DE102019112837A1 - Behandlungsstation in einer Behälterbehandlungsanlage - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt eine Behandlungsstation in einer Behälterbehandlungsanlage bereit, wobei die Behandlungsstation eine Behandlungsstrecke, Behandlungselemente zum Behandeln von Behältern und eine erste Linearmotoreinrichtung, die zum Bewegen der Behandlungselemente, insbesondere während der Behandlung der Behälter, entlang der Behandlungsstrecke ausgebildet ist, umfasst.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Behandlung von Behältern, insbesondere unter Übertragung eines Mediums in oder auf die Behälter, in einer Behälterbehandlungsanlage.
  • Stand der Technik
  • In Behälterbehandlungsanlagen werden Behälter, wie beispielsweise Flaschen, Dosen, usw., in mehreren aufeinanderfolgenden Prozessschritten behandelt. Dabei werden im Allgemeinen die Prozessschritte in separaten Behandlungsstationen durchgeführt, die beispielsweise als Module eines gemeinsamen Anlagenkonzepts zusammengestellt werden können. Eine Behälterbehandlungsanlage für Glasflaschen oder Kunststoffflaschen, z. B. aus Polyethylenterephthalat (PET), Polypropylen (PEP), usw., kann beispielsweise eine Blasformeinrichtung, Rinsvorrichtung, Füllvorrichtung, Etikettiervorrichtung, Verpackungsvorrichtung, Reinigungsvorrichtung, Sterilisationsvorrichtung, Inspektionsvorrichtung, usw. als separate, modular ausgeführte Behandlungsstationen umfassen.
  • Die einzelnen Behandlungsstationen, welche aufeinanderfolgende Prozessschritte durchführen, sind dabei im Allgemeinen in Reihe hintereinander geschaltet, wobei eine oder mehrere Transportvorrichtungen den Transport der Behälter von den Behandlungsstationen zu den jeweiligen nachgeschalteten Behandlungsstationen übernehmen. Der Transport der Behälter oder ihrer Vorformen kann zumindest teilweise mithilfe von Linearmotoren, die beispielsweise Transportbahnen zumindest teilweise bildende Langstatoren umfassen, erfolgen.
  • Die Durchführung aufeinander folgender Prozessschritte durch die separaten Behandlungsstationen der Anlage sowie der Transport zwischen den Behandlungsstationen entspricht somit dem bekannten Prinzip der Fließbandverarbeitung, bei der ein kontinuierlicher Fluss von zu behandelnden Behältern durch die in Serie angeordneten Behandlungsstationen mittels geeigneter Steuerungsprozesse bezüglich der Prozessdauer der einzelnen Prozessschritte und/oder der Menge der pro Zeiteinheit von einer Behandlungsstation zur nächsten Behandlungsstation transportierten Behälter erreicht wird.
  • Die Übertragung der Behälter von den Transportstrecken zu den jeweiligen Behandlungsstationen ist technisch kompliziert und kann Stauungen verursachen, die den gesamten Materialfluss hemmen. Auch sind die Anbindungen an herkömmliche Behandlungsstationen relativ unflexibel ausgestaltet.
  • Es liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Behandlung von Behältern, insbesondere eine verbesserte Behandlung von Behältern unter Verwendung eines Mediums, in einer Behälterbehandlungsanlage bereitzustellen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die oben genannte Aufgabe wird durch Bereitstellen einer Behandlungsstation in einer Behälterbehandlungsanlage (beispielsweise einer Abfüllanlage zum Abfüllen von Getränken) gelöst, wobei die Behandlungsstation eine Behandlungsstrecke, Behandlungselemente zum Behandeln von Behältern (beispielsweise Glasflaschen, Kunststoffvorformlinge, KEGs, Dosen oder Kunststoffflaschen) und eine erste Linearmotoreinrichtung (die aus Linearmotormodulen zusammengesetzt sein kann), die zum Bewegen der Behandlungselemente, insbesondere während der Behandlung der Behälter, entlang der Behandlungsstrecke ausgebildet ist, umfasst.
  • Die genannte erste Linearmotoreinrichtung kann einen oder mehrere Langstatoren aufweisen, die einen Teil der Behandlungsstrecke zumindest teilweise bilden können. Der Antrieb kann durch eine Wechselwirkung des einen oder der mehreren Langstatoren mit einem Permanent- und/oder Elektromagnete tragenden Sekundärteil der Behandlungselemente erfolgen. Der wenigstens eine Langstator kann insbesondere als Teil eines synchronen oder asynchronen Linearmotors ausgebildet sein.
  • Der wenigstens eine Langstator des Linearmotors kann durch eine Vielzahl entlang des Linearmotorstranges angeordneter elektrischer Wicklungen in Form von einzeln oder blockweise ansteuerbaren Elektromagneten gebildet werden.
  • Hierbei sind auch komplexere Ausführungen, z. B. mittels einer Halbachanordnung der Elektromagnete zur Verstärkung des magnetischen Flusses auf der dem Sekundärteil zugewandten Seite, denkbar.
  • Der wenigstens eine Langstator kann eine Vielzahl von über eine Steuerung betätigbare Spulen umfassen.
  • Das Behandlungselement kann als passives Transportelement ausgebildet sein, welches über ein Sekundärteil mit mindestens einem Permanentmagneten und/oder nicht schaltenden Elektromagneten durch Wechselwirkung mit den von den einzeln ansteuerbaren Elektromagneten des Linearmotors erzeugten elektromagnetischen Wechselfeldern bewegt wird. Alternativ kann das Behandlungselement als aktives Element mit elektrischen Wicklungen versehen sein, welche die für den Antrieb notwendigen magnetischen Wechselfelder aufbringen können. Entsprechend wird der wenigstens eine Langstator der Behandlungsstrecke in dieser Weiterbildung mit Permanentmagneten bzw. nicht schaltenden Elektromagneten versehen.
  • Jedes Behandlungselement kann dabei je nach Bedarf individuell an der Behandlungsstrecke beschleunigt, abgebremst, mit konstanter Geschwindigkeit bewegt oder auch zeitweise ganz angehalten werden.
  • Durch individuelles Steuern der Transportelemente lässt sich ein variables, flexibles Weg-Zeit-Profil jedes einzelnen Behandlungselements realisieren. Die Behandlungselemente können über Rollen an Führungsschienen der Behandlungsstrecke gelagert sein.
  • Die Behandlungsstation kann einen Teil einer Transportstrecke (die zumindest zum Teil von der Behandlungsstrecke verschieden ist) umfassen, auf der Transportelemente durch eine zweite Linearmotoreinrichtung (die zumindest zum Teil von den ersten Linearmotoreinrichtung verschieden sein kann, jedoch im Wesentlichen wie diese ausgebildet sein kann) transportierbar sind, wobei die Transportelemente zum Transport der Behälter ausgebildet sind, und die Behandlungsstation kann weiterhin zumindest zum Teil eine Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung umfassen, die dazu ausgebildet ist, die Bewegung der Behandlungselemente entlang der Behandlungsstrecke und der Transportelemente entlang der Transportstrecke in der Behandlungsstation miteinander zu synchronisieren. „Synchronisieren“ kann beispielsweise ein zeitweises Fahren eines Transportelements und eines Behandlungselements mit derselben Geschwindigkeit oder eine gemeinsame Verweilzeit an einer bestimmten Position umfassen.
  • Die Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung kann auch anderswo in der Behälterbehandlungsanlage bereitgestellt werden und Steuersignale an diese übermitteln. Die Bewegung der Transportelemente durch die zweite Linearmotoreinrichtung kann wie oben für die Behandlungselemente beschrieben erfolgen.
  • Es können ein oder mehrere von Transportelementen getragene/gegriffenen Behälter durch ein oder mehrere Behandlungselemente in der Behandlungsstation durch eine entsprechend synchronisierte Bewegung der jeweiligen Behandlungs- und Transportelemente behandelt werden.
  • Die zweite Linearmotoreinrichtung kann zumindest teilweise mit der ersten Linearmotoreinrichtung identisch sein, und es können die Behandlungselemente und die Transportelemente zumindest in einem Bereich der Behandlungsstation entlang eines diesen Elementen gemeinsamen Langstators der ersten oder zweiten Linearmotoreinrichtung in der Nähe voneinander (z.B. übereinander oder nebeneinander) angeordnet geführt werden.
  • Gemäß einer alternativen Weiterbildung ist die zweite Linearmotoreinrichtung von der ersten Linearmotoreinrichtung verschieden, und die Behandlungselemente werden entlang eines ersten Langstators der ersten Linearmotoreinrichtung geführt, während die Transportelemente entlang eines zweiten Langstators der zweiten Linearmotoreinrichtung, der von dem ersten Langstator verschieden ist, geführt werden. Hierbei können die Behandlungselemente und die Transportelemente zumindest abschnittsweise zur Behandlung der Behälter in der Nähe voneinander (z.B. parallel zueinander nebeneinander oder übereinander) geführt werden.
  • In sämtlichen oben genannten Beispielen können die Behandlungselemente dazu ausgebildet sein, die Behälter mit einem (Behandlungs-)Medium zu behandeln und zumindest ein Teil der Behandlungselemente kann hierfür einen Speicherbereich zum Speichern eines Teils des Mediums und Abgeben desselben an einen oder mehrere der Behälter umfassen. Das (Behandlungs-)Medium kann beispielsweise eine Flüssigkeit oder ein Gas sein.
  • Bei dem Medium kann es sich beispielsweise um eine Reinigungsflüssigkeit, eine Rinsingflüssigkeit, ein Sterilisationsmedium, ein abzufüllendes Produkt oder ein Gas zum Blasformen oder zu Karbonisierung oder Nitrogenisierung handeln. Das Medium beziehungsweise die Medien können einen Leim, ein Beschichtungsmedium oder eine Tinte oder ein anderes Druckmedium umfassen.
  • Entsprechend kann es sich bei der erfindungsgemäßen Behandlungsstation um eine Reinigungsstation (Spülstation), Rinsingstation, Sterilisationsstation, Füllstation, Blasstation, Blasformstation, Karbonisierungsstation, Nitrogenisierungsstation (Stickstoffeinspritzungsstation), Leimstation, Beschichtungsstation oder Druckstation handeln.
  • Insbesondere kann es sich bei dem Medium um ein flüssiges Inertgas, insbesondere flüssigen Stickstoff, handeln, welches kurz vor einem Verschließen von heiß abgefüllten Kunststoffbehältern in diese zur Kompensation eines Volumenschrumpfs der Kunststoffbehälter beim Abkühlen des Mediums eingebracht wird.
  • Bei einer Rins- oder Spülflüssigkeit kann es sich um Wasser handeln, um beispielsweise Sterilisationsmedium oder Staub aus einem Innenbereich der Behälter zu entfernen. Die Behälter werden bei dieser Behandlung zumindest zeitweise kopfüber geführt. Bei einem Sterilisationsmedium kann es sich beispielsweise um flüssiges oder gasförmiges Wasserstoffperoxid oder Peressigsäure handeln. Mithilfe des Reinigungs-, Sterilisations-, oder Spülmediums kann eine Innenoberfläche oder eine Außenoberfläche der Behälter gereinigt, sterilisiert oder gespült werden.
  • Zum Auslass eines Mediums aus dem Behandlungselement nach oben (oder allgemein mit einer vertikalen Komponente weg vom Erdmittelpunkt), kann das Behandlungselement eine Druckgaszufuhr umfassen. Dabei kann es sich beispielsweise um einen Tank handeln oder um einen Anschluss, der im Moment der Behandlung mit einer (stationären) Druckgasquelle verbunden werden kann.
  • Bei dem Medium kann es sich auch um heißes Gas, insbesondere heiße Luft handeln, welche zum Schrumpfen von Schrumpffolie um Behälter oder Behälterzusammenstellungen dient. Entsprechend kann es sich bei der Behandlungsstation um eine Schrumpfstation oder einen Schrumpftunnel zum Aufschrumpfen von Folie auf Behälter handeln.
  • Bei dem Medium kann es sich um Klebstoff handeln, welcher auf Verpackungsmaterial um die Behälter, insbesondere auf Kartonlaschen, aufgetragen wird. Entsprechend kann es sich bei der Behandlungsstation um eine Verpackungsmaschine zum Verpacken von Behältern handeln.
  • Bei dem Medium kann es sich um Klebstoff handeln, welcher auf die Außenseite von Behältern aufgetragen wird, um zwei oder mehr Behälter unmittelbar miteinander zu verkleben. Entsprechend kann es sich bei der Behandlungsstation um eine Gebindeherstellungsstation zum Herstellen von Klebegebinden aus Behältern handeln.
  • Bei dem Medium kann es sich um ein Reinigungsmittel, insbesondere um Lauge, handeln, um insbesondere Mehrwegbehälter zu reinigen. Entsprechend kann es sich bei der Behandlungsstation um eine Reinigungsmaschine zum Reinigen von Behältern handeln, bei der ein Behälter von einem (einzigen) Transportelement durch verschiedene Behandlungen (Tauchbad, Spülstrecke, etc.) geführt wird.
  • Weiterhin kann die Behandlungsstation eine Mediumspeichereinrichtung (einen Tank), die zum Speichern des Mediums und zur Abgabe von Teilen des Mediums an den zumindest einen Teil der Behandlungselemente ausgebildet ist, umfassen, und jedes des zumindest einen Teils der Behandlungselemente, der mit einem Speicherbereich ausgestattet ist, kann jeweils einen Einlass zur Aufnahme eines Teil des Mediums von der Mediumspeichereinrichtung und einen Auslass zum Behandeln der Behälter mit dem Medium aufweisen, wobei Einlass und Auslass verschieden sein können, es aber nicht sein müssen.
  • Die Behandlungsstrecke kann einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt aufweisen, der Einlass mit dem Auslass identisch sein und der Teil der Behandlungselemente, der mit einem Speicherbereich ausgestattet ist, dazu ausgebildet sein, in einer ersten Orientierung auf dem oberen Abschnitt der Behandlungsstrecke einen Teil des Mediums von der Mediumspeichereinrichtung aufzunehmen und in einer zweiten Orientierung, die gegenüber der ersten Orientierung einer Drehung des zumindest einen Teils der Behandlungselemente um eine Achse entspricht, die parallel zu dem oberen Abschnitt und dem unteren Abschnitt verläuft, auf dem unteren Abschnitt der Behandlungsstrecke den Teil des Mediums zumindest teilweise an die zu behandelnden Behälter abzugeben. Bei der Drehung kann es sich insbesondere um eine Drehung um 180° handeln.
  • Jedes Behandlungselement des zumindest einen Teils der Behandlungselemente kann mehrere Speicherbereiche zur Aufnahme unterschiedlicher Medien oder eines Mediums mit unterschiedlichen physikalischen Parametern aufweisen, wie auch die Mediumspeichereinrichtung voneinander getrennte Speicherbereiche zum Speichern und Abgeben unterschiedlicher Medien oder eines Mediums mit unterschiedlichen physikalischen Parametern an die Behandlungselemente umfassen kann.
  • Weiterhin können zwei der Behandlungselemente zu einem Zusammenwirken zur Behälterbehandlung ausgebildet sein. So kann ein Behandlungselement des oben genannten zumindest einen Teils der Behandlungselemente, die einen Speicherbereich aufweisen, zudem einen Teil eines Kolbens mit einem Stempel aufweisen, und der Kolben kann mit einem weiteren Behandlungselement verbunden sein, sodass das weitere Behandlungselement durch eine Relativbewegung zu dem erstgenannten Behandlungselement den Kolben betätigen, somit eine Volumenänderung des Speicherbereichs des erstgenannten Behandlungselements bewirken und insbesondere so einen Ausstoß des Teils des Mediums zu Behälterbehandlung verursachen kann. Dies kann eine Alternative zu der genannten Druckgaszufuhr darstellen.
  • Die Transportelemente können jeweils zur Aufnahme von Behältern Klammern oder Aufnahmedorne umfassen, welche die Behälter form- oder kraftschlüssig halten.
  • Die Behandlungselemente können jeweils mehrere Kammern zur Aufnahme von unterschiedlichen Medien aufweisen.
  • Insbesondere können Aus- oder Einlässe von Medien an den Behandlungselementen seitlich der Führung und/oder des Langstators angeordnet sein, um einen Kontakt des Mediums mit der Führung und/oder des Langstators zu vermeiden. Somit können beispielsweise Verschmutzungen des Stators vermieden werden.
  • Anstatt von Behältern können auch Etiketten für Behälter von den Transportelementen transportierbar sein. Dies trifft insbesondere zu, wenn die Behandlungselemente Leim zum Auftrag auf die Etiketten mit sich führen.
  • Bei den Transportelementen kann es sich allgemein um Aufnahmen für Behälter, Verschlüsse, Etiketten, Verpackungsmaterial (Folie, Karton, Kästen) handeln, welche an Transportsternen oder Karussellen von im Stand der Technik bekannten Vorrichtungen angeordnet sind. So können die Transportelemente beispielsweise als Klammern an sich drehenden Transportsternen oder als Drehteller an sich drehenden Karussellen, insbesondere bei Etikettier- und Druckmaschinen, oder Blasformen zur Aufnahme von Vorformlingen ausgebildet sein.
  • Der Transportpfad der Behandlungselemente kann zumindest bereichsweise kreisförmig im Bereich der Behandlungsstrecke ausgebildet sein, insbesondere wenn die Transportelemente einen teilweise kreisförmigen Pfad durchlaufen. Insbesondere kann eine Behandlungsstrecke zumindest teilweise horizontal verlaufen.
  • Es wird weiterhin eine Behälterbehandlungsanlage bereitgestellt, die eine Behandlungsstation gemäß einem der oben beschriebenen Beispiele (und weitere) Behandlungsstationen umfasst. Die Behälterbehandlungsanlage kann mehrere erfindungsgemäße Behandlungsstationen und andere umfassen kann, wobei die von den erfindungsgemäßen Behandlungsstationen ausgeführten Behandlungen (wie etwa ein Reinigen, Rinsen, Sterilisieren, Füllen, Blasformen, Karbonisieren eines abgefüllten Behälterinhalts oder Nitrogenisieren) sich voneinander unterscheiden.
  • Die oben genannte Aufgabe wird auch durch ein Verfahren zur Behälterbehandlung in einer Behälterbehandlungsanlage mit einer Behandlungsstation und einer Behandlungsstrecke gelöst, das die folgenden Schritte umfasst: Bewegen eines Behandlungselements auf einem Teil der Behandlungsstrecke durch eine Linearmotoreinrichtung synchron mit einem von einem Transportelement auf einer Transportstrecke transportierten Behälter und Behandeln des Behälters mithilfe des Behandlungselements. Hierbei kann das Behandeln des Behälters mithilfe des Behandlungselements ein Aufnehmen eines Behandlungsmediums von einer Mediumspeichereinrichtung durch das Behandlungselement und Abgeben zumindest eines Teils des aufgenommenen Behandlungsmediums an den Behälter umfassen.
  • Die Behandlungsstation, Behälterbehandlungsanlage, Behandlungsstrecke, und Transportstrecke können in dem Verfahren die oben beschriebenen Ausgestaltungen aufweisen. Weiterhin kann das Verfahren in den oben beschriebenen Beispielen für die erfindungsgemäße Behandlungsstation und Behälterbehandlungsanlage implementiert werden.
  • Weitere Merkmale und beispielhafte Ausführungsformen sowie Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es versteht sich, dass die Ausführungsformen nicht den Bereich der vorliegenden Erfindung erschöpfen. Es versteht sich weiterhin, dass einige oder sämtliche der im weiteren beschriebenen Merkmale auch auf andere Weise miteinander kombiniert werden können.
    • 1 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform einer Behandlungsstation einer Behälterbehandlungsanlage mit einem Linearmotorbetrieb.
    • 2 zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsform einer Behandlungsstation einer Behälterbehandlungsanlage mit einem Linearmotorbetrieb.
    • 3 zeigt veranschaulicht eine Anbindung einer Mediumspeichereinrichtung an eine Behandlungsstrecke über Weichen.
    • Die 4, 5 und 6 zeigen Details eines Behandlungselements und einer Mediumspeichereinrichtung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Behandlungsstation einer Behälterbehandlungsanlage.
    • 7 veranschaulicht eine Behandlungsstation gemäß einer Ausführungsform, in der die Behandlungstrecke unterschiedliche Niveaus in vertikaler Richtung aufweist.
    • 8 veranschaulicht ein Beispiel, in dem Behandlungselemente und Transportelemente während der Behälterbehandlung durch verschiedene Linearmotoreinrichtungen bewegt werden.
    • Die 9a und 9b veranschaulichen Beispiele, in denen Behandlungselemente und Transportelemente während der Behälterbehandlung durch dieselbe Linearmotoreinrichtung bewegt werden.
    • 10 veranschaulicht eine Ausführungsform, in der zwei Behandlungselemente zum Behandeln eines Behälters zusammenwirken.
    • 11 zeigt in Draufsicht eine Produktionsanlage, in der Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Behandlungsstation Verwendung finden können.
  • Die vorliegende Erfindung stellt Behandlungsstationen zur Behandlung von Behältern in einer Behälterbehandlungsanlage, beispielsweise einer Füllanlage zum Abfüllen von Getränken, bereit. Behälter können insbesondere Getränkeflaschen, aber auch andere Behälter für Lebensmittel, Medikamente, Hygieneartikel, Reinigungsmittel oder dergleichen, wie Glas- oder Kunststoffbehälter insbesondere mit Deckel bzw. Verschluss sein. Ebenso sind bei Behältern aus Kunststoff auch Zwischenprodukte, insbesondere Vorformlinge zum Streckblasen der Behälter umfasst. Die bereitgestellten Behandlungsstationen verfügen über Linearmotoreinrichtungen (oder -module) und deren Langstatoren, und die Behandlung der Behälter erfolgt zumindest teilweise mithilfe von Behandlungselementen, die durch die Linearmotoren auf einer Behandlungsstrecke bewegt werden, wobei die zu behandelnden Behälter von Transportelementen gehalten beziehungsweise getragen werden, die ebenfalls durch Linearmotoren bewegt werden.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Gezeigt ist eine Behandlungsstation 1, die mithilfe eines Mediums Behälter, beispielsweise Flaschen oder deren Vorformlinge, behandelt. Die Behandlungsstation 1 kann beispielsweise eine Reinigungs- oder Desinfektionsstation sein; sie kann auch eine Blasstation oder eine Füllstation oder eine Leimstation oder eine Gaseinspritzungsstation oder eine Druckstation sein. Die Behandlungsstation 1 weist eine Behandlungsstrecke 2 mit einem Linearmotor-Antrieb auf, mithilfe dessen Behandlungselemente 3 bewegt werden können.
  • Beispielsweise kann der Linearmotor-Antrieb einen die Behandlungsstrecke 2 zumindest teilweise ausbildenden Langstator, der etwa Führungen für Rollen der Behandlungselemente 3 aufweist, umfassen.
  • Die Bewegung der Behandlungselemente 3 kann beispielsweise eine gleitende oder rollende Bewegung sein, die durch entsprechende Führungseinrichtungen der Behandlungsstrecke 2 geführt wird.
  • Die Behandlungselemente 3 können als Läufer, Puck, Schlitten, Shuttle oder dergleichen ausgebildet sein, wobei sie in den gezeigten Ausführungsform einen verschließbaren Hohlraum aufweisen, um ein (beispielsweise flüssiges oder gasförmiges) Medium aus einer Mediumspeichereinrichtung 4 aufnehmen zu können, das für den Behandlungsprozess verwendet wird (siehe detaillierte Beschreibung weiter unten).
  • Die Behandlungselemente 3 können dabei je nach Bedarf auf der Behandlungsstrecke beschleunigt, abgebremst oder auch zeitweise ganz angehalten werden.
  • Durch individuelles Steuern der Behandlungselemente 3 lässt sich somit ein variables Weg-Zeit-Profil der Behandlungselemente 3 realisieren. Weiterhin versteht es sich, dass die Aufnahme eines Teils des in der Mediumspeichereinrichtung 4 gespeicherten Mediums durch die Behandlungselemente 3 stationär oder auch in einer Karussellkonfiguration erfolgen kann.
  • Die zu behandelnden Behälter werden auf oder an Transportelementen auf einer Transportstrecke 5 transportiert, die ihrerseits einen Linearmotor-Antrieb aufweist, der einen die Transportstrecke 5 zumindest teilweise ausbildenden Langstator, der etwa Führungen für Rollen der Transportelemente aufweist, umfassen kann. Die Transportrichtung der Transportelemente ist durch einen Pfeil gekennzeichnet. Die Bewegung der Transportelemente kann beispielsweise eine gleitende oder rollende Bewegung sein, die durch entsprechende Führungseinrichtungen der Transportstrecke 5 geführt wird.
  • Sowohl die Transportstrecke 5 als auch die Behandlungsstrecke 2 kann im Wesentlichen geschlossen ausgebildet sein, wobei im Wesentlichen geschlossen bedeutet, dass die Transportstrecke 5 beziehungsweise die Behandlungsstrecke 2 mindestens einen geschlossenen Weg für die Transportelemente beziehungsweise Behandlungselemente 3 ermöglicht. Darüberhinaus kann die Transportstrecke 5 beziehungsweise die Behandlungsstrecke 2 durch Einfügen einer oder mehrerer Weichen beliebig viele Verzweigungen aufweisen.
  • Die Transportstrecke 5 kann eine Vielzahl von gleich gestalteten Transportelementen umfassen, welche einzeln und unabhängig voneinander entlang der Transportstrecke 5 bewegt werden können. Die Anzahl der Transportelemente an der Transportstrecke 5 ist dabei prinzipiell beliebig und lediglich durch die Länge der Transportstrecke 5 begrenzt. Zur Aufnahme eines Behälters an einer Aufnahmestelle und zur Abgabe der Behälter an einer Abgabestelle (siehe unten) kann ein Transportelement mit einer geeigneten Halteeinrichtung, zum Beispiel in Form eines Greifelements, ausgestaltet sein. Das Greifelement kann dabei passiv oder aktiv steuerbar ausgebildet sein. Insbesondere sind Greifelemente zum formschlüssigen oder kraftschlüssigen Greifen eines Halsbereichs der Behälter, zum Beispiel beim sogenannten Neckhandling von Kunststoffflaschen, vorstellbar, wobei der gehaltene Behälter beim formschlüssigen Greifen um seine Längsachse in dem Greifelement drehbar gelagert ist. Zudem kann das Greifelement schwenkbar und/oder höhenverstellbar ausgebildet sein.
  • Die Transportelemente können als Läufer, Puck, Schlitten, Shuttle oder dergleichen ausgebildet sein, welcher durch geeignete Wechselwirkung mit der Transportstrecke 5 bewegt wird. Das Transportelement kann dabei je nach Bedarf an der Transportstrecke 5 beschleunigt, abgebremst oder auch zeitweise ganz angehalten werden. Durch individuelles Steuern des Transportelements lässt sich somit ein variables Weg-Zeit-Profil des Transportelements realisieren. Die Transportelemente können alternativ an einem Transportstern angeordnet sein, so dass sie über einen gemeinsamen Antrieb (des Sterns) bewegt werden können.
  • Die Transportstrecke 5 ist zwischen zwei weiteren Behandlungsstationen, einer stromaufwärtigen Behandlungsstation 6 und einer stromabwärtigen Behandlungsstation 7, angeordnet, die ebenfalls zumindest teilweise erfindungsgemäße durch eine Linearmotoreinrichtung bewegte Behandlungselemente wie die in 1 gezeigten Behandlungselemente 3 umfassen können.
  • Die Behälter gelangen an einer Aufnahmestelle 8 in die Transportstrecke 5 und sie verlassen diese an einer Abgabestelle 9.
  • Die Transportstrecke 5 kann eine geschlossene Bahn mit nicht gezeigten weiteren Abgabeabzweigungen aufweisen. Der Aufnahmestelle 8 kann ein Zuförderer zugeordnet sein und der Abgabestelle 9 kann ein Abförderer zugeordnet sein. Der Zuförderer kann dabei insbesondere als Transferstern in der Form eines Sternrads oder als Förderband ausgebildet sein. Da die Transportelemente einzeln gesteuert werden können, kann einerseits die Geschwindigkeit eines einen Behälter aufnehmenden Transportelements einer Rotations- bzw. Fördergeschwindigkeit des Zuförderers angepasst werden, andererseits kann die Anzahl der pro Zeiteinheit zu der Aufnahmestelle geleiteten Transportelemente in Abhängigkeit von der jeweils aktuellen Zufördermenge an Behältern geregelt werden.
  • An einer Abgabestelle werden die Behälter von den Transportelementen an den Abförderer übergeben. Der Abförderer kann dabei wie der Zuförderer insbesondere als Transferstern in der Form eines Sternrads oder als Förderband ausgebildet sein. Die Transporteinrichtung kann derart ausgebildet sein, dass alle Behälter, die von den Transportelementen an einer bestimmten Aufnahmestelle aufgenommen werden, nach ihrer Behandlung durch die Behandlungsstation 1 an der Abgabestelle wieder abgegeben werden. Es können prinzipiell auch die Behälter nach der Behandlung in der Behandlungsstation 1 weiteren Prozessschritten in weiteren Behälterbehandlungsstationen unterworfen werden und/oder einzelne Behälter in Abhängigkeit ihres Behandlungszustandes, zum Beispiel als Ausschuss, ausgeschleust, erneut der Behandlungsstation 1 oder einer alternativen Abgabestelle zugeführt werden können.
  • In der in 1 gezeigten Ausführungsform verläuft ein Teil der Behandlungsstrecke 2 parallel zu einem Teil der Transportstrecke 5, und auf diesem parallel verlaufenden Teil kann eine Behandlung der auf der Transportstrecke 5 von den Transportelementen transportierten Behälter erfolgen.
  • Es versteht sich, dass in diesem parallel verlaufenden Teil die Bewegung der Transportelemente und der Behandlungselemente 3 geeignet synchronisiert werden muss, was aufgrund der möglichen Feinsteuerung der jeweiligen Linearmotoreinrichtung über eine entsprechende Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung C, die zumindest teilweise Teil der Behandlungsstation 1 sein kann, verlässlich bewerkstelligt werden kann. Prinzipiell können zumindest die parallel zueinander verlaufenden Teile der Behandlungsstrecke 2 und der Transportstrecke 5 in einer horizontalen Ebene (nebeneinander) oder in einer vertikalen Ebene (übereinander) parallel zueinander verlaufen. „Parallel“ soll dabei eine bogenförmige Strecke nicht ausschließen. Anders gesagt können Behandlungsstrecke 2 und Transportstrecke 5 bereichsweise einen konstanten Abstand zueinander aufweisen.
  • Die Steuer- und/oder Regeleinheit C kann einzelne Elektromagnete beziehungsweise einzelne Blöcke von Elektromagneten eines Langstators in einem begrenzten Bereich der Transportbeziehungsweise Behandlungsstrecke ansteuern/-regeln und kann so ein bestimmtes Transport- und/oder Behandlungselement gezielt bewegen.
  • Insbesondere kann die Stromstärke durch die elektrischen Wicklungen der Elektromagnete des Langstators einzeln von der Steuer- und/oder Regeleinheit automatisch in Abhängigkeit von einem Kraftbedarf des zu bewegenden Transport-/Behandlungselements gesteuert/-regelt werden. Durch individuelles Steuern und/oder Regeln der Stromstärke durch einzelne Wicklungen der Linearmotorstränge kann das Transport-/Behandlungselement beschleunigt, abgebremst oder mit einer konstanten vorgegebenen Geschwindigkeit bewegt werden.
  • Zum individuellen Steuern der Transport-/Behandlungselemente entlang der Transport-/Behandlungsstrecke können durch regelmäßige und periodische Anordnung von Sensoren entlang zumindest eines Abschnitts der Transport-/Behandlungsstrecke die Positionen der Transport-/Behandlungselemente bestimmt werden. Dabei können die Sensoren als optischer Sensor, elektrischer Sensor, elektromagnetischer Sensor, magnetischer Sensor oder mechanischer Sensor ausgebildet sein, wobei z. B. durch Messen einer Lichtreflektion an einem Reflektorelement der Transport-/Behandlungselemente, durch Induktion eines elektromagnetischen Signals aufgrund der Bewegung der Transport-/Behandlungselemente, durch Änderungen des elektrischen Widerstandes des Sensors unter Ausnutzung eines magnetoresistiven Effektes, beispielsweise aufgrund des magnetischen Flusses eines magnetischen Referenzelements, insbesondere eines Permanentmagneten, oder des Sekundärteils der Transport-/Behandlungselemente, oder durch lokale Druckmessung aufgrund des Gewichts der Transport-/Behandlungselemente die Positionen der Transport-/Behandlungselemente im Bereich der Sensoren bestimmt werden kann.
  • Eine zu der in 1 gezeigten alternative Konfiguration ist in 2 gezeigt. Die Transportrichtung der Transportelemente ist wiederum durch einen Pfeil gekennzeichnet. Aufnahmestelle 8 und Abnahmestelle 9 sind benachbart. Die Behandlungsstrecke 2 und die Transportstrecke 5 verlaufen zu einem großen Teil parallel zueinander. Bei gleichem Durchsatz kann der Platzbedarf gegenüber der in 1 gezeigten Konfiguration verringert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Anbindung der Mediumspeichereinrichtung 4 an die Behandlungsstrecke 2, beispielsweise in den in den 1 und 2 gezeigten Konfigurationen, über Weichen geschehen. Eine solche Ausbildung ist in 3 gezeigt. Die Bewegung der Behandlungselemente kann hier über gesteuerte Weichen 10 erfolgen. Eine solche Konfiguration ist vorteilhaft, wenn die Behandlungselemente eine hinreichend große Menge an Medium aufnehmen können, sodass sie über mehr als einen Umlauf entlang der Behandlungsstrecke 2 Behälter behandeln können. Beispielsweise können die Weichen 10 so gesteuert werden, dass sie zwei oder drei Umläufe zumindest eines der Behandlungselemente erlauben, bevor sie dieses Behandlungselement der Mediumspeichereinrichtung 4 wieder zur Aufnahme des Mediums zuführen.
  • Wenn der Speicherbereich 14 der Behandlungselemente 3 groß genug ist, können die Behandlungselemente 3 alternativ auch wie in 1, nur ohne Aufnahme bei jedem Durchgang, sondern nur bei jedem x-ten Durchgang (x > 1), an der Mediumspeichereinrichtung 4 vorbeifahren.
  • 4 veranschaulicht Details eines Behandlungselements 3, beispielsweise eines der in der 1 gezeigten Behandlungselemente 3 und einer Mediumspeichereinrichtung 4, beispielsweise der in den 1 bis 3 gezeigten Mediumspeichereinrichtung 4. Das Behandlungselement 3 kann sich entlang eines in 4 gezeigten Teils einer Behandlungsstrecke 2 bewegen, beispielsweise oberhalb oder unterhalb eines Langstators oder seitlich von einem Langstator.
  • Ebenfalls in 4 gezeigt ist eine Mediumspeichereinrichtung 4. Die Mediumspeichereinrichtung 4 weist Auslässe 11, beispielsweise Auslassventile, auf, über die ein Medium aus einem Speicherbereich 12 ausgelassen werden kann. Das Behandlungselement 3 weist einen Einlass 13, beispielsweise ein Einlassventil, auf, über das das Medium in einen Speicherbereich 14 des Behandlungselements 3 eingelassen werden kann, wenn der Einlass 13 mit einem der Auslässe 11 der Mediumspeichereinrichtung 4 in Verbindung steht. Zum Behandeln eines Behälters wird das Medium durch einen Auslass 15, beispielsweise ein Auslassventil, des Behandlungselements 3 aus dem Speicherbereich 14 des Behandlungselements 3 ausgelassen. Der Auslass 15 kann eine Düse umfassen. Je nach Konfiguration der Behandlungsstation kann der Auslass 15 auch als Einlass fungieren, sodass auch den separaten Einlass 13 verzichtet werden kann (siehe auch Beschreibung weiter unten).
  • Weiterhin ist es möglich, dass über eine Messung der Befüllzustand des Speicherbereichs 14 gemessen wird. Auf diese Weise kann der Zeitpunkt einer Befüllung seitens der Steuerung festgelegt werden. Bei der Messung kann es sich um eine Gewichtsmessung des Behandlungselementes 3 handeln.
  • Alternativ kann ein Füllstandssensor am Behandlungselement 3 angeordnet sein. Beispielsweise können Signale zum Befüllzustand über eine Datenspur des Stators an eine Steuerung weitergeleitet werden oder alternativ über kabellos über einen am Behandlungselement 3 angeordneten Sensor bereitgestellt werden.
  • Zu der in 4 gezeigten Konfiguration alternative Konfigurationen sind in den 5 und 6 gezeigt. In der in 5 gezeigten Konfiguration umfasst die Mediumspeichereinrichtung 4 mehrere Teilspeicherbereiche 12-1, 12-2 und 12-3. In diesen Teilspeicherbereichen 12-1, 12-2 und 12-3 können insbesondere unterschiedliche Medien und/oder ein Medium mit unterschiedlichen physikalischen Parametern wie Druck und Temperatur gespeichert sein. Unterschiedliche Behandlungselemente 3 können so mit unterschiedlichen Medien beziehungsweise einem Medium mit unterschiedlichen physikalischen Parametern betankt werden. In einer modifizierten Ausbildung der in 5 gezeigten Ausführungsform weist ein Behandlungselement 3 verschiedene Teilspeicherbereiche 14-1, 14-2 und 14-3 insbesondere zur Aufnahme unterschiedlicher Medien und/oder eines Mediums mit unterschiedlichen physikalischen Parametern wie Druck und Temperatur auf (siehe 6).
  • Bei dem Medium beziehungsweise bei den Medien kann es sich beispielsweise um einen Reinigungsflüssigkeit, eine Rinsingflüssigkeit, eine Sterilisationsmedium, ein abzufüllendes Produkt oder ein Gas zum Blasformen oder zu Karbonisierung oder Nitrogenisierung handeln. Das Medium beziehungsweise die Medien können einen Leim, ein Beschichtungsmedium oder eine Tinte oder ein anderes Druckmedium umfassen. Entsprechend kann es sich bei der Behandlungsstation (beispielsweise der in den 1 bis 3 gezeigten Behandlungsstation 1) um eine Reinigungsstation (Spülstation), Rinsingstation, Sterilisationsstation, Füllstation, Blasstation, Blasformstation, Karbonisierungsstation, Verpackungsstation, Gebindeherstellungsstation, Schrumpfstation, Nitrogenisierungsstation (Stickstoffeinspritzungsstation), Leimstation, Beschichtungsstation oder Druckstation, beziehungsweise eine Kombination von zwei oder mehreren davon handeln.
  • In 7 ist eine Behandlungsstation 1 gezeigt, die eine auf verschiedenen vertikalen Ebenen verlaufende Behandlungsstrecke 2 aufweist, und zur Behandlung von von Transportelementen 16 unterhalb der Behandlungsstrecke 2 transportierten Behältern 17 dient. Beispielsweise ist die in 7 gezeigte Behandlungsstation eine Sterilisationsstation oder einer Spülstation oder eine Station zum Einspritzen von Stickstoff in Behälter 17. Die Behandlungsstrecke 2 weist einen oberen Streckenteil 2o und einen unteren Streckenteil 2u auf. Auf dem Streckenteil 2o nimmt ein Behandlungselement 3 ein Behandlungsmedium von einer Mediumspeichereinrichtung 4 auf. Die Aufnahme erfolgt über einen Einlass/Auslass 13, 15.
  • Bei der Bewegung entlang der Behandlungsstrecke 2 (siehe den die Bewegungsrichtung des Behandlungselements 3 entlang der Behandlungsstrecke anzeigenden Pfeil) wird das Behandlungselement 3 um 180° gedreht. Durch diese 180°-Drehung weist der Einlass/Auslass 13, 15 auf dem unteren Streckenteil 2u der Behandlungsstrecke 2 nach unten in Richtung der Transportstrecke 5, die unterhalb des unteren Streckenteils 2u der Behandlungsstrecke 2 verläuft. So kann das Behandlungsmedium von dem Behandlungselement 3 zur Behandlung des Behälters 17, der an/auf dem abschnittsweise mit dem Behandlungselement 3 synchronisiert bewegten Transportelement 16 (die Transportrichtung ist durch den Pfeil auf der Transportstrecke 5 angezeigt) transportiert wird, über den Einlass/Auslass 13, 15 ausgegeben werden.
  • Prinzipiell können bei der Behandlung die Behandlungselemente 3 durch eine erste Linearmotoreinrichtung auf einer Behandlungsstrecke 2 (über einen ersten Langstator) bewegt werden und Transportelemente 16, in Form von Läufern oder Shuttle beispielsweise, an denen zu behandelnde Behälter 17 befestigt sind, durch eine zweite (von der ersten verschiedenen) Linearmotoreinrichtung (über einen ersten Langstator) auf einer Transportstrecke 5 bewegt werden, wie es in 8 gezeigt ist (vgl. auch die 1 bis 3).
  • In der in 8 gezeigten Konfiguration ist einem jeden zu behandelnden Behälter 17 beziehungsweise seinem zugeordneten Transportelement 16 ein Behandlungselement 3 zugeordnet (aufsynchronisiert). Es kann ein Behandlungselement 3 während des Betriebsablauf einem oder mehreren Behältern 17 zur Behandlung zugeordnet sein.
  • Gemäß alternativen Ausführungsformen können aber auch die Behandlungselemente 3 und die Transportelemente 16 abschnittsweise zur Behandlung der Behälter durch dieselbe Linearmotoreinrichtung bewegt werden. Solche Ausführungsformen sind in den 9a und 9a gezeigt, wobei die Behandlungselemente 3 und die Transportelemente 16 auf/an demselben Langstator zum Bewegen durch denselben angeordnet sind. Wiederum hat die Bewegung von den Behandlungselementen 3 und den Transportelementen 16 zur Behandlung der Behälter 17, die von den Transportelementen 16 gehalten werden, synchron zu verlaufen. Die Behandlung des Behälters 17 erfolgt beispielsweise während der Bewegung entlang eines Teils einer Behandlungsstrecke 2. Vor und nach der Behandlung kann das Transportelement 16 ohne Relation zu dem Behandlungselement 3 über eine von der Behandlungsstrecke 2 verschiedene Transportstrecke transportiert werden, wobei der Transport über die von der Behandlungsstrecke 2 verschiedene Transportstrecke durch eine von der Linearmotoreinrichtung der Behandlungsstrecke 2 verschiedene Linearmotoreinrichtung erfolgt.
  • Bei dem nicht mit einem Bezugszeichen versehenen L-förmigen Element des Transportelements 16 handelt es sich um eine Klammer, welche mittels zwei, im Mündungsbereich des Behälters 17 angreifende Klauen, den Behälter 17 hält. Die Klauen können alternativ auch in einem Rumpfbereich des Behälters 17 oder von oben und unten am Behälter 17 angreifen. Die Klammern können in der Öffnungs- und/oder Schließbewegung aktiv oder passiv steuerbar sein und/oder eine Feder aufweisen, welche eine Schließ- oder Öffnungskraft auf die Klauen ausübt.
  • In der in 9a gezeigten Konfiguration ist ein Behandlungselement 3 einem Transportelement 16 beziehungsweise einem Behälter 17 zugeordnet. In der in 9b gezeigten Ausführungsform hingegen ist ein Behandlungselement 3 zwei Transportelementen 16 beziehungsweise zwei Behältern 17 zugeordnet. Im diesem Fall weist das Behandlungselement 3 zwei Auslässe 15, einen zur Behandlung je eines Behälters 17, auf, sodass die zwei Behälter 17 von dem Behandlungselement 3 gleichzeitig behandelt werden können.
  • Es kann vorgesehen sein, dass zwei Behandlungselemente zur Behandlung eines Behälters oder mehrerer Behälter zusammenwirken.
  • In 10 ist ein solcher Fall gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht. Ein Behandlungselement 3a weist einen Speicherbereich 14 zum Auslassen eines Mediums aus einem Auslass 15 zur Behandlung eines Behälters auf. Der Auslass 15 kann ein Auslassventil und eine Düse umfassen. Das Medium kann über einen Einlass 13, beispielsweise einem Einlassventil, eingelassen werden. Im Speicherbereich 14 ist ein Teil eines Kolbens 19 mit einem Stempel 20 beweglich angeordnet. Bei Betätigung des Kolbens 19 (siehe Doppelpfeil) wird das Volumen des Speicherbereichs 14 des Behandlungselements 3a verändert. Eine Verringerung des Volumens führt zu einer Abgabe des Mediums durch das Behandlungselement 3a aus dem Speicherbereich 14 über den Auslass 15.
  • Die Betätigung des Kolbens 19 erfolgt über ein weiteres Behandlungselement 3b, das ebenfalls mit dem Kolben 19 verbunden ist. Das weitere Behandlungselement 3b kann dem Behandlungselement 3a gleich ausgebildet sein. Abweichend von den bisher beschriebenen Ausführungsformen kann das Behandlungselement 3b jedoch auch ohne Einlass, Auslass und Speicherbereich ausgebildet sein und lediglich zum Betätigung des Kolbens 19 ausgebildet sein. Beide Behandlungselemente 3a und 3b werden über dieselbe Behandlungsstrecke 2, beispielsweise unterhalb eines Langstators, geführt. In dem gezeigten Beispiel kann ein unterhalb der Behandlungsstrecke 2 mithilfe eines Transportelements bewegter Behälter behandelt werden.
  • An einem Stator kann eine Datenleitung vorhanden sein, über welche Signale an an den Transport- und/oder Behandlungselementen angeordnete Aktoren weitergegeben werden. Alternativ können diese Aktoren über stationäre Schalthebel entlang der Transportstrecke oder kontaktlos gesteuert werden. Bei den Aktoren handelt es sich insbesondere um Ventile 15 oder 13 oder weitere, nicht gezeigte Aktoren, wie z.B. Aktoren zum Öffnen von Klammern.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsformen können in einer Produktionsanlage 100, insbesondere einer Füllanlage zum Abfüllen von Getränken, beispielsweise in Glasflaschen oder Kunststoffflaschen, mit vielen Behandlungsstationen B, I und P Verwendung finden, wie sie beispielhaft in 11 in Draufsicht gezeigt ist.
  • Zu behandelnde Behälter werden auf einer Transportstrecke 5 zu den einzelnen Behandlungsstationen B, I und P und von diesen wieder weg transportiert. Es versteht sich, dass an den einzelnen Stationen geeignet ausgebildete Zuförderer und Abförderer zu Aufnahme der Behälter von der Transportstrecke 5 beziehungsweise Abgabe an die Transportstrecke 5 vorgesehen sein können. Zumindest eine der Behandlungsstationen B kann eine Behandlungsstation gemäß einer der hier beschriebenen Ausführungsformen, beispielsweise die in 1 gezeigte Behandlungsstation 1, sein. Hierbei können die Behandlungsstationen B unter anderem einen Füller, einen Spüler, einen Rinser, einen Sterilisator, eine Blasmaschine, einen Karbonisierer etc. umfassen. Die Behandlungsstationen I sind in dem gezeigten Beispiel Inspektionsstationen und die Behandlungsstationen P sind Packer beziehungsweise Palettierer.
  • Mit der Transportstrecke 5 ist eine Pufferstrecke 50 verbunden, die über einen Wechselautomat W mit einem Lager L für neue beziehungsweise abgenutzte Rollen für beziehungsweise von Transportelementen verbunden ist. Die Auswechslung von Transportelementen erfolgt über den Wechselautomaten W. Über den Wechselautomaten W oder anderweitig kann auch die Anzahl der gleichzeitig auf der Transportstrecke 5 transportierten Transportelemente zur Steigerung des Gesamtdurchsatzes erhöht werden. Eine Anpassung einer erfindungsgemäßen Behandlungsstation an Änderungen der Anzahl der Transportelemente auf der Transportstrecke ist über eine entsprechende Steuerung der Linearmotoreinrichtung der Behandlungsstation und somit der Bewegung der Behandlungselemente problemlos möglich. Optional kann ein auswechselbarer Streckenabschnitt 55 vorgesehen sein, der mit darauf abgestellten Transportelementen ausgewechselt werden kann.

Claims (12)

  1. Behandlungsstation (1) in einer Behälterbehandlungsanlage (100), mit einer Behandlungsstrecke (2); Behandlungselementen (3) zum Behandeln von Behältern (17); und einer ersten Linearmotoreinrichtung, die zum Bewegen der Behandlungselemente (3), insbesondere während der Behandlung der Behälter, entlang der Behandlungsstrecke (2) ausgebildet ist.
  2. Die Behandlungsstation (1) gemäß Anspruch 1, die einen Teil einer Transportstrecke (5) umfasst, auf der Transportelemente (16) durch eine zweite Linearmotoreinrichtung transportierbar sind, wobei die Transportelemente (16) zum Transport der Behälter ausgebildet sind; und weiterhin eine Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung (C) umfassend, die dazu ausgebildet ist, die Bewegung der Behandlungselemente (3) entlang der Behandlungsstrecke (2) und die Bewegung der Transportelemente (16) entlang der Transportstrecke (5) in der Behandlungsstation (1) zu synchronisieren.
  3. Die Behandlungsstation (1) gemäß Anspruch 2, wobei die zweite Linearmotoreinrichtung zumindest teilweise mit der ersten Linearmotoreinrichtung identisch ist und die Behandlungselemente (3) und die Transportelemente (16) zumindest in einem Bereich der Behandlungsstation (1) entlang eines gemeinsamen Langstators der ersten oder zweiten Linearmotoreinrichtung geführt werden.
  4. Die Behandlungsstation (1) gemäß Anspruch 2, wobei die zweite Linearmotoreinrichtung von der ersten Linearmotoreinrichtung verschieden ist, und die Behandlungselemente (3) entlang eines ersten Langstators der ersten Linearmotoreinrichtung geführt werden, und die Transportelemente (16) entlang eines zweiten Langstators der zweiten Linearmotoreinrichtung, der von dem ersten Langstator verschieden ist, geführt werden.
  5. Die Behandlungsstation (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Behandlungselemente (3) zum Behandeln der Behälter (17) mit einem Medium ausgebildet sind und zumindest ein Teil der Behandlungselemente (3) einen Speicherbereich (14) zum Speichern eines Teils des Mediums umfassen.
  6. Die Behandlungsstation (1) gemäß Anspruch 5, die weiterhin eine Mediumspeichereinrichtung (4), die zum Speichern des Mediums und zur Abgabe von Teilen des Mediums an den zumindest einen Teil der Behandlungselemente (3) ausgebildet ist, und wobei der zumindest eine Teil der Behandlungselemente (3) jeweils einen Einlass (13) zur Aufnahme eines Teil des Mediums von der Mediumspeichereinrichtung (4) und einen Auslass (15) zum Behandeln der Behälter (17) mit dem Medium aufweist.
  7. Die Behandlungsstation (1) gemäß Anspruch 6, wobei die Behandlungsstrecke (2) einen oberen Abschnitt (2o) und einen unteren Abschnitt (2u) aufweist, der Einlass (13) mit dem Auslass (15) identisch ist, und der zumindest eine Teil der Behandlungselemente (3) dazu ausgebildet ist, in einer ersten Orientierung auf dem oberen Abschnitt (2o) der Behandlungsstrecke (2) einen Teil des Mediums von der Mediumspeichereinrichtung (4) aufzunehmen und in einer zweiten Orientierung, die gegenüber der ersten Orientierung einer Drehung des zumindest einen Teils der Behandlungselemente (3) um eine Achse entspricht, die parallel zu dem oberen Abschnitt (2o) und dem unteren Abschnitt (2u) verläuft, auf dem unteren Abschnitt (2u) der Behandlungsstrecke (2) den Teil des Mediums zumindest teilweise an die zu behandelnden Behälter (17) abzugeben.
  8. Behälterbehandlungsanlage (100), die die Behandlungsstation (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.
  9. Verfahren zum Behandeln von Behältern (17) in einer Behälterbehandlungsanlage (100), die eine Behandlungsstation (1) und eine Behandlungsstrecke (2) umfasst, mit den Schritten Bewegen eines Behandlungselements (3) auf einem Teil der Behandlungsstrecke (2) durch eine Linearmotoreinrichtung synchron mit einem von einem Transportelement (16) auf einer Transportstrecke (5) transportierten Behälter (17); und Behandeln des Behälters (17) mithilfe des Behandlungselements (3).
  10. Das Verfahren gemäß Anspruch 9, in dem das Behandeln des Behälters (17) mithilfe des Behandlungselements (3) ein Aufnehmen eines Behandlungsmediums von einer Mediumspeichereinrichtung (4) durch das Behandlungselement (3) und Abgeben zumindest eines Teils des aufgenommenen Behandlungsmediums an den Behälter (17) umfasst.
  11. Das Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei es sich bei dem Medium um flüssigen Stickstoff handelt, welcher unmittelbar vor einem Verschließen des Behälters (17) in den Behälter (17) eingebracht wird.
  12. Das Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei es sich bei dem Medium um ein Reinigungs-, Sterilisations-, oder Spülmedium handelt, mittels welchem eine Innenoberfläche oder eine Außenoberfläche der Behälter (17) gereinigt, sterilisiert oder gespült wird.
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