DE102021209082A1 - Türgriffanordnung und Fahrzeugtür - Google Patents

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Markus Herdering
Petra Gabriel
Zdenek Slovan
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Türgriffanordnung (2, 2A bis 2D), umfassend zumindest:- ein Trägerelement (5),- ein Griffelement (3, 3A bis 3D), welches an dem Trägerelement (5) zwischen einer Nichtgebrauchsposition (P0) und einer Gebrauchsposition (P2) bewegbar angeordnet ist, und- einen Verstellmechanismus (6), welcher das Griffelement (3, 3A bis 3D) und das Trägerelement (5) miteinander koppelt, wobei der Verstellmechanismus (6) derart ausgebildet ist, dass das Griffelement (3, 3A bis 3D) durch Betätigung in eine teilausgefahrene Zwischenposition (P1) relativ zum Trägerelement (5) bewegbar und in dieser teilausgefahrenen Zwischenposition (P1) feststellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Türgriffanordnung, insbesondere eine Türaußengriffanordnung, und eine Fahrzeugtür mit einer solchen Türgriffanordnung.
  • Türgriffanordnungen für Fahrzeugtüren eines Fahrzeugs sind allgemein bekannt. Fahrzeugtüren umfassen üblicherweise einen äußeren Türgriff, welcher mechanisch oder elektrisch mit einem Verriegelungsmechanismus gekoppelt ist. Beispielsweise bewegt eine Betätigung des Türgriffs den Verriegelungsmechanismus aus einer verriegelten Position in eine entriegelte Position, um ein Öffnen der Fahrzeugtür freizugeben. Die Fahrzeugtür umfasst beispielsweise einen Türgriff, bei dem eine außen liegende Grifffläche annähernd bündig mit einer äußeren Türfläche einer äußeren Fahrzeugtürwand positioniert ist, wenn der Türgriff in einer Ruhe- oder Nichtgebrauchsposition ist. Mittels eines Verstellmechanismus kann der Türgriff nach außen in eine Betriebs- oder Gebrauchsposition bewegt werden, so dass dieser für einen Nutzer ergreifbar ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Türgriffanordnung anzugeben, welche insbesondere ein sicheres Halten eines Griffelements ermöglicht. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, eine Fahrzeugtür mit einer verbesserten Türgriffanordnung anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Türgriffanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Hinsichtlich der Fahrzeugtür wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 16 gelöst.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Türgriffanordnung umfasst zumindest ein Trägerelement, ein Griffelement, welches an dem Trägerelement zwischen einer Nichtgebrauchsposition und einer Gebrauchsposition bewegbar angeordnet ist, und einen Verstellmechanismus, welcher das Griffelement und das Trägerelement miteinander koppelt, wobei der Verstellmechanismus derart ausgebildet ist, dass das Griffelement durch Betätigung in eine teilausgefahrene Zwischenposition relativ zum Trägerelement bewegbar und in dieser teilausgefahrenen Zwischenposition feststellbar ist.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass das Griffelement nicht in die Nichtgebrauchsposition zurückfällt, sondern einfach und sicher von einem Nutzer gegriffen werden kann. Hierdurch ist ein einfacher Einklemmschutz ermöglicht. Bei einem insbesondere in der Nichtgebrauchsposition flächenbündig mit einer Türaußenhaut angeordneten Türgriff ist das Griffelement einfach mechanisch, zum Beispiel durch Drücken auf eine Griffspitze oder ein Griffende, in die teilausgefahrene Zwischenposition stellbar und in dieser Zwischenposition feststellbar. In dieser teilausgefahrenen Zwischenposition ist das dem gedrückten Griffende gegenüberliegende Griffende von der Türaußenhaut wegbewegt, insbesondere weggeschwenkt, so dass ein Griffbereich gebildet ist. Durch ein solches Feststellen des Griffelements in seiner teilausgefahrenen Zwischenposition, insbesondere einer Greifposition, kann ein Nutzer das Griffelement greifen, um dieses zu betätigen, insbesondere zum Entriegeln eines Schlosses und Öffnen einer Fahrzeugtür zu betätigen, insbesondere zu ziehen. Eine solche Türgriffanordnung ist robust und einfach aufgebaut.
  • Dabei kann das Griffelement aus einer Feststellung des Griffelements zumindest in dieser teilausgefahrenen Zwischenposition durch Eindrücken des Griffelements in Richtung des Trägerelements oder Ziehen des Griffelements weg vom Trägerelement aus dieser Feststellung wieder gelöst werden, beispielsweise um das Griffelement wieder zurück in die Nichtgebrauchsposition zu stellen oder in eine Entriegelungsposition für ein Schloss zu stellen.
  • Das Griffelement ist insbesondere mechanisch, insbesondere manuell, bewegbar ausgebildet. Alternativ kann das Griffelement zumindest bereichsweise auch elektrisch bewegbar ausgebildet sein. Für eine elektrische Ausfahrbewegung des Griffelements ist eine Antriebsvorrichtung, zum Beispiel ein Motor, vorgesehen, welche mit dem Verstellmechanismus zusammenwirkt, insbesondere mit diesem bewegungsgekoppelt ist, um im Betrieb der Antriebsvorrichtung das Griffelement zum Beispiel aus der Nichtgebrauchsposition in die Gebrauchsposition, insbesondere aus der teilausgefahrenen Zwischenposition in die Gebrauchsposition, oder umgekehrt zu bewegen und zu stellen.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, dass das Griffelement zumindest bereichsweise rotatorisch relativ zum Trägerelement und bereichsweise translatorisch, insbesondere parallel zum Trägerelement, bewegbar ist. Auch kann das Griffelement mittels einer kombinierten Rotations- und Translationsbewegung verstellt werden.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass das Griffelement als ein zweiseitiger Hebel mit einem Betätigungsende, einem Greifende und einem Griffdrehpunkt ausgebildet ist, um welchen das Griffelement zumindest zwischen der Nichtgebrauchsposition und einer teilausgefahrenen Zwischenposition drehbar ist. Dabei ist der Griffdrehpunkt insbesondere zwischen dem Betätigungsende und dem Greifende angeordnet. Insbesondere ist der Griffdrehpunkt in einem Mindestabstand zum Betätigungsende am Trägerelement angeordnet. Beispielsweise ist ein Abroll- oder Kippbolzen mit einer Abrollfläche für das Griffelement am Trägerelement ausgebildet, wobei eine Längsachse des Abroll- oder Kippbolzens den Griffdrehpunkt bildet. Durch den Mindestabstand des Griffdrehpunkts zum Betätigungsende und die zusätzliche Abrollfläche am Kippbolzen ist eine Betätigungskraft zum Betätigen des Griffelements am Betätigungsende verringert. Der Abrollbolzen oder -stift kann beispielsweise an das Trägerelement angeformt, insbesondere angespritzt, sein.
  • Der Bereich zwischen dem Betätigungsende und dem Griffdrehpunkt bildet den Kraftarm und der Bereich zwischen dem Griffdrehpunkt und dem Greifende bildet den Lastarm des zweiseitigen Hebels. Dabei bewegt sich der Lastarm in entgegengesetzte Richtung zur Betätigungsrichtung des Kraftarms. Das Betätigungsende des Griffelements ist jenes Griffende, welches von einem Nutzer betätigt, insbesondere in Richtung des Trägerelements gedrückt, wird, um das Greifende in entgegengesetzte Richtung und somit weg vom Trägerelement zu bewegen. Der Griffdrehpunkt ist in einem solchen Mindestabstand zum Betätigungsende angeordnet, dass eine auf das Betätigungsende einwirkende Kraft gegenüber herkömmlichen Griffelementen verringert ist. Beispielsweise beträgt der Mindestabstand des Griffdrehpunkts zum Betätigungsende des Griffelements mindestens ein Fünftel, insbesondere ein Viertel oder ein Drittel, der Gesamtlänge des Griffelements. Eine solche Griffanordnung weist einen verbesserten Betätigungskomfort für einen Nutzer, insbesondere für ältere oder jüngere Nutzer, auf.
  • Ein weiterer Aspekt sieht vor, dass der Verstellmechanismus zumindest einen ersten Ausstellhebel und einen Feststellhebel, insbesondere einen Rasthebel, aufweist, welche in der teilausgefahrenen Zwischenposition derart miteinander wirkverbunden sind, dass das Griffelement feststellbar ist. Beispielsweise greift der Feststellhebel in den ersten Ausstellhebel ein und stellt durch diesen Eingriff den ersten Ausstellhebel in dieser teilausgefahrenen Zwischenposition fest, insbesondere lösbar fest. Beispielsweise rastet der Feststellhebel, insbesondere ein Feststellarm oder ein Rasthebelende, in eine korrespondierende Hebelausnehmung oder Hebelaufnahme am ersten Ausstellhebel lösbar ein. Eine solche lösbare Feststellung des ersten Ausstellhebels in der teilausgefahrenen Zwischenposition erleichtert den Handeingriff eines Nutzers, da das Griffelement nach Drücken auf das Betätigungsende teilgeöffnet stehen bleibt und nicht zurückfällt.
  • Darüber hinaus umfasst die Türgriffanordnung eine Betätigungsfeder, insbesondere eine Kipp-, Dreh-, Schwenk- oder Schenkelfeder oder eine andere geeignete Feder, die zwischen dem Trägerelement und dem Feststellhebel beweglich, insbesondere drehbar, angeordnet ist. Die Betätigungsfeder dient der Positionierung des Feststellhebels. Dabei verändert die Betätigungsfeder durch deren Bewegung, insbesondere Drehbewegung, den Kraftvektor. Insbesondere wechselt die Kraftrichtung der Betätigungsfeder beim Übergang des Griffelements von der teilausgefahrenen Zwischenposition, welche einem Hintergreifen des Griffelements dient, in die Gebrauchs- oder Betätigungsposition, welche einem Betätigen, insbesondere Ziehen, des Griffelements, zum Entriegeln eines Türschlosses und Öffnen einer Tür dient.
  • Hierzu kann die Betätigungsfeder beispielsweise als eine bistabile Kippfeder ausgebildet sein. Dabei verläuft der Kippumkehrpunkt der bistabilen Kippfeder beispielsweise durch den Griffdrehpunkt, insbesondere die Kippachse. Alternativ kann die Betätigungsfeder als eine bistabile Blattfeder, eine Schenkel-, Torsions- oder Drehfeder ausgebildet sein. Insbesondere ist die Betätigungsfeder als eine zylindrische Schrauben-, Torsions- oder Drehfeder ausgebildet, deren Schenkelenden in einem Wicklungswinkel von größer 180° und kleiner 270° zueinander angeordnet sind. Hierdurch ist die Betätigungsfeder in einem gespannten Zustand und erzeugt ein Drehmoment, um den Feststellhebel zu positionieren.
  • In einer ersten Ausführungsform stehen zumindest der Feststellhebel und die Betätigungsfeder derart miteinander in Wirkverbindung, dass in der Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition des Griffelements ein Drehmoment der Betätigungsfeder in Richtung des Feststellhebels wirkt. Ein entsprechender Kraftvektor verläuft dabei unterhalb des Drehpunkts des Feststellhebels. Hierbei wird der Feststellhebel mittels der Betätigungsfeder in der Nichtgebrauchsposition des Griffelements gegen den ersten Ausstellhebel gedrückt. Dies ermöglicht einen geräuscharmen Verstellmechanismus auch in der Nichtgebrauchs- oder Ruheposition.
  • Beispielsweise ist die Betätigungsfeder in der Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition des Griffelements in einer ersten stabilen Lage in einem gespannten Zustand. Das entsprechende Drehmoment der Betätigungsfeder wirkt in Richtung des Feststellhebels, um diesen entsprechend zu positionieren.
  • Beim Drücken des Betätigungsendes des Griffelements zum Bewegen, insbesondere Herausschwenken, des Griffelements aus der Nichtgebrauchsposition in die teilausgefahrene Zwischenposition stehen zumindest der Feststellhebel und die Betätigungsfeder derart miteinander in Wirkverbindung, dass ein Drehmoment der Betätigungsfeder weiter in Richtung des Feststellhebels wirkt, bis der Feststellhebel in einen feststellbaren Eingriff am ersten Ausstellhebel gebracht ist. Hierbei übt die Betätigungsfeder ein solches Drehmoment auf den Feststellhebel aus, dass dieser in die Eingriffsposition bewegt wird. Dabei verläuft ein entsprechender Kraftvektor unterhalb des Drehpunkts des Feststellhebels. Das dabei aufgebrachte Drehmoment ist aufgrund des längeren Hebelarmes größer, als das Drehmoment zum Festlegen oder Andrücken des Feststellhebels am ersten Ausstellhebel.
  • Insbesondere sind die Kraft und das entsprechende Drehmoment der Betätigungsfeder derart ausgelegt, dass diese die Bewegung des Feststellhebels solange unterstützt, bis der Feststellhebel am ersten Ausstellhebel rastend eingreift, so dass der erste Ausstellhebel in der teilausgefahrenen Zwischenposition festgestellt, insbesondere lösbar festgestellt ist.
  • Im weiteren Bewegungsablauf des Griffelements, insbesondere beim Parallelstellen des Griffelements zum Trägerelement, stehen zumindest der Feststellhebel und die Betätigungsfeder derart miteinander in Wirkverbindung, dass beim Bewegen des Griffelements aus der teilausgefahrenen Zwischenposition in die Gebrauchsposition die Betätigungsfeder den Feststellhebel außer Eingriff vom ersten Ausstellhebel bringt. Hierbei übt die Betätigungsfeder ein entgegengerichtetes Drehmoment auf den Feststellhebel aus, um diesen aus der Eingriffsposition zu bringen, insbesondere zu bewegen, zum Beispiel zu ziehen. Mit anderen Worten: Die Kraft der Betätigungsfeder wirkt weg vom Feststellhebel. Dabei verläuft ein entsprechender Kraftvektor oberhalb des Drehpunkts des Feststellhebels. Mit anderen Worten: Die Kraftrichtung der Betätigungsfeder wechselt und wirkt nun weg vom Feststellhebel, um diesen weg vom ersten Ausstellhebel zu bewegen. Dabei hat eine beispielsweise als bistabile Kippfeder ausgebildete Betätigungsfeder den Kippumkehrpunkt überschritten und nimmt eine zweite bistabile Lage in einem gespannten Zustand ein.
  • Das Griffelement ist derart eingerichtet, dass es parallel gezogen werden oder um eine vordere oder hintere Lagerstelle geschwenkt werden kann. So kann das Griffelement beispielsweise bei einer initialen Bewegung aus der Nichtgebrauchsposition heraus um eine vordere oder hintere Lagerstelle geschwenkt werden. Bei einer Entriegelungsbewegung kann das Griffelement je nach Ausgangsposition nur parallel gezogen werden oder nur um eine vordere oder hintere Lagerstelle geschwenkt werden oder kombiniert geschwenkt und gezogen werden.
  • Bei einer anschließenden Entriegelungsbewegung des Griffelements, zum Beispiel parallel ziehend oder schwenkend um die vordere oder hintere Lagerstelle, stehen zumindest der Feststellhebel und die Betätigungsfeder derart miteinander in Wirkverbindung, dass beim Bewegen des Griffelements aus der Gebrauchsposition in die Entriegelungsposition die Betätigungsfeder den Feststellhebel verstellt, bis ein Endanschlagsarm des Feststellhebels an einen Gegenanschlag des Trägerelement anschlägt. Das Drehmoment der Betätigungsfeder wirkt weg vom Feststellhebel und zieht diesen weg vom ersten Ausstellhebel. Dabei verläuft ein entsprechender Kraftvektor oberhalb des Drehpunkts des Feststellhebels.
  • Zusätzlich gelangt beim Verstellen des Griffelements in die Entriegelungsposition der erste Ausstellhebel in Eingriff mit einem Entriegelungshebel. Der Entriegelungshebel ist beispielsweise mit einem Bowdenzug zum Entriegeln eines Türschlosses gekoppelt.
  • Zur Unterstützung einer Rückstellbewegung des Griffelements umfasst zumindest der erste Ausstellhebel oder erste Schwenkhebel eine um seine Drehachse angeordnete Rückstellfeder. Die Kraft der Rückstellfeder ist insbesondere derart ausgelegt, dass bei Nichtbetätigung des Griffelements oder Loslassen des Griffelements das Griffelement selbsttätig in eine teileingefahrene Zwischenposition und/oder in die Nichtgebrauchsposition gestellt wird. Die Rückstellkraft wirkt in Richtung des Trägerelements, so dass das Griffelement sicher, insbesondere ohne Spiel und damit geräuscharm, in der Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition am Trägerelement gehalten ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Verstellmechanismus einen zweiten Ausstellhebel oder zweiten Schwenkhebel. Dabei ist das Griffelement mittels des ersten Ausstellhebels und des zweiten Ausstellhebels sowohl in die Nichtgebrauchsposition als auch in die Gebrauchsposition parallel zum Trägerelement bewegbar, insbesondere gegenüber einer Türaußenhaut und relativ zu dieser hinein bzw. heraus bewegbar.
  • Darüber hinaus kann das Trägerelement und/oder der Verstellmechanismus mindestens eine Griffführung umfassen, mittels welcher das Griffelement bei dessen Verstellung zwischen der Nichtgebrauchsposition und der Gebrauchsposition am Trägerelement angelenkt und geführt ist. Beispielsweise ist die Griffführung als eine Kulissenführung ausgebildet. Insbesondere ist die Griffführung derart eingerichtet, dass das Griffelement eine kombinierte rotatorische und translatorische Bewegung, insbesondere eine kombinierte Schwenkschub- oder Schwenkzugbewegung, ausführt, um dieses einfach aus und von der Fahrzeughaut weg und insbesondere parallel zur Fahrzeugaußenhaut zu bewegen. Insbesondere weist die Griffführung eine solche Kulissen-, insbesondere Gleit- oder Führungsform, auf, dass mögliche Fertigungs- und/oder Montageabweichungen, insbesondere Winkelabweichungen, kompensiert sind oder werden.
  • Die Türgriffanordnung kann darüber hinaus weitere Funktionseinheiten, wie zum Beispiel eine Aktuatorelektronik, zum Beispiel mit einem Hall-Sensor zum gesteuerten Ausfahren des Griffelements von der teilausgefahrenen Zwischenposition in die Gebrauchsposition und zur Aktivierung der Antriebsvorrichtung, eine mechanische Notbetätigung, beispielsweise in Form von mechanischen Taster und Schließzylinder, eine Griffelektronik, zum Beispiel mit einer Nah- und/oder Fernbereichssensorik zur Erfassung einer Annäherung eines Nutzers, einer Griffbeleuchtung, zum Beispiel eine Muldenbeleuchtung und/oder eine Außenbeleuchtung, umfassen. Auch kann das Griffelement Komponenten eines Keyless-Entry-Systems, zum Beispiel einen kapazitiven Sensor außen zum Verriegeln und innen zum Entriegeln, umfassen. Der kapazitive Sensor (auch M(etal)O(ver)C(apacity) oder kurz MoC-Sensor genannt) reagiert dabei auf Abstandsveränderungen zu einem Schutzelement und dient zur Erzeugung eines Öffnungs-/ Entriegelungssignals. Eine anschließende Entriegelungsbewegung des Griffelements ist im Falle eines elektrischen Seitentürschlosses, bei der Verwendung eines MoC-Sensors, nicht notwendig. Das Griffelement verbleibt in der Bereitschaftsposition oder Zwischenposition und das Öffnungssignal wird durch einen Bewegungshub am MoC-Sensor ausgelöst.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Griffelement im Bereich des Betätigungsendes einen Annäherungssensor, der beispielsweise als ein berührungsloser Entriegelungssensor ausgebildet ist. Der berührungslose Entriegelungssensor ist beispielsweise ein kapazitiver Sensor. Durch die Anordnung des Annäherungssensors außen am Griffelement im Bereich des Betätigungsendes kann die Entriegelung des Fahrzeugs schneller ausgeführt werden gegenüber herkömmlichen Entriegelungssystemen, welche im Griff oder auf der Griffinnenseite angeordnet sind.
  • Zusätzlich kann die Fahrzeugentriegelung, insbesondere eine Türschlossentriegelung gestuft erfolgen. Beispielsweise kann zusätzlich zu dem auf der Außenseite des Griffelements angeordneten oder dort integrierten Annäherungssensor auf einer Innenseite des ausgefahrenen Griffelements ein weiterer Sensor angeordnet sein und beispielsweise mit dem äußeren Annäherungssensor zur Entriegelung des Fahrzeugs gekoppelt werden. Eine solche Weiterbildung vermeidet ein ungewolltes Entriegeln beispielsweise bei Regen oder in einer Waschstraße.
  • Zusätzlich können der Annäherungssensor und der weitere Sensor derart ausgebildet und gekoppelt sein, dass ein elektronisches Schloss (sogenanntes eLatch) des Fahrzeugs, insbesondere der Türgriffanordnung, automatisch ausgelöst und entriegelt wird, wenn sowohl beim äußeren Annäherungssensor als auch bei dem auf der Innenseite angeordneten Sensor ein Auslösesignal detektiert wird.
  • Ein weiterer Aspekt sieht vor, dass der Verstellmechanismus einen Ausstellmechanismus umfasst, der derart ausgebildet ist, dass nach einer manuellen Betätigung des Griffelements am Betätigungsende zum Stellen des Griffelements in die teilausgefahrene Zwischenposition und Beendigung der Betätigung am Griffelement dieser Ausstellmechanismus das Griffelement in eine weiter ausgefahrene Greifposition stellt. Ein solcher Ausstellmechanismus ermöglicht in einfacher Art und Weise in der weiter ausgefahrenen Greifposition des Griffelements einen komfortableren größeren Greifbereich für die Hand des Benutzers zum Ergreifen des Griffelements. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Bowdenzug zur Auslösung und Entriegelung des Schlosses auch an einer vorderen Lagerstelle, insbesondere am vorderen Ausstellhebel, angeordnet sein kann.
  • In einem ersten Ausführungsbeispiel umfasst der Ausstellmechanismus eine erste Ausstellfeder, die zwischen dem ersten Ausstellhebel und dem zweiten Ausstellhebel angeordnet ist oder die einerseits an dem ersten Ausstellhebel angeordnet ist und andererseits über eine Verbindungsstange an dem zweiten Ausstellhebel angeordnet ist. Insbesondere bei einer Anordnung der ersten Ausstellfeder an dem ersten Ausstellhebel und deren Kopplung über eine Verbindungsstange oder Verlängerung mit dem zweiten Ausstellhebel kann das Griffelement in eine nahezu parallele Stellung zur Außenhaut der Fahrzeugtür und des Fahrzeugs gestellt werden. Somit ist ein größtmöglicher Greifbereich gegeben.
  • Die erste Ausstellfeder ist beispielsweise derart am ersten Ausstellhebel angeordnet, dass in der Nichtgebrauchsposition des Griffelements diese erste Ausstellfeder unter der Wirkung einer ersten Federvorspannung den ersten Ausstellhebel in Richtung auf die Nichtgebrauchsposition drängt, insbesondere in Richtung des Trägerelements zieht. Somit wird das Griffelement nach innen gezogen und gehalten.
  • Wird das Griffelement durch Betätigung in die teilausgefahrene Zwischenposition gestellt und in dieser teilausgefahrenen Zwischenposition lösbar gesichert, so wirkt die erste Ausstellfeder direkt oder indirekt über die Verbindungsstange auf den zweiten Ausstellhebel und stellt diesen weg vom Trägerelement nach außen in eine weiter ausgefahrene Greifposition. Dabei wird das Griffelement federgetrieben in eine parallele Stellung zur Außenhaut der Fahrzeugtür gestellt. Somit wird das Griffelement nach außen gedrückt. Hierdurch ist in der weiter ausgefahrenen Greifposition ein größtmöglicher Greifbereich gegeben.
  • In einem zweiten Ausführungsbeispiel umfasst der Ausstellmechanismus eine zweite Ausstellfeder, die zwischen dem Griffträger und dem zweiten Ausstellhebel angeordnet ist. Insbesondere bei einer Anordnung der zweiten Ausstellfeder an dem zweiten Ausstellhebel kann das Griffelement in eine zur Außenhaut der Fahrzeugtür weiter ausgefahrenen, insbesondere eine weiter ausgeschwenkten Greifposition gestellt werden. Somit ist ein gegenüber dem herkömmlichen Greifbereich größerer Greifbereich für die Hand eines Benutzers gegeben.
  • Die zweite Ausstellfeder ist beispielsweise derart am zweiten Ausstellhebel angeordnet, dass in der Nichtgebrauchsposition des Griffelements diese zweite Ausstellfeder unter der Wirkung einer zweiten Federvorspannung den zweiten Ausstellhebel in Richtung auf die Nichtgebrauchsposition drängt, insbesondere in Richtung des Trägerelements zieht. Somit wird das Griffelement nach innen gezogen und gehalten.
  • Wird das Griffelement durch Betätigung in die teilausgefahrene Zwischenposition gestellt und in dieser teilausgefahrenen Zwischenposition lösbar gesichert, so wirkt die zweite Ausstellfeder auf den zweiten Ausstellhebel und stellt diesen weg vom Trägerelement nach außen in eine weiter ausgefahrene Greifposition. Dabei wird das Griffelement federgetrieben in eine schräge und zur Außenhaut der Fahrzeugtür beabstandete Stellung positioniert. Somit wird das Griffelement nach außen gedrückt. Hierdurch ist in der weiter ausgefahrenen Greifposition ein alternativer größerer Greifbereich gegeben.
  • Zusätzlich kann der Verstellmechanismus einen Rückstellhebel umfassen, der derart eingerichtet ist, dass das in die teilausgefahrene Zwischenposition oder Greifposition (auch gespeicherte oder lösbar gesicherte Positionen genannt) oder in die Gebrauchsposition gestellte Griffelement selbsttätig gedämpft in die Nichtgebrauchsposition zurückgestellt wird. Mit anderen Worten: Der Rückstellhebel ist derart eingerichtet, dass das Griffelement im Falle einer ungewollten Betätigung nicht außen stehen bleibt, sondern selbsttätig in die Nichtgebrauchsposition zurückgestellt wird. Dabei kann die selbsttätige Rückstellung des Griffelements gedämpft erfolgen. Beispielsweise kann der Rückstellhebel mit einem Bremselement gekoppelt sein und einen Bremshebel bilden. Des Weiteren ist es auch möglich, das Griffelement (auch kurz Griff genannt) zeitversetzt und gedämpft in die Nichtgebrauchsposition zurückzustellen. Zusätzlich kann die Verweilzeit des Griffelements in der Greifposition oder teilausgefahrenen Zwischenposition zum Beispiel mittels einer Hebelgeometrie verändert werden.
  • Eine Fahrzeugtür ist mit mindestens einer Türgriffanordnung, wie zuvor beschrieben, ausgestattet. Insbesondere ist die Türgriffanordnung als eine Türaußengriffanordnung ausgebildet. Die Türgriffanordnung weist einen kompakten, insbesondere in Y-Richtung kompakten, verschleißarmen und kostengünstigen Aufbau auf.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 schematisch in Seitenansicht ein Fahrzeug mit mindestens einer Türgriffanordnung,
    • 2 schematisch in einer Schnittdarstellung eine Türgriffanordnung mit einem flächenbündig angeordneten Griffelement in einer Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition,
    • 3 schematisch in einer Schnittdarstellung eine Türgriffanordnung mit einem teilausgefahrenen Griffelement in einer teilausgefahrenen Greif- oder Zwischenposition,
    • 4 schematisch in einer Schnittdarstellung eine Türgriffanordnung mit einem im Wesentlichen parallel zum Trägerelement angeordneten Griffelement in einer ausgefahrenen Gebrauchsposition,
    • 5 und 6 schematisch in einer Schnittdarstellung bzw. perspektivischen Ansicht eine Türgriffanordnung mit einem im Wesentlichen parallel zum Trägerelement angeordneten Griffelement in einer Entriegelungsposition,
    • 7 schematisch in einer Schnittdarstellung eine Türgriffanordnung mit einem im Wesentlichen parallel zum Trägerelement angeordneten Griffelement in einer teileingefahrenen Zwischenposition nach Loslassen des Griffelements,
    • 8 schematisch in einer vergrößerten Darstellung ein Ausführungsbeispiel für eine Betätigungsfeder in ihren verschiedenen Positionen,
    • 9 schematisch in Draufsicht eine Ausführungsform einer Türgriffanordnung mit einem in einem Griffelement integrierten Annäherungssensor,
    • 10 bis 14 schematisch verschiedene Ansichten einer alternativen Ausführungsform einer Türgriffanordnung mit einem erweiterten Griffbereich für ein Griffelement,
    • 15 bis 22 schematisch verschiedene Ansichten einer weiteren alternativen Ausführungsform einer Türgriffanordnung mit einem erweiterten Griffbereich für ein Griffelement, und
    • 23 bis 29 schematisch verschiedene Ansichten eines Rückstellmechanismus für ein ausgestelltes Griffelement.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Das Koordinatensystem umfasst dabei eine Hochachse Z, die parallel zur Fahrzeughochausrichtung verläuft, eine Längsachse X, die parallel zur Fahrzeuglängsausrichtung verläuft, und eine Querachse Y, welche parallel zur Fahrzeugquerausrichtung verläuft.
  • 1 zeigt schematisch in Seitenansicht ein Fahrzeug F mit zwei Fahrzeugtüren 1, die jeweils eine Türgriffanordnung 2 aufweisen. Das Fahrzeug F ist in Fahrzeuglängsausrichtung nach vorne V und nach hinten H ausgerichtet. Die jeweilige Türgriffanordnung 2 ist als eine Türaußengriffanordnung ausgebildet.
  • Die Türgriffanordnung 2 umfasst ein Griffelement 3, insbesondere einen äußeren Türgriff. Das Griffelement 3 kann mechanisch oder elektrisch mit einem nicht dargestellten Verriegelungsmechanismus für ein nicht dargestelltes Türschloss gekoppelt sein. Beispielsweise bewegt eine Betätigung des Griffelements 3 den Verriegelungsmechanismus aus einer verriegelten Position in eine entriegelte Position, um ein Öffnen der jeweiligen Fahrzeugtür 1 freizugeben.
  • Das Griffelement 3, insbesondere eine außen liegende Grifffläche des Griffelements 3, ist annähernd bündig mit einer äußeren Türfläche einer äußeren Fahrzeugtürwand 1.1 der Fahrzeugtür 1 positioniert, wenn das Griffelement 3 in einer Nichtgebrauchsposition P0 (auch Ausgangs- oder Ruheposition genannt) gestellt ist, wie in 1 gezeigt.
  • 2 zeigt schematisch in einer Schnittdarstellung die Fahrzeugtür 1 mit der Türgriffanordnung 2 mit dem Griffelement 3 in der Nichtgebrauchsposition P0.
  • In der Nichtgebrauchsposition P0 ist das Griffelement 3 derart in einer in der Fahrzeugtür 1 eingebrachten Vertiefung 4 angeordnet, insbesondere versenkt, dass das Griffelement 3 eine Außenkontur der Fahrzeugtür 1 ergänzt, insbesondere bündig mit dieser abschließt.
  • Das Griffelement 3 kann in verschiedene Positionen bewegt werden. Beispielsweise ist das Griffelement 3 aus der Nichtgebrauchsposition P0 in eine teilausgefahrene Zwischenposition P1 (dargestellt in den 4 und 5), in eine Gebrauchsposition P2 (dargestellt in den 6 und 7), in eine Entriegelungsposition P3 (dargestellt in den 8 und 9) und in eine teileingefahrene Zwischenposition P4 (dargestellt in den 10 und 11) gegenüber und relativ zu der Fahrzeugtür 1 bewegbar, insbesondere ausfahrbar oder umgekehrt einfahrbar. In der teilausgefahrenen Zwischenposition P1 ist das Griffelement 3 lösbar festgestellt und von einem Nutzer ergreifbar, um das Griffelement 3 in die Gebrauchsposition P2 zur Entriegelung eines Türschlosses und Öffnen der Fahrzeugtür 1 zu stellen. In der Entriegelungsposition P3 ist das Griffelement 3 vom Nutzer betätigt, so dass das Türschloss entriegelt wird bzw. ist. Durch Loslassen des Griffelements 3 bewegt sich dieses selbsttätig zumindest in die teileingefahrene Zwischenposition P4 und/oder vollständig in die Nichtgebrauchsposition P0 zurück.
  • Die Türgriffanordnung 2 umfasst darüber hinaus ein Trägerelement 5, an welchem das Griffelement 3 beweglich zumindest zwischen der Nichtgebrauchsposition P0 und der Gebrauchsposition P2 bewegbar angeordnet ist.
  • Das Griffelement 3 kann zwischen den verschiedenen Positionen, zum Beispiel der Nichtgebrauchsposition P0, der teilausgefahrenen Zwischenposition P1, der Gebrauchsposition P2, der Entriegelungsposition P3 und der teileingefahrenen Zwischenposition P4 und weiteren Positionen bereichsweise stufenlos bewegt werden, wobei das Griffelement 3 zumindest in Nichtgebrauchsposition P0, in der teilausgefahrenen Zwischenposition P1 und der Gebrauchsposition P2 mittels einer jeweiligen entsprechenden Wirkverbindung des Griffelements 3 mit einem zugehörigen Verstellmechanismus 6 feststellbar, insbesondere lösbar feststellbar oder lösbar festgestellt ist.
  • Zur Verstellung des Griffelements 3 in die verschiedenen Positionen ist der Verstellmechanismus 6 vorgesehen. Der Verstellmechanismus 6 koppelt das Griffelement 3 und das Trägerelement 5 miteinander. Der Verstellmechanismus 6 ist beispielsweise als ein Gelenkmechanismus ausgebildet. Der Verstellmechanismus 6 umfasst zumindest einen ersten Ausstellhebel 7, einen Feststellhebel 8 und eine Betätigungsfeder 9.
  • Zusätzlich kann der Verstellmechanismus 6 einen zweiten Ausstellhebel 10 aufweisen.
  • Das Griffelement 3 ist mittels zumindest eines zugehörigen Griffträgers 11 über den Verstellmechanismus 6 bewegbar am Trägerelement 5 angeordnet. Dabei kann je Ausstellhebel 7 und 10 ein zugehöriger Griffträger 11 am Griffelement 3 vorgesehen sein. Der jeweilige Griffträger 11 ist beispielsweise als eine Hülse oder ein Profil, insbesondere im Querschnitt u-förmiges Profil, am Griffelement 3 angespritzt und steht von einer Innenseite des Griffelements 3 ab und erstreckt sich nach innen. Zur Kopplung des Verstellmechanismus 6 mit dem Griffelement 3 ist im Griffträger 11 ein Gelenkbolzen 12 angeordnet.
  • Die beiden Ausstellhebel 7 und 10 sind jeweils am zugehörigen Griffträger 11, insbesondere am Gelenkbolzen 12, angelenkt und um eine zugehörige Hebelachse HA schwenkbar gelagert. Am gegenüberliegenden Ende sind die beiden Ausstellhebel 7 und 10 jeweils mit einem Ende am Trägerelement 5, insbesondere an einem Drehlager 13, angelenkt und um eine zugehörige Hebelachse HA schwenkbar gelagert.
  • Der erste Ausstellhebel 7 ist mit dem Feststellhebel 8 zumindest bereichsweise bewegungsgekoppelt. Hierzu weist der erste Ausstellhebel 7 eine Führungskontur 7.1 und der Feststellhebel 8 eine korrespondierende Anschlagkontur 8.1 auf. Der Feststellhebel 8 ist um einen zugehörigen Drehpunkt DP schwenkbar am Trägerelement 5 gelagert.
  • Das Griffelement 3 ist insbesondere als ein zweiseitiger Hebel mit einem Betätigungsende 3.1, einem Greifende 3.2 und einem Griffdrehpunkt 3.3 ausgebildet, um welchen das Griffelement 3.3 zumindest zwischen der Nichtgebrauchsposition P0 und der teilausgefahrenen Zwischenposition P1 drehbar ist.
  • Dabei ist der Griffdrehpunkt 3.3 zwischen dem Betätigungsende 3.1 und dem Greifende 3.2 angeordnet. Insbesondere ist der Griffdrehpunkt 3.3 in einem Mindestabstand BA zum Betätigungsende 3.1 am Trägerelement 5 angeordnet. Beispielsweise ist der Griffdrehpunkt 3.3 als ein Abrollbolzen 14 mit einer Abrollfläche für das Griffelement 3 am Trägerelement 5 ausgebildet. Die Längsachse des Abrollbolzens 14 bildet dabei den Griffdrehpunkt 3.3.
  • Durch den Mindestabstand BA des Griffdrehpunkts 3.3 zum Betätigungsende 3.1 und die zusätzliche Abrollfläche am Abrollbolzen 14 ist eine Betätigungskraft zum Betätigen des Griffelements 3 am Betätigungsende 3.1 verringert. Beispielsweise beträgt der Mindestabstand BA mindestens ein Fünftel, insbesondere ein Viertel oder ein Drittel, der Gesamtlänge des Griffelements 3. Der Abrollbolzen 14 oder - stift kann beispielsweise an das Trägerelement 5 angeformt, insbesondere angespritzt, sein.
  • Die Betätigungsfeder 9 ist zwischen dem Feststellhebel 8 und dem Trägerelement 5 beweglich, insbesondere drehbar, angeordnet. Beispielsweise ist ein Ende der Betätigungsfeder 9 am Feststellhebel 8 angelenkt, insbesondere eingehängt. Das gegenüberliegende Ende der Betätigungsfeder 9 ist am Trägerelement 5 angelenkt, insbesondere eingehängt. Darüber hinaus ist eine Federabdeckung 15 vorgesehen, die die Betätigungsfeder 9 in Richtung des Feststellhebels 8 abdeckt. Die Federabdeckung 15 kann am Feststellhebel 8 als eine abstehende Abdeckungsfläche, beispielsweise in Form einer Platte oder Scheibe, ausgebildet sein.
  • Die Betätigungsfeder 9 ist als eine Kipp-, Schwenk-, Dreh-, Torsions-, Bewegungs- und/oder Schenkelfeder ausgebildet. Insbesondere ist die Betätigungsfeder 9 als eine bistabile Kippfeder mit zwei stabilen Endlagen ausgebildet, deren Kippumkehrpunkt durch den Drehpunkt DP des Feststellhebels 8 verläuft.
  • Dabei verändert die Betätigungsfeder 9 durch deren Bewegung, insbesondere Drehbewegung, ihren Kraftvektor. Insbesondere wechselt die Kraftrichtung der Betätigungsfeder 9 beim Übergang des Griffelements 3 von der teilausgefahrenen Zwischenposition P1, welche einem Hintergreifen des Griffelements 3 dient, in die Gebrauchsposition P2, welche einem Betätigen, insbesondere Ziehen, des Griffelements 3, zum Entriegeln eines Türschlosses und Öffnen der Fahrzeugtür 1 dient, wie dies nachfolgend näher beschrieben wird.
  • Die Betätigungsfeder 9 dient insbesondere der Positionierung des Feststellhebels 8 während der Verstellung des Griffelements 3, wobei die Betätigungsfeder 9 insbesondere einer Umlenkung der Bewegungsrichtung des Feststellhebels 8 dient, wie dies nachfolgend näher beschrieben wird:
    • In der gezeigten Ausgangs- oder Nichtgebrauchsposition P0 des Griffelements 3 stehen zumindest der Feststellhebel 8 und die Betätigungsfeder 9 derart miteinander in Wirkverbindung, dass ein Drehmoment der Betätigungsfeder 9 in Richtung des Feststellhebels 8 wirkt. Hierdurch wird der Feststellhebel 8 in Richtung des ersten Ausstellhebels 7 gedrückt, insbesondere gegen eine entsprechende Anschlagkontur gedrückt. Ein entsprechender Kraftvektor FV(P0) verläuft unterhalb des Drehpunkts DP des Feststellhebels 8.
  • Die Betätigungsfeder 9 ist in der Nichtgebrauchsposition P0 in einer ersten stabilen Lage in einem gespannten Zustand. Ein entsprechendes Drehmoment der Betätigungsfeder 9 wirkt in Uhrzeigersinn und somit in Richtung des Feststellhebels 8, um diesen gegen den ersten Ausstellhebel 7 zu drücken.
  • 2 zeigt zusätzlich Rückstellfedern 17. Zur Unterstützung einer Rückstellbewegung des Griffelements 3 umfasst zumindest der erste Ausstellhebel 7 und der zweite Ausstellhebel 10 jeweils die um seine Hebelachse HA angeordnete Rückstellfeder 17. Die Kraft der Rückstellfedern 17 ist insbesondere derart ausgelegt, dass bei Nichtbetätigung des Griffelements 3 oder Loslassen des Griffelements 3 dieses selbsttätig in die teileingefahrene Zwischenposition P4 und/oder in die Nichtgebrauchsposition P0 gestellt wird bzw. dort gehalten wird. Die Rückstellkraft der Rückstellfedern 17 wirkt in Richtung des Trägerelements 5 für ein spielfreies und geräuscharmes Halten des Griffelements 3 am Trägerelement 5.
  • 2 zeigt zusätzlich einen Entriegelungshebel 16 zur Entriegelung eines nicht dargestellten Türschlosses. Der Entriegelungshebel 16 wird nachfolgend anhand der 5 und 6 beschrieben.
  • Bei einem Öffnungswunsch für die Fahrzeugtür 1 betätigt ein Nutzer das Betätigungsende 3.1. Insbesondere drückt der Nutzer das Betätigungsende 3.1 in eine Mulde 5.1 des Trägerelements 5 gemäß Pfeil PF1.
  • Hierdurch rollt das Griffelement 3 auf dem Abrollbolzen 14 ab und das Greifende 3.2 wird aus der Vertiefung 4 gemäß Pfeil PF2 herausgeschwenkt. Damit ist das Griffelement 3 in die teilausgefahrene Zwischenposition P1 gestellt, die in 3 dargestellt ist.
  • 3 zeigt schematisch in einer Schnittdarstellung die Türgriffanordnung 1 mit dem teilausgefahrenen Griffelement 3 in der teilausgefahrenen Greif- oder Zwischenposition P1.
  • In dieser teilausgefahrenen Zwischenposition P1 ist das Griffelement 3 festgestellt. In dieser teilausgefahrenen Zwischenposition P1 ist das zum gedrückten Betätigungsende 3.1 gegenüberliegende Greifende 3.2 des Griffelements 3 von der Türaußenhaut wegbewegt, insbesondere weggeschwenkt, so dass ein Griffbereich 18 gebildet ist. Durch ein solches Feststellen des Griffelements 3 in dessen teilausgefahrenen Zwischenposition P1 kann ein Nutzer das Griffelement 3 greifen, um dieses zu betätigen, insbesondere zum Entriegeln eines Schlosses und Öffnen der Fahrzeugtür 1 zu betätigen.
  • Infolge des Herausschwenkens des Griffelements 3 aus der Vertiefung 4 gemäß Pfeil PF2 wird der erste Ausstellhebel 7 um seine Hebelachse HA geschwenkt.
  • Dabei stehen zumindest der Feststellhebel 8 und die Betätigungsfeder 9 derart miteinander in Wirkverbindung, dass die Betätigungsfeder 9 weiter in Richtung des Feststellhebels 8 wirkt, bis der Feststellhebel 8 in einen feststellbaren Eingriff am ersten Ausstellhebel 7 gebracht ist. Hierbei übt die Betätigungsfeder 9 ein Drehmoment in Uhrzeigersinn und damit auf den Feststellhebel 8 aus, um diesen in die Eingriffsposition mit dem ersten Ausstellhebel 7 zu bringen. Dabei verläuft ein entsprechender Kraftvektor FV(P1) noch weiter unterhalb des Drehpunkts DP des Feststellhebels 8. Das dabei aufgebrachte Drehmoment ist aufgrund des längeren Hebelarmes größer.
  • Im Detail greift ein Feststellarm 8.2 des Feststellhebels 8 in der Eingriffsposition in eine Rastaufnahme 7.2 des ersten Ausstellhebels 7 rastend ein. Dabei kann der Feststellhebel 8 entlang einer Führungskontur 7.1 des ersten Ausstellhebels 7 geführt werden, bis der Feststellarm 8.2 in die Rastaufnahme 7.2 einfällt. Ein Anschlagarm 7.3 des ersten Ausstellhebels 7 schlägt in dieser teilausgefahrenen Zwischenposition P1 am Feststellarm 8.2 an. Dabei bewegt sich die Betätigungsfeder 9 entsprechend Pfeil PF3 entgegen dem Uhrzeigersinn. Hierbei ist der Feststellhebel 8 bewegungsgekoppelt mit der Betätigungsfeder 9. Der zugehörige Kraftvektor FV(P1) verläuft unterhalb des Drehpunkts DP des Feststellhebels 8. Insbesondere verläuft der Kraftvektor FV(P1) in der teilausgefahrenen Zwischenposition P1 in einem größeren Abstand zum Drehpunkt DP als der Kraftvektor FV(P0) in der Nichtgebrauchsposition P0.
  • Durch diesen Rasteingriff vom ersten Ausstellhebel 7 und Feststellhebel 8 ist das Griffelement 3 in der teilausgefahrenen Zwischenposition P1 (auch gespeicherte Zwischenposition oder lösbar gespeicherte Zwischenposition genannt), festgestellt. Um das Griffelement 3 aus dieser festgestellten Zwischenposition P1 zu lösen, muss eine entsprechende Zug- oder Druckkraft auf das Griffelement 3 manuell oder elektrisch ausgeübt werden.
  • 4 zeigt schematisch in einer Schnittdarstellung die Türgriffanordnung 1 mit dem im Wesentlichen parallel zum Trägerelement 5 angeordneten Griffelement 3 in der ausgefahrenen Gebrauchsposition P2. Dabei wurde das Griffelement 3 aus der teilausgefahrenen, insbesondere geschwenkten Zwischenposition P1 in die Gebrauchsposition P2 gestellt, in welcher das Griffelement 3 im Wesentlichen parallel zum Trägerelement 5 gestellt ist.
  • Der erste Ausstellhebel 7, der Feststellhebel 8 und die Betätigungsfeder 9 und der zweite Ausstellhebel 10 stehen derart miteinander in Wirkverbindung, dass beim Bewegen des Griffelements 3 aus der teilausgefahrenen Zwischenposition P1 in die Gebrauchsposition P2 die Betätigungsfeder 9 den Feststellhebel 8 außer Eingriff vom ersten Ausstellhebel 7 bringt.
  • Beim diesem Parallelstellen des Griffelements 3 wird das Greifende 3.2 um den Gelenkbolzen 12 gedreht gemäß Pfeil PF4 und das Betätigungsende 3.1 aus der Mulde 5.1 herausbewegt gemäß Pfeil PF5. Hierbei übt die Betätigungsfeder 9 ein entgegengerichtetes Drehmoment auf den Feststellhebel 8 aus, um diesen aus der Eingriffsposition am ersten Ausstellhebel 7 zu bringen, insbesondere zu bewegen, zum Beispiel zu ziehen. Mit anderen Worten: Das Drehmoment der Betätigungsfeder 9 wirkt weg vom Feststellhebel 8. Daraus resultierend wird die Bewegungsrichtung des Feststellhebels 8 mittels der Betätigungsfeder 9 umgelenkt. Dabei verläuft ein entsprechender Kraftvektor FV(P2) oberhalb des Drehpunkts DP des Feststellhebels 8.
  • Bei dieser Bewegung kann der Anschlagarm 7.3 gegen den Feststellarm 8.2 des Feststellhebels 8 schlagen.
  • Die Betätigungsfeder 9 wird gemäß Pfeil PF6 in Uhrzeigersinn und damit in entgegensetzte Richtung zum Pfeil PF3 bewegt, insbesondere gedreht. Dabei wechselt die Kraftrichtung der Betätigungsfeder 9 und wirkt nun weg vom Feststellhebel 8, um diesen weg vom ersten Ausstellhebel 7 und damit aus der Eingriffsposition zu stellen oder zu positionieren.
  • 5 und 6 zeigen schematisch in einer Schnittdarstellung bzw. perspektivischen Ansicht die Türgriffanordnung 1 mit dem im Wesentlichen parallel zum Trägerelement angeordneten Griffelement 3 in der Entriegelungsposition P3.
  • Bei der Entriegelungsbewegung des Griffelements 3 stehen der erste Ausstellhebel 7, der Feststellhebel 8 und die Betätigungsfeder 9 und der zweite Ausstellhebel 10 derart miteinander in Wirkverbindung, dass beim Bewegen, insbesondere beim Ziehen, des Griffelements 3 aus der Gebrauchsposition P2 in die Entriegelungsposition P3 gemäß Pfeil PF7 die Betätigungsfeder 9 den Feststellhebel 8 verstellt, bis ein Endanschlagsarm 8.3 des Feststellhebels 8 an einen Gegenanschlag 5.2 des Trägerelement 5 anschlägt. Das Drehmoment der Betätigungsfeder 9 wirkt weg vom Feststellhebel 8 und zieht diesen weg vom ersten Ausstellhebel 8. Dabei verläuft ein entsprechender Kraftvektor FV(P3) oberhalb des Drehpunkts DP des Feststellhebels 8.
  • Zusätzlich gelangt der erste Ausstellhebel 7 in Eingriff mit dem Entriegelungshebel 16 gelangt, wie dies in 6 gezeigt ist. Der Entriegelungshebel 16 weist eine zugehörige Aufnahme 16.1 auf, in welche eine korrespondierende Eingriffkontur 7.4 des ersten Ausstellhebels 7 eingreift.
  • Der Entriegelungshebel 16 ist beispielsweise mit einem Bowdenzug oder einer Elektronik gekoppelt, welche das Türschloss entriegeln.
  • Die Betätigungsfeder 9 wird gemäß Pfeil PF8 in Uhrzeigersinn und in entgegensetzte Richtung zum Pfeil PF3 und somit in Richtung des Feststellhebels 8 bewegt, insbesondere gedreht. Dabei wirkt das Drehmoment der Betätigungsfeder 9 weg vom Feststellhebel 8 und nimmt diesen mit. Ein daraus resultierender Kraftvektor FV(P3) verläuft oberhalb des Griffdrehpunkts DP des Feststellhebels 8.
  • Durch weiteres Ziehen am Griffelement 3 kann dann die Fahrzeugtür 1.1 geöffnet werden. Die weitere Bewegung des Griffelements 3 kann begrenzt werden, beispielsweise durch ein Anschlagen des ersten Ausstellhebels 7 an eine Anschlagfläche 5.3 des Trägerelements 5. Der erste Ausstellhebel 7 kann beispielsweise eine korrespondierende Anschlagfläche 7.6 aufweisen.
  • 7 zeigt schematisch in einer Schnittdarstellung die Türgriffanordnung 1 mit dem im Wesentlichen parallel zum Trägerelement 5 angeordneten Griffelement 3 in der teileingefahrenen Zwischenposition P4 nach Loslassen des Griffelements 3.
  • Wie oben bereits beschrieben, ist die Kraft der Rückstellfeder 17 derart ausgelegt, dass bei Nichtbetätigung des Griffelements 3 oder Loslassen des Griffelements 3 dieses selbsttätig in die teileingefahrene Zwischenposition P4 gemäß Pfeil PF9 und/oder in die Nichtgebrauchsposition P0 gestellt wird bzw. dort gehalten wird.
  • 8 zeigt schematisch in einer vergrößerten Darstellung ein Ausführungsbeispiel für die Betätigungsfeder 9 in ihren verschiedenen Positionen P0 bis P4. Der Feststellhebel 8 weist auf der zum Feststellarm 8.2 gegenüberliegenden Ende eine Y-Form auf, wobei ein abstehender Schenkel den Endanschlagsarm 8.3 und der andere abstehende Schenkel einen Federhaltearm 8.4 bilden, an welchem die Betätigungsfeder 9 gehalten ist.
  • 9 zeigt eine alternative Ausführungsform einer Türgriffanordnung 2A. Die Türgriffanordnung 2A umfasst ein alternatives Griffelement 3A. Das alternative Griffelement 3A ist analog zum Griffelement 3 der 1 bis 8 ausgebildet. Zusätzlich zum Griffelement 3 nach 1 bis 8 umfasst das Griffelement 3A einen Annäherungssensor 3.4 im Bereich seines Betätigungsendes 3.1. Der Annäherungssensor 3.4 ist beispielsweise als ein berührungsloser Entriegelungssensor ausgebildet. Der berührungslose Entriegelungssensor ist beispielsweise ein kapazitiver Sensor. Durch die Anordnung des Annäherungssensors 3.4 außen am Griffelement 3A im Bereich des Betätigungsendes 3.1 kann die Entriegelung des Fahrzeugs F schneller ausgeführt werden gegenüber herkömmlichen Entriegelungssystemen, welche im Griff oder auf der Griffinnenseite angeordnet sind.
  • Zusätzlich kann die Fahrzeugentriegelung, insbesondere eine Türschlossentriegelung, gestuft erfolgen. Beispielsweise kann zusätzlich zu dem auf der Außenseite des Griffelements 3A angeordneten oder dort integrierten Annäherungssensor 3.4 auf einer Innenseite des ausgefahrenen Griffelements 3A ein weiterer Sensor (nicht näher dargestellt) angeordnet sein. Der Annäherungssensor 3.4 kann beispielsweise mit dem äußeren Annäherungssensor 3.4 zur Entriegelung des Fahrzeugs F signaltechnisch gekoppelt sein. Eine solche Weiterbildung vermeidet ein ungewolltes Entriegeln beispielsweise bei Regen oder in einer Waschstraße.
  • Zusätzlich können der Annäherungssensor 3.4 und der weitere Sensor derart ausgebildet und gekoppelt sein, dass ein elektronisches Schloss (sogenanntes eLatch) des Fahrzeugs F, insbesondere der Türgriffanordnung 2A, automatisch ausgelöst und entriegelt wird, wenn sowohl beim äußeren Annäherungssensor 3.4 als auch bei dem auf der Innenseite angeordneten Sensor ein Auslösesignal detektiert wird.
  • 10 bis 14 und 15 bis 22 zeigen jeweils zwei weitere alternative Ausführungsformen einer Türgriffanordnung 2B bzw. 2C mit zugehörigen Griffelementen 3B bzw. 3C.
  • Zur besseren Übersicht der Weiterbildungen der Türgriffanordnungen 2B und 2C sind Komponenten, wie Trägerelement 5, Feststellhebel 8, Betätigungsfeder 9 und Rückstellfeder 17, die in 1 bis 8 näher beschrieben sind, in den 10 bis 14 und 15 bis 22 nicht dargestellt.
  • Die alternativen Türgriffanordnungen 2B und 2C unterscheiden sich von den zuvor beschriebenen Ausführungsformen darin, dass diese zusätzlich jeweils einen ersten bzw. zweiten Ausstellmechanismus 19B bzw. 19C umfassen, der jeweils derart ausgebildet ist, dass nach einer manuellen Betätigung des Griffelements 3B bzw. 3C am Betätigungsende 3.1 zum Stellen des jeweiligen Griffelements 3B bzw. 3C in die teilausgefahrene Zwischenposition P1 und Beendigung der Betätigung am Griffelement 3B bzw. 3C dieser erste bzw. zweite Ausstellmechanismus 19B bzw. 19C das Griffelement 3B bzw. 3C in eine weiter ausgefahrene Greifposition P1.1 für das Griffelement 3B (dargestellt in 13) bzw. in eine weiter ausgefahrene Greifposition P1.2 für das Griffelement 3C (dargestellt in 18) stellt.
  • Ein solcher Ausstellmechanismus 19A oder 19B ermöglicht in einfacher Art und Weise in der weiter ausgefahrenen Greifposition P1.2 des Griffelements 3B bzw. 3C einen komfortableren größeren Greifbereich für die Hand des Benutzers zum Ergreifen des jeweiligen Griffelements 3B bzw. 3C.
  • 10 bis 14 zeigen den ersten Ausstellmechanismus 19B. Der erste Ausstellmechanismus 19B umfasst eine erste Ausstellfeder 20, die zwischen dem ersten Ausstellhebel 7 und dem zweiten Ausstellhebel 10 angeordnet ist.
  • Insbesondere ist die erste Ausstellfeder 20 mit einem ersten Federarm 20.1 an dem ersten Ausstellhebel 7 angeordnet und mit einem zweiten Federarm 20.2 über eine Verbindungsstange 21 an dem zweiten Ausstellhebel 10 angeordnet ist.
  • Die Verbindungsstange 21 ist als Koppelelement zwischen dem ersten Ausstellhebel 7 und dem zweiten Ausstellhebel 10 angeordnet. Die Verbindungsstange 21 ist mit einem Ende 21.1 am zweiten Ausstellhebel 10 angelenkt und am gegenüberliegenden Ende 21.2 beweglich am ersten Ausstellhebel 7 gelagert. Zur beweglichen Lagerung der Verbindungsstange 21 am ersten Ausstellhebel 7 ist eine Pin-Slot-Führung 22 vorgesehen. Beispielsweise ist ein Pin 7.5 am ersten Ausstellhebel 7 und ein Slot 21.3 an der Verbindungsstange 21 ausgebildet.
  • 10 zeigt das Griffelement 3B in der Nichtgebrauchsposition P0. Die erste Ausstellfeder 20 ist derart am ersten Ausstellhebel 7 angeordnet, dass in der Nichtgebrauchsposition P0 des Griffelements 3B diese erste Ausstellfeder 20 unter der Wirkung einer ersten Federvorspannung den ersten Ausstellhebel 7 in Richtung auf die Nichtgebrauchsposition P0 drängt, insbesondere in Richtung des Trägerelements 5 zieht, wie in 2 gezeigt. Somit wird das Griffelement 3B nach innen gezogen und in der Nichtgebrauchsposition P0 gehalten.
  • Die erste Ausstellfeder 20 ist beispielsweise derart zwischen den beiden Ausstellhebeln 7 und 10 angeordnet ist, dass deren Federarme 20.1, 20.2 zueinander vorgespannt sind, wenn das Griffelement 3B in der Nichtgebrauchsposition P0 steht. Die Verbindungsstange 21 umfasst einen Ausstellpin 21.4. Der Ausstellpin 21.4 und der Pin 7.5 sind in der Nichtgebrauchsposition P0 des Griffelements 3B zwischen den Federarmen 20.1 und 20.2 und in einer Ebene parallel übereinander angeordnet.
  • Die erste Federvorspannung der ersten Ausstellfeder 20 zieht die beiden Federarme 20.1 und 20.2 zueinander, wie in 11 anhand der Pfeile PF10 gezeigt. Hierdurch werden sowohl Pin 7.5 als auch der Ausstellpin 21.4 in ihrer Position zwischen den beiden Federarmen 20.1 und 20.2 gehalten, wie in 10 gezeigt. Wie anhand der 1 bis 8 beschrieben, wird der erste Ausstellhebel 7, insbesondere der hintere Schwenkhebel, mittels der Rückstellfeder/n 17 in die Nichtgebrauchsposition P0 und somit nach innen in Richtung Trägerelement 5 gemäß Pfeil PF0 gezogen und gehalten.
  • Die erste Ausstellfeder 20 ist beispielsweise als Klemm- oder Schenkelfeder ausgebildet. Dabei wirkt die erste Ausstellfeder 20 auf die Verbindungsstange 21. Beispielsweise drückt die erste Ausstellfeder 20 die Verbindungsstange 21 aufgrund der ersten Federvorspannung gemäß Pfeile PF10 der Federarme 20.1, 20.2 nach vorne V, so dass auch der zweite Ausstellhebel 10, insbesondere der vordere Schwenkhebel, nach innen gemäß Pfeil PF0 gezogen und somit in der Nichtgebrauchsposition P0 gezogen und gehalten wird.
  • 12 zeigt die Betätigung des Griffelements 3B.
  • Durch manuelle Betätigung des Griffelements 3B durch Drücken des Betätigungsendes 3.1 in Richtung des Trägerelements 5 gemäß Pfeil PF1 wird das Griffelement 3B in die teilausgefahrene Zwischenposition P1 gestellt, insbesondere um den Griffdrehpunkt 3.3 gemäß Pfeil PF2, nach außen geschwenkt und in dieser teilausgefahrenen Zwischenposition P1 mittels des Feststellhebels 8 lösbar gesichert, wie dies anhand der 2 und 3 zuvor beschrieben ist. Das Betätigungsende 3.1 ist durch einen Bereich an einem dem Greifende 3.2 gegenüberliegenden Bereich des Griffelements 3 gebildet.
  • Bei dieser manuellen Betätigung gemäß Pfeil PF1 und der daraus resultierenden Schwenkbewegung des Griffelements 3B gemäß Pfeil PF2 wird der erste Ausstellhebel 7 um seine Hebelachse HA nach außen geschwenkt gemäß Pfeil PF2.
  • Der Pin 7.5 wird infolge der Schwenkbewegung im Slot 21.3 nach hinten H bewegt, insbesondere zwangsgeführt. In der gespeicherten, teilausgefahrenen Zwischenposition P1 wird der erste Ausstellhebel 7 und demzufolge auch der Pin 7.5 in dieser Endstellung im Slot 21.3 gehalten.
  • Wird nun die Betätigung des Griffelements 3B beendet, so drückt die Ausstellfeder 20 über ihren Federarm 20.2 gegen Ausstellpin 21.4 und nimmt dabei die Verbindungsstange 21 in Richtung nach hinten H gemäß Pfeil PF11 mit, so dass der zweite, insbesondere vordere Ausstellhebel 10 nach außen bewegt, insbesondere geschwenkt, gemäß Pfeil PF12 wird.
  • Dabei wird der zweite Ausstellhebel 10 weg vom Trägerelement 5 nach außen gemäß Pfeil PF 13 in eine weiter ausgefahrene Greifposition P1.1 gestellt, insbesondere gedrückt. Mit anderen Worten: Der zweite, insbesondere vordere Ausstellhebel 10 wird nach außen gedrückt und damit das Griffelement 3B federgetrieben in eine weitgehend parallele Stellung zur Außenhaut der Fahrzeugtür 1 gestellt und federgestützt gehalten, wie dies in 13 dargestellt ist.
  • Insbesondere bei der gezeigten Anordnung der ersten Ausstellfeder 20 an dem ersten Ausstellhebel 7 und deren Kopplung über die Verbindungsstange 21 mit dem zweiten Ausstellhebel 10 kann das Griffelement 3B in eine nahezu parallele Stellung zur Außenhaut der Fahrzeugtür 1 und des Fahrzeugs F gestellt werden, so dass ein größtmöglicher Greifbereich gegeben ist, der in 13 dargestellt ist.
  • 14 zeigt dann die anschließende Entriegelungs- und/oder Öffnungsbewegung des Griffelements 3B gemäß Pfeil PF7, wie zuvor anhand der 4 bis 6 beschrieben. Dabei wird das Griffelement 3B in die Gebrauchsposition P2 und optional in die Entriegelungsposition P3 gestellt, in welcher mittels einer nicht dargestellten, herkömmlichen Griffelektronik im Griffelement 3B ein Schloss entriegelt werden kann und anschließend die Fahrzeugtür 1 geöffnet werden kann.
  • Die weitere Bewegung des Griffelements 3B zum Öffnen der Fahrzeugtür 1 kann begrenzt werden, beispielsweise durch ein Anschlagen des ersten Ausstellhebels 7 mittels seiner korrespondierenden Anschlagfläche 7.6 an die Anschlagfläche 5.3 des Trägerelements 5. Optional oder zusätzlich kann der zweite Ausstellhebel 10 eine korrespondierende Anschlagfläche 10.1 zum Anschlagen an eine entsprechende Anschlagfläche 5.3 des Trägerelements 5 zur Begrenzung der maximalen Ausfahrbewegung des Griffelements 3B aufweisen.
  • 15 bis 22 zeigen das zweite Ausführungsbeispiel. Der zugehörige Ausstellmechanismus 19C umfasst eine zweite Ausstellfeder 23, die zwischen dem Griffträger 11 und dem zweiten Ausstellhebel 10 angeordnet ist.
  • Bei der Anordnung der zweiten Ausstellfeder 23 an dem zweiten Ausstellhebel 10 kann das Griffelement 3C in eine zur Außenhaut der Fahrzeugtür 1 weiter ausgefahrenen, insbesondere eine weiter ausgefahrene oder ausgeschwenkte Greifposition P1.2 gestellt werden, wie dies in 18 dargestellt ist. Damit ist ein gegenüber dem herkömmlichen Greifbereich größerer Greifbereich für die Hand eines Benutzers gegeben.
  • Die zweite Ausstellfeder 23 ist beispielsweise derart am zweiten, insbesondere vorderen, Ausstellhebel 10 angeordnet, dass in der Nichtgebrauchsposition P0 des Griffelements 3C diese zweite Ausstellfeder 23 unter der Wirkung einer zweiten Federvorspannung den zweiten Ausstellhebel 10 in Richtung auf die Nichtgebrauchsposition P0 drängt, insbesondere in Richtung des Trägerelements 5 zieht. Somit wird das Griffelement 3C nach innen gezogen und in der Nichtgebrauchsposition P0 gehalten.
  • Die zweite Ausstellfeder 23 ist als eine Klemm- oder Schenkelfeder ausgebildet. Die zweite Federvorspannung ist derart ausgelegt, dass zugehörige Federarme 23.1, 23.2 der zweiten Ausstellfeder 23 in der Nichtgebrauchsposition P0 des Griffelements 3C nach innen gezogen werden gemäß Pfeile PF10, wie in 15 gezeigt.
  • Der zweite Ausstellhebel 10 weist einen Ausstellzapfen 10.2 auf. Der Griffträger 11 weist einen Mitnahmezapfen 11.1 auf.
  • In der Nichtgebrauchsposition P0 des Griffelements 3C sind der Ausstellzapfen 10.2 und der Mitnahmezapfen 11.1 zwischen den Federarmen 23.1, 23.2 der zweiten Ausstellfeder 23 angeordnet.
  • Die zweite Federvorspannung der zweiten Ausstellfeder 23 zieht die beiden Federarme 23.1 und 23.2 zueinander, wie in 15 anhand der Pfeile PF10 gezeigt. Hierdurch werden sowohl der Ausstellzapfen 10.2 als auch der Mitnahmezapfen 11.1 in ihrer Position zwischen den beiden Federarmen 23.1 und 23.2 gehalten, wie in 16 gezeigt.
  • Wie anhand der 1 bis 8 beschrieben, wird der erste Ausstellhebel 7, insbesondere der hintere Schwenkhebel, mittels der Rückstellfeder/n 17 in die Nichtgebrauchsposition P0 und somit nach innen in Richtung Trägerelement 5 gemäß Pfeil PF0 gezogen und gehalten.
  • Zusätzlich wirkt die zweite Ausstellfeder 23 so, dass auf den zweiten Ausstellhebel 10 ein Drehmoment gegen Uhrzeigersinn wirkt, so dass das Griffelement 3C nach innen gezogen wird.
  • 17 zeigt die Betätigung des Griffelements 3C.
  • Durch manuelle Betätigung des Griffelements 3C durch Drücken des Betätigungsendes 3.1 in Richtung des Trägerelements 5 gemäß Pfeil PF1 wird das Griffelement 3C in die teilausgefahrene Zwischenposition P1 gestellt, insbesondere um den Griffdrehpunkt 3.3 gemäß Pfeil PF2, nach außen geschwenkt. In dieser teilausgefahrenen Zwischenposition P1 ist das Griffelement 3C mittels des Feststellhebels 8 lösbar gesichert, wie dies anhand der 2 und 3 zuvor beschrieben ist.
  • Bei dieser Betätigung und Positionierung des Griffelements 3C in die teilausgefahrene Zwischenposition P1, insbesondere eine nach außen geschwenkte Position, wird der erste Ausstellhebel 7 um seine Hebelachse HA nach außen geschwenkt gemäß Pfeil PF2, so dass das Griffelement 3C und mit diesem der Griffträger 11 um den Griffdrehpunkt 3.3 nach außen geschwenkt werden.
  • In der teilausgefahrenen Zwischenposition P1 wird der erste Ausstellhebel 7 mittels des Feststellhebels 8 lösbar gesichert oder gespeichert; die teilausgefahrene Zwischenposition P1 wird auch gespeicherte Position genannt.
  • Bei der Betätigung des Griffelements 3C in die teilausgefahrene Zwischenposition P1 nimmt der Mitnahmezapfen 11.1 den Federarm 23.2 gemäß Pfeil PF 14 mit und spannt die zweite Ausstellfeder 23.
  • Wird nun die Betätigung des Griffelements 3C gemäß Pfeil PF1 beendet, so bewirkt die zweite Ausstellfeder 23 auf den zweiten Ausstellhebel 10 ein Drehmoment im Uhrzeigersinn, so dass das Griffelement 3C nach außen gedrückt wird gemäß Pfeil PF15 und in eine weiter ausgefahrene Greifposition P1.2 gestellt wird, wie in 18 dargestellt.
  • Insbesondere drückt der Federarm 23.1 den Ausstellzapfen 10.2 gemäß Pfeil PF16 in Uhrzeigersinn oder in Richtung nach hinten H, da der erste, insbesondere hintere, Ausstellhebel 7 in der teilausgefahrenen Zwischenposition P1 zwischengespeichert ist. Somit wird der zweite Ausstellhebel 10 um seine Hebelachse HA nach außen geschwenkt gemäß Pfeil PF17 und das Griffelement 3C entsprechend gemäß Pfeil PF15 nach außen in die weiter ausgefahrene Greifposition P1.2 gestellt.
  • Insbesondere wird das Griffelement 3C federgetrieben in eine schräge und zur Außenhaut der Fahrzeugtür 1 beabstandete Stellung positioniert. Die weiter ausgefahrene, insbesondere schräge Greifposition P1.2 weist einen kleineren Greifbereich auf als die in den 10 bis 14 beschriebene weiter ausgefahrene, insbesondere parallele Greifposition P1.1.
  • 19 zeigt dann die anschließende Entriegelungs- und/oder Öffnungsbewegung des Griffelements 3C gemäß Pfeil PF7, wie zuvor anhand der 4 bis 6 beschrieben. Dabei wird das Griffelement 3C in die Gebrauchsposition P2 und optional in die Entriegelungsposition P3 gestellt, in welcher mittels einer nicht dargestellten, herkömmlichen Griffelektronik im Griffelement 3C ein Schloss entriegelt werden kann, beispielsweise mittels eines Bowdenhebels, und anschließend die Fahrzeugtür 1 geöffnet werden kann. Dabei wird der hintere Sperrmechanismus mittels des Festhellhebels 8 entsperrt. Daraus resultierend wirkt die zweite Ausstellfeder 23 derart, dass auf den zweiten, insbesondere den vorderen Ausstellhebel 10 ein Drehmoment gegen Uhrzeigersinn wirkt, so dass das Griffelement 3C nach innen gezogen wird und somit in seine Nichtgebrauchsposition P0 zurückgestellt wird.
  • Die weitere Bewegung des Griffelements 3C zum Öffnen der Fahrzeugtür 1 kann dabei beispielsweise begrenzt werden, beispielsweise durch ein Anschlagen des ersten Ausstellhebels 7 mittels seiner korrespondierenden Anschlagfläche 7.6 an die Anschlagfläche 5.3 des Trägerelements 5. Optional oder zusätzlich kann der zweite Ausstellhebel 10 eine korrespondierende Anschlagfläche 10.1 zum Anschlagen an eine entsprechende Anschlagfläche 5.3 des Trägerelements 5 zur Begrenzung der maximalen Ausfahrbewegung des Griffelements 3B aufweisen.
  • 20 bis 22 zeigen einen vergrößerten Ausschnitt des Betätigungsendes 3.1 der Türgriffanordnung 2C gemäß 16 bis 18. Insbesondere sind die Positionen der Federarme 23.1, 23.2 der zweiten Ausstellfeder 23 gezeigt.
  • 23 bis 29 zeigen eine Ausführungsform für einen Rückstellmechanismus 24 für ein, insbesondere unerwünscht, ausgestelltes Griffelement 3D. Hierzu kann der Verstellmechanismus 6 als Rückstellmechanismus 24 einen Rückstellhebel 24.1 umfassen, der derart eingerichtet ist, dass das in die teilausgefahrene Zwischenposition P1 oder Greifposition P1.1, P1.2 (auch gespeicherte oder lösbar gesicherte Positionen genannt) oder in die Gebrauchsposition P2 gestellte Griffelement 3D selbsttätig gedämpft in die Nichtgebrauchsposition P0 zurückgestellt wird.
  • Mit anderen Worten: Der Rückstellhebel 24.1 ist derart eingerichtet, dass das Griffelement 3D im Falle einer ungewollten Betätigung nicht außen stehen bleibt, sondern selbsttätig in die Nichtgebrauchsposition P0 zurückgestellt wird. Dabei kann die selbsttätige Rückstellung des Griffelements 3D gedämpft erfolgen. Beispielsweise kann der Rückstellhebel 24.1 mit einem Bremselement 24.2 gekoppelt sein und einen Bremshebel bilden.
  • Insbesondere ist es möglich, das Griffelement 3D zeitversetzt und gedämpft in die Nichtgebrauchsposition P0 zurückzustellen. Auch kann die Verweilzeit des Griffelements 3D in der Greifposition P1.1, P1.2 oder teilausgefahrenen Zwischenposition P1 zum Beispiel mittels einer entsprechend ausgebildeten Hebelgeometrie des Rückstellmechanismus 24 verändert werden
  • Das Griffelement 3D ist drehbar mit dem ersten Ausstellhebel 7 (Schwenkhebel vorn) und dem zweiten Ausstellhebel 10 (Schwenkhebel hinten) verbunden. Die beiden Ausstellhebel 7 und 10, der Rückstellhebel 24.1 und das Bremselement 24.2, insbesondere ein Drehdämpfer, sind mit dem Verstellmechanismus 6 bewegungsgekoppelt, insbesondere drehbar verbunden.
  • Der erste Ausstellhebel 7 wird durch die Rückstellfeder 17 (dargestellt in 2) nach innen (in Uhrzeigersinn) permanent gezogen.
  • Der Rückstellhebel 24.1 (auch Bremshebel genannt) wird durch eine Haltefeder 25, die beispielsweise als eine Klemm- oder Schenkelfeder ausgebildet ist, in seiner Ausgangsposition AP gehalten. Dabei wird der Rückstellhebel 24.1 sowohl nach einer Rotation nach links (in Uhrzeigersinn) oder rechts (entgegen Uhrzeigersinn) in diese Ausgangsposition AP wieder zurückgestellt, insbesondere federgetrieben zurückgezogen.
  • Das Bremselement 24.2, insbesondere ein Drehdämpfer, zum Beispiel ein Zahnrad, ist derart eingerichtet, dass dieses Bremselement 24.2 nur die Rotation im Uhrzeigersinn bremst; die Rotation gegen Uhrzeigersinn wird fast nicht gebremst.
  • 23 zeigt das Griffelement 3D in der Nichtgebrauchsposition P0 und den Rückstellhebel 24.1 in seiner Ausgangsposition AP.
  • 24 zeigt das Griffelement 3D in der manuell nach außen gestellte Zwischenposition P1 oder Greifposition P1.1 oder P1.2. Dabei dreht sich der erste Ausstellhebel 7 im Uhrzeigersinn und dreht den Rückstellhebel 24.1 aufgrund eines Mitnahmeeingriffs ME im Uhrzeigersinn gemäß Pfeil PF 18 mit. Das Bremselement 24.2 (auch Dämpfer genannt) dreht sich infolge eines weiteren Mitnahmeeingriffs, insbesondere eines Zahneingriffs ZE, gegen Uhrzeigersinn gemäß Pfeil PF19 und leistet also kein Widerstand. Dabei wird die Haltefeder 25 gespannt. Hierzu umfasst der Rückstellhebel 24.1 einen Mitnahmepin 24.3.
  • 25 zeigt das Griffelement 3D in der Gebrauchsposition P2 oder Entriegelungsposition P3 und ist voll ausgezogen. Der Rückstellhebel 24.1 gelangt außer Eingriff und steht somit nicht mehr im Mitnahmeeingriff ME mit dem ersten Ausstellhebel 7. Die Haltefeder 25 bewegt den Rückstellhebel 24.1 im Uhrzeigersinn gemäß Pfeil PF20 in Richtung seiner Ausgangsposition AP zurück. Infolge des Zahneingriffs ZE dreht sich das Bremselement 24.2 entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß Pfeil PF21 und bremst die Rückstellbewegung des Rückstellhebels 24.1.
  • 26 zeigt das Griffelement 3D in der gespeicherten oder gehaltenen Gebrauchsposition P2 oder Entriegelungsposition P3, in welcher das Griffelement 3D voll ausgezogen oder ausgefahren bleibt und durch den Rückstellhebel 24.1 gesperrt oder blockiert wird, insbesondere zeitweise gespeichert wird. Der Rückstellhebel 24.1 dreht sich weiter zurück im Uhrzeigersinn gemäß Pfeil PF22 in seine Ausgangsposition AP aufgrund der Entspannung der Haltefeder 25. Das Bremselement 24.2 dreht sich weiter entgegen Uhrzeigersinn gemäß Pfeil PF23 und bremst die Bewegung weiter.
  • 27 zeigt das Griffelement 3D beim Entsperren aufgrund der Bewegung des Rückstellhebels 24.1 in seine Ausgangsposition AP zurück. Dabei wird der erste Ausstellhebel 7 entsperrt und fängt an sich entgegen Uhrzeigersinn gemäß Pfeil PF24 zu drehen.
  • 28 zeigt das Griffelement 3D nach der Entsperrung und bei seiner Rückstellbewegung zurück in die Nichtgebrauchsposition P0 gemäß Pfeil PF24. Der erste Ausstellhebel 7 wird mittels der Rückstellfeder 17 (in 2 dargestellt) nach innen, insbesondere zurück in seine Nichtgebrauchsposition P0, gemäß Pfeil PF24 gestellt. Dabei gelangt der erste Ausstellhebel 7 wieder in einen Mitnahmeeingriff ME mit dem Rückstellhebel 24.1 und dreht diesen im Uhrzeigersinn gemäß Pfeil PF25. Das Bremselement 24.2 dreht sich entgegen Uhrzeigersinn gemäß Pfeil PF26, wodurch die Bewegung, insbesondere die Rückstellbewegung des Griffelements 3D gemäß Pfeil PF27, gebremst wird.
  • 29 zeigt das Griffelement 3D in der vollständig eingefahrenen Nichtgebrauchsposition P0. Der Rückstellhebel 24.1, ausgebildet als Bremshebel, verliert den Mitnahmeeingriff ME mit dem ersten Ausstellhebel 7, so dass die Haltefeder 25 den Rückstellhebel 24.1 entgegen Uhrzeigersinn gemäß Pfeil PF28 in seine Ausgangsposition AP zurückstellt, insbesondere zurückzieht. Das Bremselement 24.2 dreht sich im Uhrzeigersinn gemäß Pfeil PF29 und leistet keinen Widerstand. Wenn der Rückstellhebel 24.1 (Bremshebel) seine Ausgangsposition AP erreicht hat, ist der gesamte Bewegungszyklus beendet und das Griffelement 3D wieder in seiner initialen Position und somit bereit für eine nächste Ausstellbewegung.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugtür
    1.1
    äußere Fahrzeugtürwand
    2, 2A, 2B, 2C, 2D
    Türgriffanordnung
    3, 3A, 3B, 3C, 3D
    Griffelement
    3.1
    Betätigungsende
    3.2
    Greifende
    3.3
    Griffdrehpunkt
    3.4
    Annäherungssensor
    4
    Vertiefung
    5
    Trägerelement
    5.1
    Mulde
    5.2
    Gegenanschlag
    5.3
    Anschlagfläche
    6
    Verstellmechanismus
    7
    erster Ausstellhebel
    7.1
    Führungskontur
    7.2
    Rastaufnahme
    7.3
    Anschlagarm
    7.4
    Eingriffkontur
    7.5
    Pin
    7.6
    korrespondierende Anschlagfläche
    8
    Feststellhebel
    8.1
    Anschlagkontur
    8.2
    Feststellarm
    8.3
    Endanschlagsarm
    8.4
    Federhaltearm
    9
    Betätigungsfeder
    10
    zweiter Ausstellhebel
    10.1
    korrespondierende Anschlagfläche
    10.2
    Ausstellzapfen
    11
    Griffträger
    11.1
    Mitnahmezapfen
    12
    Gelenkbolzen
    13
    Drehlager
    14
    Abrollbolzen
    15
    Federabdeckung
    16
    Entriegelungshebel
    16.1
    zugehörige Aufnahme
    17
    Rückstellfeder
    18
    Griffbereich
    19B, 19C
    Ausstellmechanismus
    20
    erste Ausstellfeder
    20.1,20.2
    Federarm
    21
    Verbindungsstange
    21.1, 21.2
    Enden der Verbindungsstange
    21.3
    Slot
    21.4
    Ausstellpin
    22
    Pin-Slot-Führung
    23
    zweite Ausstellfeder
    23.1, 23.2
    Federarm
    24
    Rückstellmechanismus
    24.1
    Rückstellhebel
    24.2
    Bremselement
    24.3
    Mitnahmepin
    25
    Haltefeder
    AP
    Ausgangsposition des Rückstellhebels
    BA
    Mindestabstand zwischen Betätigungsende und Griffdrehpunkt
    DP
    Drehpunkt des Feststellhebels
    F
    Fahrzeug
    FV(P0) bis FV(P3)
    Kraftvektoren
    H
    Hinten
    HA
    Hebelachse
    ME
    Mitnahmeeingriff
    P0
    Nichtgebrauchsposition
    P1
    teilausgefahrene Zwischenposition
    P1.1, P1.2
    ausgefahrene Greifposition
    P2
    Gebrauchsposition
    P3
    Entriegelungsposition
    P4
    teileingefahrene Zwischenposition
    PF0 bis PF29
    Pfeile
    V
    vorne
    X
    Längsachse
    Y
    Querachse
    Z
    Hochachse
    ZE
    Zahneingriff

Claims (16)

  1. Türgriffanordnung (2, 2A bis 2D), umfassend zumindest: - ein Trägerelement (5), - ein Griffelement (3, 3A bis 3D), welches an dem Trägerelement (5) zwischen einer Nichtgebrauchsposition (P0) und einer Gebrauchsposition (P2) bewegbar angeordnet ist, und - einen Verstellmechanismus (6), welcher das Griffelement (3) und das Trägerelement (5) miteinander koppelt, wobei der Verstellmechanismus (6) derart ausgebildet ist, dass das Griffelement (3, 3A bis 3D) durch Betätigung in eine teilausgefahrene Zwischenposition (P1) relativ zum Trägerelement (5) bewegbar und in dieser teilausgefahrenen Zwischenposition (P1) feststellbar ist.
  2. Türgriffanordnung (2, 2A bis 2D) nach Anspruch 1, wobei das Griffelement (3, 3A bis 3D) als ein zweiseitiger Hebel mit einem Betätigungsende (3.1), einem Greifende (3.2) und einem Griffdrehpunkt (DP) ausgebildet ist, um welchen das Griffelement (3, 3A bis 3D) zumindest zwischen der Nichtgebrauchsposition (P0) und einer teilausgefahrenen Zwischenposition (P1) drehbar ist.
  3. Türgriffanordnung (2, 2A bis 2D) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Verstellmechanismus (6) zumindest einen ersten Ausstellhebel (7) und einen Feststellhebel (8) aufweist, welche in der teilausgefahrenen Zwischenposition (P1) derart miteinander wirkverbunden sind, dass das Griffelement (3, 3A bis 3D) feststellbar ist.
  4. Türgriffanordnung (2, 2A bis 2D) nach Anspruch 3, wobei eine Betätigungsfeder (9) vorgesehen ist, die zwischen dem Trägerelement (5) und dem Feststellhebel (8) beweglich angeordnet ist.
  5. Türgriffanordnung (2, 2A bis 2D) nach Anspruch 4, wobei zumindest der Feststellhebel (8) und die Betätigungsfeder (9) derart miteinander in Wirkverbindung stehen, dass in der Nichtgebrauchsposition (P0) des Griffelements (3, 3A bis 3D) eine Kraft der Betätigungsfeder (9) in Richtung des Feststellhebels (8) wirkt, wobei insbesondere ein zugehöriger Kraftvektor (FV(P0)) unterhalb eines Drehpunkts (DP) des Feststellhebels (8) verläuft.
  6. Türgriffanordnung (2, 2A bis 2D) nach Anspruch 4 oder 5, wobei zumindest der Feststellhebel (8) und die Betätigungsfeder (9) derart miteinander in Wirkverbindung stehen, dass beim Bewegen des Griffelements (3, 3A bis 3D) aus der Nichtgebrauchsposition (P0) in die teilausgefahrene Zwischenposition (P1) die Betätigungsfeder (9) weiter in Richtung des Feststellhebels (8) wirkt, bis der Feststellhebel (8) in einen feststellbaren Eingriff am ersten Ausstellhebel (7) gebracht ist.
  7. Türgriffanordnung (2, 2A bis 2D) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, wobei zumindest der Feststellhebel (8) und die Betätigungsfeder (9) derart miteinander in Wirkverbindung stehen, dass beim Bewegen des Griffelements (3, 3A bis 3D) aus der teilausgefahrenen Zwischenposition (P1) in die Gebrauchsposition (P2) die Betätigungsfeder (9) den Feststellhebel (8) außer Eingriff vom ersten Ausstellhebel (7) bringt.
  8. Türgriffanordnung (2, 2A bis 2D) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 7, wobei zumindest der Feststellhebel (8) und die Betätigungsfeder (9) derart miteinander in Wirkverbindung stehen, dass beim Bewegen des Griffelements (3, 3A bis 3D) aus der Gebrauchsposition (P2) in eine Entriegelungsposition (P3) die Betätigungsfeder (9) den Feststellhebel (8) verstellt, bis ein Endanschlagsarm (8.3) des Feststellhebels (8) an einen Gegenanschlag des Trägerelement (5) anschlägt.
  9. Türgriffanordnung (2, 2A bis 2D) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 8, wobei zumindest der erste Ausstellhebel (7) eine um seine Hebelachse (HA) angeordnete Rückstellfeder (17) umfasst, wobei zumindest die Kraft der Rückstellfeder (17) derart ausgelegt ist, dass bei Nichtbetätigung des Griffelements (3, 3A bis 3D) oder Loslassen des Griffelements (3, 3A bis 3D) dieses selbsttätig in eine teileingefahrene Zwischenposition (P4) und/oder in die Nichtgebrauchsposition (P0) gestellt wird oder stellbar ist.
  10. Türgriffanordnung (2, 2A bis 2D) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verstellmechanismus (6) einen zweiten Ausstellhebel (10) umfasst, wobei das Griffelement (3, 3A bis 3D) mittels des ersten Ausstellhebels (7) und des zweiten Ausstellhebels (10) sowohl in der Nichtgebrauchsposition (P0) als auch in der Gebrauchsposition (P2) parallel zum Trägerelement (5) stellbar ist.
  11. Türgriffanordnung (2, 2A bis 2D) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Griffelement (3, 3A bis 3D) im Bereich eines Betätigungsendes (3.1) einen Annäherungssensor (3.4) umfasst.
  12. Türgriffanordnung (2B, 2C) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verstellmechanismus (6) einen Ausstellmechanismus (19B, 19C) umfasst, der derart ausgebildet ist, dass nach einer manuellen Betätigung des Griffelements (3B, 3C) am Betätigungsende (3.1) zum Stellen des Griffelements (3B, 3C) in die teilausgefahrene Zwischenposition (P1) und Beendigung der Betätigung am Griffelement (3B, 3C) dieser Ausstellmechanismus (19B, 19C) das Griffelement (3B, 3C) in zumindest eine weiter ausgefahrene Greifposition (P1.1, P1.2) stellt.
  13. Türgriffanordnung (2B) nach Anspruch 12, wobei der Ausstellmechanismus (19B) eine erste Ausstellfeder (20) umfasst, die zwischen einem ersten Ausstellhebel (7) und einem zweiten Ausstellhebel (10) angeordnet ist.
  14. Türgriffanordnung (2C) nach Anspruch 12, wobei der Ausstellmechanismus (19C) eine zweite Ausstellfeder (23) umfasst, die zwischen einem Griffträger (11) und einem zweiten Ausstellhebel (10) angeordnet ist.
  15. Türgriffanordnung (2, 2A bis 2D) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verstellmechanismus (6) einen Rückstellmechanismus (24) umfasst, der derart eingerichtet ist, dass das in eine der folgenden Positionen, die Gebrauchsposition (P2), die teilausgefahrene Zwischenposition (P1) oder die Greifposition (P1.1, P1.2), gestellte Griffelement (3, 3A bis 3D) gedämpft in die Nichtgebrauchsposition (P0) zurückgestellt wird.
  16. Fahrzeugtür (1) mit mindestens einer Türgriffanordnung (2, 2A bis 2D) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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