DE102021201943A1 - Haushalts-Gargerät mit Dampfbehandlungsschublade - Google Patents

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DE102021201943A1
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steam
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DE102021201943.9A
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Markus Helminger
Philipp Kleinlein
Christian Clauss
Ludovic Ball
Bortolo Inserra
Markus Schlegel
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BSH Hausgeraete GmbH
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BSH Hausgeraete GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract

Ein Haushalts-Gargerät (1) weist einen mit einer Ofentür (3) verschließbaren stationären Ofenraum (2), eine davon getrennt angeordnete Dampfbehandlungsschublade (5) und einen Verdampfer (12, 13) zur Erzeugung von Dampf (D) auf, wobei die Dampfbehandlungsschublade (5) eine Dämpferwanne (20a) mit einer oberseitigen Beschickungsöffnung (20a) aufweist, die mittels eines Deckels (28) verschließbar ist, wobei die Dämpferwanne (20a) und der Deckel (28) einen mit dem Dampf beaufschlagbaren Dampfbehandlungsraum (29) bilden. Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft anwendbar auf Kompakt-Gargeräte.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Haushalts-Gargerät mit einem Ofenraum, einem davon getrennt angeordneten Dampfbehandlungsraum und einem Verdampfer zur Erzeugung von Dampf, wobei der Dampfbehandlungsraum mit dem von dem Verdampfer erzeugten Dampf beaufschlagbar ist. Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft anwendbar auf Kompakt-Gargeräte.
  • Es sind Doppelbacköfen mit zwei getrennten, jeweils mit einer frontseitigen Ofentür verschließbaren stationären Ofenräumen bekannt, die mittels Widerstandsheizkörpern heizbar sind, bekannt. Einer der Ofenräume kann auch als Wärmefach verwendet werden.
  • Ferner bekannt sind Doppelbacköfen mit zwei getrennten Ofenräumen, die mittels Unterhitze- und Oberhitze-Widerstandsheizkörpern heizbar sind. Einer der beiden Ofenräume ist als Schublade ausgebildet.
  • Auch bekannt sind Haushalts-Gargeräte mit einem durch eine frontseitige Ofentür verschließbaren stationären Ofenraum und einem davon getrennt angeordneten stationären Dampfbehandlungsraum, der durch eine eigene frontseitige Ofentür verschließbar ist.
  • Außerdem bekannt sind Haushalts-Gargeräte mit einem Backofen, in den ein Garraumteiler zur thermischen Trennung des Ofenraums in zwei Teilräume einsetzbar ist. Die beiden Teilräume sind getrennt heizbar. In einen der Teilräume ist ein Gargeschirr bestehend aus Topf und Deckel einschiebbar, wobei das Gargeschirr einen Dampfanschluss zum Anschluss an einen außerhalb des Ofenraums vorhandenen Verdampfer aufweist.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere einen besonders nutzerfreundliche Möglichkeit bereitzustellen, Behandlungsgut dampfzubehandeln.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Haushalts-Gargerät, aufweisend einen mit einer Ofentür verschließbaren stationären Ofenraum, eine davon getrennt angeordnete Dampfbehandlungsschublade und einen Verdampfer zur Erzeugung von Dampf, wobei die Dampfbehandlungsschublade einen mit dem Dampf beaufschlagbaren Dampfbehandlungsraum mit einer oberseitigen Beschickungsöffnung aufweist, die mittels eines Deckels verschließbar ist.
  • Dieses Haushalts-Gargerät weist den Vorteil auf, dass der Ofenraum und die Dampfbehandlungsschublade unabhängig voneinander geöffnet, beladen und betrieben werden können, so dass z.B. ein laufender Dampfbehandlungsvorgang in der Dampfbehandlungsschublade durch Öffnen der Ofentür nicht beeinflusst wird. Zudem ist das in der Dampfbehandlungsschublade dampfbehandelte Behandlungsgut besonders einfach entnehmbar. Das Beladungsgut kann z.B. Gargut wie Lebensmittel oder Speisen sein, ist aber nicht darauf beschränkt.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Dampfbehandlungsschublade so besonders einfach reinigen lässt.
  • Noch ein Vorteil besteht darin, dass das Haushalts-Gargerät besonders kompakt ausgestaltet sein kann, insbesondere so kompakt, dass es in ein Einbaunische von 60 cm x 60 cm (Einbauhöhe x Einbaubreite) passt.
  • Das Haushalts-Gargerät kann auch als „Multi-Cavity“-Gargerät bezeichnet werden, da der Ofenraum und die Dampfbehandlungsschublade in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind.
  • Dem Ofenraum (dessen Wandung auch als „Muffel“ bezeichenbar ist) sind ein oder mehrere Energieeinbringungsvorrichtungen zur Einbringung von Energie zur Wärmebehandlung von darin eingebrachtem Behandlungsgut zugeordnet, beispielsweise ein oder mehrere Wärmestrahler und/oder ein Mikrowellengenerator. Der Ofenraum kann also insbesondere als eine Komponente eines herkömmlichen Backofens und/oder Mikrowellengeräts angesehen werden. Das Haushalts-Gargerät kann in diesem Sinne also auch so beschrieben werden, dass es ein Kombinations-Gargerät mit einem Ofen (Backofen und/oder Mikrowellengerät) und einer getrennt davon angeordneten Dampfbehandlungsschublade ist. Ein Wärmestrahler kann mindestens einen Widerstandsheizkörper (z.B. Unterhitze- Oberhitze, Grill- und/oder Heißluft-Heizkörper, z.B. elektrische Widerstands-Rohrheizkörper) und/oder mindestens einen Infrarotstrahler umfassen.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass der Ofenraum bzw. der Ofen pyrolysefähig ist.
  • Dass der Ofenraum stationär ist, bedeutet insbesondere, dass er nicht wie eine Schublade herausziehbar ist, sondern ortsfest im Gerät angeordnet ist.
  • Die Dampfbehandlungsschublade ist insbesondere frontal aus dem Haushalts-Gargerät ausfahrbar, z.B. mittels eines Griffs und/oder eines Ausfahrmechanismus, z.B. manuell, motorisch unterstützt oder voll motorisch, z.B. eines Push-to-Open-Mechanismus.
  • Dass die Dampfbehandlungsschublade getrennt von dem Ofenraum bzw. Ofen angeordnet ist, umfasst insbesondere, dass sie nicht durch eine gemeinsame Ofentür mit dem Ofenraum verschließbar ist bzw. bei geschlossener Ofentür nicht dahinter angeordnet ist.
  • Der Verdampfer erzeugt Dampf, der in den Dampfbehandlungsraum einleitbar ist. Insbesondere ist eine Dampfaustrittsöffnung des Verdampfers mit der Dämpferwanne dampftechnisch verbunden, z.B. über einen Dampfkanal („Dampfeinlasskanal“), welcher insbesondere fest mit der Dämpferwanne verbunden sein kann oder auch direkt.
  • Mit der Dämpferwanne kann ein Dampfauslasskanal verbunden sein, durch den in dem Dampfbehandlungsraum befindlicher Dampf ablassbar ist, z.B. in eine Dampfentfernungseinheit, die den Dampf beispielsweise zu einem Wrasenabzug des Haushalts-Gargeräts, über den auch Wrasen des Ofenraums abgezogen wird, weiterleitet. Alternativ kann der Dampf zurück in den Verdampfer geleitet werden, wo er kondensiert wird, was vorteilhafterweise einen Wasserverbrauch reduziert.
  • Der Verdampfer ist insbesondere nutzerseitig aus der Dampfbehandlungsschublade entnehmbar, was seine Reinigung, insbesondere Entkalkung, erleichtert.
  • Es ist eine für einen kompakten Aufbau vorteilhafte Weiterbildung, dass der Verdampfer als Komponenten eine Dampferzeugungseinheit und einen Wassertank aufweist. Es ist eine zur einfachen Entleerung und Reinigung, insbesondere Entkalkung, vorteilhafte Weiterbildung, dass Dampferzeugungseinheit und/oder der Wassertank einzeln und/oder gemeinsam aus dem Verdampfer-Aufnahmebereich entnehmbar ausgestaltet sind. Es ist besonders vorteilhaft, wenn der Wassertank nutzerseitig in eine oberseitige Aufnahmevertiefung der Dampferzeugungseinheit einsetzbar und daraus entnehmbar ist. Alternativ ist der Wassertank getrennt von der Dampferzeugungseinheit angeordnet und handhabbar.
  • Die Dampferzeugungseinheit ist dazu eingerichtet, aus dem Wassertank zugeführtes Wasser zum Sieden zu bringen und dadurch Dampf zu erzeugen. Die Dampferzeugungseinheit weist dazu mindestens ein - vorteilhafterweise bodenseitig angeordnetes - Heizelement auf. Es ist eine Weiterbildung, dass das mindestens eine Heizelement ein elektrisch betriebenes Heizelement ist.
  • Es ist eine zur Entnahme der Dampferzeugungseinheit besonders vorteilhafte Weiterbildung, dass das Heizelement z.B. durch Wärmestrahlung, Kontaktwärme oder Induktion heizbar ist. In diesem Fall wird also das Heizelement nicht direkt elektrisch betrieben, sondern durch ein insbesondere in der Dampfbehandlungsschublade fest verbautes Heizaggregat wie eine Widerstandsheizung oder induktionsspule (indirekt) aufgeheizt.
  • Der Wassertank ist dazu vorgesehen, Wasser in die Dampferzeugungseinheit nachzufüllen. Zwischen Dampferzeugungseinheit und Wassertank kann ein Ventil vorhanden sein, um den Wasserfluss zu regulieren.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass der Verdampfer (in Frontansicht) vor der Dämpferwanne angeordnet sind, z.B. in einem gemeinsamen Verdampfer-Aufnahmebereich, was deren Zugänglichkeit erleichtert.
  • Der Deckel kann im geschlossenen Zustand die Beschickungsöffnung durch sein Gewicht zumindest weitgehend dampfdicht verschließen, ggf. über eine Dichtung, und hält den Dampf sowie Kondensat vorteilhafterweise (dampfdicht) innerhalb des Dampfbehandlungsraums. Alternativ oder zusätzlich kann der Deckel an der Dampfbehandlungsschublade verriegelbar angeordnet sein, was einen besonders zuverlässigen Verschluss der Beschickungsöffnung ermöglicht. Er kann z.B. aufgeschoben oder aufgeklappt werden, beispielsweise manuell und/oder durch oder mit Hilfe eines Mechanismus.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass der Deckel ein eigenständiges bzw. separates Bauteil ist, das auf eine den Dampfbehandlungsraum begrenzende Wanne (im Folgenden als „Dämpferwanne“ bezeichnet) auflegbar ist und auf der Dampfbehandlungsschublade, insbesondere auf einem Tragrahmen davon, verschieblich gehalten wird. Dadurch wird eine besonders einfache Reinigbarkeit des Deckels erreicht. Alternativ kann der Deckel in die Dampfbehandlungsschublade integriert sein.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass der Deckel ein durchsichtiger Glasdeckel ist oder mindestens eine durchsichtige Glasscheibe aufweist, was den Vorteil ergibt, dass dampfbehandeltes Behandlungsgut bei ausgezogener Schublade und geschlossenem Deckel durch einen Nutzer betrachtbar ist, z.B. zur Feststellung eines Behandlungsfortschritts. Dabei braucht der Dampfbehandlungsraum vorteilhafterweise nicht geöffnet zu sein, was eine Behandlungsqualität verbessert und eine Steuerung eines Dampfbehandlungsvorgangs erleichtert.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass sich die Dampfbehandlungsschublade und der Ofenraum über die gesamte Breite des Haushalts-Gargeräts erstrecken, was auch so ausgedrückt werden kann, dass sie jeweils horizontal angeordnet sind.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass die Dampfbehandlungsschublade unterhalb des Ofenraums bzw. Ofens angeordnet ist, was eine Beschickung des Dampfbehandlungsraums sowie eine Betrachtung und Entnahme des Behandlungsguts erleichtert. Jedoch kann die Dampfbehandlungsschublade grundsätzlich auch oberhalb des Ofenraums angeordnet sein.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass der Verdampfer in der Dampfbehandlungsschublade angeordnet ist. Dies ermöglicht eine besonders kompakte Bauweise und einfache Herstellung. Jedoch kann der Verdampfer alternativ auch außerhalb der Dampfbehandlungsschublade angeordnet sein. Insbesondere kann ein Dampfauslass des Verdampfers beispielsweise über eine Dampfkupplung (z.B. eine dampfleitende Steckkupplung) an den Dampfbehandlungsraum dampftechnisch angeschlossen sein.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die die Dämpferwanne mindestens eine mit dem Verdampfer verbindbare Dampfeinlassöffnung aufweist und aus der Dampfbehandlungsschublade, insbesondere aus einem Tragrahmen davon, entnehmbar und in die Dampfbehandlungsschublade einsetzbar ist, insbesondere von bzw. nach oben. So wird der Vorteil erreicht, dass sämtliche mit Dampf und Kondensat in Berührung kommende Teile des Dampfbehandlungsraums (nämlich die Dämpferwanne und der Deckel) nach einem Dampfbehandlungsvorgang einfach zur Reinigung entnommen werden können. Ein lästiges Auswischen wie bei einem stationären Dampfbehandlungsraum entfällt.
  • Die Dämpferwanne kann über Griffe (z.B. Griffschalen) zur einfachen Handhabung verfügen. Diese Ausgestaltung ist insbesondere so zu verstehen, dass die Dämpferwanne selbst kein Gargeschirr darstellt, sondern Behandlungsgut insbesondere mit Gargeschirr und/oder auf speziellen Einsätzen aufliegend in die Dämpferwanne bzw. den Behandlungsraum eingelegt wird. Auch kann die Dämpferwanne Einsätze aufnehmen, auf die das Behandlungsgut aufsetzbar ist. Ist der Verdampfer eine Komponente der Dampfbehandlungsschublade, verbleibt er darin und stellt keinen Teil der Dämpferwanne dar.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das Haushalts-Gargerät eine gemeinsame Gerätesteuerung aufweist, die zum Betreiben sowohl des Ofens bzw. Ofenraums als auch der Dampfbehandlungsschublade eingerichtet ist. Dadurch wird eine besonders kompakte, preiswert und nutzerfreundliche Bedienung des Multi-Cavity-Gargeräts bereitgestellt. Alternativ kann die Dampfbehandlungsschublade über eine eigenständige Gerätesteuerung verfügen.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die Gerätesteuerung dazu eingerichtet ist, in dem Ofenraum und in der Dampfbehandlungsschublade ablaufende Behandlungsvorgänge (z.B. Schweinebraten im Backofen und Hähnchenschlegel mit gedämpftem Gemüse in der Dampfbehandlungsschublade) zeitlich aufeinander abzustimmen bzw. zu koordinieren. So wird vorteilhafterweise eine Zubereitung von Menüs oder Speisenfolgen erleichtert. Insbesondere kann die Gerätesteuerung die Behandlungsvorgänge dergestalt zeitlich aufeinander abstimmen, dass sie zum gleichen Zeitpunkt fertig werden.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die Gerätesteuerung dazu eingerichtet ist, Energieeinträge in den Ofenraum und in die Dampfbehandlungsschublade aufeinander abzustimmen.
  • Durch ein solches Energiemanagement wird der Vorteil erreicht, dass der Ofenraum und die Dampfbehandlungsschublade bei gleichzeitig ablaufenden Behandlungsvorgängen mit hoher Leistung betrieben werden können, ohne dass die Energiezufuhr aufgrund eines Erreichens vorgegebener maximaler Stromlasten gedrosselt zu werden braucht. Dies ermöglicht auch vorteilhafterweise die effektive Nutzung eines gemeinsamen Stromanschlusses für Ofenraum und Dampfbehandlungsschublade, z.B. eines gemeinsamen Stromanschlusses von 16 A. Folglich können auch Herstellungs- und Betriebskosten gesenkt werden. In einem Beispiel kann der Ofenraum durch getaktet betriebene Wärmestrahler geheizt werden und eine Stromnutzung der Dampfbehandlungsschublade durch die Gerätesteuerung auf Aus-Zeiten der Wärmestrahler beschränkt werden. Dadurch kann der Ofenraum bzw. Backofen mit maximaler Stromhöhe betrieben werden, ohne dass der Dampfbehandlungsvorgang negativ beeinträchtigt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass auch eine Abluftsteuerung von Ofenraum und Dampfbehandlungsschublade aufeinander abgestimmt werden kann.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass eine Bedienblende zur Bedienung sowohl des Ofens als auch der Dampfbehandlungsschublade vorhanden ist, die z.B. in die Ofentür integriert ist. So wird ein kompakter Aufbau bei einfacher Bedienbarkeit beider Geräte (Backofen und Dampfbehandlungsschublade) erleichtert. Die Bedienblende kann als eine Nutzerschnittstelle der Gerätesteuerung und damit als Teil der Gerätesteuerung angesehen werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Dampfbehandlungsschublade zu ihrer Bedienung über eine eigene Bedienblende verfügen, insbesondere falls sie auch über eine eigenständige Gerätesteuerung verfügt.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass die Gerätesteuerung als Ganzes (also z.B. mit Bedienblende und einer zugehörigen Elektronik der Gerätesteuerung) in die Ofentür integriert ist, was einen besonders kompakten Aufbau ergibt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Haushalts-Gargerät ferngesteuert oder fernbedient werden, z.B. über ein Nutzerendgerät, insbesondere mobiles Nutzerendgerät wie ein Smartphone, Tablet, usw., das entsprechend zur Steuerung und/oder Überwachung des Haushalts-Gargeräts eingerichtet ist, z.B. durch Ablauf eines entsprechenden Applikationsprogramms. Das Haushalts-Gargerät kann dazu mit einer drahtlosen und/oder drahtgebundenen Datenübertagungsschnittstelle ausgerüstet sein, beispielsweise mit einem WLAN-Modul, Bluetooth-Modul, usw.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das Haushalts-Gargerät zusätzlich mindestens einen Wärmestrahler (z.B. einen Unterhitze- und/oder Oberhitze-Widerstandsheizkörper und/oder -Infrarotstrahler) und/oder einen Mikrowellengenerator aufweist, die zur Einbringung von Energie zur Behandlung von Behandlungsgut in die Dampfbehandlungsschublade eingerichtet sind. So lässt sich eine Funktionalität der Dampfbehandlungsschublade erhöhen. Es ist eine Weiterbildung, dass der mindestens eine Wärmestrahler in die Dampfbehandlungsschublade integriert ist. Es ist eine Weiterbildung, dass der Mikrowellengenerator in die Dampfbehandlungsschublade integriert ist. Es ist eine für einen besonders kompakten und preiswerten Aufbau vorteilhafte Weiterbildung, dass der Mikrowellengenerator außerhalb der Dampfbehandlungsschublade angeordnet ist, weil sich dieser dann konstruktiv besonders einfach auch zur Einleitung von Mikrowellen in den Ofenraum nutzen lässt.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die Dampfbehandlungsschublade ferner mindestens einen Wägesensor bzw. mindestens eine Waage zum Bestimmen eines Gewichts von in die Dampfbehandlungsschublade eingebrachtem Behandlungsgut aufweist. So wird der Vorteil erreicht, dass sich ein in der Dampfbehandlungsschublade ablaufender Behandlungsvorgang, z.B. ein Garvorgang, auf das Gewicht des Behandlungsguts abstimmen bzw. daran anpassen lässt, was eine Gelingsicherheit erhöht. Beispielsweise kann abhängig von dem gemessenen Gewicht eine Dampfmenge und/oder Behandlungsdauer angepasst werden.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass der Ofenraum mit von dem Verdampfer erzeugten Dampf beaufschlagbar ist. So wird vorteilhafterweise auch der Ofenraum mit einer Dampfbehandlungsfunktionalität ausgestattet. Ist der Verdampfer in die Dampfbehandlungsschublade integriert, kann beispielsweise davon erzeugter Dampf bei eingeschobener Dampfbehandlungsschublade über eine Dampfkupplung und ein Dampfleitungssystem in den Ofenraum geleitet werden.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert wird.
    • 1 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze eines Haushalts-Gargeräts mit einem Ofenraum und einer Dampfbehandlungsschublade;
    • 2 zeigt in einer Ansicht von schräg oben einen Ausschnitt aus einer möglichen Variante des Haushalts-Gargeräts aus 1 mit ausgezogener Dampfbehandlungsschublade, die detaillierter in Explosionsdarstellung dargestellt ist;
    • 3 zeigt in Ansicht von schräg oben eine Dämpferwanne der Dampfbehandlungsschublade aus 2;
    • 4 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht die Dampfbehandlungsschublade aus 2 mit herausgenommener Dämpferwanne;
    • 5 zeigt in Ansicht von schräg oben eine Explosionsdarstellung eines möglichen Verdampfers; und
    • 6 in Ansicht von schräg oben einen Ausschnitt aus der Dampfbehandlungsschublade mit entnommener Dampferzeugungseinheit des Verdampfers.
  • 1 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze eines Multi-Cavity-Haushalts-Gargeräts 1 mit einem stationären Ofenraum 2 eines Ofens, dessen frontseitige Beschickungsöffnung mittels einer verschwenkbaren Ofentür 3 verschließbar ist, wie durch den gekrümmtem Doppelpfeil angedeutet. Innerhalb eines Gehäuses 4 des Haushalts-Gargeräts 1 unterhalb des Ofenraums 2 bzw. Ofens befindet sich eine von dem Ofenraums 2 getrennt angeordnete Dampfbehandlungsschublade 5, die manuell und/oder mechanisch unterstützt horizontal ein- und ausfahrbar ist, wie durch den geraden Doppelpfeil angedeutet. Die Dampfbehandlungsschublade 5 ist in einem an dem Gehäuse 4 befestigten bzw. in das Gehäuse 4 integrierten Schubladengehäuse 48 horizontal verschieblich gelagert, z.B. über einen Teleskopauszug oder Schienen. Die Dampfbehandlungsschublade 5 weist eine geringere Höhe auf als der Ofenraum 2 und ist unterhalb des Ofenraums 2 angeordnet.
  • In der Ofentür 3 befindet sich eine gemeinsame Gerätesteuerung 6 einschließlich einer Bedienblende für den Ofenraum 2 bzw. für einen den Ofenraum 2 aufweisenden Ofen und die Dampfbehandlungsschublade 5. Mittels der Gerätesteuerung 6 lassen sich der Ofenraum 2 und die Dampfbehandlungsschublade 5 individuell ansteuern, so dass darin befindliche Behandlungsgüter, z.B. Gargut wie Lebensmittel, Speisen usw. unabhängig voneinander zubereiten lassen. Der Ofenraum 2 ist mittels Energieeinbringungsvorrichtungen in Form eines beispielhaft eingezeichneten Oberhitze-Heizkörpers 7 und eines UnterhitzeHeizkörpers 8 heizbar, insbesondere durch Taktung der jeweiligen Stromzufuhr. Die Ansteuerung der Heizkörper 7 und 8 erfolgt durch die Gerätesteuerung 6. Die Gerätesteuerung 6 ist insbesondere auch dazu eingerichtet, in dem Ofenraum 2 und in der Dampfbehandlungsschublade 5 ablaufende Behandlungsvorgänge, insbesondere Endzeitpunkte der Behandlungsvorgänge, Energieeinträge und/oder eine Abluftsteuerung, aufeinander abzustimmen.
  • Das Haushalts-Gargerät 1 ist insbesondere so kompakt, dass es in ein Einbaunische von 60 cm x 60 cm (Einbauhöhe x Einbaubreite) passt.
  • Nun auch Bezug nehmend auf 2 weist die Dampfbehandlungsschublade 5 einen hinter einer frontseitigen Abdeckplatte 10 angeordneten Verdampfer-Aufnahmebereich 11 auf, in dem ein modular aufgebauter Verdampfer 12, 13, umfassend eine Dampferzeugungseinheit 12 und einen damit verbundenen Wassertank 13, vorhanden sind. Die Dampferzeugungseinheit 12 und der Wassertank 13 sind einzeln oder zusammen aus dem Verdampfer-Aufnahmebereich 11 nutzerseitig entnehmbar oder alternativ fest darin eingebaut. Der Wassertank 13 ist durch einen abnehmbaren Tankdeckel 14 oberseitig abdeckbar.
  • Bei Frontansicht hinter dem Verdampfer-Aufnahmebereich 11 befindet sich ein Dämpferwannen-Einsetzbereich 15. Der Verdampfer-Aufnahmebereich 11 und der Dämpferwannen-Einsetzbereich 15 sind hintereinander angeordnete Bereiche eines horizontal ausfahrbaren Tragrahmens 30.
  • Der Dämpferwannen-Einsetzbereich 15 weist die Form einer Umrandung mit seitlichen Wangen 16, einer vorderen Wand 17 und einer hinteren Wand 18 auf. Zumindest die Wangen 16 sind als Hohlprofile - hier mit rechteckigem Querschnitt - ausgebildet, wodurch sie besonders leicht sind und eine geschützte Durchführung von elektrischen Leitungen (o. Abb.) ermöglichen, z.B. von elektrischen Leitungen zur Stromversorgung von Heizelementen für die Dampferzeugungseinheit 12, ggf. einer Pumpe und ggf. Signalleitungen, beispielsweise zur Verbindung mit Sensoren des Verdampfers 12, 13. In den hohlen Wangen 16 sind zudem Laufschienen (o. Abb.), z.B. eines Teleskopauszugssystems, der Dampfbehandlungsschublade 5 untergebracht. Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung von Hohlprofilen besteht darin, dass sie auf einfache Weise die Ausbildung einer breiten oberseitigen Auflagefläche 19 zur Auflage einer Dämpferwanne 20 erlauben. Zumindest die Wangen 16 und die hintere Wand 18 weisen hier ebene Flächen auf, was ihre einfache Reinigbarkeit unterstützt. Die vordere Wand 17 und die hintere Wand 18 können ebenfalls als Hohlprofile oder als einfache Wände ohne Hohlprofil ausgebildet sein. Ihre Oberseiten können ebenfalls als Auflagefläche 19 dienen, brauchen es aber nicht.
  • In dem von den Wangen 16 und den Wänden 17, 18 seitlich umrandeten Bereich ist der Dämpferwannen-Einsetzbereich 15 bodenlos. Ein Boden 22 der Dämpferwanne 20 bildet dann im eingesetzten Zustand einen flächenbündigen Teilbereich des Bodens der Dampfbehandlungsschublade 5 innerhalb der Umrandung 16 bis 18. Dadurch kann die Dämpferwanne 20 besonders tief und folglich großvolumig ausgebildet sein. Ferner entfällt dort ein Boden des Tragrahmens 16, was vorteilhafterweise eine Materialeinsparung ergibt.
  • Die Dämpferwanne 20 ist wannen- oder schalenförmig ausgebildet, und zwar hier mit einer quaderförmigen, oben offenen Grundform. Die Dämpferwanne 20 weist an ihrer Oberseite einen seitlich nach außen umgebogenen, umlaufend geschlossenen Flansch oder Randbereich 21 auf, über den sie von oben auf die Auflagefläche 19 aufsetzbar ist. Die Dämpferwanne 20 ist also von oben in den Dämpferwannen-Einsetzbereich 15 einsetzbar. Die obere Öffnung der Dämpferwanne 20 bildet eine Beschickungsöffnung 20a zum Einsatz von dampfzubehandelndem Behandlungsgut, z.B. Gargut. Dazu können in die Dämpferwanne 20 passende Einsätze E verwendet werden, auf welche das Behandlungsgut auflegbar ist. Die Verwendung solcher Einsätze E erleichtert die Beschickung mit und Entnahme von Gargut, insbesondere bei eingesetzter Dämpferwanne 20.
  • In dem von den Wangen 16 und den Wänden 17, 18 seitlich umrandeten Bereich ist der Dämpferwannen-Einsetzbereich 15 bodenlos. Bei eingesetzter Dämpferwanne 20 bildet ihr Boden 22 einen flächenbündigen Teilbereich des Bodens der Dampfbehandlungsschublade 5 innerhalb der Umrandung 16 bis 18. Dadurch kann die Dämpferwanne 20 besonders tief und folglich großvolumig ausgebildet sein. Ferner entfällt dort ein Boden des Tragrahmens 30, was vorteilhafterweise eine Materialeinsparung ergibt.
  • Die Dämpferwanne 20 weist ferner für eine einfache Handhabung seitlich vorstehende Griffe 23 auf, die im eingesetzten Zustand der Dämpferwanne 20 in eine jeweilige obenseitig offene Aussparung der seitlichen Wangen 16 in Form jeweiliger Vertiefungen 24 einpassbar sind.
  • Die Dämpferwanne 20 weist zudem einen in horizontaler Ausrichtung seitlich längsgestreckten Dampfeinlasskanal 25 aus Kunststoff auf, der an der vorderen Wand 17 angebracht ist und der im eingesetzten Zustand der Dämpferwanne 20 einen Abschnitt einer dampftechnischen Verbindung mit der Dampferzeugungseinheit 12 bildet. Die Dämpferwanne 20 weist außerdem einen Dampfauslasskanal 26 (siehe 4) auf, der an der hinteren Wand 18 anschließt und der im eingesetzten Zustand der Dämpferwanne 20 eine dampftechnische Verbindung zu einer in Frontansicht hinter dem Dämpferwannen-Einsetzbereich 15 vorhandenen Dampfentfernungseinheit 27 (siehe 4) herstellt. Die Dampfentfernungseinheit 27 dient zumindest dazu, während eines Dampfbehandlungsvorgangs aus der Dämpferwanne 20 abgeführten Dampf aus der Dampfbehandlungsschublade 5 abzuleiten, beispielsweise zu einem Wrasenabzug des Haushalts-Gargeräts 1, über den auch Wrasen des Ofenraums 2 abgezogen wird.
  • 1 zeigt ferner einen Deckel 28, der auf die Oberseite des Randbereichs 21 aufsetzbar ist, bevorzugt über eine Dichtung (o. Abb.), um einen Dampfausstritt durch Spalte zwischen der Dämpferwanne 20 und dem Deckel 28 zu verhindern oder zumindest zu erschweren. Die Dämpferwanne 20 und der Deckel 28 bilden bzw. begrenzen einen Dampfbehandlungsraum 29, in dem das dort vorhandene Behandlungsgut mit Dampf beaufschlagbar ist. Der Deckel 28, der vorteilhafterweise ein transparenter Glasdeckel ist oder zumindest eine transparente Glasscheibe aufweist, kann ein eigenständiges Bauteil sein, auf dem Tragrahmen 30 wie gezeigt verschieblich angeordnet sein oder mit dem Tragrahmen 30 verschwenkbar verbunden sein, z.B. über Drehscharniere.
  • 3 zeigt die Dämpferwanne 20 in Ansicht von schräg oben. Der adapterartige Dampfeinlasskanal 25 ist an der der vorderen Wand 17 zugewandten Vorderseite 31 unterhalb des Randbereichs 21 angeordnet. Er ist unterseitig offen ausgebildet und bildet dort eine Kupplungsöffnung 25b. Ferner weist er eine rückwärtige, in die Dämpferwanne 20 bzw. den Dampfbehandlungsraum 29 mündende, hier: schlitzförmige, Dampfeinlassöffnung 25a auf, durch die Dampf D während eines Dampfbehandlungsvorgangs in die Dämpferwanne 20 eingeleitet wird.
  • Der adapterförmige Dampfauslasskanal 26 (siehe 4) ist an der Rückseite 32 unterhalb des Randbereichs 21 angeordnet. Er weist ebenfalls eine horizontal gestreckte Grundform auf und ist unterseitig offen in Form einer Kupplungsöffnung 26b (siehe 4) ausgebildet. Der Dampfauslasskanal 26 kann zumindest weitgehend baugleich zu dem Dampfeinlasskanal 25 geformt sein. Ferner weist er eine vorderseitige, in die Dämpferwanne 20 bzw. den Dampfbehandlungsraum 29 mündende, hier: schlitzförmige, Dampfauslassöffnung 26a (o. Abb.) auf, durch die Dampf D während eines Dampfbehandlungsvorgangs aus der Dämpferwanne 20 abgeführt und der Dampfentfernungseinheit 27 zugeführt wird.
  • 4 zeigt die Dampfbehandlungsschublade 5 mit herausgenommener Dämpferwanne 20 als Schnittdarstellung durch den Verdampfer 12 bis 13 in Seitenansicht. Der Deckel 28 ist hier nach hinten verschoben und gibt daher den Dämpferwannen-Einsetzbereich 15 frei.
  • Bei Einsetzen der Dämpferwanne 20 in den Dämpferwannen-Einsetzbereich 15 von oben, wie durch den breiten Pfeil angedeutet, wird ein Rand der nach unten weisenden Kupplungsöffnung 25b des Dampfeinlasskanals 25 auf bzw. in eine entsprechend geformte, nach oben weisende, schlitzförmige Dampfaustrittsöffnung 12a der Dampferzeugungseinheit 12 aufgesetzt oder, wie gezeigt, randseitig eingesteckt, ggf. über eine Dichtung. Dadurch wird bei eingesetzter Dämpferwanne 20 ein Dampfkanal von der Dampfaustrittsöffnung 12a durch den Dampfeinlasskanal 25 in die Dämpferwanne 20 hergestellt, durch den von der Dampferzeugungseinheit 12 erzeugter Dampf D in die Dämpferwanne 20 geleitet wird, wie durch die linken Pfeile angedeutet. Die Dampfaustrittsöffnung 12a und die Kupplungsöffnung 25b bilden also im gesteckten Zustand eine dampfdurchlässige Dampfkupplung.
  • Bei Einsetzen der Dämpferwanne 20 wird außerdem die nach unten offene Kupplungsöffnung 26b des Dampfauslasskanals 26a auf bzw. in eine entsprechend geformte offene Oberseite einer Aufnahme 27a der Dampfentfernungseinheit 27 aufgesetzt oder, wie gezeigt, randseitig eingesteckt, ggf. über eine Dichtung. Die offene Oberseite der Aufnahme 27a ist als eine zu der Kupplungsöffnung 26b passend geformte Dampfeintrittsöffnung 27b ausgebildet. Dadurch wird bei eingesetzter Dämpferwanne 20 ein Dampfkanal von der Dämpferwanne 20 durch den Dampfauslasskanal 26 in die Dampfentfernungseinheit 27 hergestellt, durch den durch die Dämpferwanne 20 geströmter, ggf. wrasenhaltiger Dampf D in die Dampfentfernungseinheit 27 geleitet wird, wie durch die rechten Pfeile angedeutet. Die Kupplungsöffnung 26b und die Dampfeintrittsöffnung 27b bilden also bei eingesteckter Dämpferwanne 20 eine dampfdurchlässige Dampfkupplung.
  • In dem Dampfbehandlungsraum 29 nach einem Dampfbehandlungsvorgang befindliches Kondensat kann nach einer Entnahme der Dämpferwanne 20 einfach ausgeschüttet werden, so dass ein aufwändiges Trockenwischen o.ä. entfallen kann.
  • 5 zeigt in Ansicht von schräg oben eine Explosionsdarstellung des Verdampfers 12 bis 13 mit der Dampferzeugungseinheit 12 und dem darin oberseitig einsetzbaren Wassertank 13.
  • Der Wassertank 13 kann aus durchsichtigem Kunststoff bestehen und ist daher hier halbtransparent dargestellt. Auf den nach oben offenen Wassertank 13 ist der Tankdeckel 14 aufsetzbar. Der Wassertank 13 weist einen hier beispielshaft einen bodenseitigen, rohr- oder stutzenförmig nach innen ragenden Wasserauslass 40 zum Auslassen von Wasser in die Dampferzeugungseinheit 12 auf. Der Wasserauslass 40 weist einen Verschlussmechanismus (o. Abb.) auf, der den Wasserauslass 40 bei entnommenem Wassertank 13 sperrt und bei eingesetztem Wassertank 13 freigibt.
  • Die Dampferzeugungseinheit 12 liegt hier beispielhaft in Form einer heizbaren Verdampferschale 41 mit rechteckiger, nach oben offener Grundform sowie einer auf die offene Oberseite der Verdampferschale 41 nutzerseitig aufsetzbaren Adapterplatte 42 vor. Die Adapterplatte 42 dient somit als Deckel für die Verdampferschale 41. Dazu weist die Adapterplatte 42 einen seitlich vorstehenden Randbereich 43 oder Flansch auf, der auf einen oberen freien Rand 44 der Verdampferschale 41 aufsetzbar ist. Das Innenvolumen der Verdampferschale 41 entspricht mindestens einem Füllvolumen des Wassertanks 13.
  • Die Adapterplatte 42 weist eine Aufnahmevertiefung 45 mit einer Wasserdurchlassöffnung (o. Abb.) zum nutzerseitigen, formschlüssigen Einsetzen des Wassertanks 13 sowie die (in Frontansicht) hinter der Aufnahmevertiefung 45 vorhandene, z.B. schlitzförmige Dampfaustrittsöffnung 12a auf. Im Boden der Aufnahmevertiefung 45 kann ein nach oben hochstehender, in den Wasserauslass 40 einsteckbarer Stutzen 46 oder Rohr (siehe 5) vorhanden sein, welcher beim Einsatz des Wassertanks 13 in die Aufnahmevertiefung 45 in den Wasserauslass 40 eingleitet und den darin befindlichen Verschlussmechanismus (z.B. ein federunterstütztes Rückschlagventil) öffnet. Bei geöffnetem Verschlussmechanismus kann Wasser aus dem Wassertank durch den Wasserauslass 40 und den darin eingesteckten Stutzen 46 in die Verdampferschale 41 fließen, falls gleichzeitig auch ein Absperrventil (o. Abb.) des Verdampfers 12, 13 geöffnet ist, das dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von einem Wasserstand in der Verdampferschale 41 wahlweise zu öffnen oder zu schließen, z.B. ein Ventil („Schwimmerventil“), welches durch einen in dem in der Verdampferschale 41 befindlichen Wasser schwimmenden Schwimmer betätigt wird. Dadurch wird es ermöglicht, geregelt auch eine nur geringe Wassermenge in die Verdampferschale 41 einzufüllen, die sich bei vergleichsweise geringer Füllhöhe über die große heizbare Bodenfläche der Verdampferschale 41 verteilt, so dass bei einer Dampferzeugung besonders kurze Reaktionszeiten und/oder hohe Dampfmengen erreichbar sind.
  • Der Wassertank 13 kann in einer Variante mittels mindestens eines daran angeordneten Haltegriffs (o. Abb.) und/oder mittels einer Hebeautomatik (o. Abb.) aus der Aufnahmevertiefung 45 entnommen werden.
  • Der Verdampferschale 41 ist ferner mindestens ein Heizelement zugeordnet (o. Abb.). Die Verdampferschale 41 besteht vorteilhafterweise zumindest teilweise aus Metall oder Keramik, während die Adapterplatte 42 vorteilhafterweise aus Kunststoff besteht.
  • Die Dampferzeugungseinheit 12 kann einen Siebträger (o. Abb.) aufweisen, der oberhalb eines Nenn-Füllstands der Verdampferschale 41 anordenbar ist. Der Siebträger kann somit durch den in der Dampferzeugungseinheit 12 befindlichen Dampf benetzt werden, ohne in das in der Verdampferschale 41 befindliche Wasser einzutauchen. Dadurch kann der aus der Dampfaustrittsöffnung 12a austretende Dampf z.B. aromatisiert werden, wenn in dem Siebträger entsprechende Aromastoffe wie Gebinde mit Gewürzen oder Kräutern o.ä. vorhanden sind.
  • 6 zeigt in Ansicht von schräg oben einen Ausschnitt aus der Dampfbehandlungsschublade 5 mit entnommener Dampferzeugungseinheit 12 des Verdampfers 12 bis 13. Der Wassertank 13 ist nicht dargestellt und kann z.B. bereits entnommen worden sein.
  • Wie durch den breiten Pfeil angedeutet, kann die Dampferzeugungseinheit 12 bei entnommener Dämpferwanne 20 z.B. nach hinten aus einer entsprechenden Verdampferaussparung 47 des Tragrahmens 30 nutzerseitig entnehmbar sein. Die Dampferzeugungseinheit 12 kann von dem Nutzer dann nach Abnahme der Adapterplatte 42 entleert und, ggf. zusammen mit der Adapterplatte 42 und/oder dem Wassertank 13 gereinigt, insbesondere entkalkt werden, z.B. in einer Spülmaschine.
  • An dem Boden der Verdampferaussparung 47 ist ein Kontakt-Thermoelement (o. Abb.) vorhanden, das bei eingesetzter Dampferzeugungseinheit 12 dessen Boden kontaktiert und dadurch die Außentemperatur dieses Bodens misst. Ist das Heizelement in den Boden eingelassen, wird dadurch dessen Temperatur gemessen. Die Sensormesswerte können einer Steuereinrichtung zur Steuerung des Verdampfers 12, 13 zugeführt werden, beispielsweise zur Dampfregelung (Aktivierung und Deaktivierung des mindestens einen Heizelements) und zur Erkennung eines Wassermangels (z.B. Leerlaufens) abfühlbar ist. Die Steuereinrichtung kann eine Komponente der Dampfbehandlungsschublade 5 oder allgemein des Haushalts-Gargeräts 1 sein. Die Steuereinrichtung kann insbesondere der Gerätesteuerung 6 entsprechen.
  • Ein Dampfbehandlungsvorgang kann beispielsweise wie folgt durchgeführt werden: Ein Nutzer verfährt die Dampfbehandlungsschublade 5 mit allen ihren Komponenten aus ihren eingefahrenen Zustand nach vorne in ihren ausgefahrenen Zustand. Der Nutzer entnimmt dann den Wassertank 13 aus der Aufnahmevertiefung 45 der Adapterplatte 42, füllt ihn mit Wasser und setzt ihn wieder in die Aufnahmevertiefung 45 ein. Außerdem öffnet der Nutzer den bis dahin vollständig geschlossenen Deckel 28 durch Verschieben nach hinten, und zwar so weit, dass die Beschickungsöffnung 20a freiliegt. Er stellt dann z.B. Gargut auf die Einsätze E und legt sie folgend in die Dämpferwanne 20 ein. Der Nutzer schließt nun den Deckel 28 durch Verschieben nach vorne in seine Schließstellung und schließt dann die Dampfbehandlungsschublade 5 durch Einfahren nach hinten in das Schubladengehäuse 48. Alternativ fährt der Nutzer die Dampfbehandlungsschublade 5 bei noch geöffnetem Deckel 28 nach hinten in das Schubladengehäuse 48 ein, wodurch der Deckel 28 nach Anschlag in dem Schubladengehäuse 48 automatisch in die Schließstellung verbracht wird.
  • Darüber hinaus kann der Nutzer über die Bedienblende der Gerätesteuerung 6 einen bestimmten Dampfbehandlungsvorgang auswählen, z.B. durch Einstellen von Behandlungsparametern wie einer Prozessdauer usw. und/oder Auswahl eines passenden Automatikprogramms. Sind die Parameter manuell und/oder automatisch ausgewählt worden, kann der Nutzer das Dampfbehandlungsprogramm starten. Ist der Dämpferwanne 20 ein Wägesensor (o. Abb.) zugeordnet (z.B. indem die Dampfbehandlungsschublade 5 darauf aufliegt), kann das Dampfbehandlungsprogramm durch die Gerätesteuerung 6 entsprechend angepasst werden, z.B. in Bezug auf die Prozessdauer.
  • Weist die Dampfbehandlungsschublade 5 außer dem Verdampfer 12, 13 weitere Wärmequellen wie Wärmestrahler, ein Mikrowellengenerator usw. (o. Abb.) auf, können von dem Nutzer oder automatisch weitere Betriebsparameter eingegeben werden, z.B. eine Temperatur in dem Behandlungsraum 29, eine Mikrowellenleistung usw. Auch kann die Gerätesteuerung 6 den Dampfbehandlungsvorgang oder das Automatikprogramm in Bezug auf diese weiteren Betriebsparameter anpassen, z.B. die Temperatur in dem Behandlungsraum, beispielsweise abhängig von den gemessene Gewicht.
  • Laufen gleichzeitig Behandlungsvorgänge in dem Ofenraum 2 und in der Dampfbehandlungsschublade 5 ab und hat ein Nutzer einen Wunsch für einen gemeinsamen Endzeitpunkt für beide Behandlungsvorgänge angegeben, kann die Gerätesteuerung 6 die Behandlungsvorgänge entsprechend anpassen, z.B. durch einen verzögerten Start eines der Behandlungsvorgänge, Verlängerung oder Verkürzung der Prozesszeit(en), beispielsweise durch eine Erhöhung der Temperatur in dem Ofenraum 2 zur Beschleunigung des dortigen Behandlungsvorgangs, usw.
  • Ein Dampfbehandlungsvorgang kann bei eingefahrener Schublade 5 bzw. Tragrahmen 30 durchgeführt werden. Es kann jedoch zusätzlich möglich sein, einen Dampfbehandlungsvorgang bei ausgefahrener Dampfbehandlungsschublade 5 durchzuführen. Dabei kann eine Dampferzeugung durch den Verdampfer in einer Weiterbildung davon abhängig gemacht werden, dass der Deckel 28 in seiner Schließstellung auf der Dämpferwanne 20 aufliegt. Dies kann z.B. durch Kontaktschalter o.ä. festgestellt werden.
  • Bei ausgefahrener Dampfbehandlungsschublade 5 kann der Nutzer z.B. den Wassertank 13 entnehmen und befüllen, ohne dass der Dampfbehandlungsraum 29 geöffnet zu werden braucht. Besonders vorteilhaft ist diese Handlung, wenn dabei der Dampferzeugungsprozess nicht unterbrochen wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass ein Nutzer bei ausgefahrener Dampfbehandlungsschublade 5 bzw. ausgefahrenem Tragrahmen 30 durch die durchsichtige Glasscheibe des Deckels 28 das darin befindliche Dampfbehandlungsgut, insbesondere Gargut, betrachten und begutachten kann.
  • Nach einem Dampfbehandlungsvorgang kann der Nutzer die Dampfbehandlungsschublade 5 ausfahren (falls dies nicht automatisch geschieht), den Deckel 28 - insbesondere nach vorherigem zumindest weitgehenden Dampfablass durch eine Spaltöffnung - so weit nach hinten verschieben, dass die Dämpferwanne 20 freiliegt. Der Nutzer kann nun die Einsätze E mit dem darauf abgelegten Behandlungsgut herausnehmen.
  • Zur Reinigung der Dampfbehandlungsschublade 5 kann der Nutzer bei ausgefahrener Dampfbehandlungsschublade 5 in einer Weiterbildung den Deckel 28 abheben und trockenwischen und/oder z.B. in einem Spülbecken oder - falls spülmaschinenfest - in einer Spülmaschine reinigen. Der Nutzer kann ferner die Dämpferwanne 20 entnehmen und trockenwischen und/oder z.B. in einem Spülbecken oder - falls spülmaschinenfest - in einer Spülmaschine reinigen. Ferner kann der Nutzer den Wassertank 13 entnehmen und entleeren. Darüber hinaus kann der Nutzer, insbesondere bei entnommener Dämpferwanne 20 - auch die Dampferzeugungseinheit 12 entnehmen und trockenwischen und/oder z.B. in einem Spülbecken oder - falls spülmaschinenfest - in einer Spülmaschine reinigen.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • So kann auch eine von der Dampferzeugungseinheit 12 in den Ofenraum 2 führende Dampfzuleitung vorhanden sein, die beispielsweise durch die Gerätesteuerung 6 wahlweise freigebbar oder absperrbar ist. Es ist eine Weiterbildung, dass auch die Dampfzuleitung 16 durch die Gerätesteuerung 6 wahlweise freigebbar oder absperrbar ist. Alternativ kann der Dampf - mit oder ohne Behandlungsgut in der Dampfbehandlungsschublade 5 - von dem Verdampfer 12 durch die Dämpferwanne 20 geführt und weiter in den Ofenraum 2 geleitet werden. So ergibt sich der Vorteil, dass auf eine direkt Dampfzuleitung von dem Verdampfer 20 in den Ofenraum 2 an der Dämpferwanne 20 vorbei verzichtet werden kann.
  • Allgemein kann unter „ein“, „eine“ usw. eine Einzahl oder eine Mehrzahl verstanden werden, insbesondere im Sinne von „mindestens ein“ oder „ein oder mehrere“ usw., solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist, z.B. durch den Ausdruck „genau ein“ usw.
  • Auch kann eine Zahlenangabe genau die angegebene Zahl als auch einen üblichen Toleranzbereich umfassen, solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haushalts-Gargerät
    2
    Ofenraum
    3
    Ofentür
    4
    Gehäuse
    5
    Dampfbehandlungsschublade
    6
    Gerätesteuerung
    7
    Oberhitze-Heizkörper
    8
    Unterhitze-Heizkörper
    10
    Abdeckplatte
    11
    Verdampfer-Aufnahmebereich
    12
    Dampferzeugungseinheit
    12a
    Dampfaustrittsöffnung
    13
    Wassertank
    14
    Tankdeckel
    15
    Dämpferwannen-Einsetzbereich
    16
    Seitliche Wange
    17
    Vordere Wand
    18
    Hintere Wand
    19
    Auflagefläche
    20
    Dämpferwanne
    20a
    Beschickungsöffnung
    21
    Randbereich
    22
    Boden
    23
    Griff
    24
    Vertiefung
    25
    Dampfeinlasskanal
    25a
    Dampfeinlassöffnung
    25b
    Kupplungsöffnung
    26
    Dampfauslasskanal
    26a
    Dampfauslassöffnung
    26b
    Kupplungsöffnung
    27
    Dampfentfernungseinheit
    27a
    Aufnahme
    27b
    Dampfeintrittsöffnung
    28
    Deckel
    29
    Dampfbehandlungsraum
    30
    Tragrahmen
    31
    Vorderseite der Dämpferwanne
    32
    Rückseite der Dämpferwanne
    40
    Wasserauslass
    41
    Verdampferschale
    42
    Adapterplatte
    43
    Randbereich der Adapterplatte
    44
    Oberer Rand der Verdampferschale
    45
    Aufnahmevertiefung
    46
    Stutzen
    47
    Verdampferaussparung
    48
    Schubladengehäuse
    E
    Einsatz
    D
    Dampf

Claims (12)

  1. Haushalts-Gargerät (1), aufweisend einen mit einer Ofentür (3) verschließbaren stationären Ofenraum (2), eine davon getrennt angeordnete Dampfbehandlungsschublade (5) und einen Verdampfer (12, 13) zur Erzeugung von Dampf (D), wobei die Dampfbehandlungsschublade (5) eine Dämpferwanne (20a) mit einer oberseitigen Beschickungsöffnung (20a) aufweist, die mittels eines Deckels (28) verschließbar ist, wobei die Dämpferwanne (20a) und der Deckel (28) einen mit dem Dampf beaufschlagbaren Dampfbehandlungsraum (29) bilden.
  2. Haushalts-Gargerät (1) nach Anspruch 1, wobei die Dampfbehandlungsschublade (5) unterhalb des Ofenraums (2) angeordnet ist.
  3. Haushalts-Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Deckel (28) ein separates Bauteil ist, das auf die Dämpferwanne (20a) aufsetzbar ist und auf der Dampfbehandlungsschublade (5) verschieblich gehalten wird.
  4. Haushalts-Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verdampfer (12, 13) in der Dampfbehandlungsschublade (5) angeordnet ist.
  5. Haushalts-Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dämpferwanne (20) mindestens eine mit dem Verdampfer (12, 13) verbindbare Dampfeinlassöffnung (25a) aufweist und aus der Dampfbehandlungsschublade (5) entnehmbar ist.
  6. Haushalts-Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Haushalts-Gargerät (1) eine gemeinsame Gerätesteuerung (6) aufweist, die zum Betreiben sowohl des Ofenraums (2) als auch der Dampfbehandlungsschublade (5) eingerichtet ist.
  7. Haushalts-Gargerät (1) nach Anspruch 6, wobei die Gerätesteuerung (6) dazu eingerichtet ist, in dem Ofenraum (2) und in der Dampfbehandlungsschublade (5) ablaufende Behandlungsvorgänge zeitlich aufeinander abzustimmen.
  8. Haushalts-Gargerät (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 7, wobei die Gerätesteuerung (6) dazu eingerichtet ist, Energieeinträge in den Ofenraum (2) und in die Dampfbehandlungsschublade (5) aufeinander abzustimmen.
  9. Haushalts-Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest eine Bedienblende zur Bedienung sowohl des Ofenraums (2) als auch der Dampfbehandlungsschublade (5) in die Ofentür (3) integriert ist
  10. Haushalts-Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Haushalts-Gargerät (1) zusätzlich mindestens einen Wärmestrahler und/oder einen Mikrowellengenerator aufweist, die zur Einbringung von Energie zur Behandlung von Behandlungsgut in die Dampfbehandlungsschublade (5) eingerichtet sind.
  11. Haushalts-Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dampfbehandlungsschublade (5) ferner mindestens einen Wägesensor zum Bestimmen eines Gewichts von in die Dampfbehandlungsschublade (5) eingebrachtem Behandlungsgut aufweist.
  12. Haushalts-Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Ofenraum (2) mit von dem Verdampfer (12, 13) erzeugten Dampf (D) beaufschlagbar ist.
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