DE102022102666A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung von mit einem Prozessventil-Absperrkörper assoziierten Daten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung von mit einem Prozessventil-Absperrkörper assoziierten Daten Download PDF

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung (100) zur Bereitstellung von mit einem Prozessventil-Absperrkörper assoziierten Daten bereitgestellt. Die Vorrichtung (100) umfasst wenigstens eine Anzeigeeinheit (108) zum Anzeigen (1010) eines digitalen Bildes (P) des Absperrkörpers.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ermittlung von mit einem Prozessventil-Absperrkörper assoziierten Daten.
  • Prozessventil-Absperrkörper unterliegen einem Verschleiß. Bei der Erfassung von Verschleiß-Zuständen eines Prozessventil-Absperrkörpers werden manuell Fotografien angefertigt, die - oft im Nachhinein - nicht die für eine Auswertung nötige Detaillierung in Bezug zu dem Zustand der Oberfläche des Absperrkörpers aufweisen. Grund hierfür sind unterschiedliche Umgebungsparameter wie Lichteinfall und Aufnahmeposition. Insbesondere Vergleiche mit anderen Chargen oder Prüflingen sind folglich schwierig bis gar unmöglich.
  • Die der Erfindung zugrundeliegenden Probleme werden durch ein Verfahren gemäß dem Anspruch 1 und durch eine Vorrichtung gemäß einem nebengeordneten Anspruch gelöst. Vorteilhafte Beispiele finden sich in den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und ferner in der Zeichnung.
  • Ein Aspekt der Beschreibung betrifft den folgenden Gegenstand: Ein Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung zur Bereitstellung von mit einem austauschbaren Prozessventil-Absperrkörper insbesondere mit einer Ventilmembran, assoziierten Daten umfassend: Beleuchten, mittels wenigstens einer Beleuchtung, des in einer Kammer angeordneten Prozessventil-Absperrkörpers; Erzeugen, mittels wenigstens einen Bildsensors, eines digitalen Bildes des in der Kammer angeordneten und von der Beleuchtung mit Licht angestrahlten Prozessventil-Absperrkörpers; Anzeigen, mittels wenigstens einer Anzeigeeinheit, des digitalen Bildes; Ermitteln, mittels wenigstens einer Eingabeeinheit, wenigstens einer manuell eingegebenen Bewertung eines Zustands des Prozessventil-Absperrkörpers und/oder wenigstens eine Eigenschaft des Prozessventil-Absperrkörpers; Ermitteln, mittels wenigstens einer Datenverarbeitungseinheit, der mit dem Prozessventil-Absperrkörper assoziierten Daten, wobei die Daten sowohl das wenigstens eine digitale Bild als auch die wenigstens eine Bewertung und/oder die Eigenschaft umfassen; und Versenden, mittels wenigstens einer Kommunikationsschnittstelle, insbesondere mittels einer Mobilfunkschnittstelle, der mit dem Prozessventil-Absperrkörper assoziierten Daten.
  • Durch die Anordnung des Prozessventil-Absperrkörpers in der Kammer und die gleichbleibenden Aufnahmebedingungen werden digitale Bilder erzeugt, die stets den nahezu gleichen Aufnahmewinkel, die gleiche Auflösung des digitalen Bildes, nahezu gleiche Belichtungsbedingungen, die nahezu gleiche Ausrichtung und das gleiche Farbprofil der Kamera aufweisen. Durch die Anordnung des Prozessventil-Absperrkörpers in der Kammer wird der Einfall von Fremdlicht reduziert. Durch diese Vergleichmäßigung der Aufnahmebedingungen sind die digitalen Bilder verschiedener Prozessventil-Absperrkörper auch maschinell einfacher zu vergleichen. Insbesondere können Fehlermuster über viele Prozessventil-Absperrkörper hinweg besser erkannt werden.
  • Vorteilhaft wird eine autarke Lösung bereitgestellt, die keiner weitergehenden Einrichtung durch Servicepersonal bedarf. So können Einrichtungen im lokalen Firmennetzwerk entfallen, wenn eine Mobilfunkschnittstelle vorhanden ist. Des Weiteren ist die Vorrichtung nur zur Erfassung von Prozessventil-Absperrkörpern eingerichtet und es entfallen weitere Konfigurationsschritte.
  • Alternativ oder zusätzlich ist die Kommunikationsschnittstelle als WLAN-Schnittstelle (WLAN: Wireless Local Area Network) ausgebildet.
  • Auch wird die Erfassung der subjektiven Bewertung der Membran durch diejenige Person, die den Prozessventil-Absperrkörper in die Vorrichtung einlegt, und die Verknüpfung der Bewertung mit dem aufgenommenen Bild ermöglicht. Vorteilhaft können zum einen Dokumentationspflichten erfüllt und auf der anderen Seite Trainingsdaten zum Trainieren von künstlichen Modellen erzeugt werden.
  • Ein vorteilhaftes Beispiel zeichnet sich dadurch aus, dass das Verfahren umfasst: Erfassen, mittels wenigstens eines digitalen Lesegeräts, einer mit dem Prozessventil-Absperrkörper assoziierten Kennung, welche auf einem mit dem Prozessventil-Absperrkörper verbundenen Datenträger abgelegt ist; wobei die Daten die wenigstens eine Bewertung, das digitale Bild und die Kennung umfassen.
  • Vorteilhaft ermöglicht die Erfassung der Kennung des Prozessventil-Absperrkörpers eine Nachverfolgung des Prozessventil-Absperrkörpers über dessen Lebenszyklus, d.h. von der Fertigung, über den aktiven Einsatz bis zur Entsorgung der Membran.
  • Ein vorteilhaftes Beispiel zeichnet sich dadurch aus, dass das Verfahren umfasst: Versenden, mittels der wenigstens einen Kommunikationsschnittstelle, der Kennung; Empfangen, mittels der wenigstens einen Kommunikationsschnittstelle, wenigstens einer mit dem Prozessventil-Absperrkörper assoziierten Information als Antwort auf die versandte Kennung; und Anzeigen, mittels der wenigstens einen Anzeigeeinheit, der wenigstens einen mit dem Prozessventil-Absperrkörper assoziierten Information.
  • Vorteilhaft können somit zentral hinterlegte mit dem jeweiligen Prozessventil-Absperrkörper assoziierte Informationen abgerufen und dargestellt werden. Diese Information umfasst wenigstens eine der folgenden: Artikelnummer, Artikelbezeichnung, Kundenbestellnummer, Auftragsbestätigung, Lieferscheinnummer, Chargennummer, Lieferdatum, Seriennummer. Damit wird vorteilhaft erreicht, dass diese Informationen unmittelbar dem Benutzer zur Verfügung stehen und mit anderen vorliegenden Informationen, beispielsweise mit den auf dem Absperrkörper abgedruckten Informationen oder Lieferdokumenten abgeglichen werden können.
  • Ein vorteilhaftes Beispiel zeichnet sich dadurch aus, dass das Verfahren umfasst: Erfassen, mittels der wenigstens einen Eingabeeinheit, wenigstens einer manuell eingegebenen Eigenschaft des Prozessventil-Absperrkörpers, die Eigenschaft Teil der mit dem Prozessventil-Absperrkörper assoziierten Daten ist.
  • Die Eigenschaft des Prozessventil-Absperrkörpers umfasst wenigstens eine der folgenden: Name des Versuchsauftrags, Material des Prozessventil-Absperrkörpers, Prüflingsnummer, Typschlüssel, Anzahl der Lastwechsel, Prozessmedium. Vorteilhaft lassen sich auf diese Art und Weise Versuche einfach und schnell dokumentieren. Anschließend kann der Absperrkörper für weitere Lastwechsel wieder in das Prozessventil eingebaut werden, um danach wiederum den Zustand mittels der Vorrichtung zu erfassen. So können schnell und einfach belastbare Informationen zur Lebensdauer eines bestimmten Membrantyps erfasst werden.
  • Ein vorteilhaftes Beispiel zeichnet sich dadurch aus, dass das Verfahren umfasst: Empfangen, mittels der wenigstens einen Kommunikationsschnittstelle, einer Mehrzahl von Bewertungsoptionen für den Prozessventil-Absperrkörper insbesondere in Abhängigkeit von der mit dem Prozessventil-Absperrkörper assoziierten Kennung; und wobei insbesondere die manuell eingegebene Bewertung des Zustandes des Prozessventil-Absperrkörpers eine Auswahl aus den empfangenen Bewertungsoptionen ist.
  • Vorteilhaft wird damit erreicht, dass beispielsweise typenspezifische und zentral hinterlegte Bewertungsoptionen dem Benutzer angeboten werden können. Zentral hinterlegte Bewertungsoptionen können bei Bedarf vorteilhaft angepasst und verfeinert werden.
  • Ein vorteilhaftes Beispiel zeichnet sich dadurch aus, dass das Verfahren umfasst: Ermitteln, mittels der wenigstens einen Datenverarbeitungseinheit, wenigstens eines Bereichs innerhalb des wenigstens einen digitalen Bilds, welcher einer potenziellen Schaden umfasst; und Anzeigen, mittels der wenigstens einen Anzeigeeinheit, einer Markierung des wenigstens einen Bereichs innerhalb des digitalen Bildes; und wobei die Bewertung eine subjektive Klassifizierung eines Schadens des Prozessventil-Absperrkörpers in dem wenigstens einen Bereich repräsentiert.
  • Dem Benutzer wird damit vorteilhaft auf mögliche Schäden hingewiesen, die er anschließend bewerten bzw. klassifizieren kann. Der Benutzer kann die Membran aus der Kammer entnehmen und den Schaden unabhängig von der bildlichen Darstellung aber unter Zuhilfenahme des markierten Bereichs im angezeigten Bild begutachten. Die Wahrscheinlichkeit, dass optisch erkennbare Schäden nicht erkannt werden, wird gesenkt. So wird insgesamt die Qualität der Schadensbegutachtung bei Prozessventil-Absperrkörpern verbessert.
  • Ein vorteilhaftes Beispiel zeichnet sich dadurch aus, dass das Verfahren umfasst: Versenden, mittels der wenigstens einen Kommunikationsschnittstelle, des wenigstens einen digitalen Bildes und des wenigstens einen Bereichs; Empfangen, mittels der wenigstens einen Kommunikationsschnittstelle wenigstens eines Vorschlags für die Klassifizierung des mit dem Bereich assoziierten Schadens des Prozessventil-Absperrkörpers; und Anzeigen, mittels der wenigstens einen Anzeigeeinheit, des wenigstens einen Vorschlags.
  • Vorteilhaft kann so durch eine entfernt angeordnete zentrale Einheit, insbesondere mit Unterstützung eines künstlichen neuronalen Netzes, ein Vorschlag vorgegeben und dem Benutzer zur Bestätigung angezeigt werden. Vorteilhaft wird so die Klassifizierung eines Schadens für den Benutzer nicht nur vereinfacht, sondern auch beschleunigt. Des Weiteren sorgt das zentralisierte Ermitteln des Vorschlags dafür, dass sämtliche zu klassifizierende Schäden auf Basis eines gemeinsamen trainierten Modells ermittelt werden können. Diese zentral ermittelten Vorschläge führen auch dazu, dass das trainierte Fachpersonal Schäden besser erkennen und eigenständiger klassifizieren kann.
  • Ein Aspekt der Beschreibung betrifft den folgenden Gegenstand: Eine Vorrichtung zur Bereitstellung von mit einem Prozessventil-Absperrkörper assoziierten Daten umfassend wenigstens eine Beleuchtung zum Beleuchten des in einer Kammer angeordneten Prozessventil-Absperrkörpers; wenigstens einen Bildsensor zum Erzeugen wenigstens eines digitalen Bildes des in der Kammer angeordneten und von der Beleuchtung mit Licht angestrahlten Prozessventil-Absperrkörpers; wenigstens eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen des wenigstens einen digitalen Bildes; wenigstens eine Eingabeeinheit zum Ermitteln wenigstens einer manuell eingegebenen Bewertung eines Zustands des Prozessventil-Absperrkörpers und/oder einer Eigenschaft des Prozessventil-Absperrkörpers; wenigstens eine Datenverarbeitungseinheit zum Ermitteln der mit dem Prozessventil-Absperrkörper assoziierten Daten, wobei die Daten umfassen: zumindest das wenigstens eine digitale Bild und die wenigstens eine Bewertung und/oder die Eigenschaft; und wenigstens eine Kommunikationsschnittstelle, insbesondere eine Mobilfunkschnittstelle, zum Versenden der mit dem Prozessventil-Absperrkörper assoziierten Daten.
  • Ein vorteilhaftes Beispiel zeichnet sich dadurch aus, dass eine Aufnahme, insbesondere eine öffenbare und in die Kammer einfahrbare Schublade, mit einer Gegenkontur, in welcher eine Kontur des Prozessventil-Absperrkörpers anordenbar ist.
  • Vorteilhaft wird dadurch eine stets gleiche Anordnung der Membran innerhalb der Aufnahme gewährleistet, was sich vorteilhaft auf das digitale Bild des Prozessventil-Absperrkörpers auswirkt.
  • Ein vorteilhaftes Beispiel zeichnet sich dadurch aus, dass die wenigstens eine Beleuchtung ein diffuses Licht in Richtung des Prozessventil-Absperrkörpers abstrahlt.
  • In der Zeichnung zeigen:
    • 1 eine Vorrichtung zum Ermitteln von mit einem Prozessventil-Absperrkörper assoziierten Daten;
    • 2 ein schematisches Sequenzdiagramm;
    • 3 eine beispielhafte Struktur der Daten;
    • 4 die Vorrichtung in einer perspektivischen Ansicht;
    • 5 ein Bildschirminhalt zur Bewertung eines Schadens;
    • 6 ein Bildschirminhalt zur Anzeige von mit dem Absperrkörper assoziierten Informationen;
    • 7 ein Bildschirminhalt zur Bewertung des Zustands des Absperrkörpers; und
    • 8 ein Bildschirmeinhalt zur Erfassung von Eigenschaften des Absperrkörpers.
  • Ein Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung 100 zur Bereitstellung von mit einem austauschbaren Prozessventil-Absperrkörper 200 assoziierten Daten D wird nachfolgend anhand der 1, 2 und 3 erläutert. Der Absperrkörper 200 ist in der nachfolgenden Beschreibung eine Ventilmembran (valve diaphragm), kann aber in anderen Beispielen auch einen anderen Typ von Absperrkörper betreffen, beispielsweise ein Plug Diaphragm. Selbstverständlich sind unter dem Begriff Absperrkörper auch Regelkörper zu verstehen, welche das Prozessventil nicht komplett verschließen, sondern den Durchfluss des Prozessventils in stets geöffnetem Zustand regeln.
  • In einem Schritt 1002 ordnet der Benutzer H den Prozessventil-Absperrkörper 200 in einer Aufnahme 120, beispielsweise einer Schublade an. Im Beispiel der Schublade wird diese mit dem darauf angeordneten Absperrkörper 200 in die Vorrichtung 100 eingeschoben. Die Aufnahme 120, die insbesondere als eine öffenbare und in die Kammer 104 einfahrbare Schublade ausgebildet ist, umfasst eine Gegenkontur 122, in welcher eine Kontur 222 des Prozessventil-Absperrkörpers 200 anordenbar ist.
  • Beispielsweise umfasst das Prozessventil-Absperrkörper 200 einen lateralen Klemmabschnitt 204 und einen innerhalb des Klemmabschnitts 204 angeordneten beweglich ausgebildeten Funktionsabschnitt 206 zum Stellen des Prozessfluids im Prozessventil. Ein zentraler von dem Absperrkörper abragender Befestigungspin 208 ist Teil der Kontur 222, welche in die Gegenkontur 122 der Aufnahme 120 in Form einer Öffnung hineinragt.
  • Ein innerhalb der Vorrichtung 100 angeordneter Sensor 130 erkennt in einem Schritt 1004 die geschlossene Position C der Kammer 104, im Beispiel der Schublade anhand der geschlossenen Verschiebeposition der Schublade. Nach dem Schritt 1004 beginnt die Vorrichtung 100 mit der Erfassung der Daten D. In einem alternativen Beispiel wird die Erfassung der Daten D manuell vom Benutzer gestartet. In einem alternativen Beispiel wird die Erfassung dann gestartet, sobald die Kennung des Absperrkörpers 200 erfolgreich ausgelesen wurde.
  • In einem Schritt 1006 wird mittels einer Beleuchtung 102 der in einer Kammer 104 temporär angeordnete Prozessventil-Absperrkörpers 200 beleuchtet. In einem Schritt 1008 wird mittels eines Bildsensors 106 ein digitales Bildes P des in der Kammer 104 angeordneten und von der Beleuchtung 102 mit Licht angestrahlten Prozessventil-Absperrkörpers 200 erstellt.
  • In einem Schritt 1010 wird mittels einer Anzeigeeinheit 108, das digitalen Bild P angezeigt.
  • Nach der Anzeige des digitalen Bildes P bewertet der Benutzer H im Schritt 1032 das Erscheinungsbild des Absperrkörpers 200 und gibt seine Bewertung R über die Eingabeeinheit 110 ein. Da die Ermittlung des digitalen Bildes P bereits abgeschlossen ist, kann der Benutzer H optional in einem Schritt 1034 die Aufnahme 120 öffnen und den Absperrkörper in der Hand haltend und unter Zuhilfenahme des angezeigten digitalen Bildes begutachten.
  • In einem Schritt 1012 wird mittels einer Eingabeeinheit 110 eine manuell eingegebene Bewertung R eines Zustands des Prozessventil-Absperrkörpers 200 erfasst. Eine integrierte Vorrichtung 112 wie beispielsweise ein Touchpanel integriert die Anzeigeeinheit 108 und die Eingabeeinheit 110. In einem Schritt 1014 werden mittels einer Datenverarbeitungseinheit 114 die mit dem Prozessventil-Absperrkörper 200 assoziierten Daten D ermittelt, wobei die Daten D die Bewertung R und das digitale Bild P umfassen. In einem Schritt 1016 werden mittels einer Kommunikationsschnittstelle 116, insbesondere mittels einer Mobilfunkschnittstelle, die mit dem Prozessventil-Absperrkörper 200 assoziierten Daten D versandt. Alternativ oder zusätzlich zum Schritt 1016 können die Daten D auch lokal auf einem Speichermedium abgespeichert werden.
  • Die Daten D werden beispielsweise von einer entfernt angeordneten Einheit 300 empfangen, die beispielsweise von einem Cloud-Dienstleister 302 betrieben wird. In einem ersten Beispiel umfasst die entfernt angeordnete Einheit 300 einen Datenspeicher 310 zum Abspeichern der empfangenen Daten D.
  • In einem zweiten Beispiel umfasst die entfernt angeordnete Einheit 300 eine Trainingseinheit 320, welche ein Modell 330 auf Basis der empfangenen gelabelten Daten D, d.h. umfassend eine jeweilige Bewertung R, trainiert.
  • In einem dritten Beispiel umfasst die entfernt angeordnete Einheit 300 das trainierte Modell 330. Bei Zuführung der Daten D werden diese einem Eingangs-Layer des trainierten Modells 330 zugeführt. Dann werden die Daten durch weitere Layer des trainierten Modells 330 propagiert. An einem Ausgangs-Layer des trainierten Modells 330 wird ein Vorschlag V für eine Klassifikation eines Schadens des Prozessventil-Absperrkörpers ausgegeben. Der Vorschlag V wird an die Vorrichtung 100 übermittelt, von dieser empfangen und für den Benutzer H dargestellt.
  • In einem Schritt 1018 wird mittels eines digitalen Lesegeräts 118 eine mit dem Prozessventil-Absperrkörper 200 assoziierte Kennung ID erfasst, welche auf einem mit dem Prozessventil-Absperrkörper 200 verbundenen Datenträger 202 abgelegt ist, wobei die Daten D die subjektive Bewertung R, das digitale Bild B und die Kennung ID umfassen.
  • In einem Schritt 1020 wird mittels der Kommunikationsschnittstelle 116 die Kennung ID versandt. Empfangen 1022 wird, mittels der Kommunikationsschnittstelle 116, eine mit dem Prozessventil-Absperrkörper 200 assoziierte Information als Antwort auf die versandte Kennung ID. In einem Schritt 1024 wird, mittels der Anzeigeeinheit 108, die mit dem Prozessventil-Absperrkörper 200 assoziierte Information an den Benutzer H ausgegeben.
  • Zusätzlich zu der Bewertung R kann durch den Benutzer H in einem Schritt 1050 eine Eigenschaft E, die Teil der Daten D ist, über die Eingabeeinheit 110 eingegeben werden. Hierzu wird in einem Schritt 1052, mittels der Eingabeeinheit 110, eine manuell eingegebene Eigenschaft E des Prozessventil-Absperrkörpers 200 erfasst, wobei die Eigenschaft E Teil der mit dem Prozessventil-Absperrkörper 200 assoziierten Daten D ist.
  • Die Beleuchtung 102 strahlt ein diffuses Licht in Richtung des Prozessventil-Absperrkörpers 200 ab. Die Beleuchtung 102 strahlt in einem Beispiel Licht aus verschiedenen Richtungen auf den Prozessventil-Absperrkörper 200. In einem Beispiel strahlt die Beleuchtung 102 für mehrere digitale Bilder mit unterschiedlichen Lichtspektren auf den Prozessventil-Absperrkörper.
  • In einem nicht gezeigten Beispiel sind mehrere Bildsensoren vorhanden, die für den Prozessventil-Absperrkörper aus unterschiedlichen Perspektiven digitale Bilder erzeugen.
  • In einem nicht gezeigten Beispiel wird die Position der Kamera für die Aufnahme von digitalen Bildern des Prozessventil-Absperrkörpers 200 aus unterschiedlichen Perspektiven verändert.
  • In einem nicht gezeigten Beispiel wird durch eine Vorrichtung die Position des Prozessventil-Absperrkörpers in der Kammer verändert, um digitale Bilder des Prozessventil-Absperrkörpers aus unterschiedlichen Perspektiven zu erzeugen.
  • In einem Beispiel ist der Bildsensor 106 Teil einer ToF-Kamera (ToF: Time of Flight) oder eines Laserscanners, wobei das erzeugte digitale Bild Distanzinformationen umfasst.
  • In einem nicht gezeigten Beispiel ist eine Vorrichtung für eine Überdehnung Prozessventil-Absperrkörpers vorhanden. Dabei wird der Absperrkörper 200 zwischen zwei Punkten eingespannt und die Vorrichtung 100 setzt den Absperrkörper 200 unter Zug, wobei in diesem Zustand das digitale Bild erzeugt wird. Dadurch können Risse in dem Absperrkörper 200 sichtbar gemacht werden.
  • 4 zeigt die Vorrichtung 100 in einer perspektivischen Ansicht. Die Vorrichtung 100 umfasst ein Gehäuse 101, innerhalb dessen die Komponenten angeordnet sind. In die Kammer 104 wird die Aufnahme 120 schubladenartig und translatorisch verschoben. Im geöffneten Zustand kann der Absperrkörper 200 in die Aufnahme 120 eingelegt werden. Im geschlossenen Zustand der Aufnahme 120 ist die Kammer 104 im Wesentlichen von Außenlicht abgeschirmt. Zum Öffnen und Schließen ist an er Außenfläche der Aufnahme 120 ein Handgriff 121 angeordnet.
  • Im Folgenden wird auf die 5 sowie 1 und 2 Bezug genommen. In einem weiteren Beispiel zur verbesserten Bewertung des Zustands des Absperrkörpers 200 werden in einem Schritt 1026, mittels der Kommunikationsschnittstelle 116, eine Mehrzahl von Bewertungsoptionen für den Prozessventil-Absperrkörper 200, insbesondere in Abhängigkeit von der mit dem Prozessventil-Absperrkörper 200 assoziierten Kennung ID, empfangen. Diese Bewertungsoptionen werden dem Benutzer in einem Schritt 1028, mittels der Anzeigeeinheit 108, angezeigt.
  • Diese Bewertungsoptionen sind beispielsweise rechterhand in der 5 zu sehen. Insbesondere die manuell eingegebene Bewertung R des Zustandes des Prozessventil-Absperrkörpers 200 ist eine durch den Benutzer durchgeführte Auswahl aus den empfangenen Bewertungsoptionen.
  • In einem weiteren Beispiel wird in einem Schritt 1040, mittels der Datenverarbeitungseinheit 114, ein Bereich B1, B2 innerhalb des digitalen Bilds P, welcher einen potenziellen Schaden umfasst, ermittelt. Bei der Ermittlung 1040 wird zunächst das unbearbeitete Originalbild vom Bildsensor verwendet, um dort die Ventilmembran und deren Umrisse im Bild zu identifizieren und das Bild entsprechend zu beschneiden. Das beschnittene Bild enthält somit die Ventilmembran in einer Draufsicht auf die Nassseite. In der Mitte der vier weißen Punkte wird ein kreisrunder Ausschnitt ausgeschnitten, welcher nur noch den Funktionsbereich der Ventilmembran umfasst und den Klemmbereich außen vor lässt. Innerhalb des Funktionsbereichs werden über jeweilige Erkennungsfunktionen Schäden gesucht. Beispielsweise lassen sich über dunkle, zusammenhängende Bereiche Risse in der Membran erkennen und als der Bereich B1, B2 im digitalen Bild P kennzeichnen. In einem Schritt 1042 wird, mittels der Anzeigeeinheit 108, eine Markierung des Bereichs B1, B2 innerhalb des digitalen Bildes P angezeigt. Die Bewertung R repräsentiert eine subjektive Klassifizierung eines Schadens des Prozessventil-Absperrkörpers 200 in dem Bereich B1, B2 durch den Benutzer. Die Bewertungsoptionen auf der rechten Seite werden in einem Beispiel von der Einheit 300 empfangen.
  • In einem weiteren Beispiel der Interaktion zwischen der Vorrichtung 100 und der entfernt angeordneten Einheit 300 werden in einem Schritt 1044, mittels der Kommunikationsschnittstelle 116, das digitale Bildes P und der Bereich B1 und/oder B2 an die Einheit 300 versandt. Die Einheit 300 ermittelt beispielsweise mittels eines trainierten neuronalen Netzes, also mittels eines trainierten Modells, einen Vorschlag V für die Klassifizierung des Schadens. In einem Schritt 1046 wird, mittels der Kommunikationsschnittstelle 116 der Vorschlag V für die Klassifizierung des mit dem Bereich B1, B2 assoziierten Schadens des Prozessventil-Absperrkörpers 200 empfangen und im Schritt 1048 dargestellt, beispielsweise wird die Bewertungsoption gemäß dem Vorschlag V visuell sichtbar umrahmt. Der Benutzer kann sich diesem Vorschlag anschließen oder eine andere Beurteilung vornehmen. Der Vorschlag V wird dem Benutzer also in einem Beispiel zum Bestätigen oder Ablehnen angeboten. In einem anderen Beispiel wird aus einer Liste an Klassifizierungsmöglichkeiten ein Eintrag gemäß dem empfangenen Vorschlag ausgewählt bzw. vorselektiert.
  • Im Beispiel der 5 kann eine Eingabe der Eigenschaft E des Absperrkörpers 200 entfallen. Dieses Beispiel dient damit hauptsächlich der Dokumentation einer aus einer Prozessanlage ausgebauten und anschließend entsorgten Absperrkörper.
  • In der in 6 gezeigten Bildschirmdarstellung ist das digitale Bild P zu sehen und rechterhand die mit dem Absperrkörper assoziierten Daten, welche von der entfernt angeordneten Einheit empfangen wurden. Die Bewertung kann mit der Auswahl des Buttons ‚Bewerten‘ begonnen werden.
  • In der in 7 gezeigten Bildschirmdarstellung sind Bewertungsoptionen gezeigt, welche den gesamten Absperrkörper betreffen. Eine manuelle Auswahl der Bewertungsoptionen repräsentiert die Bewertung des Prozessventil-Absperrkörpers.
  • In der in 8 gezeigten Bildschirmdarstellung werden Eigenschaften des Absperrkörpers erfasst. Im vorliegenden Beispiel werden Versuche mit Prüflingen dokumentiert. Hierzu gibt der Benutzer zunächst die Eigenschaften des Prüflings ein und kann anschließend über die Anwahl eines Buttons das digitale Bild anfertigen. In diesem Fall geht es hauptsächlich um den Aufbau einer Datenbank, die beispielsweise auch zum Training eines Modells genutzt werden kann. Sollen lediglich Daten ohne Bewertung des Membranzustands angelegt werden, kann eine Bewertung entfallen und es werden lediglich die Eigenschaften gemäß der Bildschirmdarstellung erfasst. Eine Bewertung kann später manuell hinzugefügt werden.

Claims (11)

  1. Ein Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung (100) zur Bereitstellung von mit einem austauschbaren Prozessventil-Absperrkörper (200), insbesondere mit einer Ventilmembran, assoziierten Daten (D) umfassend: Beleuchten (1006), mittels wenigstens einer Beleuchtung (102), des in einer Kammer (104) angeordneten Prozessventil-Absperrkörpers (200); Erzeugen (1008), mittels wenigstens einen Bildsensors (106), eines digitalen Bildes (P) des in der Kammer (104) angeordneten und von der Beleuchtung (102) mit Licht angestrahlten Prozessventil-Absperrkörpers (200); Anzeigen (1010), mittels wenigstens einer Anzeigeeinheit (108), des digitalen Bildes (P); Ermitteln (1012), mittels wenigstens einer Eingabeeinheit (110), wenigstens einer manuell eingegebenen Bewertung (R) eines Zustands des Prozessventil-Absperrkörpers (200) und/oder einer Eigenschaft (E) des Prozessventil-Absperrkörpers (200); Ermitteln (1014), mittels wenigstens einer Datenverarbeitungseinheit (114), der mit dem Prozessventil-Absperrkörper (200) assoziierten Daten (D), wobei die Daten (D) das wenigstens eine digitale Bild (P) sowie die wenigstens eine Bewertung (R) und/oder die Eigenschaft (E) umfassen; und Versenden (1016), mittels wenigstens einer Kommunikationsschnittstelle (116), insbesondere mittels einer Mobilfunkschnittstelle, der mit dem Prozessventil-Absperrkörper (200) assoziierten Daten (D).
  2. Das Verfahren gemäß dem Anspruch 1 ferner umfassend: Erfassen (1018), mittels wenigstens eines digitalen Lesegeräts (118), einer mit dem Prozessventil-Absperrkörper (200) assoziierten Kennung (ID), welche auf einem mit dem Prozessventil-Absperrkörper (200) verbundenen Datenträger (202) abgelegt ist; wobei die Daten (D) die wenigstens eine Bewertung (R), das digitale Bild (B) und die Kennung (ID) umfassen.
  3. Das Verfahren gemäß dem Anspruch 1 ferner umfassend: Versenden (1020), mittels der wenigstens einen Kommunikationsschnittstelle (116), der Kennung (ID); Empfangen (1022), mittels der wenigstens einen Kommunikationsschnittstelle (116), wenigstens einer mit dem Prozessventil-Absperrkörper (200) assoziierten Information als Antwort auf die versandte Kennung (ID); und Anzeigen (1024), mittels der wenigstens einen Anzeigeeinheit (108), der wenigstens einen mit dem Prozessventil-Absperrkörper (200) assoziierten Information.
  4. Das Verfahren gemäß einem der vorigen Ansprüche ferner umfassend: Empfangen (1026), mittels der wenigstens einen Kommunikationsschnittstelle (116), einer Mehrzahl von Bewertungsoptionen für den Prozessventil-Absperrkörper (200) insbesondere in Abhängigkeit von der mit dem Prozessventil-Absperrkörper (200) assoziierten Kennung (ID); und Anzeigen (1028), mittels der wenigstens einen Anzeigeeinheit (108), der empfangenen Bewertungsoptionen; wobei insbesondere die manuell eingegebene Bewertung (R) des Zustandes des Prozessventil-Absperrkörpers (200) eine Auswahl aus den empfangenen Bewertungsoptionen ist.
  5. Das Verfahren gemäß einem der vorigen Ansprüche umfassend: Ermitteln (1040), mittels der wenigstens einen Datenverarbeitungseinheit (114), wenigstens eines Bereichs (B1; B2) innerhalb des wenigstens einen digitalen Bilds (P), welcher einer potenziellen Schaden umfasst; und Anzeigen (1042), mittels der wenigstens einen Anzeigeeinheit (108), einer Markierung des wenigstens einen Bereichs (B1; B2) innerhalb des digitalen Bildes (P); und wobei die Bewertung (R) eine subjektive Klassifizierung eines Schadens des Prozessventil-Absperrkörpers (200) in dem wenigstens einen Bereich (B1; B2) repräsentiert.
  6. Das Verfahren gemäß dem vorigen Anspruch ferner umfassend: Versenden (1044), mittels der wenigstens einen Kommunikationsschnittstelle (116), des wenigstens einen digitalen Bildes (P) und des wenigstens einen Bereichs (B1; B2); Empfangen (1046), mittels der wenigstens einen Kommunikationsschnittstelle (116) wenigstens eines Vorschlags (V) für die Klassifizierung des mit dem Bereich (B1; B2) assoziierten Schadens des Prozessventil-Absperrkörpers (200); und Anzeigen (1048), mittels der wenigstens einen Anzeigeeinheit (108), des wenigstens einen Vorschlags (V) .
  7. Eine Vorrichtung (100) zur Bereitstellung von mit einem Prozessventil-Absperrkörper (200) assoziierten Daten (D) umfassend: wenigstens eine Beleuchtung (102) zum Beleuchten (1006) des in einer Kammer (104) angeordneten Prozessventil-Absperrkörpers (200); wenigstens einen Bildsensor (106) zum Erzeugen (1008) wenigstens eines digitalen Bildes (P) des in der Kammer (104) angeordneten und von der Beleuchtung (102) mit Licht angestrahlten Prozessventil-Absperrkörpers (200); wenigstens eine Anzeigeeinheit (108) zum Anzeigen (1010) des wenigstens einen digitalen Bildes (P); wenigstens eine Eingabeeinheit (110) zum Ermitteln (1012) wenigstens einer manuell eingegebenen Bewertung (R) eines Zustands des Prozessventil-Absperrkörpers (200) und/oder einer Eigenschaft (E) des Prozessventil-Absperrkörpers (200); wenigstens eine Datenverarbeitungseinheit (114) zum Ermitteln (1014) der mit dem Prozessventil-Absperrkörper (200) assoziierten Daten (D), wobei die Daten (D) das wenigstens eine digitale Bild (P) sowie die wenigstens eine Bewertung (R) und/oder die Eigenschaft (E) umfassen; und wenigstens eine Kommunikationsschnittstelle (116), insbesondere eine Mobilfunkschnittstelle, zum Versenden (1016) der mit dem Prozessventil-Absperrkörper (200) assoziierten Daten (D).
  8. Die Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 7 ferner umfassend: eine Aufnahme (120), insbesondere eine öffenbare und in die Kammer (104) einfahrbare Schublade, mit einer Gegenkontur (122), in welcher eine Kontur (222) des Prozessventil-Absperrkörpers (200) anordenbar ist.
  9. Die Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 7 oder 8, wobei die wenigstens eine Beleuchtung (102) ein diffuses Licht in Richtung des Prozessventil-Absperrkörpers (200) abstrahlt.
  10. Die Vorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, welche zum Ausführen des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 2 bis 6 ausgebildet ist.
  11. Eine Verwendung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 oder der Vorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 10.
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