausführungsform umfasst das Fahrzeug eine dem Karosserieteil zugeordnete und mit dem Steuergerät funktional verbundene Kamera zum Erfassen eines Bereichs einer Umgebung des Fahrzeugs. Das Karosserieteil und die an dem Karosserieteil angeordnete Innenverkleidung sind gewöhnlich intransparent, d. h. blickdicht. Die Kamera kann als eine Außenkamera, welche an einer Außenseite des Karosserieteils angeordnet ist, oder als eine Innenkamera, welche in einem Innenraum des Fahrzeugs angeordnet ist, ausgebildet sein. Wenn die Kamera als die Innenkamera ausgebildet ist, ist die Kamera derart angeordnet und ausgerichtet, dass sie den Bereich der Umgebung des Fahrzeugs durch eine Scheibe des Fahrzeugs erfasst.
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Das Steuergerät kann ausgebildet sein, einen Ausschnitt eines von der Kamera bereitgestellten Bilds der erfassten Umgebung des Fahrzeugs zu bestimmen und bereitzustellen, welcher zu einem für den Insassen durch das Karosserieteil verdeckten, d. h. von dem Insassen wegen des Karosserieteils nicht einsehbaren, Bereich der Umgebung korrespondiert. Auf diese Weise erscheinen das Karosserieteil und die an dem Karosserieteil angeordnete Innenverkleidung für den Insassen durchsichtig, d. h. transparent. Ein durch das Karosserieteil verursachter toter Winkel der Umgebung wird dank der aktiven Anzeigefläche mittels des von der Kamera bereitgestellten Bilds einsehbar, was mit einer erhöhten Fahrsicherheit des Fahrzeugs einhergeht.
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Vorteilhaft kann das Fahrzeug eine Mehrzahl von mit dem Steuergerät funktional verbundenen aktiven Anzeigeflächen umfassen. Wenn die Mehrzahl von Anzeigeflächen an allen Säulen des Fahrzeugs und an dem Dach des Fahrzeugs angeordnet ist, erscheint das Fahrzeug für den Insassen als ein Cabriolet, d. h. als ein offenes Fahrzeug ohne Säulen und ohne Dach. Zudem ist eine Helligkeit in dem Innenraum des Fahrzeugs vergrößert.
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Wenn alternativ oder zusätzlich die Mehrzahl von Anzeigeflächen an den Türen des Fahrzeugs angeordnet ist, wird ein zu dem Fahrzeug benachbarter unterer Bereich der Umgebung des Fahrzeugs für den Insassen einsehbar, in welchem beispielsweise ein Bordstein oder ein Pfahl angeordnet ist. Auf diese Weise ist für einen Fahrer des Fahrzeugs als den Insassen ein Steuern des Fahrzeugs in einer engen Umgebung, beispielsweise ein Parken des Fahrzeugs, erleichtert.
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Wenn die Mehrzahl von Anzeigeflächen an sämtlichen genannten Karosserieteilen des Fahrzeugs angeordnet ist, kann das Steuergerät einen von dem Infotainmentsystem des Fahrzeugs bereitgestellten 360°-Videostrom für die Anzeigeflächen bereitstellen. Auf diese Weise ist für den Insassen des Fahrzeugs ein besonders vereinnahmendes und eindrucksvolles Videoerlebnis ermöglicht.
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Noch ein Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Betreiben einer aktiven Anzeigefläche eines Fahrzeugs, bei dem ein Steuergerät eines Fahrzeugs ein Bild zu einer mit dem Steuergerät funktional verbundenen aktiven Anzeigefläche des Fahrzeugs überträgt und die aktive Anzeigefläche das übertragene Bild empfängt und das empfangene Bild anzeigt. Das Steuergerät stellt das Bild für die Anzeigefläche bereit. Das Bild kann zu einem von dem Steuergerät bereitgestellten Videostrom gehören. In diesem Fall zeigt die aktive Anzeigefläche ein Video an.
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Erfindungsgemäß ist die aktive Anzeigefläche an eine an einem Karosserieteil des Fahrzeugs angeordnete Innenverkleidung des Fahrzeugs angeformt und bedeckt die Innenverkleidung vollständig oder im Wesentlichen vollständig. Das Betriebsverfahren erlaubt ein vollständiges oder im Wesentlichen vollständiges Einbeziehen eines von der Innenverkleidung bereitgestellten Flächeninhalts zum aktiven Anzeigen des Bilds mittels eines von der Anzeigefläche emittierten Lichts. Auf diese Weise erlaubt das Betriebsverfahren ein Anzeigen einer Mehrzahl von unterschiedlichen Bildern.
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Bevorzugt erfasst eine dem Karosserieteil zugeordnete und mit dem Steuergerät funktional verbundene Kamera einen Bereich einer Umgebung des Fahrzeugs, überträgt die Kamera einen zu dem erfassten Bereich korrespondierenden Videostrom zu dem Steuergerät, empfängt das Steuergerät den übertragenen Videostrom, bearbeitet das Steuergerät jedes Bild des empfangenen Videostroms und überträgt das Steuergerät jedes bearbeitete Bild zu der aktiven Anzeigefläche als das Bild. Die Anzeigefläche empfängt jedes bearbeitete Bild und zeigt eine Sequenz der bearbeiteten Bilder an. Auf diese Weise bildet die Anzeigefläche den erfassten Bereich der Umgebung in Echtzeit, d. h. praktisch unverzögert, ab.
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Wenn das Steuergerät funktional mit einem Infotainmentsystem des Fahrzeugs verbunden ist, kann das Infotainmentsystem mittels einer Mehrzahl von zu dem Fahrzeug gehörenden und in dem Fahrzeug angeordneten Lautsprechern einen zu dem Videostrom passenden Klang ausgeben. Der Klang kann beispielsweise eine Aufmerksamkeit eines Insassen, insbesondere eines Fahrers, des Fahrzeugs auf den erfassten Bereich der Umgebung lenken, wenn der erfasste Bereich ein Hindernis, etwa eine Säule in einem Parkhaus oder einen Bordstein an einer Straße, umfasst, welches innerhalb eines vorbestimmten Minimalabstands zu dem Fahrzeug angeordnet ist.
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Das Bearbeiten des Bilds kann ein perspektivisches Verzerren des Bilds abhängig von einer bestimmten Position eines Augenpaares eines Insassen des Fahrzeugs umfassen. Infolge des perspektivischen Verzerrens sieht der Insasse das Bild, insbesondere einen durch das Karosserieteil verdeckten Ausschnitt des Bilds, in einer korrekten Perspektive. Mit anderen Worten schließt das von der aktiven Anzeigefläche angezeigte Bild an einen durch eine zu dem Karosserieteil benachbarte Scheibe des Fahrzeugs sichtbaren Bereich der Umgebung an. Die Position des Augenpaars kann konfigurativ oder dynamisch bestimmt werden.
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In einer Ausführungsform erfasst eine mit dem Steuergerät funktional verbundene Innenkamera des Fahrzeugs das Augenpaar des Insassen, überträgt die Innenkamera einen zu dem erfassten Augenpaar korrespondierenden Videostrom zu dem Steuergerät, empfängt das Steuergerät den übertragenen Videostrom und bestimmt das Steuergerät die Position anhand des empfangenen Videostroms. Der Videostrom umfasst aktuelle Bilder des Augenpaars und erlaubt ein Bestimmen der Position dynamisch in Echtzeit. Die perspektivische Verzerrung des Bilds erfolgt abhängig von der aktuellen Position des Augenpaars und folgt einer Bewegung des Insassen.
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Vorteilhaft überträgt das Steuergerät das Bild abhängig von einer Fahrsituation des Fahrzeugs, einer Betriebsart des Fahrzeugs und/oder wahlweise zu der aktiven Anzeigefläche. Das Steuergerät überträgt beispielsweise das Bild des erfassten Bereichs der Umgebung während einer manuellen Fahrt des Fahrzeugs oder während einer autonomen Fahrt des Fahrzeugs. Dagegen überträgt das Steuergerät das Bild eines 360°-Videostroms nicht während einer manuellen Fahrt des Fahrzeugs, jedoch wahlweise während einer autonomen Fahrt des Fahrzeugs. Ein Insasse des Fahrzeugs wählt mittels einer Bedienschnittstelle des Steuergeräts, ob das Bild und welches Bild von dem Steuergerät übertragen wird. Die oben beschriebene Ausgabe eines Klangs durch das Infotainmentsystem ist in diesem Fall besonders vorteilhaft. Denn der Insasse kann nicht den vollen Winkelbereich von 360° gleichzeitig wahrnehmen. Mittels des ausgegebenen Klangs wird die Aufmerksamkeit des Insassen auf ein relevantes Winkelsegment des 360°-Videostroms gelenkt.
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Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Fahrzeugs besteht darin, dass die aktive Anzeigefläche für eine Mehrzahl von unterschiedlichen Anwendungen geeignet ist und das erfindungsgemäße Betriebsverfahren für die Anzeigefläche ein Anzeigen einer Mehrzahl von unterschiedlichen Bildern auf der aktiven Anzeigefläche erlaubt.
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Die Erfindung ist anhand einer Ausführungsform in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter beschrieben. Es zeigt:
- 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeugs nach einer Ausführungsform der Erfindung;
- 2 eine Draufsicht des in 1 gezeigten Fahrzeugs;
- 3 eine perspektivische Innenansicht des in 1 gezeigten Fahrzeugs;
- 4 eine weitere perspektivische Innenansicht des in 1 gezeigten Fahrzeugs.
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1 zeigt eine Seitenansicht eines Fahrzeugs 1 nach einer Ausführungsform der Erfindung. 2 zeigt eine Draufsicht des in 1 gezeigten Fahrzeugs 1. Das Fahrzeug 1 umfasst ein Steuergerät 12 für zumindest eine aktive Anzeigefläche 13 (s. 3 und 4).
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Ferner umfasst das Fahrzeug 1 ein Karosserieteil 10, hier eine Mehrzahl von Karosserieteilen 10. Das Karosserieteil 10 kann als eine Tür 100, eine A-Säule 101, eine B-Säule 102, eine C-Säule 103 und/oder ein Dach 104 des Fahrzeugs 1 ausgebildet sein.
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Zu dem Fahrzeug 1 können auch eine dem Karosserieteil 10 zugeordnete und mit dem Steuergerät 12 funktional verbundene Kamera 14 zum Erfassen eines Bereichs einer Umgebung 2 des Fahrzeugs 1, hier eine Mehrzahl von Kameras 14, und/oder eine Innenkamera 15 zum Erfassen eines Augenpaares 30 eines Insassen 3 des Fahrzeugs 1 gehören.
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3 zeigt eine perspektivische Innenansicht des in 1 gezeigten Fahrzeugs 1. Das Fahrzeug 1 umfasst auch eine Innenverkleidung 11, welche an dem Karosserieteil 10 angeordnet ist und zumindest eine mit dem Steuergerät 12 funktional verbundene aktive Anzeigefläche 13. Die zumindest eine aktive Anzeigefläche 13 ist an die Innenverkleidung 11 des Fahrzeugs 1 angeformt und bedeckt die Innenverkleidung 11 vollständig oder im Wesentlichen vollständig. Die zumindest eine aktive Anzeigefläche 13 ist ferner vorzugsweise als ein OLED-Modul ausgebildet.
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Hier umfasst das Fahrzeug 1 eine Mehrzahl von mit dem Steuergerät 12 funktional verbundenen aktiven Anzeigeflächen 13, insbesondere zwei aktive Anzeigeflächen 13, welche jeweils an die Innenverkleidung 11 des als die B-Säule 102 ausgebildeten Karosserieteils 10 und die Innenverkleidung 11 des als die Tür 100 ausgebildeten Karosserieteils 10 angeformt sind.
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4 zeigt eine weitere perspektivische Innenansicht des in 1 gezeigten Fahrzeugs 1. Das Fahrzeug 1 umfasst eine weitere aktive Anzeigefläche 13, welche an eine Innenverkleidung 11 des als das Dach 104 ausgebildeten Karosserieteils 10 angeformt ist. Das Karosserieteil 10 ist beispielhaft und nicht einschränkend als ein Panoramadach ausgebildet.
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Jede aktive Anzeigefläche 13 des Fahrzeugs 1 wird in einem Verfahren nach einer Ausführungsform der Erfindung wie folgt betrieben.
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Das Steuergerät 12 des Fahrzeugs 1 überträgt ein Bild 120 zu der mit dem Steuergerät 12 funktional verbundenen aktiven Anzeigefläche 13 des Fahrzeugs 1. Bevorzugt überträgt das Steuergerät 12 das Bild abhängig von einer Fahrsituation des Fahrzeugs 1, einer Betriebsart des Fahrzeugs 1 und/oder wahlweise zu der aktiven Anzeigefläche 13.
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Die aktive Anzeigefläche 13 empfängt das übertragene Bild 120 und zeigt das empfangene Bild 120 an.
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Die dem Karosserieteil 10 zugeordnete und mit dem Steuergerät 12 funktional verbundene Kamera 14 kann einen Bereich einer Umgebung 2 des Fahrzeugs 1 erfassen und einen zu dem erfassten Bereich korrespondierenden Videostrom 140 zu dem Steuergerät 12 übertragen.
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Das Steuergerät 12 kann den übertragenen Videostrom 140 empfangen, jedes Bild des empfangenen Videostroms 140 bearbeiten und jedes bearbeitete Bild zu der aktiven Anzeigefläche 13 als das Bild 120 übertragen.
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Das Bearbeiten des Bilds kann ein perspektivisches Verzerren des Bilds abhängig von einer bestimmten Position eines Augenpaares 30 eines Insassen 3 des Fahrzeugs 1 umfassen.
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Die mit dem Steuergerät 12 funktional verbundene Innenkamera 15 des Fahrzeugs 1 kann das Augenpaar 30 des Insassen 3 erfassen und einen zu dem erfassten Augenpaar 30 korrespondierenden Videostrom zu dem Steuergerät 12 übertragen.
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Das Steuergerät 12 kann den übertragenen Videostrom empfangen und die Position anhand des empfangenen Videostroms bestimmen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeug
- 10
- Karosserieteil
- 100
- Tür
- 101
- A-Säule
- 102
- B-Säule
- 103
- C-Säule
- 104
- Dach
- 11
- Innenverkleidung
- 12
- Steuergerät
- 120
- Bild
- 13
- Anzeigefläche
- 14
- Kamera
- 140
- Videostrom
- 15
- Innenkamera
- 2
- Umgebung
- 3
- Insasse
- 30
- Augenpaar
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 20160243986 A1 [0003]
- DE 202014000582 U1 [0005]
- DE 102018207078 A1 [0007]