DE102022102147A1 - Antrieb eines Stanzzylinders und Verfahren zum Verstellen eines Antriebes eines Stanzzylinders - Google Patents

Antrieb eines Stanzzylinders und Verfahren zum Verstellen eines Antriebes eines Stanzzylinders Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Antrieb eines Stanzzylinders einer Bearbeitungsmaschine, wobei der Antrieb eines Motors aufweist, wobei der Motor einen Rotor und einen Stator aufweist, wobei der Motor als Synchronmotor mit mindestens einem Permanentmagneten auf dem Rotor ausgebildet ist und dass der Rotor und der Stator relativ zueinander verstellbar angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Antrieb eines Stanzzylinders gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein Verfahren zum Verstellen eines Antriebes eines Stanzzylinders nach Anspruch 17.
  • Bei der Verarbeitung von Wellpappe durchläuft ein Wellpappbogen mehrere Bearbeitungsschritte. Die Bogen werden beispielsweise bedruckt oder lackiert und können durch Formgebungseinrichtungen in ihrer Masse und/oder Form und/oder Kontur verändert. Ein besonders geeignetes Druckverfahren ist der Flexodruck. Der Flexodruck zeichnet sich durch einen Formzylinder mit einer flexiblen Druckform aus. Zur Formgebung kommen häufig aufgrund ihrer Geschwindigkeitsvorteile rotative Verarbeitungsverfahren, wie Rotationsstanzen, zum Einsatz.
  • Rotationsstanzen weisen üblicherweise Stanzaggregate mit einem Stanzzylinder und einem Gegenstanzzylinder auf. Auf dem Stanzzylinder ist üblicherweise eine Stanzform mit Stanzwerkzeugen bzw. Messern angeordnet, welche im Betrieb das Substrat bearbeiten und dabei auch mit dem Gegenstanzzylinder in Kontakt tritt. Die Gegenstanzzylinder weisen dabei elastische und widerstandfähige Aufzüge bzw. Stanzbeläge auf. Bei einem Jobwechseln müssen die Stanzformen getauscht werden. Um die Rotationsstanze schnell wieder in einen betriebsbereiten Zustand zu überführen, kommen Wechselvorrichtungen für Stanzzylinder zum Einsatz.
  • Durch die US 6 138 544 A ist eine Wechselvorrichtung für einen Stanzzylinder bekannt. Die Anordnung der Zylinder in dieser Wechselvorrichtung wird in der Schrift als Planetenanordnung bezeichnet, da zwei Stanzzylinder um einem Gegenstanzzylinder angeordnet sind. Die Zylinder sind auf einer Scheibe angeordnet und die beiden Stanzzylinder können durch Rotation der Scheibe ausgetauscht werden.
  • Weiterhin offenbart auch die GB 2 406 069 A eine ähnliche Anordnung der Gegenstanzzylinder und Stanzzylinder. Die zwei Stanzzylinder sind um eine Rotationsachse rotierbar angeordnet und können durch Rotation getauscht werden.
  • Weiterhin offenbart die DE 10 2014 205 880 B3 eine Stanzvorrichtung mit Mitteln zum Wechseln von Stanzzylindern. Dabei soll der Werkzeugwechsel schneller ablaufen. Die Stanzvorrichtung weist dazu zwei Halterungen zur Aufnahme von Stanzzylindern auf. Der Gegenstanzzylinder kann an beide Stanzzylinder angestellt werden. Der Gegenstanzzylinder wird dazu von einem Stanzzylinder abgestellt und an den anderen angestellt.
  • Die US 7 175 578 B2 zeigt eine weitere Möglichkeit Stanzzylinder auszutauschen. Dabei werden zwei Stanzzylinder mittels Linearführungen verstellt. Dabei kann ein Stanzzylinder in der horizontalen Richtung aus einer Wartungsposition gefahren werden. Der zu wechselnde Stanzzylinder und der Gegenstanzzylinder werden aus einer vertikalen Position so verstellt, dass die beiden Stanzzylinder in der Vertikalen Richtung auf einer Ebene liegen. Anschließend werden beide Stanzzylinder horizontal verschoben. Der neue Stanzzylinder nimmt dann die Position des vorherigen Zylinders ein.
  • Weiterhin sind Zylinderwechselvorrichtung in Druckmaschinen bekannt. Durch die WO 98/50235 A2 ist beispielsweise eine Vorrichtung zum Wechseln eines Formzylinders in einer Rotationsdruckmaschine, insbesondere einer Tiefdruckmaschine, bekannt. Durch den Einsatz einer Lünettenlagerung ist ein Wechsel eines Zylinders sehr einfach. Ein Formzylinder kann mittels eines Schlittens aus dem Seitengestell gehoben werden und in Richtung eines Aufzuges bewegt. Dort kann der Formzylinder dann verschoben werden. Der Aufzug wird zum Heranführen eines neuen Formzylinders verfahren und anschließend wird der neue Formzylinder an die Lagerung geführt.
  • Beim Wechseln von Formzylindern oder zum Zwecke einer relativen Verdrehung zueinander können die Formzylinder von ihrem Antrieb entkoppelt werden. Beispielsweise offenbart die WO 01/87605 A1 eine solche Kupplung eines Formzylinders mit einem entsprechenden Antrieb in einer Druckmaschine. In dieser Schrift wird der Motor als Ganzes zum Ankuppeln und/oder zum Entkoppeln verschoben. Der Motor wird über eine Gewindespindel verstellt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb eines Stanzzylinders sowie ein Verfahren zum Verstellen eines Antriebes eines Stanzzylinders zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 oder durch die Merkmale des Anspruches 17 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass ein verbessertes Stanzaggregat geschaffen wurde.
  • Bevorzugt weist das Stanzaggregat einen Antrieb zum Antreiben des Stanzzylinders auf. Der Antrieb weist einen Motor mit einem Rotor und einem Stator auf, welche relativ zueinander axial verstellbar angeordnet sind. Der Antrieb bedient dadurch verschiedene Funktionen. Die relative Verstellbarkeit kann zum einen zur Seitenregistereinstellung genutzt werden und zum anderen um einen Stanzzylinder aus einer Kupplung freizugeben und/oder zu entfernen, so dass der Stanzzylinder in einfacherweise gewechselt werden kann. Insbesondere kann der Stanzzylinder dadurch in einfacherweise horizontal aus seiner Stanzposition entnommen werden. Dies wird möglich, da der Motor als Synchronmotor mit einem permanent erregten Magnetfeld auf dem Rotor ausgebildet ist. Der Rotor weist dazu zumindest einen Permanentmagneten auf. In dieser Konfiguration lässt sich der Rotor relativ zu dem Stator in einfacherweise verstellen.
  • Konstruktiv ergeben sich durch die Verstellung lediglich des Rotors der Vorteil, dass der Antrieb fest an einem Gehäuseträger montiert werden kann und auf zusätzliche Linearführungen, auf denen der gesamte Antrieb verschoben wird, verzichtet werden kann. Somit muss lediglich gewährleistet sein, dass der Rotor axial verstellbar ist. Dies geschieht bevorzugt durch eine Gleitlagerung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Rotor relativ zum Stator verstellbar. Wahlweise ist der Rotor gemeinsam mit dem Stanzzylinder oder ohne den Stanzzylinder verstellbar. Bei Verstellung des Rotors gemeinsam mit dem Stanzzylinder kann dessen Seitenregister eingestellt werden. Bei Verstellung ohne den Stanzzylinder, kann eine Kupplung so aus dem Weg gefahren werden, dass der Stanzzylinder in einfacherweise gewechselt werden kann. Außerdem kann eine Kupplung nach dem Zylinderwechsel auch einfach wieder mit dem neuen Stanzzylinder in Kontakt gebracht werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform werden Rotor und Stator mittels eines Stellantriebes relativ zueinander verstellt. Dies ermöglich einen automatisierbaren Verstellprozess. Bevorzugt steht der Stellantrieb dazu mit dem Rotor in Verbindung. Der Stellantrieb ist bevorzugt als pneumatischer und/oder elektrischer und/oder bevorzugt ein elektromechanischer Antrieb ausgebildet. Der elektromechanische Antrieb besticht dabei durch Langlebigkeit und eine verringerte Komplexität.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen Motor und Stanzzylinder eine Kupplung angeordnet. Durch Lösen der Kupplung kann die Verbindung von Antrieb und Stanzzylinder getrennt werden. Die Kupplung ist bevorzugt mittels eines Druckmittels lösbar. So kann in einfacher Weise eine ausreichend hohe Kraft zum Lösen der Kupplung aufgebracht werden. Besonders bevorzugt ist das Druckmittel durch eine Bohrung durch die Achse des Rotors der Kupplung zuführbar. Dazu kommt bevorzugt eine Dreheinführung zum Einsatz.
  • Die Zentrierung des Rotors wird bevorzugt über die Lagerung des Stanzzylinders insbesondere in einer Nabe des Stanzzylinders gewährleistet. Durch Ankoppeln der Kupplung wird der Rotor bevorzugt zentriert. Dies hat den Vorteil, dass auf eine zusätzliche Lagerung im Motor verzichtet werden kann. Ein Pendelrollenlager ermöglicht eine entsprechende Beweglichkeit.
  • Der Stanzzylinder kann bevorzugt durch eine Vorrichtung zum Wechseln in einer verbesserten Art und Weise gewechselt werden. Zusätzlich wird ein Vorrüsten eines Stanzzylinders durch die Vorrichtung zum Wechseln ermöglicht. Gerade das aufwändige Wechseln einer Stanzform kann durch das Vorrüsten bereits während eines aktuellen Stanzprozesses stattfinden. Durch den Einsatz der Vorrichtung zum Wechseln kann ein weiterer Stanzzylinder vorgerüstet werden, während ein Stanzzylinder in Betrieb ist. Die neue Stanzform ist bei Jobwechsel dann bereits auf dem neuen Stanzzylinder aufgebracht, wobei dieser dann schnell und vollautomatisch an die Stanzposition gefahren werden kann. Die Konstruktion der Vorrichtung zum Wechseln gewährleistet dabei einen hohen Automatisierungsgrad mit erhöhter Sicherheit. Weiterhin vermeidet die Konstruktion der Vorrichtung zum Wechseln durch eine einfache Ausgestaltung und die Einsparung überflüssiger Komponenten Zusatzkosten.
  • Außerdem kann der Stanzzylinder mit der Vorrichtung zum Wechseln vollautomatisch gewechselt werden. Inline in einer Bogenbearbeitungsmaschine mit Auftragsaggregaten, wie Druck- oder Lackaggregaten, erreicht die Bogenbearbeitungsmaschine eine erhöhte Effizienz hinsichtlich der für einen Jobwechsel benötigten Zeit. Auch die Auftragsaggregate weisen beispielsweise Vorrichtungen zum vereinfachten Wechsel der Zylinder der Auftragswerke auf. Somit kann eine inline integrierte vollautomatische Vorrichtung zum Wechseln zu einem deutlich effizienteren Betrieb der Gesamtmaschine beitragen. Gerade das aufwändige Wechseln einer Stanzform kann so bereits in der Maschine stattfinden, während ein aktueller Stanzprozess noch läuft. Die neue Stanzform ist bei Jobwechsel dann bereits auf dem Stanzzylinder angebracht, wobei der Stanzzylinder dann schnell und vollautomatisch an die Stanzposition gefahren werden kann.
  • Bei einem Jobwechsel müssen in der Bearbeitungsmaschine neben den Stanzwerkzeugen auch die Auftragsformen gewechselt werden. In einer bevorzugten Konfiguration weist die Bearbeitungsmaschine redundante Auftragsaggregate, d. h. mehr Auftragsaggregate, als in einem normalen Auftragsjob benötigt werden, auf. Durch die Kombination von redundanten Auftragsaggregaten in Verbindung mit der Vorrichtung zum Wechseln der Stanzzylinder kann ein Jobwechsel deutlich schneller erfolgen. Die Auftragsaggregate sind bevorzugt so ausgebildet, dass diese schnell und vollautomatisch an und/oder abgestellt werden können. Die Kombination aus der Vorrichtung zum Wechseln der Stanzzylinder und den redundanten Auftragsaggregaten macht ein Vorrüsten beider Bearbeitungsschritte möglich und verringert die Zeit bis zum nächsten Auftragsjob deutlich. Allerdings ist die Anwendung von einer erhöhten Anzahl an Auftragsaggregaten nicht nur dahingehend beschränkt, dass diese zum Vorrüsten verwendet werden können. Diese können beispielsweise auch zur Durchführung von Sonderaufträgen verwendet werden. Beispielsweise kann so eine erhöhte Zahl von Farben, insbesondere Spezialfarben, aufgetragen werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Stanzaggregat eine Vorrichtung zur Arretierung des Stanzzylinders in der Stanzposition auf. Dadurch kann der Stanzzylinder in einfacherweise und sicher in der Stanzposition gehalten werden und in einfacherweise ebenso frei gegeben werden. Bevorzugt wird der Stanzzylinder bevorzugt von der Bearbeitungsstelle, bevorzugt senkrecht, weg zeigend, bevorzugt von unten, gegen ein Gestell und/oder ein gestellfestes Element gedrückt. Der Stanzzylinder erfährt beim Stanzen Belastungen aus der Bearbeitungsstelle. Diese kommen beispielsweise dadurch zustande, dass der Stanzzylinder zyklisch auf den Gegenstanzzylinder und/oder das Substrat drückt und/oder schlägt. Dadurch, dass der Stanzzylinder von der gegenüberliegenden Seite oder von unten gegen das Gestell gedrückt wird, wirken die Schläge nicht auf die Arretierung des Stanzzylinders, sondern wirken auf das massive Gestell. Dies führt zu einer verbesserten Kraftableitung mit einer verringerten Belastung und einem verringerten Verschleiß. Die Arretierung steht in Verbindung mit einem Antrieb, wodurch die Arretierung automatisch betätigt und angehoben werden kann. Das Lösen bzw. das Fixieren der Arretierung kann so über eine Steuerung synchronisiert mit dem Wechselvorgang der Stanzzylinder ablaufen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Lagerungen sowie die Lagersitze an den Stanzzylindern befestigt angeordnet. Dadurch kann der Stanzzylinder vereinfacht entnommen werden. Der Stanzzylinder muss dann vor einem Wechsel nicht zuerst in axialer Richtung aus den Lagern entnommen werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird der Stanzzylinder zum Wechseln von seinem Antrieb mittels einer Kupplung entkoppelt. Dies hat den Vorteil, dass der Stanzzylinder gewechselt werden kann und der Antrieb in Position bleibt. Dies erspart zum einen weiteren Antrieb und zum anderen ist der Bewegungsablauf des Stanzzylinderwechsels deutlich vereinfacht. Das Stanzaggregat und die Vorrichtung zum Wechseln kann dann vereinfacht gestaltet werden und beansprucht weniger Platz.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Kupplung mit einem Stellantrieb betätigt. Bevorzugt verstellt der Stellantrieb dazu entweder den gesamten Antrieb des Stanzzylinders parallel zur Rotationsachse oder lediglich einen Teil davon. Bevorzugt kann der Stellantrieb neben dem Betätigen der Kupplung dazu genutzt werden das Seitenregister des Antriebes des Stanzzylinders anzupassen. Bevorzugt ist der Antrieb als Torquemotor mit einer rotierenden Komponente, einem Rotor, und einer starren Komponente, einem Stator, ausgebildet. Bevorzugt verstellt der Stellantrieb dann lediglich eine der beiden Komponenten, bevorzugt den Rotor, in axialer Richtung parallel zur Rotationsachse des Stanzzylinders. In dieser Ausführungsform können somit beide Funktionen mit nur einem Stellantrieb realisiert werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden die Stanzzylinder mittels einer Nut in Führungen geführt. Dadurch wird die Sicherheit des Wechselvorgangs erheblich erhöht. Die Stanzzylinder bleiben so in den Führungen und ein Verschieben in der axialen Richtung wird verhindert. Dadurch ist ein Lösen der Zylinder aus den Führungen unterbunden und die Sicherheit erhöht. Eine sichere Betriebsweise für einen Anlagenbediener ist so zu jederzeit gewährleistet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Zylinderzapfen jeweils zumindest eine Nabe auf. Eine solche Nabe weist bevorzugt die Nut zum sicheren Führen der Stanzzylinder in den Führungen auf. Weiterhin weist die Nabe die Lagerungen zum Lagern der Stanzzylinder auf. Bevorzugt weist die Nabe eine angepasste Kontaktfläche zum Fixieren und/oder Lösen der Stanzzylinder mittels der Arretierung auf.
  • Weiterhin wird der einfache Zylinderwechsel dadurch erreicht, dass der Stanzzylinder in besonders einfacher Art und Weise überwiegend horizontal aus einer Stanzposition und/oder Wechselposition entnommen werden kann. Eine Verbindungsgerade zwischen den Positionen der Zylinder ist dann bevorzugt weniger als 30 ° zu einer horizontalen geneigt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Stanzaggregat so ausgebildet, dass der zumindest eine Gegenstanzzylinder beim Auswechseln in einer Arbeitsposition oder in einer abgestellten Position angeordnet ist und/oder bleibt. Dadurch lässt sich der Wechselvorgang vereinfachen, da lediglich die Stanzzylinder bewegt werden müssen. Weiterhin ist der Wechselvorgang beschleunigt, da der Gegenstanzzylinder schnell wieder in die Arbeitsposition gebracht werden kann.
  • Bevorzugt weist die Vorrichtung zum Wechseln von Stanzzylindern dazu, bevorzugt zwei, Führungen auf. Diese kleine Anzahl an Führungen ermöglicht einen Zylinderwechsel mit besonders einfachem Bewegungsablauf.
  • Weiterhin weist die Vorrichtung zum Wechseln eine Warteposition zum Aneinander Vorbeiführen der Zylinder auf. So kann die Komplexität des Zylinderwechsels auf ein Minimum reduziert werden. Dazu ist die Warteposition bevorzugt außerhalb eines direkten Führungsweges zwischen der Wechselposition und der Wartungsposition angeordnet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Warteposition in der vertikalen Richtung leicht unterhalb oder auf gleicher Höhe oder oberhalb der Stanzposition und/oder der Wechselposition und/oder der Ausfahrposition angeordnet ist. Dadurch kann ein Wechsel der Zylinder in besonders einfacher Weise und mit konstruktiv einfacher Ausgestaltung ablaufen. Durch Anordnung der Warteposition oberhalb der Wechselposition und/oder der Ausfahrposition, insbesondere mit einem Abstand zur Ausfahrposition, wird erreicht, dass ein Stanzzylinderwechsel in einer einfachen Art und Weise abläuft, da beide Zylinder besonders einfach aneinander vorbeigeführt werden können. Dazu muss beispielsweise lediglich eine vertikale Führung erweitert werden. So kann ein Zylinder in der Warteposition zwischengespeichert werden und der andere Zylinder an diesem einfach vorbeigeführt werden. Auf zusätzliche Führungen und weitere Ebenen zum Anordnen der Zylinder kann so verzichtet werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Wartungsposition auf einer deutlich tieferen Ebene als die Stanzposition des Stanzzylinders. Dadurch kann eine Stanzform besonders einfach gewechselt oder getauscht werden. Die Stanzform kann dann bequem und ohne Hubeinrichtung gewechselt werden. Ebenso ist der Stanzzylinder in der Wartungsposition deutlich besser zugänglich als in der Stanzposition. An der Stanzposition stören unterschiedlichste Einrichtungen wie Sensoren, Absaugeinrichtung, Gegenstanzzylinder usw. Dazu ist besonders vorteilhaft, dass der Stanzzylinder in dieser Position von anderen Zylindern beabstandet angeordnet ist. Beispielsweise können dann auch Hilfseinrichtungen in einfacherweise an den Stanzzylinder herangebracht werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Stanzaggregat eine Vorrichtung zur Arretierung des Stanzzylinders in der Stanzposition auf. Dadurch kann der Stanzzylinder in einfacherweise und sicher in der Stanzposition gehalten werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden die Stanzzylinder auf einem Transportsystem transportiert. In einer bevorzugten Ausführungsform sind lediglich zwei Transportelemente für einen Zylinderwechsel nötig. Dies wird durch den Einsatz eines gemeinsamen Träger mit zwei Halteplätzen für die Zylinder erreicht. Dazu kommt ein horizontales Transportelement dazu. Durch diese Anordnung ist der komplette Zylinderwechsel mit lediglich zwei verstellbaren Elementen realisierbar.
  • Ein weiterer mit der Erfindung erzielbarer Vorteil besteht darin, dass der Stanzzylinder in besonders einfacher Weise aus seiner Stanzposition entnommen werden kann. Mittels einer Verstelleinrichtung kann dabei die Transporteinrichtung, welche die Bogen zu der Bearbeitungsstelle führt, in einfacher Weise verstellt bzw. angehoben werden. Dann kann der Stanzzylinder besonders einfach, bevorzugt horizontal, aus der Stanzposition entnommen werden. Die Transporteinrichtung kann in einfacherweise in Abhängigkeit von der Position eines Stanzzylinders verstellt werden. Dadurch wird ein einfacher Bewegungsablauf beim Zylinderwechsel ermöglicht.
  • Bevorzugt weist die Verstelleinrichtung einen Antrieb zum Verstellen der Transporteinrichtung auf. Dadurch kann die Transporteinrichtung automatisiert verstellt und bei Bedarf aus dem Weg gebracht werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Verstellvorgang der Transporteinrichtung mit der Vorrichtung zum Wechseln der Stanzzylinder, bevorzugt mechanisch und/oder elektrisch, synchronisiert. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Verstellvorgang mechanisch über eine Kontaktfläche der Transporteinrichtung mit der Vorrichtung zum Wechseln der Stanzzylinder gekoppelt. Die mechanische Kopplung führt zu einer besonders einfachen und sicheren Betriebsweise des Zylinderwechsels. Durch die mechanische Kopplung ist insbesondere gewährleistet, dass die Transporteinrichtung im richtigen Moment aus dem Führungsweg der Vorrichtung zum Wechseln geführt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Verstelleinrichtung einen besonders einfachen Aufbau zum Verstellen der Transporteinrichtung auf. Die Transporteinrichtung wird bevorzugt auf einer Führung geführt, wodurch ein einfaches und sicheres Verstellen bzw. Anheben der Transporteinrichtung gewährleistet ist. Bevorzugt liegt die Transporteinrichtung mit ihrem Eigengewicht an einem Anschlag in der Arbeitsposition auf. Zum Verstellen der Transporteinrichtungen muss dann lediglich gegen das Eigengewicht der Transporteinrichtung gearbeitet werden. Die Transporteinrichtung kann in einfacher Weise in der vertikalen Richtung nach oben angehoben werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Führung, in der die Transporteinrichtung geführt angeordnet ist, als gemeinsame Führung mit der Vorrichtung zum Verstellen ausgebildet. An der Transporteinrichtung ist bevorzugt ein Gestell und/oder Gehäuse angeordnet, welches in der Führung sitzt. Über eine gemeinsame Kontaktfläche zwischen der Transporteinrichtung bzw. Gestell und der Vorrichtung zum Wechseln wird die Bewegung beim Zylinderwechseln miteinander synchronisiert. Im Wechselvorgang der Stanzzylinder wird ein Transportelement und/oder ein Träger bewegt und verstellt die Transporteinrichtung bzw. hebt die Transporteinrichtung an. Bevorzugt läuft diese Bewegung lediglich in einer Führung nämlich der vertikalen Führung ab. Somit ist gewährleistet, dass der Zylinder leicht aus der Stanzposition entnommen werden kann und weiterhin die Transporteinrichtung nach dem Zylinderwechsel schnell wieder in die richtige Position bzw. die Arbeitsposition gebracht wird. Die Rückbewegung geschieht bevorzugt durch Absenken des Kontaktelements der Verstelleinrichtung. Durch das Eigengewicht der Transporteinrichtung senkt sich diese bevorzugt wieder mit ab.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Bogenbearbeitungsmaschine mit Auftragswerken und Stanzaggregat;
    • 2 eine Seitenansicht einer Bogenbearbeitungsmaschine in einer bevorzugten Konfiguration mit vier Druckwerken sowie dem Stanzaggregat mit Vorrichtung zum Wechseln;
    • 3 eine schematische Darstellung eines Auftragswerkes mit einem Farbauftrag von unten;
    • 4 eine schematische Darstellung eines Auftragswerkes mit einem Farbauftrag von oben;
    • 5 eine schematische Darstellung der Bogenauslage mit einer Vorrichtung zum Ausschleusen von Bogen;
    • 6 eine perspektivische Darstellung einer Rasterwalzenwechselvorrichtung;
    • 7 eine Seitenansicht des Stanzaggregats mit einem Stanzzylinder in der Stanzposition und dem weiteren Stanzzylinder in der Wartungsposition und dem Gegenstanzzylinder in der Arbeitsposition;
    • 8 eine Seitenansicht des Stanzaggregats mit einem Stanzzylinder in der Stanzposition und dem weiteren Stanzzylinder in der Wartungsposition und dem Gegenstanzzylinder in der abgestellten Position;
    • 9 eine Seitenansicht des Stanzaggregats mit einem Stanzzylinder in der Wechselposition und dem weiteren Stanzzylinder in der Wartungsposition und dem Gegenstanzzylinder in der abgestellten Position;
    • 10 eine Seitenansicht des Stanzaggregats mit einem Stanzzylinder in der Wechselposition und dem weiteren Stanzzylinder in der Warteposition und dem Gegenstanzzylinder in der abgestellten Position;
    • 11 eine Seitenansicht des Stanzaggregats mit einem Stanzzylinder in der Ausfahrposition und dem weiteren Stanzzylinder in der Warteposition und dem Gegenstanzzylinder in der abgestellten Position;
    • 12 eine Seitenansicht des Stanzaggregats mit einem Stanzzylinder in der Wartungsposition und dem weiteren Stanzzylinder in der Stanzposition und dem Gegenstanzzylinder in der Arbeitsposition;
    • 13 eine perspektivische Darstellung des Stanzaggregats;
    • 14 eine weitere perspektivische Darstellung des Stanzaggregats;
    • 15 eine Schnittdarstellung des Stanzaggregats mit Antrieben;
    • 16 eine Seitenansicht des Stanzaggregats mit einer Transporteinrichtung in der Arbeitsposition;
    • 17 eine Seitenansicht des Verstellmechanismus der Transporteinrichtung;
    • 18 eine Seitenansicht des Stanzaggregats mit einer Transporteinrichtung in der Wartungsposition;
    • 19 eine Seitenansicht des Stanzaggregats mit einer gelösten Kupplung;
    • 20 eine Seitenansicht des Stanzaggregats mit einer geschlossenen Kupplung;
    • 21 eine Seitenansicht des Antriebes des Stanzzylinders.
  • Eine Bearbeitungsmaschine 01 ist bevorzugt als Druckmaschine 01 und/oder als Formgebungsmaschine 01, insbesondere Stanzmaschine 01 ausgebildet. Die Druckmaschine 01 ist beispielsweise als Flexo-Druckmaschine 01 ausgebildet.
  • Bevorzugt wird die Bearbeitungsmaschine 01 als Druckmaschine 01 bezeichnet, wenn sie zumindest ein Druckwerk 614 und/oder zumindest ein Druckaggregat 600 aufweist, insbesondere unabhängig davon, ob sie weitere Aggregate zur Bearbeitung von Substrat 02 aufweist. Beispielsweise weist eine als Druckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 zusätzlich zumindest ein weiteres solches Aggregat 900 auf, beispielsweise zumindest ein Formgebungsaggregat 900, das bevorzugt als Stanzaggregat 900, weiter bevorzugt als Stanzeinrichtung 900, ausgebildet ist. Bevorzugt wird die Bearbeitungsmaschine 01 als Formgebungsmaschine 01 bezeichnet, wenn sie zumindest ein Formgebungswerk 914 und/oder zumindest ein Formgebungsaggregat 900 aufweist, insbesondere unabhängig davon, ob sie weitere Aggregate 600 zur Bearbeitung von Substrat 02 aufweist. Bevorzugt wird die Bearbeitungsmaschine 01 als Stanzmaschine 01 bezeichnet, wenn sie zumindest ein Stanzwerk 914 und/oder zumindest ein Stanzaggregat 900 und/oder zumindest eine Stanzeinrichtung 900 aufweist, insbesondere unabhängig davon, ob sie weitere Aggregate 600 zur Bearbeitung von Substrat 02 aufweist. Beispielsweise weist eine als Formgebungsmaschine 01 oder Stanzmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 zusätzlich zumindest ein weiteres Aggregat 600 zur Bearbeitung von Substrat 02 auf, beispielsweise zumindest ein Druckaggregat 600 und/oder zumindest ein Druckwerk 614.
  • In einer bevorzugten Ausführung umfasst die Bearbeitungsmaschine 01, insbesondere eine Bogenbearbeitungsmaschine 01, vorzugsweise ein als Bogenanleger 100 ausgebildetes Aggregat 100 und/oder zumindest ein Auftragwerk 614 zum Auftragen zumindest eines Druckbildes auf Substrat 02. Sofern die Bearbeitungsmaschine 01 zumindest ein Druckwerk 614 und/oder zumindest ein Druckaggregat 600 einerseits und zumindest ein Formgebungswerk 914 und/oder zumindest ein Formgebungsaggregat 900 andererseits aufweist, ist sie demnach sowohl als Druckmaschine 01 als auch als Formgebungsmaschine 01 ausgebildet. Sofern die Bearbeitungsmaschine 01 zumindest ein Druckwerk 614 und/oder zumindest ein Druckaggregat 600 einerseits und zumindest ein Stanzwerk 914 und/oder zumindest Stanzaggregat 900 und/oder zumindest eine Stanzeinrichtung 900 andererseits aufweist, ist sie demnach sowohl als Druckmaschine 01 als auch als Formgebungsmaschine 01, insbesondere Stanzmaschine 01 ausgebildet.
  • Bevorzugt ist die Bearbeitungsmaschine 01 als Bogenbearbeitungsmaschine 01 ausgebildet, also als Bearbeitungsmaschine 01 für eine Bearbeitung von bogenförmigem Substrat 02 oder Bogen 02, insbesondere bogenförmigem Bedruckstoff 02. Beispielsweise ist die Bogenbearbeitungsmaschine 01 als Bogendruckmaschine 01 und/oder als Bogenformgebungsmaschine 01 und/oder als Bogenstanzmaschine 01 ausgebildet. Die Bearbeitungsmaschine 01 ist weiter bevorzugt als Wellpappbogenbearbeitungsmaschine 01 ausgebildet, also als Bearbeitungsmaschine 01 für eine Bearbeitung von bogenförmigem Substrat 02 oder Bogen 02 aus Wellpappe 02, insbesondere bogenförmigem Bedruckstoff 02 aus Wellpappe 02. Weiter bevorzugt ist die Bearbeitungsmaschine 01 als Bogendruckmaschine 01 ausgebildet, insbesondere als Wellpappbogendruckmaschine 01, also als Druckmaschine 01 für ein Beschichten und/oder Bedrucken von bogenförmigem Substrat 02 oder Bogen 02 aus Wellpappe 02, insbesondere bogenförmigem Bedruckstoff 02 aus Wellpappe 02. Beispielsweise ist die Druckmaschine 01 als eine nach einem druckformgebundenen Druckverfahren arbeitende Druckmaschine 01 ausgebildet.
  • Sofern nicht explizit unterschieden wird, soll hier vom Begriff des bogenförmigen Substrates 02, insbesondere eines Bedruckstoffes 02, speziell des Bogens 02 grundsätzlich jedes flächig und in Abschnitten vorliegendes Substrat 02, also auch tafelförmig oder plattenförmig vorliegende Substrate 02, also auch Tafeln bzw. Platten, umfasst sein. Das so definierte bogenförmige Substrat 02 bzw. der Bogen 02 ist beispielsweise aus Papier oder Karton, d. h. als Papier- oder Kartonbogen, oder durch Bogen 02, Tafeln oder ggf. Platten aus Kunststoff, Pappe, Glas oder Metall gebildet. Weiter bevorzugt handelt es sich bei dem Substrat 02 um Wellpappe 02, insbesondere Wellpappbogen 02. Vorzugsweise ist der zumindest eine Bogen 02 als Wellpappe 02 ausgebildet. Unter einer Dicke eines Bogens 02 ist bevorzugt eine Abmessung orthogonal zu einer größten Fläche des Bogens 02 zu verstehen. Diese größte Fläche wird auch als Hauptfläche bezeichnet. Die Dicke der Bogen 02 beträgt beispielsweise zumindest 0,1 mm, weiter bevorzugt zumindest 0,3 mm und noch weiter bevorzugt zumindest 0,5 mm. Gerade bei Wellpappbogen 02 sind auch deutlich größere Dicken üblich, beispielsweise zumindest 4 mm oder auch 10 mm und mehr. Wellpappbogen 02 sind vergleichsweise stabil und daher wenig biegbar. Entsprechende Anpassungen der Bearbeitungsmaschine 01 erleichtern deshalb die Bearbeitung von Bogen 02 großer Dicke.
  • Bevorzugt ist der jeweilige, vorzugsweise der zumindest eine, Bogen 02 aus Papier oder Pappe oder Karton gebildet. Nach DIN 6730 ist Papier ein flächiger, im Wesentlichen aus Fasern meist pflanzlicher Herkunft bestehender Werkstoff, der durch Entwässerung einer Faserstoffaufschwemmung auf einem Sieb gebildet wird. Dabei entsteht ein Faserfilz, der anschließend getrocknet wird. Die flächenbezogene Masse von Papier beträgt bevorzugt maximal 225 g/m2. Nach DIN 6730 ist Pappe ein flächiger, im wesentlicher aus Fasern pflanzlicher Herkunft bestehender Werkstoff, der durch Entwässerung einer Faserstoffaufschwemmung auf einem oder zwischen zwei Sieben gebildet wird. Das Fasergefüge wird verdichtet und getrocknet. Bevorzugt wird Pappe durch Zusammenkleben oder Zusammenpressen aus Zellstoff und/oder gefertigt. Bevorzugt ist Pappe als Vollpappe oder Wellpappe 02 ausgebildet. Wellpappe 02 ist im Vorangegangenen und im Folgenden Pappe aus einer oder mehrerer Lagen eines gewellten Papiers, das auf eine Lage oder zwischen mehreren Lagen eines anderen bevorzugt glatten Papiers oder Pappe geklebt ist. Bevorzugt beträgt die flächenbezogene Masse von Pappe von über 225 g/m2. Der Begriff Karton bezeichnet im Vorangegangenen und im Folgenden ein bevorzugt einseitig gestrichenes papiernes Flächengebilde bevorzugt mit einer flächenbezogenen Masse von mindestens 150 g/m2 und maximal 600 g/m2. Bevorzugt weist ein Karton eine hohe Festigkeit relativ zu Papier auf.
  • Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt mehrere Aggregate 100; 300; 600; 700; 900; 1000 auf. Unter einem Aggregat ist dabei bevorzugt jeweils eine Gruppe von Einrichtungen zu verstehen, die funktionell zusammenwirken, insbesondere um einen bevorzugt in sich geschlossenen Bearbeitungsvorgang von Bogen 02 durchführen zu können. Beispielsweise sind zumindest zwei und bevorzugt zumindest drei und weiter bevorzugt sämtliche der Aggregate 100; 300; 600; 700; 900; 1000 als Module 100; 300; 600; 700; 900; 1000 ausgebildet oder zumindest jeweils einem solchen zugeordnet. Unter einem Modul ist dabei insbesondere ein jeweiliges Aggregat oder ein Gebilde aus mehreren Aggregaten zu verstehen, das bevorzugt zumindest ein Transportmittel und/oder zumindest einen eigenen steuerbaren und/oder regelbaren Antrieb aufweist und/oder als eigenständig funktionsfähiges Modul und/oder jeweils für sich hergestellte und/oder jeweils für sich montierte Maschineneinheit oder funktionelle Baugruppe ausgebildet ist. Unter einem eigenen steuerbaren und/oder regelbaren Antrieb eines Aggregats oder Moduls ist insbesondere ein Antrieb zu verstehen, der dazu dient, Bewegungen von Bauteilen dieses Aggregats oder Moduls anzutreiben und/oder der dazu dient, einen Transport von Substrat 02, insbesondere Bogen 02 durch dieses jeweilige Aggregat oder Modul und/oder durch zumindest einen Einwirkbereich dieses jeweiligen Aggregats oder Moduls zu bewirken und/oder der dazu dient, zumindest ein für einen Kontakt mit Bogen 02 vorgesehenes Bauteil des jeweiligen Aggregats oder Moduls direkt oder indirekt anzutreiben. Vorzugsweise ist der eigene steuerbare und/oder regelbare Antrieb eines Aggregats oder Moduls Bewegungen von Bauteilen dieses Aggregats oder Moduls antreibend ausgebildet und/oder einen Transport von Substrat 02 bewirkend ausgebildet und/oder zumindest ein für einen Kontakt mit Bogen 02 vorgesehenes Bauteil des jeweiligen Aggregats oder Moduls direkt oder indirekt antreibend ausgebildet. Diese Antriebe der Aggregate 100; 300; 600; 700; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 sind bevorzugt als insbesondere lagegeregelte Elektromotoren ausgebildet.
  • Bevorzugt weist jedes Aggregat 100; 300; 600; 700; 900; 1000 zumindest eine Antriebssteuerung und/oder zumindest einen Antriebsregler auf, die dem jeweiligen zumindest einen Antrieb des jeweiligen Aggregats 100; 300; 600; 700; 900; 1000 zugeordnet ist. Die Antriebssteuerungen und/oder Antriebsregler der einzelnen Aggregate 100; 300; 600; 700; 900; 1000 sind bevorzugt einzeln und unabhängig voneinander betreibbar. Weiter bevorzugt sind die Antriebssteuerungen und/oder Antriebsregler der einzelnen Aggregate 100; 300; 600; 700; 900; 1000 schaltungstechnisch, insbesondere mittels zumindest eines BUS-Systems, miteinander und/oder mit einer Maschinensteuerung der Bearbeitungsmaschine 01 derart verknüpft und/oder verknüpfbar, dass eine aufeinander abgestimmte Steuerung und/oder Regelung der Antriebe mehrerer oder aller Aggregate 100; 300; 600; 700; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 vorgenommen wird und/oder werden kann. Die einzelnen Aggregate 100; 300; 600; 700; 900; 1000 und/oder insbesondere Module 100; 300; 600; 700; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 sind demnach zumindest bezüglich ihrer Antriebe bevorzugt elektronisch aufeinander abgestimmt betreibbar und/oder betrieben, insbesondere mittels zumindest einer elektronischen Leitachse. Bevorzugt wird dafür eine elektronische Leitachse vorgegeben, beispielsweise von einer übergeordneten Maschinensteuerung der Bearbeitungsmaschine 01. Alternativ oder zusätzlich sind die einzelnen Aggregate 100; 300; 600; 700; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 zumindest bezüglich ihrer Antriebe beispielsweise mechanisch miteinander synchronisiert und/oder synchronisierbar. Bevorzugt sind die die einzelnen Aggregate 100; 300; 600; 700; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 jedoch zumindest bezüglich ihrer Antriebe mechanisch voneinander entkoppelt.
  • Der für den Transport von Substrat 02 vorgesehene Raumbereich, den das Substrat 02 im Falle dessen Anwesenheit zumindest zeitweise einnimmt, ist der Transportweg. Vorzugsweise wird der Transportweg durch zumindest eine Einrichtung zum Führen des Substrates 02 in einem Betriebszustand der Bearbeitungsmaschine 01 festgelegt. Soweit nicht anders beschrieben zeichnen sich die Aggregate 100; 300; 600; 700; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt jeweils dadurch aus, dass der durch das jeweilige Aggregat 100; 300; 600; 700; 900; 1000 festgelegte Abschnitt eines für einen Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs zumindest im Wesentlichen flach und weiter bevorzugt vollständig flach ist. Unter einem im Wesentlichen flachen Abschnitt des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs ist dabei ein Abschnitt zu verstehen, der einen minimalen Krümmungsradius aufweist, der zumindest 2 Meter beträgt, weiter bevorzugt zumindest 5 Meter und noch weiter bevorzugt zumindest 10 Meter und noch weiter bevorzugt zumindest 50 Meter. Ein vollständig flacher Abschnitt weist einen unendlich großen Krümmungsradius auf und ist somit ebenfalls im Wesentlichen flach und weist somit ebenfalls einen minimalen Krümmungsradius auf, der zumindest 2 Meter beträgt. Soweit nicht anders beschrieben zeichnen sich die Aggregate 100; 300; 600; 700; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt jeweils dadurch aus, dass der durch das jeweilige Aggregat 100; 300; 600; 700; 900; 1000 festgelegte Abschnitt des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs zumindest im Wesentlichen horizontal und weiter bevorzugt ausschließlich horizontal verläuft. Dieser Transportweg erstreckt sich bevorzugt in einer Richtung T, insbesondere Transportrichtung T. Ein im Wesentlichen horizontal verlaufender für den Transport von Bogen 02 vorgesehener Transportweg bedeutet insbesondere, dass der vorgesehene Transportweg im gesamten Bereich des jeweiligen Aggregats 100; 300; 600; 700; 900; 1000 ausschließlich eine oder mehrere Richtungen aufweist, die höchstens um 30°, bevorzugt höchstens um 15° und weiter bevorzugt höchstens um 5° von zumindest einer horizontalen Richtung abweicht. Die Richtung des Transportwegs, insbesondere die Transportrichtung T, ist dabei insbesondere diejenige Richtung, in der die Bogen 02 an der Stelle transportiert werden, an der die Richtung gemessen wird. Der für den Transport von Bogen 02 vorgesehene Transportweg beginnt bevorzugt an einer Stelle einer Entnahme der Bogen 02 von einem Anlegerstapel 104.
  • Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest eine Substratzufuhreinrichtung 100 auf, die weiter bevorzugt als Aggregat 100, insbesondere Substratzufuhraggregat 100 und/oder als Modul 100, insbesondere Substratzufuhrmodul 100 ausgebildet ist. Insbesondere im Fall einer Bogenbearbeitungsmaschine 01 ist die zumindest eine Substratzufuhreinrichtung 100 bevorzugt als Bogenanleger 100 und/oder Bogenanlegeraggregat 100 und/oder Bogenanlegermodul 100 ausgebildet.
  • Die Bearbeitungsmaschine 01 weist beispielsweise zumindest ein als Konditionierungseinrichtung ausgebildetes Aggregat, insbesondere Konditionierungsaggregat auf, das weiter bevorzugt als Modul, insbesondere als Konditionierungsmodul ausgebildet ist. Eine solche Konditionierungseinrichtung ist beispielsweise als Vorbereitungseinrichtung oder als Nachbehandlungseinrichtung ausgebildet. Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein als Vorbereitungseinrichtung ausgebildetes Aggregat, insbesondere Vorbereitungsaggregat auf, das weiter bevorzugt als Modul, insbesondere als Vorbereitungsmodul ausgebildet ist und eine Konditionierungseinrichtung darstellt. Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest eine Nachbehandlungseinrichtung auf. Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein Aggregat 300, bevorzugt eine Anlageeinrichtung 300 auf, die weiter bevorzugt als Anlageaggregat 300 und/oder Anlagemodul 300 ausgebildet ist. Die zumindest eine Anlageeinrichtung 300 ist alternativ als Bestandteil der Substratzufuhreinrichtung 100 oder eines anderen Aggregats ausgebildet.
  • Die Bearbeitungsmaschine 01 weist beispielsweise zumindest ein Aggregat 600, z. B. Auftragaggregat 600 auf. Das zumindest eine Auftragaggregat 600 ist vorzugsweise je nach Funktion und/oder Auftragverfahren angeordnet und/oder aufgebaut. Das zumindest eine Auftragaggregat 600 dient bevorzugt dazu, zumindest ein jeweiliges Auftragfluid oder Beschichtungsmittel vollflächig und/oder teilflächig auf die Bogen 02 aufzutragen. Ein Beispiel eines Auftragaggregats 600 ist ein Druckaggregat 600 oder Druckmodul 600, das insbesondere einem Auftragen von Druckfarbe und/oder Tinte auf Substrat 02, insbesondere Bogen 02, dient. Insbesondere ist das zumindest eine Auftragaggregat 600 Auftragfluid, bevorzugt Druckfarbe und/oder Tinte, beispielsweise vollflächig und/oder teilflächig auf die Bogen 02 auftragend ausgebildet. Im Vorangegangenen und im Nachfolgenden gelten auch ein gegebenenfalls angeordnetes Grundierungsaggregat und/oder ein gegebenenfalls Lackierungsaggregat als solches Auftragaggregat 600 oder Druckaggregat 600.
  • Insbesondere unabhängig von der Funktion des damit auftragbaren Auftragfluids lassen sich Auftragaggregate 600 bevorzugt hinsichtlich ihrer Auftragverfahren unterscheiden. Ein Beispiel eines Auftragaggregats 600 ist ein formbasiertes Auftragaggregat 600, das insbesondere zumindest eine feste, körperliche und bevorzugt auswechselbare Druckform aufweist. Formbasierte Auftragaggregate 600 arbeiten bevorzugt nach einem Flachdruckverfahren, insbesondere Offset-Flachdruckverfahren und/oder nach einem Tiefdruckverfahren und/oder nach einem Hochdruckverfahren, insbesondere bevorzugt nach einem Flexo-Druckverfahren. Das entsprechende Auftragaggregat 600 ist dann beispielsweise ein Flexo-Auftragaggregat 600 oder Flexo-Druckaggregat 600, insbesondere Flexo-Auftragmodul 600 oder Flexo-Druckmodul 600.
  • Ein solches Flexo-Druckaggregat 600 weist bevorzugt zumindest eine Versorgungswalze 603 auf, die weiter bevorzugt als Rasterwalze 603 ausgebildet ist und/oder eine Näpfchenstruktur auf ihrer Mantelfläche aufweist, insbesondere auf der Mantelfläche ihres Walzenballens 17. Die zumindest eine Versorgungswalze 603 ist bevorzugt mit einem Formzylinder 602 in Kontakt stehend und/oder in Kontakt bringbar angeordnet. Ein Versorgungswalzenantrieb M3 ist bevorzugt über eine lösbare Verbindung mit der Versorgungswalze 603 verbunden und/oder verbindbar, beispielsweise mittels einer Kupplung. Diese Verbindung wird bevorzugt gelöst, wenn die Versorgungswalze 603 in die Speichereinrichtung 21 abgelegt werden soll. Mit der insbesondere als Rasterwalze 603 ausgebildeten Versorgungswalze 603 steht also bevorzugt zumindest eine Kammerrakel 604 in Kontakt und/oder in Wirkverbindung. Die zumindest eine Speichereinrichtung 21 weist bevorzugt zumindest zwei, weiter bevorzugt zumindest drei, noch weiter bevorzugt zumindest vier und noch weiter bevorzugt genau vier Speicheraufnahmen zur Aufnahme jeweils einer Versorgungswalze 603 auf. Auf diese Weise kann immer zumindest eine Versorgungwalze 603 in der Nähe ihres vorgesehenen Einsatzortes bereitgehalten werden, falls eine aktuell eingesetzte Versorgungswalze 603 ersetzt werden soll. Üblicherweise findet ein solches Ersetzen beispielsweise statt, wenn ein nachfolgender Auftrag eine geringere oder größere Menge von Auftragfluid pro Fläche erfordert. Die Speichereinrichtung 21 weist bevorzugt zumindest eine bewegbare Umlagereinrichtung 23 auf, mittels der die zumindest zwei Speicheraufnahmen 22 bewegbar und in unterschiedlichen Speicherpositionen anordenbar sind. Die Speichereinrichtung 21 ist somit geeignet die Rasterwalze schnell und einfach auszutauschen. Insbesondere in Verbindung mit einer Vorrichtung zum Wechseln von Stanzzylindern 950 kann ein beschleunigter Jobwechsel geschafft werden. Beide Einrichtungen tragen damit zu beschleunigten Jobwechsel der Bearbeitungsmaschine 01 entscheidend bei.
  • Eine bevorzugte erste Ausführungsform des Flexo-Auftragwerks 614 ist dafür vorgesehen, Substrat 02, insbesondere Bogen 02 und/oder Bedruckstoff 02, von unten mit Auftragfluid zu versehen, beispielsweise zu bedrucken. In dieser bevorzugten ersten Ausführungsform des Flexo-Auftragwerks 614 ist der Formzylinder 602 bevorzugt unterhalb des Gegendruckzylinders 608 angeordnet. In einer alternativen Ausführungsform werden die Bogen 02 von oben bedruckt. Dann ist das Druckaggregat 600 bevorzugt spiegelverkehrter Reihenfolge mit konstruktiven Anpassungen ausgebildet. Bevorzugt werden die Bogen 02 auf der gegenüberliegenden Seite zu dem Druckbild gestanzt. Daher ist ein Bedrucken von unten die bevorzugte Ausführungsform. Das Druckaggregat 600 weist bevorzugt weiterhin einen Formzylinder 602 auf. Der Formzylinder 602 ist bevorzugt relativ zu der Versorgungswalze 603 mittels Stellantrieben bewegbar. Dadurch kann eine entsprechende Auftragstelle 609 bevorzugt an unterschiedliche Dicken von zu bearbeitendem Substrat 02 angepasst werden. Die Formzylinder 603 weist bevorzugt einen Antrieb M3 auf. Der Formzylinder 602 wird im Betrieb über die Versorgungswalze 603 mit Druckfluid versorgt. Dazu steht die Versorgungswalze mit einer Kammerrakel 604 in Kontakt. Dem Formzylinder 602 gegenüber angeordnet befindet sich ein Gegendruckzylinder 608. Zwischen Formzylinder 602 und Gegendruckzylinder 608 befindet sich die Auftragstelle 609. Die Zylinder 602, 603, 608 weisen die Antriebe M1, M2, M3 auf und werden von einem Gestell 607 getragen.
  • Weiterhin weist die Bearbeitungsmaschine 01 beispielsweise zumindest ein als Trocknungseinrichtung ausgebildetes Aggregat, insbesondere Trocknungsaggregat auf, das weiter bevorzugt als Modul, insbesondere als Trocknungsmodul ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich ist beispielsweise zumindest eine Trocknungsvorrichtung 506 und/oder zumindest eine Nachtrocknungseinrichtung Bestandteil zumindest eines bevorzugt als Modul 100; 300; 600; 700; 900; 1000 ausgebildeten Aggregats 100; 300; 600; 700; 900; 1000. Beispielsweise weist zumindest ein Auftragaggregat 600 zumindest eine Trocknungsvorrichtung 506 auf und/oder weist zumindest ein als Transporteinrichtung 710 und/oder zumindest ein Transportaggregat 700 ausgebildetes Aggregat 700 auf.
  • Die Bearbeitungsmaschine 01 weist ein Aggregat 700, insbesondere ein Transportaggregat 700, und/oder das Modul 700, insbesondere das Transportmodul 700 auf. Zusätzlich oder alternativ weist die Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt Transporteinrichtungen 700 beispielsweise als Bestandteile anderer Aggregate und/oder Module auf.
  • Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest eine Formgebungseinrichtung 900 auf, die weiter bevorzugt als Aggregat 900, insbesondere Formgebungsaggregat 900 oder Stanzaggregat 900, und/oder als Modul 900, insbesondere als Formgebungsmodul 900 oder Stanzmodul 900 und/oder als Stanzeinrichtung 900 ausgebildet ist. Bevorzugt weist die Bearbeitungsmaschine 01 zumindest ein als Stanzaggregat 900 ausgebildetes Formgebungsaggregat 900 auf. Die zumindest eine Formgebungseinrichtung 900 ist bevorzugt als Rotationsstanzeinrichtung 900 ausgebildet und/oder weist bevorzugt zumindest ein Formgebungswerk 914 oder Stanzwerk 914 auf. Unter einer Formgebungseinrichtung 900 soll auch eine Prägeeinrichtung und/oder eine Rilleinrichtung zu verstehen sein. Bevorzugt ist eine Perforiereinrichtung ebenfalls eine Form einer Stanzeinrichtung 900.
  • Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein als Substratabgabeeinrichtung 1000 ausgebildetes, insbesondere als Auslage 1000 ausgebildetes Aggregat 1000, insbesondere als Bogenauslage 1000 ausgebildetes Aggregat 1000, insbesondere Auslageaggregat 1000 auf, das weiter bevorzugt als Modul 1000, insbesondere als Auslagemodul 1000 ausgebildet ist.
  • Die insbesondere für einen Transport von Bogen 02 vorgesehene Transportrichtung T ist die Richtung T, die bevorzugt zumindest im Wesentlichen und weiter bevorzugt vollständig horizontal orientiert ist und/oder die bevorzugt von einem ersten Aggregat 100; 300; 600; 700; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 zu einem letzten Aggregat 100; 300; 600; 700; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 weist, insbesondere von einem Bogenanlegeraggregat 100 bzw. einer Substratzufuhreinrichtung 100 einerseits zu einem Auslageaggregat 1000 bzw. einer Substratabgabeeinrichtung 1000 andererseits, und/oder die bevorzugt in eine Richtung weist, in der die Bogen 02 abgesehen von vertikalen Bewegungen oder vertikalen Komponenten von Bewegungen transportiert werden, insbesondere von einem ersten Kontakt mit einem der Substratzufuhreinrichtung 100 nachgeordneten Aggregat 300; 600; 700; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 oder ersten Kontakt mit der Bearbeitungsmaschine 01 bis zu einem letzten Kontakt mit der Bearbeitungsmaschine 01. Unabhängig davon, ob die Anlageeinrichtung 300 ein eigenständiges Aggregat 300 oder Modul 300 ist oder Bestandteil der Substratzufuhreinrichtung 100 ist, ist die Transportrichtung T bevorzugt diejenige Richtung T, in der eine horizontale Komponente einer Richtung weist, die von der Anlageeinrichtung 300 zu der Substratabgabeeinrichtung 1000 orientiert ist.
  • Eine Richtung A, bevorzugt eine Querrichtung A, ist bevorzugt eine orthogonal zu der Transportrichtung T der Bogen 02 und/oder orthogonal zu dem vorgesehenen Transportweg der Bogen 02 durch das zumindest eine Auftragaggregat 600 und/oder durch das zumindest eine Formgebungsaggregat 900 und/oder durch die zumindest eine Bogenauslage 1000 orientierte Richtung A. Die Querrichtung A ist bevorzugt eine horizontal orientierte Richtung A. Eine Arbeitsbreite der Bearbeitungsmaschine 01 und/oder des zumindest einen Auftragaggregats 600 und/oder des zumindest einen Formgebungsaggregats 900 und/oder der zumindest einen Bogenauslage 1000 ist bevorzugt eine Abmessung, die sich bevorzugt orthogonal zu dem vorgesehenen Transportweg der Bogen 02 durch das zumindest eine Auftragaggregat 600 und/oder das zumindest eine Formgebungsaggregat 900 und/oder die zumindest eine Bogenauslage 1000 erstreckt, weiter bevorzugt in der Querrichtung A. Die Arbeitsbreite der Bearbeitungsmaschine 01 entspricht bevorzugt einer maximalen Breite, die ein Bogen 02 aufweisen darf, um noch mit der Bearbeitungsmaschine 01 bearbeitet werden zu können, also insbesondere einer maximalen mit der Bearbeitungsmaschine 01 verarbeitbaren Bogenbreite. Unter der Breite eines Bogens 02 ist dabei insbesondere dessen Abmessung in der Querrichtung A zu verstehen. Dies ist bevorzugt unabhängig davon, ob diese Breite des Bogens 02 größer oder kleiner ist als eine dazu orthogonale horizontale Abmessung des Bogens 02, die weiter bevorzugt die Länge dieses Bogens 02 darstellt. Die Arbeitsbreite der Bearbeitungsmaschine 01 entspricht bevorzugt der Arbeitsbreite des zumindest einen Auftragaggregat 600 und/oder des zumindest einen Formgebungsaggregats 900 und/oder der zumindest einen Bogenauslage 1000. Die Arbeitsbreite der Bearbeitungsmaschine 01, insbesondere Bogenbearbeitungsmaschine 01 beträgt bevorzugt zumindest 100 cm, weiter bevorzugt zumindest 150 cm, noch weiter bevorzugt zumindest 160 cm, noch weiter bevorzugt zumindest 200 cm und noch weiter bevorzugt zumindest 250 cm.
  • Eine vertikale Richtung V bezeichnet vorzugsweise eine Richtung, die parallel zu dem Normalenvektor einer Ebene aufgespannt durch die Transportrichtung T und die Querrichtung A angeordnet ist. Beispielsweise im Bereich der Formgebungseinrichtung 900 ist die vertikale Richtung V bevorzugt so orientiert, dass sie von dem Bedruckstoff 02 hin zu einem Formzylinder 901 der Formgebungseinrichtung 900 zeigt.
  • Die Bogenbearbeitungsmaschine 01 ist bevorzugt eine Bogenbearbeitungsmaschine 01 mit zumindest einer Formgebungseinrichtung 900 und zumindest einer entlang eines für einen Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs nach der zumindest einen Formgebungseinrichtung 900 angeordneten Auslage 1000. Die zumindest eine Formgebungseinrichtung 900 ist bevorzugt als Stanzeinrichtung 900 und/oder als Rotationsstanzeinrichtung 900 ausgebildet. Beispielsweise ist genau eine Formgebungseinrichtung 900, insbesondere Stanzeinrichtung 900 und/oder Rotationsstanzeinrichtung 900, angeordnet. Die zumindest eine Formgebungseinrichtung 900 weist bevorzugt zumindest eine und weiter bevorzugt genau eine Formgebungsstelle 909 auf. Die zumindest eine Formgebungseinrichtung 900 weist bevorzugt die zumindest eine und weiter bevorzugt genau eine Formgebungsstelle 909 auf, die durch zumindest und weiter bevorzugt genau einen insbesondere als Stanzformzylinder 901 ausgebildeten Formzylinder 901 einerseits und zumindest einen Gegendruckzylinder 902 andererseits gebildet wird. Die Formgebungsstelle 909 ist bevorzugt derjenige Bereich, in dem sich der jeweilige Formzylinder 901 einerseits und der jeweilige Gegendruckzylinder 902 andererseits am nächsten sind. Die zumindest eine Formgebungsstelle 909 ist bevorzugt als zumindest eine Stanzstelle 909 und/oder als zumindest ein Transportmittel 909 und/oder als zumindest ein Formgebungstransportmittel 909 und/oder als zumindest ein Stanztransportmittel 909 ausgebildet. Bevorzugt umfasst die Formgebungseinrichtung 900, insbesondere das Formgebungswerk 914, zumindest ein Werkzeug, weiter bevorzugt umfasst der zumindest eine Formzylinder 901 zumindest ein Werkzeug. In einer bevorzugten Ausführung steht das Werkzeug der Formgebungseinrichtung 900, insbesondere des Formgebungswerks 914, bevorzugt das Werkzeug des Formzylinders 901, in direktem Kontakt zu dem Gegenstanzzylinder 902, insbesondere in dem Bereich der Formgebungsstelle 909. Bevorzugt muss der Gegendruckzylinder 902 und der Gegenstanzzylinder 902 im betrieblichen Gleichlauf, bevorzugt mit der gleichen Oberflächengeschwindigkeit, laufen.
  • Der zumindest eine als Stanzzylinder 901 ausgebildete Formzylinder 901 weist ein Werkzeug mit bevorzugt senkrecht angeordneten Messern auf. Die Messer sind bevorzugt diskontinuierlich angeordnet und unterscheiden sich je nach Stanzjob. Beispielsweise unterscheiden sich die Messer in der Eindringtiefe. Insbesondere kann dann keine einzige Oberflächengeschwindigkeit für den Stanzzylinder 901 angegeben werden. Dann wird bevorzugt mit einem Mittelwert gerechnet. Bevorzugt muss der zumindest eine Startdurchmesser vor dem Starten der Maschine, beispielsweise manuell, in einer Schnittstelle zu einer Steuerung eingegeben werden.
  • Der zumindest eine als Gegenstanzzylinder 902 ausgebildete Gegendruckzylinder 902 weist bevorzugt einen Aufzug bzw. Stanzbelag 906 auf. Bevorzugt ist der Stanzbelag 906 aus einem Kunststoff und/oder Gummi und weist leicht elastische Eigenschaften auf. Bevorzugt ist der Stanzbelag 906 aus einem Kunststoff wie Polyurethan oder ähnlichem.
  • Bevorzugt ist der Stanzbelag 906 beispielsweise leicht eindrückbar und kann sich teilweise zurück verformen. Üblicherweise ist ein solcher Stanzbelag 906 zwischen 10 mm und 12 mm dick, wobei zwischen 4 und 8 mm abschleifbar sind.
  • An dem Gegenstanzzylinder 902 ist zumindest ein Schleifzylinder 911 bzw. eine Schleifwalze 911 angeordnet bzw. anstellbar. Der zumindest eine Schleifzylinder 911 weist einen Antrieb, bevorzugt einen Direktantrieb, auf. Mittels Stellantrieben ist der Schleifzylinder 911 an den Gegenstanzzylinder 902 anstellbar.
  • Die Bearbeitungsmaschine 01 weist mehrere Sensoren auf. Damit kann beispielsweise die Bogenankunft an bestimmten Stellen der Maschine erfasst werden. Weiterhin können die Sensoren auch als Kameras ausgebildet sein und beispielsweise das Bearbeitungsergebnis inspizieren. Bevorzugt ist ein solches Inspektionssystem als Druckbildkontrollsystem 728 zur Inspektion eines Druckbildes ausgebildet. Weiterhin kann ein solcher Sensor eine Passerkontrollsystem 726 sein. Das Druckbildkontrollsystem 726 und das Passerkontrollsystem 726 sind bevorzugt nach den Auftragsaggregaten 600 angeordnet und inspizieren bevorzugt das Komplette Druckbild. Weiterhin weist die Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt ein Stanzbildkontrollsystem 916 auf. Dieses ist bevorzugt nach dem Stanzaggregat 900 angeordnet. Mittels der Sensoren 726, 728, 916 kann beispielsweise eine Bogen 02 aus der Maschine ausgeschleust werden. Dazu weist die Maschine 01 bevorzugt eine Bogenweiche 1001 und einen Ausschleusestapel 1002 auf. Bei Abweichungen der Druck und/oder Stanzqualität kann die Bogenweiche 1001 mittels der Signal der Sensoren 726, 728, 916 gesteuert werden und die Bogen in der Transportbahn abgelenkt werden und so auf den Ausschleusstapel befördert werden. Weiterhin weist die Bogenbearbeitungsmaschine 01 mehrere Bogenankunftssensoren 622; 922 auf. Weiterhin ergeben sich mit der Zeit durch äußere Veränderungen in der Drucklänge der Stanzlänge. Diese Veränderung kann ebenfalls durch die Sensoren detektiert werden und die Zylinder anschließend mit den Signalen gesteuert und/oder geregelt werden.
  • Es besteht ein Bedarf die Stanzzylinder 901 in einem Stanzaggregat 900 in einer verbesserten Art und Weise zu Wechseln. Dazu weist das Stanzaggregat 900 eine Vorrichtung zum Wechseln 950 der Stanzzylinder 901 auf. Dabei kann ein Stanzzylinder 901, welcher sich im Betrieb in einer Stanzposition 981 befindet, mit einem weiteren Stanzzylinder 903 gewechselt werden. Die Vorrichtung zum Wechseln 950 umfasst dabei die Komponenten des Stanzaggregats 900, die am Wechseln der Zylinder 901; 903 beteiligt und/oder benötigt werden. Bevorzugt weist das Stanzaggregat 900 eine Absaugeinrichtung 966 zum Absaugen von Abfallteilen oder Staub auf.
  • Bevorzugt weist die Vorrichtung zum Wechseln 950 der Stanzzylinder 901; 903 zumindest eine, bevorzugt mehrere, Führungen 958; 959 auf. Die Stanzzylinder 901; 903 können in der Vorrichtung zum Wechseln 950 in mehreren Positionen 981; 982; 985; 986; 987 angeordnet sein. Beim Stanzen ist der Stanzzylinder 901 in der Stanzposition 981 angeordnet. Im Betrieb der Bearbeitungsmaschine 01 kommen die Stanzmesser in der Stanzposition 981 in Kontakt mit dem Stanzbelag 906 des Gegenstanzzylinder 902. Diese Position 983 des Gegenstanzzylinders 902 wird als Arbeitsposition 983 des Gegenstanzzylinders 902 bezeichnet.
  • Der zumindest eine Stanzzylinder 901 ist in einer Wechselposition 982 anordenbar und/oder angeordnet. Aus der Stanzposition 981 kann der Stanzzylinder 901 in eine Wechselposition 982 überführt werden. Dazu wird zumindest eine Arretierung 951 des Stanzzylinders 901 geöffnet. Der zumindest eine Stanzzylinder 901 ist in der Wechselposition 982 bereit zur Entnahme. Die Wechselposition 982 ist bevorzugt von der Stanzposition 981 beabstandet und weiter bevorzugt unterhalb der Stanzposition 981 angeordnet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform steht der Stanzzylinder 901 mit einem Antrieb 962 in Wirkverbindung. Der Antrieb 962 ist bevorzugt gestellfest und/oder gehäusefest am Gehäuse 963 des Stanzaggregats 900, bevorzugt mittels eines Trägers 974, angeordnet. Vorteilhafterweise umfasst der Antrieb 962 einen Motor 931, insbesondere einen Torquemotor 931, mit einem Rotor 994 und einem Stator 995. Der Motor 931 ist als ein Synchronmotor 931 ausgebildet. Der Rotor 994 weist ein permanent erregtes Magnetfeld auf. Bevorzugt weist der Rotor 994 dazu mindestens einen Permanentmagneten auf. Bevorzugt weist der Rotor 994 dazu zumindest einen Aufzug mit mindestens einem, bevorzugt mehreren, Permanentmagneten auf. Der Rotor 994 bzw. Läufer des Synchronmotors 931 weist auf seinem Umfang (insbesondere sich in Umfangsrichtung abwechselnde) Pole aus Permanentmagneten auf. Der Stator 995 weist den Permanentmagneten gegenüberliegende Wicklungen zur Erzeugung von Magnetfeldern durch elektrische Energie auf. Im Stator 994 wird ein bewegtes magnetisches Drehfeld erzeugt. Der Rotor 994 und der Stator 995 sind bevorzugt relativ zueinander, bevorzugt axial, verstellbar angeordnet. Durch diese Ausbildung des Motors 931, insbesondere mit den Permanentmagneten, wird eine hohe Leistungsdichte erreicht. Die Verwendung von Getriebeübersetzungen wird daher unnötig. Damit entfallen Ungenauigkeiten im Antriebsstrang sowie Verschleiß mechanischer Elemente wie Getriebe.
  • Durch die axiale Verstellung des Rotors 994 kann der Stanzzylinder 901; 903 komplett von einer Kupplung 968 entfernt und wieder in Kontakt gebracht werden. Außerdem kann durch die relative Verstellbarkeit von Rotor 994 und Stator 995 das Seitenregister eingestellt werden. Weiterhin verändert sich eine Leistung des Antriebes 962 durch die relative Verstellung. Der Rotor 994 wird von einer gekoppelten Position in eine entkoppelte Position axial verstellt bzw. verschoben. Dabei bewegt sich der Rotor 994 bevorzugt zwischen 50 mm und 200 mm, weiter bevorzugt ca. 160 mm. Zur Verstellung des Seitenregisters wird der Rotor 994 aus der gekoppelten Position mit dem Stanzzylinder 901; 903 bewegt. Dabei können Sensoren an der Maschine genutzt werden, um über die Maschinensteuerung ein Signal für den Stellantrieb 996 zu erzeugen. Ausgehend von diesem Signal wird der Stellantrieb 996 zur Korrektur des Seitenregisters entsprechend eingestellt. Bevorzugt wird der Stanzzylinder 901, 903 zur Registereinstellung nur weniger Millimeter bis Zentimeter bewegt.
  • Der Antrieb 962 weist dazu zumindest ein Führung 969 auf. Besonders bevorzugt ist der Antrieb 962 als Torquemotor 931 ausgebildet. Ein Drehgeber überwacht die Lage der Zylinder 901; 903. Zum Entnehmen des Stanzzylinders 981 wird die Kupplung 968 gelöst. Alternativ kann auch der ganze Antrieb 962 parallel zur Rotationsachse des Stanzzylinder 901, bevorzugt mittels eines Stellantriebes 996, verstellt werden.
  • Bevorzugt ist lediglich der Rotor 994 des Stellantriebes 996 parallel zur Rotationsachse des Stanzzylinders 901, mittels des Stellantriebes 996, verstellbar und/oder verstellend angeordnet ist. Der Rotor 994 ist wahlweise mit dem Stanzzylinder 901 oder ohne den Stanzzylinder 901 verstellbar.
  • Insbesondere kann dann zum einen das Seitenregister durch die relative Verschiebung von Rotor 994 zu Stator 995 angepasst werden. In diesem Fall ist der Rotor 994 mit dem Stanzzylinder 901 verstellbar. Zum anderen kann der Rotor 994 auch ohne den Stanzzylinder 901 verstellt werden. Dies ist zum einen der Fall, wenn eine Kupplung gelöst ist und die Kupplung 968 von dem Stanzzylinder 901 abgezogen bzw. entfernt wird oder wenn die Kupplung 968 an einen neuen Stanzzylinder 901; 903 angekoppelt werden soll. Die Kupplung 968 wird bevorzugt bei einem Stanzzylinderwechsel von dem Zylinderzapfen entfernt. Dadurch liegt der Stanzzylinder 901 für eine einfache horizontale Entnahme aus seiner Wechselposition frei. Nach dem Wechsel des Stanzzylinders 901 wird der neue Stanzzylinder 903 durch axiales Verstellen des Rotors 994 angekoppelt.
  • Der Rotor 994 ist in dem Motor 931 gelagert. Bevorzugt weist der Motor 931 zur Lagerung ein Pendelrollenlager 930 auf. Dieses wird bevorzugt mit dem Rotor 994 in axialer Richtung mittels des Stellantriebes 996 verstellt. Des Weiteren kommt ein Gleitlager 999 zur Ermöglichung der axialen Bewegung des Rotors 994 zum Einsatz. Das Gleitlager 999 ist bevorzugt an der Stirnseite in Richtung der Kupplung 968 angeordnet.
  • Die Zentrierung des Rotors 994 wird bevorzugt über die Lagerung 990 des Stanzzylinders 901; 903; insbesondere in der Nabe 970 des Stanzzylinders 901; 903, gewährleistet. Durch Ankoppeln der Kupplung 968 wird der Antrieb 968 bzw. der Rotor 994 zentriert. Das Pendelrollenlager 930 ermöglicht dabei die Zentrierbewegung. Eine Lagerung des Antriebes 968 findet damit durch das Pendelrollenlager 930 und das Lager 990 des Stanzzylinders 901 statt.
  • Die Vorrichtung zum Wechseln 950 weist die Kupplung 968 zum Koppeln und/oder zum Entkoppeln der Stanzzylinder 901; 903 an und/oder von dem Antrieb 962 zum Antreiben eines der Stanzzylinder 901; 903 auf. Bevorzugt steht ein Stellantrieb 996 mit dem Antrieb 962 in Verbindung. Bevorzugt ist der Antrieb 962 mit dem Stanzzylinder 901 über eine Kupplung 968 verbunden. Bevorzugt kann die Kupplung 962 beim Wechseln der Stanzzylinder 901; 903 geöffnet werden und so der Stanzzylinder 901 von seinem Antrieb 962 entkoppelt werden. Bevorzugt ist die Kupplung 968 zwischen dem Antrieb 962 bzw. dem Motor 931 und dem Stanzzylinder 901 angeordnet. In dem eingekuppelten Zustand ist die Kupplung 968 in axialer Richtung mit dem Stanzzylinder 901; 903 bewegbar.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Kupplung 968 eine Spannbüchse 973 mit vorgespannten Spannelementen auf. Solche Spannelemente können beispielsweise Sternscheiben sein. Die Kupplung 968 ist, bevorzugt mit einem Druckmittel, beispielsweise mittels einer Hydraulik bzw. hydraulisch, lösbar ausgebildet. Dazu ist das Druckmittel durch die Achse des Rotors 994 der Kupplung 968 zuführbar. Bevorzugt weist der Rotor 994 eine zentrale Bohrung 998, auf, durch die das Druckmittel zur Kupplung 968 gelangt. Bevorzugt erstreckt sich die Bohrung 998 durch den gesamten Rotor 994. Die Zufuhr des Druckmittels ist somit zur Betätigung der Kupplung 968 in einfacher Weise beispielsweise über eine Dreheinführung 997 durch die Achse, bzw. die Bohrung 998 zur Kupplung 968 zuführbar bzw. förderbar.
  • Alternativ kann die Kupplung 968 aber auch eine auf andere Weise schaltbare Kupplung 968 sein. Beispielsweise kann die Kupplung 968 als Kegel-, Scheiben-, elektromagnetische oder Flüssigkeitskupplung ausgeführt sein. In einer ersten Ausführungsform bleibt der Stanzzylinder 901 bei Überführung von der Stanzposition 981 in die Wechselposition 982 in Position bzw. verändert seine Lage nicht.
  • Bevorzugt kann der zumindest eine Stellantrieb 996 den Antrieb 962 oder einen Teil davon, bevorzugt den Rotor 994, in paralleler Richtung zur Rotationsachse des Stanzzylinders 901 verstellen und/oder ist verstellend angeordnet. Bevorzugt steht der Stellantrieb 996 mit dem Rotor 994 in Wirkverbindung und kann diesen in axialer Richtung relativ zu dem Stator 995 verstellen. Bevorzugt ist der Rotor 994 zumindest um 100 mm, weiter bevorzugt um 160 mm in axialer Richtung verstellbar.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist auch der Antrieb 961 des Gegenstanzzylinders 902 einen, bevorzugt permanentmagnetisch erregten Synchronmotor, auf. Auch für den Gegenstanzzylinder 902 kann dann auch ein Getriebe verzichtet werden.
  • In einer ersten Ausführungsform bleibt der Stanzzylinder 901 bei Überführung von der Stanzposition in die Wechselposition in Position bzw. verändert seine Lage nur leicht. Die Wechselposition ist in diesem Fall dadurch charakterisiert, dass lediglich die Arretierung 951 geöffnet oder gelockert ist.
  • Die Vorrichtung zum Wechseln 950 weist eine Arretierung 951 zum Fixieren des Stanzzylinders 901 in der Stanzposition 981 und/oder zum Lösen aus der Stanzposition 981 auf. Der zumindest eine Stanzzylinder 901 ist in einem gelösten Zustand der Arretierung 951 in der Wechselposition 982 anordenbar und/oder angeordnet ist. Der zumindest eine Stanzzylinder 901 ist in einem fixierten Zustand der Arretierung 951 in der Stanzposition 981 anordenbar und/oder angeordnet ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform verändert sich die Position des Stanzzylinders 901 bei Überführung von der Stanzposition 981 in die Wechselposition 982. Dies ist insbesondere der Fall, wenn die Arretierung 951 den Stanzzylinder 901 in eine Position drückt und dann gelöst wird. Besonders bevorzugt ist die Arretierung 951 den Stanzzylinder 901 von unten gegen eine Kontaktfläche, bevorzugt in Form einer Halbschale, in einer Gehäusewand 963 oder in das Gestell drückend angeordnet. Die Kontaktfläche ist bevorzugt auf die Form des Stanzzylinders 901 angepasst und/oder zumindest an ein Führungselement 971 auf dem Zylinderzapfen angepasst. Bevorzugt ist ein solches Führungselement 971 eine Nut 971 auf einer Nabe 970, welche auf den Zylinderzapfen aufgesetzt ist. In der Ausführungsform mit der Arretierung 951 von unten fällt bzw. bewegt sich der Stanzzylinder 901 bei Überführung von der Stanzposition 981 in die Wechselposition 982 in der vertikalen Richtung V nach unten. Insbesondere liegt der Stanzzylinder 901, insbesondere dessen Nut 971, dann in einer Wechselposition 982 in einer Führung 959. Bevorzugt bewegt sich der Stanzzylinder 901 dann lediglich wenige Zentimeter. Bevorzugt bewegt sich der Stanzzylinder weniger als 20 cm, weiter bevorzugt weniger als 10 cm. Zumindest in der Ausführungsform mit der Arretierung 951 von unten und der Positionsänderung bei der Überführung in die Wechselposition weist der Gegenstanzzylinder 902 einen Stellantrieb auf. Mittels des Stellantriebes ist der Gegenstanzzylinder 902 von einer Stanzposition 981 in eine abgestellte Position 984 überführbar angeordnet.
  • Die Arretierung 951 steht bevorzugt mit einem Antrieb 962 in Wirkverbindung. Der Antrieb 962 drückt oder zieht über einen Hebel ein Halteelement von unten gegen die Kontaktfläche 971 des Stanzzylinders 901. In einer bevorzugten Ausführungsform zieht der Antrieb 962 die Arretierung 951 von unten nach oben und klemmt so den jeweiligen Stanzzylinder 901; 903 in der Stanzposition 981. Dabei hebt sich der Stanzzylinder 901 an und wird von unten gegen die Gehäusewand und/oder das Gestell gedrückt. Die Arretierung 951 ist den Stanzzylinder 901; 903 von unten gegen ein Gestell 963 und/oder ein gestellfestes Element 963 und/oder das Gehäuse 963 fixierend angeordnet. Die Arretierung 951 ist durch den Antrieb 952 anschließend wieder lösbar. Durch Lösen der Arretierung 951 kann der Stanzzylinder 901 von der Stanzposition 981 in die Wechselposition überführt werden. In dieser hier beschriebenen Ausführungsform wird der Stanzzylinder 901 von unten arretiert. Allerdings ist auch eine Arretierung von der Seite oder von oben möglich. Besonders bevorzugt wirkt die Arretierung 951 von der Formgebungsstelle 909 oder Bearbeitungsstelle 909 weg zeigend, insbesondere senkrecht. Bei einem gedrehten Stanzwerk ist beispielsweise die Arretierung von oben vorteilhaft. Das Gehäuse 963 weist eine abgestimmte Kontaktfläche, bevorzugt in Form einer Halbschale, zur Aufnahme des Stanzzylinders 901 in der Stanzposition 981 auf. Mit der abgestimmten Form ist bevorzugt eine Kontaktfläche mit einer ähnlichen Krümmung wie die entsprechende Kontaktfläche des Stanzzylinders 901, insbesondere der Nabe 971, gemeint. Bevorzugt weist zum einen der Stanzzylinder 901 eine Kontaktfläche zum Festklemmen auf. Die Arretierung 951 weist eine weitere abgestimmte Kontaktfläche auf. Bevorzugt ist die Kontaktfläche der Arretierung 951 ebenfalls auf die Form des Stanzzylinders 901; 903, bzw. die Form der Nabe 970 abgestimmt. Für einen guten Klemmeffekt ist dann die Kontaktfläche der Arretierung 951 der Kontaktfläche des Gehäuses 963 bzw. des Gestells 963 gegenüberliegend angeordnet. Alternativ können die beiden Kontaktflächen auch schräg gegenüberliegend angeordnet sein. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Stanzzylinder 901 oder der weitere Stanzzylinder 903 in der Wechselposition 982 angeordnet. In dieser Wechselposition 982 ist der jeweilige Stanzzylinder 901; 903 am Ende der horizontalen Führung 959 angeordnet. Bevorzugt weist die horizontale Führung 959 am Ende eine Halbschale auf. In dieser Halbschale liegt der Stanzzylinder 901; 903 an. Weiterhin ist bevorzugt oberhalb eine weitere Ausnehmung, bevorzugt in Form einer Halbschale, angeordnet. In diese wird der Stanzzylinder 901; 903 nun gedrückt. Dazu hebt die Arretierung 951 den Stanzzylinder 901; 903 von unten an und drückt den Stanzzylinder 901; 903 in die Ausnehmung oberhalb. Die Ausnehmung ist so ausgebildet, dass der Stanzzylinder 901; 903 dann in Position gehalten wird. Die Kontaktfläche der Arretierung 951 hält den Stanzzylinder 901; 903 dann ebenfalls durch die abgestimmte Form, bevorzugt der Halbschalenform, in Position. Bevorzugt ist der jeweilige Stanzzylinder 901; 903 durch die Arretierung 951, insbesondere deren Kontaktfläche, und/oder durch die Ausnehmung im Gestell 963 und/oder Gehäuse 963 und/oder die Ausnehmung am Ende der horizontalen Linearführung 959 dann in der Stanzposition gehalten. Bevorzugt sind die Ausnehmungen so ausgestaltet, dass diese eine auf die Kontaktfläche der Nabe 970 abgestimmte Form aufweisen. Insbesondere ist durch diese Ausgestaltung ein sicheres Fixieren der Stanzzylinder 901; 903 möglich.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform verändert sich die Position des Stanzzylinders 901 bei Überführung von der Stanzposition 981 in die Wechselposition 982. Bevorzugt bewegt sich der Stanzzylinder 901 lediglich wenige Zentimeter. Bevorzugt bewegt sich der Stanzzylinder weniger als 20 cm, weiter bevorzugt weniger als 10 cm. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Gegenstanzzylinder 902 überwiegend in der vertikalen Richtung V verstellbar. Die abgestellte Position 984 ist dabei eine Position, bei der der Gegenstanzzylinder 902 außer Kontakt zu dem Stanzzylinder 901 gebracht wird. Der Gegenstanzzylinder 902 bleibt somit im Wesentlichen an seiner Arbeitsposition 983. Bevorzugt wird der Gegenstanzzylinder 902 lediglich so weit abgestellt, dass der Gegenstanzzylinder 902 auch wenn der Stanzzylinder 901 in der Wechselposition 982 angeordnet ist, außer Kontakt steht. Bevorzugt stellt ein Stellantrieb den Gegenstanzzylinder 902 lediglich zwischen 15 cm und 30 cm ab. Bevorzugt weist der Stellantrieb einen Hubweg von maximal 50 cm, weiter bevorzugt maximal 30 cm, auf.
  • Der Stanzzylinder 901 weist an den axialen Enden, bevorzugt auf den Zylinderzapfen, jeweils zumindest eine Lagerung 990 auf. Der zumindest eine Stanzzylinder 901 weist an den axialen Enden jeweils zumindest eine Lagerung 990 auf. Die Lagerung 990 ist bevorzugt so an dem Stanzzylinder 901 angeordnet, dass sich diese mit dem Stanzzylinder 901 mitbewegen. Die Position der Lagerung 990 unterscheidet sich in der Wechselposition 982 von der Position in der Stanzposition 981. Bevorzugt ist an jedem axialen Ende des Stanzzylinders 901 eine Lagerung 990 angeordnet. Insbesondere weist jeder Stanzzylinder 901; 903 an seinen Enden in axialer Richtung A jeweils eine Nabe 970 auf.
  • Der Stanzzylinder 901 weist bevorzugt zumindest eine Nabe 970 auf mindestens einem der Zylinderzapfen auf. Die Nabe 970 ist bevorzugt derart ausgestaltet, dass diese die Bewegung des Stanzzylinders 950 in der axialen Richtung in den Führungen 958; 959 begrenzt. Dazu weist die Nabe 970 zwei Schultern, die eine Nut 971 bilden, auf. Die Nabe 970 weist eine Fläche auf, die durch die Arretierung 951 mit dem Gestell und/oder einer Gehäusewand 963 fest verbunden werden kann. Bevorzugt weist die Arretierung 951 eine Halbschalenform, welche auf die Kontaktfläche der Nabe, insbesondere der Nut 971, angepasst ist, auf. Zusätzlich weist bevorzugt die Gehäusewand 963 ebenfalls eine abgestimmte Halbschale zur Aufnahme der Kontaktfläche der Nabe 970 auf. Somit wird der Stanzzylinder 901 mittels der Arretierung 951 in der Stanzposition 981 in der vertikalen und horizontalen Richtung fixiert. In der axialen Richtung wird der Stanzzylinder 901 durch die Erhöhung der Nabe 970 fixiert. Diese wirken dementsprechend ebenso als Führungselemente in den Führungen 958; 959. Bevorzugt ist die Lagerung 990 in der Nabe 970 angeordnet. Weiterhin wird beispielsweise eine Arretierung 951 kurzzeitig zur Einstellung des Seitenregisters mittels des Stellantriebes 996 geöffnet.
  • Die Vorrichtung zum Wechseln 950 weist zum Bewegen der Stanzzylinder 901; 903 ein Transportsystem 955 auf. Dieses umfasst Transportelemente 965, 956, welche die Stanzzylinder 901; 903 aufnehmen und entlang der Führungswege und/oder an die unterschiedlichen Positionen transportieren.
  • Eine weitere Position, die der Stanzzylinder 901 einnehmen kann, ist die Ausfahrposition 985. Der zumindest eine Stanzzylinder 901 ist von der Wechselposition 982 in eine Ausfahrposition 985 überführbar. Bevorzugt wird der zumindest eine Stanzzylinder 901 dazu aus der Wechselposition 982 entnommen und entlang einer Führung 959 geführt.
  • Bevorzugt ist der Stanzzylinder 901 überwiegend horizontal aus der Wechselposition 982 entnehmbar und in die Ausfahrposition 985 überführbar. Mit überwiegend horizontal ist hierbei insbesondere eine Richtung mit einer überwiegenden horizontalen Komponente gemeint. Damit sind auch geneigte Führungen mit dieser Formulierung umfasst. Bevorzugt ist der Stanzzylinder 901 auf einer Linearführung 959 aus der Wechselposition 982 in die Ausfahrposition 985 überführbar.
  • Bevorzugt ist die überwiegend horizontale Führung 959 mittels zumindest eines Transportelement 965 realisiert. Vor dem Lösen einer Arretierung 951 wird bevorzugt ein Transportelement 965 unter dem Stanzzylinder 901 angeordnet. Das Transportelement 965 weist bevorzugt eine abgestimmte Form auf und hält diesen damit auf dem Transportelement 965. Das Transportelement 965 nimmt dazu den Stanzzylinder 901 in der Wechselposition 982 auf und wird auf einer Führungsschiene mittels eines Antriebes geführt. Bevorzugt ist ein Abstand zwischen der Stanzposition 981 und der Wechselposition 982 kleiner als ein Abstand zwischen der Stanzposition 981 und der Ausfahrposition 985.
  • Bevorzugt weist die Vorrichtung zum Wechseln 950 zur Überführung des Stanzzylinders 901 von der Wechselposition 982 in die Ausfahrposition 985 zumindest ein Transportelement 965 auf. Bevorzugt ist auf jeder Seite des Gehäuses 963 ein Transportelement 965 angeordnet. Dieses weist bevorzugt eine Halbschale zum Halten des Stanzzylinders 901 auf. Das Transportelement 965 ist auf einer Führungsschiene, bevorzugt horizontal, bewegbar. Allerdings kann das Transportelement 965 auch gekrümmten Führungswegen folgen. Durch Bewegen des Transportelements 965 wird der Stanzzylinder 901 entlang der Führung 959, bevorzugt überwiegend horizontal, weiter bevorzugt komplett horizontal, bewegt.
  • Bevorzugt ist die Ausfahrposition 985, die Position an der ein Richtungswechsel des Stanzzylinders 901 stattfindet. Bevorzugt wird der Stanzzylinder 901 an der Ausfahrposition 985 von dem Transportelement 965 der horizontalen Führung 959 an das Transportelement 956 der vertikalen Führung 958 übergeben. D. h. die Ausfahrposition 985 ist bevorzugt eine Position, an der sich die Führungswege der vertikalen Führung 958 und der horizontalen Führung 959 schneiden. Die beiden Transportelemente sind dazu in der axialen Richtung, also über die Maschinenbreite, auf unterschiedlichen Positionen angeordnet bzw. versetzt zueinander und können ineinandergreifen und den Stanzzylinder 901 übernehmen. Von dort kann der Stanzzylinder 901 dann in der vertikalen Richtung V verstellt werden.
  • Weiterhin ist einer Stanzzylinder 901; 903 zum Rüsten und/oder Warten in einer Wartungsposition 987 anordenbar und/oder ist angeordnet. In dieser Wartungsposition 987 kann der Stanzzylinder 901 gewartet werden und beispielsweise für einen neuen Stanzjob vorbereitet werden. Beispielsweise kann ein Stanzwerkzeug gegen ein neues getauscht werden. Beispielsweise bestehen die Stanzwerkzeuge aus Halbschalen mit darauf angeordneten Stanzwerkzeugen, wie Stanzmessern. Die Wartungsposition 987 ist bevorzugt in einer vertikalen Richtung V unterhalb der Stanzposition 981 und/oder der Wechselposition 982 angeordnet. Weiter bevorzugt liegt der Stanzzylinder 901 dann auf einer für einen Bediener angenehmen Höhe. Dies hat den Vorteil, dass der Stanzzylinder 901 in einer Position für den nächsten Stanzjob vorbereitet werden kann, die für einen Bediener auf einer gut zu erreichenden Höhe liegt. Auch ist der Stanzzylinder 901 von störenden Elementen entfernt und kann so gut von den umliegenden Seiten erreicht werden.
  • Eine weitere Position in der die Stanzzylinder 901; 903 angeordnet werden können ist eine Warteposition 986. Die Warteposition 986 dient zum aneinander Vorbeiführen von zwei Zylindern 901; 903 und liegt zumindest außerhalb eines Führungsweges eines Stanzzylinders 901. Der Führungsweg ist dabei der direkte Transportweg zwischen der Wechselposition 982 und der Wartungsposition 987. Dieser wird festgelegt durch die Führungen 958; 959. Dadurch kann erreicht werden, dass ein Stanzzylinder 901 und ein weiterer Stanzzylinder 903 in den Führungen 958; 959 aneinander vorbeigeführt werden können. Somit kann ein Stanzzylinder 901 mit einem weiteren Stanzzylinder 903 in der Stanzposition 981 gewechselt werden. Genauso kann der Prozess auch in umgekehrter Reihenfolge ablaufen. Einer der Stanzzylinder 901; 903 ist dazu in der Warteposition 986 angeordnet und der andere Stanzzylinder 901; 903 kann dann daran vorbeigeführt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Warteposition 986 auf einer ähnlichen Höhe oder oberhalb der Wechselposition 982 und/oder der Stanzposition 981 angeordnet. Mit ähnlicher Höhe ist dabei insbesondere eine Lage in der vertikalen Richtung V gemeint, die sich im Wesentlichen auf der gleichen Lage in der vertikalen Richtung V befindet. Damit ist insbesondere gemeint, dass die Warteposition 986 maximal lediglich 100 %, weiter bevorzugt maximal 50 % oder 20 %, von einem Durchmesser D901 des Stanzzylinders 901 tiefer angeordnet ist. Der Durchmesser D901 ist dabei bevorzugt die Strecke von den weitesten Ausdehnungen, inklusive evtl. Messerlängen, des Stanzzylinders 901. Um Platz zu sparen ist der zumindest eine Stanzzylinder 901 in der Warteposition 986 zwar bevorzugt oberhalb des Stanzzylinders 901; 903 angeordnet, allerdings ist die Warteposition 986 lediglich so weit oberhalb, dass er außerhalb des Führungsweg ist und der andere Stanzzylinder 901; 903 an diesem vorbeigeführt werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Stanzzylinder 901 entlang einer Entnahmerichtung E aus der Wechselposition 982 entnommen und an die Ausfahrposition 985 geführt. Weiterhin ist die Warteposition 986 innerhalb oder noch weiter bevorzugt oberhalb von zwei Einhüllenden Tangenten des Stanzzylinders 901. Diese obere Tangente 974 und untere Tangente 975 liegen bevorzugt an den gegenüberliegenden Punkten der Außenränder der Stanzzylinder 901 an und sind bevorzugt parallel zur Entnahmerichtung E angeordnet. Die Entnahmerichtung E wird dabei bevorzugt durch die Führung 959 festgelegt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Entnahmerichtung E horizontal orientiert. Allerdings kann die Entnahmerichtung E bei einer geneigten oder gekrümmten Führung 959 auch gegenüber der horizontalen geneigt sein. Bevorzugt läuft die Entnahmerichtung E durch die Wechselposition 982 und die Ausfahrposition 985 bzw. ist durch diese beiden Positionen definiert. Insbesondere bei gekrümmten Führungen 959 lässt sich so die Entnahmerichtung E bestimmen. Bevorzugt ist die Warteposition 986, insbesondere deren Mittelpunkt, innerhalb oder oberhalb der Tangente und bevorzugt beabstandet, sodass der zu entnehmende Zylinder 901 und der neue Zylinder 903 sich nicht in die Quere kommen. Bevorzugt ist mit der Lage der Positionen bevorzugt die Lage der Achse eines Zylinders gemeint, der an dieser Position liegen würde.
  • Bevorzugt weist die Vorrichtung zum Wechseln 950 zwei Führungen 958; 959 auf. Bevorzugt sind die beiden Führungen 958; 959 der Vorrichtung zum Wechseln 950 als Linearführungen 958; 959 ausgebildet. Bevorzugt ist eine Führung 959 als überwiegend, weiter bevorzugt komplett, horizontale Linearführung 959 ausgebildet. Die andere Führung 958 ist bevorzugt als überwiegend, weiter bevorzugt komplett, vertikale Führung 958 ausgebildet. Bevorzugt ist mit überwiegend hier eine größere Richtungs-Komponente in der jeweiligen horizontalen oder vertikalen Richtung gemeint. In einer anderen Ausführungsform können die Führungen 958; 959 auch gekrümmt sein.
  • Bevorzugt weist das Transportsystem 955 zumindest ein Transportelement 965 zum überwiegend horizontalen Bewegen der Stanzzylinder 901; 903 und bevorzugt zumindest ein Transportelement 956; 960 zum überwiegend vertikalen Bewegen der Stanzzylinder 901; 903 auf. Diese Transportelemente 965; 956; 960 sind beispielsweise als Schlitten mit Haltearmen ausgebildet. Bevorzugt ist die Warteposition 986 auf der vertikalen Führung 958 angeordnet. Dann weist die überwiegend vertikale Führung 958 entweder zwei Transportelemente 956; 960 oder zwei Transportelemente 956; 960 auf einer gemeinsamen Transporteinrichtung 972 auf. In einer besonders einfachen konstruktiven Ausgestaltung sind die beiden Transportelemente 956 der überwiegend vertikalen Führung 958 gemeinsam auf einer gemeinsamen Transporteinrichtung 972, insbesondere einem Träger 972 und/oder Schlitten 972, angeordnet. Dann können durch Bewegen der Transporteinrichtung 972 beide Stanzzylinder 901; 903 in überwiegend, weiter bevorzugt komplett, vertikaler Richtung V bewegt werden. Bevorzugt weist die Führung 958 zwei Transportelemente 956; 960, insbesondere ein erstes vertikales Transportelement 956 und ein zweites vertikales Transportelement 960, auf. Das erste und das zweite Transportelement 956; 960 sind bevorzugt mit einer gemeinsamen Transporteinrichtung 972 auf einer bevorzugt überwiegend, weiter bevorzugt komplett, vertikalen Führungsschiene 957 bewegbar.
  • Weiterhin können und/oder werden die Stanzzylinder 901, 903 beim Wechsel zumindest kurzzeitig auch in dazwischenliegenden Positionen angeordnet. Dies ist beispielsweise dadurch begründet, dass z. B. die Transportelemente zur Übernahme unter die Zylinder einfahren wobei diese leicht angehoben werden können. Außerdem kann der Stanzzylinder 901, 903 welcher in der Wartungsposition 987 angeordnet ist, prinzipiell auf dem oberen oder auf dem unteren Transportelement 956; 960 abgelegt sein. Dieses wird dann in die passende Höhe zum Warten gefahren.
  • Weiter bevorzugt weist der zumindest eine Stanzzylinder 901 und der zumindest eine weitere Stanzzylinder 903 eine Rotationsachse 976 auf. Die einzelnen Positionen können geometrisch über Verbindungsgeraden 977; 978; 979 der Rotationsachsen 976 beschrieben werden. Die Rotationsachsen 976 verlaufen axial durch die Stanzzylinder 901; 903. Sie können auch als Mittelachse bezeichnet werden. Insbesondere sind diese Verbindungsgeraden 977; 978; 979 dann die kürzesten Verbindungen zwischen den Rotationsachsen 976 der Stanzzylinder 901; 903, wenn diese an den einzelnen Positionen sind. Bevorzugt ist eine kürzeste Verbindungsgerade 977 zwischen der Rotationsachse 976 des Stanzzylinders 901; 903 in der Stanzposition 981 und der Rotationsachse 976 des Stanzzylinders 901; 903 in der Ausfahrposition 985 weniger als α = 30 °, weiter bevorzugt weniger als α = 15 °, zu einer horizontalen Ebene 988 geneigt ist. Mit geneigt ist dabei eine Neigung zwischen einem Winkel α und einer horizontalen Ebene 988 gemeint. Ebenso gilt dies für die Wechselposition 982. Diese unterscheidet sich wenig von der Stanzposition 981. Auch hier ist eine kürzeste Verbindungsgerade 979 zwischen der Rotationsachse 976 des Stanzzylinders 901; 903 in der Wechselposition 982 und der Rotationsachse 976 des Stanzzylinders 901; 903 in der Ausfahrposition 985 weniger als 30 ° zu einer horizontalen Ebene 988 geneigt. Die horizontale Ebene 988 verläuft dabei bevorzugt parallel zu einem Boden. Weiterhin sind die Warteposition 986, die Wartungsposition 987 und die Ausfahrposition 985 bevorzugt auf einer vertikalen Führung 959 angeordnet. D. h. die Positionen sind zu einer Vertikalen 989 zueinander ausgerichtet und bevorzugt in der vertikalen Richtung V versetzt angeordnet. Die Vertikale 989 ist bevorzugt parallel zu der vertikalen Richtung V. Bevorzugt verläuft die Vertikale 989 durch die Mittelpunkte der Zylinder 901; 903 in der Wartungsposition 987, Ausfahrposition 985 und Warteposition 986. Bevorzugt sind die 3 Positionen direkt übereinander angeordnet. Eine Warteposition 986 ist bevorzugt oberhalb der Ausfahrposition 985 angeordnet und eine Wartungsposition 987 ist unterhalb der Ausfahrposition 985 angeordnet. Allerdings kann die Warteposition 986 in einer anderen Ausführungsform auch neben einer der anderen Positionen liegen. Es ist prinzipiell lediglich wichtig, dass die Warteposition 986 außerhalb des direkten Führungsweges zwischen der Wartungsposition 987 und der Stanzposition 981 liegt. Bevorzugt ist die Warteposition 986 allerdings oberhalb, da dadurch eine besonders bevorzugte und einfache konstruktive Ausgestaltung der Vorrichtung zum Wechseln 950 möglich wird. Bevorzugt ist eine kürzeste Verbindungsgerade 978 zwischen der Rotationsachse 976 des Stanzzylinders 901; 903 in der Ausfahrposition 985 und der Warteposition 986 weniger als 30 °, weiter bevorzugt weniger als 15 °, zu der Vertikalen 989 und/oder vertikalen Richtung V geneigt. Weiterhin kann auch eine kürzeste Verbindungsgerade 980 zwischen der Rotationsachse 976 des Stanzzylinders 901; 903 in der Ausfahrposition 985 und der Wartungsposition 987 weniger als 30 ° zu einer Vertikalen und/oder vertikalen Richtung V geneigt ist. Bevorzugt ist die Wartungsposition 987 in der vertikalen Richtung V unterhalb beabstandet von der Wechselposition 982 angeordnet ist.
  • Das Stanzaggregat 900 mit der Vorrichtung zum Wechseln 950 ist vorteilhafterweise inline in einer Bogenbearbeitungsmaschine 01 mit Auftragsaggregaten angeordnet. Auch diese Aggregate weisen beispielsweise Vorrichtungen zum vereinfachten Wechsel der Zylinder der Auftragswerke auf. Somit kann ein inline integrierter vollautomatischer Stanzformwechsler zu einer deutlich effizienteren Gesamtmaschine beitragen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Bearbeitungsmaschine 01 mehr Auftragsaggregate 600, als in einem normalen Auftragsjob benötigt werden, auf. Das heißt, dass die Maschine 01 zumindest zwei Auftragsaggregate 600 aufweist, wobei eines der Auftragsaggregate 600 zumindest als redundantes Auftragsaggregat 600 verwendet werden kann. Beim Mehrfarbendruck kommen üblicherweise vier Auftragsaggregate 600 Zum Einsatz. Bevorzugt handelt es sich bei diesen vier Auftragsaggregaten 600 um Druckaggregate 600. Zusätzlich können auch weitere als Lackauftragsaggregate 600 ausgebildete Aggregate 600 vorhanden sein. Weiter bevorzugt weist die Bearbeitungsmaschine 01 beim Mehrfarbendruck vier weitere Auftragsaggregate 600 auf. Diese vier Auftragsaggregate 600 können üblicherweise gewartet und/oder gerüstet werden, während die anderen Aggregate 600 im Betrieb laufen. Diese vier weiteren Auftragsaggregate 600 können zumindest als redundante Auftragsaggregate eingesetzt werden. Alternativ sind diese zusätzlichen Auftragsaggregate 600 auch für spezielle Druckjobs einsetzbar. Beispielsweise können mit den zusätzlichen Auftragsaggregaten 600 auch Spezialfarben und/oder Lacke aufgetragen werden.
  • Der Stanzzylinder 901 wird mittels der Vorrichtung zum Wechseln 950 mit dem im Folgenden beschriebenen Verfahren gewechselt.
  • Im Betrieb der Maschine 01 sind der Stanzzylinder 901 und der Gegenstanzzylinder 902 in der Stanzposition 981 bzw. Arbeitsposition 983 angeordnet. Von Zeit zu Zeit muss der Stanzzylinder 901 gewechselt oder getauscht werden. In einem ersten Schritt wird der Gegenstanzzylinder 902 von dem Stanzzylinder 901 abgestellt und von einer Stanzposition 981 in eine abgestellte Position 984 überführt. Bevorzugt wird der Gegenstanzzylinder 902 dazu überwiegend in der vertikalen Richtung V, bevorzugt nach unten, verstellt. Während dem Wechsel bleibt der Gegenstanzzylinder 902 in dieser Position und muss nicht bewegt werden.
  • In einem weiteren Schritt wird der Stanzzylinder 901 von der Stanzposition 981 in die Wechselposition 982 verstellt. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Stanzposition 981 und die Wechselposition 982 unterschiedliche Positionen. Zum Überführen wird die Arretierung 951 gelöst. In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Stanzzylinder 901 vor Überführung von der Stanzposition 981 in die Wechselposition durch die Kupplung 968 von dem Antrieb 962 entkoppelt. Der Stanzzylinder 901 wird in der Stanzposition 981 mittels der Arretierung 951 von der Formgebungsstelle 909 weg zeigend gegen eine Gestellwand 963 und/oder Gehäusewand 963 gedrückt. In der bevorzugten Ausführungsform ist der Stanzzylinder 901 oberhalb der Formgebungsstelle 909 angeordnet. Daher drückt die Arretierung 951 den Stanzzylinder 901 von unten gegen das Gestell 963 und/oder die Gehäusewand 963. Dabei hebt die Arretierung 951 den Zylinder 901; 903 an und drückt diesen gegen eine angepasste Kontaktfläche, bevorzugt eine Halbschale.
  • In der Wartungsposition 987 befindet sich der weitere Stanzzylinder 903, welcher mit dem aktuellen Stanzzylinder 901 gewechselt werden soll. Bevorzugt kann der Stanzzylinder 903 in der Wartungsposition 987 in einfacherweise für den nächsten Stanzjob hergerichtet werden. Dazu wird bevorzugt eine Halbschale mit den Stanzmessern ausgetauscht.
  • Die beiden Stanzzylinder 901; 903 werden nun in den Führungen 958; 959 aneinander vorbeigeführt. Dazu wird einer der Stanzzylinder 901; 903 in der Warteposition 986 zwischengespeichert und/oder zwischengelagert. Entweder wird der Stanzzylinder 901 aus der Wechselposition 982 und/oder der Stanzposition 981 in die Warteposition 986 geführt oder der weitere Stanzzylinder 903 aus der Wartungsposition 987 in die Warteposition 986 geführt. Lediglich einer der Zylinder 901; 903 muss aus dem Führungsweg gebracht werden und wird daher zum aneinander Vorbeiführen der Zylinder in der Warteposition 986 zwischengespeichert.
  • In der Ausführungsform mit dem weiteren Stanzzylinder 903 in der Warteposition 986 läuft das Verstellen nach Folgenden Schritten ab. Der weitere Stanzzylinder 903 wird aus der Wartungsposition 987 in die Warteposition 986 verfahren. Die geschieht bevorzugt durch die überwiegend vertikale Verstellung des weiteren Stanzzylinders 903 bevorzugt entlang der überwiegend vertikalen Führung 958. Insbesondere wird dazu ein Transportelement 956 in der vertikalen Richtung V mit dem Zylinder auf der Führungsschiene 957 verfahren und transportiert so den weiteren Stanzzylinder 903 an die Warteposition 986. Das Transportelement 956 wird bevorzugt an der Ausfahrposition 985 positioniert und wartet auf die Übernahme des Stanzzylinders 901.
  • Nach dem Abstellen des Gegenstanzzylinders 902 und dem Lösen der Arretierung 951 wird der Stanzzylinder 901 von der Wechselposition 982 und/oder der Stanzposition 981, bevorzugt auf der Führung 959, in die Ausfahrposition geführt. Dazu liegt der Stanzzylinder 901 bevorzugt auf den dafür vorgesehenen Kontaktflächen des Transportelementes 965 auf. Dieses wird mit dem Stanzzylinder 901 auf einer Führungsschiene geführt und in der Ausfahrposition 985 gestoppt. Der Stanzzylinder 901 in einem Ausfahrschritt aus einer Stanzposition 981 oder Wechselposition 982 in eine Ausfahrposition 985 verstellt. Der Stanzzylinder 901 wird dabei überwiegend horizontal aus der Stanzposition 981 an die Ausfahrposition 985 verstellt.
  • In der Ausfahrposition 985 wird der Stanzzylinder 901 an das Transportelement 956 der, bevorzugt vertikalen, Führung 959 übergeben. Beispielsweise fährt das Transportelement 956 von unten an den Stanzzylinder 901 und übernimmt den Stanzzylinder 901, in dem das Transportelement 956 den Zylinder 901 leicht anhebt, so dass das Transportelement 956 der überwiegend horizontalen Führung herausgefahren werden kann. Es kann hierzu einige Zwischenpositionen geben, die durch die Konstruktion bedingt sind und zu Übernahme der Zylinder von einem Transportelement auf ein anderes benötigt werden.
  • Alternativ kann auch der Stanzzylinder 901 in der Warteposition 986 zwischengespeichert werden. Der Stanzzylinder 901 wird dann aus der Ausfahrposition 985 in die Warteposition 986 überführt. Beispielsweise läuft dies so ab, wenn die Wechselposition 982 in der vertikalen Richtung V auf der gleichen Höhe liegt. Dann wird der Stanzzylinder 901 entweder direkt überwiegend horizontal aus der Wechselposition 982 in die Warteposition 986 überführt. Alternativ wird der Stanzzylinder 901 aus der Ausfahrposition 985 entnommen und dann überwiegend vertikal, beispielsweise mit dem weiteren Transportelement 956 übernommen und an die Warteposition 986 überführt. In dieser Variante übernimmt ein Transportelement 956 den Stanzzylinder 901 in der Ausfahrposition 985 und bewegt diesen in die Warteposition 986.
  • Anschließend wird der weitere Stanzzylinder 903 an die Ausfahrposition 985 geführt. Beispielsweise je nach Ausführungsform mittels dem Transportsystem 955 an die Ausfahrposition 985 geführt. Dazu kommt je nach Ausführungsform das erste oder das zweite vertikale Transportelement 956, 960 zum Einsatz. Mithilfe der Warteposition 986 wird somit erreicht, dass die beiden Zylinder aneinander vorbeigeführt werden können. Aus der Ausfahrposition 985 kann der weitere Stanzzylinder 903 dann, bevorzugt überwiegend horizontal an die Wechselposition 982 gefahren werden. Dazu kommt bevorzugt hierzu das horizontale Transportelement 965 zum Einsatz. An der Wechselposition 982 wird der weitere Stanzzylinder 903 dann mittels der Arretierung 951 wieder befestigt bzw. fixiert. Bevorzugt wird der weitere Stanzzylinder 903 dazu in die Stanzposition 981 überführt. Anschließend wird der Gegenstanzzylinder 902 wieder an den Stanzzylinder 903 angestellt und die Maschine wieder in Betrieb versetzt.
  • Bevorzugt kann der Stanzzylinderwechselvorgang vollautomatisch ablaufen. Das Stanzaggregat 900 steht bevorzugt mit einer Maschinensteuerung in Wirkverbindung. In dieser kann der Zylinderwechsel hinterlegt sein und dann vollautomatisch ablaufen.
  • In der Ausführungsform mit einem Träger 972 und zwei Transportelementen 960; 956 können beide Zylinder in der überwiegend vertikalen Führung 958 nur zusammen bewegt werden. Dann kann es sein, dass die Zylinder 901; 903 an Zwischenpositionen geführt werden, um die Bewegung der Stanzzylinder 901; 903 an die vorher ausführlich beschriebenen Positionen zu bekommen. Beispielsweise muss in der Ausführungsform mit dem ersten Stanzzylinder 901 in der Warteposition 986, der andere Stanzzylinder 903 bereits aus der Wartungsposition 987 mitgeführt werden. Bei der Überführung von dem überwiegend horizontalen Transportelement 965 auf das obere der vertikalen Transportelemente 960 ist beispielsweise der neue Stanzzylinder 903 bereits leicht unterhalb der Ausfahrposition 985 auf dem unteren Transportelement 956 angeordnet. Je nachdem welcher der beiden Zylinder 901; 903 auf welchem Transportelement aufliegt wird der andere Stanzzylinder vertikal mitgeführt.
  • Das beschleunigte Warten und/oder Rüsten läuft dabei nach dem folgenden Verfahren ab. Mit einem Teil der Auftragsaggregate 600 wird das Druckfluid aufgetragen bzw. gedruckt, wobei der Rest der Auftragsaggregate 600 in einem abgestellten Zustand sind. In dem abgestellten Zustand können die Formzylinder, insbesondere während die Bearbeitungsmaschine läuft, gewartet bzw. gerüstet werden. Beim Rüsten werden bevorzugt zumindest die Auftragsformen getauscht. Weiterhin können jedoch auch weitere Prozesse beim Rüsten, wie beispielsweise ein Rasterwalzentausch, stattfinden.
  • Bevorzugt gleichzeitig kann auch der weitere Stanzzylinder 903 vorgerüstet werden, während der zumindest eine Stanzzylinder 901 In der Stanzposition 981 ist und das Substrat 02 bearbeitet. Dazu ist der weitere Stanzzylinder 903 In der Wartungsposition der Vorrichtung zum Wechsel 950 angeordnet. Der weitere Stanzzylinder 903 kann in dieser Position komfortabel vorgerüstet bzw. gewartet werden.
  • Wenn der Bearbeitungsjob beendet ist, wird die Maschine für einen neuen Bearbeitungsjob vorbereitet. Dazu wird der weitere Stanzzylinder 903 mittels der Vorrichtung zum Wechseln 950 mit dem Stanzzylinder 901 getauscht. Zusätzlich werden die abgestellten und vorgerüsteten Auftragsaggregate 600 von dem abgestellten Zustand in den angestellten Zustand überführt. Beide Vorgänge laufen bevorzugt automatisch nach einem in einer Steuerung hinterlegten Schema ab. Die Stanzzylinder 901; 903 werden nach dem oben beschriebenen Verfahren gewechselt. Ebenso weisen die Auftragsaggregate 600 Stellantriebe zum An- und Abstellen der Auftragsaggregate 600 auf. Demnach können ebenso die Auftragsaggregate 600 von der abgestellten in die angestellte Position überführt werden.
  • In der Bearbeitungsmaschine 01 muss der Bogen 02 zu den Bearbeitungsstellen 909 transportiert werden. Dazu weist die Bearbeitungsmaschine 01 mehrere Transportaggregate 700 mit Transporteinrichtungen 710 auf. Auch das Stanzaggregat 900 weist zum Zuführen der Bogen 02 zu der Bearbeitungsstelle 909 zumindest eine Transporteinrichtung 710 auf. Bevorzugt weist das Stanzaggregat 900 mehrere Transporteinrichtungen 710 auf. Die Transporteinrichtung 710 ist bevorzugt zum hängenden Bogentransport ausgebildet und befindet sich daher oberhalb eines Transportweges des Bogens 02. In einer anderen Ausführungsform kann die Transporteinrichtung 710 auch unterhalb des Transportweges des Bogens 02 angeordnet sein. Zum genauen Zuführen des Bogens 02 zu der Bearbeitungsstelle 909 ragt die Transporteinrichtung 710 bis kurz vor die Bearbeitungsstelle 909. Bei einem Stanzzylinderwechsel mit der Vorrichtung zum Wechseln 950 ist die Transporteinrichtung 710 im Weg. Bevorzugt ist gerade bei einem horizontalen Entnehmen des Stanzzylinders 901 die Transporteinrichtung 710 im Weg. Daher weist das Stanzaggregat 900 bevorzugt eine Verstelleinrichtung auf. Alternativ oder zusätzlich ist die Transporteinrichtung 710 von Hand, beispielsweise durch einen Bediener verstellbar. Bevorzugt wird bei einem Stanzzylinderwechsel lediglich der Teil bzw. die Transporteinrichtung 710 verstellt, die beim Stanzzylinderwechsel im Weg ist. Bevorzugt weist das Stanzaggregat 900 dazu im Bereich der Vorrichtung zum Wechseln 950 eine Transporteinrichtung 710 auf. Dann wird nur dieser Teil des Transporteinrichtung 710 verstellt. Im Betrieb der Bearbeitungsmaschine 01 ist die Transporteinrichtung 710 in einer Arbeitsposition angeordnet. Zum Wechseln der Zylinder 901; 903 kann die Transporteinrichtung 710 in eine Wartungsposition überführt werden. Bevorzugt ist die Wartungsposition eine Position die außerhalb des Führungsweges der Vorrichtung zum Wechseln 950 der Stanzzylinder 901; 903 liegt. Diese Wartungsposition kann in einer ersten Ausführungsform neben der Arbeitsposition der Transporteinrichtung 710 liegen. Weiter bevorzugt liegt die Wartungsposition allerdings oberhalb der Arbeitsposition bzw. oberhalb eines Transportebene 993. Weiter bevorzugt ist die Transporteinrichtung 710 in der Wartungsposition von der Transportebene 993 beabstandet angeordnet. Bevorzugt ist die Transporteinrichtung 710 zumindest um einen Zylinderdurchmesser eines Stanzzylinders 901 nach oben verstellt. Die Transportebene 993 ist bevorzugt die Ebene in der ein Bogen 02 transportiert wird. Die Ausführungsform mit der oberhalb angeordneten Wartungsposition ist insbesondere deshalb vorteilhaft, da das Anheben der Transporteinrichtung in besonders einfache Art und Weise geschehen kann. Insbesondere ist die Transporteinrichtung 710 bei einem Zylinderwechsel zumindest zeitweise in dieser Wartungsposition angeordnet. Bevorzugt ist die Bewegung der Verstelleinrichtung mit der Bewegung der Vorrichtung zum Wechseln 950 synchronisiert. Die Transporteinrichtung 710 ist in Abhängigkeit von der Position der Stanzzylinder 901; 903 verstellbar. Dabei kann die Bewegung beispielsweise elektrisch, beispielsweise mittels einer elektrischen Leitachse und einer Steuerung, synchronisiert sein und/oder mechanisch über Kontaktelemente synchronisiert sein. Bevorzugt weist die Vorrichtung zum Wechseln 950 Kontaktelemente zum Kontaktieren der Verstelleinrichtung auf. Im Bewegungsablauf des Stanzzylinderwechsels werden diese Kontaktelemente und/oder Kontaktflächen berührt und die Transporteinrichtung 710 wird zu den passenden Zeitpunkten aus dem Weg gestellt und/oder gebracht. Somit kann verhindert werden, dass die Transporteinrichtung 710 den einfachen Bewegungsablauf des Stanzzylinderwechselns behindert.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Transporteinrichtung 710 in der Wartungsposition lediglich gegenüber der Arbeitsposition nach oben weg weggeschwenkt, insbesondere zu der Ebene 993 geschwenkt, angeordnet. Bevorzugt muss die Transporteinrichtung 710 lediglich für den Stanzzylinderwechsel aus dem Weg sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Transporteinrichtung 710 in der Wartungsposition oberhalb der Warteposition der Stanzzylinder 901; 903 angeordnet. Somit ist gewährleistet, dass genügend Platz für den Zylinderwechsel vorhanden ist.
  • Weiterhin ist auch eine nach dem Stanzaggregat 900 angeordnetes Transportmittel 904 so verstellbar, dass ein Bediener den Stanzzylinder und/oder den Gegenstanzzylinder problemlos erreichen kann. Bevorzugt ist das Transportmittel 904 dazu verschwenkbar.
  • Bevorzugt weist die Verstelleinrichtung einen Antrieb 961 zum Verstellen der zumindest einen Transporteinrichtung 710 auf. Bevorzugt ist dieser Antrieb 961 ein gemeinsamer Antrieb 961 mit der Vorrichtung zum Wechseln 950. Bevorzugt treibt dieser Antrieb 961 zumindest das Transportelement 956; 960 und/oder den Träger 972 der Vorrichtung zum Wechseln 950 in der vertikalen Führung 958 an.
  • Bevorzugt ist der Antrieb 961 als Spindelantrieb ausgebildet. Bei Betätigen des Antriebes 961 wird bevorzugt das Transportelement 956; 960 und/oder der Träger 970 in der Vertikalen Richtung V hoch bzw. runter bewegt.
  • Bevorzugt weist die Verstelleinrichtung ein Gestell 991 und/oder Gehäuse 991 auf. Dieses ist jeweils in der axialen Richtung A an den Enden der Transporteinrichtungen 710 angebracht und bevorzugt in der Führungsschiene 957 der Führung 958 angeordnet. Bevorzugt ist die zumindest eine Transporteinrichtung 710 fest mit dem Gestell 991 verbunden angeordnet und bewegt sich zusammen mit diesem. Bevorzugt umfasst die Verstelleinrichtung einen Anschlag, auf dem das Gestell 991 und/oder die Transporteinrichtung 710 in der Arbeitsposition aufliegen. Bevorzugt ist durch den Anschlag die Bewegung entgegen der vertikalen Richtung V beschränkt. Weiterhin ist durch die Führung 958 eine horizontale Bewegung der Transporteinrichtung 710 eingeschränkt. Bevorzugt weist die Transporteinrichtung 710 lediglich einen Freiheitsgrad in, bevorzugt entlang, der vertikalen Richtung V auf. Bevorzugt ist lediglich die Bewegung aus der Arbeitsposition in die vertikale Richtung V möglich. Bevorzugt weist die Verstelleinrichtung ein Kontaktelement mit einer Kontaktfläche 992 zum Kontaktieren der Vorrichtung zum Wechseln 950 auf. Wenn das Transportelement 956; 960 bzw. der Träger 970 in der vertikalen Richtung V angehoben wird, kommt dieses und/oder dieser mit der Kontaktfläche 992 in Kontakt und hebt die Transporteinrichtung 710 mit an. Bevorzugt wird die Transporteinrichtung 710 dadurch zumindest zeitweise in die Wartungsposition überführt.
  • Alternativ kann die Transporteinrichtung 710 auch durch eine elektronische Leitachse die gewünschte Bewegung ausführen. Bevorzugt weist die Verstelleinrichtung dann einen weiteren Antrieb auf.
  • Das Verstellen der Transporteinrichtung 710 läuft nach dem im Folgenden beschriebenen Verfahren ab. Bei einem Stanzzylinderwechsel wird die Transporteinrichtung 710 mittels der Verstelleinrichtung aus der Arbeitsposition, bevorzugt in die Wartungsposition, bevorzugt mittels des Antriebes 961, verstellt. Bevorzugt ist der Antrieb 961 der gemeinsame Antrieb 961 der Vorrichtung zum Wechseln 950. Das Verstellen der Transporteinrichtung 710 läuft synchronisiert mit der Vorrichtung zum Wechseln 950 bzw. des Stanzzylinderwechseln ab. Bevorzugt wird die Transporteinrichtung 710 auf einer Führung bevorzugt der Linearführung 957 verstellt und/oder geführt.
  • Bevorzugt wird die Transporteinrichtung 710 mittels der Verstelleinrichtung in der Vertikalen Richtung V, entgegen dem Eigengewicht der Transporteinrichtung 710, angehoben. Dazu wird die Transporteinrichtung 710 über eine Kontaktfläche mittels dem Transportelement 956; 960 und/oder dem Träger 972, bevorzugt von unten, kontaktiert und damit verstellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Bearbeitungsmaschine, Druckmaschine, Formgebungsmaschine, Stanzmaschine, Flexo-Druckmaschine, Bogenbearbeitungsmaschine, Bogendruckmaschine, Bogenformgebungsmaschine, Bogenstanzmaschine, Wellpappbogenbearbeitungsmaschine, Wellpappbogendruckmaschine
    02
    Substrat, Bogen, Bedruckstoff, Wellpappe, Wellpappbogen
    17
    Walzenballen
    18
    -
    19
    -
    20
    -
    21
    Speichereinrichtung
    22
    Speicheraufnahme
    23
    Umlagereinrichtung
    100
    Aggregat, Modul, Substratzufuhreinrichtung, Substratzufuhraggregat, Substratzufuhrmodul, Bogenanleger, Bogenanlegeraggregat, Bogenanlegermodul
    104
    Anlegerstapel
    119
    Transportmittel, Saugtransportmittel, Beschleunigungsmittel, unteres, sekundäres
    136
    Transportmittel, Saugtransportmittel, Beschleunigungsmittel, unteres
    137
    Vorderanschlag
    164
    Bogensensor, Bogenstartsensor
    165
    -
    166
    Speicherbereich
    167
    Kontrollabschnitt
    168
    Anfangsstelle
    169
    Endstelle
    170
    -
    171
    Sensorelement, Sender
    172
    Sensorelement, Empfänger
    300
    Aggregat, Modul, Anlageeinrichtung, Anlageaggregat, Anlagemodul
    506
    Trocknungsvorrichtung
    600
    Aggregat, Auftragaggregat, Modul, Auftragmodul, Druckaggregat, Druckmodul, Flexo-Auftragaggregat, Flexo-Druckaggregat, Flexo-Auftragmodul, Flexo-Druckmodul
    601
    -
    602
    -
    603
    Versorgungswalze, Rasterwalze
    604
    Kammerrakel
    605
    -
    606
    -
    607
    Gestell
    608
    Gegendruckzylinder
    609
    Auftragsstelle
    614
    Auftragwerk, Druckwerk
    615
    -
    616
    -
    617
    -
    618
    -
    619
    -
    620
    -
    621
    -
    622
    Bogensensor, Bogenlaufsensor
    623
    Sensorelement, Sender
    624
    Sensorelement, Empfänger
    700
    Aggregat, Modul, Transportaggregat, Transportmodul, Transportmittel, Saugtransportmittel, oberes
    710
    Transporteinrichtung, Saugkasten,
    722
    Bogensensor, Bogenkontrollsensor
    723
    Sensorelement, Sender
    724
    Sensorelement, Empfänger
    725
    -
    726
    Inspektionseinrichtung, Druckbildkontrollsystem
    727
    Beleuchtung
    728
    Inspektionseinrichtung, Passerkontrollsystem, Farbregisterkontrollsystem
    900
    Aggregat, Modul, Formgebungseinrichtung, Formgebungsaggregat, Stanzaggregat, Formgebungsmodul, Stanzmodul, Stanzeinrichtung, Rotationsstanzeinrichtung
    901
    Formzylinder, Stanzformzylinder, Stanzzylinder
    902
    Gegenstanzzylinder
    903
    Stanzzylinder, weiterer
    904
    Transportmittel, Separationstransportmittel
    905
    Separationseinrichtung, Separationsaggregat, Separationsmodul, Rütteleinrichtung
    906
    Transportmittel, Saugtransportmittel, Selektivtransportmittel, oberes
    907
    -
    908
    -
    909
    Bearbeitungsstelle, Formgebungsstelle, Stanzstelle
    910
    -
    911
    Schleifzylinder
    914
    Formgebungswerk, Stanzwerk
    915
    -
    916
    Inspektionseinrichtung, Stanzkontrollsystem
    922
    Bogensensor, Bogenlaufsensor
    923
    Sensorelement, Sender
    924
    Sensorelement, Empfänger
    930
    Lager, Wälzlager, Pendelrollenlager
    931
    Motor (962), Synchronmotor, Torquemotor
    950
    Vorrichtung zum Wechseln
    951
    Arretierung
    952
    Antrieb, Hydraulikantrieb
    953
    Linearführung
    954
    Halteelement
    955
    Transportsystem
    956
    Transportelement, vertikal, erstes
    957
    Führungsschiene
    958
    Führung, vertikal
    959
    Führung, horizontal
    960
    Transportelement, vertikal, zweites
    961
    Antrieb (901)
    962
    Motor, Antrieb
    963
    Gehäuse
    964
    Stanzform, Halbschale
    965
    Transportelement, horizontal, Schale
    966
    Absaugeinrichtung
    967
    Führungsschiene, horizontal
    968
    Kupplung
    969
    Stellführungen
    970
    Nabe
    971
    Führungselement, Nut
    972
    Träger; Schlitten
    973
    Spannbüchse
    974
    Tangente obere
    975
    Tangente, untere
    976
    Rotationsachse (901; 903)
    977
    Verbindungsgerade Stanzposition 981 zu Ausfahrposition 985
    978
    Verbindungsgerade Ausfahrposition 985 zu Warteposition 986
    979
    Verbindungsgerade Wechselposition 982 zu Ausfahrposition 985
    980
    Verbindungsgerade Ausfahrposition 985 zu Wartungsposition 987
    981
    Stanzposition (901)
    982
    Wechselposition (901; 903)
    983
    Arbeitsposition (902; 903)
    984
    Abgestellte Position (902)
    985
    Ausfahrposition (901; 903)
    986
    Warteposition (901; 903)
    987
    Wartungsposition (901; 903)
    988
    Ebene, horizontal
    989
    Vertikale
    990
    Lagerung
    991
    Gestell
    992
    Kontaktfläche
    993
    Transportebene, Bogen
    994
    Rotor
    995
    Stator
    996
    Stellantrieb, elektromechanisch
    997
    Dreheinführung
    998
    Bohrung
    999
    Gleitlager
    1000
    Aggregat, Modul, Substratabgabeeinrichtung, Auslage, Bogenauslage, Auslageaggregat, Auslagemodul
    1001
    Bogenweiche
    1002
    Ausleitauslage
    1003
    Auslagestapelträger
    A
    Richtung, Querrichtung, horizontal
    T
    Richtung, Transportrichtung
    V
    Richtung, vertikal
    X
    Richtung
    Y
    Richtung
    E
    Entnahmerichtung
    M1
    Antrieb Gegendruckzylinder
    M2
    Antrieb Formzylinder, Druckzylinder
    M3
    Antrieb Versorgungswalze, Rasterwalze
    M4
    Antrieb
    a
    Neigungswinkel
    D901
    Durchmesser des Stanzzylinders (901)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (31)

  1. Antrieb (962) eines Stanzzylinders (901) einer Bearbeitungsmaschine (01), wobei der Antrieb (962) einen Motor (931) aufweist, wobei der Motor (931) einen Rotor (994) und einen Stator (995) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (931) als Synchronmotor (931) mit mindestens einem Permanentmagneten auf dem Rotor (994) ausgebildet ist und dass der Rotor (994) und der Stator (995) relativ zueinander verstellbar angeordnet sind.
  2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (994) und der Stator (995) zur Einstellung eines Seitenregisters und/oder zum Wechseln eines Stanzzylinders (901) relativ zueinander axial verstellbar ist.
  3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (994) relativ zu dem Stator (995) verstellbar ist.
  4. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (994) wahlweise gemeinsam mit dem Stanzzylinder (901) oder ohne den Stanzzylinder (901) verstellbar ist.
  5. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass Rotor (994) und Stator (995) mittels eines Stellantriebes (996) relativ zueinander verstellbar sind.
  6. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (996) mit dem Rotor (994) in Wirkverbindung steht.
  7. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (994) über eine Lagerung (990) des Stanzzylinders (910; 903) zentrierbar und/oder lagerbar ist.
  8. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Motor (962) und dem Stanzzylinder (901; 903) eine Kupplung (968) angeordnet ist.
  9. Antrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (968) lösbar und in eingekuppeltem Zustand in axialer Richtung des Stanzzylinders (901; 903) druck-und zugbelastbar ausgeführt ist.
  10. Antrieb nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (968) mittels eines Druckmittels lösbar ist.
  11. Antrieb nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckmittel durch die Achse des Rotors (994) der Kupplung (968) zuführbar ist.
  12. Antrieb nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckmittel mittels einer Dreheinführung (997) dem Rotor (994) und/oder der Kupplung (968) zuführbar ist.
  13. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (930) zur axialen Verstellung des Rotors (994) ein Gleitlager (999) aufweist.
  14. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (931) ein Pendelrollenlager (930) aufweist.
  15. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (994) zumindest um 100 mm in axialer Richtung verstellbar ist.
  16. Antrieb nach Anspruch 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13 oder 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (996) pneumatisch und/oder elektromechanisch und/oder elektrisch ausgebildet ist.
  17. Verfahren zur Verstellung eines Antriebes (962) eines Stanzzylinders (901) einer Bearbeitungsmaschine (01), wobei der Stanzzylinder mit einem Antrieb (962) mit einem Motor (931) mit Rotor (994) und Stator (995) angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (931) einen Synchronmotor (930) mit mindestens einen Permanentmagneten auf dem Rotor (994) ist und dass der Rotor (994) und der Stator (995) zur Einstellung des Seitenregisters und zum Wechseln eines Stanzzylinders (901; 903) in axialer Richtung relativ zueinander verstellbar sind und/oder verstellt werden.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass Rotor (994) und Stator (995) axial relativ zueinander mittels eines Stellantriebes (996) verstellt werden.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (994) relativ axial zu dem Stator (995) verstellt wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (994) wahlweise gemeinsam mit dem Stanzzylinder (901) oder ohne den Stanzzylinder (901) verstellbar ist und/oder verstellt wird.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass durch das gemeinsame Verstellen von Rotor (994) und Stanzzylinder (901) das Seitenregister des Stanzzylinders (901) eingestellt wird.
  22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass durch das relative Verstellen von Stator (995) und Rotor (994) das Ankoppeln der Kupplung (968) und das Entfernen der Kupplung (968) von dem Zylinderzapfen realisiert wird.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (968) zwischen dem Motor (962) und dem Stanzzylinder (901) angeordnet ist.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (968) lösbar und in eingekuppeltem Zustand in axialer Richtung des Stanzzylinders (901) druck-und zugbelastbar ausgeführt ist.
  25. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (968) mittels eines Druckmittels gelöst wird.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckmittel durch die Achse des Rotors (994) der Kupplung (968) zugeführt wird.
  27. Verfahren nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckmittel mittels einer Dreheinführung (997) dem Rotor (994) und/oder der Kupplung (968) zugeführt wird.
  28. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (962) mittels der Lagerung (990) des Stanzzylinders (901; 903) zentriert und/oder gelagert wird.
  29. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (994) zumindest 100 mm in axialer Richtung verstellt werden kann.
  30. Antrieb nach Anspruch 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27 oder 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (930) zur axialen Verstellung des Rotors (994) ein Gleitlager (999) aufweist.
  31. Antrieb nach Anspruch 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27 oder 28 oder 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (931) ein Pendelrollenlager (930) aufweist.
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