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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildung von Stückgutgruppen aus einem Stückgutstrom bestehend aus mindestens drei Teilströmen, umfassend
- - eine den Stückgutstrom entlang einer Transportebene zuführende Fördereinrichtung mit mindestens drei zumindest abschnittsweise zueinander parallelen Transportmitteln zum Zuführen der Teilströme, wobei eine Oberseite der Transportmittel die Transportebene bildet,
- - eine erste Abteileinheit mit mindestens einem quer zur Transportebene in den Stückgutstrom eingreifenden Eingriffselement, mittels welchem die Stückgüter längs zur Transportrichtung gruppierbar sind, wobei die Abteileinheit unterhalb der Transportebene derart gegenüber den Transportmitteln angeordnet ist, dass das mindestens eine Eingriffselement durch die Transportebene hindurch aus einer Außereingriffsstellung in eine die Stückgüter längs zur Transportrichtung gruppierende Eingriffsstellung bewegbar ist, und
- - eine in Transportrichtung nach der Abteileinheit angeordnete Antriebseinheit mit die Stückgutgruppen in Transportrichtung verlagernden Schubstangen.
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Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Bildung von Stückgutgruppen aus einem Stückgutstrom bestehend aus mindestens drei Teilströmen.
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Vorrichtungen und Verfahren der eingangs genannten Art sind in vielfältigen Ausgestaltungen aus dem Stand der Technik bekannt. Die Vorrichtungen werden dazu genutzt, um aus einem kontinuierlich zufließenden Stückgutstrom in Transportrichtung Stückgutgruppen zu bilden, die dann taktweise einer nachfolgenden Bearbeitungsstation zugeführt werden. Bei dem Stückgut kann es sich bspw. um einzelne Verpackungen, wie bspw. Getränkedosen oder -flaschen, oder bereits zu Gebinden zusammengestellte und/oder miteinander verbundene Einzelpackungen handeln.
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Derartige Gruppierungsvorrichtungen finden sich insbesondere in solchen Produktionsanlagen, in denen Stückgüter in hoher Stückzahl produziert werden. Während des Produktionsprozesses befinden sich die einzelnen Stückgüter zwischen den einzelnen Behandlungsmaschinen in einem mehr oder minder geschlossenen Produktstrom. Aufgrund der voneinander abweichenden Kapazitäten der einzelnen Behandlungsmaschinen und/oder der zu erfolgenden Bearbeitung, wie bspw. der Verpackung, ist es teilweise erforderlich, die Stückgüter in unterschiedlich große Stückgutgruppen zu unterteilen. Eine derartige Unterteilung ist dabei insbesondere in der Getränkeindustrie erforderlich. Dort wird vor allem der Produktstrom von Getränkebehältern, wie z. B. Flaschen oder Dosen, oder bereits zu einzelnen Gebinden zusammengestellten und/oder miteinander verbundenen Getränkebehältern bspw. vor der Weiterverarbeitung durch einen Traypacker oder Palettierer gruppiert, um verkaufsgerechte Verpackungseinheiten zu produzieren.
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Infolge der immer größer werdenden Leistungen der Getränkeabfüllanlagen und stetig wachsender Marktanforderungen an kleine Gebindegrößen treten im Bereich der Verpackungsanlagen neue Herausforderungen im Hinblick auf die Produktionsgeschwindigkeit auf. Grundsätzlich ist im Hinblick auf die Maschinengeschwindigkeit sekundärverpackender Maschinen, bspw. sogenannter Shrinkpacker, eine mehrbahnige, insbesondere dreibahnige Verarbeitung von großem Vorteil, weil sich hierdurch die Transportgeschwindigkeit der einzelnen Bahnen reduzieren lässt. So lässt sich bei gleichbleibender Maschinenleistung bspw. die Transportgeschwindigkeit einer dreibahnigen Verarbeitung gegenüber einer zweibahnigen Verarbeitung um 1/3 reduzieren. Bei einer dreibahnigen Verarbeitung ist jedoch im Falle einer nachfolgenden Verarbeitung von Gebindeformationen aus einer vorgegebenen Anzahl an Gebinden oftmals der Einsatz eines sogenannten Combiners erforderlich, welcher die Gebinde in der vorgegebenen Weise anordnet, um eine zuverlässige Bearbeitung der nachfolgenden Bearbeitungsstationen, bspw. eines Traypackers oder Palettierers, zu gewährleisten.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zur Bildung von Stückgutgruppen bereitzustellen, welche/welches eine einfache Zusammenstellung von Gebindeformationen ermöglicht.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 10. Vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 9 angegeben. Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens ist in dem abhängigen Anspruch 11 angegeben.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist durch eine in Transportrichtung vor der Antriebseinheit und unterhalb der Transportebene angeordnete zweite Abteileinheit gekennzeichnet, die ein erstes Abteilaggregat mit mindestens einem über einen ersten Teilabschnitt der Breite des Stückgutstroms wirksamen Eingriffselement und ein zweites Abteilaggregat mit mindestens einem über einen zweiten Teilabschnitt der Breite des Stückgutstroms wirksamen Eingriffselement aufweist, wobei die zweite Abteileinheit unterhalb der Transportebene derart gegenüber den Transportmitteln angeordnet ist, dass ihre Eingriffselemente durch die Transportebene hindurch aus einer Außereingriffsstellung in eine die Stückgüter längs zur Transportrichtung gruppierende Eingriffsstellung bewegbar sind und wobei das mindestens eine Eingriffselement des ersten Abteilaggregats unabhängig von dem mindestens einen Eingriffselement des zweiten Abteilaggregats steuerbar ist. Ferner umfasst die Vorrichtung erfindungsgemäß eine Zusammenführeinheit, welche zur Bildung einer Stückgutformation zur senkrecht zur Transportrichtung in der Transportebene erfolgenden Verlagerung der Stückgutgruppen ausgebildet ist.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist insgesamt zwei Abteileinheiten mit jeweils mindestens einem Eingriffselement auf, mittels dem der in Transportrichtung verlaufende Stückgutstrom - in Transportrichtung betrachtet - abgeteilt werden kann. Der Eingriffsbereich des mindestens einen Eingriffselements der ersten Abteileinheit quer zur Transportrichtung ist vorzugsweise einstellbar. So kann dieses bspw. derart eingestellt werden, dass dieses über die gesamte Breite des Stückgutstroms oder nur über einen Teilabschnitt mit dem Stückgut in Eingriff bringbar ist. Im kombinierten Betrieb mit der erfindungsgemäß vorgesehenen zweiten Abteileinheit wirkt die erste Abteileinheit vorzugsweise nur auf einen Teilabschnitt des Stückgutstroms.
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Die zweite Abteileinheit weist zwei Abteilaggregate mit jeweils mindestens einem Eingriffselement auf, welche jeweils über Teilabschnitte des Stückgutstroms - quer zur Transportrichtung betrachtet - mit dem Stückgutstrom in Eingriff bringbar sind, wobei die Eingriffsbereiche der Eingriffselemente der ersten Abteileinheit und der beiden Abteilaggregate quer zur Transportrichtung vorzugsweise nicht überlappen, sodass definierte Bereiche geschaffen werden, in denen nur durch eine Abteileinheit bzw. ein Abteilaggregat Teile des Stückgutstroms in Transportrichtung gruppiert werden können. Die Ausprägung Eingriffsbereiche ersten und zweiten Abteilaggregats quer zur Transportrichtung ist vorzugsweise von dem Wirkbereich der ersten Abteileinheit und der Abmessungen der Stückgüter, insbesondere deren Erstreckung quer zur Transportrichtung, abhängig und derart gewählt, dass die durch die beiden Abteilaggregate gemeinsam gruppierten Stückgüter der Anzahl der Stückgüter entsprechen, die durch ein Abteilaggregat in Kombination mit der ersten Abteileinheit gruppiert werden.
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Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass die Eingriffselemente aus ihrer Position unterhalb der Transportebene durch die Transportebene hindurch aus einer Außereingriffsstellung in die die Stückgüter längs zur Transportrichtung gruppierenden Eingriffsstellung bewegbar sind. Dies ermöglicht eine besonders einfache und kompakte Ausgestaltung der Vorrichtung, wobei die Transportmittel dabei derart ausgebildet sind, dass diese den Durchgriff der Eingriffselemente in den Förderstrom ermöglichen. So können die Transportmittel hierzu bspw. als längsgeteilte Förderbänder ausgebildet sein, in deren Zwischenraum die Eingriffselemente eingreifen können. Darüber hinaus gewährleisten die durch die Transportebene hindurchwirkenden Eingriffselemente einen zuverlässigen Betrieb, wobei insbesondere einem Verklemmen oder Umfallen der Stückgüter auf dem Transportmittel vorgebeugt wird.
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Zur Zufuhr der mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung bereitgestellten Stückgutgruppe in einer gegenüber dem Stückgutstrom geringeren Breite an die der Vorrichtung nachgelagerten Behandlungsanlage dient eine mit Schubstangen versehene, nach den Abteileinheiten angeordnete Antriebseinheit sowie eine in Transportrichtung nach den Abteileinheiten angeordnete Zusammenführeinheit, welche zur Bildung einer Stückgutformation zur senkrecht zur Transportrichtung in der Transportebene erfolgenden Verlagerung der Stückgutgruppen ausgebildet ist. Mittels der Schubstangen werden die Gebindegruppen in Transportrichtung weiterbefördert, wobei die Zusammenführeinheit dafür sorgt, dass die Stückgutgruppen quer zur Transportrichtung verlagert werden.
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Für die Gruppierung des Stückgutstroms in Transportrichtung sorgt eine Verlagerung der Eingriffselemente zwischen der Außereingriffsstellung und der Eingriffsstellung. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das mindestens eine Eingriffselement des ersten Abteilaggregats unabhängig von dem mindestens einen Eingriffselement des zweiten Abteilaggregats steuerbar ist, wodurch mit hoher Variabilität in besonders einfacher und komfortabler Weise der Stückgutstrom gruppiert werden kann. Über die voneinander unabhängige Steuerbarkeit besteht bspw. die Möglichkeit, die Abteilaggregate auch in Transportrichtung mit Versatz, d. h. im Abstand voneinander anzuordnen, wobei durch eine in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit stattfindende Steuerung der Eingriffselemente auch ein in Transportrichtung benachbarter Transport der über die Abteilaggregate erzeugten Stückgutgruppen gewährleistet werden kann.
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Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht die Möglichkeit, aus dem Stückgutstrom durch eine Kombination von Stückgutgruppen aus zwei Teilströmen eines Stückgutstromes nachfolgend Stückgutformationen bereitzustellen, welche - quer zur Transportrichtung betrachtet - immer die gleiche Breite aufweisen. Insbesondere bei der Gruppierung von Gebindegruppen aus einem Gebindestrom besteht somit die Möglichkeit, aus einem breiten, insbesondere dreibahnigen Gebindestrom Gebindeformationen herzustellen, welche eine gleichbleibende Breite, nämlich eine geringere Breite als der gesamte Gebindestrom aufweisen.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, ohne die Verwendung von Zusatzaggregaten wie Combinern oder dergleichen, aus einem breiten Stückgutstrom Stückgüter zu gruppieren und gemeinsam weiterzuleiten, deren gemeinsame Breite für eine nachbearbeitende Behandlungsstation, bspw. einen Traypacker, geeignet ist. Der gemeinsame Betrieb der ersten und zweiten Abteileinheit erfolgt vorzugsweise dann, wenn die zugeführten Stückgüter aus Gebinden bestehen, welche über mindestens drei Transportbahnen zugeführt werden und aus denen Stückgutformationen mit einer definierten Breite separiert und weitergeleitet werden sollen. Dies erfolgt über eine separate Ansteuerung der ersten Abteileinheit sowie der beiden Abteilaggregate der zweiten Abteileinheit, sodass - in Transportrichtung betrachtet - anschließend die Stückgutformationen eine definierte, für die nachfolgende Behandlungsanlage geeignete Breite aufweisen. Eine Freigabe der gruppierten Stückgüter, insbesondere Gebinde, durch die Abteileinheiten bzw. die einzelnen Abteilaggregate erfolgt bevorzugt in der Weise, dass die weitergeleiteten Stückgutgruppen benachbart und in Transportrichtung die gleiche Position zueinander einnehmen, d. h. in Transportrichtung im Wesentlichen keinen Versatz aufweisen.
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Im Falle der Verwendung von einzelnen Stückgütern, wie z. B. einzelnen Flaschen oder Dosen, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung durch Deaktivierung der zweiten Abteileinheit in gewohnter Weise genutzt werden, wobei dann die erste Abteileinheit derart eingestellt ist, dass diese über eine einstellbare Breite des Stückgutstroms mit ihren Eingriffselementen mit dem Stückgütern zusammenwirkt und so erforderliche Gruppen bildet.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch ihre hohe Flexibilität aus, welche es ermöglicht, sowohl Einzelverpackungen als auch Gebinde in der gewünschten Weise zu gruppieren. Insbesondere ist die Vorrichtung dazu geeignet, aus einem breiten Stückgutstrom Gebinde abzuteilen, welche - in Transportrichtung betrachtet - eine Breite aufweisen, die geringer ist als die Transportbreite und die für eine nachfolgende Behandlungsanlage geeignet ist, sodass auf zwischengeschaltete Aggregate, wie bspw. einen Combiner, verzichtet werden kann.
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Die Anordnung der Abteilaggregate der zweiten Abteileinheit kann grundsätzlich in beliebiger Weise erfolgen. Zweckmäßigerweise sind die Abteilaggregate sowohl zueinander wie auch gegenüber dem Eingriffsbereich des Eingriffselements der ersten Abteileinheit derart angeordnet, dass diese gemeinsam über die gesamte Breite des Stückgutstroms mit dem Stückgut in Eingriff bringbar sind. Durch die Weiterleitung der aus zwei Teilströmen gruppierten Stückgüter, d. h. über die kombinierte Freigabe der über die beiden Abteilaggregate der zweiten Abteileinheit gruppierten Stückgüter oder die kombinierte Freigabe der über ein Abteilaggregat und die erste Abteileinheit gruppierten Stückgüter wird die Breite des Stückgutstroms für eine nachfolgende Behandlungsanlage, bspw. einen Traypacker, angepasst.
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Bei der Verwendung einer geeigneten Steuerung ist es dabei nicht erforderlich, dass die Abteilaggregate gemeinsam vor oder gemeinsam hinter der ersten Abteileinheit angeordnet sind. Die Steuerung erlaubt es, einen Versatz in der Anordnung der Abteileinheiten bzw. der Abteilaggregate - in Transportrichtung betrachtet - durch eine zeitlich versetzte Weiterleitung auszugleichen, sodass dann die Stückgutgruppen in Transportrichtung im Wesentlichen in der gleichen Position angeordnet sind.
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Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste Abteilaggregat und das zweite Abteilaggregat nebeneinander in einer gemeinsamen, senkrecht zur Transportrichtung verlaufenden Ebene, bezogen auf die Transportrichtung, vor oder hinter der ersten Abteileinheit angeordnet sind.
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Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung sind das erste und zweite Abteilaggregat derart benachbart zueinander angeordnet, dass sie das zu gruppierende Stückgut im Wesentlichen in der gleichen Position - in Transportrichtung betrachtet - nebeneinander auf der Transportebene gruppieren. Eine entsprechende Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht es zum einen, die Vorrichtung mit zwei Abteileinheiten besonders kompakt auszugestalten. Darüber hinaus besteht bei einer bevorzugten Ausgestaltung der zweiten Abteileinheit derart, dass diese die außenseitigen Stückgutströme beeinflussen, eine besonders gute Zugänglichkeit zu den Abteilaggregaten, insbesondere den Antrieben, was die Durchführung von Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten erleichtert. Nach einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass eines der beiden Abteilaggregate in Transportrichtung vor der ersten Abteileinheit angeordnet ist und das andere der beiden Abteilaggregate in Transportrichtung hinter der ersten Abteileinheit angeordnet ist.
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Für die Gruppierung des Stückgutstroms in Transportrichtung sorgt eine Verlagerung der Eingriffselemente zwischen der Außereingriffsstellung und der Eingriffsstellung. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist dabei vorgesehen, dass das erste Abteilaggregat und das zweite Abteilaggregat jeweils voneinander unabhängige, separat ansteuerbare Antriebe zur Verlagerung der Eingriffselemente aufweisen, wobei die Antriebe besonders bevorzugt als Servoantriebe ausgebildet sind.
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Die Verwendung separater Antriebe für die Abteilaggregate, insbesondere die Verwendung von Servoantrieben, ermöglicht es, in besonders einfacher und komfortabler Weise den Stückgutstrom zu gruppieren. Auch besteht über die unabhängig voneinander mögliche Ansteuerung in besonders einfacher Weise die Möglichkeit, die Abteilaggregate auch in Transportrichtung mit Versatz, d. h. im Abstand voneinander anzuordnen, wobei durch eine in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit stattfindenden Ansteuerung der Eingriffselemente ein in Transportrichtung benachbarter Transport der über die Abteilaggregate und/oder die Abteilaggregate und die erste Abteileinheit gruppierten Stückgüter gewährleistet werden kann.
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Die Anzahl weiterer Abteileinheiten neben der ersten Abteileinheit ist ebenso wie die Anzahl der Abteilaggregate der zweiten sowie weiteren Abteileinheiten grundsätzlich frei wählbar, wobei über eine geeignete Ansteuerung der ersten Abteileinheit sowie der zweiten und ggf. weiterer Abteileinheiten und deren Abteilaggregate aus einem breiten Stückgutstrom eine Stückgutformation gleichbleibender Breite gebildet werden kann, welche eine gegenüber der Gesamtbreite des Stückgutstroms reduzierte Breite aufweist. Dadurch besteht die Möglichkeit, über die erfindungsgemäße Vorrichtung die Stückgüter in einer für die nachfolgende Behandlungsanlage ausreichend breiten Stückgutgruppe bereitzustellen.
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Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Fördereinrichtung als dreibahnige Fördereinrichtung mit drei Transportbahnen ausgebildet ist und das erste Abteilaggregat, das zweite Abteilaggregat und die erste Abteileinheit jeweils mit einer der Transportbahnen der Fördereinrichtung in Wirkverbindung befindlich sind. Besonders bevorzugt ist dabei gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass das erste Abteilaggregat und das zweite Abteilaggregat jeweils mit einer der beiden äußeren Transportbahnen der Fördereinrichtung in Wirkverbindung stehen.
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Gemäß diesen Ausgestaltungen der Erfindung ausgebildete Vorrichtungen sind insbesondere dazu geeignet, Gebinde, bspw. Gebinde aus insgesamt sechs Getränkedosen oder Flaschen in der Formation 2x3, in Transportrichtung zu Zweier-Gruppen zu gruppieren und anschließend zwei dieser Zweier-Gruppen in Transportrichtung in der gleichen Position nebeneinander in Richtung auf eine nachfolgende Behandlungsanlage zu fördern. Die gemäß diesen Ausgestaltungen weitergebildeten Vorrichtungen ermöglichen es, die Maschinengeschwindigkeit einer der Vorrichtung vorgeschalteten Anlage, bspw. einer sekundärverpackenden Maschine, insbesondere eines Shrinkpackers oder einer Behälter miteinander verklebenden Maschine, aufgrund der dreibahnigen Verarbeitung - verglichen mit einer zweibahnigen Verarbeitung - um ein Drittel zu reduzieren. Die weitergebildeten Vorrichtungen ermöglichen es in besonderem Maße aus dem dreibahnigen Stückgutstrom zwei Stückgutgruppen mit jeweils zwei Gebinden derart zu separieren, dass diese benachbart zueinander in Transportrichtung auf die nachfolgende Behandlungsanlage, bspw. einen Traypacker, gefördert werden, welcher zur Zusammenfassung von vier Sechserpacks in der Anordnung 6x4 oder 4x6 in einer 24er-Formation ausgebildet ist.
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Die Zusammenführeinheit dient dazu, die Stückgutgruppen quer zur Transportrichtung zu verlagern und kann hierzu grundsätzlich in beliebiger Weise ausgebildet sein. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Zusammenführeinheit zwei in Transportrichtung aufeinander zulaufende Geländer umfasst. Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung verringert sich - in Transportrichtung betrachtet - der Abstand der Geländer, wodurch die Stückgutgruppen entsprechend der Ausrichtung der Geländer in ihre vorbestimmte Position senkrecht zur Transportrichtung geführt werden.
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Die Ausgestaltung der mindestens einen Eingriffselemente ist grundsätzlich frei wählbar. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Abteileinheit mehrere Eingriffselemente aufweist und die Stückgüter mittels der Eingriffselemente der ersten Abteileinheit längs zur Transportrichtung über eine einstellbare Breite des Stückgutstroms gruppierbar sind. Die Verwendung mehrere Eingriffselemente erhöht dabei in besonders komfortabler Weise die Möglichkeit zur Einstellung der Breite, über die gruppiert wenden soll.
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Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht insbesondere die Möglichkeit, aus einem Strom aus einzelnen Behältern, welche über drei benachbarte Transportbahnen durch die erste und zweite Abteileinheit transportiert werden, Behältergruppen, bspw. zu Sechserpackungen zusammengestellte Flaschen oder Dosen in der Formation 2x3, zu bilden, wobei jeweils zwei Gruppen aus einer vorgegebenen Anzahl von in Transportrichtung gruppierten Behältern über die beiden Abteileinheiten derart freigegeben werden, dass immer zwei Behältergruppen benachbart zueinander in Richtung auf eine der Vorrichtung nachfolgende Behandlungsanlage weiterbefördert werden, wobei hierzu bevorzugt die Antriebseinheit mit den Schubstangen verwendet wird, die sich quer zur Transportrichtung erstrecken. Zur senkrecht zur Transportrichtung erfolgenden Zusammenführung der beiden Behältergruppen in der Transportebene dient vorzugsweise die Zusammenführeinheit, mittels welcher die beiden Behältergruppen zu einer Behälterformation zusammengeführt werden.
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Die Erfindung löst die zuvor genannte Aufgabe auch durch ein Verfahren zur Bildung von Stückgutgruppen aus einem Stückgutstrom bestehend aus mindestens drei Teilströmen unter Verwendung der vorstehend dargestellten erfindungsgemäßen bzw. weitergebildeten Vorrichtung, bei dem der Stückgutstrom über die Transportmittel der Fördereinrichtung zugeführt wird, wobei:
- - bei einem ersten Gruppier- und Formiervorgang über das erste Abteilaggregat und das zweite Abteilaggregat der zweiten Abteileinheit jeweils mindestens zwei Stückgüter in Transportrichtung hintereinander gruppiert, die Stückgüter weitergeleitet und mittels der Antriebseinheit sowie der Zusammenführeinheit zu einer Stückgutformation zusammengeführt werden,
- - bei einem zweiten Gruppier- und Formiervorgang über die erste Abteileinheit und das erste Abteilaggregat der zweiten Abteileinheit jeweils mindestens zwei Stückgüter in Transportrichtung hintereinander gruppiert, diese Stückgüter weitergeleitet und mittels der Antriebseinheit sowie der Zusammenführeinheit zu einer Stückgutformation zusammengeführt werden und
- - bei einem dritten Gruppier- und Formiervorgang die erste Abteileinheit und das zweite Abteilaggregat der zweiten Abteileinheit jeweils mindestens zwei Stückgüter in Transportrichtung hintereinander gruppiert, diese Stückgüter weitergeleitet und mittels der Antriebseinheit sowie der Zusammenführeinheit zu einer Stückgutformation zusammengeführt werden.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, aus einem aus mindestens drei Teilströmen bestehenden Stückgutstrom durch Zusammenwirken der ersten Abteileinheit und der zweiten Abteileinheit in besonders komfortabler Weise Stückgutgruppen zu bilden und zueinander auszurichten, sodass diese dann zu einer Stückgutformation zusammengeführt werden, welche hinsichtlich ihrer Breite an eine sich anschließende Behandlungsanlage, bspw. einen Traypacker, angepasst sind. Die Abfolge der gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehenen Gruppier- und Formiervorgänge, welche sich durch das voneinander abweichende Zusammenwirken der ersten Abteileinheit, des ersten Abteilaggregats und des zweiten Abteilaggregats voneinander unterscheiden, kann dabei grundsätzlich in einer beliebigen, an den Stückgutsstrom angepassten Reihenfolge erfolgen, wobei nach einer Durchführung aller drei möglichen Gruppier- und Formiervorgänge, diese wiederholt durchgeführt werden, um kontinuierlich Stückgutgruppen zur Weiterbehandlung bereitzustellen.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass es besonders einfach und kostengünstig die Möglichkeit bietet, Stückgutformationen zu bilden, welche nachfolgend in der sich anschließenden Behandlungsanlage, bspw. einem Traypacker, zuverlässig verarbeitet werden können.
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Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass
- - beim ersten Gruppier- und Formiervorgang nur über das erste Abteilaggregat und das Abteilaggregat sowie der zweiten Abteileinheit gruppierte Stückgüter zu einer Stückgutformation zusammengeführt werden,
- - beim zweiten Gruppier- und Formiervorgang nur über die erste Abteileinheit und das erste Abteilaggregat der zweiten Abteileinheit gruppierte Stückgüter zu einer Stückgutformation zusammengeführt werden,
- - beim dritten Gruppier- und Formiervorgang nur über die erste Abteileinheit und das zweite Abteilaggregat der zweiten Abteileinheit gruppierte Stückgüter zu einer Stückgutformation zusammengeführt werden.
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Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Maschine, insbesondere eine Verpackungsmaschine. Die erfindungsgemäße Maschine umfasst die vorstehend dargestellte erfindungsgemäße bzw. weitergebildete Vorrichtung und eine Steuereinheit, welche dazu eingerichtet ist, besagte Vorrichtung so zu steuern, dass die Vorrichtung im Betrieb das vorstehend dargestellte erfindungsgemäße bzw. weitergebildete Verfahren ausführt.
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Vorzugsweise wird die Steuereinheit der Maschine durch eine Steuersoftware dazu befähigt, die Vorrichtung in der besagten Weise zu steuern. Die Steuereinheit umfasst zweckmäßigerweise einen Datenspeicher, in welchem die Steuersoftware hinterlegt ist, und einen Prozessor zum Ausführen bzw. Verarbeiten der Steuersoftware.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- 1 in einer perspektivischen Ansicht eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Gruppierung von Stückgütern;
- 2a in einer schematischen Darstellung eine Draufsicht auf die Vorrichtung von 1;
- 2b in einer schematischen Darstellung die Vorrichtung von 1 ohne die Transportbänder ihrer Fördereinrichtung;
- 3a in einer Prinzipdarstellung eine erste Ausführungsform der Vorrichtung zur Bildung von Stückgutgruppen;
- 3b in einer Prinzipdarstellung eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung zur Bildung von Stückgutgruppen;
- 4a in einer Prinzipdarstellung eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung zur Bildung von Stückgutgruppen;
- 4b in einer Prinzipdarstellung eine vierte Ausführungsform der Vorrichtung zur Bildung von Stückgutgruppen;
- 5a in einer Prinzipdarstellung eine fünfte Ausführungsform der Vorrichtung zur Bildung von Stückgutgruppen und
- 5b in einer Prinzipdarstellung eine sechste Ausführungsform der Vorrichtung zur Bildung von Stückgutgruppen.
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In 1 ist in einer schematischen Darstellung eine Ausführungsform einer Vorrichtung 1c zur Bildung von Stückgutgruppen 11 perspektivisch dargestellt. Die Vorrichtung 1c umfasst eine Fördereinrichtung 2 mit drei parallel zueinander angeordneten Transportmitteln 3, über die Stückgüter 10 zugeführt werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Stückgütern 10 um Gebinde, die jeweils aus sechs Getränkeverpackungen/-behältern in der Anordnung 2x3 bestehen. Die Transportmittel 3 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils als dreigeteilte Förderbänder ausgebildet. Nachfolgend werden die Transportmittel 3 der Einfachheit halber als Förderbänder und die Stückgüter 10 als Gebinde bezeichnet.
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Die Vorrichtung 1 c zur Bildung von Gebindegruppen 11 aus den zugeführten Gebinden 10 weist eine erste Abteileinheit 4 sowie eine - in Transportrichtung 9 betrachtet - der ersten Abteileinheit 4 vorgelagerte zweite Abteileinheit 5 auf. Die zweite Abteileinheit 5 ist quer zur Transportrichtung 9 zweigeteilt aufgebaut und weist ein erstes Abteilaggregat 6 sowie ein zweites Abteilaggregat 7 auf, welche quer zur Transportrichtung 9 nebeneinander angeordnet sind. Die Anordnung der zweiten Abteileinheit 5 gegenüber den Förderbändern 3 der Fördereinrichtung 2 ist dabei derart, dass die - bezogen auf die Transportebene 16 - von unten durch die Förderbänder 3 hindurchführbaren, an Verstellelementen 14 angeordnete Eingriffselemente 8 des ersten und zweiten Abteilaggregats 6, 7 mit den auf den äußeren Transportbahnen bzw. Förderbändern 3 zugeführten Gebinden 10 zu deren Gruppierung in Eingriff bringbar sind, wobei das erste Abteilaggregat 6 in einem ersten Teilabschnitt 17 und das zweite Abteilaggregat 7 in einem zweiten Teilabschnitt 18 mit dem Gebindestrom in Eingriff gelangt.
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Die der zweiten Abteileinheit 5 - in Transportrichtung 9 betrachtet - nachgelagerte erste Abteileinheit 4 erstreckt sich über die Gesamtbreite der Fördereinrichtung 2 (und darüber hinaus). Im gemeinsamen Betrieb mit der zweiten Abteileinheit 5 wirkt die erste Abteileinheit 4 derart auf den Gebindestrom, dass diese nur in einem mittleren, zwischen dem ersten Teilabschnitt 17 und dem zweiten Teilabschnitt 18 liegenden Teilabschnitt auf die dort durchgeführten Gebinde 10 gruppenbildend über ihre Eingriffselemente 8 einwirkt.
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Über eine geeignete Ansteuerung der Eingriffselemente 8 des ersten Abteilaggregats 6, des zweiten Abteilaggregats 7 sowie der ersten Abteileinheit 4 durch eine nicht dargestellte Steuereinheit können die über die erste Abteileinheit 4 und die zweite Abteileinheit 5 gruppierten Gebinde 10 derart in Transportrichtung 9 positioniert werden, dass immer zwei Gebindegruppen 11 aus jeweils zwei Gebinden 10 - in Transportrichtung 9 betrachtet - im Wesentlichen in der gleichen Position nebeneinander in Transportrichtung 9 weitertransportiert werden.
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Eine Zusammenführung der beiden Gebindegruppen 11 in der Transportebene 16, wobei die nebeneinander angeordneten Gebindegruppen 11 entweder auf den beiden äußeren Transportbahnen oder auf einer äußeren Transportbahn und der Mittelbahn angeordnet sind, erfolgt über die sich an die Fördereinrichtung 2 anschließende Zusammenführeinheit 12. Diese verlagert die Gebindegruppen 11 quer zur Transportrichtung 9 derart, dass die Gebindegruppen 11 zu einer Gebindeformation 15 zusammengestellt werden. Zu diesem Zweck weist die Zusammenführeinheit 12 zwei Geländer 13 auf, deren Abstand sich - in Transportrichtung 9 betrachtet - verjüngt, bis deren Abstand im Wesentlichen der Breite von zwei nebeneinander angeordneten Gebindegruppen 11 entspricht. Eine Verlagerung der Gebindegruppen 11 in Transportrichtung 9 erfolgt dabei über umlaufend angetriebene, sich in Transportrichtung 9 bewegende, quer zu Transportrichtung 9 ausgerichtete Schubstangen 16, welche an den Gebindegruppen 11 anliegen. Die so gebildete Gebindeformation 15 kann dann in einer nachgeordneten Bearbeitungseinheit, bspw. einem hier nicht dargestellten Traypacker weiterverarbeitet werden.
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In den 3a und 3b ist eine alternative Ausführungsform dargestellt, bei der die beiden Abteilaggregate 6, 7 der zweiten Abteileinheit 5 - in Transportrichtung 9 betrachtet - nicht nebeneinander, d. h. im gleichen Abstand vor bzw. hinter der ersten Abteileinheit 4 angeordnet sind. In dem in 3a dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1a wirken beide Abteilaggregate 6, 7 auf die auf den äußeren Transportbahnen zugeführten Gebinde 10, wobei jedoch das erste Abteilaggregat 6 vor und das zweite Abteilaggregat 7 hinter - jeweils in Transportrichtung 9 betrachtet - der ersten Abteileinheit 4 angeordnet ist, welche auf die in der mittleren Transportbahn zugeführten Gebinde 10 einwirkt.
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Das in 3b dargestellte Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1b weicht von dem in 3a dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch ab, dass das zweite Abteilaggregat 7 auf die auf der mittleren Transportbahn zugeführten Gebinde 10 und die erste Abteileinheit 4 auf die auf einer der beiden äußeren Transportbahn zugeführten Gebinde 10 einwirkt. Die erste Abteileinheit 4 wirkt dabei auf die - in Transportrichtung 9 betrachtet - auf der rechten äußeren Transportbahn zugeführten Gebinde 10 ein, während das erste Abteilaggregat 6 auf die - in Transportrichtung 9 betrachtet - auf der linken äußeren Transportbahn zugeführten Gebinde 10 einwirkt.
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Das in 4b dargestellte Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1d, bei dem, wie in dem in den 1, 2a, 2b und 4a dargestellte Ausführungsbeispiel die zweite Abteileinheit 5 - in Transportrichtung 9 betrachtet - vor der ersten Abteileinheit angeordnet ist, weicht von dem in 4a dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch ab, dass das zweite Abteilaggregat 7 nicht auf einer der äußeren Transportbahnen, sondern auf die mittlere Transportbahn und die erste Abteileinheit 4 stattdessen auf die auf einer der beiden äußeren Transportbahnen zugeführten Gebinde 10, und zwar auf die - in Transportrichtung 9 betrachtet - rechte äußere Transportbahn, einwirkt.
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Ein weiterer alternativer Aufbau zu dem in den 1, 2a, 2b sowie 4a dargestellten Aufbau der zweiten Abteileinheit 5 sowie deren Anordnung relativ gegenüber der ersten Abteileinheit 4 ist in 5a dargestellt. In dem in 5a dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 e ist die zweite Abteileinheit 5 in Abwandlung zu der in 1 dargestellten Ausführungsform - in Transportrichtung 9 betrachtet - hinter der ersten Abteileinheit 4 angeordnet. Die Abteilaggregate 6, 7 der zweiten Abteileinheit 5 wirken dabei auf die auf den äußeren Transportbahnen zugeführten Gebinde 10, wohingegen die erste Abteileinheit 4 nur auf die auf der mittleren Transportbahn zugeführten Gebinde 10 wirkt.
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In der in 5b dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung 1f wirken die ersten und zweiten Abteilaggregate 6, 7 in Abwandlung zu dem in 5a dargestellten Ausführungsbeispiel auf die auf einer der äußeren Transportbahnen und der mittleren Transportbahn zugeführten Gebinde 10 ein, wohingegen die erste Abteileinheit 4 auf die auf einer der äußeren Transportbahnen zugeführten Gebinde 10 einwirkt.
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Bezugszeichenliste
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- 1a, 1b, 1c, 1d, 1e, 1f
- Vorrichtung zur Bildung von Stückgutgruppen
- 2
- Fördereinrichtung
- 3
- Transportmittel/Förderband
- 4
- erste Abteileinheit
- 5
- zweite Abteileinheit
- 6
- erstes Abteilaggregat
- 7
- zweites Abteilaggregat
- 8
- Eingriffselement
- 9
- Transportrichtung
- 10
- Gebinde/Stückgut
- 11
- Gebindegruppe/Stückgutgruppe
- 12
- Zusammenführeinheit
- 13
- Geländer
- 14
- Verstellelement
- 15
- Gebindeformation/Stückgutformation
- 16
- Transportebene
- 17
- erster Teilabschnitt
- 18
- zweiter Teilabschnitt
- 19
- Schubstange