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Die Erfindung betrifft ein Traggitter zur Anordnung eines Gargutträgers in einem Garraum eines Gargeräts nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, ein Tragsystem nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 8 und ein Gargerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 9.
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Derartige Traggitter, Tragsysteme und Gargeräte sind aus dem Stand der Technik in einer Vielzahl von Ausführungsformen bereits vorbekannt. Die bekannten Traggitter umfassen dabei jeweils einen, in der Einbaulage des Traggitters, senkrecht verlaufenden frontseitigen Ständer und rückseitigen Ständer, zwischen denen mindestens zwei erste Holme und mindestens ein zweiter Holm an mindestens einem der vorgenannten Ständer befestigt sind, wobei mindestens einer der Holme als ein Auflageholm zur Auflage des Gargutträgers und ein benachbarter, darüber liegender Holm als ein Sicherungsholm zur Aufnahme eines Kippmoments des Gargutträgers bei lediglich teilweise auf dem Auflageholm aufliegenden Gargutträger ausgebildet sind.
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Aus der
EP 2 908 056 A2 ist eine Ausführungsform eines Traggitters bekannt, bei dem sowohl die ersten Holme als auch die zweiten Holme jeweils mit ihren Enden an dem frontseitigen Ständer und an dem rückseitigen Ständer befestigt sind. Die Holme besitzen Abkantungen, die als Einfädelhilfen und als formschlüssige Halterungen für Gargutträger fungieren.
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Ein Traggitter, welches aus der
EP 2 757 322 A1 bekannt ist, verwendet ein mäandrierendes Drahtkonstrukt als erste und zweite Holme, d. h., alle Holme sind aus nur einem einzigen gebogenen Drahtstück gefertigt, welches an einem frontseitigen und an einem rückseitigen Ständer befestigt ist. Zum frontseitigen Ständer hin sind die Biegungen so gestaltet, dass sie Einführschrägen bilden.
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Die
EP 3 712 508 A1 offenbart ein Traggitter, bei dem mehrere Holmpaare aus einem ersten oberen und einem zweiten unteren Holm an einem frontseitigen und an einem rückseitigen Ständer befestig sind. Die Holmpaare sind jeweils aus einem einstückigen Draht gebildet und weisen demzufolge ein verbindendes Stangenteil auf, dass im Bereich des frontseitigen Ständers angeordnet ist.
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Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein Traggitter für einen Gargutträger, ein Tragsystem und ein Gargerät zu verbessern.
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Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Traggitter mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die mindestens zwei ersten Holme mit ihren ersten Enden am frontseitigen Ständer und mit ihren zweiten Enden am rückseitigen Ständer befestigt sind und dass der mindestens eine zweite Holm mit seinem ersten Ende an einem vom frontseitigen Ständer entfernt liegenden Befestigungsbereich eines ersten Holms und mit seinem zweiten Ende an dem rückseitigen Ständer befestigt ist. Ferner wird dieses Problem durch ein Tragsystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 und ein Gargerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
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Der mit der Erfindung erreichbare Vorteil besteht insbesondere darin, dass ein Traggitter für einen Gargutträger, ein Tragsystem und ein Gargerät verbessert sind. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Traggitters, des Tragsystems und des Gargeräts ist das Traggitter und damit das Tragsystem und das Gargerät auf konstruktiv und fertigungstechnisch einfache Art und Weise realisierbar. Beispielsweise ist das erfindungsgemäße Traggitter mit weniger Materialeinsatz und weniger Biegungen herstellbar, so dass die Kosten für das erfindungsgemäße Traggitter und damit für das erfindungsgemäße Tragsystem und das erfindungsgemäße Gargerät deutlich reduziert sind. Ferner ist mittels des erfindungsgemäßen Traggitters bei einem Einschub eines Gargutträgers in den Garraum des damit ausgestatteten Gargeräts eine bessere Nutzerführung ermöglicht. Bei üblichen Traggittern zur Anordnung von Gargutträgern in einem Garraum eines Gargeräts ist diesbezüglich eine Fehlbedienung durch einen Nutzer dieser Gargeräte nicht ausgeschlossen, so dass der Gargutträger beispielsweise auf dem herkömmlichen Traggitter falsch aufliegt und vielleicht in dem Traggitter verkantet, im ungünstigsten Fall aber aus dem Traggitter herauskippen kann.
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Grundsätzlich ist das erfindungsgemäße Traggitter nach Art, Funktionsweise, Material, Dimensionierung und Anordnung in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar.
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In einer ersten Alternative fungieren die ersten Holme als Auflageholme und die zweiten Holme als Sicherungsholme, in einer zweiten Alternative ist es umgekehrt, dort fungieren die ersten Holme als Sicherungsholme und die zweiten Holme als Auflageholme.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Traggitters sieht vor, dass die Anzahl der ersten Holme um eins größer als die Anzahl der zweiten Holme ist, wobei die ersten Holme und die zweiten Holme zueinander alternierend angeordnet sind, und wobei, in der Einbaulage des Traggitters, der unterste und der oberste Holm als ein erster Holm ausgebildet sind. Hierdurch ist die Konstruktion und die Fertigung des erfindungsgemäßen Traggitters weiter verbessert.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Traggitters sieht vor, dass die mindestens zwei ersten Holme zwischen den beiden Ständern und der mindestens eine zweite Holm über mindestens 70%, bevorzugt mindestens 80%, eines Abstands zwischen den beiden Ständern, in der Einbaulage des Traggitters, jeweils horizontal verlaufen, wobei der mindestens eine zweite Holm im Bereich des frontseitigen Ständers eine Einführschräge ausbildet. Auf diese Weise ist eine gute Führung und Stabilisierung des Gargutträgers während dessen Einschub in den Garraum über einen Großteil einer Einschublänge des Traggitters gewährleistet.
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Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Traggitters sieht vor, dass die beiden Ständer in der Einbaulage des Traggitters senkrecht zu einer zu dem Traggitter korrespondierenden Garraumwand des Garraums zueinander versetzt angeordnet sind, wobei die mindestens zwei ersten Holme und der mindestens eine zweite Holm jeweils derart ausgebildet und an den beiden Ständern angeordnet sind, dass einer der ersten Holme und der an diesem ersten Holm befestigte zweite Holm gemeinsam einen parallel zu der vorgenannten Garraumwand angeordneten Zwischenraum begrenzen. Hierdurch ist zum einen eine räumliche Ausbildung des erfindungsgemäßen Traggitters auf konstruktiv und fertigungstechnisch einfache Weise realisiert. Zum anderen ergibt sich durch den parallel zu der vorgenannten Garraumwand angeordneten Zwischenraum die Möglichkeit, diesen Zwischenraum für eine Gestaltung des Garraums, beispielsweise eine ästhetische Gestaltung des Garraums, zu nutzen.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Traggitters sieht vor, dass an den den Zwischenraum begrenzenden Holmen ein Paneel derart angeordnet ist, dass dieser Zwischenraum durch das Paneel im Wesentlichen ausgefüllt ist. Auf diese Weise ist die vorgenannte Gestaltung des Garraums, beispielsweise dessen Ästhetik, auf konstruktiv und fertigungstechnisch einfache Art ermöglicht. Das Paneel kann dabei auf dem Fachmann bekannt Weise lösbar, beispielsweise mittels Rastmitteln, oder unlösbar mit den vorgenannten Holmen des Traggitters verbunden sein.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der letztgenannten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Traggitters sieht vor, dass das Paneel als ein Leuchtelement ausgebildet ist. Hierdurch ist insbesondere eine ästhetische Gestaltung des Garraums, beispielsweise durch Lichteffekte wie wechselnde Lichtfarben oder dergleichen, auf besonders einfache und wirkungsvolle Weise ermöglicht. Ferner kann das als Leuchtelement ausgebildete Paneel auch für eine gute Ausleuchtung des Garraums dienen.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Traggitters sieht vor, dass die mindestens zwei ersten Holme und/oder eine Mehrzahl von dem mindestens einen zweiten Holm jeweils als Gleichteile ausgebildet sind. Auf diese Weise ist die Fertigung des erfindungsgemäßen Traggitters wesentlich vereinfacht. Gleiches gilt für die Lagerhaltung und die Logistik.
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Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Traggitters für ein erfindungsgemäßes Tragsystem eines erfindungsgemäßen Gargeräts in einer teilweisen, perspektivischen Ansicht,
- 2 das erste Ausführungsbeispiel in einer weiteren perspektivischen Ansicht, mit garraumseitigem Blick auf die Paneele,
- 3 das erste Ausführungsbeispiel in einer zu der 2 um etwa 90° gedrehten perspektivischen Ansicht und
- 4 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Traggitters für ein erfindungsgemäßes Tragsystem eines erfindungsgemäßen Gargeräts in einer teilweisen, perspektivischen Ansicht, analog zur 1.
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In den 1 bis 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Traggitters für ein erfindungsgemäßes Tragsystem eines erfindungsgemäßen Gargeräts rein exemplarisch dargestellt. Das Tragsystem und das als Backofen ausgebildete Gargerät sind im Weiteren nicht dargestellt.
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Das Traggitter 2 zur Anordnung eines nicht dargestellten Gargutträgers in einem Garraum des nicht näher dargestellten Gargeräts umfasst einen, in der Einbaulage des Traggitters 2, senkrecht verlaufenden frontseitigen Ständer 4 und rückseitigen Ständer 6, zwischen denen insgesamt fünf erste Holme 8, 10, 12, 14, 16 und insgesamt vier zweite Holme 9, 11, 13, 15 an mindestens einem der vorgenannten Ständer 4 oder 6 befestigt sind, wobei insgesamt vier erste Holme 8, 10, 12, 14 jeweils als ein Auflageholm zur Auflage des Gargutträgers und die vier zweiten Holme 9, 11, 13, 15 jeweils als ein Sicherungsholm zur Aufnahme eines Kippmoments des Gargutträgers bei lediglich teilweise auf dem korrespondierenden Auflageholm aufliegenden Gargutträger ausgebildet sind. Die ersten Holme 8, 10, 12, 14, 16 besitzen erste Enden 81, 101, 121, 141, und 161 und zweite Enden 82, 102, 122 142 und 162. In der 1 ist zu erkennen, dass die ersten Enden 81, 101, 121, 141, und 161 jeweils an dem frontseitigen Ständer 4 und die zweiten Enden 82, 102, 122 142 und 162 jeweils an dem rückseitigen Ständer 6 befestigt sind.
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Auch die zweiten Holme 9, 11, 13 und 15 besitzen erste Enden 91, 111, 131 und 151 und zweite Enden 92, 112, 132 und 152. Bei diesen Holmen 9, 11, 13 und 15 sind die zweiten Enden 92, 112, 132 und 152 ebenfalls an dem rückseitigen Ständer 6 befestigt. Die ersten Enden 91, 111, 131 und 151 dagegen sind an vom frontseitigen Ständer 4 entfernt liegenden Befestigungsbereichen 103, 123, 143 und163 der ersten Holme 8, 10, 12, 14, 16 befestigt und erstrecken sich demzufolge nicht bis zum frontseitigen Ständer 4.
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Der Begriff Ende ist hier und bei allen im weiteren Text beschriebenen Ausführungsformen von Holmen weit zu sehen und umfasst nicht nur die endseitige Stirnfläche eines Holms, sondern auch dessen daran angrenzende Umfangsfläche. Dies ist insbesondere bei den Enden 92 und 152 der Holme 9 und 15 erkennbar, die ein geringes Stück über den rückseitigen Ständer herausragen und so zur Fixierung des Traggitters 2 in eine nicht dargestellte Öffnung einer ebenfalls nicht dargestellten Garraumrückwand eingreifen können.
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Wie aus der 1 deutlich erkennbar ist, ist der zweite Holm 9 an dem ersten Holm 10, der zweite Holm 11 an dem ersten Holm 12, der zweite Holm 13 an dem ersten Holm 14 und der zweite Holm 15 an dem ersten Holm 16 befestigt.
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Wie ferner aus den 1 bis 3 hervorgeht, ist die Anzahl der ersten Holme 8, 10, 12, 14, 16 um eins größer als die Anzahl der zweiten Holme 9, 11, 13, 15, wobei die ersten Holme 8, 10, 12, 14, 16 und die zweiten Holme 9, 11, 13, 15 zueinander alternierend angeordnet sind, und wobei, in der Einbaulage des Traggitters 2, der unterste und der oberste Holm als ein erster Holm 8, 16 ausgebildet sind.
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Die ersten Holme 8, 10, 12, 14, 16 verlaufen zwischen den beiden Ständern 4, 6, in der Einbaulage des Traggitters 2, jeweils horizontal. Im Unterschied dazu verlaufen die zweiten Holme 9, 11, 13, 15 zwischen den beiden Ständern 4, 6 über mindestens 70%, nämlich etwa 80%, eines Abstands zwischen den beiden Ständern 4, 6, in der Einbaulage des Traggitters 2, jeweils horizontal, wobei die zweiten Holme 9, 11, 13, 15 im Bereich des frontseitigen Ständers 4 jeweils eine Einführschräge 18 ausbilden.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die beiden Ständer 4, 6 in der Einbaulage des Traggitters 2 senkrecht zu einer zu dem Traggitter 2 korrespondierenden, nicht dargestellten Garraumwand des Garraums zueinander versetzt angeordnet, wobei die ersten Holme 8, 10, 12, 14, 16 und die zweiten Holme 9, 11, 13, 15 jeweils derart ausgebildet und an den beiden Ständern 4, 6 angeordnet sind, dass jeweils einer der ersten Holme 10, 12, 14, 16 und der an diesem ersten Holm 10, 12, 14, 16 befestigte zweite Holm 9, 11, 13, 15 gemeinsam einen parallel zu der vorgenannten Garraumwand angeordneten Zwischenraum 20, 22, 24, 26 begrenzen. An den Holmen 9 und 10, 11 und 12, 13 und 14 sowie 15 und 16 ist jeweils ein Paneel 28, 30, 32, 34 derart angeordnet, dass die Zwischenräume 20, 22, 24, 26 durch das jeweils korrespondierende Paneel 28, 30, 32, 34 im Wesentlichen ausgefüllt sind.
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Die Paneele 28, 30, 32, 34 sind dabei jeweils lösbar, nämlich mittels Rasthaken 36, an den jeweils korrespondierenden Holmen 9 und 10, 11 und 12, 13 und 14 sowie 15 und 16 befestigt. Siehe hierzu die 3.
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Ferner sind die Paneele 28, 30, 32, 34 jeweils als ein Leuchtelement ausgebildet, mittels dem der Garraum des Gargeräts zum einen die Bedienung des Gargeräts erleichternd ausleuchtbar ist. Zum anderen ist damit der Garraum auch ästhetisch gestaltbar, beispielsweise, in dem der Garraum in voneinander verschiedenen Betriebszuständen in voneinander verschiedenen Farben beleuchtbar ist. Unter einem Betriebszustand ist in diesem Zusammenhang auch ein Standby-Modus oder ein Ausschaltzustand des Gargeräts zu verstehen.
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Zwecks Ausbildung des erfindungsgemäßen, nicht näher dargestellten Tragsystems sind in dem Garraum des ebenfalls nicht näher dargestellten erfindungsgemäßen Gargeräts an einander gegenüberliegenden Garraumwänden des Garraums zwei Traggitter 2 angeordnet, jeweils in einer Einbaulage des jeweiligen Traggitters 2. Die beiden Traggitter 2, von denen in den 1 bis 3 lediglich eines exemplarisch dargestellt ist, sind zueinander auf dem Fachmann bekannte Weise spiegelbildlich ausgebildet. Ansonsten sind die beiden Traggitter 2 zueinander identisch. Das jeweilige Traggitter 2 ist ebenfalls auf dem Fachmann bekannte Weise lösbar oder unlösbar an der zu dem jeweiligen Traggitter 2 korrespondierenden, nicht dargestellten Garraumwand des Garraums befestigt.
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Ein nicht dargestellter Benutzer kann den ebenfalls nicht dargestellten Gargutträger mit einem darauf abgelegten Gargut auf dem Fachmann an sich bekannte Weise in den Garraum des Gargeräts einschieben. Hierfür legt der Benutzer den Gargutträger zunächst jeweils auf frontseitige Enden von zueinander korrespondierenden und als Auflageholme ausgebildeten ersten Holmen 8, 10, 12, 14 der beiden Traggitter 2 auf. Diese zueinander korrespondierenden ersten Holme 8, 10, 12, 14 der beiden Traggitter 2 bilden somit jeweils eine von insgesamt vier Einschubebenen für den Gargutträger aus. Die Einführschrägen 18 erleichtern das Finden und den Einschub des Gargutträgers in der gewünschten Einschubebene, beispielsweise in der durch die ersten Holme 8 gebildeten untersten Einschubebene. Wie aus den 1 bis 3 deutlich ersichtlich ist, kann der Benutzer den Gargutträger nicht versehentlich auf einen der jeweils als Sicherungsholm ausgebildeten zweiten Holme 9, 11, 13, 15 auflegen. Entsprechend ist ein fehlerhafter Einschub des Gargutträgers durch die Erfindung gemäß dem Ausführungsbeispiel wirksam verhindert. Gleichzeitig sorgen die als Sicherungsholme ausgebildeten zweiten Holme 9, 11, 13, 15, beispielsweise der zu der untersten Einschubebene korrespondierende Sicherungsholm 9, dafür, dass der Gargutträger bei dessen Einschub in die jeweilige Einschubebne nicht in ungewünschter Weise kippen kann.
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In der 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Traggitters für ein erfindungsgemäßes Tragsystem eines erfindungsgemäßen Gargeräts rein exemplarisch, analog zur 1, dargestellt. Anders als bei der 1 ist hier die Blickrichtung jedoch um 180° gedreht, nämlich derart, dass die 4 das Traggitter aus Richtung der zu diesem Traggitter korrespondierenden, nicht dargestellten Garraumwand des Gargeräts zeigt. Gleiche oder gleichwirkende Bauteile sind in der 4 mit den gleichen Bezugszeichen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet.
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Das zweite Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel, so dass weitestgehend auf die obigen Ausführungen zu dem ersten Ausführungsbeispiel Bezug genommen wird.
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Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel sind hier die vier zweiten Holme 9, 11, 13, 15 jeweils als ein Auflageholm zur Auflage des nicht dargestellten Gargutträgers und die vier ersten Holme 10, 12, 14, 16 jeweils als ein Sicherungsholm zur Aufnahme eines Kippmoments des Gargutträgers bei lediglich teilweise auf dem korrespondierenden Auflageholm aufliegenden Gargutträger ausgebildet. Die ersten Holme 8, 10, 12, 14, 16 sind jeweils an beiden Ständern 4, 6 und die zweiten Holme 9, 11, 13, 15 sind jeweils an dem rückseitigen Ständer 6 und an einem der ersten Holme 8, 10, 12, 14 befestigt. Die ersten Holme 8, 10, 12, 14, 16 und die zweiten Holme 9, 11, 13, 15 sind bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ebenfalls jeweils als Gleichteile ausgebildet. Siehe hierzu die 4.
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Wie aus der 4 ferner erkennbar ist, ist der zweite Holm 9 an dem ersten Holm 8, der zweite Holm 11 an dem ersten Holm 10, der zweite Holm 13 an dem ersten Holm 12 und der zweite Holm 15 an dem ersten Holm 14 befestigt.
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Ansonsten entspricht das zweite Ausführungsbeispiel dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Die Erfindung ist nicht auf die vorliegenden Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise kann das erfindungsgemäße Gargerät auch als ein Dampfgarer, ein Mikrowellengerät oder ein mehrere Beheizungsarten aufweisendes Kombinationsgerät ausgebildet sein. Das Gargerät kann ferner als ein Haushaltsgerät oder als ein gewerbliches Gerät, also ein Gargerät für den professionellen Einsatz, ausgebildet sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2908056 A2 [0003]
- EP 2757322 A1 [0004]
- EP 3712508 A1 [0005]