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In einem ersten Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Steuerungssystem für ein Fahrzeug.
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Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Steuerungssystem für ein Fahrzeug der Art, die Folgendes umfasst:
- - eine Berührungsoberfläche,
- - mindestens ein an der Berührungsoberfläche angebrachtes Steuerorgan, das Steuerorgan umfassend einen Hauptkörper, der an der Berührungsoberfläche angebracht ist, und ein Steuerelement, das in Bezug auf die Berührungsoberfläche um eine erste Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Berührungsoberfläche zwischen mindestens zwei Auswahlpositionen drehbar beweglich ist,
- das Steuerorgan umfassend mindestens ein erstes Sensorelement, das drehfest mit dem Steuerelement verbunden ist, wobei das erste Sensorelement in allen Auswahlpositionen des Steuerelements mit der Berührungsoberfläche gekoppelt ist,
- das Steuerorgan umfassend mindestens ein zweites Sensorelement.
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Ein solches Steuerungssystem ist beispielsweise in ein Fahrzeugverkleidungselement integriert, wie z. B. eine Armaturenbrettverkleidung, ein Bedienfeld, eine Mittelkonsole zwischen den zwei vorderen oder hinteren Sitzen des Fahrzeugs, eine Anzeigevorrichtung oder dergleichen. Das Steuerungssystem ermöglicht es dem Benutzer, mit der Anzeigevorrichtung zu interagieren, um nützliche Informationen für den Fahrer und/oder die Fahrgäste anzuzeigen, wie z. B. Navigationsinformationen, Piktogramme usw., und/oder um bestimmte Fahrzeugfunktionen zu regulieren.
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Wenn das erste oder das zweite Sensorelement mit der Berührungsoberfläche gekoppelt ist, d. h. in Kontakt mit der Berührungsoberfläche oder in einem vorbestimmten Abstand von der Berührungsoberfläche, sodass es von der Berührungsoberfläche erfasst wird, wird die Position des ersten und/oder zweiten Sensorelements auf der Berührungsoberfläche bestimmt. Diese Interaktion ist vergleichbar mit der zwischen dem Finger eines Benutzers und der Berührungsoberfläche.
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Die Drehung des Steuerorgans ermöglicht beispielsweise die Auswahl eines Parameters aus einer Vielzahl von Parametern oder die Einstellung der Intensität eines Parameters (z. B. Lautstärke in dem Fahrgastraum, Temperatur im Fahrgastraum usw.). Die Bewegung des Steuerorgans zu der Berührungsoberfläche ermöglicht die Validierung des von dem Benutzer ausgewählten Parameters oder die Validierung der Intensität des von dem Benutzer ausgewählten Parameters.
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Das Dokument
US 2017/0052617 A1 beschreibt ein solches Steuerungssystem. Dieses Steuerungssystem ist jedoch komplex und umständlich, besonders weil die Auswahlfunktion und die Validierungsfunktion durch Betätigen von zwei verschiedenen Teilen des Steuerungssystems ausgeführt werden.
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Ein Ziel der Erfindung ist es, ein Steuerungssystem bereitzustellen, das einfach zu handhaben ist und gleichzeitig den von dem Steuerorgan eingenommenen Bereich der Berührungsoberfläche reduziert.
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Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung ein Steuerungssystem der vorstehend genannten Art, bei dem der Hauptkörper durch eine Krone gebildet ist, die eine Durchgangsöffnung definiert, das Steuerelement in Bezug auf die Berührungsoberfläche gemäß der ersten Richtung zwischen einer ausgewählten Position und einer Validierungsposition in allen Auswahlpositionen verschiebbar beweglich ist,
wobei das zweite Sensorelement drehfest mit dem Steuerelement verbunden ist und in der ausgewählten Position von der Berührungsoberfläche entkoppelt und in der Validierungsposition an die Berührungsoberfläche gekoppelt ist, oder umgekehrt.
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Somit ist das Steuerungssystem vereinfacht und kompakter, da das erste Sensorelement und das zweite Sensorelement fest mit dem Steuerelement des Steuerorgans verbunden sind. Außerdem ermöglicht das Steuerungssystem gemäß der Erfindung eine Reduzierung des Bereichs der Berührungsoberfläche, der von dem Steuerorgan eingenommen wird. Somit kann der verbleibende Bereich der Berührungsoberfläche zur Anzeige anderer Informationen und/oder anderer Funktionen verwendet werden. Damit wird die Anzahl an Komponenten, die das Steuerungssystem bilden, reduziert. Die Auswahl und die Validierung der Auswahl des Benutzers erfolgt nur durch Verwenden des Steuerelements, das sowohl in Drehung als auch in Verschiebung in Bezug auf die Berührungsoberfläche bewegt wird.
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Je nach verschiedenen Ausführungsformen weist die Anzeigevorrichtung ein oder mehrere der folgenden Merkmale auf, entweder einzeln oder in allen technisch möglichen Kombinationen:
- - die Berührungsoberfläche ist kapazitiv und das erste Sensorelement und das zweite Sensorelement umfassen jeweils mindestens einen leitfähigen Körper auf;
- - das Steuerelement ist durch einen Ring gebildet, der um den Hauptkörper angeordnet ist, wobei der Ring gemäß der ersten Richtung zwischen der Vielzahl von Auswahlpositionen um den Hauptkörper drehbar beweglich ist, wobei das erste Sensorelement und das zweite Sensorelement an dem Ring angebracht sind, wobei der Ring in Bezug auf den Hauptkörper gemäß der ersten Richtung zwischen der ausgewählten Position und der Validierungsposition verschiebbar beweglich ist;
- - der Ring bildet ein Rändelrad, das eine Vielzahl von Auswahlpositionen definiert;
- - das erste Sensorelement und das zweite Sensorelement weisen eine unterschiedliche Form und/oder Größe auf;
- - der Übergang von der ausgewählten Position auf die Validierungsposition erfolgt durch Druck auf das Steuerorgan gemäß der ersten Richtung;
- - das System umfasst eine Rückstellvorrichtung des Steuerorgans von der Validierungsposition zu der ausgewählten Position;
- - das Steuerungssystem umfasst:
- - eine Steuerungsschnittstelle zum Steuern mindestens einer Fahrzeugfunktion,
- - einen Stellungsgeber, der konfiguriert ist, um eine Position des Steuerorgans auf der Berührungsoberfläche zu bestimmen,
wobei die Steuerungsschnittstelle abhängig von bestimmten Position des Steuerelements angeordnet ist.
- - die Projektion des ersten Sensorelements auf die Berührungsoberfläche und die Projektion des zweiten Sensorelements auf die Berührungsoberfläche im Wesentlichen Scheiben sind, wobei die Mitte der Scheiben auf einem Kreis angeordnet ist, der auf dem Schnittpunkt zwischen der ersten Richtung und der Berührungsoberfläche zentriert ist,
- - in der Validierungsposition sind das erste Sensorelement und das zweite Sensorelement auf einem Durchmesser des Kreises angeordnet.
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Gemäß einem zweiten Aspekt bezieht sich die Erfindung auf ein Fahrzeug, umfassend ein Steuerungssystem, wie es oben beschrieben ist.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung erschließen sich aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung, die als Beispiel und keineswegs beschränkend gegeben wird, unter Bezugnahme auf die angehängten Figuren, in denen:
- - [1] 1 ein schematischer Längsschnitt eines Steuerungssystems gemäß der Erfindung in der ausgewählten Position ist, und
- - [2] 2 ein Querschnitt durch das erste Sensorelement und das zweite Sensorelement des Systems der 1 in der Validierungsposition ist.
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1 stellt schematisch ein Steuerungssystem 10 für ein Fahrzeug gemäß der Erfindung dar.
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Das Fahrzeug (nicht dargestellt) ist zum Beispiel ein Kraftfahrzeug.
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Das Steuerungssystem 10 ist beispielsweise in ein Fahrzeugverkleidungselement integriert, wie z. B. eine Armaturenbrettverkleidung, ein Bedienfeld, eine Mittelkonsole zwischen den zwei vorderen Sitzen des Fahrzeugs, eine Anzeigevorrichtung oder dergleichen.
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Das Steuerungssystem 10 umfasst eine Berührungsoberfläche 14 und ein Steuerorgan 16, das an der Berührungsoberfläche 14 angebracht ist
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In einer besonderen Ausführungsform umfasst das System einen Träger 12, auf dem sich die Berührungsoberfläche 14 erstreckt.
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Der Träger 12 ist z. B. ein Bildschirm einer Anzeigevorrichtung. Die Anzeigevorrichtung ist dann normalerweise dazu bestimmt, nützliche Informationen für den Fahrer und/oder die Fahrgäste anzuzeigen, wie z. B. Navigationsinformationen, Piktogramme usw. Das Steuerungssystem 10 ermöglicht dem Benutzer, mit der Anzeigevorrichtung zu interagieren. Als Variante ist der Träger 12 eine einfache Platte, die z. B. das Substrat eines Tastfelds bildet.
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Vorteilhafterweise umfasst das Steuerungssystem 10 eine Steuerungsschnittstelle und einen Stellungsgeber.
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Die Steuerungsschnittstelle ist konfiguriert, um mindestens eine Fahrzeugfunktion zu steuern.
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Die Interaktion zwischen der Schnittstelle und einem Benutzer erfolgt über die Berührungsoberfläche 14.
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Der Stellungsgeber ist konfiguriert, um die Position des Steuerorgans 16 auf der Berührungsoberfläche 14 zu bestimmen.
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Die Steuerungsschnittstelle ist abhängig von der bestimmten Position des Steuerorgans 16 angeordnet, d. h. gemäß der Position des Steuerorgans 16 auf der Berührungsoberfläche 14 variiert die Anzeige der Schnittstelle auf der Berührungsoberfläche oder die Optionen und Steuerungsparameter, die dem Benutzer vorgeschlagen werden, ändern sich.
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Das Steuerorgan 16 umfasst mindestens ein Steuerelement 18.
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Das Steuerelement 18 ist in Bezug auf die Berührungsoberfläche 14 um eine erste Richtung P1 im Wesentlichen senkrecht zu der Berührungsoberfläche 14 zwischen mindestens zwei Auswahlpositionen drehbar beweglich.
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Beispielsweise ermöglicht das Steuerelement 18 die Auswahl eines Parameters aus einer Vielzahl von Parametern. Dazu dreht der Benutzer das Steuerelement 18 nach links oder nach rechts. Das Bewegen des Steuerelements 18 nach rechts oder nach links bewirkt beispielsweise eine jeweilige Bewegung eines Auswahlcursors in einer Aufrollliste, die auf der Anzeigevorrichtung angezeigt wird, nach oben oder nach unten, nach rechts oder nach links.
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Als Variante ermöglicht es das Steuerelement 18, die Intensität eines Parameters zu steuern, wie z. B. die Lautstärke in dem Fahrgastraum oder die Temperatur in dem Fahrgastraum. Zum Beispiel ermöglicht es eine Drehbewegung des Steuerelements 18 nach rechts, die Intensität des Parameters zu erhöhen, und eine Drehbewegung des Steuerelements 18, nach links ermöglicht es, die Intensität des Parameters zu verringern.
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Das Steuerelement 18 ist außerdem in Bezug auf die Berührungsoberfläche 14 gemäß der ersten Richtung P1 zwischen einer ausgewählten Position und einer Validierungsposition in allen Auswahlpositionen verschiebbar beweglich. Unter „ausgewählte Position“ ist eine Position zu verstehen, die sich von der Validierungsposition unterscheidet, und die eine Position ist, die von der Berührungsoberfläche 14 entfernt ist. Der Übergang von der ausgewählten Position auf die Validierungsposition erfolgt somit durch Druck auf das Steuerorgan 16 und spezifischer auf das Steuerelement 18 gemäß der ersten Richtung P1. Beispielsweise ist der Abstand zwischen dem Steuerelement 18 und der Berührungsoberfläche 14 in der ausgewählten Position größer als der Abstand, der das Steuerelement 18 in der Validierungsposition von der Berührungsoberfläche 14 trennt.
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Das Steuerelement 18 umfasst mindestens ein erstes Sensorelement 20 und mindestens ein zweites Sensorelement 22, die an dem Steuerelement 18 angebracht und drehfest mit dem Steuerelement 18 verbunden sind. Somit führt die Drehbewegung des Steuerelements 18 in den verschiedenen Auswahlpositionen zu einer gleichen Drehbewegung des ersten Sensorelements 20 und des zweiten Sensorelements 22.
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Das erste Sensorelement 20 ist in allen Auswahlpositionen des Steuerorgans 16 mit der Berührungsoberfläche 14 gekoppelt. Unter „mit der Berührungsoberfläche 14 gekoppelt“ ist zu verstehen, dass das erste Sensorelement 20 in Kontakt mit der Berührungsoberfläche 14 oder in einem vorbestimmten Abstand von der Berührungsoberfläche 14 ist, um von der Berührungsoberfläche 14 erfasst zu werden. Der vorbestimmte Abstand variiert je nach Technologie der Berührungsoberfläche und ist z. B. zwischen 0,3 mm und 1,5 mm.
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Somit wird in jeder beliebigen Auswahlposition des Steuerorgans 16 die Position des ersten Sensorelements 20 auf der Berührungsoberfläche 14 bestimmt.
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Das zweite Sensorelement 22 ist in der ausgewählten Position von der Berührungsfläche 14 entkoppelt und in der Validierungsposition mit der Berührungsfläche 14 gekoppelt. Unter „von der Berührungsoberfläche 14 entkoppelt“ ist zu verstehen, dass das zweite Sensorelement 20 von der Berührungsoberfläche 14 entfernt angeordnet ist, um von der Berührungsoberfläche 14 nicht erfasst werden zu können.
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Vorzugsweise ist die Berührungsoberfläche 14 eine kapazitive Berührungsoberfläche und das erste Sensorelement 20 und das zweite Sensorelement 22 umfassen jeweils mindestens einen leitenden Körper 24.
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Die Berührungsoberfläche 14 umfasst beispielsweise eine Schicht auf Indium-Basis (nicht dargestellt), die es ermöglicht, dass sich in der Schicht vorhandene elektrische Ladungen bewegen können. Wenn der leitende Körper 24 des ersten Sensorelements 20 und/oder des zweiten Sensorelements 22 mit der Berührungsoberfläche 14 gekoppelt ist, werden bestimmte elektrische Ladungen auf den leitenden Körper 24 übertragen, wodurch ein quantifizierbares Ladungsdefizit in der Schicht geschaffen wird. Mit einem Sensor in jeder der Ecken der Berührungsoberfläche 14 ist es jederzeit möglich, die Koordinaten des Kontakts auf der Berührungsoberfläche zwischen dem leitenden Körper 24 und der Berührungsoberfläche 14 und damit die Position des ersten Sensorelements 20 und/oder des zweiten Sensorelements 22 auf der Berührungsoberfläche zu messen und zu bestimmen.
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Als Variante ist die Berührungsoberfläche 14 eine Oberfläche, die auf Oberflächenwellen taktil ist, eine Oberfläche, die auf Induktion taktil ist, eine Oberfläche, die auf Induktion taktil ist, eine Oberfläche, die auf Infrarot taktil ist usw. Jedes von dem ersten Sensorelement 20 und dem zweiten Sensorelement 22 umfasst also einen Körper, der angepasst ist, um von der Berührungsoberfläche 14 erfasst zu werden.
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In dem Beispiel von 1 und 2 umfasst das Steuerorgan 16 außerdem einen Hauptkörper 26, der auf der Berührungsoberfläche 14 angebracht ist. Der Hauptkörper 26 ist fest mit der Berührungsoberfläche 14 verbunden und bleibt in allen Auswahlpositionen, in der ausgewählten Position und in der Validierungsposition, unbeweglich.
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Beispielsweise ist der Hauptkörper 26 mit der Berührungsoberfläche 14 verklebt oder mit dem Träger 12 verschraubt. Gemäß einer anderen Variante ist der Hauptkörper 26 aus demselben Material wie der Träger 12 integral geformt und die Berührungsoberfläche erstreckt sich um den Hauptkörper 26.
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In dem Beispiel von 1 und 2, wobei der Träger 12 mit einer kapazitiven Berührungsoberfläche 14 bedeckt ist, sind der Hauptkörper 26 und das Steuerelement 18 aus einem nicht leitenden Material wie z. B. Kunststoff gefertigt, um jegliche Wechselwirkung mit der Berührungsoberfläche 14 zu vermeiden.
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Das Steuerelement 18 ist durch einen Ring 28 gebildet, der um den Hauptkörper 26 angeordnet ist.
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Der Ring 28 ist somit um den Hauptkörper 26 um die erste Richtung P1 zwischen den mehreren Auswahlpositionen drehbar beweglich und in Bezug auf den Hauptkörper 26 gemäß der ersten Richtung P1 zwischen der ausgewählten Position und der Validierungsposition verschiebbar beweglich.
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Vorzugsweise ist der Hauptkörper 26 durch eine Krone 30 gebildet, die eine Durchgangsöffnung 32 definiert. Die Durchgangsöffnung 32 gibt z. B. die Berührungsoberfläche 14 frei. Dies ermöglicht es, Informationen auf der Berührungsoberfläche 14 auf Ebene der Durchgangsöffnung 32 anzuzeigen. Wie es in 2 dargestellt ist, ermöglicht es die Durchgangsöffnung 32 beispielsweise, den Wert eines Parameters, wie z. B. die Temperatur des Fahrgastraums anzuzeigen.
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Die Innenfläche 34 der Durchgangsöffnung 32 ist z. B. mit einer Dekorschicht 36 überzogen, um dem Steuerorgan 16 ein ästhetisches und dekoratives Aussehen zu verleihen. Die Dekorschicht 36 ist zum Beispiel eine Metallschicht.
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Vorteilhafterweise bildet der Ring 28 ein Rändelrad, das eine Vielzahl von stabilen Auswahlpositionen definiert. Der Ring 28 bildet zusammen mit dem Hauptkörper 26 eine haptische Vorrichtung. Wenn der Benutzer den Ring 28 dreht, muss er eine vorbestimmte Drehkraft anwenden, um von einer stabilen Auswahlposition zu einer anderen stabilen Auswahlposition überzugehen. Dies ermöglicht es dem Benutzer, den von dem Ring 28 zurückgelegten Winkelweg mit Präzision zu erkennen und den Übergang zwischen den verschiedenen Auswahlpositionen taktil zu fühlen.
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Ergänzend verursacht die Drehbewegung des Rings 28 z. B. ein Klickgeräusch, das vom Benutzer gehört werden kann, das mit dem Übergang von einer stabilen Auswahlposition zu einer anderen assoziiert ist.
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Vorzugsweise ist die Außenfläche 38 des Rings uneben, z. B. gerillt, um den Griff des Rings 28 durch den Benutzer zu verbessern.
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Das erste Sensorelement 20 und das zweite Sensorelement 22 weisen z. B. eine quaderförmige oder zylindrische Form auf.
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Ihre Abmessungen sind gewählt, sodass sie, wenn sie mit der Berührungsoberfläche 14 gekoppelt sind, von der Berührungsoberfläche 14 erfasst werden.
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Vorteilhafterweise weisen das erste Sensorelement 20 und das zweite Sensorelement 22 eine unterschiedliche Form und/oder Größe auf.
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Dies ermöglicht eine bessere Unterscheidung zwischen dem ersten Sensorelement 20 und dem zweiten Sensorelement 22 auf der Berührungsoberfläche 14, d. h. jedes von dem ersten Sensorelement 20 und dem zweiten Sensorelement 22 weisen eine unterschiedliche Signatur auf der Berührungsoberfläche 14 auf.
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Das erste Sensorelement 20 und das zweite Sensorelement 22 umfassen mindestens eine Außenfläche 40 auf, die sich in einer Ebene im Wesentlichen parallel zu der Berührungsoberfläche 14 erstreckt.
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Wie es in 1 zu sehen ist, sind in der ausgewählten Position des Steuerorgans 16 das erste Sensorelement 20 und das zweite Sensorelement 22 in einem unterschiedlichen Abstand von der Berührungsoberfläche 14 angeordnet.
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Wie es in 2 zu sehen ist, sind der Vorsprung des ersten Sensorelements 20 und der Vorsprung des zweiten Sensorelements 22 auf der Berührungsoberfläche 14 auf einem Kreis angeordnet, der auf dem Schnittpunkt zwischen der ersten Richtung P1 und der Berührungsoberfläche 14 zentriert ist.
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Anders gesagt, in der Validierungsposition sind das erste Sensorelement 20 und das zweite Sensorelement 22 auf dem Kreis angeordnet.
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Der Winkelabstand zwischen den Vorsprüngen des ersten Sensorelements 20 und des zweiten Sensorelements 22 ist z. B. zwischen 90° und 270°.
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Im Beispiel von 2 ist der Winkelabstand zwischen den Vorsprüngen des ersten Sensorelements 20 und des zweiten Sensorelements 22 180°. Anders gesagt, der Vorsprung des ersten Sensorelements 20 und der Vorsprung des zweiten Sensorelements 22, oder das erste Sensorelement 20 und das zweite Sensorelement 22 in der Validierungsposition, sind auf einem Durchmesser des Kreises angeordnet.
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Der Winkelabstand zwischen den Vorsprüngen des ersten Sensorelements 20 und des zweiten Sensorelements 22 wird vorteilhafterweise abhängig von der Auflösung der Berührungsoberfläche 14 gewählt, sodass die mit der Kopplung von jedem der Sensorelemente 20, 22 assoziierte Signatur voneinander unterschieden werden kann, anders gesagt, dass eine Position auf der Berührungsoberfläche 14 für jedes der Sensorelemente 20, 22 bestimmt werden kann. Ein Winkelabstand von 180° maximiert den Abstand zwischen den zwei Sensorelementen 20, 22 und begünstigt somit eine gute Erfassung von jedem der Elemente 20, 22 auf der Berührungsoberfläche 14.
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Das Steuerungssystem 10 umfasst außerdem eine Bewegungsvorrichtung 42 des zweiten Sensorelements 22 gemäß der ersten Richtung P1 in Bezug auf die Berührungsoberfläche 14.
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Wenn das Steuerorgan 16 von der ausgewählten Position in die Validierungsposition bewegt wird, bewegt die Bewegungsvorrichtung 42 des zweiten Sensorelements 22 das zweite Sensorelement 22 verschiebend in Bezug auf die Berührungsoberfläche 14 in einer Richtung im Wesentlichen parallel zu der ersten Richtung P1. Das zweite Sensorelement 22 ist dann in der Validierungsposition mit der Berührungsoberfläche 14 gekoppelt. In der ausgewählten Position ist es von der Berührungsoberfläche 14 entkoppelt.
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Das Steuerungssystem 10 umfasst vorteilhafterweise außerdem eine Rückstellvorrichtung 44 des Steuerorgans 16 von der Validierungsposition zu der ausgewählten Position. Die Rückstellvorrichtung 44 des Steuerorgans 16 wirkt mit der Bewegungsvorrichtung 42 des zweiten Sensorelements 22 zusammen, sodass, wenn die Rückstellvorrichtung 44 das Steuerorgan 16, spezifischer das Steuerelement 18, von der Validierungsposition zu der ausgewählte Position bewegt, die Bewegungsvorrichtung 42 des zweiten Sensorelements 22 das zweite Sensorelement 22 von der mit der Berührungsoberfläche 14 gekoppelten Position zu einer von der Berührungsoberfläche 14 entkoppelten Position bewegt.
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Die Funktion der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird nun beschrieben.
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Das Steuerungssystem 10 gemäß der Erfindung ist beispielsweise mit einer Anzeigevorrichtung der Temperatur des Fahrgastraums assoziiert und ermöglicht es, die Solltemperatur zu steuern.
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Der Benutzer dreht das Steuerelement 18, d. h. den Ring 28, um den Hauptkörper 26 nach rechts oder nach links, je nachdem, ob er den Wert der Solltemperatur erhöhen oder verringern will. Durch Drehen des Steuerelements 18 nach rechts wird z. B. die Solltemperatur erhöht. Im Gegensatz dazu wird durch Drehen des Steuerelements 18 nach links die Solltemperatur verringert. Die Drehung des Steuerelements 18 bewirkt die Drehung der Sensorelemente 20, 22.
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Da das erste Sensorelement 20 in allen Auswahlpositionen des Steuerorgans mit der Berührungsoberfläche 14 gekoppelt ist, ist die Position des ersten Sensorelements auf der Berührungsoberfläche 14 für alle Auswahlpositionen bekannt. Die Informationen in Verbindung mit der Positionsänderung des ersten Sensorelements 20 werden dann in einen Befehl umgewandelt, in diesem Fall eine von dem Benutzer gewünschte Erhöhung oder Verringerung der Solltemperatur.
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Der Benutzer validiert seine Wahl durch Ausüben eines Drucks auf das Steuerelement 18, das sich verschiebend zu der Berührungsoberfläche 14 gemäß der ersten Richtung P1 bewegt. Das Steuerorgan 16 geht dann von der ausgewählten Position auf die Validierungsposition über: das zweite Sensorelement 22 geht mittels der Bewegungsvorrichtung 42 des zweiten Sensorelements 22 von der von der Berührungsoberfläche 14 entkoppelten Position auf die mit der Berührungsoberfläche 14 gekoppelte Position über. Die Informationen in Verbindung mit dieser Positionsänderung des zweiten Sensorelements 22 werden dann in einen Befehl umgewandelt, in diesem Fall eine Validierung der Auswahl, die mittels der Drehung des Steuerelements 18 getroffen wurde.
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Der Benutzer lässt das Steuerelement 18 los, das durch die Rückstellvorrichtung 44 des Steuerelements 18 in eine Auswahlposition (und die ausgewählte Position) zurückkehrt. Durch Loslassen des Steuerelements 18 geht das zweite Sensorelement 22 mittels der Bewegungsvorrichtung 42 von der mit der Berührungsoberfläche 14 gekoppelten Position in die von der Berührungsoberfläche 14 entkoppelte Position über.
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Eine solche Abfolge von Vorgängen ist z. B. mit einer Anzeige auf dem Bildschirm gekoppelt, der den Träger 12 bildet. Wenn der Benutzer somit das Steuerelement 18 dreht, wird die Anzeige geändert, um von der Anzeige der Temperatur, die im Fahrgastraum herrscht, zu der Anzeige der Temperatur überzugehen, die der neuen Temperatur entspricht, die von dem Benutzer gewünscht wird. Auf diese Weise weiß der Benutzer, dass, wenn er seine Wahl durch Druck auf das Steuerelements validiert, die Solltemperatur jene ist, die auf dem Bildschirm angezeigt wird.
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Nun wird eine zweite Ausführungsform mittels Differenzen in Bezug auf die unten beschriebene erste Ausführungsform beschrieben.
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In dieser Ausführungsform sind das erste Sensorelement 20 und das zweite Sensorelement 22 in allen Auswahlpositionen des Steuerorgans 16 mit der Berührungsoberfläche 14 gekoppelt.
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Wenn das Steuerorgan 16 von der ausgewählten Position zu der Validierungsposition bewegt wird, bewegt die Bewegungsvorrichtung 42 des zweiten Sensorelements 22 das zweite Sensorelement 22 verschiebend in Bezug auf die Berührungsoberfläche 14 gemäß einer Richtung im Wesentlichen parallel zu der ersten Richtung P1, sodass das zweite Sensorelement 22 von der Berührungsoberfläche 14 entkoppelt wird.
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Vorteilhafterweise wirkt die Rückstellvorrichtung 44 des Steuerorgans 16 mit der Bewegungsvorrichtung 42 des zweiten Sensorelements 22 zusammen, sodass, wenn die Rückstellvorrichtung 44 das Steuerorgan 16, spezifischer das Steuerelement 18, von der Validierungsposition zu der ausgewählte Position bewegt, die Bewegungsvorrichtung 42 des zweiten Sensorelements 22 das zweite Sensorelement 22 von einer von der Berührungsoberfläche 14 entkoppelten Position zu einer mit der Berührungsoberfläche 14 gekoppelten Position bewegt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2017/0052617 A1 [0006]