DE102021133127A1

DE102021133127A1 - Verwaltungsverfahren eines gemeinschaftlich genutzten fahrzeugs und dieses ausführender server

Info

Publication number: DE102021133127A1
Application number: DE102021133127.7A
Authority: DE
Inventors: Sunghwan Moon
Original assignee: Hyundai Motor Co; Kia Corp
Current assignee: Hyundai Motor Co; Kia Corp
Priority date: 2021-06-28
Filing date: 2021-12-14
Publication date: 2022-12-29
Also published as: JP2023007348A; US20220412753A1; KR20230001253A

Abstract

Ein Server (30) als ein Server zum Bereitstellen eines Fahrzeug-Sharing-Dienstes, wobei der Server (30) weist auf: eine Speichervorrichtung (32), welche dazu eingerichtet ist, erste Informationen zum Designieren eines von einem Geplante-Buchung-Verfahren und einem Sofortbuchungsverfahren als Buchungsverfahren für jedes von einer Mehrzahl von gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen zu speichern, und eine Steuerungsvorrichtung (34), welche dazu eingerichtet ist, die Buchung als Geplante-Buchung-Verfahren für ein gemeinschaftlich genutztes Fahrzeug, für welches das Geplante-Buchung-Verfahren vorgesehen ist, aus der Mehrzahl von gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen und die Buchung als Sofortbuchungsverfahren für ein gemeinschaftlich genutztes Fahrzeug, für welches das Sofortbuchungsverfahren vorgesehen ist, aus der Mehrzahl von gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen zuzulassen.

Description

Hintergrund der Erfindung
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verwaltungsverfahren eines gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs und einen Server zum Ausführen dieses Verfahrens. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verwaltungsverfahren eines gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs zum Bereitstellen eines Fahrzeug-Sharing-Dienstes und einen Server zum Ausführen dieses Verfahrens.
Beschreibung der bezogenen Technik
Carsharing ist ein Verfahren, bei dem sich mehrere Nutzer ein Fahrzeug teilen und nutzen, wobei die Nutzer, welche das Carsharing nutzen, ein Fahrzeug für eine Zeiteinheit mieten und das Fahrzeug für eine vorbestimmte Zeitspanne nutzen können. Bei diesem Carsharing-Dienst sind das Verfahren zur Verwaltung der Miet-/Rückgabeposition des Fahrzeugs oder das Verfahren zur Verwaltung des Fahrzeugs je nach Dienstanbieter unterschiedlich.
Die Informationen, welche in dem Abschnitt „Hintergrund der Erfindung“ offenbart sind, dienen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrundes der Erfindung und sollten nicht als Zugeständnis oder als irgendeine Andeutung, dass diese Informationen zum Stand der Technik, wie er dem Fachmann (schon) bekannt ist, gehören, angesehen werden.
Kurze Erläuterung der Erfindung
Zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, ein Verwaltungsverfahren für ein gemeinschaftlich genutztes Fahrzeug zur Bereitstellung eines Fahrzeug-Sharing-Dienstes, welches sowohl ein Geplante-Buchung-Verfahren als auch ein Sofortbuchungsverfahren unterstützt, sowie einen Server, welcher dieses Verfahren durchführt, bereitzustellen.
Ein Server (z.B. Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver oder Carsharing-Verwaltungsserver) als ein Server zum Bereitstellen eines Fahrzeug-Sharing-Dienstes (z.B. Carsharing-Dienst) gemäß zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung weist auf: eine Speichervorrichtung, welche dazu eingerichtet ist, erste Informationen zum Designieren (z.B. Festlegen, Bestimmen) eines von einem Geplante-Buchung-Verfahren (z.B. Methode bzw. Verfahren mit geplanter Buchung) und einem Sofortbuchungsverfahren (z.B. Methode bzw. Verfahren mit sofortiger Buchung) als Buchungsverfahren für jedes von einer Mehrzahl von gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen (z.B. auch Gemeinschaftsfahrzeuge oder geteilte Fahrzeuge oder „Sharing-Fahrzeuge“ genannt - Englisch „shared vehicles“) zu speichern, und eine Steuerungsvorrichtung, welche die Buchung als Geplante-Buchung-Verfahren für ein gemeinschaftlich genutztes Fahrzeug, für welches das Geplante-Buchung-Verfahren vorgesehen ist, aus der Mehrzahl von gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen und die Buchung als Sofortbuchungsverfahren für ein gemeinschaftlich genutztes Fahrzeug, für welches das Sofortbuchungsverfahren vorgesehen ist, aus der Mehrzahl von gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen zulässt.
Der Server kann ferner eine Kommunikationsvorrichtung aufweisen, die mit einem Nutzerendgerät kommuniziert, und die Steuerungsvorrichtung kann Auswahlinformationen für eine Buchung eines gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs von dem Nutzerendgerät empfangen und eines von dem Geplante-Buchung-Verfahren oder dem Sofortbuchungsverfahren als das Fahrzeugbuchungsverfahren auf Grundlage der empfangenen Auswahlinformationen ermitteln und einen Buchungsvorgang gemäß dem ermittelten Fahrzeugbuchungsverfahren durchführen.
Die Steuerungsvorrichtung kann das einem Benutzer des Nutzerendgeräts zugewiesene, gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug unter den gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen, für welche ein gleiches Buchungsverfahren wie das ermittelte Fahrzeugbuchungsverfahren vorgesehen ist, ermitteln.
Die Steuerungsvorrichtung kann unter den gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen, für welche dasselbe Buchungsverfahren wie das ermittelte Fahrzeugbuchungsverfahren vorgesehen ist, mindestens ein buchbares gemeinschaftlich genutztes Fahrzeug entsprechend den Auswahlinformationen ermitteln und das durch das Nutzerendgerät ausgewählte gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug unter dem buchbaren mindestens einen gemeinschaftlich genutzten Fahrzeug dem Nutzer zuordnen.
Die Speichervorrichtung kann zweite Informationen zum Designieren (z.B. Festlegen, Bestimmen) von einem von einem stationsbasierten Verfahren und einem Freibeweglich-Verfahren (z.B. auch stationsungebundenes Verfahren oder Free-Floating-Verfahren genannt) als ein Positionsverwaltungsverfahren für jede aus einer Mehrzahl von Dienstzonen, in welchen der Fahrzeug-Sharing-Dienst angeboten wird, speichern.
Die Steuerungsvorrichtung kann eine Anmietposition und eine Rückgabeposition des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs in jeder Dienstzone gemäß der zweiten Information verwalten.
Die Steuerungsvorrichtung kann die Anmietposition und die Rückgabeposition für die Dienstzone, in welcher das stationsbasierte Verfahren vorgesehen ist, aus der Mehrzahl von Dienstzonen so verwalten, dass die Anmietung und die Rückgabe nur an einer Station möglich sind, und kann die Anmietposition und die Rückgabeposition für die Dienstzone, in welcher das Freibeweglich-Verfahren vorgesehen ist, aus der Mehrzahl von Dienstzonen so verwalten, dass die Anmietung und die Rückgabe an einem Ort (z.B. einem beliebigen Ort innerhalb der Dienstzone) möglich sind.
Das Geplante-Buchung-Verfahren kann ein Verfahren sein, bei welchem ein Benutzer einen Mietzeitraum im Voraus festlegt und das zu buchende gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug unter den gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen, welche in einem vorbestimmten Mietzeitraum gemietet werden können, auswählt, und das Sofortbuchungsverfahren kann ein Verfahren sein, bei welchem der Benutzer das zu buchende gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug unter den gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen, welche gegenwärtig zur Verwendung durch den Benutzer verfügbar sind, auswählt.
Ein Verfahren zur Verwaltung eines gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs eines Servers zur Bereitstellung eines Fahrzeug-Sharing-Dienstes gemäß zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung weist auf: Designieren (z.B. Festlegen, Bestimmen) eines von einem Geplante-Buchung-Verfahren und einem Sofortbuchungsverfahren als ein Buchungsverfahren für jedes von der Mehrzahl von gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen, und Verwalten einer Buchung für jedes von der Mehrzahl von gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen gemäß dem designierten Buchungsverfahren, und wobei, bei der Verwaltung der Buchung, die Buchung mit dem Geplante-Buchung-Verfahren für das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug, für welches das Geplante-Buchung-Verfahren vorgesehen ist, aus der Mehrzahl von gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen zugelassen wird und die Buchung mit dem Sofortbuchungsverfahren für das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug, für welches das Sofortbuchungsverfahren vorgesehen ist, aus der Mehrzahl von gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen zugelassen.
Das Verwalten der Buchung kann aufweisen: Empfangen von Auswahlinformationen für die Buchung eines gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs von einem Nutzerendgerät, Ermitteln von einem von dem Geplante-Buchung-Verfahren und dem Sofortbuchungsverfahren als ein Fahrzeugbuchungsverfahren gemäß den empfangenen Auswahlinformationen, und Ermitteln des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs, welches einem Benutzer des Nutzerendgeräts zugewiesen ist oder wird, unter den gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen, für welche ein gleiches Buchungsverfahren wie das ermittelte Fahrzeugbuchungsverfahren festgelegt ist.
Das Ermitteln des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs, welches dem Benutzer zugewiesen ist oder wird, kann aufweisen: Ermitteln mindestens eines gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs, welches als Reaktion auf die Auswahlinformation buchbar ist, unter den gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen, für die dasselbe Buchungsverfahren wie das ermittelte Fahrzeugbuchungsverfahren vorgesehen ist, und Zuweisen des vom Nutzerendgerät ausgewählten gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs unter dem mindestens einem für die Buchung verfügbaren, gemeinschaftlich genutzten Fahrzeug an den Benutzer.
Das Verfahren zur Verwaltung des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs kann ferner aufweisen: Erlangen von Zusatzinformationen für jedes gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug gemäß dem angegebenen Buchungsverfahren, und die Zusatzinformationen können aufweisen: eine Mindestnutzungszeit oder eine Pufferzeit vor/nach dem Mietzeitraum für das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug, für welches das Geplante-Buchung-Verfahren vorgesehen ist, und eine Wiederbuchungsgrenze oder Wartezeit nach der Buchung für das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug, für welches das Sofortbuchungsverfahren vorgesehen ist.
Gemäß beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist es möglich, den Fahrzeug-Sharing-Dienst, welcher sowohl das Geplante-Buchung-Verfahren als auch das Sofortbuchungsverfahren unterstützt, bereitzustellen.
Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung weisen weitere Eigenschaften und Vorteile, welche aus den beiliegenden Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen dazu dienen, bestimmte Grundsätze der vorliegenden Erfindung zu erklären, deutlich werden oder darin detaillierter ausgeführt werden.
Figurenliste

1 ist eine schematische Darstellung eines Fahrzeug-Sharing-Systems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
2 ist eine schematische Ansicht, welche einen Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
3 ist eine schematische Ansicht, welche ein Verfahren zur Verwaltung einer Dienstzone in einem Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
4A und 4B sind Ansichten zur Erläuterung eines Verfahrens zur Verwaltung einer Position gemeinschaftlich genutzter Fahrzeuge gemäß einem Positionsverwaltungsverfahren in einem Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
5 ist eine schematische Ansicht, welche ein Verfahren zur Verwaltung eines gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs in einem Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.

Es ist zu verstehen, dass die angehängten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellungsweise von verschiedenen Eigenschaften darstellen, um die Grundprinzipien der Erfindung aufzuzeigen. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung, einschließlich z.B. konkrete Abmessungen, Ausrichtungen, Positionen und Formen, wie sie hierin offenbart sind, werden (zumindest) teilweise von der jeweiligen geplanten Anwendung und Nutzungsumgebung vorgegeben.
In den Figuren beziehen sich durchgehend durch zahlreiche Figuren der Zeichnung(en) gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder gleichwertige Bauteile der vorliegenden Erfindung.
Detaillierte Beschreibung
Es wird nun im Detail Bezug auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und im Folgenden beschrieben werden. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit den beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wird, ist es klar, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu gedacht ist, die Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Die Erfindung ist im Gegenteil dazu gedacht, nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abzudecken, sondern auch diverse Alternativen, Änderungen, Abwandlungen und andere Ausführungsformen, die im Umfang der Erfindung, wie durch die angehängten Ansprüche definiert, enthalten sein können.
Nachfolgend werden Ausgestaltungen, welche in der beispielhaften Ausführungsform enthalten sind, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Detail beschrieben. In der beispielhaften Ausführungsform werden gleiche oder ähnliche Bestandteile mit den gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen gekennzeichnet, und eine überlappende Beschreibung wird weggelassen.
Die Begriffe „Modul“ und „Einheit“ für Komponenten, welche in der folgenden Beschreibung verwendet werden, dienen lediglich der leichteren Lesbarkeit der Beschreibung. Daher haben diese Begriffe keine Bedeutungen oder Rollen, die sie an und für sich voneinander unterscheiden. Darüber hinaus wird bei der Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auf eine detaillierte Beschreibung des bekannten Stands der Technik verzichtet, wenn festgestellt wird, dass sie das Wesentliche der vorliegenden Erfindung verdecken könnte. Darüber hinaus werden die begleitenden Zeichnungen nur zur Verfügung gestellt, um beispielhafte Ausgestaltungen, welche in der beispielhaften Ausführungsform enthalten sind, leicht verständlich zu machen, und sind nicht als Einschränkung des in der beispielhaften Ausführungsform enthaltenen Wesens zu verstehen, und es ist zu verstehen, dass die vorliegende Erfindung alle Modifikationen, Äquivalente und Ersetzungen umfasst, ohne vom Schutzumfang und Sinn der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Begriffe, welche Ordnungszahlen wie erste, zweite und dergleichen aufweisen, werden nur zur Beschreibung verschiedener Komponenten verwendet und sind nicht als Einschränkung dieser Komponenten zu verstehen. Die Begriffe werden nur verwendet, um eine Komponente von anderen Komponenten zu unterscheiden.
Wenn ein Bauteil als „verbunden“ oder „gekoppelt“ mit einem anderen Bauteil bezeichnet wird, ist es zu verstehen, dass es mit einem anderen Bauteil verbunden oder direkt gekoppelt sein kann oder mit einem weiteren Bauteil verbunden oder gekoppelt sein kann, während das andere Bauteil dazwischen liegt. Andererseits kann ein Bauteil, wenn es als mit einem anderen Bauteil „direkt verbunden oder gekoppelt“ bezeichnet wird, mit einem anderen Bauteil verbunden oder gekoppelt sein, ohne dass ein weiteres Bauteil dazwischen liegt.
Es versteht sich ferner, dass der in der beispielhaften Ausführungsform verwendete Begriff „aufweisen“ oder „umfassen“ das Vorhandensein bestimmter Merkmale, Zahlen, Schritte, Vorgänge, Komponenten, Teile oder einer Kombination davon angibt, aber das Vorhandensein oder Hinzufügen eines oder mehrerer weiterer Merkmale, Zahlen, Schritte, Vorgänge, Komponenten, Teile oder einer Kombination davon nicht ausschließt.
Darüber hinaus meinen die in der Beschreibung beschriebenen Begriffe „-er“, „-or“ und „Modul“ Einheiten zur Verarbeitung mindestens einer Funktion und eines Vorgangs und können durch Hardwarekomponenten oder Softwarekomponenten und eine Kombinationen davon umgesetzt sein.
1 ist eine schematische Ansicht, welche ein Fahrzeug-Sharing-System zur Bereitstellung eines Fahrzeug-Sharing (auch „Carsharing“ genannt) gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Bezugnehmend auf 1 kann ein Fahrzeug-Sharing-System 1 ein Fahrzeugendgerät 10, ein Nutzerendgerät 20 und einen Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver (z.B. Fahrzeug-Sharing-Managementserver) 30 aufweisen.
Das Fahrzeugendgerät 10 kann an einem Fahrzeug (im Folgenden als „gemeinschaftlich genutztes Fahrzeug“ bezeichnet (z.B. auch Gemeinschaftsfahrzeug oder geteiltes Fahrzeug oder „Sharing-Fahrzeug“ - Englisch „shared vehicle“)) angebracht sein, welches für einen Fahrzeug-Sharing-Dienst (z.B. Carsharing-Dienst) verwendet wird. Das Fahrzeugendgerät 10 kann über ein Kommunikationsnetzwerk mit dem Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 verbunden sein.
Das Fahrzeugendgerät 10 kann mit dem Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 zusammenarbeiten, um das Fahrzeug, an welchem es angebracht ist, als ein gemeinschaftlich genutztes Fahrzeug bei dem Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 zu registrieren. Das Fahrzeugendgerät 10 kann Fahrzeugregistrierungsinformationen zur Registrierung des Fahrzeugs, an welchem es angebracht ist, als gemeinschaftlich genutztes Fahrzeug an den Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 übertragen. Die Fahrzeugregistrierungsinformationen können eine Fahrzeugnummer des zugehörigen Fahrzeugs und Fahrzeugkörperinformationen (einen Fahrzeugtyp, ein Fahrzeugjahr, eine Farbe, Optionen, usw.) enthalten.
Die Fahrzeugregistrierungsinformationen können ferner Informationen enthalten, welche ein Buchungsverfahren (hierin auch als Buchungsmethode bezeichnet) für das Fahrzeug designieren (z.B. festlegen, bestimmen). Bei dem gemeinschaftlich genutzten Fahrzeug kann ein Buchungsverfahren als ein Geplante-Buchung-Verfahren (z.B. Methode bzw. Verfahren mit geplanter Buchung - kurz ScB-Verfahren) oder ein Sofortbuchungsverfahren (z.B. Methode bzw. Verfahren mit sofortiger Buchung - kurz IB-Verfahren) bezeichnet werden. Das ScB-Verfahren ist ein Verfahren, bei welchem ein Benutzer einen Mietzeitraum im Voraus festlegt und ein zu buchendes gemeinschaftlich genutztes Fahrzeug aus den gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen, welche für einen vorbestimmten Mietzeitraum gemietet werden können, auswählt. Das IB-Verfahren ist ein Verfahren, bei welchem der Benutzer das zu buchende gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug aus den aktuell verfügbaren gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen auswählt. Wenn die Fahrzeugregistrierungsinformationen die Informationen zum Designieren des Buchungsverfahrens des Fahrzeugs enthalten, können die Fahrzeugregistrierungsinformationen auch Zusatzinformationen enthalten, welche sich auf das designierte Buchungsverfahren beziehen. Wenn zum Beispiel das designierte Buchungsverfahren das ScB-Verfahren ist, können die Fahrzeugregistrierungsinformationen Zusatzinformationen für eine Mindestnutzungsdauer, eine Pufferzeit vor/nach dem Mietzeitraum und dergleichen enthalten. Die Pufferzeit kann die Zeitspanne zwischen dem Ende des Mietzeitraums des vorherigen Benutzers und der Zulassung der Buchung durch den nächsten Benutzer angeben. Die Pufferzeit ist ein Parameter, welcher sicherstellt, dass der nächste Benutzer das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug zu einem vorbestimmten Zeitpunkt nutzen kann, auch wenn sich die Rückgabezeit des vorherigen Nutzers verzögert. Wenn zum Beispiel ferner das designierte Buchungsverfahren das IB-Verfahren ist, können die Fahrzeugregistrierungsinformationen außerdem Zusatzinformationen enthalten, welche eine Wiederbuchungsgrenze (z.B. Begrenzung für erneute Buchung), eine Wartezeit nach der Buchung und dergleichen betreffen. Die Wiederbuchungsgrenze ist ein Parameter zur Begrenzung der Anzahl von Malen, bei denen der Benutzer, welcher das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug nutzt, die Nutzungszeit durch Wiederbuchung des entsprechenden gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs erhöhen bzw. verlängern kann. Der Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 kann die Anzahl von Malen, welche der Benutzer, der das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug mit dem IB-Verfahren nutzt, das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug erneut bucht, auf Grundlage des vorliegenden Parameters begrenzen. Die Wartezeit nach der Buchung ist ein Parameter, welcher die Wartezeit bis zum Erhalt des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs definiert, nachdem der Nutzer die Buchung des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs angefordert hat. Bei der Suche nach den verfügbaren gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen kann der Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 den Suchbereich auf die gemeinschaftlich genutzten Fahrzeuge, die innerhalb der durch den aktuellen Parameter definierten Wartezeit erhalten werden können, eingrenzen.
Die Fahrzeugregistrierungsinformationen können ferner Fahrzeugbasisinformationen aufweisen. Das Fahrzeugendgerät 10 kann die Basisinformationen, welche die Station oder die Zone, welche die Basis des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs, an welchem es angebracht ist, ist, unter den Stationen oder Zonen, welche von dem Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 verwaltet werden, angeben, an den Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 übertragen.
Das Fahrzeugendgerät 10 kann mit dem Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 zusammenarbeiten, um den Buchungsstatus des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs, an welchem es angebracht ist, zu verwalten. Das Fahrzeugendgerät 10 kann die Buchungsstatus-Informationen des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs, an welchem es angebracht ist, von dem Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 aus empfangen. Die vom Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 aus empfangenen Buchungsstatus-Informationen können Benutzerinformationen und Buchungsinformationen jedes Benutzers, welcher das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug gebucht hat, enthalten. Die Buchungsinformationen können Informationen wie zum Beispiel eine Buchungsnummer, einen Mietzeitraum/Mietzeit des Fahrzeugs, eine Anmietposition und eine Rückgabeposition enthalten. Wenn die Buchungsstatus-Informationen von dem Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 aus empfangen werden, kann das Fahrzeugendgerät 10 die Rückgabeposition des entsprechenden gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs, eine verbleibende Nutzungszeit und Wegführungsinformationen (einen Bewegungspfad, eine erwartete Ankunftszeit, usw.), bis die Rückgabeposition erreicht wird, an den Benutzer an Bord des Fahrzeugs auf Grundlage der Buchungsstatus-Informationen bereitstellen.
Das Fahrzeugendgerät 10 kann die Nutzungsstatus-Informationen des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs, an welchem es angebracht ist, an den Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 übertragen. Die Nutzungsstatus-Informationen können eine tatsächliche Fahrzeugnutzungszeit jedes Benutzers, welcher das zugehörige gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug benutzt, eine Bewegungsdistanz, aktuelle Positionsinformationen des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs und dergleichen aufweisen. Das Fahrzeugendgerät 10 kann die Fahrzeugstatus-Informationen des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs an den Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 übertragen. Die Fahrzeugstatus-Informationen können Informationen, die einen Kraftstoffstatus, eine Fahrzeuggeschwindigkeit, eine Fahrstrecke, einen Fehlerstatus und dergleichen des zugehörigen gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs betreffen, aufweisen.
Das Nutzerendgerät 20 ist ein Endgerät des Benutzers, welcher den Fahrzeug-Sharing-Dienst (z.B. Carsharing-Dienst) nutzen möchte, und kann mit dem Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 über ein Kommunikationsnetzwerk verbunden sein. Das Nutzerendgerät 20 kann über einen Webbrowser oder eine Anwendung (App) auf den Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 zugreifen. Der Informationsaustausch zwischen dem Nutzerendgerät 20 und dem Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 kann über einen Webbrowser oder eine auf dem Nutzerendgerät 20 ausgeführte Anwendung erfolgen.
Das Nutzerendgerät 20 kann mit dem Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 zusammenarbeiten, um den zugehörigen Benutzer als ein Mitglied im Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 zu registrieren. Zu diesem Zweck kann das Nutzerendgerät 20 die Benutzerregistrierungsinformationen an den Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 übertragen. Die Benutzerregistrierungsinformationen können Benutzeridentifikationsinformationen (ID), Benutzerauthentifizierungsinformationen (ein Passwort, Fingerabdruckinformationen, usw.), persönliche Benutzerinformationen (ein Name, eine Telefonnummer, eine Adresse, usw.) und Zahlungsinformationen (Kreditkarteninformationen, eine Kontonummer, usw.) aufweisen.
Das Nutzerendgerät 20 kann in Zusammenarbeit mit dem Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 eine Fahrzeug-Sharing-Nutzungsbuchung für das im Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 registrierte Fahrzeug einrichten. Das Nutzerendgerät 20 kann die für die Buchung des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs erforderlichen Auswahlinformationen an den Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 übertragen. Das Nutzerendgerät 20 kann die Auswahlinformationen, welche sich auf den Mietzeitraum/die Mietzeit des Fahrzeugs, die Anmietposition (oder die aktuelle Position), die Rückgabeposition, den Fahrzeugtyp, usw. beziehen, an den Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 übermitteln. Das Nutzerendgerät 20 kann auch die Auswahlinformationen für das Fahrzeugbuchungsverfahren (das ScB-Verfahren und das IB-Verfahren) an den Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 übertragen. Das Nutzerendgerät 20 kann als Antwort auf die Auswahlinformationen eine Liste der buchbaren gemeinschaftlich genutzten Fahrzeuge vom Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 erhalten. Das Nutzerendgerät 20 kann dem Benutzer die vom Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 empfangene Liste der gemeinschaftlich genutzten Fahrzeuge durch Anzeige auf einem Display zur Verfügung stellen. Das Nutzerendgerät 20 kann (z.B. in Reaktion auf eine Eingabe durch den Benutzer) auf Grundlage der Auswahleingabe des Benutzers eines der in der Liste der gemeinschaftlich genutzten Fahrzeuge enthaltenen Fahrzeuge auswählen. Das Nutzerendgerät 20 kann die Informationen (z.B. die Fahrzeugidentifikationsinformationen) über das ausgewählte gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug an den Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 übertragen, um die Nutzung des ausgewählten gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs zu buchen. Wenn die Buchung für das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug, welches durch den Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 ausgewählt wurde, bestätigt wird, kann das Nutzerendgerät 20 die zugehörigen Buchungshistorie-Informationen vom Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 erhalten.
Der Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 kann mit dem Fahrzeugendgerät 10 und dem Nutzerendgerät 20 über das Kommunikationsnetzwerk kommunizieren.
Der Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 kann das korrespondierende Fahrzeug basierend auf den vom Fahrzeugendgerät 10 empfangenen Fahrzeugregistrierungsinformationen als das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug registrieren und verwalten.
Der Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 kann ein Fahrzeugbuchungsverfahren (ScB, IB) für jedes im Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 registrierte gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug designieren (z.B. festlegen, bestimmten). Der Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 kann das Fahrzeugbuchungsverfahren für jedes gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug auf Grundlage der von dem Fahrzeugendgerät 10 oder von einem Verwalterendgerät empfangenen Informationen oder der von dem Verwalter über eine Eingabevorrichtung empfangenen Auswahleingabe vorsehen bzw. festlegen. Wenn das Fahrzeugbuchungsverfahren des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs als das ScB-Verfahren designiert wird, kann der Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 nur die Buchung mit ScB-Verfahren für das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug zulassen. Wenn hingegen das Fahrzeugbuchungsverfahren des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs als das IB-Verfahren designiert wird, kann der Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 nur die Buchung mit IB-Verfahren für das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug zulassen. Wenn sowohl das ScB-Verfahren als auch das IB-Verfahren für ein gemeinschaftlich genutztes Fahrzeug gelassen werden, können sich die Buchung mit ScB-Verfahren und die Buchung mit IB-Verfahren für ein gemeinschaftlich genutztes Fahrzeug überschneiden, was verschiedene Probleme verursachen kann. Beispielsweise kann das mit dem ScB-Verfahren gebuchte gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug von einem anderen Nutzer mit dem IB-Verfahren gebucht werden, während er rechtzeitig mit dem gebuchten Mietzeitpunkt wartet. In diesem Fall erhält der Nutzer, welcher das Fahrzeug mit dem ScB-Verfahren gebucht hat, das Fahrzeug möglicherweise nicht rechtzeitig. Außerdem kann beispielsweise das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug, welches nach der Buchung durch das IB-Verfahren gemietet wird, von einem anderen Benutzer durch das ScB-Verfahren gebucht sein. In diesem Fall kann, wenn der Benutzer, welcher durch Buchung des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs unter Verwendung des IB-Verfahrens mietet, die Mietzeit verlängern möchte, eine Situation eintreten, in welcher die Verlängerung aufgrund des nächsten Benutzers, welcher das entsprechende gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug durch das ScB-Verfahren bucht, unmöglich ist. Daher wird in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Buchungsverfahren im Voraus für jedes gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug, welches in dem Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 registriert ist, festgelegt und jedes gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug wird nur durch das vorbestimmte Buchungsverfahren gebucht, so dass die Überlappung der Buchung mit ScB-Verfahren und der Buchung mit IB-Verfahren für ein gemeinschaftlich genutztes Fahrzeug verhindert wird.
Der Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 kann die Buchungsstatus-Informationen des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs an das entsprechende Fahrzeugendgerät 10 übertragen, wenn die Fahrzeug-Sharing-Nutzungsbuchung für das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug registriert wird.
Der Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 kann die Nutzungsstatus-Informationen und die Fahrzeugstatus-Informationen des entsprechenden gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs von dem Fahrzeugendgerät 10 aus empfangen. Der Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 kann die Nutzungsgebühr des entsprechenden gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs basierend auf den vom Fahrzeugendgerät 10 empfangenen Nutzungsstatus-Informationen ermitteln oder den Sharing-Plan (z.B. Buchungsplan) des entsprechenden gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs verwalten.
Der Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 kann den entsprechenden Benutzer als ein Mitglied des Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsservers 30 auf Grundlage der vom Nutzerendgerät 20 empfangenen Benutzerregistrierungsinformationen registrieren und verwalten.
Der Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 kann die für die Buchung des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs erforderlichen Auswahlinformationen von dem Nutzerendgerät 20 empfangen. Der Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 kann das oder die gemeinschaftlich genutzten Fahrzeuge, welche mit den vom Nutzerendgerät 20 empfangenen Auswahlinformationen übereinstimmen, unter den registrierten gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen suchen. Wenn das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug, welches mit den empfangenen Auswahlinformationen übereinstimmt, gesucht ist, kann der Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 die Liste der gefundenen gemeinschaftlich genutzten Fahrzeuge, d.h. die Liste der buchbaren gemeinschaftlich genutzten Fahrzeuge, an das Nutzerendgerät 20 übertragen. Danach, wenn ein beliebiges gemeinschaftlich genutztes Fahrzeug aus der Liste der gemeinschaftlich genutzten Fahrzeuge durch das Nutzerendgerät 20 (z.B. anhand einer Auswahleingabe durch den Nutzer) ausgewählt wird, kann der Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 das ausgewählte gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug dem Benutzer des Nutzerendgeräts 20 zuweisen. Das heißt, dass der Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 entscheiden kann, das von dem Nutzerendgerät 20 ausgewählte gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug an den Benutzer des Nutzerendgeräts 20 zu vermieten, und die Fahrzeug-Sharing-Nutzungsbuchung für das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug auf Grundlage der von dem Nutzerendgerät 20 empfangenen Auswahlinformationen registrieren kann. Der Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 kann die Buchungsinformationen, die eine Anmietposition (oder eine Empfangsposition) des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs, eine Rückgabeposition, einen Mietzeitraum/Mietzeit usw. enthalten, auf Grundlage der vom Nutzerendgerät 20 empfangenen Auswahlinformationen erzeugen. Der Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 kann die erzeugten Buchungsinformationen speichern, indem er sie dem entsprechenden gemeinschaftlich genutzten Fahrzeug zuordnet. Darüber hinaus kann der Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 die Buchungshistorie-Informationen an das Nutzerendgerät 20 basierend auf den erzeugten Buchungsinformationen übertragen.
Der Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 kann einen Dienstbereich (z.B. auch Geschäftsgebiet), welchen den Fahrzeug-Sharing-Dienst bereitstellt, verwalten. Der Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 kann den Dienstbereich, welcher durch den Fahrzeug-Sharing-Dienst bereitgestellt wird, in eine Mehrzahl von Dienstzonen unterteilen. Der Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 kann die Dienstzoneninformationen für jede Dienstzone verwalten. Die Dienstzoneninformationen können der korrespondierenden Dienstzone zugeordnete Zonenidentifikationsinformationen (ID), Zoneninformationen der korrespondierenden Dienstzone und dergleichen enthalten. Die Dienstzoneninformationen können ferner Informationen zum Designieren (z.B. Festlegen, Bestimmen) eines Verfahrens (im Folgenden als „Positionsverwaltungsverfahren“ bezeichnet) zur Verwaltung der Anmiet-/Rückgabeposition des Fahrzeugs in der entsprechenden Dienstzone enthalten. Als Positionsverwaltungsverfahren kann ein stationsbasiertes Verfahren (kurz: SB-Verfahren) oder ein Freibeweglich-Verfahren (z.B. auch stationsungebundenes Verfahren oder Free-Floating-Verfahren genannt - kurz: FF-Verfahren) verwendet werden. Das SB-Verfahren ist ein Verfahren, bei welchem die Anmietung/Rückgabe des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs nur an einer bestimmten Station zulässig ist. In der Dienstzone, in welcher das SB-Verfahren vorgesehen ist (im Folgenden als „SB-Dienstzone“ bezeichnet), können die gemeinschaftlich genutzten Fahrzeuge auf einer Stationsbasis in Gruppen zusammengefasst und verwaltet werden. Die Dienstzoneninformationen der SB-Dienstzone können ferner eine Liste der in der entsprechenden Zone positionierten Stationen, Identifikationsinformationen (ID, einen Ortsnamen usw.) und Positionsinformationen jeder Station, eine Liste der an jeder Station vorrätigen gemeinschaftlich genutzten Fahrzeuge und dergleichen enthalten. Das FF-Verfahren ist ein Verfahren, das die Anmietung/Rückgabe des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs an einem anderen Ort als der designierten Station ermöglicht. In der Dienstzone, wo das FF-Verfahren vorgesehen ist (im Folgenden als „FF-Dienstzone“ bezeichnet), kann die Position des Fahrzeugs für jedes gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug verwaltet werden. Die Dienstzoneninformationen der FF-Dienstzone können ferner Identifikationsinformationen und Positionsinformationen für jedes gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug, welches sich in der entsprechenden Zone befindet, enthalten.
Die oben beschriebenen Dienstzonen können so eingerichtet sein, dass die entsprechenden Regionen voneinander unterschiedlich sind. Das heißt, dass die Dienstzonen so gesetzt sind, dass sich die Bereiche nicht überschneiden. Die Dienstzonen können so gesetzt sein, dass sich ein Teil der entsprechenden Bereiche überschneidet. Zum Beispiel kann zumindest ein Teilbereich der FF-Dienstzone die SB-Dienstzone überlappen.
Der Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 kann Basisinformationen für jedes gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug, welches im Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 registriert ist, registrieren. Der Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 kann jede der im Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 registrierten Stationen als Basis für das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug registrieren. Im vorliegenden Fall können die Basisinformationen des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs Identifikationsinformationen (ID, einen Ortsnamen usw.) und Positionsinformationen der zugehörigen Station aufweisen. Der Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 kann jede der im Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 registrierten Dienstzonen als Basis für das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug registrieren. Im vorliegenden Fall können die Basisinformationen des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs Identifikationsinformationen (ID, einen Ortsnamen usw.) der entsprechenden Dienstzone und Gebietsinformationen aufweisen.
Der Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 kann ein Positionsverwaltungsverfahren (das SB-Verfahren oder das FF-Verfahren) für jedes gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug, welches im Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 registriert ist, zur Vereinfachung der Verwaltung designieren (z.B. festlegen, bestimmen). Im vorliegenden Fall kann für jedes gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug eine Anmiet-/Rückgabeposition gemäß dem festgelegten Positionsverwaltungsverfahren ermittelt werden. Zum Beispiel kann für das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug, für welches das SB-Verfahren als Positionsverwaltungsverfahren festgelegt ist, die Anmietung und Rückgabe nur an den designierten Stationen erlaubt sein. Darüber hinaus kann z.B. für das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug, für welches das FF-Verfahren als Positionsverwaltungsverfahren festgelegt ist, die Anmietung und Rückgabe an jedem beliebigen Ort innerhalb der designierten Dienstzone gestattet sein.
Der Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 kann das Positionsverwaltungsverfahren für jedes gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug auf Grundlage der vom Fahrzeugendgerät 10 oder dem Verwalterendgerät empfangenen Auswahlinformationen oder der vom Verwalter über eine Vorrichtung empfangenen Auswahleingabe festlegen.
Der Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 kann automatisch das Positionsverwaltungsverfahren des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs gemäß dem für das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug designierten Buchungsverfahren einstellen. Zum Beispiel kann im Fall des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs, welches anhand des ScB-Verfahrens gebucht werden kann, das Positionsverwaltungsverfahren als das SB-Verfahren festgelegt werden. Darüber hinaus kann im Falle eines gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs, das anhand des IB-Verfahrens gebucht werden kann, das Positionsverwaltungsverfahren beispielsweise als das FF-Verfahren festgelegt werden.
2 ist eine schematische Ansicht, welche den Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 von 1 zeigt.
Bezugnehmend auf 2 kann der Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 eine Kommunikationsvorrichtung 31, eine Speichervorrichtung 32, eine Eingabevorrichtung 33 und eine Steuerungsvorrichtung 34 aufweisen.
Die Kommunikationsvorrichtung 31 ist mit einer externen Vorrichtung (einem Fahrzeugendgerät 10, einem Nutzerendgerät 20, einem Verwalterendgerät, usw.) über ein Kommunikationsnetzwerk verbunden und kann eine Kommunikationsfunktion zwischen dem Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 und der externen Vorrichtung ausführen. Zum Beispiel kann die Kommunikationsvorrichtung 31 die Fahrzeugregistrierungsinformationen, die Nutzungsstatusi-Informationen, die Fahrzeugstatus-Informationen und dergleichen vom Fahrzeugendgerät 10 empfangen und die Buchungsstatus-Informationen usw. an das Fahrzeugendgerät 10 übertragen. Ferner kann die Kommunikationsvorrichtung 31 beispielsweise die Benutzerregistrierungsinformationen, die Auswahlinformationen usw. von dem Nutzerendgerät 20 empfangen und die Buchungshistorie-Informationen usw. an das Nutzerendgerät 20 übertragen.
Die Speichervorrichtung 32 kann zahlreiche Arten von Informationen und Daten, welche für die Bereitstellung eines Fahrzeug-Sharing-Dienstes erforderlich sind, im Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 speichern. Die Speichervorrichtung 32 kann eine Fahrzeuginformationsdatenbank (Fahrzeuginformation-DB) 321, eine Benutzerinformationsdatenbank (Benutzerinformation-DB) 322 und eine Dienstzoneninformationsdatenbank (Dienstzoneninformation-DB) 323 aufweisen.
Die Fahrzeuginformation-DB 321 kann die Fahrzeuginformationen, welche die Fahrzeuge, die als das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug in dem Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 registriert sind, betreffen, speichern. Hier können die Fahrzeuginformationen die Fahrzeugnummer jedes gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs, die Fahrzeugkörperinformationen (der Fahrzeugtyp, das Fahrzeugjahr, eine Farbe, Optionen usw.), die Basisinformationen, die Buchungsstatus-Informationen (die Buchungsliste, die Buchungsnummer jeder in der Buchungsliste enthaltenen Buchung, die Benutzerinformationen, den Fahrzeugmietzeitraum/Mietzeit, die Fahrzeuganmietposition, die Fahrzeugrückgabeposition usw.), die Nutzungshistorie-Informationen (den tatsächliche Mietzeitraum/Mietzeit jeder in der Buchungsliste enthaltenen Buchung, die Fahrtstrecke, die Informationen über die aktuelle Position usw.), die Fahrzeugstatus-Informationen (den Kraftstoffstatus, die Fahrzeuggeschwindigkeit, die Fahrtstrecke, den Fehlerstatus usw.) und dergleichen umfassen. Ferner können die Fahrzeuginformationen auch Informationen (oder einen vorbestimmten Wert) enthalten, welche das vorbestimmte Buchungsverfahren (das ScB-Verfahren oder das IB-Verfahren) für jedes gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug angeben. Darüber hinaus können die Fahrzeuginformationen ferner Informationen (oder einen vorbestimmten Wert) enthalten, welche das vorbestimmte Positionsverwaltungsverfahren (das SB-Verfahren oder das FF-Verfahren) für jedes gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug angeben.
Der Benutzerinformation-DB 322 kann Benutzerinformationen speichern, welche die Benutzer betreffen, die als Mitglieder im Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 registriert sind. Hier können die Benutzerinformationen die Benutzeridentifikationsinformationen (ID) jedes Benutzers, die Benutzerauthentifizierungsinformationen (das Passwort, die Fingerabdruckinformationen usw.), die persönlichen Informationen (der Name, die Telefonnummer, die Adresse usw.), die Zahlungsinformationen (die Kreditkarteninformationen, die Kontonummer usw.) und die Buchungshistorie-Informationen umfassen.
Die Dienstzoneninformation-DB 323 kann die Dienstzoneninformationen für die vom Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 verwalteten Dienstzonen aufweisen. Hier können die Dienstzoneninformationen die Zonenidentifikationsinformationen (ID, Ortsname usw.) jeder Dienstzone, die Zoneninformationen, das Positionsverwaltungsverfahren (das SB-Verfahren oder FF-Verfahren) und dergleichen umfassen. Im Falle der SB-Dienstzone können die Dienstzoneninformationen ferner die Liste der in der Dienstzone positionierten Stationen, die Identifikationsinformationen (ID, Ortsname usw.) und die Positionsinformationen jeder Station sowie die Liste der gemeinschaftlich genutzten Fahrzeuge, welche von jeder Station verwaltet werden, enthalten. Im Falle der FF-Dienstzone können die Dienstzoneninformationen ferner die Identifikationsinformationen und die Positionsinformationen jedes gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs, das sich in der zugehörigen Dienstzone befindet, enthalten.
Die Eingabevorrichtung 33 kann die zahlreichen Informationen und die Steuerungseingaben von einem Administrator erhalten, welcher den Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 verwaltet.
Die Steuerungsvorrichtung 34 kann die Gesamtsteuerungsvorgänge für den Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 durchführen, um den Fahrzeug-Sharing-Dienst zu verwalten.
Die Steuerungsvorrichtung 34 kann die Dienstzonen bei dem Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 registrieren. Die Steuerungsvorrichtung 34 kann die Informationen zur Registrierung der Dienstzone von dem Verwalter über die Eingabevorrichtung 33 erhalten oder kann die Informationen zur Registrierung der Dienstzone von dem Verwalterendgerät über die Kommunikationsvorrichtung 31 empfangen. Während der Dienstzonenregistrierung kann die Steuerungsvorrichtung 34 die Dienstzoneninformationen, welche die Identifikationsinformationen (ID, den Ortsnamen usw.) jeder Dienstzone, die Positionsinformationen, die Bereichsinformationen und dergleichen enthalten, erlangen. Die Steuerungsvorrichtung 34 kann die Dienstzoneninformationen jeder Dienstzone in der Dienstzoneninformation-DB 323 speichern und verwalten.
Die Steuerungsvorrichtung 34 kann das Positionsverwaltungsverfahren (das SB-Verfahren oder das FF-Verfahren) jeder Dienstzone während der Dienstzonenregistrierung designieren (z.B. festlegen, bestimmen). Wenn das Positionsverwaltungsverfahren jeder Dienstzone designiert ist, kann die Steuerungsvorrichtung 34 die Informationen (oder einen vorbestimmten Wert), welche das Positionsverwaltungsverfahren jeder Dienstzone angeben, der entsprechenden Dienstzone zuordnen und in der Dienstzoneninformation-DB 323 speichern. Darüber hinaus kann die Steuerungsvorrichtung 34 auf Grundlage der vom Verwalter oder dem Verwalterendgerät empfangenen Informationen Zusatzinformationen in Bezug auf das Positionsverwaltungsverfahren jeder Dienstzone erlangen. Zum Beispiel kann die Steuerungsvorrichtung 34 als Zusatzinformationen die Liste der Stationen, welche in der zugehörigen Zone angeordnet sind, die Identifikationsinformationen (ID, den Ortsnamen usw.) und die Positionsinformationen jeder Station für die SB-Dienstzone erlangen. Ferner kann die Steuerungsvorrichtung 34 als Zusatzinformation beispielsweise Bereichsanzeigeinformationen zum Anzeigen der zugehörigen Dienstzone in einer polygonalen Form für die FF-Dienstzone erhalten. Wenn die Zusatzinformationen, welche sich auf das für jede Dienstzone vorgesehene Positionsverwaltungsverfahren beziehen, erfasst sind, kann die Steuerungsvorrichtung 34 die erfassten Zusatzinformationen in der Dienstzoneninformation-DB 323 speichern.
Die Steuerungsvorrichtung 34 kann die für den Fahrzeug-Sharin-Dienst verwendeten Fahrzeuge als gemeinschaftlich genutzte Fahrzeuge (z.B. auch Gemeinschaftsfahrzeuge oder geteilte Fahrzeuge oder „Sharing-Fahrzeuge“ genannt - Englisch „shared vehicles“) im Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 registrieren. Zu diesem Zweck kann die Steuerungsvorrichtung 34 die Fahrzeugregistrierungsinformationen von dem Fahrzeugendgerät 10 oder dem Verwalterendgerät über die Kommunikationsvorrichtung 31 empfangen oder kann die Fahrzeugregistrierungsinformationen von dem Verwalter über die Eingabevorrichtung 33 empfangen. Die Steuerungsvorrichtung 34 kann die Fahrzeuginformationen des entsprechenden Fahrzeugs in der Fahrzeuginformation-DB 321 basierend auf den Fahrzeugregistrierungsinformationen, welche in einem Vorgang der Registrierung des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs erhalten wurden, speichern.
Die Steuerungsvorrichtung 34 kann das Fahrzeugbuchungsverfahren (ScB und IB) für jedes gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug, welches in dem Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 registriert ist, designieren (z.B. festlegen, bestimmen). Die Steuerungsvorrichtung 34 kann die Informationen, welche das Buchungsverfahren für jedes gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug designieren, von dem Fahrzeugendgerät 10 oder dem Verwalterendgerät über die Kommunikationsvorrichtung 31 empfangen und kann das Buchungsverfahren für jedes gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug auf Grundlage dieser Informationen designieren. Die Steuerungsvorrichtung 34 kann das Buchungsverfahren für jedes gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug auch auf Grundlage der vom Verwalter über die Eingabevorrichtung 33 empfangenen Steuereingabe designieren. Wenn das Buchungsverfahren für jedes gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug festgelegt ist, kann die Steuerungsvorrichtung 34 die Informationen (oder einen vorbestimmten Wert), welche das für jedes gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug festgelegte Buchungsverfahren angeben, dem zugehörigen gemeinschaftlich genutzten Fahrzeug zuordnen und in der Fahrzeuginformation-DB 321 speichern. Wenn das Buchungsverfahren für jedes gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug festgelegt ist, kann die Steuerungsvorrichtung 34 ferner die Zusatzinformationen, welche das festgelegte Buchungsverfahren betreffen, über das Fahrzeugendgerät 10, das Verwalterendgerät oder die Eingabevorrichtung 33 empfangen. Wenn das für das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug vorgesehene Buchungsverfahren beispielsweise das ScB-Verfahren ist, kann die Steuerungsvorrichtung 34 ferner die Zusatzinformationen, welche die Mindestnutzungszeit des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs, die Pufferzeit vor/nach dem Mietzeitraum und dergleichen betreffen, empfangen. Wenn das für das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug vorgesehene Verfahren beispielsweise das IB-Verfahren ist, kann die Steuerungsvorrichtung 34 ferner die Zusatzinformationen, welche die Wiederbuchungsgrenze des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs, die Wartezeit nach der Buchung usw. betreffen, empfangen. Wenn die Zusatzinformationen, welche das für jedes gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug vorgesehen Buchungsverfahren betreffen, empfangen wurden, kann die Steuerungsvorrichtung 34 diese dem zugehörigen gemeinschaftlich genutzten Fahrzeug zuordnen und in der Fahrzeuginformation DB 321 speichern.
Die Steuerungsvorrichtung 34 kann automatisch das Positionsverwaltungsverfahren für das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug gemäß dem Buchungsverfahren für jedes gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug designieren. Zum Beispiel kann die Steuerungsvorrichtung 34 das SB-Verfahren als das Positionsverwaltungsverfahren für dasjenige gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug, für welches das ScB-Verfahren vorgesehen ist, festlegen. In diesem Fall kann das mit dem ScB-Verfahren gebuchte gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug so verwaltet werden, dass die Anmietung und Rückgabe nur an den designierten Stationen erfolgt. Ferner kann die Steuerungsvorrichtung 34 beispielsweise das FF-Verfahren als Positionsverwaltungsverfahren für dasjenige gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug, für welches das IB-Verfahren vorgesehen ist, festlegen. In diesem Fall kann das mit dem IB-Verfahren gebuchte Gemeinschaftsfahrzeug so verwaltet werden, dass die Anmietung und Rückgabe an jedem beliebigen Ort in der nach dem FF-Verfahren betriebenen Dienstzone möglich ist.
Die Steuerungsvorrichtung 34 kann die Basisinformationen für jedes gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug registrieren, das im Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 registriert ist. Zu diesem Zweck kann die Steuerungsvorrichtung 34 die Informationen, welche die Basisposition (die spezifische Station oder die spezifische Dienstzone) jedes gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs designieren, von dem Fahrzeugendgerät 10 oder dem Verwalterendgerät empfangen. Wenn die Basisposition jedes gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs ermittelt ist, kann die Steuerungsvorrichtung 34 die Basisinformationen der ermittelten Basisposition dem zugehörigen gemeinschaftlich genutzten Fahrzeug zuordnen und in der Fahrzeuginformation-DB 321 speichern.
Die Steuerungsvorrichtung 34 kann die Benutzerregistrierungsinformationen von dem Nutzerendgerät 20 über die Kommunikationsvorrichtung 31 empfangen. Die Steuerungsvorrichtung 34 kann den zugehörigen Benutzer auf Grundlage der vom Nutzerendgerät 20 empfangenen Benutzerregistrierungsinformationen als das Mitglied des Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsservers 30 registrieren. Außerdem kann die Steuerungsvorrichtung 34 die Benutzerinformationen des zugehörigen Benutzers in der Benutzerinformation-DB 322 auf Grundlage der von dem Nutzerendgerät 20 empfangenen Benutzerregistrierungsinformationen speichern.
Die Steuerungsvorrichtung 34 kann sich mit dem Nutzerendgerät 20 verbinden, um die Fahrzeug-Sharing-Nutzungsbuchung für das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug zu registrieren. Die Steuerungsvorrichtung 34 kann die für die Buchung des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs erforderlichen Auswahlinformationen (den Mietzeitraum/die Mietzeit, die Anmietposition, die Rückgabeposition, die aktuelle Position, den Fahrzeugtyp usw.) von dem Nutzerendgerät 20 über die Kommunikationsvorrichtung 31 empfangen. Die Steuerungsvorrichtung 34 kann auf Grundlage der Buchungsstatus-Informationen und der Nutzungsstatus-Informationen jedes gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs, welche in der Fahrzeuginformation-DB 321 gespeichert sind, nach den gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen, welche mit den vom Nutzerendgerät 20 empfangenen Auswahlinformationen zusammenpassen, suchen. In diesem Fall kann, wenn die vom Nutzerendgerät 20 empfangenen Auswahlinformationen ferner die das Buchungsverfahren angebenden Informationen enthalten, die Steuerungsvorrichtung 34 nach den buchbaren gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen unter den gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen, die durch das dazu passende Buchungsverfahren vorbestimmt sind, suchen. Wenn beispielsweise die vom Nutzerendgerät 20 empfangenen Auswahlinformationen das Geplante-Buchung-Verfahren, d.h. das ScB-Verfahren, angeben, kann die Steuerungsvorrichtung 34 nach den buchbaren gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen unter den gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen, die mit dem ScB-Verfahren registriert sind, suchen. Wenn die vom Nutzerendgerät 20 empfangenen Auswahlinformationen das Sofortbuchungsverfahren, d.h. das IB-Verfahren, angeben, kann die Steuerungsvorrichtung 34 ebenso nach den buchbaren gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen unter den gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen, welche mit dem IB-Verfahren registriert sind, suchen. Die Steuerungsvorrichtung 34 kann auch das entsprechende Buchungsverfahren in Abhängigkeit von den vom Nutzerendgerät 20 empfangenen Auswahlinformation ermitteln und nach den buchbaren gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen unter den gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen, für die das ermittelte Buchungsverfahren vorgesehen ist, suchen. Beispielsweise ermittelt die Steuerungsvorrichtung 34 das ScB-Verfahren als das Buchungsverfahren, wenn die Auswahlinformationen für den durch die Mietbeginn-Zeit und die Mietende-Zeit definierten Mietzeitraum, die Rückgabeposition und die Auswahlinformationen für die Anmietposition vom Nutzerendgerät 20 aus empfangen werden. Außerdem kann die Steuerungsvorrichtung 34 beispielsweise das FF-Verfahren als das Buchungsverfahren ermitteln, wenn die Informationen über die aktuelle Position und die Anmietzeit von dem Nutzerendgerät 20 empfangen werden.
Wenn die buchbaren gemeinschaftlich genutzten Fahrzeuge gesucht sind, kann die Steuerungsvorrichtung 34 die Liste der gefundenen gemeinschaftlich genutzten Fahrzeuge an das Nutzerendgerät 20 übertragen. Wenn die Liste der buchbaren gemeinschaftlich genutzten Fahrzeuge an das Nutzerendgerät 20 übertragen wird, kann die Steuerungsvorrichtung 34 die Informationen über die Dienstzone, in welcher die in der Liste enthaltenen gemeinschaftlich genutzten Fahrzeuge positioniert sind, die Stationsinformationen, an welcher jedes gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug positioniert ist, und die aktuellen Positionsinformationen jedes gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs zusammen übertragen. Anschließend, wenn die Informationen zur Auswahl des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs von dem Nutzerendgerät 20 empfangen wurden, kann die Steuerungsvorrichtung 34 dem Benutzer des Nutzerendgeräts 20 das entsprechende gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug auf Grundlage der von dem Nutzerendgerät 20 aus empfangenen Auswahlinformationen zuweisen und die Nutzungsbuchung für das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug registrieren. Wenn die Nutzungsbuchungsregistrierung abgeschlossen ist, kann die Steuerungsvorrichtung 34 die Buchungsstatus-Informationen des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs, welche in der Fahrzeuginformation-DB 321 gespeichert sind, und die Buchungshistorie-Informationen, welche in dem Benutzerinformation-DB 322 gespeichert sind, auf Grundlage der vorbestimmten Buchungsinformationen aktualisieren. Darüber hinaus kann die Steuerungsvorrichtung 34 die aktualisierten Buchungsstatus-Informationen an das Fahrzeugendgerät 10 des entsprechenden gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs übertragen und die aktualisierten Nutzungshistorie-Informationen an das Nutzerendgerät 20 übertragen.
3 ist eine schematische Ansicht, welche ein Verfahren zur Verwaltung einer Dienstzone in einem Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Das Verfahren zur Verwaltung der Dienstzone in 3 kann von der Steuerungsvorrichtung 34 des Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsservers 30, welcher unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben wurde, durchgeführt werden. 4A und 4B sind Ansichten zur Erläuterung eines Verfahrens zur Verwaltung einer Position gemeinschaftlich genutzter Fahrzeuge gemäß einem Positionsverwaltungsverfahren in einem Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Bezugnehmend auf 3 kann die Steuerungsvorrichtung 34 die Dienstzonen, die den Fahrzeug-Sharing-Dienst bereitstellen, im Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 festlegen (S10). Die Steuerungsvorrichtung 34 kann die Position und den polygonalen Bereich jeder Dienstzone auf Grundlage der vom Verwalter oder Verwalterendgerät empfangenen Informationen definieren und die Dienstzonen durch Zuweisung der Identifikationsinformationen (ID) zu jeder Dienstzone festlegen. In diesem Vorgang kann die Steuerungsvorrichtung 34 die Positionsinformationen, die Bereichsinformationen usw. jeder Dienstzone erlangen.
Wenn die Dienstzonen festgelegt sind, kann die Steuerungsvorrichtung 34 das Positionsverwaltungsverfahren (das SB-Verfahren oder das FF-Verfahren) für jede Dienstzone designieren (z.B. festlegen, bestimmten) (S11). Das heißt, dass die Steuerungsvorrichtung 34 die Auswahlinformationen, welche das Positionsverwaltungsverfahren für jede Dienstzone spezifizieren, von dem Verwalter oder dem Verwalterendgerät empfangen kann und das Positionsverwaltungsverfahren jeder Dienstzone basierend auf den empfangenen Auswahlinformationen festlegen kann.
Die Steuerungsvorrichtung 34 kann die Zusatzinformationen für jede Dienstzone gemäß dem für jede Dienstzone spezifizierten Positionsverwaltungsverfahren erlangen (S12). Zum Beispiel kann die Steuerungsvorrichtung 34 als die Zusatzinformationen die Liste der Stationen, welche in der entsprechenden Zone angeordnet sind, die Identifikationsinformationen (ID, der Ortsname, etc.) und die Positionsinformationen jeder Station für die SB-Dienstzone erlangen. Zum Beispiel kann die Steuerungsvorrichtung 34 für die FF-Dienstzone als Zusatzinformationen Bereichsinformationen (z.B. über die durch die Dienstzone abgedeckte Fläche bzw. den abgedeckten Bereich) zum Anzeigen der entsprechenden Dienstzone in einer polygonalen Form erlangen.
Wenn das Festlegen für jede Dienstzone abgeschlossen ist, kann die Steuerungsvorrichtung 34 die Fahrzeugposition in jeder Dienstzone gemäß dem für jede Dienstzone vorgesehenen Positionsverwaltungsverfahren verwalten (S13).
Im Schritt S13 kann die Steuerungsvorrichtung 34 die Anmietungsposition und die Rückgabeposition so verwalten, dass die Anmietung und die Rückgabe des Fahrzeugs nur an der designierten Station innerhalb der Dienstzone, in welcher das SB-Verfahren vorgesehen ist, möglich ist, wenn die Buchung für das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug vorbestimmt ist. Ferner kann die Steuerungsvorrichtung 34 die Anmietposition und die Rückgabeposition so verwalten, dass die Anmietung und Rückgabe des Fahrzeugs an einem beliebigen Ort innerhalb der Dienstzone, in welcher das IB-Verfahren vorgesehen ist, möglich ist, wenn die Buchung für das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug vorbestimmt ist.
In dem Schritt S13 kann die Steuerungsvorrichtung 34 die gemeinschaftlich genutzten Fahrzeuge für jede Station für die SB-Dienstzone gruppieren und verwalten. Unter Bezugnahme auf 4A kann die Steuerungsvorrichtung 34 die Positionsinformationen der Station an das Nutzerendgerät 20 übertragen, so dass für die SB-Dienstzone nur die Position 41 der Station und nicht die Position des individuellen Fahrzeugs angezeigt wird, wenn die entsprechende Dienstzone im Nutzerendgerät 20 angezeigt wird. Wenn der Nutzer die Station auswählt, kann die Steuerungsvorrichtung 34 außerdem die Fahrzeugliste, welche an jeder Station vorrätigen sind, an das Nutzerendgerät 20 übertragen, so dass das Nutzerendgerät 20 die an der ausgewählten Station vorrätige Fahrzeugliste anzeigen kann.
In dem Schritt S13 kann die Steuerungsvorrichtung 34 die Position für jedes gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug für die FF-Dienstzone verwalten. Unter Bezugnahme auf 4B kann die Steuerungsvorrichtung 34 die Positionsinformationen jedes gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs an das Nutzerendgerät 20 übertragen, so dass für die FF-Dienstzone die Position 51 jedes gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs angezeigt wird, wenn die entsprechende Dienstzone im Nutzerendgerät 20 angezeigt wird. Ferner kann die Steuerungsvorrichtung 34 die Bereichsinformationen der entsprechenden Dienstzone (z.B. Geschäftsbereich, insbesondere Anmiet- und/oder Rückgabebereiche) an das Nutzerendgerät 20 übertragen, so dass die Fläche 52 der Dienstzone zusammen mit der Position jedes gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs angezeigt wird.
5 ist eine schematische Ansicht, welche ein Verfahren zur Verwaltung eines gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs in einem Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Das Verfahren zur Verwaltung des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs in 5 kann von der Steuerungsvorrichtung 34 des Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsservers 30, welcher unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben wurde, durchgeführt werden.
Unter Bezugnahme auf 5 kann die Steuerungsvorrichtung 34 die für den Fahrzeug-Sharing-Dienst verwendeten Fahrzeuge als ein oder das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug im Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 registrieren (S20). Die Steuerungsvorrichtung 34 kann die Fahrzeugregistrierungsinformationen, welche für die Registrierung des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs erforderlich sind, von dem Fahrzeugendgerät 10 oder dem Verwalterendgerät, welche über die Kommunikationsvorrichtung 31 angebunden sind, empfangen oder kann diese von dem Verwalter über die Eingabevorrichtung 33 erhalten.
Die Steuerungsvorrichtung 34 kann das Buchungsverfahren (ScB und IB) für jedes gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug, welches im Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver 30 registriert ist, designieren (z.B. festlegen, bestimmen) (S21). Die Steuerungsvorrichtung 34 kann die Informationen, welche das Buchungsverfahren jedes gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs festlegen, von dem Fahrzeugendgerät 10 oder dem Verwalterendgerät über die Kommunikationsvorrichtung 31 empfangen und kann das Buchungsverfahren jedes gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs auf Grundlage dieser Informationen festlegen. Die Steuerungsvorrichtung 34 kann das Buchungsverfahren für jedes gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug auf Grundlage der vom Verwalter über die Eingabevorrichtung 33 empfangenen Steuereingabe festlegen.
Wenn das Buchungsverfahren für jedes gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug festgelegt ist, kann die Steuerungsvorrichtung 34 die Zusatzinformationen, die das festgelegte Buchungsverfahren betreffen, über das Fahrzeugendgerät 10, das Verwalterendgerät oder die Eingabevorrichtung 33 erlangen (S22).
In dem Schritt S22 kann, wenn das für das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug vorgesehene Buchungsverfahren das ScB-Verfahren ist, die Steuerungsvorrichtung 34 ferner die Zusatzinformationen, welche die Mindestnutzungszeit des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs, die Pufferzeit vor/nach dem Mietzeitraum und dergleichen betreffen, empfangen. Wenn das für das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug angegebene Buchungsverfahren das IB-Verfahren ist, kann die Steuerungsvorrichtung 34 außerdem die Zusatzinformationen, welche die Wiederbuchungsgrenze des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs, die Wartezeit nach der Buchung und dergleichen betreffen, empfangen.
Danach kann die Steuerungsvorrichtung 34 die Buchung für jedes gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug gemäß dem für jedes gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug vorgesehenen Buchungsverfahren verwalten (S23).
In dem Schritt S23 kann, wenn das Buchungsverfahren für jedes gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug vorgesehen ist, die Steuerungsvorrichtung 34 die Buchung der gemeinschaftlich genutzten Fahrzeuge so verwalten, dass die gemeinschaftlich genutzten Fahrzeuge nur anhand des vorgesehenen Buchungsverfahrens gebucht werden können. Wenn die Auswahlinformationen für die Buchung des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs von dem Nutzerendgerät 20 aus empfangen werden, kann die Steuerungsvorrichtung 34 das Buchungsverfahren auf Grundlage der eingegebenen Auswahlinformationen ermitteln. Wenn das Buchungsverfahren ermittelt ist, kann die Steuerungsvorrichtung 34 nach den buchbaren gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen nur unter den gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen für das ermittelte Buchungsverfahren suchen. Wenn beispielsweise die vom Nutzerendgerät 20 empfangenen Auswahlinformationen zu dem Geplante-Buchung-Verfahren, d.h. dem ScB-Verfahren, gehören, kann die Steuerungsvorrichtung 34 nach den buchbaren gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen unter den gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen, für welche das ScB-Verfahren vorgesehen ist, suchen. Ferner kann die Steuerungsvorrichtung 34, wenn die vom Nutzerendgerät 20 empfangenen Auswahlinformationen beispielsweise zu dem Sofortbuchungsverfahren, d.h. dem IB-Verfahren, gehören, nach den buchbaren gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen unter den gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen, für welche das IB-Verfahren vorgesehen ist, suchen.
Gemäß der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das Fahrzeug-Sharing-System sowohl das Geplante-Buchung-Verfahren (ScB-Verfahren) als auch das Sofortbuchungsverfahren (IB-Verfahren) für das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug unterstützen, und bei der Verwaltung der Anmietposition/Rückgabeposition kann es sowohl das stationsbasierte Verfahren (SB-Verfahren) als auch das Frei-Beweglich-Verfahren (FF-Verfahren) unterstützen. Darüber hinaus kann die Zufriedenheit der Nutzer verbessert werden, indem Probleme wie z.B. eine Doppelbuchung, in einem Vorgang der Integration und Bereitstellung der verschiedenen Buchungsverfahren vermieden werden. Darüber hinaus kann durch die Zuweisung des Buchungsverfahrens als ein Eigenschaftswert des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs selbst die Komplexität der Verwaltung des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs reduziert werden.
Das Verfahren zur Verwaltung der Dienstzone des Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsservers und das Verfahren zur Verwaltung des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs gemäß der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können durch Software ausgeführt werden. Wenn sie durch Software implementiert werden, sind die Komponenten der vorliegenden Erfindung Codesegmente, welche notwendige Tätigkeiten ausführen. Das Programm oder die Codesegmente können auf einem prozessorlesbaren Medium gespeichert sein oder durch ein mit einer Trägerwelle gekoppeltes Computerdatensignal in einem Übertragungsmedium oder Kommunikationsnetz übertragen werden.
Das computerlesbare Aufzeichnungsmedium weist alle Arten von Aufzeichnungsvorrichtungen auf, in denen Daten gespeichert sind, die von dem Computersystem gelesen werden können. Beispiele des computerlesbaren Mediums weisen auf einen ROM (Nur-Lese-Speicher - Englisch „Read Only Memory“), einen RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff - Englisch „Random Access Memory“), eine Compact-Disk-(CD)-ROM, eine DVD-ROM, eine DVD-RAM, ein Magnetband, eine Diskette, eine Festplatte und eine optische Datenspeichervorrichtung. Ferner kann das computerlesbare Aufzeichnungsmedium in netzwerkverbundenen Computervorrichtungen verteilt sein, so dass der computerlesbare Code auf eine verteilte Art gespeichert und ausgeführt werden kann.
Zur Erleichterung der Erklärung und genauen Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe „ober...“, „unter...“, „inner...“, „äußer...“, „hoch“, „runter“, „aufwärts“, „abwärts“, „vorder...“, „hinter...“, „vorne“, „hinten“ „nach innen / einwärts“, „nach außen / auswärts“, „innerhalb, „außerhalb“, „innen“, „außen“, „nach vorne / vorwärts“ und „nach hinten / rückwärts“ dazu verwendet, um Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf deren Positionen, wie sie in den Zeichnungen gezeigt sind, zu beschreiben. Es ist ferner zu verstehen, dass der Begriff „verbinden“ oder seine „Abwandlungen" sich sowohl auf eine direkte als auch eine indirekte Verbindung beziehen.
Die vorhergehenden Beschreibungen von bestimmten beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dienten dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie sind nicht dazu gedacht, erschöpfend zu sein oder die Erfindung auf genau die offenbarten Formen zu beschränken, und offensichtlich sind viele Änderungen und Abwandlungen vor dem Hintergrund der obigen Lehre möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und ihre praktische Anwendbarkeit zu beschreiben, um es dadurch dem Fachmann zu erlauben, verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, sowie verschiedene Alternativen und Abwandlungen davon, herzustellen und anzuwenden. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente definiert wird.

Claims

Ein Server (30) als ein Server zum Bereitstellen eines Fahrzeug-Sharing-Dienstes, wobei der Server (30) aufweist: eine Speichervorrichtung (32), welche dazu eingerichtet ist, erste Informationen zum Designieren eines von einem Geplante-Buchung-Verfahren und einem Sofortbuchungsverfahren als Buchungsverfahren für jedes von einer Mehrzahl von gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen zu speichern, und eine Steuerungsvorrichtung (34), welche dazu eingerichtet ist, die Buchung als Geplante-Buchung-Verfahren für ein gemeinschaftlich genutztes Fahrzeug, für welches das Geplante-Buchung-Verfahren vorgesehen ist, aus der Mehrzahl von gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen und die Buchung als Sofortbuchungsverfahren für ein gemeinschaftlich genutztes Fahrzeug, für welches das Sofortbuchungsverfahren vorgesehen ist, aus der Mehrzahl von gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen zuzulassen.
Server (30) nach Anspruch 1, ferner aufweisend: eine Kommunikationsvorrichtung (31), welche dazu eingerichtet ist, mit einem Nutzerendgerät (20) zu kommunizieren, wobei die Steuerungsvorrichtung (34) dazu eingerichtet ist: Auswahlinformationen für eine Buchung eines gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs von dem Nutzerendgerät (20) zu empfangen, eines von dem Geplante-Buchung-Verfahren oder dem Sofortbuchungsverfahren als das Fahrzeugbuchungsverfahren auf Grundlage der empfangenen Auswahlinformationen zu ermitteln, und einen Buchungsvorgang gemäß dem ermittelten Fahrzeugbuchungsverfahren durchzuführen.
Server (30) nach Anspruch 2, wobei die Steuerungsvorrichtung (34) ferner dazu eingerichtet ist, das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug, welches einem Benutzer des Nutzerendgeräts (20) zugewiesen wird, unter den gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen, für welche ein gleiches Buchungsverfahren wie das ermittelte Fahrzeugbuchungsverfahren vorgesehen ist, zu ermitteln.
Server (30) nach Anspruch 3, wobei die Steuerungsvorrichtung ferner dazu eingerichtet ist: unter den gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen, für welche dasselbe Buchungsverfahren wie das ermittelte Fahrzeugbuchungsverfahren vorgesehen ist, mindestens ein buchbares gemeinschaftlich genutztes Fahrzeug, welches den Auswahlinformationen entspricht, zu ermitteln, und das durch das Nutzerendgerät (20) ausgewählte gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug unter dem buchbaren mindestens einen gemeinschaftlich genutzten Fahrzeug dem Nutzer zuzuordnen.
Server (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Speichervorrichtung (31) dazu eingerichtet ist, zweite Informationen zum Designieren von einem von einem stationsbasierten Verfahren und einem Freibeweglich-Verfahren als ein Positionsverwaltungsverfahren für jede aus einer Mehrzahl von Dienstzonen, in welchen der Fahrzeug-Sharing-Dienst angeboten wird, zu speichern, und die Steuerungsvorrichtung ferner dazu eingerichtet ist, eine Anmietposition und eine Rückgabeposition des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs in jeder Dienstzone in Abhängigkeit von der zweiten Information zu verwalten.
Server (30) nach Anspruch 5, wobei die Steuerungsvorrichtung ferner dazu eingerichtet ist: die Anmietposition und die Rückgabeposition für die Dienstzone, in welcher das stationsbasierte Verfahren vorgesehen ist, aus der Mehrzahl von Dienstzonen so zu verwalten, dass die Anmietung und die Rückgabe nur an einer Station möglich sind, und die Anmietposition und die Rückgabeposition für die Dienstzone, in welcher das Freibeweglich-Verfahren vorgesehen ist, aus der Mehrzahl von Dienstzonen so zu verwalten, dass die Anmietung und die Rückgabe an einem Ort möglich sind.
Server (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Geplante-Buchung-Verfahren ein Verfahren ist, bei welchem ein Benutzer einen Mietzeitraum im Voraus festlegt und das zu buchende gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug unter den gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen, welche in einem vorbestimmten Mietzeitraum gemietet werden können, auswählt, und wobei das Sofortbuchungsverfahren ein Verfahren ist, bei welchem der Benutzer das zu buchende gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug unter den gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen, welche gegenwärtig zur Verwendung durch den Benutzer verfügbar sind, auswählt.
Verwaltungsverfahren eines gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs als ein Verwaltungsverfahren eines Servers (30) zur Bereitstellung eines Fahrzeug-Sharing-Dienstes, wobei das Verwaltungsverfahren aufweist: Designieren (S20), durch einen Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver (30), eines von einem Geplante-Buchung-Verfahren und einem Sofortbuchungsverfahren als ein Buchungsverfahren für jedes von der Mehrzahl von gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen, und Verwalten (S23), durch den Fahrzeug-Sharing-Verwaltungsserver (30), einer Buchung für jedes von der Mehrzahl von gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen gemäß dem designierten Buchungsverfahren, und wobei, bei der Verwaltung der Buchung, die Buchung mit dem Geplante-Buchung-Verfahren für das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug, für welches das Geplante-Buchung-Verfahren vorgesehen ist, aus der Mehrzahl von gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen zugelassen wird und die Buchung mit dem Sofortbuchungsverfahren für das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug, für welches das Sofortbuchungsverfahren vorgesehen ist, aus der Mehrzahl von gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen zugelassen.
Verwaltungsverfahren des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs nach Anspruch 8, wobei das Verwalten der Buchung aufweist: Empfangen von Auswahlinformationen für die Buchung eines gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs von einem Nutzerendgerät (20), Ermitteln von einem von dem Geplante-Buchung-Verfahren und dem Sofortbuchungsverfahren als ein Fahrzeugbuchungsverfahren gemäß den empfangenen Auswahlinformationen, und Ermitteln des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs, welches einem Benutzer des Nutzerendgeräts (20) zugewiesen wird, unter den gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen, für welche ein gleiches Buchungsverfahren wie das ermittelte Fahrzeugbuchungsverfahren vorgesehen ist.
Verwaltungsverfahren des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs nach Anspruch 9, wobei das Ermitteln des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs, welches dem Benutzer zugewiesen wird, aufweist: Ermitteln mindestens eines gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs, welches als Reaktion auf die Auswahlinformation buchbar ist, unter den gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen, für die dasselbe Buchungsverfahren wie das ermittelte Fahrzeugbuchungsverfahren vorgesehen ist, und Zuweisen des vom Nutzerendgerät (20) ausgewählten gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs unter mindestens einem gemeinschaftlich genutzten Fahrzeug, welches für die Buchung verfügbar ist, an den Benutzer.
Verwaltungsverfahren des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs nach einem der Ansprüche 1 bis 10, ferner aufweisend: Erlangen von Zusatzinformationen für jedes gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug gemäß dem angegebenen Buchungsverfahren.
Verwaltungsverfahren des gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugs nach Anspruch 11, wobei die Zusatzinformationen eine Mindestnutzungszeit oder eine Pufferzeit vor/nach dem Mietzeitraum für das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug, für welches das Geplante-Buchung-Verfahren vorgesehen ist, aufweisen und eine Wiederbuchungsgrenze oder Wartezeit nach der Buchung für das gemeinschaftlich genutzte Fahrzeug, für welches das Sofortbuchungsverfahren vorgesehen ist, aufweisen.