DE102021003754A1 - Versorgungseinrichtung zum Versorgen eines Antriebsaggregats eines Kraftfahrzeugs, Verfahren zum Betreiben einer solchen Versorgungseinrichtung sowie Kraftfahrzeug - Google Patents

Versorgungseinrichtung zum Versorgen eines Antriebsaggregats eines Kraftfahrzeugs, Verfahren zum Betreiben einer solchen Versorgungseinrichtung sowie Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Versorgungseinrichtung (10) zum Versorgen eines Antriebsaggregats (12) eines Kraftfahrzeugs mit einem als Kühl- und/oder Schmiermittel ausgebildeten Fluid, mit wenigstens einer elektrischen Pumpe (16) zum Fördern des Fluids, und mit einem elektrisch betätigbaren Ventil (18), welches ein Ventilgehäuse (20) aufweist, in welches das mittels der Pumpe (16) geförderte Fluid einleitbar ist. Vorgesehen ist ein erster Ventilausgang (22), über welchen das in das Ventilgehäuse(20) eingeleitete Fluid aus dem Ventilgehäuse (20) abführbar und dem Antriebsaggregat (12) zuführbar ist. Vorgesehen ist ein zweiter Ventilausgang (24), über welchen das in das Ventilgehäuse (20) eingeleitete Fluid aus dem Ventilgehäuse (20) abführbar und dem Antriebsaggregat (12) zuführbar ist. Vorgesehen ist ein Ventilelement (30), welches relativ zu dem Ventilgehäuse (20) zwischen einer ersten Stellung (S1) und einer zweiten Stellung (S2) bewegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Versorgungseinrichtung zum Versorgen eines Antriebsaggregats eines Kraftfahrzeugs mit einem Kühl- und/oder Schmiermittel. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Versorgungseinrichtung. Die Erfindung betrifft auch ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Versorgungseinrichtung.
  • Der DE 100 14 465 A1 ist eine elektronisch-hydraulische Steuereinrichtung eines Automatgetriebes eines Kraftfahrzeugs mit hydraulisch betätigbaren Schaltelementen als bekannt zu entnehmen. Außerdem offenbart die DE 27 29 766 A1 eine Fahrzeug-Lenkhilfe, die wahlweise Automatik- oder Handbetrieb gestattet und eine hydrostatische Lenkanlage mit einer hydrostatischen Lenkung und einem auf mindestens ein lenkbares Rad einwirkenden Stellmotor aufweist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Versorgungseinrichtung zum Versorgen eines Antriebsaggregats eines Kraftfahrzeugs mit einem Kühl- und/oder Schmiermittel, ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Versorgungseinrichtung sowie ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Versorgungseinrichtung zu schaffen, sodass eine besonders energieeffiziente Versorgung des Antriebsaggregats mit dem Kühl- und/oder Schmiermittel realisiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Versorgungseinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 sowie durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Versorgungseinrichtung zum Versorgen eines Antriebsaggregats eines vorzugsweise als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen, ausgebildeten Kraftfahrzeugs mit einem als Kühl- und/oder Schmiermittel ausgebildeten Fluid. Dies bedeutet, dass das Antriebsaggregat mittels der Versorgungseinrichtung mit dem Fluid versorgbar ist, welches ein Kühl- und/oder Schmiermittel ist. Somit wird das Fluid auch als Kühl- und/oder Schmiermittel bezeichnet. Vorzugsweise ist das Fluid eine Flüssigkeit. Beispielsweise handelt es sich bei dem Fluid um ein Öl. Ferner ist es denkbar, dass das Fluid zumindest Wasser umfasst. Zumindest ein Teilbereich des Antriebsaggregats kann mit dem Fluid versorgt werden, sodass zumindest der Teilbereich des Antriebsaggregats mittels des Fluids gekühlt und/oder geschmiert werden kann. Insbesondere ist es denkbar, dass zumindest der Teilbereich des Antriebsaggregats mittels des Fluids temperiert, das heißt gekühlt und/oder erwärmt werden kann. In vollständig hergestelltem Zustand des Kraftfahrzeugs umfasst das Kraftfahrzeug die Versorgungseinrichtung und insbesondere das Antriebsaggregat, wobei das Kraftfahrzeug mittels des Antriebsaggregats angetrieben werden kann. Insbesondere ist es denkbar, dass das Kraftfahrzeug mittels des Antriebsaggregats, insbesondere rein, elektrisch antreibbar ist. Hierzu umfasst das Antriebsaggregat beispielsweise wenigstens oder genau eine elektrische Maschine, mittels welcher das Kraftfahrzeug, insbesondere rein, elektrisch angetrieben werden kann. Beispielsweise ist das Kraftfahrzeug ein Elektrofahrzeug, insbesondere ein batterieelektrisches Fahrzeug (BEV). Die elektrische Maschine beziehungsweise das Antriebsaggregat ist vorzugsweise eine Hochvolt-Komponente, deren elektrische Spannung, insbesondere elektrische Betriebs- oder Nennspannung, vorzugsweise größer als 50 Volt, insbesondere größer als 60 Volt, ist und ganz vorzugsweise mehrere hundert Volt beträgt. Hierdurch können beispielsweise besonders große elektrische Leistungen zum, insbesondere rein, elektrischen Antreiben des Kraftfahrzeugs realisiert werden.
  • Die Versorgungseinrichtung weist wenigstens eine elektrische Pumpe zum Fördern des Fluids auf. Dies bedeutet, dass mittels der elektrischen Pumpe das Fluid gefördert werden kann, insbesondere hin zu dem Antriebsaggregat. Die elektrische Pumpe wird auch als elektrisch antreibbare, elektrisch betreibbare oder elektrisch angetriebene Pumpe bezeichnet. Hierunter ist insbesondere zu verstehen, dass die Pumpe wenigstens ein Förderelement zum Fördern des Fluids aufweist. Beispielsweise weist die Pumpe ein Pumpengehäuse auf, wobei zum Fördern des Fluids das Förderelement relativ zu dem Pumpengehäuse bewegbar, insbesondere drehbar, ist. Wieder mit anderen Worten ausgedrückt, durch Bewegen, insbesondere Drehen, des Förderelements relativ zu dem Pumpengehäuse ist beziehungsweise wird das Fluid mittels des Pumpenelements und somit mittels der Pumpe zu fördern oder gefördert. Dabei weist die Pumpe einen Elektromotor auf, welcher mit elektrischer Energie versorgbar und dadurch betreibbar ist. Mittels des Elektromotors ist das Förderelement antreibbar und dadurch, insbesondere relativ zu dem Pumpengehäuse, bewegbar, wodurch das Fluid zu fördern ist oder gefördert wird.
  • Des Weiteren weist die Versorgungseinrichtung ein elektrisch betätigbares Ventil auf, welches beispielsweise als ein Magnetventil, insbesondere als ein Elektromagnetventil, ausgebildet sein kann. Das Ventil weist ein Ventilgehäuse auf, in welches das mittels der Pumpe geförderte Fluid einleitbar ist. Hierzu weist beispielsweise das Ventilgehäuse einen Eingangsbereich auf, in welchen das Fluid mittels der Pumpe hineinförderbar ist, wodurch das Fluid in den Eingangsbereich und somit in das Ventilgehäuse einleitbar ist.
  • Das Ventil, insbesondere das Ventilgehäuse, weist einen ersten Ventilausgang auf, über welchen das in das Ventilgehäuse eingeleitete Fluid aus dem Ventilgehäuse abführbar beziehungsweise ausleitbar und dem Antriebsaggregat zuführbar ist. Des Weiteren weist das Ventil, insbesondere das Ventilgehäuse, einen zweiten Ventilausgang auf, über welchen das in das Ventilgehäuse eingeleitete Fluid aus dem Ventilgehäuse abführbar beziehungsweise ausleitbar und dem Antriebsaggregat zuführbar ist. Somit kann das Antriebsaggregat über das Ventil, insbesondere über das Ventilgehäuse, mit dem mittels der Pumpe geförderten Fluid versorgt werden. Insbesondere kann das Antriebsaggregat über den ersten Ventilausgang und den zweiten Ventilausgang mit dem mittels der Pumpe geförderten Fluid versorgt werden. Dabei kann insbesondere möglich sein, wie im Folgenden noch genauer erläutert wird, dass das Antriebsaggregat wahlweise über den ersten Ventilausgang oder den zweiten Ventilausgang mit dem mittels der Pumpe geförderten Fluid versorgbar ist. Hierzu umfasst das Ventil ein Ventilelement, welches zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend und somit zumindest zu mehr als zur Hälfte oder aber vollständig, in dem Ventilgehäuse aufgenommen sein kann. Das Ventilelement ist relativ zu dem Ventilgehäuse zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung bewegbar. Beispielsweise ist das Ventilelement zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung relativ zu dem Ventilgehäuse translatorisch bewegbar, mithin verschiebbar, sodass das Ventilelement beispielsweise ein Schieber sein kann, welcher auch als Ventilschieber oder Schaltschieber bezeichnet wird. In der ersten Stellung ist der erste Ventilausgang mit dem in das Ventilgehäuse eingeleiteten Fluid versorgbar, während eine Versorgung des zweiten Ventilausgangs mit dem in das Ventilgehäuse eingeleiteten Fluid mittels des Ventilelements unterbunden ist. Hierzu ist beispielsweise vorgesehen, dass in der ersten Stellung das Ventilelement eine fluidische Verbindung zwischen dem ersten Ventilausgang und dem zuvor genannten Eingangsbereich zulässt oder freigibt, sodass beispielsweise in der ersten Stellung der erste Ventilausgang fluidisch mit dem Eingangsbereich verbunden ist. In der ersten Stellung jedoch ist beispielsweise der zweite Ventilausgang mittels des Ventilelements fluidisch von dem Eingangsbereich getrennt, sodass beispielsweise das Fluid nicht von dem Eingangsbereich zu dem zweiten Ventilausgang strömen kann. Wieder mit anderen Worten ausgedrückt kann in der ersten Stellung das mittels der Pumpe geförderte Fluid das Ventil, insbesondere das Ventilgehäuse, derart durchströmen beziehungsweise das Fluid ist oder wird in der ersten Stellung mittels der Pumpe derart durch das Ventil, insbesondere durch das Ventilgehäuse, hindurchförderbar oder hindurchgefördert, dass das Fluid in das Ventilgehäuse einströmt und zu dem ersten Ventilausgang strömt und den ersten Ventilausgang durchströmt und somit über den ersten Ventilausgang dem Antriebsaggregat zuführbar ist oder zugeführt wird, während eine Strömung des mittels der Pumpe geförderten Fluids durch den zweiten Ventilausgang hindurch beziehungsweise über den zweiten Ventilausgang zu dem Antriebsaggregat mittels des Ventilelements unterbunden ist.
  • In der zweiten Stellung ist der zweite Ventilausgang mit dem in das Ventilgehäuse eingeleiteten Fluid versorgbar, und eine Versorgung des ersten Ventilausgangs mit dem in das Ventilgehäuse eingeleiteten Fluid ist mittels des Ventilelements unterbunden. Hierzu ist beispielsweise vorgesehen, dass in der zweiten Stellung der zweite Ventilausgang fluidisch mit dem Eingangsbereich verbunden ist, beispielsweise derart, dass das Ventilelement in der zweiten Stellung eine fluidische Verbindung zu dem zweiten Ventilausgang und dem Eingangsbereich freigibt, während jedoch mittels des Ventilelements der erste Ventilausgang fluidisch von dem Eingangsbereich getrennt ist. Somit ist beispielsweise in der ersten Stellung die fluidische Verbindung zwischen dem zweiten Ventilausgang und dem Eingangsbereich mittels des Ventilelements unterbrochen, während das Ventilelement die fluidische Verbindung zwischen dem ersten Ventilausgang und dem Eingangsbereich freigibt, und in der zweiten Stellung ist die fluidische Verbindung zwischen dem ersten Ventilausgang und dem Eingangsbereich mittels des Ventilelements unterbrochen oder getrennt, während das Ventilelement die fluidische Verbindung zwischen dem zweiten Ventilausgang und dem Eingangsbereich freigibt. Wieder mit anderen Worten ausgedrückt: In der zweiten Stellung ist beispielsweise der erste Ventilausgang mittels des Ventilelements fluidisch von dem Eingangsbereich getrennt, sodass beispielsweise das Fluid nicht von dem Eingangsbereich zu dem erste Ventilausgang strömen kann. Somit kann beispielsweise in der zweiten Stellung das mittels der Pumpe geförderte Fluid das Ventil, insbesondere das Ventilgehäuse, derart durchströmen beziehungsweise das Fluid ist oder wird in der zweiten Stellung mittels der Pumpe derart durch das Ventil, insbesondere durch das Ventilgehäuse, hindurchförderbar oder hindurchgefördert, dass das Fluid in das Ventilgehäuse einströmt und zu dem zweiten Ventilausgang strömt und den zweiten Ventilausgang durchströmt und somit über den zweiten Ventilausgang dem Antriebsaggregat zuführbar ist oder zugeführt wird, während eine Strömung des mittels der Pumpe geförderten Fluids durch den ersten Ventilausgang hindurch beziehungsweise über den ersten Ventilausgang zu dem Antriebsaggregat mittels des Ventilelements unterbunden ist. Insgesamt ist erkennbar, dass in der ersten Stellung des Ventilelements das Antriebsaggregat über den ersten Ventilausgang mit dem mittels der Pumpe geförderten Fluid versorgbar ist oder versorgt wird, während eine Versorgung des Antriebsaggregats mit dem Fluid über den zweiten Ventilausgang unterbleibt. In der zweiten Stellung ist oder wird das Antriebsaggregat über den zweiten Ventilausgang mit dem mittels der Pumpe geförderten Fluid versorgbar oder versorgt, während eine Versorgung des Antriebsaggregats mit dem Fluid über den ersten Ventilausgang unterbleibt.
  • Das Ventil weist außerdem einen elektrisch betreibbaren Aktor auf, welcher vorzugsweise zusätzlich zu der Pumpe vorgesehen und ein von der Pumpe unterschiedlicher, zusätzlicher Aktor ist. Mittels des Aktors ist durch elektrisches Betreiben des Aktors eine Bewegung des Ventilelements zumindest aus einer der Stellungen in die andere Stellung bewirkbar. Insbesondere ist mittels des Aktors durch elektrisches Betreiben des Aktors das Ventilelement zumindest aus der einen Stellung in die andere Stellung relativ zu dem Ventilgehäuse bewegbar. In der anderen Stellung, in die das Ventilelement mittels des Aktors bewegbar ist oder bewegt wurde, ist beziehungsweise wird das Ventilelement mit dem Fluid, das mittels der Pumpe gefördert ist oder wird und dadurch durch das Ventilgehäuse hindurchströmt, während sich das Ventilelement in der anderen Stellung befindet, beaufschlagbar oder beaufschlagt, wodurch das Ventilelement hydraulisch und insbesondere ohne elektrisches Betreiben des Aktors in der anderen Stellung zu halten ist oder gehalten wird. Hierzu weist beispielsweise das insbesondere als Schaltschieber ausgebildete Ventilelement eine Steuerkante auf, die beispielsweise in der anderen Stellung, das heißt dann, wenn sich das Ventilelement in der anderen Stellung befindet, so in einem insbesondere axialen Bereich oder Teil des Eingangsbereichs positioniert ist, dass eine auch als Betätigungsfläche bezeichnete Druckfläche des Ventilelements mit dem mittels der Pumpe geförderten Fluid und somit mit einem mittels der Pumpe erzeugten Druck des mittels der Pumpe geförderten Fluids beaufschlagbar ist beziehungsweise beaufschlagt wird und hierdurch die andere Stellung selbsthaltend erhaltbar ist beziehungsweise erhalten wird, insbesondere ohne den Aktor zu betreiben und somit ohne den Aktor mit elektrischer Energie zu versorgen. Wieder mit anderen Worten ausgedrückt kann durch die Erfindung realisiert werden, dass, insbesondere lediglich, zum Bewegen des Ventilelements aus der einen Stellung in die andere Stellung der Aktor elektrisch betrieben und somit mit elektrischer Energie versorgt wird. Um jedoch das Ventilelement nach dessen Bewegung aus der einen Stellung in die andere Stellung in der anderen Stellung zu halten, unterbleibt ein elektrisches Betreiben des Aktors beziehungsweise muss das Ventilelement nicht mittels des Aktors, das heißt nicht durch elektrisches Betreiben des Aktors, in der anderen Stellung gehalten werden, sondern das Ventilelement wird, insbesondere einzig und allein, mittels des Fluids, welches, während sich das Ventilelement in der anderen Stellung befindet, mittels der Pumpe gefördert wird und dadurch das Ventilgehäuse durchströmt, in der anderen Stellung gehalten, dadurch, dass das Fluid, welches, während sich das Ventilelement in der anderen Stellung befindet, mittels der Pumpe gefördert wird und dadurch das Ventilgehäuse durchströmt, das Ventilelement, insbesondere die Druckfläche, beaufschlagt, derart, dass hierdurch das Ventilelement, insbesondere rein, hydraulisch und somit, ohne den Aktor zu betreiben, in der anderen Stellung gehalten wird. Eine Versorgung des Aktors mit elektrischer Energie, um das Ventilelement in der anderen Stellung zu halten, kann somit unterbleiben, sodass ein insbesondere energieeffizienter Betrieb der Versorgungseinrichtung realisiert werden kann. Mittels der Erfindung kann somit das Antriebsaggregat mit einem sehr geringen Aufwand an elektrischer Energie mit dem Fluid versorgt werden.
  • Die Stellungen des Ventilelements werden auch als Schaltstellungen bezeichnet. Zumindest die Bewegung des Ventilelements aus der einen Stellung in die andere Stellung wird auch als Schaltoperation bezeichnet. Durch die Erfindung ist es möglich, die zweite Schaltstellung beziehungsweise die Schaltoperation mittels des Fluids und somit, insbesondere rein, hydraulisch zu halten, ohne hierfür den Aktor mit elektrischer Energie versorgen zu müssen. Dadurch kann ein Verbrauch der Versorgungseinrichtung an elektrischer Energie besonders gering gehalten werden. Dies ist insbesondere dann besonders vorteilhaft, wenn das Kraftfahrzeug als ein Elektrofahrzeug ausgebildet ist. Da somit beispielsweise eine nur geringe Menge von elektrischer Energie zum Bewegen des Ventilelements verwendet werden muss, steht eine besonders große Menge von elektrischer Energie zum, insbesondere rein, elektrischen Antreiben des Kraftfahrzeugs zur Verfügung, sodass eine besonders hohe Reichweite realisiert werden kann, über die das Kraftfahrzeug, insbesondere rein, elektrisch angetrieben werden kann.
  • Der zuvor genannte Druck des Fluids wird auch als hydraulischer Druck bezeichnet und wird bei der Erfindung als hydraulischer Haltedruck verwendet, um die Schaltoperation beziehungsweise die andere Stellung, insbesondere dauerhaft, zu halten, das heißt aktuiert zu halten. Wieder mit anderen Worten ausgedrückt kann das ohnehin mittels der Pumpe geförderte Fluid beziehungsweise der ohnehin mittels der Pumpe erzeugte Druck des Fluids genutzt werden, um das Ventilelement in der anderen Stellung zu halten, sodass ein besonders energieeffizienter Betrieb der Versorgungseinrichtung darstellbar ist.
  • Das Kraftfahrzeug oder die Versorgungseinrichtung kann insbesondere eine elektronische Recheneinrichtung aufweisen, welche auch als Steuer- und/oder Regeleinheit bezeichnet wird oder als Steuer- und/oder Regeleinheit ausgebildet sein kann. Die Pumpe kann dabei mittels der elektronischen Recheneinrichtung ansteuerbar und dadurch betreibbar sein, insbesondere derart, dass mittels der elektronischen Recheneinrichtung die Pumpe aktivierbar und deaktivierbar ist. Außerdem ist es insbesondere denkbar, dass durch Ansteuern der Pumpe mittels der elektronischen Recheneinrichtung eine mittels der Pumpe geförderte Menge des Fluids und/oder der zuvor genannte, mittels der Pumpe erzeugte Druck des Fluids einstellbar ist. Ferner ist es vorgesehen, dass der Aktor und somit das Ventil mittels der elektronischen Recheneinrichtung ansteuerbar und dadurch betreibbar, insbesondere zu steuern oder zu regeln, sind. Insbesondere kann durch Ansteuern des Aktors die Bewegung des Ventilelements aus der einen Stellung in die andere Stellung bewirkt werden, sodass das Ventilelement bedarfsgerecht aus der einen Stellung in die andere Stellung bewegt werden kann.
  • Das Antriebsaggregat kann zur Versorgungseinrichtung gehören, mithin Bestandteil der Versorgungseinrichtung sein. Beispielsweise ist das Antriebsaggregat ein elektrisches Antriebssystem zum, insbesondere rein, elektrischen Antreiben des Kraftfahrzeugs. Es ist denkbar, dass das Antriebsaggregat ein Getriebe aufweist. Das Getriebe weist wenigstens oder vorzugsweise genau einen Gang auf, sodass das Getriebe beispielsweise ein nicht schaltbares Ein-Gang-Getriebe ist. Somit kann das Antriebsaggregat ein nicht schaltbares, elektrisches, Ein-Gang-Antriebssystem sein.
  • Das Versorgen des Aktors mit elektrischer Energie wird auch als Bestromen des Aktors bezeichnet, da durch das beziehungsweise bei dem Versorgen des Aktors mit elektrischer Energie und somit bei dem Betreiben des Aktors elektrischer Strom durch den Aktor hindurchfließt beziehungsweise der Aktor mit elektrischem Strom versorgt und dadurch mittels des elektrischen Stroms betrieben wird. Somit ist durch Bestromen beziehungsweise Anschalten oder Aktivieren des beispielsweise als Magnet, insbesondere als Elektromagnet, ausgebildeten Aktors die Bewegung des Ventilelements aus der einen Stellung in die andere Stellung bewirkbar, insbesondere das Ventilelement aus der einen Stellung in die andere Stellung bewegbar.
  • Es ist denkbar, dass durch Bestromen des Aktors, das heißt durch Betreiben des Aktors, eine Bewegung des Ventilelements aus der anderen Stellung in die andere Stellung bewirkbar ist. Somit ist es denkbar, dass mittels des Aktors und dabei insbesondere durch Betreiben des Aktors das Ventilelement aus der anderen Stellung in die eine Stellung bewegbar ist. Dabei können die vorigen und folgenden Ausführungen zur anderen Stellung ohne Weiteres auch auf die eine Stellung übertragen werden. Somit ist es denkbar, dass durch elektrisches Betreiben des Aktors eine Bewegung des Ventilelements aus der anderen Stellung in die eine Stellung bewirkbar ist, in welcher das Ventilelement, insbesondere eine zweite Druckfläche des Ventilelements, mit dem in der einen Stellung mittels der Pumpe geförderten und dadurch durch das Ventilgehäuse hindurchströmenden Fluid beaufschlagbar und dadurch hydraulisch und insbesondere ohne Betreiben des Aktors in der einen Stellung zu halten ist, sodass vorzugsweise auch die eine Stellung selbsthaltend ist, das heißt selbsthaltend haltbar oder erhaltbar ist.
  • Um einen besonders energieeffizienten Betrieb der Versorgungseinrichtung realisieren zu können, ist es bei einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass durch ein auf die Bewegung des Ventilelements in die andere Stellung folgendes Deaktivieren der Pumpe oder durch ein auf die Bewegung des Ventilelements in die andere Stellung folgendes Reduzieren des Drucks des das sich in der anderen Stellung befindende Ventilelement beaufschlagenden Fluids eine Bewegung des Ventilelements aus der anderen Stellung in die eine Stellung bewirkbar ist. Mit anderen Worten, wird die Pumpe deaktiviert, nachdem das Ventilelement aus der einen Stellung in die andere Stellung bewegt wurde, sodass dann mittels der Pumpe kein Fluid gefördert wird und somit kein Fluid durch das Ventilgehäuse hindurchströmt, oder wird, nachdem das Ventilelement aus der einen Stellung in die andere Stellung bewirkt wurde, der Druck des Fluids reduziert, wobei es denkbar ist, dass währenddessen die Pumpe noch deaktiviert ist, sodass mittels der Pumpe Fluid durch das Ventilgehäuse hindurchgefördert wird, so ist beziehungsweise wird hierdurch bewirkbar oder bewirkt, dass das Ventilelement aus der anderen Stellung zurück in die eine Stellung bewegt wird. Die Bewegung des Ventilelements aus der anderen Stellung in die eine Stellung, nachdem das Ventilelement aus der einen Stellung in die andere Stellung bewegt wurde, ist insbesondere dadurch bewirkbar, dass der Aktor ausgeschaltet, das heißt deaktiviert, wird, das heißt dass ein Betreiben des Aktors, das heißt ein Versorgen des Aktors mit elektrischer Energie, unterbleibt oder beendet wird. Beispielsweise übt ein Rückstellelement in der anderen Stellung des Ventilelements zumindest mittelbar, insbesondere direkt, eine Kraft auf das Ventilelement aus, welches insbesondere durch Deaktivieren der Pumpe und durch Deaktivieren des Aktors beziehungsweise durch Reduzieren des Drucks und durch Deaktivieren des Aktors mittels der Kraft aus der anderen Stellung in die eine Stellung bewegbar ist. Bei dem Rückstellelement kann es sich um ein Federelement handeln, welches vorzugsweise eine mechanische Feder ist. Das Federelement ist zumindest in der anderen Stellung gespannt, sodass das Federelement zumindest in der anderen Stellung die genannte Kraft als eine Federkraft bereitstellt, die zumindest mittelbar, insbesondere direkt, auf das Ventilelement wirkt. Während sich das Ventilelement in der anderen Stellung befindet und das Fluid mittels der Pumpe gefördert und dabei durch das Ventilgehäuse hindurchgefördert wird, sodass das Ventilelement mit dem mittels der Pumpe geförderten Fluid beaufschlagt wird, und vorzugsweise während dabei der Aktor deaktiviert ist, mithin nicht betrieben und somit nicht mit elektrischer Energie versorgt wird, wird das Ventilelement beispielsweise entgegen der Kraft und dabei, insbesondere rein, hydraulisch mittels des Fluids in der anderen Stellung gehalten. Wird dann der Druck des Fluids reduziert beziehungsweise wird dann die Pumpe zumindest kurzzeitig abgeschaltet, insbesondere während ein Betreiben des Aktors unterbleibt, so kann das Ventilelement mittels der Kraft aus der anderen Stellung in die eine Stellung bewegt werden. Bei dieser Ausgestaltung ist die elektrische Pumpe von besonders großem Vorteil. Da die elektrische Pumpe elektrisch betreibbar ist und nicht mechanisch von dem Antriebsaggregat oder einer anderen Antriebsmaschine angetrieben wird, ist die Möglichkeit geschaffen, die Pumpe zumindest kurzzeitig abzuschalten, insbesondere während das Antriebsaggregat weiterbetrieben wird. Durch dieses zumindest kurzzeitige Abschalten der Pumpe, insbesondere während ein Betreiben des Aktors unterbleibt, kann die Bewegung des Ventilelements aus der anderen Stellung in die eine Stellung zugelassen beziehungsweise bewirkt werden. Ein solches kurzzeitiges Abschalten wäre bei einer mechanischen Pumpe, wie sie herkömmlicherweise bei Automatikgetrieben verbaut wird, nicht möglich. Es ist erkennbar, dass das Ventilelement auf besonders energieeffiziente Weise aus der anderen Stellung in die eine Stellung bewegt werden kann, da hierfür beispielsweise die zuvor genannte Kraft verwendet werden kann, sodass das Ventilelement aus der anderen Stellung in die eine Stellung bewegt werden kann, ohne den Aktor elektrisch zu betreiben. Ein weiterer Vorteil ist, dass beispielsweise dann, wenn mittels des auch als Pumpendruck bezeichneten Drucks keine Gänge mehr gehalten werden müssen, die Pumpe abgeschaltet werden kann. Dadurch kann ein besonders energieeffizienter Betrieb dargestellt werden. Eine weitere Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass mit einem der Ventilausgänge, insbesondere mit dem zweiten Ventilausgang, ein von dem Fluid aus dem Ventilgehäuse durchströmbarer, erster Strömungspfad fluidisch verbunden ist, über welchen das Antriebsaggregat mit dem Fluid versorgbar ist. In dem ersten Strömungspfad ist wenigstens ein Wärmetauscher zum Temperieren, das heißt zum Kühlen und/oder Erwärmen, des Fluids angeordnet. Hierdurch kann eine bedarfsgerechte und somit energieeffiziente Temperierung des Fluids realisiert werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist mit dem anderen Ventilausgang, insbesondere mit dem ersten Ventilausgang, ein von dem Fluid aus dem Ventilgehäuse durchströmbarer und den Wärmetauscher umgehender, zweiter Strömungspfad fluidisch verbunden, über welchen das Antriebsaggregat mit dem Fluid versorgbar und der Wärmetauscher von dem den zweiten Strömungspfad durchströmenden Fluid zu umgehen ist. Hierunter ist zu verstehen, dass das den anderen Ventilausgang und in der Folge den zweiten Strömungspfad durchströmende Fluid den einen Strömungspfad und somit den Wärmetauscher umgeht, mithin nicht durch den Wärmetauscher hindurchströmt. Es ist erkennbar, dass das Fluid wahlweise durch den Wärmetauscher oder durch den auch als Umgehungspfad oder Bypasspfad bezeichneten, zweiten Strömungspfad hindurchgeleitet werden kann, sodass auf besonders energieeffiziente Weise eine bedarfsgerechte Temperierung des Fluids und in der Folge des Antriebsaggregats darstellbar ist. Um beispielsweise das Fluid mittels des Wärmetauschers zu temperieren, wird das Fluid durch den ersten Strömungspfad hindurchgeleitet.
  • Beispielsweise handelt es sich bei dem einen Ventilausgang um den zweiten Ventilausgang, sodass es sich beispielsweise bei dem anderen Ventilausgang um den ersten Ventilausgang handelt. Um beispielsweise das Fluid durch den ersten Strömungspfad und somit durch den Wärmetauscher hindurchzuleiten, wird beispielsweise das Ventilelement in seine zweite Stellung gebracht beziehungsweise bewegt. Um jedoch den Wärmetauscher zu umgehen und somit das Fluid durch den zweiten Strömungspfad hindurchzuleiten, wird beispielsweise das Ventilelement in seine erste Stellung gebracht beziehungsweise bewegt. Ganz vorzugsweise ist die andere Stellung die erste Stellung, sodass die eine Stellung die zweite Stellung ist. Durch wahlweises Hindurchleiten des Fluids durch den Wärmetauscher oder den Bypasspfad kann auf besonders energieeffiziente Weise eine besonders bedarfsgerechte Temperierung des Fluids und somit des Antriebsaggregats dargestellt werden.
  • Um einen besonders energieeffizienten Betrieb realisieren zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Ventil, insbesondere das Ventilgehäuse, einen ersten Pumpenanschluss aufweist, über welchen das mittels der Pumpe geförderte Fluid in das Ventilgehäuse einleitbar ist. Außerdem weist das Ventil, insbesondere das Ventilgehäuse, einen zweiten Pumpenanschluss auf, über welchen das mittels der Pumpe geförderte Fluid in das Ventilgehäuse einleitbar ist. In der ersten Stellung ist der erste Ventilausgang mit dem ersten Pumpenanschluss fluidisch verbunden, der zweite Ventilausgang ist mittels des Ventilelements von dem ersten Pumpenanschluss fluidisch getrennt und der zweite Ventilausgang ist mittels des Ventilelements von dem zweiten Pumpenanschluss fluidisch getrennt. Außerdem ist es vorzugsweise vorgesehen, dass in der ersten Stellung der erste Ventilausgang mit dem zweiten Pumpenanschluss fluidisch verbunden oder aber vorzugsweise von dem zweiten Pumpenanschluss fluidisch getrennt ist.
  • In der zweiten Stellung ist der zweite Ventilausgang mit dem zweiten Pumpenanschluss fluidisch verbunden, der erste Ventilausgang ist mittels des Ventilelements von dem ersten Pumpenanschluss fluidisch getrennt, und der erste Ventilausgang ist mittels des Ventilelements von dem zweiten Pumpenanschluss fluidisch getrennt. Außerdem ist es vorzugsweise vorgesehen, dass in der zweiten Stellung der zweite Ventilausgang mit dem ersten Pumpenanschluss fluidisch verbunden oder aber vorzugsweise von dem ersten Pumpenanschluss fluidisch getrennt ist. Außerdem ist es vorzugsweise vorgesehen, dass in der ersten Stellung und in der zweiten Stellung sowohl ein Kurzschluss zwischen den Pumpenanschlüssen als auch ein Kurzschluss zwischen den Ventilausgängen, insbesondere mittels des Ventilelements, vermieden ist, sodass das Fluid nicht direkt von einem der Pumpenanschlüsse zu dem anderen Pumpenanschluss sowie nicht direkt von einem der Ventilausgänge zu dem anderen Ventilausgang und umgekehrt strömen kann.
  • Diesbezüglich ist es beispielsweise vorgesehen, dass der zuvor genannte Eingangsbereich den ersten Pumpenanschluss und den zweiten Pumpenanschluss umfasst, sodass beispielsweise der erste Pumpenanschluss und der zweite Pumpenanschluss Teile oder Teilbereiche des Eingangsbereiches sind.
  • Um einen besonders einfachen und somit kostengünstigen Aufbau des Ventilelements und somit einen besonders energieeffizienten Betrieb realisieren zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Ventil, insbesondere das Ventilgehäuse, einen, insbesondere genau einen, dem ersten Ventilausgang und dem zweiten Ventilausgang gemeinsamen Eingangsanschluss aufweist, welcher beispielsweise der zuvor genannte Eingangsbereich sein kann. Über den Eingangsanschluss ist das mittels der Pumpe geförderte Fluid in das Ventilgehäuse einleitbar. In der ersten Stellung ist beispielsweise der erste Ventilausgang mit dem Eingangsanschluss fluidisch verbunden, und der zweite Ventilausgang ist mittels des Ventilelements von dem Eingangsanschluss fluidisch getrennt. In der zweiten Stellung ist beispielsweise der zweite Ventilausgang mit dem Eingangsanschluss fluidisch verbunden, und der erste Ventilausgang ist mittels des Ventilelements von dem Eingangsanschluss fluidisch getrennt.
  • In weiterer, besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Versorgungseinrichtung das Antriebsaggregat. Das Antriebsaggregat weist wenigstens ein Lager als erstes Bauteil auf. Insbesondere sind über das Lager beziehungsweise mittels des Lagers wenigstens zwei relativ zueinander bewegbare Bauelemente des Antriebsaggregats bewegbar aneinander gelagert. Das Antriebsaggregat weist alternativ oder zusätzlich wenigstens eine Verzahnung als zweites Bauteil auf. Alternativ oder zusätzlich weist das Antriebsaggregat die zuvor genannte elektrische Maschine auf, welche einen Rotor als drittes Bauteil aufweisen kann. Insbesondere kann die elektrische Maschine einen Stator und den Rotor aufweisen, welcher mittels des Stators antreibbar und dadurch um eine Maschinendrehachse relativ zu dem Stator drehbar ist. Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass zumindest eines der Bauteile, insbesondere das erste Bauteil, das zweite Bauteil und das dritte Bauteil, mit dem Fluid aus dem Ventilgehäuse versorgbar ist beziehungsweise sind. Hierdurch kann ein besonders energieeffizienter Betrieb dargestellt werden.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Versorgungseinrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Aspekts der Erfindung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des zweiten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt.
  • Um einen besonders energieeffizienten Betrieb der Versorgungseinrichtung realisieren zu können, ist es in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass das Ventilelement in Abhängigkeit von einer Temperatur des Fluids und/oder des Antriebsaggregats zwischen den Stellungen, das heißt von der einen Stellung in die andere Stellung und/oder von der anderen Stellung in die eine Stellung bewegt wird.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein vorzugsweise als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen, ausgebildetes Kraftfahrzeug, welches eine Versorgungseinrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung aufweist. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Aspekts und des zweiten Aspekts der Erfindung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des dritten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt.
  • Beispielsweise ist eine Drehrichtungsumkehr oder Drehrichtungsumkehrbarkeit der auch als Förderpumpe bezeichneten, elektrischen Pumpe vorgesehen. Hierunter ist insbesondere zu verstehen, dass beispielsweise das Förderelement, insbesondere mittels des Elektromotors, in eine erste Bewegungsrichtung, insbesondere relativ zu dem Pumpengehäuse, bewegt werden kann. Ferner kann beispielsweise das Förderelement, insbesondere mittels des Elektromotors, in eine der ersten Bewegungsrichtung entgegengesetzte, zweite Bewegungsrichtung relativ zu dem Pumpengehäuse bewegt werden. Insbesondere kann beispielsweise das Förderelement mittels des Elektromotors um eine Drehachse in eine erste Drehrichtung relativ zu dem Pumpengehäuse gedreht werden, um dadurch das Fluid zu fördern, und beispielsweise kann das Förderelement mittels des Elektromotors um die Drehachse in eine der ersten Drehrichtung entgegengesetzte, zweite Drehrichtung relativ zu dem Pumpengehäuse gedreht werden, um dadurch das Fluid zu fördern. Durch Bewegen des Förderelements in die erste Bewegungsrichtung, das heißt beispielsweise durch Drehen des Förderelements in die erste Drehrichtung, kann beispielsweise das Fluid in eine erste Förderrichtung gefördert werden. Durch Bewegen des Förderelements in die zweite Bewegungsrichtung, das heißt insbesondere durch Drehen des Förderelements in die zweite Drehrichtung, kann das Fluid beispielsweise in eine der ersten Förderrichtung entgegengesetzte, zweite Förderrichtung bewegt beziehungsweise gefördert werden.
  • Beispielsweise ist der erste Pumpenanschluss mit einem ersten Ausgangsanschluss der Pumpe fluidisch verbunden, und beispielsweise ist der zweite Pumpenanschluss mit einem zweiten Ausgangsanschluss der Pumpe verbunden. Beispielsweise ist durch Bewegen des Förderelements in die erste Bewegungsrichtung, insbesondere durch Drehen des Förderelements in die erste Drehrichtung, in dem ersten Ausgangsanschluss und somit in dem ersten Pumpenanschluss ein erster Druck, insbesondere des Fluids, erzeugbar. Beispielsweise ist durch Bewegen des Förderelements in die zweite Bewegungsrichtung, insbesondere durch Drehen des Förderelements in die zweite Drehrichtung, in dem zweiten Ausgangsanschluss und somit beispielsweise in dem zweiten Pumpenanschluss ein zweiter Druck, insbesondere des Fluids, erzeugbar. Beispielsweise kann durch Erzeugen des ersten Drucks das Ventilelement aus der einen Stellung in die andere Stellung oder umgekehrt bewegt werden, und beispielsweise kann durch Erzeugen des zweiten Drucks das Ventilelement aus der anderen Stellung in die eine Stellung oder umgekehrt bewegt werden. Dies stellt vorzugsweise einen eigenen, unabhängigen Aspekt dar, welcher nicht zwangsweise mit den zuvor beschriebenen Ausgestaltungen und Merkmalen verknüpft werden muss, da durch diese Drehrichtungsumkehr der Pumpe das Ventilelement aus der einen Stellung in die andere Stellung sowie vorzugsweise aus der anderen Stellung in die eine Stellung bewegt werden kann, ohne den beziehungsweise einen zusätzlich zu der Pumpe vorgesehenen, elektrisch betreibbaren Aktor zu verwenden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnung zeigt in:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Versorgungseinrichtung zum Versorgen eines Antriebsaggregats eines Kraftfahrzeugs mit einem als Kühl- und/oder Schmiermittel ausgebildeten Fluid;
    • 2 eine schematische Darstellung der Versorgungseinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;
    • 3 eine schematische Darstellung der Versorgungseinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform;
    • 4 eine schematische Darstellung der Versorgungseinrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform;
    • 5 eine schematische Darstellung einer weiteren Versorgungseinrichtung zum Versorgen eines Antriebsaggregats eines Kraftfahrzeugs mit einem als Kühl- und/oder Schmiermittel ausgebildeten Fluid;
    • 6 eine schematische Darstellung der Versorgungseinrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform;
    • 7 eine schematische Schnittansicht eines Ventils der Versorgungseinrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform; und
    • 8 eine weitere schematische Schnittansicht des Ventils gemäß 7.
  • In den Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in einer schematischen Darstellung eine Versorgungseinrichtung 10 eines vorzugsweise als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen, ausgebildeten Kraftfahrzeugs. Dies bedeutet, dass das Kraftfahrzeug in seinem vollständig hergestellten Zustand die Versorgungseinrichtung 10 umfasst. Die Versorgungseinrichtung 10 umfasst bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel auch ein in 1 besonders schematisch dargestelltes Antriebsaggregat 12 des Kraftfahrzeugs, welches in seinem vollständig hergestellten Zustand somit auch das Antriebsaggregat 12 aufweist. Mittels des Antriebsaggregats 12 ist das Kraftfahrzeug antreibbar. Vorzugsweise ist das Antriebsaggregat 12 ein elektrisches Antriebssystem, mittels welchem das Kraftfahrzeug, insbesondere rein, elektrisch antreibbar ist. Somit ist das Kraftfahrzeug vorzugsweise ein Elektrofahrzeug. Wie im Folgenden noch genauer erläutert wird, kann mittels der Versorgungseinrichtung 10 das Antriebsaggregat 12 mit einem Kühl- und/oder Schmiermittel, mithin mit einem als Kühl- und/oder Schmiermittel ausgebildeten Fluid, versorgt werden. Dabei ist das Fluid eine Flüssigkeit, welche ein Öl sein kann. Ferner kann die Flüssigkeit zumindest Wasser umfassen. Zumindest ein Teilbereich des Antriebsaggregats 12 kann mit dem Fluid versorgt und dadurch mittels des Fluids geschmiert und/oder temperiert werden. Unter dem Temperieren des Antriebsaggregats 12 ist zu verstehen, dass das Antriebsaggregat 12 beziehungsweise zumindest der Teilbereich des Antriebsaggregats 12, mittels des Fluids gekühlt und/oder erwärmt werden kann.
  • Die Versorgungseinrichtung 10 umfasst ein Reservoir 14, in welchem das Fluid beispielsweise unter Ausbildung eines Sumpfes aufnehmbar oder aufgenommen ist. Des Weiteren umfasst die Versorgungseinrichtung 10 wenigstens eine elektrische Pumpe 16, mittels welcher das Fluid aus dem Reservoir 14 gefördert werden kann, insbesondere hin zu dem Antriebsaggregat 12, um dadurch das Antriebsaggregat 12 mit dem Fluid zu versorgen. Die Versorgungseinrichtung 10 umfasst außerdem ein elektrisch betätigbares Ventil 18, über welches das Antriebsaggregat 12 mit dem mittels der Pumpe 16 geförderten Fluid versorgbar ist. Das Ventil 18 weist ein Ventilgehäuse 20 auf, in welches das mittels der Pumpe 16 geförderte Fluid einleitbar ist. Das Ventil 18 umfasst ferner einen ersten Ventilausgang 22, über welchen das in das Ventilgehäuse 20 eingeleitete Fluid aus dem Ventilgehäuse 20 abführbar und dem Antriebsaggregat 12 zuführbar ist. Des Weiteren weist das Ventil 18 einen zweiten Ventilausgang 24 auf, über welchen das in das Ventilgehäuse 20 eingeleitete Fluid aus dem Ventilgehäuse 20 abführbar und dem Antriebsaggregat 12 zuführbar ist. Hierzu ist mit dem Ventilausgang 24 ein erster Strömungspfad 26 fluidisch verbunden, welcher von dem den Ventilausgang 24 durchströmenden Fluid aus dem Ventilgehäuse 20 durchströmbar ist. Mit dem Ventilausgang 22 ist ein zweiter Strömungspfad 28 fluidisch verbunden, welcher von dem den Ventilausgang 22 durchströmenden Fluid aus dem Ventilgehäuse 20 durchströmbar ist. Da über die Ventilausgänge 22 und 24 die Strömungspfade 26 und 28 und über diese das Antriebsaggregat 12 mit dem Fluid aus dem Ventilgehäuse 20 versorgbar sind, werden die Ventilausgänge 22 und 24 auch als Versorgungsanschlüsse bezeichnet. Das Antriebsaggregat 12 kann mit dem den Strömungspfad 26 durchströmenden Fluid versorgt werden, das Antriebsaggregat 12 kann mit dem den Strömungspfad 28 durchströmenden Fluid versorgt werden.
  • 2 zeigt eine erste Ausführungsform der Versorgungseinrichtung 10. Insbesondere in Zusammenschau mit 2 ist erkennbar, dass das Ventil 18 ein Ventilelement 30 aufweist, welches zumindest teilweise in dem Ventilgehäuse 20 aufgenommen und relativ zu dem Ventilgehäuse 20 zwischen einer ersten Stellung S1 und einer zweiten Stellung S2 bewegbar ist. Bei der ersten Ausführungsform ist das Ventilelement 30 ein auch als Ventilschieber oder Schaltschieber bezeichneter Schieber, der relativ zu dem Ventilgehäuse 20 zwischen den Stellungen S1 und S2 translatorisch bewegbar, mithin verschiebbar ist. Die Stellung S1 wird auch als erste Schaltstellung bezeichnet, die Stellung S2 wird auch als zweite Schaltstellung bezeichnet. In der ersten Stellung S1 ist der erste Ventilausgang 22 mit dem in das Ventilgehäuse 20 eingeleiteten Fluid versorgbar, und eine Versorgung des zweiten Ventilausgangs 24 mit dem in das Ventilgehäuse 20 eingeleiteten Fluid ist mittels des Ventilelement 30 unterbunden, sodass das Antriebsaggregat 12 in der ersten Stellung S1 bezogen auf die Ventilausgänge 22 und 24 ausschließlich über den Ventilausgang 22 und somit bezogen auf die Strömungspfade 26 und 28 ausschließlich über den Strömungspfad 28 mit dem Fluid versorgt wird. In der zweiten Stellung S2 ist der zweite Ventilausgang 24 mit dem in das Ventilgehäuse 20 eingeleiteten Fluid versorgbar, während eine Versorgung des ersten Ventilausgangs 22 mit dem in das Ventilgehäuse 20 eingeleiteten Fluid mittels des Ventilelements 30 unterbunden ist. Die Ventilausgänge 22 und 24 werden auch als Ventilausgangsanschlüsse oder Ausgangsanschlüsse bezeichnet, da der Strömungspfad 26 fluidisch mit dem Ventilausgang 24 und der Strömungspfad 28 fluidisch mit dem Ventilausgang 22 verbunden ist, mithin der Strömungspfad 26 an dem Ventilausgang 24 und der Strömungspfad 28 an dem Ventilausgang 22 angeschlossen ist.
  • Das Ventil 18 umfasst außerdem einen elektrisch betreibbaren Aktor 32, mittels welchem durch elektrisches Betreiben des Aktors 32 eine Bewegung des Ventilelements 30 aus einer der Stellungen S1 und S2 in die jeweils andere Stellung S2 beziehungsweise S1 bewirkbar ist. Bei der in 2 gezeigten ersten Ausführungsform ist die eine Stellung die zweite Stellung S2, sodass die andere Stellung die erste Stellung S1 ist. Somit ist bei der ersten Ausführungsform mittels des Aktors 32 und dabei durch Betreiben des Aktors 32, das heißt durch Bestromen des Aktors 32, eine Bewegung des Ventilelements 30 aus der zweiten Stellung S2 in die erste Stellung S1 bewirkbar. Insbesondere ist bei der ersten Ausführungsform mittels des Aktors 32 und dabei durch Betreiben des Aktors 32, das heißt durch Bestromen des Aktors 32, das Ventilelement 30 aus der zweiten Stellung S2 in die erste Stellung S1 bewegbar. Bei der ersten Ausführungsform ist der Aktor 32 ein Magnet, insbesondere ein Elektromagnet. Durch elektrisches Betreiben des Aktors 32, das heißt durch Versorgen des Aktors 32 mit elektrischer Energie, sodass der Aktor 32 bestromt wird, stellt der Aktor 32 ein Magnetfeld bereit, mittels welchem das Ventilelement 30 aus der zweiten Stellung S2 in die erste Stellung S1 bewegbar ist beziehungsweise bewegt wird sowie in der ersten Stellung S1 zu halten ist oder gehalten wird. Wird, insbesondere daraufhin, der Aktor 32 deaktiviert, sodass der Aktor 32 nicht betrieben wird, mithin nicht mit elektrischer Energie versorgt wird, so unterbleibt ein durch den Aktor 32 bewirktes Bereitstellen eines Magnetfelds, mittels welchem das Ventilelement 30 aus der ersten Stellung S1 in die zweite Stellung S2 bewegbar oder in der zweiten Stellung S2 zu halten ist.
  • Wird mittels der Pumpe 16 das Fluid insbesondere aus dem Reservoir 14 zu dem und in das Ventilgehäuse 20 gefördert, während sich das Ventilelement 30 in der anderen Stellung, vorliegend in der ersten Stellung S1, befindet, so wird das Fluid mittels der Pumpe 16 durch das Ventilgehäuse 20 derart hindurchgefördert, dass das Fluid zu dem und durch den Ventilausgang 22 durchströmt, mithin der Ventilausgang 22 mit dem Fluid versorgt wird. Dabei ist beziehungsweise wird das Ventilelement 30 mit dem Fluid, das mittels der Pumpe 16 gefördert wird, während sich das Ventilelement 30 in der anderen Stellung (erste Stellung S1) befindet, beaufschlagbar beziehungsweise beaufschlagt, wodurch das Ventilelement 30, ohne den Aktor 32 zu betreiben, in der anderen Stellung (erste Stellung S1) zu halten ist beziehungsweise gehalten wird. Mit anderen Worten kann, nachdem das Ventilelement 30 mittels des Aktors 32 aus der Stellung S2 in die Stellung S1 bewegt wurde, kann das Betreiben des Aktors 32 beendet werden, und das Ventilelement 30 wird mittels des Fluids, das durch das Ventilgehäuse 20 hindurchströmt, während sich das Ventilelement 30 in der ersten Stellung S1 befindet, mittels des Fluids und somit hydraulisch in der ersten Stellung S1 gehalten.
  • Das Ventil 18 weist ein vorliegend als mechanisches Federelement 34 ausgebildetes Rückstellelement auf. Das Federelement 34 stellt zumindest in der ersten Stellung S1 (andere Stellung) eine als Federkraft ausgebildete Kraft bereit, die zumindest mittelbar, insbesondere direkt, auf das Ventilelement 30 wirkt. Das Ventilelement 30 wird entgegen der Federkraft mittels des das Ventilgehäuse 20 durchströmenden Fluids in der ersten Stellung S1 gehalten, insbesondere während ein Versorgen des Aktors 32 mit elektrischer Energie unterbleibt. Um beispielsweise eine Bewegung des Ventilelement 30 aus der ersten Stellung S1 zurück in die zweite Stellung S2 zu bewirken beziehungsweise zuzulassen, wird beispielsweise die elektrische Pumpe 16 kurzzeitig deaktiviert. In der Folge kann sich das Federelement 34 zumindest teilweise entspannen, sodass das Ventilelement 30 mittels der Federkraft aus der ersten Stellung S1 zurück in die zweite Stellung S2 bewegbar ist beziehungsweise bewegt wird.
  • Bei der ersten Ausführungsform ist ein Zwischenschieber 36 vorgesehen, unter dessen Vermittlung das Ventilelement 30 mittels des Aktors 32 aus der Stellung S2 in die Stellung S1 bewegbar ist. Außerdem ist das Federelement 34 bei der ersten Ausführungsform eine Druckfeder. Dem Reservoir 14 ist ein Temperatursensor 38 zugeordnet, mittels welchem eine Temperatur des Fluids in dem Reservoir 14 erfassbar ist. Außerdem ist stromab des Reservoirs 14 und stromauf der Pumpe 16 ein Filter 40 angeordnet, mittels welchem das von dem Reservoir 14 zu der Pumpe 16 strömende Fluid gefiltert wird. Da die Pumpe 16 eine elektrische Pumpe ist, weist die Pumpe 16 ein Förderelement 42 zum Fördern des Fluids und einen Elektromotor 44 auf. Mittels des Elektromotors 44 kann das Förderelement 42, insbesondere um eine Drehachse relativ zu einem Pumpengehäuse der Pumpe 16, gedreht werden, um dadurch das Fluid zu fördern. Die Versorgungseinrichtung 10 kann eine elektronische Recheneinrichtung 46 aufweisen, mittels welcher das Ventil 18 und die elektrische Pumpe 16 ansteuerbar und dadurch betreibbar, insbesondere zu regeln oder zu steuern, sind. Die elektronische Recheneinrichtung 46 wird auch als Steuergerät bezeichnet. Die Pumpe 16 wird auch als Förderpumpe bezeichnet. Bei der ersten Ausführungsform ist der Aktor 32 ein Magnet, welcher auch als Schaltmagnet bezeichnet wird.
  • Die elektrische Pumpe 16 saugt, wenn sie betrieben wird, das auch als Medium bezeichnete Fluid aus dem beispielsweise als ein Sammelbehälter ausgebildeten Reservoir 14 an und fördert es zu dem Ventil 18, insbesondere zu dem und ganz insbesondere in das Ventilgehäuse 20. Je nach Schaltstellung des Ventilelements 30 strömt das mittels der Pumpe 16 geförderte Fluid zu dem und durch den Strömungspfad 26 oder 28. Die Versorgungseinrichtung 10 nutzt einen hydraulischen, mittels der Pumpe 16 erzeugten oder bewirkten Druck des Fluids, dessen Druck dadurch erzeugt wird, dass das Fluid mittels der Pumpe 16 gefördert wird. Unter dem Merkmal, dass das Ventilelement 30 mit dem mittels der Pumpe 16 geförderten Fluid beaufschlagt wird, wenn sich das Ventilelement 30 in der ersten Stellung S1 befindet, ist insbesondere zu verstehen, dass eine wirksame, auch als Druckfläche oder Stirnfläche bezeichnete Fläche des als Schieber ausgebildeten Ventilelements 30 mit dem Fluid und somit mit dem hydraulischen Druck beaufschlagt wird, sodass der hydraulische Druck an der wirksamen Stirnfläche des Ventilelements 30 anliegt, insbesondere um das Ventilelement 30 aktuiert, das heißt in der ersten Stellung S1, zu halten und beispielsweise eine Schaltoperation, das heißt die Bewegung des Ventilelements 30 aus der zweiten Stellung S2 in die erste Stellung S1, vollständig auszuführen. Für die auch als Schaltvorgang bezeichnete Schaltoperation, das heißt für die Bewegung des Ventilelements 30 aus der Stellung S2 in die Stellung S1 selbst ist somit nur eine zeitweise, insbesondere impulsartige Versorgung des Aktors 32 mit elektrischer Energie vorgesehen und erforderlich. Sobald die Schaltoperation durch Betreiben des Aktors 32 initiiert wurde, insbesondere durch Anlegen eines Stromimpulses an den Aktor 32, ist kein weiterer elektrischer Energieaufwand mehr erforderlich, um das Ventilelement 30 in der ersten Stellung S1 zu halten.
  • Für eine Rückschaltung, das heißt für die Bewegung des Ventilelements 30 aus der Stellung S1 in die Stellung S2, wird der als Haltedruck verwendete, an der Stirnfläche anliegende hydraulische Druck des Fluids an dem Ventilelement 30 zumindest zeitweise weggenommen, sodass das Federelement 34 das Ventilelement 30 in die als Ausgangsposition ausgebildete Stellung S2 zurückschieben kann. Dies wird durch zeitweises Abschalten der elektrischen Pumpe 16 realisiert. Eine zum Bewegen des Ventilelements 30 zwischen den Stellungen S1 und S2 vorgesehene Intelligenz kann in dem Steuergerät abgebildet sein. Eine darauf liegende oder darin abgespeicherte Software regelt oder steuert eine entsprechende Ansteuerung der Pumpe 16 und des Aktors 32.
  • Bei der ersten Ausführungsform weist das Ventil 18, insbesondere das Ventilgehäuse 20, einen ersten Pumpenanschluss 48 auf, über welchen das mittels der Pumpe 16 geförderte Fluid in das Ventilgehäuse 20 einleitbar ist. Außerdem weist das Ventil 18, insbesondere das Ventilgehäuse 20, einen zweiten Pumpenanschluss 50 auf, über welchen das mittels der Pumpe 16 geförderte Fluid in das Ventilgehäuse 20 einleitbar ist. Beispielsweise sind die Pumpenanschlüsse 48 und 50 mit der Pumpe 16 fluidisch verbunden. In der ersten Stellung S1 ist der erste Ventilausgang 22 mit dem ersten Pumpenanschluss 48 fluidisch verbunden, der zweite Ventilausgang 24 ist mittels des Ventilelements 30 von dem ersten Pumpenanschluss 48 getrennt, und der zweite Ventilausgang 24 ist mittels des Ventilelements 30 von dem zweiten Pumpenanschluss 50 fluidisch getrennt. In der zweiten Stellung S2 ist der zweite Ventilausgang 24 mit dem zweiten Pumpenanschluss 50 fluidisch verbunden, der erste Ventilausgang 22 ist mittels des Ventilelements 30 von dem ersten Pumpenanschluss 48 fluidisch getrennt, und der erste Ventilausgang 22 ist mittels des Ventilelements 30 von dem zweiten Pumpenanschluss 50 fluidisch getrennt. Die Pumpenanschlüsse 48 und 50 und/oder die Ventilausgänge 22 und 24 sind beispielsweise durch Bohrungen gebildet. Im Folgenden wird eine Funktion der ersten Ausführungsform beschrieben: Nach Aktuierung des Ventilelements 30 durch den Aktor 32 überfährt das Ventilelement 30 jeweilige Steuerkanten des Pumpenanschlusses 48 und des Ventilausgangs 22. Der in der Folge auf die hydraulisch wirksame Fläche des Ventilelements 30 wirkende Druck des Fluids führt zu einer weiteren Verschiebung des Ventilelements 30 bezogen auf die Bildebene von 2 nach rechts, das heißt in die oder in Richtung der ersten Stellung S1.
  • Durch dieses Bewegen des Ventilelements 30 aus der zweiten Stellung S2 in die erste Stellung S1 erfolgt eine fluidische Verbindung zwischen dem Ventilausgang 22 und dem Pumpenanschluss 48, das heißt eine Öffnung von dem Pumpenanschluss 48 zu dem Ventilausgang 22, wobei diese fluidische Verbindung beziehungsweise diese Öffnung solange aufrechterhalten wird, mithin der Schieber (Ventilelement 30) solange in der Stellung S1 gehalten wird, bis der Druck des Fluids reduziert wird und die Federkraft in das Ventilelement 30 wieder über die Steuerkanten hinweg und in die auch als Grundstellung bezeichnete, zweite Stellung S2 geschoben hat. Eine Betätigung des Ventilelements 30 durch den Aktor 32 und somit das Bestromen des Aktors 32 muss nur solange ausgeführt werden, bis die genannten Steuerkanten erstmals von dem Schieber überfahren werden und somit in der Folge das Fluid auf die wirksame Fläche wirkt. Aus 2 ist erkennbar, dass in dem Strömungspfad 26 ein von dem Fluid durchströmbarer Wärmetauscher 52 angeordnet ist, mittels welchem das Fluid temperierbar, das heißt zu kühlen und/oder zu erwärmen ist. Für den Strömungspfad 26 und den darin angeordneten Wärmetauscher 52 ist der Strömungspfad 48 ein Bypasspfad oder Umgehungspfad, der den Strömungspfad 26 und somit den Wärmetauscher 52 umgeht, sodass das den Strömungspfad 28 durchströmende Fluid den Wärmetauscher 52 umgeht, mithin nicht durch den Wärmetauscher 52 hindurchströmt.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform, welche im Grunde der ersten Ausführungsform entspricht, mit dem Unterschied, dass das Ventilelement 30 einen beispielsweise als Bohrung ausgebildeten Querkanal 54 aufweist. Ein weiterer Unterschied ist, dass das Ventil 18, insbesondere das Ventilgehäuse 20, einen den Ventilausgängen 22 und 24 gemeinsamen Eingangsanschluss 56 aufweist, über welchen das mittels der Pumpe 16 geförderte Fluid in das Ventilgehäuse 20 einleitbar ist, insbesondere derart, dass der Eingangsanschluss 56 fluidisch mit der Pumpe 16 verbunden ist. Nach Aktuierung des Ventilelements 30 durch den Aktor 32 überfährt das Ventilelement 30 Steuerkanten des Ventilausgangs 22 und des Eingangsanschlusses 56, die beispielsweise als Taschen ausgebildet sind. Der durch den Querkanal 54 im Ventilelement 30 eingeleitete Druck, der auf die hydraulisch wirksame Fläche des Ventilelements 30 wirkt, führt zu einer weiteren Verschiebung des Ventilelements 30 in die oder in Richtung der ersten Stellung S1, mithin bezogen auf die Bildebene von 3 nach rechts. Hieraus resultiert die zuvor beschriebene fluidische Verbindung beziehungsweise Öffnung zwischen dem Eingangsanschluss 56 und dem Ventilausgang 22, wobei diese Öffnung beziehungsweise fluidische Verbindung solange aufrechterhalten wird, bis der hydraulische Druck des Fluids reduziert wird und die Federkraft des Federelements 34 das Ventilelement 30 wieder über die genannten Steuerkanten in die Grundstellung geschoben hat.
  • 4 zeigt eine dritte Ausführungsform. Bei der dritten Ausführungsform kommt als der Aktor 32 ein elektrisch betätigbares Pilotventil zum Einsatz, welches dem Ventilelement 30 vorgeschaltet ist. Über hydraulisch wirksame Flächen, insbesondere über eine Flächendifferenz durch beispielsweise wenigstens eine gestufte Bohrung, kann das Ventilelement 30 aus der Stellung S2 in die Stellung S1 bewegt werden. Dies erfolgt beispielsweise derart, dass über das Pilotventil das Ventilelement 30 mit dem mittels der Pumpe 16 geförderten Fluid derart beaufschlagbar ist, dass daraus resultierend das Ventilelement 30 aus der Stellung S2 in die Stellung S1 bewegbar ist. Auch hierbei erfolgt eine Öffnung, das heißt eine fluidische Verbindung zwischen dem Eingangsanschluss 56 und dem Ventilausgang 22. Beispielsweise über hydraulisch wirksame Flächen, insbesondere durch eine Flächendifferenz beispielsweise durch wenigstens eine oder mehrere gestufte Bohrungen, kann das Ventilelement 30 dann in der ersten Stellung S1 gehalten werden. Die fluidische Verbindung zwischen dem Eingangsanschluss 56 und dem Ventilausgang 22 wird auch hier solange aufrechterhalten, bis der Druck des Fluids reduziert wird und die Federkraft des Federelements 34 das Ventilelement 30 wieder in die Grundstellung schiebt.
  • 5 zeigt eine weitere Versorgungseinrichtung 10', welche als unabhängiger Aspekt betrachtet und dabei jedoch mit den bereits zuvor beschriebenen Merkmalen kombiniert werden kann. Bei der Versorgungseinrichtung 10' weist die Pumpe 16 eine Förderrichtungsänderung auf, sodass das Förderelement 42 mittels des Elektromotors 44 in eine erste Drehrichtung und in eine der ersten Drehrichtung entgegengesetzte, zweite Drehrichtung gedreht werden kann. Durch Drehen des Förderelements 42 in die erste Drehrichtung wird das Fluid in eine erste Förderrichtung gefördert, und durch Drehen des Förderelements 46 in die zweite Drehrichtung wird das Fluid in eine der ersten Förderrichtung entgegengesetzte, zweite Förderrichtung gefördert. Dabei ist die Pumpe 16 mit dem Fluid aus dem Reservoir 14 über Rückschlagventile 58 und 60 versorgbar, sodass ein Kurzschluss über die Pumpe 16 unterbleibt. Durch Förderrichtungsänderung ändert sich die Stellung des Ventilelements 30, und eine andere Durchflussrichtung wird geschaltet.
  • 6 zeigt eine vierte Ausführungsform der Versorgungseinrichtung 10. Bei der vierten Ausführungsform weist das Antriebsaggregat 12 eine elektrische Maschine 62 auf, mittels welcher das Kraftfahrzeug, insbesondere rein, elektrisch antreibbar ist. Die elektrische Maschine 62 weist einen Rotor 64 auf, welcher mit dem Fluid versorgbar und somit mittels des Fluids zu temperieren und/oder zu schmieren ist. Außerdem ist beispielsweise eine Mantelkühlung 66 vorgesehen, die mit dem Fluid versorgbar ist, um dadurch über die Mantelkühlung 66 zumindest einen Teilbereich des Antriebsaggregats 12, insbesondere der elektrischen Maschine 62, zu kühlen.
  • Schließlich zeigen 7 und 8 eine fünfte Ausführungsform. Wie besonders gut aus 7 und 8 erkennbar ist, ist in der zweiten Stellung S2 mittels des Ventilelements 30 der Ventilausgang 22 von dem Eingangsanschluss 56 fluidisch getrennt, und der Eingangsanschluss 56 ist mit dem Ventilausgang 24 fluidisch verbunden, sodass das Fluid, wie in 7 durch einen Pfeil 68 veranschaulicht ist, von dem Eingangsanschluss 56 zu dem Ventilausgang 24 strömt und in der Folge den Ventilausgang 24 und in der Folge den Strömungspfad 26 mit dem Wärmetauscher 52 durchströmt. In der in 8 gezeigten, ersten Stellung S1 ist der Ventilausgang 24 von dem Eingangsanschluss 56 fluidisch getrennt, und der Eingangsanschluss 56 ist fluidisch mit dem Ventilausgang 22 verbunden, sodass, wie durch einen Pfeil 70 veranschaulicht ist, das Fluid von dem Eingangsanschluss 56 zu dem Ventilausgang 22 strömt und in der Folge den Ventilausgang 22 und in der Folge den Strömungspfad 28 durchströmt und somit den Wärmetauscher 52 umgeht.
  • Bezugszeichenliste
  • 10, 10'
    Versorgungseinrichtung
    12
    Antriebsaggregat
    14
    Reservoir
    16
    Pumpe
    18
    Ventil
    20
    Ventilgehäuse
    22
    erster Ventilausgang
    24
    zweiter Ventilausgang
    26
    erster Strömungspfad
    28
    zweiter Strömungspfad
    30
    Ventilelement
    32
    Aktor
    34
    Federelement
    36
    Zwischenschieber
    38
    Temperatursensor
    40
    Filter
    42
    Förderelement
    44
    Elektromotor
    46
    elektronische Recheneinrichtung
    48
    erster Pumpenanschluss
    50
    zweiter Pumpenanschluss
    52
    Wärmetauscher
    54
    Querkanal
    56
    Eingangsanschluss
    58
    Rückschlagventil
    60
    Rückschlagventil
    62
    elektrische Maschine
    64
    Rotor
    66
    Mantelkühlung
    68
    Pfeil
    70
    Pfeil
    S1
    erste Stellung
    S2
    zweite Stellung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10014465 A1 [0002]
    • DE 2729766 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Versorgungseinrichtung (10) zum Versorgen eines Antriebsaggregats (12) eines Kraftfahrzeugs mit einem als Kühl- und/oder Schmiermittel ausgebildeten Fluid, mit wenigstens einer elektrischen Pumpe (16) zum Fördern des Fluids, und mit einem elektrisch betätigbaren Ventil (18), welches aufweist: - ein Ventilgehäuse (20), in welches das mittels der Pumpe (16) geförderte Fluid einleitbar ist, - einen ersten Ventilausgang (22), über welchen das in das Ventilgehäuse (20) eingeleitete Fluid aus dem Ventilgehäuse (20) abführbar und dem Antriebsaggregat (12) zuführbar ist, - einen zweiten Ventilausgang (24), über welchen das in das Ventilgehäuse (20) eingeleitete Fluid aus dem Ventilgehäuse (20) abführbar und dem Antriebsaggregat (12) zuführbar ist, - ein Ventilelement (30), welches relativ zu dem Ventilgehäuse (20) zwischen einer ersten Stellung (S1), in welcher der erste Ventilausgang (22) mit dem in das Ventilgehäuse (20) eingeleiteten Fluid versorgbar und eine Versorgung des zweiten Ventilausgangs (24) mit dem in das Ventilgehäuse (20) eingeleiteten Fluid mittels des Ventilelements (30) unterbunden ist, und einer zweiten Stellung (S2) bewegbar ist, in welcher der zweite Ventilausgang (24) mit dem in das Ventilgehäuse (20) eingeleiteten Fluid versorgbar und eine Versorgung des ersten Ventilausgangs (22) mit dem in das Ventilgehäuse (20) eingeleiteten Fluid mittels des Ventilelements (30) unterbunden ist, - einen elektrisch betreibbaren Aktor (32), mittels welchem durch elektrisches Betreiben des Aktors (32) eine Bewegung des Ventilelements (30) zumindest aus einer der Stellungen (S1, S2) in die andere Stellung (S2, S1) bewirkbar ist, in welcher das Ventilelement (30) mit dem in der anderen Stellung (S2, S1) mittels der Pumpe (16) geförderten und dadurch durch das Ventilgehäuse (20) hindurchströmenden Fluid beaufschlagbar und dadurch hydraulisch in der anderen Stellung (S2, S1) zu halten ist.
  2. Versorgungseinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein auf die Bewegung des Ventilelements (30) in die andere Stellung (S2, S1) folgendes Deaktivieren der Pumpe (16) oder durch ein auf die Bewegung des Ventilelements (30) in die andere Stellung (S2, S1) folgendes Reduzieren eines Drucks des das sich in der anderen Stellung (S2, S1) befindende Ventilelement (30) beaufschlagenden Fluids eine Bewegung des Ventilelements (30) aus der anderen Stellung (S2, S1) in die eine Stellung (S1, S2) bewirkbar ist.
  3. Versorgungseinrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem der Ventilausgänge (22, 24) ein von dem Fluid aus dem Ventilgehäuse (20) durchströmbarer, erster Strömungspfad (26) fluidisch verbunden ist, über welchen das Antriebsaggregat (12) mit dem Fluid versorgbar ist, wobei in dem ersten Strömungspfad (26) wenigstens ein Wärmetauscher (52) zum Temperieren des Fluids angeordnet ist.
  4. Versorgungseinrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem anderen Ventilausgang (24, 22) ein von dem Fluid aus dem Ventilgehäuse (20) durchströmbarer und den Wärmetauscher (52) umgehender, zweiter Strömungspfad (28) fluidisch verbunden ist, über welchen das Antriebsaggregat (12) mit dem Fluid versorgbar und der Wärmetauscher (52) von dem den zweiten Strömungspfad (28) durchströmenden Fluid zu umgehen ist.
  5. Versorgungseinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - das Ventil (18) einen ersten Pumpenanschluss (48) aufweist, über welchen das mittels der Pumpe (16) geförderte Fluid in das Ventilgehäuse (20) einleitbar ist, - das Ventil einen zweiten Pumpenanschluss (50) aufweist, über welchen das mittels der Pumpe (16) geförderte Fluid in das Ventilgehäuse (20) einleitbar ist, - in der ersten Stellung (S1): o der erste Ventilausgang (22) mit dem ersten Pumpenanschluss (48) fluidisch verbunden ist, o der zweite Ventilausgang (24) mittels des Ventilelements (30) von dem ersten Pumpenanschluss (48) fluidisch getrennt ist, und o der zweite Ventilausgang (24) mittels des Ventilelements (30) von dem zweiten Pumpenanschluss (50) fluidisch getrennt ist, - in der zweiten Stellung (S2): o der zweite Ventilausgang (24) mit dem zweiten Pumpenanschluss (50) fluidisch verbunden ist, o der erste Ventilausgang (22) mittels des Ventilelements (30) von dem ersten Pumpenanschluss (48) fluidisch getrennt ist, und o der erste Ventilausgang (22) mittels des Ventilelements (30) von dem zweiten Pumpenanschluss (50) fluidisch getrennt ist.
  6. Versorgungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass - das Ventil (18) einen dem ersten Ventilausgang (22) und dem zweiten Ventilausgang (24) gemeinsamen Eingangsanschluss (56) aufweist, über welchen das mittels der Pumpe (16) geförderte Fluid in das Ventilgehäuse (20) einleitbar ist, - in der ersten Stellung (S1): o der erste Ventilausgang (22) mit dem Eingangsanschluss (56) fluidisch verbunden ist, und o der zweite Ventilausgang (24) mittels des Ventilelements (30) von dem Eingangsanschluss (56) fluidisch getrennt ist, - in der zweiten Stellung (S2): o der zweite Ventilausgang (24) mit dem Eingangsanschluss (56) fluidisch verbunden ist, und o der erste Ventilausgang (22) mittels des Ventilelements (30) von dem Eingangsanschluss (56) fluidisch getrennt ist.
  7. Versorgungseinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungseinrichtung (10) das Antriebsaggregat (12) umfasst, welches wenigstens ein Lager als erstes Bauteil, wenigstens eine Verzahnung als zweites Bauteil und eine elektrische Maschine (62) mit einem Rotor (64) als drittes Bauteil aufweist, wobei die Bauteile mit dem Fluid aus dem Ventilgehäuse (20) versorgbar sind.
  8. Verfahren zum Betreiben einer Versorgungseinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilelement (30) in Abhängigkeit von einer Temperatur des Fluids und/oder des Antriebsaggregats (12) zwischen den Stellungen (S1, S2) bewegt wird.
  10. Kraftfahrzeug, mit einer Versorgungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
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