DE102020214378A1

DE102020214378A1 - Vorrichtung und verfahren zum steuern von aktualisierungen von ecus von einem fahrzeug

Info

Publication number: DE102020214378A1
Application number: DE102020214378.1A
Authority: DE
Inventors: Jae Won Jung
Original assignee: Hyundai Motor Co; Kia Motors Corp
Current assignee: Hyundai Motor Co; Kia Corp
Priority date: 2020-06-30
Filing date: 2020-11-16
Publication date: 2021-12-30
Also published as: US20210403016A1; CN113859145A; KR20220001924A; US11718310B2

Abstract

Eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern von Aktualisierungen von ECUs eines Fahrzeugs werden bereitgestellt. Eine Kommunikationsvorrichtung empfängt eine Anfrage nach zugehörigen Software-Aktualisierungen von im Inneren des Fahrzeugs angeordneten elektronischen Steuergeräten (ECUs), und eine Steuereinheit bestimmt, basierend auf einem Ladezustand (SOC) einer Batterie, ob das Fahrzeug zu starten ist. Die Steuereinheit führt Aktualisierungen von ECUs in einer ersten Gruppe in einem Start-An-Zustand des Fahrzeugs durch, und führt Aktualisierungen von ECUs in einer zweiten Gruppe in einem Start-Aus-Zustand des Fahrzeugs durch, um eine Software-Aktualisierung für eine Funktion, an der die Mehrzahl von ECUs beteiligt ist, abzuschließen.

Description

TECHNISCHER BEREICH
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Technologie zum Steuern von Aktualisierungen (z.B. Firmware-Aktualisierungen) von elektronischen Steuergeräten (ECUs), die in einem Fahrzeug angeordnet sind.
HINTERGRUND
Da die Digitalisierung von Fahrzeugteilen schnell voranschreitet, nehmen Typen und Anzahl von im Fahrzeug verbauten elektronischen Geräten stark zu. Das elektronische Gerät kann in einem Antriebsstrangsteuerungssystem, einem Karosseriesteuerungssystem, einem Fahrwerkssteuerungssystem, einem Fahrzeugnetzwerk, einem Multimediasystem und Ähnlichem verwendet werden. Das Antriebsstrangsteuerungssystem kann ein Motorsteuerungssystem, ein automatisches Getriebesteuerungssystem und Ähnliches umfassen. Das Karosseriesteuerungssystem kann ein Karosserieelektroniksteuerungssystem, eine Vorrichtung für ein Komfortsteuerungssystem, ein Lampensteuerungssystem und Ähnliches umfassen. Das Fahrwerkssteuerungssystem kann ein Steuerungssystem für eine Lenkvorrichtung, ein Bremssteuerungssystem, ein Steuerungssystem für eine Radaufhängung und Ähnliches umfassen. Das Fahrzeugnetzwerk kann ein Controller Area Network (CAN), ein FlexRay-basiertes Netzwerk, ein Media Oriented System Transport (MOST)-basiertes Netzwerk und Ähnliches umfassen. Das Multimediasystem kann ein Navigationsgerätesystem, ein Telematiksystem, ein Infotainmentsystem und Ähnliches umfassen.
Solche Systeme und elektronischen Geräte, die jedes der Systeme bilden, sind über das Fahrzeugnetzwerk miteinander verbunden, und ein Fahrzeugnetzwerk zum Unterstützen einer Funktion jedes der elektronischen Geräte ist erforderlich. Der CAN kann eine Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 1 Mbit/s unterstützen und kann eine automatische erneute Übertragung eines kollidierten Frames, eine CRC-basierte Fehlererkennung (Cycle Redundancy Check, CRC) und Ähnliches unterstützen. Das FlexRay-basierte Netzwerk kann eine Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 10 Mbit/s unterstützen und kann eine gleichzeitige Datenübertragung über zwei Kanäle, eine synchrone Datenübertragung und Ähnliches unterstützen. Das MOST-basierte Netzwerk ist ein Kommunikationsnetzwerk für Multimedia in hoher Qualität, welches eine Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 150 Mbit/s unterstützen kann.
In einem Beispiel benötigen das Telematiksystem, das Infotainmentsystem, ein verbessertes Sicherheitssystem und dergleichen, des Fahrzeugs, eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit, eine Skalierbarkeit des Systems und dergleichen, und das CAN, das FlexRay-basierte Netzwerk und dergleichen unterstützen diese nicht ausreichend. Das MOST-basierte Netzwerk kann eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit im Vergleich zu CAN und dem FlexRay-basierten Netzwerk unterstützen, allerdings ist ein Anwenden des MOST-basierten Netzwerks auf alle Netzwerke des Fahrzeugs mit hohen Kosten verbunden. Entsprechend kann ein Ethernet-basiertes Netzwerk als das Fahrzeugnetzwerk in Betracht gezogen werden. Das Ethernet-basierte Netzwerk kann bidirektionale Kommunikation über ein Wicklungspaar und eine Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 10 Gbit/s unterstützen.
Jüngst besteht eine zunehmende Nachfrage nach einer Aktualisierung (einer Software-Aktualisierung) eines im Fahrzeug angeordneten ECUs, und entsprechend wurden verschiedene Schemata zum Aktualisieren jedes mit dem Fahrzeugnetzwerk verbundenen ECUs vorgeschlagen. In einem Prozess zum Aktualisieren einer Mehrzahl von ECUs führt eine herkömmliche Technologie zum Aktualisieren jedes im Fahrzeug angeordneten ECUs die Aktualisierung bis zu einem ECU durch, welches gerade aktualisiert wird, wenn ein Ladezustand (SOC) einer im Fahrzeug angeordneten Batterie gleich oder kleiner als ein Referenzwert (z.B. 75 %) ist, und führt die Aktualisierungen der übrigen ECUs, z.B. ECUs, die auf die Aktualisierungen warten, erst zu einem späteren Zeitpunkt durch, wenn der SOC der Batterie den Referenzwert überschreitet.
Die konventionelle Technologie hat im Fall von Aktualisierungen (individuelle Software-Aktualisierungen) von ECUs, für Funktionen, die unabhängig voneinander arbeiten, keinen Einfluss auf eine Fahrt des Fahrzeugs. Jedoch, im Fall einer Durchführung von zugehörigen Software-Aktualisierungen (z.B. Aktualisierungen von ECUs, die zu einer autonomen Fahrfunktion gehören) muss eine solche konventionelle Technologie, ist jedoch nicht dazu in der Lage, alle ECUs, die zu der autonomen Fahrfunktion gehören, zu aktualisieren, wodurch es dem Fahrzeug unmöglich gemacht wird, normal zu fahren. In anderen Worten hat die konventionelle Technologie das Problem, dass normales autonomes Fahren unmöglich ist, da die zugehörigen Software-Aktualisierungen der ECUs nicht innerhalb eines Fahrzyklus abgeschlossen werden können.
Die in diesem Teil zum Stand der Technik beschriebenen Sachverhalte wurden beschrieben, um das Verständnis zum Hintergrund der Erfindung zu verbessern, und können andere Sachverhalte als den Stand der Technik umfassen, die dem Fachmann auf dem Gebiet der Technik, zu der diese Technologie gehört, bereits bekannt sind.
ZUSAMMENFASSUNG
Die vorliegende Offenbarung stellt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern von Aktualisierungen von ECUs eines Fahrzeugs bereit, welche dazu in der Lage sind, basierend auf einem SOC einer Batterie zu bestimmen, ob, beim Durchführen zugehöriger Software-Aktualisierungen von im Fahrzeug angeordneten ECUs, das Fahrzeug zu starten ist, ECUs, welche in einem Start-An-Zustand des Fahrzeugs zu aktualisieren sind, und ECUs, welche in einem Start-Aus-Zustand des Fahrzeugs zu aktualisieren sind, zu unterteilen und die zugehörigen Software-Aktualisierungen der ECUs gemeinsam durchzuführen, wobei für eine Funktion, an der eine Mehrzahl von ECUs beteiligt ist, eine Software-Aktualisierung regulär durchzuführen ist.
Die technischen Probleme, die durch das vorliegende erfinderische Konzept zu lösen sind, sind nicht auf die oben genannten Probleme beschränkt, und alle anderen hier nicht erwähnten technischen Probleme sind dem Fachmann, an welchen die vorliegende Offenbarung gerichtet ist, anhand der folgenden Beschreibung klar verständlich.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann eine Vorrichtung zum Steuern von Aktualisierungen von ECUs eines Fahrzeugs eine Kommunikationsvorrichtung, die konfiguriert ist, eine Anfrage nach zugehörigen Software-Aktualisierungen der in dem Fahrzeug angeordneten elektronischen Steuergeräte (ECUs) zu empfangen, und eine Steuereinheit, die konfiguriert ist, basierend auf einem Ladezustand (SOC) einer Batterie zu bestimmen, ob das Fahrzeug zu starten ist, Aktualisierungen von ECUs in einer ersten Gruppe in einem Start-An-Zustand des Fahrzeugs durchzuführen und Aktualisierungen von ECUs in einer zweiten Gruppe in einem Start-Aus-Zustand des Fahrzeugs durchzuführen, umfassen.
In einer Implementierung kann die Steuereinheit konfiguriert sein, das Fahrzeug zu starten, wenn der SOC der Batterie gleich oder kleiner als ein Referenz-SOC ist, wenn die Batterie eine für die Aktualisierungen der ECUs erforderliche gesamte Strommenge ausgibt. In einer Implementierung kann die Steuereinheit konfiguriert sein, ein Zurücksetzen an einem ECU mit abgeschlossener Aktualisierung durchzuführen, wenn beim Durchführen der Aktualisierungen der ECUs in der ersten Gruppe ein ECU mit fehlgeschlagener Aktualisierung vorliegt. Zusätzlich kann die Steuereinheit konfiguriert sein, das Fahrzeug auszuschalten und dann die Aktualisierungen der ECUs in der zweiten Gruppe durchzuführen, wenn die Aktualisierungen der ECUs in der ersten Gruppe abgeschlossen sind.
Die Steuereinheit kann konfiguriert sein, das Fahrzeug auszuschalten, wenn der SOC der Batterie einen Referenz-SOC überschreitet, selbst wenn die Batterie eine für die Aktualisierungen der ECUs in der zweiten Gruppe erforderliche gesamte Strommenge ausgibt. Die Steuereinheit kann konfiguriert sein, ein Zurücksetzen an einem ECU mit abgeschlossener Aktualisierung durchzuführen, wenn beim Durchführen der Aktualisierungen der ECUs in der zweiten Gruppe ein ECU mit fehlgeschlagener Aktualisierung vorliegt. Die Kommunikationsvorrichtung kann konfiguriert sein, Informationen über die Mehrzahl von ECUs, die zu aktualisieren sind, Aktualisierungsdaten, die auf jedes der Mehrzahl von ECUs anzuwenden sind, Informationen über die in der ersten Gruppe enthaltenen ECUs und Informationen über die in der zweiten Gruppe enthaltenen ECUs von einem Aktualisierungsserver zu empfangen. Die Vorrichtung kann ferner eine Ausgabevorrichtung, die konfiguriert ist, ein Fenster anzuzeigen, in dem ein Benutzer gefragt wird, ob die zugehörigen Software-Aktualisierungen zu genehmigen sind, und eine Eingabevorrichtung umfassen, die konfiguriert ist, eine Genehmigung oder eine Ablehnung für die zugehörigen Software-Aktualisierungen vom Benutzer zu empfangen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann ein Verfahren zum Steuern von Aktualisierungen von ECUs eines Fahrzeugs ein Empfangen einer Anfrage nach zugehörigen Software-Aktualisierungen der in dem Fahrzeug angeordneten elektronischen Steuergeräte (ECUs), ein Bestimmen, ob das Fahrzeug basierend auf einem Ladezustand (SOC) einer Batterie zu starten ist, ein Durchführen von Aktualisierungen von ECUs in einer ersten Gruppe in einem Start-An-Zustand des Fahrzeugs, und ein Durchführen von Aktualisierungen von ECUs in einer zweiten Gruppe in einem Start-Aus-Zustand des Fahrzeugs umfassen.
In einer Implementierung kann das Bestimmen, ob das Fahrzeug zu starten ist, ein Starten des Fahrzeugs umfassen, wenn der SOC der Batterie gleich oder kleiner als ein Referenz-SOC ist, wenn die Batterie eine für die Aktualisierungen der ECUs erforderliche gesamte Strommenge ausgibt. Zusätzlich kann das Durchführen der Aktualisierungen der ECUs in der ersten Gruppe ein Durchführen eines Zurücksetzens, an einem aktualisierten ECU, umfassen, wenn ein ECU mit fehlgeschlagener Aktualisierung vorliegt. Das Durchführen der Aktualisierungen der ECUs in der zweiten Gruppe kann ein Ausschalten des Fahrzeugs umfassen, wenn die Aktualisierungen der ECUs in der ersten Gruppe abgeschlossen sind.
Ferner kann das Durchführen der Aktualisierungen der ECUs in der zweiten Gruppe ein Ausschalten des Fahrzeugs an einem Zeitpunkt umfassen, an dem die Aktualisierungen der ECUs in der ersten Gruppe abgeschlossen sind, wenn der SOC der Batterie einen Referenz-SOC überschreitet, selbst wenn die Batterie eine für die Aktualisierungen der ECUs in der zweiten Gruppe erforderliche gesamte Strommenge ausgibt. In einer Implementierung kann das Durchführen der Aktualisierungen der ECUs in der zweiten Gruppe ein Durchführen eines Zurücksetzens, an einem ECU mit abgeschlossener Aktualisierung, umfassen, wenn ein ECU mit fehlgeschlagener Aktualisierung vorliegt.
Zusätzlich kann das Empfangen der Anfrage nach den zugehörigen Software-Aktualisierungen der im Fahrzeug angeordneten ECUs, ein Empfangen von Informationen über die Mehrzahl von ECUs, die zu aktualisieren sind, von Aktualisierungsdaten, die auf jedes der Mehrzahl von ECUs anzuwenden sind, von Informationen über die in der ersten Gruppe enthaltenen ECUs und von Informationen über die in der zweiten Gruppe enthaltenen ECUs von einem Aktualisierungsserver umfassen. Das Verfahren kann ferner ein Anzeigen eines Fensters, in dem der Benutzer aufgefordert wird, die zugehörigen Software-Aktualisierungen zu genehmigen, und ein Empfangen einer Genehmigung oder einer Ablehnung der zugehörigen Software-Aktualisierungen durch den Benutzer umfassen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann ein Verfahren zum Steuern von Aktualisierungen von ECUs eines Fahrzeugs ein Empfangen einer Anfrage nach zugehörigen Software-Aktualisierungen der im Fahrzeug angeordneten elektronischen Steuergeräte (ECUs), ein Anzeigen eines Fensters, in dem ein Benutzer aufgefordert wird, die Aktualisierungen zu genehmigen, ein Empfangen einer Genehmigung vom Benutzer, ein Starten des Fahrzeugs, wenn ein Ladezustand (SOC) einer Batterie gleich oder kleiner als ein Referenz-SOC ist, wenn die Batterie eine für die Aktualisierungen der ECUs erforderliche gesamte Strommenge ausgibt, ein Durchführen von Aktualisierungen von ECUs in einer ersten Gruppe in einem Start-An-Zustand des Fahrzeugs, ein Ausschalten des Fahrzeugs an einem Zeitpunkt, an dem die Aktualisierungen der ECUs in der ersten Gruppe abgeschlossen sind, wenn der SOC der Batterie den Referenz-SOC überschreitet, selbst wenn die Batterie eine für die Aktualisierungen der ECUs in der zweiten Gruppe erforderliche gesamte Strommenge ausgibt, und ein Durchführen der Aktualisierungen der ECUs in der zweiten Gruppe in einem Start-Aus-Zustand des Fahrzeugs umfassen.
Figurenliste
Die oben genannten und andere Gegenstände, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher hervorgehen, wobei:

1 ein exemplarisches Diagramm einer Netzwerkumgebung ist, auf die eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung anzuwenden ist;
2 ein Konfigurationsdiagramm einer Vorrichtung zum Steuern von Aktualisierungen von ECUs eines Fahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist;
3 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Steuern von Aktualisierungen von ECUs eines Fahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist; und
4 ein Blockdiagramm zum Illustrieren eines Computersystems zum Ausführen eines Verfahrens zum Steuern von Aktualisierungen von ECUs eines Fahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Es wird davon ausgegangen, dass der Begriff „Fahrzeug“ oder „Automobil“ oder ein anderer ähnlicher Begriff, wie er hier verwendet wird, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen umfasst, wie Personenkraftwagen einschließlich Sport Utility Vehicles (SUV), Busse, Lastkraftwagen, verschiedene Nutzfahrzeuge, Wasserfahrzeuge einschließlich verschiedener Boote und Schiffe, Flugzeuge und dergleichen, sowie Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoffen (z.B. Kraftstoffe, die aus anderen Ressourcen als Erdöl gewonnen werden).
Obwohl eine beispielhafte Ausführungsform unter Verwendung einer Mehrzahl von Einheiten zum Durchführen des beispielhaften Prozesses beschrieben wird, wird davon ausgegangen, dass die beispielhaften Prozesse auch von einem oder einer Mehrzahl von Modulen durchgeführt werden können. Darüber hinaus wird davon ausgegangen, dass sich der Begriff Steuereinheit/Steuerungseinheit auf eine Hardware-Einheit bezieht, die einen Speicher und einen Prozessor umfasst und speziell zum Ausführen der hier beschriebenen Prozesse programmiert ist. Der Speicher ist konfiguriert, die Module zu speichern, und der Prozessor ist speziell konfiguriert, die genannten Module auszuführen, um einen oder mehrere Prozesse auszuführen, welche im Folgenden beschrieben werden.
Ferner kann eine Steuerlogik der vorliegenden Offenbarung als nichtflüchtige computerlesbare Medien auf einem computerlesbaren Medium mit ausführbarem Programmcode, welcher von einer Steuereinheit/Steuerungseinheit oder Ähnlichem ausgeführt wird, ausgebildet sein. Beispiele für computerlesbare Medien umfassen u.a. ROM, RAM, Compact Disc (CD)-ROMs, Magnetbänder, Disketten, Flashlaufwerke, Chipkarten und andere optische Datenspeichergeräte, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Das computerlesbare Speichermedium kann auch in netzwerkgekoppelten Computersystemen verteilt sein, sodass die computerlesbaren Medien verteilt gespeichert und ausgeführt werden, z.B. durch einen Telematikserver oder ein Steuergerätenetz (Controller Area Network, CAN).
Die hier verwendete Terminologie dient dem Beschreiben bestimmter Ausführungsbeispiele und ist nicht als Einschränkung der Offenbarung vorgesehen. Wie hier verwendet, sollen die Singularformen „ein“, „eine“, „der“, „die“ und „das“ auch die Pluralformen einschließen, es sei denn, aus dem Kontext geht eindeutig etwas anderes hervor. Es wird ferner davon ausgegangen, dass die Begriffe „umfasst“ und/oder „umfassend“, wenn sie in dieser Spezifikation verwendet werden, das Vorhandensein der genannten Merkmale, ganzer Zahlen, Stufen, Operationen, Elemente und/oder Komponenten angeben, aber das Vorhandensein oder ein Hinzufügen eines oder mehrerer anderer Merkmale, ganzer Zahlen, Stufen, Operationen, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen davon nicht ausschließen. In der hier verwendeten Form schließt der Begriff „und/oder“ jede und alle Kombinationen von einem oder mehreren der zugehörigen aufgeführten Objekte ein.
Sofern nicht ausdrücklich angegeben oder aus dem Kontext offensichtlich, ist der Begriff „ungefähr“, wie er hier verwendet wird, so zu verstehen, dass er innerhalb eines in der Technik üblichen Toleranzbereichs liegt, z.B. innerhalb von zwei Standardabweichungen des Mittelwerts. „Ungefähr“ kann als innerhalb von 10 %, 9 %, 8 %, 7 %, 6 %, 5 %, 4 %, 3 %, 2 %, 1 %, 0,5 %, 0,1 %, 0,05 % oder 0,01 % des angegebenen Wertes verstanden werden. Sofern sich aus dem Kontext nichts anderes ergibt, werden alle hier zur Verfügung gestellten Zahlenwerte durch den Begriff „ungefähr“ modifiziert.
Nachfolgend werden einige beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die exemplarischen Zeichnungen ausführlich beschrieben. Beim Hinzufügen der Bezugsziffern zu den Komponenten jeder Zeichnung ist zu beachten, dass die identische oder äquivalente Komponente mit der identischen Ziffer bezeichnet wird, auch wenn sie auf unterschiedlichen Zeichnungen dargestellt sind. Ferner wird bei der Beschreibung der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine detaillierte Beschreibung einer zugehörigen bekannten Konfiguration oder Funktion weggelassen, wenn bestimmt wird, dass diese das Verständnis der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beeinträchtigt.
Bei einer Beschreibung der Komponenten der beispielhaften Ausführungsform gemäß der vorliegenden Offenbarung können Begriffe wie erste, zweite, A, B, (a), (b) und dergleichen verwendet werden. Diese Begriffe dienen lediglich dazu, die Komponenten von anderen Komponenten zu unterscheiden, und die Begriffe schränken die Art, Reihenfolge oder Sequenz der Komponenten nicht ein. Sofern nicht anders definiert, haben alle hier verwendeten Begriffe, einschließlich technischer und wissenschaftlicher Begriffe, dieselbe Bedeutung wie sie üblicherweise von einem Fachmann zu verstehen sind, an den diese Offenbarung gerichtet ist. Es wird ferner davon ausgegangen, dass Begriffe, wie sie in allgemein gebräuchlichen Wörterbüchern definiert sind, so zu interpretieren sind, dass sie eine Bedeutung haben, die mit ihrer Bedeutung im Zusammenhang mit der betreffenden Technik übereinstimmt, und dass die Begriffe nicht in einer idealisierten oder übermäßig formalen Bedeutung interpretiert werden, es sei denn, dies wird hier ausdrücklich so definiert.
In einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bezieht sich ein Start-An-Zustand eines Fahrzeugs auf einen Zustand, in dem eine Batterie 810, welche einen elektrischen Verbraucher mit Strom versorgt, zu laden ist, welcher sich wiederum auf einen Zustand, in dem ein Motor in einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor läuft, auf einen Zustand, in dem Fahren in einem Elektrofahrzeug möglich ist, und auf einen Zustand, in dem eine Brennstoffzelle in einem Brennstoffzellenfahrzeug betrieben wird, beziehen kann.
1 ist ein exemplarisches Diagramm einer Netzwerkumgebung, auf welche eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung anzuwenden ist. Wie in 1 dargestellt, kann eine Netzwerkumgebung, auf welche eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung anzuwenden ist, ein ECU-Aktualisierungssteuergerät 100, einen Aktualisierungsserver 200, ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk 300, ein Fahrzeugnetzwerk 400, eine Motorsteuereinheit (Engine Control Unit - ECU) 500, eine Getriebesteuereinheit (Transmission Control Unit - TCU) 600, eine integrierte Karosseriesteuereinheit (Integrated Body Control Unit - IBU) 700, ein Batteriemanagementsystem (Battery Management System - BMS) 800, ein intelligentes Geschwindigkeitsregelsystem (Smart Cruise Control - SCC) 900 und Ähnliches des Fahrzeugs umfassen.
Bei der Durchführung zugehöriger Software-Aktualisierungen von im Fahrzeug angeordneten elektronischen Steuergeräten (ECUs) kann das Aktualisierungssteuergerät 100 des elektronischen Steuergeräts (ECU) des Fahrzeugs konfiguriert sein, basierend auf einem SOC der Batterie 810 zu bestimmen, ob das Fahrzeug zu starten ist, elektronische Steuergeräte (ECUs), die in dem Start-An-Zustand des Fahrzeugs zu aktualisieren sind, und elektronische Steuergeräte (ECUs), die in einem Start-Aus-Zustand des Fahrzeugs zu aktualisieren sind, zu unterteilen und gemeinsam die zugehörigen Software-Aktualisierungen der elektronischen Steuergeräte (ECUs) durchzuführen, wobei für eine Funktion, an der eine Mehrzahl von ECUs beteiligt ist, eine Software-Aktualisierung regulär durchzuführen ist. In diesem Zusammenhang bezieht sich die kollektive Leistung auf eine aktive Aktualisierung ohne zeitliche Lücke.
Als Referenz: eine passive Aktualisierung bezieht sich auf eine Aktualisierung, bei dem in einem Prozess des Aktualisierens der Mehrzahl von elektronischen Steuergeräten (ECUs) die Aktualisierung bis zu einem elektronischen Steuergerät (ECU) durchgeführt werden kann, welches gerade aktualisiert wird, wenn der SOC der im Fahrzeug angeordneten Batterie 810 gleich oder kleiner als ein Referenzwert ist, und wobei Aktualisierungen von verbleibenden ECUs (ECUs, die auf Aktualisierungen warten) von einem Fahrer noch durchgeführt werden können, wenn sich das Fahrzeug im Start-An-Zustand befindet und die Batterie 810 zu laden ist.
Andererseits bezieht sich die aktive Aktualisierung auf ein Abschließen der zugehörigen Software-Aktualisierungen für die elektronischen Steuergeräte (ECUs) ohne die zeitliche Lücke (innerhalb eines Fahrzyklus), indem wie erforderlich das Fahrzeug gestartet wird, anstatt auf einen unbekannten Zeitpunkt zu warten, in dem das Fahrzeug vom Fahrer in den Start-An-Zustand versetzt wird und die Batterie 810 geladen wird (wodurch die zeitliche Lücke entsteht). Mit anderen Worten bezieht sich die aktive Aktualisierung auf ein Durchführen von Aktualisierungen von elektronischen Steuergeräten (ECUs) mittels des ECU-Aktualisierungssteuergeräts 100, in einer ersten Gruppe in dem Start-An-Zustand des Fahrzeugs durch Starten des Fahrzeugs, und auf ein Durchführen von Aktualisierungen von elektronischen Steuergeräten (ECUs) in einer zweiten Gruppe in dem Start-Aus-Zustand des Fahrzeugs durch Ausschalten des Fahrzeugs, wenn die Batterie 810 bis zu einem gewissen Grad geladen ist.
Das ECU-Aktualisierungssteuergerät 100 des Fahrzeugs kann konfiguriert sein, die Aktualisierung jedes elektronischen Steuergeräts (ECU) auszuführen, und jedes elektronische Steuergerät (ECU) ist Gegenstand der eigentlichen Aktualisierung. Das ECU-Aktualisierungssteuergerät 100 des Fahrzeugs kann konfiguriert sein, in Verbindung mit dem Aktualisierungsserver 200 einen Over-the-Air (OTA) Aktualisierungsprozess durchzuführen. Der Aktualisierungsserver 200 kann z.B. als Over-the-Air (OTA) Server implementiert sein und kann konfiguriert sein, Informationen über jedes ECU, das mit jeder Funktion verbunden ist, und Aktualisierungsdaten, die dem verbundenen ECU entsprechen, zu verwalten. Mit anderen Worten, der Aktualisierungsserver 200 kann konfiguriert sein, Informationen über eine Mehrzahl von ECUs, die in Verbindung mit einer bestimmten Funktion (z.B. einer autonomen Fahrfunktion) zu aktualisieren sind, und Aktualisierungsdaten, die auf jedes der Mehrzahl von ECUs anzuwenden sind in einer Datenbank (DB) 210 zu speichern. In diesem Zusammenhang können die Informationen über die Mehrzahl von ECUs Identifikationsinformationen über die ECUs, die im Start-An-Zustand des Fahrzeugs zu aktualisieren sind, und Identifikationsinformationen über die ECUs, die im Start-Aus-Zustand des Fahrzeugs zu aktualisieren sind, umfassen. In diesem Zusammenhang bezieht sich das ECU, welches im Start-Aus-Zustand des Fahrzeugs aktualisiert werden sollte, auf ein ECU, welches am Start des Fahrzeugs beteiligt ist.
Der Aktualisierungsserver 200 kann konfiguriert sein, mit dem ECU-Aktualisierungssteuergerät 100 über das drahtlose Kommunikationsnetzwerk 300 zu kommunizieren. Der Aktualisierungsserver 200 kann konfiguriert sein, Informationen über die ECUs, welche mit der zugehörigen Software-Aktualisierung und Aktualisierungsdaten, welche auf jedes ECU anzuwenden sind, an das ECU-Aktualisierungssteuergerät 100 des Fahrzeugs zu übertragen. Das drahtlose Kommunikationsnetzwerk 300 kann ein mobiles Kommunikationsnetzwerk, ein drahtloses Internet, ein Kommunikationsnetzwerk mit kurzer Reichweite und dergleichen umfassen. Das Fahrzeugnetzwerk 400 kann ein Controller Area Network (CAN), ein Controller Area Network mit flexibler Datenrate (CAN FD), ein Local Interconnect Network (LIN), ein FlexRay, ein Media Oriented System Transport (MOST), ein Ethernet und dergleichen umfassen.
Das ECU 500 kann mit dem Fahrzeugnetzwerk 400 verbunden sein und kann konfiguriert sein, eine Gesamtsteuerung des im Fahrzeug angeordneten Motors durchzuführen. Das ECU 500 kann im Elektrofahrzeug durch eine Fahrzeugsteuereinheit (vehicle control unit - VCU) und im Brennstoffzellenfahrzeug durch eine Brennstoffzellensteuereinheit (duel cell control unit - FCU) ersetzbar sein. Das TCU 600 kann mit dem Fahrzeugnetzwerk 400 verbunden sein und kann konfiguriert sein, eine Gesamtsteuerung eines im Fahrzeug angeordneten Getriebes durchzuführen.
Die IBU 700 ist ein ECU, welches eine Karosseriesteuereinheit (BCM), ein Smart-Key-System (SKS) und ein Reifendrucküberwachungssystem (TPMS) umfasst, und welches mit einzelnen ECUs kommunizieren kann, die jeweils einen Scheibenwischer, einen Scheinwerfer, einen elektrischen Sitz, und Ähnliches steuern, um elektrische Geräte des Fahrzeugs auf integrierte Weise zu bedienen. Insbesondere kann die IBU 700 konfiguriert sein, das Fahrzeug zu starten oder auszuschalten. In diesem Zusammenhang kann die BCM Funktionen einer Heckscheibenvorhangsteuerung, einer Fahrzeugverriegelungssteuerung, einer Außenleuchtensteuerung und/oder einer Scheibenwischersteuerung/Scheibenwaschanlagensteuerung als Komfortfunktionen umfassen, und kann Funktionen einer Fahrzeugalarmzustandssteuerung, einer Alarmsteuerung in Verbindung mit einem mobilen Telematiksystem (MTS), einer Steuerung einer vorderen und einer hinteren Einparkhilfe und einer Warnungssteuerung, welche auf einem Sicherheitsgurt oder einer Türöffnung basiert, als Sicherheitsfunktionen umfassen. Das SKS kann konfiguriert sein, einen Smart-Key zu erkennen, um das Fahrzeug mit einem Druckknopf eines Türgriffs zu verriegeln/entriegeln, einen Kofferraum zu öffnen, basierend auf einem Standort des Smart-Keys eine Warnung zu erzeugen und den Start des Fahrzeugs mit einer Starttaste neben einem Lenkrad zuzulassen, wenn sich der Smart-Key im Fahrzeug befindet. Das TPMS kann konfiguriert sein, einen Luftdruck jedes Reifens basierend auf jedem Reifendrucksensor (TPS), welcher an jedem Rad des Fahrzeugs angebracht ist, zu überwachen.
Das BMS 800 kann konfiguriert sein, eine Gesamtsteuerung der Batterie 810, die den elektrischen Verbraucher des Fahrzeugs mit Strom versorgt, durchzuführen. Insbesondere kann das BMS 800 konfiguriert sein, den SOC der Batterie 810 zu verwalten, und SOC-Informationen der Batterie 810 über das Fahrzeugnetzwerk 400 an das ECU-Aktualisierungssteuergerät 100 des Fahrzeugs zu liefern. Zusätzlich kann das BMS 800 konfiguriert sein, das Laden der Batterie 810 im Start-An-Zustand des Fahrzeugs anzupassen. Das SCC-System 900 kann Geschwindigkeitsinformationen des Fahrzeugs über das Fahrzeugnetzwerk 400 an das ECU-Aktualisierungssteuergerät 100 des Fahrzeugs liefern.
2 ist ein Konfigurationsdiagramm einer Vorrichtung zum Ausführen von Aktualisierungen von ECUs eines Fahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Wie in 2 gezeigt, kann gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung das ECU-Aktualisierungssteuergerät 100 des Fahrzeugs einen Speicher 10, eine Eingabevorrichtung 20, eine Ausgabevorrichtung 30, eine Kommunikationsvorrichtung 40, einen Verbinder 50 und eine Steuereinheit 60 umfassen. In diesem Zusammenhang können gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung Komponenten miteinander koppelbar sein, um als eine einzige Komponente implementierbar zu sein, oder es können basierend auf einem Schema zum Implementieren des ECU-Aktualisierungssteuergeräts 100 des Fahrzeugs einige der Komponenten weggelassen werden.
In einer Beschreibung jeder der Komponenten kann zunächst der Speicher 10 konfiguriert sein, verschiedene Logiken, Algorithmen und Programme zu speichern, die im Prozess des Bestimmens, basierend auf dem SOC der Batterie 810, ob das Fahrzeug zu starten ist, des Aufteilens der im Start-An-Zustand des Fahrzeugs zu aktualisierenden ECUs und der im Start-Aus-Zustand des Fahrzeugs zu aktualisierenden ECUs, und des gemeinsamen Durchführens der zugehörigen Software-Aktualisierungen der ECUs (z.B. Abschließen der Aktualisierungen der ECUs innerhalb eines Fahrzyklus) erforderlich sind, wenn die zugehörigen Software-Aktualisierungen der im Fahrzeug angeordneten ECUs durchzuführen sind.
Der Speicher 10 kann konfiguriert sein, Informationen über die Mehrzahl von ECUs, die in Verbindung mit der spezifischen Funktion (z.B. der autonomen Fahrfunktion) zu aktualisieren sind, und die Aktualisierungsdaten, die auf jedes der Mehrzahl von ECUs anzuwenden sind, zu speichern. In diesem Zusammenhang können die Informationen über die Mehrzahl von ECUs die Identifikationsinformationen über die ECUs, die im Start-An-Zustand des Fahrzeugs zu aktualisieren sind, und die Identifikationsinformationen über die ECUs, die im Start-Aus-Zustand des Fahrzeugs zu aktualisieren sind, umfassen. Die Informationen können vom Aktualisierungsserver 200 empfangen werden.
Der Speicher 10 kann konfiguriert sein, einen Referenz-SOC-Wert (z.B. ca. 75 %), welcher zum Bestimmen der Ladung der Batterie 810 zu verwenden ist, zu speichern. Der Speicher 10 kann konfiguriert sein, einen Betriebsstrom jedes im Fahrzeug angeordneten ECUs, eine Kommunikationsgeschwindigkeit im Fahrzeug und Ähnliches zu speichern. Der Speicher 10 kann ein Speichermedium zumindest eines Speichertyps umfassen, wie z.B. eines Flash-Speichertyps, eines Festplattentyps, eines Mikrotyps und eines Kartentyps (z.B. eine Secure Digital Card (SD-Karte) oder eine Extreme Digital Card (XD-Karte)), und dergleichen und einen Speicher, wie einen Direktzugriffsspeicher (Random Access Memory - RAM), einen statischen RAM (SRAM), einen Festwertspeicher (Read Only Memory - ROM), einen programmierbaren ROM (PROM), einen elektrisch löschbaren PROM (EEPROM), einen magnetischen RAM (MRAM), einen Magnetspeicher (Magnetic Disc) und einen optischen Datenspeicher (Optical Disc).
Die Eingabevorrichtung 20 kann eine Berührungstaste (Touch Key) und eine Drucktaste (eine mechanische Taste) umfassen und kann konfiguriert sein, Informationen von einem Benutzer zu empfangen. Beispielsweise kann die Eingabevorrichtung 20 konfiguriert sein, eine Genehmigung für die zugehörige Software-Aktualisierung vom Benutzer zu empfangen. Die Ausgabevorrichtung 30 kann eine Videoausgabevorrichtung und eine Audioausgabevorrichtung umfassen und kann konfiguriert sein, ein Fenster anzuzeigen, in dem der Benutzer gefragt wird, ob die zugehörige Software-Aktualisierung zu genehmigen ist. Die Kommunikationsvorrichtung 40, welche ein Modul zum Bereitstellen einer Kommunikationsschnittstelle mit dem Aktualisierungsserver 200 ist, kann konfiguriert sein, die Informationen, welche in Verbindung mit der spezifischen Funktion des Fahrzeugs stehen, über die Mehrzahl von zu aktualisierenden ECUs und die Aktualisierungsdaten, die auf jedes der Mehrzahl von ECUs anzuwenden sind, zu empfangen.
Insbesondere kann die Kommunikationsvorrichtung 40 zumindest ein mobiles Kommunikationsmodul, ein drahtloses Internetmodul und/oder ein Nahbereichskommunikationsmodul umfassen. Das mobile Kommunikationsmodul kann konfiguriert sein, die Aktualisierungsdaten über ein mobiles Kommunikationsnetz zu empfangen, das basierend auf technischen Standards oder Kommunikationsschemata für mobile Kommunikation eingerichtet ist (z.B. ein Global System for Mobile Communication (GSM), ein Codemultiplexverfahren (Code Division Multi-Access - CDMA), ein Codemultiplexverfahren 2000 (CDMA2000), ein Enhanced Voice-Data-Optimized oder Enhanced Voice-Data Only (EV-DO), ein Wideband CDMA (WCDMA), ein Highspeed Downlink Packet Access (HSDPA), ein Highspeed Uplink Packet Access (HSUPA), ein Long Term Evolution (LTE), ein Long Term Evolution-Advanced (LTE-A) und Ähnliches).
Das drahtlose Internetmodul, das ein Modul für drahtlosen Internetzugang ist, kann konfiguriert sein, die Aktualisierungsdaten über ein drahtloses LAN (WLAN), ein Wireless Fidelity (Wi-Fi), ein Wireless Fidelity (Wi-Fi) Direct, ein Digital Living Network Alliance (DLNA), ein drahtloses Breitband (WiBro), einen World Interoperability for Microwave Access (WiMAX), einen Highspeed Uplink Packet Access (HSUPA), ein Long Term Evolution (LTE), ein Long Term Evolution-Advanced (LTE-A) und dergleichen zu empfangen.
Das Nahbereichskommunikationsmodul kann Nahbereichskommunikation unter Verwendung mindestens einer der Technologien Bluetooth™, Radiofrequenz-Identifikation (RFID), Infrarot-Datenassoziation (IrDA), Ultrabreitband (UWB), ZigBee, Nahfeldkommunikation (NFC) und Wireless Universal Serial Bus (USB) unterstützen. Der Verbinder 50 kann eine Schnittstelle zum Verbinden mit dem Fahrzeugnetzwerk bereitstellen.
Die Steuereinheit 60 kann konfiguriert sein, eine Gesamtsteuerung auszuführen, sodass jede der Komponenten eine Funktion davon ausführt. Die Steuereinheit 60 kann in Form von Hardware implementiert sein, kann in Form von Software implementiert sein oder kann in einer Form implementiert sein, in der die Hardware und die Software miteinander gekoppelt sind. Die Steuereinheit 60 kann als Mikroprozessor implementiert sein, ist aber nicht darauf beschränkt.
Insbesondere kann die Steuereinheit 60 konfiguriert sein, verschiedene Steuerungen durchzuführen, um beim Durchführen der zugehörigen Software-Aktualisierungen der im Fahrzeug angeordneten ECUs basierend auf dem SOC der Batterie 810 zu bestimmen, ob das Fahrzeug zu starten ist, die ECUs (im Folgenden die ECUs in der ersten Gruppe), die im Start-An-Zustand des Fahrzeugs zu aktualisieren sind, und die ECUs (im Folgenden die ECUs in der zweiten Gruppe), die im Start-Aus-Zustand des Fahrzeugs zu aktualisieren sind, zu teilen und gemeinsam die zugehörigen Software-Aktualisierungen der ECUs durchzuführen (abschließen der Aktualisierungen von ECUs innerhalb eines Fahrzyklus).
Im Folgenden wird eine Funktionsweise der Steuereinheit 60 unter Bezugnahme auf 3 ausführlich beschrieben. 3 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Steuern von Aktualisierungen von ECUs eines Fahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Zunächst kann der Aktualisierungsserver 200 konfiguriert sein, die Aktualisierung von dem ECU-Aktualisierungssteuergerät 100 des Fahrzeugs anzufordern. In diesem Zusammenhang kann der Aktualisierungsserver 200 konfiguriert sein, die Informationen über die Mehrzahl von zu aktualisierenden ECUs und die Aktualisierungsdaten, die auf jedes der Mehrzahl von ECUs anzuwenden ist, zu übertragen.
Danach, wenn das Fahrzeug ausgeschaltet wird, sich das Getriebe des Fahrzeugs in einer Park (P) Position befindet, sich das Fahrzeug in einem Stoppzustand befindet und der SOC der Batterie 810 den Referenz-SOC überschreitet, kann die Steuereinheit 60 in dem ECU-Aktualisierungssteuergerät 100 des Fahrzeugs konfiguriert sein, das Aktualisierungsgenehmigungsfenster über die Ausgabevorrichtung 30 anzuzeigen und kann konfiguriert sein, eine Genehmigung oder eine Ablehnung des Benutzers über die Eingabevorrichtung 20 zu empfangen. In diesem Zusammenhang kann im Falle eines Stattfindens der zugehörigen Software-Aktualisierungen der ECUs, welche im Fahrzeug angeordnet sind, die Steuereinheit 60 konfiguriert sein, eine Benachrichtigung an einen Benutzer bzw. Fahrer über die Ausgabevorrichtung 30 auszugeben, wobei die Ausgabevorrichtung 30 anzeigt, dass die Aktualisierung durchgeführt wird, während der Fahrer an Bord ist.
Danach kann die Steuereinheit 60 beim Durchführen der zugehörigen Software-Aktualisierungen der im Fahrzeug angeordneten ECUs (301) konfiguriert sein, zu bestimmen, ob der SOC der Batterie 810 ausreicht, um mit den ECUs die Aktualisierungen durchzuführen (302). Mit anderen Worten, die Steuereinheit 60 kann konfiguriert sein, eine gesamte Strommenge A zu berechnen, die für die ECUs zum Durchführen der Aktualisierungen erforderlich ist, und zu ermitteln, ob der SOC der Batterie 810 den Referenz-SOC überschreitet, selbst wenn die Batterie 810 die gesamte Strommenge A ausgibt. In diesem Zusammenhang kann die Steuereinheit 60 konfiguriert sein, eine gesamte Strommenge P_total basierend auf der folgenden Gleichung 1 zu berechnen. $P_{total} = I_{total} \times (C_{total} /s),$
wobei I_total eine Summe der Betriebsströme der ECUs, Ctotal eine Summe von Aktualisierungsdatenkapazitäten der ECUs und S die Kommunikationsgeschwindigkeit im Fahrzeug ist.
Als das Ergebnis der Ermittlung (302) kann, wenn der SOC der Batterie 810 für die ECUs ausreichend ist, um die Aktualisierungen durchzuführen, die Steuereinheit 60 konfiguriert sein, die zugehörigen Software-Aktualisierungen der ECUs gemeinsam durchzuführen, ohne das Fahrzeug zu starten (303). Als das Ergebnis der Ermittlung (302) kann, wenn der SOC der Batterie 810 für die ECUs nicht ausreicht, um die Aktualisierungen durchzuführen, d.h., wenn der SOC der Batterie 810 gleich oder kleiner als der Referenz-SOC ist, wenn die Batterie 810 die gesamte Strommenge A ausgibt, die Steuereinheit 60 konfiguriert sein, das Fahrzeug in Verbindung mit der IBU 700 zu starten (304), und die zugehörigen Software-Aktualisierungen für die ECUs der ersten Gruppe durchzuführen (305). In diesem Zusammenhang kann das Laden der Batterie 810 beginnen, wenn das Fahrzeug gestartet wird.
Danach kann die Steuereinheit 60 konfiguriert sein, zu bestimmen, ob während des Prozesses des Durchführens der zugehörigen Software-Aktualisierungen für die ECUs in der ersten Gruppe (306) ein ECU mit fehlgeschlagener Aktualisierung vorliegt. In diesem Zusammenhang führt die Steuereinheit 60 nur die zugehörigen Software-Aktualisierungen der ECUs aus und die eigentlichen Aktualisierungen können direkt von den ECUs durchgeführt werden. Als das Ergebnis der Ermittlung (306) kann als Reaktion auf ein Bestimmen, dass ein ECU mit der fehlgeschlagenen Aktualisierung vorliegt, die Steuereinheit konfiguriert sein, ein Zurücksetzen (Rollback) an einem ECU mit abgeschlossener Aktualisierung durchzuführen (307). Als Hinweis: Das Zurücksetzen bezieht sich auf eine Funktion zum Zurückkehren zu einem Zustand vor der Aktualisierung.
Als das Ergebnis der Ermittlung (306) kann, wenn kein ECU mit fehlgeschlagener Aktualisierung vorliegt, die Steuereinheit 60 konfiguriert sein, eine gesamte Strommenge B zu berechnen, die zum Aktualisieren der ECUs in der zweiten Gruppe erforderlich ist, und zu bestimmen, ob der SOC der Batterie 810 den Referenz-SOC überschreitet, selbst wenn die Batterie 810 die gesamte Strommenge B (308) ausgibt. Als das Ergebnis der Ermittlung (308) kann, wenn die Aktualisierungen der ECUs der zweiten Gruppe nicht verfügbar sind, d.h., wenn der SOC der Batterie 810 kleiner als der Referenz-SOC ist, wenn die Batterie 810 die gesamte Strommenge B ausgibt, die Steuereinheit 60 konfiguriert sein, das Starten des Fahrzeugs beizubehalten (309).
Als das Ergebnis der Ermittlung (308) kann, wenn die Aktualisierungen der ECUs in der zweiten Gruppe verfügbar sind, die Steuereinheit 60 konfiguriert sein, in Verbindung mit der IBU 700 (310) das Fahrzeug auszuschalten. Danach kann die Steuereinheit 60 konfiguriert sein, die zugehörigen Software-Aktualisierungen, welche auf die ECUs in der zweiten Gruppe gerichtet sind, durchzuführen (311). Dann kann die Steuereinheit 60 konfiguriert sein, festzustellen, ob im Prozess des Durchführens der zugehörigen Software-Aktualisierungen, welche auf die ECUs in der zweiten Gruppe gerichtet sind (312), das ECU mit fehlgeschlagener Aktualisierung vorliegt.
Als das Ergebnis der Ermittlung (312) kann die Steuereinheit konfiguriert sein, das Zurücksetzen mit dem ECU mit abgeschlossener Aktualisierung (einschließlich des ECU in der ersten Gruppe) durchzuführen, wenn das ECU mit fehlgeschlagener Aktualisierung vorliegt (313). Folglich kann die Steuereinheit 60 konfiguriert sein, das Zurücksetzen mit allen ECUs mit abgeschlossener Aktualisierung durchzuführen, wenn ein Aktualisieren auch nur eines der zu aktualisierenden ECUs fehlschlägt. Als das Ergebnis der Ermittlung (312) kann die Steuereinheit 60 konfiguriert sein, die Aktualisierungen zu beenden, wenn die Aktualisierungen aller ECUs der zweiten Gruppe regulär abgeschlossen sind (314).
4 ist ein Blockdiagramm zum Illustrieren eines Computersystems zum Ausführen eines Verfahrens zum Steuern von Aktualisierungen von ECUs eines Fahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Mit Bezug auf 4 kann gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung das Verfahren zum Steuern der Aktualisierung des ECUs des Fahrzeugs, welches oben beschrieben wurde, durch ein Computersystem implementiert sein. Ein Computersystem 1000 kann zumindest einen Prozessor 1100, einen Arbeitsspeicher 1300, eine Benutzerschnittstellen-Eingabevorrichtung 1400, eine Benutzerschnittstellen-Ausgabevorrichtung 1500, einen Speicher 1600 und eine über einen Bus 1200 verbundene Netzwerkschnittstelle 1700 umfassen.
Der Prozessor 1100 kann eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) oder ein Halbleiterbauelement zum Verarbeiten von Befehlen, die in dem Arbeitsspeicher 1300 und/oder in dem Speicher 1600 gespeichert sind, sein. Der Arbeitsspeicher 1300 und der Speicher 1600 können verschiedene Arten von flüchtigen und nichtflüchtigen Speichermedien umfassen. Zum Beispiel kann der Arbeitsspeicher 1300 ein ROM (Read Only Memory) 1310 und ein RAM (Random Access Memory) 1320 umfassen.
Somit können die Operationen des Verfahrens oder des Algorithmus, die in Verbindung mit den hier offenbarten Ausführungsformen beschrieben werden, direkt in Hardware oder einem Softwaremodul, das vom Prozessor 1100 auszuführen ist, oder in einer Kombination davon ausgebildet sein. Das Softwaremodul kann sich auf einem Speichermedium (d.h. dem Arbeitsspeicher 1300 und/oder dem Speicher 1600), wie z.B. einem RAM, einem Flash-Speicher, einem ROM, einem EPROM, einem EEPROM, einem Register, einer Festplatte, einem Solid State Drive (SSD), einem Wechseldatenträger und einer CD-ROM, befinden. Das beispielhafte Speichermedium ist mit dem Prozessor 1100 gekoppelt, mit welchem Informationen von dem Speichermedium lesbar und auf das Speichermedium schreibbar sind. Bei einem anderen Verfahren kann das Speichermedium in dem Prozessor 1100 integriert sein. Der Prozessor und das Speichermedium können sich in einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (ASIC) befinden. Die ASIC kann sich innerhalb des Benutzerterminals befinden. Bei einem anderen Verfahren können sich der Prozessor und das Speichermedium als einzelne Komponenten im Benutzerterminal befinden.
Die obige Beschreibung ist lediglich zum Illustrieren der technischen Idee der vorliegenden Offenbarung, und verschiedene Modifikationen und Änderungen können vom Fachmann vorgenommen werden, ohne von den wesentlichen Merkmalen der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Somit sollen die in der vorliegenden Offenbarung offenbarten Ausführungsformen nicht die technische Idee der vorliegenden Offenbarung einschränken, sondern die vorliegende Offenbarung veranschaulichen, und der Umfang der technischen Idee der vorliegenden Offenbarung ist nicht durch die beispielhaften Ausführungsformen eingeschränkt. Der Umfang der vorliegenden Offenbarung sollte so ausgelegt werden, dass er durch den Umfang der beigefügten Ansprüche abgedeckt ist, und alle technischen Ideen, die in den Umfang der Ansprüche fallen, sollten so ausgelegt werden, dass sie in den Umfang der vorliegenden Offenbarung fallen.
Die Vorrichtung und das Verfahren zum Steuern der Aktualisierung des ECUs des Fahrzeugs können gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung basierend auf dem SOC der Batterie bestimmen, ob das Fahrzeug zu starten ist, wenn die zugehörigen Software-Aktualisierungen der ECUs, welche in dem Fahrzeug angeordnet sind, durchzuführen sind, die im Start-An-Zustand des Fahrzeugs zu aktualisierenden ECUs und die im Start-Aus-Zustand des Fahrzeugs zu aktualisierenden ECUs aufteilen und gemeinsam die zugehörigen Software-Aktualisierungen der ECUs durchführen, wodurch die Software-Aktualisierung für die Funktion, die die Mehrzahl von ECUs betrifft, regulär abgeschlossen wird.
Obgleich die vorliegende Offenbarung obenstehend unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen und die beigefügten Zeichnungen beschrieben wurde, ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt, sondern kann vom Fachmann, der in der Technik, auf die sich die vorliegende Offenbarung bezieht, bewandert ist, auf verschiedene Weise modifiziert und abgeändert werden, ohne vom Geist und Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, wie in den folgenden Ansprüchen beansprucht wird.

1:

100:

ECU-AKTUALISIERUNGSSTEUERGERÄT

200:

AKTUALISIERUNGSSERVER

300:

DRAHTLOSES KOMMUNIKATIONS NETZWERK

400:

FAHRZEUGNETZWERK

810:

BATTERIE

900:

SCC-SYSTEM
2:

10:

SPEICHER

20:

EINGABEVORRICHTUNG

30:

AUSGABEVORRICHTUNG

40:

KOMMUNIKATIONSVORRICHTUNG

50:

VERBINDER

60:

STEUEREINHEIT
4:

1100:

PROZESSOR

1300:

ARBEITSSPEICHER

1400:

BENUTZERSCHNITTSTELLEN-EINGABEVORRICHTUNG

1500:

BENUTZERSCHNITTSTELLEN-AUSGABEVORRICHTUNG

1600:

SPEICHER

1700:

NETZWERKSCHNITTSTELLE

Claims

Vorrichtung zum Steuern von Aktualisierungen von elektronischen Steuergeräten, ECUs, eines Fahrzeugs, umfassend: eine Kommunikationsvorrichtung, die konfiguriert ist, eine Anfrage nach zugehörigen Software-Aktualisierungen der in dem Fahrzeug angeordneten ECUs zu empfangen; und eine Steuereinheit, die konfiguriert ist, basierend auf einem Ladezustand, SOC, einer Batterie zu bestimmen, ob das Fahrzeug zu starten ist; Aktualisierungen von ECUs in einer ersten Gruppe in einem Start-An-Zustand des Fahrzeugs durchzuführen; und Aktualisierungen von ECUs in einer zweiten Gruppe in einem Start-Aus-Zustand des Fahrzeugs durchzuführen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, das Fahrzeug zu starten, wenn der SOC der Batterie gleich oder kleiner als ein Referenz-SOC ist, wenn die Batterie eine für die Aktualisierungen der ECUs erforderliche gesamte Strommenge ausgibt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, ein Zurücksetzen an einem ECU mit abgeschlossener Aktualisierung durchzuführen, wenn beim Durchführen der Aktualisierungen der ECUs in der ersten Gruppe ein ECU mit fehlgeschlagener Aktualisierung vorliegt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, das Fahrzeug auszuschalten und dann die Aktualisierungen der ECUs in der zweiten Gruppe durchzuführen, wenn die Aktualisierungen der ECUs in der ersten Gruppe abgeschlossen sind.
Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, das Fahrzeug auszuschalten, wenn der SOC der Batterie einen Referenz-SOC überschreitet, selbst wenn die Batterie eine für die Aktualisierungen der ECUs in der zweiten Gruppe erforderliche gesamte Strommenge ausgibt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, ein Zurücksetzen an einem ECU mit abgeschlossener Aktualisierung durchzuführen, wenn beim Durchführen der Aktualisierungen der ECUs in der zweiten Gruppe ein ECU mit fehlgeschlagener Aktualisierung vorliegt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kommunikationsvorrichtung konfiguriert ist, Informationen über die Mehrzahl von ECUs, die zu aktualisieren sind, Aktualisierungsdaten, die auf jedes der Mehrzahl von ECUs anzuwenden sind, Informationen über die in der ersten Gruppe enthaltenen ECUs und Informationen über die in der zweiten Gruppe enthaltenen ECUs von einem Aktualisierungsserver zu empfangen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend: eine Ausgabevorrichtung, die konfiguriert ist, ein Fenster anzuzeigen, in dem ein Benutzer aufgefordert wird, die zugehörigen Software-Aktualisierungen zu genehmigen; und eine Eingabevorrichtung, die konfiguriert ist, eine Genehmigung oder eine Ablehnung für die zugehörigen Software-Aktualisierungen vom Benutzer zu empfangen.
Verfahren zum Steuern von Aktualisierungen von elektronischen Steuergeräten, ECUs, eines Fahrzeugs, umfassend: Empfangen einer Anfrage, mittels einer Steuereinheit, nach zugehörigen Software-Aktualisierungen der in dem Fahrzeug angeordneten ECUs; Bestimmen, mittels der Steuereinheit, ob das Fahrzeug basierend auf einem Ladezustand, SOC, einer Batterie zu starten ist; Durchführen von Aktualisierungen, mittels der Steuereinheit, von ECUs in einer ersten Gruppe in einem Start-An-Zustand des Fahrzeugs; und Durchführen von Aktualisierungen, mittels der Steuereinheit, von ECUs in einer zweiten Gruppe in einem Start-Aus-Zustand des Fahrzeugs.
Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Bestimmen, ob das Fahrzeug zu starten ist, umfasst: Starten des Fahrzeugs, mittels der Steuereinheit, als Reaktion auf ein Bestimmen, dass der SOC der Batterie gleich oder kleiner als ein Referenz-SOC ist, wenn die Batterie eine für die Aktualisierungen der ECUs erforderliche gesamte Strommenge ausgibt.
Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Durchführen der Aktualisierungen der ECUs in der ersten Gruppe umfasst: Durchführen eines Zurücksetzens, mittels der Steuereinheit, an einem ECU mit abgeschlossener Aktualisierung, wenn ein ECU mit fehlgeschlagener Aktualisierung vorliegt.
Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Durchführen der Aktualisierungen der ECUs in der zweiten Gruppe umfasst: Ausschalten des Fahrzeugs, mittels der Steuereinheit, wenn die Aktualisierungen der ECUs in der ersten Gruppe abgeschlossen sind.
Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Durchführen der Aktualisierungen der ECUs in der zweiten Gruppe umfasst: Ausschalten des Fahrzeugs, mittels der Steuereinheit, an einem Zeitpunkt, an dem die Aktualisierungen der ECUs in der ersten Gruppe abgeschlossen sind, als Reaktion auf ein Bestimmen, dass der SOC der Batterie einen Referenz-SOC überschreitet, selbst wenn die Batterie eine für die Aktualisierungen der ECUs in der zweiten Gruppe erforderliche gesamte Strommenge ausgibt.
Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Durchführen der Aktualisierungen der ECUs in der zweiten Gruppe umfasst: Durchführen eines Zurücksetzens, mittels der Steuereinheit, an einem ECU mit abgeschlossener Aktualisierung, wenn ein ECU mit fehlgeschlagener Aktualisierung vorliegt.
Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Empfangen der Anfrage nach den zugehörigen Software-Aktualisierungen der im Fahrzeug angeordneten ECUs umfasst: Empfangen von Informationen über die Mehrzahl von ECUs, die zu aktualisieren sind, von Aktualisierungsdaten, die auf jedes der Mehrzahl von ECUs anzuwenden sind, von Informationen über die in der ersten Gruppe enthaltenen ECUs und von Informationen über die in der zweiten Gruppe enthaltenen ECUs von einem Aktualisierungsserver.
Verfahren nach Anspruch 9, ferner umfassend: Anzeigen eines Fensters, mittels der Steuereinheit, in dem der Benutzer aufgefordert wird, die zugehörigen Software-Aktualisierungen zu genehmigen; und Empfangen, mittels der Steuereinheit, einer Genehmigung oder einer Ablehnung der zugehörigen Software-Aktualisierungen durch den Benutzer.
Verfahren zum Steuern von Aktualisierungen von elektronischen Steuergeräten, ECUs, eines Fahrzeugs, umfassend: Empfangen einer Anfrage, mittels einer Steuereinheit, nach zugehörigen Software-Aktualisierungen der im Fahrzeug angeordneten ECUs; Anzeigen eines Fensters, mittels der Steuereinheit, in dem ein Benutzer aufgefordert wird, die Aktualisierungen zu genehmigen; Empfangen einer Genehmigung, mittels der Steuereinheit, vom Benutzer; Starten des Fahrzeugs, mittels der Steuereinheit, wenn ein Ladezustand, SOC, einer Batterie gleich oder kleiner als ein Referenz-SOC ist, wenn die Batterie eine für die Aktualisierungen der ECUs erforderliche gesamte Strommenge ausgibt; Durchführen von Aktualisierungen, mittels der Steuereinheit, von ECUs in einer ersten Gruppe in einem Start-An-Zustand des Fahrzeugs; Ausschalten des Fahrzeugs, mittels der Steuereinheit, an einem Zeitpunkt, an dem die Aktualisierungen der ECUs in der ersten Gruppe abgeschlossen sind, wenn der SOC der Batterie den Referenz-SOC überschreitet, selbst wenn die Batterie eine für die Aktualisierungen der ECUs in der zweiten Gruppe erforderliche gesamte Strommenge ausgibt; und Durchführen der Aktualisierungen, mittels der Steuereinheit, der ECUs in der zweiten Gruppe in einem Start-Aus-Zustand des Fahrzeugs.
Verfahren nach Anspruch 17, wobei das Durchführen der Aktualisierungen der ECUs in der ersten Gruppe umfasst: Durchführen eines Zurücksetzens, mittels der Steuereinheit, an einem ECU mit abgeschlossener Aktualisierung, wenn ein ECU mit fehlgeschlagener Aktualisierung vorliegt.
Verfahren nach Anspruch 17, wobei das Durchführen der Aktualisierungen der ECUs in der zweiten Gruppe umfasst: Durchführen eines Zurücksetzens, mittels der Steuereinheit, an einem ECU mit abgeschlossener Aktualisierung, wenn ein ECU mit abgeschlossener Aktualisierung vorliegt.