DE102021110009A1 - Behälterbehandlungsanlage und Behälterbehandlungsverfahren zur Behandlung von Behältern - Google Patents

Behälterbehandlungsanlage und Behälterbehandlungsverfahren zur Behandlung von Behältern Download PDF

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Abstract

Es sind eine Behälterbehandlungsanlage (1; 1A; 1B) und ein Behälterbehandlungsverfahren zur Behandlung von Behältern (2; 2A) bereitgestellt. Die Behälterbehandlungsanlage (1; 1A; 1B) hat mindestens zwei Behälterbehandlungsvorrichtungen (10; 14; 15; 20; 30; 40; 50; 60; 69; 70; 80; 90; 110; 120; 130; 140) zur Behandlung eines Behälters (2; 2A) durch mindestens eine der folgenden Behandlungsarten, nämlich Transportieren, Puffern, Sortieren, Gruppieren, Inspizieren, Heizen, Formen, Ausstatten, Beschichten, Sterilisieren, Füllen, Verschließen, Reinigen, Verpacken, Palettieren, Depalettieren, eine Erfassungseinrichtung (4; 5) zum Erfassen mindestens eines Betriebszustands der mindestens zwei Behälterbehandlungsvorrichtungen (10; 14; 15; 20; 30; 40; 50; 60; 69; 70; 80; 90; 110; 120; 130; 140), und eine Auswerteeinrichtung (4A; 5A), die zur Auswertung des Erfassungsergebnisses der Erfassungseinrichtung (4; 5) in Bezug auf die Art des erfassten Betriebszustands ausgestaltet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Behälterbehandlungsanlage und ein Behälterbehandlungsverfahren zur Behandlung von Behältern.
  • Behälterbehandlungsanlagen werden zur industriellen Fertigung von Behältern und/oder zur Abfüllung eines Produkts in Behälter und/oder zum Etikettieren von Behältern und/oder zum Verpacken von Behältern verwendet. Behälter sind insbesondere Dosen, Glasflaschen, Papierflaschen, Kunststoffflaschen oder dergleichen. Das Produkt ist beispielsweise ein Getränk, ein Reinigungsmittel, ein Kosmetikprodukt, ein Stückgut, usw. Die Behälterbehandlungsanlage kann beispielsweise eine Formvorrichtung, eine Reinigungsvorrichtung, eine Füllvorrichtung, eine Verschließvorrichtung, eine Inspektionsvorrichtung, eine Transportvorrichtung, eine Ausstattungsvorrichtung, eine Verpackungsvorrichtung, usw. sein oder umfassen.
  • In einer derartigen Behälterbehandlungsanlage sind oft mindestens zwei der genannten Vorrichtungen eine nach der anderen angeordnet, so dass die Behälter von Vorrichtung zu Vorrichtung für die Behandlung weitergeleitet werden. In den einzelnen Vorrichtungen werden die Behälter meist in einer Reihe, in der die Behälter einer nach dem anderen angeordnet sind, der jeweiligen Behandlung zugeführt. Eine Behandlung eines Behälters ist beispielsweise Befüllen mit dem Produkt oder Etikettieren mit einem Etikett. Eine Behälterbehandlungsanlage kann je nach Ausführung einen Durchsatz im 5-stelligen Bereich pro Stunde haben, insbesondere von bis zu etwa 96.000 Behälter pro Stunde oder mehr. Daher führen Fehler bei der Behandlung der Behälter meist zu unerwünschten und oft langwierigen Anlagenstillständen.
  • Um das Risiko von unerwünschten Anlagenstillständen zu vermindern und bestenfalls zu vermeiden, sind zwischen den einzelnen Vorrichtungen in der Regel Pufferspeicher vorgesehen. In einem Pufferspeicher werden mehrere Behälter nebeneinander und nacheinander, z.B. im Massentransport, transportiert und/oder zwischengelagert. Dadurch steht mehr Zeit zur Verfügung, um auf etwaige Fehler bei der Behandlung der Behälter in der Behälterbehandlungsanlage zu reagieren. Zudem kann die Zeit genutzt werden, um bei Bedarf in den jeweiligen Vorrichtungen Material, wie Etiketten, einzufüllendes Produkt, Reinigungsmittel, usw. nachzufüllen, das bei der Produktion in der Anlage benötigt wird.
  • Die Behebung von Fehlern, das Nachfüllen von Material und das Umrüsten der Anlage auf eine andere Behältersorte, insbesondere Behältergröße, oder Produktsorte muss meist von Bedienpersonal ausgeführt werden. Bei einer größeren Behälterbehandlungsanlage ist hierfür mehr als eine Person erforderlich, um einen möglichst reibungslosen Betrieb der Behälterbehandlungsanlage gewährleisten zu können. Bedienpersonal ist hierfür zeitaufwändig einzulernen und ist nicht immer einfach verfügbar. Außerdem können Fehler des Bedienpersonals im Betrieb der Behälterbehandlungsanlage zu einem Anlagenstillstand führen. Die Folge sind hohe Kosten für den Anlagenbetreiber.
  • Erschwerend kommt hinzu, dass die Behälterbehandlungsanlagen meist flächenmäßig einen großen Platzbedarf haben. Manchmal sind dabei einzelne Vorrichtungen der Behälterbehandlungsanlage in mehr als einem Raum aufgestellt. Zumindest in solchen Fällen ist die gesamte Behälterbehandlungsanlage für das Bedienpersonal nicht vollständig einsehbar. Somit kann auch aufwändig eingelerntes Bedienpersonal nicht immer rechtzeitig genug oder richtig absehen, welche Tätigkeiten als nächstes und wann zu erledigen sind.
  • Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Behälterbehandlungsanlage und ein Behälterbehandlungsverfahren zur Behandlung von Behältern bereitzustellen, mit welchen die zuvor genannten Probleme gelöst werden können. Insbesondere sollen eine Behälterbehandlungsanlage und ein Behälterbehandlungsverfahren zur Behandlung von Behältern bereitgestellt werden, mit welchen der Betrieb der Behälterbehandlungsanlage kostengünstig und mit geringer Wahrscheinlichkeit für Anlagenstillstände realisierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Behälterbehandlungsanlage zur Behandlung von Behältern nach dem unabhängigen Vorrichtungsanspruch gelöst. Die Behälterbehandlungsanlage hat mindestens zwei Behälterbehandlungsvorrichtungen zur Behandlung eines Behälters durch mindestens eine der folgenden Behandlungsarten, nämlich Transportieren, Puffern, Sortieren, Verteilen, Auspacken, Entetikettieren, Entschrauben, Trocknen, Gruppieren, Inspizieren, Heizen, Formen, Ausstatten, Beschichten, Sterilisieren, Füllen, Verschließen, Reinigen, Verpacken, Palettieren, Depalettieren, eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen mindestens eines Betriebszustands der mindestens zwei Behälterbehandlungsvorrichtungen, und eine Auswerteeinrichtung, die zur Auswertung des Erfassungsergebnisses der Erfassungseinrichtung in Bezug auf die Art des erfassten Betriebszustands ausgestaltet ist.
  • Eine Behälterbehandlungsvorrichtung kann dabei Behälter beispielsweise auf zweierlei oder dreierlei Weise, insbesondere gleichzeitig, behandeln, z.B. Transportieren mit einem Etikettierkarussell während des Ausstattens oder Ausformen des Behälters mit flüssigem Produkt, also Formen während des Füllens.
  • Die mindestens zwei Behälterbehandlungsvorrichtungen können zueinander einen Abstand aufweisen, bevorzugt von mindestens einem Meter, noch bevorzugter von mindestens 5 m, noch bevorzugter von mindestens 20 m.
  • Die beiden Behälterbehandlungsvorrichtungen können im selben Anlagenbereich angeordnet sein. Ein Anlagenbereich kann beispielsweise durch einen Nassteil (wo u.a. der Füller angeordnet ist) oder einen Trockenteil (wo eine Verpackungsmaschine zum Verpacken von abgefüllten Behältern in eine Sekundärverpackung oder ein Palettierer oder eine Klebegebindeherstellungsmaschine angeordnet ist) oder einen Rücknahmeteil (zur Sortierung / zum Auspacken und ggf. Reinigen von zurückgegebenen Leergut) oder ein Lager (zum Lagern von beladenen Paletten) gebildet sein.
  • Die beiden Behälterbehandlungsvorrichtungen können alternativ in unterschiedlichen Anlagenbereichen angeordnet sein.
  • Anlagenbereiche können durch Mauern oder Wände voneinander getrennt sein (Durchgangsöffnungen für Behälter / Behälterförderer / Personen ausgenommen).
  • Eine von den zwei Behälterbehandlungsvorrichtungen führt bevorzugt eine Behandlungsart der Behälter durch, die die andere nicht durchführt.
  • Insbesondere kann es sein, dass beide Behälterbehandlungsvorrichtungen jeweils eine Behandlungsart mit den Behältern durchführen, die die jeweils andere nicht durchführt.
  • Insbesondere kann es sein, dass drei Behälterbehandlungsvorrichtungen vorgesehen sind, wovon jede eine Behandlungsart mit den Behältern durchführt, die beiden anderen nicht durchführen.
  • Mit der Behälterbehandlungsanlage ist sehr zuverlässig und wenig zeitaufwändig eine genaue Ermittlung von Betriebszuständen von mindestens zwei Vorrichtungen der Behälterbehandlungsanlage durchführbar. Infolgedessen sind Maßnahmen schneller und/oder besser ermittelbar, die für die richtige Reaktion auf den jeweils erfassten Betriebszustand einzuleiten sind oder in einer vorbestimmten Reihenfolge nacheinander durchzuführen sind.
  • Insbesondere ist es mit der Behälterbehandlungsanlage zuverlässig möglich, dem Bedienpersonal oder Robotern die Art eines Fehlers mitzuteilen. Roboter und/oder Nachfüllaggregate können anschließend automatisch die auszuführende Tätigkeit, wie Nachfüllen von Material usw. oder Wechsel von Garnituren der Vorrichtungen erledigen.
  • Zudem ist es schneller und mit großer Zuverlässigkeit möglich, insbesondere dem Bedienpersonal konkrete Hinweise zu geben, welche Tätigkeiten auszuführen sind. Dadurch können anstehende Tätigkeiten zur Behebung eines Fehlers oder zum Nachfüllen von Material bei einer Behälterbehandlungsvorrichtung so erledigt werden, dass es nicht zu einem Fehler kommt oder sich ein entstandener Fehler weiter bei der Bearbeitung in mindestens einer nachfolgenden Behälterbehandlungsvorrichtung negativ auswirkt. Zudem sind Fehler mit Hilfe der Hinweise schnell behebbar.
  • Alle diese Maßnahmen führen vorteilhaft dazu, dass das Bedienpersonal gezielt und ohne Umwege geleitet werden kann, um jeweils die anstehenden Tätigkeiten in der richtigen Reihenfolge auszuführen.
  • Dabei ist es möglich, dem Bedienpersonal den optimalen Weg in der Behälterbehandlungsanlage für die anstehenden Tätigkeiten mitzuteilen.
  • Dadurch kann das Bedienpersonal unnötige Wege und/oder Tätigkeiten vermeiden. Zudem können sicherheitskritische Situationen vermieden werden. Im Ergebnis ist für das Bedienpersonal ein besonders effizientes und sicheres Arbeiten möglich. Zudem kann damit die Produktion mit der Behälterbehandlungsanlage optimiert werden und reibungslos laufen.
  • Insgesamt gestalten sich durch die beschriebene Ausgestaltung der Behälterbehandlungsanlage auch die Einarbeitung und etwaige wiederholte Schulung(en) des Bedienpersonals deutlich weniger zeit- und kostenaufwendig.
  • Somit ist die Behälterbehandlungsanlage derart ausgestaltet, dass unerwünschte Anlagenstillstände in Anzahl und/oder Dauer minimiert werden können. Außerdem kann die Behälterbehandlungsanlage Ausschuss minimieren. Alles dies trägt zu einer optimierten und letztlich sehr kostengünstigen Verwendung von Ressourcen bei.
  • Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Behälterbehandlungsanlage sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Möglicherweise ist die Auswerteeinrichtung ausgestaltet, auszuwerten, welche mindestens eine Tätigkeit in Folge des von der Erfassungseinrichtung erfassten mindestens eines Betriebszustands an mindestens einer der mindestens zwei Behälterbehandlungsvorrichtung auszuführen ist.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist die Auswerteeinrichtung ausgestaltet, mindestens einen Hinweis zu der an der mindestens einen Behälterbehandlungsvorrichtung auszuführenden mindestens einen Tätigkeit auf der Grundlage des erfassten Betriebszustands zu ermitteln und insbesondere an eine Bedienperson und/oder ein Nachfüllaggregat der mindestens einen Behälterbehandlungsvorrichtung und/oder an eine Einrichtung zur Speicherung des mindestens einen Hinweises für die Verwendung in dem zukünftigen Betrieb der Behälterbehandlungsanlage auszugeben.
  • Gemäß noch einer Ausgestaltung ist die Auswerteeinrichtung ausgestaltet, auszuwerten, welchen kürzesten Weg eine Bedienperson zur Ausführung der ausgewerteten mindestens einen Tätigkeit zurückzulegen hat, wobei die Auswerteeinrichtung insbesondere ausgestaltet ist, den ausgewerteten kürzesten Weg für die Bedienperson auszugeben.
  • Hierbei kann die Auswerteeinrichtung ausgestaltet sein, den kürzesten Weg in Bezug auf die Behälterbehandlungsanlage und/oder das gesamte Betriebsgelände eines Betriebs zu bestimmen, in welchem die Behälterbehandlungsanlage montiert ist.
  • Gemäß noch einer Ausgestaltung ist die Auswerteeinrichtung ausgestaltet, auszuwerten, welches Material in Folge des von der Erfassungseinrichtung erfassten mindestens eines Betriebszustands an mindestens einer der mindestens zwei Behälterbehandlungsvorrichtungen nachzubestellen ist. Hierbei kann die Auswerteeinrichtung ausgestaltet sein, Informationen über das nachzubestellende Material an eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige auszugeben.
  • Denkbar ist, dass die Art des erfassten Betriebszustands die Art eines Fehlers umfasst, der bei der Behälterbehandlungsvorrichtung auftritt. Hierbei kann die Art eines Fehlers umfassen, ob der Fehler die Sicherheit einer Bedienperson der mindestens einen Behälterbehandlungsvorrichtung gefährdet und/oder wie schnell der Fehler zu beheben ist, um die Sicherheit der mindestens einen Behälterbehandlungsvorrichtung oder der Bedienperson der mindestens einen Behälterbehandlungsvorrichtung nicht zu gefährden, wobei die Auswerteeinrichtung insbesondere ausgestaltet ist, auszuwerten, in welcher Reihenfolge Tätigkeiten in Folge des von der Erfassungseinrichtung erfassten mindestens eines Betriebszustands an mindestens einer der mindestens zwei Behälterbehandlungsvorrichtung auszuführen oder zu sperren sind.
  • In einer Ausgestaltung kann die Erfassungseinrichtung mindestens eine Kamera aufweisen, die mit einem Abstand von mindestens 1 m, bevorzugt mindestens 3 m, über (in vertikaler Richtung weiter entfernt vom Erdmittelpunkt) den mindestens zwei Behälterbehandlungsvorrichtungen der Behälterbehandlungsanlage, wenn möglich der gesamten Behälterbehandlungsnanlage angeordnet ist.
  • Es kann sein, dass die Erfassungseinrichtung in einem Bereich zwischen 1 m und 20 m, bevorzugt zwischen 3 m und 15 m, noch bevorzugter zwischen 4m und 10 m, über einem Boden angeordnet ist, auf welchem eine der zwei Behälterbehandlungsvorrichtungen steht.
  • Die Erfassungseinrichtung kann dazu ausgestaltet sein, jeweils ein optisches Signal (z.B. Licht) von den zwei Behälterbehandlungsvorrichtungen zu empfangen. Das optische Signal umfasst dabei den Betriebszustand.
  • Insbesondere kann es sein, dass ein optisches Signal über mindestens einen Spiegel umgelenkt wird und zur Erfassungseinrichtung gelangt. Ein Spiegel kann zum Umlenken von optischen Signalen auf einer Höhe zwischen der Behandlungsvorrichtung und der Erfassungsvorrichtung angeordnet sein.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Erfassungseinrichtung die Auswerteeinrichtung aufweisen. Zusätzlich oder alternativ hat die Behälterbehandlungsanlage eine Steuereinrichtung, welche zur Steuerung der mindestens einen Behälterbehandlungsvorrichtung ausgestaltet ist, und welche mindestens einen Teil der Auswerteeinrichtung aufweist.
  • Optional hat die Erfassungseinrichtung mindestens einen Spiegel, der zum Lenken eines optischen Signals der Behälterbehandlungsanlage zu der Erfassungseinrichtung angeordnet ist.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Auswerteeinrichtung ausgestaltet sein, für die Auswertung des Erfassungsergebnisses der mindestens einen Erfassungseinrichtung Daten einer Einrichtung zu verwenden, die mindestens einen Hinweis speichert, der in dem vorangehenden Betrieb der Behälterbehandlungsanlage ermittelt und ausgegeben wurde. Zusätzlich oder alternativ kann die Behälterbehandlungsanlage ausgestaltet sein, mindestens einen Hinweis von einer externen Einrichtung zu empfangen, welche mindestens eine Tätigkeit an mindestens einer der mindestens zwei Behälterbehandlungsvorrichtungen auszuführen ist.
  • Den genannten Behälterbehandlungsarten können beispielsweise folgende Behälterbehandlungsvorrichtungen zugeordnet sein:
    • Puffern: Stauförderer für Behälter oder Behälter enthaltende Gebinde oder Transporteure für den Massentransport oder dynamische Puffer zur Pufferung einzelner Behälter, FIFO-Puffer für Behälter, FILO-Puffer für Behälter, Preformzuführrinne, jeweils bevorzugt Teil des Nassteils
    • Sortieren: Greifvorrichtungen für Mehrwegbehälter, beispielsweise zum Umsetzen von Behälter aus oder in Kästen, Weichen zur Einteilung, Vorformlingsortierer (Preformhopper), Verschlusssortierer, bei bereits befüllten und verschlossenen Behältern jeweils bevorzugt Teil des Nassteils oder bei leeren Behältern jeweils bevorzugt Teil des Rücknahmeteils
    • Gruppieren: Einteileinrichtungen zum Erstellen von Behältergruppen für das Verpacken, beispielsweise Rückhalteeinteiler und/oder Schubstangen
    • Inspizieren: Inspektionseinrichtungen jeglicher Art, beispielsweise zum Inspizieren von Wandstärken von PET-Flaschen, Temperaturen von Vorformlingen, Füllhöheninspektion, Behälterarterkennung, Laugenerkennung innerhalb des Behälters, zum Überprüfen der Anwesenheit von Behältern oder der Anzahl vorbeigelaufener Behälter, Etikettensitzkontrolleinrichtung
    • Heizen: Ofen für Vorformlinge zu deren Erhitzung (bevorzugt Teil des Nassteils oder manchmal auch Teil eines Trockenteils, z.B. mit Verbindung zum Nassteil durch einen langen Lufttransport), Ofen zum Aufschrumpfen von Schrumpffolie auf Gebinde (Teil des Trockenteils)
    • Formen: Streckblasmaschine, Extrusionsblasmaschine (jeweils bevorzugt Teil des Nassteils oder manchmal auch Teil eines Trockenteils, z.B. mit Verbindung zum Nassteil durch einen langen Lufttransport), Spritzgussmaschine (eigener Anlagenbereich, kann aber auch Teil des Nassteils oder Teil des Trockenteils sein), Formfüllmaschine (Teil des Nassteils), bevorzugt jeweils als Rundläufer, also mit Behandlungskarussell ausgebildet
    • Ausstatten: Etikettiermaschine, Direktdruckmaschine zum direkten Bedrucken von Behältern, jeweils bevorzugt als Rundläufer, Direktdruckmaschine zum direkten Bedrucken von Etiketten, Banderoliermaschinen für den Kopfbereich (z.B. Verschlusssicherung bei Korken), jeweils bevorzugt Teil des Nassteils, kann aber auch Teil des Trockenteils sein
    • Verteilen: Kommisioniermaschinen, Weichen, Dreh- und Verteilmaschinen, Roboter zum Sortieren von Behältern oder Gebinden nach Sorte, Linienverteiler (jeweils bevorzugt Teil des Trockenteils)
    • Auspacken: Greifer für Behälter zur Entnahme von Behältern aus Kästen, Roboter (jeweils bevorzugt Teil des Trockenteils oder Rücknahmeteils)
    • Sortieren: Kommisioniermaschinen, Weichen, Dreh- und Verteilmaschinen, Roboter zum Sortieren von Behältern oder Gebinden nach Sorte, Linienverteiler (jeweils bevorzugt Teil des Trockenteils oder Rücknahmeteils)
    • Entetikettieren: Vorrichtungen zum Ablösen von Etiketten (bevorzugt Teil des Rücknahmeteils)
    • Entschrauben: Vorrichtungen zum Ablösen einer auf einem Behälter sitzenden Verschlusses, Entschrauber, Entkronkorker (bevorzugt Teil des Rücknahmeteils)
    • Beschichten: Innenbeschichtungsvorrichtungen zur Verbesserung der Barriereeigenschaften von Behältern, insbesondere Plasmabeschichtungsvorrichtungen (Teil des Nass- oder Trockenteils)
    • Sterilisieren: Durchlaufpasteure, Einrichtungen zum Wenden von Behältern bei Hotfillanlagen zur Sterilisierung des Deckels, Sterilisationsmaschinen zum Auftragen von Sterilisationsmittel wie beispielsweise Wasserstoffperoxid oder Peressigsäure auf Behälterinnen- und/oder -außenoberflächen (bevorzugt Teil des Nassteils)
    • Füllen: Kolbenfüller, Beutelfüller, Flaschenfüller, Formfülleinrichtungen, Pulpefüller, jeweils bevorzugt als Rundläufer (jeweils Teil des Nassteils)
    • Verschließen: Behälterverschließer, Kronkorkenverschließer, Schraubverschließer, jeweils bevorzugt als Rundläufer (jeweils Teil des Nassteils)
    • Reinigen: Rinser, bevorzugt als Rundläufer, Reinigungsmaschinen zur Ablösung von Etiketten und/oder zur Lauge- und/oder zur Säurereinigung von Mehrwegbehältern, Reinigungseinrichtungen zum Reinigen oder Sterilisieren von Behandlungsvorrichtungen (jeweils Teil des Nassteils)
    • Verpacken: Schrumpfpacker, Kartoniermaschinen zum Verpacken von Behältergruppen in Kartons, Trays oder dergleichen, Wickelmaschinen zum Umwickeln von Behältergruppen mit Verpackungsmaterial, Banderoliermaschinen, Stretchfolienpacker, Schrumpftunnel, Handgriffapplikatoren zum Aufbringen von Handgriffen auf Behältergebinde, Aufrichter für Kartons oder Trays, Einsetzer zum Einsetzen von Behälter in Umverpackungen (z.B. Kästen), Papierpackmaschinen zum Verpacken von Behältern mit Papierzuschnitten, Kombinationen davon (jeweils Teil des Trockenteils)
    • Trocknen: Trocknungseinrichtungen mit Düsen zum Abblasen von Feuchtigkeit auf den Behälteraußenoberflächen meistens vor Etikettier- oder Direktdruckmaschinen oder Maschinen zum Herstellen von Klebegebinden (jeweils bevorzugt Teil des Nass- oder Trockenteils)
    • Bekleben: Gebindeherstellungsmaschine mit Düsen zum Aufbringen von Kleber auf Behälter und zum Zusammenführen dieser Behälter mit anderen Behältern zur Herstellung eines sogenannten Klebegebindes, Einrichtungen zum Versehen von Behälter enthaltenden Gebinden mit Kleber zur Sicherung von Gebinden einer Palettenlage zu weiteren Gebinden dieser Lage oder zur Sicherung einer Lage zur benachbarten Lage darüber oder darunter (jeweils bevorzugt Teil des Trockenteils)
    • Palettieren: Stapeleinrichtungen zur Stapelung von Lagen aus Gebinden oder Einzelbehältern, Zwischenlageneinbringvorrichtungen, Roboter (jeweils Teil des Trockenteils)
    • Depalettieren: Entstapeleinrichtungen zur Entstapelung von Lagen, beispielsweise Abschieber für Neuglasflaschen oder Dosen, Roboter (jeweils Teil des Trocken- oder Rücknahmeteils)
    • Transportieren: Transportbänder oder Transportketten zum Transport von darauf stehenden oder liegenden Behältern, Transportsterne, Zuführrinnen für Verschlüsse oder Preforms oder Dosenrinser (kann Teil aller Bereiche sein)
  • Die Aufgabe wird zudem durch ein Behälterbehandlungsverfahren zur Behandlung von Behältern nach dem unabhängigen Verfahrensanspruch gelöst. Das Verfahren wird mit einer Behälterbehandlungsanlage ausgeführt, die mindestens zwei Behälterbehandlungsvorrichtungen, eine Erfassungseinrichtung und eine Auswerteeinrichtung aufweist, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Erfassen, mit der Erfassungseinrichtung, mindestens eines Betriebszustands der mindestens zwei Behälterbehandlungsvorrichtungen, Behandeln, mit den mindestens zwei Behälterbehandlungsvorrichtungen, eines Behälters durch mindestens eine der folgenden Behandlungsarten, nämlich Transportieren, Puffern, Sortieren, Gruppieren, Inspizieren, Heizen, Formen, Formen, Ausstatten, Gruppieren, Verteilen, Auspacken, Sortieren, Entetikettieren, Entschrauben, Trocknen, Beschichten, Sterilisieren, Füllen, Verschließen, Reinigen, Verpacken, Palettieren, Depalettieren, und Auswerten, mit der Auswerteeinrichtung, des Erfassungsergebnisses der mindestens einen Erfassungseinrichtung zur Ermittlung der Art des erfassten Betriebszustands.
  • Das Behälterbehandlungsverfahren erzielt die gleichen Vorteile, wie sie zuvor in Bezug auf die Behälterbehandlungsanlage genannt sind.
  • Bei dem zuvor beschriebenen Behälterbehandlungsverfahren kann der Behandlungsschritt zumindest teilweise vor dem Erfassungsschritt ausgeführt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich können der Erfassungsschritt und der Behandlungsschritt zumindest zeitweise gleichzeitig ausgeführt werden.
  • Möglich ist, dass der Erfassungsschritt intermittierend mit vorbestimmten zeitlichen Abständen oder kontinuierlich ausgeführt wird.
  • Die Aufgabe wird zudem durch ein Behälterbehandlungssystem zur Behandlung von Behältern nach dem unabhängigen Systemanspruch gelöst.
  • Das Behälterbehandlungssystem weist mindestens zwei Behälterbehandlungsanlagen mit jeweils einer Behälterbehandlungsvorrichtung zur Behandlung von Behältern durch mindestens eine der folgenden Behandlungsarten auf, nämlich Transportieren, Puffern, Sortieren, Verteilen, Auspacken, Entetikettieren, Entschrauben, Trocknen, Gruppieren, Inspizieren, Heizen, Formen, Ausstatten, Beschichten, Sterilisieren, Füllen, Verschließen, Reinigen, Verpacken, Palettieren, Depalettieren. Das System weist weiterhin eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen mindestens eines Betriebszustands mindestens einer Behälterbehandlungsvorrichtungen von beiden Behälterbehandlungsanlagen auf sowie eine Auswerteeinrichtung, die zur Auswertung des Erfassungsergebnisses der Erfassungseinrichtung in Bezug auf die Art des erfassten Betriebszustände ausgestaltet ist.
  • Die beiden Behandlungsanlagen können teilweise oder gänzlich die gleichen Behälterbehandlungsvorrichtungen zur Behandlung von Behältern aufweisen, also z.B. beide jeweils einen Füller oder beide jeweils eine Verpackungsmaschine.
  • Insbesondere kann es sein, dass von einer Erfassungseinrichtung Betriebszustände von mindestens zwei Behälterbehandlungsvorrichtungen erfasst werden, welche die Behälter auf dieselbe Art Behandeln.
  • Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen.
  • Nachfolgend ist die Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung und anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:
    • 1 ein Blockschaltbild einer Behälterbehandlungsanlage gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
    • 2 eine Draufsicht auf eine mobile Anzeigeeinrichtung mit einer Anzeige für Bedienpersonal der Behälterbehandlungsanlage;
    • 3 bis 5 jeweils eine unterschiedliche Anzeige in Bezug auf Betriebszustände der Behälterbehandlungsanlage gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
    • 6 ein Beispiel für eine Anzeige einer Auswertung, die mit der Behälterbehandlungsanlage gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ausführbar ist;
    • 7 ein anderes Beispiel für eine Anzeige einer Auswertung, die mit der Behälterbehandlungsanlage gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ausführbar ist;
    • 8 ein Blockschaltbild einer Behälterbehandlungsanlage gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
    • 9 ein Blockschaltbild einer Behälterbehandlungsanlage gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel;
    • 10 ein Blockschaltbild einer Behälterbehandlungsanlage gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel;
    • 11 ein Blockschaltbild einer Behälterbehandlungsanlage gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel; und
    • 12 ein Blockschaltbild einer Behälterbehandlungsanlage gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente, sofern nichts anderes angegeben ist, mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ein Beispiel für eine Behälterbehandlungsanlage 1. In der Behälterbehandlungsanlage 1 von 1 werden Behälter 2 mit einer Vielzahl von Vorrichtungen 10, 20, 30, 40, 45, 50, 60, 65, 69, 70, 80, 90, 110, 120, 130, 140 behandelt, die der Reihe nach nacheinander angeordnet sind. Die Vorrichtungen 10, 20, 30, 40, 50, 60, 69, 70, 80, 90, 110, 120, 130, 140 sind einander nachgeschaltet und/oder vorgeschaltet. Die Vorrichtungen 10, 20 zählen zum Rücknahmeteil. Die Vorrichtungen 30, 40, 45, 50 60, 65, 69, 70, erste 80, 90 bilden einen Nassbereich bzw. „Nassteil“ der Behälterbehandlungsanlage 1 die Transporteure, z.B. 63 bis zur Position 90, zählen auch dazu. Die Vorrichtungen zweite 80, 90, 100, 110, 120, 130, 140 bilden einen Trockenbereich bzw. „Trockenteil“ der Behälterbehandlungsanlage 1.
  • Die Behälter 2 (ein Vorformling soll auch ein Behälter sein) sollen in der Behälterbehandlungsanlage 1 behandelt werden, so dass der Behälter 2 mit einem Produkt 42 gefüllt ist und in eine vorbestimmte Verpackungseinheit 3 verpackt ist. Die vorbestimmte Verpackungseinheit 3 ist ein Behälter (oder eine Klebeverbindung unter den Behältern 2), in dem die Behälter 2 angeordnet sind. Die Verpackungseinheit 3 wird in Lagen 3A gruppiert, so dass die Behälter 2 an einen Kunden für den Verkauf im Groß- oder Einzelhandel auslieferbar sind. Die Behälterbehandlungsanlage 1 kann je nach Ausführung eine Vielzahl von Behältern 2 behandeln, so dass bis zu etwa 10.000 Behälter 2 pro Stunde oder bis zu etwa 96.000 Behälter 2 pro Stunde oder mehr Behälter 2 pro Stunde aus der Behälterbehandlungsanlage 2 fertig befüllt, ausgestattet (z.B. bedruckt oder etikettiert) und verpackt ausgegeben werden können.
  • In 1 ist die Anlage 1 für die Behandlung von Dosen als Behälter 2 ausgestaltet. Alternativ kann die Anlage 1 von 1 für die Behandlung von Glasbehältern, wie ein Joghurtglas oder Marmeladenglas, oder Glasflaschen als Behälter 2 ausgestaltet sein. In 1 ist der Übersichtlichkeit halber nur ein Behälter 2 gezeigt, auch wenn die Behälterbehandlungsanlage 1 eine Vielzahl von Behältern 2 nacheinander und/oder zumindest zeitweise gleichzeitig behandelt.
  • Die Behälterbehandlungsanlage 1 hat mindestens eine Erfassungseinrichtung 4, 5, die zum Erfassen mindestens eines Betriebszustands der Anlage 1 ausgestaltet ist. Die mindestens eine Erfassungseinrichtung 4, 5 ist angeordnet, um den Betriebszustand von mindestens zwei Vorrichtungen der Vorrichtungen 10, 20, 30, 40, 45, 50, 60, 65, 69, 70, 80, 90, 110, 120, 130, 140 zu erfassen. Die Behälterbehandlungsanlage 1, insbesondere ihre Vorrichtungen 10, 20, 30, 40, 50, 60, 69, 70, 80, 90, 110, 120, 130, 140, kann/können von mindestens einer Bedienperson 7 bedient werden.
  • Bei dem Beispiel von 1 ist die Erfassungseinrichtung 4 angeordnet, um den derzeitigen Betriebszustand der Vorrichtungen 10, 20, 30, 40, 45, 50, 65 und zumindest teilweise der Vorrichtungen 60, 69, 70 zu erfassen. Zusätzlich oder alternativ kann die Einrichtung 4 Zwischenräume zwischen den Vorrichtungen 10, 20, 30, 40, 45, 50, 60, 69, 70 erfassen.
  • Die Erfassungseinrichtung 4 erfasst somit die Betriebszustände des Nassbereichs der Behälterbehandlungsanlage 1. Die Erfassungseinrichtung 4 führt eine intermittierende Erfassung mit vorbestimmten zeitlichen Abständen oder eine kontinuierliche Erfassung aus.
  • Bei jeder Art der Erfassung kann die Erfassungseinrichtung 4 entweder ein Foto oder ein Video aufnehmen.
  • Die Erfassungseinrichtung 4 kann, je nach Erfassungsergebnis der Betriebszustände, eine der Erfassungsarten, nämlich intermittierende Erfassung oder kontinuierliche Erfassung, durchführen.
  • Die Erfassungseinrichtung 5 von 1 ist angeordnet, um den derzeitigen Betriebszustand der Vorrichtungen 80, 90, 110, 120, 130, 140 und zumindest teilweise der Vorrichtungen 60, 69, 70 zu erfassen. Zusätzlich oder alternativ kann die Einrichtung 5 Zwischenräume zwischen den Vorrichtungen 60, 69, 70, 80, 90, 110, 120, 130, 140 erfassen. Die Erfassungseinrichtung 5 erfasst somit die Betriebszustände des Trockenbereichs der Behälterbehandlungsanlage 1.
  • Die Erfassungseinrichtung 5 führt eine intermittierende Erfassung mit vorbestimmten zeitlichen Abständen oder eine kontinuierliche Erfassung aus. Bei jeder Art der Erfassung kann die Erfassungseinrichtung 4 entweder ein Foto oder ein Video aufnehmen.
  • Die Erfassungseinrichtung 5 kann, je nach Erfassungsergebnis der Betriebszustände, eine der Erfassungsarten, nämlich intermittierende Erfassung oder kontinuierliche Erfassung, durchführen.
  • Die Erfassung von bestimmten Vorrichtungen ist hier lediglich beispielhaft gezeigt, eine Etikettiermaschine 90 und ein Pasteur 70 könnten alternativ auch nur von der Erfassungseinrichtung 4 erfasst werden. Ebenso ist es denkbar, alle oder nur zwei, drei, vier ... der gezeigten Vorrichtungen lediglich mit einer Erfassungseinrichtung 4 oder mit drei Erfassungseinrichtungen zu erfassen. (nicht gezeigt).
  • Um die Art der Erfassung zu bestimmen, hat die Erfassungseinrichtung 4 eine Auswerteeinrichtung 4A. Die Erfassungseinrichtung 5 hat eine Auswerteeinrichtung 5A, um die Art der Erfassung zu bestimmen.
  • Die mindestens eine Erfassungseinrichtung 4, 5 ist mit einem Abstand von mindestens 3 m, vorzugsweise mindestens 5 m, über der Behälterbehandlungsanlage 1 angeordnet.
  • Die mindestens eine Erfassungseinrichtung 4, 5 kann statisch angeordnet sein. Alternativ ist die mindestens eine Erfassungseinrichtung 4, 5 um bzw. entlang mindestens eine Achse drehbar oder verschiebbar angeordnet.
  • Hierfür kann die mindestens eine Erfassungseinrichtung 4, 5 auf einem im Raum in der mindestens einen Achse bewegbaren Fahrzeug montiert sein. Alternativ ist die mindestens eine Erfassungseinrichtung 4, 5 als Drohne ausgeführt. Unabhängig von den genannten Ausführungen, kann sich das Erfassungsfeld von mindestens zwei Erfassungseinrichtungen 4, 5 zumindest teilweise und/oder zumindest zeitweise überlappen.
  • Es ist alternativ oder zusätzlich möglich, bestimmte Bereiche der Behälterbehandlungsanlage 1 nicht zu erfassen.
  • Jede Erfassungseinrichtung 4, 5 hat bevorzugt mindestens eine Kamera. Mindestens zwei Kameras können relativ zueinander bewegbar, insbesondere drehbar oder verschiebbar, ausgeführt sein. Mindestens zwei Kameras können ein Erfassungsfeld haben, das sich zumindest teilweise und/oder zumindest zeitweise überlappt. Das Erfassungsfeld der mindestens einen Erfassungseinrichtung 4, 5 ist in Richtung der jeweiligen Vorrichtungen 10, 20, 30, 40, 50, 60, 69, 70, 80, 90, 110, 120, 130, 140 der Anlage 1 gerichtet, deren Betriebszustand mit der Erfassungseinrichtung 4, 5 erfasst werden soll, wie zuvor beschrieben.
  • Jede der Erfassungseinrichtungen 4, 5 kann zusätzlich oder alternativ eine Infrarotkamera aufweisen. Dadurch ist die entsprechende Erfassungseinrichtung 4, 5 zur Erfassung von Temperaturen ausgestaltet. Die Erfassungseinrichtung 4, 5 kann beispielsweise die Temperatur erfassen und verwenden, um Vorrichtungen 10, 20, 30, 40, 50, 60, 69, 70, 80, 90, 110, 120, 130, 140 der Anlage 1 zu regeln. Insbesondere kann die Temperatur zur Regelung einer Trocknungsvorrichtung 80 vor der Vorrichtung 90 verwendet werden.
  • Während der Erfassung kann es in dem Raum oder im Gebäude, in welchem die Behälterbehandlungsanlage 1, oder zumindest Teile 10, 20, 30, 40, 50, 60, 69, 70, 80, 90, 110, 120, 130, 140 davon, steht bzw. stehen, dunkel sein.
  • Die jeweiligen Auswerteeinrichtungen 4A, 5A können den Bedarf für eine kontinuierliche Erfassung oder eine Erfassung mit vorbestimmten Zeitabständen abhängig von einer Geschwindigkeit oder Temperatur wählen, die bei der Behandlung der Behälter 2 mit einer der Vorrichtungen 10, 20, 30, 40, 50, 60, 69, 70, 80, 90, 110, 120, 130, 140 vorhanden ist. Hierfür wertet die jeweiligen Auswerteeinrichtungen 4A, 5A optional mindestens ein Erfassungsergebnis, von mindestens einer zusätzlichen Erfassungseinrichtung oder Sensor aus, die/der für die Erfassung von Temperatur und/oder Geschwindigkeit ausgestaltet ist. Die mindestens eine Erfassungseinrichtung 4, 5 ist für den Empfang und das Senden von Daten entsprechend dem Erfassungsergebnis für eine drahtlose und/oder drahtgebundene Datenübertragung ausgestaltet.
  • Jede der Auswerteeinrichtungen 4A, 5A werter das jeweilige Erfassungsergebnis aus. Hierbei kann die Auswerteeinrichtung 4A, 5A das jeweilige Erfassungsergebnis mit Sollzuständen vergleichen. Zusätzlich oder alternativ kann die Auswerteeinrichtung 4A, 5A das jeweilige Erfassungsergebnis mit einen Erfassungsergebnis vergleichen, das zuvor aufgenommen wurde, insbesondere vor einer vorbestimmten Zeitdauer.
  • Anstatt der beiden Auswerteeinrichtungen 4A, 5A kann für zwei oder eine Vielzahl von Erfassungseinrichtungen alternativ lediglich eine Auswerteeinrichtung 4A vorgesehen sein.
  • Zudem erstellt die jeweilige Auswerteeinrichtung 4A, 5A für die Bedienperson 7 einen Hinweis, welchen die Auswerteeinrichtung 4A, 5A an eine Anzeigeeinrichtung 8 für die Bedienperson 7 ausgibt.
  • Die Anzeigeeinrichtung 8 ist bei dem Beispiel von 1 eine mobile, vorzugsweise tragbare, Anzeigeeinrichtung. Alternativ oder zusätzlich kann die Anzeigeeinrichtung 8 eine, zumindest zeitweise, statisch angeordnete Anzeigeeinrichtung sein. Dies ist nachfolgend anhand von 2 bis 5 noch genauer beschrieben.
  • Jede Auswerteeinrichtung 4A, 5A kann insbesondere Software aufweisen. Die Software ist ausgestaltet, die Funktion der Auswerteeinrichtung 4A, 5A auszuführen und somit die Erfassungsergebnisse der mindestens einen Erfassungseinrichtung 4, 5 auszuwerten.
  • Mindestens eine der Auswerteeinrichtungen 4A, 5A kann ihre Auswertung zumindest teilweise zusammen mit der anderen der Auswerteeinrichtungen 4A, 5A ausführen. In diesem Fall agiert eine der Auswerteeinrichtungen 4A, 5A als Master. Die mindestens eine andere Auswerteeinrichtung 4A, 5A agiert als Slave, der dem Master steuerungsmäßig untergeordnet ist.
  • Mindestens eine der Auswerteeinrichtungen 4A, 5A kann ihre Auswertung zumindest teilweise zusammen mit einer Steuereinrichtung 150 der Behälterbehandlungsanlage 1 oder einer Steuereinrichtung von mindestens einer der Vorrichtungen 10, 20, 30, 40, 50, 60, 69, 70, 80, 90, 110, 120, 130, 140 ausführen.
  • Zusätzlich oder alternativ ist die Auswerteeinrichtung 4A, 5A optional ausgestaltet, die Auswertung des Erfassungsergebnisses der zugehörigen Erfassungseinrichtung 4, 5 anhand von Daten der Anzeigeeinrichtung 8 und/oder der externen Einrichtung 160 zu verwenden, die mindestens einen Hinweis speichert, der in dem vorangehenden Betrieb der Behälterbehandlungsanlage 1 ermittelt und ausgegeben wurde.
  • Die Steuereinrichtung 150 der Behälterbehandlungsanlage 1 kann insbesondere als speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) ausgeführt sein. Die Steuereinrichtungen der Vorrichtungen 10, 20, 30, 40, 50, 60, 69, 70, 80, 90, 110, 120, 130, 140 sind in den Figuren nicht dargestellt. Die Steuereinrichtung 150 kann mindestens einen Teil der Auswerteeinrichtung 4A, 5A aufweisen.
  • Mindestens eine, bevozugt alle, Steuereinrichtung der Vorrichtungen 10, 20, 30, 40, 50, 60, 69, 70, 80, 90, 110, 120, 130, 140 kann/können insbesondere eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) sein.
  • Die Steuereinrichtung 150 der Behälterbehandlungsanlage 1 ist mit einer externen Einrichtung 160 verbunden. Dadurch ist die Anlage 1 in eine Fernwartung einbindbar. Dabei können insbesondere Mitarbeiter in einem anderen Raum auf mindestens eine der Erfassungseinrichtungen 4, 5 zugreifen, um die Bedienperson(en) 7 zur Behebung von Fehlern zu beobachten.
  • Auf diese Weise ist es auch möglich, die Bedienperson(en) 7 an die Stellen der Anlage 1 zu lotsen, an denen Tätigkeiten auszuführen sind. Alternativ gehört die externe Einrichtung 160 einer externen Firma, deren Mitarbeiter Zugriff auf die Steuereinrichtung 150 der Behälterbehandlungsanlage 1 und/oder die mindestens eine Erfassungseinrichtungen 4, 5 haben sollen.
  • Die Verbindung bzw. der Datenaustausch zwischen der Steuereinrichtung 150 und der externen Einrichtung 160 kann zumindest teilweise über das Internet realisiert sein.
  • Gemäß 1 hat die Behälterbehandlungsanlage 1 ein Behältermagazin 10, das bei dem Beispiel von 1 als Dosenmagazin ausgestaltet ist. In dem Behältermagazin 10 sind leere Behälter 2 vorgehalten, insbesondere auf Paletten 12. Die somit ungefüllten Behälter 2 sollen in der Behälterbehandlungsanlage 1 behandelt werden, insbesondere nach einem Entnehmen von einer Palette 12, was auch als Depalettieren bezeichnet wird, mit einem Produkt gefüllt werden und schließlich als gefüllter und entsprechend beschrifteter bzw. ausgestatteter Behälter 2 in eine vorbestimmte Verpackungseinheit 3 verpackt derart zusammengestellt werden, dass die Behälter 2 an einen Kunden auslieferbar sind. Hierfür werden die Behälter 2 jeweils in einer Transportrichtung TR durch die Behälterbehandlungsanlage 1 transportiert. Dies ist nachfolgend genauer beschrieben.
  • Zum Depalettieren hat die Behälterbehandlungsanlage 1 eine Depalettiervorrichtung 20. Die Depalettiervorrichtung 20 entnimmt die leeren Behälter 2 einzeln von einer Palette 12 und führt die Behälter 2 einer Rinsvorrichtung 30 zu.
  • Die Rinsvorrichtung 30 hat einen Tank 31, in dem Rinsflüssigkeit 32 vorgehalten ist. In der Rinsvorrichtung 30 werden die Behälter 2 mit der Rinsflüssigkeit 32 gerinst. Dadurch werden die leeren Behälter 2 derart gereinigt, dass die Behälter 2 einer Füllvorrichtung 40 zum Füllen zugeführt werden können. Die Rinsvorrichtung 30 kann entgegen der Darstellung als Rutsche ausgestaltet sein, entlang welcher Düsen zum Ausbringen von Rinsflüssigkeit in die Dosen angeordnet sind.
  • Die Füllvorrichtung 40 hat mindestens einen Tank 41 zur Aufnahme eines Produkts 42, das in die Behälter 2 zu füllen ist. Das Produkt 42 kann unterschiedliche Konsistenz haben, insbesondere flüssig und/oder fest und/oder zumindest teilweise gasförmig oder ein Pulver sein. Beispielsweise ist das Produkt 42 ein Lebensmittel, insbesondere ein Getränk mit oder ohne Kohlensäure, Joghurt, Marmelade, Brei, Gemüse, Nüsse usw., oder ein Reinigungsmittel oder ein Kosmetikprodukt, oder Farbe oder Tabletten, usw. Zum Füllen hat die Füllvorrichtung 40 zwei Füllaggregate 45, 46, von welchen die Behälter 2 entsprechend gehalten und transportiert werden, so dass die Behälter 2 mit dem Produkt 42 gefüllt werden können. Die Füllvorrichtung 40 gibt die gefüllten Behälter 2 einzeln, einer nach dem anderen, mit einem Transportstern 54 an eine Verschließvorrichtung 50 weiter. Alternativ kann es sich bei dem Bezugszeichen 45 auch um einen Rinser handeln und bei dem Positionszeichen 30 lediglich um Transporteure.
  • Die Verschließvorrichtung 50 hat mindestens ein Magazin 51 zur Aufnahme von Behälterverschlüssen 52, mit welchen die gefüllten Behälter 2 zu verschließen sind. Die Behälterverschlüsse 52 sind Dosendeckel, wenn Dosen als Behälter 2 zu behandeln sind. Die Behälterverschlüsse 52 sind beispielsweise Kronkorken oder Schraubverschlüsse, wenn die Behälter 2 aus Glas gefertigt sind, insbesondere als Glasflaschen oder Glasbehälter. Die Verschlüsse 52 werden entlang einer nicht gezeigten Verschlussrinne vom Verschlussmagazin 51 zur Verschließvorrichtung 50 transportiert, wo sie auf die Behälter 50 aufgebracht werden. Der Verschließvorrichtung 50 gibt die gefüllten Behälter 2 einzeln, einer nach dem anderen, mit einem Transportstern 56 an eine Transportvorrichtung 60 weiter.
  • Wie man sieht, kann es sich bei den Vorrichtungen 30, 45, 46, 50 um Behandlungskarusselle, auch Rundläufer genannt, handeln.
  • Insbesondere können Füller 46 und Verschließer 50 jeweils eine Vielzahl von Behälterbehandlungsstationen (Füllventile und Verschließköpfe) entlang ihres Umfangs aufweisen, welche in äquidistanten Abständen zueinander angeordnet sind und welche sich während der Behandlung (Abfüllen und Verschließen), insbesondere kontinuierlich, im Kreis drehen.
  • Die Transportvorrichtung 60 hat mindestens einen Tank 61 zur Aufnahme von Schmiermittel 62. Außerdem hat die Transportvorrichtung 60 eine Vielzahl von Transporteuren 63, optional Weichen 64 und Puffer 65.
  • Jeder Transporteur 63 und eine Weiche 64 hat mindestens ein Band, das quer zu der Transportrichtung TR bzw. des jeweiligen Transporteurs 63 oder der Weiche 64 der Transportvorrichtung 60 angeordnet ist. Die Bänder sind als Ketten mit einer Vielzahl von Kettengliedern ausführbar, auf denen die gefüllten Behälter 2 stehend transportiert werden. Die Ketten sind als Endlosketten ausgeführt, die um Umlenkrollen des jeweiligen Transporteurs 63 oder der Weiche 64 umlaufen. Die Ketten der Transporteure 63 können unterschiedlich schnell umlaufen. Das Schmiermittel 62 ist zum Schmieren der Ketten vorgesehen, um ein Gleiten der Behälter 2 zu unterstützen. Das Schmiermittel 62 ist insbesondere beim seitlichen Überschub von Transporteur 63 zu Transporteur 63 verwendbar.
  • Die Weiche 64 und der Puffer 65 werden verwendet, um den Behälterstrom zwischen dem Verschließvorrichtung 50 und den nachgeschalteten Vorrichtungen 70, 80, 90, 100, 110, 120, 130, 140 zu regeln. Die Weiche 64 kann genutzt werden, um die Behälter 2 schneller, also ohne Zwischenpufferung zu einem Pasteur 70 zu transportieren. Je nach Produkt 42 können die Behälter 2 in dem Pasteur 70 behandelt (sterilisiert durch Hitze) werden oder mit Transporteuern 63 an dem Pasteur 70 vorbeigeleitet werden.
  • Wird mehr Zeit benötigt, beispielsweise weil der Pasteur 70 und/oder die nachfolgenden Vorrichtungen 70, 80, 90, 100, 110, 120, 130, 140 noch nicht für die Behandlung der Behälter 2 bereit sind/ist oder zeitweise langsamer laufen als die Vorrichtungen 10, 20, 30, 40, 50, wird die Weiche 64 derart gestellt, dass die Behälter 2 nicht über die Weiche 64, sondern bis zu dem Puffer 65 transportiert werden. Der Puffer 65 lenkt die bisherige Transportrichtung TR der Behälter 2 in die entgegengesetzte Richtung um. Dadurch werden die Behälter 2 vom Puffer 65 über die nachgeschalteten Transporteure 63 zu dem Pasteur 70 geleitet.
  • Der Puffer 65 könnte in der Form alternativ oder zusätzlich zwischen Pasteur 70 und Etikettiermaschine 90 und/oder zwischen Etikettiermaschine 90 und Packer angeordnet sein.
  • Der Puffer 65 ist auf den Transporteuren 63 von der in 1 gezeigten Position derart verstellbar, dass der Puffer 65 näher in Richtung der angrenzenden Transporteure 63 angeordnet ist. Dadurch können die Transporteure 63 weniger Behälter 2 aufnehmen. Alternativ kann der Puffer 65 von der in 1 gezeigten Position derart verstellt werden, dass der Puffer 65 beispielsweise am freien Ende der Transporteure 63 angeordnet ist. Dadurch können die Transporteure 63, auf denen der Puffer 65 angeordnet ist, die maximale Zahl von Behältern 2 aufnehmen.
  • Mit der Transportvorrichtung 60 kann somit die Anzahl der Behälter 2 geregelt werden, die sich derzeit in der Transportvorrichtung 60 vor den nachfolgenden Vorrichtungen 70, 80, 90, 100, 110, 120, 130, 140 befinden. Noch dazu kann die Transportvorrichtung 60 die Geschwindigkeit regeln, mit welcher die Behälter 2 den nachgeschalteten Vorrichtungen 70, 80, 90, 100, 110, 120, 130, 140 zugeführt werden. Je breiter ein Transporteur 63 ist, desto mehr Behälter 2 können nebeneinander im sogenannten Massentransport transportiert werden. Insbesondere können breitere Transporteure 63 dazu verwendet werden, die Transportgeschwindigkeit der Behälter 2 herabzusetzen. Die Breite der einzelnen Transporteure 63 kann zudem durch verschiebbare Geländer geregelt werden, welche die Breite der Transporteure 63 zwischen einer maximalen Breite und einer minimalen Breite einstellen. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Geschwindigkeit der einzelnen Transporteure 63 geregelt werden, um die Behälter 2 von einem Transporteur 63 zu einem nachgeschalteten Transporteur 63 zu beschleunigen oder zu verlangsamen.
  • Insbesondere kann mindestens eine Kette eines Transporteurs 63 mit einer anderen Geschwindigkeit umlaufen als mindestens eine andere Kette eines Transporteurs 63.
  • An der Transportvorrichtung 60 kann mindestens eine Inspektionsvorrichtung 69 vorgesehen sein, welche die Behälter 2 inspiziert. Erfüllt ein Behälter 2 nicht die erforderliche Qualität und ist daher als defekt einzustufen, wird der Behälter 2 von der Inspektionsvorrichtung 69 aussortiert.
  • Der Pasteur 70 ist zum Pasteurisieren von Lebensmitteln, wie Bier, usw. in den Behältern 2 ausgestaltet. Nach dem Pasteurisieren werden die Behälter 2 mit mindestens einem Transporteur 63 an eine Trocknungsvorrichtung 80 weitergeleitet.
  • Die Trocknungsvorrichtung 80 ist zum Trocknen der Behälter 2 ausgestaltet. Die Behälter 2 werden dabei derart getrocknet, dass die Behälter 2 für die nachfolgenden Behandlungen mit den nachgeschalteten Vorrichtungen 90, 100, 110, 120, 130, 140 geeignet getrocknet sind. Danach werden die Behälter 2 an eine Ausstattungsvorrichtung 90 weitergeleitet.
  • Die Ausstattungsvorrichtung 90 hat mindestens einen Tank 91 zur Aufnahme von Leim 92 und mindestens ein Ausstattungsaggregat 95, 96. Beispielsweise ist das Ausstattungsaggregat 95 ein Etikettieraggregat, das den Leim 92 verwendet, um die Behälter 2 mit Etiketten 97 auszustatten. Beispielsweise ist das Ausstattungsaggregat 96 ein Druckaggregat, das die Behälter 2 direkt und/oder die Etiketten 97 zumindest teilweise mit einem Druck 98 bedruckt. Der Druck 98 kann ein Schriftzug sein, wie beispielsweise ein Mindesthaltbarkeitsdatum oder Fertigungsdatum, oder ein vorbestimmtes Bild als Etikett oder zumindest ein Teil des Etiketts aufweisen. Zusätzlich kann die Ausstattungsvorrichtung 90 ein Aggregat zum Beschichten der Behälter 2 mit einer vorbestimmten Beschichtung aufweisen, insbesondere als Vorbehandlung von durch ein weiteres Aggregat zu bedruckenden Behältern.
  • In der Ausstattungsvorrichtung 90 werden die Behälter 2 derart gehalten und transportiert, dass die Behälter 2 an dem mindestens einen Ausstattungsaggregat 95, 96 für die vorgesehene Ausstattung vorbeibewegt werden. Die Ausstattungsvorrichtung 90 gibt die gefüllten Behälter 2 einzeln, einer nach dem anderen, an eine nachgeschaltete Trocknungsvorrichtung 80 weiter.
  • Wie auch der Füller 46 kann die Ausstattungsvorrichtung als Rundläufer ausgebildet sein, wobei jedoch eine Behandlung zumindest teilweise (ein Drehen der Behälter kann auf dem Karussell durchgeführt werden) durch ein stationäres Aggregat durchgeführt wird.
  • Die zweite Trocknungsvorrichtung 80 trocknet zwischenzeitlich entstandenes Kondensat auf der Behälteroberfläche (insbesondere wenn im Füller 46 kaltes Produkt abgefüllt wird und kein Pasteur 70 oder Pasteurisieren vorgesehen ist und wenn der Transport zwischen Etikettiermaschine 90 und Packer länger ist) und/oder den Druck(-farbe) 98 an den Behältern 2. Die Trocknungsvorrichtung 80 führt die Trocknung derart aus, dass die ausgestatteten Behälter 2 für die nachfolgenden Behandlungen mit den nachgeschalteten Vorrichtungen 100, 110, 120, 130, 140 geeignet getrocknet sind. Auf die zweite, evtl. auch auf alle, Trocknungsvorrichtung 80 kann fallweise auch verzichtet werden.
  • Danach werden die Behälter 2 an eine Verteilvorrichtung 100 weitergeleitet.
  • Die Verteilvorrichtung 100 verteilt die Behälter 2 auf zwei oder mehr Transportspuren. Jede Transportspur kann von einem Transporteur 63 gebildet sein. Danach werden die Behälter 2 an eine Verpackungsvorrichtung 110 (auch „Packer“ genannt) weitergeleitet.
  • Die Verpackungsvorrichtung 110 hat ein Magazin 111 für ein Verpackungsmaterial 112. Das Verpackungsmaterial 112 ist insbesondere Folie oder ein sonstiges geeignetes Material, ggf. auch Kleber. In der Verpackungsvorrichtung 110 werden die Behälter 2 mit dem Verpackungsmaterial 112 in eine vorbestimmte Verpackungseinheit 3 verpackt. Hierfür werden die Behälter 2 in Gruppen von beispielsweise mindestens zwei Behältern 2 gruppiert. Die Behälter 2 werden dann mit dem Verpackungsmaterial 112, insbesondere Folie, zu einem Gebinde gebunden. An der Verpackungsvorrichtung 110 von 1 ist für die Erfassungseinrichtung 5 ein Spiegel 6 vorgesehen. Der Spiegel 6 ist derart angeordnet, dass die Erfassungseinrichtung 5 die Abwicklung der Folie eingesehen kann. Der Spiegel 6 kann ein optisches Signal der Behälterbehandlungsanlage 1, insbesondere des Magazins 111, zu der Erfassungseinrichtung 5 lenken. Zudem hat die Verpackungsvorrichtung 100 einen Schrumpftunnel 115, mit welchem die Folie (Verpackungsmaterial 112) auf die gruppierten Behälter 2 aufgeschrumpft wird, um das Behältergebinde als Verpackungseinheit 3 zu bilden.
  • Alternativ kann es sich bei der Verpackungsvorrichtung 110 um eine Klebegebindeherstellungsvorrichtung handeln, mittels welcher Behälter 2 über Klebeaufbringungen miteinander zu Gebinden 3 aus zwei oder mehr Behältern verbunden werden. Die Klebegebindeherstellungsvorrichtung kann Düsen aufweisen, welche Klebepunkte auf die Behälteraußenoberflächen aufbringen. Weiterhin kann sie eine Zusammenführungsvorrichtung aufweisen, welche die mit Kleber versehenen Behälter zu deren Verklebung miteinander zusammenführt.
  • Die Verpackungsvorrichtung 110 gibt die vorbestimmten Verpackungseinheiten 3 an einen Transporteur 63 aus, der die Verpackungseinheit 3 an eine optionale Handgriffmontagevorrichtung 120 weiterleitet.
  • Die Handgriffmontagevorrichtung 120 bringt an jeder Verpackungseinheit 3 einen Handgriff 122 an. Auch für den Handgriff 122 kann ein nicht dargestelltes Magazin bereitstehen. Der Handgriff 122 erleichtert den Transport der Verpackungseinheit im Handel. Die Verpackungseinheit 3 wird mit einem Transporteur 63 an eine Sortiervorrichtung 130 weitergeleitet.
  • Die Sortiervorrichtung 130 kann z.B. einen Roboter 133 in Form eines Tripods oberhalb der Transportebene aufweisen, um die Verpackungseinheiten 3 in ein Lagenschema durch Drehen und/oder Verschieben anzuordnen. Alternativ oder zusätzlich können Roboter 135, 136 vorgesehen sein, welche die Verpackungseinheiten 3 in Lagen 3A anordnen, in welchen die Verpackungseinheiten 3 (auch Gebinde genannt) beispielsweise in Reihen nebeneinander und nacheinander angeordnet sind. Danach werden die Lagen 3A an einen Palettiervorrichtung 140 weitergeleitet.
  • Die Palettiervorrichtung 140 ist ausgestaltet, die von der Sortiervorrichtung 130 ausgegebenen Lagen 3A auf Paletten 142 anzuordnen. Die beladenen Paletten 142 können somit zum Verkauf der Behälter 2 im Handel ausgeliefert werden.
  • Je nach den räumlichen Gegebenheiten, kann die Behälterbehandlungsanlage 1 eine andere Anordnung der Vorrichtungen 10, 20, 30, 40, 50, 60, 69, 70, 80, 90, 110, 120, 130, 140 aufweisen als in 1 gezeigt und zuvor beschrieben. Insbesondere kann die Behälterbehandlungsanlage 1 in mindestens zwei getrennten Räumen angeordnet sein.
  • Zusätzlich oder alternativ ist denkbar, dass alle Vorrichtungen 10, 20, 30, 40, 50, 60, 69, 70, 80, 90, 110, 120, 130, 140 in einer langen Reihe nacheinander angeordnet sind, ohne dass Umlenkungen der Transportrichtung TR zwischen den einzelnen Vorrichtungen 10, 20, 30, 40, 50, 60, 69, 70, 80, 90, 110, 120, 130, 140 erforderlich sind.
  • 2 zeigt eine Anzeige 8A, die sich die Bedienperson 7 im Betrieb der Erfassungseinrichtungen 4, 5 für die Behälterbehandlungsanlage 1 von 1 mit der Anzeigeeinrichtung 8 anzeigen lassen kann. Die Anzeigeeinrichtung 8 ist bei dem Beispiel von 2 eine mobile Anzeigeeinrichtung, beispielsweise ein mobiles Telefon mit Anzeigeeinrichtung, insbesondere Smartphone, oder ein Tablet-PC (PC = Personalcomputer) oder dergleichen. Die Anzeigeeinrichtung 8 hat ein Gehäuse 83, einen Bildschirm 84 und mindestens ein manuell bedienbares Bedienelement 85. Der Bildschirm 84 kann ein berührungsempfindlicher Bildschirm sein (Touchscreen).
  • In der Anzeige 8A sind Hinweise 8B enthalten, welche eine Erfassungseinrichtung 4 oder im Fall von mehreren die Erfassungseinrichtungen 4, 5 an die Anzeigeeinrichtung 8 ausgegeben haben.
  • Die Hinweise 8B können beispielsweise einen Befüllungszustand von Magazinen oder Tanks umfassen.
  • Die Hinweise 8B können der Bedienperson 7 alternativ oder zusätzlich anzeigen, welche Tätigkeiten in der Behälterbehandlungsanlage 1 als nächstes anstehen und daher von der Bedienperson durchzuführen sind. In 2 sind der Übersichtlichkeit halber nicht alle Hinweise 8B mit einem Bezugszeichen versehen.
  • 3 zeigt die Anzeige 8A von 2 in vergrößerter Darstellung. Die Anzeige 8A kann einen Hinweis 8B zum Füllstand des Magazins 10, einen Hinweis 8B zum Füllstand des Tanks 31 für die Rinsflüssigkeit 32 der Rinsvorrichtung 30, einen Hinweis 8B zum Füllstand des Tanks 41 für das Produkt 42, das von der Füllvorrichtung 40 in die Behälter 2 zu füllen ist, einen Hinweis 8B zum Füllstand des Magazins 51 für Behälterverschlüsse 52 der Verschließvorrichtung 50, einen Hinweis 8B zum Füllstand eines Magazins für Etiketten 92 des Aggregats 95 der Ausstattungsvorrichtung 90, einen Hinweis 8B zum Füllstand eines Magazins für Etiketten 92 und/oder Druckfarbe des Aggregats 96 der Ausstattungsvorrichtung 90 und/oder einen Hinweis 8B zum Füllstand des Magazins / Tanks 111 für Folie 112 oder Kleber der Verpackungsvorrichtung 110 anzeigen.
  • Zusätzlich kann mit einer optischen Kennzeichnung TD anzeigbar sein, bei welchen Vorrichtungselementen der Vorrichtungen 10, 20, 30, 40, 50, 60, 69, 70, 80, 90, 110, 120, 130, 140 der Anlage 1 Tätigkeiten durchzuführen sind.
  • Die Anzeige 8A kann hinsichtlich der Anzahl und Art der Hinweise 8B konfigurierbar ausgestaltet sein. Beispielsweise kann ein Maschinenbediener die Anzeige 8A so einstellen, dass nur Hinweise 8B über Füllstände angezeigt werden, wenn diese einen gewissen Wert unterschreiten.
  • Gemäß der Anzeige 8A von 3 sind das Magazin 10, das Aggregat 95 und das Magazin 111 mit einer optischen Kennzeichnung TD in Form einer Schraffur gekennzeichnet. Alternativ oder zusätzlich ist ein anderes Muster oder Bild für die Kennzeichnung TD verwendbar. Optional kann die optische Kennzeichnung TD mit mindestens einer Farbe erfolgen, die sich von anderen Farben der Anzeige 8A unterscheidet. Zusätzlich oder alternativ kann die Kennzeichnung TD durch Blinken optisch kenntlich gemacht werden.
  • Die Anzeige 8A von 3 vermittelt der Bedienperson 7 also optisch schnell wahrnehmbar, dass die Füllstände des Magazins 10, des Aggregats 95 und des Magazins 111 nicht mehr lange ausreichend sind und das Material darin bald zur Neige gehen. Somit zeigt die Anzeige 8A an, welche Art von Tätigkeit und wo in der Anlage 1 in naher Zukunft auszuführen ist. In naher Zukunft umfasst, dass die Tätigkeit insbesondere als nächstes auszuführen ist.
  • Die Anzeige 8A kann eine Priorisierung der Tätigkeiten vornehmen, so dass erkennbar ist, welche Tätigkeiten besonders dringend, insbesondere zuerst, auszuführen sind.
  • Die Bedienperson 7 kann daher mit Hilfe der Anzeige 8A rechtzeitig die richtigen Maßnahmen ergreifen, damit der Betrieb der Behälterbehandlungsanlage 1 nicht unterbrochen werden muss, sondern wie vorgesehen weiterlaufen kann.
  • Alternativ oder zusätzlich kann mindestens einer der Tanks 31, 41, 61 oder Magazine 51 usw. mit einer Glasscheibe, insbesondere mit einer Eichung, versehen sein, so dass die zugehörige Einrichtung 4, 5 den Füllstand des Tanks 31, 41, 61 oder Magazins 51 usw. direkt erfassen kann.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die mindestens eine Auswerteeinrichtung 4A, 5A ein Signal an das Magazin 10 und/oder das Aggregat 95 und/oder das Magazin 111 ausgeben, so dass das Magazin 10 und/oder das Aggregat 95 und/oder das Magazin 111 das benötigte Material selbststätig auffüllt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Erfassungseinrichtung 5 das Erfassungsergebnis zudem an eine Datenbank weitergeben. Die Datenbank kann beispielsweise den Bestand eines Lagers wiedergeben. Damit kann das Erfassungsergebnis verwendet werden, um automatisch Materialien, wie Etiketten 92, Druckfarbe, Folie 112, Rinsflüssigkeit 32, Produkt 42, Schmiermittel 61 usw. nachzubestellen, wenn sich der Füllstand in dem entsprechenden Magazin oder Tank zum Ende neigt.
  • 4 zeigt ein anderes Beispiel für eine Anzeige 8A auf der Anzeigeeinrichtung 8 von 2. Bei dem Beispiel von 4 wird der Bedienperson 7 zusätzlich angezeigt, wo sich die Bedienperson 7 in der Anlage 1 befindet.
  • Optional kann auf der Anzeige 8A zusätzlich oder alternativ angezeigt werden, wo sich ein gegebenenfalls vorhandener mobiler Roboter 7A in der Anlage 1 befindet. Der Roboter 7A ist insbesondere zum Wechseln von Vorrichtungselementen einsetzbar, wenn die Anlage 1 von der Produktion einer ersten vorbestimmten Behältersorte auf eine zweite vorbestimmte Behältersorte umgestellt werden soll. Die erste vorbestimmte Behältersorte ist beispielsweise eine Glasflasche 2 mit einem Fassungsvermögen für 200 ml Cola. Die zweite vorbestimmte Behältersorte ist beispielsweise eine Glasflasche 2 mit einem Fassungsvermögen für 500 ml Zitronenlimonade.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die mindestens eine Auswerteeinrichtung 4A, 5A ein Signal an den Roboter 7A ausgeben, so dass der Roboter 7A das Magazin 10 und/oder das Aggregat 95 und/oder das Magazin 111 auffüllt, wie benötigt.
  • Zudem wird der Bedienperson 7 mit Hinweisen 8C angezeigt, welchen Weg die Bedienperson 7 und gegebenenfalls parallel ein Roboter in der Anlage 1 zurücklegen soll, um die anstehenden Tätigkeiten besonders effizient und/oder gemäß deren Dringlichkeit erledigen zu können.
  • Werden alle Arbeiten ausschließlich durch Roboter 7A erledigt, ist eine Anzeige nicht unbedingt nötig - die Daten mit den Wegen / Tätigkeiten können in diesem Fall ohne Anzeige an den Roboter übertragen werden, insbesondere drahtlos.
  • Die Anzeige des Wegs kann nicht nur einen Raum enthalten, in welchem die Anlage 1 aufgestellt ist. Bei Bedarf ist eine Anzeige für mehr als einen Raum, insbesondere über das komplette Betriebsgelände möglich. Dabei können beispielsweise auch Lager mit angezeigt werden.
  • Auch die Hinweise 8C werden von der mindestens einen Erfassungseinrichtung 4, 5, insbesondere den Auswerteeinrichtung(en) 4A, 5A, aus mindestens einem Erfassungsergebnis erstellt. Hierfür kann die mindestens eine Erfassungseinrichtung 4, 5 zusätzlich Erfassungsdaten mindestens eines Positionssensors verwenden. Die mindestens eine Erfassungseinrichtung 4, 5 gibt Signale an die Anzeigeeinrichtung 8 von 2 aus, um die Hinweise 8C anzuzeigen, wie in 4 als Beispiel dargestellt.
  • Die Bedienperson 7 wird daher mit Hilfe der Anzeige 8A von 4 noch besser unterstützt, um rechtzeitig die richtigen Maßnahmen ergreifen zu können, damit der Betrieb der Behälterbehandlungsanlage 1 nicht unterbrochen werden muss, sondern wie vorgesehen weiterlaufen kann.
  • Die Anzeige 8A kann in der Erstellung der Reihenfolge der als nächstes auszuführenden Tätigkeiten eine Wegoptimierung und/oder Zeitoptimierung berücksichtigen, insbesondere unter Berücksichtigung vorgegebener oder historischer Daten oder Daten über die aktuelle Ausbringleistung der Behälterbehandlungsanlage. Beispielsweise kann ein Nachfüllen eines entfernteren Magazins oder Tanks dringender sein als das eines näheren Magazins oder Tanks, jedoch ist bekannt, dass ein Auffüllen des näheren Magazins oder Tanks noch machbar ist, bevor das entferntere Magazin oder Tank leer ist, somit wird in der Anzeige 8A durch einen Hinweis 8C festgelegt, dass zuerst das näher gelegene Magazin aufgefüllt werden soll. In einem anderen Beispiel kann bekannt sein, dass ein Anlagenstopp (aus anderen Gründen) ansteht oder gerade vorliegt - in diesem Fall können die Tätigkeiten ebenfalls weg- oder zeitoptimiert umpriorisiert werden.
  • 5 zeigt noch ein anderes Beispiel für eine Anzeige 8A auf der Anzeigeeinrichtung 8 von 2. Bei dem Beispiel von 5 sind derzeit zusätzlich zu den Betriebszuständen von 3 noch Fehlerzustände in der Anlage 1 vorhanden und z.B. Wartungsarbeiten zu erledigen.
  • Bei dem gezeigten Beispiel ist derzeit in dem Aggregat 46 der Füllvorrichtung 40 ein Behälter 2 geplatzt, so dass Scherben in der Füllvorrichtung 40 zu beseitigen sind. Zudem ist an dem Transporteur 63 am Auslauf der Ausstattungsvorrichtung 90 ein Behälter 2 umgefallen, der einen Stau verursacht. Diese beiden Fehlerzustände zeigt die Anzeige 8A der Bedienperson 7 mit einer optischen Kennzeichnung TD1 optisch an. Die optische Kennzeichnung TD1 ist anders gestaltet als die optische Kennzeichnung TD. Dadurch können Fehlerzustände sicher von den anderen Betriebszuständen, wie Füllzuständen, usw., unterschieden werden. Die optische Kennzeichnung TD1 kann zudem Text enthalten, welcher die Art des Fehlers und/oder die Art der auszuführenden Tätigkeit angibt.
  • Zudem werden der Bedienperson 7 in der Anzeige 8A von 5 optische Kennzeichnungen TD2 angezeigt. Eine optische Kennzeichnung TD2 wird beispielsweise an dem Transporteur 63 mit dem Puffer 65 angezeigt, nämlich dass die Lagerung für einen Pufferschlitten des Puffers 65 nachzuschmieren ist.
  • Diese beiden Wartungszustände werden mit einer anderen optischen Kennzeichnung als die optische Kennzeichnung TD1 und zudem anders als die optische Kennzeichnung TD optisch angezeigt werden. Dadurch können Wartungszustände und Fehlerzustände sicher von den anderen Betriebszuständen, wie Füllzuständen, usw., unterschieden werden. Die optische Kennzeichnung TD2 kann zudem Text enthalten, welcher die Art des Wartungsbedarfs und/oder die Art der auszuführenden Tätigkeit angibt.
  • Die Bedienperson 7 wird daher mit Hilfe der Anzeige 8A von 5 noch besser unterstützt, um rechtzeitig die richtigen Maßnahmen ergreifen zu können, damit der Betrieb der Behälterbehandlungsanlage 1 nicht unterbrochen werden muss, sondern wie vorgesehen weiterlaufen kann.
  • 6 zeigt noch ein anderes Beispiel für eine Anzeige 8A auf der Anzeigeeinrichtung 8 von 2. Bei dem Beispiel von 6 ist dargestellt, wo sich derzeit Bedienpersonen 7 relativ zu einer Vorrichtung 14, 15 der Behälterbehandlungsanlage 1 in der Anlage 1 befinden. Als Beispiel ist eine Kombination von Formvorrichtung bzw. Streckblasmaschine 15 und Heizvorrichtung bzw. Ofen 14 gezeigt. Selbstverständlich kann eine vergleichbare Anzeige 8A für eine beliebige andere der Vorrichtungen 10, 20, 30, 40, 50, 60, 60, 69, 70, 80, 90, 110, 120, 130, 140 der Behälterbehandlungsanlage 1 erfolgen.
  • Die mindestens eine Erfassungseinrichtung 4, 5 kann hierfür Daten von Lichtschranken oder Kontaktschaltersignale des Maschinenschutzes oder Kombinationen daraus verwenden.
  • Alternativ können die Lichtschranken ihre Strahlung selbst zu der mindestens einen Erfassungseinrichtung 4, 5 senden. Die Bedienperson(en) 7 stören die optische Übertragung der Signale der Lichtschranken. Dementsprechend kann eine Unterbrechung eines Lichtstrahls, genutzt werden, um eine Aktion in der Anlage 1 zu sperren oder nicht auszulösen, wenn eine Bedienperson(en) 7 in der Nähe ist.
  • Bei dem Beispiel von 6 hat die mindestens eine Erfassungseinrichtung 4, 5 erfasst, dass sich eine erste Bedienperson 7 derzeit in einer Einhausung 57 der Vorrichtung 15 befindet. In der Einhausung 57 werden die Behälter 2 von einem Einlauftransportstern 54 zu einem Streckblasmaschinenkarussell 55 geführt. Das Karussell 55 gibt die Behälter 2 an einen Auslauftransportstern 56 weiter, der an einem Auslauf aus der Vorrichtung 15 angeordnet ist. Der Stern 56 gibt die Behälter 2 beispielsweise an einen Transporteur 63 weiter, der in 6 nicht gezeigt ist. Der Ofen 14 hat eine erste Umlenkrolle 631, eine zweite Umlenkrolle 632 und mindestens eine Kette 633. Die Kette 633 ist um die Umlenkrollen 631, 632 derart herumgelegt, dass die mindestens eine Kette 633 um die Umlenkrollen 631, 632 herumlaufen kann, wie bereits zuvor in Bezug auf 1 erwähnt. Der Ofen 14 ist mit einer Einhausung 67 umgeben. Eine zweite Bedienperson 7 befindet sich derzeit außerhalb der Einhausung 57. Zudem befinden sich die beiden Bedienpersonen 7 an zwei verschiedenen Seiten der Vorrichtung 15 und außerdem des Ofens 14.
  • Links Blasrad und Transfersterne - Rechts die Ofenkette
  • Die mindestens eine Erfassungseinrichtung 4, 5 erfasst somit, in welcher Position sich die Bedienpersonen 7 relativ zu mindestens einer Vorrichtung 14, 15 befinden und wertet mit der entsprechenden Einrichtung 4A, 5A aus, ob Sicherheitsrisiken bestehen, und welche Aktion daher zu unternehmen ist. Eine derartige Aktion könnte sein, dass einzelne Funktionen für die Bedienung der mindestens einen Vorrichtung 14, 15 freizuschalten oder zu sperren sind.
  • Möchte beispielsweise die erste Bedienperson 7 eine Drehung des Streckblasmaschinenkarussells 55 bei einer Wartung oder Umrüstung (z.B. Blasformwechsel) der Vorrichtung 15 durchführen, ermittelt die mindestens eine Einrichtung 4, 5, dass die zweite Bedienperson 7 auf der anderen Seite der Vorrichtung 15 zu warnen ist. Zusätzlich oder alternativ kann die mindestens eine Einrichtung 4, 5 aus der derzeitigen Position der Bedienpersonen 7 an der Vorrichtung 15 ermitteln, dass eine Drehung des Karussells 55 zu sperren ist. Zusätzlich oder alternativ kann die mindestens eine Einrichtung 4, 5 ermitteln, ob eine Tür der Einhausung 57 zu sperren ist. Dies ist als Beispiel mit dem weißen Kreuz in 6 gezeigt.
  • Die Warnung der zweiten Bedienperson 7 kann optisch und/oder akustisch mit der Anzeigeeinrichtung 8 und/oder einer zusätzlichen Anzeigeeinrichtung, insbesondere einer Blickleuchte mit Warnton, an der Vorrichtung 15 erfolgen.
  • Im Unterschied zu der Vorrichtung 15 sind bei der Ausstattungsvorrichtung 90 beispielsweise Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, wenn ein Aggregat 95 an einer Arbeitsposition gewechselt wird und an der nicht einsehbaren gegenüberliegenden Position ein Etikettenrollenwechsel durch eine andere Bedienperson 7 durchgeführt wird.
  • Erfasst die mindestens eine Erfassungseinrichtung 4, 5 einen derartigen Betriebszustand, steuert die mindestens eine Erfassungseinrichtung 4, 5 die Ausstattungsvorrichtung 90 an, ein Anheben oder Herunterfahren des anderen Aggregats 96 zu sperren, das an der gegenüberliegenden Position angeordnet ist.
  • Je nach erfasstem Betriebszustand steuert die mindestens eine Erfassungseinrichtung 4, 5 ein Not-Aus der mindestens einen Vorrichtung 14, 15 und/oder der Behälterbehandlungsanlage 1 an. Ein Not-Aus kann die mindestens eine Erfassungseinrichtung 4, 5 auch ansteuern, um eine Kollision mit fahrerlosen, z.B. dem gezeigten Roboter 7A, oder nicht fahrerlosen Transportsystemen zu vermeiden. Hierfür kann die mindestens eine Erfassungseinrichtung 4, 5 zusätzlich mit einer Steuerung derartiger Transportsysteme verbunden sein.
  • Eine derartige Ansteuerung nimmt die mindestens eine Erfassungseinrichtung 4, 5 vor, insbesondere wenn erkannt wird, dass eine Bedienperson 7 verletzt werden könnte.
  • Gemäß 7 ist die mindestens eine Erfassungseinrichtung 4, 5 derart ausgestaltet, dass ein Schutz durch die Einhausungen 57, 67 nicht erforderlich ist. Daher sind keine Einhausungen 57, 67 vorhanden.
  • Allgemein gesagt ist mindestens eine der mindestens zwei Behälterbehandlungsvorrichtungen im Wesentlichen maschinenschutzlos ausgebildet.
  • In diesem Fall steuert die mindestens eine Erfassungseinrichtung 4, 5 alle Warnungen in Bezug auf kritische Betriebszustände so rechtzeitig an, dass keine Sicherheitsrisiken für Bedienperson(en) 7 und/oder andere Teile der Anlage 1 auftreten können.
  • Noch dazu steuert die mindestens eine Erfassungseinrichtung 4, 5 die Vorrichtungen 14, 15 derart an, dass Sperrungen von Teilen der Vorrichtungen 14, 15, insbesondere der Einhausungen 57, 67, so erfolgen, dass keine Sicherheitsrisiken für Bedienperson(en) 7 und/oder andere Teile der Anlage 1 auftreten können
  • Allgemein ist es für die beiden Zustände gemäß 6 und 7 möglich, dass dieselbe Vorrichtung der Vorrichtungen 10, 14; 15; 20, 30, 40, 50, 60, 69, 70, 80, 90, 110, 120, 130, 140 der Behälterbehandlungsanlage 1 gleichzeitig von zwei Bedienpersonen 7 an zwei verschiedenen Bedieneinheiten (HMIs) bedient werden kann, ohne Sicherheitsbedenken haben zu müssen.
  • 8 zeigt eine Behälterbehandlungsanlage 1A gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Die Behälterbehandlungsanlage 1A gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist bis auf die nachfolgend beschriebenen Unterschiede identisch zu der Behälterbehandlungsanlage 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel aufgebaut. Daher werden nachfolgend im Wesentlichen nur die Unterschiede zu dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Die Behälterbehandlungsanlage 1A hat zusätzlich oder alternativ zu der Depalettiervorrichtung 20 für Behälter 2, wie Dosen oder Glasbehälter, eine Heizvorrichtung 14 zum Erwärmen von Preforms 2A (Vorformlinge) und eine Formvorrichtung 15. Die Preforms 2A sind aus Kunststoff gefertigt und werden in der Formvorrichtung 15 in Behälter 2, insbesondere Flaschen, geformt. Die Behälter 2 werden anschließend der Rinsvorrichtung 30 zugeführt. Die Formvorrichtung 15 bläst oder leitet zum Formen der Behälter 2 beispielsweise Gas in die erwärmten Preforms 2A ein. Alternativ formt die Formvorrichtung 15 die Preforms 2A durch Einleiten einer Flüssigkeit in die Behälter 2.
  • Die Vorrichtungen 10, 20, 30, 40, 50 behandeln die Behälter 2, wie zuvor in Bezug auf 1 beschrieben. Die Transportvorrichtung 60 hat zusätzlich einen flexibel einstellbaren Pufferspeicher 66. Der Pufferspeicher 66 ist anstelle des Pasteurs 70 vorgesehen. Somit können mit der Behälterbehandlungsanlage 1A keine Pasteurisierungen ausgeführt werden. Mit dem Pufferspeicher 66 kann auf den Puffer 65 verzichtet werden. Zudem ist die Verpackungsvorrichtung 110 ausgestaltet, um die Behälter 2 in eine Verpackungseinheit 3 zu packen, die aus Karton als Verpackungsmaterial 112 gebildet ist.
  • Daher ist kein Schrumpftunnel 115, sondern eine Kartonpackstation 117 vorgesehen. Die Verpackungsvorrichtung 110 verpackt die Behälter 2 in Kartons mit beispielsweise zwei oder mehr Behältern 2, um die vorbestimmte Verpackungseinheit 3 zu bilden. Alternativ ist eine Halterung, insbesondere aus Karton oder einem sonstigen geeigneten Material, verwendbar, in welche mindestens zwei Behälter 2 eingesetzt werden können, um die vorbestimmte Verpackungseinheit 3 zu bilden.
  • Der Pufferspeicher 66 kann je nach Bedarf genutzt werden, um Behälter 2 zu puffern bzw. zwischenzuspeichern. Die Behälter 2 können dann je nach Bedarf wieder aus dem Pufferspeicher 66 geleitet werden. Hierfür erfasst die mindestens eine Erfassungseinrichtung 4, 5 den Betriebszustand der Transporteinrichtung 60.
  • Die mindestens eine Erfassungseinrichtung 4, 5 wertet aus, ob derzeit Behälter 2 in den Pufferspeicher 66 zu leiten sind und/oder auszuleiten sind und/oder um den Pufferspeicher 66 herumzuleiten sind. Hierzu wertet die mindestens eine Erfassungseinrichtung 4, 5 jeweils aus, wie viele Behälter 2 in den Pufferspeicher 66 einzuleiten sind und/oder auszuleiten sind und/oder um den Pufferspeicher 66 herumzuleiten sind. Für die Auswertung verwendet die mindestens eine Erfassungseinrichtung 4, 5 Erfassungsergebnisse von Betriebszuständen an mindestens den zwei Vorrichtungen 50, 80. Zusätzlich können Erfahrungswerte verwendet werden, die in einem Speicher der mindestens eine Erfassungseinrichtung 4, 5 gespeichert sind.
  • Je nachdem, ob die Auswertung ergibt, dass einer stromabwärts gelegenen Vorrichtung, z.B. der Vorrichtung 80 oder 100, weniger oder mehr Behälter 2 pro Zeiteinheit zuzuführen sind, kann der Pufferspeicher 66 und gegebenenfalls zusätzlich die Transporteure 63 außen um den Pufferspeicher 66 herum verwendet werden.
  • Damit kann die Zeit verlängert werden, die Behälter 2 auf ihrem Weg von der Vorrichtung 50 zu der Vorrichtung 80 benötigen. Zusätzlich oder alternativ kann zumindest zeitweise die Zeit verkürzt werden, die Behälter 2 auf ihrem Weg von der Vorrichtung 50 zu der Vorrichtung 80 benötigen. Dadurch kann der Pufferspeicher 66 zum Verlangsamen oder Beschleunigen der Geschwindigkeit der Behälter 2 auf ihrem Weg zu der Vorrichtung 80 genutzt werden.
  • Die Anordnung der Einrichtungen 4, 5 ist ansonsten dieselbe, wie zuvor in Bezug auf die Einrichtungen 4, 5 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. Außerdem ist das Funktionsprinzip der Einrichtungen 4, 5, 4A, 5A ansonsten dasselbe, wie zuvor in Bezug auf die Einrichtungen 4, 5, 4A, 5A gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • 9 zeigt eine Behälterbehandlungsanlage 1 B gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. Die Behälterbehandlungsanlage 1 B gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist bis auf die nachfolgend beschriebenen Unterschiede identisch zu der Behälterbehandlungsanlage 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel aufgebaut. Daher werden nachfolgend im Wesentlichen nur die Unterschiede zu dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Die Behälterbehandlungsanlage 1B ist für die Herstellung und Behandlung von Kunststoffbehältern, insbesondere Kunststofflaschen, ausgestaltet. Die Behälterbehandlungsanlage 1B hat als Magazin 10 ein Preformlager zum Vorhalten von Preforms 2A (Vorformlinge). Die Preforms 2A werden mit einer Zuführschiene 13 der Heizvorrichtung 14 zugeführt. An dem Magazin 10 von 9 ist für die Erfassungseinrichtung 4 ein Spiegel 6 vorgesehen. Der Spiegel 6 ist derart angeordnet, dass die Erfassungseinrichtung 4 in das Magazin 10 sehen kann. Dadurch kann die Erfassungseinrichtung 4 den Betrieb zum Zuführen der Preforms 2A aus dem Magazin 10 zu der Heizvorrichtung 14 erfassen. Die Erfassungsergebnisse sind bei der Auswertung mit der Auswerteeinrichtung verwendbar, wie zuvor beschrieben.
  • In der Anlage 1 sind Formatwagen 19 für die Formvorrichtung 15 vorgesehen. Zudem sind Formatwagen 49 für die Füllvorrichtung 40 vorgesehen. Zudem sind Formatwagen 99 für die Ausstattungsvorrichtung 90 vorgesehen. Zudem sind Formatwagen 119 für die Verpackungsvorrichtung 110 vorgesehen. Zudem sind Formatwagen 149 für die Palettiervorrichtung 140 vorgesehen. Auf den Formatwagen 19, 49, 99, 119, 149 sind jeweils Formate der zugehörigen Vorrichtungen 15, 40, 90, 110, 140 vorgesehen, die für die jeweils zu fertigende Sorte von Behältern 2 in den Vorrichtungen 15, 40, 90, 110, 140 benötigt werden. Die Behälterbehandlungsanlage 1B ist umstellbar zwischen beispielsweise der Sorte von Behältern 2 zur Aufnahme von 0,5 I Flüssigkeit oder der Sorte von Behältern 2 zur Aufnahme von 1,5 I Flüssigkeit.
  • Die Formatwagen 19, 49, 99, 119, 149 können an mindestens einer Stelle, insbesondere oben, eine Kennzeichnung aufweisen, die von der mindestens eine Erfassungseinrichtung 4, 5 als Formatwagen interpretiert wird. Dadurch sind die Formatwagen unabhängig von Größe und Aussehen besonders gut und schnell erfassbar und als Formatwagen auswertbar.
  • Die mindestens eine Erfassungseinrichtung 4, 5 ist ausgestaltet zu erfassen, wo die Formatwagen 19, 49, 99, 119, 149 angeordnet sind.
  • Somit kann die mindestens eine Erfassungseinrichtung 4, 5 den Standort der Formatwagen 19, 49, 99, 119, 149 in mindestens einer der Anzeigen 8A gemäß 2 bis 7 anzeigen. Die zugehörige Auswerteeinrichtung 4A, 5A wertet das Erfassungsergebnis aus, um Anweisungen an den mobilen Roboter 7A zu geben. Eine Anweisung könnte sein, dass sich der Roboter 7A zu einem vorbestimmten Formatwagen der Formatwagen 19, 49, 99, 119, 149 bewegen soll und dort eine vorbestimmte Tätigkeit ausführen soll.
  • Die Vorrichtungen 10, 20, 30, 40, 50 behandeln die Behälter 2, wie zuvor in Bezug auf 1 und/oder 8 beschrieben. Die Transportvorrichtung 60 hat anstelle des flexibel einstellbaren Pufferspeichers 66 zwei flexibel einstellbare Spiralpufferspeicher 68. Die Spiralpufferspeicher 68 sind anstelle des Pasteurs 70 vorgesehen. Somit können mit der Behälterbehandlungsanlage 1B keine Pasteurisierungen ausgeführt werden. Zudem ist die Verpackungsvorrichtung 110 ausgestaltet, um die Behälter 2 in eine Verpackungseinheit 3 zu packen, die Klebemittel als Verpackungsmaterial 112 verwendet. Daher ist kein Schrumpftunnel 115, sondern eine Aushärtstrecke 118 vorgesehen, in welche die Klebegebinde unter Zufuhr von warmer Luft aushärten. Die Verpackungsvorrichtung 110 verbindet die Behälter 2 zu Klebegebinden mit beispielsweise zwei oder mehr Behältern 2, um die vorbestimmte Verpackungseinheit 3 zu bilden.
  • Mindestens einer der Spiralpufferspeicher 68 kann je nach Bedarf genutzt werden, um Behälter 2 zu puffern bzw. zwischenzuspeichern, wie zuvor in Bezug auf den Pufferspeicher 66 von 8 beschrieben.
  • Die Anordnung der Einrichtungen 4, 5 ist ansonsten dieselbe, wie zuvor in Bezug auf die Einrichtungen 4, 5 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. Außerdem ist das Funktionsprinzip der Einrichtungen 4, 5, 4A, 5A ansonsten dasselbe, wie zuvor in Bezug auf die Einrichtungen 4, 5, 4A, 5A gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Gemäß einer Modifikation der zuvor beschriebenen Einrichtungen 4, 5 kann mindestens eine der Einrichtungen 4, 5 ein Funksignal oder Infrarotsignal an mindestens eine der Vorrichtungen 10, 20, 30, 40, 50, 60, 69, 70, 80, 90, 100, 110, 120, 130, 140 senden. Die mindestens eine der Vorrichtungen 10, 20, 30, 40, 50, 60, 69, 70, 80, 90, 100, 110, 120, 130, 140 hat einen Reflektor, insbesondere Spiegel 6, der das Funksignal oder Infrarotsignal zurück zu der Einrichtung 4, 5 sendet. Auch auf diese Weise kann beispielsweise ein Formatwagen 19, 49, 119, 149 oder der Roboter 7A erfasst und erkannt werden.
  • 10 zeigt in einem vierten Ausführungsbeispiel ein Detail der Ausstattungsvorrichtung 90. Über der Vorrichtung 90 ist die Erfassungseinrichtung 5 angeordnet. Die Erfassungseinrichtung 5 ist mit dem vorbestimmten Abstand von mindestens 3 m über der Vorrichtung 90 angeordnet. Die Erfassungseinrichtung 5 kann mit der Steuereinrichtung 150 der Anlage 1 gesteuert werden. Die Steuereinrichtung 150 kann die Ausrichtung der Erfassungseinrichtung 5 zur Vorrichtung 90 steuern. Zusätzlich oder alternativ kann die Steuereinrichtung 150 die Art der Erfassung, nämlich kontinuierlich oder intermittierend, mit der Erfassungseinrichtung 5 steuern, wie bereits zuvor in Bezug auf die anderen Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Die Ausstattungsvorrichtung 90 hat eine Behälteraufnahmeeinrichtung 93, welche die Behälter 2 bei der Behandlung in der Vorrichtung 90 aufnimmt und an dem Etikettieraggregat 95 vorbeibewegt.
  • Hierfür hat die Behälteraufnahmeeinrichtung 93 ein Gestell 930 und Drehteller 931. Die Drehteller 931 werden mit einer Drehtellerantriebseinrichtung 932 in eine Bewegung um ihre Achse angetrieben. Jeder Behälter 2 ist zwischen einem Drehteller 931 und einem Zentrierkopf 933 aufnehmbar. Der Zentrierkopf 933 wird hierbei auf den Behälter 2 zubewegt oder von dem Behälter 2 wegbewegt, so dass der Behälter 2 aufgenommen oder freigegeben werden kann. Der Zentrierkopf 933 zentriert einen Behälter 2 derart auf dem Drehteller 931, dass die Achse des Behälters 2 und des Drehtellers 931 übereinstimmt. Der Behälter 2 kann dann mit dem Aggregat 95 behandelt werden.
  • Die Drehteller 931 sind bestandet voneinander entlang des Umfangs eines Karussells 934 angeordnet. An dem Karussell 934 sind Permanentmagnete 935 vorhanden. Die Magnete 935 sind einem ersten Stator 936 zugewandt an dem Karussell 934 montiert. Der Stator 936 weist Spulen auf, die die Permanentmagnete 935 bei entsprechender Ansteuerung entweder anziehen oder abstoßen. Dadurch kann das Karussell 934 (Rotor) in eine Bewegung um den Stator 936 versetzt werden oder angehalten werden. Die Bewegung wird durch Kugeldrehverbinder 938 gestützt. Der Stator 936 ist vorzugsweise nur in dem Bereich am Umfang der Behälteraufnahmeeinrichtung 93 vorhanden, in welchem Aggregate 95 an dem Umfang der Behälteraufnahmeeinrichtung 93 zum Behandeln von Behältern 2 angeordnet sind.
  • Außerdem hat die Behälteraufnahmeeinrichtung 93 einen zweiten Stator 937, der über eine Lücke von Permanentmagneten 935 beabstandet ist. Der Stator 937 weist Spulen auf, die bei entsprechender Ansteuerung die Permanentmagnete 935 entweder anziehen oder abstoßen. Dadurch können die Zentrierköpfe 933 an ihrer Halterung (Rotor) in eine Bewegung um den Stator 937 versetzt werden oder angehalten werden. Eine Kurvenrolle 938 verstellt dabei den Abstand des Zentrierkopfs 933 zu den Drehtellern 931. Der Stator 937 ist vorzugsweise entlang des gesamten Umfangs der Behälteraufnahmeeinrichtung 93 vorhanden.
  • Das Aggregat 95 nimmt eine Etikettenrolle 951 in einem Etikettenmagazin 91 auf. Zudem sind ein Puffer 952, eine Leimwalze 953 und ein Vakuumzylinder 954 vorgesehen. Zusätzlich können eine Spleißeinrichtung und eine Schneidwalze vorgesehen sein, die in 10 nicht gezeigt sind. Ist das Aggregat 95 an einer Andockstation 94 angedockt, kann das Aggregat 95 Behälter 2 mit einem Etikett von der Etikettenrolle 951 ausstatten.
  • Das Aggregat 95 hat einen Zeilensensor 955, der an der Etikettenrolle 951 angeordnet ist. Der Zeilensensor 955 ist ausgestaltet, das Ende der Etikettenrolle 951 zu erfassen. Der Zeilensensor 955 gibt das Erfassungsergebnis 956 als optisches Signal an die Erfassungseinrichtung 5 aus. Das Erfassungsergebnis 956 wird von Spiegeln 6 zu der Erfassungseinrichtung 5 gelenkt. Die Erfassungseinrichtung 5, genauer gesagt ihre Auswerteeinrichtung 5A, kann das Erfassungsergebnis 956 bei der zuvor beschriebenen Auswertung verwenden. Das Erfassungsergebnis 956 kann insbesondere auf der Anzeige von 2 bis 5 optisch angezeigt werden, wie zuvor beschrieben.
  • Auf diese Weise kann die Erfassungseinrichtung 5 die Betriebszustände in der Vorrichtung 90 erfassen. Zusätzlich oder alternativ verwendet die Erfassungseinrichtung 5 das Erfassungsergebnis 956 des Zeilensensors 955, um beispielsweise die Anzeige von 2 bis 5 zu erstellen.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Erfassungseinrichtung 5 ein Signal ausgeben, um das Nachfüllen automatisch zu initiieren. Die Erfassungseinrichtung 5 sendet das Wechsel- und/oder Nachfüllsignal vorzugsweise drahtlos an das Etikettenmagazin 91. Das Signal kann anstelle des Erfassungsergebnisses 956 über die Spiegel 6 zum Magazin 91 gesendet werden. Hierfür weist das Magazin 91 einen Rezeptor auf, der Informationen von einem Emitter der Erfassungseinrichtung 5 bekommen kann. Das Signal kann zum Einschalten von einer Fehlerbeleuchtung der Vorrichtung 90 verwendet werden. Alternativ oder zusätzlich kann das Signal in Form von Morsezeichen zur Übertragung von Information an die Vorrichtung 90 ausgestaltet sein, beispielsweise „Löse Blinken aus, um anzuzeigen, dass Nachfüllung demnächst erfolgen muss“.
  • Das Funktionsprinzip der Einrichtung 5 ist ansonsten dasselbe, wie zuvor in Bezug auf die Einrichtungen 4, 5 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • 11 zeigt in einem fünften Ausführungsbeispiel ein ähnliches Detail der Ausstattungsvorrichtung 90 wie bei dem vorangehenden Ausführungsbeispiel. Im Unterschied zu dem vorangehenden Ausführungsbeispiel hat die Vorrichtung 90 zwei Aggregate 95.
  • Über der Vorrichtung 90 ist die Erfassungseinrichtung 5 sowie zwei Spiegel 6 angeordnet. Die Spiegel 6 sind jeweils ausgerichtet, um das Erfassungsergebnis eines Sensors 957 des jeweiligen Aggregats 95 zu der Erfassungseinrichtung 5 zu lenken. Die Sensoren der Aggregate 95 müssen nicht gleich sein. Optional hat mindestens ein Aggregat 95 einen Zeilensensor 955, wie in Bezug auf das vorangehende Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Der Sensor 957 ist als Infrarotquelle oder Laserdiode ausgestaltet, welche das Ende der Etikettenrolle 951 erfasst. Der Sensor 957 ist derart montiert, dass das Ende der Etikettenrolle 951 erkannt wird, wenn Licht des Sensors 957 den Spiegel 6 und somit die Erfassungseinrichtung 5 erreicht. Hierfür ist in der Erfassungseinrichtung 5 eine Photodiode montiert.
  • Alternativ ist in der Erfassungseinrichtung 5 eine Infrarotquelle oder Laserdiode montiert und der Sensor hat eine Photodiode.
  • Bei beiden Ausgestaltungen, wirkt der Sensor 957 mit der Erfassungseinrichtung 5 und den Spiegeln 6 als Lichtschranke. Die Lichtschranke ist eine Einweg-Lichtschranke.
  • Auch auf diese Weise kann die Erfassungseinrichtung 5 Betriebszustände in der Vorrichtung 90 erfassen. Zusätzlich oder alternativ verwendet die Erfassungseinrichtung 5 das Erfassungsergebnis 956, um beispielsweise die Anzeige von 2 bis 5 zu erstellen.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Erfassungseinrichtung 5 ein Signal ausgeben, um das Nachfüllen automatisch zu initiieren. Die Erfassungseinrichtung 5 sendet das Nachfüllsignal vorzugsweise drahtlos an das Etikettenmagazin 91. Das Signal kann anstelle des Erfassungsergebnisses 956 über die Spiegel 6 zum Magazin 91 gesendet werden, wie in Bezug auf das vorangehende Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Das Funktionsprinzip der Einrichtung 5 und des Sensor 957 ist ansonsten dasselbe, wie zuvor in Bezug auf das vorangehende Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • 12 zeigt in einem sechsten Ausführungsbeispiel ein Detail der Vorrichtungen 110, 120. Über den Vorrichtungen 110, 120 ist die Erfassungseinrichtung 5 angeordnet. Die Erfassungseinrichtung 5 ist mit dem vorbestimmten Abstand von mindestens 3 m über den Vorrichtungen 110, 120 angeordnet. Die Erfassungseinrichtung 5 kann mit der Steuereinrichtung 150 der Anlage 1 gesteuert werden.
  • Die Steuereinrichtung 150 kann die Ausrichtung der Erfassungseinrichtung 5 zu den Vorrichtungen 110, 120 steuern. Zusätzlich oder alternativ kann die Steuereinrichtung 150 die Art der Erfassung, nämlich kontinuierlich oder intermittierend, mit der Erfassungseinrichtung 5 steuern, wie bereits zuvor in Bezug auf die anderen Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Die Verpackungsvorrichtung 110 hat zusätzlich zu dem Magazin 111, in dem Rollen mit Folie 112 vorgehalten werden, und dem Schrumpftunnel 115 ein Schneidwerk 113 und ein Folieneinschlagmodul 114. Das Schneidwerk 113 schneidet die Folie 112 von der Rolle in vorbestimmte Stücke, so dass die Folie 112 jeweils um in Gruppen von mindestens zwei Behältern 2 geschlagen werden kann.
  • An das Folien-Behälterbündel kann mit der Vorrichtung 120 ein Handgriff montiert bzw. geklebt werden. Die Folie 112 für den Handgriff steht in einem entsprechenden Magazin 121 bereit. Das Magazin 121 ist neben der Verpackungsvorrichtung 110 angeordnet.
  • Nach Transport in den Schrumpftunnel 115 und Schrumpfen der Folie 112 auf die Behälter 2 ist die Verpackungseinheit 3 gebildet, die auch als Gebinde bezeichnet wird. Die Verpackungseinheit 3 wird mit den Transporteuren 63 in der Transportrichtung TR weitertransportiert, wie zuvor beschrieben.
  • Die Spiegel 6 sind derart auf die Magazine 111, 121 gerichtet, dass die Erfassungseinrichtung 5 Einblick in die Magazine 111, 121 nehmen kann. Damit kann die Erfassungseinrichtung 5 optisch erfassen, wieviel Folie 112 noch an den Rollen in den Magazinen 111, 121 vorhanden ist.
  • Auf diese Weise kann die Erfassungseinrichtung 5 Betriebszustände in der Vorrichtungen 110, 120 erfassen. Zusätzlich oder alternativ verwendet die Erfassungseinrichtung 5 mindestens eines der Erfassungsergebnisse 116, 126, um beispielsweise die Anzeige von 2 bis 5 zu erstellen.
  • Zusätzlich kann die Erfassungseinrichtung 5 ein Signal an mindestens einen der Roboter 135, 136, 7A ausgeben, um einen Wechsel der Rollen mit Folien zu initiieren.
  • Hierbei gibt die Erfassungseinrichtung 5 beispielsweise das Wechselsignal an den Roboter der Roboter 135, 136, 7A aus, der derzeit nicht verwendet wird und im Vergleich zu den anderen Robotern 135, 136, 7A möglichst den kürzesten Weg für den Wechsel zurücklegen muss. Die Erfassungseinrichtung 5 sendet das Signal vorzugsweise drahtlos an den mindestens einen Roboter 135, 136, 7A. Hierdurch ist ein Steuern von Dingen über Laser, anstatt über Kabel, möglich. Hierfür weisen die Roboter 135, 136, 7A einen Rezeptor auf, der Informationen von einem Emitter der Erfassungseinrichtung 5 bekommen kann.
  • Zusätzlich oder alternativ ist es möglich, dass mindestens ein Roboter 135, 136, 7A ausgestaltet ist, nochmals durch eine optische Überprüfung zu verifizieren, ob die Rolle mit der Folie wirklich zu wechseln ist oder nicht. Der mindestens ein Roboter 135, 136, 7A führt somit eine Überprüfung der Erfassungseinrichtung 5 aus.
  • Die Rollen mit Folie 112 können mit einem Formatwagen 119 transportiert werden und mit den Robotern 135, 136 oder dem Roboter 7A in eines der Magazine 111, 121 nachgefüllt werden.
  • Zusätzlich zu der Füllstandsüberwachung der Magazine 111, 121 kann die Erfassungseinrichtung 5 Bewegungen der Behälter 2 erfassen. Die Erfassung erfolgt insbesondere beim Eindrängeln zu den Gassen bei der Verpackungsvorrichtung 110. Die Erfassungseinrichtung 5 gibt die Erfassungsergebnisse an eine Datenbank weiter, die von Künstlicher Intelligenz in der Auswerteeinrichtung 5A verwendet wird. In der Datenbank sind somit Erfassungsergebnisse gespeichert, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten in der Anlage 1 oder in einer anderen Anlage erfasst wurden. Die Datenbank ist insbesondere eine Einrichtung zur Speicherung der Erfassungsergebnisse und / oder mindestens eines Hinweises 8B, 8C, wie zuvor beschrieben, für die Verwendung in dem zukünftigen Betrieb der Behälterbehandlungsanlage 1.
  • Die Künstliche Intelligenz kann in der Datenbank nach den Transportsituationen suchen, bei denen ein oder kein Stau am Eingang zu der Verpackungsvorrichtung 110 auftritt. Zudem sucht die Künstliche Intelligenz nach Rüttelergebnissen eines Rüttlers. Durch Abgleich der Ergebnisse kann die Künstliche Intelligenz herauszufinden, wie der Rüttler zu bewegen ist oder eben nicht zu bewegen ist, um die Behälter 2 optimal in die Gassen ohne zu Verklemmen einzuleiten.
  • Die Künstliche Intelligenz kann den Rüttler dementsprechend einlernen. Der Rüttler könnte für das Einlernen der auszuführenden Vibrationen zufällig verschiedene Vibrationen ausführen. Der Rüttler kann dann im Normalbetrieb der Anlage 1 das gefundene optimale Programm ausführen. In diesem Fall kann es sich auch um eine eigenständige Erfindung handeln, bei der der Zustand von lediglich einer Vorrichtung erfasst wird.
  • Das Funktionsprinzip der Einrichtung 5 ist ansonsten dasselbe, wie zuvor in Bezug auf die Einrichtungen 4, 5 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Insgesamt bieten die Erfassungseinrichtungen 4, 5 aller Ausführungsbeispiele und deren Modifikationen sehr hilfreiche Informationen, welche die Bedienung der Anlage 1 und Ihrer Vorrichtungen 10, 20, 30, 40, 50, 60, 69, 70, 80, 90, 100, 110, 120, 130, 140 stark verbessern und einen weniger störanfälligen Betrieb der Anlagen 1, 1A, 1B ermöglichen.
  • Ganz allgemein sind die Erfassungseinrichtungen 4, 5 angeordnet und ausgestaltet, diverse Befüllungszustände von mehreren einzelnen Vorrichtungen 10, 20, 30, 40, 50, 60, 69, 70, 80, 90, 110, 120, 130, 140 der Anlage 1 zu erfassen und auszuwerten, nämlich Preformlager, Preformhopper, Zuführschiene 13 zur Formmaschine 15, Behälter 2 auf Transporteuren 63, in Puffern 65, 66, 68, Behälter 2 in Transportspuren vor der Verpackungsvorrichtung 110, Gebinde vor Gruppiersystem, Gebinde vor Palettiervorrichtung 140, Kartons in Magazin 111 der Verpackungsvorrichtung 110, Schrumpffolienrollen vor der Verpackungsvorrichtung 110, Abwickelradius von Schrumpffolie von eingesetzter Rolle, Etikettenmagazine 91, Verschlussmagazine 51 und/oder Verschlusszuführungen.
  • Auf der Grundlage einer solchen Erfassung kann die nächste Nachfüllaufgabe ausgewertet, insbesondere berechnet, werden, wie zuvor beschrieben. Im Anschluss daran ist eine Ausgabe von Hinweisen 8B, 8C an Bedienpersonen 7 oder automatische Nachfüllsysteme ausgebbar, welche Materialien als nächstes aufzufüllen sind.
  • Alle zuvor beschriebenen Ausgestaltungen der Behälterbehandlungsanlage 1, 1A, 1B der Einrichtungen 4, 4A, 5, 5A, der Vorrichtungen 10, 14, 15, 20, 30, 40, 50, 60, 69, 70, 80, 90, 100, 110, 120, 130, 140 und des Verfahrens können einzeln oder in allen möglichen Kombinationen Verwendung finden. Insbesondere können Merkmale auch weglassen werden, solange sie nicht als wesentlich für die Erfindung beschrieben sind. Zudem sind die Merkmale aller beschriebenen Ausführungsbeispiele beliebig kombinierbar. Zusätzlich sind insbesondere folgende Modifikationen denkbar.
  • Die in den Figuren dargestellten Teile sind schematisch dargestellt und können in der genauen Ausgestaltung von den in den Figuren gezeigten Formen abweichen, solange deren zuvor beschriebenen Funktionen gewährleistet sind.
  • Die Einrichtungen 4, 4A, 5, 5A und gegebenenfalls Spiegel 6 sind als Nachrüstsatz in einer Behälterbehandlungsanlage 1, 1A, 1B montierbar.
  • Die Transportebene der Transportvorrichtung 60 muss nicht horizontal angeordnet sein. Die Transportebene kann also stattdessen geneigt zur Horizontalen angeordnet sein.
  • Es ist möglich, dass optional ein nicht unbedingt erforderlicher mechanischer Stauschalter zum Einsatz kommt, der an den Transporteuren 63 und oder den Pufferspeichern 66, 68 angebracht ist. Hierbei kann während des Betriebs der Transportvorrichtung 60 ein Auslösen des Stauschalters als 100% Belegungsgrad verwendet werden. Dies ermöglicht eine (zusätzliche) Erfassung wann immer es zu einer Stausituation auf der Transportvorrichtung 60 kommt, bei der einer der Transporteure 63 vollständig mit Behältern 2 oder Verpackungseinheiten 3 belegt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1A, 1B
    Vorrichtung
    2
    Behälter
    1A
    Preform (Behälter)
    3
    Verpackungseinheit
    3A
    Lage
    4, 5
    Erfassungseinrichtung, Kamera
    6
    Spiegel
    7
    Bedienperson
    8
    Anzeigeeinrichtung
    8A
    Anzeige
    8B, 8C
    Hinweis
    2A
    Mündung
    10
    Magazin
    12
    Palette
    13
    Zuführschiene
    14
    Heizvorrichtung, Ofen
    15
    Formvorrichtung, Streckblasmaschine
    19
    Formatwagen
    20
    Depalettiervorrichtung
    30
    Rinsvorrichtung oder Transporteure
    31
    Tank
    32
    Rinsflüssigkeit
    40
    Füllvorrichtung
    41
    Tank
    42
    Einzufüllendes Produkt
    45
    Füllaggregat oder Rinser
    46
    Füllaggregat
    49
    Formatwagen
    50
    Verschließvorrichtung
    51
    Magazin
    52
    Behälterverschluss
    54
    Transportstern (Einlauf)
    55
    Streckblasmaschinenkarussell
    56
    Transportstern (Auslauf)
    57
    Einhausung
    60
    Transportvorrichtung
    61
    Tank
    62
    Schmiermittel
    63
    Transporteur
    64
    Weiche
    65
    Puffer
    66
    Pufferspeicher
    67
    Einhausung
    68
    Spiralpufferspeicher
    69
    Inspektionsvorrichtung
    70
    Pasteur
    80
    Trocknungsvorrichtung
    90
    Ausstattungsvorrichtung
    91
    Tank
    92
    Leim
    95, 96
    Ausstattungsaggregat
    97
    Etikett
    98
    Druck
    99
    Formatwagen
    100
    Verteilvorrichtung
    110
    Verpackungsvorrichtung
    111
    Magazin oder Tank für Kleber
    112
    Verpackungsmaterial, Folie
    113
    Schneidwerk
    114
    Folieneinschlagmodul
    115
    Schrumpftunnel
    116
    Erfassungsergebnis
    117
    Kartonpackstation
    118
    Aushärtstrecke
    119
    Formatwagen
    120
    Handgriffmontagevorrichtung
    121
    Magazin
    122
    Handgriff
    126
    Erfassungsergebnis
    130
    Sortiervorrichtung
    133
    Leiteinrichtung
    135, 136
    Roboter
    140
    Palettiervorrichtung
    142
    Palette
    149
    Formatwagen
    150
    Steuereinrichtung
    160
    Externe Einrichtung
    631, 632
    Umlenkrolle
    633
    Kette, Transportband
    930
    Gestell
    931
    Drehteller
    932
    Drehtellerantriebseinrichtung
    933
    Zentrierkopf
    934
    Karussell
    935
    Permanentmagnet
    936
    Erster Stator
    937
    Zweiter Stator
    938
    Kugeldrehverbinder
    939
    Kurvenrolle
    951
    Etikettenrolle
    952
    Puffer
    953
    Leimwalze
    954
    Vakuumzylinder
    955
    Zeilensensor
    956
    Erfassungsergebnis
    957
    Sensor
    TD, TD1, TD2
    optische Kennzeichnung
    TR
    Transportrichtung

Claims (16)

  1. Behälterbehandlungsanlage (1; 1A; 1B) zur Behandlung von Behältern (2; 2A), mit mindestens zwei Behälterbehandlungsvorrichtungen (10; 14; 15; 20; 30; 40; 50; 60; 69; 70; 80; 90; 110; 120; 130; 140) zur Behandlung eines Behälters (2; 2A) durch mindestens eine der folgenden Behandlungsarten, nämlich Transportieren, Puffern, Sortieren, Gruppieren, Inspizieren, Heizen, Formen, Ausstatten, Beschichten, Sterilisieren, Füllen, Verschließen, Reinigen, Gruppieren, Verteilen, Auspacken, Sortieren, Entetikettieren, Trocknen, Bekleben, Entschrauben, Verpacken, Palettieren, Depalettieren, einer Erfassungseinrichtung (4; 5) zum Erfassen mindestens eines Betriebszustands der mindestens zwei Behälterbehandlungsvorrichtungen (10; 14; 15; 20; 30; 40; 50; 60; 69; 70; 80; 90; 110; 120; 130; 140), und einer Auswerteeinrichtung (4A; 5A), die zur Auswertung des Erfassungsergebnisses der Erfassungseinrichtung (4; 5) in Bezug auf die Art des erfassten Betriebszustands ausgestaltet ist.
  2. Behälterbehandlungsanlage (1; 1A; 1B) nach Anspruch 1, wobei die Auswerteeinrichtung (4A; 5A) ausgestaltet ist auszuwerten, welche mindestens eine Tätigkeit in Folge des von der Erfassungseinrichtung (4; 5) erfassten mindestens eines Betriebszustands an mindestens einer der mindestens zwei Behälterbehandlungsvorrichtung (10; 14; 15; 20; 30; 40; 50; 60; 69; 70; 80; 90; 110; 120; 130; 140) auszuführen ist.
  3. Behälterbehandlungsanlage (1; 1A; 1B) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Auswerteeinrichtung (4A; 5A) ausgestaltet ist, mindestens einen Hinweis (8B; 8C) zu der an der mindestens einen Behälterbehandlungsvorrichtung (10; 14; 15; 20; 30; 40; 50; 60; 69; 70; 80; 90; 110; 120; 130; 140) auszuführenden mindestens einen Tätigkeit auf der Grundlage des erfassten Betriebszustands zu ermitteln und an eine Bedienperson (7) und/oder ein Nachfüllaggregat der mindestens einen Behälterbehandlungsvorrichtung (10; 14; 15; 20; 30; 40; 50; 60; 69; 70; 80; 90; 110; 120; 130; 140) und/oder an eine Einrichtung zur Speicherung des mindestens einen Hinweises (8B; 8C) für die Verwendung in dem zukünftigen Betrieb der Behälterbehandlungsanlage (1; 1A; 1B) auszugeben.
  4. Behälterbehandlungsanlage (1; 1A; 1B) nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Auswerteeinrichtung (4A; 5A) ausgestaltet ist auszuwerten, welchen kürzesten Weg eine Bedienperson (7) zur Ausführung der ausgewerteten mindestens einen Tätigkeit zurückzulegen hat, und wobei die Auswerteeinrichtung (4A; 5A) ausgestaltet ist, den ausgewerteten kürzesten Weg für die Bedienperson (7) auszugeben.
  5. Behälterbehandlungsanlage (1; 1A; 1B) nach Anspruch 4, wobei die Auswerteeinrichtung (4A; 5A) ausgestaltet ist, den kürzesten Weg in Bezug auf die Behälterbehandlungsanlage (1; 1A; 1B) und/oder das gesamte Betriebsgelände eines Betriebs zu bestimmen, in welchem die Behälterbehandlungsanlage (1; 1A; 1B) montiert ist.
  6. Behälterbehandlungsanlage (1; 1A; 1B) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Auswerteeinrichtung (4A; 5A) ausgestaltet ist auszuwerten, welches Material in Folge des von der Erfassungseinrichtung (4; 5) erfassten mindestens eines Betriebszustands an mindestens einer der mindestens zwei Behälterbehandlungsvorrichtungen (10; 14; 15; 20; 30; 40; 50; 60; 69; 70; 80; 90; 110; 120; 130; 140) nachzubestellen ist.
  7. Behälterbehandlungsanlage (1; 1A; 1B) nach Anspruch 6, wobei die Auswerteeinrichtung (4A; 5A) ausgestaltet ist, Informationen über das nachzubestellende Material an eine Anzeigeeinrichtung (8) zur Anzeige (8A) auszugeben.
  8. Behälterbehandlungsanlage (1; 1A; 1B) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Art des erfassten Betriebszustands die Art eines Fehlers umfasst, der bei der Behälterbehandlungsvorrichtung (10; 20; 30; 40; 50; 60; 69; 70; 80; 90; 110; 120; 130; 140) auftritt.
  9. Behälterbehandlungsanlage (1; 1A; 1B) nach Anspruch 8, wobei die Art eines Fehlers umfasst, ob der Fehler die Sicherheit einer Bedienperson (7) der mindestens einen Behälterbehandlungsvorrichtung (10; 14; 15; 20; 30; 40; 50; 60; 69; 70; 80; 90; 110; 120; 130; 140) gefährdet und/oder wie schnell der Fehler zu beheben ist, um die Sicherheit der mindestens einen Behälterbehandlungsvorrichtung (10; 14; 15; 20; 30; 40; 50; 60; 69; 70; 80; 90; 110; 120; 130; 140) oder der Bedienperson (7) der mindestens einen Behälterbehandlungsvorrichtung (10; 14; 15; 20; 30; 40; 50; 60; 69; 70; 80; 90; 110; 120; 130; 140) nicht zu gefährden, und wobei die Auswerteeinrichtung (4A; 5A) ausgestaltet ist auszuwerten, in welcher Reihenfolge Tätigkeiten in Folge des von der Erfassungseinrichtung (4; 5) erfassten mindestens eines Betriebszustands an mindestens einer der mindestens zwei Behälterbehandlungsvorrichtung (10; 14; 15; 20; 30; 40; 50; 60; 69; 70; 80; 90; 110; 120; 130; 140) auszuführen oder zu sperren sind.
  10. Behälterbehandlungsanlage (1; 1A; 1B) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Erfassungseinrichtung (4; 5) mindestens eine Kamera aufweist, die mit einem Abstand von mindestens 3 m über der Behälterbehandlungsanlage (1; 1A; 1B) angeordnet ist, und/oder wobei die Erfassungseinrichtung (4; 5) die Auswerteeinrichtung (4A; 5A) aufweist, und/oder wobei die Behälterbehandlungsanlage (1; 1A; 1B) eine Steuereinrichtung (150) aufweist, welche zur Steuerung der mindestens einen Behälterbehandlungsvorrichtung (10; 14; 15; 20; 30; 40; 50; 60; 69; 70; 80; 90; 110; 120; 130; 140) ausgestaltet ist, und welche mindestens einen Teil der Auswerteeinrichtung (4A; 5A) aufweist.
  11. Behälterbehandlungsanlage (1; 1A; 1B) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Erfassungseinrichtung (4; 5) mindestens einen Spiegel (6) aufweist, der zum Lenken eines optischen Signals der Behälterbehandlungsanlage (1; 1A; 1B) zu der Erfassungseinrichtung (4; 5) angeordnet ist, und/oder wobei die Auswerteeinrichtung (4A; 5A) ausgestaltet ist, für die Auswertung des Erfassungsergebnisses der mindestens einen Erfassungseinrichtung (4; 5) Daten einer Einrichtung (4A; 5A; 8; 150; 160) zu verwenden, die mindestens einen Hinweis (8B; 8C) speichert, der in dem vorangehenden Betrieb der Behälterbehandlungsanlage (1; 1A; 1B) ermittelt und ausgegeben wurde, und/oder wobei die Behälterbehandlungsanlage (1; 1A; 1B) ausgestaltet ist, mindestens einen Hinweis (8B; 8C) von einer externen Einrichtung (8; 160) zu empfangen, welche mindestens eine Tätigkeit an mindestens einer der mindestens zwei Behälterbehandlungsvorrichtungen (10; 14; 15; 20; 30; 40; 50; 60; 69; 70; 80; 90; 110; 120; 130; 140) auszuführen ist.
  12. Behälterbehandlungsverfahren zur Behandlung von Behältern (2; 2A), wobei das Verfahren mit einer Behälterbehandlungsanlage (1; 1A; 1B) ausgeführt wird, die mindestens zwei Behälterbehandlungsvorrichtungen (10; 14; 15; 20; 30; 40; 50; 60; 69; 70; 80; 90; 110; 120; 130; 140), eine Erfassungseinrichtung (4; 5) und eine Auswerteeinrichtung (4A; 5A) aufweist, und wobei das Verfahren die Schritte aufweist Erfassen, mit der Erfassungseinrichtung (4; 5), mindestens eines Betriebszustands der mindestens zwei Behälterbehandlungsvorrichtungen (10; 14; 15; 20; 30; 40; 50; 60; 69; 70; 80; 90; 110; 120; 130; 140), Behandeln, mit den mindestens zwei Behälterbehandlungsvorrichtungen (10; 14; 15; 20; 30; 40; 50; 60; 69; 70; 80; 90; 110; 120; 130; 140), eines Behälters (2; 2A) durch mindestens eine der folgenden Behandlungsarten, nämlich Transportieren, Puffern, Sortieren, Gruppieren, Inspizieren, Heizen, Formen, Formen, Ausstatten, Beschichten, Sterilisieren, Füllen, Verschließen, Reinigen, Gruppieren, Verteilen, Auspacken, Sortieren, Entetikettieren, Entschrauben, Trocknen, Bekleben, Verpacken, Palettieren, Depalettieren, und Auswerten, mit der Auswerteeinrichtung (4A; 5A), des Erfassungsergebnisses der mindestens einen Erfassungseinrichtung (4; 5) zur Ermittlung der Art des erfassten Betriebszustands.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Behandlungsschritt zumindest teilweise vor dem Erfassungsschritt ausgeführt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, wobei der Erfassungsschritt und der Behandlungsschritt zumindest zeitweise gleichzeitig ausgeführt werden.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei der Erfassungsschritt intermittierend mit vorbestimmten zeitlichen Abständen oder kontinuierlich ausgeführt wird.
  16. Behälterbehandlungssystem aufweisend mindestens zwei Behälterbehandlungsanlagen (1; 1A; 1B) mit jeweils mindestens einer Behälterbehandlungsvorrichtung (10; 14; 15; 20; 30; 40; 50; 60; 69; 70; 80; 90; 110; 120; 130; 140) zur Behandlung von Behältern (2; 2A) durch mindestens eine der folgenden Behandlungsarten, nämlich Transportieren, Puffern, Sortieren, Verteilen, Auspacken, Entetikettieren, Entschrauben, Trocknen, Gruppieren, Inspizieren, Heizen, Formen, Ausstatten, Beschichten, Sterilisieren, Füllen, Verschließen, Reinigen, Verpacken, Palettieren, Depalettieren, weiterhin aufweisend eine Erfassungseinrichtung (4; 5) zum Erfassen mindestens eines Betriebszustands jeweils mindestens einer Behälterbehandlungsvorrichtung (10; 14; 15; 20; 30; 40; 50; 60; 69; 70; 80; 90; 110; 120; 130; 140) der mindestens zwei Behälterbehandlungsanlagen sowie eine Auswerteeinrichtung (4A; 5A), die zur Auswertung des Erfassungsergebnisses der Erfassungseinrichtung (4; 5) in Bezug auf die Art des erfassten Betriebszustände ausgestaltet ist.
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