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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Vorrichtung, die eine Anzeige eines VR-Bildes steuert, ein Verfahren zur Steuerung der elektronischen Vorrichtung, ein Programm und ein Speichermedium.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Ein Verfahren zur Anzeige eines stereoskopischen Virtuelle-Realität-(VR-)Bildes durch Beschaffen von Weitwinkelbildern mit einer Parallaxe mittels zwei optischer Systeme und Abbilden und Anzeigen der Bilder auf einer virtuellen Sphäre ist bekannt. Eine zweiäugige VR-Kamera zur Erfassung von Bildern mit einer Parallaxe beinhaltet zwei optische Systeme, die in dieselbe Richtung schauen. Die zweiäugige VR-Kamera erfasst daher zwei Bilder mit einer Parallaxe durch einen Bilderfassungsvorgang. Als zweiäugige VR-Kamera, insbesondere Kamera, die als Bild einen weiten Bereich von zumindest 180° vertikal und horizontal (Hemisphäre, 90° in jeder Richtung vom Zentrum eines Bildes) in jedem optischen System erfasst, ist bekannt.
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Ferner ist als VR-Anzeigeverfahren eine „einäugige VR-Anzeige“ bekannt, die ein VR-Bild zur Abbildung auf eine virtuelle Sphäre transformiert und dieses eine Bild anzeigt. Ein weiteres bekanntes VR-Anzeigeverfahren ist eine „zweiäugige VR-Anzeige“, die ein VR-Bild für das linke Auge und ein VR-Bild für das rechte Auge Seite an Seite jeweils in einer linken und einer rechten Region anzeigt.
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Die japanische Patentanmeldungsoffenlegung Nr. 2019-121858 schlägt eine elektronische Vorrichtung vor, die eine Zenitkorrektur (Korrektur eines Nickwinkels und Rollwinkels einer VR-Kamera) und eine Korrektur eines Gierwinkels der VR-Kamera steuert, wenn ein durch die VR-Kamera erfasstes VR-Bild angezeigt wird, sodass ein Benutzer das VR-Bild problemlos betrachten kann. Die elektronische Vorrichtung steuert hier die Zenitkorrektur und dergleichen gemäß Bedingungen, wie einem Installationsort, einer Bewegungsgeschwindigkeit und einem Wackeln der VR-Kamera.
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Wird die Zenitkorrektur nicht durchgeführt, weichen der Zenit in einem VR-Bild und seine Erkennung durch einen Benutzer ab, was eine Identifizierung und Betrachtung des VR-Bildes erschwert. Wenn keine Zenitkorrektur durchgeführt wird, wird die Durchführung einer Bedienung unter Verwendung des VR-Bildes in manchen Fällen schwierig.
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Wenn VR-Bilder in einem Zustand erfasst werden, in dem die zweiäugige VR-Kamera geneigt ist, werden die VR-Bilder in einem Zustand erfasst, in dem die Höhe des linken optischen Systems und die Höhe des rechten optischen Systems verschieden sind. Daher wird zwischen auf einem Sensor erzeugten linken und rechten Objektbildern eine Parallaxe in Schwerkraftrichtung (vertikaler Richtung) erzeugt. Die Durchführung einer Zenitkorrektur bei auf diese Weise erfassten VR-Bildern (zweiäugigen VR-Bildern) korrigiert die Neigung der VR-Bilder, kann die Parallaxe in der Schwerkraftrichtung aber nicht beseitigen, was eine Unterbrechung der Erkennung eines stereoskopischen Objekts verursacht. Infolgedessen nimmt ein Benutzer diese VR-Bilder als Doppelbilder wahr. Derartige VR-Bilder, mit denen der Benutzer Doppelbilder wahrnimmt, können beim Benutzer Erfahrungssymptome wie Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit hervorrufen, d.h. Symptome einer sogenannten VR-Krankheit. Falls die Zenitkorrektur in einem Fall durchgeführt wird, in dem die zweiäugige VR-Anzeige für die in einem geneigten Zustand erfassten zweiäugigen VR-Bilder durchgeführt wird, können so Doppelbilder erzeugt werden, die Unwohlsein verursachen. Dieses Problem wird in der japanischen Patentanmeldungsoffenlegung Nr. 2019-121858 nicht berücksichtigt.
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KURZZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Vorliegende Erfindung besteht in der Bereitstellung einer elektronischen Vorrichtung, die VR-Bilder geeignet anzeigen kann, die durch eine Vielzahl von optischen Systemen erfasst werden.
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Eine Ausgestaltung vorliegender Erfindung ist
- eine elektronische Vorrichtung mit
- einer Beschaffungseinheit, eingerichtet zum Beschaffen eines Bildsatzes, der ein erstes Bild und ein zweites Bild enthält, die zueinander eine Parallaxe aufweisen, und
- einer Steuereinheit, eingerichtet zur Durchführung einer Steuerung derart, dass
- 1) in einem Fall eines ersten Anzeigemodus, in dem das erste Bild anzuzeigen ist, ohne dass das zweite Bild angezeigt wird, das erste Bild auf einer Anzeige angezeigt wird, wobei eine Orientierung des ersten Bildes korrigiert ist, dass sie in eine vorbestimmte Orientierung gerichtet ist, und
- 2) in einem Fall eines zweiten Anzeigemodus, in dem sowohl das erste Bild als auch das zweite Bild anzuzeigen sind, das erste Bild und das zweite Bild auf der Anzeige angezeigt werden, ohne dass eine Orientierung des ersten Bildes und des zweiten Bildes korrigiert sind, dass sie in die vorbestimmte Orientierung gerichtet ist.
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Weitere Merkmale vorliegender Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ersichtlich.
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Figurenliste
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- 1A und 1B zeigen Darstellungen zur Beschreibung einer VR-Kamera gemäß einem Ausführungsbeispiel,
- 2A bis 2C zeigen Darstellungen zur Beschreibung einer Anzeigesteuervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel,
- 3A bis 3C zeigen Darstellungen zur Beschreibung einer Zenitkorrektur gemäß einem Ausführungsbeispiel,
- 4A bis 4F zeigen Darstellungen zur Beschreibung von Anzeigemodi gemäß einem Ausführungsbeispiel, und
- 5 zeigt ein Ablaufdiagramm, das eine Verarbeitung einer Anzeigesteuerung gemäß einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ausführungsbeispiele vorliegender Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Zuerst wird ein VR-Bild beschrieben, dann wird eine Anzeigesteuervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel beschrieben.
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VR-Bild
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Ein VR-Bild ist ein Bild, das VR-angezeigt werden kann (in einem „VR-Ansicht“-Anzeigemodus angezeigt werden kann). Das VR-Bild beinhaltet ein omnidirektionales Bild (Gesamtsphärenbild), das durch eine omnidirektionale Kamera (Gesamtsphärenkamera) erfasst wird, und ein Panoramabild, dessen Bildbereich (effektiver Bildbereich) weiter als ein Anzeigebereich eines Bildes ist, das auf einer Anzeigeeinheit auf einmal angezeigt werden kann. Das VR-Bild ist nicht nur ein Stehbild, sondern beinhaltet ein Bewegtbild und ein Live-Ansicht-Bild (Bild, das von einer Kamera virtuell in Echtzeit beschafft wird). Das VR-Bild weist einen Bildbereich (effektiven Bildbereich) auf, dessen Bildfeld maximal 360° in der vertikalen Richtung (Vertikalwinkel, Winkel vom Zenit, Elevationswinkel, Tiefenwinkel, Höhenwinkel, Nickwinkel) und 360° in der horizontalen Richtung (Horizontalwinkel, Azimutwinkel, Gierwinkel) beträgt.
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Das VR-Bild beinhaltet auch ein Bild, das einen Bildwinkel (ein Bildfeld) aufweist, das weiter als ein Bildwinkel ist, der durch eine Standardkamera abgebildet (erfasst) werden kann, oder das einen Bildbereich (effektiven Bildbereich) aufweist, der weiter als ein Anzeigebereich ist, der auf der Anzeigeeinheit auf einmal angezeigt werden kann, selbst wenn das Bildfeld vertikal kleiner als 360° und horizontal kleiner als 360° ist. Beispielsweise ist ein Bild, das durch eine omnidirektionale Kamera, die ein Bild eines Objekts erfassen kann, mit einem Bildfeld (Bildwinkel) von 360° in der horizontalen Richtung (Horizontalwinkel, Azimutwinkel) und einem vertikalen Winkel von 210° mit dem Zenit im Zentrum erfasst wird, eine Art VR-Bild. Ferner ist beispielsweise ein Bild, das durch eine Kamera erfasst wird, die ein Bild eines Objekts mit einem Bildfeld (Bildwinkel) von 180° in horizontaler Richtung (Horizontalwinkel, Azimutwinkel) und einem Vertikalwinkel von 180° erfassen kann, wobei die horizontale Richtung im Zentrum ist, eine Art von VR-Bild. Das heißt, ein Bild, das einen Bildbereich in einem Bildfeld aufweist, das zumindest 160° (± 80°) jeweils in der vertikalen Richtung und der horizontalen Richtung beträgt, und das einen Bildbereich aufweist, der weiter als ein Bereich ist, den ein Mensch visuell auf einmal erkennen kann, eine Art von VR-Bild.
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Wenn dieses VR-Bild VR-angezeigt wird (in einem „VR-Ansicht“-Anzeigemodus angezeigt wird), kann ein omnidirektionales Bild, das in der horizontalen Richtung (in der horizontal rotierenden Richtung) nahtlos ist, betrachtet (angesehen) werden, indem die Stellung der Anzeigevorrichtung (Anzeigevorrichtung, auf der das VR-Bild angezeigt wird) in der horizontal rotierenden Richtung geändert wird. In der vertikalen Richtung (vertikal rotierenden Richtung) kann ein omnidirektionales Bild in dem Bereich von ±105° direkt von oben (Zenit) betrachtet werden, jedoch ist der 105° direkt von oben überschreitende Bereich eine leere Region, wo kein Bild vorhanden ist. Das VR-Bild kann als „ein Bild, dessen Bildbereich zumindest ein Teil eines virtuellen Raums (VR-Raums) ist“ betrachtet werden.
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Die VR-Anzeige (VR-Ansicht) ist ein Anzeigeverfahren zur Anzeige eines Bildes in einem Bildfeld gemäß der Stellung der Anzeigevorrichtung aus einem VR-Bild und ist ein Anzeigeverfahren (Anzeigemodus), bei dem der Anzeigebereich verändert werden kann. Wenn eine am Kopf befestigte Anzeige (HMD), die eine Anzeigevorrichtung darstellt, am Kopf befestigt ist, um ein Bild zu betrachten, wird ein Bild in dem Bildfeld gemäß der Gesichtsrichtung des Benutzers angezeigt. Beispielsweise wird angenommen, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt aus dem VR-Bild ein Bild bei einem Betrachtungswinkel (Blickwinkel) angezeigt wird, dessen Mitte 0° in der horizontalen Richtung (spezifischer Azimut wie Norden) und 90° in vertikaler Richtung (90° vom Zenit, d.h. horizontal) beträgt. Wenn die Stellung der Anzeigevorrichtung in diesem Zustand von vorne nach hinten umgekehrt wird (beispielsweise die Anzeigefläche, die nach Süden schaut, zum Schauen nach Norden geändert wird), wird der Anzeigebereich in ein Bild geändert, dessen Blickwinkel innerhalb desselben VR-Bildes 180° (entgegengesetzter Azimut, wie Süden) in der Mitte in der horizontalen Richtung und 90° in der Mitte in der vertikalen Richtung (horizontal) beträgt. In dem Fall, wenn der Benutzer eine HMD betrachtet, wenn der Benutzer sein Gesicht von Norden nach Süden dreht (d.h. wenn der Benutzer nach hinten schaut), ändert sich auch das auf der HMD angezeigte Bild von dem Bild nach Norden in das Bild nach Süden. Mittels dieser VR-Anzeige kann dem Benutzer ein visuelles Empfinden (Gefühl des Eintauchens) vermittelt werden, so als ob sich der Benutzer in dem VR-Bild (VR-Raum) befindet. Ein in einer VR-Korbbrille (Kopfbefestigungsadapter) installiertes Smartphone kann als eine Art HMD betrachtet werden.
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Das Anzeigeverfahren des VR-Bildes ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Verfahren beschränkt. Der Anzeigebereich muss nicht entsprechend einer Änderung der Stellung bewegt (gescrollt) werden, sondern kann gemäß einer auf einem interaktiven Bedienfeld, einer Richtungstaste und dergleichen durchgeführten Benutzerbedienung bewegt (gescrollt) werden. Bei der VR-Anzeige (in dem Anzeigemodus „VR-Ansicht“) kann der Anzeigebereich nicht nur durch eine Änderung der Stellung, sondern auch durch eine Berührungsbewegung auf einem interaktiven Bedienfeld, eine Ziehbedienung mit einer Maus, Drücken von Richtungstasten und dergleichen änderbar sein.
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Ein Beispiel der Kamera (Bildgebungsvorrichtung), die ein Bild eines Subjekts in einem Bildfeld (Bildwinkel) von 180° in horizontaler Richtung (Horizontalwinkel, Azimutwinkel) und einem vertikalen Winkel von 180°erfassen kann, wobei die horizontale Richtung in der Mitte liegt, ist eine in 1A veranschaulichte VR-Kamera 100. Die VR-Kamera 100 kann über die Objektive 101 und 102 ein 180°-Bild vor der Kamera erfassen, wenn der Benutzer eine Verschlusstaste 103 drückt. Wenn die VR-Kamera 100 verwendet wird, kann das Bild des Subjekts von zwei Orten (zwei optischen Systemen) des Objektivs 101 und des Objektivs 102 erfasst werden, wodurch zwei VR-Bilder mit einer Parallaxe gleichzeitig (als ein Satz) erfasst werden können. In dem Zustand der VR-Kamera 100, in dem das Objektiv 101 und das Objektiv 102 horizontal positioniert sind, wie es in 1A veranschaulicht ist, stimmt hier die vertikale Richtung 104 der VR-Kamera 100 mit der Schwerkraftrichtung 105 überein. In dem Zustand der VR-Kamera 100, in dem das Objektiv 101 und das Objektiv 102 nicht horizontal positioniert sind, wie es in 1B veranschaulicht ist, stimmt die vertikale Richtung 104 der VR-Kamera 100 allerdings nicht mit der Schwerkraftrichtung 105 überein. Wenn die Zenitkorrektur bei den zwei VR-Bildern durchgeführt wird, die in dem in 1B veranschaulichten Zustand erfasst werden, und die zweiäugige VR-Anzeige durchgeführt wird, können aufgrund des Einflusses der Parallaxe in der Schwerkraftrichtung 105 während der Bilderfassung Doppelbilder erzeugt werden.
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Anzeigesteuervorrichtung
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2A zeigt eine Außenansicht eines Beispiels einer Anzeigesteuervorrichtung 200, die eine Art elektronische Vorrichtung ist. Die Anzeigesteuervorrichtung 200 kann ein VR-Bild von einer VR-Kamera 100 beschaffen und das VR-Bild anzeigen. Eine Anzeige 205 ist eine Anzeigeeinheit, die Bilder und verschiedene Informationen anzeigt. Die Anzeige 205 ist mit einem interaktiven Bedienfeld 206a integriert vorgesehen, was nachstehend beschrieben wird. Die Anzeigesteuervorrichtung 200 kann eine Berührbedienung auf der Anzeigefläche der Anzeige 205 erfassen. Die Anzeigesteuervorrichtung 200 kann eine VR-Anzeige eines VR-Bildes (VR-Inhalts) auf der Anzeige 205 durchführen.
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Eine Bedieneinheit 206 umfasst das interaktive Bedienfeld 206a und Bedieneinheiten 206b, 206c, 206d und 206e. Die Bedieneinheit 206b ist ein An-/Aus-Schalter, der eine Bedienung zum EIN-/AUS-Schalten der Leistungsversorgung der Anzeigesteuervorrichtung 200 empfängt. Die Bedieneinheit 206c und die Bedieneinheit 206d sind Lautstärketasten zum Erhöhen/Verringern der Lautstärke von aus einer Tonausgabeeinheit 212 ausgegebenem Ton. Die Bedieneinheit 206e ist eine Home-Taste zur Anzeige eines Home-Bildschirms auf der Anzeige 205.
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Ein Tonausgangsanschluss 212a ist eine Kopfhörerbuchse (Komponente), die Ton zu einem Kopfhörer, einem externen Lautsprecher oder dergleichen ausgibt. Ein Lautsprecher 212b ist ein interner Lautsprecher der elektronischen Vorrichtung zur Ausgabe von Ton.
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2B zeigt ein Blockschaltbild eines Beispiels der Konfiguration der Anzeigesteuervorrichtung 200. Die Anzeigesteuervorrichtung 200 dieses Ausführungsbeispiels kann unter Verwendung einer Anzeigevorrichtung wie eines Smartphones konfiguriert sein. Hier sind eine CPU 201, ein Speicher 202, ein nichtflüchtiger Speicher 203, eine Bildverarbeitungseinheit 204, eine Anzeige 205, eine Bedieneinheit 206, eine Speichermediumschnittstelle 207, eine externe Schnittstelle 209 und eine Kommunikationsschnittstelle 210 mit einem internen Bus 250 verbunden. Ferner sind auch die Tonausgabeeinheit 212 und eine Stellungserfassungseinheit 213 mit dem internen Bus 250 verbunden. Jede mit dem internen Bus 250 verbundene Einheit ist derart konfiguriert, dass Daten über den internen Bus 250 miteinander ausgetauscht werden können.
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Die CPU 201 ist eine Steuereinheit, die die Anzeigesteuervorrichtung 200 allgemein steuert. Die CPU 201 umfasst zumindest einen Prozessor oder zumindest eine Schaltung. Der Speicher 202 umfasst beispielsweise einen RAM (beispielsweise einen aus Halbleiterelementen gebildeten flüchtigen Speicher). Die CPU 201 steuert beispielsweise jede Einheit der Anzeigesteuervorrichtung 200 gemäß in dem nichtflüchtigen Speicher 203 gespeicherten Programmen. In diesem Fall verwendet die CPU 201 den Speicher 202 als Arbeitsspeicher. Der nichtflüchtige Speicher 203 speichert Daten, wie Bilddaten und Tondaten und verschiedene Programem für den Betrieb der CPU 201. Der nichtflüchtige Speicher 203 wird beispielsweise durch einen Flash-Speicher oder einen ROM gebildet.
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Die Bildverarbeitungseinheit 204 führt beruhend auf der Steuerung durch die CPU 201 verschiedene Arten von Bildverarbeitungen bei in dem nichtflüchtigen Speicher 203 oder dem Speichermedium 208 gespeicherten Bildern, den über die externe Schnittstelle 209 beschafften Videosignalen, einem über die Kommunikationsschnittstelle 210 beschafften Bild und dergleichen durch. Die durch die Bildverarbeitungseinheit 204 durchgeführte Bildverarbeitung beinhaltet eine A/D-Umwandlungsverarbeitung, eine D/A-Umwandlungsverarbeitung, eine Kodierverarbeitung von Bilddaten, eine Kompressionsverarbeitung, eine Dekodierverarbeitung, eine Vergrößerungs-/Entvergrößerungsverarbeitung (Größenänderung), eine Rauschen-Reduktionsverarbeitung und eine Farbumwandlungsverarbeitung. Die Bildverarbeitungseinheit 204 führt auch verschiedene Arten von Bildverarbeitungen, die eine Panoramaentwicklung, Abbildungsverarbeitung und Umwandlungsverarbeitung beinhalten, bei einem VR-Bild durch, das ein Weitbereichsbild (das sowohl ein omnidirektionales Bild als auch ein nicht-omnidirektionales Bild beinhaltet) mit einem weiten Bereich von Daten ist. Die Bildverarbeitungseinheit 204 kann anhand dedizierter Schaltungsblöcke konfiguriert sein, um eine spezifische Bildverarbeitung durchzuführen. In Abhängigkeit von der Art der Bildverarbeitung kann die CPU 201 eine Bildverarbeitung gemäß einem Programm ausführen, ohne die Bildverarbeitungseinheit 204 zu verwenden.
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Die Anzeige 205 zeigt einen graphischen Benutzerschnittstellen-(GUI-)Bildschirm zum Konfigurieren von Bildern und der GUI beruhend auf der Steuerung durch die CPU 201 an. Die CPU 201 steuert jede Einheit der Anzeigesteuervorrichtung 200 durch Erzeugen und Ausgeben eines Anzeigesteuersignals gemäß dem Programm. Dadurch wird jede Einheit der Anzeigesteuervorrichtung 200 zur Erzeugung von Videosignalen zur Anzeige des Bildes auf der Anzeige 205 und Ausgabe der Bildsignale zu der Anzeige 205 gesteuert. Dann zeigt die Anzeige 205 das Bild beruhend auf den ausgegebenen Videosignalen an. Die Anzeigesteuervorrichtung 200 kann lediglich eine Konfiguration bis zur Schnittstelle zur Ausgabe der Videosignale zur Anzeige des Bildes auf der Anzeige 205 umfassen. In diesem Fall kann die Anzeige 205 ein externer Monitor (beispielsweise ein TV) sein.
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Die Bedieneinheit 206 ist eine Eingabeeinrichtung zum Empfangen einer Benutzerbedienung. Die Bedieneinheit 206 umfasst eine Textinformationseingabeeinrichtung (beispielsweise eine Tastatur), eine Zeigeeinrichtung (beispielsweise eine Maus, ein interaktives Bedienfeld), Tasten, eine Wählscheibe, einen Joystick, einen Berührungssensor, ein Berührungsfeld und dergleichen. Das interaktive Bedienfeld ist eine flache Einrichtung, die der Anzeige 205 überlagert ist. Das interaktive Bedienfeld ist eine Eingabeeinrichtung, die zur Ausgabe von Koordinateninformationen gemäß der berührten Position eingerichtet ist.
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In der Speichermediumschnittstelle 207 kann ein Speichermedium 208 (beispielsweise eine Speicherkarte, CD, DVD) installiert sein. Die Speichermediumschnittstelle 207 liest beruhend auf der Steuerung durch die CPU 201 Daten aus dem installierten Speichermedium 208 oder schreibt Daten in das Speichermedium 208. Die externe Schnittstelle 209 ist eine Schnittstelle zum Eingeben/Ausgeben von Videosignalen und Audiosignalen durch Verbinden einer externen Einrichtung (beispielsweise einer VR-Kamera 100) drahtlos oder über ein Kabel. Die Kommunikationsschnittstelle 210 ist eine Schnittstelle zum Senden/Empfangen verschiedener Daten, wie Dateien und Befehle, durch Kommunikation mit einer externen Einrichtung über das Internet 211.
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Die Tonausgabe 212 gibt Ton eines Bewegtbildes und Musikdaten, Bedientöne, Klingeltöne, verschiedene Mitteilungstöne und dergleichen aus. Die Tonausgabeeinheit 212 umfasst den Tonausgangsanschluss 212a zur Verbindung mit einem Kopfhörer oder dergleichen und den Lautsprecher 212b. Die Tonausgabeeinheit 212 kann den Ton über eine Drahtloskommunikation ausgeben.
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Die Stellungserfassungseinheit 213 erfasst (tastet) die Stellung der Anzeigesteuervorrichtung 200 bezüglich der Schwerkraftrichtung und die Neigung der Stellung bezüglich der Gier-, Roll- und Nickachsen (ab). Beruhend auf der durch die Stellungserfassungseinheit 213 erfassten Stellung kann bestimmt werden, ob die Anzeigesteuervorrichtung 200 horizontal oder vertikal gehalten wird, ob die Anzeigesteuervorrichtung 200 nach oben oder unten gedreht ist, oder sich beispielsweise in einer diagonalen Stellung befindet. Für die Stellungserfassungseinheit 213 kann ein Beschleunigungssensor, und/oder ein Kreiselsensor, und/oder ein geomagnetischer Sensor, und/oder ein Azimutsensor, und/oder ein Höhensensor und dergleichen oder eine Vielzahl dieser Sensoren kombiniert verwendet werden.
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Die Bedieneinheit 206 umfasst das interaktive Bedienfeld 206a. Die CPU 201 kann die folgenden Bedienungen auf dem interaktiven Bedienfeld 206a oder dessen Zustand erfassen.
- • Ein Finger oder Stift, der das interaktive Bedienfeld 206a nicht berührt, berührt das interaktive Bedienfeld 206a, d.h. eine Berührung wird gestartet (nachstehend Berührung-Ab).
- • Ein Finger oder Stift berührt das interaktive Bedienfeld 206a (nachstehend Berührung-Ein).
- • Ein Finger oder Stift bewegt sich im Zustand des Berührens des interaktiven Bedienfeldes 206a (nachstehend Berührung-Bewegung).
- • Ein Finger oder Stift, der das interaktive Bedienfeld 206a berührt, wird von dem interaktiven Bedienfeld 206a getrennt, d.h. die Berührung endet (nachstehend Berührung-Auf).
- • Nichts berührt das interaktive Bedienfeld 206a (nachstehend Berührung-Aus).
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Wenn Berührung-Ab erfasst wird, wird gleichzeitig auch Berührung-Ein erfasst. Wenn nach Berührung-Ab nicht Berührung-Auf erfasst wird, wird Berührung-Ein normal kontinuierlich erfasst. Auch wenn Berührung-Bewegung erfasst wird, wird gleichzeitig Berührung-Ein erfasst. Selbst wenn Berührung-Ein erfasst wird, wird Berührung-Bewegung nicht erfasst, wenn sich die Berührungsposition nicht bewegt. Berührung-Aus wird erfasst, wenn Berührung-Auf aller Finger oder des Stifts erfasst wird.
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Diese Bedienungen, Zustände und Positionskoordinaten der Finger oder des Stifts, die bzw. der das interaktive Bedienfeld 206a berühren, werden der CPU 201 über den internen Bus mitgeteilt. Beruhend auf den mitgeteilten Informationen bestimmt die CPU 201 dann die Art der Bedienung (Berührungsbedienung), die auf dem interaktiven Bedienfeld 206a durchgeführt wurde. Für Berührung-Bewegung kann die CPU 201 auch die Bewegungsrichtung der Finger oder des Stifts auf dem interaktiven Bedienfeld 206a beruhend auf der Änderung der Positionskoordinaten jeweils für die vertikalen Komponenten und horizontalen Komponenten des interaktiven Bedienfeldes 206a bestimmen. Wird Berührung-Bewegung über zumindest eine vorbestimmte Entfernung erfasst, bestimmt die CPU 201, dass die Wischbedienung durchgeführt wurde.
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Eine Bedienung eines schnellen Bewegens eines Fingers auf dem interaktiven Bedienfeld 206a über eine bestimmte Entfernung im berührten Zustand und Zurücknehmen des Fingers wird „Blättern“ genannt. Das heißt, Blättern ist eine Bedienung eines schnellen Bewegens und Wegnehmens des Fingers auf dem interaktiven Bedienfeld 206a. Wenn über zumindest eine vorbestimmte Entfernung mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit oder mehr Berührung-Bewegung erfasst wird, und danach Berührung-Auf erfasst wird, bestimmt die CPU 201, dass ein Blättern durchgeführt wurde (bestimmt, dass Blättern nach einer Wischbedienung durchgeführt wurde). Ferner wird eine Berührungsbedienung eines Berührens einer Vielzahl von Punkten (von beispielsweise zwei Punkten) gleichzeitig und Bewegen dieser Berührungspositionen näher zueinander „Einklemmen“ genannt, und eine Berührungsbedienung eines Bewegens dieser zwei Positionen weiter auseinander wird „Ausklemmen“ genannt. Einklemmen und Ausklemmen werden insgesamt als Klemmbedienung (oder einfach „Klemmen“) bezeichnet.
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Für das interaktive Bedienfeld 206a können verschiedene Arten von interaktiven Bedienfeldern verwendet werden, wie ein Widerstandsfilmtyp, ein Kapazitätstyp, ein Oberflächenakustikwellentyp, ein Infrarottyp, ein elektromagnetischer Induktionstyp, ein Bilderkennungstyp und ein optischer Sensortyp. Bei einem Typ wird die Berührung erfasst, wenn das interaktive Bedienfeld tatsächlich kontaktiert wird, und bei einem Typ wird die Berührung erfasst, wenn sich ein Finger oder Stift dem interaktiven Bedienfeld nähert, und beide Typen können verwendet werden.
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2C zeigt eine Außenansicht einer VR-Korbbrille (eines Kopfbefestigungsadapters) 230, an der die Anzeigesteuervorrichtung 200 installiert werden kann. Die Anzeigesteuervorrichtung 200 kann als Kopfbefestigungsanzeige (HMD) verwendet werden, indem sie in der VR-Korbbrille 230 installiert wird.
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Ein Einführschlitz 231 ist ein Schlitz zum Einführen der Anzeigesteuervorrichtung 200. Die gesamte Anzeigesteuervorrichtung 200 kann in die VR-Korbbrille 230 derart eingeführt werden, dass die Anzeigefläche der Anzeige 205 zu einem Kopfband 232 schaut, das zum Befestigen der VR-Korbbrille 230 am Kopf des Benutzers verwendet wird (d.h. die Anzeigefläche schaut zu dem Benutzer). Der Benutzer kann die Anzeige 203 der Anzeigesteuervorrichtung 200 somit in dem Zustand betrachten, wenn er die VR-Korbbrille 230 auf seinem Kopf trägt, ohne die Anzeigesteuervorrichtung 200 in der Hand zu halten. In diesem Fall ändert sich die Stellung der Anzeigesteuervorrichtung 200, wenn der Benutzer seinen Kopf oder Körper bewegt. Die Stellungserfassungseinheit 213 erfasst die Änderung der Stellung der Anzeigesteuervorrichtung 200, und die CPU 201 führt die VR-Anzeigeverarbeitung beruhend auf dieser Änderung der Stellung durch. In diesem Fall ist ein „Erfassen der Stellung der Anzeigesteuervorrichtung 200“ durch die Stellungserfassungseinheit 213 äquivalent zu „Erfassen der Stellung des Kopfes des Benutzers (Richtung, in die die Augen des Benutzers schauen)“. Es wird angemerkt, dass die Anzeigesteuervorrichtung 200 selbst eine HMD mit einer Befestigungseinheit sein kann, die am Kopf des Benutzers ohne die VR-Korbbrille angebracht werden kann.
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Zenitkorrektur
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Die Anzeigesteuervorrichtung 200 kann eine Zenitkorrektur zum Korrigieren der Anzeigerichtung (Anzeigeregion) und Anzeige des zenitkorrigierten VR-Bildes durchführen, indem die CPU 201 die Bildverarbeitungseinheit 204 steuert, sodass der Benutzer das Bild problemloser betrachten kann. Es wird angemerkt, dass die Anzeigesteuervorrichtung 200 eine zenitkorrigierte Anzeige durchführen kann, aber auch eine Anzeige ohne Zenitkorrektur durchführen kann. Nun wird die Zenitkorrektur, die durchgeführt wird, wenn ein VR-Bild angezeigt wird, unter Bezugnahme auf 3A bis 3C besch rieben.
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3A zeigt eine schematische Darstellung eines Zustands, wenn die Abbildung (Bilderfassung) durch die VR-Kamera 100 durchgeführt wird. In 3A erfasst die VR-Kamera 100 ein VR-Bild (Weitbereichsbild) eines Hauses 301 und eines Hundes 302 als Objekte. Hier befindet sich das Haus 301 in einer Richtung D (beispielsweise im Norden), wenn es von der VR-Kamera 100 aus betrachtet wird, und der Hund 302 befindet sich in einer Richtung (beispielsweise im Osten) 90° von der Richtung D nach rechts, wenn er von der VR-Kamera 100 aus betrachtet wird. Die VR-Kamera 100 wird bezüglich der Schwerkraftrichtung 105 ein wenig nach rechts geneigt gehalten, weshalb die Schwerkraftrichtung 105 und die vertikale Richtung 104 (vertikale Achse) der VR-Kamera 100 nicht parallel sind. Es wird angenommen, dass der Benutzer in diesem Zustand ein VR-Bild (Bewegtbild oder Stehbild) erfasst, wobei die Abbildungsobjektive der VR-Kamera 100 zu dem Haus 301 gerichtet sind und die VR-Kamera 100 das Abbildungsergebnis als Bild A aufzeichnet.
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3B zeigt eine schematische Darstellung eines Falls, in dem die Anzeigesteuervorrichtung 200 das in dem Zustand von 3A erfasste Bild A ohne Durchführen der Zenitkorrektur wiedergibt (anzeigt). Die Anzeigesteuervorrichtung 200 (CPU 201) beschafft das Bild A durch Dateiübertragung von dem Speichermedium der VR-Kamera 100 drahtlos oder über Kabel, oder von dem Speichermedium 208, wie einer Speicherkarte, das in der Anzeigesteuervorrichtung 200 installiert ist.
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3B zeigt auch Anzeigebeispiele der Anzeige 205 in dem Fall, wenn eine Teilregion des Bildes A gemäß der Stellung der Anzeigesteuervorrichtung 200 VR-angezeigt wird (VR-Ansicht). Auf der linken Seite in 3B ist die VR-Korbbrille 230, in der die Anzeigesteuervorrichtung 200 installiert ist, am Kopf des Benutzers befestigt, und der Benutzer betrachtet das Bild A in VR-Anzeige. Das Bild A ist ein VR-Bild, das durch die VR-Kamera 100 in einem geneigten Zustand erfasst wurde. Wenn die Zenitkorrektur nicht durchgeführt wird, wird ein Objekt (Bild) nach links geneigt (entgegensetzte Richtung der Neigung der VR-Kamera 100 nach rechts bezüglich der Schwerkraftrichtung 105 während der Bilderfassung) auf der Anzeige 205 angezeigt. Das heißt, wenn keine Zenitkorrektur durchgeführt wird, wird das Haus 301 des Bildes A im geneigten Zustand angezeigt. Bei der VR-Anzeige wird das Bild A insbesondere derart angezeigt, dass die Richtung im Bild A, die der vertikalen Richtung 104 der VR-Kamera 100 während der Bilderfassung entspricht, parallel zu der Schwerkraftrichtung 303 (Richtung einer durch den Zenit gehenden Achse) ist, die durch die Stellungserfassungseinheit 213 der Anzeigesteuervorrichtung 200 erfasst wird. Es wird angemerkt, dass, wenn das Anzeigeverfahren nicht die VR-Anzeige ist, das Bild A derart angezeigt wird, dass die Richtung in dem Bild A, die der vertikalen Richtung 104 der VR-Kamera 100 während der Bilderfassung entspricht, parallel zu der vertikalen Richtung der Anzeige 205 der Anzeigesteuervorrichtung 200 ist.
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Die rechte Seite in 3B gibt ein Anzeigebeispiel der Anzeige 205 in dem Fall an, wenn sich der Benutzer aus dem Zustand auf der linken Seite in 3B horizontal nach rechts gedreht hat. Beruhend auf der Änderung der Stellung, wenn sich der Benutzer nach rechts gedreht hat, ändert sich der Anzeigebereich (die Richtung) des Bildes A, und der Bereich (die Richtung), wo der Hund 302 als Bild aufgenommen wird, wird angezeigt. In diesem Zustand wird auch der Hund 302 in dem geneigten Zustand angezeigt. Wenn sich die Position, in die sich der Benutzer dreht, in horizontaler Richtung nach links oder rechts ändert, ändert die Anzeigesteuervorrichtung 200 den Anzeigebereich des Bildes A durch Drehbewegen des Anzeigebereichs um die vertikale Richtung 104 der VR-Kamera 100 während der Bilderfassung als Achse. Daher weicht die Position des Hundes 302 in der durch den Benutzer betrachteten Anzeige in der vertikalen Richtung ab, die auf ähnlicher Höhe wie das Haus 301 gesehen werden sollte.
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3C zeigt eine schematische Darstellung eines Falls, in dem die Anzeigesteuervorrichtung 200 das Bild A nach Durchführen der Zenitkorrektur anzeigt (wiedergibt). Das Bild A wird in dem Zustand von 3A erfasst. Ähnlich wie 3B zeigt 3C einen Fall, in dem das Anzeigeverfahren die VR-Anzeige (VR-Ansicht) ist. Links in 3C ist die VR-Korbbrille 230, in der die Anzeigesteuervorrichtung 200 installiert ist, am Kopf des Benutzers angebracht, und der Benutzer betrachtet das Bild A auf der VR-Anzeige.
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In 3C ist die Orientierung (Anzeige) des Bildes A korrigiert (Zenitkorrektur), sodass die Schwerkraftrichtung 105, die durch die VR-Kamera 100 erfasst wird, wenn das Bild A erfasst wird, parallel zu der vertikalen Richtung wird, wenn das Bild wiedergegeben wird. Insbesondere wird das Bild A derart korrigiert und angezeigt, dass die Richtung im Bild A, die der Schwerkraftrichtung 105 (durch die VR-Kamera 100 erfassten Schwerkraftrichtung) während der Bilderfassung entspricht, parallel zu der Schwerkraftrichtung 303 ist, die durch die Stellungserfassungseinheit 213 der Anzeigesteuervorrichtung 200 erfasst wird. Das heißt, wenn die Zenitkorrektur durchgeführt wird, wird das Haus 301 im Bild A ohne Neigung anzeigt. Es wird angemerkt, dass, wenn das Anzeigeverfahren nicht die VR-Anzeige ist, das Bild A derart angezeigt wird, dass die Richtung im Bild A, die der Schwerkraftrichtung 105 während der Bilderfassung entspricht, parallel zu der vertikalen Richtung der Anzeige 205 der Anzeigesteuervorrichtung 200 ist. In jedem Fall wird die Anzeigeorientierung korrigiert, um den Abweichungsbetrag zwischen der vertikalen Richtung 104 der VR-Kamera 100 während der Bilderfassung, die bezüglich der Schwerkraftrichtung 105 (Richtung einer durch den Zenit gehenden Achse) geneigt ist, und der Schwerkraftrichtung 105, die durch die VR-Kamera 100 erfasst wird, wenn das Bild A erfasst wird, zu beseitigen.
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Die rechte Seite in 3C gibt ein Anzeigebeispiel der Anzeige 205 in dem Fall an, wenn sich der Benutzer aus dem Zustand auf der linken Seite von 3C horizontal nach rechts gedreht hat. Beruhend auf der Änderung der Stellung, wenn sich der Benutzer nach rechts gedreht hat, wird der Anzeigebereich (die Richtung) des Bildes A geändert, und die Region, wo der Hund 302 als Bild erfasst wird, wird angezeigt. In diesem Zustand wird der Hund 302 auch ohne Neigung angezeigt. Ferner wird der Hund 302 in der VR-Anzeige auf ähnlicher Höhe wie das Haus 301 ähnlich wie bei der tatsächlichen Ansicht gesehen.
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Anzeigemodus
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Die Anzeigesteuervorrichtung 200 bestimmt in Abhängigkeit vom Anzeigemodus (der Anzeigeweise), ob die Zenitkorrektur bei einem anzuzeigenden VR-Bild durchgeführt wird oder nicht. Bei diesem Ausführungsbeispiel gibt es vier Anzeigemodi: einen Vorschaubildanzeigemodus, der in 4A veranschaulicht ist, einen Ebenenbildanzeigemodus, der in 4B veranschaulicht ist, einen einäugigen VR-Anzeigemodus, der in 4C veranschaulicht ist, und einen zweiäugigen VR-Anzeigemodus, der in 4E und 4F veranschaulicht ist. Im Folgenden wird eine Anzeige unter Verwendung eines Satzes (Bildsatzes) aus zwei VR-Bildern (Bilder für das linke und das rechte Auge) die durch die VR-Kamera 100 erfasst werden, mit einer Parallaxe in der Schwerkraftrichtung und in der horizontalen Richtung unter Bezugnahme auf 4A bis 4F beschrieben. In dem Vorschaubildanzeigemodus, dem Ebenenbildanzeigemodus und dem einäugigen VR-Modus wird angenommen, dass der Benutzer die Anzeige des gesamten Bildschirms mit sowohl dem linken als auch dem rechten Auge betrachtet. In dem zweiäugigen VR-Anzeigemodus wird andererseits angenommen, dass das Bild auf der rechten Seite der zwei Bilder, die auf der linken Seite und der rechten Seite der Region des Bildschirms angeordnet sind, mit dem rechten Auge gesehen wird, und das Bild auf der linken Seite davon mit dem linken Auge gesehen wird.
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Der in 4A veranschaulichte Vorschaubildanzeigemodus ist ein Anzeigemodus, in dem eine Vielzahl von Bildern auf einem Bildschirm angeordnet ist. Der Vorschaubildanzeigemodus ist ein Modus, damit der Benutzer ein für die Betrachtung anzuzeigendes VR-Bild (einen Bildsatz) auswählt. Jedes der Vielzahl von Bildern, die in dem Vorschaubildanzeigemodus angezeigt werden, ist eines der VR-Bilder, die in einem Bildsatz enthalten sind, der auf dem Speichermedium 208 aufgezeichnet ist. Ein Bildschirm 410 ist ein Bildschirm der Anzeige 205 im Vorschaubildanzeigemodus. Bilder 411 bis 414 geben einen Teil oder eine gesamte Region der aufgezeichneten VR-Bilder an. Der Benutzer kann ein zu betrachtendes VR-Bild (einen Bildsatz) betrachten, indem er eine Berührungsbedienung bei einem beliebigen der Bilder 411 bis 414 durchführt. Im Vorschaubildanzeigemodus anzuzeigende VR-Bilder (Bildsätze) können durch Durchführen der Blätterbedienung geändert werden. Eine Taste 415 ist eine Softwaretaste für eine Bedienung durch den Benutzer. Durch Auswählen der Taste 415 kann der Benutzer die Anzeige des VR-Bildes beenden. In diesem Modus werden die Bilder 411 bis 414 nach Durchführen der Zenitverarbeitung angezeigt. Da sowohl das linke als auch das rechte Auge des Benutzers dieselbe Anzeige sehen, werden keine Doppelbilder bei stereoskopischem Sehen erzeugt, und die Zenitkorrektur macht es dem Benutzer leichter, die Bilder zu betrachten.
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Der in 4B veranschauliche Ebenenbildanzeigemodus ist ein Modus, in dem das gesamte Bild eines der VR-Bilder, die in dem Bildsatz enthalten sind (Bildsatz eines VR-Bildes, welches der Benutzer im Vorschaubildmodus ausgewählt hat) auf einem Bildschirm angezeigt wird. Ein Bildschirm 420 ist ein Bildschirm der Anzeige 205, wo das VR-Bild, welches der Benutzer im Vorschaubildanzeigemodus ausgewählt hat, auf einem Bildschirm angezeigt wird (Ebenenbild). Tasten 421 bis 424 sind Softwaretasten für den Benutzer, um die jeweilige Bedienung durchzuführen. Indem der Benutzer eine der Tasten 421 bis 424 auswählt, kann eine der ausgewählten Taste zugewiesene Funktion ausgeführt werden. Insbesondere wenn der Benutzer die Taste 421 berührt, kehrt die Anzeige zu der vorhergehenden Anzeige zurück. Wenn der Benutzer die Taste 422 berührt, wird das aktuell angezeigte VR-Bild als einäugiges VR-Anzeigebild angezeigt (der Anzeigemodus wird in den einäugigen VR-Anzeigemodus umgeschaltet). Den Tasten 423 und 424 sind weitere Funktionen zugewiesen. Beispielsweise ist der Taste 423 eine Funktion zum Teilen des VR-Bildes mit einer externen Vorrichtung (einem anderen Benutzer) zugewiesen. Und der Taste 424 ist beispielsweise eine Funktion zum Löschen des VR-Bildes aus dem Speichermedium 208 zugewiesen. In diesem Modus wird das Bild 411 nach Durchführung der Zenitkorrektur angezeigt. Da sowohl das linke als auch das rechte Auge des Benutzers in diesem Modus dieselbe Anzeige sehen, werden keine Doppelbilder bei stereoskopischem Sehen erzeugt, und die Zenitkorrektur erleichtert dem Benutzer die Betrachtung des Bildes.
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Der in 4C veranschaulichte einäugige VR-Anzeigemodus ist ein Modus, in dem das VR-Bild (eines der VR-Bilder, die in dem Bildsatz des VR-Bildes enthalten sind, das zuvor bei der Ebenenbildanzeige angezeigt wurde) auf eine virtuelle Sphäre abgebildet wird, und eine Teilregion dieses transformierten Bildes angezeigt wird. In dem einäugigen VR-Anzeigemodus kann der Anzeigebereich gemäß der Anzeigebereichsänderungsbedienung durch den Benutzer geändert werden. Ein Bildschirm 430 ist ein Bildschirm der Anzeige 205 bei der einäugigen VR-Anzeige. Eine Taste 432 ist eine Softwaretaste zur Bedienung durch den Benutzer. Indem der Benutzer die Taste 432 berührt, wird das aktuell angezeigte VR-Bild als zweiäugiges VR-Anzeigebild angezeigt (der Anzeigemodus wird in den zweiäugigen VR-Anzeigemodus umgeschaltet). In diesem Modus wird eine Teilregion des Bildes 411 nach Durchführung der Zenitkorrektur angezeigt. Da sowohl das linke als auch das rechte Auge des Benutzers in diesem Modus dieselbe Anzeige sehen, werden Doppelbilder bei stereoskopischem Sehen nicht erzeugt, und die Zenitkorrektur erleichtert dem Benutzer die Betrachtung des Bildes.
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4D zeigt einen Bildschirm, der angezeigt wird, wenn der Benutzer die zweiäugige VR-Anzeige angewiesen hat, und gibt einen Anleitungsanzeigebildschirm 440 für die Zenitkorrektur an. Eine Anleitungsanzeige 441 ist eine Anzeige für eine Anfrage (Bestätigung) bei dem (durch den) Benutzer, ob die Ausführung der Zenitkorrektur bei der zweiäugigen VR-Anzeige aktiviert oder deaktiviert ist. Tasten 442 und 443 sind Softwaretasten für den Benutzer zur Durchführung von Bedienungen. Wenn der Benutzer die Taste 442 berührt, wird die Zenitkorrektur bei der zweiäugigen VR-Anzeige aktiviert, und der Bildschirm in 4E wird auf der Anzeige 205 angezeigt. Wenn der Benutzer die Taste 443 berührt, wird die Zenitkorrektur bei der zweiäugigen VR-Anzeige andererseits deaktiviert, und der Bildschirm in 4F wird auf der Anzeige 205 angezeigt.
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Der in 4E und 4F veranschaulichte zweiäugige VR-Anzeigemodus ist ein Modus, in dem die Bilder eines Bildsatzes (Bildsatzes des VR-Bildes, das zuvor bei der einäugigen VR-Anzeige angezeigt wird) jeweils auf eine virtuelle Sphäre abgebildet werden, und eine Teilregion jedes transformierten Bildes Seite an Seite angezeigt wird. In dem zweiäugigen VR-Anzeigemodus kann der Anzeigebereich gemäß der Anzeigebereichsänderungsbedienung durch den Benutzer geändert werden. Bildschirme 450a und 450b sind jeweils Bildschirme der Anzeige 205 bei der zweiäugigen VR-Anzeige.
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Bilder 451a und 452a auf dem in 4E veranschaulichten Bildschirm 450a sind identische VR-Bilder, die durch das linke optische System der VR-Kamera 100 erfasst werden und bei denen die Zenitkorrektur durchgeführt wurde. Das heißt, bei dem in 4E veranschaulichten zweiäugigen VR-Anzeigemodus wird eines der in dem Bildsatz enthaltenen VR-Bilder Seite an Seite angezeigt. Das Bild 451a ist ein VR-Bild, das mit dem linken Auge des Benutzers zu betrachten ist, und das Bild 452a ist ein VR-Bild, das mit dem rechten Auge des Benutzers zu betrachten ist. Für die Bilder 451a und 452a kann ein VR-Bild verwendet werden, das durch das rechte optische System der VR-Kamera 100 erfasst wird. Hier sind die Bilder 451a und 452a identische Bilder, und somit wird keine Parallaxe erzeugt. Im Fall der in 4E veranschaulichten zweiäugigen VR-Anzeige werden zwei Bilder ohne Parallaxe angezeigt, weshalb der Benutzer kein stereoskopisches Sehen erfahren kann. Allerdings werden die durch die Parallaxe zwischen zwei VR-Bildern verursachten Doppelbilder nicht erzeugt, da sowohl das linke als auch das rechte Auge des Benutzers identische Bilder sehen. Die Zenitkorrektur erleichtert dem Benutzer daher die Betrachtung des Bildes.
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Ein Bild 451b auf dem in 4F veranschaulichten Bildschirm 450b ist ein durch das linke optische System der VR-Kamera 100 erfasstes VR-Bild, und ein Bild 452b auf dem Bildschirm 450b ist ein durch das rechte optische System der VR-Kamera 100 erfasstes VR-Bild. Bei dem in 4E veranschaulichten zweiäugigen VR-Anzeigemodus werden beide VR-Bilder eines Bildsatzes Seite an Seite angezeigt. Das heißt, eines der Bilder (das Bild 451b) auf dem Bildschirm 450b ist ein VR-Bild zur Betrachtung mit dem linken Auge des Benutzers, und das andere Bild (das Bild 452b) ist ein VR-Bild zum Betrachten mit dem rechten Auge des Benutzers. Diese zwei Bilder weisen eine Parallaxe auf, haben aber keine Zenitkorrektur erfahren. Da die Zenitkorrektur nicht durchgeführt wurde, wird zwischen den zwei Bildern beim Betrachten keine Parallaxe in der Schwerkraftrichtung erzeugt, und ein Auftreten von auf stereoskopisches Sehen bezogenen Problemen, wie Doppelbilder, ist unwahrscheinlich. Stereoskopisches Sehen ist ferner möglich, da die zwei Bilder eine Parallaxe zueinander aufweisen.
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Wie vorstehend beschrieben führt die Anzeigesteuervorrichtung 200 die Zenitkorrektur bei einem anzuzeigenden VR-Bild außer für den Fall des zweiäugigen VR-Anzeigemodus aus den vier Anzeigemodi durch. Im Fall des zweigäugen VR-Anzeigemodus ermöglicht die Anzeigesteuervorrichtung 200 dem Benutzer die Auswahl, ob die Zenitkorrektur bei einem anzuzeigenden VR-Bild durchgeführt wird oder nicht. Bei diesem Ausführungsbeispiel führt die Anzeigesteuervorrichtung 200 die Zenitkorrektur bei einem VR-Bild insbesondere in dem Fall durch, wenn das linke und das rechte Auge des Benutzers identische Anzeigebilder sehen. Wenn das linke und das rechte Auge des Benutzers voneinander verschiedene Anzeigebilder sehen, führt die Anzeigesteuervorrichtung 200 andererseits keine Zenitkorrektur bei den VR-Bildern durch.
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Anzeigesteuerverarbeitung
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Unter Bezugnahme auf das Ablaufidagramm in 5 wird eine Anzeigesteuerverarbeitung durch die Anzeigesteuervorrichtung 200 beschrieben. Wenn die Anzeige eines VR-Bildes an der Bedieneinheit 206 der Anzeigesteuervorrichtung 200 durch eine vorbestimmte Benutzerbedienung angewiesen wird, startet die Verarbeitung im Ablaufdiagramm in 5. Jeder Verarbeitungsschritt im Ablaufdiagramm in 5 wird durch die CPU 201 implementiert, indem sie ein Programm, das in dem nichtflüchtigen Speicher 203 gespeichert ist, im Speicher 202 entwickelt und das Programm ausführt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird angenommen, dass die Anzeigesteuervorrichtung 200 eine Anzeigesteuerung für einen Bildsatz (eine Bilddatei) durchführt, der durch die VR-Kamera 100 erfasst (beschafft) wird.
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In S501 liest (beschafft) die CPU 201 eine Vielzahl von Bildsätzen (Bilddateien), die durch die VR-Kamera 100 erfasst wurden, aus dem Speichermedium 208. Bei diesem Ausführungsbeispiel liest (beschafft) die CPU 201 vier Bildsätze aus dem Speichermedium 208, um die in 4A veranschaulichten Vorschaubilder anzuzeigen.
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In S502 liest (beschafft) die CPU 201 ausführliche Informationen über jeden der Vielzahl von in S501 gelesenen Bildsätzen aus dem Speichermedium 208. Die ausführlichen Informationen sind in diesem Fall beispielsweise die Neigungsinformationen über den Bildsatz, die Schwerkraftrichtung der VR-Kamera 100 während der Bilderfassung und die vertikale Richtung der VR-Kamera 100 während der Bilderfassung. Beispielsweise wird die Neigung der vertikalen Richtung 104 der VR-Kamera 100 während der Bilderfassung hinsichtlich der Schwerkraftrichtung 105 (Neigungsinformationen über die VR-Kamera 100 während der Bilderfassung) durch die VR-Kamera 100 zu dem Bildsatz als Neigungsinformationen über den Bildsatz hinzugefügt und im Speichermedium 208 gespeichert. Die VR-Kamera 100 kann die Neigung der vertikalen Richtung 104 der VR-Kamera 100 bezüglich der Schwerkraftrichtung 105 während der Bilderfassung unter Verwendung eines Kreiselsensors der VR-Kamera 100 oder dergleichen beschaffen. Die Neigungsinformationen über den Bildsatz können als Neigungsinformationen der Richtung, die die zwei optischen Systeme (Objektive 101 und 102) der VR-Kamera 100 verbindet, hinsichtlich der horizontalen Richtung während der Erfassung des Bildsatzes angesehen werden.
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In S503 bestimmt die CPU 201 für jeden der Vielzahl von gelesenen Bildsätzen beruhend auf den Neigungsinformationen, ob der jeweilige Bildsatz ein geneigter Bildsatz ist. Hier bezieht sich „geneigter Bildsatz“ auf einen Bildsatz (ein VR-Bild), der in einem Zustand aufgenommen wird, in dem die Schwerkraftrichtung 105 und die vertikale Richtung 104 der VR-Kamera 100 nicht parallel sind, oder einen Bildsatz (ein VR-Bild), der in einem Zustand aufgenommen wird, in dem die horizontale Richtung und die Richtung, die die zwei optischen Systeme (Objektive 101 und 102) der VR-Kamera 100 verbindet, nicht parallel sind. Die CPU 201 kann daher bestimmen, ob der Bildsatz geneigt ist oder nicht, indem sie bestimmt, ob die Schwerkraftrichtung 105 der VR-Kamera 100 während der Bilderfassung und die vertikale Richtung 104 der VR-Kamera 100 während der Bilderfassung parallel sind. Die Verarbeitung geht zu S504, wenn der Bildsatz aus der Vielzahl von Bildsätzen ein geneigter Bildsatz ist, oder zu S505, wenn nicht.
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Die CPU 201 kann die Neigungsinformationen eines Bildsatzes beruhend auf den Eigenschaften des VR-Bildes (Bildsatzes) bestimmen. Die CPU 201 extrahiert beispielsweise eine Eigenschaft der Linien im VR-Bild unter Verwendung eines bekannten Linienextraktionsverfahrens und berechnet die Koordinaten von zwei Punkten, wo sich viele Linien kreuzen. Dann beschafft die CPU 201 die Neigung der VR-Kamera beruhend auf der Position und der Neigung des Liniensegments, welches diese zwei Punkte verbindet.
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In S504 steuert die CPU 201 die Bildverarbeitungseinheit 204 zur Durchführung der Zenitkorrektur bei einem VR-Bild, das in dem in S503 bestimmten geneigten Bildsatz enthalten ist, und führt die Vorschaubildanzeige auf der Anzeige 205 durch. Bei der Vorschaubildanzeige in S504 wird durch die äquidistante zylindrische Projektion ein verzerrtes Bild erzeugt, wie ein Bild 411 in 4A. In dem Bild 411 wird das gesamte VR-Bild angezeigt (eingerahmt), weshalb der Anzeigebereich nicht geändert werden kann. Anstelle des eingerahmten gesamten VR-Bildes auf dem Bildschirm kann das Bild 411 ein Bild in einem vorbestimmten quadratischen Bereich sein, der aus dem Zentrum eines rechtwinkligen VR-Bildes extrahiert wird, das durch die äquidistante zylindrische Projektion aufgetragen ist.
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In S505 zeigt die CPU 201 ein VR-Bild, das in dem in S503 bestimmten nicht geneigten Bildsatz enthalten ist, auf der Anzeige 205 als Vorschaubildanzeige an. Hier führt die CPU 201 bei dem VR-Bild keine Zenitkorrektur durch. Bei der Vorschaubildanzeige in S505 werden beispielsweise die Bilder 412 bis 414 in 4A angezeigt.
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Das heißt, die Verarbeitungsschritte in S503 bis S505 werden für jeden der Vielzahl von Bildsätzen unabhängig ausgeführt. In S503 bestimmt die CPU 201 für jeden der Vielzahl von in S501 gelesenen Bildsätzen insbesondere, ob der Bildsatz ein geneigter Bildsatz ist. Unter der Vielzahl von Bildsätzen wird dann ein geneigter Bildsatz zenitkorrigiert und in S504 bei der Vorschaubildanzeige als ein Bild angezeigt. Ein nicht geneigter Bildsatz wird nicht zenitkorrigiert und bei der Vorschaubildanzeige als ein Bild angezeigt.
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In S506 bestimmt die CPU 201, ob der Benutzer das Beenden des Vorschaubildanzeigemodus angewiesen hat. Hier bestimmt die CPU 201, dass der Benutzer das Beenden des Vorschaubildanzeigemodus angewiesen hat, wenn der Benutzer die Taste 415 in 4A drückt. Alle Verarbeitungsschritte im Ablaufdiagramm in 5 enden, wenn der Benutzer das Beenden des Vorschaubildanzeigemodus angewiesen hat, oder die Verarbeitung geht zu Schritt S507, wenn nicht.
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In S507 bestimmt die CPU 201, ob der Benutzer eine Berührungsbedienung zum Auswählen eines der VR-Bilder aus der Vielzahl von VR-Bildern (Bilder 411 bis 414 im Fall von 4A) angewiesen hat, die auf der Vorschaubildanzeige angezeigt werden. Die Berührungsbedienung ist entweder Berührung-Ab oder Berührung-Auf. Die Verarbeitung geht zu S508, wenn die Berührungsbedienung durchgeführt wird, oder zu S506, wenn nicht. In der folgenden Beschreibung wird ein VR-Bild, das der Benutzer in S507 auswählt, als „ausgewähltes Bild“ bezeichnet, und ein das ausgewählte Bild enthaltender Bildsatz wird als „ausgewählter Bildsatz“ bezeichnet.
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In S508 bestimmt die CPU 201 beruhend auf den Neigungsinformationen des ausgewählten Bildsatzes, ob der ausgewählte Bildsatz ein geneigter Bildsatz ist. Die Verarbeitung geht zu S509, wenn der ausgewählte Bildsatz ein geneigter Bildsatz ist, und zu S510, wenn nicht.
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In S509 steuert die CPU 201 die Bildverarbeitungseinheit 204 zur Durchführung der Zenitkorrektur bei dem ausgewählten Bild und führt die Ebenenbildanzeige auf der Anzeige 205 durch, wie es in 4B veranschaulicht ist. In 4B wird ein durch die äquidistante zylindrische Projektion erzeugtes verzerrtes VR-Bild angezeigt (eine Transformation durch Abbildung auf eine virtuelle Sphäre wird nicht durchgeführt). Hier kann der Anzeigebereich nicht geändert werden, da das gesamte VR-Bild in dem Bildschirm eingerahmt und in diesem Zustand angezeigt wird.
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In S510 zeigt die CPU 201 das ausgewählte Bild auf der Anzeige 205 ohne Durchführung der Zenitkorrektur an (führt die Ebenenbildanzeige durch).
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In S511 bestimmt die CPU 201, ob der Benutzer eine einäugige VR-Anzeige angewiesen hat. Die CPU 201 bestimmt, dass der Benutzer die einäugige VR-Anzeige angewiesen hat, wenn beispielsweise die Taste 422 in 4B durch den Benutzer berührt wird. Die Verarbeitung geht zu S513, wenn die einäugige VR-Anzeige angewiesen ist, oder zu S512, wenn nicht.
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In S512 bestimmt die CPU 201, ob der Benutzer eine Bedienung zum Beenden der Ebenenbildanzeige durchgeführt hat. Die CPU 201 bestimmt, dass die Bedienung zum Beenden der Ebenenbildanzeige durchgeführt wird, beispielsweise wenn der Benutzer die Taste 421 in 4B berührt. Die Verarbeitung geht zu S503, wenn der Benutzer die Bedienung zum Beenden der Ebenenbildanzeige durchführt, oder zu S511, wenn nicht.
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In S513 bestimmt die CPU 201, ob der ausgewählte Bildsatz ein geneigter Bildsatz ist. Die Verarbeitung geht zu S514, wenn der ausgewählte Bildsatz ein geneigter Bildsatz ist, oder zu S515, wenn nicht.
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In S514 steuert die CPU 201 die Bildverarbeitungseinheit 204 zur Durchführung der Zenitkorrektur bei dem ausgewählten Bild. Dann zeigt die CPU 201 das zenitkorrigierte ausgewählte Bild auf der Anzeige 205 als einäugige VR-Anzeige an, wie es in 4C veranschaulicht ist. In 4C wird ein Teil des VR-Bildes abgebildet auf eine virtuelle Sphäre angezeigt. Das heißt, in 4C wird ein Teil des VR-Bildes nach Durchführung der Bildtransformationsverarbeitung angezeigt, sodass eine Verzerrung des Bildes beseitigt ist.
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In S515 führt die CPU 201 bei dem ausgewählten Bild keine Zenitkorrektur durch und führt die einäugige VR-Anzeige auf der Anzeige 205 durch.
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In S516 bestimmt die CPU 201, ob der Benutzer die Anzeigebereichsänderungsbedienung durchgeführt hat. Die Anzeigebereichsänderungsbedienung ist eine Blätterbedienung auf dem interaktiven Bedienfeld 206a oder eine Bedienung zum Ändern der Stellung der Anzeigesteuervorrichtung 200. Die Verarbeitung geht zu S517, wenn die Anzeigebereichsänderungsbedienung durchgeführt wird, oder zu S518, wenn nicht.
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In S517 steuert die CPU 201 die Bildverarbeitungseinheit 204 zum Ändern des Bereichs des ausgewählten Bildes, das auf der Anzeige 205 anzuzeigen ist.
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In S518 bestimmt die CPU 201, ob der Benutzer die zweiäugige VR-Anzeige angewiesen hat. Die CPU 201 bestimmt, dass die zweiäugige VR-Anzeige angewiesen wird, beispielsweise wenn der Benutzer die Taste 432 in 4C berührt. Die Verarbeitung geht zu S520, wenn die zweiäugige VR-Anzeige angewiesen wird, oder zu S519, wenn nicht.
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In S519 bestimmt die CPU 201, ob der Benutzer eine Bedienung zum Beenden der einäugigen VR-Anzeige durchgeführt hat. Die CPU 201 bestimmt, dass die Bedienung zum Beenden der einäugigen VR-Anzeige durchgeführt wird, beispielsweise wenn der Benutzer die Taste 421 in 4C berührt. Die Verarbeitung geht zu S508, wenn der Benutzer die Bedienung zum Beenden der einäugigen VR-Anzeige durchführt, oder zu S516, wenn nicht.
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In S520 bestimmt die CPU 201, ob der ausgewählte Bildsatz ein geneigter Bildsatz ist. Die Verarbeitung geht zu S512, wenn der ausgewählte Bildsatz ein geneigter Bildsatz ist, oder zu S524, wenn nicht.
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In S521 zeigt (führt) die CPU 201 eine Anleitungsanzeige 441 auf der Anzeige 205 an (durch), um dem Benutzer eine Auswahl zu ermöglichen, ob die Zenitkorrektur bei dem ausgewählten Bild durchgeführt wird, wie es in 4D veranschaulicht ist.
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In S522 bestimmt die CPU 201, was der Benutzer auf der Anleitungsanzeige 441 ausgewählt hat. Die Verarbeitung geht zu S523, wenn der Benutzer die Durchführung der Zenitkorrektur unter Verwendung der Bedieneinheit 206 ausgewählt hat, oder zu S524, wenn der Benutzer ausgewählt hat, die Zenitkorrektur nicht durchzuführen.
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Die Verarbeitungsschritte S521 und S522 sind nicht essentiell, und wenn der ausgewählte Bildsatz in S520 ein geneigter Bildsatz ist (Ja in S520), kann die Verarbeitung beispielsweise zu S523 übergehen.
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In S523 steuert die CPU 201 die Bildverarbeitungseinheit 204 zur Durchführung der Zenitkorrektur bei dem ausgewählten Bild und führt die zweiäugige VR-Anzeige auf der Anzeige 205 durch (4E). Bei der zweiäugigen VR-Anzeige in S523 sind die VR-Bilder für das linke und das rechte Auge dieselben Bilder ohne Parallaxe. In S523 kann kein stereoskopisches Sehen implementiert werden, da dasselbe Bild für das linke und das rechte Auge angezeigt wird, aber ein Vorteil ist, dass keine Doppelbilder oder dergleichen erzeugt werden, die die Sichtbarkeit verschlechtern.
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In S524 führt die CPU 201 die zweiäugige VR-Anzeige auf der Anzeige 205 ohne Durchführung der Zenitkorrektur bei beiden Bildern des ausgewählten Bildsatzes durch (4F). Bei der zweiäugigen VR-Anzeige in S524 werden verschiedene VR-Bilder, die eine Parallaxe zwischen dem linken und dem rechten Auge erzeugen, links und rechts angezeigt. Wenn die VR-Bilder so angezeigt werden, kann nicht nur stereoskopisches Sehen implementiert werden, da die Bilder eine Parallaxe aufweisen, sondern es wird auch die Sichtbarkeit nicht verschlechtert, da die Zenitkorrektur nicht durchgeführt wird.
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In S525 bestimmt die CPU 201, ob der Benutzer die Anzeigebereichsänderungsbedienung durchgeführt hat. Die Anzeigebereichsänderungsbedienung ist eine Blätterbedienung auf dem interaktiven Bedienfeld 206a oder eine Bedienung zum Ändern der Stellung der Anzeigesteuervorrichtung 200. Die Verarbeitung geht zu S526, wenn die Anzeigebereichsänderungsbedienung durchgeführt wird, oder zu S527, wenn nicht.
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In S526 steuert die CPU 201 die Bildverarbeitungseinheit 204 zum Ändern des Bereichs des auf der Anzeige 205 anzuzeigenden VR-Bildes.
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In S527 bestimmt die CPU 201, ob der Benutzer eine Bedienung zum Beenden der zweiäugigen VR-Anzeige durchgeführt hat. Die CPU 201 bestimmt, dass die Bedienung zum Beenden der zweiäugigen VR-Anzeige durchgeführt wird, beispielsweise wenn der Benutzer die Taste 421 in 4E oder 4F berührt. Die Verarbeitung geht zu S513, wenn der Benutzer eine Bedienung zum Beenden der zweiäugigen VR-Anzeige durchführt, oder zu S525, wenn nicht.
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Gemäß dem vorstehenden Steuerungsablauf wählt der Benutzer nur in dem Fall, in dem der Benutzer den zweiäugigen VR-Anzeigemodus anweist, aus, ob die Zenitkorrektur bei dem anzuzeigenden VR-Bild durchgeführt wird. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann das VR-Bild, das in dem geneigten Zustand erfasst wurde, daher für jeden Wiedergabemodus so angezeigt werden, dass der Benutzer das Bild am problemlosesten betrachten kann. Im Fall des Ebenenbildanzeigemodus, des Vorschaubildanzeigemodus und des einäugigen VR-Anzeigemodus werden die VR-Bilder angezeigt, nachdem die Zenitkorrektur durchgeführt wurde, sodass der Benutzer die Bilder problemlos betrachten und mit ihnen arbeiten kann. Im Fall des zweiäugigen VR-Anzeigemodus, in dem Bilder mit einer Parallaxe Seite an Seite angezeigt werden, können Doppelbilder, die durch die Zenitkorrektur erzeugt werden, verhindert werden. Infolgedessen kann eine Anzeigesteuervorrichtung (elektronische Vorrichtung) implementiert werden, die eine Anzeige derart steuert, dass der Benutzer die VR-Bilder, die in dem geneigten Zustand erfasst werden, am problemlosesten für jede Wiedergabeszene betrachten kann.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel wird bei dem VR-Bild nur im Fall des zweiäugigen VR-Anzeigemodus keine Zenitkorrektur durchgeführt. Wenn der Benutzer in dem zweiäugigen VR-Modus die VR-Korbbrille 230 (HMD) trägt, können dadurch das linke und das rechte Auge des Benutzers die entsprechenden Bilder des linken und rechten VR-Bildes auf dem Bildschirm betrachten. Das heißt, wenn der Benutzer die VR-Korbbrille 230 trägt, kann die Durchführung der Zenitkorrektur bei den VR-Bildern Doppelbilder erzeugen. In dem Fall, wenn die Anzeigesteuervorrichtung 200 oder eine Befestigungserfassungseinheit der VR-Korbbrille 230 erfasst, dass die VR-Korbbrille 230 vom Benutzer getragen wird, kann die CPU 201 die Zenitkorrektur bei den VR-Bildern daher nicht durchführen. Die CPU 201 kann die Zenitkorrektur bei den VR-Bildern ferner in den anderen Fällen durchführen. Hier kann die Befestigungserfassungseinheit erfassen, dass die VR-Korbbrille 230 getragen wird, beispielsweise wenn die Entfernung von der Anzeige 205 (der Anzeigesteuervorrichtung 200) zu den Augen des Benutzers innerhalb einer vorbestimmten Entfernung liegt. Ferner kann die Befestigungserfassungseinheit erfassen, dass die VR-Korbbrille 230 getragen wird, beispielsweise wenn der Kontakt der VR-Korbbrille 230 und des Kopfes des Benutzers erfasst wird. Die CPU 201 kann den Anzeigemodus in den zweiäugigen VR-Anzeigemodus (Modus, in dem linke und rechte Bilder mit Parallaxe angezeigt werden) umschalten, wenn die Befestigungserfassungseinheit erfasst, dass die VR-Korbbrille 230 getragen wird. Die CPU 201 kann den Anzeigemodus in einen von dem zweiäugigen VR-Anzeigemodus verschiedenen anderen Modus umschalten, wenn die Befestigungserfassungseinheit nicht erfasst, dass die VR-Korbbrille 230 getragen wird.
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Gemäß vorliegender Erfindung können durch eine Vielzahl von optischen Systemen erfasste VR-Bilder geeigneter angezeigt werden.
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Verschiedene, vorstehend unter der Annahme beschriebene Steuerungen, dass diese Steuerungen durch die CPU 201 durchgeführt werden, können durch eine Hardwarekomponente oder durch eine Vielzahl von Hardwarekomponenten (beispielsweise eine Vielzahl von Prozessoren und Schaltungen) durchgeführt werden, die sich die Verarbeitung zur Steuerung der gesamten Vorrichtung teilen.
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Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese spezifischen Ausführungsbeispiele beschränkt, und umfasst verschiedene Modi innerhalb des Schutzbereichs, der nicht von der Essenz der Erfindung abweicht. Jedes der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele ist lediglich ein Beispiel der Erfindung und kann nach Bedarf kombiniert werden.
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In den vorstehenden Ausführungsbeispielen wurde ein Fall der Anwendung vorliegender Erfindung bei der Anzeigesteuervorrichtung als ein Beispiel beschrieben, jedoch ist vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern ist bei einer beliebigen elektronischen Vorrichtung anwendbar, die eine Anzeigevorrichtung steuert, die VR-Bilder jeweils für das linke und das rechte Auge eines Benutzers anzeigen kann. Das heißt, vorliegende Erfindung ist bei einem Personalcomputer, PDA, tragbaren Telefongerät, tragbaren Bildbetrachtungsgerät, einer am Kopf angebrachten Anzeige, einem Drucker, der eine Anzeige enthält, digitalen Fotorahmen, einer Musikwiedergabeeinrichtung, einer Spielekonsole und einer elektronischen Buchleseeinrichtung und dergleichen anwendbar.
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<Weitere Ausführungsbeispiele>
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Ein Ausführungsbeispiel (Ausführungsbeispiele) vorliegender Erfindung kann (können) auch durch einen Computer eines Systems oder einer Vorrichtung, der auf einem Speichermedium (das vollständiger auch als „nichtflüchtiges computerlesbares Speichermedium“ bezeichnet werden kann) aufgezeichnete computerausführbare Instruktionen (beispielsweise ein oder mehrere Programme) zur Durchführung der Funktionen eines oder mehrerer der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele ausliest und ausführt, und/oder der eine oder mehrere Schaltungen (beispielsweise eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC)) zur Durchführung der Funktionen eines oder mehrerer der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele enthält, und durch ein durch den Computer des Systems oder der Vorrichtung beispielsweise durch Auslesen und Ausführen der computerausführbaren Instruktionen aus dem Speichermedium zur Durchführung der Funktionen eines oder mehrerer der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele und/oder Steuern der einen oder mehreren Schaltungen zur Durchführung der Funktionen eines oder mehrerer der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele durchgeführtes Verfahren realisiert werden. Der Computer kann einen oder mehrere Prozessoren (beispielsweise eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU), Mikroverarbeitungseinheit (MPU)) umfassen und kann ein Netzwerk separater Computer oder separater Prozessoren zum Auslesen und Ausführen der computerausführbaren Instruktionen beinhalten. Die computerausführbaren Instruktionen können dem Computer z.B. von einem Netzwerk oder dem Speichermedium bereitgestellt werden. Das Speichermedium kann beispielsweise eine Festplatte, und/oder einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), und/oder einen Nur-Lese-Speicher (ROM), und/oder einen Speicher verteilter Rechensysteme, und/oder eine optische Platte (wie eine Kompaktdisk (CD), Digital Versatile Disk (DVD) oder Blue-ray Disk (BD™), und/oder eine Flash-Speichereinrichtung, und/oder eine Speicherkarte und dergleichen enthalten.
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Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Dem Schutzbereich der folgenden Patentansprüche soll die breiteste Interpretation zum Umfassen derartiger Abwandlungen und von äquivalenten Strukturen und Funktionen zukommen.
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Eine elektronische Vorrichtung umfasst eine Beschaffungseinheit zum Beschaffen eines Bildsatzes, der ein erstes Bild und ein zweites Bild enthält, die zueinander eine Parallaxe aufweisen, und eine Steuereinheit zur Durchführung einer Steuerung derart, dass 1) im Fall eines ersten Anzeigemodus, in dem das erste Bild anzuzeigen ist, ohne dass das zweite Bild angezeigt wird, das erste Bild auf einer Anzeige angezeigt wird, wobei eine Orientierung des ersten Bildes korrigiert ist, dass sie in eine vorbestimmte Orientierung gerichtet ist, und 2) im Fall eines zweiten Anzeigemodus, in dem sowohl das erste Bild als auch das zweite Bild anzuzeigen sind, das erste Bild und das zweite Bild auf der Anzeige angezeigt werden, ohne dass eine Orientierung des ersten Bildes und des zweiten Bildes korrigiert ist, dass sie in die vorbestimmte Orientierung gerichtet ist.