DE102020205578A1

DE102020205578A1 - Antriebsvorrichtung

Info

Publication number: DE102020205578A1
Application number: DE102020205578.5A
Authority: DE
Inventors: Ryosuke Nakamura; Naohiro Yamamoto
Original assignee: Denso Corp
Current assignee: Denso Corp
Priority date: 2019-05-17
Filing date: 2020-05-04
Publication date: 2020-11-19
Also published as: JP7211258B2; US11404931B2; JP2020188652A; CN111953148B; US20200366151A1; CN111953148A

Abstract

Eine Antriebseinheit (10) weist eine Haft-Aussparung (35) in Form einer Schleife auf. Eine Abdeckung (20) weist einen Haft-Vorsprung (21) in Form einer Schleife auf, der der Haft-Aussparung gegenüberliegt. Eine klebende Dichtungsmasse (91) verklebt die Haft-Aussparung und den Haft-Vorsprung kontinuierlich in Form einer Schleife miteinander. Ein Positionierungsteil (80) ist konfiguriert, um den Haft-Vorsprung relativ zur Haft-Aussparung zu positionieren.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Antriebsvorrichtung.
HINTERGRUND
Patentdokument 1 offenbart einen Verbinder, der durch Anbringen eines Abdeckverbinders an einem Gegenstückverbinder zusammengebaut wird. Der Verbinder beinhaltet einen vorstehenden Führungsabschnitt, der den Abdeckverbinder in eine normale Position führt, so dass der Abdeckverbinder an dem Gegenstückverbinder montiert werden kann. Ferner wird der Verbinder unter Verwendung einer Abdeckdichtung abgedichtet, die zwischen einem Abdeckdichtungsgehäuse und einem Haubenabschnitt gehalten wird. Auf die Offenbarung von Patentdokument 1 ist hiermit vollinhaltlich Bezug genommen.
(Patentdokument 1)
JP 2018 - 181 690 A
KURZDARSTELLUNG
Gemäß der Struktur in Patentdokument 1 werden die Komponenten des Verbinders aneinander gefügt und miteinander montiert. Zusätzlich wird das Innere des Verbinders unter Verwendung der Abdeckdichtung abgedichtet. Mit anderen Worten, der Verbinder beinhaltet einen Teil, in dem die Komponenten aneinander gefügt werden, und separat einen Teil, der den Innenraum abdichtet. Daher kann es auch in einem Fall, in dem das Zusammenfügen angemessen erfolgt, passieren, dass die Abdichtung nicht angemessen erfolgt. Angesichts des oben beschriebenen oder eines anderen, nicht erwähnten Punkts besteht Bedarf an einer weiter entwickelten Antriebsvorrichtung.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine Antriebsvorrichtung bereitzustellen, die in geeigneter Weise aneinander geklebte und versiegelte Komponenten aufweist.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet eine Antriebsvorrichtung eine Antriebseinheit mit einer geklebten Aussparung (nachstehend auch als Haft-Aussparung bezeichnet), die die Form einer Schleife aufweist. Die Antriebsvorrichtung beinhaltet ferner eine Abdeckung mit einem geklebten Vorsprung (nachstehend auch als Haft-Vorsprung bezeichnet), der die Form einer Schleife aufweist und der Haft-Aussparung gegenüberliegt. Die Antriebsvorrichtung beinhaltet ferner eine klebende Dichtungsmasse, die die Haft-Aussparung und den Haft-Vorsprung kontinuierlich in der Form einer Schleife aneinander klebt. Die Antriebsvorrichtung beinhaltet ferner einen Positionierungsteil, der konfiguriert ist, um den Haft-Vorsprung relativ zur Haft-Aussparung zu positionieren.
Die in der vorliegenden Offenbarung offenbarten Ausführungsformen verwenden jeweils unterschiedliche technische Elemente, um die jeweiligen Aufgaben zu lösen.
Figurenliste
Die obigen und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Offenbarung sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher ersichtlich. In den Zeichnungen zeigt:

1 eine Perspektivansicht zur Veranschaulichung einer Antriebsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;
2 eine Perspektivansicht zur Veranschaulichung der Antriebsvorrichtung;
3 eine Perspektivansicht zur Veranschaulichung einer Abdeckung;
4 eine Ansicht zur Veranschaulichung der Abdeckung von einer unteren Seite betrachtet;
5 eine Schnittansicht entlang einer Linie V-V in 4;
6 eine erklärende Ansicht zur Veranschaulichung eines Zustands bei der Positionierung eines Gehäuses und der Abdeckung;
7 eine erklärende Ansicht zur Veranschaulichung eines Zustands vor einem Kleben eines Haft-Vorsprungs und einer Haft-Aussparung aneinander und nach der Positionierung der Abdeckung;
8 eine erklärende Ansicht zur Veranschaulichung eines Zustands nach dem Kleben des Haft-Vorsprungs und der Haft-Aussparung aneinander, auf die Positionierung der Abdeckung folgend; und
9 eine Ansicht zur Veranschaulichung einer von einer unteren Seite betrachteten Abdeckung gemäß einer zweiten Ausführungsform.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Nachstehend sind mehrere Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In jeder Ausführungsform sind den Strukturen, die Beschreibungen in einer vorhergehenden Ausführungsform funktional und/oder strukturell entsprechen und/oder mit ihnen in Beziehung stehen, dieselben Bezugszeichen verliehen. Auf einen Teil von Beschreibungen, der einer Beschreibung in der anderen Ausführungsform entspricht und/oder mit ihr zusammenhängt, kann Bezug genommen sein.
(Erste Ausführungsform)
Eine Antriebsvorrichtung 1 ist konfiguriert, um ein Objekt elektrisch anzutreiben, und ist als eine rotierende elektrische Vorrichtung, wie z.B. eine Motorvorrichtung oder eine Energieerzeugungsvorrichtung, zu verwenden. Alternativ kann die Antriebsvorrichtung 1 auf eine Aktuatorvorrichtung angewandt werden, die keine Drehbewegung mit sich bringt. Die Antriebsvorrichtung 1 kann z.B. als eine Vorrichtung verwendet werden, die in einem elektrischen Servolenkungssystem eines Fahrzeugs enthalten ist. Nachstehend ist ein Beispiel beschrieben, in dem die Antriebsvorrichtung 1 als ein Teil eines elektrischen Servolenkungssystems für ein Fahrzeug verwendet wird.
In 1 beinhaltet die Antriebsvorrichtung 1 eine Antriebseinheit 10 und eine Abdeckung 20. Die Antriebseinheit 10 beinhaltet einen Motor 11 und ein Gehäuse 30. Der Motor 11 ist ein elektrischer Aktuator, der konfiguriert ist, um elektrische Energie in eine Drehbewegung zu wandeln. Der Motor 11 ist, wie die Antriebsvorrichtung 1, konfiguriert, um die Antriebskraft zu erzeugen. Anstelle des Motors 11 kann eine andere Vorrichtung, wie z.B. ein Aktuator oder dergleichen zum Erzeugen der Antriebskraft eingesetzt werden. Das Gehäuse 30 weist eine Rohrform mit einem Boden auf. Das Gehäuse 30 umfasst ein Motorgehäuse, bei dem es sich um ein röhrenförmiges Objekt handelt, und ein Gehäuseende, das den Boden des Gehäuses 30 bildet. Das Gehäuse 30 beherbergt den Motor 11 in einem Stauraum, der von dem Motorgehäuse und dem Gehäuseende umgeben ist. Das Gehäuse 30 ist aus einem metallischen Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit aufgebaut.
Die Abdeckung 20 ist an der Antriebseinheit 10 angebracht. Die Abdeckung 20 ist eine Komponente, die kleiner als die Antriebseinheit 10 ist. Die Abdeckung 20 ist leichter als die Antriebseinheit 10. Die Abdeckung 20 ist ein Harzelement. Die Abdeckung 20 ist aus Harz wie Polybutylenterephthalat aufgebaut.
In 2 weist die Antriebseinheit 10 eine Leiterplatte 15 auf. Die Leiterplatte 15 deckt das Gehäuseende des Gehäuses 30 ab. Im Gehäuse 30 ist eine Haft-Aussparung 35 gebildet. Die Haft-Aussparung 35 weist die Form einer Endlosschleife auf. Die Haft-Aussparung 35 ist in radialer Richtung einer Drehachse des Motors 11 auf der Außenseite der Leiterplatte 15 gebildet. Mehrere elektronische Komponenten sind auf der Leiterplatte 15 montiert. Ein Ende einer Spule des Motors 11 durchdringt die Leiterplatte 15 und ragt auf der Seite gegenüber der Seite heraus, auf der der Motor 11 platziert ist.
Das Gehäuse 30 weist Positionierungsöffnungen 34 auf, die an der Außenseite einer Projektionsfläche gebildet sind, auf die die Leiterplatte 15 projiziert wird. Die Positionierungsöffnungen 34 sind Öffnungen, in die jeweils Positionierungsteile 80, die nachstehend noch beschrieben sind, eingesetzt sind. Die Positionierungsöffnung 34 ist entsprechend den Positionierungsteilen 80 vorgesehen.
In 3 weist die Abdeckung 20 einen Haft-Vorsprung 21 und einen Außenoberflächenvorsprung 22 auf. Der Haft-Vorsprung 21 ragt in eine Richtung entgegengesetzt zum Gehäuse 30. Der Haft-Vorsprung 21 ist in der Gesamtheit des Endes der Abdeckung 20 kontinuierlich in Form einer Schleife gebildet. Das Ende der Abdeckung 20 bildet eine Außenumfangsoberfläche der Abdeckung 20. In der Nähe des Haft-Vorsprungs 21 ragt der Außenoberflächenvorsprung 22 aus einer Außenoberfläche der Abdeckung 20 heraus. Eine Richtung, in der der Haft-Vorsprung 21 hervorsteht, schneidet sich mit einer Richtung, in der der Außenoberflächenvorsprung 22 hervorsteht. Der Außenoberflächenvorsprung 22 ist kontinuierlich entlang der Außenoberfläche der Abdeckung 20 in Form einer Schleife gebildet.
In 4 weist die Abdeckung 20 die Positionierungsteile 80 auf. Bei den Positionierungsteilen 80 handelt es sich um Vorsprünge, von denen jeder in einer Richtung entlang der Richtung vorsteht, in der der Haft-Vorsprung 21 vorsteht, d.h. entlang einer Vorsprungsrichtung des Haft-Vorsprungs 21. Die Positionierungsteile 80 sind auf der Innenseite der Abdeckung 20 vorgesehen. Mit anderen Worten, die Positionierungsteile 80 sind so vorgesehen, dass sie bei entsprechender Montage der Abdeckung 20 an der Antriebseinheit 10 nicht zur Außenseite freiliegen. Die Positionierungsteile 80 sind an einem flachen Oberflächenteil der Abdeckung 20 vorgesehen, in dem die Abdeckung 20 eine ebene Form aufweist, und nicht an einem gekrümmten Oberflächenteil der Abdeckung 20, in dem die Abdeckung 20 eine gekrümmte Oberflächenform aufweist.
Die Positionierungsteile 80 umfassen zwei Arten von Vorsprüngen, einschließlich erster Positionierungsteile 81 und eines zweiten Positionierungsteils 82. Die ersten Positionierungsteile 81 umfassen zwei einander gegenüberliegende Vorsprünge. Der zweite Positionierungsteil 82 ist an einer Position platziert, an der Abstände von den beiden Vorsprüngen des ersten Positionierungsteils 81 zu dem zweiten Positionierungsteil 82 ungefähr gleich sind. Das heißt, die Positionierungsteile 80 umfassen die drei Vorsprünge. Die Positionierungsteile 80 als Ganzes sind so platziert, dass sie ein gleichschenkliges Dreieck bilden, wenn die Gesamtheit der Positionierungsteile 80 in der Ebene von 4 betrachtet wird.
Die Positionierungsteile 80 sind die Vorsprünge, die es ermöglichen, die Abdeckung 20 in einer geeigneten Position relativ zur Antriebseinheit 10 zu positionieren. Die ersten Positionierungsteile 81 sind die Vorsprünge zum Positionieren der Abdeckung 20 in einer X-Richtung. Der zweite Positionierungsteil 82 ist dagegen der Vorsprung zum Positionieren der Abdeckung 20 in einer Y-Richtung. Hierin liegen die X-Richtung und die Y-Richtung auf einer virtuellen Ebene, die orthogonal zur Vorsprungsrichtung des Haft-Vorsprungs 21 verläuft. Darüber hinaus verläuft die X-Richtung orthogonal zur Y-Richtung. Mit anderen Worten, drei Richtungen, die die Vorsprungsrichtung des Haft-Vorsprungs 21, die X-Richtung und die Y-Richtung beinhalten, stehen in einem solchen Verhältnis zueinander, dass die drei Richtungen ein orthogonales Koordinatensystem bilden. Die X-Richtung verläuft entlang eines flachen Oberflächenteils der Abdeckung 20, an dem der zweite Positionierungsteil 82 vorgesehen ist. Ferner ist die X-Richtung eine tangentiale Richtung eines gekrümmten Oberflächenteils, der auf der Seite gegenüber dem flachen Oberflächenteil angeordnet ist, an dem der zweite Positionierungsteil 82 vorgesehen ist. Die Y-Richtung verläuft entlang des flachen Oberflächenteils der Abdeckung 20, an dem die ersten Positionierungsteile 81 platziert sind. Es wird darauf hingewiesen, dass die X-Richtung und die Y-Richtung möglicherweise nicht das oben beschriebene Verhältnis in Bezug auf den flachen Oberflächenteil und den gekrümmten Oberflächenteil der Abdeckung 20 aufweisen. Die X-Richtung kann z.B. so eingestellt sein, dass sie orthogonal zur Vorsprungsrichtung des Haft-Vorsprungs 21 verläuft, und kann von einem Eckteil der Abdeckung 20 ausgehen und sich mit einer Mittelachse der Abdeckung 20 schneiden. In diesem Fall verläuft die Y-Richtung orthogonal zur Vorsprungsrichtung des Haft-Vorsprungs 21 und orthogonal zur X-Richtung. Es wird darauf hingewiesen, dass der erste Positionierungsteil 81 einen Vorsprung enthalten kann, nicht die beiden Vorsprünge. Die X-Achse ist ein Beispiel für eine Richtung und die Y-Richtung ein Beispiel für eine andere Richtung im orthogonalen Koordinatensystem.
In 5 ist die Vorsprungsrichtung des Haft-Vorsprungs 21 eine vertikale Richtung in einer Ebene in 5. Die X-Richtung ist eine horizontale Richtung in der Ebene in 5. Die Y-Richtung ist eine Richtung orthogonal zu der Ebene in 5. Ein Ende des ersten Positionierungsteils 81 ist von einem Ende des Haft-Vorsprungs 21 entfernt. Bei einer Montage der Abdeckung 20 auf bzw. an der Antriebseinheit 10 wird ein Teil der Haft-Aussparung 35 des Gehäuses 30 in einen Zwischenraum zwischen dem Haft-Vorsprung 21 und dem ersten Positionierungsteil 81 eingefügt.
Das Ende des ersten Positionierungsteils 81 ist ein geneigter Teil 81a. Je weiter von dem Haft-Vorsprung 21 entfernt, desto größer ist ein Vorsprungsbetrag des geneigten Teils 81a. Der geneigte Teil 81a wird durch einen Verjüngungs- bzw. Tapering-Prozess gebildet, so dass eine geneigte Oberfläche des geneigten Teils 81a zu einer ebenen Oberfläche wird. Es wird darauf hingewiesen, dass ein Verfahren zum Bilden des geneigten Teils 81a nicht auf den Tapering-Prozess beschränkt ist. Der geneigte Teil 81a kann durch Umsetzung eines Eck-Prozesses gebildet werden. Im Falle des Eck-Prozesses wird die geneigte Oberfläche des geneigten Teils 81a zu einer glatten gekrümmten Oberfläche. Ein Prozess, der dem Verfahren zum Bilden des geneigten Teils 81a des ersten Positionierungsteils 81 ähnlich ist, wird bei dem zweiten Positionierungsteil 82 realisiert. Aus diesem Grund weist der zweite Positionierungsteil 82 eine Form auf, bei der ein Ende des zweiten Positionierungsteils 82 geneigt ist.
Ein Vorsprungsbetrag Lp des ersten Positionierungsteils 81 ist größer als ein Vorsprungsbetrag Lb des Haft-Vorsprungs 21. Die Vorsprungsbeträge von Abschnitten, die im Positionierungsteil 80 enthalten sind, mit Ausnahme des ersten Positionierungsteils 81, sind gleich dem Vorsprungsbetrag Lp des ersten Positionierungsteils 81. Darüber hinaus ist der Vorsprungsbetrag des Haft-Vorsprungs 21 unabhängig von der Position konstant. Das heißt, der Vorsprungsbetrag Lp des Positionierungsteils 80 ist größer als der Vorsprungsbetrag Lb des Haft-Vorsprungs 21.
Nachstehend ist ein Klebeprozess beschrieben, der in einem Herstellungsprozess der Antriebsvorrichtung 1 enthalten ist. Bei dem Klebeprozess wird eine klebende Dichtungsmasse 91 verwendet. 6 zeigt einen Zustand, bevor die Abdeckung 20 relativ zur Antriebseinheit 10 positioniert wird. Die klebende Dichtungsmasse 91 ist in der Haft-Aussparung 35, in der drei Seiten umgeben sind. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die klebende Dichtungsmasse 91 in einem weichen Zustand, bevor die klebende Dichtungsmasse 91 erstarrt.
Die klebende Dichtungsmasse 91 ist z.B. Klebstoff auf Silikonbasis. Es wird darauf hingewiesen, dass die klebende Dichtungsmasse 91 nicht auf den Klebstoff auf Silikonbasis beschränkt ist. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei der klebenden Dichtungsmasse 91 um ein anderes Material handeln kann, das eine Klebeeigenschaft aufweist, um Komponenten, die aneinander haften, zu fixieren, und eine Dichtungseigenschaft aufweist, um das Eindringen von Fremdstoffen wie Wasser durch einen Abschnitt, an dem die Komponenten aneinander haften, zu verhindern. Als die klebende Dichtungsmasse 91 kann z.B. Acrylkleber, Klebstoff auf Epoxidharzbasis oder dergleichen verwendet werden.
Wenn die Abdeckung 20 an dem Gehäuse 30 montiert wird, wird die Abdeckung 20 in Richtung des Gehäuses 30 bewegt, während ein Zustand beibehalten wird, in dem der Haft-Vorsprung 21 der Haft-Aussparung 35 gegenüberliegt. In 6 ist die Abdeckung 20 leicht von einer geeigneten Position in Richtung einer Innenseite der Abdeckung 20 verschoben, und daher ist der geneigte Teil 81a in Kontakt mit dem Gehäuse 30. Da der Haft-Vorsprung 21 jedoch weiter in Richtung der Haft-Aussparung 35 bewegt wird, während der geneigte Teil 81a in Kontakt mit dem Gehäuse 30 gehalten wird, führt der geneigte Teil 81a die Position der Abdeckung 20 in die geeignete Position. Mit anderen Worten, der geneigte Teil 81a fungiert als ein Führungsteil, der konfiguriert ist, um die Abdeckung 20 an die geeignete Position zu führen. Hierin ist, wie oben beschrieben, der Vorsprungsbetrag Lp des Positionierungsteils 80 größer als der Vorsprungsbetrag Lb des Haft-Vorsprungs 21. Folglich befindet sich der Haft-Vorsprung 21, während die Abdeckung 20 an die geeignete Position geführt wird, nicht in Kontakt mit dem Gehäuse 30. Daher wird die Führungsfunktion des geneigten Teils 81a nicht durch andere Teile, wie beispielsweise den Haft-Vorsprung 21, beeinträchtigt.
7 zeigt einen Zustand nach dem Positionieren der Abdeckung 20 relativ zur Antriebseinheit 10 und vor dem Kleben des Haft-Vorsprungs 21 in die Haft-Aussparung 35. In 7 nähert sich der Haft-Vorsprung 21 der Haft-Aussparung 35 weiter an als im Zustand von 6, und ein Teil des Haft-Vorsprungs 21 ist in die Haft-Aussparung 35 eingefügt. Eine Richtung, in der der Haft-Vorsprung 21 in die Haft-Aussparung 35 eingefügt wird, ist eine Richtung, im Folgenden als Befestigungsrichtung der Abdeckung 20 bezeichnet, in der die Abdeckung 20 befestigt wird. Mit anderen Worten, die Vorsprungsrichtung des Haft-Vorsprungs 21 ist die gleiche wie die Befestigungsrichtung der Abdeckung 20.
In 7 ist ein Teil des Gehäuses 30 in einen Zwischenraum zwischen dem ersten Positionierungsteil 81 und dem Haft-Vorsprung 21 eingefügt. An diesem Punkt befindet sich ein Teil des Gehäuses 30 in Kontakt mit dem Positionierungsteil 81 und dem Haft-Vorsprung 21 und ist zwischen dem ersten Positionierungsteil 81 und dem Haft-Vorsprung 21 angeordnet. Mit anderen Worten, die Abdeckung 20 kann sich nicht in einer Richtung bewegen, die sich mit der Befestigungsrichtung schneidet, in der die Abdeckung 20 am Gehäuse 30 befestigt wird.
Anschließend wird die Abdeckung 20 weiter in der Befestigungsrichtung der Abdeckung 20 über eine Position hinaus bewegt, an der der Haft-Vorsprung 21 mit der klebenden Dichtungsmasse 91 in Kontakt gebracht wird. Hierdurch wird die klebende Dichtungsmasse 91 durch den Haft-Vorsprung 21 gepresst und ausgedehnt, um sich vollständig in dem Spalt und in den Ecken auszubreiten. Daher wird auch in einem Fall, in dem die klebende Dichtungsmasse 91 diskontinuierlich auf die Haft-Aussparung 35 aufgebracht wird, bevor der Haft-Vorsprung 21 mit der klebenden Dichtungsmasse 91 in Kontakt gebracht wird, die klebende Dichtungsmasse 91 kontinuierlich in der Schleifenform verteilt, indem sie durch den Haft-Vorsprung 21 gepresst und ausgedehnt wird.
Der Haft-Vorsprung 21 wird durch das erste Positionierungsteil 81 in Kontakt mit einer Oberfläche der Haft-Aussparung 35 gehalten, die näher an der Mitte der Antriebsvorrichtung 1 platziert ist. Mit anderen Worten, ein Teil des Gehäuses 30 wird zwischen dem Haft-Vorsprung 21 und dem ersten Positionierungsteil 81 eingeklemmt und gehalten. So werden der Haft-Vorsprung 21 und die Haft-Aussparung 35 relativ zueinander positioniert. In diesem Zustand bilden die Oberflächen des Haft-Vorsprungs 21 und der Haft-Aussparung 35, die einander gegenüberliegend und auf der Seite näher zur Mitte der Antriebsvorrichtung 1 angeordnet sind, dazwischen keinen Raum, in den die klebende Dichtungsmasse 91 fließen würde. Andererseits bilden die Oberflächen des Haft-Vorsprungs 21 und der Haft-Aussparung 35, die einander gegenüberliegend und auf der Seite weiter entfernt von der Mitte der Antriebsvorrichtung 1 angeordnet sind, dazwischen einen Raum, in den die klebende Dichtungsmasse 91 fließen kann. Die klebende Dichtungsmasse 91, die durch den Haft-Vorsprung 21 gepresst und ausgedehnt wird, wird daher in eine Richtung weg von der Mitte der Antriebsvorrichtung 1 und sich der Außenoberfläche der Antriebsvorrichtung 1 nähernd bewegt.
8 zeigt einen Zustand, nachdem der Haft-Vorsprung 21 und die Haft-Aussparung 35 verklebt und aneinander befestigt wurden. Die klebende Dichtungsmasse 91 befindet sich mit zwei Komponenten, d.h. der Abdeckung 20 und dem Gehäuse 30, in Kontakt. Die Abdeckung 20 und das Gehäuse 30 werden über die klebende Dichtungsmasse 91 verklebt und aneinander befestigt. An diesem Punkt wird die klebende Dichtungsmasse 91 in einem Zustand verfestigt bzw. gehärtet, in dem die klebende Dichtungsmasse 91 kontinuierlich in der Schleifenform zwischen dem Haft-Vorsprung 21 und der Haft-Aussparung 35 vorgesehen ist. Mit anderen Worten, die klebende Dichtungsmasse 91 ist ohne einen Spalt in den Raum zwischen dem Haft-Vorsprung 21 und der Haft-Aussparung 35 gefüllt.
Die klebende Dichtungsmasse 91 in dem Zustand vor der Verfestigung wird so ausgedehnt, dass die klebende Dichtungsmasse 91 den Raum zwischen dem Haft-Vorsprung 21 und der Haft-Aussparung 35 ausfüllt und bis zum Außenoberflächenvorsprung 22 reicht. Die klebende Dichtungsmasse 91, die den Außenoberflächenvorsprung 22 erreicht, kann sich auf der Außenoberfläche der Abdeckung 20 nicht weiter in der Befestigungsrichtung bewegen. Daher wird die klebende Dichtungsmasse 91 durch den Außenoberflächenvorsprung 22 geführt, um sich in der Richtung auszudehnen, die sich mit der Befestigungsrichtung schneidet.
Der Außenoberflächenvorsprung 22 liegt dem Ende des Gehäuses 30 in der Befestigungsrichtung gegenüber. Ein Teil der klebenden Dichtungsmasse 91 wird in den Raum eingebracht, über den der Außenoberflächenvorsprung 22 dem Gehäuse 30 gegenüberliegt. Mit anderen Worten, ein Teil der klebenden Dichtungsmasse 91 verklebt den Außenoberflächenvorsprung 22 mit dem Gehäuse 30. Das heißt, es kann eine Klebefläche gewährleistet werden, die größer ist als eine Klebefläche in einer Konfiguration, in der der Außenoberflächenvorsprung 22 nicht vorhanden ist.
In einem Fall, in dem die klebende Dichtungsmasse 91 kontinuierlich in der Schleifenform zwischen dem Außenoberflächenvorsprung 22 und dem Gehäuse 30 an der Außenoberfläche der Antriebsvorrichtung 1 vorgesehen ist, werden die Antriebseinheit 10 und die Abdeckung 20 über die klebende Dichtungsmasse 91 in geeigneter Weise miteinander verklebt und aneinander befestigt. In diesem Zustand wird ein Eindringen des Fremdkörpers in das Innere der Antriebsvorrichtung 1 durch den Zwischenraum zwischen dem Haft-Vorsprung 21 und der Haft-Aussparung 35 eingeschränkt. Mit anderen Worten, nach Abschluss des Klebeprozesses kann bestätigt werden, ob oder nicht die Komponenten in geeigneter Weise miteinander verklebt sind, indem bestätigt wird, ob oder nicht die klebende Dichtungsmasse 91 kontinuierlich in der Schleifenform zwischen dem Außenoberflächenvorsprung 22 und dem Gehäuse 30 vorgesehen ist. In diesem Fall kann ein opaker Klebstoff als die klebende Dichtungsmasse 91 verwendet werden. Darüber hinaus kann die klebende Dichtungsmasse 91 eine Farbe verschieden von derjenigen der Abdeckung 20 oder derjenigen des Gehäuses 30 aufweisen. Mit der vorliegenden Konfiguration lässt sich durch visuelle Beobachtung leicht feststellen, ob oder nicht die klebende Dichtungsmasse 91 zur Außenseite hin freiliegt.
Der Außenoberflächenvorsprung 22, der von der Außenoberfläche der Abdeckung 20, wie beispielsweise ein Dach, hervorragt, stellt eine Schutzfunktion bereit, um die klebende Dichtungsmasse 91 vor Stößen von außen zu schützen. Wenn z.B. ein kleiner Stein oder dergleichen mit der an der Außenseite der Antriebsvorrichtung 1 freiliegenden klebenden Dichtungsmasse 91 kollidieren würde, kollidiert der Außenoberflächenvorsprung 22 mit dem kleinen Stein, um so die klebende Dichtungsmasse 91 vor einer direkten Kollision mit dem kleinen Stein zu schützen. Die vorliegende Konfiguration ermöglicht es, einen Fall zu vermeiden, in dem die klebende Dichtungsmasse 91 von der Abdeckung 20 oder dem Gehäuse 30 abgelöst wird, um einen Fall zu vermeiden, in dem sich ein Riss in der klebenden Dichtungsmasse 91 und dergleichen durch den von außen aufgebrachten Stoß bildet. Daher kann die klebende Dichtungsmasse 91 in der vorliegenden Konfiguration die beiden Funktionen erfüllen: die Adhäsionsfunktion, die darin besteht, die Komponenten aneinander zu haften und zu befestigen, und die Versiegelungs- bzw. Dichtungsfunktion, die darin besteht, das Eindringen von Fremdkörpern in die Antriebsvorrichtung 1 über einen langen Zeitraum stabil zu verhindern. Insbesondere in einem Fall, in dem das Fahrzeug mit der Antriebsvorrichtung 1 ausgerüstet ist, neigt die Antriebsvorrichtung 1 dazu, während der Fahrt mit kleinen Steinen oder dergleichen in Kontakt gebracht zu werden. Daher ist die Struktur, die die klebende Dichtungsmasse 91 vor der Kollision mit einem kleinen Stein oder dergleichen schützt, sehr vorteilhaft, wenn die Antriebsvorrichtung 1 für das Fahrzeug verwendet wird.
In der oben beschriebenen Ausführungsform weist die Antriebsvorrichtung 1 den Positionierungsteil 80 auf, der konfiguriert ist, um den Haft-Vorsprung 21 relativ zur Haft-Aussparung 35 zu positionieren. Daher ermöglicht es diese Konfiguration, die Position der Haft-Aussparung 35 relativ zur Position des Haft-Vorsprungs 21 angemessen zu halten. Diese Konfiguration ermöglicht es daher, die Abdeckung 20 auf einfache Weise an geeigneter Position mit der klebenden Dichtungsmasse 91 zu verkleben und daran zu befestigen. Das heißt, die vorliegende Konfiguration ermöglicht es, die Antriebsvorrichtung 1 mit den Komponenten zu fertigen, die in geeigneter Weise miteinander verklebt und abgedichtet werden.
Darüber hinaus wird bei der Befestigung unter Verwendung der klebenden Dichtungsmasse 91 die Antriebseinheit 10 erst dann an der Abdeckung 20 befestigt, wenn die klebende Dichtungsmasse 91 erstarrt ist. Daher ist die vorliegende Konfiguration insofern von Bedeutung, als sie die Positionierung der Abdeckung 20 derart ermöglicht, dass die Position der Abdeckung 20 nicht verschoben wird, bis die klebende Dichtungsmasse 91 erstarrt ist.
Die Haft-Aussparung 35 und der Haft-Vorsprung 21 werden über die klebende Dichtungsmasse 91 miteinander verklebt. Daher ist es mit der vorliegenden Konfiguration möglich, eine Klebefläche zu gewährleisten, die größer als die Klebefläche in einem Fall ist, in dem auf der Klebefläche kein Vorsprung und keine Aussparung gebildet sind. Darüber hinaus ermöglicht die vorliegende Konfiguration, dass die klebende Dichtungsmasse 91 in den Zwischenraum zwischen der Haft-Aussparung 35 und dem Haft-Vorsprung 21 fließt und die Haft-Aussparung 35 mit dem Haft-Vorsprung 21 verklebt. Folglich ermöglicht die geeignete Positionierung der Haft-Aussparung 35 relativ zum Haft-Vorsprung 21 unter Verwendung des Positionierungsteils 80 eine Anpassung der Position, mit der die klebende Dichtungsmasse 91 klebt, und eine Anpassung der Dicke der klebenden Dichtungsmasse 91. Zum Beispiel ist es mit der vorliegenden Konfiguration leicht möglich, eine gleichmäßige Verteilung der Dicke der klebenden Dichtungsmasse 91 über den gesamten Umfang zu erreichen.
Der Positionierungsteil 80 beinhaltet den ersten Positionierungsteil 81, der konfiguriert ist, um die Abdeckung 20 in der X-Richtung zu positionieren, und den zweiten Positionierungsteil 82, der konfiguriert ist, um die Abdeckung 20 in der Y-Richtung zu positionieren. Die vorliegende Konfiguration ermöglicht es, die Abdeckung 20 sowohl in X- als auch in Y-Richtung zu positionieren, um so eine Verschiebung der Abdeckung 20 in einer Richtung verschieden von der Befestigungsrichtung begrenzen zu können. Daher ist es mit der vorliegenden Konfiguration möglich, den Abstand zwischen der Haft-Aussparung 35 und dem Haft-Vorsprung 21 sowohl in X-als auch in Y-Richtung anzupassen. Das heißt, mit der vorliegenden Konfiguration wird eine Anpassung der Dicke der klebenden Dichtungsmasse 91, über die die Antriebseinheit 10 mit der Abdeckung 20 verklebt wird, vereinfacht.
Die klebende Dichtungsmasse 91 wird kontinuierlich in der Schleifenform zwischen der Haft-Aussparung 35 und dem Haft-Vorsprung 21 vorgesehen. Die vorliegende Konfiguration ermöglicht es der klebenden Dichtungsmasse 91, das Eindringen von Fremdkörpern durch den Zwischenraum zwischen der Haft-Aussparung 35 und dem Haft-Vorsprung 21 zu verhindern. Die klebende Dichtungsmasse 91 ermöglicht die Erfüllung der beiden Funktionen, d.h. der Adhäsions- bzw. Haftfunktion, die darin besteht, die Komponenten zu verkleben und aneinander zu befestigen bzw. fixieren, und der Dichtungsfunktion, die darin besteht, das Eindringen von Fremdkörpern in den Zwischenraum zwischen den Komponenten zu verhindern.
Der Vorsprungsbetrag Lp des Positionierungsteils 80 ist größer als der Vorsprungsbetrag Lb des Haft-Vorsprungs 21. In der vorliegenden Konfiguration, wenn die Abdeckung 20 an der Antriebseinheit 10 befestigt wird, neigt der Positionierungsteil 80 dazu, mit der Antriebseinheit 10 in Kontakt gebracht zu werden, bevor der Haft-Vorsprung 21 mit der Antriebseinheit 10 in Kontakt gebracht wird. Daher ermöglicht die vorliegende Konfiguration das Einfügen des Haft-Vorsprungs 21 in die Haft-Aussparung 35 in einem Zustand, in dem der Positionierungsteil 80 die Abdeckung 20 relativ zur Antriebseinheit 10 angemessen positioniert. In der vorliegenden Konfiguration kann die Abdeckung 20 daher problemlos mit der Antriebseinheit 10 in Kontakt gebracht werden.
Die Abdeckung 20 klemmt und hält einen Teil des Gehäuses 30 zwischen dem Haft-Vorsprung 21 und dem ersten Positionierungsteil 81. Gemäß der vorliegenden Konfiguration kann daher verhindert werden, dass die Position des Haft-Vorsprungs 21 in Bezug auf die Haft-Aussparung 35 leicht verschoben wird, auch wenn eine äußere Kraft in der Richtung ausgeübt wird, die die Befestigungsrichtung schneidet. Folglich ist die klebende Dichtungsmasse 91 auch bei äußerer Krafteinwirkung vor einem Ablösen geschützt. Das heißt, die vorliegende Konfiguration ermöglicht es, den Zustand, in dem die Abdeckung 20 in Kontakt mit der Antriebseinheit 10 steht, angemessen und stabil zu halten.
Der Positionierungsteil 80 weist den geneigten Teil 81a auf, bei dem der Vorsprungsbetrag des geneigten Teils 81a umso größer ist, je weiter er von dem Haft-Vorsprung 21 entfernt ist. Die vorliegende Konfiguration ermöglicht es, die Position der Abdeckung 20 entlang des geneigten Teils 81a zu führen, wenn die Abdeckung 20 mit der Antriebseinheit 10 verklebt wird, nachdem das Ende des Positionierungsteils 80 mit dem Gehäuse 30 in Kontakt gebracht wurde. Der Haft-Vorsprung 21 kann daher problemlos in die Haft-Aussparung 35 eingefügt werden.
Die Abdeckung 20 weist den Außenoberflächenvorsprung 22 auf, der von der Außenoberfläche der Abdeckung 20 vorsteht und dem Ende der Antriebseinheit 10 gegenüberliegt. Gemäß der vorliegenden Konfiguration kann der Außenoberflächenvorsprung 22 die klebende Dichtungsmasse 91 daran hindern, über den Zwischenraum zwischen der Haft-Aussparung 35 und dem Haft-Vorsprung 21 überzulaufen und sich entlang der Außenoberfläche der Abdeckung 20 auszudehnen. Das heißt, die vorliegende Konfiguration ermöglicht es, die Position der klebenden Dichtungsmasse 91, die nach außen hin freiliegt, zu regulieren. Die vorliegende Konfiguration ermöglicht eine Bestätigung des Abschnitts der klebenden Dichtungsmasse 91, der nach außen hin freiliegt, so dass leicht festgestellt werden kann, ob oder nicht die klebende Dichtungsmasse 91 über den gesamten Umfang verteilt ist.
Darüber hinaus weist der Außenoberflächenvorsprung 22 eine Schutzfunktion auf, um die klebende Dichtungsmasse 91 vor Stößen von außen zu schützen. Die vorliegende Konfiguration ermöglicht es, die klebende Dichtungsmasse 91 vor dem Ablösen von der Antriebseinheit 10 und der Abdeckung 20 zu schützen. Die vorliegende Konfiguration ermöglicht es daher, dass die klebende Dichtungsmasse 91 die Adhäsionsfunktion und die Dichtungsfunktion über einen langen Zeitraum stabil aufweist.
Die klebende Dichtungsmasse 91 ermöglicht es, einen Teil des Außenoberflächenvorsprungs 22 an das Ende des Gehäuses 30 zu kleben. Das heißt, mit der vorliegenden Konfiguration kann sichergestellt werden, dass die Haftfläche der klebenden Dichtungsmasse 91 größer ist als in dem Fall, in dem der Außenoberflächenvorsprung 22 nicht vorhanden ist. Folglich kann, gemäß der vorliegenden Konfiguration, der Zustand, in dem die Antriebseinheit 10 und die Abdeckung 20 in geeigneter Weise miteinander verklebt und abgedichtet sind, auf einfache Weise aufrechterhalten werden.
Die klebende Dichtungsmasse 91 ist opak. Die vorliegende Konfiguration erleichtert eine Bestätigung der nach außen freiliegenden klebenden Dichtungsmasse 91 per visueller Beobachtung. Dementsprechend ermöglicht die vorliegende Konfiguration eine Überprüfung, ob oder nicht die Antriebseinheit 10 und die Abdeckung 20 unter Verwendung der klebenden Dichtungsmasse 91 angemessen und problemlos miteinander verklebt und abgedichtet sind.
In der Konfiguration, in der die Abdeckung 20 eine Harzkomponente ist, ist eine Volumenänderungsrate aufgrund einer Temperaturänderung tendenziell größer als in einer Konfiguration, in der die Abdeckung 20 eine Metallkomponente ist. Aus diesem Grund kann in einem Fall, in dem die Dicke der Dichtungsmasse, die an der Harzkomponente haftet, übermäßig dünn ist, die Dichtungsmasse aufgrund des Einflusses der Ausdehnung oder Kontraktion der Abdeckung 20 durch die Temperaturänderung brechen oder sich ablösen. Folglich ist eine geeignete Anpassung der Dicke der Dichtungsmasse unter Verwendung des Positionierungsteils 80 von Bedeutung. Insbesondere für den Fall, dass die Antriebsvorrichtung 1 in das Fahrzeug eingebaut ist, kann eine Temperatur der Antriebsvorrichtung 1 stark schwanken. Daher ist die Konfiguration, die es ermöglicht, den Zustand beizubehalten, in dem die Abdeckung angemessen verklebt ist, im Falle der Anwendung der Antriebsvorrichtung 1 auf eine Fahrzeugnutzung signifikant vorteilhaft.
(Zweite Ausführungsform)
EINE vorliegende zweite Ausführungsform ist eine Modifikation der vorhergehenden Ausführungsform. In der vorliegenden Ausführungsform umfassen die zweiten Positionierungsteile 282 zwei einander gegenüberliegende Vorsprünge.
Wie in 9 gezeigt, umfassen die zweiten Positionierungsteile 282 die beiden Vorsprünge, die an einander gegenüberliegenden Positionen platziert sind. Die zweiten Positionierungsteile 282 sind Vorsprünge zum Positionieren der Abdeckung 20 in der Y-Richtung. Einer der Vorsprünge der zweiten Positionierungsteile 282 ist an dem flachen Oberflächenteil der Abdeckung 20 vorgesehen. Der andere der Vorsprünge der zweiten Positionierungsteile 282 ist an dem gekrümmten Oberflächenteil vorgesehen. Der Abstand zwischen den zweiten Positionierungsteilen 282 ist größer als der Abstand zwischen den ersten Positionierungsteilen 81.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform, wie sie vorstehend beschrieben ist, weist die Abdeckung 20 die zweiten Positionierungsteile 282 mit den beiden einander gegenüberliegenden Vorsprüngen auf. Daher ermöglicht die vorliegende Konfiguration eine stabile Beschränkung der Verschiebung der Abdeckung 20 relativ zur Antriebseinheit 10 in Y-Richtung.
(Weitere Ausführungsform)
Der Positionierungsteil 80 ist nicht darauf beschränkt, in der Vorsprungsrichtung des Haft-Vorsprungs 21, in der der Haft-Vorsprung 21 aus der Abdeckung 20 hervorragt, hervorzustehen. Der Positionierungsteil 80 kann beispielsweise eine Öffnung sein, in die ein Abschnitt, der aus der Antriebseinheit 10 herausragt, eingefügt wird, um die Positionierung zu realisieren. In dieser Konfiguration können sowohl die Antriebseinheit 10 als auch die Abdeckung 20 jeweils mit Magneten ausgestattet sein.
In einer Konfiguration, die ihre Dichtungseigenschaft durch die Verwendung eines ringförmigen, dicht anliegenden Elements, wie z.B. eines O-Rings, sicherstellt, muss der O-Ring in engem Kontakt mit einem Abschnitt stehen, der eine hohe Dichtungseigenschaft erfordert. Daher ist es bei dieser Konfiguration erforderlich, dass der O-Ring fest mit dem Abschnitt in Kontakt steht. Darüber hinaus muss in der Konfiguration, die die Dichtungseigenschaft durch die Verwendung eines O-Rings sicherstellt, eine Verschiebung des O-Rings bei einem Zusammenbau der Vorrichtung eingeschränkt werden. Daher ist die Konfiguration erforderlich, um eine Verschiebung des O-Rings zu begrenzen. Demgegenüber zeichnet in einer Konfiguration, in der die Dichtungseigenschaft durch die Verwendung eines Klebstoffs gewährleistet wird, der Klebstoff, der vor der Verfestigung weich ist, die Klebefläche nach. Daher muss in diesem Fall keine zusätzliche Konfiguration vorgesehen sein, die den Klebstoff in engen Kontakt mit der Klebefläche bringt und seine Verschiebung einschränkt. Aus diesen Gründen ermöglicht es die Konfiguration, die Dichtungseigenschaft mit einer einfachen Struktur unter Verwendung von Klebstoff zu gewährleisten, wodurch die Antriebsvorrichtung 1 dünn und/oder klein gestaltet werden kann.
In einer Konfiguration, die die Dichtungseigenschaft durch die Verwendung eines dicht anliegenden Elements, wie z. B. eines O-Rings, sicherstellt, definiert ein Objekt, das mit dem O-Ring in Kontakt ist, die Klebefläche. Daher erfordert diese Konfiguration die Verwendung eines O-Rings mit großen Abmessungen oder die Verwendung mehrerer O-Ringe, um eine große Dichtungsfläche zu gewährleisten. Demgegenüber ermöglicht es die vorliegende Konfiguration, die die Dichtungsfläche durch die Verwendung des Klebstoffs gewährleistet, auf einfache Weise, eine große Dichtungsfläche zu gewährleisten, indem z.B. ein Vorsprung und eine Aussparung auf der Dichtungsfläche vorgesehen werden.
Die vorliegende Offenbarung einschließlich der Zeichnungen ist jedoch nicht auf die beispielhaften Ausführungsformen beschränkt. Die Offenbarung umfasst die beispielhaften Ausführungsformen und Variationen davon, die dem Fachmann darauf basierend ersichtlich sind. Zum Beispiel ist die Offenbarung nicht auf die in den Ausführungsformen gezeigten Kombinationen von Komponenten und/oder Elementen beschränkt. Die Offenbarung ist in verschiedenen Kombinationen realisierbar. Die Offenbarung kann zusätzliche Teile enthalten, die zu den Ausführungsformen hinzugefügt sein können. Die Offenbarung umfasst solche, bei denen Teile und/oder Elemente der Ausführungsformen weggelassen sind. Die Offenbarung umfasst den Austausch oder die Kombination von Komponenten und/oder Elementen zwischen einer Ausführungsform und einer anderen. Der offenbarte technische Umfang ist nicht auf die Beschreibung der Ausführungsformen beschränkt. Es ist zu verstehen, dass einige offenbarte technische Bereiche durch die Beschreibung der Ansprüche angegeben sind und jede Modifikation im äquivalenten Sinn und Umfang der Beschreibung der Ansprüche einschließen.
Es sollte gewürdigt werden, dass, während die Prozesse der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung hierin als eine bestimmte Abfolge von Schritten beschrieben sind, weitere alternative Ausführungsformen einschließlich verschiedener anderer Abfolgen dieser Schritte und/oder zusätzlicher Schritte, die hierin nicht offenbart sind, als innerhalb der Schritte der vorliegenden Offenbarung liegend zu verstehen sind. Obgleich die vorliegende Offenbarung vorstehend anhand ihrer bevorzugten Ausführungsformen beschrieben ist, sollte wahrgenommen werden, dass sie nicht auf die bevorzugten Ausführungsformen und Konstruktionen beschränkt ist. Die vorliegende Offenbarung soll verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen abdecken. Darüber hinaus sollen die verschiedenen Kombinationen und Konfigurationen, die bevorzugt werden, aber auch andere Kombinationen und Konfigurationen, einschließlich mehr, weniger oder nur eines einzigen Elements, als im Sinne und Umfang der vorliegenden Offenbarung beinhaltet verstanden werden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2018 [0003]
JP 181690 A [0003]

Claims

Antriebsvorrichtung, aufweisend: - eine Antriebseinheit (10) mit einer Haft-Aussparung (35) in einer Schleifenform; - eine Abdeckung (20) mit einem Haft-Vorsprung (21), der in einer Schleifenform ist und der Haft-Aussparung gegenüberliegt; - eine klebende Dichtungsmasse (91), die die Haft-Aussparung und den Haft-Vorsprung kontinuierlich in einer Schleifenform aneinander klebt; und - einen Positionierungsteil (80), der konfiguriert ist, um den Haft-Vorsprung relativ zur Haft-Aussparung zu positionieren.
Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Positionierungsteil aufweist: - einen ersten Positionierungsteil (81), der konfiguriert ist, um den Haft-Vorsprung relativ zur Haft-Aussparung in einer Richtung zu positionieren, die orthogonal zu einer Vorsprungsrichtung verläuft, in der der Haft-Vorsprung vorsteht; und - einen zweiten Positionierungsteil (82, 282), der konfiguriert ist, um den Haft-Vorsprung relativ zur Haft-Aussparung in einer verbleibenden einen Richtung zu positionieren, die orthogonal sowohl zu der Vorsprungsrichtung des Haft-Vorsprungs als auch der einen Richtung in einem orthogonalen Koordinatensystem verläuft.
Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei - der Positionierungsteil aus der Abdeckung in einer Richtung entlang der Vorsprungsrichtung des Haft-Vorsprungs vorsteht, und - ein Vorsprungsbetrag (Lp) des Positionierungsteils größer ist als ein Vorsprungsbetrag (Lb) des Haft-Vorsprungs.
Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Abdeckung einen Teil der Antriebseinheit zwischen dem Haft-Vorsprung und dem Positionierungsteil einklemmt.
Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Positionierungsteil einen geneigten Teil (81a) derart aufweist, dass ein Vorsprungsbetrag des geneigten Teils mit zunehmendem Abstand zum Haft-Vorsprung zunimmt.
Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Abdeckung einen Außenoberflächenvorsprung (22) aufweist, der von einer Außenoberfläche der Abdeckung vorsteht und einem Ende der Antriebseinheit gegenüberliegt.
Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die klebende Dichtungsmasse opak ist.