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Die Erfindung betrifft ein Wohnmodul und ein Verfahren zur Installation eines Wohnmoduls.
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Wohnmodule dieser Art sind in Form von Containern bekannt. Derartige Wohnmodule können als Kompletteinheiten an einem Einsatzort aufgestellt werden, um so einen begrenzten Wohnraum bereitzustellen.
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Ein Vorteil derartiger Wohnmodule ist, dass diese mit Lastkraftwagen einfach an den j eweiligen Einsatzort transportiert werden können, um dort Personen eine Unterkunft zu bieten.
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Nachteilig hierbei ist jedoch, dass derartige Wohnmodule in Form und Größe fest vorgegeben sind, so dass eine individuelle Anpassung an vor Ort gegebene Randbedingungen oder an Kundenwünsche nicht möglich ist. Auch ist der Komfort derartiger Wohnmodule begrenzt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Wohnmodul bereitzustellen, welches eine hohe Funktionalität aufweist und flexibel an unterschiedliche Einsatzbedingungen angepasst werden kann.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale der unabhängigen Ansprüche vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Die Erfindung betrifft ein Wohnmodul, welches eine freistehende Einheit ausbildet, wobei dessen Wandelemente aus frei wählbaren, austauschbaren und reversibel miteinander verbundenen Fertigbauelementen bestehen.
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Die Erfindung betrifft weiterhin ein entsprechendes Verfahren.
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Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das Wohnmodul aus einer Kombination von frei wählbaren Fertigbauelementen aufgebaut ist, wodurch Form, Größe und/oder Funktionalität des Wohnmoduls flexibel an Kundenwünsche oder auch an Einsatzbedingungen angepasst werden kann.
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Dabei kann das erfindungsgemäße Wohnmodul schnell und einfach durch Montage der einzelnen Fertigbauelemente am jeweiligen Einsatzort installiert werden. Dies führt insbesondere auch zu einer vereinfachten Logistik bei der Erstellung des Wohnmoduls, da dieses nicht als sperrige Gesamteinheit an den Einsatzort geliefert werden muss. Vielmehr können die einzelnen Fertigbauelemente platzsparend mit geeigneten Transportmitteln wie Bahn oder Lastkraftwagen an den Einsatzort transportiert werden.
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Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass bei der Montage die einzelnen Fertigbauelemente reversibel lösbar miteinander verbunden werden.
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Abgesehen davon, dass damit eine sehr einfache Montage des Wohnmoduls möglich ist, welche mit geringem Personaleinsatz durchgeführt werden kann, kann das Wohnmodul bei Bedarf ebenso schnell wieder zerlegt werden, um es beispielsweise entweder in veränderter Konfiguration und/oder an einem neuen Einsatzort wieder aufzubauen.
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Die einzelnen Fertigbauelemente können vorteilhaft durch kraft- oder formschlüssige Verbindungen aneinander befestigt werden. Besonders vorteilhaft sind die Fertigbauelemente durch Rast-, Klemm- oder Steckverbindungen miteinander verbindbar.
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Insbesondere sind die Fertigbauelemente durch Schwalbenschwanzverbindungen miteinander verbindbar.
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Die einzelnen Fertigbauelemente können somit allein durch Ineinanderstecken von Verbindungselementen miteinander verbunden werden, wobei hierzu keine oder nahezu keine Werkzeuge eingesetzt werden müssen.
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Das erfindungsgemäße Wohnmodul kann flexibel sowohl im Innenbereich, das heißt Indoor-Bereich als auch im Außenbereich, das heißt Outdoor-Bereich eingesetzt werden, wodurch vielfältige Applikationen abgedeckt werden können. Besonders vorteilhaft werden die erfindungsgemäßen Wohnmodule auf Gewerbeflächen installiert, wodurch diese durch Schaffung von Wohnraum aufgewertet werden. Dabei können die Wohnmodule sowohl als Kauf- als auch Mietobjekte genutzt werden. Das erfindungsgemäße Wohnmodul bietet dabei einen hohen Wohnkomfort.
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Besonders vorteilhaft erfolgt abhängig von einem Einsatz im Innen- oder Au-ßenbereich eine Auswahl von Fertigbauelementen mit daran angepassten Außenflächen.
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Durch eine geeignete Auswahl von Fertigbauelementen kann somit ein Wohnmodul einfach an verschiedene Einsatzorte im Indoor- und Outdoor-Bereich angepasst werden.
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Generell ist der Aufbau eines Wohnmoduls so konzipiert, dass jeweils wenigstens ein Fertigbauelement einen Boden und wenigstens ein Fertigbauelement eine Decke des Wohnmoduls bildet. Schließlich bilden weitere Fertigbauelemente Seitenwände, in welchen Türen und Fenster integriert sein können.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des Wohnmoduls ist im Boden eine Fußbodenheizung integriert.
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Damit weist das Wohnmodul einen hohen Installationsgrad auf, da im Boden selbst eine Fußbodenheizung integriert ist und somit keine separaten Heizelemente im Wohnmodul integriert werden müssen.
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Besonders vorteilhaft weist der Boden zwei in Abstand zueinander verlaufende Bodenplatten auf, wobei der Zwischenraum zwischen diesen eine Installationsebene ausbildet.
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In dieser Installationsebene können die Elemente der Fußbodenheizung integriert sein, wie zum Beispiel Heizungsrohre und Wärmeleitplatten. Weiterhin können in der Installationsebene Leitungen beziehungsweise Kabel für die Versorgung elektrischer Verbraucher aber auch für Abwasser und dergleichen vorgesehen sein, wodurch die Funktionalität des Wohnmoduls weiter erhöht wird.
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Diese Funktionalität kann weiterhin dadurch noch erhöht werden, dass auf der Oberseite der oberen Bodenplatte ein Bodenbelag vorgesehen ist.
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Besonders vorteilhaft sind die Bodenplatten in Form von zementgebundenen Spanplatten und der Bodenbelag in Form von HPL-Platten ausgebildet.
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Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist der Boden auf höhenverstellbaren Bodenlagern gelagert.
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Damit können auf einfache Weise Unebenheiten eines Untergrunds, auf welchem das Wohnmodul aufgestellt wird, ausgeglichen werden.
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Besonders vorteilhaft weist jede Seitenwand einen mehrschichtigen Aufbau auf, wobei eine äußere und eine innere Schichtstruktur eine Brandschutzstruktur ausbildet.
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Ebenso weist auch die Decke des Wohnmoduls entsprechende Brandschutzstrukturen auf. Damit wird für das Wohnmodul ein hohes Sicherheitsniveau erzielt.
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Zweckmäßig weist jede Brandschutzstruktur eine Metallplatte auf, die zwischen zwei Feuerschutzplatten gelagert ist.
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Dabei sind die Feuerschutzplatten in Form von Gipskartonplatten ausgebildet.
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Die so ausgebildeten Brandschutzstrukturen gewährleisten bei einem einfachen Aufbau einen effektiven Brandschutz.
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Die Funktionalität der die Seitenwände bildenden Fertigbauelemente wird weiterhin dadurch erhöht, dass zwischen den Brandschutzstrukturen ein Installationsraum gebildet ist, in welchem Installationsmittel geführt sind.
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Zweckmäßig ist im Installationsraum eine Trägerkonstruktion vorgesehen, an welcher Führungsmittel für Installationsmittel gelagert sind.
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Dabei sind die Installationsmittel von Profilen gebildet und die Trägerkonstruktion ist plattenförmig ausgebildet.
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Dabei können die Profile in Form von CW-Profilen gebildet sein. Die Trägerkonstruktion kann in Form von schichtverleimten Multiplexplatten gebildet sein.
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Die Brandschutzsicherheit wird vorteilhaft dadurch noch erhöht, dass in Randbereichen der Seitenwände Brandschutzschnüre integriert sind.
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Weiterhin weist eine in einer Seitenwand integrierte Tür denselben Aufbau wie die Seitenwand auf.
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Somit bildet auch die Tür eine Brandschutzstruktur aus.
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Die Decke des Wohnmoduls ist vorteilhaft in eine Oberdecke und Unterdecke unterteilt, wobei die Oberdecke die Brandschutzstruktur aufweist und in der Unterdecke Klimatisierungsmittel in Form von Kühlrohren integriert sind.
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Gemäß einer konstruktiv vorteilhaften Ausgestaltung ist die Brandschutzstruktur auf Installationsmitteln bildenden Profilen gelagert.
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In den vorzugsweise wieder von CW-Profilen gebildeten Installationsmitteln können platzsparend elektrische Leitungen und wasserführende Leitungen integriert werden.
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Weiter vorteilhaft liegt der Randbereich der Oberdecke auf den oberen Rändern der Seitenwände auf.
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Damit wird auf einfache Weise ein dichter Abschluss der oberen Ränder der Seitenwände erhalten.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung sind in der Decke Beleuchtungsmittel integriert.
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Besonders zweckmäßig sind die Beleuchtungsmittel von Lichtbändern gebildet, die in einer in Umfangsrichtung der Decke umlaufenden und an deren Unterseite ausmündenden Schattenfuge gelagert.
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Die Lichtbänder können so platzsparend in der Decke integriert werden. Vorteilhaft sind die Lichtbänder in Form von LED ausgebildet, die eine hohe Leuchtkraft und zudem eine hohe Lebensdauer aufweisen.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert.
- 1: Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Wohnmoduls in einer Draufsicht.
- 2: Vorderansicht des Wohnmoduls gemäß 1.
- 3: Schnittdarstellung des Wohnmoduls gemäß 1.
- 4: Schnittdarstellung des Wohnmoduls gemäß 1.
- 5: Schnittdarstellung eines Ausschnitts des Wohnmoduls gemäß 1.
- 6: Erstes Detail der Darstellung gemäß 5.
- 7: Zweites Detail der Darstellung gemäß 5.
- 8: Darstellung eines Schwalbenschwanzteils für das Wohnmodul gemäß 1
- a) in einer Draufsicht,
- b) in einer Vorderansicht,
- c) in einer Seitenansicht.
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Die 1 bis 7 zeigen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Wohnmoduls 1. Das Wohnmodul 1 besteht aus frei wählbaren Fertigbauelemente. Zur Montage des Wohnmoduls 1 werden diese Fertigbauelemente am Einsatzort reversibel lösbar miteinander verbunden.
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Im vorliegenden Fall weist das Wohnmodul 1 ein Fertigbauelement auf, das die Decke 2 des Wohnmoduls 1 bildet (1 und 4). Weiterhin ist ein Fertigbauelement vorgesehen, das einen Boden 3 des Wohnmoduls 1 ausbildet ( 4). Generell können der Boden 3 und die Decke 2 auch aus mehreren Fertigbauelementen bestehen. Die weiteren Fertigbauelemente des Wohnmoduls 1 bilden Seitenwände 4 aus, wie die 2, 3 und 4 zeigen. In einer der Seitenwand 4 ist eine Tür 5 integriert (2). Weiterhin können (in den Figuren nicht gesondert dargestellt) Fenster integriert sein.
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Wie insbesondere aus 1 ersichtlich, ist der vordere Teil des Wohnmoduls 1 abgerundet, was jedoch nicht zwingend ist. In diesem abgerundeten Bereich dieser Seitenwand 4 ist die Tür 5 integriert, die einen zur Seitenwand 4 entsprechenden Aufbau aufweist. Die Tür 5 ist flächenbündig in die Seitenwand 4 eingesetzt und rauchdicht ausgeführt. In umlaufende, nicht dargestellte Schließfugen und Dichtungen eingesetzt. Als Türbänder werden im vorliegenden Fall eingelassene, dreiteilige Lappenbänder verwendet. Die Tür 5 weist eine Zuhaltefunktion mittels eines Panikverschlusses auf, welcher ein Profilzylinderschloss und einen Griffbeschlag aufweist. Damit ist insbesondere bei einem Brandfall ein innenseitiges Öffnen der Tür 5 möglich, auch wenn diese abgeschlossen ist.
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Wie aus 4 ersichtlich, ist der Boden 3 auf höhenverstellbaren Bodenlagern 6 gelagert, die zum Beispiel aus höhenverstellbaren Schraubelementen in Form von Feingewinden mit lasttragenden Bodentellern ausgebildet sind. Mit den höhenverstellbaren Bodenlagern 6 lassen sich Unebenheiten eines Untergrundes, auf dem das Wohnmodul 1 aufgestellt wird, ausgleichen.
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Im vorliegenden Fall besteht der Boden 3 aus zwei in Abstand parallel zueinander verlaufenden Bodenplatten 7a, 7b, die vorteilhaft in Form von zementgebundenen Spanplatten gebildet sind. Auf der Oberseite der oberen Bodenplatte 7a ist ein nicht gesondert dargestellter Bodenbelag vorgesehen, der im vorliegenden Fall aus HPL(„high pressure laminate“)-Platten mit wasserfesten Stößen besteht.
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Der Zwischenraum zwischen den Bodenplatten 7a, 7b bildet eine Installationsebene für elektrische Leitungen, Abwasserleitungen und sonstige Versorgungsleitungen. Zudem ist in der Installationsebene eine Fußbodenheizung vorgesehen, deren Heizungsrohre 8 in Form von Aluminium-Verbundrohren in 4 dargestellt sind. Als weitere Komponenten der Fußbodenheizung können Wärmeleitplatten vorgesehen sein.
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Die Seitenwände 4 weisen, wie 4 zeigt, einen mehrschichtigen Aufbau auf. Jede Seitenwand 4 weist eine äußere und innere Brandstruktur auf, die jeweils aus zwei Feuerschutzplatten 9a, 9b besteht, zwischen welchen als brandschutztechnische Maßnahme eine Metallplatte 10 angeordnet ist. Die Feuerschutzplatten 9a, 9b sind im vorliegenden Fall als Gipskartonplatten ausgebildet.
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Im Zwischenraum zwischen der äußeren und inneren Brandschutzstruktur befindet sich ein Installationsraum. Dort sind an einer Trägerstruktur in Form von schichtverleimten Multiplexplatten 11 Führungsmittel in Form von CW-Profilen gelagert. In diesen CW-Profilen werden elektrische Leitungen, wasserführende Leitungen und sonstige Versorgungsleitungen als Installationsmittel geführt.
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Wie 4 zeigt, werden die Seitenwände 4 so am Boden 3 montiert, dass die Seitenwände 4 an den Rand des Bodens 3 angrenzen. Der Boden 3 ist in einer horizontalen Ebene orientiert. Die Seitenwände 4 verlaufen in vertikalen Ebenen.
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Wie 4 weiter zeigt, weist die Decke 2 des Wohnmoduls 1 eine einen außenseitigen Abschluss bildende Oberdecke 2a und eine vom Innenraum des Wohnmoduls 1 sichtbare Unterdecke 2b auf.
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Die Oberdecke 2a weist eine den Seitenwänden 4 entsprechenden Aufbau mit einer äußeren und inneren Brandschutzstruktur auf, wobei die äußere Brandschutzstruktur auf den oberen Rändern der Seitenwände 4 aufliegt und diese dicht abschließt.
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Analog zu der Konstruktion der Seitenwände 4 ist auch bei der Oberdecke 2a zwischen den Brandschutzstrukturen ein Installationsraum vorgesehen, in dem Versorgungleitungen geführt werden können.
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In der Unterdecke 2b sind Klimatisierungsmittel in Form von Kühlrohren 12 vorgesehen. Die Kühlrohre 12 bestehen bevorzugt aus Kunststoff. Damit wird eine Klimatisierung des gesamten Innenraums des Wohnmoduls 1 ermöglicht.
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5 zeigt einen Teilausschnitt des Wohnmoduls 1 mit zwei aneinander angrenzenden, gekrümmten Seitenwände 4. Die innen- und außenseitigen Wandelemente in Form der Brandschutzstrukturen sind an vertikalen Stößen überluckt montiert.
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Wie das Detail I von 5, das in 6 einzeln und vergrößert zeigt, sind die Seitenwände 4 mittels Schwalbenschwanzverbindungen 13 reversibel lösbar miteinander verbunden.
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Wie das Detail II von 5, in 7 einzeln und vergrößert dargestellt, zeigt, ist in vertikalen Fugen der aus den Feuerschutzplatten 9a, 9b und der Metallplatte 10 gebildeten Brandschutzstruktur Brandschutzschnüre 14 eingesetzt.
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Wie 4 zeigt, sind in der Decke 2 Beleuchtungsmittel integriert. Die Beleuchtungsmittel sind von aus LED bestehenden Lichtbändern 15 gebildet, die in einer Schattenfuge der Unterdecke 2b verlaufen.
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Die 8a bis 8c zeigen ein Schwalbenschwanzteil (16) für das Wohnmodul (1) gemäß den 1 bis 4.
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Das Schwalbenschwanzteil (16) bildet ein individuelles, modulares Verbindungselement derart, dass alle Fertigbauelemente des Wohnmoduls (1) mit Schwalbenschwanzteilen (16) desselben Typs verbunden werden können. Gleichzeitig wird eine Abgrenzung gegenüber nicht zum Baukastensystem des erfindungsgemäßen Wohnmoduls (1) gehörenden Bauelementen erzielt, da mit dem individuell ausgeführten Schwalbenschwanzteil (16) nur Fertigbauteile des erfindungsgemäßen Wohnmoduls (1) verbunden werden können.
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Das Schwalbenschwanzteil (16) weist zwei symmetrische Flügelsegmente auf, wobei dieses vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere einem Duroplast oder Duromer besteht. Das Schwalbenschwanzteil (16) wird durch Pressen oder Gießen in einer Form hergestellt und kann nach Aushärtung durch Erwärmung nicht mehr verformt werden sondern nur noch spanabhebend bearbeitet werden.
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Das Schwalbenschwanzteil (16) kann durch Einklopfen oder Einziehen in entsprechenden Aufnahmen von Fertigbauelementen eingebracht und fixiert werden. Vorteilhaft weisen die Außenseiten Riffelungen auf, die für einen stabilen Halt in den Fertigbauelementen sorgen. Die konische Form des Schwalbenschwanzteils (16) sorgt für eine dichte, verzugsfreie Verbindung zwischen den Fertigbauelementen.
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Das Schwalbenschwanzteil (16) kann gelöst werden und die Verbindung der Fertigbauelemente kann wieder geöffnet werden. Das geschieht in der Form, dass beim Eintreiben des Schwalbenschwanzteils (16) eine dünne Trennfolie mit eingesetzt wird, die mit einem leichten Überstand wieder herausgezogen werden kann und so die Riffelung trennt. Alternativ kann ein Einstecksplint, der bei Lösen wieder entfernt wird, eingesetzt werden.
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Für das Einschlagen beziehungsweise Eintreiben der Schwalbenschwanzteile (16) werden zweckmäßig spezielle Werkzeuge mitgeliefert. Hierzu gehören ein Hammer, der am Kopf die Form des gesamten Schwalbenschwanzteils (16) hat, sowie eine spezielle Einpresszwinge die ebenfalls die Form des Schwalbenschwanzteils (16) aufweist, und ein Zugteil (ähnlich eines Zugeisens) um das Schwalbenschwanzteil (16) wieder zu lösen.
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Bezugszeichenliste
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- (1)
- Wohnmodul
- (2)
- Decke
- (2a)
- Oberdecke
- (2b)
- Unterdecke
- (3)
- Boden
- (4)
- Seitenwand
- (5)
- Tür
- (6)
- Bodenlager
- (7a, b)
- Bodenplatte
- (8)
- Heizungsrohr
- (9a, b)
- Feuerschutzplatte
- (10)
- Metallplatte
- (11)
- Multiplexplatte
- (12)
- Kühlrohr
- (13)
- Schwalbenschwanzverbindung
- (14)
- Brandschutzschnüre
- (15)
- Lichtband
- (16)
- Schwalbenschwanzteil