DE102020202938A1 - Sortierförderer sowie Förderwagen für einen Sortierförderer - Google Patents

Sortierförderer sowie Förderwagen für einen Sortierförderer Download PDF

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Abstract

Ein Sortierförderer, insbesondere Quergurtsorter, umfasst mindestens ein Führungselement (8L, 8R), sowie eine Mehrzahl von Förderwagen (3), die ausgelegt sind, entlang des Führungselements (8L, 8R) des Sortierförderers (5) in einer Förderrichtung (FR) befördert zu werden, wobei die Förderwagen (3) zu einem Förderwagenzug zusammenkoppelbar sind, indem zwischen den Förderwagen (3) jeweils ein Verbindungselement (13) vorgesehen ist, über das benachbarte Förderwagen (3) miteinander koppelbar sind. Im Hinblick auf ein optimiertes Fahrverhalten der Förderwagen ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Verbindungselement (13) mindestens eine Gelenkeinheit aufweist, wobei die Gelenkeinheit an bzw. in einem in Förderrichtung (FR) des Sortierförderers (5) gesehen vorderen Abschnitt des jeweiligen hinteren der benachbarten Förderwagen (3) positioniert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sortierförderer, insbesondere Quergurtsorter, umfassend mindestens ein Führungselement, sowie eine Mehrzahl von Förderwagen, die ausgelegt sind, entlang des Führungselements des Sortierförderers in einer Förderrichtung befördert zu werden, wobei die Förderwagen zu einem Förderwagenzug zusammenkoppelbar sind, indem zwischen den Förderwagen jeweils ein Verbindungselement vorgesehen ist, über das benachbarte Förderwagen miteinander koppelbar sind.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Förderwagen für einen Sortierförderer, insbesondere Quergurtsorter, wobei der Förderwagen ausgelegt ist, entlang mindestens einem Führungselement des Sortierförderers in einer Förderrichtung befördert zu werden, und wobei der Förderwagen ein Verbindungselement zur Kopplung mit einem benachbarten Förderwagen des Sortierförderers umfasst.
  • Sortierförderer bzw. Verteilförderer sind Stückgut-Sortiersysteme zum „Identifizieren von in ungeordneter Reihenfolge ankommendem Stückgut aufgrund vorgegebener Unterscheidungsmerkmale und zum Verteilen auf Ziele, die nach den jeweiligen Erfordernissen festgelegt werden“ (s. VDI-Richtlinie 3619). Eine Klassifikation findet dabei insbesondere nach der Leistungsfähigkeit statt. Höchste Durchsetze mit mehr als 10.000 Sortiergütern pro Stunde werden dabei bspw. von sogenannten Quergurtsortern erreicht.
  • Der übliche Grundaufbau der genannten Sorter umfasst entsprechend der Darstellung in 1 eine Sortierstrecke 1, wobei längs dieser Sortierstrecke 1 aufeinanderfolgend Abwurfstationen 2 (Endstellen) und Einschleuse-Stationen (nicht gezeigt) angeordnet sind. Auf der Sortierstrecke 1 werden aufeinanderfolgend Förderwagen 3, oftmals auch als Carrier bezeichnet, geführt und angetrieben. Im Falle von Quergurtsortern weisen die Förderwagen 3 quer zu der Förderrichtung antreibbare Gurtförderer 4 zum Ein- und Ausschleusen des Sortierguts auf, wie beispielhaft in 1 gezeigt ist.
  • Sortierförderer der hier in Rede stehenden Art sind aus einer Vielzahl von Carriern aufgebaut. Üblicherweise verfügen die einzelnen Carrier eines Sortierförderers über einen linkshändigen und einen rechtshändigen Rollenverbund mit jeweils einer Mehrzahl von Rollen, welche im Betrieb zwei entlang der Sortierstrecke mit definiertem Abstand zueinander verlaufende Führungselemente des Sortierförderers kontaktieren. Die Führungselemente sind üblicherweise als Führungsrohre mit im Wesentlichen kreisförmigem Querschnitt ausgebildet. Die Rollen fungieren dabei entweder als Laufrollen oder als Führungs-/Stützrollen für den Förderwagen. Während die Laufrollen auf den Führungsrohren aufliegen und auf diesen abrollen, halten die Führungs-/Stützrollen den Wagen in Position.
  • Eine Koppelstange, welche sich bspw. am Ende eines jeden Carrier befindet, bildet das Verbindungselement zwischen jeweils zwei benachbarten Carriern. Dadurch kann der gesamte Sorter zu einer Endloskette aus einer Vielzahl von Förderwagen werden. Während das eine Ende der Koppelstange im Allgemeinen fest mit dem Wagen verbunden ist, wird das andere Endstück gelenkig gelagert. Durch eine derartige Anordnung wird die Fahrt in Steigungen und Kurven ermöglicht. Für die notwendige Antriebskraft sorgt ein Motor, der die Energie auf eine Antriebskette des Sortierförderers überträgt. Verbunden durch eine gelenkige Anbindung werden die Carrier über die Antriebskette, die üblicherweise als Gummiblockkette ausgeführt ist, in Bewegung gesetzt.
  • Als problematisch erweist sich im Stand der Technik oftmals das Fahrverhalten der Carrier. Insbesondere in engen Kurven kommt es gelegentlich zu unerwünschten Abweichungen von einer optimalen Kurvendurchfahrt. Dabei kann es beispielsweise passieren, dass sich die Carrier in Kurven übermäßig stark zueinander verdrehen, wodurch ein großer Versatz entsteht. Ebenso kann es vorkommen, dass sich die Drehpunkte der Laufrollen außerhalb der neutralen Faser der Führungsrohre bewegen oder dass die Führungsrollen in die Führungsrohre hineinragen. Alle genannten Effekte können zudem einen Einfluss auf die Gummiblockkette des Sortierförderers haben und diese gegenüber ihrem optimalen Verlauf verschieben. Alles in allem bewirkt jede Abweichung von einem optimalen Fahrverhalten der Carrier einen erhöhten Verschleiß, und zwar sowohl am Carrier selbst, insbesondere im Hinblick auf die Lauf- und Führungsrollen, als auch an der Gummiblockkette.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Sortierförderer sowie einen Förderwagen für einen Sortierförderer der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass das Fahrverhalten der Förderwagen optimiert ist.
  • Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist der in Rede stehende Sortierförderer dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement mindestens eine Gelenkeinheit aufweist, wobei die Gelenkeinheit an bzw. in einem in Förderrichtung des Sortierförderers gesehen vorderen Abschnitt des jeweiligen hinteren der benachbarten Förderwagen positioniert ist.
  • Die voranstehende Aufgabe wird darüber hinaus gelöst durch einen Förderwagen für einen Sortierförderer gemäß Anspruch 10. Danach ist der in Rede stehende Förderwagen dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement mindestens eine Gelenkeinheit aufweist, wobei die Gelenkeinheit in einem gekoppelten Zustand des Förderwagens an einem in Förderrichtung des Sortierförderers gesehen vorderen Abschnitt des Förderwagens positioniert ist.
  • In erfindungsgemäßer Weise ist zunächst erkannt worden, dass das Verbindungselement, über das zwei benachbarte Förderwagen miteinander verbunden sind, einen entscheidenden Einfluss auf das Fahrverhalten der Förderwagen hat und dass die zugrundeliegende Aufgabe dementsprechend durch eine besondere Ausgestaltung dieses Verbindungselements gelöst werden kann. Des Weiteren ist erkannt worden, dass für eine Optimierung des Fahrverhaltens insbesondere die Positionierung der Gelenkeinheit von Bedeutung ist.
  • Im Konkreten ist erfindungsgemäß eine Anordnung vorgesehen, bei der die Gelenkeinheit - in Förderrichtung des Sortierförderers gesehen - an bzw. in einem vorderen Abschnitt des jeweiligen hinteren von benachbarten Förderwagen positioniert ist. Der vordere Abschnitt eines Förderwagens bezeichnet dabei grundsätzlich den Bereich von der Wagenmitte des jeweiligen Förderwagens, definiert durch einen in Förderrichtung gesehen gleichen Abstand zu einer Vorderkante und zu einer Hinterkante des Förderwagens, bis zur Vorderkante des Förderwagens. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Gelenkeinheit in einem vorderen Viertel des Förderwagens, gemäß einer weiter bevorzugten Ausgestaltung sogar in einem vorderen Achtel des Förderwagens positioniert. Durch eine derartige Verschiebung der Gelenkeinheit nach vorne wird bei einer Kurvenfahrt der Förderwagen ein übermäßiges Verdrehen nach außen verhindert.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist die Gelenkeinheit in Förderrichtung des Sortierförderers gesehen so weit nach vorne verschoben, dass sie mit der Vorderkante des jeweiligen hinteren von benachbarten Förderwagen im Wesentlichen fluchtet. Dies hat zusätzlich zu dem Effekt, dass ein übermäßig starkes Verdrehen der Förderwagen nach außen bei Kurvenfahrten verhindert ist, den Vorteil einer leichten Einbaumöglichkeit der Gelenkeinheit. Durch eine weitere Verlagerung der Gelenkeinheit nach vorne, d.h. in den Bereich zwischen zwei benachbarten Förderwagen hinein, ergibt sich in nachteiliger Weise ein unerwünschtes Verdrehen der Förderwagen nach innen.
  • In konstruktiver Hinsicht kann vorgesehen sein, dass das Verbindungselement zwischen jeweils zwei benachbarten Förderwagen eine Koppelstange umfasst. Die Koppelstange kann dabei bspw. eine feste bzw. starre Verbindung mit dem jeweiligen vorderen der benachbarten Förderwagen und eine über die Gelenkeinheit gelenkig ausgebildete Verbindung mit dem jeweiligen hinteren der benachbarten Förderwagen aufweisen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Gelenkeinheit als Gelenklager ausgebildet, wodurch sich ein hohes Maß an Flexibilität erzielen lässt. Insbesondere kann aufgrund der spezifischen Eigenschaften des Gelenklagers in Abhängigkeit von der konkreten Einbausituation eine Beweglichkeit der Förderwagen gegeneinander in mehreren Freiheitsgraden erreicht werden. In Kombination mit der oben beschriebenen Positionierung des Gelenklagers kann somit ein optimiertes Fahrverhalten der Förderwagen für unterschiedliche Fahrsituationen gewährleistet werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Gelenklager als Radial-Gelenklager ausgebildet. Dabei handelt es sich bekanntermaßen um ein Gleitlager, bei dem ein Gleitkontakt zwischen einem kugelig geformten Innenring und einem Außenring mit hohlkugeliger Innenform besteht. Aufgrund der sphärischen Ausformung der Gleitflächen ermöglicht ein Radial-Gelenklager Dreh-, Kipp- oder Schwenkbewegungen, die bei einem Einbau des Radial-Gelenklagers in das Verbindungselement auf die Förderwagen übertragen werden können.
  • Das Radial-Gelenklager kann dabei als wartungspflichtiger Lager ausgeführt sein, dessen Einzelteile durch einen Öl- bzw. Schmierfilm voneinander getrennt werden müssen. In dieser Ausgestaltung kommen vorzugsweise Stahl/Stahl Gleitpaare zum Einsatz, wobei als Stahl Wälzlagerstahl bevorzugt ist. Alternativ kann das Gelenklager auch als wartungsfreies Radial-Gelenklager ausgeführt sein. Hierbei können bspw. Hartchrom/PTFE (Polytetrafluorethylen)- oder Chromstahl/PTFE-Gleitpaarungen zum Einsatz kommen. Aufgrund der speziellen Materialzusammensetzung erfordern diese Gelenklager keine Nachschmierung, was sich insbesondere vor dem Hintergrund der relativ schwer zugänglichen Einbausituation am Förderwagen als vorteilhaft erweist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst jeder Förderwagen einen Wagenrahmen, an dem zumindest indirekt ein erstes Rollenelement angeordnet ist. Das erste Rollenelement umfasst eine dem mindestens einem Führungselement zugeordnete rotierbare Rolle, die in einem Betriebszustand von dem ersten Rollenelement derart positioniert wird, dass die Rolle als eine Laufrolle für den Förderwagen fungiert, die dem Förderwagen eine Rollbewegung auf dem zugeordneten Führungselement ermöglicht. Sofern die Führung des Sortierförderers zwei entlang der Sortierstrecke mit definiertem Abstand zueinander verlaufende Führungselemente aufweist, sind entsprechend zwei erste Rollenelemente mit jeweils zugehöriger Laufrolle vorgesehen, wobei eines der Rollenelemente als linkshändiges und das andere als rechtshändiges Rollenelement ausgeführt ist. Im Hinblick auf eine weitere Verbesserung des Fahrverhaltens kann in diesem Zusammenhang vorgesehen sein, dass die Gelenkeinheit bzw. das Gelenklager in der Förderrichtung des Sortierförderers gesehen im Wesentlichen auf der Höhe der Drehachse der Laufrollen positioniert ist. Hierdurch lässt sich eine seitliche Verschiebung der Förderwagen bei Kurvendurchfahrt auf ein Minimum reduzieren.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst jeder Förderwagen einen Wagenrahmen, an dem zumindest indirekt ein zweites Rollenelement angeordnet ist. Das zweite Rollenelement umfasst eine dem mindestens einem Führungselement zugeordnete rotierbare Rolle, die in einem Betriebszustand von dem zweiten Rollenelement derart positioniert wird, dass die Rolle als eine seitliche Führungsrolle für den Förderwagen fungiert. Sofern die Führung des Sortierförderers zwei entlang der Sortierstrecke mit definiertem Abstand zueinander verlaufende Führungselemente aufweist, sind entsprechend zwei zweite Rollenelemente mit jeweils zugehöriger seitlicher Führungsrolle vorgesehen, wobei eines der Rollenelemente als linkshändiges und das andere als rechtshändiges Rollenelement ausgeführt ist. Im Hinblick auf eine weitere Verbesserung des Fahrverhaltens kann in diesem Zusammenhang vorgesehen sein, dass die Gelenkeinheit bzw. das Gelenklager in der Förderrichtung des Sortierförderers gesehen gegenüber der Drehachse der Führungsrollen um ein gewisses Maß nach vorne versetzt ist. Das genaue Maß wird dabei bevorzugt in Abhängigkeit von der konkreten Bauweise des Sortierförderers so bestimmt, dass gewährleistet ist, dass die äußere Führungsrolle für die engsten vorhandenen Kurven des Sortierförderers in Kontakt mit dem äußeren Führungselement steht.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der Sortierförderer ein Antriebsmittel zum Antreiben der Förderwagen, bspw. in Gestalt einer Gummiblockkette. Hierzu weisen die Förderwagen jeweils eine Anbindungsanordnung auf, über die sie an das Antriebsmittel des Sortierförderers angebunden sind. Die relative Positionierung (in Förderrichtung gesehen) dieser Anbindungsanordnung in Bezug auf die Gelenkeinheit bzw. das Gelenklager des Verbindungselements zwischen benachbarten Förderwagen hat ebenfalls eine Auswirkung auf das Fahrverhalten der Förderwagen. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Gelenkeinheit in der Förderrichtung des Sortierförderers gesehen im Wesentlichen auf der Höhe der Anbindungsanordnung positioniert. Dadurch wird erreicht, dass das Antriebsmittel/die Gummiblockkette einen optimalen Kurvenverlauf erfährt und insbesondere mittig zwischen den beiden Führungselementen verläuft.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Förderwagen zu einem geschlossenen Förderwagenzug zusammengekoppelt sind, wodurch ein Betrieb des Sortierförderers insgesamt vereinfacht ist, insbesondere im Hinblick auf den Steuerungsaufwand.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die abhängigen Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
    • 1 in einer schematischen Darstellung den allgemeinen Aufbau eines Quergurtsorters gemäß dem Stand der Technik,
    • 2 in einer perspektivischen Darstellung eine Einbausituation eines Förderwagens in einer Sortieranlage mit Anbindung an ein Antriebsmittel gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
    • 3 in einer schematischen Draufsicht aneinander gekoppelte Förderwagen eines Sortierförderers in Kurvenfahrt mit mittig zwischen den Förderwagen positionierten Gelenklagern, und
    • 4 in einer schematischen Draufsicht aneinander gekoppelte Förderwagen eines Sortierförderers in Kurvenfahrt mit mittig zwischen den Förderwagen positionierten Gelenklagern.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen, soweit nicht anders angegeben, gleiche Komponenten bzw. Bauteile.
  • 2 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine Einbausituation eines Förderwagens 3 in einem Verteilförderer 5 (nachfolgend auch als Sortierförderer oder Sortieranlage bezeichnet) mit einer Anbindung an ein Antriebsmittel 6 des Verteilförderers 5 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die gesamte Sortieranlage 5 umfasst dabei eine Vielzahl von Förderwagen 3, die miteinander gekoppelt sind und üblicherweise eine Endloskette bilden.
  • Wie in 2 zu erkennen ist, umfasst jeder Förderwagen 3 (nachfolgend auch als Carrier bezeichnet) pro Seite einen Rollenverbund 7L, 7R, der wiederum aus insgesamt drei Rollen aufgebaut ist. Die Führungselemente 8L, 8R der Carrier 3 bilden Rohre (in 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeigt), auf denen eine oben aufliegende Laufrolle 9L, 9R eines Rollenverbundes 7L, 7R abrollt und eine seitliche Führungsrolle 10L, 10R und eine untere Stützrolle 11 L, 11R den Carrier 3 in Position halten. Eine Koppelstange 12, welche sich in Förderrichtung FR gesehen am hinteren Ende eines jeden Carrier 3 befindet, bildet das Verbindungselement 13 zwischen den Carriern 3. Dadurch wird der gesamte Sorter zu einer Endloskette aus mehreren Förderwagen 3. Während das eine Ende der Koppelstange 12 fest mit dem jeweiligen Förderwagen 3 verbunden ist, wird das andere Endstück mittels eines Gelenklagers 14 gelenkig gelagert. Durch diese Anordnung wird eine Fahrt in Steigungen und Kurven ermöglicht. Das Gelenklager 14 definiert dabei den Drehpunkt des Förderwagens 3.
  • Für die notwendige Antriebskraft sorgt ein Motor, der die Energie auf das in Gestalt einer Gummiblockkette 15 ausgeführte Antriebsmittel 6 überträgt. Die Carrier 3 sind mit der Gummiblockkette 15 durch eine gelenkige Anbindungsanordnung 16 verbunden und werden dementsprechend durch die Gummiblockkette 15 in Bewegung gesetzt. Mit anderen Worten wird über die Anbindungsanordnung 16 die Antriebsenergie der Gummiblockkette 15 auf den jeweiligen Carrier 3 übertragen.
  • Das Fahrverhalten der Carrier 3 ist von der Anordnung der Komponenten abhängig wobei hierbei die Positionierungen des Gelenklagers 14 des Verbindungselements 13, der Laufrollen 9L, 9R, der seitlichen Führungsrollen 10L, 10R und der Anbindungsanordnung 16 in Richtung der Mittelachse des Sortierförderers 5, d.h. in Förderrichtung FR gesehen, insbesondere auch die relative Positionierung der genannten Komponenten zueinander, von besonderer Bedeutung ist. Diese Abhängigkeiten werden nachfolgend in Zusammenhang mit den Beispielanalysen gemäß den 3 und 4 näher erläutert.
  • Wird das Gelenk 14, wie in 3 schematisch dargestellt, nach vorne verlagert und genau mittig zwischen zwei Wagen 3 positioniert, während der Rollenverbund 7L, 7R samt Anbindungsanordnung 16 an die Gummiblockkette 15 unverändert in Position bleiben, wird sichtbar, dass die Wagen 3 einen kleineren Radius fahren. Die seitlichen Führungsrollen 10L, 10R ragen in die Führungselemente 8L, 8R, und der Drehpunkt der Laufrollen 9L, 9R bewegt sich stark außerhalb der neutralen Faser der Führungselemente 8L, 8R. Die Gummiblockkette 15 verläuft innerhalb der optimalen Laufbahn. Es wird zudem ersichtlich, dass sich ein Wagen 3 bei einer Verschiebung des jeweiligen Gelenklagers 14 vor den Wagen 3 in einer Kurve stark nach innen verdreht.
  • 4 zeigt - schematisch - eine Beispielanalyse, bei der das Gelenklager 14 nach hinten verschoben wird und genau in der Wagenmitte positioniert ist, wohingegen der Rollenverbund 7L, 7R samt Anbindungsanordnung 16 an die Gummiblockkette 15 unverändert in Position bleiben. Dabei wird sichtbar, dass die Förderwagen 3 einen größeren Radius fahren. Die Führungsrollen 10L ragen in das äußere Führungselement 8L und der Drehpunkt der Laufrollen 9L, 9R beweget sich stark außerhalb der neutralen Faser der Führungselemente 8L, 8R. Die Förderwagen 3 verdrehen sich sehr stark zueinander, wodurch ein großer Versatz entsteht. Dies sorgt auch dafür, dass die Gummiblockkette 15 außerhalb der optimalen Laufbahn verläuft. Aus der Analyse geht insgesamt hervor, dass sich ein Wagen 3 bei einer Verschiebung des jeweiligen Gelenklagers 14 zur Wagenmitte in einer Kurve stark nach außen verdreht.
  • Aus den oben beschriebenen Beispielanalysen ergibt sich die Erkenntnis, dass sich durch die Positionierung des Gelenklagers 14 die Verdrehung der Carrier 3 beeinflussen bzw. bestimmen lässt. Je weiter das Gelenklager 14 nach vorne verlagert wird, d.h. in den Zwischenraum zwischen zwei Wagen 3 hinein, desto sauberer laufen die Wagen 3 zueinander in den Kurven. Wird das Gelenklager 14 hingegen nach hinten verlagert, d.h. in Richtung der Wagenmitte eines Carriers 3, verdrehen sich die Wagen 3 sehr stark und es entsteht ein Versatz zwischen den einzelnen Wagen 3.
  • Ein weiterer bedeutsamer Parameter für das Fahrverhalten der Wagen 3 in Kurven des Sortierförderers 5 ist die relative Positionierung des Gelenklagers 14 des Verbindungselements 13 in Bezug auf die seitliche Führungsrolle 10L, 10R. Sind die Achsen der Führungsrollen 10L, 10R in Förderrichtung FR gesehen auf Höhe des Gelenklagers 14 positioniert, besteht zwischen den Führungsrollen 10L, 10R und den Führungselementen 8L, 8R in den Kurven kein Kontakt. Sind die Achsen der Führungsrollen 10L, 10R hingegen in Förderrichtung FR gesehen um ein bestimmtes Maß vor dem Gelenklager 14 positioniert, so besteht in einer Kurve Kontakt zwischen der äußeren Führungsrolle 10L und dem äußeren Führungselement 8L. Sind die Achsen der Führungsrollen 10L, 10R in Förderrichtung FR gesehen um ein bestimmtes Maß hinter dem Gelenklager 14 positioniert, so besteht in einer Kurve Kontakt zwischen der innere Führungsrolle 10R und dem inneren Führungselement 8R.
  • Ebenfalls Einfluss auf das Fahrverhalten der Förderwagen 3 hat die relative Positionierung des Gelenklagers 14 des Verbindungselements 13 in Bezug auf die Laufrolle 9L, 9R. Es lässt sich feststellen, dass bei einer Positionierung des Drehpunkts der Laufrolle 9L, 9R in Abhängigkeit von der Positionierung des Gelenklagers 14 ein optimaler Lauf der Laufrolle 9L, 9R nur ansatzweise möglich ist. Durch einen bestimmten Versatz (in Förderrichtung FR gesehen) des Drehpunkts der Laufrolle 9L, 9R gegenüber der Position des Gelenklagers 14 lässt sich allerdings eine Verschiebung der Laufrolle 9L, 9R gegenüber der neutralen Faser des Führungselements 8L, 8R auf ein Minimum reduzieren.
  • Schließlich hat die relative Positionierung des Gelenklagers 14 des Verbindungselements 13 in Bezug auf die Anbindungsanordnung 16 zur Gummiblockkette 15 Einfluss auf das Fahrverhalten der Förderwagen 3. Insofern lässt sich feststellen, dass bei einer Positionierung der Anbindungsanordnung 16 in Abhängigkeit von der Positionierung des Gelenklagers 14 derart, dass die Anbindungsanordnung 16 in der Förderrichtung FR des Sortierförderers 5 gesehen im Wesentlichen auf der Höhe des Gelenklagers 14 positioniert ist, ein optimaler Verlauf der Gummiblockkette 15 zwischen den Führungselementen 8L, 8R erreicht werden kann. Durch ein gegeneinander Verschieben der beiden oben genannten Punkte, d.h. Positionierung des Gelenklagers 14 und Positionierung der Anbindungsanordnung 16, in der Förderrichtung FR des Sortierförderers 5 gesehen, ergeben sich Abweichungen von einem optimalen Verlauf der Gummiblockkette 15, je nach Verschieberichtung entweder in Richtung des Kurveninneren oder in Richtung des Kurvenäußeren.
  • Unter Berücksichtigung der obigen Erkenntnisse, ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sortierförderers 5 vorgesehen, dass das Gelenklager 14, wie in 2 gezeigt, nahe an der Vorderkante des Wagens 3 positioniert ist, wobei insbesondere eine Anordnung denkbar ist, bei der das Gelenklager 14 mit der Vorderkante des Wagens 3 im Wesentlichen fluchtet. Dadurch ist das Verdrehen der Wagen 3 in Kurvenfahrten zwar nur annähernd optimal, jedoch bietet sich der zusätzliche Vorteil einer leichten Einbaumöglichkeit des Gelenks 14.
  • Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist die Achse der Führungsrollen 10L, 10R in der Förderrichtung FR des Sortierförderers 5 gesehen zum Gelenklager 14 so versetzt, dass in Kurven die jeweilige äußere der seitlichen Führungsrollen 10L, 10R der Carrier 3 an dem jeweiligen äußeren der Führungselemente 8L, 8R anliegt.
  • Im Hinblick auf eine Minimierung der Verschiebung der Wagen 3 bei Kurvenfahrten ist gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Drehachse der Laufrolle 9L, 9R in der Förderrichtung FR des Sortierförderers 5 gesehen auf der Höhe des Gelenklagers 14 positioniert ist. Die Anbindungsanordnung 16 zur Verbindung des Carriers 3 mit der Gummiblockkette 15 des Sortierförderers 5 ist, wie in 2 zu erkennen, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform exakt unterhalb des Gelenklagers 14 am Wagenrahmen 17 des Carriers 3 befestigt. Dadurch erfährt die Gummiblockkette 15 einen optimalen Lauf in der Kurve und liegt mittig zwischen beiden Führungselementen 8L, 8R.
  • Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Ansprüche verwiesen.
  • Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sortierstrecke
    2
    Abwurfstation (Endstelle)
    3
    Förderwagen
    4
    Gurtförderer
    5
    Verteilförderer
    6
    Antriebsmittel
    7L, 7R
    Rollenverbund
    8L, 8R
    Führungselement
    9L, 9R
    Laufrolle
    10L, 10R
    seitliche Führungsrolle
    11L, 11R
    untere Stützrolle
    12
    Koppelstange
    13
    Verbindungselement
    14
    Gelenklager
    15
    Gummiblockkette
    16
    Anbindungsanordnung
    17
    Wagenrahmen
    FR
    Förderrichtung

Claims (10)

  1. Sortierförderer, insbesondere Quergurtsorter, umfassend: mindestens ein Führungselement (8L, 8R), sowie eine Mehrzahl von Förderwagen (3), die ausgelegt sind, entlang des Führungselements (8L, 8R) des Sortierförderers (5) in einer Förderrichtung (FR) befördert zu werden, wobei die Förderwagen (3) zu einem Förderwagenzug zusammenkoppelbar sind, indem zwischen den Förderwagen (3) jeweils ein Verbindungselement (13) vorgesehen ist, über das benachbarte Förderwagen (3) miteinander koppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (13) mindestens eine Gelenkeinheit aufweist, wobei die Gelenkeinheit an bzw. in einem in Förderrichtung (FR) des Sortierförderers (5) gesehen vorderen Abschnitt des jeweiligen hinteren der benachbarten Förderwagen (3) positioniert ist.
  2. Sortierförderer nach Anspruch 1, wobei die Gelenkeinheit in Förderrichtung (FR) des Sortierförderers (5) gesehen mit einer Vorderkante des jeweiligen hinteren der benachbarten Förderwagen (3) im Wesentlichen fluchtet.
  3. Sortierförderer nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Verbindungselement (13) eine Koppelstange (12) umfasst, die eine feste Verbindung mit dem jeweiligen vorderen der benachbarten Förderwagen (3) und eine über die Gelenkeinheit gelenkig ausgebildete Verbindung mit dem jeweiligen hinteren der benachbarten Förderwagen (3) aufweist.
  4. Sortierförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Gelenkeinheit ein Gelenklager (14) umfasst.
  5. Sortierförderer nach Anspruch 4, wobei das Gelenklager (14) als vorzugsweise wartungsfreies Radial-Gelenklager ausgeführt ist.
  6. Sortierförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Förderwagen (3) jeweils einen Wagenrahmen (17) sowie mindestens ein zumindest indirekt mit dem Wagenrahmen (17) verbundenes, dem mindestens einem Führungselement (8L, 8R) zugeordnetes erstes Rollenelement mit einer rotierbaren Rolle umfasst, wobei in einem Betriebszustand das erste Rollenelement die zugehörige Rolle derart positioniert, dass die Rolle als eine Laufrolle (9L, 9R) für den Förderwagen (3) fungiert, die dem Förderwagen (3) eine Rollbewegung auf dem zugeordneten Führungselement (8L, 8R) ermöglicht, und wobei die Gelenkeinheit in der Förderrichtung (FR) des Sortierförderers (5) gesehen im Wesentlichen auf der Höhe der Drehachse der Laufrollen (9L, 9R) positioniert ist.
  7. Sortierförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Förderwagen (3) jeweils einen Wagenrahmen (17) sowie mindestens ein zumindest indirekt mit dem Wagenrahmen (17) verbundenes, dem mindestens einem Führungselement (8L, 8R) zugeordnetes zweites Rollenelement mit einer rotierbaren Rolle umfasst, wobei in einem Betriebszustand das zweite Rollenelement die wenigsten eine zugehörige Rolle derart positioniert, dass die Rolle als eine seitliche Führungsrolle (10L, 10R) für den Förderwagen (3) fungiert, und wobei die Gelenkeinheit in der Förderrichtung (FR) des Sortierförderers (5) gesehen gegenüber der Drehachse der Führungsrollen (10L, 10R) nach vorne versetzt ist.
  8. Sortierförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, umfassend ein Antriebsmittel (6) zum Antreiben der Förderwagen (3), wobei die Förderwagen (3) jeweils eine Anbindungsanordnung (16) zur Anbindung des Förderwagens (3) an das Antriebsmittel (6) des Sortierförderers (5) umfassen, und wobei die Gelenkeinheit in der Förderrichtung (FR) des Sortierförderers (5) gesehen im Wesentlichen auf der Höhe der Anbindungsanordnung (16) positioniert ist.
  9. Sortierförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Förderwagen (3) zu einem geschlossenen Förderwagenzug zusammengekoppelt sind.
  10. Förderwagen für einen Sortierförderer (5), insbesondere Quergurtsorter und vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Förderwagen (3) ausgelegt ist, entlang mindestens einem Führungselement (8L, 8R) des Sortierförderers (5) in einer Förderrichtung (FR) befördert zu werden, und wobei der Förderwagen (3) ein Verbindungselement (13) zur Kopplung mit einem benachbarten Förderwagen des Sortierförderers (5) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (13) mindestens eine Gelenkeinheit aufweist, wobei die Gelenkeinheit in einem gekoppelten Zustand des Förderwagens (3) an einem in Förderrichtung (FR) des Sortierförderers (5) gesehen vorderen Abschnitt des Förderwagens (3) positioniert ist.
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