DE102020116734B4 - Hordengatter - Google Patents

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Abstract

Horde (11) eines Hordengatters (1), welche waagerecht verlaufende Latten in Form von Querriegeln (2) und senkrechte Latten als Ständer (3) umfasst, wobei die Querriegel (2) durch die Ständer (3) parallel zueinander gehaltert werden, so dass die Form der Horde (11) ausgebildet ist, die Ständer (3) im Erdboden verankerbar sind und die Ständer (3) durchgehende Ausnehmungen (31) aufweisen, wobei die Geometrie der Ausnehmungen (31) zur Geometrie des Querschnittes der Querriegel (2) korrespondierend ausgeführt ist, die Ausnehmungen (31) etwas größer dimensioniert sind, als der Querschnitt der Querriegel (2), und die Querriegel (2) durch die Ausnehmungen (31) hindurch verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass die Querriegel (2) verschiedene Längen aufweisen und wechselnde Stöße ausbilden, um eine Verbandswirkung zur Erhöhung der Stabilität zu erzielen, und dass die Horde (11) durch Streben (4) seitlich abgestützt wird, um das Hordengatter (1) unter den Winkeln α und β schräg nach innen und außen abzustützen, wobei die Streben (4) an ihrem oberen Ende über eine Ausnehmung (41) verfügen, diese Ausnehmung (41) einen Querschnitt aufweist, welcher etwas größer als der Querschnitt der Querriegel (2) ist und die Streben (4) vermittels dieser Ausnehmung (41) in den vorletzten Querriegel (2) geschoben sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Horde eines Hordengatters für den Waldbau, um Tiere von jungen Forstpflanzen fern zu halten.
  • Damit sich junge Forstpflanzen unbeschadet entwickeln können, wäre ein angepasster Wildbestand die einfachste Lösung. Das ist leider nicht überall gegeben, sodass oft keine andere Wahl bleibt, als die Pflanzen mit einem Zaun (einem flächigen Schutzsystem) zu schützen.- Wild wird also nicht ein-, sondern ausgesperrt.
  • Ein einfaches flächiges Schutzsystem ist bspw. der Wanderzaun (auch Schnellzaun genannt).
  • Haupbestandteile des Wanderzaunes sind die in Abständen von gut 5 m zu setzenden Metallpfähle (oder alternativ dazu Holzpfähle), an denen das Knotengeflecht in Ösen eingehängt wird. Drahtheringe sichern das nach unten hin umgeschlagene Geflecht gegen das Hochheben.
  • Die teuerste Alternative eines flächigen Schutzsystems ist das Hordengatter.
  • Hier werden aus handelsüblichen Dachlatten (Holzlatten aus unbehandeltem Nadelholz) einzelne 3 bis 4 m breite und 2 bis 2,50 Meter hohe Horden zusammengebaut, in dem 7 bis 10 waagerecht verlaufende Latten durch 3 bis 4 senkrecht verlaufende Latten mit Nägeln oder Schrauben verbunden werden. Dadurch entsteht ein Zaunelement von 3 bis 4 Meter Länge und je nach Wildart 1,50 bis 2,50 Meter Höhe.
  • Jede Horde verfügt somit über 3 bis 4 senkrecht und 7 bis 10 waagerecht verlaufende Latten, wobei sich der Abstand der Querlatten von unten nach oben vergrößert.
  • Somit ist ein Hordengatter ein Wildschutzzaun aus Holz, der Forstkulturen vor Wild sichern soll und in der Regel aus Zaunelementen, welche mit Nägeln oder Schrauben vorgefertigt werden, besteht.
  • Zu beachten ist beim Hordengatter, dass die einzelnen Querverstrebungen der vorgefertigten Horden lediglich mit einem Nagel oder einer Schraube befestigt sind, denn nur so lassen sich später Geländeunebenheiten beim Aufstellen der vorgefertigten Horden ausgleichen. Und erst nach diesem Ausgleich werden die Horden dann durch weitere Nägel oder Schrauben endgültig stabilisiert.
  • Auf der vorgegebenen Zauntrasse werden die einzelnen Hordenelemente mit einem Rödeldraht oder Kabelbindern miteinander verbunden. Darüber hinaus bekommt jede Horde zwei Stützen, die abwechselnd zur Innen- und Außenseite an dieser befestigt werden.
  • Ein großer Vorteil dieser Variante ist, dass bei Beschädigungen einzelne Elemente gut zu ersetzen oder zu reparieren sind. Daneben handelt es sich um einen ökologisch nachwachsenden Baustoff, der sich aufgrund seiner Natürlichkeit gut in das Landschaftsbild einfügt und später an Ort und Stelle (bis auf Nägel oder Schrauben) rückstandslos verrotten kann. Entsorgungskosten bzw. Abbauarbeiten entfallen somit.
  • Durch einzelne Elemente mit Toren ist das Öffnen des Gatters leicht möglich.
  • Außerdem ist das Hordengatter für das Wild (anders als Knotengeflecht) gut sichtbar, sodass dieses sich nicht verfangen kann.
  • Nachteilig am Hordengatter sind jedoch die intensiven Kosten, welche durch den hohen Materialverbrauch und den damit verbundenen hohen Aufwendungen für den Transport (hohe Transportkapazitäten erforderlich) im Vergleich zu anderen Zauntypen einen nicht zu unterschätzenden Finanzierungsbedarf darstellen. Weiterhin besteht durch die Verwendung von Nägeln und / oder Schrauben eine erhöhte Verletzungsgefahr für Mensch und Tier.
  • Nachteilig wirken sich insbesondere der hohe Materialeinsatz beim Aufbau und das daraus resultierende, im Gegensatz zum Wanderzaun mit Knotengeflecht, hohe Transportvolumen der einzelnen vorgefertigten Horden aus, was zu einem Finanzierungsbedarf von bis zu 15,43 €/lfm führt (https://www.forstpraxis.de/vom-einzaunen-und-aussperren/).
  • DE 529 427 A offenbart ein Verfahren zum Herstellen von Einfriedigungen, deren aus Rohren bestehende Pfosten in Rohrhülsen befestigt und deren Querrohre durch Öffnungen der Pfosten eingeführt sind, wobei
    • • zunächst die Rohrhülsen in den Untergrund eingebracht,
    • • in die Hülsen die senkrechten Pfosten lose eiangesetzt und
    • • deren glatten Querbohrungen die Querrohre sowie letztere quer durchdringende Rundeisenstäbe eingeschoben werden,
    • • worauf der Hohlraum in den Pfosten und den Rohrhülsen mit Zement oder Beton ausgefüllt wird,
    um alle zur Verwendung kommenden Teile in einer Werkstatt vollständig vorzuarbeiten und sie lose an den Verwendungsort bringen zu können, wobei es eine leichte und schnelle Zusammensetzung gestattet, eine Einfriedigung mit völlig starr verbundenen Teilen bereitzustellen.
  • Der Nachteil dieser technischen Lösung besteht darin, dass zunächst Rohrhülsen in den Boden eingebracht werden müssen, um später die Pfosten in diesen einzubetonieren, damit eine Einfriedigung mit völlig starr verbundenen Teilen entstehen kann.
  • DE 79 07 010 U1 offenbart einen Holzzaun aus im Erdboden verankerbaren, senkrechten Pfählen und waagrechten, mit den Pfählen verbindbaren Stangen, wobei die Pfähle in Höhe der an ihnen anzubringenden Stangen Löcher aufweisen, deren Durchmesser dem Durchmesser der Stangenenden entsprechen und in die die Stangenenden bei der Montage des Zauns einsteckbar sind, wobei mehrere Stangen mit Abstand übereinander zwischen benachbarten Pfählen angeordnet sein können und die Pfählen und Stangen Rundhölzer mit glatten Oberflächen sind.
  • Der Nachteil dieser technischen Lösung besteht darin, dass die Pfähle im Erdboden fest verankert werden müssen, damit der frei stehende Holzzaun ausgebildet werden kann.
  • GB 1 054 087 A offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Zäunen aus Holz, bei dem Baumstämme oder Äste in geeignete Längen geschnitten werden, um Zaunpfosten zu bilden, die nicht rechtwinklig aus der Runde geschnitten, sondern im ursprünglichen Zustand verwendet werden, und die Pfosten durch parallele Zaunschienen verbunden werden, die in in die Pfosten geschnittene Zapfenlöcher geschoben werden, wobei die Zaunpfosten an einer Seite angespitzt ausgeführt und in den Boden geschlagen sind, um dem Zaun im Boden fest zu verankern. wobei runde Kantholz-Zaunpfosten mit eingeschnittenen Nuten vorgesehen sind, in Zaunlatten eingeschoben sind.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass die parallelen Zaunschienen an den Stellen zwischen den Zaunpfosten durch geteilte Halbrundpfähle verbunden sind und die aneinandergereihten Zaunschienenabschnitte mit den Pfosten vermittels einer Kapp- oder Stoßfuge verbunden sind.
  • Der Nachteil dieser technischen Lösung besteht darin, dass die Zaunpfosten im Erdboden fest verankert werden müssen, damit der frei stehende Holzzaun sicher und dauerhaft stehen kann.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Hordengatter für den Waldbau anzugeben, welches die zuvor stehend genannten Nachteile des Standes der Technik vermeidet, insbesondere ein geringes Transportvolumen aufweist, leicht an Geländeunebenheiten anpassbar ist und ein Verzicht auf nicht ökologisch nachwachsende Baustoffe und Elemente, wie insbesondere Nägel und / oder Schrauben aus Metall, ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Hordengatter gemäß dem 1. Patentanspruch gelöst.
  • Weitere günstige Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung sind in den nachgeordneten Patentansprüchen angegeben.
  • Gemäß der vorliegenden technischen Lösung sind für die Ausbildung einer Horde eines Hordengatters die 7 bis 10 waagerecht verlaufenden Latten in Form von Querriegeln mit beliebiger Geometrie ihres Querschnittes und die 3 bis 4 senkrechten Latten als Ständer mit Ausnehmungen ausgeführt, wobei die Geometrie der Ausnehmungen zur Geometrie des Querschnittes der Querriegels korrespondiert und die Ausnehmungen etwas größer dimensioniert sind, als der Querschnitt der Querriegels.
  • Vorteilhaft bestehen die Querriegel und die Ständer aus unbehandeltem Nadelholz, besonders vorteilhaft aus Fichten- oder Kiefernholz, (bspw. in Stangen oder Brettform), welches bei der Auslese-Durchforstung im Rahmen der Waldpflege anfallen, wobei die Querriegel einen runden, rechteckigen oder quadratischen Querschnitt und die Ständer Ausnehmungen in Form von korrespondierenden Ausnehmungen in Form von runden Bohrungen (oder mit rechteckiger bzw. quadratischer Form) mit einem Querschnitt, der etwas Größer ist, als der Querschnitt der Querriegel, aufweisen.
  • Im Rahmen dieser technischen Lösung liegt aber auch grundsätzlich die Möglichkeit, dass die Querriegel und die Ständer aus Metall, insbesondere leichtem Aluminium oder rostarmen Aluminiumlegierungen bestehen, wobei dadurch eine Langlebigkeit / Wiederverwendbarkeit erzielt wird. Bei dieser Lösung muss aber gleichzeitig auf die biologische Abbaubarkeit verzichtet werden.
  • Durch das Einführen der Querriegel in die Ausnehmungen der Ständer entsteht ein Zaunelement in Form eines Hordengatters (ohne Nägel und Schrauben aus Metall) bspw. von 3 bis 4 Meter Länge und je nach Wildart 1,50 bis 2,50 Meter Höhe.
  • Im Rahmen dieser technischen Lösung liegen aber auch andere Längen- und Höhenmaße, wobei in der Regel die Längenmaße größer als die Höhenmaße sind.
  • Durch dieses Einführen der Querriegel in die Ausnehmungen der Ständer (Steckverbindung) wird das Hordengatter nicht vorgefertigt, also nicht geschraubt oder genagelt, sondern ist in Form der einzelnen stabförmigen Querriegel und Streben in den Wald transportierbar und dort an Ort und Stelle komplikationslos und ohne Werkzeug mittels der Steckverbindung montierbar.
  • Bei der Montage kann bspw. unbehandeltes Nadelholz in Form von Latten (Querriegel) im Querschnitt 30 mm × 50 mm, 4 oder 5 Meter lang und Bretter (Ständer) 25 mm × 100 mm, je nach Wildart 1,5 bis 2,50 Meter lang, zum Einsatz kommen.
  • In die Bretter (Ständer) sind in bestimmten Abständen Ausnehmungen eingebracht, die bspw. in Form von Löchern mit bspw. 60 mm Durchmesser gebohrt oder gefräst wurden, und durch welche die Latten (Querriegel) geschoben werden. In ca. 1,5 Meter Abstand dienen die senkrecht gestellten Ständer somit den Querriegeln gleichzeitig als Abstandhalter.
  • Um das so entstandene Hordengatter seitlich zu stabilisieren, werden ca. alle 5 Meter erfindungsgemäß zwei Bretter gleichen Maßes (Streben), die an ihrem oberen Ende über eine Ausnehmung verfügen, vermittels dieser Ausnehmung in den vorletzten Querriegel geschoben, so dass der Zaun schräg nach innen und außen abgestützt wird. Die Ausnehmung der Strebe weist dabei einen Querschnitt auf, welcher etwas größer als der Querschnitt der Querriegel ist (bspw. ein Loch von bspw. 60 mm Durchmesser bei einem Querriegel mit einem Durchmesser von 50 mm).
  • Die angegebenen Längen und Abmessungen können in Abhängigkeit der Ausführung und des Verwendungszweckes variabel gewählt und auf die bestehenden Verhältnisse und die Örtlichkeit angepasst werden.
  • Sinnvoll ist, mit verschiedenen Querriegellängen bei der Montage zu beginnen, um durch die somit wechselnden Stöße und die damit verbundene Verbandswirkung eine höhere Stabilität zu erzielen.
  • Zu den bereits zuvor stehend genannten Vorteilen eines vorbekannten Hordengatters ergeben sich durch diese technische Lösung noch weitere Vorteile:
    • Der Transport zum / in den Wald ist einfacher und kostengünstiger, da nur ein geringes Transportvolumen benötigt wird. Vorgefertigte Elemente in Form von Horden gemäß dem Stand der Technik nehmen viel Platz ein, es wird viel „Luft“ transportiert und auch das Austragen bzw. der Aufbau im Wald ist mit den Einzelteilen in Form der Querriegel, Ständer und der Streben leichter, als mit sperrigen vorgefertigten Elementen in Form der bisher bekannten Horden. Hinzu kommt, dass im Gegensatz zu den Horden gemäß dem Stand der Technik eine leichte Anpassbarkeit an Geländeunebenheiten möglich ist, da keine Schraub- oder Nagelverbindungen in der Horde hergestellt werden.
  • Als Material für die Horden ist besonders vorteilhaft Kiefern- oder Fichtenholz verwendbar, das bei der Pflege des Waldes anfällt und nicht extra geschlagen werden muss.
  • Tore werden bei der vorliegenden technischen Lösung nicht benötigt, da der Zaun über die Steckverbindung an allen Stellen leicht zu öffnen und auch wieder zu verschließen ist.
  • Bei der vorliegenden technischen Lösung der Horden werden keine Schrauben oder Nägel verwendet, sodass diese rückstandslos zerfallen, keine Belastung für Natur und Umwelt darstellen und somit auch kein Werkzeug zur Montage erforderlich ist.
  • Eine Verletzungsgefahr durch im Wald herumliegende Nägel oder Schrauben wird ebenfalls vermieden.
  • Des Weiteren entstehen durch die technische Lösung in Form der „Steckelemente“ nur geringe Holzberührungspunkte, sodass das Holz schneller trocknen kann, somit einem langsameren Fäulnisprozess ausgesetzt wird und aus diesem Grund eine längere Haltbarkeit des Hordengatters gegeben ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der schematischen Zeichnungen und der Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
    • 1: eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hordengatters in Frontansicht,
    • 2: eine schematische Darstellung des Hordengatters gemäß 1 in Seitenansicht,
    • 3: eine Detailansicht eines Ständers des Hordengatters gemäß 1,
    • 4: eine Detailansicht einer Strebe des Hordengatters gemäß 1 und
    • 5: eine Detailansicht einer Querstrebe des Hordengatters gemäß 1.
  • Die in 1 dargestellte Horde (11) eines Hordengatters (1) umfasst waagerecht verlaufende Latten in Form von Querriegeln (2) und senkrechte Latten in Form von Ständern (3), wobei die Querriegel (2) durch die Ständer (3) parallel zueinander gehaltert werden, so dass die Form der Horde (11) ausgebildet ist, die Ständer (3) im Erdboden verankerbar sind und die Horde (11) durch Streben (4) seitlich abstützbar ist.
  • Die Ständer (3) weisen durchgehende Ausnehmungen (31) auf, wobei die Geometrie der Ausnehmungen (31) zur Geometrie des Querschnittes der Querriegel (2) korrespondierend ausgeführt ist, die Ausnehmungen (31) etwas größer dimensioniert sind, als der Querschnitt der Querriegel (2), und die Querriegel (2) durch die Ausnehmungen (31) hindurch verlaufen.
  • Dabei verlaufen 7 bis 10 Querriegel (2) parallel zueinander durch die Ausnehmungen (31) von 3 bis 4 Ständern (3).
  • Die Geometrie des Querschnittes der Querriegel (2), der Ständer (3) und der Streben (4) ist dabei eckig, rund oder oval.
  • Die Streben (4) weisen in der Nähe ihres ersten freien Endes eine durchgehende Ausnehmung (41) auf, wobei die Geometrie der Ausnehmung (41) zur Geometrie des Querschnittes der Querriegel (2) korrespondierend ausgeführt ist, die Ausnehmung (41) etwas größer dimensioniert sind, als der Querschnitt der Querriegel (2), und die Querriegel (2) durch die Ausnehmung (41) hindurch verlaufen.
  • Als Querriegel (2) kann bspw. unbehandeltes Nadelholz in Form von Latten im Querschnitt 30 mm × 50 mm und 4 oder 5 Meter lang zum Einsatz kommen.
  • Als Ständer (3) kann ebenfalls unbehandeltes Nadelholz in Form von Brettern im Format 25 mm × 100 mm, je nach Wildart 1,50 bis 2,50 Meter lang, verwendet werden.
  • In die Ständer (3) werden in bestimmten Abständen Ausnehmungen (31) in Form von Löchern mit bspw. 50 bis 80 mm, vorteilhaft 60 mm, Durchmesser gebohrt oder gefräst, durch welche die Querriegel (2) geschoben werden. In ca. 1,50 Meter Abstand dienen die senkrecht gestellten Ständer (3) so den Querriegeln als Abstandhalter, wobei der Abstand, wie bekannt, je nach Einsatz- und Wildtyp vorgebbar / einstellbar ist.
  • Um das so entstandene Hordengatter (1) seitlich zu stabilisieren, werden ca. alle 5 Meter zwei Bretter gleichen Maßes als Streben (4) eingesetzt, wobei diese mit nur einem Loch als Ausnehmung (41), bspw. von ca. 60 mm Durchmesser am oberen Ende (erstes freies Ende) in den vorletzten Querriegel geschoben werden, um das Hordengatter dadurch unter den Winkeln α und β schräg nach innen und außen abzustützen.
  • Sinnvoll ist es, beim Zusammenstecken der einzelnen Bauteile des Hordengatters (1) mit verschiedenen Querriegellängen zu beginnen, um durch die somit wechselnden Stöße und die damit verbundene Verbandswirkung eine höhere Stabilität zu erzielen.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt auch, dass nicht nur Tiere ausgesperrt werden, um junge Forstpflanzen zu schützen, sondern auch Tiere einzusperren, wie bspw. Schafe auf einer Weide.
  • Alle in der Beschreibung, den Ausführungsbeispielen und den nachfolgenden Ansprüchen dargestellten Merkmale können sowohl einzeln, als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hordengatter
    11
    Horde
    2
    Querriegel
    3
    Ständer
    31
    Ausnehmungen
    4
    Strebe
    41
    Ausnehmung
    α
    erster Winkel
    β
    zweiter Winkel

Claims (6)

  1. Horde (11) eines Hordengatters (1), welche waagerecht verlaufende Latten in Form von Querriegeln (2) und senkrechte Latten als Ständer (3) umfasst, wobei die Querriegel (2) durch die Ständer (3) parallel zueinander gehaltert werden, so dass die Form der Horde (11) ausgebildet ist, die Ständer (3) im Erdboden verankerbar sind und die Ständer (3) durchgehende Ausnehmungen (31) aufweisen, wobei die Geometrie der Ausnehmungen (31) zur Geometrie des Querschnittes der Querriegel (2) korrespondierend ausgeführt ist, die Ausnehmungen (31) etwas größer dimensioniert sind, als der Querschnitt der Querriegel (2), und die Querriegel (2) durch die Ausnehmungen (31) hindurch verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass die Querriegel (2) verschiedene Längen aufweisen und wechselnde Stöße ausbilden, um eine Verbandswirkung zur Erhöhung der Stabilität zu erzielen, und dass die Horde (11) durch Streben (4) seitlich abgestützt wird, um das Hordengatter (1) unter den Winkeln α und β schräg nach innen und außen abzustützen, wobei die Streben (4) an ihrem oberen Ende über eine Ausnehmung (41) verfügen, diese Ausnehmung (41) einen Querschnitt aufweist, welcher etwas größer als der Querschnitt der Querriegel (2) ist und die Streben (4) vermittels dieser Ausnehmung (41) in den vorletzten Querriegel (2) geschoben sind.
  2. Horde (11) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass 7 bis 10 Querriegel (1) parallel zueinander durch die Ausnehmungen (31) von 3 bis 4 Ständern (3) verlaufen.
  3. Horde (11) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Geometrie des Querschnittes der Querriegel (2), der Ständer (3) und der Streben (4) eckig, rund oder oval ist.
  4. Horde (11) gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben (4) in der Nähe ihres ersten freien Endes eine durchgehende Ausnehmung (41) aufweisen, wobei die Geometrie der Ausnehmung (41) zur Geometrie des Querschnittes der Querriegel (2) korrespondierend ausgeführt ist, die Ausnehmung (41) etwas größer dimensioniert ist, als der Querschnitt der Querriegel (2), und die Querriegel (2) durch die Ausnehmung (41) hindurch verlaufen.
  5. Horde (11) gemäß Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Querriegel (2) aus Nadelholz bestehen und in Form von Latten mit einem Querschnitt von 30 mm × 50 mm und einer Länge von 4 oder 5 Metern ausgeführt sind.
  6. Horde (11) gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass Ständer (3) aus Nadelholz bestehen und in Form von Latten mit einem Querschnitt von 25 mm × 100 mm und einer Länge von 1,5 bis 2,2 Metern ausgeführt sind.
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DE529427C (de) 1928-12-05 1931-07-13 Maschb Act Ges Vorm Beck & Hen Verfahren zum Herstellen von Einfriedigungen
DE7907010U1 (de) 1979-03-13 1979-08-09 Gratenau & Hesselbacher, 2000 Hamburg Holzzaun

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REINSTORF, Jochen: Vom Einzäunen und Aussperren - Wildschutzzaun. In: Deutscher Waldbesitzer, 2018, S. 1-6. URL: URL:https://www.forstpraxis.de/vom-einzaunen-und-aussperren/ [abgerufen am 10.07.2020]. Online-Artikel vom 30.01.2018

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