DE102020123299A1 - Sensoranordnung - Google Patents

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DE102020123299A1
DE102020123299A1 DE102020123299.3A DE102020123299A DE102020123299A1 DE 102020123299 A1 DE102020123299 A1 DE 102020123299A1 DE 102020123299 A DE102020123299 A DE 102020123299A DE 102020123299 A1 DE102020123299 A1 DE 102020123299A1
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Florian Bock
Matthias Lenz
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sensoranordnung (8) für ein Fahrzeug, das eine Außenhaut mit einer Öffnung (10) aufweist, wobei für das Fahrzeug ein aktiver Betriebszustand und ein passiver Betriebszustand vorgesehen sind, wobei die Sensoranordnung (8) einen Sensor (6) aufweist, der relativ zu der Öffnung (10) in der Außenhaut des Fahrzeugs zwischen einer aktiven Betriebsposition, wobei ein Erfassungsbereich (16) des Sensors (6) durch die Öffnung (10) in eine Umgebung des Fahrzeugs ausgerichtet ist, und einer passiven Betriebsposition, wobei der Erfassungsbereich (16) des Sensors (6) in einen von der Außenhaut begrenzten Innenraum innerhalb des Fahrzeugs ausgerichtet ist, bewegbar ist, wobei sich der Sensor (6) für den Fall, dass sich das Fahrzeug in dem aktiven Betriebszustand befindet, in der aktiven Betriebsposition anordenbar ist, und wobei der Sensor (6) für den Fall, dass sich das Fahrzeug in dem passiven Betriebszustand befindet, in der passiven Betriebsposition anordenbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sensoranordnung für ein Fahrzeug und ein Verfahren zum Betreiben eines Sensors.
  • An einer Außenhaut eines Fahrzeugs können mehrere Sensoren angeordnet sein, die dazu ausgebildet sind, ein Umfeld des Fahrzeugs zu erfassen.
  • Die Druckschrift DE 10 2014 213 704 A1 beschreibt einen klappbaren Radarabstandssensor zur Verbesserung der Motorkühlung.
  • Eine Anordnung für einen Sensor an einem Außenbauteil eines Fahrzeugs ist in der Druckschrift DE 10 2017 006 273 A1 beschrieben.
  • Die Druckschrift DE 10 2018 202 195 A1 beschreibt ein Verfahren zur Ausrichtung eines optischen Sensors.
  • Vor diesem Hintergrund war es eine Aufgabe, einen Sensor in geeigneter Weise optisch in eine Außenhaut eines Fahrzeugs zu integrieren.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Sensoranordnung und einem Verfahren mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Ausführungsformen der Sensoranordnung und des Verfahrens gehen aus den abhängigen Patentansprüchen und der Beschreibung hervor.
  • Die erfindungsgemäße Sensoranordnung ist für ein Fahrzeug vorgesehen bzw. ausgebildet, das eine Außenhaut, bspw. eine Außenwand, mit einer Öffnung aufweist. Für das Fahrzeug sind u. a. ein aktiver Betriebszustand und ein passiver Betriebszustand vorgesehen. Die vorgestellte Sensoranordnung weist einen Sensor auf, der relativ zu der Öffnung an der Außenhaut des Fahrzeugs zwischen einer aktiven Betriebsposition und einer passiven Betriebsposition bewegbar bzw. zu bewegen ist bzw. bewegt werden kann. Dabei ist ein Erfassungsbereich des Sensors in der aktiven Betriebsposition durch die Öffnung in eine Umgebung des Fahrzeugs ausgerichtet. In einer passiven Betriebsposition ist der Erfassungsbereich des Sensors in einen von der Außenhaut begrenzten Innenraum innerhalb des Fahrzeugs ausgerichtet. Falls sich das Fahrzeug in dem aktiven Betriebszustand befindet, ist der Sensor in der aktiven Betriebsposition anordenbar bzw. anzuordnen. Falls sich das Fahrzeug in dem passiven Betriebszustand befindet, ist der Sensor in der passiven Betriebsposition anordenbar bzw. anzuordnen.
  • Dabei ist in Ausgestaltung vorgesehen, dass sich in der aktiven Betriebsposition zumindest der Erfassungsbereich des Sensors, der zum Erfassen der Umgebung des Fahrzeugs ausgebildet ist, in der Öffnung befindet bzw. dort angeordnet ist und ausgehend von der Öffnung hin zu der Umgebung orientiert ist. Dagegen befindet sich der Sensor in der passiven Betriebssituation in dem von der Außenhaut begrenzten, bspw. umschlossenen Innenraum innerhalb des Fahrzeugs, wobei zumindest der Erfassungsbereich des Sensors entsprechend innerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist.
  • Die Sensoranordnung weist üblicherweise einen Mechanismus, bspw. einen Schwenkmechanismus, Drehmechanismus oder Klappmechanismus, auf, wobei der Sensor über diesen Mechanismus zwischen den beiden beschriebenen Betriebspositionen, also der aktiven und der passiven Betriebsposition bzw. Betriebsstellung, relativ zu der Öffnung drehbar und/oder verschwenkbar bzw. zu drehen und/oder zu verschwenken ist. Dabei kann ein derartiger Mechanismus als Scharnier und/oder als Gelenk ausgebildet sein. Der Sensor kann dabei relativ zu einer Hochachse des Fahrzeugs entweder nach oben oder nach unten geschwenkt werden. Je nach Definition kann der Sensor relativ zu der Öffnung geklappt, bspw. nach oben oder nach unten geklappt, und somit ebenfalls bewegt werden.
  • Hierbei ist es möglich, dass der Mechanismus zum Drehen und/oder Verschwenken des Sensors relativ zu der Öffnung in einem Innenraum des Fahrzeugs angeordnet ist, wobei dieser Innenraum von der Außenhaut zumindest teilweise umschlossen ist, wobei der Innenraum durch die Außenhaut von einer Umgebung des Fahrzeugs getrennt ist. Alternativ ist ein derartiger Mechanismus an einem Rand der Öffnung, in der Regel an einer Innenseite der Außenhaut, angeordnet.
  • Weiterhin weist die Sensoranordnung einen bspw. elektrisch angetriebenen Motor, bspw. einen Stellmotor oder einen Drehmotor, auf, der zum Bewegen des Sensors relativ zu der Öffnung zwischen den beiden vorgestellten Betriebspositionen ausgebildet ist.
  • Die Sensoranordnung ist für einen als Radarsensor, einen als Lidarsensor, einen als Kamera, einen als Ultraschallsensor und/oder für einen als Infrarotsensor ausgebildeten Sensor vorgesehen, wobei ein derartiger Sensor dazu ausgebildet ist, elektromagnetische Wellen oder Ultraschall in die Umgebung bzw. ein Umfeld des Fahrzeugs auszustrahlen, wobei diese elektromagnetischen Wellen oder der Ultraschall bzw. die Ultraschallwellen von Objekten in der Umgebung reflektiert und von dem Sensor wieder empfangen werden, wobei mit dem Sensor diese Objekte in der Umgebung des Fahrzeugs sensorisch erfasst werden.
  • Die Sensoranordnung, d. h. die Öffnung der bzw. für die Sensoranordnung, ist für eine als Kühlergrill ausgebildete Außenhaut des Fahrzeugs vorgesehen und/oder an bzw. in dem Kühlergrill angeordnet. Die Außenhaut ist dazu ausgebildet, den Innenraum des Fahrzeugs von der Umgebung zu trennen und zu begrenzen. Dabei begrenzt der Kühlergrill einen als Motorraum ausgebildeten Innenraum des Fahrzeugs. Der Kühlergrill ist bspw. gitterartig ausgebildet und weist mehrere Speichen auf, die zueinander parallel angeordnet sind, wobei zwischen zwei unmittelbar benachbarten Speichen eine Öffnung angeordnet ist, wobei der Sensor in Ausgestaltung relativ zu einer derartigen Öffnung bewegbar ist. Dabei können erste derartige Speichen im Rahmen üblicher Fertigungstoleranzen weitgehend senkrecht zu einer Hochachse des Fahrzeugs orientiert sein. Weiterhin können zweite derartige Speichen im Rahmen üblicher Fertigungstoleranzen weitgehend parallel zu der Hochachse des Fahrzeugs orientiert sein. In diesem Fall sind die ersten Speichen und die zweiten Speichen zueinander senkrecht angeordnet oder orientiert, wobei eine Öffnung üblicherweise eine rechteckige Querschnittsfläche aufweist und von vier Speichen begrenzt ist, wobei der Sensor in Ausgestaltung relativ zu einer derartigen Öffnung bewegbar ist.
  • In Ausgestaltung ist bzw. sind die Sensoranordnung und/oder deren Öffnung an bzw. in einer Außenhaut einer Frontseite des Fahrzeugs angeordnet, das bspw. als Kraftfahrzeug ausgebildet sein bzw. bezeichnet werden kann. Falls die Außenhaut als Kühlergrill ausgebildet ist, weist sie ohnehin mehrere Öffnungen auf, wobei es möglich ist, dass eine dieser ohnehin bereits vorhandenen Öffnungen in Ausgestaltung der Sensoranordnung für den beweglichen bzw. bewegbaren Sensor verwendet wird. Dabei ist es möglich, dass eine bereits vorhandene Öffnung bspw. hinsichtlich ihrer Abmessungen angepasst, bspw. vergrößert oder verkleinert, wird, wobei an dieser Öffnung auch der Mechanismus zum Bewegen des Sensors angeordnet wird bzw. ist.
  • Je nach Definition befindet sich das Fahrzeug in dem aktiven Betriebszustand, wenn es fährt bzw. sich auf einer Fahrt befindet und/oder wenn sich ein Motor zum Antreiben des Fahrzeugs im Betrieb befindet bzw. eingeschaltet ist. Dagegen befindet sich das Fahrzeug in dem passiven Betriebszustand, wenn es und/oder sein Motor, durch den es im aktiven Betriebszustand angetrieben wird, abgestellt ist bzw. sind. Falls das Fahrzeug während einer Fahrt, bspw. im Stau oder an einer Ampel, für mehrere Sekunden anhält, wobei sein Motor automatisch abgestellt werden kann, kann es sich je nach Definition dennoch im aktiven Betriebszustand befinden, da die Fahrt jederzeit fortgesetzt werden kann. Es ist möglich, zwischen dem aktiven und passiven Betriebszustand dahingehend zu unterscheiden, dass das Fahrzeug, nachdem es während und/oder nach einer Fahrt anhält, erst nach einer definierbaren Zeitspanne aus dem aktiven in den passiven Betriebszustand wechselt, wobei der Sensor nach Ablauf dieser definierbaren Zeitspanne entsprechend von der aktiven in die passive Betriebsposition bewegbar bzw. zu bewegen ist. Üblicherweise ist der Sensor bei einem Wechsel des Betriebszustands des Fahrzeugs automatisch von einer der beiden Betriebspositionen in die andere bewegbar bzw. zu bewegen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist zum Betreiben eines Sensors für ein Fahrzeug mit einer Sensoranordnung, bspw. einer Ausführungsform der vorgestellten Sensoranordnung, ausgebildet. Dabei weist das Fahrzeug eine Außenhaut mit einer Öffnung auf, wobei die Außenhaut auch als Außenwand ausgebildet sein bzw. bezeichnet werden kann. Außerdem werden für das Fahrzeug ein aktiver Betriebszustand und ein passiver Betriebszustand vorgesehen bzw. definiert. Die Sensoranordnung weist auch den Sensor auf, der zwischen einer aktiven und einer passiven Betriebsposition relativ zu der Öffnung in der Außenhaut bewegt wird. Dabei wird ein Erfassungsbereich des Sensors in der aktiven Betriebsposition durch die Öffnung in eine Umgebung des Fahrzeugs ausgerichtet. In einer passiven Betriebsposition wird der Erfassungsbereich des Sensors in einen von der Außenhaut begrenzten Innenraum innerhalb des Fahrzeugs ausgerichtet. Dabei wird der Sensor jeweils zeitweise in einer jeweiligen Betriebsposition relativ zu der Öffnung in der Außenhaut angeordnet. Hierbei wird der Sensor für den Fall, dass sich das Fahrzeug in dem aktiven Betriebszustand befindet, in der aktiven Betriebsposition und für den Fall, dass sich das Fahrzeug in dem passiven Betriebszustand befindet, in der passiven Betriebsposition angeordnet.
  • Dementsprechend befindet sich der Sensor, d. h. mindestens ein Erfassungsbereich des Sensors, in der aktiven Betriebsposition in der Öffnung und wird ausgehend von der Öffnung hin zu einer Umgebung bzw. einem Umfeld des Fahrzeugs ausgerichtet. In der passiven Betriebsposition ist bzw. wird zumindest der Erfassungsbereich des Sensors in einem von der Außenhaut begrenzten Innenraum innerhalb des Fahrzeugs angeordnet, wobei sich der Sensor, üblicherweise der komplette Sensor, innerhalb dieses Innenraums befindet.
  • In möglicher Ausgestaltung befindet sich das Fahrzeug, zumindest während einer Fahrt und/oder bei eingeschaltetem Motor, in dem aktiven Betriebszustand und bei einem Stillstand und/oder bei abgestelltem Motor in dem passiven Betriebszustand. Dabei ist es möglich, dass das Fahrzeug und/oder sein Motor, durch den es angetrieben wird, zu einem bestimmten Zeitpunkt abgestellt wird bzw. werden, wobei der passive Betriebszustand ausgehend von dem Zeitpunkt erst nach einer definierbaren bzw. zu definierenden Zeitspanne eintritt.
  • In weiterer Ausgestaltung wird der Sensor bei einem Wechsel zwischen den beiden Betriebszuständen des Fahrzeugs, also bei einem Wechsel von dem aktiven in den passiven Betriebszustand oder bei einem Wechsel von dem passiven in den aktiven Betriebszustand, automatisch zwischen den beiden Betriebspositionen, also von der aktiven in die passive Betriebsposition oder von der passiven in die aktive Betriebsposition, bewegt.
  • Außerdem ist es möglich, dass der Sensor in seiner aktiven Betriebsposition, üblicherweise nur in seiner aktiven Betriebsposition, aktiviert bzw. eingeschaltet wird bzw. ist und zum Erfassen der Umgebung ausgebildet ist, wohingegen der Sensor in seiner passiven Betriebsposition deaktiviert bzw. ausgeschaltet wird bzw. ist.
  • In einer Ausführungsform der Sensoranordnung und/oder des Verfahrens ist es möglich, dass in der passiven Betriebsstellung der komplette Sensor in dem Innenraum angeordnet ist und/oder wird. Es ist alternativ oder ergänzend möglich, dass lediglich ein Teil des Sensors, bspw. eine Kante, eines im Querschnitt eckigen, bspw. dreieckigen, Sensors in der passiven Betriebsstellung noch in der Öffnung angeordnet ist, wobei sich eine derartige Kante bspw. an einem Rand des Erfassungsbereichs des Sensors befindet. Der Erfassungsbereich des Sensors weist in Ausgestaltung eine bspw. rechteckige Querschnittsfläche mit der Kante auf, wobei eine Oberfläche des Erfassungsbereichs bspw. konvex gewölbt sein kann. Es ist auch möglich, dass der Erfassungsbereich bspw. kuppelförmig und/oder halbkugelförmig gewölbt und somit ausgebildet ist.
  • Der Sensor ist für ein Fahrerassistenzsystem (FAS) zum Unterstützen eines Fahrers des Fahrzeugs und/oder zum Erfassen des Umfelds des Fahrzeugs, bspw. in Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs oder in Rückwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs, ausgebildet. Es ist möglich, den Sensor mit der Sensoranordnung designneutral in das Fahrzeug und/oder in dessen Außenhaut, bspw. Außenwand, zu integrieren und für den Fall, dass sich das Fahrzeug in dem passiven Betriebszustand befindet, innerhalb des Fahrzeugs zu verstecken.
  • Der Kühlergrill als Beispiel für die Außenhaut bzw. Außenwand weist die Speichen auf. Während einer Ausführungsform des Verfahrens kippt der Sensor von der passiven Betriebsposition in die aktive Betriebsposition oder umgekehrt bzw. wird entsprechend gekippt und somit bewegt. In der passiven Betriebsposition, d. h. in einer dazugehörigen Kippstellung, integriert der Sensor sich quasi „nach außen unsichtbar“ (designneutral) in die Außenhaut. In der aktiven Betriebsposition ist der Sensor, in der Regel zumindest der Erfassungsbereich des Sensors, durch die Öffnung in der Außenhaut nach außen sichtbar und führt eine bzw. seine Sensorfunktion, also eine Erfassung des Umfelds, durch. Der Sensor an sich ändert sich nicht, sondern wechselt nur seine Position bzw. seine Kippstellung bzw. seine Ausrichtung, üblicherweise seines Erfassungsbereichs, beim Umschalten von der passiven in die aktive Betriebsposition und umgekehrt. Optional ist es denkbar, dass die Funktion des Sensors beim Schwenken in die passive Betriebsposition automatisch deaktiviert und beim Schwenken in die aktive Betriebsposition automatisch aktiviert wird.
  • Die vorgestellte Sensoranordnung bzw. eine entsprechende Vorrichtung kann zum Bewegen und/oder zum Antreiben des Sensors einen bspw. als Stellmotor ausgebildeten Motor aufweisen, der dazu ausgebildet ist, den Sensor im Bedarfsfall in die jeweils vorgesehene richtige Betriebsposition zu bringen und somit zu bewegen und dabei in der aktiven Betriebsposition nach außen hin sichtbar und in der passiven Betriebsposition nach außen hin unsichtbar zu machen. Dabei ist der Sensor in der passiven Betriebsposition, wenn das Fahrzeug und/oder sein Motor ausgeschaltet ist bzw. sind und sich das Fahrzeug in dem passiven Betriebszustand befindet, in dem von der Außenhaut des Fahrzeugs begrenzten Bereich innerhalb des Fahrzeugs, bspw. im Motorraum, designneutral angeordnet und somit nach außen bzw. aus der Umgebung des Fahrzeugs betrachtet nicht erkennbar. Dabei kann der Sensor durch die vorgestellte Sensoranordnung nahtlos in ein gesamtes bzw. restliches Design des Fahrzeugs eingefügt werden, wodurch nachhaltig ein Wettbewerbsvorteil erreicht werden kann. Der Sensor zum Erfassen der Umgebung des Fahrzeugs ist bspw. als Radar- oder Lidarsensor ausgebildet.
  • Falls sich der Sensor in der aktiven Betriebsposition befindet, ist eine für ihn vorgesehene Funktion zum Erfassen des Umfelds des Fahrzeugs zu 100% gegeben, wohingegen der Sensor in dem passiven Betriebszustand, wenn das Fahrzeug ausgeschaltet bzw. abgestellt ist und sich bspw. im Stand befindet, unsichtbar ist, da er sich in der passiven Betriebsposition befindet.
  • Mit der Sensoranordnung ist es möglich, für das Fahrzeug ein hochwertiges Premium-Design zu erhalten und bezüglich eines Aussehens der Außenhaut des Fahrzeugs ein nahtloses Design zu ermöglichen. Die Sensoranordnung erfordert je nach Ausführung geringe bis keine Mehrkosten. Weiterhin ist es möglich, den Sensor mit der Sensoranordnung vor Verschmutzung zu schützen. Weiterhin ist es auch möglich, den Sensor vor anderen Einflüssen aus der Umgebung zu schützen, wenn er in seiner passiven Betriebsposition bei bspw. ausgeschaltetem Fahrzeug und/oder Motor innerhalb des Innenraums des Fahrzeugs angeordnet ist. Der Sensor wird im abgestellten bzw. passiven Betriebszustand des Fahrzeugs in der passiven Betriebsposition angeordnet. Wenn das Fahrzeug dagegen fährt und von seinem Motor angetrieben wird, wird der Sensor in seiner aktiven Betriebsposition angeordnet, wobei zumindest der zum Erfassen der Umgebung empfindliche Außenbereich des Sensors innerhalb der Öffnung nach außen orientiert ist und die Umgebung des Fahrzeugs erfassen kann. Die Sensoranordnung ist üblicherweise für einen Sensor vorgesehen, der an einer Stelle der Außenhaut des Fahrzeugs angeordnet bzw. anzuordnen ist, die für das Aussehen bzw. das Design des Fahrzeugs relevant ist. Dabei ist es möglich, mit der Sensoranordnung für das Fahrzeug eine entsprechende Designneutralität zu erreichen. Der Sensor kann üblicherweise für ein Fahrerassistenzsystem vorgesehen sein und unter Nutzung der Sensoranordnung in die Außenhaut des Fahrzeugs integriert werden.
  • Der Sensor und die Sensoranordnung können bspw. für ein autonomes Kraftfahrzeug verwendet werden, das eine Vielzahl an Sensoren aufweist, wobei für mindestens einen Sensor des Fahrzeugs eine Ausführungsform der vorgestellten Sensoranordnung verwendet werden kann. Somit kann mit dem Sensor eine nahtlose Überwachung eines Umfelds des Fahrzeugs gewährleistet werden. Der Sensor kann bspw. auch als Kamera, die elektromagnetische Wellen empfängt, ausgebildet sein bzw. bezeichnet werden. Außerdem kann der Sensor an einer exponierten Stelle an der Außenhaut, bspw. Karosserie, des Fahrzeugs angebracht bzw. angeordnet werden. Durch Vorsehen der Sensoranordnung ist es dennoch möglich, obwohl sich der Sensor an einer exponierten Stelle bzw. Lage befindet, diesen in das für das Fahrzeug gewünschte Design zu integrieren.
  • Mit der Sensoranordnung kann weiterhin dem Umstand entgegnet werden, dass sich Fahrzeugmodelle verschiedener Hersteller aufgrund gesetzlicher Rahmenbedingungen zunehmend gleichen bzw. ähneln, wobei zu berücksichtigen ist, dass sich Fahrzeugmodelle auch über das Design und somit über eine Emotion verkaufen. Durch Nutzung der vorgestellten Sensoranordnung ist es möglich, einen jeweiligen Sensor vielfältig designneutral am bzw. im Fahrzeug zu integrieren, wodurch ein Wettbewerbsvorteil erreicht werden kann.
  • Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsformen in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen schematisch und ausführlich beschrieben.
    • 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Beispiel eines Kühlergrills eines Kraftfahrzeugs.
    • 2 zeigt in schematischer Darstellung erste Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Sensoranordnung zur Durchführung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens in unterschiedlichen Betriebsstellungen bzw. Betriebspositionen aus unterschiedlichen Perspektiven.
    • 3 zeigt in schematischer Darstellung zweite Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Sensoranordnung zur Durchführung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens in unterschiedlichen Betriebsstellungen bzw. Betriebspositionen aus unterschiedlichen Perspektiven.
  • Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben, gleichen Komponenten sind die gleichen Bezugszeichen zugeordnet.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Kühlergrill 2 eines Kraftfahrzeugs in Draufsicht.
  • Die 2a und 2c zeigen jeweils ein Beispiel einer als Kühlergrill 4 ausgebildeten Außenhaut eines hier als Kraftfahrzeug ausgebildeten Fahrzeugs in Schnittdarstellung. Dabei ist dieser Kühlergrill 4 in den 2b und 2d in Draufsicht, aus einer Umgebung des Fahrzeugs betrachtet, schematisch dargestellt.
  • Es ist vorgesehen, dass der hier anhand von 2 vorgestellte Kühlergrill 4 zwei Beispiele der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sensoranordnung 8 für einen Sensor 6 aufweist, die im Rahmen üblicher Fertigungstoleranzen weitgehend identisch ausgebildet sind. Dabei ist in den 2a und 2c jeweils eine Sensoranordnung 8 mit jeweils einem Sensor 6 in Schnittdarstellung dargestellt, wohingegen in den 2b und 2d beide Beispiele der ersten Ausführungsform der Sensoranordnung 8 in Draufsicht schematisch dargestellt sind.
  • Hierbei ist vorgesehen, dass die hier als Kühlergrill 4 ausgebildete Außenhaut und/oder die jeweilige Ausführungsform der Sensoranordnung 8 eine Öffnung 10 aufweist. Die hier als Kühlergrill 4 ausgebildete Außenhaut des Fahrzeugs trennt einen Innenraum des Fahrzeugs, der von dem Kühlergrill 4 begrenzt, bspw. umschlossen, ist, von der Umgebung bzw. von einem Umfeld des Fahrzeugs, wobei eine jeweilige Öffnung 10 einen Durchgang zwischen der Umgebung und dem von dem Kühlergrill 4 begrenzten Innenraum bildet. Dabei ist eine jeweilige Öffnung 10 zwischen zwei Speichen, die den Kühlergrill 4 bilden, angeordnet, wobei die hier gezeigten Öffnungen 10 je nach Definition eine zusammenhängende Öffnung im Kühlergrill 4 bilden. Der hier im Querschnitt dreieckig ausgebildete Sensor 6 ist über einen Mechanismus 12 an einem Rand der Öffnung 10 relativ zu der Öffnung 10 drehbar gelagert, wobei der Rand hier als Abschnitt einer Speiche des hier gitterartig ausgebildeten Kühlergrills 4 ausgebildet ist. Weiterhin ist vorgesehen, dass der Sensor 6 einen für Signale empfindlichen Erfassungsbereich 16 aufweist. Ferner ist in den 2a und 2c durch einen Pfeil 14 eine Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs angedeutet.
  • Es ist weiterhin vorgesehen, dass für das Fahrzeug, das den Kühlergrill 4 und die hier zwei gezeigten Beispiele der Ausführungsform der Sensoranordnung 8 aufweist, ein aktiver Betriebszustand und ein passiver Betriebszustand vorgesehen bzw. definiert sind. Dabei ist bzw. sind das Fahrzeug und/oder sein Motor in dem aktiven Betriebszustand aktiv, wobei der Motor eingeschaltet und dazu ausgebildet ist, das Fahrzeug anzutreiben bzw. fortzubewegen, wobei das Fahrzeug fährt bzw. sich auf einer Fahrt befindet. Dagegen ist bzw. sind das Fahrzeug und/oder der Motor in dem passiven Betriebszustand des Fahrzeugs mindestens für eine definierbare Zeitspanne ausgeschaltet und/oder abgestellt.
  • Die 2a und 2b zeigen mindestens einen der beiden Sensoren 6 und mindestens eine der beiden Sensoranordnungen 8 in einer aktiven Betriebsposition, die in Ausgestaltung automatisch eingestellt wird, wenn sich das Fahrzeug in seinem aktiven Betriebszustand befindet. In diesem aktiven Betriebszustand bzw. in dieser aktiven Betriebsposition ist hier zumindest der Erfassungsbereich 16, der für Signale empfindlich ist, innerhalb der jeweiligen Öffnung 10 des Kühlergrills 4 angeordnet und hin zu der Umgebung des Fahrzeugs orientiert bzw. ausgerichtet und entsprechend dazu ausgebildet, Signale aus der Umgebung des Fahrzeugs zu empfangen. Üblicherweise weist der Sensor 6 einen Sender zum Versenden von Signalen über elektromagnetische Wellen auf, die von einem Objekt in der Umgebung des Fahrzeugs reflektiert und von dem Erfassungsbereich 16 bzw. einem entsprechenden Empfänger des Sensors 6 empfangen werden.
  • In der ersten Betriebsposition ist der Sensor 6, d. h. zumindest sein Erfassungsbereich 16, innerhalb der als Kühlergrill 4 ausgebildeten Außenhaut nach außen hin sichtbar und in Ausgestaltung automatisch eingeschaltet bzw. aktiviert.
  • Falls das Fahrzeug von seinem aktiven Betriebszustand in den passiven Betriebszustand wechselt, wird bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens der Sensor 6 über den Mechanismus 12 am Rand der Öffnung 10 nach innen, d. h. in einen Innenraum des Fahrzeugs bzw. in das Fahrzeug, geschwenkt bzw. gedreht. Dabei wird der Sensor 6 in dem Innenraum versteckt und ist somit nach außen hin nicht mehr sichtbar, wobei, wie in 2d angedeutet, lediglich jeweils eine Öffnung 10 für einen jeweiligen Sensor 6 nach außen hin sichtbar bzw. erkennbar ist. Außerdem wird der Sensor 6 dann automatisch ausgeschaltet bzw. deaktiviert. Falls das Fahrzeug und somit sein Motor wieder aktiviert bzw. eingeschaltet wird und dabei in den aktiven Betriebszustand wechselt, wird der Sensor 6 über den Mechanismus 12 relativ zu der Öffnung 10 wieder in die aktive Betriebsposition bewegt, d. h. gedreht und/oder geschwenkt.
  • Die 3a und 3c zeigen jeweils ein weiteres Beispiel einer als Kühlergrill 34 ausgebildeten Außenhaut eines hier als Kraftfahrzeug ausgebildeten Fahrzeugs in Schnittdarstellung. Dabei ist dieser Kühlergrill 34 in den 3b und 3d in Draufsicht, aus einer Umgebung des Fahrzeugs betrachtet, schematisch dargestellt.
  • Der anhand von 3 vorgestellte Kühlergrill 34 weist zwei Beispiele der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sensoranordnung 38 für einen Sensor 36 auf, die im Rahmen üblicher Fertigungstoleranzen weitgehend identisch ausgebildet sind. Dabei ist in den 3a und 3c jeweils eine Sensoranordnung 38 mit jeweils einem Sensor 36 in Schnittdarstellung dargestellt, wohingegen in den 3b und 3d beide Beispiele der zweiten Ausführungsform der Sensoranordnung 38 in Draufsicht schematisch dargestellt sind. In den 3a und 3c ist durch einen Pfeil 44 eine Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs angedeutet.
  • Hierbei ist vorgesehen, dass die hier als Kühlergrill 34 ausgebildete Außenhaut und/oder die jeweilige Ausführungsform der Sensoranordnung 38 eine Öffnung 40 aufweist. Die hier als Kühlergrill 34 ausgebildete Außenhaut des Fahrzeugs trennt einen Innenraum des Fahrzeugs, der von dem Kühlergrill 34 begrenzt, bspw. umschlossen, ist, von der Umgebung bzw. von einem Umfeld des Fahrzeugs, wobei eine jeweilige Öffnung 40 einen Durchgang zwischen der Umgebung und dem von dem Kühlergrill 34 begrenzten Innenraum des Fahrzeugs bildet. Dabei ist eine jeweilige Öffnung 40 zwischen zwei Speichen, die den Kühlergrill 34 bilden, angeordnet, wobei die hier gezeigten Öffnungen 40 eine zusammenhängende Öffnung im Kühlergrill 34 bilden. Der hier im Querschnitt dreieckig ausgebildete Sensor 36 ist über einen Mechanismus 42 in dem Innenraum relativ zu der Öffnung 40 drehbar gelagert. Weiterhin ist vorgesehen, dass der Sensor 36 einen für Signale empfindlichen Erfassungsbereich 46 aufweist. Dabei weist der Sensor 36 an einem Rand des Erfassungsbereichs 46 eine Kante 48 auf.
  • Es ist weiterhin vorgesehen, dass für das Fahrzeug, das den Kühlergrill 34 und die hier zwei gezeigten Beispiele der Ausführungsform der Sensoranordnung 38 aufweist, ein aktiver Betriebszustand und ein passiver Betriebszustand vorgesehen bzw. definiert sind. Dabei ist bzw. sind das Fahrzeug und/oder sein Motor in dem aktiven Betriebszustand aktiv, wobei der Motor eingeschaltet und dazu ausgebildet ist, das Fahrzeug anzutreiben bzw. fortzubewegen, wobei das Fahrzeug fährt bzw. sich auf einer Fahrt befindet. Dagegen ist bzw. sind das Fahrzeug und/oder der Motor in dem passiven Betriebszustand des Fahrzeugs mindestens für eine definierbare Zeitspanne ausgeschaltet und/oder abgestellt.
  • Die 3a und 3b zeigen mindestens einen der beiden Sensoren 36 und mindestens eine der beiden Sensoranordnungen 38 in einer aktiven Betriebsposition, die in Ausgestaltung automatisch eingestellt wird, wenn sich das Fahrzeug in seinem aktiven Betriebszustand befindet. In diesem aktiven Betriebszustand bzw. in dieser aktiven Betriebsposition ist hier zumindest der Erfassungsbereich 46, der für Signale empfindlich ist, innerhalb der jeweiligen Öffnung 40 des Kühlergrills 34 angeordnet und hin zu der Umgebung des Fahrzeugs orientiert bzw. ausgerichtet und entsprechend dazu ausgebildet, Signale aus der Umgebung des Fahrzeugs zu empfangen. Weiterhin ist der Sensor 36 in der aktiven Betriebsstellung aktiviert bzw. eingeschaltet. Üblicherweise weist der Sensor 36 einen Sender zum Versenden von Signalen über elektromagnetische Wellen auf, die von einem Objekt in der Umgebung des Fahrzeugs reflektiert und von dem Erfassungsbereich 46 bzw. einem entsprechenden Empfänger des Sensors 36 empfangen werden.
  • In der aktiven Betriebsposition ist der Sensor 36, d. h. zumindest sein Erfassungsbereich 46, innerhalb der als Kühlergrill 34 ausgebildeten Außenhaut nach außen hin sichtbar.
  • Falls das Fahrzeug von seinem aktiven Betriebszustand in den passiven Betriebszustand wechselt, wird bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens der Sensor 36 über den Mechanismus 42 im Innenraum des Fahrzeugs von der Öffnung 40 weg nach innen, d. h. in den Innenraum des Fahrzeugs bzw. in das Fahrzeug, geschwenkt bzw. gedreht. Dabei wird der Sensor 36, in diesem Fall bis auf die Kante 48, am Rand des Erfassungsbereichs 46 in dem Innenraum versteckt bzw. versenkt und ist somit nach außen hin nicht mehr sichtbar, wobei, wie in 3d angedeutet, lediglich jeweils die Kante 48 eines jeweiligen Sensors 36 nach außen hin sichtbar bzw. erkennbar ist. Das nunmehr noch nach außen erkennbare Erscheinungsbild des Sensors 36, d. h. hier die Kante 48, integriert sich nahtlos in das Gesamterscheinungsbild der Außenhaut, hier des Kühlergrills 34, ein. Außerdem wird der Sensor 36 in der passiven Betriebsstellung deaktiviert bzw. ausgeschaltet. Falls das Fahrzeug und somit sein Motor wieder aktiviert bzw. eingeschaltet wird und dabei in den aktiven Betriebszustand wechselt, wird der Sensor 36 über den Mechanismus 42 relativ zu der Öffnung 40 wieder in die aktive Betriebsposition bewegt, d. h. gedreht und/oder geschwenkt.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Kühlergrill
    4
    Kühlergrill
    6
    Sensor
    8
    Sensoranordnung
    10
    Öffnung
    12
    Mechanismus
    14
    Pfeil
    16
    Erfassungsbereich
    34
    Kühlergrill
    36
    Sensor
    38
    Sensoranordnung
    40
    Öffnung
    42
    Mechanismus
    44
    Pfeil
    46
    Erfassungsbereich
    48
    Kante
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014213704 A1 [0003]
    • DE 102017006273 A1 [0004]
    • DE 102018202195 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Sensoranordnung für ein Fahrzeug, das eine Außenhaut mit einer Öffnung (10, 40) aufweist, wobei für das Fahrzeug ein aktiver Betriebszustand und ein passiver Betriebszustand vorgesehen sind, wobei die Sensoranordnung (8, 38) einen Sensor (6, 36) aufweist, der relativ zu der Öffnung (10, 40) in der Außenhaut des Fahrzeugs zwischen einer aktiven Betriebsposition, wobei ein Erfassungsbereich (16, 46) des Sensors (6, 36) durch die Öffnung (10, 40) in eine Umgebung des Fahrzeugs ausgerichtet ist, und einer passiven Betriebsposition, wobei der Erfassungsbereich (16, 46) des Sensors (6, 36) in einen von der Außenhaut begrenzten Innenraum innerhalb des Fahrzeugs ausgerichtet ist, bewegbar ist, wobei sich der Sensor (6, 36) für den Fall, dass sich das Fahrzeug in dem aktiven Betriebszustand befindet, in der aktiven Betriebsposition anordenbar ist, und wobei der Sensor (6, 36) für den Fall, dass sich das Fahrzeug in dem passiven Betriebszustand befindet, in der passiven Betriebsposition anordenbar ist.
  2. Sensoranordnung nach Anspruch 1, die einen Mechanismus (12, 42) aufweist, mit dem der Sensor (6, 36) zwischen den Betriebspositionen relativ zu der Öffnung (10, 40) verschwenkbar ist.
  3. Sensoranordnung nach Anspruch 2, bei der der Mechanismus (12) an einem Rand der Öffnung (10) angeordnet ist, oder bei der der Mechanismus (42) in einem Innenraum des Fahrzeugs angeordnet ist.
  4. Sensoranordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, die einen Motor zum Bewegen des Sensors (6, 36) aufweist.
  5. Sensoranordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche für einen als Radarsensor oder einen als Lidarsensor ausgebildeten Sensor (6, 36).
  6. Sensoranordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche für eine als Kühlergrill (4) ausgebildete Außenhaut des Fahrzeugs.
  7. Sensoranordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche für ein als Kraftfahrzeug ausgebildetes Fahrzeug.
  8. Verfahren zum Betreiben eines Sensors (6, 36) für ein Fahrzeug mit einer Sensoranordnung (8, 38), wobei das Fahrzeug eine Außenhaut mit einer Öffnung (10, 40) aufweist, wobei für das Fahrzeug ein aktiver Betriebszustand und ein passiver Betriebszustand vorgesehen werden, wobei die Sensoranordnung (8, 38) einen Sensor (6, 36) aufweist, der relativ zu der Öffnung (10, 40) in der Außenhaut des Fahrzeugs zwischen einer aktiven Betriebsposition, wobei ein Erfassungsbereich (16, 46) des Sensors (6, 36) durch die Öffnung (10, 40) in eine Umgebung des Fahrzeugs ausgerichtet wird, und einer passiven Betriebsposition, wobei der Erfassungsbereich (16, 46) des Sensors (6, 36) in einen von der Außenhaut begrenzten Innenraum innerhalb des Fahrzeugs ausgerichtet wird, bewegt wird, wobei der Sensor (6, 36) für den Fall, dass sich das Fahrzeug in dem aktiven Betriebszustand befindet, in der aktiven Betriebsposition angeordnet wird, und wobei der Sensor (6, 36) für den Fall, dass sich das Fahrzeug in dem passiven Betriebszustand befindet, in der passiven Betriebsposition angeordnet wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem sich das Fahrzeug während einer Fahrt in dem aktiven Betriebszustand und bei einem Stillstand in dem passiven Betriebszustand befindet.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, bei dem der Sensor (6, 36) bei einem Wechsel zwischen den beiden Betriebszuständen des Fahrzeugs automatisch zwischen den beiden Betriebspositionen bewegt wird.
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