-
Die Erfindung betrifft eine Ladekabelanordnung an einem elektrischen Fahrzeug, sowie ein Fahrzeug mit einer solchen Ladekabelanordnung.
-
Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl verschiedener Möglichkeiten bekannt, ein Ladekabel in einem Fahrzeug unterzubringen bzw. eine Vorrichtung zum Aufwickeln des Ladekabels im Fahrzeug bereitzustellen.
-
Die
DE 10 2010 048 371 A1 betrifft hierzu eine Vorrichtung zum Verbinden eines mit elektrischem Strom betriebenen Fahrzeugs mit einer Steckdose eines Niederspannungs-Wechselstromnetzes, mit einem Ladekabel, welches einen zu der Steckdose passenden Stecker aufweist, wobei das Ladekabel als Spiralkabel ausgebildet und in einem zumindest mittelbar mit dem Fahrzeug verbundenen, rohrförmigen Aufnahmeelement angeordnet ist, wobei das Ladekabel an seinem dem Stecker gegenüberliegenden Ende zumindest mittelbar fest mit dem Fahrzeug verbunden ist.
-
Die
DE 10 2017 208 599 A1 betrifft ferner einen Kraftwagen mit einer Traktionsbatterie und einer Anschlusseinrichtung, mittels welcher die Traktionsbatterie zum Aufladen mit einer fahrzeugexternen Energiequelle verbindbar ist, wobei die Anschlusseinrichtung ein elektrisches Ladekabel und eine drehbar gelagerte Kabelrolle zum Aufnehmen des Ladekabels umfasst, wobei das Ladekabel in einem als Hohlprofil ausgebildeten Längsträger des Kraftwagens geführt ist.
-
Die
DE 10 2010 048 386 A1 betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden eines mit elektrischem Strom betriebenen Fahrzeugs mit einer Steckdose eines Niederspannungs-Wechselstromnetzes, mit einem Ladekabel, welches einen zu der Steckdose passenden Stecker aufweist, wobei der Stecker und zumindest ein Teil des Ladekabels in einem Außenspiegel des Fahrzeugs angeordnet sind, und dass das Ladekabel zumindest mittelbar fest mit dem Fahrzeug verbunden ist.
-
Die
DE 10 2012 023 332 A1 betrifft eine Ladekabel-Verstaueinrichtung für einen Kraftwagen wobei die Ladekabel-Verstaueinrichtung im Bereich eines ersten Endes des von der Ladekabel-Verstaueinrichtung umfassten Bauraums zumindest eine erste, um eine Achse drehbare Umlenkrolle aufweist, um die das Ladekabel in einem Bogen oder einer Schlinge geführt ist, wobei diese im Bereich des ersten Endes oder im Bereich eines zweiten, dem ersten Ende im Wesentlichen gegenüber liegenden Endes des von der Ladekabel-Verstaueinrichtung umfassten Bauraums ein erstes Ende des Ladekabels aus dem Bauraum hervorragt und mit einer Kupplungseinrichtung verbunden ist, wobei ein zweites Ende des Ladekabels im Bereich des zweiten Endes des Bauraums für einen Anschluss an einen fahrzeugseitigen elektrischen Energiespeicher aus dem Bauraum hervorragt, und die Umlenkrolle innerhalb des von der Ladekabel-Verstaueinrichtung umfassten Bauraums derart beweglich gelagert ist, wobei durch eine Zugkraft am ersten Ende des Ladekabels oder der damit verbunden Kupplungseinrichtung das Ladekabel mit einer vorgebbaren Länge nach außerhalb der Ladekabel-Verstaueinrichtung herausführbar sowie die herausgeführte Länge des Ladekabels mittels einer Rückführeinrichtung wieder in die Ladekabel-Verstaueinrichtung rückführbar ist.
-
Die
DE 10 2011 121 303 A1 betrifft ein Kraftfahrzeug, umfassend einen Energiespeicher, der über ein fahrzeugseitig fest installiertes Ladekabel mit einem Anschlussstecker, das zum Verbinden mit einer externen Stromquelle aus seiner Aufbewahrungsstellung aus dem Fahrzeug herausziehbar ist, aufladbar ist, wobei das Ladekabel aus einem Kabelspeicher, in dem es vom festen Installationspunkt längs einer im wesentlichen geraden Strecke zu einem Umlenkpunkt geführt, anschließend wenigstens einmal um eine Winkel zwischen 90°-180° umgelenkt und längs einer weiteren im wesentlichen geraden Strecke zum Anschlussstecker geführt ist, gegen eine Rückstellkraft aus seiner Aufbewahrungsstellung herausziehbar ist.
-
Die
DE 10 2017 203 327 A1 betrifft eine Ladekabelanordnung für ein Kraftfahrzeug, umfassend ein Ladekabel und einen das Ladekabel aufnehmenden Kabelspeicher, aus dem und in den das Ladekabel bringbar ist, wobei das Ladekabel mit dem speicherseitigen Ende fest mit einem zugeordneten Drittgegenstand verbindbar ist, wobei der Kabelspeicher einen Aufnahmeraum aufweist, in den das Ladekabel über eine motorische Kabelfördereinrichtung mäanderförmig einbringbar ist.
-
Die
DE 10 2017 202 864 A1 betrifft ein Fahrzeug, das aufweist: eine Batterie; eine Ladeeinheit, die ein Ladekabel und eine Ladepistole an einem Ende des Ladekabels hat und so konfiguriert ist, dass sie der Batterie Strom von einer externen Stromversorgung zuführt; und eine Kabelnut, die in einer Fahrzeugkarosserie vorgesehen ist und das Ladekabel aufnehmen kann, wobei bei Aufnahme des Ladekabels in der Kabelnut die Ladepistole auf einer Außenseite eines Übertragungswegs angeordnet ist, über den eine Stoßlast zur Batterie bei Kollision mit einem Außenobjekt übertragen wird.
-
Die
DE 10 2013 206 761 B4 betrifft einen Kabelspeicher für ein elektrisches Ladekabel eines Akkumulators eines Hybrid- oder Batterie-Elektrofahrzeugs mit einer drehbaren Trommel, auf deren Umfangsfläche das Ladekabel aufspulbar ist, wobei die Trommel drehbar auf einer drehfesten Welle gelagert ist, wobei die Welle ein Außengewinde aufweist und die Trommel ein mit dem Außengewinde in Eingriff stehendes Innengewinde aufweist, wobei die Trommel axiale Enden aufweist, an denen jeweils eine Trommelendscheibe angeordnet ist, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Trommel, wobei die Trommelendscheiben relativ zu der Welle axial verschiebbar und drehfest gelagert sind, wobei die Trommelendscheiben mit den jeweiligen axialen Enden der Trommel drehbar verbunden sind.
-
Die
DE 20 2017 003 940 U1 betrifft schließlich ein Verbindungs- und Ladekabel mit Aufnahmegehäuse, wobei das Verbindungs- und Ladekabel über Endanschlüsse verfügt, wobei das Verbindungs- und Ladekabel innen im Aufnahmegehäuse am äußeren Rand umlaufend und herausnehmbar angeordnet ist und im verbleibenden Mittelraum des Aufnahmegehäuses Adapter für das Verbindungs- und Ladekabel in hier befindlichen Aufnahmen ein- oder aufsteckbar angeordnet sind.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ladekabel für ein elektrisches Fahrzeug in dem Fahrzeug so anzuordnen, dass es möglichst nicht mit den Gepäckstücken im Kofferraum interagiert oder dort verschmutzen könnte, oder zu einer Lärmentwicklung während der Fahrt des Fahrzeugs beiträgt.
-
Die Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
-
Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Ladekabelanordnung an einem elektrischen Fahrzeug, wobei ein Ladekabel zum Laden einer Batterie des Fahrzeugs in eine Kabelaufnahme der Ladekabelanordnung ablegbar ist, wobei die Kabelaufnahme in einem Frontbereich des Fahrzeugs seitlich zwischen einem elektrischen Aggregat und der Karosserie des Fahrzeugs angeordnet ist und das elektrische Aggregat zumindest teilweise umgibt, wobei die Kabelaufnahme einen schalenförmigen Querschnitt aufweist und nach oben geöffnet ist, sodass das Ladekabel aus einer konkaven Seite der Kabelaufnahme heraus nach oben herausgenommen werden kann, wobei die konkave Seite der Kabelaufnahme mit einem dämpfenden Material gepolstert ist, und wobei auf der Innenseite einer Motorhaube des Fahrzeugs ein der Form der Kabelaufnahme entsprechendes Dämpfungselement aus einem dämpfenden Material angeordnet ist, sodass das Dämpfungselement der Motorhaube beim Schließen der Motorhaube zur geöffneten Seite der Kabelaufnahme geführt wird und das in der Kabelaufnahme abgelegte Ladekabel des Fahrzeugs berührt.
-
Das elektrische Fahrzeug weist zumindest eine Batterie oder einen elektrischen Kondensator auf, mit dessen gespeicherter elektrischer Energie ein elektrischer Antrieb des Fahrzeugs betrieben wird. Dabei spielt es keine Rolle, ob das elektrische Fahrzeug rein elektrisch angetrieben wird, oder ob es sich um ein Hybridfahrzeug handelt, das heißt beispielsweise auch noch einen Verbrennermotor zum Antrieb des Fahrzeugs aufweist. Das elektrische Aggregat ist bevorzugt daher ein elektrischer Motor, der zum Antrieb des Fahrzeugs dient. Alternativ bevorzugt ist das elektrische Aggregat eine Steuereinheit eines elektrischen Antriebs.
-
Zum Laden der Batterie wird das Ladekabel verwendet. Dieses Ladekabel ist manuell von einem Fahrer des Fahrzeugs aus dem Fahrzeug zu nehmen, um damit eine elektrische Verbindung zwischen einer elektrischen Ladesäule und dem Fahrzeug herzustellen. Erfindungsgemäß wird das Ladekabel in der Kabelaufnahme abgelegt, die sich zumindest teilweise ringförmig um das elektrische Aggregat erstreckt. Dabei kann sich die Kabelaufnahme in einer ersten Alternative vollständig um den kompletten Umfang des elektrischen Aggregats in einer bevorzugt horizontalen Ebene erstrecken, oder in einer zweiten Alternative nur um einen Teil des Umfangs des elektrischen Aggregats angeordnet sein. Je nach Anwendung der Alternative weist die Kabelaufnahme eine entsprechende Form auf, auf die die Form des Dämpfungselements abzustimmen ist.
-
In allen Fällen ist jedoch die Kabelaufnahme schalenförmig ausgebildet, beispielsweise weist der Querschnitt die Form eines ‚U‘ oder eines ‚V‘ auf. Die schalenförmige Ausbildung bewirkt vorteilhaft, dass das Ladekabel von einem Anwender einfach von oben in die Kabelaufnahme hineingelegt werden kann und aus dieser herausgenommen werden kann. Die hohle Seite der schalenförmigen Kabelaufnahme wird im Vorhergehenden und im Folgenden die „konkave“ Seite der Kabelaufnahme genannt.
-
In dieser konkaven Seite ist die Kabelaufnahme mit einem dämpfenden Material gepolstert. Dies bewirkt vorteilhaft, dass während der Fahrt des Fahrzeugs das Kabel nicht gegen die Wand der Kabelaufnahme schlägt und somit Geräusche erzeugt. Von der oberen Seite wird während der Fahrt des Fahrzeugs bei geschlossener Motorhaube des Fahrzeugs das Ladekabel ferner durch das dämpfende Material des Dämpfungselements gepolstert gehalten, sodass das Ladekabel in der Kabelaufnahme während der Fahrt des Fahrzeugs in alle Richtungen von einem jeweiligen dämpfenden Material umgeben ist.
-
Das Dämpfungselement ist insbesondere als eine längliche Anordnung aus dämpfendem Material ausgeführt und an der Innenseite der Motorhaube angeordnet; das Dämpfungselement steht daher insbesondere von der Innenseite der Motorhaube hervor und fügt sich somit beim Schließen der Motorhaube in die geöffnete obere Seite der Kabelaufnahme ein, sodass auch von der oberen geöffneten Seite der Kabelaufnahme das dort befindliche Ladekabel durch dämpfendes Material gehalten wird.
-
Es ist daher eine vorteilhafte Wirkung der Erfindung, dass das Ladekabel beim Transport, das heißt während der Fahrt des Fahrzeugs, vollständig von dämpfendem Material umgeben ist und somit bei Erschütterungen während der Fahrt keine Lärmquelle bildet. Außerdem ist die Unterbringung des Ladekabels insoweit vorteilhaft, als dass damit ein Kofferraum am Heck des Fahrzeugs vom Ladekabel frei bleiben kann und nicht mit Ladungsgegenständen in Verbindung kommt, das heißt durch schmutzige Gegenstände darin verschmutzt wird oder sich Gegenstände im Ladekabel verfangen.
-
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Kabelaufnahme zur Front des Fahrzeugs hin mit einem Radius um eine Hochachse abgerundet oder spitz zulaufend. Die Rundung oder die spitze Form der Kabelaufnahme befindet sich daher insbesondere in einer horizontalen Ebene. Vorteilhaft verbessert diese Formgebung der Kabelaufnahme die Feder- und Dämpfungseigenschaften der Kabelaufnahme bei einer Kollision des Fahrzeugs mit einem Fußgänger.
-
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind das dämpfende Material in der konkaven Seite der Kabelaufnahme und das dämpfende Material des Dämpfungselements der Motorhaube im Gesamten so angeordnet, dass beim Schließen der Motorhaube das in der Kabelaufnahme abgelegte Ladekabel während einer Fahrt des Fahrzeugs gegen Bewegung gesichert von den dämpfenden Materialien gehalten wird. Dadurch, dass von oben und unten und von beiden Seiten an das aufgerollte Kabel in der Kabelablage dämpfende Materialien drücken, ist dieses gegen Bewegungen, insbesondere Vibrationen, gesichert gehalten. So wird vorteilhaft Lärm durch das Kabel beim Schlagen gegen Seitenwände der Kabelaufnahme und durch Schlagen von Kabelsträngen aneinander verhindert.
-
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist an der Kabelaufnahme zumindest eine Halterung für zumindest ein Ende des Ladekabels angeordnet. Die Halterung für das zumindest eine Ende des Ladekabels sorgt für eine verbesserte Stützung des Ladekabels innerhalb der Kabelaufnahme, sodass Lärmentstehung verhindert werden kann. Besonders wichtig ist die Fixierung des Endes des Ladekabels, da dort typischerweise Stecker oder andere Verbindungselemente angeordnet sind, die eine größere Masse als das restliche Kabel in Abschnitten vergleichbarer Länge aufweisen, somit beim Schwingen kräftiger gegen die Wand der Kabelablage schlagen und daher leichter zu Lärmerzeugung führen.
-
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Halterung zum Aufnehmen zumindest eines Steckers des Ladekabels ausgeführt. Die Fixierung eines Steckers in der Kabelaufnahme reduziert nicht nur wie oben beschrieben die Lärmerzeugung, sondern vereinfacht auch das Einlegen des Ladekabels, da der Stecker an einem festgelegten Ort zu platzieren ist.
-
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umgibt die Kabelaufnahme das elektrische Aggregat über einen vollen Umfang des elektrischen Aggregats in einer horizontalen Ebene. Gemäß dieser Ausführungsform ist die Kabelaufnahme um das elektrische Aggregat herum ringförmig angeordnet, das heißt die Kabelaufnahme erstreckt sich um einen vollen Umfang um das elektrische Aggregat herum. Dies erleichtert vorteilhaft das Aufrollen des Ladekabels insbesondere dann, wenn es sich um ein sehr langes Ladekabel handelt.
-
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umgibt die Kabelaufnahme das elektrische Aggregat nur teilweise in einer horizontalen Ebene U-förmig. Im Gegensatz zur vorherigen Ausführungsform erlaubt die U-förmige Ausführung der Kabelaufnahme insbesondere in einer horizontalen Ebene, dass vom Anwender beim Einlegen des Ladekabels in die Kabelaufnahme das Ladekabel gehandhabt werden kann, ohne dass er sich dabei vollständig um das elektrische Aggregat herum beugen müsste. Bevorzugt ist die U-förmige Ausbildung der Kabelaufnahme so im Motorraum angeordnet, dass der untere horizontale Schenkel des ‚U‘ entlang einer Front des Fahrzeugs verläuft, sodass der Anwender nur minimale Streckungen der Arme und des Oberkörpers ausführen muss, um in dieser U-förmigen Kabelaufnahme das Ladekabel in mehreren Entwicklungen abzulegen.
-
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das jeweilige dämpfende Material aus geschäumtem EVA Kunststoff ausgeführt. Die Abkürzung EVA steht dabei für Ethylen-Vinyl-Acetat. Dieser Kunststoff, speziell in einer geschäumtem Ausführung, ist besonders widerstandsfähig gegen Abnutzung, Alterung und weist sehr gute Dämpfungseigenschaften auf. Der Fachmann wird dazu in der Lage sein, Kunststoffe mit ähnlicher Eigenschaft aufzufinden und zu verwenden.
-
Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einer Ladekabelanordnung wie oben und im Folgenden beschrieben.
-
Vorteile und bevorzugte Weiterbildungen des vorgeschlagenen Fahrzeugs ergeben sich durch eine analoge und sinngemäße Übertragung der im Zusammenhang mit der vorgeschlagenen Ladekabelanordnung vorstehend gemachten Ausführungen.
-
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der - gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung - zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
-
Es zeigen:
- 1: Eine Ladekabelanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- 2: Zwei alternative Ausführungen von Kabelaufnahmen an der Ladekabelanordnung.
-
Die Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich.
-
1 zeigt eine Ladekabelanordnung 1 an einem elektrischen Fahrzeug 3. Details der 1 sind in zwei alternativen Ausführungen in der 2 gezeigt. Daher können die Erläuterungen aus dem Folgenden bzgl. der 1 auch für die 2 verwendet werden und die 2 zum besseren Verständnis der 1 betrachtet werden. In einem vorderen Volumen unterhalb der Motorhaube des Fahrzeugs 3 ist ein elektrisches Aggregat 9 untergebracht, nämlich ein elektrischer Motor. Im Bodenraum und im Heck des Fahrzeugs 3 befindet sich eine Lithium-Ionen-Batterie (nicht dargestellt), die mit Hilfe eines Ladekabels 5 an einer Ladesäule elektrisch aufgeladen werden kann. Das Ladekabel 5 kann in eine Kabelaufnahme 7 der Ladekabelanordnung 1 abgelegt werden. Diese Kabelaufnahme 7 ist in einem Frontbereich des Fahrzeugs 3 seitlich zwischen dem elektrischen Aggregat 9 und der Karosserie des Fahrzeugs 3 auf Höhe der oberen Seite des elektrischen Aggregats 9 angeordnet, jedoch nur leicht über die Höhe des elektrischen Aggregats 9 hervorstehend. Die Kabelaufnahme umgibt das elektrische Aggregat 9 zumindest teilweise - die erste Möglichkeit einer vollständigen Umrahmung ist näher durch 2 (A) beschrieben, 2 (B) zeigt dagegen eine weitere Möglichkeit einer U-förmigen Kabelaufnahme 7. Die Kabelaufnahme 7 weist in jedem Fall einen schalenförmigen Querschnitt auf und ist nach oben geöffnet, sodass das Ladekabel 5 aus einer konkaven Seite der Kabelaufnahme 7 heraus nach oben herausgenommen werden kann, wobei die konkave Seite der Kabelaufnahme 7 mit einem dämpfenden Material gepolstert ist. Auf der Innenseite der Motorhaube des Fahrzeugs 3, die in 1 geöffnet dargestellt ist, ist ein der Form der Kabelaufnahme 7 entsprechendes Dämpfungselement 11 aus einem dämpfenden Material angeordnet, sodass das Dämpfungselement 11 der Motorhaube beim Schließen der Motorhaube zur geöffneten Seite der Kabelaufnahme 7 geführt wird und das in der Kabelaufnahme 7 abgelegte Ladekabel 5 des Fahrzeugs 3 berührt und federnd einklemmt. Das dämpfende Material in der konkaven Seite der Kabelaufnahme 7 und das dämpfende Material des Dämpfungselements 11 der Motorhaube sind aus geschäumtem EVA-Kunststoff geformt und so ausgebildet, dass beim Schließen der Motorhaube das in der Kabelaufnahme 7 abgelegte Ladekabel 5 während einer Fahrt des Fahrzeugs 3 gegen Bewegung gesichert von den dämpfenden Materialien gehalten wird. Für idealen Halt ist ferner in der konkaven Seite der Kabelaufnahme 7 eine Halterung 13 für ein Ende des Ladekabels 5 angeordnet. Diese Halterung 13 dient zum Aufnehmen des Steckers 15 des Ladekabels 5.
-
2 zeigt in den Teilbildern (A) und (B) zwei alternative Ausführungen der Kabelaufnahme 7. Eine Kabelaufnahme 7, die vollständig um einen Umfang des elektrischen Aggregats 9 herumgeführt ist, ist in 1 und in 2 (A) gezeigt. Dementsprechend ist auch das Dämpfungselement 11 an der Innenseite der Motorhaube geschlossen ringförmig. Eine U-förmige Ausbildung der Kabelaufnahme 7, wobei der „horizontale“ Schenkel des ,U‘ entlang der Front des Fahrzeugs 3 verläuft, ist in 2 (B) gezeigt. Dementsprechend wäre auch das Dämpfungselement 11 an der Innenseite der Motorhaube einer offenen Kurven nachgebildet und ebenfalls U-förmig.
-
Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen wirklich nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen, beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente, vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa weitergehende Erläuterungen in der Beschreibung, definiert wird.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Ladekabelanordnung
- 3
- Fahrzeug
- 5
- Ladekabel
- 7
- Kabelaufnahme
- 9
- elektrisches Aggregat
- 11
- Dämpfungselement
- 13
- Halterung
- 15
- Stecker
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102010048371 A1 [0003]
- DE 102017208599 A1 [0004]
- DE 102010048386 A1 [0005]
- DE 102012023332 A1 [0006]
- DE 102011121303 A1 [0007]
- DE 102017203327 A1 [0008]
- DE 102017202864 A1 [0009]
- DE 102013206761 B4 [0010]
- DE 202017003940 U1 [0011]
