DE102021108189A1 - Verfahren zur verbindungspräparatur eines bezugselements, präparationsmaschine sowie verfahren zum verbinden zweier bezugselemente - Google Patents

Verfahren zur verbindungspräparatur eines bezugselements, präparationsmaschine sowie verfahren zum verbinden zweier bezugselemente Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbindungspräparation eines Bezugselements (1) mit den folgenden Schritten: Bestimmen eines Abdeckbereichs (4, 7) einer Außenoberfläche (5) des Bezugselements (1); Aufbringen eines Abdeckelements (8) auf den Abdeckbereich (4, 7); flächiges Aufbringen eines Klebstoffs auf die Außenoberfläche (5) des Bezugselements (1) und auf das den Abdeckbereich (4, 7) überdeckende Abdeckelement (8); Entfernen des Abdeckelements (8) vom Abdeckbereich (4, 7), wodurch dieser zu einem klebstofffreien Bereich (6) der Außenoberfläche (5) des Bezugselements (1) ausgebildet wird. Weiter betrifft die Erfindung eine Präparationsmaschine (2), die zum Durchführen des Präparationsverfahrens ausgebildet ist, sowie ein Verfahren zum Verbinden wenigstens zweier Bezugselemente (1).

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbindungspräparation eines Bezugselements, eine Präparationsmaschine, die dazu ausgebildet ist, das Verfahren durchzuführen, sowie ein Verfahren zum Verbinden zumindest zweier Bezugselemente.
  • Stand der Technik
  • Es ist bekannt, ein Bezugselement mit einem Klebstoff zu beschichten, dann mit einem weiteren Element, zum Beispiel einem weiteren Bezugselement, mittels einer Nähmaschine zu vernähen und die beiden miteinander vernähten Bezugselemente auf eine Oberfläche zu kleben. Bei dem Klebstoff handelt es sich zum Beispiel um ein sogenanntes Hotmelt, das heißt um einen Heißklebstoff oder Schmelzklebstoff, der auf eine Verarbeitungstemperatur erwärmt wird, bei welcher der Klebstoff zumindest pastös oder flüssig ist. Der Klebstoff wird bei Verarbeitungstemperatur auf das Bezugselement aufgewalzt und/oder anderweitig appliziert. Hiernach trocknet der Klebstoff oder wird getrocknet, sodass dann das Bezugselement weiterverarbeitet werden kann. Dann werden die Bezugselemente miteinander vernäht und in eine Einbauposition gebracht. Der Klebstoff wird beispielsweise nochmals erwärmt, sodass dieser schmilzt, wodurch das Gebilde aus den Bezugselementen an/in Einbauposition und die entsprechende Oberfläche miteinander verklebt werden.
  • Jedoch entsteht beim Nähprozess aufgrund der im/am Material reibenden Nähnadel Reibungswärme, wodurch der Klebstoff in unerwünschter Weise während des Nähprozesses schmilzt und somit die Nähnadel verschmutzt. Dabei transportiert die Nähnadel geschmolzene Anteile des Klebstoffs in unerwünschter Weise auf eine Sichtseite des Bezugselements. Hieraus resultiert ein besonders hoher Aufwand zum Reinigen der Nähmaschine und ferner ein Aufwand zum Reinigen der Sichtseite des Bezugselements. Ein aus dem Stand der Technik bekanntes Kühlen der Nähnadel während des Nähprozesses ist aufwendig und löst die genannten Probleme nicht zur Gänze.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verbinden wenigstens zweier Bezugselemente besonders effizient zu gestalten.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den unabhängigen Patentansprüchen durch ein Verfahren zur Verbindungspräparation eines Bezugselements, durch eine Präparationsmaschine und durch ein Verfahren zum Verbinden zweier Bezugselemente gelöst. Merkmale, Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Präparationsverfahrens sind als Merkmale, Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verbindungsverfahrens anzusehen und umgekehrt. Merkmale, Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Verfahren sind als Merkmale, Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Präparationsmaschine anzusehen, wobei die Präparationsmaschine Mittel zum Durchführen von Verfahrensschritten der Verfahren umfasst. Weitere mögliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Figuren offenbart.
  • Um möglichst effizient zumindest zwei Bezugselemente miteinander zuverlässig zu verbinden, ist erfindungsgemäß ein Verfahren zur Verbindungspräparation zumindest eines der Bezugselemente vorgeschlagen. Unter einem Bezugselement wird hierin ein biegeschlaffes, flächiges Element verstanden, das ein Leder (Echtleder oder Lederimitat), ein Gewebe, ein Gewirk, ein Gestrick, ein Geflecht, ein Nähgewirk, einen Fließstoff, einen Filz, einen Schaum, eine Folie etc. aufweist. Demnach kann das Bezugselement aus einem oder mehr textilen Materialien und/oder einem oder mehr nichttextilen Materialien gebildet sein. Das Bezugselement ist flach, das heißt, eine Außenoberfläche des Bezugselements ist über eine Dicke bzw. Stärke des Bezugselements von einer Sichtseitenoberfläche des Bezugselements beabstandet, wobei die Stärke im Vergleich zu einer Breite und im Vergleich zu einer Tiefe des Bezugselements besonders klein ist. Das Bezugselement hat zum Beispiel eine Stärke bzw. Dicke, die 0,8 mm (Millimeter) bis 7 mm beträgt. Weiter ist das Bezugselement von einer Außenstirnfläche umgrenzt, und da das Bezugselement flach ist, ist die Außenstirnfläche im Vergleich zur Außenoberfläche und im Vergleich zur Sichtseitenoberfläche besonders klein, insbesondere um ein Vielfaches kleiner. Insbesondere handelt es sich bei dem Bezugselement um ein Interieurelement für ein Kraftfahrzeug, beispielsweise Personenkraftwagen und/oder Lastkraftwagen, also etwa um einen Teil eines Bezugs (etwa Sitzbezug, Griffbezug, Bezug eines Instrumententrägers, eines Dachhimmels etc.) in einem oder für einen Innenraum des Kraftfahrzeugs. Ferner kann es sich bei dem Bezugselement um eine Plane handeln, etwa eines Plane-Spriegel-Aufbaus eines Lastkraftwagens.
  • Das Verfahren zur Verbindungspräparation des Bezugselements umfasst ein Bestimmen eines Abdeckbereichs des Bezugselements, wobei der Abdeckbereich durch einen Teil der Außenoberfläche des Bezugselements gebildet ist. Mit anderen Worten wird bei dem Verfahren ein Teil der Außenoberfläche des Bezugselements als der Abdeckbereich identifiziert. Bei der Außenoberfläche, die den designierten Abdeckbereich umfasst, handelt es sich insbesondere nicht um die Sichtseitenoberfläche. Das bedeutet, dass es sich bei der Sichtseitenoberfläche um eine andere Außenoberfläche des Bezugselements handelt.
  • In einem weiteren Schritt des Verfahrens wird dann ein Abdeckelement auf den Abdeckbereich aufgebracht. Das Abdeckelement ist insbesondere streifenförmig. Bei dem Abdeckelement handelt es sich zum Beispiel um ein Klebeband. Das Abdeckelement bzw. Klebeband weist insbesondere eine Stärke von bis zu 0,5 mm auf. Eine Beschaffenheit des Abdeckelements ist derart gewählt, dass das Bezugselement durch das Abdeckelement nicht verformt wird, wenn das Abdeckelement auf den Abdeckbereich aufgebracht ist. Das Abdeckelement ist also zum Beispiel nicht elastisch reversibel dehnbar, was bedeutet, dass es sich nach dem Aufbringen auf das Bezugselement nicht (wieder) zusammenzieht. Insbesondere wird das Abdeckelement reversibel zerstörungsfrei lösbar auf die Außenoberfläche des Bezugselements aufgeklebt. Folglich kann vorgesehen sein, dass das Abdeckelement einen Klebstoff aufweist. Hierbei ist der Klebstoff des Abdeckelements derart gewählt, dass eine unerwünschte Wechselwirkung zwischen dem Bezugselement und dem Abdeckelement unterbleibt. Mit anderen Worten ist der Klebstoff des Abdeckelements derart gewählt, dass das Bezugselement durch das Abdeckelement nicht beschädig wird. Ferner ist das Abdeckelement, insbesondere dessen Klebstoff, derart ausgebildet, dass es spurlos und ohne das Bezugselement zu beschädigen von diesem lösbar ist.
  • Bei dem Verfahren zur Verbindungspräparation des Bezugselements erfolgt dann ein flächiges Aufbringen eines Klebstoffs auf die Außenoberfläche des Bezugselements und auf das den Abdeckbereich überdeckende Abdeckelement. Ist dieser Klebstoff, mittels dessen das Bezugselement zum Beispiel auf eine Oberfläche aufklebbar ist, zumindest teilweise flächig auf die Außenoberfläche und zumindest teilweise flächig auf das auf den Abdeckbereich aufgebrachte Abdeckelement aufgetragen, ist der Klebstoff direkt bzw. unmittelbar auf die Außenoberfläche des Bezugselements sowie direkt bzw. unmittelbar auf eine Abdeckschicht des Abdeckelements aufgebracht. Mit Bezug auf das Abdeckelement bedeutet das, dass zwischen dem Klebstoff des Abdeckelements und dem Klebstoff des Bezugselements die Abdeckschicht angeordnet ist. Bei dem Klebstoff, mittels dessen das Bezugselement weiterverarbeitet wird, handelt es sich zum Beispiel um ein sogenanntes Hotmelt, das heißt um einen Heißklebstoff oder Schmelzklebstoff, der auf eine Verarbeitungstemperatur erwärmt wird, bei welcher der Klebstoff zumindest pastös oder flüssig ist. Der Klebstoff wird bei Verarbeitungstemperatur auf das Bezugselement aufgewalzt, beispielsweise mittels einer Transferwalze, und/oder anderweitig appliziert. Der Klebstoff kann mittels Aufsprühens, Aufstreichens (per Pinsel, Spatel etc.) auf das Bezugselement aufgebracht werden. Hiernach trocknet der Klebstoff oder wird getrocknet, sodass dann das Bezugselement weiterverarbeitet werden kann. Dabei ist der entsprechende Klebstoff insbesondere dahingehend ausgesucht, dass keine unerwünschten chemischen Wechselwirkungen zwischen dem Klebstoff und dem Material der Außenoberfläche des Bezugselements auftreten.
  • Das Verfahren umfasst ferner ein Entfernen des Abdeckelements vom Abdeckbereich, wodurch dieser zu einem klebstofffreien Bereich der Außenoberfläche des Bezugselements ausgebildet wird. Werkzeuge, die dem weiteren Verarbeiten, insbesondere Verbinden, des Bezugselements dienen und mit dem klebstofffreien Bereich in Berührung kommen, werden infolgedessen nicht durch den Klebstoff verschmutzt. Daraus resultiert ein in vorteilhafter Weise geringer Wartungs- und/oder Reinigungsaufwand für die mit dem Bezugselement in Berührung kommenden Werkzeuge. Eine unerwünschte - weil unwirtschaftliche - Stillstandzeit oder Nichtbenutzungszeit der Werkzeuge ist somit besonders gering. Letztendlich ermöglicht das Verfahren einen besonders effizienten Prozessablauf bei der Verbindungspräparation von Bezugselementen.
  • Bei dem Abdeckelement bzw. bei dem Klebeband kann es sich um ein Kreppklebeband („Malerkrepp“) handeln, das einen Trägeranteil mit einer Kreppstruktur aufweist. Aufgrund dieser in Querrichtung angeordneten Kreppstruktur des Trägeranteils ist ein Dehnen längs des Klebebands ermöglicht, wodurch sich gekurvte Konturen effizient abkleben lassen. Durch Faltung des Kreppklebebands auf Kurveninnenseite sind besonders enge Radien möglich. Aus internen Tests ging hervor, dass Radien (also Außenradien und Innenradien) im Bereich von 3 mm mittels des Verfahrens abdeckbar sind, wobei das Klebeband hierzu zumindest bereichsweise gefaltet wird. Bei Radien im Bereich ab circa 30 mm kann das Abdecken ohne Falten des Klebebands erfolgen. Das Kreppklebeband zieht sich ferner nicht in unerwünschter Weise zusammen, sodass einem unerwünschten Verformen des Bezugselements wirksam entgegengewirkt ist. Es ist aber weiter denkbar, dass ein von einem Kreppklebeband unterschiedliches Abdeckelement, beispielsweise ein anders geartetes Klebeband, zum Einsatz kommt.
  • In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens wird der Abdeckbereich derart bestimmt, dass ein Nahtbereich des Bezugselements mit dem Abdeckelement bedeckt wird. Das bedeutet, es kann sich bei dem Abdeckbereich um den Nahtbereich handeln, also um einen Bereich, in welchem bei einem Verbinden bzw. zum Verbinden des Bezugselements mit einem weiteren Bezugselement eine Naht ausgebildet wird, beispielsweise mittels einer Nähmaschine.
  • Die Nähmaschine, mittels derer die Naht in dem/den Nahtbereich gesetzt wird, wird nicht durch Klebstoff verschmutzt, da der Nahtbereich wie beschrieben frei von Klebstoff ist. Mit anderen Worten durchstößt eine Nadel der Nähmaschine das Bezugselement in dem Nahtbereich, also in dem klebstofffreien Bereich, sodass die Nadel der Nähmaschine nicht mit dem Klebstoff in Berührung kommt und folglich nicht durch den Klebstoff verschmutzt wird. Hieraus ergibt sich ein besonders effizienter Betrieb der Nähmaschine, da auf ein Befreien der Nähnadel von Klebstoff verzichtet werden kann. Ferner kann darauf verzichtet werden, die Sichtseite des Bezugselements zu reinigen, da im klebstofffreien Bereich bzw. im Abdeckbereich kein Klebstoff mittels der Nähnadel auf die Sichtseite transportiert wird. Es ergibt sich weiter der Vorteil, dass bei der Nähmaschine - zumindest um ein Schmelzen von Klebstoff aufgrund einer Nadelreibung zu verhindern - keine Nadelkühlungsmaßnahmen erforderlich sind, da die Nähnadel bestimmungsgemäß mit dem Klebstoff nicht in Berührung kommt. Hierdurch ist ein Energieaufwand zum Betreiben der Nähmaschine besonderes gering.
  • Der Abdeckbereich wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens derart bestimmt, dass ein Faltbereich („Umbiegebereich“) des Bezugselements mit dem Abdeckelement bedeckt wird. Das bedeutet, es kann sich bei dem Abdeckbereich um den Faltbereich bzw. Umbiegebereich handeln, also um einen Bereich, in welchem das Bezugselement gefaltet oder gebogen wird. Das Falten bzw. Biegen des Bezugselements gestaltet sich somit besonders einfach und/oder aufwandsarm, da eine Steifigkeit des Bezugselements im Faltbereich nicht durch den Klebstoff beeinflusst ist. Ferner wird beim Falten des Bezugselements kein Klebstoff aus dem Faltbereich hinausgedrückt, wenn der Klebstoff zum Zeitpunkt des Faltens bzw. Biegens des Bezugselements (noch) pastös und/oder flüssig sein sollte. Denn beim Falten wird aus dem Faltbereich kein Klebstoff hinausgedrückt. Dadurch ist ein Arbeitsplatz, an dem das Falten erfolgt, in vorteilhafter Weise frei von störendem Klebstoff, sodass ein Reinigungsaufwand für den Arbeitsplatz besonders gering ist, was erneut einem besonders effizienten Prozessablauf zugutekommt.
  • In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass das auf den Abdeckbereich aufgebrachte Abdeckelement mittels eines Andrückelements an die Außenoberfläche des Bezugselements angedrückt wird. Das Abdeckelement wird also nicht nur auf den Abdeckbereich aufgelegt, sondern auf das Bezugselement bzw. auf dessen Abdeckbereich aufgedrückt, sodass zwischen der Außenoberfläche des Bezugselements und dem Abdeckelement eine besonders innige Verbindung geschaffen wird. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass der Druck, mit dem das Abdeckelement an das Bezugselement gedrückt wird, einstellbar ist. Bei dem Andrückelement handelt es sich zum Beispiel um eine Walze, um eine Rolle, einen Stempel etc. Hieraus ergibt sich ein besonders zuverlässiger Halt des Abdeckelements an der Außenoberfläche des Bezugselements, wodurch eine besonders einfache Handhabbarkeit des präparierten Bezugselements gewährleistet ist, beispielsweise um das präparierte Bezugselement einem weiteren Prozessschritt zuzuführen.
  • Insbesondere ist bei dem Verfahren eine Breite des Abdeckbereichs mittels eines Anschlagelements von 5 mm bis 20 mm, insbesondere von 7 mm bis 15 mm, einstellbar. So sind besonders viele Auswahlmöglichkeiten bei einer Auswahl eines Verbindungselements, mittels dessen das Bezugselement an einem anderen Element, etwa an einem weiteren Bezugselement, befestigt wird, gegeben.
  • Bei dem Verfahren kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen sein, dass der Abdeckbereich derart bestimmt wird, dass das Bezugselement entlang einer Außenkante desselben mit dem Abdeckelement bedeckt wird. Die Außenkante gibt dem Bezugselement eine Außenkontur, kann zum Beispiel als Designelement dienen. Ferner kann die Außenkante funktional ausgebildet sein, etwa um ein mit dem Bezugselement zu umhüllendes Objekt, wie einen Griff, eine Fläche etc., besonders einfach und/oder aufwandsarm verkleiden bzw. beziehen zu können. Hierbei kann die Außenkante ungerade sein. Wird das Bezugselement entlang dessen Außenkante mit dem Abdeckelement bedeckt, ist dies insoweit vorteilhaft, als das Bezugselement dann besonders zuverlässig entlang der Außenkante verarbeitet, beispielsweise vernäht etc., werden kann.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, dass das Abdeckelement derart auf den Abdeckbereich aufgebracht wird, dass eine Außenkante des Abdeckelements und die Außenkante des Bezugselements zumindest bereichsweise, das heißt zumindest entlang eines Teils der Außenkante, bündig miteinander abschließen. Beispielsweise wird das Abdeckelement, insbesondere das Klebeband oder Kreppklebeband, beim/zum Aufbringen oder nach dem Aufbringen entlang der Längsrichtung des Abdeckelements abgeschnitten. Alternativ wird das Abdeckelement so gewählt, dass eine Breite des Abdeckelements und die Breite des Abdeckbereichs gleich sind. Auf diese Weise wird das Abdeckelement besonders gleichmäßig entlang der Außenkante auf das Bezugselement aufgebracht und folgt dem Verlauf der Außenkante. Ferner wird entlang der Außenkante eine konstante Breite des Abdeckbereichs geschaffen.
  • Es kann bei dem Verfahren gemäß einer weiteren Ausführungsform vorgesehen sein, dass das Abdeckelement derart auf den Abdeckbereich aufgebracht wird, dass die Außenkante des Abdeckelements und die Außenkante des Bezugselements zumindest bereichsweise, das heißt zumindest entlang eines Teils der Außenkante, auseinanderfallen. Es lässt sich somit ein Abdeckbereich realisieren, der von einem gegebenen Verlauf der Außenkante entkoppelt ist, was eine Vielzahl von Gestaltungs- und/oder Bearbeitungsmöglichkeiten des Bezugselements zulässt.
  • Insbesondere kann bei dem Verfahren vorgesehen sein, dass das Abdeckelement derart auf den Abdeckbereich aufgebracht wird, dass die Außenkante des Bezugselements die Außenkante des Abdeckelements zumindest bereichsweise überragt. So kann zum Beispiel ein innenliegender Abdeckbereich erzeugt werden, welcher nicht direkt an die Außenkante des Bezugselements angrenzt.
  • Generell - insbesondere, wenn es sich bei dem Abdeckelement um ein längliches bzw. streifenförmiges Abdeckelement, etwa ein Klebeband, handelt - kann bei dem Verfahren vorgesehen sein, dass wenigstens eine Außenkante des Abdeckelements und die Außenkante des Bezugselements parallel zueinander angeordnet werden. Mit anderen Worten ist bei dem Verfahren vorgesehen, dass beim Aufbringen des Abdeckelements auf das Bezugselement zwischen einer Außenkante des Abdeckelements, die der Außenkante des Bezugselements zugewandt ist, und der Außenkante des Bezugselements entlang der Außenkante des Bezugselements ein konstanter Abstand eingehalten wird. Jedoch kann der Abstand der entsprechenden Außenkante des Abdeckelements und der Außenkante des Bezugselements entlang der Außenkante des Bezugselements variieren.
  • Bei dem Verfahren kann - gemäß einer weiteren Ausgestaltung - vorgesehen sein, dass vor dem Aufbringen des Abdeckelements ein Material des Bezugselements im Abdeckbereich teilweise abgetragen wird. Ein solcher Verfahrensschritt wird „Schärfen“ genannt, wobei durch das Schärfen bzw. durch das teilweise Abtragen des Materials des Bezugselements eine Stärke (Dicke) des Bezugselements im Abdeckbereich bzw. Schärfbereich geringer ist als außerhalb des Abdeckbereichs bzw. Schärfbereichs. Wenn es sich bei dem Abdeckbereich um einen Umbiege- bzw. Faltbereich handelt, ist so ein noch einfacheres Falten bzw. Biegen des Bezugselements ermöglicht. Handelt es sich bei dem Abdeckbereich um einen Nahtbereich, entsteht beim Verbinden des Bezugselements mit einem anderen Bezugselement lediglich eine besonders geringe Verdickung am Nahtbereich oder keine Verdickung am Nahtbereich, wenn die miteinander zu verbindenden Bezugselemente beide entsprechend geschärft sind. Letztendlich dient das Schärfen des Bezugselements einer möglichst konstanten Dicke bzw. Stärke eines Gebildes, das zumindest zwei miteinander verbundene Bezugselemente aufweist.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Präparationsmaschine, mittels derer ein gemäß der vorstehenden Beschreibung ausgebildetes Verfahren zur Verbindungspräparation des Bezugselements durchführbar ist, wobei die Präparationsmaschine eine Abdeckelementzuführvorrichtung aufweist, mittels derer das Abdeckelement auf die Außenoberfläche des Bezugselements aufbringbar ist. Wird eine solche Präparationsmaschine zum Aufbringen des Abdeckelements auf das Bezugselement eingesetzt, resultieren dadurch Arbeitsergebnisse von reproduzierbar hoher Güte. Ferner kann das Aufbringen des Abdeckelements besonders schnell, insbesondere zumindest teilweise automatisch, erfolgen.
  • Die Präparationsmaschine weist in weiterer Ausgestaltung eine Dehnungseinrichtung auf, mittels derer das Abdeckelement vor dem Aufbringen auf die Außenoberfläche dehnbar ist. Das Abdeckelement wird also - insbesondere, wenn es sich dabei um ein Klebeband handelt -, bevor es auf die Außenoberfläche des Bezugselements aufgelegt und eventuell angedrückt wird, in der Dehnungseinrichtung und/oder mittels der Dehnungseinrichtung gedehnt.
  • Die Dehnungseinrichtung umfasst zum Beispiel entlang der Längsrichtung des Klebebands bzw. entlang einer Zuführrichtung des Klebebands zwei Rollenpaare mit aneinander gegenläufig abrollenden Rollen, zwischen denen das Abdeckelement bzw. Klebeband hindurchgeführt wird. Dabei wird das näher am Bezugselement angeordnete der Rollenpaare mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit betrieben als das andere der Rollenpaare; dies hat zur Folge, dass das Klebeband zwischen den Rollenpaaren bestimmungsgemäß gedehnt wird. Hierdurch ist das Abdeckelement besonders formtreu und lässt sich auf den gewünschten Abdeckbereich, insbesondere entlang der Außenkante des Bezugselements, besonders genau aufbringen, wodurch die Qualität der Arbeitsergebnisse nochmals gesteigert wird.
  • Es ist des Weiteren denkbar, dass ein Maß der Dehnung des Abdeckelements in/mittels der Dehneinrichtung, zum Beispiel zwischen den Rollenpaaren, bedarfsweise einstellbar ist. Insbesondere ist das Maß der Dehnung stufenlos einstellbar. Das bedeutet, dass in einem einzigen Arbeitsgang, in welchem das Abdeckelement auf das Bezugselement aufgebracht wird, ein erster Anteil des Abdeckelements bzw. Klebebands um ein anderes Maß gedehnt wird, als ein zweiter Anteil des Abdeckelements. Dabei werden die beiden Anteile des Abdeckelements auf das Bezugselement aufgebracht, ohne dass das Bezugselement zwischen den Anteilen gekappt wird. So könnte das streifenförmige Abdeckelement, also zum Beispiel das Klebeband, stärker gedehnt werden, um besonders effizient relativ kleine Radien des Bezugselements abzudecken. Dahingegen - und insbesondere ohne das Abdeckelement zuvor zu kappen - könnte das Abdeckelement weniger stark gedehnt werden, um besonders effizient relativ große Radien des Bezugselements abzudecken. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Abdeckelement, um es auf einen geraden Anteil des Bezugselements aufzubringen, nicht (vor-)gedehnt wird. Ein solches Dehnen oder Vordehnen des Abdeckelements nbzw. des Klebebands bezweckt, dass das Klebeband an/in kleinen Rundungen spannungsfrei aufgebracht werden kann und somit sich nicht wieder unbeabsichtigt ablöst.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Präparationsmaschine ist vorgesehen, dass die Präparationsmaschine eine Maschine zum Bearbeiten einer Außenkante eines Bezugselements - insbesondere eine Schärfmaschine - aufweist. Mit anderen Worten basiert die Präparationsmaschine auf einer aus dem Stand der Technik bekannten Schärfmaschine, wobei die Präparationsmaschine um die Abdeckelementzuführvorrichtung und ggf. um die Dehnungseinrichtung aufgerüstet ist. Hieraus resultiert ein in vorteilhafter Weise besonders geringer Schulungsaufwand für Bediener der Präparationsmaschine, da den Bedienern die Schärfmaschine bekannt ist. Ferner ist das Aufrüsten der Schärfmaschine, um die Präparationsmaschine herzustellen, in vorteilhafter Weise besonders wenig aufwendig. Dies führt dazu, dass die Präparationsmaschine ökologisch und ökonomisch besonders günstig ist. Darüber hinaus ist die Präparationsmaschine besonders einfach aufgebaut, wodurch sie besonders effizient einsetzbar ist.
  • Es ist des Weiteren denkbar, dass zum Steuern der Präparationsmaschine bekannte Steuerungsmittel eingesetzt werden, etwa ein Pedal, mittels dessen eine Vorschubgeschwindigkeit der Präparationsmaschine - ähnlich der Vorschubgeschwindigkeit einer Schärf- oder Nähmaschine - durch den Bediener gesteuert wird. So kann der Bediener an wenig komplizierten Stellen des Bezugselements (beispielsweise an geraden Kantenabschnitten) das Bezugselement mit einer höheren Vorschubgeschwindigkeit bearbeiten (etwa das Abdeckelement anbringen) und an höher komplizierten Stellen des Bezugselements (beispielsweise an ungeraden Kantenabschnitten) das Bezugselement mit einer niedrigeren Vorschubgeschwindigkeit bearbeiten.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Verbinden zumindest zweier Bezugselemente. Dieses Verbindungsverfahren umfasst ein Präparieren der miteinander zu verbindenden Bezugselemente mittels eines gemäß der vorstehenden Beschreibung ausgebildeten Verfahrens zur Verbindungspräparation. Nachdem die Bezugselemente gemäß dem vorstehend beschriebenen Verfahren zur Verbindung präpariert wurden, erfolgt ein Anordnen der Bezugselemente in gewünschter Relativposition, wobei beim Anordnen der Bezugselemente die Abdeckbereiche miteinander in Überdeckung gebracht werden. Hiernach werden die in gewünschter Relativposition zueinander angeordneten Bezugselemente miteinander verbunden, insbesondere vernäht, wobei zum Verbinden der Bezugselemente ein Verbindungswerkzeug zum Einsatz kommt, das ein Verbindungselement (beispielsweise einen Faden, ein Nietelement, ein Schraubelement etc.) und/oder ein Verbindungshilfselement (zum Beispiel eine Nähnadel etc.) durch den jeweiligen klebstofffreien Bereich der miteinander zu verbindenden Bezugselemente treibt. Hierdurch wird das Verbindungswerkzeug, insbesondere das Verbindungselement und/oder ggf. Verbindungshilfselement, nicht durch den Klebstoff verschmutzt. Bei dem Verbindungswerkzeug handelt es sich beispielsweise um eine Nähmaschine, die mittels der Nähnadel das als den Faden ausgebildete Verbindungselement durch die Bezugselemente treibt. Aufgrund der klebstofffreien Bereiche der miteinander zu verbindenden Bezugselemente resultiert also ein in vorteilhafter Weise besonders geringer Wartungs- und/oder Reinigungsaufwand für die Nähmaschine. Eine unerwünschte - weil unwirtschaftliche - Stillstandzeit oder Nichtbenutzungszeit der Nähmaschine ist somit besonders gering.
  • In weiterer Ausgestaltung des Verbindungsverfahrens wird das Aufbringen des Abdeckelements auf den Abdeckbereich mittels einer gemäß der vorstehenden Beschreibung ausgebildeten Präparationsmaschine durchgeführt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung können sich aus der nachfolgenden Beschreibung möglicher Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung ergeben. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung und/oder in den Figuren allein gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Figurenliste
  • Die Zeichnung zeigt in
    • 1 in perspektivischer Ansicht ein Bezugselement mit einem Abdeckbereich;
    • 2 in perspektivischer Ansicht das Bezugselement, bei dem der Abdeckbereich mittels eines Abdeckelements überdeckt ist;
    • 3 in perspektivischer Ansicht das Bezugselement mit dem auf den Abdeckbereich aufgebrachten Abdeckelement, wobei das Bezugselement und das Abdeckelement bündig miteinander abschließen;
    • 4 in perspektivischer Ansicht das Bezugselement mit dem auf den Abdeckbereich aufgebrachten Abdeckelement, wobei eine Außenkante des Bezugselements und eine Außenkante des Abdeckelements auseinanderfallen;
    • 5 in perspektivischer und teilweiser Ansicht eine Präparationsmaschine, mittels derer das Abdeckelement auf das Bezugselement aufgebracht wird; und
    • 6 in perspektivischer Ansicht die Präparationsmaschine, die eine Abdeckelementzuführvorrichtung aufweist.
  • In den Figuren sind gleiche/funktionsgleiche Elemente mit gleichem Bezugszeichen versehen.
  • Im Folgenden werden ein Verfahren zur Verbindungspräparation eines Bezugselements 1, eine Präparationsmaschine 2 sowie ein Verfahren zum Verbinden zweier Bezugselemente 1 gemeinsam miteinander beschrieben.
  • Zunächst wird das Bezugselement 1 (siehe 1) bereitgestellt. Wie zu erkennen ist, ist das Bezugselement 1 flach und weist eine umlaufende Außenkante 3 auf. Die umlaufende Außenkante 3 ist zumindest bereichsweise ungerade ausgebildet. Dennoch kann vorgesehen sein, dass die Außenkante 3 lediglich aus geraden Abschnitten besteht. Im vorliegenden Beispiel handelt es sich bei dem Bezugselement 1 um ein Leder- und/oder Stoffelement, wobei das Bezugselement 1 infolgedessen als Bestandteil eines Bezugs, beispielsweise einer Lederausstattung, für einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs vorgesehen ist. Hierzu ist vorgesehen, dass das Bezugselement 1 mit zumindest einem weiteren Bezugselement (nicht dargestellt) verbunden, insbesondere vernäht wird. Daher weist das Bezugselement 1 einen Nahtbereich 4 auf, welcher dazu ausgebildet ist, eine Verbindungsnaht zu tragen, mittels derer die Bezugselemente miteinander verbunden sind.
  • Es ist des Weiteren vorgesehen, dass das Bezugselement 1 bzw. ein das Bezugselement 1 aufweisendes Gebilde aus mehreren Bezugselementen 1 auf eine Oberfläche, beispielsweise im Innenraum des Kraftfahrzeugs, aufgeklebt wird. Hierzu wird ein Klebstoff, beispielsweise Schmelzklebstoff und/oder Heißklebstoff, auf eine Außenoberfläche 5 des Bezugselements 1 aufgebracht. Um hierbei zu vermeiden, dass Werkzeuge, mittels derer die Bezugselemente 1 miteinander verbunden werden, beispielsweise einer Nähmaschine, in unerwünschter Weise Kontakt mit dem Klebstoff haben, ist vorgesehen, dass Bereiche, die mit dem entsprechenden Werkzeug bzw. der Nähmaschine in Kontakt kommen, vorliegend der Nahtbereich 4, als ein klebstofffreier Bereich 6 ausgebildet werden. Hierzu wird bei dem Verfahren ein Abdeckbereich 7 identifiziert, der mittels eines Abdeckelements 8 überdeckt wird, bevor der Klebstoff auf die Außenoberfläche 5 des Bezugselements 1 aufgetragen wird. Im vorliegenden Beispiel wird als der Abdeckbereich 7 der Nahtbereich 4 identifiziert bzw. festgelegt, sodass, indem der Abdeckbereich 7 nach dem Auftragen des Klebstoffs auf die Außenoberfläche 5 als der klebstofffreie Bereich 6 ausgebildet ist, der Nahtbereich 4 der klebstofffreie Bereich 6 ist. Dabei ist denkbar, dass das jeweilige Bezugselement 1 mehr als einen klebstofffreien Bereich 6 bzw. auf der Außenoberfläche 5 mehrere, voneinander abgegrenzte klebstofffreie Bereiche 6 aufweist. Das bedeutet, dass nicht nur der Nahtbereich 4 als ein klebstofffreier Bereich 6 ausgebildet sein kann, sondern dass alternativ oder zusätzlich weitere Bereiche auf der Außenoberfläche 5 als jeweilige klebstofffreie Bereiche ausgebildet werden können. Beispielsweise kann ein Bereich des Bezugselements 1, in dem das Bezugselement 1 gefaltet oder gebogen wird, also ein Faltbereich, als ein solcher klebstofffreier Bereich 6 ausgebildet werden.
  • Der Klebstoff, mittels dessen das Bezugselement 1 beispielsweise auf eine Oberfläche aufgeklebt wird, wird also sowohl direkt auf die Außenoberfläche 5 des Bezugselements 1 als auch auf eine Außenoberfläche 9 des Abdeckelements 8 aufgebracht. Hierzu wird der Klebstoff beispielsweise mittels einer Transferwalze auf die Außenoberfläche 5 des Bezugselements 1 und auf die Außenoberfläche 9 des Abdeckelements 8 aufgewalzt. Hiernach wird das Abdeckelement 8 vom überdeckten Abdeckbereich 7 entfernt, wodurch auf der Außenoberfläche 5 des Bezugselements 1 der klebstofffreie Bereich 6 ausgebildet wird. Wie bereits dargelegt, wird beim Anbringen des Abdeckelements 8 auf die Außenoberfläche 5 des Bezugselements 1 der Nahtbereich 4 abgedeckt, sodass der Nahtbereich 4 nach dem Abziehen des Abdeckelements 8 der klebstofffreie Bereich 6 ist.
  • In 2 ist das Bezugselement 1 in einem Zustand dargestellt, in welchem der Klebstoff - beispielsweise in pastöser oder flüssiger Form - auf die Außenoberflächen 5, 9 appliziert wird. Unterhalb des Abdeckelements 8, das heißt zwischen der Außenoberfläche 5 des Bezugselements 1 und dem Abdeckelement 8, ist der Nahtbereich 4 bzw. der klebstofffreie Bereich 6 - das heißt der Abdeckbereich 7 - angeordnet.
  • Das Abdeckelement ist streifenförmig ausgebildet und weist entlang seiner gesamten Längserstreckung eine konstante Breite auf. Vorliegend kommt als Abdeckelement 8 ein Kreppklebeband zum Einsatz. Um einen besonders sicheren Sitz des Abdeckelements 8 bzw. des Kreppklebebands auf/an der Außenoberfläche 5 des Bezugselements 1 sicherzustellen, ist vorgesehen, dass das auf den Abdeckbereich 7 aufgebrachte bzw. aufgelegte Abdeckelement 8 mittels eines Andrückelements 10, beispielsweise eines Stempel, einer Walze, einer Rolle etc. an die Außenoberfläche 5 des Bezugselements 1 angedrückt wird. Hierbei kann das Andrückelement 10 Teil der Präparationsmaschine 2 (siehe 5 bzw. 6) sein. Alternativ oder zusätzlich kann ein Andrückelement 10 verwendet werden, das losgelöst von der Präparationsmaschine 2, zum Beispiel manuell durch einen menschlichen Arbeiter, eingesetzt wird.
  • Wie in den Figuren zu erkennen ist, wird das Abdeckelement 8 parallel entlang der Außenkante 3 des Bezugselements auf dieses aufgebracht. Hierbei (siehe 2, 3, 5, 6) können das Bezugselement 1 und das Abdeckelement 8, beispielsweise das Klebeband, zumindest bereichsweise bündig miteinander abschließen. Alternativ oder zusätzlich (siehe 4) können das Abdeckelement 8 bzw. das Klebeband und die Außenkante 3 des Bezugselements 1 auseinanderfallend angeordnet sein. Dabei ist vorgesehen, dass eine Breite des Abdeckbereichs 7 von 5 mm bis 20 mm, insbesondere von 7 mm bis 15 mm, einstellbar ist. Hierzu kann ein Anschlagelement 11 zum Einsatz kommen, welches in 5 dargestellt ist. Bei dem Anschlagelement 11 kann es sich beispielsweise um ein Bestandteil der Präparationsmaschine 2 handeln. Alternativ oder zusätzlich kann ein Anschlagelement 11 vorgesehen sein, dass unabhängig von der Präparationsmaschine 2 ausgebildet ist. Um also die Breite des Abdeckbereichs 7 zwischen den genannten Maßen verstellen zu können, ist vorgesehen, dass das Anschlagelement 11 verstellbar ausgebildet ist. Die Breite des Abdeckelements 8 ist demnach entsprechend der gewünschten Breite des Abdeckbereichs 7 zu wählen und/oder vor dem Aufbringen auf die Außenoberfläche 5 des Bezugselements 1 in Längsrichtung auf die gewünschte Breite des Abdeckbereichs 7 zuzuschneiden. Dies kann fortlaufend mittels einer Schneideinrichtung (beispielsweise als Teil der Präparationsmaschine 2) erfolgen oder beim Bereitstellen des Abdeckelements 8, beispielsweise beim Ablängen des als Rollenware oder Trommelware gelieferten Abdeckelements 8.
  • 4 zeigt das Bezugselement 1 mit dem darauf aufgebrachten Abdeckelement 8, wobei die Außenkante 3 des Bezugselements 1 und das Abdeckelement 8 entlang der Außenkante 3 des Bezugselements 1 auseinanderfallen. Das bedeutet, dass in 4 gezeigt ist, wie das Abdeckelement 8 ausgehend von der umlaufenden Außenkante 3 des Bezugselements 1 nach innen versetzt entlang der Außenkante 3 aufgebracht ist. Alternativ oder zusätzlich - beispielsweise bereichsweise - kann vorgesehen sein, dass das Abdeckelement 8 die Au-ßenkante 3 des Bezugselements 1 nach außen hin überragt. So kann beispielsweise verhindert werden, dass der Klebstoff, der auf die Außenoberfläche 5 des Bezugselements 1 aufgebracht wird, von der Außenoberfläche 5 herab- und über eine Außenstirnfläche des Bezugselements 1 läuft.
  • Vor dem Aufbringen des Abdeckelements 8 bzw. des Klebebands kann vorgesehen sein, dass ein Material des Bezugselements 1 im Abdeckbereich 7 teilweise abgetragen wird, beispielsweise bis die Dicke bzw. Stärke des Bezugselements 1 im Abdeckbereich 7 die Hälfte der ursprünglichen Dicke des Bezugselements beträgt. Solch ein Verfahren wird auch „Schärfen“ genannt und dient dazu, beim Verbinden zweier Bezugselemente 1 eine Aufdopplung einer Gesamtstärke des die beiden Bezugselemente 1 aufweisenden Gebildes zu vermeiden.
  • In 5 und in 6 ist die Präparationsmaschine 2 teilweise dargestellt. Im vorliegenden Beispiel basiert die Präparationsmaschine 2 auf einer Schärfmaschine, wobei die Schärfmaschine dazu ausgebildet, das Material des Bezugselements 1 im Abdeckbereich 7 teilweise abzutragen. Eine solche Schärfmaschine wurde zur Präparationsmaschine 2 erweitert bzw. aufgerüstet, indem eine Abdeckelementzuführvorrichtung 12 (siehe 6) angebracht wurde. Das bedeutet, dass die Präparationsmaschine 2 die Schärfmaschine aufweist, wobei die Schärfmaschine mit der Abdeckelementzuführvorrichtung 12 ausgerüstet wurde, wodurch die Präparationsmaschine 2 hergestellt wurde. Die Abdeckelementzuführvorrichtung 12 weist eine Halterung 13, insbesondere Spulenhalterung, für ein auf einer Spule 14 geliefertes Abdeckelement 8, insbesondere ein Klebeband, auf. In einem betriebsbereiten Zustand der Präparationsmaschine 2 ist das Abdeckelement 8 - vorliegend das Klebeband - mittels der Halterung 13 drehbar an der Präparationsmaschine 2 gehalten. Ausgehend von der Halterung 13 wird dann das Abdeckelement 8 bzw. das Klebeband in einen Arbeitsbereich 15 der Präparationsmaschine 2 geführt, in welchem das Aufbringen des Abdeckelements 8 auf den Abdeckbereich 7 erfolgt. Hierbei kann vorgesehen sein, dass das Abdeckelement 8 mittels eines Rollenelements, insbesondere mittels des Andrückelements 10, umgelenkt wird, sodass bei einem Hindurchführen des Bezugselements 1 durch den Arbeitsbereich 15 das Abdeckelement 8 auf den gewünschten Abdeckbereich 7 aufgebracht und - insbesondere gleichzeitig - aufgedrückt wird. Demnach gilt für das Andrückelement 10, dass dieses eine Doppelfunktionalität innehaben kann, nämlich - erstens - als Umlenkelement für das Abdeckelement 8 dient und - zweitens - zum Andrücken des Abdeckelements 8 auf die Außenoberfläche 5 eingesetzt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist die Präparationsmaschine 2, insbesondere die Abdeckelementzuführvorrichtung 12, einen Abdeckelementlagerraum auf. Dieser kann mittels eines Deckelelements gegen eine Umgebung abgeschlossen werden, sodass ein Eindringen von Schmutz und/oder weiterer unerwünschter Materie in den Abdeckelementlagerraum verhindert ist. Dies bietet den Vorteil, dass das Abdeckelement 8, das dann in dem Abdeckelementlagerraum der Präparationsmaschine 2 gelagert wird, gegen ein Verschmutzen gesichert ist. Überdies ist so das Abdeckelement 8 besonders sicher gegen ein unerwünschtes Herabfallen von der Präparationsmaschine 2 gesichert. Dabei ist vorgesehen, dass das Abdeckelement 8, etwa das Klebeband, zumindest insoweit aus dem Abdeckelementlagerraum herausragt, dass ein Verarbeiten des Abdeckelements 8 ermöglicht ist, während es in dem Abdeckelementlagerraum gelagert ist. Beispielsweise kann das als das Klebeband ausgebildete Abdeckelement 8 im Inneren des Abdeckelementlagerraums von der Klebebandspule abgespult werden. Der von der Spule abgespulte Anteil des Klebebands wird dabei, zum Beispiel mittels einer Rollenanordnung, aus dem Abdeckelementlagerraum heraus- und bis auf das Bezugselement geführt.
  • Mittels der Präparationsmaschine 2 ist es ermöglicht, das zuvor beschriebene Verfahren zum Präparieren des Bezugselements 1 zumindest semi-automatisch durchzuführen, wobei zum Beispiel vorgesehen ist, dass ein (menschlicher) Arbeiter das Bezugselement 1 durch den Arbeitsbereich 15, das heißt durch die Präparationsmaschine 2 hindurchführt. Dabei ist vorgesehen, dass der Arbeiter das Bezugselement 1 derart durch den Arbeitsbereich 15 der Präparationsmaschine 2 hindurchführt, dass das Bezugselement 1, insbesondere dessen Außenkante 3, an dem Anschlagelement 11 (siehe 5) anliegend vorbeibewegt wird. So ist gewährleistet, dass das Abdeckelement 8 bzw. das Klebeband parallel zur Außenkante 3 auf das Bezugselement 1 gleichmäßig aufgebracht wird.
  • In den Figuren nicht dargestellt ist eine Dehnungseinrichtung, die insbesondere als ein Bestandteil der Präparationsmaschine 2 ausgebildet ist. Mittels der Dehnungseinrichtung ist das Abdeckelement 8 bzw. das Klebeband vor dem Aufbringen auf die Außenoberfläche 5 des Bezugselements 1 dehnbar. Das Dehnen des Abdeckelements 8 bzw. des Klebebands hat zur Folge, dass sich das Klebeband besonders formtreu an die Außenkante 3 des Bezugselements 1 anschmiegen lässt.
  • Beim Verfahren zum Verbinden zumindest zweier solcher Bezugselemente 1 ist demnach vorgesehen, dass die Bezugselemente 1 in einem jeweiligen Verbindungsbereich, bei welchen es sich um einen jeweiligen Nahtbereich 4 handelt, für das besonders effiziente Verbinden miteinander präpariert werden. Das bedeutet, dass der jeweilige Nahtbereich 4 der Bezugselemente 1 als ein jeweiliger klebstofffreier Bereich 6 ausgebildet wird, indem - insbesondere mittels der Präparationsmaschine 2 - der jeweilige Abdeckbereich 7 als der Nahtbereich 4 identifiziert wird und infolgedessen mit dem Abdeckelement 8 bzw. mit dem Klebeband abgedeckt wird. Dann wird die jeweilige Außenoberfläche 5 der Bezugselemente 1 mit dem Klebstoff beschichtet, beispielsweise indem auf die jeweilige Außenoberfläche 5 der Klebstoff aufgewalzt wird. Hiernach wird dann das Abdeckelement 8 bzw. das Klebeband von dem Abdeckbereich 7 bzw. Nahtbereich 4 spurlos abgezogen, dann die Nahtbereiche 4 miteinander in Überdeckung gebracht, indem die Bezugselemente 1 in gewünschte Relativpositionen zueinander angeordnet werden und dann werden die Bezugselemente 1 miteinander verbunden, insbesondere vernäht. Für das Verbinden bzw. Vernähen kommt insbesondere eine Nähmaschine (nicht dargestellt) zum Einsatz, die zum Verbinden der Bezugselemente 1 eine Nähnadel und/oder einen Faden durch die Nahtbereiche 4 bzw. durch die Bezugselemente 1 hindurchtreibt. Hierbei verbleibt der Faden als Verbindungselement, wodurch im Nahtbereich 4 des jeweiligen Bezugselements 1 eine Naht ausgebildet ist. Hierbei kommt in vorteilhafter Weise die Nähnadel nicht mit dem Klebstoff in Berührung, und insbesondere wird der Klebstoff nicht durch Nadelreibung erwärmt und infolgedessen erweicht bzw. verflüssigt. Demnach wird auch kein Klebstoff aufgrund der Nadelhubbewegung auf eine der Außenoberfläche 5 über die Materialstärke bzw. Materialdicke des Bezugselements 1 beabstandete Sichtseitenoberfläche des Bezugselements 1 transportiert, wodurch in vorteilhafter Weise ein Reinigen der Nähmaschine und/oder ein Reinigen der Sichtseitenoberfläche obsolet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bezugselement
    2
    Präparationsmaschine
    3
    Außenkante
    4
    Nahtbereich
    5
    Außenoberfläche des Bezugselements
    6
    klebstofffreier Bereich
    7
    Abdeckbereich
    8
    Abdeckelement
    9
    Außenoberfläche des Abdeckelements
    10
    Andrückelement
    11
    Anschlagelement
    12
    Abdeckelementzuführvorrichtung
    13
    Halterung
    14
    Spule
    15
    Arbeitsbereich

Claims (15)

  1. Verfahren zur Verbindungspräparation eines Bezugselements (1) mit den folgenden Schritten: - Bestimmen eines Abdeckbereichs (4, 7) einer Außenoberfläche (5) des Bezugselements (1); - Aufbringen eines Abdeckelements (8) auf den Abdeckbereich (4, 7); - flächiges Aufbringen eines Klebstoffs auf die Außenoberfläche (5) des Bezugselements (1) und auf das den Abdeckbereich (4, 7) überdeckende Abdeckelement (8); - Entfernen des Abdeckelements (8) vom Abdeckbereich (4, 7), wodurch dieser zu einem klebstofffreien Bereich (6) der Außenoberfläche (5) des Bezugselements (1) ausgebildet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, der Abdeckbereich (7) derart bestimmt wird, dass ein Nahtbereich (4) des Bezugselements (1) mit dem Abdeckelement (8) bedeckt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass, der Abdeckbereich (4) derart bestimmt wird, dass ein Faltbereich des Bezugselements (1) mit dem Abdeckelement (8) bedeckt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das auf den Abdeckbereich (4, 7) aufgebrachte Abdeckelement (8) mittels eines Andrückelements (10) an die Außenoberfläche (5) des Bezugselements (1) angedrückt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite des Abdeckbereichs (4, 7) mittels eines Anschlagelements (11) von 5 mm bis 20 mm einstellbar ist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckbereich (4, 7) derart bestimmt wird, dass das Bezugselement (1) entlang einer Außenkante (3) desselben mit dem Abdeckelement (8) bedeckt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (8) derart auf den Abdeckbereich (4, 7) aufgebracht wird, dass eine Außenkante des Abdeckelements (8) und die Außenkante (3) des Bezugselements (8) bündig miteinander abschließen.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (8) derart auf den Abdeckbereich (4, 7) aufgebracht wird, dass eine Außenkante des Abdeckelements (8) und die Außenkante (3) des Bezugselements (1) auseinanderfallen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (8) derart auf den Abdeckbereich (4, 7) aufgebracht wird, dass die Außenkante (3) des Bezugselements (1) die Außenkante des Abdeckelements (8) überragt.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Aufbringen des Abdeckelements (8) ein Material des Bezugselements (1) im Abdeckbereich (4, 7) teilweise abgetragen wird.
  11. Präparationsmaschine (2), mittels derer ein gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildetes Verfahren zur Verbindungspräparation eines Bezugselements (1) durchführbar ist, wobei die Präparationsmaschine (2) eine Abdeckelementzuführvorrichtung (12) aufweist, mittels derer ein Abdeckelement (8) auf eine Außenoberfläche (5) des Bezugselements (1) aufbringbar ist.
  12. Präparationsmaschine (2) nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Dehnungseinrichtung, mittels derer das Abdeckelement (8) vor dem Aufbringen auf die Außenoberfläche (5) dehnbar ist.
  13. Präparationsmaschine (2) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Präparationsmaschine (2) eine Maschine zum Bearbeiten einer Außenkante (3) eines Bezugselements (1) aufweist.
  14. Verfahren zum Verbinden zweier Bezugselemente (1) mit den folgenden Schritten: - Präparieren der miteinander zu verbindenden Bezugselemente (1) mittels eines nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildeten Verfahren zur Verbindungspräparation; - Anordnen der Bezugselemente (1) in gewünschter Relativposition; - Verbinden der Bezugselemente (1) mittels eines Verbindungswerkzeugs, das ein Verbindungselement durch den jeweiligen klebstofffreien Bereich (6) der miteinander zu verbindenden Bezugselemente (1) treibt.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbringen eines Abdeckelements (8) auf den Abdeckbereich (4, 7) mittels einer nach einem der Ansprüche 11 bis 13 ausgebildeten Präparationsmaschine (2) durchgeführt wird.
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