DE102021206505A1

DE102021206505A1 - Handhaltbare Vorrichtung

Info

Publication number: DE102021206505A1
Application number: DE102021206505.8A
Authority: DE
Inventors: Dirk Morgeneier; Roberto WOLFER
Original assignee: Jenetric GmbH
Current assignee: Dermalog Jenetric De GmbH
Priority date: 2021-06-23
Filing date: 2021-06-23
Publication date: 2022-12-29
Also published as: USD1002614S1; USD1002613S1; US11853827B2; US20220414409A1; USD1002612S1

Abstract

Bereitgestellt wird eine handhaltbare Vorrichtung, die einen Hauptkörper, einen an dem Hauptkörper angeordneten Sensor, der ausgestaltet ist, um biometrische Daten einer Person zu erfassen, und eine in dem Hauptkörper ausgebildete Aussparung aufweist, die so relativ zum Sensor angeordnet ist, dass ein temporär in der Aussparung aufnehmbares elektronisches Gerät mit einer Lichtquelle in der Aussparung unter dem Sensor positionierbar ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine handhaltbare Vorrichtung mit einem Sensor, der ausgestaltet ist, um biometrische Daten einer Person zu erfassen, und ein Kit-of-Parts aufweisend die handhaltbare Vorrichtung und ein elektronisches Gerät.
Die DE202019106022U1 betrifft eine gattungsgemäße handhaltbare Vorrichtung zur Aufnahme von lebenden Hautbereichen menschlicher Autopodien und von Dokumenten.
Die Vorrichtung weist ein Bildaufnahmemodul, das eine Auflagefläche aufweist, und eine Halteeinheit für ein Anzeige- und Bedienmodul auf, wobei das Anzeige- und Bedienmodul ein Display aufweist.
Die Halteeinheit weist einen Basisrahmen und einen Klapprahmen auf, die über ein mechanisches Drehgelenk miteinander verbunden zueinander klappbar sind.
In dem Basisrahmen ist das Bildaufnahmemodul, mit der Auflagefläche dem Klapprahmen zugewandt, angeordnet und in dem Klapprahmen ist das Anzeige- und Bedienmodul, mit dem Display dem Basisrahmen abgewandt, anordenbar.
In einem aufgeklappten Zustand der Halteeinheit schließen der Basisrahmen und der Klapprahmen einen Winkel von kleiner 90° und größer 20° miteinander ein und in einem zugeklappten Zustand der Halteeinheit ist das Bildaufnahmemodul von dem Anzeige- und Bedienmodul abdeckbar.
Die in DE202019106022U1 beschriebene Vorrichtung kann insbesondere zur Personenidentifikation bei mobilen Einsätzen, z. B. bei einer Routine-Kontrolle von verdächtigen Personen, einer Zutritts- oder Anwesenheitskontrollen bei Veranstaltungen oder der Grenzkontrolle im Zug, Bus oder Flugzeug verwendet werden. Aufgrund ihrer geringen Größe, ihrer Kompaktheit und des modularen Aufbaus kann sie von Kontrollbediensteten permanent mitgeführt werden und steht somit auch spontan für eine Personenidentifikation an einem beliebigen Ort zur Verfügung.
Der vorlegenden Erfindung liegt unter anderem die Aufgabe zugrunde eine handhaltbare Vorrichtung, die ausgestaltet ist, um biometrische Daten einer Person zu erfassen, bereitzustellen, die eine weiter verbesserte Kompaktheit aufweist.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Die Unteransprüche haben bevorzugte Weiterbildungen zum Inhalt.
Danach wird die Aufgabe durch eine handhaltbare Vorrichtung gelöst, die einen Hauptkörper, einen an dem Hauptkörper angeordneten Sensor, der ausgestaltet ist, um biometrische Daten einer Person zu erfassen, und eine in dem Hauptkörper ausgebildete Aussparung aufweist, die so relativ zum Sensor angeordnet ist, dass ein temporär in der Aussparung aufnehmbares elektronisches Gerät mit einer Lichtquelle in der Aussparung unter dem Sensor positionierbar ist.
Die handhaltbare Vorrichtung kann zur Aufnahme von lebenden Hautbereichen menschlicher Autopodien und optional von Dokumenten ausgestaltet sein.
Denkbar ist, dass der biometrische Sensor in eine gleiche Richtung wie eine Emissionsrichtung der Lichtquelle blickt. Der Sensor kann eine Kontaktoberfläche bzw. Auflagefläche aufweisen und zur kontaktbasierten Aufnahme durchbluteter Hautbereiche menschlicher Autopodien, insbesondere eines Fingerabdrucks eines Fingers, der auf der Kontaktoberfläche aufliegt, ausgestaltet sein. Denkbar ist, dass der Sensor zur gleichzeitigen Aufnahme von Abdrücken mehrerer durchbluteter Hautbereiche menschlicher Autopodien geeignet ist.
Der Sensor kann an einer gegenüberliegenden Seite zur Kontaktfläche eine innere bzw. untere Oberfläche aufweisen, welche der Aussparung zugewandt ist. Die Angabe „unter“ kann so verstanden werden, dass das in der Aussparung anordenbare elektronische Gerät an der Seite des Sensors angeordnet ist, an der sich die untere Oberfläche befindet, wenn das elektronische Gerät in der Aussparung aufgenommen ist. Das elektronische Gerät kann, wenn es in der Aussparung aufgenommen ist, mit der unteren Oberfläche des Sensors in Kontakt sein oder beabstandet zu der unteren Oberfläche angeordnet sein.
Die Aussparung kann von zwei oder drei Seitenwänden des Hauptkörpers seitlich und in einer Einführrichtung des elektronischen Geräts sowie durch eine Rückseite der handhaltbaren Vorrichtung und einer Vorderseite der handhaltbaren Vorrichtung, an der der Sensor angeordnet ist, begrenzt sein.
Als eine Möglichkeit zur Halterung bzw. Fixierung des elektronischen Geräts, insbesondere eines Smartphones und/oder Tablets, in der Aussparung kann eine Schiene zum Einführen des elektronischen Geräts (seitlich und/oder in Längsrichtung der handhaltbaren Vorrichtung) und ein Fixierelement zum Fixieren des elektronischen Geräts an der Schiene vorgesehen sein. Denkbar ist auch ein Klickverschluss zur Fixierung des elektronischen Geräts an der handhaltbaren Vorrichtung und/oder eine Fixierungsmöglichkeit des elektronischen Geräts an der handhaltbaren Vorrichtung durch eine Drehbewegung ähnlich zu einem Bajonettverschluss. Zusätzlich oder alternativ kann ein Rand bzw. zumindest eine Seitenfläche des Hauptkörpers beweglich sein, um das elektronische Gerät in der Aussparung ein- bzw. festzuklemmen. Zusätzlich oder alternativ kann eine Sicherheitsleine (sog. safety leash), die am Hauptkörper fixiert und beispielsweise über einen Druckknopf am elektronischen Gerät fixierbar ist, vorgesehen sein. Zusätzlich oder alternativ kann der Hauptkörper, insbesondere im Bereich der Aussparung, einen vordefinierten Reibkoeffizienten aufweisen, der ein Einführen des elektronischen Geräts in die Aussparung ermöglicht und ein Herausgleiten des elektronischen Geräts während der Benutzung der handhaltbaren Vorrichtung verhindert. Der Reibkoeffizient kann sich von dem Reibkoeffizient der weiteren Oberflächen der handhaltbaren Vorrichtung unterscheiden und insbesondere größer sein.
Die Aussparung kann in ihrer Größe veränderlich sein, sodass die Aussparung elektronische Geräte mit verschiedenen Abmessungen aufnehmen kann.
Das heißt, die handhaltbare Vorrichtung kann ausgestaltet sein, um ein Handy bzw. Smartphone und/oder ein Tablet aufzunehmen. Dabei kann ein Sensor, der als 1- bzw. 2-Fingersensor ausgeführt ist, ein Sensor, der 4-Finger gleichzeitig aufnehmen kann, ein Sensor, der die Handinnenfläche (sog. Palmprint-Scanner) aufnehmen kann, und/oder ein Sensor, der die gesamte Hand inklusive Finger aufnehmen kann, zum Einsatz kommen.
Mit anderen Worten, die Handhaltbare Vorrichtung kann zur Aufnahme biometrischer Daten einer Person ausgestaltet sein. Dazu kann die Vorrichtung eine integrierte biometrische Sensorik und eigene Elektronik aufweisen sowie die Möglichkeit zur temporären Aufnahme bzw. Halterung eines weiteren elektronischen Geräts mit einer Lichtquelle, wie beispielsweise einem Smartphone mit einem Display, bieten. Das elektronische Gerät, z.B. das Smartphone und dessen Display, können so zumindest teilweise unter der biometrischen Sensorik positioniert werden.
Dadurch wird die handhaltbare Vorrichtung kompakter und handlicher als Vorrichtungen, bei denen das elektronische Gerät extern zu positionieren ist, da das elektronische Gerät im Betrieb der handhaltbaren Vorrichtung teilweise unter dem biometrischen Sensor positionierbar ist.
Der Sensor kann einen optischen Sensor, der optional als Shutterpixel-Sensor ausgeführt ist, aufweisen. Der optische Sensor kann ausgestaltet sein, um als biometrische Daten einen Fingerabdruck der Person zu erfassen und/oder Dokumente aufzunehmen. Denkbar ist, dass es sich bei den Dokumenten um ein Ausweisdokument, wie beispielsweise einen Reisepass, handelt.
Denkbar ist, dass es sich bei dem Sensor um einen in DE 10 2015 116 026 A1 beschriebenen Sensor handelt. Durch die Ausgestaltung des optischen Sensors als Shutterpixel-Sensor kann der biometrische Sensor für Außenanwendungen optimiert sein. Eine Integrationszeit kann an Umgebungslichtverhältnisse angepasst sein. Zusätzlich oder alternativ kann dadurch eine Anpassung des Sensors an Lichtquellen von verschiedenen in der Aussparung aufnehmbaren elektronischen Geräten erfolgen. Insbesondere eine mögliche Anpassbarkeit der Sensorsensitivität ist vorteilhaft.
Die handhaltbare Vorrichtung kann eine, optional in der Aussparung angeordnete, Schnittstelle aufweisen, die ausgestaltet ist, um die vom Sensor erfassten biometrischen Daten, optional zu dem elektronischen Gerät, auszugeben.
Die Schnittstelle kann ausgestaltet sein, um die Daten drahtlos und/oder drahtgebunden auszugeben. Insbesondere ein kabelloser bzw. drahtloser Verbund von dem elektronischen Gerät und der handhaltbaren Vorrichtung, beispielsweise durch eine Kommunikation über WLAN, Bluetooth, NFC oder ähnliches, kann eine Flexibilität bei der Benutzung erhöhen.
Die handhaltbare Vorrichtung kann eine Recheneinheit aufweisen, die ausgestaltet ist, um den Sensor anzusteuern und/oder die vom Sensor erfassten biometrischen Daten zu verarbeiten und optional die verarbeiteten Daten über die Ausgabeschnittstelle auszugeben.
Die Ausgabeschnittstelle kann, zusätzlich oder alternativ, als Eingabeschnittstelle fungieren und ausgestaltet sein, Daten von einem externen Gerät, wie dem elektronischen Gerät, zu empfangen und ggf. zu der Recheneinheit der handhaltbaren Vorrichtung auszugeben.
Das heißt, eine Verarbeitung der vom Sensor aufgenommenen biometrischen Daten kann in der handhaltbaren Vorrichtung selbst durch Vorsehen der Recheneinheit erfolgen, wobei, zusätzlich oder alternativ, auch ein externes Gerät, wie beispielsweise das elektronische Gerät, zur Verarbeitung der vom Sensor aufgenommenen biometrischen Daten ausgestaltet sein kann.
Verarbeitung kann bedeuten, dass die vom Sensor aufgenommenen biometrischen Daten mit in einer Datenbank gespeicherten Daten verglichen werden. Die Datenbank kann in einem lokalen Speicher in der handhaltbaren Vorrichtung und/oder dem elektronischen Gerät sowie, zusätzlich oder alternativ, in einer Cloud gespeichert sein.
Das heißt, die Vorrichtung kann neben eigener Elektronik auch einen integrierten Akku, eine Recheneinheit und/oder eine Datenübertragungseinheit aufweisen, sodass selbständig biometrische Daten aufgenommen und verarbeitet werden können und/oder, optional ausgewählte, Daten bzw. Bilder an das weitere elektronische Gerät gesendet werden können.
Die handhaltbare Vorrichtung kann einen Energiespeicher und/oder eine Energieversorgungsschnittstelle aufweisen, die zur Energieversorgung des Sensors, der Ausgabeschnittstelle und/oder der Recheneinheit vorgesehen ist/sind. Die Energieversorgungsschnittstelle kann zur Verbindung mit dem elektronischen Gerät vorgesehen und/oder in der Aussparung angeordnet sein.
Insbesondere im Falle des Vorsehens der Energieversorgungsschnittstelle, die eine drahtlose und/oder drahtgebundene Energieübertragung ermöglichen kann, kann die handhaltbare Vorrichtung ohne eigenen Energiespeicher, wie einen Akku, auskommen. Dies kann in einem relativ bzw. vergleichsweise schlanken Aufbau der handhaltbaren Vorrichtung resultieren.
Die für einen Betrieb des biometrischen Sensors benötigte elektrische Energie kann von dem elektronischen Gerät, optional in dem Zustand, in dem das elektronische Gerät in die Ausnehmung eingeführt ist, bereitgestellt werden. Denkbar ist, dass die Energieversorgungsschnittstelle zusätzlich als die Ausgabeschnittstelle fungiert. Denkbar ist, dass es sich bei der Energieversorgungsschnittstelle um eine USB-Schnittstelle handelt.
Der Sensor kann zumindest teilweise transparent für Licht zumindest einer vorbestimmten Wellenlänge sein. Die Wellenlänge, für die der Sensor zumindest teilweise transparent sein kann, kann einer Wellenlänge eines von der Lichtquelle emittierten Lichtes entsprechen.
Das heißt, im Falle des Vorsehens eines Smartphones als das in der Ausnehmung aufnehmbare elektronische Gerät kann der Sensor für Licht zumindest einer Wellenlänge transparent sein, das von einem Display und/oder einem Kameralicht des Smartphones emittiert wird.
Denkbar ist, dass das Display des Smartphones als Beleuchtung für das auf den biometrischen Sensor aufgelegte biometrische Objekt, d.h. beispielsweise für zumindest einen Finger, dient.
Zusätzlich oder alternativ kann das gesamte Display und/oder Teile des Displays als Interaktionsfläche für eine Eingabe und/oder Ausgabe von Informationen und/oder Anweisungen dienen.
Denkbar ist, dass die Person, deren biometrische Daten mittels der biometrischen Sensorik erfasst werden sollen, zur Erfassung der Daten Anweisungen zu befolgen hat, die auf einem Teil des Displays, der unter dem biometrischen Sensor angeordnet ist, und/oder auf einem Teil des Displays, der nicht unter dem biometrischen Sensor angeordnet ist, angezeigt werden. Somit kann eine geführte Nutzeraktion erreicht werden.
Die Aussparung kann so relativ zum Sensor angeordnet sein, dass die Lichtquelle eine Hintergrundbeleuchtung für den Sensor bereitstellen kann.
Denkbar ist im Falle des Vorsehens eines Smartphones als das in der Ausnehmung aufnehmbare elektronische Gerät, dass das Display des Smartphones als Beleuchtung für das auf den biometrischen Sensor aufgelegte Objekt, d.h. beispielsweise für zumindest einen Finger, dient.
Der Sensor kann zumindest teilweise berührungsempfindlich sein, sodass eine Nutzereingabe durch eine Berührung des Sensors an dem elektronischen Gerät möglich ist.
Denkbar ist im Falle des Vorsehens eines Smartphones als das in der Ausnehmung aufnehmbare elektronische Gerät, dass das Display des Smartphones ebenfalls berührungsempfindlich ist (sog. Touch-Display), sodass über den berührungsempfindlichen Sensor und das berührungsempfindliche Display Nutzereingaben am Smartphone möglich sind.
Die handhaltbare Vorrichtung kann eine weitere Lichtquelle, optional eine lichtemittierende Diode (LED), eine organische lichtemittierende Diode OLED und/oder eine Aktiv-Matrix organische lichtemittierende Diode (AMOLED) aufweisen. Die weitere Lichtquelle kann so angeordnet sein, dass sie Licht in einen Lichtleiter für innere Totalreflexion (engl. total internal reflection, TIR) einkoppelt. Die handhaltbare Vorrichtung kann einen solchen Lichtleiter aufweisen.
Die weitere Lichtquelle kann so angeordnet sein, dass sie eine Beleuchtung für das auflegte aufzunehmende Objekt, insbesondere den Finger und/oder das Dokument, bereitstellen kann und im Anschluss gestreutes und/oder reflektiertes Licht vom Sensor detektiert wird. Denkbar ist auch, zusätzlich oder alternativ, dass die weitere Lichtquelle zwischen der ersten Lichtquelle, insbesondere dem Display bzw. der Displaybeleuchtung, und dem Sensor, über dem Sensor und/oder seitlich von dem Sensor angeordnet ist.
Die weitere Lichtquelle, die beispielsweise als eine Leuchtschicht ausgebildet sein kann, kann eine verbesserte Aufnahme der biometrischen Daten durch eine optimierte Ausleuchtung der die biometrischen Daten aufweisenden Objekte bereitstellen.
Denkbar ist, dass die weitere Lichtquelle so angeordnet ist, dass ein von der weiteren Lichtquelle emittiertes Licht seitlich auf ein Objekt trifft, dass oben auf dem Sensor aufgelegt ist.
LEDs können so an der Vorrichtung angebracht sein, dass sie in einem eingeschalteten Zustand Licht in eine Haut eines Objekts einkoppeln, dessen biometrische Daten mittels des Sensors erfasst werden sollen.
Die Vorrichtung kann ein in dem Hauptkörper, an der Aussparung und gegenüber dem Sensor angeordnetes Durchgangsloch aufweisen.
Das heißt, der Hauptkörper kann unter dem Sensor bzw. an der Rückseite des Hauptkörpers im Bereich der Aussparung ein Durchgangsloch aufweisen. Dieses Durchgangsloch kann, wenn es sich bei dem elektronischen Gerät um ein Smartphone handelt, so angeordnet sein, dass eine Kamera des sich in der Aussparung befindlichen Smartphones frei liegt.
Die Vorrichtung kann ein in dem Hauptkörper, an der Aussparung und seitlich des Sensors angeordnetes Durchgangsloch aufweisen.
Das heißt, der Hauptkörper kann unter und neben dem Sensor im Bereich der Aussparung, also in einer Seitenwand des Hauptkörpers, ein Durchgangsloch aufweisen. Diese offene Seitenwand bzw. dieser offene Rand der handhaltbaren Vorrichtung kann, wenn es sich bei dem elektronischen Gerät um ein Smartphone handelt, so angeordnet sein, dass eine oder mehrere seitliche am Smartphone angeordnete Tasten des sich in der Aussparung befindlichen Smartphones frei liegen und so von außen für eine Nutzereingabe erreichbar sind.
Denkbar ist, dass die handhaltbare Vorrichtung zusätzlich oder alternativ Funktionstasten an einer Seitenwand davon aufweist. Diese können als Bedienelemente an der Seitenwand des Hauptkörpers der handhaltbaren Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten des biometrischen Sensors (Stromsparfunktion), zum Starten des Scanvorgangs bzw. der Aufnahme von biometrischen Daten und/oder zum Triggern einer Aufnahme, also das Stoppen der kontinuierlichen Aufnahme von Bildern, und damit Aufnahme und Speichern eines oder mehrerer Bilder, die sich zu diesem Zeitpunkt im Speicher befinden, genutzt werden. Dies ist insbesondere hilfreich, wenn ein automatisierter Aufnahmeprozess/Maskierer aus bestimmten Gründen nicht automatisch auslöst/auslösen kann. Denkbar ist aber auch, dass diese Funktionen zum Steuern des biometrischen Sensors und/oder des Aufnahmeprozesses kabellos oder per Kabelverbindung durch das elektronische Gerät (z.B. Handy/Tablet, s. oben) umgesetzt sind.
Die Vorrichtung kann ein außen an dem Hauptkörper, optional gegenüber bzw. unter dem Sensor, angeordnetes Leuchtmittel aufweisen, um optional in Abhängigkeit der vom Sensor erfassten Daten ein Lichtsignal auszugeben.
Das heißt, es kann ein zusätzliches Leuchtmittel, z.B. in Form einer oder mehrerer LEDs, am Rahmen bzw. außen am Hauptkörper der handhaltbaren Vorrichtung angebracht sein. Das Leuchtmittel kann so angeordnet sein, dass es in Richtung einer Person zeigt, die mittels der handhaltbaren Vorrichtung eine Kontrolle durchführt. Das Leuchtmittel kann zur Indikation (z.B. durch verschiedene Farben und/oder mittels einem pulsierenden Licht mit verschiedenen Frequenzen etc.), ob ein aufgenommener Fingerabdruck mit dem eines Verdächtigen übereinstimmt, genutzt werden. Zusätzlich oder alternativ kann das Leuchtmittel zur Indikation eines Zustands der handhaltbaren Vorrichtung genutzt werden.
Denkbar ist, dass eine elektrolumineszierende Oberfläche rund um den biometrischen Sensor an der handhaltbaren Vorrichtung vorgesehen ist. Zusätzlich oder alternativ kann Glas als Deckschicht auf dem Sensor, insbesondere. auf der gesamten zum Nutzer ausgerichtete Interaktionsfläche bzw. Oberseite der handhaltbaren Vorrichtung, angebracht sein, um die Oberfläche zu schützen, leicht reinigbar und desinfizierbar zu machen.
Die Vorrichtung kann eine Schutzklappe aufweisen, die an dem Hauptkörper befestigt ist und die zumindest temporär über den Sensor klappbar ist.
Die Vorrichtung kann eine lamellenartige Schutzstruktur aufweisen, die an dem Hauptkörper befestigt ist und die zumindest temporär über den Sensor bewegbar ist.
Das heißt, die Vorrichtung kann eine an einer Rückseite der Vorrichtung angebrachte Klappe aufweisen, die sich im zugeklappten Zustand über den biometrischen Sensor und das sich ggf. unter dem Sensor befindliche elektronische Gerät erstreckt.
Zusätzlich oder alternativ kann eine lamellenförmige Struktur vorgesehen sein, die über den Sensor und das sich ggf. unter dem Sensor befindliche elektronische Gerät gezogen werden kann.
So kann der Sensor und das sich ggf. unter dem Sensor befindliche elektronische Gerät geschützt werden, wenn die Vorrichtung nicht im Betrieb ist.
Zudem wird ein Kit-of-Parts aufweisend die oben beschriebene handhaltbare Vorrichtung und ein in der Aussparung der Vorrichtung temporär aufnehmbares elektronisches Gerät mit einer Lichtquelle bereitgestellt.
Das oben mit Bezug zur handhaltbaren Vorrichtung Beschriebene gilt analog auch für das Kit-of-Parts und umgekehrt.
Neben dem Kit-of-Parts kann auch ein System aufweisend die oben beschriebene handhaltbare Vorrichtung und ein in der Aussparung der Vorrichtung temporär aufgenommenes elektronisches Gerät mit einer Lichtquelle bereitgestellt werden.
Bei dem elektronischen Gerät kann es sich um ein Smartphone handeln, dessen Display und/oder eine an einer Rückseite des Smartphones angeordnete Lichtquelle, als die Lichtquelle des elektronischen Geräts dient.
Das heißt, das Smartphone kann so in die Aussparung einführbar sein, dass das Display dem Sensor zugewandt ist und/oder dass das Display dem Sensor abgewandt ist.
Im letzteren Fall kann ein Kameralicht des Smartphones als Lichtquelle für den Sensor dienen. Insbesondere das Kameralicht kann zum Pulsen bzw. Anblitzen des biometrischen Objekts genutzt werden, um kurzzeitig einen höheren Kontrast zu garantieren. Dies kann bei trockenen Händen, einer Fälschungserkennung, einer Messung von gesundheitlichen Zuständen (z.B. Puls, Lügendetektor, etc.) nützlich sein.
Zudem ist das Display in letzterem Fall der Person abgewandt, deren biometrische Daten erfasst werden. Dies bietet den Vorteil, dass die Person, deren biometrische Daten erfasst werden, ein optional auf dem Display anzeigbares Ergebnis einer Überprüfung der aufgenommenen biometrischen Daten nicht sehen kann. Vielmehr kann nur eine die Überprüfung durchführende Person, wie beispielsweise ein Sicherheitsbediensteter, die auf dem Bildschirm bzw. dem Display angezeigten Informationen und damit das Ergebnis der Überprüfung sehen.
Das oben Beschriebene ist zumindest teilweise auch in der Konfiguration möglich, in der das Display dem Sensor zugewandt ist. Denkbar ist, dass das Display des Smartphones und das Smartphone selbst ausgestaltet sind, um den Sensor mit unterschiedlichen Farben und/oder Mustern zu beleuchten.
Mit dem oben Beschriebenen kann eine handliche und kompakte Vorrichtung bereitgestellt werden, da das Smartphone zumindest teilweise unter dem biometrischen Sensor positionierbar und ggf. eine Nutzerführung, ein Nutzerfeedback und/oder eine Displayanzeige unter der Auflagefläche möglich ist.
Die Vorrichtung kann daher so ausgestaltet sein, dass sie mit einer Hand haltbar und/oder bedienbar ist. Die Vorrichtung kann so ausgestaltet sein, dass sie zusammen mit verschiedenen Smartphones nutzbar ist. Für den optischen Sensor ist nicht zwingend eine Zusatzbeleuchtung nötig, da zur Beleuchtung das Display des Smartphones genutzt werden kann.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform mit Bezug zu 1 bis 3 beschrieben.

1 zeigt schematisch und perspektivisch eine Vorderseite eines Kit-of-Parts aufweisend eine handhaltbare Vorrichtung und ein in einer Aussparung der Vorrichtung temporär aufnehmbares elektronisches Gerät,
2 zeigt schematisch und perspektivisch die Vorderseite eines Systems aufweisend die handhaltbare Vorrichtung und das in der Aussparung der Vorrichtung temporär aufgenommene elektronische Gerät aus 1, und
3 zeigt schematisch und perspektivisch eine Rückseite des Systems aus 2.

Wie 1 zu entnehmen ist, wird unter einem Kit-of-Parts vorliegend das räumliche Nebeneinander von funktionell aufeinander abgestimmten Einzelkomponenten, hier der handhaltbaren Vorrichtung 2 und dem als Smartphone ausgeführten elektronischen Gerät 1, verstanden.
Die handhaltbare Vorrichtung 2 weist einen Hauptkörper 21, einen an dem Hauptkörper 21 angeordneten Sensor 22 und eine in dem Hauptkörper als Sackloch ausgeführte Aussparung 23 auf.
Denkbar wäre, dass die handhaltbare Vorrichtung eine (nicht dargestellte) Schutzklappe, die an dem Hauptkörper 21 befestigt ist und die zumindest temporär über den Sensor 22 klappbar ist, und/oder eine (nicht dargestellte) lamellenartige Schutzstruktur aufweist, die an dem Hauptkörper 21 befestigt ist und die zumindest temporär über den Sensor 22 bewegbar ist.
Der Sensor 22 weist eine Auflagefläche 221 auf und ist ausgestaltet, um einen oder mehrere Fingerabdrücke von einem Finger bzw. Fingern, die auf der Auflagefläche 221 aufliegen bzw. mit dieser in Kontakt sind, als biometrische Daten einer Person zu erfassen.
Dazu ist der Sensor 22 als optischer Sensor ausgeführt, der als Shutterpixel-Sensor ausgeführt sein kann, d.h. der optische Sensor kann eine Anpassbarkeit einer Integrationszeit der einzelnen den optischen Sensor bildenden optischen Sensorpixel aufweisen.
Wie insbesondere 2 zu entnehmen ist, ist die in 1 zu sehende Aussparung 23 in dem Hauptkörper 21 so relativ zum Sensor 22 angeordnet, dass das Smartphone 1 temporär in der Aussparung 23 so aufnehmbar, dass ein als Lichtquelle fungierendes Display 11 des Smartphones 1 in der Aussparung 23 unter dem Sensor 22 positionierbar ist.
Der Sensor 22 ist teilweise für Licht vorbestimmter Wellenlängen transparent, die zumindest teilweise den Wellenlängen des Lichts entsprechen, die das Display 11 im eingeschalteten Zustand emittiert.
Dadurch, dass das Display 11 in der Aussparung 23 so angeordnet ist, dass es dem Sensor 22 zugewandt ist, stellt das Display 11 eine Hintergrundbeleuchtung für den Sensor 22 bereit.
Neben der Hintergrundbeleuchtung durch das Display 11 können der Person, deren biometrische Daten erfasst werden sollen, auch Informationen im Sinne einer geführten Nutzerinteraktion mittels dem Display 11 angezeigt werden.
Es ist denkbar, dass mittels dem Display 11 eine Position auf der Auflagefläche 221 des Sensors 22 angezeigt wird, an der ein Finger der Person, deren Fingerabdruck zu erfassen ist, abzulegen ist. Zusätzlich oder alternativ kann gezeigt werden, welche bzw. welcher Finger aufgelegt werden soll, wie lange der/die Finger aufgelegt werden soll/sollen bzw. wann ein ausreichend gutes Bild des Fingers bzw. der Finger erfasst wurde. Denkbar ist auch, dass eine Anzeige zur Führung eines Abrollens des Fingers bzw. der Finger integriert ist.
Da sowohl der Sensor 22 im Bereich der Auflagefläche 221 als auch das Display 11 berührungsempfindlich ausgeführt sind, kann mittels dem Smartphone 1 überprüft werden, ob die Person, deren Fingerabdruck zu erfassen ist, den Finger an der angezeigten Position abgelegt hat.
Mit anderen Worten, es können Nutzereingaben durch eine Berührung der Auflagefläche 221 des Sensors 22 an dem Smartphone 1 vorgenommen werden.
Denkbar ist, dass der Fingerabdruck, d.h. die biometrischen Daten, mittels dem Sensor 22, aufgenommen bzw. sensiert werden, sobald der entsprechende Finger an der vom Display 11 angezeigten Position abgelegt ist.
Die handhaltbare Vorrichtung 2 kann eine (nicht dargestellte) Recheneinheit aufweisen. Das Smartphone 1 kann über eine (nicht dargestellte) Schnittstelle, die innerhalb der Aussparung 23 angeordnet ist, zur Datenübertragung mit der handhaltbaren Vorrichtung 2 verbunden sein.
Die Recheneinheit kann ausgestaltet sein, um den Sensor anzusteuern und/oder die vom Sensor erfassten biometrischen Daten zu verarbeiten und optional die verarbeiteten Daten über die Ausgabeschnittstelle auszugeben.
Die Recheneinheit kann ausgestaltet sein, die über die Auflagefläche 221 aufgenommenen biometrischen Daten zu empfangen, ggf. nach vorbestimmten Kriterien zu filtern und die ggf. gefilterten biometrischen Daten zur weiteren Verarbeitung an das Smartphone 1 über die Schnittstelle auszugeben. Das heißt, über die Schnittstelle können die erfassten und ggf. gefilterten biometrischen Daten von der handhaltbaren Vorrichtung 2 zu dem Smartphone 1 ausgegeben werden.
Das Smartphone 1 kann ausgestaltet sein, die von der handhaltbaren Vorrichtung 2 empfangenen biometrischen Daten mit einer Datenbank, die in einer Cloud und/oder auf dem Smartphone 1 gespeichert sein kann, abzugleichen und optional in Abhängigkeit eines Ergebnisses des Abgleichens ein Steuersignal über die Schnittstelle zu der handhaltbaren Vorrichtung 2 auszugeben.
In Abhängigkeit des über die Schnittstelle von dem Smartphone 1 empfangenen Steuersignal kann die Recheneinheit der handhaltbaren Vorrichtung 2 ausgestaltet sein, ein als LED ausgeführtes Leuchtmittel 24 an einer Vorderseite des Hauptkörpers 21 der handhaltbaren Vorrichtung 2 anzusteuern.
Denkbar ist, dass beispielsweise ein grünes Lichtsignal bei einer Übereinstimmung der aufgenommenen biometrischen Daten mit einem Datensatz der Datenbank und ein rotes Licht bei keiner Übereinstimmung der aufgenommenen biometrischen Daten mit einem Datensatz der Datenbank mittels dem Leuchtmittel 24 ausgegeben wird. Dies kann beispielsweise bei einer Zugangskontrolle erfolgen.
Zusätzlich oder alternativ kann das Smartphone 1 ausgestaltet sein, um in Abhängigkeit des Ergebnisses des Abgleichens ein Steuersignal an ein ebenfalls als LED ausgeführtes Kameraleuchtmittel 12 (s. 3) des Smartphones 1 auszugeben.
Denkbar ist, dass beispielsweise ein kurzes Lichtsignal bei einer Übereinstimmung der aufgenommenen biometrischen Daten mit einem Datensatz der Datenbank und ein vergleichsweise längeres Lichtsignal bei keiner Übereinstimmung der aufgenommenen biometrischen Daten mit einem Datensatz der Datenbank mittels des Kameraleuchtmittels 12 ausgegeben wird. Dies kann beispielsweise bei einer Überprüfung einer verdächtigen Person durch eine Sicherheitskraft erfolgen.
Damit das Kameraleuchtmittel 12 wahrnehmbar ist, weist der Hauptkörper 21 ein in dem Hauptkörper 21 im Bereich der Aussparung und optional gegenüber dem Sensor 22, d.h. an der Rückseite der handhaltbaren Vorrichtung 2, angeordnetes Durchgangsloch 25 auf.
Vorliegend ist das Durchgangsloch 25 an der Rückseite der handhaltbaren Vorrichtung 2 so angeordnet und dimensioniert, dass nicht nur das Kameraleuchtmittel 12 im Bereich des Durchgangslochs 25 sondern auch eine Kamera 13 des Smartphones 1 im Bereich des Durchgangslochs 25 angeordnet ist. Dies bietet u.a. den Vorteil, dass mittels der Kamera 13 ein Foto von der Person (z.B. einem Verdächtigen), deren biometrische Daten erfasst werden sollen, aufgenommen werden kann, ohne das Handy aus der Halterung ziehen zu müssen. So kann dann das mittels der Kamera 13 aufgenommene Foto den mittels des Sensors 22 aufgenommenen biometrischen Daten, insbesondere einem Fingerabdruck, direkt, schnell und einfach zugeordnet werden.
Denkbar wäre auch das Smartphone 1 um 180° um die Längsrichtung des Smartphones 1 gedreht in die Aussparung 23 der handhaltbaren Vorrichtung 2 einzuführen, sodass das Kameraleuchtmittel 12 und die Kamera 13 der Vorderseite bzw. dem Sensor 22 zugewandt sind.
Um eine im Wesentlichen vollständige Bedienbarkeit des Smartphones 1 auch im eingeführten Zustand zu gewährleisten, kann der Hauptkörper 21 ein seitlich in dem Hauptkörper 21, im Bereich der Aussparung 23 und seitlich des Sensors 22 angeordnetes Durchgangsloch 26 (angedeutet in 1 und 2) aufweisen. So können die seitlich am Smartphone 1 angeordneten Tasten 14 (s. 2) für einen Nutzer erreichbar sein, selbst wenn das Smartphone 1 in der handhaltbaren Vorrichtung 2 angeordnet ist.
Zusätzlich oder alternativ zur Hintergrundbeleuchtung durch das Smartphone 1 kann die handhaltbare Vorrichtung 2, wie in 1 und 2 angedeutet, eine weitere Lichtquelle 27, die optional Licht, in einen TIR-Lichtleiter einkoppelt, aufweisen. Bei der weiteren Lichtquelle kann es sich z.B. um eine LED, eine OLED und/oder eine AMOLED handeln. Vorliegend ist die weitere Lichtquelle 27 seitlich vom Sensor 22 umlaufend angeordnet. Mittels der weiteren Lichtquelle 27 kann im Bedarfsfall, angesteuert über die Recheneinheit der handhaltbaren Vorrichtung 2 und/oder das Smartphone 1, die Auflagefläche 221 beleuchtet werden.
Um die oben beschriebenen elektronischen Komponenten, d.h. den Sensor 22, die Schnittstelle, das Leuchtmittel 24, die weitere Lichtquelle 27 und/oder die Recheneinheit zu betreiben, weist die handhaltbare Vorrichtung 2 einen vorliegend als aufladbaren Akkumulator ausgeführten Energiespeicher 28 an der Rückseite des Hauptkörpers 21 auf.
Denkbar wäre auch eine Energieversorgung über eine Energieversorgungsschnittstelle, wie die Schnittstelle, die in der Aussparung angeordnet ist, sodass wahlweise der Energiespeicher 28 entfallen könnte und die handhaltbare Vorrichtung kleiner/kompakter und damit handlicher wird. Insbesondere könnte das Smartphone 1 dann zur Energieversorgung genutzt werden.
Bezugszeichenliste

1: Smartphone
11: Display
12: Kameraleuchtmittel
13: Kamera
14: seitliche Tasten
2: handhaltbare Vorrichtung
21: Hauptkörper
22: Sensor an Vorderseite des Hauptkörpers
221: Auflagefläche an Vorderseite des Hauptkörpers
23: Aussparung im Hauptkörper
24: Leuchtmittel an der Vorderseite des Hauptkörpers
25: Durchgangsloch an Rückseite des Hauptkörpers
26: Durchgangsloch an Seitenwand des Hauptkörpers
27: weitere Lichtquelle an der Vorderseite des Hauptkörpers
28: Energiespeicher an Rückseite des Hauptkörpers

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 202019106022 U1 [0002, 0007]
DE 102015116026 A1 [0021]

Claims

Handhaltbare Vorrichtung (2), wobei die Vorrichtung (2) aufweist: - einen Hauptkörper (21), - einen an dem Hauptkörper (21) angeordneten Sensor (22), der ausgestaltet ist, um biometrische Daten einer Person zu erfassen, und - eine in dem Hauptkörper (21) ausgebildete Aussparung (23), die so relativ zum Sensor (22) angeordnet ist, dass ein temporär in der Aussparung (23) aufnehmbares elektronisches Gerät (1) mit einer Lichtquelle (11) in der Aussparung (23) unter dem Sensor (22) positionierbar ist.
Handhaltbare Vorrichtung (2) nach Anspruch 1, wobei der Sensor (22) einen optischen Sensor, der optional als Shutterpixel-Sensor ausgestaltet ist, aufweist, wobei der Sensor ausgestaltet ist, um als biometrische Daten einen Fingerabdruck einer Person zu erfassen und/oder Dokumente, optional ein Passdokument, aufzunehmen.
Handhaltbare Vorrichtung (2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die handhaltbare Vorrichtung (2) eine, optional in der Aussparung (23) angeordnete, Schnittstelle aufweist, die ausgestaltet ist, um die vom Sensor erfassten biometrischen Daten, optional zu dem elektronischen Gerät, auszugeben.
Handhaltbare Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die handhaltbare Vorrichtung (2) eine Recheneinheit aufweist, die ausgestaltet ist, um den Sensor (22) anzusteuern und/oder die vom Sensor (22) erfassten biometrischen Daten zu verarbeiten und optional die verarbeiteten Daten über die Schnittstelle auszugeben.
Handhaltbare Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die handhaltbare Vorrichtung (2) einen Energiespeicher (28) und/oder eine Energieversorgungsschnittstelle, die optional zur Verbindung mit dem elektronischen Gerät (1) vorgesehen und/oder in der Aussparung (23) angeordnet ist, zur Energieversorgung des Sensors (22), der Schnittstelle und/oder der Recheneinheit aufweist.
Handhaltbare Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, - wobei der Sensor (22) zumindest teilweise transparent für Licht zumindest einer vorbestimmten Wellenlänge, die optional einer Wellenlänge eines von der Lichtquelle (11) emittierten Lichtes entspricht, ist, und/oder - wobei die Aussparung (23) so relativ zum Sensor (22) angeordnet ist, dass die Lichtquelle (11) eine Hintergrundbeleuchtung für den Sensor (22) bereitstellen kann.
Handhaltbare Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Sensor (22) zumindest teilweise berührungsempfindlich ist, sodass eine Nutzereingabe durch eine Berührung des Sensors (22) an dem elektronischen Gerät (1) möglich ist.
Handhaltbare Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, - wobei die handhaltbare Vorrichtung (2) eine weitere Lichtquelle (27), optional eine LED, eine OLED, eine AMOLED aufweist, - wobei die weitere Lichtquelle (27) optional so angeordnet ist, dass sie eine Beleuchtung für den Sensor (22) bereitstellen kann, und/oder optional zwischen der Lichtquelle (11) und dem Sensor (22), über dem Sensor (22) und/oder seitlich von dem Sensor (22) angeordnet ist, - wobei die handhaltbare Vorrichtung (2) optional einen TIR-Lichtleiter aufweist, der so angeordnet ist, dass die weitere Lichtquelle (27) Licht in den TIR-Lichtleiter einkoppelt.
Handhaltbare Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, - wobei die handhaltbare Vorrichtung (2) ein in dem Hauptkörper (21), an der Aussparung (23) und gegenüber dem Sensor (22) angeordnetes Durchgangsloch (25) aufweist, - wobei die handhaltbare Vorrichtung (2) ein in dem Hauptkörper (21), an der Aussparung (23) und seitlich des Sensors (22) angeordnetes Durchgangsloch (26) aufweist, - wobei die handhaltbare Vorrichtung (2) ein außen an dem Hauptkörper (21), optional gegenüber dem Sensor (22), angeordnetes Leuchtmittel (24) aufweist, um optional in Abhängigkeit der vom Sensor (22) erfassten biometrischen Daten ein Lichtsignal auszugeben, - wobei die handhaltbare Vorrichtung (2) eine Schutzklappe aufweist, die an dem Hauptkörper (21) befestigt ist und die zumindest temporär über den Sensor (22) klappbar ist, und/oder - wobei die handhaltbare Vorrichtung (2) eine lamellenartige Schutzstruktur aufweist, die an dem Hauptkörper (21) befestigt ist und die zumindest temporär über den Sensor (22) bewegbar ist.
Kit-of-Parts aufweisend eine handhaltbare Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und ein in der Aussparung (23) der handhaltbaren Vorrichtung (2) temporär aufnehmbares elektronisches Gerät (1), optional ein Smartphone, mit einer Lichtquelle (11), optional ein Display des Smartphones und/oder eine an einer Rückseite des Smartphones angeordnete Lichtquelle (12).