DE102021201944A1 - Dampfbehandlungsschublade für ein Haushalts-Gargerät - Google Patents

Dampfbehandlungsschublade für ein Haushalts-Gargerät Download PDF

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DE102021201944A1
DE102021201944A1 DE102021201944.7A DE102021201944A DE102021201944A1 DE 102021201944 A1 DE102021201944 A1 DE 102021201944A1 DE 102021201944 A DE102021201944 A DE 102021201944A DE 102021201944 A1 DE102021201944 A1 DE 102021201944A1
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steam
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treatment drawer
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Markus Helminger
Philipp Kleinlein
Christian Clauss
Ludovic Ball
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BSH Hausgeraete GmbH
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Abstract

Eine Dampfbehandlungsschublade (5) für ein Haushalts-Gargerät (1) weist einen ausfahrbaren Tragrahmen, eine in den Tragrahmen (28) von oben einsetzbaren Dämpferwanne (20) zur Aufnahme von zu dämpfendem Behandlungsgut durch eine oberseitige Beschickungsöffnung (20a) und einen Deckel (26), mittels dessen eine oberseitige Beschickungsöffnung der Dämpferwanne (20) abdeckbar ist, auf, wobei ein Boden (22) der eingesetzten Dämpferwanne (20) eine Teilfläche eines Bodens der Dampfbehandlungsschublade (5) bildet. Ein Haushalts-Gargerät (1) weist mindestens eine Dampfbehandlungsschublade (5) auf. Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft anwendbar auf Multi-Cavity-Haushalts-Gargeräte, die zusätzlich einen Backofen aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dampfbehandlungsschublade für ein Haushalts-Gargerät, aufweisend ein Schubladengehäuse mit einem daraus ausfahrbaren Tragrahmen und einer von dem Tragrahmen gehaltenen Dämpferwanne zur Aufnahme von zu dämpfendem Behandlungsgut. Die Erfindung betrifft auch ein Haushalts-Gargerät mit mindestens einer solchen Dampfbehandlungsschublade. Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft anwendbar auf „Multi-Cavity-"Haushalts-Gargeräte, die zusätzlich einen Backofen aufweisen.
  • Es sind Doppelbacköfen mit zwei getrennten, jeweils mit einer frontseitigen Ofentür verschließbaren stationären Ofenräumen bekannt, die mittels Widerstandsheizkörpern heizbar sind, bekannt. Einer der Ofenräume kann auch als Wärmefach verwendet werden.
  • Ferner bekannt sind Doppelbacköfen mit zwei getrennten Ofenräumen, die mittels Unterhitze- und Oberhitze-Widerstandsheizkörpern heizbar sind. Einer der beiden Ofenräume ist als Schublade ausgebildet.
  • Auch bekannt sind Haushalts-Gargeräte mit einem durch eine frontseitige Ofentür verschließbaren stationären Ofenraum und einem davon getrennt angeordneten stationären Dampfbehandlungsraum, der durch eine eigene frontseitige Ofentür verschließbar ist.
  • Außerdem bekannt sind Haushalts-Gargeräte mit einem Backofen, in den ein Garraumteiler zur thermischen Trennung des Ofenraums in zwei Teilräume einsetzbar ist. Die beiden Teilräume sind getrennt heizbar. In einen der Teilräume ist ein Gargeschirr bestehend aus Topf und Deckel einschiebbar, wobei das Gargeschirr einen Dampfanschluss zum Anschluss an einen außerhalb des Ofenraums vorhandenen Verdampfer aufweist.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere eine besonders einfach zu reinigende Dampfbehandlungsschublade mit einem großen Aufnahmevolumen bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Dampfbehandlungsschublade für ein Haushalts-Gargerät, aufweisend einen ausfahrbaren Tragrahmen und eine in den Tragrahmen von oben einsetzbaren Dämpferwanne zur Aufnahme von zu dämpfendem Behandlungsgut durch eine oberseitige Beschickungsöffnung und einen Deckel, mittels dessen eine oberseitige Beschickungsöffnung der Dämpferwanne abdeckbar ist, wobei ein Boden der eingesetzten Dämpferwanne eine Teilfläche eines Bodens der Dampfbehandlungsschublade bildet.
  • Da der Boden der eingesetzten Dämpferwanne eine Teilfläche des Bodens der Dampfbehandlungsschublade bildet, kann die Dämpferwanne besonders tief ausgebildet werden und weist so ein besonders großes Aufnahmevolumen auf. Dadurch wiederum lässt sich vorteilhafterweise auf konstruktiv einfache Weise ein durch die Dämpferwanne und den Deckel begrenzter großvolumiger Dampfbehandlungsraum bereitstellen.
  • Durch Herausnahme der Dämpferwanne und des Deckels können vorteilhafterweise praktisch alle während eines Dampfbehandlungsvorgangs mit Dampf und Kondensat beaufschlagten Teile der Dampfbehandlungsschublade auf einfache Weise von einem Nutzer zur Reinigung außerhalb des Geräts entnommen werden. Eine aufwändige Reinigung der verbliebenen Teile ist nicht mehr notwendig. Beispielsweise entfällt die Reinigung eines mit Dampf oder Kondensat behafteten Bodens.
  • Zusätzlich entsteht ein Kostenvorteil durch den Entfall eines Bodenbleches für den Tragrahmen im Bereich der Dämpferwanne.
  • Die Dampfbehandlungsschublade ist insbesondere horizontal aus dem Haushalts-Gargerät ausfahrbar, insbesondere frontal nach vorne. Die Dampfbehandlungsschublade kann manuell, mechanisch unterstützt oder motorisch verfahren werden. Sie kann z.B. mittels eines Teleskopauszugs an dem restlichen Haushalts-Gargerät befestigt sein.
  • Der Innenraum der Dämpferwanne ist mit Dampf beaufschlagbar, der mittels eines Verdampfers erzeugbar und direkt oder über einen Dampfzufuhrkanal in die Dämpferwanne geleitet wird. Der Verdampfer kann außerhalb der Dampfbehandlungsschublade angeordnet sein oder kann vorteilhafterweise eine Komponente der Dampfbehandlungsschublade sein, wie weiter unten genauer ausgeführt wird.
  • Die Dämpferwanne ist wannen- bzw. schalenförmig ausgebildet und weist eine offene Oberseite auf, die als die Beschickungsöffnung zum Beschicken und Entnehmen von zu dämpfendem Behandlungsgut, insbesondere Gargut wie Lebensmittels oder Speisen, dient. Die Dämpferwanne kann eine quaderförmige Grundform aufweisen, insbesondere mit abgerundeten Ecken und Kanten, um eine Reinigung weiter zu erleichtern.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass der Boden der eingesetzten Dämpferwanne im eingesetzten Zustand zumindest ungefähr flächenbündig zu dem übrigen Boden der Dampfbehandlungsschublade ist, insbesondere flächenbündig zu einer Unterseite des Tragrahmens.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass der Tragrahmen einen bodenlosen Dämpferwannen-Einsetzbereich zum Einsetzen der Dämpferwanne von oben aufweist, dessen oberer Rand zumindest abschnittsweise als Auflagefläche für die Dämpferwanne ausgebildet ist. So wird der Vorteil erreicht, dass eine besonders einfach reinigbare Ausgestaltung bereitgestellt wird. Der Dämpferwannen-Einsetzbereich entspricht insbesondere einer umseitigen Umrandung desjenigen Bereichs, in den die Dämpferwanne eingesetzt wird, bei der ein Geräteboden fehlt, so dass die Dämpferwanne im Einbauzustand dort selbst den Geräteboden bildet.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die Dämpferwanne an ihrer Oberseite einen dergestalt nach außen umgebogenen Randbereich bzw. seitlich abgehenden Flansch aufweist, dass sie im eingesetzten Zustand damit auf der Auflagefläche des Einsetzbereichs des Tragrahmens aufliegt. So wird vorteilhafterweise eine einfach umsetzbare und reinigbare Auflagemöglichkeit für die Dämpferwanne bereitgestellt.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass der umgebogene Randbereich bzw. Flansch eine - insbesondere umlaufend geschlossene - Auflagefläche für den Deckel dar- bzw. bereitstellt. So lässt sich auf konstruktiv einfache Weise ein durch die Dämpferwanne und den Deckel begrenzter großvolumiger Dampfbehandlungsraum bereitstellen. Zwischen Deckel und umgebogenem Randbereich kann zur Verbesserung einer Dampfdichtigkeit eine umlaufende Dichtung vorhanden sein. Die Dichtung kann an der zur Auflage auf dem umgebogenem Randbereich vorgesehenen Unterseite des Deckels oder an einer Oberseite des umgebogenen Randbereichs angebracht sein.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass der Deckel ein eigenständiges Bauteil ist, das durch sein Gewicht auf die Dämpferwanne auflegbar ist. Dies ergibt den Vorteil, dass der Deckel von einem Nutzer separat entnehmbar ist oder zusammen mit der Dämpferwanne auf dem Tragrahmen entnehmbar ist. So wiederum sind vorteilhafterweise die praktisch einzigen mit Dampf beaufschlagten Bauteile einfach aus dem Tragrahmen entfernbar, was eine Reinigung besonders einfach gestaltet. In dieser Weiterbildung kann der Deckel bei ausgefahrenem Tragrahmen insbesondere auf dem Tragrahmen nach vorne und hinten verschoben werden, z.B. zwischen einer vollständig geschlossenen Stellung, in welcher er die Dämpferwanne dampfdicht verschließt, und einer teilweise oder vollständig geöffneten Stellung.
  • Alternativ kann der Deckel in die Dämpferwanne integriert sein, z.B. daran verschwenkbar oder verschiebbar befestigt sein. Auch in diesem Fall ist er zusammen mit der Dämpferwanne auf dem Tragrahmen entnehmbar.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass der Deckel ein durchsichtiger Glasdeckel ist oder zumindest eine Glasscheibe aufweist, was den Vorteil ergibt, dass dampfbehandeltes Behandlungsgut bei ausgezogener Schublade durch einen Nutzer auch bei einem sich in seiner vollständig geschlossenen Stellung befindlichen Deckel betrachtbar ist, z.B. zur Feststellung eines Behandlungsfortschritts.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die Dämpferwanne (bei Frontansicht) links- und rechtsseitig jeweils einen seitlich vorstehenden Griff aufweist. Die erleichtert eine Handhabbarkeit der Dämpferwanne.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die Griffe im eingesetzten Zustand in eine jeweilige obenseitig offene Aussparung von seitlichen Wangen des Dämpferwannen-Einsetzbereichs einpassbar sind, z.B. in jeweilige Vertiefungen. So wird ein besonders kompakter Aufbau ermöglicht. Die Griffe sind insbesondere so ausgebildet, dass ein Nutzer im eingesetzten Zustand in die Griffe eingreifen kann, was eine Handhabbarkeit weiter erleichtert.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die Dämpferwanne an einer (in Frontansicht) Vorder- oder Rückseite einen Dampfeinlasskanal aufweist, der im eingesetzten Zustand insbesondere auf einen Dampfauslasskanal eines Verdampfers aufgesetzt ist. So lässt sich vorteilhafterweise eine besonders einfache dampftechnische Verbindung von dem Verdampfer in die Dämpferwanne umsetzen. Speziell ergibt sich der Vorteil, dass ein Nutzer durch Einsetzen der Dämpferwanne in den Dämpferwannen-Einsetzbereich ohne weiteres Zutun auch die dampftechnische Verbindung herstellt. Gesonderte Handgriffe zur Verbindung von Dampfauslasskanal und Dampfeinlasskanal entfallen. Bei dieser Ausgestaltung überdecken sich in einer Weiterbildung eine (Dampfauslass-) Öffnung des Dampfauslasskanals und eine (Dampfeinlass-) Öffnung des Dampfeinlasskanals, wobei die zugehörigen freien Ränder aufeinanderstoßen, insbesondere über eine Dichtung.
  • Bei aufgesetztem Dampfeinlasskanal kann dieser über eine Dichtung einfach auf dem Rand des Dampfauslasskanals aufgesetzt sein. Alternativ kann der Dampfeinlasskanal in den Dampfauslasskanal eingesteckt sein, ggf. über eine Dichtung.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass der Tragrahmen einen in Bezug auf seinen Dämpferwannen-Einsetzbereich (bei Frontansicht) vorder- oder rückseitig angeordneten Verdampfer-Aufnahmebereich zur Aufnahme des Verdampfers aufweist. Dies ermöglicht ein besonders kompakte und zuverlässige Ausgestaltung der Dampfbehandlungsschublade. Der Verdampfer ist hier also eine Komponente der Dampfbehandlungsschublade.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass der Verdampfer-Aufnahmebereich (in Frontansicht) vor dem Dämpferwannen-Einsetzbereich angeordnet ist, da sich so vorteilhafterweise eine besonders gute Zugänglichkeit des Nutzers zu dem Wassertank ergibt.
  • Es ist eine zur einfacheren Befüllung und Entleerung sowie Reinigung vorteilhafte Ausgestaltung, dass der Wassertank aus der Dampfbehandlungsschublade bzw. dem Tragrahmen entnehmbar ist.
  • Weist die Dampfbehandlungsschublade den Verdampfer auf, befindet sich der Dampfeinlasskanal der Dämpferwanne vorteilhafterweise an der dem Verdampfer-Aufnahmebereich zugewandten Seite. So lässt sich eine besonders kurze dampftechnische Verbindung zwischen Verdampfer und Dämpferwanne herstellen, was energetisch vorteilhaft ist.
  • Es ist eine für einen kompakten Aufbau vorteilhafte Weiterbildung, dass der Verdampfer als Komponenten eine Dampferzeugungseinheit und einen Wassertank aufweist. Es ist eine zur einfachen Entleerung und Reinigung, insbesondere Entkalkung, vorteilhafte Weiterbildung, dass Dampferzeugungseinheit und/oder der Wassertank einzeln und/oder gemeinsam aus dem Verdampfer-Aufnahmebereich entnehmbar ausgestaltet sind. Es ist besonders vorteilhaft, wenn der Wassertank nutzerseitig in eine oberseitige Aufnahmevertiefung der Dampferzeugungseinheit einsetzbar und daraus entnehmbar ist. Alternativ ist der Wassertank getrennt von der Dampferzeugungseinheit angeordnet und handhabbar.
  • Die Dampferzeugungseinheit ist dazu eingerichtet, aus dem Wassertank zugeführtes Wasser zum Sieden zu bringen und dadurch Dampf zu erzeugen. Die Dampferzeugungseinheit weist dazu mindestens ein - vorteilhafterweise bodenseitig angeordnetes - Heizelement auf. Es ist eine Weiterbildung, dass das mindestens eine Heizelement ein elektrisch betriebenes Heizelement ist. Es ist eine zur Entnahme der Dampferzeugungseinheit besonders vorteilhafte Weiterbildung, dass das Heizelement z.B. durch Wärmestrahlung, Kontaktwärme oder Induktion heizbar ist. In diesem Fall wird also das Heizelement nicht direkt elektrisch betrieben, sondern durch ein insbesondere in der Dampfbehandlungsschublade fest verbautes Heizaggregat wie eine Widerstandsheizung oder induktionsspule (indirekt) aufgeheizt.
  • Der Wassertank ist dazu vorgesehen, Wasser in die Dampferzeugungseinheit nachzufüllen. Zwischen Dampferzeugungseinheit und Wassertank kann einen Verschlussmechanismus bzw. ein Ventil vorhanden sein, um den Wasserfluss zu regulieren. Es ist eine Weiterbildung, dass das Ventil den Wasserauslass bei entnommenem Wassertank sperrt und bei eingesetztem Wassertank freigibt. Es ist eine Weiterbildung, dass der Verdampfer ein Absperrventil aufweist, das dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von einem Wasserstand in der Dampferzeugungseinheit wahlweise zu öffnen oder zu schließen. Alternativ kann eine Fördervorrichtung wie eine Pumpe zur Förderung von Wasser aus dem Wassertank in die Dampferzeugungseinheit und optional auch zur Rückförderung von Wasser aus der Dampferzeugungseinheit in den Wassertank vorhanden sein.
  • In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung kann die Dampferzeugungseinheit in Form einer heizbaren Verdampferschale mit einer offenen Oberseite und einer auf die offene Oberseite der Verdampferschale nutzerseitig aufsetzbaren Adapterplatte vorliegen, die Adapterplatte die Dampfaustrittsöffnung und eine Aufnahmevertiefung mit einer Wasserdurchlassöffnung zum nutzerseitigen Einsetzen des Wassertanks aufweisen und der Wassertank einen Wasserauslass zum Auslassen von Wasser in die Verdampferschale aufweisen. Es ist eine Weiterbildung, dass die Verdampferschale ein Innenvolumen mit rechteckiger Grundform aufweist, die Adapterplatte mit ihrem Randbereich auf einen oberen Rand der Verdampferschale aufsetzbar ist, und die Dampfaustrittsöffnung der Adapterplatte neben ihrer Aufnahmevertiefung angeordnet ist. Es ist eine Weiterbildung, dass das Innenvolumen der Verdampferschale mindestens einem Füllvolumen des Wassertanks entspricht. Es ist eine Weiterbildung, dass die Dampferzeugungseinheit einen Siebträger aufweist, der in einem durch die Verdampferschale und die Adapterplatte begrenzten Dampfraum oberhalb eines Nenn-Füllstands der Verdampferschale anordenbar ist. Der Siebträger kann durch den in der Verdampferschale befindlichen Dampf benetzt werden, ohne in das in der Verdampferschale befindliche Wasser einzutauchen. Dadurch kann der aus der Dampfaustrittsöffnung austretende Dampf z.B. aromatisiert werden, wenn in dem Siebträger entsprechende Aromastoffe wie Gewürze o.ä. vorhanden sind.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass zumindest eine (in Frontansicht) seitliche Wange (d.h., ein seitlicher Rand bzw. eine seitliche Wand) des Dämpferwannen-Einsetzbereichs als Hohlprofil ausgebildet ist. So wird der Vorteil erreicht, dass die seitlichen Wangen leicht sind, sich einfach reinigen lassen und oberseitig eine breite Auflagefläche für den umgebogenen Rand der Dämpferwanne bereitstellen.
  • Die Ausgestaltung der seitlichen Wangen als Hohlkörper, insbesondere Hohlprofile, ergibt den weiteren Vorteil, dass durch sie elektrische Leitungen geschützt verlegbar sind. Es ist eine Weiterbildung, dass zumindest mit dem Verdampfer verbundene elektrische Leitungen durch zumindest eine der als Hohlprofil ausgebildeten seitlichen Wange geführt sind. Diese Leitungen können zur elektrischen Versorgung (z.B. eines Heizelements für die Dampferzeugungseinheit) und/oder zur Datenübertragung (z.B. von Sensordaten eines Füllstandssensors, eines Temperatursensors usw.) vorgesehen sein bzw. genutzt werden.
  • Die Ausbildung der seitlichen Wangen als Hohlkörper, insbesondere Hohlprofile, ergibt den weiteren Vorteil, dass darin ein Auszugsmechanismus der Dampfbehandlungsschublade unterbringbar ist. Es ist eine Weiterbildung, dass beide seitlichen Wangen des Dämpferwannen-Einsetzbereichs als Hohlprofile ausgebildet sind und in den Hohlräumen der Wangen Laufschienen eines Auszugsmechanismus in Form eines Teleskopauszugs angeordnet sind.
  • Analog zu den seitlichen Wangen können auch die Vorderseite bzw. die vorderseitige Wand oder Wange und/oder die Rückseite bzw. die rückseitige Wand oder Wange als Hohlprofile ausgebildet sein, brauchen es aber nicht.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass an zumindest einer der als Hohlprofil ausgebildeten seitlichen Wange ein vertikal anschließbarer elektrischer Anschluss vorhanden ist. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass in den Dämpferwannen-Einsetzbereich alternativ noch weitere, elektrisch betriebene Funktionsmodule einsetzbar und betreibbar sind, z.B. einen Pizzastein, eine Warmhalteplatte, eine Massekochplatte als Steakgrill, eine Adapterplatte für kleine Hausgeräte wie Kaffeemaschinen, Küchengeräte usw. Die zu dem elektrischen Anschluss geführten Leitungen werden durch das Hohlprofil geführt und können z.B. Stromversorgungs- und/oder Datenleitungen umfassen. Unter einem vertikal anschließbaren elektrischen Anschluss kann insbesondere ein Anschluss verstanden werden, dessen elektrische Kontakte bei Einsetzung eines Funktionsmoduls von oben in den Dämpferwannen-Einsetzbereich durch einen passenden Gegenanschluss kontaktierbar sind. Der elektrische Anschluss kann z.B. ein Kupplungselement einer elektrischen Kupplung sein.
  • Die Anpassung einer Bedienfunktion bzw. Nutzerschnittstelle an einem die Dampfbehandlungsschublage aufweisenden Haushaltsgerät auf das aktuell eingesetzte Funktionsmodul kann z.B. durch Kodierungen an den Funktionsmodulen angepasst werden.
  • Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Haushalts-Gargerät, aufweisend mindestens eine Dampfbehandlungsschublade wie oben beschrieben. Das Haushalts-Gargerät kann analog zu der Dampfbehandlungsschublade ausgebildet werden und weist die gleichen Vorteile auf.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass das Haushalts-Gargerät ein Schubladengehäuse aufweist, in dem die Dampfbehandlungsschublade in einem eingefahrenen Zustand untergebracht ist. Das Schubladengehäuse kann bei verschieblichem Deckel mindestens eine Gleitschiene aufweisen, auf die, bei ausgefahrenem Tragrahmen, ein teilweise oder ganz geöffneter Deckel aufliegt, um den Deckel am Kippen zu hindern.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das Haushalts-Gargerät einen mit einer Ofentür verschließbaren stationären Ofenraum eines Ofens und eine davon getrennt angeordnete Dampfbehandlungsschublade wie oben beschrieben aufweist. Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass der Ofenraum und die Dampfbehandlungsschublade unabhängig voneinander geöffnet, beladen und betrieben werden können, so dass z.B. ein laufender Dampfbehandlungsvorgang in der Dampfbehandlungsschublade durch Öffnen der Ofentür nicht beeinflusst wird. Noch ein Vorteil besteht darin, dass ein solches Haushalts-Gargerät besonders kompakt ausgestaltet sein kann, insbesondere so kompakt, dass es in ein Einbaunische von 60 cm x 60 cm (Einbauhöhe x Einbaubreite) passt.
  • Das Haushalts-Gargerät kann auch als „Multi-Cavity“-Gargerät bezeichnet werden, da der Ofenraum bzw. Ofen und die Dampfbehandlungsschublade in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind.
  • Dem Ofenraum (dessen Wandung auch als „Muffel“ bezeichenbar ist) sind ein oder mehrere Energieeinbringungsvorrichtungen zur Einbringung von Energie zur Wärmebehandlung von darin eingebrachtem Behandlungsgut zugeordnet, beispielsweise ein oder mehrere Wärmestrahler und/oder ein Mikrowellengenerator. Der Ofenraum kann also insbesondere als eine Komponente eines herkömmlichen Backofens und/oder Mikrowellengeräts angesehen werden. Das Haushalts-Gargerät kann in diesem Sinne also auch so beschrieben werden, dass es ein Kombinations-Gargerät mit einem Ofen (Backofen und/oder Mikrowellengerät) und einer getrennt davon angeordneten Dampfbehandlungsschublade ist. Ein Wärmestrahler kann mindestens einen Widerstandsheizkörper (z.B. Unterhitze- Oberhitze, Grill- und/oder Heißluft-Heizkörper, z.B. elektrische Widerstands-Rohrheizkörper) und/oder mindestens einen Infrarotstrahler umfassen.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass der Ofenraum bzw. der Ofen pyrolysefähig ist.
  • Dass der Ofenraum stationär ist, bedeutet insbesondere, dass er nicht wie eine Schublade herausziehbar ist, sondern ortsfest im Gerät angeordnet ist..
  • Dass die Dampfbehandlungsschublade getrennt von dem Ofenraum angeordnet ist, umfasst insbesondere, dass sie nicht durch eine gemeinsame Ofentür mit dem Ofenraum verschließbar ist bzw. bei geschlossener Ofentür nicht dahinter angeordnet ist.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass sich die Dampfbehandlungsschublade und der Ofenraum über die gesamte Breite des Haushalts-Gargeräts erstrecken, was auch so ausgedrückt werden kann, dass sie jeweils horizontal angeordnet sind.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass die Dampfbehandlungsschublade unterhalb des Ofenraums angeordnet ist, was eine Beschickung des Dampfbehandlungsraums sowie eine Betrachtung und Entnahme des Behandlungsguts erleichtert. Jedoch kann die Dampfbehandlungsschublade grundsätzlich auch oberhalb des Ofenraums angeordnet sein.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert wird.
    • 1 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze eines Haushalts-Gargeräts mit Dampfbehandlungsschublade;
    • 2 zeigt in einer Ansicht von schräg oben einen Ausschnitt aus einer möglichen Variante des Haushalts-Gargeräts aus 1 mit ausgezogener Dampfbehandlungsschublade, die detaillierter in Explosionsdarstellung dargestellt ist; und
    • 3 zeigt die Dampfbehandlungsschublade aus 2 als Schnittdarstellung in Seitenansicht.
  • 1 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze eines Haushalts-Gargeräts 1 mit einem stationären Ofenraum 2 eines Ofens, dessen frontseitige Beschickungsöffnung mittels einer verschwenkbaren Ofentür 3 verschließbar ist, wie durch den gekrümmtem Doppelpfeil angedeutet. Innerhalb eines Gehäuses 4 des Haushalts-Gargeräts 1 unterhalb des Ofenraums 2 bzw. Ofens befindet sich eine von dem Ofenraums 2 getrennt angeordnete Dampfbehandlungsschublade 5, die manuell und/oder mechanisch unterstützt horizontal ein- und ausfahrbar ist, die durch den geraden Doppelpfeil angedeutet.
  • Die Dampfbehandlungsschublade 5 ist in einem an dem Gehäuse 4 befestigten bzw. in das Gehäuse 4 integrierten Schubladengehäuse 31 horizontal verschieblich gelagert, z.B. über einen Teleskopauszug oder Schienen. Die Dampfbehandlungsschublade 5 weist eine geringere Höhe auf als der Ofenraum 2 und ist unterhalb des Ofenraums 2 angeordnet.
  • In der Ofentür 3 befindet sich eine gemeinsame Gerätesteuerung 6 einschließlich einer Bedienblende für den Ofenraum 2 bzw. für einen den Ofenraum 2 aufweisenden Ofen und die Dampfbehandlungsschublade 5. Mittels der Gerätesteuerung 6 lassen sich der Ofen und die Dampfbehandlungsschublade 5 individuell ansteuern, so dass darin befindliche Behandlungsgüter, z.B. Gargut wie Lebensmittel, Speisen usw. unabhängig voneinander zubereiten lassen. Der Ofenraum 2 ist mittels Energieeinbringungsvorrichtungen in Form eines beispielhaft eingezeichneten Oberhitze-Heizkörpers 7 und eines UnterhitzeHeizkörpers 8 heizbar, insbesondere durch Taktung der jeweiligen Stromzufuhr. Die Ansteuerung der Heizkörper 7 und 8 erfolgt durch die Gerätesteuerung 6. Die Gerätesteuerung 6 ist insbesondere auch dazu eingerichtet, in dem Ofenraum 2 und in der Dampfbehandlungsschublade 5 ablaufende Behandlungsvorgänge, insbesondere Endzeitpunkte der Behandlungsvorgänge, Energieeinträge und/oder eine Abluftsteuerung, aufeinander abzustimmen. Alternativ oder zusätzlich kann die Dampfbehandlungsschublade 5 zu ihrer Bedienung über eine eigene Bedienblende verfügen, insbesondere falls sie auch über eine eigenständige Gerätesteuerung verfügt.
  • Das Haushalts-Gargerät 1 ist insbesondere so kompakt, dass es in ein Einbaunische von 60 cm x 60 cm (Einbauhöhe x Einbaubreite) passt.
  • Nun auch Bezug nehmend auf 2 und 3 weist die Dampfbehandlungsschublade 5 einen hinter der Abdeckplatte 10 angeordneten Verdampfer-Aufnahmebereich 11 auf, in dem ein modular aufgebauter Verdampfer 12 bis 13, aufweisend eine Dampferzeugungseinheit 12 und einen darin von oben einsetzbaren Wassertank 13, vorhanden ist. Die Dampferzeugungseinheit 12 und der Wassertank 13 sind einzeln oder zusammen aus dem Verdampfer-Aufnahmebereich 11 nutzerseitig entnehmbar oder alternativ fest darin eingebaut. Die Dampferzeugungseinheit 12 weist rückwärtig einen eine nach oben weisenden Dampfaustrittsöffnung 14 (siehe 3) auf.
  • Bei Frontansicht hinter dem Verdampfer-Aufnahmebereich 11 befindet sich ein Dämpferwannen-Einsetzbereich 15. Der Verdampfer-Aufnahmebereich 11 und der Dämpferwannen-Einsetzbereich 15 sind hintereinander angeordnete Bereiche eines ausfahrbaren Tragrahmens 28.
  • Der Dämpferwannen-Einsetzbereich 15 weist die Form einer Umrandung mit seitlichen Wangen 16, einer vorderen Wange bzw. Wand 17 und einer hinteren Wange bzw. Wand 18 auf. Die Wangen 16 und die hintere Wand 18 sind als Hohlprofile - hier mit rechteckigem Querschnitt - ausgebildet, wodurch sie besonders leicht sind und eine geschützte Durchführung von elektrischen Leitungen (o. Abb.) ermöglichen, z.B. von elektrischen Leitungen zur Stromversorgung von Heizelementen für die Dampferzeugungseinheit 12 und ggf. Signalleitungen, beispielsweise zur Verbindung mit Sensoren des Verdampfers 12, 13. In den Hohlprofilen sind zudem Laufschienen (o. Abb.), z.B. eines Teleskopauszugssystems, der Dampfbehandlungsschublade 5 untergebracht. Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung von Hohlprofilen besteht darin, dass sie auf einfache Weise die Ausbildung einer breiten oberseitigen Auflagefläche 19 zur Auflage einer Dämpferwanne 20 erlauben. Zumindest die Wangen 16 und die hintere Wand 18 weisen hier ebene Flächen auf, was ihre einfache Reinigbarkeit unterstützt. Die vordere Wand 17 ist hier rein beispielhaft als einfache Wand ohne Hohlprofil ausgebildet. Ihre Oberseite kann ebenfalls als Auflagefläche 19 dienen, braucht es aber nicht.
  • In dem von den Wangen 16 und den Wänden 17, 18 seitlich umrandeten Bereich ist der Dämpferwannen-Einsetzbereich 15 bodenlos.
  • Die Dämpferwanne 20 ist wannen- oder schalenförmig ausgebildet, und zwar hier mit einer quaderförmigen, oben offenen Grundform. Die Dämpferwanne 20 weist an ihrer Oberseite einen seitlich nach außen umgebogenen, umlaufend geschlossenen Flansch oder Randbereich 21 auf, über den sie von oben auf die Auflagefläche 19 aufsetzbar ist. Die Dämpferwanne 20 ist also von oben in den Dämpferwannen-Einsetzbereich 15 einsetzbar.
  • Die obere Öffnung der Dämpferwanne 20 bildet eine Beschickungsöffnung 20a zu Einsatz von dampfzubehandelndem Behandlungsgut, z.B. Gargut. Dazu können in die Dämpferwanne 20 passende Einsätze E verwendet werden, auf welche das Behandlungsgut auflegbar ist. Die Verwendung solcher Einsätze E erleichtert die Beschickung mit Gargut, insbesondere bei eingesetzter Dämpferwanne 20.
  • Wie in 3 gezeigt, bildet ein Boden 22 der Dämpferwanne 20 im eingesetzten Zustand einen flächenbündigen Teilbereich des Bodens der Dampfbehandlungsschublade 5 innerhalb der Umrandung 16 bis 18. Dadurch kann die Dämpferwanne 20 besonders tief und folglich großvolumig ausgebildet sein. Ferner entfällt dort ein Boden des Tragrahmens 16, was vorteilhafterweise eine Materialeinsparung ergibt.
  • Die Dämpferwanne 20 weist ferner für eine einfache Handhabung seitlich vorstehende Griffe 23 auf, die im eingesetzten Zustand der Dämpferwanne 20 in eine jeweilige obenseitig offene Aussparung der seitlichen Wangen 16 in Form jeweiliger Vertiefungen 24 einpassbar sind.
  • Die Dämpferwanne 20 weist zudem an der dem Verdampfer-Aufnahmebereich 11 zugewandten vorderen Wand 17 einen Dampfeinlasskanal 25 auf, der im eingesetzten Zustand der Dämpferwanne 20 eine dampftechnische Verbindung mit dem Verdampfer 12, 13 bildet.
  • 1 und 3 zeigen ferner einen Deckel 26, der auf die Oberseite des Randbereichs 21 aufsetzbar ist, bevorzugt über eine Dichtung (o. Abb.), um einen Dampfausstritt durch Spalte zwischen der Dämpferwanne 20 und dem Deckel 26 zu verhindern oder zumindest zu erschweren. Die Dämpferwanne 20 und der Deckel 26 bilden bzw. begrenzen einen Dampfbehandlungsraum 27, in dem das dort vorhandene Behandlungsgut mit Dampf D beaufschlagbar ist.
  • Dazu ist eine Öffnung („Kupplungsöffnung“ 30) des Dampfeinlasskanals 25 auf die Dampfaustrittsöffnung 14 der Dampferzeugungseinheit 12 aufsetzbar, wodurch eine Dampfkupplung 14, 30 gebildet wird. Der in der Dampferzeugungseinheit 12 erzeugte Dampf D gelangt durch die Dampfkupplung 14, 30 in den Dampfeinlasskanal 25 und wird durch den Dampfeinlasskanal 25 in die Dämpferwanne 20 geleitet, wie durch den gestrichelten Pfeil angedeutet.
  • Der Deckel 26, der vorteilhafterweise ein transparenter Glasdeckel ist, kann ein eigenständiges Bauteil sein oder mit dem Tragrahmen 28 verbunden sein, z.B. über Drehscharniere.
  • Wie in 3 angedeutet, kann der Deckel 26 vorderseitig eine Griffschale 29 aufweisen, um eine Handhabung, insbesondere ein Verschieben des Deckels 26 auf dem Tragrahmen 28, zu erleichtern.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • Allgemein kann unter „ein“, „eine“ usw. eine Einzahl oder eine Mehrzahl verstanden werden, insbesondere im Sinne von „mindestens ein“ oder „ein oder mehrere“ usw., solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist, z.B. durch den Ausdruck „genau ein“ usw.
  • Auch kann eine Zahlenangabe genau die angegebene Zahl als auch einen üblichen Toleranzbereich umfassen, solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haushalts-Gargerät
    2
    Ofenraum
    3
    Ofentür
    4
    Gehäuse
    5
    Dampfbehandlungsschublade
    6
    Gerätesteuerung
    7
    Oberhitze-Heizkörper
    8
    Unterhitze-Heizkörper
    10
    Abdeckplatte
    11
    Verdampfer-Aufnahmebereich
    12
    Dampferzeugungseinheit
    13
    Wassertank
    14
    Dampfaustrittsöffnung
    15
    Dämpferwannen-Einsetzbereich
    16
    Seitliche Wange
    17
    Vordere Wand
    18
    Hintere Wand
    19
    Auflagefläche
    20
    Dämpferwanne
    20a
    Beschickungsöffnung
    21
    Randbereich
    22
    Boden der Dämpferwanne
    23
    Griff
    24
    Vertiefung
    25
    Dampfeinlasskanal
    26
    Deckel
    27
    Dampfbehandlungsraum
    28
    Tragrahmen
    29
    Griffschale
    30
    Kupplungsöffnung
    31
    Schubladengehäuse
    E
    Einsatz

Claims (13)

  1. Dampfbehandlungsschublade (5) für ein Haushalts-Gargerät (1), aufweisend einen ausfahrbaren Tragrahmen (28), eine in den Tragrahmen (28) von oben einsetzbaren Dämpferwanne (20) zur Aufnahme von zu dämpfendem Behandlungsgut durch eine oberseitige Beschickungsöffnung (20a) und einen Deckel (26), mittels dessen eine oberseitige Beschickungsöffnung der Dämpferwanne (20) abdeckbar ist, wobei ein Boden (22) der eingesetzten Dämpferwanne (20) eine Teilfläche eines Bodens der Dampfbehandlungsschublade (5) bildet.
  2. Dampfbehandlungsschublade (5) nach Anspruch 1, wobei - der Tragrahmen (28) einen bodenlosen Dämpferwannen-Einsetzbereich (15) zum Einsetzen der Dämpferwanne (20) von oben aufweist, dessen oberer Rand zumindest abschnittsweise als Auflagefläche (19) für die Dämpferwanne (20) ausgebildet ist und - die Dämpferwanne (20) an ihrer Oberseite einen dergestalt nach außen umgebogenen Randbereich (21) aufweist, dass sie im eingesetzten Zustand mit dem umgebogenen Randbereich (21) auf der Auflagefläche (19) des Dämpferwannen-Einsetzbereichs (15) aufliegt.
  3. Dampfbehandlungsschublade (5) nach Anspruch 2, wobei der umgebogene Randbereich (21) eine Auflagefläche für den Deckel (26) bereitstellt.
  4. Dampfbehandlungsschublade (5) nach einem der Ansprüche 2 bis 3, wobei die Dämpferwanne (20) links- und rechtsseitig jeweils einen seitlich vorstehenden Griff (23) aufweist, wobei die Griffe (23) im eingesetzten Zustand in eine jeweilige obenseitig offene Aussparung (24) von seitlichen Wangen (16) des Dämpferwannen-Einsetzbereichs (15) einpassbar sind.
  5. Dampfbehandlungsschublade (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dämpferwanne (20) an einer Vorder- oder Rückseite einen Dampfeinlasskanal (25) aufweist, der im eingesetzten Zustand auf eine Dampfaustrittsöffnung (14) eines Verdampfers (12, 13) aufgesetzt ist.
  6. Dampfbehandlungsschublade (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Tragrahmen (28) einen in Bezug auf seinen Dämpferwannen-Einsetzbereich (15) vorder- oder rückseitig angeordneten Verdampfer-Aufnahmebereich (11) zur Aufnahme eines Verdampfers (12, 13) aufweist.
  7. Dampfbehandlungsschublade (5) nach den Ansprüchen 5 und 6, wobei der Dampfeinlasskanal (25) im eingesetzten Zustand dem Verdampfer-Aufnahmebereich (11) zugewandt ist.
  8. Dampfbehandlungsschublade (5) nach einem der Ansprüche 6 bis 7, wobei der Wassertank nutzerseitig aus dem Tragrahmen (28) entnehmbar ist.
  9. Dampfbehandlungsschublade (5) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei der Verdampfer (12, 13) in Frontansicht vor dem Dämpferwannen-Einsetzbereich (15) angeordnet ist, zumindest eine seitliche Wange (16) des Dämpferwannen-Einsetzbereichs (15) als Hohlprofil ausgebildet ist und elektrische Leitungen durch zumindest eine der als Hohlprofil ausgebildeten seitlichen Wange (16) geführt sind.
  10. Dampfbehandlungsschublade (5) nach Anspruch 9, wobei an zumindest einer der als Hohlprofil ausgebildeten seitlichen Wange (16) ein vertikal anschließbarer elektrischer Anschluss vorhanden ist.
  11. Dampfbehandlungsschublade (5) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, wobei beide seitlichen Wangen (16) des Dämpferwannen-Einsetzbereichs (15) als Hohlprofile ausgebildet sind und in den Hohlräumen der Wangen (16) Laufschienen eines Teleskopauszugs angeordnet sind.
  12. Haushalts-Gargerät (1), aufweisend mindestens eine Dampfbehandlungsschublade (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  13. Haushalts-Gargerät (1) nach Anspruch 12, wobei das Haushalts-Gargerät (1) einen mit einer Ofentür (3) verschließbaren stationären Ofenraum (2) und eine davon getrennt angeordnete Dampfbehandlungsschublade (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
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