DE102022101114A1 - Ventilvorrichtung - Google Patents

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Shunsuke Sameshima
Kosuke ONODA
Masayuki Sudo
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Futaba Industrial Co Ltd
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Futaba Industrial Co Ltd
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/03Check valves with guided rigid valve members with a hinged closure member or with a pivoted closure member
    • F16K15/033Check valves with guided rigid valve members with a hinged closure member or with a pivoted closure member spring-loaded
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N13/00Exhaust or silencing apparatus characterised by constructional features ; Exhaust or silencing apparatus, or parts thereof, having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01N1/00 - F01N5/00, F01N9/00, F01N11/00
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Abstract

Eine Ventilvorrichtung (1) ist dazu eingerichtet, einen Öffnungsgrad eines Strömungspfads (50) für Fluid zu verstellen, und umfasst ein Axialglied (3), ein Ventilgehäuse (2, 5) und ein Vorspannelement (40, 41, 46, 47). Das Axialglied (3) ist dazu eingerichtet, am Strömungspfad (50) befestigt zu werden. Das Ventilgehäuse (2, 5) ist um das Axialglied (3) drehbar und so eingerichtet, dass es in eine Schließrichtung gedreht wird, in welcher der Öffnungsgrad reduziert wird, und unter Nutzung eines durch den Strömungspfad (50) abströmenden Fluids in eine Öffnungsrichtung gedreht wird, in welcher der Öffnungsgrad erhöht wird. Das Vorspannelement (40, 41, 46, 47) ist am Axialglied (3) im Inneren des Strömungspfads (50) vorgesehen und ist dazu eingerichtet, das Ventilgehäuse (2, 5) drehend in Schließrichtung vorzuspannen.

Description

  • STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine in einem Strömungspfad für Fluid vorgesehene Ventilvorrichtung.
  • Es ist eine Ventilvorrichtung bekannt, die ein Abgasrohr, durch das ein Abgas aus einem Fahrzeugmotor abströmt, öffnet und schließt. In einem in der japanischen ungeprüften Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. 2016-79807 offenbarten Ventilmechanismus ist ein Ventilglied, das ein Abgasrohr öffnet und schließt, mit einer Drehachse, die durch das Abgasrohr hindurchgehend vorgesehen ist, einstückig ausgebildet. Ein außerhalb des Abgasrohrs freiliegender Teil der Drehachse ist mit einem Gelenkarm versehen, und das Ventilglied ist über eine mit dem Gelenkarm verbundene Feder so vorgespannt, dass sie sich zu einer geschlossenen Stellung dreht.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Der in JP 2016-79807 A offenbarte Ventilmechanismus umfasst jedoch außerhalb des Abgasrohrs vorgesehene Elemente, die den Gelenkarm und die Feder umfassen. Dies führt zu einem erhöhten Platzbedarf für die Anordnung des Ventilmechanismus.
  • In einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird vorzugsweise der Platzbedarf für die Anordnung des Ventilmechanismus reduziert.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung stellt eine Ventilvorrichtung bereit, die so eingerichtet ist, dass sie einen Öffnungsgrad eines Strömungspfads für Fluid verstellt, und umfasst: ein Axialglied; ein Ventilgehäuse; und ein Vorspannelement. Das Axialglied ist so eingerichtet, dass es im Strömungspfad befestigt wird. Das Ventilgehäuse ist um das Axialglied drehbar und so eingerichtet, dass es in eine Schließrichtung gedreht wird, in welcher der Öffnungsgrad reduziert wird, und durch Nutzung eines durch den Strömungspfad abströmenden Fluids in eine Öffnungsrichtung gedreht wird, in welcher der Öffnungsgrad erhöht wird. Das Vorspannelement ist am Axialglied im Inneren des Strömungspfads vorgesehen und ist dazu eingerichtet, das Ventilgehäuse so vorzuspannen, dass es sich in Schließrichtung dreht.
  • Gemäß der oben beschriebenen Ausgestaltung ist das Vorspannelement im Inneren des Strömungspfads für Fluid angeordnet und somit kann der Platzbedarf für die Anordnung der Ventilvorrichtung reduziert werden.
  • In einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann eine Stellung, zu der das sich in Schließrichtung drehende Ventilgehäuse gelangt, die geschlossene Stellung sein. Wenn in der geschlossenen Stellung positioniert, kann das Ventilgehäuse im Verhältnis zu einem Querschnitt senkrecht zu einer Strömungsrichtung des Fluids im Strömungspfad schräggestellt sein.
  • Gemäß der oben beschriebenen Ausgestaltung ist das in der geschlossenen Stellung positionierte Ventilgehäuse schräggestellt, und somit werden ein erster Teilabschnitt, der in Bezug zu einer mittigen Drehachse des Ventilgehäuses auf einer Abströmseite gelegen ist, und zweiter Teilabschnitt, der auf einer Anströmseite gelegen ist, im Ventilgehäuse ausgebildet. Aufgrund der Schrägstellung strömt das Abgas nach Erreichen des Ventilgehäuses am Ventilgehäuse entlang zum ersten Teilabschnitt, und der Abgasstrom konzentriert sich am ersten Teilabschnitt. Infolgedessen übersteigt ein dynamischer Druck des Abgases im ersten Teilabschnitt den dynamischen Druck des Abgases im zweiten Teilabschnitt, und es wird ein Drehmoment erzeugt, welches das Ventilgehäuse in eine Richtung (in anderen Worten, in die Öffnungsrichtung) dreht, in welcher der erste Teilabschnitt zur Abströmseite hin verlagert wird.
  • Mit steigendem dynamischen Druck des Abgases lässt sich dadurch das in der geschlossenen Stellung positionierte und vom Vorspannelement in Schließrichtung vorgespannte Ventilgehäuse in die Öffnungsrichtung drehen, ohne dass ein Flächenverhältnis zwischen zwei beidseits der mittigen Achse im Ventilgehäuse gelegenen Bereiche zu berücksichtigen ist. Die Position der mittigen Achse kann somit flexibler bestimmt werden, was eine flexiblere Gestaltung der Ventilvorrichtung gestattet.
  • In einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann die mittige Achse, die durch das sich um das Axialglied drehende Ventilgehäuse definiert wird, im Wesentlichen durch eine Mitte des Strömungspfads verlaufen.
  • Die oben beschriebene Ausgestaltung begünstigt eine gleichförmigere Ausbildung des Strömungspfads für Fluid auf beiden Seiten der mittigen Achse des Ventilgehäuses. Somit kann das durch die Ventilvorrichtung fließende Abgas gleichmäßiger strömen.
  • In einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann das Vorspannelement im Inneren des Ventilgehäuses angeordnet sein.
  • Gemäß der oben beschriebenen Ausgestaltung kann das Abgas im Umfang des Ventilgehäuses gleichmäßiger strömen.
  • In einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann die Ventilvorrichtung an einem Fahrzeug montiert sein. Das Fluid kann ein Abgas aus einem Fahrzeugmotor sein.
  • Gemäß der oben beschriebenen Ausgestaltung kann der Platzbedarf für die Anordnung der an einem Abgasströmungspfad im Fahrzeug vorgesehenen Ventilvorrichtung reduziert werden.
  • In einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann die Ventilvorrichtung in einem Schalldämpfer vorgesehen werden, durch den das Abgas abströmt.
  • Gemäß der oben beschriebenen Ausgestaltung kann der Platzbedarf für die Anordnung der im Schalldämpfer vorgesehenen Ventilvorrichtung reduziert werden.
  • In einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann das Vorspannelement mindestens eine Zugschraubenfeder umfassen, die ein mit dem Axialglied verbundenes erstes Ende und ein mit dem Ventilgehäuse verbundenes zweites Ende aufweist.
  • Gemäß der oben beschriebenen Ausgestaltung kann das Ventilgehäuse vorteilhaft vorgespannt werden.
  • In einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann eine Stellung, zu der das sich in Schließrichtung drehende Ventilgehäuse gelangt, die geschlossene Stellung sein. Wenn in der geschlossenen Stellung positioniert, kann das Ventilgehäuse im Verhältnis zu einem Querschnitt senkrecht zur Strömungsrichtung des Fluids im Strömungspfad schräggestellt sein. Die mindestens eine Zugschraubenfeder kann so eingerichtet sein, dass, wenn das Ventilgehäuse in der geschlossenen Stellung positioniert ist, das erste Ende im Verhältnis zu einer Bezugslinie auf der Anströmseite gelegen ist und das zweite Ende im Verhältnis zur mittigen Achse, die durch das sich um das Axialglied drehende Ventilgehäuse definiert wird, auf der Abströmseite gelegen ist, oder das erste Ende im Verhältnis zur Bezugslinie auf der Abströmseite gelegen ist und das zweite Ende im Verhältnis zur mittigen Achse auf der Anströmseite gelegen ist. Die Bezugslinie kann eine gerade Strecke sein, die das zweite Ende der mindestens einen Zugschraubenfeder und die mittige Achse verbindet.
  • Gemäß der oben beschriebenen Ausgestaltung kann die mindestens eine Zugschraubenfeder ein Drehmoment erzeugen, welches das in der geschlossenen Stellung positionierten Ventilgehäuse in Schließrichtung dreht. Damit kann das Ventilgehäuse vorteilhaft vorgespannt werden.
  • In einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann das Axialglied ferner ein Verbindungsglied umfassen, das vorspringend zu einer äußeren Umfangsfläche vorgesehen ist. Das erste Ende der mindestens einen Zugschraubenfeder kann mit dem Verbindungsglied verbunden sein.
  • Gemäß der oben beschriebenen Ausgestaltung kann ein Abstand zwischen dem ersten Ende der mindestens einen Zugschraubenfeder und der Bezugslinie leicht sichergestellt werden. Dadurch lässt sich das durch die mindestens eine Zugschraubenfeder erzeugte Drehmoment leicht verstellen.
  • In einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann das zweite Ende der mindestens einen Zugschraubenfeder an einem Ende des Ventilgehäuses oder in dessen Nähe angebracht sein.
  • Gemäß der oben beschriebenen Ausgestaltung kann das Ventilgehäuse vorteilhaft vorgespannt werden.
  • Figurenliste
  • Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beispielhaft beschrieben, wobei gilt:
    • 1 ist eine perspektivische Querschnittsansicht eines Schalldämpfers gemäß einer ersten Ausführungsform;
    • 2 ist eine entlang einer Strömungsrichtung eines Abgases dargestellte Querschnittsansicht eines Innenrohrs des Schalldämpfers und einer Ventilvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform, in der ein Ventilgehäuse der Ventilvorrichtung in einer geschlossenen Stellung positioniert ist,
    • 3 ist eine entlang der Strömungsrichtung des Abgases dargestellte Querschnittsansicht des Innenrohrs des Schalldämpfers und der Ventilvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform, in der das Ventilgehäuse der Ventilvorrichtung in einer offenen Stellung positioniert ist;
    • 4 ist eine entlang der Strömungsrichtung des Abgases dargestellte Querschnittsansicht des Innenrohrs des Schalldämpfers und der Ventilvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform, in der das Ventilgehäuse der Ventilvorrichtung in der geschlossenen Stellung positioniert ist;
    • 5 ist eine entlang der Strömungsrichtung des Abgases dargestellte Querschnittsansicht des Innenrohrs des Schalldämpfers und der Ventilvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform, in der das Ventilgehäuse der Ventilvorrichtung in der geschlossenen Stellung positioniert ist;
    • 6 ist eine vergrößerte perspektivische Querschnittsansicht des Schalldämpfers mit der Ventilvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform; und
    • 7 ist eine entlang der Strömungsrichtung des Abgases dargestellte Querschnittsansicht Innenrohrs des Schalldämpfers und der Ventilvorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform, in der das Ventilgehäuse der Ventilvorrichtung in der geschlossenen Stellung positioniert ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf nachstehend beschriebene Ausführungsformen beschränkt und kann innerhalb des technischen Umfangs der vorliegenden Offenbarung verschieden abgewandelt werden.
  • [Erste Ausführungsform]
  • [1. Gesamtausgestaltung der Ventilvorrichtung]
  • Eine Ventilvorrichtung 1 gemäß einer ersten Ausführungsform ist in einem von einem Abgas eines Fahrzeugmotors durchströmten Rohr (in anderen Worten: in einem Abgasströmungspfad) eingebaut (siehe 1). Insbesondere ist die Ventilvorrichtung 1 in einem Innenrohr 50 eines Schalldämpfers 5 vorgesehen, der im Abgasströmungspfad des Fahrzeugs eingebaut ist. Das Innenrohr 50 ist zum Beispiel ein sich im Wesentlichen linear erstreckendes zylindrisches Element. Nachfolgend wird ein Querschnitt senkrecht zu einer Strömungsrichtung des Abgases im Innenrohr 50 einfach als Querschnitt bezeichnet, und eine im Wesentlichen durch eine Mitte des Querschnitts verlaufende Linie wird als Axiallinie 51 bezeichnet. Die Ventilvorrichtung 1 ist dazu eingerichtet, einen Öffnungsgrad des Innenrohrs 50 zu verstellen, und umfasst: ein Ventilgehäuse 2; ein Axialglied 3; und eine erste und zweite Feder 40, 41.
  • [2. Axialglied]
  • Das Axialglied 3 ist am Innenrohr 50 befestigt und umfasst: eine Drehachse 30; ein Verbindungsglied 32; und ein erstes und zweites Lagerungselement 33, 34 (siehe 1 bis 3).
  • Die Drehachse 30 ist ein stabförmiges Element, das hindurchgehend durch das Innenrohr 50 vorgesehen ist und das Ventilgehäuse 2 drehbar lagert. Die Drehachse 30 ist am Innenrohr 50 befestigt und im Verhältnis zum Innenrohr 50 nicht drehbar. Die Drehachse 30 hat beispielsweise eine zylindrische Form und erstreckt sich entlang einer Richtung (nachfolgend auch als Breitenrichtung bezeichnet), die im Wesentlichen senkrecht zur Strömungsrichtung des Abgases (in anderen Worten: zu einer Richtung entlang der Axiallinie 51) ist, im Innenrohr 50. Eine mittige Achse 31, die durch das sich um die Drehachse 30 drehende Ventilgehäuse 2 definiert ist, schneidet die Axiallinie 51 des Innenrohrs 50 oder verläuft in der Nähe der Axiallinie 51. In anderen Worten, die mittige Achse 31 verläuft im Wesentlichen durch eine Mitte des Innenrohrs 50.
  • In der ersten Ausführungsform ist die Drehachse 30 durch eine Wandfläche des Innenrohrs 50 hindurchgehend angeordnet, und beide Enden der Drehachse 30 sind außerhalb des Innenrohrs 50 freiliegend. Die beiden Enden der Drehachse 30 sind jedoch in ihrer Ausgestaltung nicht beschränkt und können im Innenrohr 50 angeordnet sein.
  • Das Verbindungsglied 32 ist an der Drehachse 30 in Breitenrichtung im Wesentlichen an einer Mitte derselben befestigt. Das Verbindungsglied 32 hat eine im Wesentlichen ovale Form, und die Drehachse 30 durchdringt im Wesentlichen eine Mitte des Verbindungsglieds 32. In anderen Worten, das Verbindungsglied 32 ist so angeordnet, dass es aus einer äußeren Umfangsfläche der Drehachse 30 vorspringt. Ein erstes Ende des Verbindungsglieds 32 entlang einer Längsrichtung desselben ist im Verhältnis zur Drehachse 30 auf der Anströmseite angeordnet, und ein zweites Ende des Verbindungsglieds 32 ist auf der Abströmseite der Drehachse 30 angeordnet.
  • Das erste und das zweite Lagerungselement 33, 34 sind jeweils an der Drehachse 30 in Nähe des jeweiligen Endes derselben angeordnet und stoßen an eine innere Umfangsfläche des Innenrohrs 50 an. Das Ventilgehäuse 2 ist zwischen dem ersten Lagerungselement 33 und dem zweiten Lagerungselement 34 angeordnet. Das erste und das zweite Lagerungselement 33, 34 haben jeweils eine zylindrische Form mit einem Durchmesser, der größer als der Durchmesser der Drehachse 30 ist, und sind konzentrisch zur Drehachse 30 ausgebildet. Das erste und das zweite Lagerungselement 33, 34 umfassen jeweils einen äußeren Teilabschnitt, der an die innere Umfangsfläche des Innenrohrs 50 anstößt, und einen inneren Teilabschnitt, der an einer Innenseite des äußeren Teilabschnitts anstößt. Der innere Teilabschnitt weist einen Durchmesser auf, der kleiner als der Durchmesser des äußeren Teilabschnitt ist.
  • [3. Ventilgehäuse]
  • Das Ventilgehäuse 2 ist flach und weist bei Betrachtung von vorn eine im Wesentlichen kreisrunde Form mit einem inneren Hohlraum auf. Ein Rand des Ventilgehäuses 2 umfasst einen ersten und einen zweiten Seitenabschnitt 20, 21, die in Seitenrichtung einander gegenüberliegend ausgebildet sind, und einen ersten und zweiten Bogenabschnitt 22, 23, die in einer senkrecht zur Seitenrichtung stehenden Längsrichtung einander gegenüberliegend ausgebildet sind (siehe 1 bis 3). Beide Enden des ersten Bogenabschnitts 22 sind mit einem Ende des ersten beziehungsweise zweiten Seitenabschnitts 20, 21 verbunden, und beide Enden des zweiten Seitenabschnitts 23 sind mit den anderen Enden des ersten beziehungsweise zweiten Seitenabschnitts 20, 21 verbunden. Das Ventilgehäuse 2 weist in Seitenansicht eine Dicke auf, die sich in Längsrichtung zu einer Mitte hin erhöht.
  • Das Ventilgehäuse 2 ist um das Axialglied 3 (spezieller um die Drehachse 30) drehbar angeordnet. Die Drehachse 30 durchzieht das Ventilgehäuse 2 im Wesentlichen in Seitenrichtung durch eine in Längsrichtung wesentliche Mitte. Das Ventilgehäuse 2 dreht sich um die Drehachse 30, um den Öffnungsgrad des Innenrohrs 50 zu verändern. Nachfolgend wird eine Drehrichtung des Ventilgehäuses 2, in welcher der Öffnungsgrad des Innenrohrs 50 reduziert wird, als Schließrichtung bezeichnet, und eine Drehrichtung des Ventilgehäuses 2, in welcher der Öffnungsgrad des Innenrohrs 50 erhöht wird, als Öffnungsrichtung bezeichnet.
  • Das heißt, der erste Seitenabschnitt 20 wird vom Lagerungselement 33 der Drehachse 30, das den ersten Seitenabschnitt 20 durchdringt, drehbar gelagert. Insbesondere ist ein innerer Teilabschnitt des ersten Lagerungselements 33 im Inneren des Ventilgehäuses 2 angeordnet, und ein äußerer Teilabschnitt des ersten Lagerungselements 33 ist zwischen dem ersten Seitenabschnitt 20 und der inneren Umfangsfläche des Innenrohrs 50 angeordnet. Analog zum ersten Seitenabschnitt 20 wird der zweite Seitenabschnitt 21 vom zweiten Lagerungselement 34 der Drehachse 30, das den zweiten Seitenabschnitt 21 durchdringt, drehbar gelagert.
  • Das Ventilgehäuse 2 umfasst ein erstes und ein zweites Ventilgehäuse 25, 26. Der erste und das zweite Ventilgehäuse 25, 26 sind bei Betrachtung in Seitenrichtung jeweils ein bogenförmig gekrümmtes plattenförmiges Element. Das Ventilgehäuse 2 wird durch Zusammenfügen des ersten Ventilgehäuses 25 und des zweiten Ventilgehäuses 26 ausgebildet, die einander gegenüberliegen, und zwischen dem ersten Ventilgehäuse 25 und dem zweiten Ventilgehäuse 26 wird ein Innenraum 24 ausgebildet. Das erste Ventilgehäuse 25 ist auf der Anströmseite angeordnet, und das zweite Ventilgehäuse 26 ist auf der Abströmseite angeordnet.
  • [4. Erste und zweite Feder]
  • Die erste und die zweite Feder 40, 41 sind als Zugschraubenfedern ausgestaltet, die an der Drehachse 30 vorgesehen sind, und fungieren als die Vorspannelemente zur drehenden Vorspannung des Ventilgehäuses 2 in Schließrichtung (siehe 1 bis 3). Die erste und zweite Zugschraubenfeder 40, 41 ist jeweils mindestens teilweise mit dem Verbindungsglied 32 verbunden.
  • Die erste und die zweite Feder 40, 41 liegen bei Betrachtung in Strömungsrichtung des Abgases im Rand des Ventilgehäuses 2 und sind im Innenraum 24 des Ventilgehäuses 2 angeordnet. Insbesondere ist ein erstes Ende 40A der ersten Feder 40 im Verhältnis zur mittigen Achse 31 auf der Seite des ersten Ventilgehäuses 25 mit einem Teil des Verbindungsglieds 32 verbunden, und ein zweites Ende 40B der ersten Feder 40 ist mit einem Teil des ersten Bogenabschnitts 22 auf der Seite des Innenraums 24 verbunden. Auch ist ein erstes Ende 41A der zweiten Feder 41 im Verhältnis zur mittigen Achse 31 auf der Seite des zweiten Ventilgehäuses 26 mit einem Teil der Verbindungsglieds 32 verbunden, ein zweites Ende 41B der zweiten Feder 41 ist mit einem Teil des zweiten Bogenabschnitts 23 auf der Seite des Innenraums 24 verbunden.
  • [5. Geschlossene Stellung und offene Stellung]
  • Eine Stellung des Ventilgehäuses 2, bei welcher der Öffnungsgrad des Innenrohrs 50 sein Maximum erreicht, wird als offene Stellung bezeichnet (siehe 3). Das in der offenen Stellung positionierte Ventilgehäuse 2 ist in einem Zustand, in dem es entlang der Strömungsrichtung des Abgases angeordnet ist.
  • Die Stellung des Ventilgehäuses 2, bei welcher der Öffnungsgrad des Innenrohrs 50 sein Minimum erreicht, wird hingegen als geschlossene Stellung bezeichnet (siehe 2). In der ersten Ausführungsform wird das in der geschlossenen Stellung positionierte Ventilgehäuse 2 im Verhältnis zu einem Querschnitt des Innenrohrs 50 schräggestellt Gleichzeitig liegen der erste und der zweite Bogenabschnitt 22, 23 jeweils an der inneren Umfangsfläche des Innenrohrs 50 an und bilden keine Zwischenräume zwischen dem ersten beziehungsweise zweiten Bogenabschnitt 22, 23 und der inneren Umfangsfläche des Innenrohrs 50 aus. Auch ist der erste Bogenabschnitt 22 im Verhältnis zur mittigen Achse 31 abströmseitig angeordnet, und der zweite Bogenabschnitt 23 ist im Verhältnis zur mittigen Achse 31 anströmseitig angeordnet.
  • In der ersten Ausführungsform sind Zwischenräume zwischen dem ersten beziehungsweise zweiten Seitenabschnitt 20, 21 des Ventilgehäuses 2 und der inneren Umfangsfläche des Innenrohrs 50 ausgebildet. Die vorliegende Offenbarung ist darauf jedoch nicht beschränkt, und das Innenrohr 50 kann beispielsweise in einer anderen Form dergestalt ausgebildet sein, dass keine Zwischenräume zwischen dem ersten beziehungsweise zweiten Seitenabschnitt 20, 21 und der inneren Umfangsfläche des Innenrohrs 50 ausgebildet werden.
  • [6. Drehung des Ventilgehäuses]
  • Die erste und die zweite Feder 40, 41 sind jeweils gespannt im Inneren des Ventilgehäuses 2 vorgesehen und erzeugen eine Rückstellkraft, die die Feder zusammenzieht (siehe 2, 3). Insbesondere sind die erste und zweite Feder 40, 41 am wenigsten gespannt, wenn das Ventilgehäuse 2 in der geschlossenen Stellung positioniert ist, und die Rückstellkraft ist am geringsten.
  • Mit Annäherung des Ventilgehäuses 2 an die offene Stellung spannen sich die erste und zweite Feder 40, 41 stärker, und die Rückstellkraft erhöht sich.
  • Die Rückstellkraft sowohl der ersten als auch zweiten Feder 40, 41 erzeugt ein Drehmoment, welches das Ventilgehäuse 2 zur geschlossenen Stellung hin (in anderen Worten: in Schließrichtung) dreht. Speziell wird durch die Rückstellkraft der erste Bogenabschnitt 22 des Ventilgehäuses 2 zur Anströmseite hin und der zweite Bogenabschnitt 23 zur Abströmseite hin gedreht.
  • Insbesondere wird, bei Betrachtung des Ventilgehäuses 2 und der ersten und zweiten Feder 40, 41 in Breitenrichtung, eine gerade Linie, die das erste Ende 40A der ersten Feder 40 und das zweite Ende 40B verbindet, als erste gerade Linie 42 bezeichnet (siehe 2). Auch wird eine gerade Linie, die das zweite Ende 40B und die durch das sich drehende Ventilgehäuse 2 definierte mittige Achse 31 verbindet, als erste Bezugslinie 43 bezeichnet. Zudem wird eine gerade Linie, die das erste Ende 41A der zweiten Feder 41 und das zweite Ende 41B verbindet, als zweite gerade Linie 44 bezeichnet, und eine gerade Linie, die das zweite Ende 41B und die mittige Achse 31 verbindet, wird als zweite Bezugslinie 45 bezeichnet.
  • Wenn das Ventilgehäuse 2 in der geschlossenen Stellung positioniert ist, befindet sich das erste Ende 40A der ersten Feder 40 im Verhältnis zur mittigen Achse 31 auf der Seite des ersten Ventilgehäuses 25, und zwischen der ersten geraden Linie 42 und der ersten Bezugslinie 43 wird ein Winkel θ1 ausgebildet. Zudem befindet sich das erste Ende 41A der zweiten Feder 41 im Verhältnis zur mittigen Achse 31 auf der Seite des zweiten Ventilgehäuses 26, und zwischen der zweiten geraden Linie 44 und der zweiten Bezugslinie 45 wird ein Winkel θ2 ausgebildet.
  • In anderen Worten, wenn das Ventilgehäuse 2 in der geschlossenen Stellung positioniert ist, ist in der ersten Feder 40 das erste Ende 40A im Verhältnis zur ersten Bezugslinie 43 auf der Anströmseite angeordnet, und das zweite Ende 40B ist im Verhältnis zur mittigen Achse 31 auf der Abströmseite angeordnet. Auch ist in der zweiten Feder 41 das erste Ende 41A im Verhältnis zur zweiten Bezugslinie 45 auf der Abströmseite angeordnet, und das zweite Ende 41B ist im Verhältnis zur mittigen Achse 31 auf der Anströmseite angeordnet.
  • Wie oben beschrieben, ist das Ventilgehäuse 2 um die Drehachse 30 drehbar, und das Verbindungsglied 32 ist an der Drehachse 30 befestigt. Das Ventilgehäuse 2 wird somit von den Rückstellkräften der ersten, zweiten Feder 40, 41 in Schließrichtung gedreht. Mit zunehmenden Winkeln θ1, θ2 erhöhen sich die Rückstellkräfte. Auch können die Gradzahlen der Winkel θ1, θ2 nahezu gleich sein oder voneinander abweichen. Die Gradzahlen der Winkel θ1, θ2 können geeignet verstellt werden, so dass die Ventilvorrichtung 1 in verschiedenen Strömungspfaden für Abgas mit unterschiedlichen dynamischen Abgasdrücken angewendet werden kann.
  • Das im Verhältnis zum Querschnitt des Innenrohrs 50 schräggestellte Ventilgehäuse 2 wird durch das Abgas, das das Innenrohr 50 durchströmt, in Öffnungsrichtung gedreht. Das heißt, wenn das Ventilgehäuse 2 so weit geneigt ist, dass der erste Bogenabschnitt 22 im Verhältnis zur mittigen Achse 31 der Drehachse 30 auf der Abströmseite angeordnet ist und der zweite Bogenabschnitt 23 im Verhältnis zur mittigen Achse 31 auf der Anströmseite angeordnet ist, strömt das Abgas nach Erreichen des Ventilgehäuses 2 am Ventilgehäuse 2 entlang hin zum ersten Bogenabschnitt 22. Entsprechend konzentriert sich das Abgas in Nähe des ersten Bogenabschnitts 22. Infolgedessen übersteigt der dynamische Druck des Abgases, der im Verhältnis zur mittigen Achse 31 auf der Seite des ersten Bogenabschnitts 22 an einen Teil des Ventilgehäuses 2 angelegt wird (nachfolgend als erster Teilabschnitt 2A bezeichnet), den dynamischen Druck des Abgases, der im Verhältnis zur mittigen Achse 31 auf der Seite des zweiten Bogenabschnitts 23 an einen Teil des Ventilgehäuses 2 angelegt wird (nachfolgend als zweiter Teilabschnitt 2B bezeichnet).
  • Insbesondere ist bei Schrägstellung des Ventilgehäuses 2 wie oben beschrieben ein zweiter Querschnitt 50B des Innenrohrs 50, der den zweiten Teilabschnitt 2B schneidet, größer als ein erster Querschnitt 50A des Innenrohrs 50, der den ersten Teilabschnitt 2A schneidet. Dementsprechend überschreitet der dynamische Druck des Abgases, der am ersten Teilabschnitt 2A des Ventilgehäuses 2 anliegt, den dynamischen Druck des Abgases, der am zweiten Teilabschnitt 2B anliegt. Der erste Querschnitt 50A bedeutet hier eine Teilfläche des Querschnitts des Innenrohrs 50 am ersten Abschnitt 2A, den das Abgas auf der Anströmseite des Ventilgehäuses 2 durchströmt. Der zweite Querschnitt 50B bedeutet auch eine Teilfläche des Querschnitts des Innenrohrs 50 am zweiten Abschnitt 2B, den das Abgas auf der Anströmseite des Ventilgehäuses 2 durchströmt.
  • Dementsprechend wird auf das wie oben beschrieben gegliederte Ventilgehäuse 2 eine Kraft ausgeübt, die durch eine Differenz erzeugt wird, die berechnet wird, indem der an den zweiten Teilabschnitt 2B angelegte dynamische Druck des Abgases von dem an den ersten Teilabschnitt 2A angelegten dynamischen Druck des Abgases subtrahiert wird. Wenn also die Kraft das von der ersten und zweiten Feder 40, 41 erzeugte Drehmoment übersteigt, wird das Ventilgehäuse 2 in die Öffnungsrichtung gedreht.
  • [7. Ausgestaltung des Schalldämpfers]
  • Der Schalldämpfer 5 der ersten Ausführungsform ist im Abgasströmungspfad vom Fahrzeugmotor angeordnet und umfasst das Innenrohr 50, wie oben beschrieben, und ein Außenrohr 53 (siehe 1).
  • Öffnungen an beiden Enden des Innenrohrs 50 bilden jeweils einen Einlass 56 und einen Auslass 57 für das Abgas im Schalldämpfer 5. Die Ventilvorrichtung 1 ist im Wesentlichen an einer Mitte des Innenrohrs 50 in einer Richtung entlang der Axiallinie 51 vorgesehen. Im Innenrohr 50 ist sowohl anströmseitig als auch abströmseitig zur Ventilvorrichtung 1 eine Mehrzahl von Löchern 52 ausgebildet, und die mehreren Löcher 52 verbinden einen äußeren Raum 54 mit einem Innenraum des Innenrohrs 50.
  • Das Außenrohr 53 ist ein sich linear erstreckendes zylindrisches Element und ist rund um eine äußere Umfangsfläche des Innenrohrs 50 angeordnet. Das Außenrohr 53 und das Innenrohr 50 bilden zusammen ein Doppelrohr. Der das Innenrohr 50 umgebende äußere Raum 54 ist zwischen dem Außenrohr 53 und dem Innenrohr 50 ausgebildet. Beide Enden des Außenrohrs 53 sind jeweils mit einem Verbindungsteil versehen, der einen Zwischenraum zwischen dem Außenrohr 53 und dem Innenrohr 50 schließt und mit der äußeren Umfangsfläche des Innenrohrs 50 verbunden wird.
  • Der äußere Raum 54 ist beispielsweise mit einem schallschluckenden Material wie Glaswolle 55 versehen. Neben Glaswolle 55 können verschiedene Materialien mit Schallabsorptionsvermögen, die ein poröses Material umfassen, als schallschluckendes Material verwendet werden. Der äußere Raum 54 kann so eingerichtet sind, dass er kein schallschluckendes Material enthält.
  • Das aus dem Einlass 56 des Schalldämpfers 5 eingeströmte Abgas strömt zunächst durch das Innenrohr 50. Wenn ein dynamischer Druck des Abgases gering ist und die Ventilvorrichtung 1 in der geschlossenen Stellung positioniert ist, strömt das Abgas hauptsächlich nicht durch die Ventilvorrichtung 1 und strömt auf der Anströmseite der Ventilvorrichtung 1 über die mehreren Löcher 52 zum äußeren Raum 54 hinaus. Das zum äußeren Raum 54 hinausgeströmte Abgas durchströmt die Glaswolle 55, wodurch eine Schalldämpfung ausgeführt wird. Anschließend strömt das Abgas durch die mehreren Löcher 52 auf der Abströmseite der Ventilvorrichtung 1 und in das Innenrohr 50 hinein und dann aus dem Auslass 57 zu einer Außenseite des Schalldämpfers 5 aus.
  • In Reaktion auf den Anstieg des dynamischen Drucks des vom Einlass 56 her eingeströmten Abgases wird die Ventilvorrichtung 1 hingegen in Öffnungsrichtung gedreht und der Öffnungsgrad des Innenrohrs 50 erhöht. Dies führt zu einer allmählichen Erhöhung der durch die Ventilvorrichtung 1 strömenden Abgasmenge.
  • [Zweite Ausführungsform]
  • [8. Überblick]
  • Die Ventilvorrichtung 1 der zweiten Ausführungsform ist ähnlich der ersten Ausführungsform ausgestaltet, mit Ausnahme des Ventilgehäuses 2 und des Vorspannelements (siehe 4). Insbesondere umfasst das Ventilgehäuse 2 der zweiten Ausführungsform das erste Ventilgehäuse 25, aber nicht das zweite Ventilgehäuse 26. Das Vorspannelement der zweiten Ausführungsform umfasst die erste Feder 40, aber nicht die zweite Feder 41. Mit einem solchen Aufbau kann der Öffnungsgrad des Innenrohrs 50 ähnlich wie bei der Ventilvorrichtung 1 der ersten Ausführungsform verstellt werden. Das Vorspannelement des Ventilgehäuses 2 der zweiten Ausführungsform kann so eingerichtet sein, dass es die zweite Feder 41 umfasst, aber nicht die erste Feder 40 umfasst.
  • [Dritte Ausführungsform]
  • [9. Überblick]
  • Die Ventilvorrichtung 1 der dritten Ausführungsform ist ähnlich der ersten Ausführungsform ausgestaltet, mit Ausnahme des Vorspannelements (siehe 5). Die folgenden Beschreibungen betreffen Unterschiede zwischen der dritten Ausführungsform und der ersten Ausführungsform.
  • In der dritten Ausführungsform wird als Vorspannelement an Stelle der ersten und zweiten Feder 40, 41 eine Spiraltorsionsfeder 46 verwendet. Die Spiraltorsionsfeder 46 ist an der Drehachse 30 in Breitenrichtung im Wesentlichen an einer Mitte derselben so vorgesehen, dass sie die Drehachse 30 umgibt. Die Spiraltorsionsfeder 46A umfasst ein erstes Ende 46A, das am ersten Ventilgehäuse 25 anliegt, und ein zweites Ende, das an der Drehachse 30 befestigt ist.
  • Die Spiraltorsionsfeder 46 ist im Inneren des Ventilgehäuses 2 dergestalt angeordnet, dass das erste Ende 46A zur Abströmseite gedrückt wird, und erzeugt eine Rückstellkraft, die das erste Ende 46A zur Anströmseite bewegt. Ähnlich der ersten Ausführungsform erzeugt die Rückstellkraft der Spiraltorsionsfeder 46 ein Drehmoment, das das Ventilgehäuse 2 in die Schließrichtung dreht. Wird das Ventilgehäuse 2 aus der geschlossenen Stellung hin zur offenen Stellung bewegt, wird das erste Ende 46A zur Abströmseite hin verlagert. Wenn sich, ähnlich wie in der ersten Ausführungsform, das Ventilgehäuse 2 der offenen Stellung annähert, wird die Spiraltorsionsfeder 46 zusammengedrückt und die Rückstellkraft erhöht sich.
  • Wenn, ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform, die durch den dynamischen Druck des Abgases an das Ventilgehäuse 2 angelegte Kraft das von der Spiraltorsionsfeder 46 erzeugte Drehmoment übersteigt, wird das Ventilgehäuse 2 in die Öffnungsrichtung gedreht.
  • [Vierte Ausführungsform]
  • [10. Überblick]
  • Die Ventilvorrichtung 1 der vierten Ausführungsform ist ähnlich der ersten Ausführungsform ausgestaltet, mit Ausnahme des Ventilgehäuses 6 und einer dritten Feder 47 (siehe 6, 7). Die folgenden Beschreibungen betreffen Unterschiede zwischen der vierten Ausführungsform und der ersten Ausführungsform.
  • [11. Ventilgehäuse]
  • Das Ventilgehäuse 6 der vierten Ausführungsform umfasst: einen Gehäuseteil 60; einen ersten und zweiten Armabschnitt 65, 66; und ein Kopplungselement 67 (siehe 6, 7).
  • Das Ventilgehäuse 60 ist ein plattenförmiges Element mit im Wesentlichen Kreisform, und ein Rand des Gehäuseteils 60 umfasst einen ersten und einen zweiten Seitenabschnitt 61, 62, die in Seitenrichtung einander gegenüberliegend ausgebildet sind, und einen ersten und einen zweiten Bogenabschnitt 63, 64, die in einer senkrecht zur Seitenrichtung stehenden Längsrichtung einander gegenüberliegend ausgebildet sind. Beide Enden des ersten Bogenabschnitts 63 sind mit einem Ende des ersten beziehungsweise zweiten Seitenabschnitts 61, 62 verbunden, und beide Enden des zweiten Seitenabschnitts 64 sind mit den anderen Enden des ersten beziehungsweise zweiten Seitenabschnitts 61, 62 verbunden.
  • Der erste und der zweite Armabschnitt 65, 66 sind am ersten beziehungsweise zweiten Seitenabschnitt 61, 62 jeweils an der in Längsrichtung wesentlichen Mitte derselben angeordnet und liegen einander in Seitenrichtung gegenüber. Außerdem springen der erste und zweite Armabschnitt 65, 66 in einer Richtung senkrecht zur Seitenrichtung und Längsrichtung im Wesentlichen hervor und sind anströmseitig zum Gehäuseteil 60 angeordnet.
  • Ähnlich wie in der ersten Ausführungsformen ist das Ventilgehäuse 6 drehbar um die Drehachse 30 vorgesehen. Die Drehachse 30 ist im Verhältnis zum Gehäuseteil 60 auf der Anströmseite angeordnet und durchzieht das Ventilgehäuse 6 im Wesentlichen in Seitenrichtung im Wesentlichen in einer Mitte in Längsrichtung.
  • Das heißt, der erste Armabschnitt 65 ist drehbar um das erste Lagerungselement 33 der Drehachse 30, die den ersten Armabschnitt 65 durchläuft, gelagert. Insbesondere ist der innere Teilabschnitt des ersten Lagerungselements 33 vom ersten Armabschnitt 65 umgeben, und der äußere Teilabschnitt des ersten Lagerungselements 33 ist zwischen dem ersten Armabschnitt 65 und der inneren Umfangsfläche des Innenrohrs 50 angeordnet. Auch der zweite Armabschnitt 66 ist, ähnlich wie der erste Armabschnitt 65, drehbar um das zweite Lagerungselement 34 der Drehachse 30, die den zweiten Armabschnitt 66 durchläuft, gelagert.
  • Das Kopplungselement 67 ist am Gehäuseteil 60 in Nähe des ersten Bogenabschnitts 63 vorgesehen und springt in der gleichen Richtung wie der erste und zweite Armabschnitt 65, 66 vor. Mit dem Kopplungselement 67 ist ein zweites Ende 47B der dritten Feder 47 verbunden.
  • [12. Dritte Feder]
  • Die dritte Feder 47 der vierten Ausführungsform weist die Form einer Zugschraubenfeder auf und arbeitet als Vorspannelement ähnlich wie die Feder der ersten Ausführungsform (siehe 6 und 7). Die dritte Feder 47 ist an der Drehachse 30 vorgesehen, und mindestens ein Teil der dritten Feder 47 ist mit dem Verbindungselement 32 verbunden. Die dritte Feder 47 ist auf der Anströmseite des Gehäuseteils 60 angeordnet, und ein erstes Ende 47A der dritten Feder 47 ist mit einem Teil des Verbindungselements 32 verbunden, der näher zur Oberkante des ersten und zweiten Armabschnitts 65, 66 gelegen ist als die mittige Achse 31, und das zweite Ende 47B ist mit dem Kopplungselement 67 verbunden.
  • [13. Geschlossene Stellung und offene Stellung]
  • In der vierten Ausführungsform befindet sich, ähnlich wie in der ersten Ausführungsform, das Ventilgehäuse 6, wenn in der offenen Stellung positioniert, in einem Zustand, in dem es entlang der Strömungsrichtung des Abgases angeordnet ist, und wenn in der geschlossenen Stellung positioniert, ist das Ventilgehäuse 6 im Verhältnis zum Querschnitt des Innenrohrs 50 schräggestellt (siehe 7). In dem in geschlossener Stellung positionierten Ventilgehäuse 6 stoßen der erste und der zweite Bogenabschnitt 63, 64 jeweils an der inneren Umfangsfläche des Innenrohrs 50 an, und zwischen dem ersten beziehungsweise zweiten Bogenabschnitt 63, 64 und der inneren Umfangsfläche des Innenrohrs 50 sind keine Zwischenräume ausgebildet.
  • In der vierten Ausführungsform sind, ähnlich wie in der ersten Ausführungsform, Zwischenräume zwischen dem ersten beziehungsweise zweiten Seitenabschnitt 61, 62 des Ventilgehäuses 6 und der inneren Umfangsfläche des Innenrohrs 50 ausgebildet. Die Ausgestaltung ist jedoch nicht darauf beschränkt und kann so angelegt sein, dass keine Spalträume ausgebildet werden.
  • [14. Drehung des Ventilgehäuses]
  • Ähnlich wie in der ersten Ausführungsform ist die dritte Feder 47 am Ventilgehäuse 6 gespannt vorgesehen und erzeugt eine Rückstellkraft, die die dritte Feder 47 zusammenzieht (siehe 6, 7). Insbesondere spannt sich die dritte Feder 47 stärker und nimmt die Rückstellkraft zu, wenn sich das Ventilgehäuse 6 der offenen Stellung annähert. Die Rückstellkraft der dritten Feder 47 erzeugt auch ein Drehmoment, welches das Ventilgehäuse 6 in Schließrichtung dreht.
  • Wenn, ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform, die durch den dynamischen Druck des Abgases an das Ventilgehäuse 6 angelegte Kraft das von der dritten Feder 47 erzeugte Drehmoment übersteigt, dreht sich das Ventilgehäuse 6 in Öffnungsrichtung.
  • [15. Wirkungen]
  • (1) Gemäß der vorgenannten Ausführungsform ist das Vorspannelement der Ventilvorrichtung 1 im Inneren des Innenrohrs 50 vorgesehen und somit kann ein Platzbedarf für die Anordnung der Ventilvorrichtung 1 reduziert werden.
  • (2) Jedes der in geschlossener Stellung positionierten Ventilgehäuse 2, 6 ist im Verhältnis zum Innenrohr 50 schräggestellt und dadurch strömt das Abgas nach Erreichen des Ventilgehäuses 2 oder 6 am Ventilgehäuse 2 oder 6 entlang zum ersten Teilabschnitt 2A, und der Abgasstrom konzentriert sich am ersten Teilabschnitt 2A. Infolgedessen übersteigt der dynamische Druck des Abgases am ersten Teilabschnitt 2A den dynamischen Druck des Abgases am zweiten Teilabschnitt 2B, und das Drehmoment, welches das Ventilgehäuse 2 oder 6 in die Öffnungsrichtung dreht, wird erzeugt.
  • Mit dem steigenden dynamischen Druck des Abgases lässt sich dadurch das in der geschlossenen Stellung positionierte und vom Vorspannelement in Schließrichtung vorgespannte Ventilgehäuse in Öffnungsrichtung drehen, ohne dass ein Flächenverhältnis zwischen dem ersten Teilabschnitt 2A und dem zweiten Teilabschnitt 2B im Ventilgehäuse 2 zu beachten ist. Insbesondere kann mit einer Struktur, bei der die mittige Achse 31 des jeweiligen Ventilgehäuses 2, 6 im Wesentlichen durch dessen Mitte in Längsrichtung (in anderen Worten, im Wesentlichen durch die Mitte des Innenrohrs 50) verläuft, ähnlich wie bei der vorgenannten Ausführungsform, das in geschlossener Stellung positionierte Ventilgehäuse 2 in Reaktion auf den steigenden dynamischen Druck des Abgases in die Öffnungsrichtung gedreht werden. Dementsprechend kann die Position der mittigen Achse 31 flexibler bestimmt werden, was eine flexiblere Gestaltung der Ventilvorrichtung 1 gestattet.
  • (3) Die mittige Achse 31 des Ventilgehäuses 2 verläuft im Wesentlichen durch die Mitte des Innenrohrs 50. Dies begünstigt eine gleichförmigere Ausbildung des Abgasströmungspfads beidseits der mittigen Achse 31. Dementsprechend kann das durch die Ventilvorrichtung 1 fließende Abgas gleichmäßiger strömen.
  • (4) In der ersten bis dritten Ausführungsform ist das Vorspannelement im Inneren des Ventilgehäuses 2 angeordnet. Dies ermöglicht ein gleichmäßigeres Strömen des Abgases im Umfang des Ventilgehäuses 2.
  • [16. Weitere Ausführungsformen]
  • (1) In den vorgenannten Ausführungsformen verläuft die durch das drehende Ventilgehäuse 2 oder 6 definierte mittige Achse 31 im Wesentlichen durch die Mitte des Innenrohrs 50. Die vorliegende Offenbarung ist darauf jedoch nicht beschränkt, und die Position der Drehachse 30 kann so bestimmt werden, dass die mittige Achse 31 im Verhältnis zur wesentlichen Mitte des Innenrohrs 50 auf der Seite entweder des ersten oder des zweiten Bogenabschnitts gelegen ist. Mit einer solchen Struktur kann das Ventilgehäuse 2 oder 6, ähnlich wie bei den vorgenannten Ausführungsformen, bei ansteigendem dynamischem Druck des Abgases durch die geeignete Verstellung der Feder des Vorspannelements in die Öffnungsrichtung gedreht werden. Entsprechend kann der Öffnungsgrad des Innenrohrs 50 ähnlich wie bei den vorgenannten Ausführungsformen verstellt werden.
  • (2) In den vorgenannten Ausführungsformen sind die in der geschlossenen Stellung positionierten Ventilgehäuse 2, 6 jeweils im Verhältnis zum Querschnitt des Innenrohrs 50 schräggestellt. Die in der geschlossenen Stellung positionierten Ventilgehäuse 2, 6 können jedoch jeweils im Wesentlichen parallel zum Querschnitt ausgerichtet sein. In diesem Fall kann die innere Umfangsfläche des Innenrohrs 50 beispielsweise mit einem Vorsprung versehen sein, um zu verhindern, dass sich die in geschlossener Stellung positionierten Ventilgehäuse 2, 6 in Schließrichtung drehen. In diesem Fall kann die Position der Drehachse 30 so angepasst werden, dass die mittige Achse 31 im Verhältnis zur wesentlichen Mitte des Innenrohrs 50 auf der Seite entweder des ersten oder des zweiten Bogenabschnitts gelegen ist. Mit einer solchen Struktur kann das Ventilgehäuse 2, ähnlich wie bei den vorgenannten Ausführungsformen, bei ansteigendem dynamischem Druck des Abgases in die Öffnungsrichtung gedreht werden. Ähnlich wie bei den vorgenannten Ausführungsformen kann so der Öffnungsgrad des Innenrohrs 50 verstellt werden.
  • (3) In den vorgenannten Ausführungsformen ist die Ventilvorrichtung 1 am Fahrzeug montiert und im Abgasströmungspfad vom Motor vorgesehen. Die Anwendung der Ventilvorrichtung 1 ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die Ventilvorrichtung 1 kann im Fahrzeug in einem anderen Strömungspfad für Fluid vorgesehen werden oder kann in einem Strömungspfad für Fluid in einer anderen Vorrichtung, die kein Fahrzeug ist, vorgesehen werden. Mit solchen Strukturen wie oben beschrieben kann die gleiche Wirkung erzielt werden.
  • (4) Die Ventilvorrichtung 1 gemäß der vierten Ausführungsform kann so eingerichtet sein, dass der Gehäuseteil 60 im Strömungspfad für Fluid auf der Anströmseite angeordnet ist. Ähnlich wie in der vierten Ausführungsform, kann die Ventilvorrichtung 1 so eingerichtet sein, dass das in geschlossener Stellung positionierte Ventilgehäuse 6 schräggestellt wird und die dritte Feder 47 die Rückstellkraft erzeugt, die das Ventilgehäuse 6 in Schließrichtung dreht. Dadurch lässt sich ein unmittelbares Aufprallen des Abgases auf die dritte Feder 47 verhindern, und dies begünstigt ein gleichmäßigeres Strömen des Abgases.
  • (5) In der Ventilvorrichtung 1 gemäß der ersten, zweiten und vierten Ausführungsform erfolgt das Drehen des Ventilgehäuses 1 oder 6 in Schließrichtung durch die Rückstellkraft, die ausgeübt wird, um die erste Feder 40, die zweite Feder 41 oder die dritte Feder 47 des Vorspannelements zusammenzudrücken. Im Gegensatz dazu können jedoch die Federn des Vorspannelements jeweils komprimiert angeordnet sein, um das Ventilgehäuse 1 oder 6 durch eine bei Ausdehnung der Feder ausgeübte Rückstellkraft in die Schließrichtung zu drehen. Mit diesen Strukturen, wie oben beschrieben, können die gleichen Wirkungen erzielt werden.
  • (6) Mehrere Funktionen, die in den vorgenannten Ausführungsformen durch ein einzelnes Element ausgeführt werden, können durch mehrere Elemente bewirkt werden, oder eine Funktion, die von einem einzelnen Element ausgeführt wird, kann durch mehrere Elemente bewirkt werden. Auch können mehrere Funktionen, die von mehreren Elementen ausgeführt werden, durch ein einzelnes Element bewirkt werden, oder eine Funktion, die von mehreren Elementen ausgeführt wird, kann durch ein einzelnes Element bewirkt werden. Zudem kann ein Teil einer Ausgestaltung in den oben beschriebenen Ausführungsformen weggelassen werden. Darüber hinaus kann mindestens ein Teil einer Ausgestaltung in den vorgenannten Ausführungsformen ergänzend oder ersetzend zu einer anderen Ausgestaltung in den vorgenannten Ausführungsformen hinzugefügt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2016079807 A [0003]

Claims (10)

  1. Ventilvorrichtung (1), die dazu eingerichtet ist, einen Öffnungsgrad eines Strömungspfads (50) für Fluid zu verstellen, umfassend: ein Axialglied (3), das dazu eingerichtet ist, am Strömungspfad (50) befestigt zu werden; ein um das Axialglied (3) drehbares Ventilgehäuse (2, 5), das so eingerichtet ist, dass es in eine Schließrichtung gedreht wird, in welcher der Öffnungsgrad reduziert wird, und durch Nutzung des durch den Strömungspfad (50) abströmenden Fluids in eine Öffnungsrichtung gedreht wird, in welcher der Öffnungsgrad erhöht wird, und ein Vorspannelement (40, 41, 46, 47), das am Axialglied (3) im Inneren des Strömungspfads (50) vorgesehen ist und dazu eingerichtet ist, das Ventilgehäuse (2, 5) zur Drehung in Schließrichtung vorzuspannen.
  2. Ventilvorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei eine Stellung, zu der das sich in Schließrichtung drehende Ventilgehäuse (2, 5) gelangt, eine geschlossene Stellung ist, und wobei das Ventilgehäuse (2, 5), wenn in der geschlossenen Stellung positioniert, im Verhältnis zu einem Querschnitt senkrecht zu einer Strömungsrichtung des Fluids im Strömungspfad (50) schräggestellt ist.
  3. Ventilvorrichtung (1) nach Anspruch 2, wobei eine mittige Achse (31), die durch das sich um das Axialglied (3) drehende Ventilgehäuse (2, 5) definiert wird, im Wesentlichen durch eine Mitte des Strömungspfads (50) verläuft.
  4. Ventilvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Vorspannelement (40, 41, 46) im Inneren des Ventilgehäuses (2, 5) vorgesehen ist.
  5. Ventilvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Ventilvorrichtung (1) an einem Fahrzeug montiert ist, und wobei das Fluid ein Abgas aus dem Fahrzeugmotor ist.
  6. Ventilvorrichtung (1) nach Anspruch 5, wobei die Ventilvorrichtung (1) in einem Schalldämpfer (5), durch den das Abgas abströmt, vorgesehen ist.
  7. Ventilvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Vorspannelement (40, 41, 47) mindestens eine Zugschraubenfeder (40, 41, 47) umfasst, die ein mit dem Axialglied (3) verbundenes erstes Ende und ein mit dem Ventilgehäuse (2, 5) verbundenes zweites Ende aufweist.
  8. Ventilvorrichtung (1) nach Anspruch 7, wobei eine Stellung, zu der das sich in Schließrichtung drehende Ventilgehäuse (2, 5) gelangt, eine geschlossene Stellung ist, wobei das Ventilgehäuse (2, 5), wenn in der geschlossenen Stellung positioniert, im Verhältnis zu einem Querschnitt senkrecht zu einer Strömungsrichtung des Fluids im Strömungspfad (50) schräggestellt ist, wobei die mindestens eine Zugschraubenfeder (40, 41, 47) so eingerichtet ist, dass, wenn das Ventilgehäuse (2, 5) in der geschlossenen Stellung positioniert ist, das erste Ende (40A) im Verhältnis zu einer Bezugslinie (43) auf einer Anströmseite gelegen ist, und das zweite Ende (40B) im Verhältnis zu einer mittigen Achse (31), die durch das sich um das Axialglied (3) drehende Ventilgehäuse (2, 5) definiert wird, auf einer Abströmseite gelegen ist, oder das erste Ende (41A) im Verhältnis zur Bezugslinie (45) auf der Abströmseite gelegen ist, und das zweite Ende (41B) im Verhältnis zur mittigen Achse (31) auf der Anströmseite gelegen ist, und wobei die Bezugslinie (43, 45) eine gerade Linie ist, die das zweite Ende (40B, 41B, 47B) der mindestens einen Zugschraubenfeder (40, 41, 47) und die mittige Achse (31) verbindet.
  9. Ventilvorrichtung (1) nach Anspruch 7 oder 8, wobei das Axialglied (3) ferner ein Verbindungsglied (32) umfasst, das vorspringend zu einer äußeren Umfangsfläche des Axialglieds (3) angeordnet ist, und wobei das erste Ende der mindestens einen Zugschraubenfeder (40, 41, 47) mit dem Verbindungsglied (32) verbunden ist.
  10. Ventilvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei das zweite Ende (40B, 41B, 47B) der mindestens einen Zugschraubenfeder (40, 41, 47) an einem Ende des Ventilgehäuses oder in dessen Nähe angebracht ist.
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