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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungsmittel zur Verbindung mehrerer hydraulischen Leitungen und/oder zum Abschluss einer hydraulischen Leitung in einem hydraulischen System eines Kraftfahrzeugs.
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Oftmals werden hydraulische Leitungen bei hydraulischen Kraftfahrzeugsystemen wie beispielsweise einem Kupplungsausrücklager, während des Transports oder zur Lagerung mit Verschlussstopfen verschlossen, um eine Verschmutzung oder Beschädigung der hydraulischen Leitung zu verhindern. Die hierbei verwendeten Stopfen sind in der Regel auf den üblicherweise zylinderförmigen Anschlussbereich einer hydraulischen Leitung derart angepasst, dass diese eine Presspassung ausbilden und der Stopfen einfach auf den Anschlussbereich aufgesteckt werden kann, wo er mittels der Presspassung verliersicher gehalten ist.
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Werden in einem hydraulischen System eines Kraftfahrzeugs eine Mehrzahl von verschiedenen Anschlussbereichen an den entsprechenden hydraulischen Leitungen ausgebildet, so kann dies zu einer hohen Bauteilvarianz und Bauteilkomplexität für die entsprechend benötigten Abschlussstopfen führen, was aufgrund der damit verbundenen Produktionskosten regelmäßig unerwünscht ist.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher ein Verbindungsmittel zur Verbindung mehrerer hydraulischer Leitungen und/oder zum Abschluss einer hydraulischen Leitung in einem hydraulischen System eines Kraftfahrzeugs bereitzustellen, dass kostengünstig herstellbar ist, eine hohe Verliersicherheit im auf einer hydraulischen Leitung aufgestecktem Zustand bietet, sowie eine gewisse Toleranz hinsichtlich der Anwendbarkeit bei unterschiedlich ausgeformten Anschlussbereichen der hydraulischen Leitungen realisiert.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verbindungsmittel zur Verbindung mehrerer hydraulischen Leitungen und/oder zum Abschluss einer hydraulischen Leitung in einem hydraulischen System eines Kraftfahrzeugs, wobei das Verbindungsmittel einen zylinderartigen Grundkörper mit wenigstens einem ersten ovalen Querschnitt aufweist.
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Das erfindungsgemäße Verbindungsmittel kann durch den ovalen Querschnitt auf einfache Weise an mehrere Durchmesser hydraulischer Leitungen angepasst werden. Ferner lässt sich das Verbindungsmittel durch den ovalen Querschnitt einfacher durch ein kombiniertes Aufschieben und Drehen montieren. Durch den ovalen Querschnitt kann ferner eine radiale Elastizität bereitgestellt werden, so dass sich das Verbindungsmittel dank seiner geometrischen Form an Maßabweichungen bei den Durchmessern der Anschlussbereiche der hydraulischen Leitungen anpassen kann.
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Es kann vorgesehen sein, dass das Verbindungsmittel die hydraulische Leitung nicht flüssigkeitsdicht verschließt, wenn das Verbindungsmittel lediglich die Funktion eines Abschlussstopfens während des Transports und/oder der Lagerung des hydraulischen Systems erfüllen soll. Grundsätzlich ist es natürlich auch denkbar, das Verbindungsmittel so auszugestalten, dann mit der hydraulischen Leitung eine flüssigkeitsdichte Verbindung ausgebildet wird, so dass beispielsweise ein in der hydraulischen Leitung befindliches Hydraulikfluid nicht aus der hydraulischen Leitung auslaufen kann.
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Die hydraulische Leitung eines hydraulischen Systems mit welchem das Verbindungsmittel verwendet wird, weist bevorzugt einen zylinderförmigen Anschlussbereich auf.
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Es werden nachfolgend zwei Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verbindungsmittels vorgeschlagen. Gemäß einer ersten Ausführung kann das Verbindungsmittel einen ovalen Querschnitt aufweisen, der sich über die gesamte Längserstreckung des Verbindungsmittels erstreckt. Hierdurch kann der Montageaufwand, insbesondere die von einem Monteur aufzubringende notwendige Montagekraft, für einen großen Durchmesserbereich auf einem akzeptablen Niveau gehalten werden.
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In einer alternativen Ausführungsform des Verbindungsmittels können entlang der Längserstreckung des Verbindungsmittels mehrere Abschnitte mit einer ovalen Querschnittsform, die beispielsweise um 90° zueinander verdreht angeordnet sind, ausgebildet sein. Dadurch kann die Montagekraft für einen weiten Durchmesserbereich als akzeptabel eingestellt werden und der Schutz der hydraulischen Leitung durch das Verbindungsmittel gegenüber dem Eintritt von Staub oder dem Austritt einer Flüssigkeit aus der hydraulischen Leitung ist durch das Prinzip der überlappenden Ovalabschnitte verbessert.
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Bei beiden Ausführungen erlaubt die durch den ovalen Querschnitt bereitgestellte radiale Flexibilität die Montage des Verbindungsmittels auf mehreren Durchmessern eines Anschlussbereichs einer hydraulischen Leitung.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass sich der erste ovale Querschnitt über die gesamte axiale Länge des Grundkörpers des Verbindungsmittels erstreckt, was fertigungstechnisch besonders günstig ist.
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Es kann gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung auch vorgesehen sein, dass das Verbindungsmittel den ersten ovalen Querschnitt und einen zweiten ovalen Querschnitt aufweist, die über die axiale Länge des Grundkörpers abwechselnd zueinander angeordnet sind.
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Des Weiteren kann es gemäß einer ebenfalls vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass der erste ovale Querschnitt und der zweite ovale Querschnitt im Wesentlichen identisch ausgebildet, jedoch um 90° versetzt zueinander angeordnet sind.
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In einer ebenfalls bevorzugten Ausgestaltungsvariante der Erfindung kann auch vorgesehen sein, dass der erste ovale Querschnitt eine erste axiale Länge und der zweite ovale Querschnitt eine zweite axiale Länge aufweist, wobei die erste axiale Länge im Wesentlichen der zweiten axialen Länge entspricht, wodurch sich bei hoher Verliersicherheit und Dichtigkeit ein als besonders angenehm empfundenes Montagegefühl für den Monteur realisieren lässt.
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Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass das Verbindungsmittel aus einem Kunststoff, insbesondere aus einem PET, PP oder PE ausgeformt ist, so dass auf die Verwendung eines Gummi-Materials (EPDM) verzichtet werden kann, was aus Kostengesichtspunkten zu bevorzugen ist.
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Des Weiteren kann die Erfindung auch dahingehend weiterentwickelt sein, dass das Verbindungsmittel an einem seiner distalen Stirnseiten geschlossen ausgeführt ist, so dass das Verbindungsmittel beispielsweise als ein Abschlussstopfen verwendet werden kann.
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Auch kann es vorteilhaft sein, die Erfindung dahingehend weiterzuentwickeln, dass das Verbindungsmittel wenigstens einen radial nach außen aus der Mantelfläche herausstehenden Kragen aufweist, welcher insbesondere zur Montage und/oder Demontage des Verbindungsmittels an/von einer hydraulischen Leitung verwendbar ist, so dass die Demontage des Verbindungsmittels vereinfacht ist. Gemäß einer weiteren zu bevorzugenden Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes kann vorgesehen sein, dass der Kragen als umlaufender Kreisringzylinder ausgeformt ist.
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Schließlich kann die Erfindung auch in vorteilhafter Weise dahingehend ausgeführt sein, dass der erste ovale Querschnitt einen ersten Innendurchmesser und einen zweiten Innendurchmesser aufweist, wobei der erste Innendurchmesser kleiner ist als der zweite Innendurchmesser und der erste Innendurchmesser in etwa dem Außendurchmesser der mit dem Verbindungsmittel zu verbindenden hydraulischen Leitung entspricht. Diese Abmessungsvariation zwischen den beiden Größen der elliptischen Form ermöglicht die Klemmung auf einer großen Anzahl verschiedener Durchmessern des Verbindungsmittels.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens näher erläutert werden.
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Es zeigen:
- 1 eine erste Ausführungsform eines Verbindungsmittels in einer perspektivischen Axialschnittansicht,
- 2 eine erste Ausführungsform eines Verbindungsmittels in verschiedenen Schnittansichten,
- 3 eine zweite Ausführungsform eines Verbindungsmittels in verschiedenen Schnittansichten, und
- 4 ein Kraftfahrzeug mit einem hydraulischen System in einer schematischen Blockschaltdarstellung.
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Die 1 zeigt ein als Blindstopfen ausgebildetes Verbindungsmittel 1 zum Abschluss einer hydraulischen Leitung 2 in einem hydraulischen System 11 eines Kraftfahrzeugs 12, wie es exemplarisch in der 4 gezeigt ist. In der Ausbildung als Blindstopfen ist das Verbindungsmittel 1 an einem seiner distalen Stirnseiten 6 geschlossen ausgeführt. Das Verbindungsmittel 1 besitzt ferner einen radial nach außen aus der Mantelfläche 9 herausstehenden Kragen 10, welcher insbesondere zur Montage und/oder Demontage des Verbindungsmittels 1 an/von einer hydraulischen Leitung 2 verwendbar ist. Der Kragen 10 ist als umlaufender Kreisringzylinder ausgeformt ist.
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Das aus einem Kunststoff geformte Verbindungsmittel 1 weist einen zylinderartigen Grundkörper 3 mit wenigstens einem ersten ovalen Querschnitt 4 auf, dessen erster Innendurchmesser 13 kleiner ist als der zweite Innendurchmesser 14, was anhand der 3-4 näher erläutert wird.
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In der in der 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich der erste ovale Querschnitt 4 über die gesamte axiale Länge des Grundkörpers 3 des Verbindungsmittels 1, was auch gut anhand der Querschnittsdarstellungen an den Schnittebenen B-B und C-C zu erkennen ist.
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Eine zweite Ausführungsform eines Verbindungsmittels 1 ist in der 3 gezeigt. Das Verbindungsmittel 1 weist hier den ersten ovalen Querschnitt 4 und einen zweiten ovalen Querschnitt 5 auf, die über die axiale Länge des Grundkörpers 3 abwechselnd zueinander angeordnet sind. Wie in der 3 dargestellt, sind der erste ovale Querschnitt 4 und der zweite ovale Querschnitt 5 im Wesentlichen identisch ausgebildet, jedoch um 90° versetzt zueinander angeordnet sind, was besonders gut durch die Querschnittsansichten der Schnittebenen B-B und C-C zu erkennen ist.
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Was der 3 auch entnommen werden kann ist, dass der erste ovale Querschnitt 4 eine erste axiale Länge 7 und der zweite ovale Querschnitt 5 eine zweite axiale Länge 8 aufweist, wobei die erste axiale Länge 7 im Wesentlichen der zweiten axialen Länge 8 entspricht.
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Der erste ovale Querschnitt 4 weist einen ersten Innendurchmesser 13 und einen zweiten Innendurchmesser 14 auf, wobei der erste Innendurchmesser 13 kleiner ist als der zweite Innendurchmesser 14 und der erste Innendurchmesser 13 in etwa dem Außendurchmesser der mit dem Verbindungsmittel 1 zu verbindenden hydraulischen Leitung 2 entspricht.
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Die Erfindung ist nicht auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Die vorstehende Beschreibung ist daher nicht als beschränkend, sondern als erläuternd anzusehen. Die nachfolgenden Patentansprüche sind so zu verstehen, dass ein genanntes Merkmal in zumindest einer Ausführungsform der Erfindung vorhanden ist. Dies schließt die Anwesenheit weiterer Merkmale nicht aus. Sofern die Patentansprüche und die vorstehende Beschreibung ‚erste‘ und ‚zweite‘ Merkmal definieren, so dient diese Bezeichnung der Unterscheidung zweier gleichartiger Merkmale, ohne eine Rangfolge festzulegen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Verbindungsmittel
- 2
- Leitungen
- 3
- Grundkörper
- 4
- Querschnitt
- 5
- Querschnitt
- 6
- Stirnseiten
- 7
- Länge
- 8
- Länge
- 9
- Mantelfläche
- 10
- Kragen
- 11
- hydraulisches System
- 12
- Kraftfahrzeug
- 13
- Innendurchmesser
- 14
- Innendurchmesser
