DE102021205666A1 - Verfahren und System zur Übertragung von unfallrelevanten Daten in Bezug auf ein Fahrzeug an wenigstens eine externe Auswerteeinheit - Google Patents

Verfahren und System zur Übertragung von unfallrelevanten Daten in Bezug auf ein Fahrzeug an wenigstens eine externe Auswerteeinheit Download PDF

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Felix Jaehnike
Sven Klören
Yu-Fang Helena Wang
Sven Knops
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Volkswagen AG
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Abstract

Verfahren zur Übertragung von unfallrelevanten Daten in Bezug auf ein Fahrzeug (10) an wenigstens eine externe Auswerteeinheit (40 - 44) zur Auswertung unfallrelevanter Daten (21, 22) einer Vielzahl von Fahrzeugen (10) über ein Kommunikationsnetz (30), wobei es sich bei den unfallrelevanten Daten (21, 22) in Bezug auf das Fahrzeug (10) um im Zusammenhang mit einer Gefahrensituation, insbesondere einer Unfallsituation, des Fahrzeugs (10) erfasste und/oder ermittelte Daten handelt. Erfindungsgemäß werden der wenigstens einen Auswerteeinheit (40 - 44) die unfallrelevanten Daten (21, 22) wenigstens teilweise über ein Publish-Subscribe-System bereitgestellt, in welchem ein Datenaustausch über das Kommunikationsnetz (30) auf einem Publish-Subscribe-Protokoll basiert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein System zur Übertragung von unfallrelevanten Daten in Bezug auf ein Fahrzeug an wenigstens eine insbesondere externe Auswerteeinheit zur Auswertung unfallrelevanter Daten einer Vielzahl von Fahrzeugen über ein Kommunikationsnetz. Dabei handelt es sich bei den unfallrelevanten Daten in Bezug auf das Fahrzeug um im Zusammenhang mit einer Gefahrensituation, insbesondere einer Unfallsituation, des Fahrzeugs erfasste und/oder ermittelte Daten.
  • Elektrische Notrufsysteme sind bereits in einer Vielzahl von modernen Kraftfahrzeugen verbaut und seit dem 31. März 2018 verpflichtend für alle in der Europäischen Union neu zugelassenen Kraftfahrzeuge vorgeschrieben. Derartige eCall (Emergency Call) Systeme sollen gewährleisten, dass bei einem Unfall eines entsprechend ausgestatteten Kraftfahrzeugs automatisch ein Notruf an eine unter der europaweiten Notrufnummer 112 erreichbare Notrufzentrale ausgelöst wird.
  • Gemäß der europäischen eCall Verordnung (VO EU 2015/758) ist es weiterhin verpflichtend, dass zumindest ein Minimaldatensatz an die Notrufzentrale übermittelt wird, der zumindest den Unfallzeitpunkt, Koordinaten des Unfallorts, die Fahrtrichtung, eine Fahrzeug-ID, und einen Indikator, ob der Notruf automatisch oder manuell ausgelöst wurde, enthält.
  • Beim Notrufsystem werden beispielsweise unfallrelevante Daten an eine Rettungsleitstelle bzw. ein Rettungscallcenter übertragen. In einer noch nicht veröffentlichten Patentanmeldung der Anmelderin wurde beschrieben, die Daten zusätzlich über ein Backend Server den Leitstellen über ein Publish-Subscribe Protokoll zur Verfügung zu stellen.
  • Zur Zeit wird Unfallforschung anhand von z.B. Gutachterberichten durchgeführt. Es liegen aber keine telemetrischen Daten zum Zeitpunkt des Unfalls vor. Es gibt aktuell nur die Möglichkeit, diese umständlich nachträglich aus dem Fahrzeug auszulesen. Dies ist aber mit aufwendiger manueller Arbeit verbunden, und der Zugriff auf jedes Fahrzeug muss individuell erfolgen.
  • Die Daten müssen nachträglich aus den Steuergeräten der betroffenen Fahrzeuge ausgelesen werden und stehen nicht allen autorisierten Instanzen zur Verfügung. Außerdem werden nicht bei allen Fahrzeugen diese Daten ausgelesen, so dass die Statistik und die Datenbasis für die Unfallforschung gering ist.
  • Das Statistische Bundesamt sammelt bisher Unfalldaten nur wenn sie „polizeilich erfasst“ wurden. Unfälle ohne herbeigerufene Polizei, typischerweise bei weniger schweren Unfällen (z.B.: auf kleinen Straßen oder verkehrsberuhigten Bereichen) fallen somit aus der Statistik heraus und verfälschen das Bild von Unfallhäufigkeit im Vergleich zwischen z.B. Autobahnen und Innenstädten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zu überwinden und ein hinsichtlich der Auswertung der Unfalldaten verbessertes Verfahren zur Übertragung dieser zu einer externen Auswerteeinrichtung sowie ein System hierfür bereitzustellen, um zukünftig die Fahrzeugsicherheit zu erhöhen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Übertragung von unfallrelevanten Daten in Bezug auf ein Fahrzeug an wenigstens eine externe (teilnehmende) Auswerteeinheit (und bevorzugt eine Vielzahl externer, insbesondere teilnehmender, Auswerteeinheiten) zur Auswertung unfallrelevanter Daten einer Vielzahl von Fahrzeugen über ein (insbesondere wenigstens abschnittsweise drahtloses und/oder drahtgebundenes und/oder öffentliches und/oder privates) Kommunikationsnetz, handelt es sich bei den unfallrelevanten Daten in Bezug auf das Fahrzeug um im Zusammenhang mit einer Gefahrensituation, insbesondere einer Unfallsituation, des Fahrzeugs erfasste und/oder ermittelte Daten.
  • Erfindungsgemäß werden der wenigstens einen (teilnehmenden) Auswerteeinheit (bevorzugt der Vielzahl teilnehmender Auswerteeinheiten) die unfallrelevanten Daten (wenigstens teilweise und bevorzugt alle unfallrelevante Daten in Bezug auf das Fahrzeug und/oder der Fahrzeuge, welche der Auswerteeinheit übermittelt werden), bevorzugt über ein Publish-Subscribe-System, in welchem ein Datenaustausch über das Kommunikationsnetz auf einem Publish-Subscribe-Protokoll basiert, bereitgestellt.
  • Mit anderen Worten werden bevorzugt unfallrelevante Daten, insbesondere von einem externen Server (bevorzugt einem Backend-Server) wenigstens teilweise über ein Publish-Subscribe-System übertragen.
  • Insbesondere bezieht sich das Verfahren auf die statistische Ermittlung von unfallrelevanter Daten und/oder hiervon abgeleiteter Größen in Bezug auf ein Fahrzeugsicherheit eines oder mehrerer Fahrzeuge.
  • Bevorzugt werden die unfallrelevanten Daten in Bezug auf das Fahrzeug und bevorzugt in Bezug auf eine Vielzahl von Fahrzeugen auf einem externen Server zur Übermittlung an die wenigstens eine Auswerteeinheit bereitgehalten. Bevorzugt werden die unfallrelevanten Daten in Bezug auf das Fahrzeug automatisch an die Auswerteeinheit und besonders bevorzugt an die Vielzahl von Auswerteeinheiten (insbesondere zeitgleich) übermittelt.
  • Bevorzugt erfolgt die Bereitstellung der unfallrelevanten Daten an die wenigstens eine (teilnehmende) Auswerteeinheit, indem ein Broker des Publish-Subscribe-Systems die unfallrelevanten Daten in Bezug auf das Fahrzeug an die teilnehmende Auswerteeinheit sendet.
  • Bevorzugt abonniert sich der Broker auf den Erhalt der entsprechenden unfallrelevanten Daten bei wenigstens einem Sender. Bevorzugt werden dem Sender (wenigstens teilweise) die unfallrelevanten Daten (in Bezug auf das Fahrzeug), insbesondere wenigstens teilweise, von dem Fahrzeug übermittelt.
  • Bevorzugt sendet der Broker, sobald er die unfallrelevanten Daten bekommen und/oder ermittelt hat, die unfallrelevanten Daten in Bezug auf das Fahrzeug an (die jeweiligen) Abonnenten des Publish-Subscribe-Systems in Bezug auf die unfallrelevanten Daten. Die Abonnenten des Publish-Subscribe-Systems in Bezug auf die unfallrelevanten Daten haben sich insbesondere auf den Erhalt der unfallrelevanten Daten (beispielsweise auf den Erhalt von unfallrelevanten Daten einer bestimmten Kategorie) bei dem Broker abonniert.
  • Bevorzugt abonniert sich der Broker auf den Erhalt und/oder Ermittlung der entsprechenden unfallrelevanten Daten beim Sender, und sendet sie, sobald er sie bekommen hat, seinerseits weiter an die Abonnenten der unfallrelevanten Daten.
  • In dem Fall, dass ein Abonnent zum Sendezeitpunkt nicht erreichbar ist, kann der Broker die Nachricht für einen sinnvollen Zeitraum zwischenspeichern, und entweder bei Erreichbarkeit des Abonnenten erneut schicken oder bei Ablauf des vorgegebenen Zeitraums für immer löschen.
  • Bevorzugt wird bzw. werden die über das Publish-Subscribe-System bereitgestellten und insbesondere veröffentlichten unfallrelevanten Daten in Bezug auf ein (beliebiges), insbesondere jedes, bzw. das Fahrzeug von wenigstens einer Auswerteeinheit und bevorzugt von mehreren Auswerteeinheit (insbesondere zeitgleich) abgerufen und/oder diesen übermittelt.
  • Mit anderen Worten wird vorgeschlagen, über ein Publish-Subscribe-System die unfallrelevanten Daten in Bezug auf das (insbesondere (möglichst) jedes) Fahrzeug und insbesondere eine Auswahl vom Fahrzeug an den Broker übermittelte unfallrelevanter Daten wenigstens einer (teilnehmenden) Auswerteeinheit und bevorzugt einer Vielzahl von Auswerteeinheiten zur Verfügung zu stellen. Dies ermöglicht zeitgleich mehreren Empfängern (mehreren Auswerteeinheiten), die unfallrelevanten Daten insbesondere automatisch (und bevorzugt zeitnah bei Auftreten der Gefahrensituation) zu erhalten (und/oder sie bei Veränderung automatisch aktualisiert zu bekommen), insbesondere ohne einen Gutachterbericht und nachträglich aus dem Fahrzeug ausgelesene Daten abwarten zu müssen.
  • Die Verwendung eines Publish-Subscribe-Systems bietet weiterhin den Vorteil, dass zeitgleich unfallrelevanter Daten an eine Vielzahl von teilnehmenden Auswerteeinheiten bzw. an eine Vielzahl von Empfängern bereitstellbar sind.
  • Die unfallrelevanten Daten können per Publisch-Subscribe-Protokoll (z.B. MQTT) an einen, beispielsweise konzerneigenen oder externen Backend-Server übertragen werden.
  • Um die Fahrzeugsicherheit zu verbessern, können die unfallrelevanten Daten für die Unfallforschung verwendet werden. Hierbei kann es sich um interne Abteilungen für die Fahrzeugsicherheit aber auch um Statistikämter bzw. extern arbeitende Ämter für die Unfallforschung handeln. Die während des Unfalls aufgenommenen telemetrischen Daten können so einfach für die Forschung und Verbesserung der Fahrzeugsicherheit verwendet werden.
  • Bevorzugt handelt es sich bei den unfallrelevanten Daten um (bestimmte) telemetrische Daten und/oder fahrzeugsicherheitsrelevante Daten, welche bevorzugt für die Unfallforschung relevant sind. Beispielsweise kann es sich bei den telemetrischen Daten um die beim Unfall abgebaute Geschwindigkeit oder die Crash-Richtung handeln.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die unfallrelevanten Daten autorisierten Personen bzw. Institutionen, die intern oder extern sein können, für die Unfallforschung und die Verbesserung der Fahrzeugsicherheit zur Verfügung gestellt werden können.
  • Bei einem bevorzugten Verfahren ist wenigstens ein externer Server als Broker des Publish-Subscribe-Systems eingerichtet und stellt bevorzugt die unfallrelevanten Daten in Bezug auf das Fahrzeug basierend auf dem Publish-Subscribe-Protokoll zur Übermittlung an die wenigstens eine Auswerteeinheit bereit.
  • Dies bietet den Vorteil, dass die unfallrelevanten Daten in Bezug auf das Fahrzeug (insbesondere zentral) auf einem externen Server abgelegt werden können und/oder von dem externen Server (einer Auswerteeinheit), insbesondere zur Auswertung einer Vielzahl von dem externen Server übermittelte unfallrelevante Daten in Bezug auf insbesondere jeweils verschiedene Fahrzeuge, Ermittlung einer (Unfall-)Statistik auf Grundlage der (Vielzahl von) unfallrelevanten Daten, bereitgestellt werden können.
  • Die (unfallrelevanten) Daten liegen bevorzugt von jedem Fahrzeug, welches mit der Technik ausgestattet ist, auf einem Server (und/oder einer Speichereinrichtung) bereit und können für die Analyse und schließlich zur Verbesserung der Sicherheit verwendet werden. Sofern erforderlich, können nachträglich ermittelte Daten oder Fotos (beispielsweise Unfallfotos) den Daten auf dem Server zugeordnet und bevorzugt auf diesem (insbesondere mit dieser Zuordnung) abgelegt werden.
  • Ein großer Vorteil der vorgeschlagenen Lösung ist, dass automatisch die (unfallrelevanten) Daten erhoben und in einer entsprechenden Datenbank abgelegt werden können, ohne dass die Daten durch Personen aus den entsprechenden Steuergeräten (der Fahrzeuge) ausgelesen und abgespeichert werden müssen.
  • Aufgrund des Automatismus werden dann bevorzugt nicht nur polizeilich erfasste Unfälle protokolliert.
  • Es kann bevorzugt eingestellt werden, welche (unfallrelevanten) Daten, welchen Personen bzw. Institutionen bzw. welchen Auswerteeinheiten bereitgestellt werden können.
  • Unter in Bezug auf das Fahrzeug um im Zusammenhang mit einer Gefahrensituation, insbesondere einer Unfallsituation, des Fahrzeugs erfasste und/oder ermittelte Daten sind insbesondere Daten (oder hiervon abgeleitete Größen) zu verstehen, welche im Zusammenhang mit einer Beurteilung einer Situation des Fahrzeugs als Gefahrensituation ermittelt und/oder abgelegt und/oder erfasst werden.
  • Beispielsweise kann eine derzeitige Situation des Fahrzeugs automatisch durch das Fahrzeug selbst, etwa von einer Steuerungseinrichtung des Fahrzeugs, und/oder durch einen Nutzer des Fahrzeugs (beispielsweise durch Vornahme einer Benutzereingabe wie einer Gestik und/oder akustisch und/oder manuell durch Betätigen eines Notfallbetätigungselements) (etwa den Fahrer oder einen Insassen) als Gefahrensituation beurteilt bzw. ermittelt werden.
  • Bevorzugt wird eine Gefahrensituation auf Grundlage von ermittelten und/oder erfassten und/oder Sensorwerten wenigstens einer Sensoreinrichtung des Fahrzeugs ermittelt. Bei der Sensoreinrichtung kann es sich um eine Sensoreinrichtung zur Erfassung eines Aufpralls und/oder zur Ermittlung eines Außeneinwirkung (etwa ein auf das Fahrzeug wirkender Stoß-Impuls) und/oder um eine Sensoreinrichtung (beispielsweise Beschleunigungssensoren) zur Ermittlung und/oder Erfassung einer Bewegungsgröße des Fahrzeugs handeln.
  • Bei der Bewegungsgröße kann es sich um eine Bewegungsrichtung, wie eine Fahrrichtung des Fahrzeugs und/oder eine Crash-Richtung, und/oder um eine Geschwindigkeit, wie etwa eine (absolute) Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs, eine Durchschnittsgeschwindigkeit des Fahrzeugs, eine tatsächliche Geschwindigkeit des Fahrzeugs, eine in einer Geschwindigkeitsregelungseinrichtung (wie einem Tempomat) eingestellte und/oder vorgegebene Geschwindigkeit des Fahrzeugs, eine Aufprallgeschwindigkeit und/oder eine relative Geschwindigkeit zwischen dem Fahrzeug und einem weiteren an dem Unfall beteiligten Objekt und/oder Fahrzeug, eine Beschleunigung des Fahrzeugs und/oder einen Bremsvorgang des Fahrzeugs und/oder eine für wenigstens einen Rotationsfreiheitsgrad und bevorzugt für zwei oder drei Rotationsfreiheitsgrade des Fahrzeugs charakteristische Größe oder dergleichen oder eine für eine oder mehrere vorgenannte(n) Größe(n) charakteristische Größe handeln.
  • Die Ermittlung und/oder Beurteilung der Gefahrensituation kann mit der Auslösung eines aktiven oder passiven Schutzsystems des Fahrzeugs (wie Airbags, Gurtstraffer, Notrufsysteme und dergleichen) und/oder mit der Ermittlung, ob eine derartige Auslösung vorzunehmen ist, zusammenhängen. Eine Beurteilung einer Fahrzeugsituation als Gefahrensituation kann aber auch unabhängig von einer Auslösung eines Notrufs erfolgen. Mit anderen Worten ist denkbar, dass auch unfallrelevante Daten übermittelt werden, wenn kein Notruf (automatisch) ausgelöst wird und wenn keine Notfalldaten an eine Notrufzentrale bzw. eine Rettungsleitstelle (und/oder einen externen (Backend-)Server) übermittelt werden.
  • Bei einer Gefahrensituation kann es sich beispielsweise um eine Unfallsituation, also um eine Situation, in dem das Fahrzeug in einen Unfall, beispielsweise einer Kollision mit einem Objekt und/oder einem weiteren Verkehrsteilnehmer, involviert ist, handeln.
  • Denkbar ist aber auch, dass es sich bei der Gefahrensituation um eine für die Fahrsicherheit des jeweiligen Fahrzeugs (und/oder anderer Verkehrsteilnehmer) potentiell gefährdende Situation handeln kann, beispielsweise eine potentielle Unfallsituation. Hierunter ist insbesondere zu verstehen, dass es sich bei einer solchen Gefahrensituation um eine Situation handelt, aus welcher sich mit einer gewissen (insbesondere vorgegebenen) Wahrscheinlichkeit eine Unfallsituation ergeben bzw. entwickeln kann und welche daher für die Nutzer des Fahrzeugs und/oder für andere Verkehrsteilnehmer und/oder für das Fahrzeug potentiell gefährdend sind.
  • Beispielsweise kann es sich bei der Gefahrensituation um ein Übersteuern des Fahrzeugs beispielsweise in einer Kurve und/oder um eine Situation, in welcher eine Kollision und/oder Unfall fast erfolgt wäre und in welchem beispielsweise ein vorgegebener Mindestabschnitt (insbesondere in Abhängigkeit einer Fahrgeschwindigkeit und/oder relativen Geschwindigkeit) zu einem Objekt und/oder weiteren Verkehrsteilnehmer unterschritten wurde, handeln.
  • Dies bietet den Vorteil, dass zur Verbesserung der Fahrzeugsicherheit auch unfallrelevante Daten in Bezug auf ein Fahrzeug im Zusammenhang mit einer Gefahrensituationen herangezogen und ausgewertet werden können, bei denen ein Unfall beispielsweise durch eine besonders schnelle und/oder gute Reaktion des Fahrers gerade noch verhindern werden konnte.
  • Denkbar ist auch, dass es sich bei der Gefahrensituation um eine Fahrzeugsituation handelt, welche unter einer unteren Detektionsschwelle einer Einrichtung des Fahrzeugs zur Detektion eines Unfalls liegt, aber oberhalb einer weiteren insbesondere vorgegebenen Schwelle (welche zur Ermittlung einer Gefahrensituation dient).
  • Bei einem weiter bevorzugten Verfahren umfassen die unfallrelevanten Daten in Bezug auf das Fahrzeug, bevorzugt von dem Fahrzeug, besonders bevorzugt einer Sensoreinrichtung des Fahrzeugs, erfasste und/oder ermittelte, telemetrische Unfalldaten des Fahrzeugs. Vorteilhaft empfängt damit die (bzw. jede) Auswerteeinheit (insbesondere automatisch) die an einem von ihr beabstandeten Ort, nämlich an dem Fahrzeug erfasste und/oder ermittelte unfallrelevante Daten.
  • Bei den unfallrelevanten Daten in Bezug auf ein Fahrzeug kann es sich beispielsweise um Unfalldaten, welche insbesondere von dem Fahrzeug in einer Unfallsituation ermittelt und/oder erfasst wurden, und/oder um Notrufdaten, also insbesondere die von dem Fahrzeug, bevorzugt von einer Notrufeinrichtung des Fahrzeugs, (bei ausgelöstem Notruf in einer Notfallsituation) ausgesandten und/oder übermittelten Daten handeln. Zusätzlich oder alternativ kann es sich bei den unfallrelevanten Daten um rein fahrzeugbezogene Daten (wie etwa Fahrzeugtyp, Fahrzeuggröße, Fahrzeugfarbe und dergleichen) handeln.
  • Bei den Unfalldaten kann es sich beispielsweise um eine beim Unfall abgebaute Energie und/oder einen Bewegungsverlauf, also ein zeitlicher Verlauf wenigstens einer Bewegungsgröße, des Fahrzeugs und/oder ein an dem Fahrzeug entstandener Schaden und/oder Alarmgrößen handeln. Bevorzugt werden die Unfalldaten von dem Fahrzeug an einen (bzw. den) externen Server (bzw. den Broker) übermittelt.
  • Bevorzugt werden die unfallrelevanten Daten in Bezug auf ein Fahrzeug an wenigstens zwei Zeitpunkten und insbesondere kontinuierlich während des Unfalls erfasst und/oder übermittelt.
  • Bei den unfallrelevanten Daten in Bezug auf das Fahrzeug kann es sich (alternativ oder zusätzlich) um Daten handeln, welche beispielsweise vor Eintreten einer Unfallsituation und/oder bei Vorliegen einer Gefahrensituation (welche insbesondere noch nicht als Unfallsituation beurteilt wurde), insbesondere von dem Fahrzeug, erfasst und/oder ermittelt wurden. Beispielsweise kann wenigstens eine Bewegungsgröße des Fahrzeugs und/oder ein Verlauf wenigstens einer Bewegungsgröße des Fahrzeugs und/oder können Umfelddaten des Fahrzeugs (beispielsweise Glättezustand der Straße, von dem Fahrzeug erfasste weitere Verkehrsteilnehmer, Verkehrsdichte, Witterungsverhältnisse) an einen (bzw. den) externen Server (bzw. den Broker) übermittelt werden.
  • Bei den unfallrelevanten Daten kann sich aber auch um auf einem externen Server, etwa ein Backend, (insbesondere dauerhaft) abgelegte und/oder von diesem ermittelte und/oder von diesem abgerufene Daten, beispielsweise um Sekundärdaten insbesondere in Bezug auf das jeweilige Fahrzeug und in Bezug auf die Gefahrensituation des Fahrzeugs wie Umgebungsdaten, wie beispielsweise Straßentyp (Landstraße, Schnellstraße, Autobahn, innerorts, außerorts) und/oder meteorologische Daten und/oder um rein fahrzeugbezogener Daten (wie etwa Fahrzeugtyp, Fahrzeuggröße, Fahrzeugfarbe und dergleichen) handeln.
  • Bei einem weiter bevorzugten Verfahren umfassen die unfallrelevanten Daten in Bezug auf das Fahrzeug, bevorzugt von dem externen Server insbesondere in Abhängigkeit von telemetrischen Unfalldaten des Fahrzeugs, erfasste und/oder ermittelte Sekundärdaten.
  • Die Sekundärdaten können dabei insbesondere von dem externen Server auf Grundlage der von dem Fahrzeug an den externen Server übermittelte unfallrelevanten Daten oder hiervon abgeleiteter Größen (wie etwa ein Zeitstempel des Auftretens der Gefahrensituation) erfasst und/oder ermittelt werden. Der externe Server kann beispielsweise die Sekundärdaten, wie etwa meteorologische Daten und/oder Ortsdaten und/oder Kartenmaterial) von einer (in Bezug auf den externen Server externen) Speichereinrichtung abrufen.
  • Beispielsweise kann hierdurch ein bei Auftreten und/oder während der Gefahrensituation vorherrschendes Witterungsverhältnis (Temperatur, Niederschlag, Wind, Sonnenstand, Bewölkung, Glätte) und/oder Umfelddaten und/oder Umgebungsdaten in Bezug auf das Fahrzeug (Straßenart, Geschwindigkeitsbegrenzung, Straßenverhältnis, Kurven, Steigung), insbesondere durch den externen Server, ermittelt werden.
  • In Verbindung mit, bevorzugt Backend-seitig vorgehaltenem, Kartenmaterial, kann für jede Straße (oder sogar Straßenabschnitt) eine eigene Statistikerhebung/-Auswertung durchgeführt werden, oder nach Straßentyp sortiert/gefiltert werden, oder nach Ortslage (innerstädtisch im Zentrum oder in Randbezirken), etc.
  • In Verbindung mit, bevorzugt Backend-seitig gespeicherten und/oder ermittelten, Wetterdaten können Regen oder Sturmereignisse, Windstärken und dergleichen zur Unfallforschung mit hinzu genommen werden. Zusätzlich kann hier die Richtung des Fahrzeugs (Crash-Richtung) zusammen mit dem Sonnenstand und/oder der Bewölkung Aufschluss darüber geben, ob möglicherweise eine tiefstehende Sonne zu bestimmten Tageszeiten Unfallrisiken auf bestimmten Verkehrswegen erhöht.
  • Dies bietet den Vorteil, dass die von dem Fahrzeug übermittelten unfallrelevanten Daten um weitere, insbesondere für die Fahrzeugsicherheitsforschung relevanten, Sekundärdaten ergänzt und hiermit kombiniert werden können. Bevorzugt werden sowohl die vom Fahrzeug an den externen Server übermittelten Daten als auch die von dem externen Server ermittelten und/oder erfassten Daten in einer (einander zugeordneten Weise) in einer Datenbank abgelegt und/oder an wenigstens eine Auswerteeinheit übermittelt.
  • Bei einem weiter bevorzugten Verfahren umfassen die unfallrelevanten Daten in Bezug auf das Fahrzeug und insbesondere die Sekundärdaten Wetterdaten bzw. meteorologische Daten und/oder Ortsdaten (und/oder Positionsdaten) und/oder Umgebungsdaten und/oder Umfelddaten (welche bevorzugt von einer Sensoreinrichtung zur Erfassung eines Fahrzeugumfelds erfasst und/oder aufgenommen und/oder ermittelt wurden) insbesondere in Bezug auf die Gefahrensituation des Fahrzeugs. Bevorzugt können die unfallrelevanten Daten einen Witterungsverlauf in zeitlichem Zusammenhang mit der Gefahrensituation umfassen.
  • Unter meteorologischen Daten können insbesondere Daten verstanden werden, welche ausgewählt sind aus einer Gruppe, die eine Windrichtung, eine Windstärke, eine (Umgebungs-)Temperatur (des Fahrzeugs), eine Luftfeuchtigkeit, einen Luftdruck, eine Stabilität, eine Wolkenbedeckung, einen Niederschlag und dergleichen sowie Kombinationen hiervon umfasst.
  • Ein Publish-Subscribe-System bietet als Broker-System etwa gegenüber einem Request/Response-System, wie HTTP, einer direkten 1-zu-1-Verbindung zwischen Fahrzeug und Auswerteeinheit, zahlreiche nachfolgend genannte Vorteile.
  • Ein Broker-System weist, z.B. im Fall von MQTT, lediglich einen vergleichsweise geringen Protokoll-Overhead auf und bietet sich daher gut für beschränkte Netze („limited Bandwith“) an. Vorteilhaft ist ein Broker-System wegen einem geringen Protokoll-Overhead energiesparend.
  • Ein Broker ist bevorzugt dazu geeignet und bestimmt, Nachrichten von einem Client (Publisher) entgegenzunehmen und zu mehreren Clients (Subscribers) zu senden.
  • Bevorzugt puffert der Broker Nachrichten solange die=Abonnenten (den sogenannten Subscribers) nicht erreichbar sind.
  • Bevorzugt können Nachrichten, wie auch in anderen Protokollen, (durch SSL oder TLS) verschlüsselt und signiert werden.
  • Vorteilhaft werden in dem Broker-System Übertragungsfehler (obgleich ohne Korrektur) erkannt, wie auch in anderen Protokollen.
  • Unter einer teilnehmenden Auswerteeinheit wird insbesondere ein, an dem Publish-Subscribe-System und insbesondere in einem System zur Übertragung von unfallrelevanter Daten in Bezug auf ein Fahrzeug, als Publisher (sogenannter Sender) und/oder als Abonnent (sogenannter Empfänger, sogenannter Subscriber), teilnehmende Auswerteeinheit verstanden.
  • Dabei wertet die Auswerteeinheit bevorzugt die unfallrelevanten Daten in Bezug auf das Fahrzeug und besonders bevorzugt eine Vielzahl unfallrelevanter Daten in Bezug auf (insbesondere verschiedene Fahrzeuge) und/oder in Zusammenhang mit verschiedenen Gefahrensituationen aus.
  • So könnte es sich beispielsweise bei der Auswerteeinheit um eine Auswerteeinheit (etwa eine Prozessoreinrichtung und/oder ein Endgerät) eines Verbands, beispielsweise eines Verbands der Automobilindustrie (VDA), eines Automobilclubs wie des ADACs (oder um eine den genannten Institutionen zugeordnetes Endgerät und/oder Prozessoreinrichtung, insbesondere zum Empfang und/oder Auswertung der Daten) handeln. Der Verband (VDA) und/oder ADAC (oder andere Automobilclubs) könnten vorteilhaft immerzu aktuelle Aussagen über die Unfallhäufigkeit bestimmter Marken oder Modelle treffen.
  • Bei der Auswerteeinheit könnte es sich auch um eine Auswerteeinheit (etwa eine Prozessoreinrichtung und/oder ein Endgerät), beispielsweise des statistischen Bundesamts und/oder des Deutschen Verkehrssicherheitsrats und/oder weitere Statistiknutzer und/oder Dienstleistungsanbieter in Bezug auf (Unfall- und/oder Fahrzeug)-Statistiken handeln.
  • Denkbar ist auch, dass die Auswerteeinheit einer anderen, von der Auswerteeinheit verschiedenen Datenauswertungseinrichtung, etwa einer anderen Institution oder anderen Institutionen, beispielsweise den obig genannten Empfängern (oder auch behördlichen Datenschutzbeauftragten) die (empfangenen) unfallrelevanten Daten zur Auswertung zur Verfügung stellt.
  • Um eine statistische Auswertung von Unfallhäufigkeiten und anderen Unfallparametern vorzunehmen, könnte sich beispielsweise ein zertifizierter Anonymisierungsdienstleister (bzw. eine Auswerteeinrichtung hiervon) (ebenfalls) auf einige der Daten subscriben, um sie beispielsweise dann anderen Institutionen, beispielsweise den obig genannten Empfängern (oder auch behördlichen Datenschutzbeauftragen) zur Auswertung zur Verfügung zu stellen.
  • Bevorzugt ist die Auswerteeinheit und/oder ein Empfänger (der unfallrelevanten Daten) und/oder wenigstens ein Klient und/oder wenigstens ein Subscriber und/oder wenigstens ein Abonnent ausgewählt aus einer Gruppe, die wenigstens eine OEM-eigene Statistikabteilung (bzw. eigene Statistikabteilung des Fahrzeughersteller) und/oder wenigstens ein dieser zugeordnetes (End-)Gerät, eine eigene Statistikabteilung eines Importeurs (oder mehrerer Importeure) und/oder wenigstens ein dieser zugeordnetes (End-)Gerät, wenigstens ein einem OEM-Datenschutzbeauftragten zugeordnetes Gerät, wenigstens ein Datenschutzbeauftragter eines Fahrzeugherstellers, wenigstens eine Datenschutzbehörde (beispielsweise des Staates, z.B. der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI)) oder ein dieser Behörde zugeordnetes Gerät, wenigstens eine Datenschutzbehörde der EU-Gemeinschaft (etwa Der europäische Datenschutzbeauftragte) oder ein dieser Behörde zugeordnetes Gerät, wenigstens einen behördliches Statistikamt (des Bundes oder der Länder) und/oder wenigstens ein diesem zugeordnetes (End-)Gerät, einer Hochschule oder wenigstens ein dieser zugeordnetes (End-)Gerät, wenigstens eine Versicherung oder ein dieser zugeordnetes (End-)Gerät und dergleichen sowie diesen zugeordneten Endgeräten und/oder Prozessoreinrichtungen umfasst.
  • Bevorzugt nimmt wenigstens zeitweise eine Vielzahl von Auswerteeinheiten jeweils als Client und/oder Abonnent in dem Publish-Subscribe-System teil.
  • Bevorzugt kann die Auswertung der (unfallrelevanten) Daten anonymisiert, insbesondere im Rahmen von Datenschutzrichtlinien erfolgen, ohne dass ein Rückschluss auf beteiligte Personen gezogen werden kann.
  • Die (unfallrelevanten) Daten (zur Unfallstatistik) können bevorzugt anonym übertragen werden. Es ist vorteilhaft kein händischer Eingriff notwendig. Die Daten können mehreren autorisierten Personen oder Institutionen zur Verfügung gestellt werden.
  • Bei einem weiter bevorzugten Verfahren ist aus den der mindestens einen Auswerteeinrichtung und bevorzugt aus den jeder Auswerteeinrichtung bereitgestellten und/oder übermittelten unfallrelevanten Daten in Bezug auf das Fahrzeug keine fahrzeugindividuelle Größe und/oder keine personenbezogene Größe (etwa einen Nutzer und/oder Insassen des Fahrzeugs) ableitbar, basierend auf welcher das individuelle (beteiligte) Fahrzeug und/oder ein Nutzer bzw. Insasse des Fahrzeugs identifizierbar ist. Insbesondere werden der Auswerteeinheit keine, das Fahrzeug individualisierende Daten bereitgestellt.
  • Bevorzugt werden (insbesondere durch den Broker und/oder den externen Server) der und besonders bevorzugt jeder Auswerteeinheit die unfallrelevanten Daten in Bezug auf das Fahrzeug (ausschließlich) anonymisiert und/oder pseudonymisiert und/oder entsprechend einer (vereinbarten) Datenschutzrichtlinie und/oder Datenschutzgesetz zur Verfügung gestellt. Diese bietet den Vorteil, dass eine Auswertung der Daten unter Wahrung des Datenschutzes auch an externe Dritte und beispielsweise auch an Forschungsinstitute zu Forschungszwecken in Bezug auf die Erhöhung der Fahrzeugsicherheit weitergegeben werden können.
  • Bevorzugt erhalten die oben genannten Empfänger (Auswerteeinheiten) oder eine Auswahl hiervon aus Datenschutzgründen die unfallrelevanten Daten ohne Bezug auf das individuelle Fahrzeug. Aber auch Ausnahmen sind möglich: Die Deutsche Automobiltreuhand (DAT) oder eine andere Institution könnte beispielsweise den Bezug zur FIN (Fahrzeugidentifikationsnummer) oder einer anderen für ein individuelles Fahrzeug charakteristischen Größe nutzen, insbesondere um Verantwortung zu übernehmen, um Unfallwagen als solche insbesondere virtuell zu kennzeichnen, so dass diese Institution (hier beispielsweise die DAT) als verlässliche Stelle bei einem Wiederverkauf des Fahrzeugs referenziert werden kann.
  • Denkbar ist, dass sich ein zertifizierter Anonymisierungsdienstleister auf einiger der Daten (bzw. Topics) subscriben kann, um sie dann anderen Institutionen, z.B. den obig genannten Empfängern (oder auch behördlichen) Datenschutzbeauftragten) zur Auswertung zur Verfügung zu stellen.
  • Alternativ können die Datenschutzanforderungen mit Hilfe vorheriger Erklärungen und Vertragsbestandteilen per Konfiguration auf individuelle Daten und Empfängern behandelt und verwaltet werden. Dies bietet den Vorteil, dass es nicht zu Unterschieden in der Auslegung der Datenschutzgesetze kommt. Weiterhin kann vorteilhaft der Betreiber (des Broker-Systems bzw. des Backend-Servers) zentral für alle Versäumnisse bezüglich Datenschutz zur Rechenschaft gezogen werden. Weiter vorteilhafte ist der Pfad der Daten zur Beweisführung einfacher nachvollziehbar.
  • In der aus dem Stand der Technik bekannten Lösung bekommen alle Interessierten individualvertraglich alle Daten. Durch die Verwaltung einer Zugriffsrechtedatenbank kann vorteilhaft, insbesondere zentral, gewährleistet werden, dass die Empfänger (insbesondere die Auswerteeinheiten) nur die Daten erhalten (und sich subscriben), für die sie eine Erlaubnis haben und/oder für die sie datenschutzrechtlich eine Nutzungsbegründung vorweisen können.
  • Dies bietet den Vorteil, dass das Datenschutzgesetz und Datenschutzrichtlinien damit einfacher zu befolgen bzw. abzubilden sind.
  • Bei einem weiter bevorzugten Verfahren ist wenigstens einer und bevorzugt jeder teilnehmenden Auswerteeinheit ein, insbesondere in einer Zugriffsrechtedatenbank abgelegtes, Zugriffsrecht zugeordnet, auf Grundlage dessen eine Übertragung wenigstens einer vorgegebenen Art von unfallrelevanter Daten in Bezug auf das Fahrzeug autorisiert wird und/oder autorisierbar ist.
  • Bevorzugt ist die Zugriffsrechtedatenbank auf dem externen Server, insbesondere Backend-Server abgelegt und/oder bevorzugt kann der externe Server (insbesondere der Backend-Server) und bevorzugt der Broker auf die Zugriffsrechtedatenbank zugreifen.
  • Bei einem weiter bevorzugten Verfahren ist wenigstens einer und bevorzugt jeder teilnehmenden Auswerteeinheit ein, insbesondere in einer Zugriffsrechtedatenbank abgelegtes, Zugriffsrecht zugeordnet, auf Grundlage dessen eine Übertragung wenigstens einer vorgegebenen Art bzw. Kategorie von unfallrelevanter Daten autorisiert wird und/oder autorisierbar ist. Dies bietet den Vorteil einer zielgerichteten Verwendung der (Notfall-)Daten, insbesondere in Hinblick zur Gewährleistung eines Datenschutzes.
  • Bevorzugt ist einstellbar und/oder vorgebbar, für welche Art bzw. Kategorie von unfallrelevanten Daten in Bezug auf ein Fahrzeug sich eine (bzw. jede) Auswerteeinheit autorisiert wird (und sich auf ein entsprechendes Topic bzw. auf entsprechende Nachrichten subscriben kann).
  • Bevorzugt weist der externe Server und/oder der Broker eine Autorisierungseinrichtung auf, welche (insbesondere durch Zugreifen auf die Zugriffsrechtedatenbank) beurteilt, ob eine Auswerteeinheit, insbesondere in Bezug auf eine Art bzw. Kategorie oder eine Vielzahl von Arten bzw. Kategorien von unfallrelevanter Daten autorisiert wird.
  • In der aus dem Stand der Technik bekannten Lösung wird Datenschutz mit Hilfe vorheriger Erklärungen und Vertragsbestandteile verteilt über die Vielzahl beteiligter Instanzen (und Auswerteeinheiten) behandelt und gewährt.
  • In dem bevorzugten Verfahren wird vorgeschlagen, den Datenschutz zentral durch den Betreiber des externen Servers bzw. des Datenservers zu verwalten. Dies bietet den Vorteil, dass es nicht zu Unterschieden in der Auslegung der Datenschutzgesetze kommt, dass einer zentral für Versäumnisse bezüglich Datenschutz zur Rechenschaft gezogen werden kann und der Pfad der Daten zur Beweisführung einfacher nachvollziehbar ist.
  • Bevorzugt werden für wenigstens jeweils zwei voneinander verschiedene teilnehmende Auswerteeinheiten teilnehmerspezifisch (bzw. empfängerspezifisch) verschiedene unfallrelevante Daten bereitgestellt und/oder an diese übermittelt. Hierdurch ist vorteilhaft eine bedarfsgerechte (und autorisierte) Auswahl an übermittelten Daten möglich.
  • Bevorzugt sind die teilnehmerspezifisch bereitgestellten und/oder übermittelten unfallrelevanten Daten ausgewählt aus einer Gruppe von Kategorien, welche eine Unfallart, eine Schwere des Unfalls, rein fahrzeugbezogene Daten des Fahrzeugs (etwa Farbe des Fahrzeugs, Fahrzeugtyp, maximale Insassenzahl), Ortsdaten des Fahrzeugs (innerorts, außerorts), Umgebungsdaten des Fahrzeugs (z.B. Straßentyp, Fahrrichtung, Straßenkreuzung), (aktuelle) Daten in Bezug auf die Zahl der Insassen in dem Fahrzeug, meteorologische Daten, die Tageszeit, Umfelddaten in Bezug auf das Fahrzeug und ähnliche Kategorien und/oder Unterkategorien sowie Kombinationen hiervon aufweist.
  • Bevorzugt weist der Broker und/oder der externe Server eine (einen Prozessor aufweisende) Auswerteeinrichtung auf, welche empfangene unfallrelevante Daten eines Fahrzeugs auswertet und/oder in verschiedene Kategorien (beispielsweise in Bezug auf einen Datenschutz) einteilt bzw. zuordnet. Bevorzugt erfolgt die Auswertung der empfangenen unfallrelevanter Daten auf Grundlage verschiedener Untergruppen von (Notfall-)Daten, bei welchen es sich um obig im Zusammenhang der teilnehmerspezifisch bereitgestellten und/oder übermittelten Daten genannte Untergruppen handeln kann.
  • Bevorzugt richtet der Broker wenigstens ein sogenanntes Topic und bevorzugt eine Vielzahl von Topics ein, welche der Bereitstellung und/oder der Übermittlung von Nachrichten mit verschiedenem Nachrichteninhalt dienen. Bevorzugt bezieht sich dabei der Nachrichteninhalt auf eine oder mehrere oben genannten Untergruppen von (Notfall-)Daten.
  • Bevorzugt veröffentlicht der Broker, insbesondere der zentrale Server, zu wenigstens einem eingerichteten Topic und bevorzugt zu allen eingerichteten Topics, insbesondere in Reaktion auf empfangene unfallrelevanten Daten eines Fahrzeugs, Nachrichten mit jeweils dem Topic entsprechenden Nachrichteninhalten („Payload“). Bei einem derartigen Nachrichteninhalt kann es sich beispielsweise um die und/oder Anzahl der Verletzten und/oder Unfallart handeln.
  • Bevorzugt veröffentlicht der Broker wenigstens zwei und bevorzugt alle eingerichteten und/oder abonnierten Topics im Wesentlichen zeitgleich und/oder unmittelbar nacheinander. Bevorzugt rufen die Auswerteeinheiten (insbesondere ausschließlich) die zu einem abonnierten Topic veröffentlichten Nachrichten ab. Bevorzugt werden an eine (insbesondere jede) Auswerteeinheit nur diejenigen unfallrelevanten Daten übermittelt, welche dem Nachrichteninhalt einer Nachricht entspricht, welche in Bezug auf ein abonniertes Topic von dem Broker und insbesondere dem externen Server veröffentlicht wurde.
  • Bei einem weiter vorteilhaften Verfahren ermittelt die wenigstens eine Auswerteeinheit auf Grundlage der unfallrelevanten Daten insbesondere einer Vielzahl von Fahrzeugen wenigstens eine für eine Fahrzeugsicherheit charakteristische Größe. Bevorzugt handelt es sich bei der für eine Fahrzeugsicherheit charakteristischen Größe um eine statistische Größe, welche bevorzugt auf Grundlage von wenigstens 100, bevorzugt wenigstens 1000, bevorzugt wenigstens 10000 unfallrelevanter Daten in Bezug auf ein Fahrzeug (jeweils verschiedener Gefahrensituationen und/oder verschiedener Fahrzeuge) ermittelt wurde. Dies bietet den Vorteil, dass auf Grundlage dieser charakteristischen Größe eine der Erhöhung der Verkehrssicherung dienende Maßnahme getroffen werden kann.
  • Bevorzugt basiert die Auswertung durch die Auswerteeinheit und/oder die Ermittlung der für eine Fahrzeugsicherheit charakteristischen Größe auf von dem Fahrzeug an den externen Server übermittelte unfallrelevante Daten und/oder auf (von dem externen Server ermittelten) Sekundärdaten.
  • Bevorzugt erfolgt die Auswertung durch die Auswerteeinheit und/oder die Ermittlung der für eine Fahrzeugsicherheit charakteristischen Größe in Abhängigkeit der meteorologischen Daten (Sonnenstand, Bewölkung und dergleichen) und/oder in Abhängigkeit der Ortsdaten (innerorts, außerorts, Ortslage, verkehrsberuhigter Bereich) und/oder in Abhängigkeit der Straßenart (Autobahn, Schnellstraße, Landstraße, kurvige Straße, geradlinige Straße) und/oder in Abhängigkeit wenigstens einer aus und/oder in Abhängigkeit einer aus einem Kartenmaterial abgeleiteten Größe (Autobahn, Schnellstraße, Landstraße, kurvige Straße, geradlinige Straße) und/oder einer Geschwindigkeitsbegrenzung bzw. erlaubten Geschwindigkeit (beispielsweise 130 km/h) und/oder in Abhängigkeit der Tages- und/oder Jahreszeit der Gefahrensituation.
  • Bevorzugt erfolgt die Auswertung durch die Auswerteeinheit und/oder die Ermittlung der für eine Fahrzeugsicherheit charakteristischen Größe in Abhängigkeit des Schweregrads des Unfalls. Bevorzugt können hierfür dem externen Server zeitlich nach der Übermittlung der unfallrelevanten Daten durch das Fahrzeug weitere Daten zur Verfügung gestellt werden, welche den von dem Fahrzeug übermittelten unfallrelevanten Daten zugeordnet werden.
  • Bevorzugt wird die für die Fahrzeugsicherheit charakteristische Größe zur Ausgabe über eine Ausgabeeinrichtung bereitgestellt und/oder an dieser ausgegeben.
  • Bevorzugt wird in Abhängigkeit der für die Fahrzeugsicherheit charakteristischen Größe eine Steuerung wenigstens einer Fahrzeugfunktion, insbesondere einer Fahrfunktion, wenigstens eines Fahrzeugs und bevorzugt einer Vielzahl von Fahrzeugen vorgenommen. Denkbar ist auch, dass in Abhängigkeit der für die Fahrzeugsicherheit charakteristischen Größe eine Warnmeldung in einem Fahrzeug und/oder an einem (elektronischen) Straßenschild an den Nutzer des Fahrzeugs (etwa bei vergleichbar auftretenden Fahrzeugsituationen) ausgegeben wird.
  • Bevorzugt wird eine Verkehrsleitung (beispielsweise eine Geschwindigkeitsbegrenzung) in Abhängigkeit der für die Fahrzeugsicherheit charakteristischen Größe eine Steuerung vorgenommen. Dabei kann die Verkehrsleitung in Bezug auf ein Witterungsverhältnis variabel sein.
  • Bei einem weiter vorteilhaften Verfahren handelt es sich bei dem Publish-Subscribe-Protokoll um ein MQTT-Protokoll (Message Queuing Telemetry Transport-Protokoll) oder dergleichen. Bevorzugt ist der externe Server als MQTT-Broker eingerichtet.
  • Bevorzugt werden die unfallrelevanten Daten von dem Fahrzeug, insbesondere von einer Notrufeinrichtung des Fahrzeugs, wenigstens abschnittsweise über einen Paketkanal eines Kommunikationsnetzes, bevorzugt mit Hilfe wenigstens eines vorgegebenen paketorientierten Übertragungsprotokolls, insbesondere eines Transportprotokolls, bevorzugt an den externen Server und/oder den Broker, übertragen.
  • Bevorzugt werden die unfallrelevanten Daten von dem Fahrzeug, insbesondere von einer Notrufeinrichtung des Fahrzeugs, an den externen Server und/oder den Broker basierend auf einem Fire- & Forget-Übertragungsprotokoll übertragen.
  • Bevorzugt werden die unfallrelevanten Daten von dem Fahrzeug, insbesondere von einer Notrufeinrichtung des Fahrzeugs, an den externen Server und/oder den Broker basierend auf einem Request/Response-Übertragungsprotokoll übertragen.
  • Bevorzugt werden die unfallrelevanten Daten von dem Fahrzeug, insbesondere von einer Notrufeinrichtung des Fahrzeugs, an den externen Server und/oder den Broker basierend auf einem UDP-Protokoll und/oder TCP-Protokoll übertragen.
  • Bevorzugt werden die unfallrelevanten Daten von dem Fahrzeug, insbesondere von einer Notrufeinrichtung des Fahrzeugs, an den externen Server und/oder den Broker über ein Kommunikationsnetz übertragen, welches ausgewählt ist aus einer Gruppe, welche ein GSM-Netz, ein UMTS-Netz, ein 2G-Netz, ein 3G-Netz, ein EDGE-Netz, ein HSDPA-Netz, ein LTE-Netz, ein 5G-Netz und dergleichen umfasst.
  • Die vorliegende Erfindung ist weiterhin gerichtet auf ein System zur Übertragung von unfallrelevanten Daten in Bezug auf ein Fahrzeug an wenigstens eine externe Auswerteeinheit zur Auswertung unfallrelevanter Daten einer Vielzahl von Fahrzeugen, wobei es sich bei den unfallrelevanten Daten in Bezug auf das Fahrzeug um im Zusammenhang mit einer Gefahrensituation, insbesondere einer Unfallsituation, des Fahrzeugs erfasste und/oder ermittelte Daten handelt. Dabei ist das System dazu konfiguriert, die unfallrelevanten Daten in Bezug auf das Fahrzeug der wenigstens einen Auswerteeinheit wenigstens abschnittsweise über ein Kommunikationsnetz bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß ist das System derart konfiguriert, dass über das Kommunikationsnetz wenigstens einer Auswerteeinheit die unfallrelevanten Daten wenigstens teilweise (und bevorzugt alle an die an die Auswerteeinheit zu übermittelnden unfallrelevanten Daten), insbesondere automatisch, bereitstellbar sind.
  • Bevorzugt ist in dem System ein Publish-Subscribe-System konfiguriert, in welchem ein Datenaustausch über das Kommunikationsnetz auf einem Publish-Subscribe-Protokoll basiert und über welches wenigstens einer Auswerteeinheit die unfallrelevanten Daten wenigstens teilweise (und bevorzugt alle an die an die Auswerteeinheit zu übermittelnden unfallrelevanten Daten) bereitstellbar sind.
  • Bevorzugt weist das System eine Vielzahl von teilnehmenden Auswerteeinheiten auf und bevorzugt ist das System dazu konfiguriert, dass verschiedene Fahrzeuge (insbesondere deren Notrufeinrichtungen) unfallrelevante Daten an einen externen Server zum Bereithalten der unfallrelevanten Daten übermitteln können. Bevorzugt fungiert der externe Server als Broker in dem Publish-Subscribe-System.
  • Bevorzugt ist das System derart konfiguriert, dass ein externer Server zum Bereithalten unfallrelevanter Daten in Bezug auf das Fahrzeug vorgesehen ist bzw. bereitgestellt ist. Bevorzugt übermittelt das Fahrzeug an den externen Server unfallrelevante Daten. Bevorzugt ist der externe Server dazu eingerichtet, bestimmt und konfiguriert, besonders bevorzugt automatisch, wenigstens einer Auswerteeinheit und bevorzugt einer Vielzahl von Auswerteinheiten (bevorzugt automatisch) wenigstens einen Teil unfallrelevanter Daten (zur Übermittlung an die jeweilige Auswerteeinheit) bereitzustellen (und stellt diese bevorzugt auch bereit).
  • Bevorzugt wird an wenigstens eine Auswerteeinheit lediglich eine vorgegebene Auswahl unfallrelevanter Daten in Bezug auf ein Fahrzeug und bevorzugt eine (analoge) Auswahl unfallrelevanter Daten in Bezug auf wenigstens ein weiteres Fahrzeug und bevorzugt in Bezug auf eine Vielzahl weiterer Fahrzeuge und besonders bevorzugt in Bezug auf jedes weitere Fahrzeug übermittelt. Bevorzugt werden an diese Auswerteeinheit nicht alle von dem Fahrzeug an den externen Server übermittelte, unfallrelevanter Daten in Bezug auf das Fahrzeug (oder hierfür charakteristische Größen) übermittelt.
  • Bevorzugt ist der externe Server dazu geeignet und bestimmt, die von einem Fahrzeug übermittelten, empfangenen unfallrelevanten Daten und/oder von dem externen Server ermittelte und/oder erfasste Sekundärdaten automatisch an wenigstens eine und bevorzugt an eine Vielzahl von Auswerteeinheiten zu übermitteln.
  • Es wird also auch im Rahmen der erfindungsgemäßen vorgeschlagen, dass automatisch unfallrelevante Daten an die Auswerteeinheit übermittelt werden.
  • Unter einem externen Server ist insbesondere ein in Bezug auf das Fahrzeug und insbesondere die Auswerteeinheit externer Server, insbesondere ein Backend-Server, zu verstehen. Der externe Server ist beispielsweise ein Backend eines Fahrzeugherstellers oder eines Dienstanbieters, welcher dazu eingerichtet ist, unfallrelevante Daten in Bezug auf eine Vielzahl von Fahrzeugen und/oder Notrufeinrichtungen der Fahrzeuge zu verwalten. Die Funktionen des Backend bzw. des externen Servers können dabei auf (externen) Serverfarmen durchgeführt werden. Beim (externen) Server kann es sich um ein verteiltes System handeln. Der externe Server und/oder das Backend kann Cloud-basiert sein.
  • Bevorzugt ist der externe Server dazu geeignet und bestimmt, über ein Kommunikationsnetz von einem Fahrzeug und/oder einer Notrufeinrichtung eines Fahrzeugs übermittelte unfallrelevanter Daten zu empfangen.
  • Bevorzugt ist die System zur Übertragung von unfallrelevanten Daten in Bezug auf ein Fahrzeug dazu eingerichtet, geeignet und/oder bestimmt, das obig beschriebene Verfahren sowie alle bereits obig im Zusammenhang mit dem Verfahren beschriebene Verfahrensschritte einzeln oder in Kombination miteinander auszuführen. Umgekehrt kann das Verfahren mit allen im Rahmen des Systems Übertragung von unfallrelevanten Daten in Bezug auf ein Fahrzeug zur beschriebenen Merkmalen einzeln oder in Kombination miteinander ausgestattet sein.
  • Bei der Auswerteeinheit handelt es sich (jeweils) bevorzugt um eine stationäre (unbewegliche) Einheit, welche besonderes bevorzugt in Bezug auf das Fahrzeug extern und insbesondere örtlich beabstandet angeordnet ist.
  • Bei einem Fahrzeug kann es sich um ein Kraftfahrzeug handeln, welches insbesondere ein von dem Fahrer selbst gesteuertes Kraftfahrzeug („Driver only“), ein halbautonomes, autonomes (beispielsweise der Autonomiestufe Level 3 oder 4 oder 5 (der Norm SAE J3016)) oder selbstfahrendes Kraftfahrzeug ist. Die Autonomiestufe Level 5 bezeichnet dabei vollautomatisch fahrende Fahrzeuge. Ebenso kann es sich bei dem Fahrzeug um ein fahrerloses Transportsystem handeln. Das Fahrzeug kann dabei von einem Fahrer gesteuert werden oder autonom fahren. Darüber hinaus kann es sich bei dem Fahrzeug neben einem Straßenfahrzeug auch um ein Flugtaxi, ein Flugzeug und ein anderes Fortbewegungsmittel oder eine andere Fahrzeugart handeln, beispielsweise ein Luft-, Wasser- oder Schienenfahrzeug.
  • Insbesondere kann es sich bei dem Fahrzeug um alle Fahr- oder Flugzeuge sowie Schiffe handeln, bei denen die Übertragung unfallrelevanter Daten sinnvoll ist.
  • Die vorliegende Erfindung des Verfahrens zur Übertragung von unfallrelevanten Daten in Bezug auf ein Fahrzeug wurden im Zusammenhang mit einem Fahrzeug beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist aber auch auf andere Backend-Lösungen bzw. Systeme mit einem Backend-Server, in welchen unfallrelevante und/oder störungsrelevante Daten insbesondere über einen externen Server (etwa einen Backend-Server) an eine (externe) Auswerteeinheit übertragen werden und/oder übertragbar sind (insbesondere zur Auswertung einer Vielzahl von unfallrelevanter und/oder störungsrelevanter Datensätze einer oder mehrerer (gleichartiger) Einrichtungen, übertragbar. Die Anmelderin behält sich vor, ein hierauf gerichtetes Verfahren und ein System ebenfalls zu beanspruchen.
  • Die vorliegende Erfindung ist weiterhin gerichtet auf ein Computerprogramm oder Computerprogrammprodukt, umfassend Programmmittel, insbesondere einen Programmcode, welcher zumindest die Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens und bevorzugt eine der beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen repräsentiert oder kodiert und zum Ausführen durch eine Prozessoreinrichtung ausgebildet ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist weiterhin gerichtet auf einen Datenspeicher, auf welchem zumindest eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Computerprogramms oder einer bevorzugten Ausführungsform des Computerprogramms gespeichert ist.
  • Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen:
    • Darin zeigen:
      • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems zur Übertragung unfallrelevanter Daten gemäß einer Ausführungsform;
      • 2 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems zur Übertragung unfallrelevanter Daten gemäß einer weiteren Ausführungsform;
      • 3 ein Nutzungsbeispiel der unfallrelevanten Daten durch eine Auswerteeinheit; und
      • 4 ein weiteres Nutzungsbeispiel der unfallrelevanten Daten durch eine weitere Auswerteeinheit.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems 1 zur Übertragung unfallrelevanter Daten gemäß einer Ausführungsform.
  • Das Bezugszeichen 11 kennzeichnet eine Unfallereignis eines Fahrzeugs 10, hier ein umgestürzter Baum, welcher sich teilweise auf dem Fahrzeug 10 befindet. In dieser Unfallsituation kann das Fahrzeug 10, insbesondere eine Notrufeinrichtung des Fahrzeugs, unfallrelevante Daten, hier beispielsweise Unfalldaten 12, über ein Kommunikationsnetz 30 an einen externen Server 20, hier einen Backend-Server, bei welchem es sich bevorzugt um ein OEM-Backend handeln kann, übermitteln.
  • Der externe Server hält die Unfalldaten 12 (am Backend) bereit und übermittelt unfallrelevante Daten, bei welchen es sich bevorzugt um aus den von dem Fahrzeug 10 an den externen Server übermittelten Unfalldaten ausgewählte Daten 21, 22, 23, 24, 25 an die Vielzahl von Auswerteeinheiten 40 - 44. Bei der Auswerteeinheit 40 könnte es sich beispielsweise um das Statistische Bundesamt, bei der Auswerteeinheit 41 um den Deutschen Verkehrssicherheitsrat, bei der Auswerteeinheit 42 um die Deutsche Automobil Treuhand, bei der Auswerteeinheit 43 um einen Fahrzeughersteller und bei Auswerteeinheit 44 um eine Verband der Automobilindustrie handeln.
  • Dabei kann die jeweilige an die verschiedene Auswerteeinheiten 40 - 44 übermittelte Daten voneinander verschieden, insbesondere in Bezug auf voneinander verschiedene Information hinsichtlich des Fahrzeugs und/oder die Gefahrensituation handeln.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems zur Übertragung unfallrelevanter Daten gemäß einer weiteren Ausführungsform. Das Bezugszeichen 20 kennzeichnet wieder einen externen Server 20 (insbesondere einen Backend-Server), an welchen bevorzugt von Fahrzeugen 10 unfallrelevante Daten, insbesondere Unfalldaten 12, im Zusammenhang mit einer Gefahrensituation übermittelt werden.
  • Bevorzugt werden diese Unfalldaten 12 mit weiteren Daten, hier Sekundärdaten 31, 32, welche etwa Daten 31 in Bezug auf ein Kartenmaterial und/oder Wetterdaten sein können am (OEM-)Backend bzw. an dem externen Server 20 kombiniert.
  • Dabei ist es möglich, dass die Sekundärdaten, etwa Kartenmaterial und/oder Wetterdaten, auf dem externen Server 20 abgelegt sind. Denkbar ist aber auch, dass die Sekundärdaten von dem externen Server 20 von einer weiteren (zum externen Server externen Speichereinrichtung 45, auf welchem Kartenmaterial abgelegt ist, bzw. einer Speichereinrichtung, auf welchem Wetterdaten (in Bezug auf die Gefahrensituation des Fahrzeugs) abgelegt sind, und/oder über ein öffentliches Netzwerk wie das Internet) abgerufen und/oder ermittelt werden.
  • Bevorzugt werden unfallrelevante Daten auf Grundlage der vom Fahrzeug 10 übermittelten (Unfall-)Daten 12 und/oder auf Grundlage der an dem externen Server ermittelten Sekundärdaten 31, 32 ausgewählt (insbesondere spezifisch für eine vorgegebene Auswerteeinheit 40) und die ausgewählten unfallrelevanten Daten 21, 22 an diese eine oder mehrere Auswerteeinheiten übermittelt.
  • 3 zeigt ein Nutzungsbeispiel der unfallrelevanten Daten durch eine Auswerteeinheit, bei welcher es sich beispielsweise um das statistische Bundesamt handeln kann. So können beispielsweise auftretende Unfälle nicht nur in Bezug auf ihren Schweregrad und einer Einteilung in innerorts, außerorts (ohne Autobahnen) sowie auf Autobahnen unterschieden und auf ihre zeitliche Entwicklung t hin analysiert werden, wie im Stand der Technik, sondern durch das vorgeschlagene Verfahren ist eine Erweiterung S1 denkbar.
  • In dieser Erweiterung S1 ist beispielhaft gezeigt, dass eine detailliertere statistische Auswertung der unfallrelevanten Daten vorgenommen werden kann. So kann beispielsweise auf Grundlage einer Vielzahl von unfallrelevanten Daten eine aussagekräftige Statistik über auftretende Unfallsituationen innerorts mit Unterscheidung (durch Berücksichtigung von Daten 31 in Bezug auf das Kartenmaterial) in das Auftreten in Innenstädten, Außenbezirken, erlaubte Fahrgeschwindigkeiten (beispielsweise bis 50 km/h, über 50 km/h) erhoben werden.
  • Weiterhin kann außerorts auf Grundlage einer Vielzahl von unfallrelevanten Daten eine aussagekräftige Statistik über auftretende Unfallsituationen mit Unterscheidung (durch Berücksichtigung von Daten 31 in Bezug auf das Kartenmaterial) in ländliche Straßen und Schnellstraßen erhoben werden.
  • Weiterhin kann bei Unfallsituationen auf der Autobahn eine Statistik bezogen auf einen vorgegebenen Geschwindigkeitsbereich (etwa bis 130 km/h erlaubt; über 130 km/h erlaubt) erstellt werden.
  • 4 zeigt ein weiteres Nutzungsbeispiel der unfallrelevanten Daten durch eine Auswerteeinheit, bei welcher es sich beispielsweise den Deutschen Verkehrssicherheitsrat handeln kann.
  • Hier kann eine aus dem Stand der Technik bekannte Statistik, in welcher in Abhängigkeit der Zeit t, in einem Diagramm ein prozentualer Anteil y an Leichtverletzten, Schwerverletzten und Getöteten dargestellt wird unter Auswertung unfallrelevanter Daten ebenfalls erweitert werden.
  • Eine mögliche Erweiterung ist in 4 durch das Bezugszeichen S2 gekennzeichnet. So kann beispielsweise auf Grundlage unfallrelevanter Daten, welche an eine Auswerteeinheit übermittelt wurde, etwa durch Auswertung der unfallrelevanter Daten hinsichtlich Bewegungsdaten und/oder Sensordaten des Fahrzeugs 10, eine detailliertere Unterscheidung bezüglich einem leichten Aufprall, einem heftigen Aufprall und einem Überschlag ermittelt werden.
  • Die Anmelderin behält sich vor, sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombination mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    System
    10
    Fahrzeug
    11
    Unfallereignis
    12
    Unfalldaten
    20
    Externer Server
    30
    Kommunikationsnetz
    40 - 44
    Auswertungseinheit
    S1
    Erweiterung
    S2
    Ergänzung
    t
    Zeit
    y
    Achse

Claims (10)

  1. Verfahren zur Übertragung von unfallrelevanten Daten in Bezug auf ein Fahrzeug (10) an wenigstens eine externe Auswerteeinheit (40 - 44) zur Auswertung unfallrelevanter Daten (21, 22) einer Vielzahl von Fahrzeugen (10) über ein Kommunikationsnetz (30), wobei es sich bei den unfallrelevanten Daten (21, 22) in Bezug auf das Fahrzeug (10) um im Zusammenhang mit einer Gefahrensituation, insbesondere einer Unfallsituation, des Fahrzeugs (10) erfasste und/oder ermittelte Daten handelt, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens einen Auswerteeinheit (40 - 44) die unfallrelevanten Daten (21, 22) wenigstens teilweise über ein Publish-Subscribe-System bereitgestellt werden, in welchem ein Datenaustausch über das Kommunikationsnetz (30) auf einem Publish-Subscribe-Protokoll basiert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein externer Server (20) als Broker des Publish-Subscribe-Systems eingerichtet ist und bevorzugt die unfallrelevanten Daten (21, 22) in Bezug auf das Fahrzeug (10) basierend auf dem Publish-Subscribe-Protokoll zur Übermittlung an die wenigstens eine Auswerteeinheit (40 - 44) bereitstellt.
  3. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die unfallrelevanten Daten (21, 22) in Bezug auf das Fahrzeug (10), bevorzugt von dem Fahrzeug (10), besonders bevorzugt einer Sensoreinrichtung des Fahrzeugs (10), erfasste und/oder ermittelte, telemetrische Unfalldaten (12) des Fahrzeugs (10) umfassen.
  4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die unfallrelevanten Daten (21, 22) in Bezug auf das Fahrzeug (10), bevorzugt von dem externen Server (20) insbesondere in Abhängigkeit von telemetrischen Unfalldaten (12) des Fahrzeugs (10), erfasste und/oder ermittelte Sekundärdaten (31, 32) umfassen.
  5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die unfallrelevanten Daten (21, 22) in Bezug auf das Fahrzeug (10) und insbesondere die Sekundärdaten meteorologische Daten und/oder Ortsdaten und/oder Umgebungsdaten und/oder Umfelddaten insbesondere in Bezug auf die Gefahrensituation des Fahrzeugs (10) umfassen.
  6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aus den der mindestens einen Auswerteeinrichtung (40 - 44) und bevorzugt aus den jeder Auswerteeinrichtung (40 - 44) bereitgestellten und/oder übermittelten unfallrelevanten Daten (21, 22) in Bezug auf das Fahrzeug (10) keine fahrzeugindividuelle Größe und/oder personenbezogene Größe ableitbar ist, basierend auf welcher das individuelle Fahrzeug (10) und/oder ein Nutzer des Fahrzeugs (10) identifizierbar ist.
  7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer und bevorzugt jeder teilnehmenden Auswerteeinheit (40 - 44) ein, insbesondere in einer Zugriffsrechtedatenbank abgelegtes, Zugriffsrecht zugeordnet ist, auf Grundlage dessen eine Übertragung wenigstens einer vorgegebenen Art von unfallrelevanter Daten (21, 22) in Bezug auf das Fahrzeug (10) autorisiert wird und/oder autorisierbar ist.
  8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Auswerteeinheit (40 - 44) auf Grundlage der unfallrelevanten Daten (21, 22) insbesondere einer Vielzahl von Fahrzeugen wenigstens eine für eine Fahrzeugsicherheit charakteristische Größe ermittelt.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Publish-Subscribe-Protokoll um ein MQTT-Protokoll oder dergleichen handelt.
  10. System (1) zur Übertragung von unfallrelevanten Daten in Bezug auf ein Fahrzeug (10) an wenigstens eine externe Auswerteeinheit (40 - 44) zur Auswertung unfallrelevanter Daten einer Vielzahl von Fahrzeugen (10), wobei es sich bei den unfallrelevanten Daten (21, 22) in Bezug auf das Fahrzeug (10) um im Zusammenhang mit einer Gefahrensituation, insbesondere einer Unfallsituation, des Fahrzeugs (10) erfasste und/oder ermittelte Daten handelt, wobei das System (1) dazu konfiguriert ist, die unfallrelevanten Daten (21, 22) in Bezug auf das Fahrzeug (10) der wenigstens einen Auswerteeinheit (40 - 44) wenigstens abschnittsweise über ein Kommunikationsnetz (30) bereitzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass in dem System (1) ein Publish-Subscribe-System konfiguriert ist, in welchem ein Datenaustausch über das Kommunikationsnetz (30) auf einem Publish-Subscribe-Protokoll basiert und über welches wenigstens einer Auswerteeinheit (40 - 44) die unfallrelevanten Daten (21, 22) wenigstens teilweise bereitstellbar sind.
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