DE102021212191A1 - Verstellbaugruppe für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Die vorgeschlagene Lösung betrifft eine Verstellbaugruppe (1) für einen Fahrzeugsitz (2), mit einem ersten Beschlag (10) und einem zweiten Beschlag (11), die jeweils dazu ausgebildet sind, eine Rückenlehne (20) des Fahrzeugsitzes (2) in einer von mehreren einstellbaren Stellungen relativ zu einem Sitzteil (21) des Fahrzeugsitzes (2) zu halten, und einer Übertragungseinrichtung (12), über welche die beiden Beschläge (10, 11) miteinander zur Übertragung eines Drehmoments wirkverbunden sind, wobei die Übertragungseinrichtung (12) wenigstens ein Anschlussstück (121A, 121B) zur Einrichtung einer formschlüssigen Gelenkverbindung (G) und eine Welle (122) umfasst, die zwei relativ zueinander bewegbare Enden (E1, E2) aufweist.

Description

  • Die vorgeschlagene Lösung betrifft eine Verstellbaugruppe für einen Fahrzeugsitz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und einen Fahrzeugsitz mit einer solchen Verstellbaugruppe.
  • Eine solche Verstellbaugruppe umfasst einen ersten Beschlag und einen zweiten Beschlag, die jeweils dazu ausgebildet sind, eine Rückenlehne des Fahrzeugsitzes in einer von mehreren einstellbaren Stellungen relativ zu einem Sitzteil des Fahrzeugsitzes zu halten, und eine Übertragungseinrichtung, über welche die beiden Beschläge zur Übertragung eines Drehmoments miteinander wirkverbunden sind.
  • Eine derartige Verstellbaugruppe ist in der DE 10 2018 203 306 A1 beschrieben.
  • Die EP 0 917 984 A2 beschreibt ferner einen Neigungsverstellmechanismus für eine Sitzbaugruppe, wobei eine Welle ein hexagonal geformtes Ende aufweist, das in einer Aufnahme eines mit einem Beschlag wirkverbundenen Adapters aufgenommen ist. Dieser Neigungsverstellmechanismus nimmt allerdings für einige Anwendungsfälle zu viel Bauraum in Anspruch. Ferner benötigt dieser Neigungsverstellmechanismus eine sehr hohe Präzision in der Herstellung einiger der verwendeten Bauteile.
  • Es besteht die Aufgabe, eine verbesserte Verstellbaugruppe anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Danach ist vorgesehen, dass die Übertragungseinrichtung (wenigstens) ein Anschlussstück zur Ausbildung einer formschlüssigen Gelenkverbindung umfasst. Ferner umfasst die Übertragungseinrichtung eine Welle, die zwei relativ zueinander bewegbare Enden aufweist.
  • Durch den Einsatz des Anschlussstücks und deren Verbindung über ein Gelenk ist ein verhältnismäßig großer Winkel zwischen dem Beschlag und dem Anschlussstück und einer damit gekoppelten Komponente möglich. Durch die Gelenkverbindung ist eine Drehmomentübertragung in einem Winkel möglich. Das erlaubt es, einen Abschnitt der Welle weit versetzt, z.B. nach hinten oder unten versetzt anzuordnen, wodurch ein Bauraum auf direkter Linie zwischen den beiden Beschlägen freigehalten und z.B. für Polster genutzt werden kann oder sogar einem Sitzbenutzer zur Verfügung gestellt werden kann. Das erlaubt einen wesentlich flacheren Aufbau der Rückenlehne. Ferner können die Beschläge hierdurch so angeordnet werden, dass sie axial nicht in einer Flucht ausgerichtet sind, was z.B. im Falle einer Entriegelung einer Durchlade bei einem 60%-Teil einer Rücksitzbank wünschenswert sein kann. Zudem erlaubt die vorgeschlagene Lösung einen axialen Toleranzausgleich. Ferner kann eine ungewünschte Verklebung der Welle in einem Lackierprozess verhindert werden.
  • Die Welle ist z.B. eine flexible Welle. Die flexible Welle ist insbesondere elastisch biegbar (und, im montierten Zustand, optional auch elastisch gebogen und steht z.B. unter Spannung). Die Welle ist dabei derart flexibel, dass ihre beiden Enden in einem Winkel zueinander ausgerichtet um ihre jeweilige Achse drehbar sind. Derartige flexible Wellen können auch als Flexwellen bezeichnet werden und erlauben einen besonders einfachen Aufbau. Alternativ handelt es sich bei der Welle beispielsweise um eine Kardanwelle.
  • Optional ist das (wenigstens eine) Anschlussstück über eine starre Verbindungswelle mit der flexiblen Welle verbunden. Das ermöglicht eine hohe Synchronität der Beschläge. Die flexible Welle ist (substantiell) flexibler als die starre Verbindungswelle.
  • Die beiden Enden der Welle können um in einem Winkel zueinander stehende Achsen drehbar sein und/oder einen axialen Versatz aufweisen. Das erlaubt besonders platzsparende Ausgestaltungen.
  • Die Verstellbaugruppe kann eine die Welle umgreifende Halterung umfassen. Mittels der Halterung ist die Welle z.B. in einer zu einer Verstellachse des ersten Beschlags versetzten Position gehalten. Das ermöglicht einen robusten und platzsparenden Aufbau.
  • Das Anschlussstück kann einen kugeligen Kopf aufweisen. Dies stellt eine besonders einfache, robuste und zugleich kostengünstige und einfach herzustellende Lösung dar. Alternativ weist das Anschlussstück eine Aufnahme für einen kugeligen Kopf auf.
  • Optional umfasst die Übertragungseinrichtung wenigstens einen Adapter. Der Adapter kann mit dem ersten Beschlag in Wirkverbindung stehen und zum Einstellen des ersten Beschlags drehbar sein. Die Kombination des Adapters erlaubt einen Übergang zwischen verschiedenen Geometrien und vergrößerte Anlageflächen, z.B. für einen Eingriff mit einem Bauteil aus einem verhältnismäßig weichen Material.
  • Das Anschlussstück kann mit dem wenigstens einen Adapter die Gelenkverbindung ausbilden. Das Anschlussstück kann über die Welle mit dem zweiten Beschlag wirkverbunden sein. Das ermöglicht eine besonders wirkungsvolle und zugleich einfache Lösung.
  • Das Anschlussstück ist optional in einem Winkel zum Adapter gehalten. Hierdurch kann beispielsweise verhindert werden, dass sich ein Sitzbenutzer an der Welle abstützt.
  • Ferner kann der wenigstens eine Adapter aus Metall hergestellt sein und mit einem Getriebeteil aus Kunststoff in Eingriff stehen. Allgemeiner ausgedrückt kann der Adapter mit einem Getriebeteil in Eingriff stehen, das aus einem anderen, insbesondere weicheren Material hergestellt ist als der Adapter. Das Getriebeteil ist z.B. ein Teil einer Antriebseinheit oder ein Teil des ersten Beschlags.
  • Der wenigstens eine Adapter steht z.B. über voneinander verschiedene Konturen mit dem wenigstens einen Anschlussstück und einem der beiden Beschläge in Eingriff. Das ermöglicht den Einsatz von Beschlägen desselben Aufbaus in einer Vielzahl verschiedener Verstellbaugruppen.
  • Der Adapter kann eine Aufnahme für das Anschlussstück aufweisen, z.B. für den kugeligen Kopf. Das ermöglicht eine sichere Kopplung bei einem einfachen Aufbau.
  • Die Aufnahme weist z.B. eine vieleckige Innenkontur auf, insbesondere eine sechseckige Innenkontur. Das ermöglicht eine auch bei großen Winkeln besonders robuste Kopplung.
  • Der Adapter kann eine (z.B. sternförmige) Formschlusskontur aufweisen, über die der Adapter z.B. mit dem ersten Beschlag formschlüssig ein Eingriff steht. Das ermöglicht die Übertragung relativ großer Lasten und eine einfache Herstellung.
  • Optional sind die Formschlusskontur und die Aufnahme in Richtung der Verstellachse, um die der Adapter zum Einstellen des ersten Beschlags drehbar ist, versetzt zueinander, insbesondere beabstandet zueinander angeordnet. Hierdurch kann in besonders einfacher Weise ein Abstand zwischen dem Beschlag und einem Drehpunkt ersten Beschlags erzielt werden.
  • In einer Ausgestaltung umfasst die Übertragungseinrichtung einen weiteren Adapter, der mit dem zweiten Beschlag in Wirkverbindung (insbesondere im Eingriff) steht und zum Einstellen des zweiten Beschlags drehbar ist, wobei der weitere Adapter mit einem weiteren Anschlussstück der Übertragungseinrichtung eine Gelenkverbindung ausbildet und wobei die Welle über das weitere Anschlussstück mit dem weiteren Adapter wirkverbunden ist. Das ermöglicht eine symmetrische Anordnung.
  • Der Adapter ist optional länger ist als der weitere Adapter. Hierdurch kann z.B. eine weitere Komponente mit dem Adapter gekoppelt werden.
  • Die Verstellbaugruppe kann ferner eine Antriebseinheit umfassen, insbesondere mit einem Motor, der am ersten Beschlag angeordnet ist und mit dem zweiten Beschlag über die Welle wirkverbunden ist. Das erlaubt eine effiziente Baurumnutzung.
  • Die Antriebseinheit kann insbesondere mit dem Adapter (oder dem Anschlussstück) in Eingriff stehen. Der Adapter erhält hierdurch einen Doppelnutzen, was eine Reduzierung der Anzahl an Teilen ermöglicht.
  • Die Beschläge sind z.B. jeweils als Getriebebeschlag mit aneinander abrollenden Verzahnungen ausgebildet. Zum Beispiel in Form von Taumelumlaufbeschlägen oder in Form von Beschlägen mit einem Planetengetriebe. Alternativ dazu sind die Beschläge z.B. als Rastbeschläge mit verschiebbaren Sperrklinken ausgebildet.
  • Die Beschläge können jeweils ein erstes Beschlagteil und ein zweites Beschlagteil umfassen, wobei eine Betätigung der Übertragungseinrichtung (insbesondere des Adapters) eine Relativbewegung, z.B. eine Drehung, der Beschlagteile zueinander freigibt und/oder bewirkt.
  • Gemäß einem Aspekt wird ein Fahrzeugsitz bereitgestellt, umfassend die Verstellbaugruppe nach einer beliebigen, hierin beschriebenen Ausgestaltung. Hinsichtlich der Vorteile wird auf die obigen Angaben Bezug genommen.
  • Die Welle ist z.B. mittels der bereits erwähnten Halterung an einer zur Verstellachse des ersten Beschlags (um die z.B. der Adapter zum Einstellen des ersten Beschlags drehbar ist) versetzten Position gehalten.
  • Dabei kann die Halterung an der Rückenlehne festgelegt (z.B. montiert) sein. Hierdurch kann eine Biegung der flexiblen Welle in die Bewegung der Rückenlehne mitgenommen werden.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
    • 1 eine Ansicht einer am einem Fahrzeugsitz montierten Verstellbaugruppe mit zwei durch eine Übertragungseinrichtung gekoppelten Beschlägen;
    • 2 eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugsitzes mit der Verstellbaugruppe;
    • 3 eine Ansicht einer Halterung für eine flexible Welle der Übertragungseinrichtung der Verstellbaugruppe;
    • 4 eine Ansicht eines eine starre Welle mit einem Adapter verbindenden Anschlussstücks der Übertragungseinrichtung auf der Seite von einem der Beschläge;
    • 5 eine Ansicht eines eine starre Welle mit einem Adapter verbindenden Anschlussstücks der Übertragungseinrichtung auf der Seite von einem anderen der Beschläge;
    • 6 eine Explosionsdarstellung von Bauteilen der Übertragungseinrichtung;
    • 7 eine Draufsicht auf einen kugeligen Kopf des Anschlussstücks der Übertragungseinrichtung;
    • 8 eine perspektivische Ansicht des Adapters der Übertragungseinrichtung;
    • 9 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Adapters der Übertragungseinrichtung;
    • 10A-10C Ansichten des Fahrzeugsitzes während und nach der Montage der Übertragungseinrichtung;
    • 11 und 12 Draufsichten auf längsseitige Enden des montierten Adapters der Übertragungseinrichtung;
    • 13A-13C Ansichten des Fahrzeugsitzes während und nach der Montage der Übertragungseinrichtung.
  • 1-3 zeigen einen Fahrzeugsitz 2 mit einer Rückenlehne 20, einem Sitzteil 21 und einer Verstellbaugruppe 1 zur Einstellung einer Neigung der Rückenlehne 20 relativ zum Sitzteil 20. Die Rückenlehne 20 umfasst einen Lehnenrahmen 200, an welchem ein nicht dargestelltes Polster montierbar ist. der Lehnenrahmen 200 ist dazu ausgebildet den Rücken eines sich daran anlehnenden Sitzbenutzers abzustützen. Das Sitzteil 21 umfasst einen Sitzrahmen 210, an welchem ein nicht dargestelltes Polster montierbar ist. Auf dem Sitzteil 21 kann ein Sitzbenutzer Platz nehmen.
  • Der Lehnenrahmen 200 ist mittels einer Verstellbaugruppe 1 verstellbar mit dem Sitzrahmen 210 verbunden. Vorliegend ist die Rückenlehne 20 mittels der Verstellbaugruppe 1 relativ zum Sitzteil 21 um eine Verstellachse V schwenkbar. Hierzu umfasst die Verstellbaugruppe 1 zwei Beschläge 10, 11. Lediglich zur vereinfachten Bezugnahme werden diese beiden Beschläge 10, 11 im Folgenden als erster Beschlag 10 und zweiter Beschlag 11 bezeichnet, wobei die Reihenfolge der Nummerierung willkürlich gewählt ist. Der erste Beschlag 10 ist in der Ansicht der 1 und 2 rechts angeordnet, der zweite Beschlag 11 links. Aus der Perspektive eines auf dem Fahrzeugsitz 2 sitzenden Sitzbenutzers ist der erste Beschlag 10 links angeordnet, der zweite Beschlag 11 rechts.
  • Die beiden Beschläge 10, 11 weisen vorliegend denselben Aufbau auf, wobei auch denkbar wäre, dass die Beschläge 10, 11 verschieden ausgebildet sind. Bei den Beschlägen 10, 11 handelt es sich um Getriebebeschläge, bei denen ein Zahnrad innerhalb einer mindestens einen Zahn als das Zahnrad mehr aufweisenden, umlaufenden Innenverzahnung abrollt. Diese grundlegende Funktion ist anhand der 10C und 13C ersichtlich, wobei ein erstes Beschlagteil 100, 110 des ersten Beschlags 10 bzw. des zweiten Beschlags 11 die Innenverzahnung aufweist und ein zweites Beschlagteil 101, 111 des ersten Beschlags 10 bzw. des zweiten Beschlags 11 das Zahnrad ausbildet. Um das jeweilige erste Beschlagteil 100, 110 relativ zum entsprechenden zweiten Beschlagteil 101, 111 zu verstellen, ist jeweils ein Mitnehmer 102, 112 vorgesehen. Der Mitnehmer 102, 112 durchgreift die Beschlagteile 100, 101, 110, 111 des entsprechenden Beschlags 10, 11 und treibt jeweils einen Exzenter an (in 10C durch gestrichelte Linien veranschaulicht). Eine Rotation des Mitnehmers 102, 112 relativ zu den Beschlagteilen 100, 101, 110, 111 bewirkt somit eine taumelnde Umlaufbewegung der Beschlagteile 100, 101, 110, 111 des jeweiligen Beschlags 10, 11 relativ zueinander.
  • Der Lehnenrahmen 200 ist am jeweiligen ersten Beschlagteil 100, 110 befestigt. Der Sitzrahmen 210 ist am jeweiligen zweiten Beschlagteil 101, 111 befestigt. Vorliegend dienen Adapterbleche 15 zur Verbindung der Rahmen mit den Beschlagteilen 100, 101, 110, 111. Eine rotatorische Betätigung des Mitnehmers 102, 112 bewirkt damit eine Verstellung eines zwischen der Rückenlehne 20 und dem Sitzteil 21 aufgespannten Winkels. Dabei schwenkt die Rückenlehne 20 relativ zum Sitzteil 21 um die Verstellachse V.
  • Damit beide Beschläge 10, 11 synchron verstellbar sind, umfasst die Verstellbaugruppe 1 eine Übertragungseinrichtung 12, über welche die beiden Beschläge 10, 11 miteinander wirkverbunden sind. Die Übertragungseinrichtung ist dazu ausgebildet und angeordnet, ein Drehmoment zwischen den Beschlägen 10, 11 zu übertragen.
  • Die Übertragungseinrichtung 12 umfasst einen Adapter 120A, der mit dem ersten Beschlag 10 in Wirkverbindung steht und zum Einstellen des ersten Beschlags 10 drehbar ist, und einen weiteren Adapter 120B, der mit dem zweiten Beschlag 11 in Wirkverbindung steht und zum Einstellen des zweiten Beschlags 11 drehbar ist.
  • Die Adapter 120A, 120B sind jeweils in eine Öffnung O des entsprechenden Mitnehmers 102, 112 eingesteckt. Die Adapter 120A, 120B sind insbesondere in den 8 und 9 veranschaulicht und weisen jeweils einen Schaft S auf, an dessen einen Ende ein Kopf mit einer Aufnahme 124 ausgebildet ist. Einer der beiden Adapter 120A, 120B, hier der Adapter 120A des ersten Beschlags 10, weist einen längeren Schaft auf als der andere Adapter 120B.
  • Der Schaft S von jedem der Adapter 120A, 120B weist eine Formschlusskontur F auf. Die Öffnung O des entsprechenden Mitnehmers 102, 112 weist eine dazu passende innere Kontur auf. Vorliegend ist die Formschlusskontur F als Dreistern ausgebildet, wobei auch andere Formen denkbar sind.
  • Wie anhand der 10A und 10B, sowie 13A und 13B zu erkennen, ist der Schaft S eines jeden der Adapter 120A, 120B in die Öffnung O des entsprechenden Mitnehmers 102, 112 einschiebbar (vorliegend entlang der Verstellachse V), im gezeigten Beispiel jeweils durch eine Einführöffnung 125 hindurch (siehe z.B. 10A und 13A). Der jeweilige Schaft S ist dann durch den Eingriff der Formschlusskontur F mit der inneren Kontur der entsprechenden Öffnung O formschlüssig gegen eine Verdrehung relativ zum entsprechenden Mitnehmer 102, 112 gesichert. Eine Rotation des jeweiligen Adapters 120A, 120B um die Verstellachse V bewirkt daher eine Rotation des Mitnehmers 102, 112 um die Verstellachse V. Insbesondere anhand 1 ist zu erkennen, dass die beiden Mitnehmer 102, 112 und die beiden Adapter 120A, 120B um dieselbe Verstellachse V drehbar angeordnet sind. Die Beschläge 10, 11 sind also koaxial zueinander ausgerichtet.
  • Bei der Öffnung O handelt es sich jeweils um eine Durchgangsöffnung. Wie in den 11 und 12 gezeigt, ist der Adapter 120A des ersten Beschlags 10 an beiden längsseitigen Enden zugänglich, siehe auch 10C. Auf der Seite des zweiten Beschlages 11 ist ein optionaler manueller Verstellknauf mit der Öffnung O gekoppelt.
  • Der Kopf mit der Aufnahme 124 und der jeweilige Schaft S der beiden Adapter 120A, 120B sind hintereinander angeordnet. Ein Ende des jeweiligen Schafts S grenzt an den entsprechenden Kopf an. Das hat gleich mehrere Vorteile. Durch den axialen Versatz der Aufnahme 124 zum jeweiligen Schaft S ist die Aufnahme 124 im montierten Zustand versetzt zum jeweiligen Beschlag 10, 11 angeordnet und nicht innerhalb der Beschlagteile 100, 101, 110, 111, wie insbesondere in den 4 und 5 zu erkennen. Dadurch kann ein mit dem jeweiligen Adapter 120A, 120B in Eingriff stehendes und nachfolgend noch im Detail beschriebenes Anschlussstück 121A, 121B in einem verhältnismäßig großen Winkel zur Verstellachse V ausgerichtet sein. Ferner ist es so möglich, die Aufnahme 124 der beiden Adapter 120A, 120B in Form einer gängigen oder sogar standardisierten Schnittstelle auszubilden und dennoch den belastbaren Eingriff mit dem jeweiligen Mitnehmer 102, 112 mittels der Formschlusskontur F beizubehalten.
  • Die Anschlussstücke 121A, 121 B sind insbesondere in 6 zu erkennen. 7 zeigt eine Draufsicht auf die Stirnseite des dem ersten Beschlag 10 zugeordneten Anschlussstücks 121A, wobei im gezeigten Beispiel beide Anschlussstücke baugleich ausgebildet sind. Die Anschlussstücke 121A, 121 B weisen jeweils einen Schaft mit einer Außenkontur A auf, an den sich ein Kopf K anschließt.
  • Der Schaft der Anschlussstücke 121A, 121B ist jeweils zylindrisch mit einer hexagonalen Grundform. Die Außenform A ist im Querschnitt sechseckig. Zwischen dem Schaft mit der Außenform A und dem Kopf K ist jeweils ein verjüngter Abschnitt 126 ausgebildet. Auch der Kopf K weist jeweils einen sechseckigen Querschnitt auf, und zwar vorliegend in einem Querschnitt senkrecht zu einer Längserstreckungsachse des Anschlussstücks 121A, 121 B. Der Kopf K ist kugelig ausgebildet. Wird das Anschlussstück 121A, 121B um seine Längsachse rotiert, beschreibt der Kopf K (zumindest abschnittsweise) eine kugelförmige Einhüllende. In einem Querschnitt entlang der Längsachse des Anschlussstücks 121A, 121B beschreibt der Kopf K zumindest einen Abschnitt eines Kreises. Die Wahl einer sechseckigen Form ist vorliegend lediglich beispielhaft und auch andere Außenformen und Formen des Kopfes K im Querschnitt senkrecht zur Längsachse des Anschlussstücks 121A, 121B sind denkbar. Die hexagonale Form ist besonders robust.
  • Durch den (hexagonal) kugeligen Kopf K ist es möglich, den Kopf K des Anschlussstücks 121A, 121B nicht nur koaxial zum jeweiligen Adapter 120A, 120B in dessen Aufnahme 124 einzuführen und darin zu halten, sondern auch in einem Winkel, z.B. von 2 Grad oder mehr, 5 Grad oder mehr oder sogar 10 Grad oder mehr. Erwähnenswert ist, dass die Aufnahme 124 mit dem entsprechenden kugeligen Kopf K formschlüssig gegen eine Drehung um die Verstellachse V in Eingriff steht. Der kugelige Kopf K ist im gezeigten Beispiel axial in die Aufnahme 124 einführbar und daraus entnehmbar. Die lichte Weite der Aufnahme 124 ist entlang der Längsachse des jeweiligen Adapters 120A, 120B konstant oder im Wesentlichen konstant. Die Aufnahme 124 weist an ihrem Eingang keine Verengung auf. Hierdurch sind besonders große Winkel zwischen dem Anschlussstück 121A, 121B und dem jeweiligen Adapter 120A, 120B möglich. Das Anschlussstück 121A, 121B mit dem kugeligen Kopf K erlaubt das Drehen des Adapters 120A, 120B, auch wenn der Adapter 120A, 120B nicht mit der Achse des Anschlussstücks 121A, 121B fluchtet.
  • Jedes der Anschlussstücke 121A, 121B bildet mit dem jeweiligen (damit in Eingriff stehenden) Adapter 120A, 120B eine formschlüssige Gelenkverbindung G aus.
  • Bei dem Anschlussstück kann es sich um ein Sechskant-Bit handeln. Die Aufnahme 124 ist vorliegend eine Innensechskant-Aufnahme.
  • Wie in 1-3 und 6 veranschaulicht, umfasst die Übertragungseinrichtung 12 ferner eine flexible Welle 122, die zwei relativ zueinander bewegbare Enden E1, E2 aufweist (siehe z.B. 6). Über die flexible Welle 122 ist das Anschlussstück 121A des ersten Beschlags 10 mit dem zweiten Beschlag 11 wirkverbunden. Über die flexible Welle 122 sind somit die beiden Beschläge 10, 11 miteinander gekoppelt. Die flexible Welle 122 erlaubt eine Drehmomentübertragung zwischen den beiden Anschlussstücken 121A, 121B, auch wenn die beiden Anschlussstücke 121A, 121B in einem Winkel relativ zueinander drehbar und angeordnet sind.
  • Allgemein ist es möglich, dass die Anschlussstücke 121A, 121B direkt in Berührung mit der flexiblen Welle 122 stehen. Optional, und so auch im gezeigten Beispiel, ist aber vorgesehen, dass eine starre Verbindungswelle 123A das Anschlussstück 121A des ersten Beschlags 10 mit der flexiblen Welle 122 (genauer: dem einen Ende E1 davon) verbindet und eine starre Verbindungswelle 123B das Anschlussstück 121B des zweiten Beschlags 11 mit der flexiblen Welle 122 (genauer: dem anderen Ende E2 davon) verbindet. Hierdurch wird eine geringere Verdrillung der flexiblen Welle 122 erzielt und damit eine hohe Synchronität der Verstellung der beiden Beschläge 10, 11. Ferner können auf diese Weise unerwünschte Bewegungen oder Biegungen der flexiblen Welle 122 verhindert werden.
  • Zudem ist durch die starren Verbindungswellen 123A, 123B eine drehfeste Kopplung der Enden E1, E2 der flexiblen Welle 122 mit den Anschlussstücken 121A, 121B in besonders einfacher Weise möglich. Hierfür weist jede der starren Verbindungswellen 123A, 123B eine erste Einpressung P1 auf, welche eine (in diesem Beispiel hexagonale) Innenform I ausbildet. Die jeweilige Innenform I steht im montierten Zustand drehfest in Eingriff mit der Außenkontur A des Schafts des jeweiligen Anschlussstücks 121A, 121B. Ferner steht jede der starren Verbindungswellen 123A, 123B drehfest mit einem jeweiligen Ende E1, E2 der flexiblen Welle 122 in Eingriff. Vorliegend ist an jeder starren Verbindungswelle 123A, 123B eine Einpressung P2 vorgesehen, durch die die flexible Welle 122 an ihrem jeweiligen Ende E1, E2 festgeklemmt ist.
  • Bei den starren Verbindungswellen 123A, 123B handelt es sich z.B. um hohle Rohrstücke. Diese sind besonders leicht verfügbar und günstig. Anstelle von Einpressungen können die inneren Konturen der starren Verbindungswellen 123A, 123B aus in anderer Weise ausgebildet sein.
  • Im zusammengebauten aber nicht in die Adapter 120A, 120B eingesetzten Zustand weist die Einheit aus der flexiblen Welle 122, den starren Verbindungswellen 123A, 123B und den Anschlussstücken 121A, 121B eine größere Länge auf als der Abstand zwischen den beiden am Fahrzeugsitz montierten Adaptern 120A, 120B. Vorliegend ist diese Länge zudem größer als der Abstand zwischen den axialen Endflächen der Aufnahmen 124 der Adapter 120A, 120B. Hierdurch biegt sich die flexible Welle 122, siehe z.B. 1. Die flexible Welle 122 ist vorliegend versetzt zur Verstellachse V angeordnet.
  • Um die Übertragungseinrichtung 12, davon insbesondere die starren Verbindungswellen 123A, 123B und die flexible Welle 122 möglichst weit von einem Sitzbenutzer weg anzuordnen oder z.B. in einer anderen vom genutzten Bauraum her vorteilhaften Lage zu sichern, weist die Übertragungseinrichtung 12 ferner eine Halterung 14 auf. Die Halterung 14 umgreift die flexible Welle 122. Alternativ oder zusätzlich könnten auch eine oder mehrere Halterungen für eine oder beide der starren Verbindungswellen 123A, 123B vorgesehen sein.
  • Die Halterung 14 ist an einem Halteabschnitt 201 der Rückenlehne 20 befestigt. Die flexible Welle 122 wird somit bei einer Bewegung der Rückenlehne 20 relativ zum Sitzteil 21 durch die Halterung 14 mitgenommen. Die Halterung 14 hält die flexible Welle 122 an der Rückenlehne 20. Hierdurch werden die Anschlussstücke 121A, 121B in Bezug auf ihre Längsachsen in einem bestimmten Winkel relativ zu der Verstellachse V (und zu den Beschlägen 10, 11) gehalten. Durch die Gelenkverbindungen G der Anschlussstücke 121A, 121B mit den jeweiligen Adaptern 120A, 120B an jedem der beiden Beschläge 10, 11 werden Drehmomente zwischen den beiden Beschlägen 10, 11 übertragen.
  • Zum Bewirken einer Einstellung kann der manuelle Knauf vorgesehen sein. Im gezeigten Beispiel umfasst die Verstellbaugruppe 1 eine Antriebseinheit 13. Die Antriebseinheit 13 ist an einem der beiden Beschläge 10, 11 angeordnet, vorliegend am ersten Beschlag 10.
  • Die Antriebseinheit 13 umfasst einen Motor 130 und ein Getriebe 131, siehe z.B. 1, 2 und 10C. Der Motor 130 treibt das Getriebe 131 an. Das Getriebe 131 (genauer: ein Getriebeteil 132 davon, nämlich vorliegend ein Zahnrad, dass eine zur Formschlusskontur F passende Aufnahme aufweist) steht mit dem Adapter 120A des ersten Beschlags 10 in Eingriff, und zwar vorliegend drehfest. Im gezeigten Beispiel ist der Adapter 120A durch das Getriebe in den ersten Beschlag 10 eingesteckt. Die Antriebseinheit 13 treibt den ersten Beschlag über den Adapter 120A an. Die Antriebseinheit 13 treibt den zweiten Beschlag 11 über den Adapter 120A, das Anschlussstück 121A, die eine starre Verbindungswelle 123A, die flexible Welle 122, die andere starre Verbindungswelle 123B, das andere Anschlussstück 121B und den anderen Adapter 120B an.
  • Es sei angemerkt, dass alternativ zur Aufnahme 124 am Adapter 120A, 120B und einem kugeligen Kopf K am Anschlussstück 121A, 121B auch ein kugeliger Kopf am Adapter und eine entsprechende Aufnahme am Anschlussstück möglich wären. Diese wären z.B. genau so ausgebildet wie am Adapter 120A, 120B und Anschlussstück 121A, 121B in den Figuren gezeigt, nur vertauscht. Das jeweilige Anschlussstück 121A, 121B kann wahlweise als Einsatz oder als Aufsatz ausgebildet sein. Die Anschlussstücke 121A, 121B können aus Kunststoff oder aus Stahl (z.B. jeweils als Kaltfließpressteil) hergestellt sein.
  • Ferner sei angemerkt, dass anstelle einer separaten Ausbildung von Anschlussstücken 121A, 121B und starren Verbindungswellen 123A, 123B, die dann miteinander verbunden werden, aus eine einstückige Ausbildung jeweils einer starren verbindungswelle 123A, 123B mit dem jeweiligen Anschlussstück 121A, 121B denkbar ist. Beispielsweise wird dann der kugelige Kopf K direkt an der starren verbindungswelle 123A, 123B ausgebildet, z.B. mittels einer Pressform. Das erlaubt eine besonders einfache Herstellung.
  • Die flexible Welle 122 kann aus Stahl und/oder aus einem Verbundwerkstoff hergestellt sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verstellbaugruppe
    10
    erster Beschlag
    100
    erstes Beschlagteil
    101
    zweites Beschlagteil
    102
    Mitnehmer
    11
    zweiter Beschlag
    110
    erstes Beschlagteil
    111
    zweites Beschlagteil
    112
    Mitnehmer
    12
    Übertragungseinrichtung
    120A, 120B
    Adapter
    121A, 121B
    Anschlussstück
    122
    Welle
    123A, 123B
    starre Verbindungswelle
    124
    Aufnahme
    125
    Einführöffnung
    126
    verjüngter Abschnitt
    13
    Antriebseinheit
    130
    Motor
    131
    Getriebe
    132
    Getriebeelement
    14
    Halterung
    15
    Adapterblech
    2
    Fahrzeugsitz
    20
    Rückenlehne
    200
    Lehnenrahmen
    201
    Halteabschnitt
    21
    Sitzteil
    210
    Sitzrahmen
    A
    Außenkontur
    E1, E2
    Ende
    F
    Formschlusskontur
    G
    Gelenkverbindung
    I
    Innenkontur
    K
    Kopf
    O
    Öffnung
    P1, P2
    Einpressung
    S
    Schaft
    V
    Verstellachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102018203306 A1 [0003]
    • EP 0917984 A2 [0004]

Claims (24)

  1. Verstellbaugruppe (1) für einen Fahrzeugsitz (2), mit: - einem ersten Beschlag (10) und einem zweiten Beschlag (11), die jeweils dazu ausgebildet sind, eine Rückenlehne (20) des Fahrzeugsitzes (2) in einer von mehreren einstellbaren Stellungen relativ zu einem Sitzteil (21) des Fahrzeugsitzes (2) zu halten, und - einer Übertragungseinrichtung (12), über welche die beiden Beschläge (10, 11) miteinander zur Übertragung eines Drehmoments wirkverbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinrichtung (12) wenigstens ein Anschlussstück (121A, 121B) zur Einrichtung einer formschlüssigen Gelenkverbindung (G) und eine Welle (122) umfasst, die zwei relativ zueinander bewegbare Enden (E1, E2) aufweist..
  2. Verstellbaugruppe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (122) eine flexible Welle (122) ist.
  3. Verstellbaugruppe (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Anschlussstück (121A, 121B) über eine starre Verbindungswelle (123A) mit der flexiblen Welle (122) verbunden ist.
  4. Verstellbaugruppe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Enden (E1, E2) der Welle (122) um in einem Winkel zueinander stehende Achsen drehbar sind und/oder einen axialen Versatz aufweisen.
  5. Verstellbaugruppe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine die Welle (122) umgreifende Halterung (14).
  6. Verstellbaugruppe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Anschlussstück (121A) einen kugeligen Kopf (K) aufweist.
  7. Verstellbaugruppe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinrichtung (12) wenigstens einen Adapter (120A, 120B) umfasst, der mit dem ersten Beschlag (10) in Wirkverbindung steht und zum Einstellen des ersten Beschlags (10) drehbar ist.
  8. Verstellbaugruppe (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Anschlussstück (121A, 121B) mit dem wenigstens einen Adapter (120A, 120B) die Gelenkverbindung (G) ausbildet und über die Welle (122) mit dem zweiten Beschlag (11) wirkverbunden ist.
  9. Verstellbaugruppe (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Anschlussstück (121A, 121B) in einem Winkel zu dem wenigstens einen Adapter (120A, 120B) gehalten ist.
  10. Verstellbaugruppe (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Adapter (120A, 120B) aus Metall hergestellt ist und mit einem Getriebeteil aus Kunststoff in Eingriff steht.
  11. Verstellbaugruppe (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Adapter (120A, 120B) über voneinander verschiedene Konturen (I, F) mit dem wenigstens einen Anschlussstück (121A, 121B) und einem der beiden Beschläge (10, 11) in Eingriff steht.
  12. Verstellbaugruppe (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Adapter (120A, 120B) eine Aufnahme (124) für das wenigstens eine Anschlussstück (121A, 121B) aufweist.
  13. Verstellbaugruppe (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (124) eine vieleckige Innenkontur (I) aufweist, insbesondere eine sechseckige Innenkontur.
  14. Verstellbaugruppe (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Adapter (120A, 120B) eine insbesondere sternförmige Formschlusskontur (F) aufweist, über die der Adapter (120A, 120B) mit einem der beiden Beschläge (10, 11) formschlüssig in Eingriff steht.
  15. Verstellbaugruppe (1) nach Anspruch 12 oder 13 und nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusskontur (F) und die Aufnahme (124) in Richtung einer Verstellachse (V), um die der wenigstens eine Adapter (120A) zum Einstellen des ersten Beschlags (10) drehbar ist, versetzt zueinander angeordnet sind.
  16. Verstellbaugruppe (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinrichtung (12) einen weiteren Adapter (120B) umfasst, der mit dem zweiten Beschlag (10) in Wirkverbindung steht und zum Einstellen des zweiten Beschlags (10) drehbar ist, wobei der weitere Adapter (120B) mit einem weiteren Anschlussstück (121B) der Übertragungseinrichtung (12) eine Gelenkverbindung (G) ausbildet und wobei die Welle (122) über das weitere Anschlussstück (121B) mit dem weiteren Adapter (120B) wirkverbunden ist.
  17. Verstellbaugruppe (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (120A) länger ist als der weitere Adapter (120B).
  18. Verstellbaugruppe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Antriebseinheit (13) mit einem Motor (130), der am ersten Beschlag (10) angeordnet ist und mit dem zweiten Beschlag (11) über die Welle (122) wirkverbunden ist.
  19. Verstellbaugruppe (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (13) mit einem oder dem wenigstens einen Adapter (120A) oder dem wenigstens einen Anschlussstück (121A, 121B) in Eingriff steht.
  20. Verstellbaugruppe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschläge (10, 11) jeweils als Getriebebeschlag mit aneinander abrollenden Verzahnungen ausgebildet sind.
  21. Verstellbaugruppe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschläge (10, 11) jeweils ein erstes Beschlagteil (100, 110) und ein zweites Beschlagteil (101, 111) umfassen, wobei eine Betätigung der Übertragungseinrichtung (12) eine Relativbewegung der Beschlagteile (100, 110, 101, 111) zueinander freigibt und/oder bewirkt.
  22. Fahrzeugsitz (2), umfassend die Verstellbaugruppe (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  23. Fahrzeugsitz (2) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (122) mittels einer Halterung (14) an einer zu einer Verstellachse (V) des ersten Beschlags (10) versetzten Position gehalten ist.
  24. Fahrzeugsitz (2) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (14) an der Rückenlehne (20) festgelegt ist.
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